Kos Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- viel Kultur, griechische Küche, problemlos zu erkunden
- Strand
- Feeling, Abwechslung, Klima
Nachteile / Kritik
- Massentourismus, nicht mehr so billig, wie einst
- zu viel um hier aufzulisten, siehe Text
- plötzliches Strassenende
Tests und Erfahrungsberichte
-
\"Koss\", nicht \"Koos\"...
4Pro:
viel Kultur, griechische Küche, problemlos zu erkunden
Kontra:
Massentourismus, nicht mehr so billig, wie einst
Empfehlung:
Ja
Wenn Du wissen willst, was damit gemeint ist, musst Du Dir aber die Mühe geben, den Bericht durchzulesen!
Wenn man nur 1 Woche Zeit im Gepäck hat, ist ein Urlaub per Rucksack, wie ich ihn eigentlich bevorzuge, weniger empfehlenswert. Darum war mal wieder eine Pauschalreise angesagt, per Last-Minute-Recherche im Internet wurde ruckizucki ein sehr günstiges Angebot für 1 Woche auf der griechischen Insel Kos ausgewählt.
In dem Preis von 450 Euro waren Flug, Flughafentransfer und Hotel mit Halbpension eingeschlossen.
Das Hotel
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Das Apollo-Hotel, das ca. 1,5 km von Kos-Stadt im Vorort Lambi liegt, ist mit 4 Sternen ausgezeichnet, die es meiner Ansicht nach in einigen Punkten verdient, in anderen widerum nicht. Hervorzuheben sind v.a. die sehr schöne Pool-Landschaft und die vielen farbenprächtigen Pflanzen und Blumen, in die die Hotelanlage eingebettet sind. Die Getränkepreise sind moderat, das Essen allerdings kann ich nicht empfehlen.
Das Frühstück ist typisch kontinental, d.h. Weißbrot, Brötchen, Marmelade, Wurst, Kaffee, Orangensaft und abwechselnd mal Eier oder Rühreier mit Speck. Damit kann man leben, auch wenn es einem nicht vom Hocker haut.
Beim Abendessen hegte ich aber schon die Hoffnung auf schmackhaftes griechisches Essen, wurde aber bitter enttäuscht. Leider kein Buffet und das Menü war derart langweilig, dass wir nur zweimal im Hotel speisten, trotzdem das Ganze ja eigentlich schon bezahlt war.
Suppe, Fleisch und Kartoffeln kann ich zu Hause auch essen, deswegen bevorzugten wir die externen Restaurants, die so leckere Sachen wie Tsaziki, Souvlaki, Gyros oder Schwertfisch offerieren. Außerdem bekommt man da wenigstens griechische Musik zu hören und nicht wie im Hotel englische Gassenhauer per Keyboard.
Zu was fahr ich denn in Urlaub, wenn ich von dem Land nichts mitbekomme?
Die Insel
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Kos zählt zur Inselgruppe des Dodekanes , was soviel wie „12 Inseln“ heißt. In Wirklichkeit handelt es sich aber um 19 Inseln, die zugehörig sind. Geographisch gesehen liegen die Dodekanes-Inseln zwischen Rhodos und Kreta.
Kos hat 25.000 Einwohner, aber 65.000 Fremdenbetten, wenn das nicht als Urlaubsinsel zu bezeichnen ist. Leider sind durch diesen Umstand auch die landwirtschaftliche Bezüge wie z.B. Wein- oder Olivenanbau oder Viehzucht verloren gegangen, da der Fokus eindeutig auf dem Tourismus liegt. Schade, aber verständlich, wenn man bedenkt, dass der Tourismus für die Einheimischen im Schnitt einfach rentabler ist.
Wir hatten das Glück, dass die Insel bei unserem Aufenthalt nicht überlaufen war und nicht nur Eindrücke des Massentourismus wahrgenommen wurden.
Kos wird übrigens, nicht wie langläufig angenommen, „Koos“ ausgesprochen, sondern „Koss“, was daran liegt, dass es im Neugriechischen keine lang gezogenen Vokale gibt und ferner der griechische Buchstabe Sigma („s“) durchwegs scharf ausgesprochen wird.
Orte und sehenswerte Ziele auf Kos
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Kos-Stadt:
Die Inselhauptstadt ist wirklich außerordentlich schön und reizvoll. Im Zentrum steht der Mandraki-Hafen, an dem sich Fischerboote, Segelschiffe, Tragflächenboote, Yachten und manchmal auch Jetliner ein Stelldichein geben. Direkt am Hafen ist auch eine beeindruckende Festung zu bestaunen, die einst ein Johanniter-Kastell beinhaltete. Die Anlage ist wirklich imposant und sollte einstmals die nahe gelegenen Türken abwehren, was aber nicht auf Dauer gelang – Kos war mal unter türkischer Herrschaft (wovon noch einige Moscheen zeugen) und im 2.Weltkrieg sogar unter italienischer Herrschaft.
Der Eintritt in die Festungsanlage kostet 3 Euro und ist sein Geld in jedem Fall wert.
Nicht unweit findet man die Platane des Hippokrates, einen Baum, der nachweislich um die 2000 Jahre alt ist und auch von einem Metallgerüst gestützt werden muss. Der Legende nach soll der von Kos stammende weltbekannte Arzt Hippokrates darunter gelehrt haben. Von Hippokrates stammt der berühmte Eid, dem sich viele Ärzte verpflichtet fühlen und der dem Grunde nach besagt, dass jeder Arzt nach bestem Treu und Glauben und ausschließlich zum Wohle des Patienten zu handeln hat.
Gleich neben der Platane findet sich auch der antike Marktplatz Agora wieder, von dem selbstredend nur noch Ruinen zu erblicken sind.
Weiter Sehenswürdigkeiten sind das Casa Romana, eine ausgesprochen gut erhaltene römische Villa und das Amphitheater Odeon, von denen ich aber nicht im Detail berichten kann, da ich diese Orte nicht selber besucht habe.
Lambi und Psalidi:
Sind touristisch perfekt erschlossene Vororte von Kos-Stadt, der erstere nördlich gelegen, der zweitere westlich mit vorzugsweise Nobelanlagen versehen. Beide Orte haben den Vorteil, dass das kurzweilige Kos-Stadt mit all seinen Unterhaltungsmöglichkeiten leicht erreichbar ist und Restaurants, Rental-Services und Shoppingmöglichkeiten an jeder Ecke vorzufinden sind. Nicht so schön sind aber die Strände, die meist kiesig, schmal und nicht immer sauber sind.
Tigkaki:
Der am Nordufer gelegene Badeort ist der nächste zu Kos-Stadt. Der lang gezogene Sandstrand ist deutlich schöner, bietet aber keinen Schatten. Zumeist ist der Wind auch so stark, dass ein Windschutz in Form von umgelegten Sonnenschirmen unabdingbar ist. Den Mittelpunkt des Ortes bildet ein Kreisverkehr, um den herum Restaurants, Tavernen und Geschäfte angesiedelt sind.
Marmari:
Einst Liegeplatz von Fischerbooten, ist dieser Ort heute eine Ansammlung kleinerer und größerer Hotels. Der Strand ist ähnlich wie in Tigkaki, nur mehr von Dünen umgeben. Hier ist alles etwas ruhiger und abgeschiedener. Wer es ruhig mag, ist hier wahrscheinlich gut aufgehoben.
Kardamena:
Der einzige Ort an der Südküste ist ein Pool des britischen Massentourismus. Ohne jegliche Sehenswürdigkeiten und mit bescheidenem Strand, ist dieser Ort nur für diejenigen geeignet, die sich an britischen Saufgelagen und Chips und Fish erfreuen können. Am besten, meiden!
Zia:
Das zentral gelegene Gebirgsdorf ist das einzige auf Kos. Am Abend hat man dort einen genialen Ausblick auf einen Großteil der Insel und die im Meer untergehende Sonne. Dies wissen aber auch die Reiseunternehmen, die Busse weise dort erscheinen. Wenn man sich aber die Mühe gibt, kann man abseits sehr schöne und typisch einheimische Tavernen finden, die ebenfalls das herrliche Panorama ermöglichen.
Kefalos:
Liegt auf der südwestlichen Halbinsel und macht einen beschaulichen und sympathischen Eindruck. Vorgelagert findet sich das kleine Felseninselchen Kastri, das man teils watend, teils schwimmend, erreichen kann. Nicht unweit findet man auch die besterhaltenste Ruine auf Kos, die Basilika Agios Stefanos, in der man sich sogar sonnen kann oder direkt im angrenzenden Wasser baden kann. In der unmittelbaren Nachbarschaft haben sich auch ClubMed und Robinson Club angesiedelt, die dort für riesige Grünanlagen und hohen Unterhaltungswert sorgen – wem es gefällt und wer das nötige Kleingeld hat …!
Strände:
Abseits der Hotels gibt es noch unzählige Strände und Buchten, die unterschiedlich gut zu erreichen sind. Der Paradise Beach z.B. ist per Asphaltstraße zu erreichen, bietet einen schönen Sandstrand, dafür aber Sonnenschirme in Dreierreihen, ohne die man leider wegen des benötigten Schattens nicht auskommt. Camel Beach ist da schon weniger frequentiert, da nur eine Schotterpiste zur Küste hinabführt. In allgemeinen kann man sagen: je abgeschiedener und unwegsamer ein Strand, desto ruhiger – für jeden Gusto ist also etwas dabei. Man sollte sich einfach die Strände anschauen, am besten mit einem gemieteten motorisierten Zweirad (Mietgebühr ein Tag für eine 80ccm Maschine ca. 7-10 Euro), der Weg ist meist nicht weit!
Mein Fazit
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Ein Hotel in der Nähe von Kos-Stadt zu haben bietet sich an, weil es dort unzählige Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Allerdings ist Halbpension unnötig, da es sich wirklich lohnt die griechische Küche zu erforschen. In keinem Fall sollte man in seinem Hotel festsitzen. Die Insel ist nicht groß und mit einem Moped problemlos zu erkunden. Auch zum Baden im Meer können mit einem solchen Gefährt die schönsten Strände angesteuert werden.
Auch ein Inseltrip per Segelboot ist schön und kostet nur ca. 15 Euro, wer das türkische Festland besuchen will, hat ebenfalls die Möglichkeit.
Alles in allem hat Kos wirklich viel zu bieten, man sollte sich nur die Mühe diese kleine Insel kennen zu lernen, sie hat es verdient!
FrankundFrei4Yopi@10/04/05 (der Bericht wurde auch bei Ciao unter gleichem Titel und Nick gepostet) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 06.08.2005, 01:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das schöne Griechenland... Hut ab!
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plötzlichpapa, 19.04.2005, 15:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Weisst Du zufällig, woher der Name stammt? Es gibt auch eine große, amerikanische Pharma-Firma, die Kos heißt.
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Da fehlt ja ein Stern ... mindestens !
Pro:
Strand
Kontra:
zu viel um hier aufzulisten, siehe Text
Empfehlung:
Nein
0. Einleitung
1. Hotel
2. Lage des Hotels
3. Service
4. Gastronomie
5. Sport/Unterhaltung
6. Zimmer
7. Tipps/Empfehlung
8. Fazit
0. Einleitung
Unseren Sommerurlaub 2004 verbrachten wir in Griechenland, genauer gesagt auf der Insel Kos. Wir waren nicht zum ersten Mal in Griechenland, gute Erfahrungen auf Rhodos und Chalkidiki waren Anlaß auf eine gewisse Vorfreude auf Ouzo, Moussaka und viel Sonne im Land der Griechen.
Zunächst hatten wir Kreta im Auge, da wir aber relativ spät gebucht haben (Ende April), waren die relevanten Zimmer, mit der von uns gewünschten Ausstattung, Mangelware. Wir wollten mit unserem 3jährigen Sohn reisen und diesen in einem seperaten Zimmer untergebracht wissen. Die Auswahl der Hotels war mit den weiteren Wünschen: Sandstrand und Anlagen welche auch für Kleinkinder geeignet sind, dann nicht mehr so groß und wir buchten ein Hotel auf Kos über Reiseveranstalter Neckermann. Ein positver Bericht auf den Ciao-Seiten bestätigte auch unsere Buchung.
Leider haben wir erst nach Buchung auch auf die Seiten von holiday-check.de geschaut, dort wurde das gebuchte Hotel ‚Princess of Kos’ doch deutlich abgewertet und uns kamen leise Zweifel auf. Ein etwas zurückhaltender Kommentar in meinem Ciao-Gästebuch zum Hotel passte dann auch in die bei holiday-check.de gelesenen Erfahrungen (Grüße an Katrin (Nick: Kneuber)).
Aber lest selbst:
(Da ich den Inhalt auch bei holiday-check veröffentlichen möchte, habe ich die dortige Struktur als Vorlage genutzt)
1. Hotel:
Die Hotelanlage erstreckt sich in einem etwa 100m breiten und ca. 800m langen Streifen von der Straße bis zum Strand. In vorderen Bereich, also zur Straße, findet man die Sportanlagen, wie z.B. Tennisplätze und dergleichen, aber auch ein kleine Kapelle. Etwas versteckt und nur von der Strasse zu sehen, sieht man auch einen kleinen Bereich, welchen man vornehm gesagt als Abstellmöglichkeit nutzt. Weniger vornehm ausgedrückt ist dies eine Müllhalde.
Ein Zufahrtsweg auf dem Gelände führt von der Straße bis runter zum Strand. Auf etwa halber Länge findet man die Hauptgebäude mit Empfang, Restaurant, Tarverne und auch dem einen von zwei Poolbereichen. Dieser Pool an den Hauptgebäuden wird von jeglichen Animationsaufforderung verschont und wird als Ruhepool bezeichnet. Wer seine Ruhe haben will ist hier bestens aufgehoben, man findet hier tagsüber überwiegend Familien mit Kleinkindern. Gut Kinder sind nicht immer leise, aber wird von Musik und übermäßiger Aktivtät verschont
Die Unterkünfte bzw. Wohngebäude bestehen zum Großteil aus Häusern mit ca. 20-40 Appartments bzw. Zimmern. Im hinteren Bereich zum Strand gibt es noch ein paar wenige Bungalows, und auch nochmal ein größeres Gebäude, ich nenne dies mal Gebäude 6, da wir hier auch untergebracht waren und die Zimmernummern ‚sprechend’ waren. Zimmer Nr. 6313 ist ein Zimmer in Gebäude 6, dritte Etage, Zimmer 13.
Nach diesem Gebäude gelangt man zum zweiten Pool, dort fand auch die von All-Tours organisierte Animation statt. Wir waren nur sehr selten am zweiten Pool.
Mit dem Strand und den zwei Pools hatte man also ingesamt drei Anlagen an welchen man den Urlaub geniesen konnte. Die Anzahl der Liegen und Schirme war ausreichend, wenn auch der Zustand dieser Geräte teilweise in einem schlechten Zustand war.
Die Hotelanlage ist damit recht groß und hat auch dementsprechend viele Zimmer bzw. Appartments, die genaue Anzahl weiß ich allerdings nicht mehr.
Die Nationalität der Gäste bestand überwiegend aus Deutschen, Österreichern und Schweizern. Aber auch andere Nationalitäten waren keine Seltenheit, so waren während unserem Aufenthalt auch Gäste aus Spanien und Russland im Hotel.
2. Lage des Hotels:
Das Hotel ‚Princess of Kos’ liegt unweit des Fischerdorfes Mastichari an der nördlichen Küste der Insel Kos. Der Weg zum Strand ist je nach Zimmernummer unterschiedlich weit, aber max. in 5-10 Minuten zu erreichen, je nach Gangart. Vorteil: man muß keine befahrene Strasse überqueren, da man sich ja auf den Hotelgelände befindet.
Nach Kos-Stadt sind es etwa 25 km, mit dem Taxi ist das Zentrum der Insel recht schnell erreichbar, bezahlt haben wir dem Fahrer 15€. Mit dem öffentlichen Bus gelangt man auch nach Kos-Stadt, allerdings muß man die Bushaltestelle außerhalb des Geländes mit einem kleinen Fußmarsch erst einmal erreichen. Eigentlich kein Problem, wenn man eben kein Kleinkind mit auf die Reise nimmt. Weiter kann man den hoteleigenen Kleinbus für diese Fahrt, einmal am Tag zu einem festen Zeitpunkt, nutzen.
3. Service:
Die Koffer wurden bei Ankunft zum Zimmer gebracht und zur Anreise auch wieder zum Empfang zurückgebracht. Für die Rückreise sollte man aber sicherheitshalber an der Rezeption nochmals Bescheid geben, damit der Abholdienst nicht untergeht. Der Transport der Koffer findet mit einem Auto mit offener Ladefläche statt. Dieses Auto wird allerdings für jeglichen Transport innerhalb des Hotels eingespannt, dazu gehört u.a. auch der Mülltransport und die schmutzige Bettwäsche.
Da wir All-inklusive gebucht haben, wie wohl fast alle Gäste, und die Speisen in Buffet-Form angeboten wurden, beschränkte sich der Service während der Essenzeiten auf wenige Handgriffe. Die Bedienung war freundlich aber nicht zuvorkommend. Einmal wollten wir uns mit 3 Personen an einen kleinen Tisch setzen, da aber Besteck gefehlt hat, bat ich den Ober und ein weiteres Besteck. Dieser verwies uns statt dessen an einen Tisch für 6 Personen mit komplett gedeckten Tisch. Für mich kein Problem, nur das sich kurze Zeit später ein Gruppe von 5 Personen an den kleinen Tisch gequetschen musste, da kein weiterer größerer Tisch mehr frei war!
Bei den Zimmermädchen war die Sorgfältigkeit für das Säubern der Zimmer offensichtlich sehr unterschiedlich. Wir hatten keinen Grund zur Beanstandung, nur bei anderen Gästen wurden u.U. schon mal komplett vergessen das Zimmer zu reinigen.
An der Rezeption spricht man Deutsch, wenn auch nicht immer ohne Mißverständisse. Wir hatten im Laufe unseres Aufenthaltes (10 Übernachtungen) den ein oder anderen Grund zur Beanstandung und wurden immer freundlich und aufmerksam ‚bedient’.
4. Gastronomie:
Das Frühstück wurde wie alle Speisen in Buffetform angeboten. Butter hatte ich mir nur einmal geholt, dann nie wieder. Grund dafür war wohl eine unsachgemäße Lagerung der Butter, welche sich in einem sehr unangenehmen Geruch äußerte. Zu einem Geschmackstest konnte ich mich nicht durchringen. Offensichtlich legte ein anderer Gast sehr viel Wert auf die Butter auf dem Frühstückstisch, denn ein paar Tage später wurde die Butter auf Eis serviert, ob es für die Frische der Butter hilfreich war ... keine Ahnung, ich wollte es nicht mehr wissen.
Ansonsten wurde der Kaffee in schon ziemlich abgegriffenen Kaffeekannen bereitgestellt. Dieser war aber gerade noch genießbar. Wurst und Salami habe ich mir in südlichen Ländern gänzlich abgewöhnt, vielleicht bin ich ja durch deutsche Metzgereien viel zu sehr verwöhnt. Die Optik der Wurst im Hotel änderte nichts an diesem Grundsatz.
Nach ein paar Tagen hatte ich mich dann auf Toast und Ei und oder Toast mit Marmelade eingestellt. Der Rest war nicht mein Fall.
Mittagessen konnte man alternativ in den gleichen Räumen oder in der Taverne zu sich nehmen. Die Speisenauswahl war durchaus groß aber inhaltlich war so gut wie keine Abwechslung. Es gab eigentlich jeden Tag Gulasch in irgendeiner Form. Konnte man sich beim Hauptgericht nicht entscheiden, oder wollten man sich nicht entscheiden, so blieb einem immer noch der Griff zur Salatauswahl und diese war immer frisch. Ebenso frisch und saftig waren auch immer die Wassermelonen.
Als All-In-Getränke stand eine Zapfmöglichkeit für roten und weißen Wein in Form eines kleinen Fasses zur Verfügung. Dieser war immer gekühlt, für den weißen Wein sogar durchaus passend. Weiter konnte man den Kühlschrank um ein Bier der Marke ‚Mythos’ erleichtern. Offensichtlich ein griechische Brauerei, das Bier ist für einen verwöhnten deutschen Biergaumen aber immer noch im Toleranzbereich.
Weiter konnte man verschiedene alkoholfreie Getränke an einer Zapfanlage bekommen, diese fielen eigentlich durch übermäßige Süße auf, zum Glück konnte man aber dort auch Mineralwasser zapfen und so die Kariesangriffe abmildern.
Abendessen gab es dann wieder nur im großen Speisesaal und war inhaltlich durchaus mit den Mittagessen vergleichbar, also Gulaschvariantionen.
Ingesamt war die Qualität der Speisen mäßig, teilweise sogar nicht geniesbar. Trotzdem hat uns die ein oder anderen Speise positiv überrascht, so z.B. die Moussaka und die gelegentlichen Grillspeisen, welche frisch zubereitet wurden. Überrascht hat uns auch, dass es während unserer 11 Tage im Hotel nur einmal PommesFrites gab, ansonsten immer Nudel, Reis und/oder Kroketten.
5. Sport/Unterhaltung:
Die Sportanlagen am Anfang des Hotelgeländes wurde sehr selten genutzt, der Zustand dieser war auch nicht eben einladend. Im Hauptgebäude steht auch ein Fitnessraum für die Gäste zur Verfügung, man findet diesen gleich neben dem Minimarkt. Betritt man diesen dunklen Raum, so fällt einem gleich die feuchte ja modrige Luft auf. Habe den Verdacht es gab mal Wasser im Keller und dieses steckt wohl noch in den Räumen. Dem Raum wünscht man ansonsten sehr viel Frischluft, damit dieser auch einmal einen Hotelgast sehen darf.
Weiter steht noch eine Tischtennisplatte zur Verfügung, diese ist durchaus nutzbar.
Sport will man natürlich im Urlaub mit der Unterstützung der Sonne auch im Freien genießen. Dafür stehen nicht zuletzt die Animateure aus dem Hause Alltours zur Verfügung. Wir haben die Animation nicht genutzt und die Mitarbeiter von Alltours nur im Rahmen einer Fahrradtour kennen gelernt, welche eben durch diese organisiert wurde. Ich muss sagen die Animateure haben sich sehr viel Mühe gegeben, auch wenn wir an dem regelmäßigen Programm nicht teilgenommen haben. Diese waren stets hilfsbereit und freundlich.
Am Action-Pool in Richtung Strand wurde fast jeden Abend eine Show geboten, wir hielten uns jedoch nach dem Essen im Hauptgebäude auf, dort war es auf der Terrasse sehr gemütlich und kann konnte nette Leute kennen lernen. An einem Abend bot man den Gäste einen Kulturabend in musikalischer Form an. Tanzen war auch angesagt und wer wollte durfte auch mittanzen.
6. Zimmer:
Nun aber zu einem sehr unangenehmen Thema, das Zimmer.
Als wir unser Zimmer zum ersten mal sahen, waren wir geschockt. Geschockt von der Enge dieser Räume. Unsere Buchung lautete auf ein Hotelzimmer mit separaten Zimmer für unseren Sohn. Bei der Buchung sagte man uns das Zimmer wäre durch eine Falttür abgetrennt. Dies war dann auch der Fall, jedoch war die restlichen Trennung der Räume durch einen Schrank und ein paar Holzbretter vollzogen. Hier hatte man also ein in diesem Hotel übliches Zimmer in zwei Kammern umgewandelt und nebenbei den Preis für diese Räumlichkeit nach oben angepasst. Hier fühlte ich mich so richtig über den Tisch gezogen.
Erschwerend kam hinzu, dass das Bett bedingt durch die räumliche Enge auch recht schmal war, exakt 140 cm für zwei Personen. Lustig fand ich den Fön neben dem Telefon, die Stromversorgung dieses Föns konnte man aber nicht durch Ziehen eines Steckers unterbinden, nein, das Kabel verschwand in der Wand und wurde offensichtlich direkt auf die Leitung in der Wand geklemmt. Auch eine Art der Diebstahlsicherung. Fönen im Bad war also nicht möglich.
Die leistungsfähige Klimaanlage wurde direkt über dem Bett montiert, sodass wir diese über Nacht nicht akiv hatten, man möchte beim Schlafen nicht vor Kälte zittern. Unangenehm war auch der modrige Geruch beim Einschalten der Klimaanlage. Ein Blick von unten in die Lüftungsschlitze gab auch die Ursache dafür frei. Bewusst lasse ich diese Details jetzt weg.
Das Bad war dagegen geräumig und hatte eine Badewanne mit integrierter Dusche. Bei der Montage oder auch eine zwischenzeitigen Reparatur war offensichtlich ein Heimwerker zu Gange, oder die Handwerker haben hier eine gewisse künstlerische Freiheit.
Neben einem Telefon stand im Zimmer noch ein Fernseher zur Verfügung. Etwa 8 Programmen standen zur Auswahl, davon auch ein oder zwei deutsche Sender. Im Prospekt von Neckermann wurde auch ein Radio aufgeführt, ich habe lange gebraucht bis ich diese Information dem am Nachttisch vorhandenen Autoradio zuordnen konnte.
Das Zimmer wurde unsererseits an nächsten Tag bei der Rezeption bemängelt, man bot uns auch gleich Alternativen an. Die Alternativen hätten unsere Situation jedoch nicht verbessert, sondern teilweise gar verschlechtert. Eine enge, steile Treppe ohne Handlauf war uns für unseren 3-jährigen Sohn doch ein wenig zu gefährlich. Die Reiseleiterin von Neckermann wurde auch informiert.
Nach vier Tagen, kurz vor dem Gang zum Abendessen, bemerkte meine Frau im Flur Wasser, Wasser welches von der Decke herunter bis zum Boden lief. Ein sofortiger Anruf an der Rezeption löste dort ein wenig Verwirrung aus. Nachdem wir aber der netten Dame klar gemacht haben, dass ein Putzlappen den Schaden wohl nicht beseitigt, bot man uns ein anderes Zimmer an. Wir könnten dies nach dem Abendessen beziehen.
Das Ersatzzimmer war identisch zu dem bereits bekannten Zimmer. Wir mussten uns also nicht umstellen. Es gab nur einen Unterschied, der Balkon war deutlich kleiner und die Fernbedienung zur Klimaanlage fehlte.
7. Tipps/Empfehlung:
Wer ein Hotel mit separaten Zimmer für die Kinder sucht, Finger weg, es gibt bessere Alternativen. Ansonsten ist ein Zimmer mit Beistellbetten nicht viel schlechter als diese uns angebotene Zimmerkategorie, zumal wir dafür ja auch noch ein paar Euro zusätzlich gezahlt haben.
Unabhängigkeit vom Hotel, ist ein Besuch von Kos-Stadt auf jeden Fall angeraten. Kos bietet wohl nicht derart viele Möglichkeiten wie z.B. Rhodos, aber Kos ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Auch ist ein Ausflug nach Bodrum per Schiff eine willkommene Abwechslung. Man könnte sogar einen Ausflug nach Rhodos riskieren, hier würde ich aber gleich ein Hotel auf Rhodos buchen, denn Rhodos ist mehr wert, als ein kurzer Ausflug.
Der Strand ist auf jeden Fall eine Empfehlung, feiner Sand und relativ gutes Wasser. Man muss sich nur vor der Sonne in Acht nehmen, da diese durch den stetigen Wind nicht so stark empfunden wird. Der Sand eignet sich hervorragend für Sandburgen. Wir waren stets am Nachmittag am Strand, entgegen den Ankündigungen haben wir für die Liegen und den Schirm kein Geld bezahlten müssen.
8. Fazit
Wir haben für den Urlaub für 10 Übernachtungen ca. 2.700 € bezahlt, zwei Erwachsene und ein 3-jähriges Kind. Das Kind wurde mit etwa 350 € berechnet. Gemessen an den 4 Sternen wäre dies durchaus gerechtfertigt. Leider kann ich mir nicht erklären wie die Beurteilung für diese 4 Sterne zu Stande kam. Ich würde dem Hotel eher 3 Sterne geben, wobei ich dabei auch kein gutes Gewissen hätte.
Wenn ihr das Hotel für ein Schnäppchenpreis durch Last-Minute oder dergleichen angeboten bekommt und ihr mit den Mängeln leben könnt, dann kann man sicher auch einen schönen Urlaub erleben.
Vor Abreise haben wir uns von der Reiseleiterin eine Mängelliste abzeichnen lassen, ohne diese wäre eine weitere Reklamation bei Neckermann wohl sinnlos. Dies ist auch das erste Mal, dass wir nach einem Urlaub wegen dem Hotel beim Reiseveranstalter auf der Matte stehn’.
Vielen Dank für Lesen und ggf. Kommentieren und Bewerten.
LG Michael weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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marcel1012, 14.01.2005, 15:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
nicht gerade lecker klingt - die Insel an sich ist spitze. Ich war auch im Sommer 2004 auf Kos und bereue zum Glück keinen Tag. Mastichari war ein gern gesehener Ort zum Baden, wenngleich unsere Hotelanlage in Tigaki war. Alles in allem unvergessliche
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April, 22.09.2004, 01:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wirklich heftig!!! Das mit der Butter ist ja echt eklig! Sehr informativer Bericht! LG April
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biker, 21.09.2004, 23:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hoffentlich war trotz des Hotels der Urlaub gut!
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KOS .. ich habs wild getrieben..
Pro:
Feeling, Abwechslung, Klima
Kontra:
plötzliches Strassenende
Empfehlung:
Ja
Meinen ersten Urlaub ohne Eltern verbrachte ich damals im Jahre 1994 auf der griechischen Insel Kos. Damals war ich unterwegs mit meiner damaligen Freundin und einem Freund von mir, wobei meine Eltern von meiner Freundin nichts wussten, war ja auch besser so nicht wahr. Und darüber möchte ich euch heute meinen Bericht nahe legen: die Insel Kos bzw. meine Urlaubserfahrungen, welche ich auch wirklich gesammelt habe:
ALLGEMEINES
Kos ist die drittgrößte Insel der Dodekanes (Ostägäis) und hat eine Fläche von 290 km². An der breitesten Stelle ist Kos 10 km breit. Die Form der Insel ist länglich, erinnert mich an eine Fisole. Kos selbst ist nur 3,5 km vom türkischen Festland entfernt, welches man von unserem Hotel aus gut sehen konnte. Kos hat ca. 21000 Einwohner und liegt auf einer Meerhöhe von 0 – 841 m. über dem Meer. Die Vegitation ist gut bewachsen, viel Grün, Palmen und jede Menge Pinien. Kos ist hügelig, also keine flache Insel, im Gegenteil. Die Temperatur beträgt im Sommer auf Kos (trotz Wind) ca 33 °C tags, nachts liegt hier die Temperatur bei 22 °C. Die Hauptstadt trägt den Namen Kos Stadt. Die Strände sind aus Sand, und auf Kos weht immer der Wind, warum weiss ich selbst nicht aber in den 2 Wochen war es nie Windstill. Am einfachsten kommt man auf Kos mit einem Roller oder Motorrad weiter, wir mussten allerdings die Erfahrung machen, dass so manche Strasse plötzlich endet oder sich in der Landschaft verflüchtigt. Auch kann es geschehen dass man plötzlich einmal vor dem Militärstützpunkt steht, Ende der Strasse. Dann heisst es umdrehen und eine andere Route wählen.
INSEL / REISE / STÄDTE
Kos Stadt befindet sich am nordöstlichen Zipfel der Insel. Nachts verwandelt sich die Stadt in eine einzige Vergnügungsmeile, eine Bar säumt die Nächste und Animateure aller Nationen versuchen die Urlauber in die bar zu bekommen und locken mit Angeboten für Coctails und anderen Spirituosen (ich gebe zu ich hatte alle Abend einen Rausch). Diese Barstrasse verleiht Kos Stadt den Beinamen Little Ibiza, nicht zu unrecht wie ich erfahren sollte. Oftmals findet man in der einen oder anderen Bar auch eine Liveband oder richtiges Discofeeling, dafür bezahlt man aber dann Eintritt, damals betrug der Preis hierfür in etwa 6 €. Direkt hinter dem Viertel befindet sich die Agora, das antike Zentrum, bestehend aus diversen Ruinen und am Morgen dann auch aus menschlichen Ruinen bzw. Überbleibseln der Nacht. Es war unser Durchzugsweg auf dem Hin- und Heimweg. Am anderen Ende der Barstrasse findet man den Marktplatz, wo sich auch das Regierungsgebäude und die Defterdar Moschee befindet. Ist einen Ausflug wert, zumal sich in der Moschee ein Cafe befindet, dort bekommt man wirklich guten Kaffee! Am Markt bekommt man dann auch alles was das kaufwütige Herz begehrt und man bezahlt wie in einem Supermarkt einfach an der Kasse.
Geht man vom Marktplatz weiter kommt man schnell in die Altstadt, wo sich Stände häufen, dort kauft man Gewürze, Souvenirs, Schmuck und anderen Krimakrams. Meine Freundin wollte dort jeden Tag hin ich kenne die Gegend heute noch wie im Schlaf. Auch an der Uferpromende gut zu erkennen, das Polizeigebäude der Stadt, welches eher aussieht wie ein Museum, wirklich toll hergerichtet und prunkvoll.
Von Kos Stadt aus fuhren wir einmal nördlich, das Ufer entlang so gut es ging. Mit dem Moped braucht man ca. 15 Minuten bis man bei der nächsten Stadt ankommt: Marami. Hier ist es etwas ruhiger als in Kos Stadt, man hat meist schönen Blick aufs Meer und kann die Idylle geniessen. Marami ist bekannt für die Kuh und Schafherden, welche hier gehalten werden, von Palmen hier keine Spur. Marami hat einen langen Strand, lädt also zum Entspannen ein, aber auch hier wieder der Wind.
Auf unserer Reise mit dem Motorrad kamen wir weiter nach Antimachia, südlich auf der Insel aber nicht am Meer gelegen. Antimachia ist bekannt für die Mühle, welche auch im Reiseprospekt zu finden ist, sollte man sich für Kos interessieren. Die Mühle ist ein Überbleibsel aus einer älteren zeit, so scheint es, Backsteine und das Rad scheint wirklich noch antik zu sein. In Antimachia ist übrigens auch der Flughafen. Von hier aus kommt man leicht auf Nebenstrassen welche nur noch aus Geröll bestehen, wir haben uns einmal verfahren und landeten dann irgendwo in der Pampa, weit und breit Nichts mehr ausser einem Esel. Natürlich haben wir den Esel fotografiert, meine Freundin daneben. 2 niedliche Tierchen.
Die letzte Station auf unserer Reise war Asklipion. Asklipion besitzt eine riesige Tempelanlage mit unzähligen Stufen und von ganz oben einer traumhaften Aussicht über Kos. Hierfür bezahlten wir einen Eintritt von ca. 5 €, das ist aber heute bestimmt schon um einiges teurer. Viele Statuen und Überbleibsel aus dem 14. Jh. V. Chr. Kann man hier bewundern, auch ist hier die Vegitation außergewöhnlich zahlreich, Mengen an Pinien und anderen Bäumen und Sträuchern säumen den Weg. Wer also Kultur mag bzw. geschichtliche Bauten der ist hier goldrichtig. Auch hier wieder der Wind, angenehm aber ich trug einen Sonnenbrand davon.
Wir waren übrigens in einem Hotel nahe Kos Stadt einquartiert, 1 km Fussmarsch war nicht weit und dennoch ruhig. Noch schöner war es allerdings bei unserem Zimmer, denn unser 3 Bettzimmer war mit der Dachterasse verbunden, welche nur wir nutzen konnten. Ein Hoteldach nur für uns alleine, es war traumhaft. Nicht anmerken muss ich da wohl dass ich die eine oder andere Nacht volltrunken auf der Terasse verbracht habe. Von der Terasse aus konnten wir herrlich auf das Meer hinabblicken, welches nur über der Strasse war. Der Wind der immer wehte machte den Urlaub erträglich aber auch gefährlich für Sonnenbrand.
ERLEBNISSE
Angefangen beim ersten Ausflug nach Kos Stadt. Frühzeitig begaben wir uns in die Barstrasse schon bei Kneipe Nummer 3 (Nova Vita) blieben wir dank der guten Animateure (2 Burschen, 1 Mädel) hängen. Natürlich war gerade Happy Hour und ich kam das erste mal in den Genuß von Amstel Bier. Das verfolgte mich dann übrigens 2 Wochen lange täglich. Selbes Szenario jeden Tag: Aufstehen, Frühstücken, im Meer baden, eincremen, trotzdem Sonnenbrand bekommen, Abends essen und dann ab in die Barstrasse.
In den 2 Wochen allerdings hatten wir auch für 3 Tage Motorräder ausgeliehen, mit welchen wir die ganze Insel erkundeten, wirklich die ganze. Nicht nur einmal waren wir scheinds die einzigen Lebewesen (ausser einem Esel) dort und nicht nur einmal war plötzlich die Strasse aus. Zum Glück hatten wir Enduros gemietet, mit welchen man auch die unasphaltierten Strassen erforschen konnte. Auf unserem Weg über die Insel habe ich vieles Gesehen das ich so noch nie gesehen habe, z.B. Kakteen die sicher 2 Meter gross waren. Bei einem kläglichen Versuch einen Steinhaufen zu überspringen habe ich mir damals übrigens eine saftige Fleischwunde zugezogen, ja man sollte eben nicht übertreiben. Besonders auffällig an Kos war für mich die Kontroverse Kultur und Nachtleben. Die Sehenswürdigkeiten mit den alten Kulturstätten, den Statuen und Ruinen und dazu die hochmoderne Barstrasse und der neumoderne Hafen sowie die neuen Gebäude wie z.B. das Polizeigebäude. Zahlreiche Palmenalleen säumen die Insel, dann wieder Abschnitte wo weit und breit nichts wächst und gedeiht. Kos ist also abwechslungsreich.
FAZIT
Kos ist sicherlich eine Reise wert. Die Insel ist zwar nicht sonderlich gross, aber auf den 295 km² kann man einiges entdecken, auf den Spuren der Ahnen wandeln oder sich einfach dem ruhigen Entspannungsurlaub hingeben. Kos verfügt über jede Menge Sandstrände, feiner, weisser Sand, auch hat Kos abgelegene Buchten, welche aber dann doch eher felsig sind, zumindest zum Teil. Auffällig war für mich einfach der Wind. Es weht auf Kos ständig der Wind, das stört aber sicher nicht. Das Nachtleben eignet sich besonders für die jungen Urlauber hervorragend, ich trinke seither keinen Ouzo mehr schon gar nicht aus einer Melone die für 6 Personen ist und wir waren zu 2t. Nein danke. Kos ist eine typisch griechische Insel mit vielen weissen Häusern und blauen Fenstern, aber auch viel Kultur und Geschichte. Das erste mal habe ich auf Kos einen Hovercraft gesehen, das erste mal bin ich da Jetski gefahren. Das sind Erinnerungen.
Empfehlenswert? Kos? Auf alle Fälle, es ist bestimmt für jeden etwas dabei. Nicht ganz so ausgeflippt wie Ibiza, ein komplett anderes Flair, ist Kos dennoch eine Reise wert. Das Meer war zu meiner Zeit wirklich noch rein, wie es heute ist weiss ich nicht, aber ich denke sehr viel hat sich nicht verändert. Die 2 Wochen meines Aufenthaltes hat es übrigens genau 4 Minuten geregnet. Das lässt sich im August verschmerzen. Wer es lieber ruhiger will sollte einfach ein Hotel nicht direkt in der Stadt buchen, dann lässt sich der Urlaub geniessen, übrigens verfügen viele Hotels über Pools, sollte man das Meerwasser nicht mögen. Das Essen ist typisch griechisch, wirklich lecker, auch das Frühstück war ausgiebig und am meisten war ich begeistert von dem frisch gepressten Orangensaft. Es sind eben doch die Kleinigkeiten die einen wirklich glücklich machen. Auch die Getränke sind nicht annähernd so teuer gewesen wie auf Ibiza, ein Bier kostete damals auf Kos in etwa 2 – 3 €.
Ich lege allen Griechenlandfans und Urlaubfans Kos ans Herz, eine kleine feine Insel die alles bietet was man sich im Urlaub wünschen kann. Sogar am Strand hat man seine Ruhe, keine lästigen Flyerverteiler und anderes Gesocke. Ich bin immer noch begeistert von Kos, irgendwann werde ich mit meiner Familie wieder hinfliegen, Kostenpunkt betrug damals für 2 Wochen knappe 450€, also wirklich günstig, inkl. Flüge, Hotel und Essen.
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit!
© Marco weiterlesen schließen -
Marmari Beach, ein Urlaub zum Geniessen *Up Date*
10.04.2003, 19:53 Uhr von
augsburg
Bin derzeit mit der Renovierung unserer Neuerwerbung (ein Haus) wahrscheinlich die nächsten Jahrt...Pro:
-
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nach unserem Urlaub im August 2002 im Marmari Beach Hotel auf KOS möchte ich diese Hotelanlage Familien ans Herz legen.
Das Marmari Beach **** ist vor allem bei Schweizern eine sehr beliebte Hotel- und Bungalowanlage im Stil eines griechischen Dorfes und Sportfans und Bewegungsmuffel kommen hier auch auf ihre Kosten. Das Dorf Marmari liegt ca. 14 km nord-östlich von Kos-Stadt und keine 30 km wie in einem anderen Artikel beschrieben.
Ein Hotel-Shuttlebus fährt täglich mehrmals nach Kos-Stadt und zurück und der öffentliche Bus hält genau vor dem Hotel und transportiert für 1.25 EURO.
Die Anlage verfügt über grosse Familienzimmer (2 geräumige Schlafzimmer mit Klimaanlage und Terrasse oder Balkon je Zimmer und sehr gepflegte Sänitäranlagen und freundliches "Raumpflegepersonal")
In der üppigen Gartenanlage findet man 2 Schwimmbäder (ein reines Schwimmerbecken und eine Poollandschaft mit integritem Kinderbecken jeweils mit Snackbar und Poolbar und am Strand eine Beachbar.
Bei Halbpension lässt das Morgen- und Abendbüffet keine Wünsche offen und man wird höchstpersönlich vom Major Domus begrüsst, besonders die Kinder. Das Service Personal ist sehr zuvorkommend.
Mit animierender und kostenloser Morgengymnastik, Aquagymnastik und Abendaerobic wird selbst der schlimmste Sportmuffel zum Fan und das Animationsteam vom Marmari Beach sorgt mit einem vielfältigem Angebot von Wasserball, Minigolf über Apero-Spiele, Dart und vieles mehr bis in die Abendstunden hinein mit Spezialabenden mit Folklore und Barbecue für gute Laune.
Es gäbe noch vieles, vieles mehr zu sagen. Aber am besten ist ausprobieren.
Wir haben über Helvetic Tours ein Last Minute Angebot gebucht, Abflug mit Edelweiss Air von Zürich.
2 Erwachsene und 2 Kinder ( 11 und 13 Jahre) mit Halbpension im Familenzimmer für 2800 SFR = 1866 Euro.
Ich kann´s nur empfehlen.
# UP DATE #
Nachdem ich vor einigen Tagen im neuen Katalog von KUONI gestöbert habe, bin ich natürlich auch wieder auf das Marmari Beach gestossen und habe gesehen das es jetzt noch eine Unterkunftsvariante mehr gibt. Nämlich nicht nur die Bungalowanlage im Stil eines griechischen Dorfes sondern auch eine Suiten-Anlage die vollkommen neu entstanden ist.
Die Anlage liegt direkt am Sandstrand und neben der Anlage in der wir waren, gehört aber zur selben Hotelanlage.
Es gibt grosszügige Appartements 24 an der Zahl.
Alle Einrichtungen und Anlagen von Marmari Beach können mitbenutzt werden, aber die neue Anlage verfügt über ein eigenes grosses Schwimmbecken das von fast allen Apartements einen direkten Zugang hat.
Das heisst also, direkt von der Terrasse in den Pool hüpfen.
Das Schmankerl an der Suiten-Anlage ist: alle Gäste erhalten bei Ankunft eine Flasche Wasser und einen Früchtekorb auf´s Zimmer und bei Buchung mit Frühstück erhält man dieses auf´s Zimmer.
Da ich diesmal über Pfingsten Urlaub habe, sind wir schwer am überlegen ob wir uns diesen Luxus-Genuss vielleicht leisten, den schon das Marmari Beach so wie wir es das erste Mal erfahren haben war toll, aber das könnte noch eine Steigerung sein. weiterlesen schließen -
Kos ist fein aber nicht die Insel meiner Träume
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Meinen ersten Urlaub ohne Kids nach 20 Jahren wollte ich gern auf einer Insel mit warmem Meer verbringen. Es sollte ein paar Sehenswürdigkeiten geben und nicht zu teuer sein. Auch das Schnorcheln sollte sich lohnen.
Nach einiger Herumsucherei im Internet, dem Auffinden von vielen prima Seiten über die Insel Kos und dem Lesen von allen Berichten die es auf ciao so gab zum Thema Kos habe ich mich dann entschieden.
Für den der gerne in Links stöbert, oder vor hat in Kos Urlaub zu machen, hier meine liebsten Links über Kos:
Meine absolute Lieblingsseite mit Insel und Hotel- Infos, feinen Bildern, persönlichen Berichten von verschiedenen Besuchern der Insel und vielen Links zu Homepages mit Kos Teil etc: www.kos-info.de
Eine Seite, gemacht von Reisebuchautoren, Reisejournalisten und -fotografen mit vielen Bildern und Beschreibungen: www.schwarzaufweiss.de/kos
Eine andere sehenswerte Seite mit vielen Bildern und Infos:
http://www.in-greece.de/ziele/ort.php4?ort_id=35
So landete ich vor ein paar Wochen Ende August 2002 in Kos. Der Flughafen war klein, draussen erschien es mir heiss und vor dem Flughafen musste ich die richtige Busnummer erwischen.
Als ich diese Hindernisse überwunden hatte sass ich im Bus und konnte mir einen grossen Teil der Insel ansehen mit den unterschiedlichen Hotels in denen die Gäste ausgeladen wurden. Ich gehörte zu denen die fast zuletzt ausstiegen nach etwa einer Stunde Fahrt.
ERSTER EINDRUCK/ BOTANIK
Mein erster Eindruck von der Insel war: Oh, bin ich fast in der Wüste gelandet, ist hier alles vertrocknet?? Na ja, ich hatte zwar gelesen dass die Inseln im Sommer so langsam immer trockener werden und dass die Insel vom botanischen her im Frühling wesentlich schöner sind, aber so schlimm hatte ich es mir denn doch nicht vorgestellt.
Aber da kaum noch Landwirtschaft betrieben wird auf dieser Insel wird hier eben auch nicht mehr viel Land bebaut.
Kos ist eine Art Touristeninsel geworden. Vor etwa 20 Jahren hat die Insel den Tourismus entdeckt und seitdem die Landwirtschaft und die Fischerei fast stillgelegt.
Vor einigen Jahren gab es noch viele Windmühlen auf Kos und heute gibt es nur noch eine in Antimachia, mit einem Haus daneben wie es vor einigen Jahren noch ein übliches Wohnhaus war. Es ist ein Museum. Aber davor blühte dieses Jahr der Hahnenkamm besonders attraktiv. Es ist ein besonders gepflegter Ort und jeder Garteninhaber bewunderte die Pflanzen. Man hätte glatt Samen und Anleitung dazu verkaufen können. Zumindest ein Schild mit botanischer Bezeichnung wäre angebracht gewesen.
Aber nun ist Kos nicht gerade so etwas wie schlecht geworden.
Die Strassen wurden mit Eukalyptusbäumen aus Australien bepflanzt um sie trocken zu halten wegen der Haltbarkeit. ( wirklich eine Besonderheit hier auf diese Bäume als übliche Strassenbepflanzung zu treffen)
Die Hotels und Alleen wurden mit Palmen aus Afrika bepflanzt wegen dem hohen dekorativen Wert. ( kann man gut drüber streiten, manche brauchen Palmen um sich so richtig im Urlaub zu fühlen)
In der Stadt Kos gab es ein paar kleine Parks mit Bäumen, aber die meisten freien Flächen waren ehemalige Ausgrabungsstätten die frei zugänglich waren. Es gab dort viele Katzen die in den Ruinen leben, kleine magere Katzen, für die in einem Park auch gesammelt wurde für Futter etc..
Viele Teile der Stadt waren schön bewachsen mit Bougainville, der gerade blühte und ich habe einen riesigen Gummibaum entdeckt. Einen echten Baum. ---Ja der, den fast jeder im Wohnzimmer stehen hat. Er war so dick, dass man 5 Männer brauchte um ihn zu umarmen. ( 3 ältere Griechen haben für mich nachgemessen als sie sahen wie viele Fotos ich von dem Baum machte) Er warf gerade Samenapseln ab und ich habe es nicht unterlassen können ein paar Samen mitzubringen um sie auszusäen.
So in der Mittagshitze konnte man durchaus immer irgendwo in der Stadt einen schönen Schattenplatz auf einer Bank ergattern.
THERME
Das erste Ausflugsziel welches ich gleich am Tag nach meiner Ankunft ansteuerte war die Therme, ein traditioneller Ort an dem die Griechen seit langer Zeit auch zur Kur baden wegen der heilenden Wirkung in Bezug auf viele verschiedene Krankheitsbilder. ( Rheuma, Gelenkschmerzen, Hautkrankheiten, Augenkrankheiten usw.)
Die Therme ist vulkanischen Ursprungs und stark schwefelhaltig.
Die Reise dorthin, nicht allzu weit von meinem Hotel habe ich mit dem Bus gemacht, und welch ein Glück, es ging doch recht stark bergauf und bergab, denn die Therme lag an dem gebirgigen Teil der Insel. Gut dass ich mich nicht per Rad auf den Weg gemacht habe.
Von der Endhaltestelle des Busses musste man noch etwa 15 min laufen. Der Weg ist ein Schotterweg der zum Teil doch recht steil ist.
Endlich unten angekommen findet man dort einen Liegestuhl Verleih vor, mit Eisverkauf, einen überdachten Getränkeausschank und eine Taverne. Vor langer Zeit, als die Busse noch nicht hier verkehrten, hatte diese Taverne auch 4 Zimmer in denen die Kurgäste übernachten konnten. Man kann hier frischen, vom eigenen Fischerboot gefangenen Fisch bestellen aber auch alle mögliche üblichen Gericht stehen auf der Speisekarte. Ich habe 3 Mal dort gegessen und war immer zufrieden. Die Preise unterschieden sich nicht von denen in der Stadt.
Der Eintritt zur Therme ist frei. Wie lange noch weiss man nicht. Zur Zeit wird das Wasser untersucht.
Der erste Stadtbus dorthin fährt um 10:15 vom Stadtzentrum Kos los und der letzte kehrt um 18:30 zurück. Abends und Nachts ist hier aber auch noch viel los, denn dann kommen die Griechen.... Ich war einmal gegen 1 Uhr morgens dort und selbst dann war noch Jubel und Trubel. Obwohl es keine Beleuchtung des Weges gab konnte man ausreichend sehen.
Die Therme an sich ist ein Zulauf von etwa 80 Grad heissen Wassers welches ins Meer läuft. Um das Wasser zu stauen hat man grosse Steine in einem Kreis ausgelegt, zum Teil in mehreren Schichten und Reihen. So ist ein Becken entstanden mit Zufluss von frischem Meerwasser und Abfluss des heissen Wassers. Wenn man in die Therme hinneinsteigt erschrickt man sich etwas, denn das Wasser ist etwa 35 bis 40 Grad heiss am Rand. Man kann sich langsam in die Mitte des Beckens vorarbeiten wo es immer heisser wird. Wen man dann genug hat sollte man sich ins Meer begeben zu einer Abkühlung. Man erziehlt also einen Saunaähnlichen Effekt.
Während man in der Therme liegt sollte man die Augen öffnen und den Kopf hochheben, denn an dem Steilhang hinter der Taverne die diesen Strand umgiebt klettern ein paar drollige Ziegen. Jetzt weiss ich warum man sagt dumme Ziege. Sie klettern und springen dort herum wo ein anderer sich anseilen würde. Man hat den Eindruck sie müssten jeden Moment herunterfallen. :-)
Wenn man ein Stück an der Therme vorbeigeht findet man schattige Plätze in Felsnischen und wenn man einen einsamen Strand sucht muss man ein wenig weiter am Ufer klettern.
Was besonders schön ist an der Therme und weshalb ich so oft dagewesen bin ist das
SCHNORCHELN
Um die Therme herum ist das Wasser des Meeres besonders warm. Deshalb finden sich hier sehr viele Fischschwärme. Sogar direkt um das Becken herum tummeln sich die dicksten Fische. Wie die Fische alle heissen die ich sah weiss ich nicht, denn das letzte Mal bn ich vor 20 Jasren in der Südsee geschnorchelt.
Aber viele Menschen schnorchelten dort und man traf auch Taucher mit Harpunen an.
Die Kiesstrände die ich besuchte auf Kos waren auch Fischreich und in Psalidi gab es sehr viele Seeigel. Einmal habe ich 8 auf einem Stein gesehen.
VERKEHRSVERBINDUNGEN
Irgendwie muss man sich ja fortbewegen um auch die anderen Attraktionen und Strände seiner Urlaubsregion kennenzulernen.
Es gibt einen Stadtbus der von der Therme über Psalidi und Kos nach Lambi fährt. So ziemlich vor jedem Hotel ist eine Haltestelle. Jeweils zum Stadtzentrum gilt ein Ticket. Kosten zur Zeit 1,05 EURO im Bus und im Vorverkauf an der Rezeption jedes Hotels 80 cent.
Eine zweite Busverbindung gibt es von Kos durch die ganze Insel. Die Fahrt zum Beispiel von Kos- Busbahnhof bis nach Tigaki kostete 1,25 EURO und der Bus fuhr 1 mal die Stunde.
Augen auf am Busbahnhof, ich habe dort auf einer Grünfläche 3 Landschildkröten gesehen.
Es gibt noch 2 Bimmelbahnen. Eine macht eine kleine Runde durch Kos ( grün) und die andere ( blau) eine grössere auch rings um die Stadt. Mit der blauen Bimmelbahn kommt man zum Preis von 1,50 EURO bequem zum Asklepion, einem Ausgrabungsort der wirklich lohnenswert anzusehen ist. Besonders würde ich eine Führung anraten, da man kaum das heraussieht was man sehen könnte wenn man Erklärungen dazu erhält. Das Asklepion war einer Lehrstätte für Medizin, mit Tempeln, römischen Bad etc. Zum Teile wurden restauriert.
ANDERE VERKEHRSMITTEL
Viele benutzen einen Motorroller. Ich hatte das auch vor, habe mich aber abschrecken lassen da ich ziemlich schnell einen Touristen stürzen sah. Eigendlich wollte ich meinen Urlaub ja geniessen und nicht mich verletzen darum liess ich es sein.
Ansonsten kann man Fahrräder mieten-- es gibt viele Radwege oder man kann sich ein Auto mieten um die Insel kennenzulernen. Ich habe öffentliche Verkehrsmittel benutzt, Taxis, etwa ein EURO pro km und eine Rundreise mit Führung gemacht.
RUNDREISE
Man kann bei den verschiedenen Reiseveranstaltern eine Rundreise buchen. So verpasst man keinen wichtigen Ort auf seiner Urlaubsinsel. Bei meinem Reiseveranstalter Alltours war ich sehr zufrieden mit meiner Rundreise und habe vieles durch die Führung erfahren was ich noch nicht wusste. Auch musste ich mich dann nicht mehr darum kümmern wie ich zu allen unbedingt sehenswerten Orten komme.
Die Insel ist etwa 50 km lang und bis zu 10 km breit. An ihrer schmalsten Stelle nur etwas über einen Kilometer. Sie ist zum Teil sehr bergig und zum Teil sehr flach.
ZIA
Ein besonderer Ort in den Bergen. Dort gibt es etwas mehr grüne Pflanzen, einen Haufen alter Häuser zu bewundern, natürlich Shops mit Andenken, aber man kann sehr schön spazieren gehen.
Auch wird dort von den Reiseveranstaltern ein griechischer Abend angeboten mit Musik, Tanz, auch die Gäste tanzten mit, Wein soviel man will, Essen etc.. Das alles findet auf einer Art Marktplatz statt. Ein riesiger Platz unter freiem Himmel mit in der Mitte offenem Raum für Tanz und Musik und rings herum stehen die Tische.Obwohl ich eigendlich nicht auf solche Veranstaltungen stehe fand ich es doch sehr nett. Ich war mit einem Haufen Italiener da, die mich eingeladen hatten. :-)
AUSFLÜGE
Es werden sowohl von den Reiseveranstaltern als auch direkt im Hafen- dort preisgünstiger- und auch von den normalen Fähren - noch preisgünstiger- viele Ausflüge zu anderen Inseln angeboten. Zu einer Vulkaninsel, in die Türkei zum Einkaufen und besichtigen nach Bodrum- etwa 6 km von Kos aus, auf eine Schwammtaucherinsel usw..
Auch liegen im Hafen viele Boote die Tauchschnupperkurse anbieten.
Es lohnt sich ein abendlicher Rundgang im Hafen um zu sehen was so angeboten wird. Ein Boot wollte auch mit besonders gutem Essen und Wein so viel man will die Gäste anwerben.
Ich kann nicht richtig darüber berichten, da ich auf Kos genug zu tun hatte und keine Zeit mehr verblieb in den 2 Wochen um noch auf solch eine Insel zu fahren. Ausserdem kämpfte ich mit meiner Sonnenallergie weshalb ich darauf achtete die Mittagszeit unter Dach und Fach zu verbringen.
PREISE
In den Tavernen ausserhalb von Kos konnte man zu so ziemlich einheitlichen Preisen essen. Alle Preise in EURO Ein Salat mit Feta kostete etwa 2,50, ein Bier zwischen 1,80 und 2, Thunfischsalat etwa 4, Wasser 0,5 Kaffee 2,5 z. B. Calamares 6, Tintenfisch gegrillt 7 usw, das ist an was ich mich erinnern kann.
A teuersten wenn man in der Barstreet z. B. ein Bier statt die Coktails bestellte. Dort kostete ein kleies Bier 4,50. Eine Strasse weiter am Ende 1,80 für den halben Liter Fassbier.
Am besten und gemütlichsten war es preislich in der Mitte. Zum Beispiel in einem Innenhof in dem eine Bananenstaude blühte.
KOS STADT
Es ist so etwas wie eine Ansammlung von Ausgrabungsstätten, Touristenshops, Sehenswürdigkeiten, Tavernen, Schiffen, Menschen aus verschiedenen Ländern. Durchaus interessant.
Es ist auch nett in einem Strassencafe zu sitzen und die Strasse zu beobachten. Der Opi, der mit seinem Hund auf den Knien Roller fährt; die Kleinfamilie mit Kind vorn, dann der Vater und hinten die Mutter auf dem Roller; dann der Touri auf dem Rad oder Roller; dann der Bauer mit seinem seltsamen 3 Rädrigen Gefährt mit Wassermelonen hinten drauf..... Es gibt sehr viel zu sehen.
NIGHTLIFE
In Kos City ist immer etwas los.
Es gibt in der Nähe des Hafens eine Bar Street die gleich anschliesst an den Baum des Hypokrates. Dort ist der Bär los in den Sommermonaten und auch später wird der Kunde angelockt mit Angeboten: 2 Drinks zum Preis von einem, evtl. noch ein Kurzer dazu...., in jeder Bar eine andere Musik, ein anderer Stil. Unmengen an Menschen, frischgebräunt und gekocht, in modischer Be- oder auch Un-Bekleidung :-)
Auch eine Open Air Disco am Strand gab es.
Mit regulär verkehrenden Bussen kann man die City immer gut erreichen und die Rückkehr ist auch ok, wenn man rechnet dass pro Kilometer des Taxies 1 EURO berechnet wird. Es empfiehlt sich am Taxi vorm Einsteigen zu fragen was der Trip zu dem Hotel kosten wird. Neuere Taxis sind teurer, ältere billiger. Die Busse verkehren bis kurz nach 24 Uhr.
Als eines Abends in Kos war gab es aber auch ein Konzert mitten auf dem Marktplatz mit Folklore-, klassischer Musik und Evergreens. Gespielt von einem Orchester, in dem sich die Zusammensetzung ständig änderte. Keine Ahnung ob es eine regelmässige Einrichtung ist, denn ich konnte nichts von dem verstehen was die Ansagerin so sagte. Es wurde nicht übersetzt. War aber trotzdem sehr nett.
FAZIT
Der Urlaub auf Kos hat mir gefallen und ich habe mich so gut entspannt, dass ich wieder zuhause, nicht mehr wusste wie man Auto fährt. Auf der Arbeit waren mir die üblichsten Zahlen entfallen. :-)
Der Aufenthalt dort war nie langweilig und ich hätte sicher noch viel mehr ansehen und machen können. Mein Hotel war ruhig und nett.
Ich möchte allerdings warnen vor 2-3 Sterne Hotels mit All Inclusive und ich möchte warnen vor Lambi. Der Stadtteil hat mir garnicht gefallen und die Menschen die ich traf und die ihr Hotel dort hatten waren nicht sehr glücklich.
Da mich allerdings der Mangel an Botanik doch etwas betrübte muss für den nächsten Urlaub eine Insel mit mehr Grün her. Möglichst mit botanischem Garten und reizvoll bewachsenen Gebieten. weiterlesen schließen -
Partyinsel für Jugendliche....
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo!
Kos ist einfach super. Über Kos braucht man nicht viele Worte verlieren, man muss einfach einmal dort gewesen sein. Ich war letzten Sommer für zwei Wochen auf der Partyinsel. Allen 16-25jährigen kann ich nichts anderes empfehlen. Kos ist die Partyinsel schlecht hin. In der "barstreet" wird jeder ein Lokal seines Geschmacks finden. Unzählige Nationalitäten treffen aufeinander, doch das ist egal. Es wird gefeiert, zusammen, lautstark und ohne Ende. Aus den Diskos dröhnt die lautstarke Musik, auf den Tanzflächen tummeln sich die Leute... was auch besonders gut ist, dass vor jedem Lokal unzählige Tische mit bequemen Korbsesseln stehen und auf eine kurze gemütliche Pause einladen. Zwischen den Diskos sind kleine Imbisslokale, wo man sich mal auf die schnelle ein Sandwich selber zusammenstellen kann. Gleich vor der Barstraße liegt das Meer und der Hafen von Kos. Natürlich auch der Strand der zu schönen Nachtspaziergängen einlädt.
Tagsüber liegt man an den Stränden von Kos. Das Meer ist schön, die Stimmung super. Die Tavernen an den STränen laden zu Imbissen ein. Die Wirte sind ausgesprochen freundlich. Überall bekommt man Gratistrinks und wird sofort freundlich aufgenommen. Die Griechen sind ein absolut angenehmes und gastfreundliches Volk.
Weiters möchte ich jedem empfehlen sich einen Roller auszuleihen und die Insel zu erkundschaften. Trotz des großen Tursimus findet man immer noch einsame Buchten und weiße Sandstrände.
In Kos Urlaub zu machen ist ein absolut geiles Feeling. Jeder sollte mal dort gewesen sein. Es ist einfach anders als ein normaler Urlaub. Ich kann es kaum in Worte fassen. In Kos bekommt jeder ein anderes Lebengsgefühl, man wird einfach hineingezogen in diese Stimmung, Mendalität und dieses Gefühl der unendlichen Freiheit.
Vor allem Jugendliche werden sich auf dieser Insel rundum wohl fühlen!!!!!! weiterlesen schließen -
Eine kleine Insel und viele Geheimtips
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wie ihr aus der Überschrift erkennen könnt bin ich ne kleine Kos Expertin.
Zur Lage:
Die Insel KOS hat ca. 25.000 Einwohner. Die Insel ist 112 km lang und ca. 50 km breit. Kos kann mit Kíesel und Sandstränden aufwarten und fast überall ist viel los aber es gibt auch ruhige Plätzchen.
Tips für einen günstigen Urlaub:
Der Hafen von Kos hat Ausflugsmässig schon empfehlenswertes aber
Vorsicht:
Ausflüge direkt am Hafen bei den Schiffen buchen - die gleichen Ausflüge kosten über das Hotel viel mehr
Die drei Insel Tour bingt euch auf eine kleine Insel mit Traumhaften Sandstrand wo eine Bade und Essenspause eingelegt wird. Weiter gehts auf eine grössere Insel mit Shophingmöglichkeit und griechischen Cafees auf der letzten Insel gibt ne Bademöglichkeit mitten im Meer und besonders mutige stringen direkt von Schiff.
Geheimtips: der Käpten lässt euch sicher auch gern mal fahren und der uso ich euch auch sicher
Ausflüge in die Türkei sind günstig und bringen viele Einkaufsmöglichkeiten
Tauchausflüge für Anfänger durchaus empfehlenswert- die Unterwasserfotos sind eine nette Erinnerung
Ein Ausflug ins malerische Bergdorf Zia ist durchaus empfehlenswert.
Tipp:
Busfahrten von Kos Stadt aus sind billig die Fahrpläne liegen auf
Die Altstadt von Kos bietet viele Einkaufsmöglichkeiten. Ende September beginnt die Nachsaison ich sage nur: Gewandt um Schmuck zum halben Preis. Allerdings zahlt es sich aus auch die unzähligen kleineren Läder abzuklappern.
Für Partyfreunde gehts abends erst richtig los ob malerische Taferne (oft mit Livemusik) oder Disko wird alles geboten. Die griechische Gastfreundschaft ist ja bekannt.
Insgesamt durchaus empfehlenswert aber wer mehr die Ruhe sucht sollte nicht direkt in Kos Stadt wohnen weiterlesen schließen -
Kos - klein aber fein
13.02.2002, 01:00 Uhr von
Goldie
Hallo,ich komme aus dem süddeutschen Raum und habe auch noch andere Hobbies als das Internet:ganz...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Bisher war ich erst 1 x dort für ganze 14 Tage (ca. vor 3-4 Jahren). Es war sehr interessant, ich habe eine Menge gesehen. Aber nochmal 14 Tage würde ich dort nicht mehr hinfliegen, da man doch im Nullkommanichts alles angesehen hat. Wenn dann würde ich höchstens 7 Tage hinfliegen, irgendwo in einem ruhigen Ort übernachten und mich einfach erholen.
Erst mal eine Kurzinfo zur Insel; Die Insel KOS liegt ist nicht allzugross (ca. 25.000 Einwohner). Die Insel ist 112 km lang und ca. 50 km breit. Es gibt auf Kos Kies- und auch Sandstrände, aber fast überall ist eine Menge los. Stille, einsame Buchten sollte man nicht erwarten. Jedenfalls konnte ich keine entdecken.
Untergebracht war ich in einem kleinen Hotel in Tigkaki, das liegt an der Nordseite, in der Nähe ist Marmari und Mastichari. Als wir in Tigkaki ankamen, war ich sehr entsetzt. Das hat wie so ein Retortenort nur für Touristen ausgesehen, kein ursprünglich kleinen Stadtkern war zu erkennen. Nur an der geraden Strasse, die Richtung Meer führte, waren links und rechts Shops und Hotels hingebaut. Das selbe an der Küstenstrasse. Entsprechend war dann auch immer der Lärm, vor allem abends. Da musste man schon irgendwo ausserhalb hinfahren, damit man irgendwo idyllisch in Ruhe sitzen und den Urlaub geniessen konnte. Wer allerdings Halligalli mag und dies im Urlaub sucht, ist dort prima aufgehoben. Das Hotel war Mittelklasse und dadurch dass es klein war, auch einigermassen gemütlich. Es wurde von einer griechischen Familie geführt, die alle sehr nett waren. Auf keinen Fall war es so ein riesiger Betonbunker, wie es an der Küstenstrasse und in KOS-Stadt genügend davon gab. Wir hatten auch einen kleinen Pool hinterm Hotel, wenn man abends von einer Erkundungstour zurück kam, konnte man dort auch noch prima relaxen. Der einzige Nachteil war nur, dass das Hotel gleich am sogenannten "Vergnügungszentrum" des Ortes anschloss, da konnte man abends schon noch die laute Musik hören. In dem Ort direkt ist kein Restaurant besonders aufgefallen, so dass man es empfehlen könnte. Wenn man allerdings die Küstenstrasse entlang fährt (zu Fuss etwas weit) und den Ort hinter sich lässt (Richtung Kos), liegt nach ca. 1 km auf der rechten Seite ein Lokal "Anargyros", dass sehr zu empfehlen ist. Das Lokal ist zwischen Weingärten eingebaut, es ist allerdings immer ziemlich voll. Man sollte also etwas ausser den typischen Esszeiten kommen, damit man einen Platz bekommt. Das Lokal wird auch von Griechen besucht, also werden auch andere Gerichte als die typischen Urlaubs-Griechengerichte angeboten. Sehr gutes Essen, angenehme Preise, nette Bedienung.
Um auf Kos etwas zu besichtigen, braucht man schon ein Auto oder Roller. Wir hatten uns erst ein Fahrrad gemietet, war auch ganz lustig aber man kommt damit nicht weit. Mit dem Fahrrad machten wir mal einen Ausflug bis Marmaris, das ist allerdings ein noch schlimmerer Ort als Tigkaki, noch viel mehr "vertouristisiert". Als wir uns endlich ein Auto gemietet hatten, sind wir nach Mastichari gefahren, dort ist noch einigermassen ein alter Ortskern zu erkennen, aber ansonsten ist es dort auch schon ziemlich zugebaut. Allerdings ist es dort am Strand ruhiger. Dadurch das es fast nirgendwo an den Stränden von Kos natürlichen Schatten gab (Bäume, etc.) war man schon auf die zu mietenden Schirme und Liegen angewiesen, an den Preis kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern. Aber allgemein ist es in Griechenland teuer. Wenn man von dem Strand von Marmaris Richtung Ort zurückgeht, sind gleich an der Promenade ein paar Restaurants, die gar nicht mal so schlecht sind. Aber was auf jeden Fall mal zu empfehlen ist, ist das Restaurant, das kurz vor der Promenade hinterm Strand zu erkennen ist (davor ist noch ein Kinderspielplatz). Es heisst "Traditional Greek House" und ist leicht an einem Hang gelegen, man hat eine sehr schöne Aussicht, das Essen ist gut und man wird sehr nett bedient. Das Lokal ist auch im Marco Polo Führer beschrieben (Terassenmaueren aus Naturstein, Steinbackofen - in dem noch eigenes Brot gebacken wird).
Mit dem Auto sind wir auch an etwas abgelegenere Strände gefahren (allerdings war hier keiner so abgelegen, dass man alleine war, da konnte ich auf Chalkidiki mehr finden). Einmal der Camel-Beach, da ging es sehr steil auf nicht geteertem serpetinenartigen Weg runter, dadurch dass wir einen Jeep hatten, ging es einigermassen. Aber auch da waren massenhaft Leute, wenn man sich allerdings nach links am Strand richtet und dort über ein paar Felsen klettert, kann man einigermassen in Ruhe liegen und baden. Allerdings waren wir dort erst gegen abend, wie es tagsüber ist weis ich nicht. Dann gibt es noch den Magic-Beach, der ist aber auch nichts besonderes, auch eine etwas schwere Anfahrt und dann zu viele Leute. Einmal hatten wir allerdings einen schönen Strand gefunden, da war nicht viel los, allerdings war er dafür auch etwas schmutzig und überhaupt kein Schatten. Aber wenn man sich da Spätnachmittag hinlegt ist es einfach herrlich.
An Sehenswürdigkeiten haben wir einiges angesehen:
Das Archäologische Museum in KOS-Stadt, das wichtigste: Asklipion (war während der Antike "Krankenhaus", Erholungszentrum und Heiligtum zugleich) konnte ich allerdings nicht sehen, da an an dem Tag als wir hinfuhren, geschlossen war, ansonsten haben wir uns noch die Windmühle bei Antimachia angesehen, die Burg von Antimachia (ein imposantes Bauwerk allerdings ist schon sehr viel eingefallen, sollte man sich aber auf jeden Fall ansehen, was auch sehr schön war ist Alt-Pyli es ist eine alte verlassene Stadt (seit 1830 nach einer Choleraepidemie verlassen), man kommt hier am besten mit dem Auto oder Roller hin, parken kann man nur weiter unten und muss dann zu Fuss aufsteigen, allerdings sind Steintreppen angelegt es ist also nicht ganz so schlimm (sehr zu empfehlen, sehr idyllisch und beeindruckend). Zwischen den Ruinen leben nur noch die Ziegen.
In Zia, dass im Reiseführer als kleines Bergdorf beschrieben wird, waren wir auch. Im Reiseführer wurde schon gewarnt, dass dort an manchen Tagen dutzende von Reisebussen stehen. Warum dort alle hinfahren, weis ich auch nicht, es gibt nur ein paar Souveniershops und ein paar Lokale. Allerdings hat man von dort an manchen Stellen eine herrliche Aussicht, da das Dorf ja am Berg liegt. Im Reiseführer werden zwei Lokale beschrieben, von denen man eine herrliche Aussicht auf den Sonnenuntergang hat (wir waren allerdings nicht abends dort). Das einzige was in Zia noch interessant war, war eine Wassermühle, die mitten in den Räumen eines Souveniergeschäftes steht. Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern, ob sie besonders interessant war, weis nur noch das wir durch den ganzen Ort gerannt sind (mit uns eine Menge andere Touristen) um diese Wassermühle zu finden.
Auf dem Weg nach Zia kommt man an einer grossen Taverne vorbei, die sich Fantasia nennt. Lt. Reiseführer werden dort die Touristenmassen hingebracht für "traditionelle" griechisch Abende, es ist nicht so zu empfehlen, wir waren auch nicht drinnen. Von Zia aus geht es eigentlich nicht mehr weiter, jedenfalls damals (vor ca. 3-4 Jahren), es war schon ein Schotter-, Waldweg angelegt, der angeblich nach Kos führen sollte, aber wir haben ihn nicht ausprobiert (vielleicht ist er aber jetzt schon ausgebaut). Normallerweise müsste man umdrehen und den selben Weg den man gekommen ist wieder zurück fahren, wir hatten allerdings im Reiseführer gelesen, dass es dort noch irgendwo ein verlassenes Dorf gibt (kleiner als Alt-Pyli) und das dort nur doch 1 Mönch lebt, der alles einigermassen in Schuss hält. Wenn wir vorher gewusst hätten, was das für ein Weg ist, wären wir nicht gefahren. Vor allem ich nicht, da ich fahren musste, zwar mit Jeep, was auf jeden Fall sehr nützlich war,mit normalen Auto wären wir stellenweise gar nicht mehr weitergekommen. Wir sind also zwischen diesem Weg, der nach Kos führt und der eigentlichen Strasse, die von Zia aus wieder zurück führt, irgendwelche Wald- Feldwege (wie man das auch immer nennen kann) gefahren und sind dann letztendlich auch zu diesem Ort gekommen. Den Ort kann man normalerweise auch von einem kleinen Dorf aus (unterhalb von Zia) erreichen, aber wir sind den Weg wie im Reiseführer beschrieben gefahren und konnten die Abzweigung nicht finden, deswegen haben wir es über Zia versucht. Es hat sich gelohnt, es waren auch teilweise Ruinen, aber manchmal standen noch ganze Häuser und man konnte sehen, wie einfach früher die sogenannten "Wohnverhältnisse" waren. In der "Küche" nur ein offener Feuerplatz, ansonsten nur noch 1 Raum, man kann sich gar nicht vorstellen, wie da ganze Familien gelebt haben. Leider kann ich hier den Namen des Ortes nicht nennen, da er mir nach so langer Zeit entfallen ist und im Reiseführer konnte ich auch nichts mehr darüber finden.
Wir sind auch mal bis ans andere Ende der Insel gefahren - bis Kefalos. Da es ein Binnendorf ist, ist dort touristisch nicht allzuviel los. Nur wenige Touristen verirren sich dorthin, weil viele sowieso nur Strand, Meer und Sonne sehen wollen und höchstens "Sehenswürdigkeiten" ansehen, die sich in nächster Nähe befinden. In diesem Ort kann man eine Burgruine besichtigen, allerdings sind nur noch ein paar Mauerreste übrig. Im Reiseführer kann man auch von einem "Traditional House" geschrieben, dass sich in Kefalos befindet. Es ist ein kleines, bescheidenes Bauernhaus, in dem man sehen kann, wie die Menschen noch vor 50 Jahren lebten. Wir mussten es natürlich auch ansehen, obwohl es nichts so besonderes war. Es war eigentlich nur 1 Raum in dem Küche und Wohnraum samt Schlafstätte drinnen war. Es war so eingerichtet, wie es wahrscheinlich früher war, aber wie gesagt nicht so der Hit. Lt. Reiseführer heist es Eintritt frei, aber natürlich war am Ausgang eine Schale, an dem man was hineintun konnte.
Warscheinlich haben wir noch mehr gesehen, aber da es schon länger her ist, dass ich auf Kos war, kann ich mich da nicht mehr so genau daran erinnern.
Einmal sind wir auch nach Limnionas gefahren, dies ist ein kleiner Ort in der Nähe von Kefalos, allerdings liegt dieser Ort am Meer (Nordküste), im Reiseführer wird das Fischrestaurant "Limnionas" empfohlen. Soweit ich mich erinnern kann, hat es dort auch gut geschmeckt.
Über Kos-Stadt kann ich nichts berichten, hier waren wir glaube ich nur 1x und es war mir dort etwas zu viel los. In die Hotels die dort direkt am Strand liegen, würde ich sowieso nie gehen, es sind zu riesige Anlagen!
Was auf jeden Fall noch zu empfehlen ist, ist die "Empros"Terme, sie liegt unterhalb von Kos-Stadt, man muss also durch Kos-Stadt durch an der Küste entlang (da dort nur die Küstenstrasse gibt, kann man sich auch nicht verfahren). Die Therme liegt bei Kos-Stadt um den Inselbogen herum an der Südküste. In der Embros Therme vermischt sich ein aus einer Quelle im Fels entspringende, bis zu 40 Grad heisses Thermalwasser mit dem Meerwasser. Man darf sich nichts grossartiges vorstellen, da in Griechenland alles etwas anders ist, wurden um diese Stelle im Meer nur kreisförmig grosse Steine gelegt mit einem Durchmesser von nur ca. 10 m. Das Wasser "riecht" leicht schwefelhaltig, aber es soll einige Heilwirkungen haben. Da dort natürlich auch sehr viel Rummel ist, ist zu empfehlen früh morgens hinzufahren. Soweit ich mich noch erinnern kann, sind wir noch vor dem Frühstück gegen ca. 7 - 8.00 h hingefahren und es war auch schon einiges los, aber wir konnten wenigstens ohne lange anzustehen uns in diesen Steinkreis setzen und das warme Wasser geniessen. Es lohnt sich auf jeden Fall!
Von Kos aus soll ein Bus hinfahren, wir sind allerdings mit dem Auto hingefahren, da ist man doch etwas unabhängiger und ich bin mir nicht so ganz sicher ob so früh am morgen schon Busse gefahren wären.
Also mein Tipp: so früh wie möglich aufstehen und dort hinfahren, lt. Reiseführer ist dieser Platz ständig frei zugänglich (auch nachts). Man findet den Ort ganz leicht, weil da nach etlichen Kilometern und gewundenen Serpendinenstrassen plötzlich ein groesserer Parkplatz auftaucht und kurz danach hört die Strasse sowieso auf. Also man kann sich gar nicht verfahren. Am besten parkt man an diesem grossen Platz, man könnte noch ein Stückchen den Weg runterfahren, allerdings laufen da dann meistens schon massenhaft Leute auf dem Schotter/Sandweg der auch noch total schmal und uneben ist und dann sind unten auch nicht so viele Parkplätze, wenn einem da dann auch noch ein Auto entgegenkommt, macht das auch keinen Spass. Zu der Therme muss man noch einen gewundenen Weg am Meer entlang laufen (links Meer, rechts Felsen), es ist allerdings nicht so arg weit und wenn man wie schon gesagt früh am morgen geht, ist es auch nicht so heiss. Direkt an der Therme gibt es nur eine Taverne, in der natürlich immer ganz schön was los ist. Möglichkeiten zum Umziehen gibt es keine und so viel ich mich erinnern kann, gibt es dort natürlich auch keine öffentliche Toilette (wir sind ja nicht in Deutschland!).
So das war alles, was mir momentan zu Kos einviel, während ich so den Bericht geschrieben hatte, dachte ich mir, ach so schlimm war es dort nun auch wieder nicht, vielleicht würde ich es doch mal wieder 14 Tage dort aushalten. Man kann auf jeden Fall eine Menge auf dieser Insel ansehen, obwohl sie so klein ist! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Genauer steht's in keinem Reiseführer!!!
11.02.2002, 21:01 Uhr von
AndreaK.
Flugzeuge und Reisen sind meine Lieblingsbeschäftigung, darüber schreibe ich auch unheimlich gern...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vorerst eine kleine Vorwarnung: der Artikel ist seeehr lange, denn ein halbes Jahr ist eine lange Zeit, und da lernt man viel kennen. Um Euch das Lesen leichter zu machen, hier ein kleines Inhaltsverzeichnis:
1. Vorgeschichte
2. Allgemeine Informationen
3. Erste Eindrücke
4. Für Unternehmungslustige
5. Kultur
6. Restaurants und Lokale
7. Einkaufsmöglichkeiten
1. Vorgeschichte
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Wieder einmal als Reiseleiterin unterwegs verschlug es mich 1999 auf die Insel Kos, nicht zum ersten Mal, denn 1993 war ich schon einmal dort, damals auf Maturareise. Da hatte ich mir auch gewünscht, zurückzukehren und wie die Erfahrung zeigt, sollte man mit Wünschen vorsichtig sein - sie erfüllen sich meist dann, wenn man gar nicht mehr daran denkt. Vorausschickend möchte ich gleich sagen, daß ich von Kos eine sehr gespaltene Meinung habe. Ich habe dort fast ein halbes Jahr gelebt und die Griechen von einer gar nicht so freundlichen Seite kennengelernt. Dazu aber später.
2. Allgemeine Informationen
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Kos ist mit einer Länge von 45 km und einer Breite von 8-10 km eine der größeren Inseln der Inselgruppe Dodekanes, zu der auch Kalymnos (die benachbarte Schwammtaucher-Insel), Nissyros (eine Vulkaninsel) und noch einige andere gehören. Kos liegt von den Dodekanes-Inseln am nächsten zum türkischen Festland, 6 km von Bodrum entfernt, erreicht man die türkische Stadt mit dem Schiff in 45 Minuten. Die Insel besteht aus einem sehr langen Teil (Kos-Stadt, Marmari), wird zwischen Antimachia (Flughafen) und dem Dorf Kamari schmäler, bis sie dann in die Halbinsel Kefalos mündet. Von oben gesehen sieht die Insel aus wie ein Schaf ohne Beine. Deshalb bekam die Halbinsel auch den Namen "Kefalos" (zu Deutsch Kopf).
Vor allem durch den antiken Mediziner und Wissenschafter Hippocrates, der hier auf Kos geboren wurde, ist Kos berühmt und bekannt. Schon sehr früh erkannte Hippocrates, wie wichtig Ernährung und Bewegung für die Gesundheit des Menschen sind.
Auch Kos hat eine sehr abwechslungsreiche Geschichte durchgemacht. Viele Kreuzritter kamen im Laufe der Jahrhunderte hierher, die Türken besetzten die Insel und unter blutigsten Kämpfen wurde Kos wieder griechisch. Was die Beziehung Griechen - Türken angeht, so besteht speziell auf Kos ein enormes Spannungsverhältnis, weil die meisten Koer die Türken absolut nicht leiden können. Persönlich möchte ich feststellen, daß ich die Türken sehr gerne mag und die Griechen auf Kos von einer sehr negativen Seiten kennenlernte. Insofern sehe ich den griechischen Fanatismus gegen die Türken und die ständigen Haßtiraden eher von zwei Seiten.
3. Erste Eindrücke
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Anfang Juli 1999 kam ich auf Kos, genauer gesagt, dem kleinen schnuckeligen Flughafen an und war erstaunt, daß sich der ehemals dreckige, staubige Provinzflughafen mit zwei Check-In-Schaltern zu einem größeren, reineren Provinzflughafen mit 8 Check-In-Schaltern gemausert hatte. Meine Reiseleiterkollegen wareteten schon auf mich und brachten mich zu meiner "Wohnung", die als solche eigentlich gar nicht zu bezeichnen war. Ich wohnte in Marmari, im Nordosten der Insel ca. 13 km von Kos-Stadt gelegen neben einem militärischen Sperrgebiet. Fast jeden Tag fuhren die Lastwägen beladen mit Soldaten und Tonnen von Munition an meinem Haus vorbei, wohl war mir dabei nicht. Über meine Arbeit als Reiseleiterin erzähle ich hier eher wenig, ich könnte jetzt damit beginnen, einzelne Hotels, die ich betreut habe, zu beschreiben, aber das könnte glatt in Langeweile ausarten. Wer Informationen über einzelne Hotels haben möchte, einfach Mail an mich und schon gibt's die gewünschten Infos!
4. Für Unternehmungslustige
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Kos selbst ist landschaftlich sehr abwechslungsreich und für eine Insel in diesen südlichen Breitengraden enorm grün. Den ganzen Sommer über weiden unzählige Kühe auf den Wiesen, man hat manchmal das Gefühl, direkt in den Alpen zu sein. A propos Alpen, Berge gibt es in Kos auch jede Menge. Die Gebirgskette zieht sich von Kos-Stadt über die gesamte Längsseite der Insel, steigt in hohen schroffen Zacken empor, wird zwischen Marmari und Kefalos (Ort) zu einem großen Hochplateau, bevor die Berge im Süden von Kos wieder ganz schön ansteigen.
Auch auf Kos gab es einst vulkanische Aktivitäten. Heute ist davon nicht mehr viel zu sehen, aber ein Relikt gibt es noch: zwei Thermen, von denen eine unerreichbar ist, weil es keine Straße dorthin gibt. Aber die andere, die Empros Therme, ist ein Mekka für erholungssuchende Gäste. Aus der Erde kommt 90 Grad heißes Wasser, das langsam ins Meer fließt. Um das Thermalwasser ein wenig zu sammeln, wurden größere Felsbrocken zu einer Art Becken aufgeschichtet, durch dessen Lücken das Thermalwasser nur langsam abfließt und sich schon im Becken mit Meerwasser mischt. Wem das Wasser, das im Becken noch immer mehr als 40 Grad hat, zu heiß ist, springt am besten ins kühle Meer und wechselt dann wieder in die Wärme. Eintritt wird nicht gezahlt, man legt sich einfach ins Thermalwasser und genießt das süße Nichtstun. Für's leibliche Wohl ist auch dort gesorgt, die Taverna "Therma" bietet kleine Mahlzeiten und frischen Fisch für hungrige Badeurlauber.
Die Insel bietet eine ganze Reihe wunderschöner weißer Strände mit einem Meer, das in allen Blautönen gehalten bis zu einer Tiefe von 10 m kristallklar ist. Die Strände in Kos-Stadt würde ich aber eher nicht empfehlen, denn sie sind überlaufen, die ganze Meile dort ist vollgepflastert mit Bars und Restaurants, extrem touristisch halt. Außerhalb von Kos-Stadt geht das Strandparadies so richtig los. Schon um Marmari herum werden die Strände breiter und ruhiger, obwohl dort auch sehr viele Hotels sind. Richtung Antimachia und Kefalos findet man dann sprichwörtlich einsame Buchten. Geheimtips sind die Strände an der westlichen Seite der Insel direkt vor Kefalos "Camel Beach", "Paradise Beach", um nur einige zu nennen. Sie sind gepflegt, sauber und schön.
Ich habe mal den Fehler gemacht, an die Ostseite von Kefalos zu fahren, weil ich dort hoffte, einen einsamen Strand zu finden. Den fand ich dann auch nach einer horrenden Autofahrt querfeldein, aber 3 km lang nur Schwemmgut und Abfall aller Art zu finden, war nicht mein Ziel.
Also läßt der Badebegeisterte die Ostseite von Kefalos eher aus. AUSSER den Südosten der Insel, denn dort wartet eine angenehme Überraschung: Theologos, meiner Meinung nach der schönste Strand der Insel. Von Kefalos (Ort) geht es einige Kilometer Richtung Inselspitze, quer durch eine stark bewaldete, grüne Landschaft, bis sich die Straße gabelt. Geradeaus ginge es bis zur südlichsten Inselspitze weiter, rechts sieht man schon das Hinweisschild "Theologos". Eine staubige, aber ebene Piste führt nach ca. 5 km zu einem Sand-Fels-Kieselstrand, an dem es auch ein kleines Restaurant gibt. Als ich in der Hochsaison in Theologos war, gab es außer mir noch ganze fünf andere Touristen und einen Hund. Also, dort hat man seine Ruhe. Wer genauer schaut, wird in Theologos zwischen den Felsen eine kleine Bucht finden, die bis zum Rand mit Kieselsteine aller Farben gefüllt ist. Und Ihr könnt mir glauben, ich habe noch nie in meinem Leben so viele Farben auf einmal gesehen! Jetzt habe ich ein paar schöne Fotos von dieser Besonderheit zu Hause.
5. Kultur
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Auch kulturell hat Kos viel zu bieten: die türkischen Relikte in Kos-Stadt sind nicht zu übersehen. Neben der großen Burganlage direkt am Hafen von Kos-Stadt steht eine 300 Jahre alte Moschee mit der Plantane des Hippocrates am Vorplatz. Von diesem Baum sagt man, daß ihn Hippocrates selbst gepflanzt haben soll, folglich muß dieser Baum an die 1.000 Jahre alt sein. Ob er das wirklich ist, kann ich nicht sagen. Nur so viel: das Innere des Baumes gibt es nicht mehr, der Baum selbst hält sich nur noch an einer ca. 20 cm dicken Rinde auf den Wurzeln aufrecht, die riesigen, weitausladenden Äste hängen bis zum Boden, innen ist der Baum teilweise schon mit Beton ausgefüllt, um ihn zusammenzuhalten und er bekommt IMMER NOCH GRÜNE BLÄTTER! Wenn man die Platane gesehen hat, kann man sich durchaus vorstellen, daß sie wirklich an die 1.000 Jahre alt ist.
Gegenüber der Moschee, deren Räumlichkeiten heute leider nicht mehr zu besichtigen sind, weil diverse Touristengeschäfte eingezogen sind (das finde ich doch ziemlich respektlos), findet man ein ehemaliges türkisches Bad, auf türkisch "Hamam" und unter diesem Namen noch heute bekannt, befindet sich doch in diesen alten, schönen Sandsteinmauern DAS gleichnamige In-Lokal der Insel Kos. Wer von Touristenfallen und Lokalen, wo die Griechen bis zum Umfallen anbraten und anbaggern, die Nase voll hat und lieber griechische Kultur hautnah erleben will, für den ist das "Hamam" ein absolutes Muß. Dort trifft man die gesamte griechische Jugend von 19 bis 40 :-), es wird populäre griechische Musik gespielt, die Leute tanzen und es gibt gute Cocktails dort. Wer jetzt glaubt, daß das eine typische griechische Taverne mit Sirtaki-Tanz ist, irrt gewaltig. Es gibt heute viele moderne griechische Musiker, die noch immer in ihrer eigenen Sprache singen, und die sind sehr beliebt. Solche werden im "Hamam" laufend gespielt. Die Atmosphäre im "Hamam" ist einzigartig. Es ist düster, über der Tanzfläche wölbt sich die bekannte Kuppel mit den Löchern in der Decke, durch die früher der Dampf der heißen Bäder entwich, die Mauern sind aus meterdicken Sandsteinziegeln gebaut und beleuchtet wird das "Hamam" durch sehr stilvolle vielzackige Glassterne in gedämpften Farben.
Ansonsten hat sich auf Kos nichts Arabisches mehr gehalten - kein Wunder, der Haß gegen die Besatzer war groß. Doch geschichtliches gibt es trotzdem jede Menge.
Neben der alten Moschee breiten sich unzählige Ausgrabungen aus der griechischen Antike aus, deren guter Zustand interessante Schlüsse auf das Leben der alten Griechen zuläßt. Überall in der Stadt stößt man auf antike Relikte, das neue Kos-Stadt steht direkt auf dem alten.
Direkt über Kos-Stadt erhebt sich das Asklipieion, Spital und Heiligtum zugleich, war es dem Gott der Medizin, Äskulap, geweiht. Hippocrates lehrte und arbeitete dort als Arzt. Interessant ist vor allem der Aufbau des Asklipieion, der in seiner Grundkonzeption heute noch sehr klar erkennbar ist und über zwei Terassen ansteigt. Dort sieht man auch noch besonders gut das Spital und den Tempelteil.
Fährt man auf der breiten Landstraße aus Kos-Stadt hinaus durch die Dörfer Zipari und Marmari, findet man auf der linken Seite ein Hinweisschild "Paleo Pyli", zu Deutsch Alt Pyli. Mitten in den Felsen wurde das Dorf von den Byzanzen auf den Rücken einer Felsspitze aus demselben Stein gebaut, sodaß es von einigen Kilometern Entfernung mit freiem Auge nicht zu sehen ist. Auf der Spitze steht eine große byzantinische Burg, zu der man durch das heutige Ruinendorf, das vor 150 Jahren noch bewohnt war, klettern kann. Allerdings rate ich trittsichere, feste Schuhe und einen aufmerksamen Blick, um Schlangen, die sich auf den heißen Steinen sonnen lassen, nicht zu übersehen. Der Eingang zur Burg ist schwer zu finden, weil es nur ein einziges großes Loch in der großen Mauer gibt und das ziemlich versteckt ist. In Paleo Pyli gibt es auch drei ca. 800 Jahre alte byzantinische Kirchen mit teilweise noch gut erhaltenen Fresken zu sehen. Diese Kirchen stehen im Dorf verstreut, der Weg durch das Dorf ist gepflastert und gut zu begehen.
Hinter Paleo Pyli führt die mit Schlaglöchern übersähte Straße direkt in die Berge hinein und mündet hinter dem Ruinendorf in einen Feldweg, der immer noch gut befahrbar ist. Fährt man diesen Weg, kommt man durch eine wildromantische mit vielen Lavendelbüschen bewachsene Felslandschaft, die sich dann zu einer Bergkuppe abflacht. Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Ostseite der Insel mit der "britischen Enklave" Kardamena. Auf der Kuppe angekommen glaubt man sich in eine alte griechische Sage versetzt: dort oben steht ein altes Bauernhaus mit einem riesigen Feigenbaum, in dessen Schatten immer ein große Ziegenherde liegt. Idylle pur!
Wer keine Lust hat, hundert knallrote britischen Touristen zu sehen, die sich vor lauter Sonnenbrand schon aus der eigenen Haut schälen, sollte Kardamena auf alle Fälle aus seinem Urlaubsprogramm streichen. Es gibt dort zwar auch Ausgrabungen, die leider auch in den gängigen Reiseführern gelistet sind, aber die sind so mies, daß es sich absolut nicht auszahlt sie zu sehen. Mitten ins Ausgrabungsgelände hat ein Grieche seinen Fertigbeton-Keller hineingeknallt und damit einen Teil der Ausgrabungen völlig zerstört. Diesen historischen Frust muß man sich wirklich nicht antun.
Von Paleo Pyli folgt man der Straße Richtung Marmari und biegt dann links Richtung Flughafen ab. Zirka zwei Kilometer vor dem Airport befindet sich auf der linken Seite bei einem militärischen Sperrgebiet mein höchstpersönlicher Lieblingsplatz: die Burg von Antimachia. Es ist eine Kreuzritterburg, die seit dem 13. Jahrhundert existiert und deren Mauern heute noch so mächtig sind, daß man sie schon vom Flughafen aus gut sehen kann. Besonders in den Abendstunden ist die Burg von Antimachia ein traumhaft schöner Platz: es ist völlig still, man hört die Vögel leise zwitschern und den Wind sanft durch die Mauern rauschen, es ist kühler und die Farben werden durch das Licht der untergehenden Sonne viel intensiver. Dort sind um diese Zeit meine schönsten Fotos entstanden. Von der Burg aus sieht man wunderschön auf die Ostküste und die entfernte Vulkaninsel Nissyros.
Von der Burg von Antimachia ist es nicht mehr weit bis zum Dorf Antimachia, in dem sich die einzige noch funktionierende Windmühle von Kos und ein interessantes Heimatmuseum befinden. Im September findet in Antimachia auch das jährliche Weinfest statt. Da kommen alle Griechen der Insel zusammen, trinken und reden miteinander - es ist wirklich toll, weil man die griechische Kultur einfach hautnah mitbekommt.
Ein kleiner Geheimtip ist ein winziges antikes Amphitheater zirka zwei Kilometer hinter dem Dorf Kefalos. Das einzige Hinweisschild steht dort, wo der Weg durch einen kühlen Pinienwald direkt zum Theater führt. Das Theater selbst ist wirklich winzig, zwei bis drei Sitzreihen sind erhalten, mehr dürften es im Originalzustand auch gar nicht gewesen sein, auch die Basis der Pallaestra (der Bühnenaufbau) sind noch zu sehen. Das ist ein ganz ruhiger und romantischer Platz, der eine herrliche Aussicht auf die Bucht von Kefalos und das ewig blaue Meer bietet.
6. Restaurants und Lokale
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Über die Tavernen in Kos könnte ich mittlerweile schon einen Restaurantführer herausgeben, aber bevor das in Langeweile ausartet, gebe ich hier mal einen Überblick über meine liebsten "Gourmettempel".
a. Fisherman (oder "Lari")
eine unheimlich gute Fischtaverne in der G.Avernof-Straße, die parallel zum Strand verläuft. Dort findet man kaum Touristen, die meisten Griechen gehen hier essen, also ist es wirklich ein Geheimtip. Meiner Meinung nach bekommt man hier den besten Fisch auf der ganzen Insel, die Preise sind zwar etwas höher als in einer normalen Taverne, aber die Qualität der Speisen ist das allemal wert. Vor allem weiß man hier, daß der Fisch, den man jetzt am Teller hat, in der Nacht vorher noch im großen, weiten Meer geschwommen ist. Besonders lecker ist hier eine "Vorspeise" (die Portion ist so groß, daß man danach nur mehr einen Ouzo braucht :-)), gefüllte Kalamari. Zwei große gegrillte Tintenfische sind mit Tomaten, Zwiebeln, Paprika und Schafskäse gefüllt. Auch die Muscheln in allen möglichen Variationen sind ein absoluter Hit. Die Besitzer der Taverne sind zwei junge Griechen, die unheimlich lustig und kommunikativ sind.
b. Em plo
ein hübsches Restaurant am östlichen Stadtrand von Kos, schon Richtung Psalidi. Hier gibt es fantastische Nudelgerichte (ein "kulinarischer Seitensprung" im Griechenlandurlaub ist schon mal gestattet, besonders wenn er so veführerisch ist wie die Speisen im "Em plo") und einen tollen Garnelensalat, der total sättigend ist. Der Gastgarten ist mit sehr gemütlichen Rattanmöbeln ausgestattet und lädt zum lange Sitzen und Reden ein.
c. Spitaki
Ein romantisches Dinner direkt im Sand des Strandes, einen Meter neben dem Tisch das Meer, das leise und melodisch rauscht, herrliches Essen im Kerzenlicht, darüber ein sternenklarer Himmel und ein gutes Glas Wein. Traum? NEIN! REALTITÄT! Im Spitaki (zu Deutsch "Häuschen") kann man zu moderaten Preisen sehr kreativ und schmackhaft zusammengestellte Speisen schlemmen, Meeresfrüchtespaghetti, tolle Salate, etc. Die Weine sind dort auch hervorragend, die Kellner sehr aufmerksam und freundlich und die Atmosphäre unbeschreiblich.
c. Milos
Ebenfalls ein Lokal mit sehr viel Stil ist das "Milos" am westlichen Rand von Kos-Stadt, Restaurant und Bar zugleich in einer 200 Jahre alten Windmühle untergebracht. Abends sitzt man draußen unter bewachsenen Lauben auf großen Holzsesseln und genießt toll gemixte Cocktails. Mittags gibt es hier fantastische griechische Küche. Auch hier ist das Meer nicht weit und sein Rauschen deshalb angenehme Hintergrundmelodie.
d. Am Stadtrand von Kos gibt es eine Taverne, die auch nur von Einheimischen besucht wird und ein absoluter Geheimtip ist, weil Touristen sie kaum finden. Hier sitzt man recht urig in einer Laube auf den typischen Holzsesseln, die mit Stroh bespannt sind, Katzen laufen einem um die Beine und betteln. Der Besitzer ist ein recht lustiger Grieche, der sich sehr gerne zu seinen Gästen setzt - ich war dort Stammgast und habe mich unheimlich wohl gefühlt. Hier gibt es gefüllte Weinblätter, Riesenbohnensalat, gebratene Melanzani, Zucchini und Paprika, gefüllte Tomaten und ettliches mehr. Mein Tip, der übrigens für alle Tavernen gilt: jeder bestellt zwei bis drei verschiedene Vorspeisen, man ißt von allen Tellern, zahlt wenig für die Vorspeisen und hat einen traumhaften Querschnitt durch die griechische Küche.
e. Asklipios o Alis
Platani, das einzige türkische Dorf, ist der Zankapfel der ganzen Insel. Die meisten Griechen würden ihren Fuß niemals in das Dorf setzen, in dem heute noch eine kleine türkische Minderheit lebt und sogar eine eigene Moschee hat. Glücklicherweise ist die jüngere Generation der Koer aber aufgeschlossener und kommt des öfteren nach Platani, um dort zu essen. Am Dorfplatz von Platani gibt es unheimlich viele Tavernen, die auch türkische Kost und typischerweise auch Ayran (gerührtes Joghurt mit Wasser und Salz - an heißen Tagen eine tolle Erfrischung!) anbieten. Mein absolutes Lieblingsrestaurant war "Asklipios o Alis", ein Familienbetrieb, der von Alis und seiner Frau geführt wird. Es sind unheimlich liebe Leute, die meine Eltern, als sie mich auf Kos besuchten, wie die besten Freunde begrüßten, sie zum Essen einluden und nicht bezahlen ließen, weil mich die Familie gerne hatte. Bei Alis gibt es die besten Zigarrenbörek (Blätterteigröllchen mit Schafskäse und Spinat oder Fleisch gefüllt) außerhalb der Türkei und man darf sogar bei der Herstellung der Dame des Hauses über die Schulter blicken. Wenn ich mich wieder einmal über manche Koer ärgerte, zog ich mich in Alis' Restaurant zurück und trank einen kalten griechischen Frappe. Das waren meine schönsten Augenblicke :-).
f. Cava d'Oro
Nahe Marmari gelegen ist das "Cava d'Oro" eine kleine Pension mit angeschlossener Taverne. Das Essen kann sich wirklich sehen bzw. essen lassen, der gegrillte Tintenfisch ist Wahnsinn! Ich kann nur sagen: einfach durch die Speisekarte essen, Ihr werdet es nicht bereuen!
g. Zia
Das hübsche Bergdorf Zia befindet sich schon hoch über Kos-Stadt mitten in den Bergen. Dort oben bekommt man alle Arten von Kräutern, die auf Kos in den Wintermonaten gesammelt und getrocknet werden, das beste Olivenöl der Insel kommt aus diesem Dorf und den Honig, der total lecker ist, sollte man auch am besten dort kaufen. An heißen Tagen trinkt man in Zia am besten Mandelmilch (eine Mischung aus Mandelextrakt und Milch, mit Eiswürfeln gekühlt, schmeckt leicht süßlich und ist sehr erfrischend). Am Orstende von Zia - wenn man zuerst durch das ganze Dorf fährt - gabelt sich die Straße und führt rechts steil den Berg hinauf. Gleich nach dieser Gabelung am Anhang befindet sich eine wahnsinnig gute Taverne, die meiner Meinung nach das größte Angebot an Vorspeisen bietet. Spezialität des Hauses sind alle Arten von Bällchen: Fleischbällchen (gefüllt mit allen möglichen Sachen), Käsebällchen, etc. Hier kann man auch einen wunderschönenen Sonnenuntergang beim Essen erleben, weil die Terrasse ein herrliches Panorama bietet.
h. Cafe Del Mare
Wer ein gemütliches Cafe mit Internetanschluß sucht, muß nicht weit gehen. Gleich beim Hafen in Kos-Stadt (nach der Barstraße und dem Fast-Food-Restaurant "Goodys" geradeaus und dann die erste Straße links) befindet sich das "Cafe Del Mare", in dem sich größtenteils Griechen aufhalten. Es hat eine hübsche Terrasse mit Blick auf das türkisblaue Meer, spielt beruhigende Musik (unter anderem auch Tracks von "Cafe Del Mar"), hat tolle Getränke und zwei unheimlich nette Kellnerinnen aus Bulgarien. Wenn ich mich von meinem Streß als Reiseleiterin erholen wollte, war immer dort anzutreffen, wo ich mit den beiden Bulgarinnen tratschte, Mails an meine Freunde "dort draußen" schrieb und einmal Privatperson und nicht Reiseleiterin war.
Mir fielen jetzt noch viele Restaurants ein, aber ich lasse es mal gut sein und widme mich stattdessen dem Ausgehen.
Natürlich war ich auch in klassischen Touristenfallen, wie der großen Discothek "Heaven's" im Barbezirk Lampi (Außenbezirk von Kos-Stadt, schon im Nordosten der Stadt), wo es gute Musik und viel Platz zum Tanzen gibt. Aber mal ehrlich, wollt Ihr die ganze Zeit von Griechen angebraten und angebaggert werden? Für mich waren weder das "Heaven's" noch das "Kalhua" (das schon gar nicht!) Orte, um die Nacht durchzutanzen. Das tat ich im "Hamam", das ich oben schon ausführlich beschrieben habe und in der Barstraße im Zentrum. Dort gibt es 45 Bars und Lokale aller Art. Aber vorsicht: man wird immer wieder von Keilern angesprochen, die die Leute mit irgendwelchen billig scheinenden Angeboten für Getränke in die Lokale locken wollen. Steigt nicht darauf ein, sondern trefft Eure Wahl selbst. Das ist das Klügste!
Besonders toll fand ich das "Charisma", gleich zu Beginn der Barstraße neben dem Fast-Food-Restaurant "Goody's". Das "Charisma" ist eigentlich eine Bar, hat aber auch eine kleine Tanzfläche. Dort treffen sich Einheimische und Fremde gleichermaßen, ein gut gemischtes Publikum also. Die Bar bietet ein echt gutes Musikprogramm, und es gibt dort den besten B 52, den ich je getrunken habe. Serviert wird der Cocktail nicht in winzigen Gläsern, wie allgemein üblich, sondern in großen Tumblergläsern (ca. 0,3l). Den Alkoholgehalt spürt man anfangs gar nicht, aber der Absturz nach dem zweiten B 52 ist so bombig, wie der alte Bomber B 52 ehemals in Kriegszeiten :-). Also, besser nicht zuviel davon trinken oder sich ordentlich an der Theke festhalten ;-)!
7. Einkaufsmöglichkeiten
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Wer reist, will auch gerne einkaufen. Zumindest ist es mir so ergangen. Angekommen bin ich auf Kos mit 72 kg Gepäck, wieder abgeflogen bin ich mit 94 kg, ich mußte mir dafür sogar noch einen Koffer auf Kos kaufen. Nein, Steine habe ich keine mitgenommen, ich habe "nur" ordentlich eingekauft.
Olivenöl, Gewürze, Honig, Ouzo, wirklich schöne Keramikwaren oder die heilende Olivenseife (hilft gegen Hautkrankheiten und angeblich auch gegen Rheuma, ist ein altes Hausmittel der Koer) bekommt man natürlich an jeder Straßenecke.
In Kos-Stadt gibt es zwei Einkaufsstraßen und unendlich viele Geschäfte im Altstadtviertel. Silberschmuck bekommt man dort überall, zu sehr günstigen Preisen und wunderschöne Stücke. Ein Insider-Tip von mir: ich weiß nicht, ob er dieses Jahr auch wieder da sein wird, aber schauen lohnt sich auf alle Fälle. Die Rede ist von einem Straßenhändler, der jede Tag in den Abendstunden seinen Stand schräg gegenüber der alten Moschee neben der Zitadelle an der Hafenstraße in Kos-Stadt aufschlägt. Das Angebot an Silberschmuck ist überwältigend, die Preise sehr moderat und er ist, was die Echtheit von Steinen angeht, sehr ehrlich. Ich habe mich dort mit Silberschmuck eingedeckt und erfuhr, als ich das in Österreich schätzen ließ, daß ich hier um einiges mehr bezahlt hätte. Also, wer wirklich schönen Schmuck kaufen will, sollte sich unbedingt nach dem Händler umsehen. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob er diesen Sommer auch wieder da sein wird.
Kleidung bekommt man in Kos-Stadt sehr viel und hat auch gute Chancen, tolle Stücke um wenig Geld zu erstehen, besonders im Sommerschlußverkauf Mitte September. Leder ist natürlich auch sehr günstig, man bekommt hier Ledertaschen und Gürtel aller Art, die Qualtät ist ganz gut.
Was auf Kos allerdings teuer ist, sind CDs. Gerade dort ist mir eingefallen, mir alle "Cafe Del Mar"-Cds zuzulegen und das ging ordentlich ins Geld. Also, CDs kauft man besser in Deutschland oder Österreich :-).
Ich hoffe, ich konnte Euch damit einen guten Querschnitt über die Insel Kos geben. Mein Angebot steht: wenn Ihr Fragen habt, schreibt mir ein Mail, Antwort und Information kommt prompt.
Zwar habe ich mit den Menschen auf Kos keine so positiven Erfahrungen gemacht, aber als Reiseleiterin erlebt man die Menschen leider doch ziemlich anders, wenn man länger dort lebt und nicht auf Urlaub ist. Trotzdem bin absolut davon überzeugt, daß Kos wert ist, besucht zu werden!
Copyright Februar 2002, Andrea Koppel, Linz / Österreich weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Goldie, 17.09.2002, 17:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wirklich klasse geschrieben, sollte ich eines Tages mal wieder nach KOS fliegen, werde ich mir den Bericht ausdrucken.
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schraddel, 10.03.2002, 11:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Genial; hab' mir den Text gleich kopiert!
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hpmaier, 05.03.2002, 15:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super Bericht. Trotzdem hat mir persönlich Rhodos besser gefallen ;-) gruesse hpmaier
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Informationen
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