Philippinen Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Billig und Familienfreundlich
- Landschaft, viele Inseln + Strände, Reisterrassen, freundliche Leute, wenig Touristen
Nachteile / Kritik
- Anreise sehr anstrngend :-)
- Manila, Essen
Tests und Erfahrungsberichte
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Meine zweite Heimat...
29.01.2004, 21:39 Uhr von
z_schnute
Hallo Ihr lieben Yopianer! Ich wollte Euch nur mitteilen, daß ich meinen Account löschen lassen w...5Pro:
Schöne Landschaft, schönes Wetter
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich für alle Fans von weiten Reisen meinen ersten Erfahrungsbericht über meine erste große Reise zu den Philippinen schreiben. Warum ich dort war, ist ganz einfach: meine Mutter ist Philippinin, und nach 17 Jahren wollte ich nun endlich auch mal meine Familie mütterlicherseits kennen lernen.
Und: die Inselgruppe war ja in den letzten Monaten/Jahren mit negativen Schlagzeilen behaftet. Aber es gibt auch wirklich viele schöne Seiten, die man jedoch nicht aus den Nachrichten kennt. Zwar berichte ich nun über Erfahrungen, die ich vor fast 8 Jahren gemacht habe, aber ich glaube nicht, dass sich außerhalb der Touristenzentren großartige Veränderungen ergeben haben.
Die Reise beginnt…
Was tut man, wenn man noch nie ein Flugzeug von innen gesehen hat? Man lässt sich gleich auf einen 17stündigen Flug ein, um das zeitliche Extrem zu erkunden.
Um es hier kurz zu machen: der Flug war frei von Turbulenzen, aber die Klimaanlagen haben zu gut funktioniert. Bei etwa 45Grad bin ich auf den Philippinen – in der Stadt Cebu – mit einem dicken Pullover ausgestiegen, weil ich mir eine Erkältung eingefangen hatte. So schnell kann es gehen.
Bevor wir meine Großeltern besuchen konnten, haben wir (meine Eltern, mein Bruder, mein Onkel + Ehefrau und Sohn) uns in Cebu für eine Nacht in einem Hotel eingebucht. Ich habe nichts erwartet, was den Standard angeht, da mir bewusst war, dass ich in dem kleinen Dorf, in den meine Oma wohnt, auch ohne Luxus auskommen müsste.
Unser Hotel war schon sehr luxuriös, es war ein Swimmingpool da, die Zimmer waren sauber und geräumig, die Betten waren bequem. Und hier waren die Klimaanlagen wirklich sehr nützlich – denn wer kann bei dieser Wärme (nachts auch ca. 20 Grad) richtig gut schlafen?!
Das Frühstücksbüffet war ein wirklicher Augenschmaus, neben unzähligen Sorten Obst gab es auch Reis (nicht untypisch für ein philippinisches Frühstück) und auch für Touris Brot und Kaffee.
Am zweiten Tag in einer fremden Welt sollte es dann endlich zu meinen Großeltern gehen. Mit einem kleinen Flieger, in dem etwa 100 Menschen Platz hatten, flogen wir weiter von Cebu nach Davao, wo meine Oma uns an einem kleinen Miniflughafen erwartete.
Natürlich haben wir uns alle gefreut – mein Bruder und ich sahen zum ersten Mal meine Oma, mein Vater lernte endlich seine Schwiegermutter kennen. Und meine Mutter sah ihre eigene nach fast 20 Jahren wieder. Ach, wie ergreifend das war.
In einem gemieteten Jeep fuhren wir dann zusammen in das kleine Dorf Magsaysay. Während der Fahrt sah man links und rechts von der steinigen Straße Palmen, Reis- und Maisfelder, Karabus („philippinische“ Büffel) und viel viel viel Grün. Es war wunderschön, besonders für einen Stadtmenschen wie mich.
Dann kamen wir endlich an. Wir waren umringt von kleinen Häuschen, teils aus Beton, teils aus Stroh und Holz gebaut. Eine Horde von Kindern umringte das Haus meiner Großeltern. Denn neben drei kleinen Philippinen (meine Mutter, meine Tante und meine Oma) stiegen auch drei große jüngere Menschen (mein Bruder, mein Cousin und ich) und zwei etwas korpulentere Männer (mein Vater und mein Onkel) aus. So was gibt es auf den Philippinen unter den Einheimischen selten bis nie – und schon gar keine „Weißhäutigen“, von denen der eine sogar noch einen Vollbart hat.
Wir stiegen aus und aus dem Haus strömten unzählige mir unbekannte Menschen – die Geschwister meiner Mutter und deren Kinder. Meine Mutter hat 8 Geschwister, und jeder von ihnen hat zwischen 2 und 6 Kindern.
Wir begrüßten die uns Unbekannten und betraten das Haus – ein kleines aber feines Haus aus Beton, mit Rollos an den Fenstern, in denen aber keine Scheiben waren. Mein Großvater war gerührt… und um das Haus herum tummelten sich massenweise Nachbarkinder. Denn wann kommen schon mal solche Leute in dieses kleine Dorf? Mein deutscher Onkel verabschiedete sich mit seiner Familie bald, um seine eigene Schwiegermutter mit seiner Anwesenheit zu beehren, die nur einige Kilometer wegwohnte.
Wir setzten uns in das mit Holzmöbeln bescheiden eingerichtete Wohnzimmer und ließen uns begaffen. Die Kinder an den Fenstern wurden verscheucht, und die einzigen, die das Zimmer mit uns teilen durften, waren die nahen Verwandten. Da sahen wir uns also zum ersten Mal: meine Großeltern, meine Tanten, meine Onkels, meine Cousins und Cousinen.
Leider hatte meine Mutter keine Zeit, uns in der Kindheit ihre Muttersprache beizubringen, da sie selbst genug damit zu tun hatte, ordentlich Deutsch zu lernen. Und so konnten wir uns nicht verständigen – nur mit den Englischbrocken, die wir in der Schule gelernt hatten. Also hörten wir den philippinischen Lauten (Tagalok und Elokano) zu, die meine Mutter mit ihren Liebsten austauschte.
Was sehr bemerkenswert ist, und was auch nicht nur auf der Tatsache beruht, dass wir verwandt waren, war die Gastfreundlichkeit. Es begann mit dem Bett: mein Bruder und ich teilten uns das eheliche Schlafzimmer meiner Großeltern. Meine Eltern wohnten in einem umgebauten Kinderzimmer.
Beim Essen ging es weiter: Während darauf bestanden wurde, dass wir als Gäste immer zuerst essen, gab es für die anderen das, was wir übrig gelassen hatten. Ist nicht wirklich angenehm, weil man ja auch seiner Familie nichts Schlechtes will. Also haben wir uns dezent zurückgehalten, damit alle satt werden.
Die Essenweisen gestalteten sich anfangs sehr schwierig – denn welcher Deutsche isst zum Frühstück schon Reis? Also versorgten wir uns mit Toastbrot und Mangos – und das könnte ich bis heute zum Frühstück essen, das Obst war frisch und lecker.
Wir waren insgesamt drei Wochen in Magsaysay. Nur langsam haben wir uns an unsere Familie herangetraut, denn bis das erste englische Wort gewechselt wurde, mussten wir eine Woche ins Land gehen lassen. Doch da begann der Spaß überhaupt: Kinder, die mich nicht verstanden, erzählten mir Geschichten in ihrer eigenen Sprache. Ich hatte bis dato nicht viel für kleine Kinder übrig, zumindest nicht genug, um mich näher mit ihnen zu beschäftigen, aber es war toll! Meinen kleinen Cousin Joselito hatte ich am meisten ins Herz geschlossen, ich verbrachte viel viel Zeit mit ihm.
Das Land hat wunderschöne Stellen zu bieten, die man auch erkunden sollte, wenn man keine Verwandtschaft auf den Inseln hat. Meiner Meinung nach viel schöner als das, was man aus dem Fernsehen kennt.
Ein Erlebnis ist auch eine Fahrt durch die Innenstadt: man begibt sich in eine Art Motorrad mit Beiwagen, in dem zwei Leute hinten, zwei im Beiwagen und auch mehr als zwei Personen auf dem Dach mitfahren können. Der Preis für eine Fahrt: umgerechnet 2 Cent. Ist man in der Innenstadt und gelangt man an eine große Kreuzung, muss man schon um sein Leben bangen, denn Verkehrsregeln gibt es dort anscheinend nicht. Jeder fährt, wie es ihm gefällt, die Schilder, von denen es auch nur ganz wenige gibt, werden nicht beachtet.
In der Stadt gibt es eigentlich alles, was das Herz begehrt: Kaufhäuser, Kinos, Märkte. Und letztere sind wirklich das Tollste, was ich je erlebt habe: kleine Asiaten, die frisches Obst, frischen Fisch und Kleidung anbieten – das ist wirklich wie in einer Reisesendung aus dem Fernsehen. Den Geruch von totem Fisch und Fleisch merkt man gar nicht, weil so viele Eindrücke auf einen einschießen, dass man für diese Kleinigkeiten keine Zeit hat.
Natürlich waren wir auch baden – mit einem bunten Bus, in und auf dem ca. 50 Leute Platz haben – sind wir an den Strand gefahren, der ca. 1 Stunde entfernt lag. Weißer Sand, blaues Wasser. Meine Tanten hatten „tonnen“weise kleine Häppchen vorbereitet, und so hatten wir zwischen den Schwimmstunden auch ein oder zwei leckere Mittagessen.
Meine Cousinen haben mir leid getan, denn trotz großer Hitze war es ihnen nicht erlaubt, einen Badeanzug im Wasser zu tragen. Meine Cousins hüpften in ihren Badehosen rum, meine Cousinen behielten ihre Hosen und T-Shirts an.
Drei wunderschöne und harmonische Wochen verbrachten wir bei meiner Familie. Es war an jedem Tag heiß, an fast jedem Abend wurde gefeiert und gesungen. Umso schwerer war der Abschied – ich habe Rotz und Wasser geheult. Mein Cousin Joselito hat sich von mir nicht verabschiedet, weil er so traurig war.
Aufgehören konnte ich erst, als ich im Flieger nach Deutschland saß. Und wenn ich jetzt über das alles schreibe, werde ich wieder ein bisschen traurig. Denn seit dem bin ich nicht mehr da gewesen, da ich mich allein nicht verständigen kann und auch die finanzielle Seite muss ja stimmen.
Mein Fazit: Abgesehen davon, dass die Philippinen zur Hälfte meine Heimat sind, ist es das Schönste, was ich je gesehen habe. Es ist beeindruckend, von einer immer gekannten Welt in eine unbekannte zu kommen, sich an andere Kulturen anpassen zu müssen und ihre Sitten kennen zu lernen. Die Landschaften sind schöner als im Bilderbuch, prächtige Farben und herrliche Luft. Manch einer würde sicher sagen, es riecht seltsam. Aber so wie dort riecht es nach Hitze und Staub, und ich verbinde das mit einer wunderschönen Zeit. Manchmal habe ich den Geruch in der Nase, und sofort muss ich wieder an die Philippinen denken…
Ich hoffe, mein ganz persönlicher Erfahrungsbericht hat Euch gefallen. Ich danke Euch fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren. weiterlesen schließen -
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Boracay Island - Ein traumhafter Urlaub
Pro:
Billig und Familienfreundlich
Kontra:
Anreise sehr anstrngend :-)
Empfehlung:
Ja
Jetzt, wo mich der kalte und graue Alltag in "good old Germany" nach 6 Wochen Superurlaub wieder hat, möchte ich mich natürlich bei allen dafür erst einmal bedanken, bevor ich einen Kurzbericht weiter unten abgebe:
Fa. Weckis Tauchreisen
Dankeschön für die Superticket zu einem Superpreis.
hat alles toll geklappt und der Flieger war super bequem, in der 777 hat man mehr Platz und der Service ist Super
Paradise Bay
Hi Maxi und Anschi, danke noch einmal für alles, auch and die Crew und ganz besonders an Cell
Die Crew erfüllte uns wie immer jeden Extrawunsch und hat uns wie jedes mal verwöhnt.
Auch an die Boy's im Backgrund, Charly, Erik und Bon danke und alles Gute
Hat wie immer riesig Spass gemacht, war leider viel zu kurz...
Aber Weihnachten kommen wir ja wieder :-)
Gruß Chris
Calypso Diving Center
Auch hier, in unserm Lieblingslokal ein herzliches Dankeschön an Renee und seine Crew, für immer guten TopService ,besonders an Mai, Mel Joe und Gillian, die mittlerweile gute Freunde geworden sind.
Ganz besonders an Toni im BambooHaus - Dinivid-Beach
Leider konnten wir uns nicht persönlich verabschieden, das Wetter war leider zuschlecht...
Aber das BambooHaus war wohl der gemütlichste und beste Geheimtipp auf Boracay
Stets gut gelaunte Leute, Toni immer gut drauf und das Essen immer super
Leider wurde es von einem blöd gesoffenem Fips abgefackelt....
Aber Bamboo ist billig :-)
Kopf Hoch Toni und Servus bis Dezember
So, und nun ein kurzer Reisebericht
Geflogen sind wir mit der MalasiaAirline, Prei 2.250 Euro für 2 Erw. und 1 Kind
In Manila angekommen sind wir im Atrium in Malate für eine Nacht abgestiegen.
Ein Super Hotel, sehr sauber mit sehr gutem Service, zur Zeit im Umbau, da gibt es bald ein Casino.
Kostenpunkt ca 60$ für ein sehr großes Zimmer mit TV, Aircon und Minibar
Dann ab nach Boracay mit der SeaAir zum Preis von ca 200 Euro Roundtripp
In Caticlan wurden wir schon am Flughafen abgeholt und mit der hauseigenen Banka direkt in das Paradise Bay Ressort gebracht.
Vorbildlicher Service !
Klar, im Paradise Bay hatten wir wieder die 2-Zimmer Suite zu einem Traumhaften Preis, aber das dürft Ihr nicht bewerten da Maxi und ich gute Freunde sind und ich deshalb auch immer einen Top Preis bekomme.
Das Essen dort ist ebenfalls immer gut und frisch, und wer so lange dort ist, daß er ab und an die heimische Küche vermisst, dem kann ich nur die Bratwurst und den Nudelsalat von Maribell empfehlen, sehr lecker...
Auch das Steak, die Prawns oder Fisch, immer tadellos und preiswert.
Lokale
Wer abends an der Whitebeach noch unterwges ist, dem empfehle ich auf jeden Fall das Mango Ray, das Calypso, die Charles Bar und natürlich das Niggi Niggi.
Diese 4 Lokale sind für mich die Besten auf Boracay, das Essen uneingeschränkt empfehlenswert, die Crew immer Top-Freundlich und bietet guten Service und die Musik ist auch immer "Summerlike"
In der CharlesBar spielt übrigens immer eine gute Live Musik, direkt am Strand,
also ein schönes, romantisches Plätzchen
Eines der Highlights für den dicken Geldbeutel, aber auf jeden Fall Plichtprogramm
ist das Fridays.
Am besten zu Fuß zu erreichen in Verbindung mit einem Stranspaziergang.
Dann gibt es für 830 Peso (14 € ) ein Buffet, das seines gleichen sucht.
Klar, der Preis ist für die Phils gesalzen ein Glas Hauswein kostet 120 Php und ein
Jägermeister mit 4cl kostet 440 Php ( sorry Maxi :-) )
aber dafür gibt es philippinische Tradionstänze und ein Personal das aber richtig auf Zack ist.
Das Buffet ist traumhaft, mit unzähligen Gerichten, vorspeisen, Suppen, Sushi und was weis ich alles...
Kostenpunkt ca 6000 Php für 4 Personen, Kinder waren frei und 2 Jägermeister muß man auch abziehen, also 5200 Php (ca 90€) für 4 Erw u 2 Kids
Ausflüge
Ganzklar, Ausflugsziel No.1 war diesmal die Dinivid Beach und Tonis BambooHaus
Einer der ruhigsten und schönsten Strände, durch einen traumhaften Spaziergang and der WhiteBeach zu erreichen, ebenso mit dem Boot.
Kurz davor sind die Treppen um einen Felsen geschlagen etc, wirklich sehr schön
Und da wäre dann noch Toni...
Meidet Ihn so gut es geht... oder Ihr kommt da nicht mehr raus und der Ausflug endet hier :-)
Toni hat immer gute Laune und sein BabooHaus ist urgemütlich.
Immer nette Stimmung, gutes Essen und nach ein paar Minuten fühlt man sich zu Hause wie bei einem Guten Freund
Also auch eine Plfichtstation z.B. bei einem Boattrip.
Dieses mal hatten wir Glück und konnten mit dem Speedboat von Maxi einmal die Insel umrunden, ist ein riesen Spass.
Das Wasser so klar, das man den Grund in 20 Metern noch sehen kann,
einige Fledermaushölen, in die man mit dem Boot rein fahren kann und auf der Rückseite, kurz nach der PukkaBeach kann man ca 1 Mio fliegende Hunde beobachten.
Die Inselrundfahrt mit der Banka ist natürlich besser, da man alles genauer erforschen kann,
aber vorsicht !!!
macht den Boattrips erst wenn Ihr die Sonne gewohn seid, nach ner halben Stunde kocht schon das Gehirn.
Die Stände schreiben nicht umsonst: "Have a nice Sunburn" auf die Tafel :-)
Dann natürlich noch ein Tripp mit dem Motorrad um die Insel
Das Viewingdeck ist jedes mal ein Erlebnis, nicht leicht zu finden, ein erschwerlicher Aufstieg, aber dafür einen sagenhaften Ausblick rund über Boracay.
Tipp
Wenn Ihr ein Motorad leiht, nehmt am besten eine Enduro, keinen Roller, die Strassen sind einfach viel zu schlecht, besonders hinter Balabag
Am besten mietet Ihr die Enduro vom Maxi im Paradise Bay, der hat nämlich die einzige 250er auf Boracay, die 125er ist einfach ein müder Bock
Sonstiges
Na diesmal haben wir für unser Geld mal richtig was bekommen
2 Taifunausläufer und eine dritter kam volle Kanne,
und ein Erdbeben der Stärke 4,5
(den Leuten ist aber Gott sei Dank nichts passiert)
Nicht zu vergessen, daß ich mir wie jedes mal einen Zeh gebrochen habe,
nachts beim Motoradfahren eine Frontalkollision mit einer Fledermaus, die durch mein Hemd an der Unterseite wieder flüchtete,
und wieder mal eine Mordskohle verballert habe
Gesamtkosten für den 40 Tagetripp 4.800 €
Für alle, die sich über Boracay informieren möchten, habe ich über die vier 8wöchigen reisen in den letzten 2 Jahren eine Internetseite mit vielen Fotos und Videos ins Webgestellt
http://www.philippinen-boracay.info
Gruß Christian weiterlesen schließen -
Traumurlaub auf einer Südseeinsel !!! Boracay!!!
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Boracay ist eine kleine Insel in der Mitte des Inselarchipels Philippinen im südchinesischen Meer.
Die Insel ist nur 7 Km lang und 2 Km breit. Der Hauptstrand ist der White Beach, er ist fast so lang wie die gesamte Insel und der weißeste den ich je gesehen habe.
Ein absoluter Traumstrand. Das Unterhaltungsangebot reicht von Tauchen, Schnorchen,Bananariding, Jetskiing, Paragliding, Windsurfen bis zum Segeln.
Natürlich kann man auch ganz relaxed am Strand chillen und dabei im Halbschatten, an einer der vielen Bars einen Cocktail schlürfen. Auch das Nightlife ist vielfältig, es gibt zwei Discos, die eine heißt Bazzura und ist mehr von Einheimischen aber auch Touris besucht, die andere ist die Beachcomber und meine absolute Lieblingsdisko, denn sie ist direkt am Strand ,Boxen und Lichtanlage sind an Palmen angebracht und man tanzt unter freiem Himmel.
Alles in allem die besten Vorraussetzungen für einen Traumurlaub.
Die Anreise:
Mit dem Flugzeug aus Manila , am bequemsten mit Asian- Spirit oder See Air, denn dann kann man direkt in dem Hafenort Caticlan landen, von dem man mit einem Fährboot nach Boracay übersetzt.
Am sichersten fliegt man mit Philippine-Airlines diese fliegt allerdings nur Kalibo an und man muss von dort aus mit dem Bus oder Jeepney( Sammeltaxi) nach Caticlan fahren.
Der Vorteil, man sieht etwas vom Land die Fahrt dauert etwa 1 ½ Stunden
Der Flug kostet etwa 100 € hin und zurück, die Busfahrt ca. 2- 5 €, die Überfahrt mit dem Fährboot ca. 0,5-1 €.
Tipps:
Genug Geld mit zum einchecken am Domestic Airport mitnehmen denn eis sind nur 10KG an Gepäck erlaubt Übergepäck kostet 1,25 € pro KG , einen kleine Abzocke am Rande!!!
Ausserdem solltet ihr kurze Hosen oder Röcke Tragen und Badelatschen vor dem
Übersetzen anziehen, denn beim Aussteigen auf Boracay gibt’s nasse Füsse.
Die Unterkunft:
Am traditionellsten mietet man sich ein Cottage, eine kleine Bambushütte mit Dusche.
Diese kann man entweder mit oder ohne Klimaanlage mieten.
Es gibt aber auch zwei Hotels, in denen man komfortable Zimmer mieten kann.
Die Preise für ein Cottage ohne Klima fangen bei etwa 700-800 Peso an das sind ca 20 €.
Bei den Hotelzimmern fangen die Preise bei 50 $ an.
Tipp:
Nicht von Deutschland aus buchen sonder einen Unterkunft dort suchen, es gibt immer freie Cottages. Ausserdem mehrer Anlagen abklappern und die Cottages auf jeden Fall besichtigen, speziell das Bad anschauen.Feilschen !!!!
Tauchen:
Die beste Tauchschule ist die Calypso Diving School.Sie ist eine 5 Sterne Pady School und als eine der besten im Südpazifik auszeichnet.
Sie wird von dem Schweizer Renè Bulbog geleitet und bietet Tauchkurse
von Anfänger, bis hin zum Instruktor Abschluß an.
Das ist einmalig auf den Philippinen und spricht für die Qualität der Ausbildung.Ausserdem bieten sie täglich Tauchausflüge zu wechselden Tauchplätzen an.
Die Tauchkurse werden auf Deutsch, Schweitzedeutsch, Englisch und Koranisch
angeboten.
Ich hab dort selbst den Open Water und den Advanced Open Water Schein gemacht und bin sehr zufrieden, denn die Ausbildung ist gründlich und das Equipment relativ neu.
Der Anfänger Kurs ( Open Water ) kostet ca.250 $ und dauert 3 Tage. Eine andere deutschsprachige Tauchschule ist Victory Diving und sie hat auch einen guten Ruf und sie bieten auch täglich Tauchausflüge an.
Es gibt aber noch ca. 20 andere Tauchschulen unterschiedlicher Qualität und Nationalität.
Tipp:
Die Besten Tauchspots sind Yapak( oft sieht man Haie und Barracudas)und Maneguin Island: dorthin werden 2 tägige Ausflüge angeboten, inklusive Verpflegung und Sauerstoff. Dort zu tauchen ist der Wahnsinn!!!
Essen:
Es gibt ca 40 Restaurants unterschiedlicher Qualität, das beste Essen bietet das Indische Restaurant True Food. Dort kann man auf Kissen sitzend lecker speisen.
Gute deutsche Küche gibt es im Sundown.
Aber in jedem Restaurant stehen auch philippinische Gerichte auf der Karte.
Sextourismus:
Die Philippinen gehören zu den Ländern die von Sextouristen bereist wird.
Auch auf Boracay sieht man dickbäuchig hässliche, oft unsympathisch
aussehende Männer mit jungen hübschen Philippinas, wie diese Paare
zusammenfinden kann sich jeder denken.
In den Bars oder Diskos wird man manchmal von einer sogenannten Butterfly angesprochen.
Aber die meisten Sextouristen reisen schon mit einer Frau an, die sie in einem andern Teil der Philippinen kennengelernt haben,
DENN BORACAY IST KEINE SEXTOURISMUS-INSEL und das ist auch gut so.
Für Frauen, besonders Anleinreisende können aber auch die philippinischen Männer etwas aufdringlich werden. Klare Worte helfen.
Meine persönliche Meinung zur Sache ist, das die materielle Not auf den Philippinen teilweise sehr groß ist und, daß der Verkauf des eigenen Körpers ist manchmal die einzige Möglichkeit des Überlebens ist. Der Lohn der oder des Prostituierten ernährt oft ganze Großfamilien.
Allgemeines:
Auf Boracay gibt es kaum Autos, denn man darf nur mit einer Sonder-Genehmigung fahren. Hauptbeförderungsmittel sind Motor-Räder mit Beiwagen ( Trycicels ) oder Fahrräder mit Beihwagen.
Ab 24:00 gilt ein Fahrverbot für Motorräder.
Am besten leiht man sich für ein paar Tage ein Mountainbike aus, so kann die Insel gut erkunden.
Auch dabei immer um den Preis Feilschen!!!
Es ist ratsam genug Peso in Manila zu Wechseln, da der Wechselkurs auf Boracay generell schlechter als in Manila ist.
Es gibt keine Geldautomaten auf der Insel, also genug Cash mitbringen.
Ausserdem etwas gegen Durchfall mitnehmen und die Zähne am besten mit gekauftem Wasser, aus der Plastikflasche putzten, da die Frischwasserleitung von der Nachbar-Insel Panay noch nicht fertig ist und das Grundwasser nicht keimfrei ist.
Achtung: Um die Weihnachtszeit und an Ostern ist Boracay schwer
Überlaufen, da dann die Filipinos Ferien haben.
Dann ist absolute Partyzeit auf der Insel.
Ich fahre 1 – 2 mal pro Jahr auf die Philippinen , da meine Mutter eine gebürtig Filipina ist,
sie hat auf Boracay 1998 ein Haus gebaut deshalb kenne ich mich dort ein wenig aus.
Falls Ihr noch fragen habt mailt mir , ich werde auf jeden fall antworten!!!
!!!Update!!! 22.01.02
Zu Thema Terrorismus kann ich folgendes sagen:
Würdet ihr Angst haben vor die Tür zu gehen, weil sie in den Nachrichten grerade gemeldet haben, in Serbien sei Jemand entführt worden?
Also so ist das ungefähre Entfernungsverhältnis von Boracay zu der Entführerinsel Jolo! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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awassa, 21.03.2002, 20:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
dein Bericht macht mir wieder Lust auf Urlaub :-) Aber das wird wohl so schnell nicht seinmit Säugling (soll in 23 Tagen kommen *g*) LG Karo
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Philippinen - ein Reisebericht (Teil 1)
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Egal, wo man auf den Philippinen hingelangen will, ob auf Palawan oder andere Inseln, Manila
ist das Eingangstor und kann nicht umgangen werden. In. dieser Stadt konzentriert sich das
Leben der Philippinen auf ein Vielfaches, man wird mit Ihm unweigerlich konfrontiert. Die
Spanne von Reich und Arm, Ordnung und Chaos, Sauberkeit und. Schmutz wirkt in Manila
unendlich weit, wobei die Mehrheit der Menschen dem jeweils Letzterem anzugehören
scheinen. Der Geschäftigkeit begegnet man schon bei Verlassen des Airports. Eine nicht
geringe Anzahl von Taxifahrern wirbt für seinen Dienst mittels Redeschwall bis hin zu
Handgreiflichkeiten und mit etwas Geschick lässt sich der Preis für die Fahrt drücken, ist er
doch trotzdem höher als mit Taxameter, dieses ist fast immer abgestellt. Gefahren wird nach
Lust und Laune und gehupt auch, sicher erreicht man aber das Ziel.
In Puerto Princesa, der Hauptstadt von Palawan angekommen, empfing mich eine grüne,
saubere, freundliche und menschliche Stadt, so dass sich mein Schreck von Manila schnell
erholte. Aber den Eindruck, dass es hier nicht einfach sein kann, etwas zu arbeiten, zu
bewegen, zu schaffen, konnte ich noch immer nicht loswerden. Ob auf der Bank, beim Einkauf
oder auf der Behörde, alles läuft mit einer Ruhe und Langsamkeit ab, von der man sich in
Deutschland nur einen Bruchteil wünschen würde.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-12 16:08:43 mit dem Titel Philippinen - ein Reisebericht (Teil 2)
Meine Projektarbeit begann mit einer Einweisung durch einen Projektmitarbeiter, der bereits in
dem Projekt Windenergie arbeitete und bis dahin schon einige Erfahrungen sammeln konnte.
So erfuhr ich gleich, dass bis Dato die dringend benötigten Materialkisten, die in Deutschland
gepackt wurden, noch nicht eingetroffen waren, aber für die nächsten Tage sehnsüchtig
erwartet wurden. Bis dahin sollte die Zeit genutzt werden, um zu testen, ob es möglich ist,
Windräder aus alten und. von Handwerkern angefertigten Teilen selbst zu bauen. Dazu nutzten
wir eine Anleitung aus der Schriftenreihe “Einfälle statt Abfälle“. Vom Tischler ließen wir uns
Repeller in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Holzsorten herstellen, eine
Schlosserei fertigte uns diverse Metallteile an, beim Elektriker schauten wir uns nach einem
geeigneten Generator um. Da mein Englisch nicht allzu gut ist, war es für mich eine
Herausforderung, den Handwerkern die unterschiedlichen Aufträge verständlich zu machen. Ich
fand es sehr interessant, mit welchen einfachen Mitteln sie ihre täglichen Arbeiten verrichten,
von teuren Maschinen und Werkzeugen können die Arbeiter nur träumen. Die Handarbeit ist
im allgemeinen sehr billig, das Material ist im Gegensatz dazu wesentlich teurer, so wurde
uns bald klar, dass Reste und Altteile noch lange kein Abfall sind, sondern sparsamst
wiederverwendet und teuer verkauft werden. Daraus ergab sich das Problem, dass sich das,
durch die Anschaffung der Teile, teure Windrad als Anregung zum Nachbau schlecht eignet.
Die Arbeitsbedingungen schafften uns weitere Probleme, fehlende Werkzeuge, Messgeräte
und Räumlichkeiten machten eine, bei der Montage eines Windrades äußerst wichtige,
präzise Arbeit unmöglich.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-12 16:10:02 mit dem Titel Philippinen - ein Reisebericht (Teil 3)
So entschieden wir uns, eine Ausstellung zum Thema “Alternative Energien“ zu erarbeiten und
dafür Demonstrationsgeräte zur Nutzung der Sonnenenergie zu bauen. Die Anregungen fanden
wir ebenfalls in einer Broschüre der Heftreihe “Einfälle statt Abfälle“, die Geräte schienen sich
wesentlich einfacher und leichter nachvollziehen zu lassen, ich entschloss mich, einen solaren
Wasserkocher zu bauen. Dazu besorgte ich mir als Spiegel eine Aluminiumfolie in einer
Druckerei und verschiedene Holzteile beim Tischler. Die Zusammenarbeit mit philippinischen
Studenten war sehr interessant und machte großen Spaß, auch einige Abende saßen wir
noch und tranken dabei philippinisches San Miguel-Beer zusammen. Die Ausstellung wurde
durch ein Windrad, einer Photovoltaikanlage und verschiedenem Solarspielzeug aus den
Materialkisten aus Deutschland ergänzt. Die Geräte den interessierten Filipinos vorstellen und
vorführen zu können, brachte mir, trotzdem ich am Aufbau der Windräder, durch verspätete
Ankunft der Kisten, nicht mitwirken konnte, einen befriedigenden Abschluss des Projektes.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-12 16:11:07 mit dem Titel Philippinen - ein Reisebericht (Teil 4)
Viele Tage der Zeit meines Aufenthaltes auf den Philippinen verbrachte ich in Puerto Princesa,
dem Zentrum der Insel Palawan. In den Hauptstraßen geht es laut und geschäftig zu. Auf dem
Markt und in der Umgebung werden die verschiedensten Dinge angeboten und verkauft, Fisch,
leckere Früchte und Gemüse, Wäsche, Drogeriewaren, Werkzeuge und Baumaterialien,
hauptsächlich aus Holz und Bambus. In sogenannten Sari-Sari-Stores kann man preiswert
essen, man schaut in die Töpfe und entscheidet sich für ein Gericht, welches dann mit einer
großen Portion Reis serviert wird. Alles wird eingehüllt von den Abgasen der
Zweitakter-Trycicles, einer Art überdachtes Moped mit Seitenwagen in Funktion als Taxi und
der Jeepneys, einer Mischung aus Jeep und Bus, die ständig ankommen und abfahren und die
einzige Möglichkeit sind, auch in die abgelegensten Ecken und Winkel der Insel zu gelangen.
In Puerto Princesa gibt es alles, was so eine Stadt benötigt, eine Post, einen Hafen,
Krankenhäuser, Schulen, eine Universität, ein Kaufhaus und in den ruhigeren Straßen
Gartenrestaurants, in denen man unter Palmen und Bananenstauden leckere Fischgerichte
probieren kann. Die philippinischen Sweet-Song-Hits laufen tagsüber in Puerto Princesa's
'Love-Radio' und Abends in den Discos. Die Filipinos tanzen gern und in den Karaoke-Bars
wird nach Musik mit Text im Video gern gesungen.
Puerto Princesa liegt an der gleichnamigen Bucht und an deren Küste wohnen viele Fischer
mit ihren großen Familien in kleinen Bambushütten, ihre 'Ernte' wird auf dem Markt verkauft,
angeboten werden bekannte Fischsorten wie Thunfisch, die bis zu 3m groß sein können und
viele exotische Fische, Krabben, Muscheln... Mit Begeisterung bin ich zum Einkauf gegangen
und konnte dabei ein paar Brocken Tagalog, der einheimischen Sprache ausprobieren, wofür
die Marktfrauen immer ein Lächeln übrig hatten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-12 16:12:41 mit dem Titel Philippinen - ein Reisebericht (Teil 5)
Auf dem Jeepney-Terminal warten schon die Jeepney-Boys, fragen aufgeregt “Where do you
go?“ und sobald man sagt 'Sabang' wird einem der Rucksack aus der Hand gerissen und man
sitzt drin im Fahrzeug. 'Wir fahren gleich“ bedeutet in der nächsten Stunde. Wenn man denkt,
na jetzt ist der Jeepney voll, dann passt auf jeden Fall nochmal das Doppelte rauf. Dann
Ruck—Stop, 5 Meter—Stop, nun geht‘s los, nur noch mal 10 Minuten vor dem Supermarkt,
jeder deckt sich mit Drinks and Food ein, dann geht‘s wirklich los. Nach 300 Metern, Stop, es
klettert noch eine Mutti mit Söhnchen dazu. Dann weiter. Endlich der Check-Point, endlich
darf man auf das Dach des Jeepneys, in der Stadt ist es verboten. Die Fahrt auf dem Dach
bedeutet Sonne, Wind, Staub und Freiheit. Unten ist‘s viel zu eng, man sieht nichts, man
stößt sich den Kopf — ein Jeepney ist für Filipinos gebaut, Europäer sind zu groß. Staub
gibt‘s außerdem auch unten. Dagegen hilft ein Handtuch, welches man sich einfach vor den
Mund hält. Und es staubt oft, die Piste ist ja keine Straße, sondern unbefestigt. Wenn man
Glück hat, geht die Fahrt zügig, ohne Reifenpanne oder dass noch viel hinzugeladen wird.
Aber oft kommen noch stinkige Fischkisten hinzu, oder man fährt in irgendein abgelegenes
Dorf und es werden Dach-“Ziegel“ aus Bananenblättern aufgeladen, oder, oder, oder... Aber die
Beobachtungen, die man zwischendurch machen kann, entschädigen. Kleine Bambushütten
in kleinen Dörfern, hier ist das Leben einfach aber trotzdem nicht arm, sondern lebenswert. Ein
junger Mann hält einen Hahn in der Hand und streichelt ihn liebevoll, ein Bauer pflügt mit
einem Wasserbüffel, ein Karabou. Reizvolle Landschaft, steile Felsen und Dschungel. Aber
hier und da wird eine Fläche freigebrannt, um noch etwas Reis anbauen zu können. Nach 3-4
Stunden Fahrt erreicht man, durchgerüttelt, staubig und mit schmerzendem Hintern Sabang,
aber mit einem guten Gefühl und glücklich. Sabang, Ausgangsort zum Nationalpark, ein
weiterer Ort unserer Projekte, ist ein kleines Fischerdorf, es gibt ein paar Restaurants, Läden
und Cottages. Ein von Kokospalmen gesäumter Strand lädt zum verweilen ein. 2km in
nördlicher Richtung befindet sich der -Saint Paul Subterranean River National Park- in dem ich
mich zum arbeiten und natürlich zum erholen aufhielt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-12 16:14:37 mit dem Titel Philippinen - ein Reisebericht (Teil 6 und Schluss)
Außer nach Sabang und El Nido, einem Ort im nördlichen Palawan gelegen und mit mehr
Tourismus, brachte mich meine Reise auch in die auf Nord-Luzon gelegene Mountainprovinz.
Dort leben Minoritäten-Völker mit ähnlicher Kultur in bis zu 2000 Meter Höhe. Interessant ist
dort das andere Klima, es ist nicht so heiß und feucht wie auf Palawan oder in Manila und die
andere Vegetation. Hauptattraktion sind aber die, als 8.Weltwunder geltenden Reisterrassen,
die ich in Batad am imposantesten fand. Batad, mit Jeepney und in 2 Stunden Fußmarsch zu
erreichen, gehört, wie der große, an der Hauptstraße gelegene Ort Banaue zum Ifugao-Gebiet.
Die Ifugao benötigten 2000 Jahre, um die Reisterrassen so entstehen zu lassen, wie sie heute
noch bewirtschaftet werden. Viel Handarbeit ist nötig, um den Reis gedeihen zu lassen und
die Bewässerung erfolgt durch ein kompliziertes System.
Eine 2-Tage-Wanderung von Banaue nach Batad ermöglichte mir einen guten Einblick in die
Landschaft, oberhalb der Reisterrassen wächst noch Primär-Vegetation, mich beeindruckten
riesige Baumfarne und wunderschön blühende Orchideen. Unterwegs und in den Orten findet
man häufig Figuren aus Holz, diese stellen den Reisgott dar, der die Reisfelder und -ernten
beschützen soll. In Batad ist zu beobachten, wie sich auch dort, in einem Dorf ohne Strom
und Straße, die Zeit modernisiert. Neben der ursprünglichen Lebensweise, z.B. die typischen
hochgestellten, viereckigen Holzhäuser, darunter sitzen alte tätowierte Menschen in
ursprünglicher Ifugao-Kleidung (keine Show!!), verändern sich die Gewohnheiten, es werden
z.B. Blechhäuser gebaut, Kinder ziehen T-Shirts an, trinken Coca-Cola und rufen nicht nur
“Hallo!“, sondern betteln um Geld.
Jungen Leuten die Möglichkeit zu verschaffen, andere Länder und Menschen kennenzulernen,
finde ich nach wie vor eine gute Idee. Es ist natürlich auch sehr sinnvoll, dort zu arbeiten.
Allerdings muss man sich bei der Organisation von Projekten mehr Zeit nehmen, wenn sie am
Ende erfolgreich sein sollen. Auch würde ich die Menschen dort wesentlich stärker
miteinbeziehen, z.B. ebenfalls durch Förderung, damit das Produkt auch nach Beendigung
des Projektes gepflegt und gewartet wird, durch sich verantwortlich fühlende Einheimische.
Vieles scheitert auch in solchen Ländern wie den Philippinen an den Problemen der
Unterentwicklung der Bildung, auch da könnte mehr Geld investiert werden. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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schraddel, 13.03.2002, 10:52 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Wäre sicher ein interessanter Bericht gewesen, aber nicht als 6-Teiler. Und mach die Zeilenumbrüche raus; in einem kleinen Fenster ist das echt schwer zu lesen.
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