Pro:
viel Sehenswertes, sehr freundliche Leute, kein Urlaub nur unter Turis, auch für alleinreisende Frauen, und vieles mehr
Kontra:
Sandstrände meist nicht direkt am Hotel, sehr heiß im Hochsommer, Vogeljagt
Empfehlung:
Ja
Hallo ihr Lieben,
wie ja einige von euch wissen, ist mein Freund ein Malteser. Nein nicht eines dieser kleinen schokoladigen Kügelchen mit dem knusprigen Kern *g* wobei süß ist er auch :-)
Da ich mich aus diesem Grund öfters auf Malta herumtreibe und mich mit Land und Leuten etwas näher beschäftige habe ich beschlossen einen Bericht über Malta zu verfassen um euch das Land ein bisschen näher zu bringen.
Der Bericht wird sehr ausführlich werden. Doch ich möchte versuchen möglichst viel rüber zu bringen. Auch von der Art der Malteser und deren Leben. Und gleichzeitig alle wichtigen Infos für Urlauber reinbringen.
Ps. Auch wenn ich gerne auch unvergütete Berichte schreibe hat es mich in diesem Fall geärgert, dass Berichte über die Nachbarinsel Gozo, die einzelnen Städte, Hotels und so weiter vergütet werden nur die Hauptinsel Malta nicht. Doch Ciao weigert sich beharrlich.
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20. Okt. / Die Türe des Flugzeuges öffnet sich. es ist nun das zweite Mal, dass ich maltesischen Boden betrete. Ein warmer Lufthauch bläst mir um die Ohren als ich die Maschine verlasse. Nahe des Flughafengebäudes schwanken Palmen im Wind. Ich muss meine Jacke ausziehen. 2 Stunden vorher in Stuttgart war die noch bitter nötig, denn das Thermometer zeigte nur 4 Grad C. Hier obwohl es schon Ende Okt. ist immer noch Sommerkleidung angesagt.
Am Ausgang wartet mein Freund und seine Familie und es gibt ein großes Willkommen! Das ist auf Malta so üblich... Wenn ein Familienmitglied, oder Freunde verreisen oder ankommen, dann kommen alle zum Flughafen. Es wäre unfreundlich nicht zu kommen, da braucht man schon eine gute Entschuldigung.
Und wieder einmal fahre ich durch die Straßen Maltas. Hier ist immer viel Verkehr und besonders zu den Rushhour-Zeiten kommt es häufig zu Staus. Genauso aber auch Samstag Abend in Richtung St.Julians/Parceville wo das Party-viertel der Insel ist.
Für mich am Anfang auch immer wieder ein bisse merkwürdig ist, daß auf der "falschen" Seite gefahren wird, aber ich gewöhne mich sehr schnell dran.
Ich sehe die Häuser rechts und links der Straße. Von außen sehen sie oft etwas verwahrlost aus. Als ich das erste mal hier war hab ich gefragt ob die Menschen hier wirklich etwas armselig leben. Doch dann als ich das erste Mal in die Wohnung der Familie meines Freundes eingetreten bin, bin ich aus dem Staunen gar nicht mehr rausgekommen. Die Wohnungen sind blitzsauber geputzt und alles andere als armselig eingerichtet. Auch an elektronischen Geräten fehlt es wahrlich nicht. 2-4 Fernsehgeräte sind normal. Ja auf das Innere der Häuser wird peinlich genau geachtet. Das Äußere ist dagegen oft nicht so wichtig. Selbst wenn eine Familie nicht so viel Geld hat wird darauf geachtet, dass ein Raum (meist Wohn/Esszimmer) besonders schon aussieht und gut eingerichtet ist um dort Gäste zu empfangen.
Eine andere Eigenart die weit verbreitet ist, dass ist die Liebe zu Autos. Ich bin vom Schwabenland ja gewöhnt, dass viele das Auto jede Woche waschen, aber dies auf Malta anzutreffen hätte ich nie gedacht. Ja man steht extra früh auf um das Auto noch zu waschen, bevor die Sonne richtig rauskommt.
Und dann die vielen Spielereien die das Auto über sich ergehen lassen muss. von blau-blinkenden Windschutzscheibenwasser-Spritzdüsen über irgendwelche Design-Sticker bis hin zu Spoilern und sonstigem Zeug. Das Auto sollte so sportlich wie möglich aussehen.
"Zu Hause" angekommen macht sich meine maltesische Mami erst mal daran das Mittagessen fertig zu machen. Heute gibt es das maltesische Nationalessen .... Kaninchen. An Sonn-, Freier- und Festtagen oder wenn Gäste kommen, wird bei den Maltesern ähnlich wie bei den Italienern Menü gekocht. So bekomme ich erst einmal Spagetti mit Sauce (bestehend aus den Hasenbratensud und Gemüse). Danach gibt es dann den Hasenbraten mit Pommes oder Kartoffeln und etwas Gemüse. Und natürlich ein leckerer Nachtisch.
Ich persönlich liebe die maltesische Küche. Besonders auch, da eigentlich immer mit frischem Gemüse gekocht wird. Essen aus der Dose oder aus dem Gefrierfach gibt es fast nie. (Möchte gerne noch einen extra Bericht zum Thema Malt. Essen schreiben)
Meine Gedanken schweifen etwas ab, da "meine" Family mittlerweile ins maltesische verfallen ist. Ich liebe den Sound dieser Sprach. Irgendwie hört sich die Sprache exotisch und doch vertraut an. Am Anfang weiß man erst mal nicht wo ein Wort anfängt und wo es aufhört Ich kann mittlerweile die Wörter meist schon heraushören und ein paar Wörter und Floskeln weiß ich auch schon. (Mehr dazu weiter unten unter dem Punkt Sprache)
Ein Höhepunkt diese Woche wird der Tag auf Gozo sein, den mein Freund und seine Familie für mich organisiert haben. Freunde und Bekannte kommen auch mit.
Die Malteser lieben Ausflüge, Picknicks, Barbecues am Strand und dergleichen. Auch wenn man Abends ausgeht, wird man nie das Gefühl haben nur unter Turis zu sein. Egal ob in der Disko, im Restaurant oder am Strand immer ist man mit Malteser zusammen.
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viel Unterschiedliches man doch auf so einer kleinen Insel unternehmen kann.
Ich kann nur sagen ich fühle mich hier auf der Insel und unter diesen Menschen sehr wohl :-)
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Malta
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Für die, die nicht wissen wo Malta liegt... Malta liegt 93 km südlich von Sizilien und 290km nördlich von Tunesien. Nach rechts und links, also nach Gibraltar und zum Libanon sind es jeweils 1800km.
Malta liegt also im Herzen des Mittelmeeres.
Die Republik Malta besteht aus 3 bewohnten Inseln: Die Hauptinsel Malta, die kleinere Schwesterinsel Gozo und die Mini-Insel dazwischen Comino. In diesem Bericht möchte ich allerdings hauptsächlich von Malta berichten.
Malta ist selbstständig und gehört nicht, wie einige das glauben zu Italien
Noch ein paar wenige Zahlen. Denn ihr fragt euch sicher, wie groß/klein Malta eigentlich ist.
Nun doch eher klein. 27km in der Länge und 14,5km in der Breite.
Von der Fläche her 246km²
Bevölkerungsdichte
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Vielleicht fragt ihr euch, ob das nicht zu weit geht, das hier zu erwähnen, aber im Falle Maltas ist das wirklich erwähnenswert. Denn mit 380.000 Einwohnern ergibt das ca. 1.200 Einwohner/km² und ist somit das dichtbevölkertste Land Europas und die dritthöchste Bevölkerungsdichte der Welt.
Klingt das abschreckend für euch? Ist aber gar nicht so schlimm. Denn im Norden der Insel sind die Hauptstadt und alle umliegenden Städte wie zu einer großen Stadt zusammengewachsen und der Rest der Insel ist eher ländlicher. Ihr müsst euch das so vorstellen wie bei uns eine Stadt mit dem umliegenden Landgebiet. In der Stadt selber ist die Bevölkerungsdichte auch enorm aber in der ländlichen Gegend drum herum nicht.
Für mich ist das etwas besonderes an Malta. Denn da ich hier im Einzugsgebiet Stuttgarts lebe bin ich das städtische gewöhnt. Und dieses Stadt Flair hat man auf Malta auch. Trotzdem kann man wenn man möchte mit dem Auto in 10 min in der absoluten Natur sein. Ein schöner Mix wie ich finde
Klima/Reisezeit
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Also ich habe schon bemerkt, das es eigentlich nur zwei Reaktionen gibt auf Malta. Entweder man ist begeistert oder total enttäuscht. So etwas dazwischen hab ich noch nie erlebt.
Das liegt oft am Wetter, denn die meisten Touristen kommen im Sommer oder Herbst, wenn alles von der Hitze verbrannt und braun ist.
Hier die Jahreszeiten im Überblick:
- Winter: (Ende Nov bis Feb) Der maltesische Winter ist sehr gemäßigt. Die tiefsten Temperaturen bei Nacht sind so um die 5 °C und bei Tag so um die 9°C. Allerdings bläst meist ein ekliger Wind und die Luftfeuchtigkeit ist hoch, so dass die Kälte wirklich durch und durch geht.
Es beginnt im November mit Regen. Kurze aber heftige Schauer, die oft zu Überschwemmungen führen. Dadurch kommt das erste frische grün aus der Erde. Der Winter ist sehr grün und mit vielen Blumen.
- Frühling: (März bis Mai) Die wohl schönste Zeit des Jahres. Es wird schon wieder warm (20 ° bis 24°C) und dennoch ist alles noch grün und alles blüht. Wunderbar für Wanderungen, Besichtigungen, und und und. Am Strand im Bikini zu liegen ist auch schon schön, allerdings sind die Wassertemperaturen noch kalt.
-Sommer: (Juni bis Sept) Sehr heiß ! (bis über 40°C) Für Sonnehungrige und Badehungrige genau das richtige. Besichtigungen am besten auf den frühen Morgen verschieben. Die Landschaft ist braun, verbrannt und staubig. Auf Malta ist die Hölle los – Touristen noch und noch!
- Herbst. (Okt bis Mitte Nov) Immer noch sehr warm. Vielleicht braucht man in den Abendstunden schon einen Pulli oder ne leicht Jacke, aber das ist auch alles. Ab und an kann man von einem kurzen heftigen Schauer oder Gewitter überrascht werden. das ist aber auch schnell vorbei. Das Meer ist noch superwarm und oft sogar wärmer als die Lufttemperatur. Ideal um den Sommer etwas zu verlängern
Wie sieht es auf Malta aus?
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Ganz grob: Im Norden die Städte, im Süden die Steilküste, im Westen die Sandstrände.
Im Ganzen sind viele Gegensätze auf kleinem Raum vereint.
Man hat Sandstrände, Felsstrände und Steilküste.
Die Insel ist nicht flach wie eine Flunder sondern immer hügelig, wobei die Nordküste auf Meereshöhe ist und die Südseite als Steilküste ins Meer geht.
Man hat einerseits eine Großstadt und andererseits kleine ländliche Dörfchen.
Vom Stil her hat Malta sehr viel geprägt. dadurch das Malta im Laufe der Zeit von so vielen verschiedenen Nationen und Ländern besetzt war ist Malta ein Mix aus allem Möglichen. Jeder Besatzer hat etwas zurückgelassen.
Zum Beispiel sind viele Häuser mit einem arabischen Touch gebaut worden. Das sieht man besonders an den Balkonen, die fast alle Häuser haben. Auf der anderen Seite sieht man an jeder Ecke englische Telefonzellen herumstehen. und so weiter.
Sprache
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- Maltesisch: Diese Beeinflussung merkt man besonders auch in der Sprache. Maltesisch (oder Malti) ist eine semitische Sprache, die mit "normalen" Lettern, also Buchstaben wie wir sie haben geschrieben wird.
Das ganze hat dann einen arabischen Klang. Allerdings kann man auch englisch, italienisch, französisch oder spanisch angehauchte Wörter heraushören.
So sagen die Malteser z.B für guten Morgen – Bongu, was vom französischen bonjour herrührt. Und für Willkommen _ Merhba aus dem arabischen. Oder Danke – grazzi was ähnlich dem Italienischen ist.
Hier noch einige Wörter:
Guten Morgen = bongu [bondschu]
Wie geht's? = Kif inti? [kif inti]
danke, vielen Dank = grazzi [gratzi], grazzi hafna [~ hafna]
bitte = jekk joghgbok [jäk jodschbok]
Ja - Nein = Iva [iwa] - Le [lä]
Tschüss = sahha [saha]
Ich persönlich finde den Klang dieser Sprache total schön. Und ich fange gerade ein bisschen mit dem Lernen an.
Die Malteser untereinander sprechen eigentlich immer Maltesisch
- Englisch: Dennoch, die zweite Amtssprache ist Englisch und die Kinder lernen Englisch schon ab der ersten Klasse gleichberechtigt mit Maltesisch. D.h. ziemlich jeder auf der Insel kann auch perfekt Englisch sprechen. Mit den Ausländern sprechen die Malteser eigentlich immer englisch. Selbst wenn man min Einheimischen unterwegs ist und irgendjemand auf maltesisch angesprochen wird. Sobald der Angesprochene merkt, dass jemand dabei ist, der kein Maltesisch kann, wird er auf Englisch wechseln, oder sich bei einem persönlich dafür entschuldigen, dass er mit den anderen auf Maltesisch spricht.
Deswegen ist es natürlich das perfekte Reiseziel um Englisch zu lernen. Auf der Insel gibt es zahlreiche Sprachschulen. Man wird entweder im Hotel, oder bei Gastfamilien untergebracht. Bei Gastfamilien hat man natürlich gleich die Gelegenheit das gelernte anzuwenden.
- Italienisch: Maltesisch und Englisch sind Amtssprache auf der Insel. Dennoch können fast all Malteser auch Italienisch. Das kommt daher, da in Malta auf Grund der Nähe zu Italien alle Italienischen Fernsehprogramme empfangen werden. Fußball und Cartoons werden in maltesischen Sendern nicht oder fast nicht ausgestrahlt. Deswegen wird eben oft Italienisch Fern gesehen.
Die Malteser:
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- Freundlichkeit: Die Malteser sind unheimlich freundliche Leute. Das ist wirklich auffallend. Wenn man z.B. an der Straße stehen bleibt und angestrengt in seinen Reiseführer hineinschaut, dann kommt es ganz oft vor, dass ein Einheimischer anhält, dich freundlich anspricht und fragt ob er dir helfen könne. Dann erklärt er dir was es hier alles zu sehen gibt und was er persönlich als besonders sehenswert empfindet. Am Ende hat man dann einige Tipps oder Adressen in der Hand. Davon oftmals nicht mal komerzielle, sondern echte Insidertipps.
- Politik: In vielen Dingen sind die Malteser sehr engagiert. Eines davon ist Politik. Es gibt auf Malta 2 große Parteien. Und bei einer Wahl merkt man, dass die Hälfte Maltas die eine Partei unterstützt und die andere Hälfte der Bevölkerung die andere, denn der Wahlergebnis liegt für beide Parteien immer um die 50% herum. Gewinnt die Partei werden von den Anhängern der Partei Autokorsos veranstaltet, Straßen zu Volksfesten umgewandelt, Flaggen gehisst usw.
Politik wird immer und überall diskutiert. Es gibt sogar eigene Clubs in jeder Ortschaft. In diesen Clubs ist meist ein Cafe oder eine bar angeschlossen. Sollte man dann noch an der Tür das Schild "Gäste wilkommen" finden, dann kann man dort gerne eintreten und was trinken. Allerdings sollte man jegliche Gespräche über Politik vermeiden. Da kann man zu schnell zwischen die Fronten geraten ;-)
- Religion: Das nächste extreme Thema. 98% Der Bevölkerung sind streng katholisch. Auf Malta gibt es mehr Kirchen pro Einwohner als sonst irgendwo auf der Welt. Und die sind immer gut besucht. Manche besuchen sogar jeden Tag die Messe bevor sie in die Arbeit gehen. Religiöse Traditionen und Feiertage werden hochgehalten und zelebriert. Ich habe z.B Ostern miterlebt. Da gibt es dann wirklich noch Prozessionen an denen die Leute auf den Knien herumrutschen oder sich selbst bestrafen indem sie sich mit Peitschen geißeln. Außerdem werden alle Fahnen in Malta am Todestag Jesu auf Halbmast gehängt und so weiter.
Auch die Verehrung von Heiligen wird in Malta sehr hochgehalten. So gibt es im Sommer auf Malta jedes Wochenende in ca. drei verschiedenen Städten eine Festa, an der der Heilige durch die Stadt getragen wird, ein Feuerwerk aufgeführt wird und die Messe besucht wird. Solch ein Feuerwerk mit zu erleben ist wirklich ein Erlebnis.
Man sieht den großen Einfluss der Kirche auch darin, dass sie auf Malta einen großen Einfluss auf die Politik hat. So ist in Malta die Scheidung und die Abtreibung z.B. streng verboten.
- Familie: Der Familienzusammenhalt auf Malta ist noch sehr intakt. Man hilft sich und hält zusammen. Wenn jemand mit dem Flugzeug verreisen muss, dann erscheint die gesamte Familie und alle Freunde am Flughafen um denjenigen zu begrüßen oder zu verabschieden.
Wenn jemand krank werden sollte wird derjenige nicht alleine gelassen. Man bemüht sich, das immer jemand für ihn da ist, selbst im Krankenhaus wechselt man sich ab um dem Kranken beizustehen.
- Ihre Art: Eigentlich sind die Malteser eine witzige Mischung. Auf der einen Seite haben sie das Temperament der Süd-Europäer aber auf der anderen Seite die leicht distanzierte Zurückhaltung der Engländer.
-BBQ: Am Wochenende ist es dann wieder soweit. Die Malteser packen ihren Grill, das Fleisch und ihre Badesachen zusammen und ziehen in Gruppen zusammengeschlossen an den Strand. Dort wird dann am Nachmittag/Abend gegrillt, die Soundanlage aufgedreht, Party gemacht eben. Das ist ne Mords Gaudi! Und dann sieht mall alle paar Meter weiter eine andere Gruppe mit ihrem Grill stehen und eventuell mit ihrer eigenen Musik, die die Musik der Nachbarn übertönen soll. Bis spät in die Nacht hinein gehen diese Grillfeten.
- Vogeljagd: Dies ist ein eher trauriges Hobby der Malteser. Jährlich werden tausende Vögel abgeknallt und gefangen. Und keiner kann wirklich was dagegen tun. Sogar von der EU haben sie sich das unterschreiben lassen. Es wurden zwar sogar Vogelschutzgebiete eingerichtet. Aber dennoch kann es nicht ganz unterdrückt werden und immer wieder sorgt auch das abknallen von Vögeln die Unter Naturschutz stehen für Schlagzeilen.
Interessantes auf Malta
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Ich möchte hier einiges Sehenswertes nennen, allerdings werde ich nur sehr kurz auf die einzelnen Punkte eingehen um einen Überblick zu verschaffen.
- Tempelanlagen:
Maltas Tempel sind bis zu 7000 Jahre alt und somit älter als die Pyramiden und Stonehenge. Die Tempelanlagen sind gut erhalten und ein ganz besonderes Erlebnis. Die Namen der Tempel: Tarxien, Ggantija, Mnajdra, Hagar Qim und
- Das Hypogäum:
Das Hypogeum ist eine unteridische Tempelanlage. Es ist ein faszinierender auf drei Ebenen angelegter Komplex mit Hallen, Koridoren, Kammern und Nischen. Alter: 5000 Jahre
Wichtig: Es dürfen jeden Tag nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern durchgeführt werden. Eintrittskarten müssen vorbestellt werden. Entweder dort (z.B. im Archeologischen Museum in Valletta) oder ab besten schon 1 –2 Wochen vor Reisebeginn im Internet.
- Valletta:
Diese Stadt gehört zum Weltkulturerbe. Die Stadt hat einen ganz eigenen Charm. Die Straßen wurden zwar gerade angelegt, aber Valetta wurde vor der Erbauung nicht begradigt, das heißt es geht auf und ab und das heftig. Schöne Fußgängerzone für eine Shopping-Tour. Museen, Kirchen,...
Valetta allein wäre noch einen extra Bericht wert.
- Mdina:
Mein absoluter Liebling und einfach ein Muß!! Die alte Hauptstadt. Im Inselinneren auf einer Anhöhe gelegen mit einem gigantischen Blick über die Insel. Süße kleine schmale Gässchen, wunderbare alte Bauten einfach wahnsinnig romantisch!!!
- Dingli Cliffs:
Im Süden der Insel. Die Klippen fallen bis zu 250m ins Meer hinab. Auch die Malteser lieben Ausflüge in diese Faszinierende Gegend. Es ist einfach wunderbar über das weite Meer tief unter einem zu blicken und sich den Wind um die Nase wehen zu lassen.
- Buskett Gardens:
Ein reitzvolles im 17. Jahrhunder entstandenes Parkgelände mit verschiedenen Baumarten (Kiefern, Zypressen, Orangen- und Olivenbäume. Herrlich für ein Picknick.
- Blue Grotto:
Auch Malta hat eine Blaue Grotte. Man fährt mit kleinen Fischerboten raus. Das aquamarinefarbene Wasser sieht echt superschön aus.
- Und und und....
wirklich gibt viel zu sehen und es lohnt sich die Insel zu erkunden.
Urlaub auf Malta
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Für wen?
Alle die Kultur lieben, alle die Wassersport lieben, alle die gerne Tauchen, alle die einfach nur ausspannen wollen, alle die Partys lieben, alle die Englisch lernen wollen,...
Und ganz besonders erwähnenswert. Auch für alleinreisende Frauen empfehlenswert. Man wird fast nie dumm angemacht und dann meist von Turis. Auch Abends fühlt man sich alleine sicher.
Flug:
Mit dem Flugzeug sind es 2 bis 2 ½ Stunden Flug bis man in Malta landet.
zu buchen über einige Charter und Linienflieger
Hotel:
Bei der Buchung des Hotels ist zu beachten, dass auf Malta die Kategorie der Hotels immer etwas niedriger zu bewerten ist. So ist ein 3* Hotel ein zweckmäßig eingerichtetes Hotel. Ein 4* Hotel ist Standard.
So würde ich für Normal-Touristen ein 4* Hotel empfehlen. Für Leute wie mich, die sowieso die meiste Zeit unterwegs sind und das Hotel hauptsächlich zum schlafen brauen ist ein 3* Hotel ausreichend.
Das Frühstück in den Hotels ist für den deutschen Geschmack meist etwas gewöhnungsbedürftig bis ekelig, da auf Grund der vielen englischen Touristen hauptsächlich englisches Frühstück serviert wird. Und was das heißt muss ich ja hier glaube ich nicht erwähnen.
Urlaubsregionen:
Ich möchte euch hier kurz die bekanntesten Urlaubsgebiete beschreiben.
- Melliha/ Melliha bay: Melliha liegt im Nord-Westen der Insel. Das ist im Moment mehr oder weniger die einzige Möglichkeit ein Hotel direkt oder fast direkt am Sandstrand zu buchen. Melliha bay ist der längste Strand auf Malta.
Von dort ist es auch nicht weit bis zur Fähre nach Gozo. Also ideal wenn man Tagesausflüge dorthin machen möchte.
Allerdings ist es ziemlich weit bis in die Hauptstadt oder bis in die Nachtaktiven Städte Maltas. Für Nachtschwärmer ein dickes Minus.
- St. Pauls bay/ Buggiba /Qawra: Stände hat es hier nicht, allerdings mit dem Bus ist es nur eine kurze Fahrt zu den Sandstränden (z.B. Golden bay oder Melliha bay)
Dafür hat man in Buggiba das kleinere der beiden Nacht-viertel auf Malta. Viele nette Restaurants, Clubs, Bars,...
Schön auch ein Bummel an der Promenade.
- Paceville/ St.Julians : Paceville, hier hat man Nachtleben pur. Discos, Clubs und Lokale reihen sich aneinander. Auch ein großes Kino-Center ist hier.
Doch zum wohnen würde ich Paceville nicht empfehlen. Der Nächtliche Geräuschpegel ist doch sehr hoch. Da würde ich eher das nahegelegene St. Julians empfehlen.
An Stränden hat es hier nicht viel zu bieten. Man kann auf die Felsbadestrände im nahegelegenen Sliema ausweichen oder mit dem Bus zu einem der Sandstrände fahren.
- Sliema: Das ist das wohl bekannteste Ferienziel. In Sliema befinden sich die meisten Sprachschulen
Es ist nicht weit bis ins Nachtleben nach St.Julians/Paceville.
Auch nicht weit ist es in die Hauptstadt nach Valletta. Man kann sogar mit einem kleinen Schiff (Löwenbräu-Schiff) nach Valletta übersetzen.
Auch die Busse fahren von hier in nahezu alle Teile Maltas.
Geld:
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Zuletzt noch was zum Geld. Malta strebt an auch bis in einigen Jahren den Euro zu bekommen. Bis dahin gilt:
Währung auf Malta heißt Maltesische Lire (LM)
LM 1 sind ungefähr 2,50 Euro
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Ich hoffe dieser lange Bericht war interessant genug und ich habe euch nicht gelangweilt.
Wer noch mehr Infos für einen Malta Urlaub benötigt, dem kann ich die Seite www.malta-online.de empfehlen.
Lieben Gruß Sia weiterlesen schließen
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