Spanien Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Angebot: durchschnittlich
- Zustand der Einrichtung: durchschnittlich
- Sauberkeit: gut
- Preis-Leistungs-Verhältnis: gut
- Information & Kundenservice: gut
- Familientauglichkeit: durchschnittlich
- Behindertenfreundlichkeit: durchschnittlich
- Empfehlenswert: ja
Pro & Kontra
Vorteile
- locker & leicht
- kurzweilig
- identifizierend
Nachteile / Kritik
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
Bom Caminho - von Portugal nach Spanien
5- Angebot: durchschnittlich
- Zustand der Einrichtung: durchschnittlich
- Sauberkeit: gut
- Preis-Leistungs-Verhältnis: gut
- Information & Kundenservice: gut
- Familientauglichkeit: durchschnittlich
- Behindertenfreundlichkeit: durchschnittlich
- Empfehlenswert: ja
# headline view
- :text: "Liebe Leute, leider kann man hier keine neuen Produkte vorschlagen, daher
habe ich meinen Reiseerlebnisbuchbericht in diese Kategorie verschoben, weil sie
am ehesten passt, ich hoffe, das ist in Ordnung für euch.
HIMMEL, HERRGOTT,
PORTUGAL
ist das zweite Reiseerlebnisbuch von Herbert Hirschler, der sich auch
in diesem Band wieder auf die Suche nach dem Grab des Apostels Jakobus macht.
Gut, suchen muss man nicht lange, denn mutmaßlich liegt es in Santiago de Compostela.
Und in diese Stadt in Spanien führen viele Wege aus den unterschiedlichsten Himmelsrichtungen
– allesamt werden sie „Jakobsweg“ genannt. In erster Linie wird der Jakobsweg
mit dem Camino Francés in Verbindung gebracht, der bekannte spanische Königsstädte
wie Pamplona oder León miteinander verbindet.
Doch der Camino Francés ist nicht
der einzige, wenn auch durch die Aufnahme in das UNESCO Welterbe der wohl bedeutendere,
Weg, der nach Santiago führt. Da gibt es unter anderem eben noch die Ruta del
Norte, die der Autor bereits 2010 erobert hat und von dem sein Erstlingswerk handelt
und dann eben auch einen Pilgerweg von Portugal aus. Auch durch Österreich führt
eine gut markierte Route, anfangs flach und überschaubar, doch je mehr man nach
Westen kommt, umso „stufiger“ wird es.
Neben Jerusalem und Rom ist Santiago
de Compostela das dritte Ziel eines Christen auf Pilgerfahrt. Massentourismus
auf dem Camino Francés macht es aber notwendig, sich andere Routen zu wählen,
wenn man nicht um vier Uhr früh auf dem Kampf um einen freien Platz in einer Herberge
losmarschieren will. Laut dem Magazin „Country Walking“ (Ausgabe July 2017) waren
1991 5.000 Pilger auf den unterschiedlichsten Jakobswegen unterwegs. 2016 war
Herbert Hirschler einer von 277.000 und die Prognose für 2021 lautet: 464.000!
INHALT
Was macht ein Pilger, der von Lissabon nach Santiago de Compostela
will, dort aber gar kein offizieller Jakobsweg zu finden ist? Genau, trotzdem
gehen, denn „alle Wege führen nach Santiago“ nicht nur nach Rom.
Was macht
ein Pilger, der lieber die Küste entlang wandern will und der bekannteste Jakobsweg,
der irgendwann doch in Portugal beginnt, durch das Landesinnere führt? Genau,
trotzdem an der Küste weiterpilgern.
Was macht ein Pilger, der lieber in Hotels
schläft als in den Herbergen, auch wenn eingefleischte Pilger natürlich spartanisch
in Albergues übernachten? Genau, trotzdem genau dort schlafen, wo er will und
er es bequem hat.
Mit all diesen Fragen beschäftigte sich Herbert Hirschler
auf seinem Weg durch Portugal, mangels Jakobsweg war er von Lissabon bis Porto
auf dem „Trilho das Areias“ unterwegs – treuester Reisebegleiter war ein roter
Fahrradweg, der nur ab und zu seine Farbe wechselte und im Grunde immer dort auftauchte,
wo man ihn eigentlich gar nicht wollte. Tja und weil dies eben kein Pilgerweg
ist, gibt es auch keine Mitpilger wie zum Beispiel Kathi, die Hirschler auf der
Ruta del Norte den letzten Nerv gezogen hat und die er sich nun in einsamen Momenten
doch wieder herbeiwünscht. Da der Autor aber nicht wirklich auf den Mund gefallen
ist und „genieren“ nicht in seinem persönlichen Wörterbuch zu finden ist, quasselt
er einfach wildfremde Leute auf der Straße an. So ergeben sich auch hier sowohl
lustige als auch emotionale Begegnungen. Außerdem verfügt Hirschler über einen
für einen Wanderer aus einem kleinen niederösterreichischen Dorf herausragenden
portugiesischen Wortschatz, der ganze zwölf Wörter umfasst – im Grunde alles,
was man braucht: Guten Tag, wie geht’s, Essen, Bier…viel mehr braucht ein Pilger
nicht, um glücklich zu sein. „Bom dia! Tudo bem?“ waren die Worte, die das Eis
zum Schmelzen bringen sollten – das klappt aber nur dann, wenn die Auserkorenen
auch tatsächlich portugiesisch sprechen. Sprechen sie aber tiefstes Niederösterreichisch
mit steirischem Einschlag, da sie aus einem ebenso kleinen Nest ganz in der Nähe
des Autors kommen, dann kommt man damit auch in Portugal nicht weiter. Aber vielleicht
wollte der liebe Gott Herbert Hirschler auch nur ein kleines Stück Heimat in der
Fremde geben, wer weiß?
Mit seinem exzellenten Portugiesisch und Spanisch
und ein paar mehr Brocken Englisch im Gepäck machte sich der 128 kg Mann also
auf den Weg – ganz im Gottvertrauen, dass ihm sowieso nichts passieren kann, weil
Wunder täglich am Jakobsweg passieren. Außerdem ist er körperlich bestens vorbereitet,
weil die gefühlten drei Ausflüge in die heimische Hügelwelt waren Hochleistungstraining
par excellence und Blasen sind ja ohnehin etwas, das er nur vom Hörensagen kennt
– bis sich diese gleich am Anfang ihren Weg auf Sohlen und Zehen bahnen und Hirschler
dadurch ermöglichten, auch seine chirurgischen Fähigkeiten drastisch zu erweitern.
Im Grunde wäre so ein Buch schnell geschrieben: Essen – Gehen – Schlafen,
viel mehr macht ein Pilger von außen gesehen nicht, aber es geht ja vor allem
um die emotionale Welt des Autors und in diese gewährt uns Hirschler einen Einblick.
Er erzählt von der unerschütterlichen Liebe zu seiner Frau und den Kindern, vom
Verlust beider Elternteile seit seinem letzten Buch und von kleinen und großen
Highlights in seiner (neben-)beruflichen Laufbahn. Wir lernen den Menschen hinter
dem Pilger kennen und da er frisch von der Leber weg genau so erzählt, wie „ihm
der Schnabel gewachsen ist“, ist es für uns LeserInnen besonders einfach, sich
mit ihm zu identifizieren und die Reise hautnah mitzuerleben. Während er Kilometer
für Kilometer an der Küste entlang marschiert, erzählt uns Hirschler von seinen
Gedanken, seinen Gefühlen und seinen Sehnsüchten. Vor allem die Sehnsucht nach
Hause übermannt ihm bei der Hälfte des Weges und er spielt mit dem Gedanken, die
Reise vorzeitig abzubrechen, als es wohl ein Zeichen Gottes ist, dass ein Wildfremder
ihm genau bei diesem inneren Zweifeln begegnet und ihm zuruft, dass er jetzt auf
keinen Fall aufgeben dürfe.
Hat er auch nicht und so kommen wir in den Genuss,
die Küsten und die Menschen Portugals (vor allem jene hinter Hotelrezeptionen
und Bars) durch andere Augen zu betrachten und sich insgeheim zu fragen, ob das
nicht vielleicht etwas für einen selbst auch sein könnte….aber dann regnet’s „cats
and dogs“, die Blasen vermehren sich plötzlich wie die Karnickel und der Geruch,
den man selbst gar nicht mehr wahrnimmt, vertreibt auch noch die letzten Menschen,
die gerade noch bereit gewesen wären, mit einem abgehalfterten Obdachlosen auf
der Suche nach einer Bleibe für die Nacht zu sprechen…aber dann sind da wieder
die wunderschönen Sonnenuntergänge, die wertvollen Begegnungen, Zeit mit sich
selbst und Zufriedenheit und Glück am Ende des Weges, gepaart mit Stolz, es geschafft
zu haben…und man beginnt wieder ein klein wenig zu träumen…eines Tages…vielleicht.
BEGEGNUNGEN
Wie auch schon in seinem ersten Werk schafft es der Autor,
die Besonderheiten der einzelnen Menschen hervorzuheben und insbesondere, dass
man offen und respektvoll auf andere zugehen muss um einen Blick hinter Klischees
und Nachrichten erhaschen zu können. Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei einem
großen Teil der Strecke nicht um den Jakobsweg handelt, mangelt es an Mitpilgern
und so lernen wir andere nicht so intensiv wie beim letzten Buch kennen, aber
dennoch in kurzen Sequenzen. Antonio etwa, den ehemaligen portugiesischen Staatssekretär
für Finanzen, der Hirschler ein Quartier für die Nacht anbot, als es nirgends
sonst eines zu finden gab. Oder Maria, die es schaffte, in einem Kurhotel abzusteigen,
während unser armer Pilger in einem für seine 1,95 m Körpergröße viel zu kleinem
Bett in der Herberge nächtigen musste. Oder Anne Chantal, die – obwohl im Rollstuhl
sitzend und schwer sehbeeinträchtigt - ein wandelndes Lexikon rund um die portugiesischen
Jakobswege ist und schon oft auf einem der Wege unterwegs war. Oder Helene, oder
Aigars, oder, oder, oder
Wie sagte der französische Erzähler Guy de Maupassant
so schön? „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“
und recht hat er.
AUS PÄDAGOGISCHER SICHT
Ich bin Sozialpädagogin aus Leib
und Seele und ich finde in jedem Buch, in jedem Film und sogar in der Werbung
immer etwas Lehrreiches – einerseits über das Leben im Allgemeinen und andererseits
auch wirkliche Information. Neben interessanten Details, wie dass in Porto eine
der ältesten Seilbahnen der Geschichte steht oder dass die Wetter Apps Regen fast
auf die Minute genau voraussagen können, weiß ich jetzt bedeutend mehr über Fußball,
vermutlich mehr, als ich überhaupt wissen wollte. Außerdem kenne ich mittlerweile
auch fast alle zwölf portugiesischen Wörter und würde ich Bier trinken, was ich
nicht tue, dann könnte ich es mittlerweile in Spanisch, Portugiesisch und Englisch
bestellen – dank Herbert Hirschler.
Was aber gab es zwischen den Zeilen zu
lesen? Wie beim ersten Buch bereits festgestellt, ist der Autor ein Mensch, der
sich nicht scheut, seine Emotionen nicht nur zu benennen, sondern auch zu leben.
Männer weinen und das ist keine Schande! Männer lieben ihre Frauen, das ist schon
gar keine Schande! Männer sind nicht allwissend…ob das eine Schande ist, weiß
ich nicht U0001F60A
Bewundernswert ist meiner Meinung nach auch das Durchhaltevermögen,
die Fähigkeit, sich auf Gespräche mit Fremden nicht nur einzulassen, sondern direkt
zu suchen und ein gewisser Entdeckergeist. Aber noch beeindruckender ist das bedingungslose
Vertrauen darauf, dass der liebe Gott schon alles richten wird. Okay, warum jetzt
gerade Regen ist, wo man doch so sehr um Sonne gebetet hat, ist vielleicht weniger
verwunderlich, aber dass es immer einen Platz zum Schlafen gibt, wenn man ihn
braucht, oder dass genau dann, wenn man ans Aufgeben denkt, einem ein Mesner ein
„Don’t stop now“ zuruft, sind dann doch zumindest kleine Wunder.
GESTALTUNG
**TEXTLICH**
Der
Schreibstil und die Textqualität des Autors setzen keine Vorkenntnisse voraus,
die Sätze sind einfach zu verstehen, zugegeben für ÖsterreicherInnen einfacher
als für LeserInnen anderer deutschsprachiger Länder, aber Hirschler hat dafür
ja sein ganz persönliches Wörterbuch ins Buch geschummelt, das „hinterfotzig“,
„überwutzelt“ und „Boarischer“ ganz exzellent beschreibt.
Es sind vor allem
diese Einlagen, die dieses Mal das Buch besonders auflockern und erlebbar machen.
Auch, dass auf seiner Überlebensliste lediglich zwei Wörter stehen, nämlich Wasser
und Schokolade, ist mehr als nachvollziehbar, wobei man bei Hirschler öfter das
Gefühl hat, dass ein mit Hopfen und Gerste versetztes Wasser eher zu seinem Survival-Kit
gehört.
Der Kapitelaufteilung ist Hirschler treu geblieben. Jedes Kapitel
beginnt mit einer Aussage, die den Tag am treffendsten zusammenfasst oder ein
besonderes Highlight bildet, danach erfahren wir, an welchem Tag und auf welcher
Strecke – hier vor allem die Streckenbeschaffenheit – sich der Autor befindet.
Und für Wanderer ganz wichtig: der Wetterbericht. Unter Sonstiges gibt’s Sonstiges
zu lesen, vor allem aber auch etwas Aussagekräftiges zum Tag. Quartierbewertungen,
die meisten davon Empfehlungen, bilden den Abschluss des oberen Viertels eines
neuen Kapitels.
**ÄUSSERES**
Auch dieses „Pilgerbücherl“, wie Hirschler
es selbst nennt, ist ein Taschenbuch – zugegeben mit Hochglanzeinband und qualitativ
hochwertigeren Seiten – aber immer noch ein Taschenbuch, das ihr um den Preis
von € 20,50 erwerben könnt. Inkludiert dabei ist ein Downloadlink für einen Titel
der Gruppe „Die Ladiner“, mehr darüber könnt ihr etwas weiter unten erfahren.
Die
Gestaltung erinnert an „Himmel, Herrgott, Meer, Musik“ und ist doch mit den Überschriften
anders angelegt. Wir finden drei Fotos, eines von einer Stadt (ich musste erst
googeln, um es als Lissabon zu erkennen, im Buch wird das nicht verraten), eines
vom „path itself“ und eines von Hirschler samt typischem Jakobswegsymbol.
**INNERES**
Dieses
Mal sind Pilgerpass samt Stempeln, die ein Peregrino auf seiner Reise sammeln
muss, um offiziell am Ende auch als Pilger anerkannt und mit einer Urkunde geehrt
zu werden, sowie der Wegverlauf ins Innere des Buches gewandert. Positiv fällt
auf, dass es wesentlich mehr Bilder in Schwarzweiß gibt als beim letzten Mal –
weil ja das Iphone so schöne Fotos macht.
Die einzelnen Tage markieren jeweils
ein Kapitel, eingeleitet mit Kurzinfos, wie oben beschrieben. An verschiedenen
Stellen finden wir dann „Hirschis Pilgerweisheiten“, die sehr unterschiedlich
und vor allem amüsant sind.
KLAPPTEXT
Nach seinem Überraschungserfolg „Himmel,
Herrgott, Meer, Musik“ hat Herbert Hirschler jetzt einen neuen Volltreffer gelandet.
In „Himmel, Herrgott, Portugal“ erzählt er in seiner bekannt amüsanten Art von
seiner Pilgerschaft über 750 Kilometer entlang der portugiesischen Atlantikküste
von Lissabon über Porto bis Santiago de Compostela – ein außergewöhnliches Reisebuch,
das auch Pilgermuffel begeistern wird.
Und dass während dieser Wanderung auf
traumhaft schönen Wegen sogar ein eigenes Camino-Lied entstanden ist, zeigt, wie
sehr der Musiktexter Herbert Hirschler auf diesem ganz besonderen Jakobsweg inspiriert
wurde. Alle Leser von „Himmel, Herrgott, Portugal“ können das Lied „Schritt für
Schritt am Jakobsweg“ gesungen von den „Ladinern“ aus Südtirol kostenlos downloaden.
SCHRITT
FÜR SCHRITT AM JAKOBSWEG
Wer Herbert Hirschler kennt oder sein erstes Buch
gelesen hat, der weiß, dass er leidenschaftlicher Liedtexter ist und schon für
zahlreiche Größen aus der Volksmusik- und Schlagerbranche Melodien textlich unterlegt
hat.
Auch wenn man am Jakobsweg unterwegs ist, dann kann – oder vor allem
soll – man seine Leidenschaft nicht einfach beiseitelegen und so ist nach und
nach ein Text entstanden, der zu Herzen geht, weil er vielen Pilgern genau aus
diesem Herzen spricht. Müh, Schmerzen und Plag‘ werden besungen, aber das alles
ist es wert, wenn man vor der Kathedrale steht und weiß, dass jeder Meter des
Weges für immer in Erinnerung bleiben wird.
Die Ladiner, mit denen der Autor
vor über zehn Jahren seine erste goldene Schallplatte erreicht hatte, haben die
Musik von Hannes Marold und den Text von Herbert Hirschler vereint und zu einem
für die Ladiner typischen Jakobslied eingesungen. Der Link zum Downloaden wird
im Buch verraten.
DATEN
Broschiert: 336 Seiten
Verlag: Leykam; Auflage:
1., Auflage (8. Mai 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3701180458
ISBN-13: 978-3701180455
Preis.
€ 20,50 bei Amazon und allen gängigen Online-Verkaufsbörsen
FAZIT
Ein Reiseerlebnisbericht
wie er im Buche steht – so würde ich dieses zweite Werk von Herbert Hirschler
zusammenfassen. Alles, was ich mir von einem Erlebnisbericht erwarte, ist hier
in diesem Buch zu finden. Es ist leicht zu lesen und die einzelnen Kapitel sind
in der Länge derart gestaltet, dass man „Himmel, Herrgott, Portugal“ auch mal
weglegen könnte…wenn man das überhaupt wollen würde.
Es fällt leicht, sich
mit dem Autor zu identifizieren, weil ihm alltägliche Sorgen und Freuden auf einem
nicht alltäglichen Erlebnis begegnen. Hirschler schafft es, sich selbst den eintönigen
Fahrradweg zum Freund zu machen und kann auch dem „schiachsten“ Wetter noch etwas
Schönes abgewinnen. Dass sich das eine oder andere doch öfter wiederholt, etwa
die nicht mehr ganz dezenten Hinweise auf Körpergröße und; gewicht oder das Verarzten
der Blasen, ist nicht wirklich störend, lässt aber ab und an ein „Ja, Herbert,
wissen wir schon“ in der Großhirnrinde aufblitzen. Aber wenn man das weiterdenkt,
dann ist es auch absolut logisch, denn es sind eben auch die physischen Gegebenheiten,
die einem auf diesem Weg begleiten und auch die eine oder andere Sorge bereiten.
Humor, Melancholie, Sehnsucht, Chaos, Tollpatschigkeit, Gefühl, Kommunikation,
Glück, Freundschaft und Herz …. dies alles hat das zweite Buch von Herbert Hirschler
in meinen Augen zu bieten. Ich empfehle es nicht nur zukünftigen oder ehemaligen
Jakobsweg-Pilgern, sondern allen, die gerne reisen und neben normalen Reiseführern
einfach mal etwas tiefer in eine ganz besondere menschliche Seele eintauchen wollen.
Volle Punktezahl von mir und natürlich eine herzliche Empfehlung.
Herzlichen
Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren,
eure
Dani
P.S.: Die Biografie
von Herbert Hirschler findet ihr in meinem Bericht „Buen Camino“ über „Himmel,
Herrgott, Meer, Musik“ - um doppelte Abdrücke zu vermeiden, habe ich sie hier
nicht extra erwähnt."
:type: intro
:title: Einleitung
- :text: ''
:type: question
:title: Angebot
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- :text: ''
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:title: Zustand der Einrichtung
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:title: Sauberkeit
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:title: Preis-Leistungs-Verhältnis
:review_question_id: 118
- :text: auf jeden Fall erlebenswert - sowoohl die Reise als auch das Buch
:type: summary
:title: Weitere Erfahrungen & Fazit weiterlesen schließen -
-
### EIN URLAUB IN SPANIEN : BILLIG ODER LUXUS ??? ###
15.06.2005, 20:38 Uhr von
Düsseldorf
ab geht die Post - Lesen & Bewerten ist angesagt - GEGENLESUNGEN gern...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Auch heute gibt es wieder einen neuen Bericht von mir und zwar werde ich euch heute einmal ein weiteres Reiseziel vorstellen, wo ich schon ein paar Mal war.
Nachdem ich euch nun schon Frankreich und Italien sowie Dänemark und Polen vorgestellt habe, fehlt eigentlich neben den Niederlanden noch ein weiteres größeres Land in meiner Reihe der Urlaubsziele und dieses Land ist Spanien.
Heute möchte ich euch einmal Spanien vorstellen und kurz vorher muss ich aber noch erwähnen, dass es in Spanien sehr viele verschiedene Arten Urlaub zu machen gibt.
Preise:
Den wohl billigsten Urlaub bekommt man in Spanien auf jeden Fall auf Mallorca. Hier auf Mallorca, die meisten zählen es eigentlich schon zu Deutschland, sprechen so gut wie alle deutsch und der Deutsche Urlauber bekommt hier seinen totalen Billigurlaub, aber nicht nur billigen Urlaub gibt es hier, sondern auch noch teuren und luxuriösen Urlaub.
Auch auf dem Festland kann man sehr gut Urlaub machen und Spanien ist für den Deutschen eher als Urlaubsziel für den Sommer bekannt oder als Ausweichmöglichkeit für den Winter in Deutschland, dem man am liebsten entfliehen würde.
Qualität:
Die Qualität der Spanier bzw. deren Hotels und Unterkünfte ist ziemlich unterschiedlich und man sieht wirklich sehr viel billigen Tourismus, denn damit macht man die meisten Besucher und es gibt allerdings auch noch eine andere Seite von Spanien, nämlich den teuren mehrere Sterne Tourismus.
Wenn man die meisten Deutschen allerdings über ihren Urlaub in Spanien reden hört, meinen diese eigentlich eher den billigen Tourismus und garantiert nicht den teuren, den man dann doch eher in einem anderen Land genießen würde.
Freundlichkeit?
Mit der Freundlichkeit ist es unterschiedlich in Spanien, denn dort wo sehr wenige Touristen unterwegs sind, sind die Menschen sehr gastfreundlich und laden einen gerne ein, so wie es dort nun einmal üblich ist.
In den Gegenden wo es viele Touristen gibt und alles billiger wird kann man das eigentlich nicht erwarten und man bekommt sehr wenig an Gastfreundschaft gezeigt, da auch nur schlechte bzw. billige Touristen vorhanden sind.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Düsseldorf weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Gangsta_Killer, 26.06.2007, 15:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
War sehr gut und ausführlich beschrieben.
-
Tom_Araya, 15.06.2005, 21:38 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
du hast wohl sonst nix zu tun als dir den ganzen Unsinn aus den Fingern zu saugen was...unglaublich
-
-
EVIVA ESPANA, DA WILL ICH HIN!!!!
04.06.2004, 23:06 Uhr von
Jojo2708
Keiner ist so verrückt, das er nicht noch einen verrückteren findet der ihn versteht! dabke meine...Pro:
Somer,Sonne,Strand und Me(e/h)r
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Die Sonne scheint bei Tag und Nacht- Eviva Espana
Der Himmel weiß wie sie das macht- Eviva Espana
Die Gläser die sind voller Wein- Eviva Espana
Und bist du selber einmal dort-
willst du nie wieder fort........................................
Bald sind endlich wieder Sommerferien!!!
Da geht’s natürlich in Urlaub, am Besten Richtung Süden! Bereits zum zweiten Mal hat meine Familie da das wunderschöne Land Spanien gewählt!
14 Tage waren wir das letzte Mal dort!
Und man muss dem obigen Text aus einem Lied über Spanien (Eviva Espana) unbedingt Recht geben!
Allgemeine Informationen:
**************************
Spanien hat ca. 40 Millionen Einwohner.
Die offizielle Landessprache ist Kastilisches Spanisch aber in manchen Gebieten (Katalonien, Galicia, Valencia und Baskenland) wird auch Katalan, Galizisch, Valenciano und Baskisch gesprochen.
Die Hauptstadt ist Madrid! Weitere große Städte sind zum Beispiel Barcelona, Fiugeres, usw...
Die Religion ist überwiegend Römisch-katholisch.
Mit Staatsoberhaupt König Juan Carlos und Staatspräsident José Maria Aznar (Volkspartei)ist die spanische Regierungsform eine Konstitutionelle Monarchie!
Der Nationalfeiertag ist der 12. Oktober (Día de la Hispanidad)
Wirtschaftlich ist in Spanien trotz des seltenen Regens und den schlechten Böden die Landwirtschaft weit verbreitet. Angebaut wird vor allem Weizen, Mais, Gerste, Oliven und Wein. Die Haupt-Handelspartner sind E.U.-Länder und U.S.A.
Es gibt auch Industrie, aber besonders wichtig ist der Tourismus.
Ca. 45. Millionen Besucher machen sich jährlich auf den Weg nach Spanien.
Wenn man als Tourist nach Spanien kommt sollte man Folgendes beachten:
**************************************************************
für die Fahrt:
++++++++++
- Man sollte schon früh morgens /nachts losfahren damit man nicht so sehr in den Stau kommt.
- Wenn man durch die Schweiz fährt sollte man sich schon vorher eine Manschette (Erlaubnis das man auf den Autobahnen fahren darf, gilt jahrweise, kostet glaube ich 30 Euros), dadurch spart man sich lange Wartezeiten an der Grenze wo man die Teile auch kaufen kann!
In Spanien:
+++++++++
- für EU-Staatsangehörige sowie für Bürger der USA und Kanadas bei einem Aufenthalt ist bis zu 90 Tagen kein Visum erforderlich.
- als Kreditkarten werden in Spanien Visa, Eurocard, American Express, MasterCard, Diners Club und Access gerne angenommen.
- In Spanien sind sehr warme Temperaturen! Unbedingt immer genug Wasser dabeihaben.
Auch unempfindlichen Leuten empfiehlt sich wenigsten die ersten tage Sonnencreme zu
Verwenden. Man sollte sich den Kopf mit Mütze oder Hut bedecken.
- aus den Steckdosen kommen 220 V, die Stecker sind zwar gleich unseren nur schmaler dass keine Rundstecker verwendbar sind.
- Das Hahnwasser ist vielerorts nicht als Trinkwasser genießbar. In jedem Ort befindet sich außerdem ein Brunnen mit kostenlosen, sauberem Wasser das die Einheimischen zwar Trinken aber für ungewohnte nicht als Trinkwasser zu empfehlen ist. Zum Kochen etc. aber empfehlenswert.
- Es empfiehlt sich vorzeitig zu erkunden wo man am Urlaubsort Ärzte, Polizei etc erreichen kann!
FAZIT:
*******
Spanien ist ein wunderschönes land mit netten Leuten, faszinierenden Landschaftsbildern, häufigem Sonnenscheins, Temperaturen über 40°C ,langen Tanzabenden, süßen Spaniern, vielen erfrischenden Seen und natürlich dem Meer.
Ein tolles Urlaubsland obwohl man die Fahrt von 12-18 Stunden bedenken sollte. Es empfiehlt sich erst über die Schweiz und dann über Frankreich zu fahren.
Ich selber war mit meiner Familie 14 tage in einem alten Bauernhaus in Maia de Montcal, nahe Figueres! Es war super und die Zeit verging leider viel zu schnell.
Es ist übrigens voll normal dass man in Spanien in den Restaurants abends erst ab ca. 22 Uhr etwas zu Essen bekommt und selbst die Kleinen Kinder bei Festen noch um 2 Uhr nachts fröhlich darumhupsen. Dafür wird mittags Siesta gehalten. Wer das Land nicht kenn sollte unbedingt mal hinfahren.
5 Sterne-absolut empfehlenswert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Also ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen!
Bei Fragen und Anregungen meldet euch wie immer bei mir!
Mit freundlichen Grüßen
Eure Jojo
Und wo fahrt ihr hin? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Lisa0603, 09.06.2004, 19:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich liebe Spanien und war früher fast jedes Jahr dort und möchte auch umbedingt wieder hin! Lisa
-
schwarzesschaf, 05.06.2004, 12:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
letztes ja mit die in Spainien und muss dir zustimmen. Es war suuuuuuuper! hdl kathi
-
wetterisi, 04.06.2004, 23:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da will ich auch hin, kann auch Spanisch, nur fehlt das nötige Kleingeld!
-
-
Schwitzen bis zum Umfallen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser(innen)
Ich selber war jetzt schon 6 mal in Spanien und es war jedes mal schön.
Gibt es viele Bademöglichkeiten?
Ja das gibt es mehr als genug.
Mann kann es sich am Mittelmeer und am Pazifik schön machen aber auch im Schwimingpool aber auch in Aquaparks. Was ich an besten von allem finde sind die Aquaparks. Dort sind immer schön viele grosse Rutschen und Wellenbäder. Aber das Meer ist auch nicht schlecht, denn dort sind an manschen stellen grosse Wellen es gibt aber auch orte wo kaum welche sind. Was aber nicht so gut ist das es so sehrviel Salz gehalt hat. Im Hotel am Schwimingpool ist es nicht so schön weil es da immer überfüllt ist.
Gibt es dort viele Läden?
Ja davonm gibt es genug.
An meisten sind die Resturants in Spanien. Es sind aber auch viele Kleiderläden. Welche Läden teuer sind sind die Schmuckläden da kostet es bis zu 5000 DM. Mann wird auch oft angehalten und wird gefragt ob da etwas essen will. Oder ob man in diese Disco gehen will.
Gibt es dort Spielcasinos?
Ja!
Ich finde das man dort nicht also oft reingehen sollte weil man da sehrviel Geld verlieren kann aber auch gewinnen. aber Kinder unter 18 Jahren dürfen dort nicht hinein. Für die Kinder gibt es extra Spielhöllen. Dort kosten meistens ein Spiel 100 Pets. Man rechnet eigentlich 100 DM = 8517 Pets aber in den Wechselstuben bekommt man nur meistens 8400 Pets aber das ist kaum ein Unrterschied.
Viel Tourismus?
Auf jeden fall!
Mallorca kann man ja eigentlich nicht mehr zu Spanien nehmen sondern Deutschland ( *gg* ). Also es sind auf jeden fall mehrere Millionen Menschen im Jahr die dort zum Urlaub machen hinkommen. dadurch leben eigentlich die Resturants und Geschäfte. Ohne soviel Touristen kein Geld. Mallorca ist ein sehr beliebtes Gebiet genau so wie Ibiza, Lloret de Mar und die ganze Costa Brava.
Es gibt aber auch für die Persohnen die gerne nur wandern auch viele Gebiete. Man kann nach Spanien fliegen oder fahren. Aber zu den Ballearen muss man fliegen. Also ich kann es wirklich nur weiter empfehlen. Aber was ein bisschen auffällt ist das man sehrviel Geld mit in den Urlaub nehmen muss.
Ich hoffe der Bericht hat euch zur entscheidung weitergeholfen.
Gruss, Jassmen weiterlesen schließen -
Nicht auf Mallorca, sondern nach Nordspanien
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Für den Trubel an Spaniens Touristenverseuchten Stränden bin ich schon etwas zu alt. Auch ist dies nicht mein Faible, mich sinnlos zu besaufen in teuren Disko´s abzuhängen und mich am Strand zwischen Suffleichen zu bräunen. Das überlasse ich alles den Teenager aus Deutschland, England und den Niederlanden.
Mich zieht es eher in abgelegenen Gegenden in die freie Natur zu freilebenden Tieren und wunderschönen Landschaften in denen man Ruhe hat, aber auch sein Abenteuersinn stillen kann. Es zog uns dieses Jahr nach Spanien und zwar in den Norden hinter den Pyrenäen. Angeregt wurde ich zu diesem Trip durch die jährlichen Tour de France-Übertragungen im Fernsehen. Schon immer gefielen mir die Gegenden durch die gefuhren wurde.
Also machte man sich an einem Wochenende auf mit dem Auto und nach ein paar Stunden erreichten wir schon die Französische Grenze und übernachteten im französische St.Avold. Einer Kleinstadt mit einer tollen Küche. Weiter ging es den nächsten Tag in den Norden Spaniens. Gut das Spanien auch den Euro hat. Ich fand denen ihre Peseten irgendwie häßlich. Natürlich ging es erstmal durch einige Täler, bis wir einfach nach links hinauf fuhren. Es war eine kilometerlange Serpentinenstrasse die hoch zum Berggipfel führte. Nach einigen Kilometern stellten wir das Auto an eine Strasseneinbuchtung ab, holten unsere Campingstühle heraus und setzten uns Richtung Hang. Es war ein herrliches Panorama und vor allem die Ruhe genossen wir. Mit dem Fernglas studierte ich die Umgebung und sah ein paar Gemsen die sich durch das rote Felswände hindurch wanden. Selbst eine Art von Geiern sahen wir. Solche Tiere kannte ich bisher nur aus dem Zoo und hier saßen in ca. 200 Meter Entfernung gleich sechs bis sieben Stück.
Was wollte man mehr. Strahlender Sonnenschein, eine himmliche Ruhe und eine wunderschöne Umgebung. Knappe drei Stunden genossen wir dieses bis wir weiter fuhren. Oben angekommen, in einem Bergdorf namens Ventosa, versuchte ich mit meinem Schulenglisch herauszufinden ob man hier übernachten könnte. Eine ältere Frau gab uns in gebrochenen Deutsch die erwünschte Auskunft, das in Dorfmitte ein kleiner Gasthof sei. Das alte Steingebäude erinnerte gerade einmal an eine Gaststätte durch sein Schild draußen an der Mauer. Ansonsten sah das Steingebäude eher so aus als ob es auseinander fallen würde. Vor der Gaststätte saßen drei Männer, zahnlos, braungebraunt, mit Baskenmützen am Kopf und musterten uns mißtrauisch. Drinnen angelangt, fühlte man sich ins Mittelalter zurückversetzt. Hier war die Stromleitung das einzigste, was noch mit Technik zu tun hatte. Ansonsten war alles in Holz gehalten. Sogar die Bänke und Stühle sahen krumm aus. Aber igendwie war es hier urgemütlich. Mit Händen und Füßen machte ich dem Wirt klar, das wie eine Bleibe für die Nacht suchten. Er verstand und bot uns ein ganz einfaches Zimmer an. Bett, Tisch, Schrank und ein Waschbecken und kein Teppich. Das Klo war unten in der Gaststätte. Für uns beide kostete die Übernachtung 15 Euro.
Nachdem wir unsere notwendigsten Sachen ins Zimmer gebracht hatten, gingen wir auf Erkundungstour. Schätzungsweise hatte das Dorf 100 Häuser. Die Gassen waren malerisch. Überall wuchs Efeu und anderes Gewächs aus den Mauern und meine Frau war begeistert. Auf Urlauber war man hier kaum eingerichtet. Hier lebten die Leute noch in Ruhe, und junge Menschen sah man eher weniger. Auf unser Tour durch das Dörfchen trafen wir eine Gruppe englischer Urlauber die hier campierten. Man schloß sich kurzerhand zusammen und verbrachte einen gemütlichen Vorabend bei ein paar Bierchen und Gläser Wein. Natürlich spanischer. Am Abend kamen wir wieder im Wirtshaus an. Als Abendbrot gab es selbstgemachten Käse und Brot. Es schmeckte vorzüglich. Einen Laib Käse nahmen wir mit und verabschiedeten uns schon einmal vom Wirt da wir den nächsten Morgen gleich ganz früh weiterfuhren.
Wir fuhren den nächsten Morgen über die Autostrada N 111 zum Nationalpark Urbion. Hier empfing uns eine herrliche Bergwelt. Diesen Nationalpark erreicht man auch wieder über kilometerlange Serpentinen. Anfangs war es noch etwas ungewohnt, sich an diese Fahrweise zu gewöhnen, da es selten Randabgrenzungen wie Leitplanken oder ähnliches gab, doch man gewöhnte sich recht schnell dran. Wir fuhren sowieso gemäßigten Tempos durch die Landschaft. Auf der Landstraße sind in Spanien zwar Höchstgeschwindigkeit 80 Km/h, doch in Serpentinenfahrten erreicht man diese Geschwindigkeit überhaupt selten. Die Bergstraßen sind eigentlich recht gut ausgebaut aber stellenweise sehr eng. Kommt einem ein Fahrzeug entgegen, wird es manchmal Knapp. Bei Bussen oder LKW´s sollte man eine breitere Stelle auf der Straße suchen.
In diesem Nationalpark Urbion findet man herrlich gelegene Berg-Naturseen. Zum Baden war das Wasser zu kalt, aber es war wunderbar klar. Am liebsten wären wir rein gesprungen. Hier fanden wir viele Camper mit Wohnwagen und Wohnmobilen aus ganz Europa. Das Panorama besonders hier oben war hervorragend. Auch trafen wir wieder auf unsere schon gesehenen Geier. Okay, etwas kleiner als die im Zoo, aber immerhin Geier "g". Hier unterhalb des Bergsees schlugen wir unser Zelt auf und verbrachten dort drei wunderschöne Tage. Mit den anderen Campern fand man schnell Zusammenschluß so das am Abend das eine oder andere Bier gezischt wurde. Wer einmal Ruhe und Erholung sucht, und vor allem dem Massentourismus entfliehen möchte, dem kann ich den Norden Spanien, vor allem die Pyrenäen nur empfehlen.
Danke für´s Lesen
Bravehart und Avilini
22.01.03 weiterlesen schließen -
Sonne, Strand und Meer Teil 1
01.01.2003, 21:53 Uhr von
wild_cuty
Tja, was soll ich da sagen ............. Ich bin schon recht sportlich, wie viele finden, denn ic...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo ihr Lieben,
ich bin nicht mehr ganz so frisch aus meinem Urlaub wieder da und der war einfach super. Ich muss dazu sagen, dass ich echt froh bin, dass wir im Süden waren, denn als ich wieder kam, habe ich fast einen Schock bekommen, was das Wetter hier angeht.
Mein Vater arbeitet in einem Reisebüro und hat von dort aus natürlich bessere Möglichkeiten eine Reise zu buchen und das geschieht dann auch detailliert. Da er natürlich auch alles sehen muss, um seine Kunden hervorragend beraten zu können, mussten wir uns natürlich auch eine Menge ansehen.
Aber jetzt zum ersten Teil meines Reiseberichtes:
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Spanien
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Anreise und der erste Tag:
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Wir flogen am 31.07. um 4.45 Uhr von Hannover nach Faro. Faro ist der nächst gelegene Flughafen an der Grenze von Spanien. Er liegt dem nach in Portugal.
Da Portugal die Sommerzeit nicht mitmacht, war es eine Stunde später als in Spanien bzw. Deutschland. Wir sind dort also gegen 7.00 Uhr angekommen und haben ewig auf unsere Koffer gewartet. Nach dem wir die hatten, haben wir auf meinen Vater gewartet, der unser vorbestelltes Auto an Land gezogen hat.
Als wir alles verladen hatten, sind wir endlich in die Richtung nach Spanien gefahren.
Leider konnte ich im Flugzeug nicht schlafen, denn es war viel zu unbequem.
Obwohl Hapag Lloyd eine der besten Flugunternehmen ist. Schlafen fällt mir aber sogar in meinem eigenem Bett schwer.
Was ich damit eigentlich nur sagen wollte ist, dass ich im Auto geschlafen habe und von der Autofahrt fast nichts mitbekommen habe.
Als wir dann aber über dir Brücke von Portugal nach Spanien fuhren, war ich wach. Die weitere Fahrt war eine Katastrophe, denn wir haben uns andauernd verfahren, um unser Hotel zu suchen, das sich in Isla Canela befindet und somit RIU Hotel Canela hieß.
Nach einer Ewigkeit sind wir angekommen und konnten ein weiteres RIU Hotel beziehen.
Zum Empfang gibt es dort immer Sekt oder Orangensaft.
Endlich auf den Zimmern angekommen, war die Freude auch schon wieder verschwunden, denn ich musste mir ein Zimmer mit der Tochter meines Vaters Freundin und ihrer Cousine teilen. Juppie!
Auf einer Aufbettung durfte ich von Mittwoch bis Samstag die Nächte verbringen. So unbequem war die ganze Sache gar nicht, aber ich konnte natürlich wieder nicht schlafen.
Wir breiteten uns erst einmal alle in unseren Zimmern aus und genossen auf den Balkons die Aussicht und die Sonne.
Das Beste an den Balkons allerdings war, dass man über die weißen Steinmauer dieser springen konnte und auf einer Art Riesenterrasse gelandet ist. Das Hotel ist u-förmig und unsere Zimmer waren an der Innenseite gelegen.
Diese Riesenterrasse erstreckte sich nicht über die gesamte Innenseite. Sie war also in einer kleineren U-Form gehalten.
Wenn man sich nun in die Mitte dieser Terrasse stellte, hatte man einen wundervollen Blick auf die Anlage des Hotels und das Meer.
Die Anlage war überseht mit Palmen, Blumen und einer Menge anderem Grünzeug. Nach dem man einer riesigen Treppe folgte, befanden sich in der Mitte eine Reihe kleiner Springbrunnen und drum herum befanden sich diese Pflanzen. Der Weg war also geteilt. Wenn man nun diesem Weg folgte, war links eine Snack-Bar und geradezu kam man auf den Pool zu, um den sich eine Menge Liegen befand. Sogar eine Brücke führte über ihn und er erstreckt sich mit einer schmalen Gasse, die immer flacher wurde, über etwa 35 Meter.
Mehr zu dieser und ähnlichen Anlagen in meinem Bericht über Allgemeines zu RIU-Hotels.
Als wir mit unseren Klamotten fertig waren und in unsere Bikinis bzw. mein Vater in seine Badehose geschlüpft ist, sind wir runter zum Strand. Glücklicherweise habe ich mich am Vortag bei uns vorgebräunt, denn sonst wäre es mir wohl wie den anderen ergangen = Sonnenbrand!
Der Strand war recht schön, denn der Sand war weiß und fein und der Atlantik war himmlisch warm.
Der Strand hatte nur einen Nachteil: Neben unseren Hotel wurde gebaut. Den Lärm konnten wir aber nur vom Strand vernehmen.
Als die anderen es nicht mehr am strand ausgehalten haben, was für mich kein so großes Problem war, sind wir zu einer kleinen Bar, die sich am Strand befindet. Diese gehört Deutschen, wie wir unmissverständlich verstehen konnte.
Zurück im Zimmer, haben wir uns von der Hitze und den Strapazen am Tag ausgeruht. Da ich mir am Flughafen Hannover ein Buch gekauft hatte, habe ich dieses zur Hand genommen. Bin aber dann auch später eingeschlafen.
Zum Glück, wenn ich im Namen von Maria (der Tochter ...) sprechen darf, hatten wir einen Fernseher mit deutschen Sendern im Zimmer. Was eigentlich normal für RIU ist.
Nachmittags sind mein alter Herr und ich nach Ayamonte gefahren, um etwas zu trinken und ein paar Snacks einzukaufen, denn wir hatten nur Halbpension und in der Snack-Bar war es nicht gerade billig.
Wir fuhren nur 10 Minuten nach Ayamonte.
Mein Vater war schon einmal da, aber dennoch benötigten wir eine Weile bis wir den Supermarkt zu Gesicht bekamen.
Wir gingen jedoch nicht gleich einkaufen, sondern erkundeten noch ein wenig die Altstadt. Da wir einen Beach-Volleyball suchten, durchgrasten wir alle Sportgeschäfte. Irgendwann haben wir auch einen gefunden.
Egal wo mein Vater auch war und auch noch hin gelangen wird, eine Sache wird er bei behalten:
Eis! Er liebt eis, wie kein Zweiter und er findet auch immer die beste Eisbude. Also haben wir auch hier wieder Eis gegessen, was wirklich gut war, aber auch teurer! Wie wir später feststellen konnten, ist das Eis dort manchmal doppelt so teuer wie bei uns. Wirklich grausam!
Wir sind dann also einkaufen gegangen. Die Supermärkte sehen auch fast so aus wie in Amerika.
Gegen 19.00 Uhr, als wir beide dann wieder im hotal waren, sind wir runter gegangen in den Speisesaal. Dort fanden wir, wie auch in Mallorca (siehe mein Bericht) einen großes kaltes aber auch warmes Buffet auf. Das reichliche Angebot war wieder vollkommen zufriedenstellend und mit viel zu vollen Mägen verließen wir dann immer den Saal.
Dort gibt es von Salat über Suppe bis Steaks alles. Allerdings wechselt einiges des Angebotes jeden Abend.
Der zweite Tag:
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Wir sind aufgestanden und auch gleich zum Frühstück wieder in den Speisesaal gegangen.
Dort gab es wieder eine umfangreiche Auswahl zw. Salat, Speck und Eiern oder Pancakes (Amerikanische Antwort auf Eierkuchen) und so weiter.
Wir sind nach oben in unsere Zimmer und haben uns strandfertig gemacht. Dem nach sind wir also zum Strand gegangen.
Dort konnten mein Vater und ich auch endlich etwas Beach-Volleyball spielen, aber das Wahre war das auch nicht.
Zwar bietet das Hotel auch sportliche Aktivitäten an, unter anderem Beach-Volleyball, aber wenn ich die Leute dann immer spielen sehe, vergeht mir die Sache gewaltig, denn wenn dort alle nicht spielen können und Tausende von Fehlern machen, macht mir eine meiner Lieblinssportarten auch kein Spaß mehr.
Jedenfalls haben mein Vater und ich noch einen Strandspaziergang gemacht.
Um nicht die ganze Zeit in der Mittagssonne zu verbringen, sind wir wieder in unsere Zimmer. Die beiden Mädchen sind dann in den Pool und ich habe mich meinem Buch zugewandt. Leider bin ich dann auch wieder eingeschlafen.
Am Nachmittag sind wir alle zusammen nach Ayamonte gefahren, um etwas einzukaufen. Klamotten versteht sich.
Wir sind durch die schöne Altstadt gebummelt und haben natürlich wieder Eis gekauft und sind in jeden Laden gegangen, der ansprechen war.
Wir sind dann an einen Möbelladen vorbei gegangen und trafen rein zufällig an der Ecke den Bruder meines Vaters und seine Familie. Was für ein Zufall. Die irrationale Freude meines Vaters, hat man ihm angesehen, denn er wollte die drei eigentlich gar nicht treffen.
Wir haben uns dann aber durchgerungen freundlich zu sein und etwas trinken zu gehen.
Als dann endlich alle fertig waren mit erzählen, machten wir uns wieder auf und fuhren in unser Hotel, denn dort gab es bereits unser geliebtes Abendessen.
Am Abend haben die Anderen Karten gespielt und ich habe gelesen.
Schrecklich ist nur gewesen, dass dort außer der Animationen nichts los war und auf diese hatte ich auch keine Lust, denn diese Vorstellungen kannten wir von Mallorca schon.
Also sind wir meistens ziemlich früh ins Bett gefallen.
Der dritte Tag:
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Natürlich sind wir gleich wieder essen gegangen und dann runter zum Strand.
Später sind wir dann in einer der schönsten Städte in Spanien gefahren und zwar nach Sevilla.
Dort sind wir auch wieder durch die Altstadt geschlendert und haben ein wenig eingekauft.
Mein Vater und ich haben uns dann dafür entschieden, die kulturellen Gebäude anzusehen. Ich muss sagen, dass ich sehr überrascht gewesen bin, denn Spanien hat wirklich ein Menge schöner Gebäude vorzuweisen. Leider weiß ich nicht mehr, wie sie heißen. Nur an den Spanischen Platz kann ich mich wirklich erinnern, denn dort wurde mein Vaters richtig guter Fotoapparat geklaut. Was für uns unbegreiflich war, denn er lag neben uns auf einer Tüte und plötzlich war er weg.
Eigentlich hätten wir das hören müssen denn wir saßen in der Mitte des Gebäudes auf einer Treppe und hinter uns hat alles geschallt. Einfach unbegreiflich.
Allerdings muss ich sagen, dass der Spanische Platz wirklich sehenswert ist und der dazugehörige Park, der sich auf der anderen Straßenseite befindet, auch.
Als wir dann völlig zerstreut wieder zu unseren verabredeten Ort gingen, warteten wir auf die anderen, die dachten, dass wir so wie so nicht rechtzeitig zurück kämen.
Die Ausfüllung des Tages hat uns dann auch schon gereicht und wir sind wieder nach Isla Canela.
Wie immer kamen wir rechtzeitig zu unseren Abendessen. Das haben wir uns dann mal wieder auf der Zunge zergehen lassen, denn das würde auch erst einmal das letzte Abendessen in diesem Hotel sein.
Da wir nichts anderes zu tun hatten, haben wir wieder Karten gespielt und sind in unser Bett gefallen.
Der vierte Tag:
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Wir sind frühstücken gegangen und haben unsere Sachen gepackt, denn an diesem Tag fuhren wieder nach Portugal, um dort unser Ferienhaus zu beziehen....
Fazit:
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Spanien ist ein wunderschönes Land, mit vielen kleinen und verwinkelten Altstädten, die einfach sehenswert sind. Außerdem weißt es eine wunderschöne Natur auf.
Es ist hier zwar etwas trocken und somit staubig, aber dennoch überleben die Pflanzen, die sich natürlich dem Klima angepasst haben.
Die Menschen konnten allerdings nicht mit uns kommuniziere, denn sie konnten weder deutsch noch englisch. Das war aber kein großes Problem, denn hier findet man sich auch so ganz gut zurecht.
Nur auf den Straßen solltet ihr aufpassen, denn
1. immer anhalten, wenn jemand an einem Zebrastreifen steht
2. überall befinden sich in den Straßen eingefügte Huckel, die vom zu schnellen Fahren abschrecken sollen
3. überall herrscht Kreisverkehr, was eigentlich nichts negatives ist, denn so ist es auf jeden Fall besser als immer an Ampeln zu stehen
4. die Ausschilderung von irgendwelchen Städten, Dörfern oder Straßen ist völlig sch****, denn meistens hat man keine Ahnung, wo man überhaupt ist.
Ansonsten kann ich das Land jedem empfehlen.
Falls ihr mehr über diese Reise erfahren möchtet und wie es in Portugal zu sich geht, dann empfehle ich euch meinen zweiten Teil über diese zwölftägige Reise.
Viel Spaß noch beim lesen eure wild_cuty! weiterlesen schließen -
Ein Tag von unserer Rundreise durch Spanien - Granada
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Unsere Erlebnisse in der Alhambra in Granada
Wir erreichen die Stadt Granada am fuße der Sierra Nevada. Nun, was stellen wir mit dem angerissenen Tag an. Die Alhambra steht eigentlich erst morgen auf unserem Programm, da es aber noch früh am Tag ist, besuchen wir diese heute schon. Jetzt irren wir erst einmal in der Stadt herum. Weder ein Zeltplatz noch die Alhambra ist zu sehen. Dafür ist die Ausschilderung etwas irreführend. Entweder biegen wir zu zeitig oder zu spät ab. Die vielen Einbahnstraßen machen uns das Suchen auch nicht gerade einfach. Aber nach mehreren Runden um den Stadtkern, finden wir die richtige Abfahrt. Durch einen Tunnel geht es dann hinauf zur Alhambra.
Endlich auf dem Parkplatz angekommen, laufen wir erst einmal in die entgegengesetzte Richtung, Einer von uns beiden vermutete sie auf dem Gipfel des Berges. Doch hier sind nur eine Kirche und der Friedhof von Granada.Eine Viertelstunde später stehen wir vor dem Eingangsbereich der Alhambra. Hier drängelt uns eine spanische Wahrsagerin irgend welche Pflanzenbündel auf und murmelt etwas, was wir nicht verstehen. Zum Schluss möchte sie für ihre Vorhersagungen noch Geld. Aber mit dem was wir ihr geben wollen ist diese Frau nicht zufrieden. Wir drücken ihr die Zweige wieder auf, und sie Frau geht ganz leer aus. Ihre Flüche begleiten uns. Doch bald ist es vergessen.
Der Eintritt kostet für die Alhambra - für den Erwachsenen 1000 Peseten. Ein Tonband, wo wir uns die Erklärungen in deutsch anhören können, leihen wir uns für 500 Peseten. Und schon hier sei genannt, für das Parken werden wir in vier Stunden noch einmal 810 Peseten bezahlen. Also, das ganze ist schon ein teures Vergnügen.
Eine Führung durch das Gelände gibt es nicht. Aber der Plan zu dem Tonband ist übersichtlich, und die Nummern zeigen uns immer, wo wir sind, und dazu hören wir uns den Tonbandkommentar an. Für bestimmte Gebäude gibt es Besucherzeiten, damit diese nicht zu überfüllt sind. Aber heute wird zum Glück nicht ganz so darauf geachtet. Wir können uns den Palacios Nazaries in Ruhe ansehen. Eine halbe Stunde für die Besichtigung der Palacios Nazaries ist auch etwas knapp. Der Baustil ist schon beeindruckend auch für solche Leihen der maurischen Baukunst, wie wir es sind. Nach dem Besuch des Hauptpalastes laufen wir durch die Anlage zur Alcazaba (Alcazaba ist der Festungsbereich der spanischen Burgen). Obwohl es nun schon fast Abend ist, laufen wir lieber durch die schattenspendenden Allee zurück zum Eingangsbereich der Alhambra und weiter zu den Gärten der Generalife. Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf Granada und das Umland. Diese Gärten sind etwas anders angelegt als wie man es von Deutschland kennt. Wir verweilen hier in den Labyrinth und zwischen den Koniferen, bis 20 Uhr die Anlage geschlossen wird.
Bald mehr von unserer Rundreise
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-05 07:32:42 mit dem Titel Ein Tag in der Sierra Nevada in Spanien
Hier nun ein weiterer Bericht über meine Spanienrundfahrt.
Keine Wolke bedeckt den Himmel, als wir den Zeltplatz in La Zubia verlassen. Es ist frisch und das Thermometer zeigt nur 16 Grad Celsius an. Mit dem Auto fahren wir in die Berge. Es geht hinein in die Wolken. Die Temperatur sinkt auf unter 10 Grad. Schon beim zweiten Stopp an einer Baude holen wir unsere langen Sachen aus dem Kofferraum und ziehen uns warm an.
Die Wolken sind jetzt unter uns. Am Eingang des Ortes Sao Jeronimo legen wir einen Stopp in Höhe 2075 NN ein. Es sind nur noch vereinzelt Wolken um uns herum. Wir haben einen wunderschönen Blick auf die Berge der Sierra Nevada. Hier teilt sich die Straße und wir entscheiden uns für die Route durch den Ort. Wir haben drei verschiedene Landkarten von der Gegend. Auf jeder sind andere Orte eingezeichnet. Da ist es etwas schwierig sich zurechtzufinden. Die Orte hier sind klein und schön, bestehen vorwiegend aus Hotels für Wintersportler.
Am Nächsten Ortsschild steht El Dornajo. Hier im Ort geht es immer weiter nach oben. Der Ort ist von Bergen umgeben. Nach dem wir einige Serpentinen durch engere Straßen durchfahren haben, treffen wir außerhalb des Ortes - einige Meter höher - auf die Straße, die wir an der letzen Kreuzung nicht benutz haben.
Wir halten einige Minuten für einen Fotostopp. Der Wintersportort liegt unter uns. Man kann ihn in seiner ganzen Größe überschauen. Die wenigen Wolken, die wir sehen, schweben nun schon einige Meter unter uns. Vereinzelt sind noch Flecken mit Schnee sichtbar. Mitten in geschützten Tälern der Sierra Nevada stehen einzelne Hotels mit Sportanlagen. Auch jetzt im Juli trainieren Sportler in dieser Region. Wir beobachten Sie beim Lauftraining.
Auf einem großen Hochplateau (etwa 2500über NN) ist für den Privatmann Schluss mit Autofahren. Der Parkplatz ist zu einem viertel ausgelastet. Die Stände und Buden für Essen und Souvenirs haben schon geöffnet. In einer Informationsstelle neben dem Hotel holen wir uns noch ein paar Hinweise für eine Tour in die Berge. Mit einem Bus können Touristen einige Kilometer höher fahren und dann noch ca. eine Stunde bis zum Berg Veleta wandern. Oder man wandert von hier in ca. drei Stunden bis zum Gipfel des Valeta - so die Auskunft des Touristenbüros.
Da wir fast nie, wenn wir genügend Zeit ist, irgendwelche Bahnen oder Busse benutzen, wird gelaufen. Den Gipfel vor uns liegend, geht es los. Der direkte Weg, ein Trampelpfad erscheint uns etwas zu steil, so bleiben wir erst einmal auf der Straße. An der ersten Kreuzung wissen wir nicht so recht weiter. Wir hätten uns doch eine Wanderkarte aus der Gegend kaufen sollen. Die Ausschilderung ist nicht besonders gut. Wir wählen die Strecke nach Gefühl. Es geht vorbei an einer Husky - Farm zu einem Hotel fast auf ebener Strecke. Kurz vor erreichen dessen merken wir, dass es wohl doch nicht der kürzeste Weg ist.
Wir nehmen nun den steilen Weg, den unter den Sesselliften ist. Da sich von hier aus auch noch eine andere Wandergruppe auf den Weg macht, liegen wir also nicht all zu falsch.
Wieder den Berg vor uns steigen wir steil bergauf. Der Unteergrund ist festgedrückter Geröll. Hin und wieder sind noch Pflanzen und kleine Blüten zu sehen. Auch Spuren von Maultieren und verlorenen Münzen, zeugen davon, dass dieser Weg schon mehrfach benutzt wurde.
Die Luft wird immer dünner. Der Weg ist beschwerlich. Nur langsam kommen wir voran. Es liegt nur noch wenig Schnee. Manchmal müssen wir kleinen sumpfige Stellen durchqueren.Von weiten sehen wir auch noch, wie ein Jeep im Sumpf stecken bleibt. Jetzt im Sommer wird an den Pisten gearbeitet, um sie für die Wintersportler vorzubereiten.
Obwohl die Sonne alleine am Himmel zu sehen ist, schwitzen wir kaum, denn die Luft ist frisch. Es weht ein kleines Lüftchen. Wir sind nun schon auf 3000 Meter Höhe. Mir fällt jetzt schon jeder Schritt schwer. Ich komme mir vor, als wenn ich einen Achttausendender bezwinge. Mein Mann hat keine Probleme mit der Höhe.
Nun, noch ein paar Schritte und wir sind auf dem breiten Wanderweg angekommen. Von der Busstation ist nichts zu sehen. Wir sind schon oberhalb dieser. Die Schneefelder werden jetzt häufiger und die Luft immer dünner. Obwohl es nicht mehr so steil ist, und der Wanderweg einem guten ebenen Feldweg entspricht, kommen wir nur langsam voran. Vielleicht nur noch fünfhundert Meter bis zum Ziel, aber ich kann nicht mehr, mein Herz rast manchmal. Ich bleibe hier zurück und mein Mann steigt allein zum Gipfel, dem Pico de Valeta mit 3392 Meter Höhe.Er wirkt noch frisch und kann ohne mich sein Tempo anziehen.
Ich suche mir ein sonniges Plätzchen zwischen Steinen im Windschatten. Das Ausruhen tut mir gut und ich bin schon bald erholt und frisch. Nach einer Weile habe ich wieder Kraft, laufe ein paar Meter hinter den Felsen, von wo man einen Blick auf den Gipfel hat. Hier sehe ich meinen Mann und zwei weitere Wanderer auf dem Gipfel des Valeta. Und beobachte deren Marsch nach unten. Keinem Dutzend Wanderer sind wir in dieser Höhe begegnet
Für den Rückweg wählen wir den Wanderweg. Etwa 200 Meter vor dem Parkplatz auf einem Hügel mit einem Denkmal treffen wir auf viele Touristen. Es ist ein beliebter Punkt für Fotos.Ein Tipp noch, wenn man bei so wunderschönem Sonnenschein in dieser Höhe wandert, sollte man den Sonnenschutz nicht vergessen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-29 11:19:57 mit dem Titel Reiseerlebnis aus dem spanischen Norden
Auch das ist ein Teil von Spanien! Ruhe und Natur
Der Süden Spaniens ist schön, aber der Norden ist reizvoller. Wer Erholung sucht, der sollte in den Norden durchwandern und -fahren.
Nun bin ich schon zwei mal mit meiner Familie in einem Teil dieser Region gewesen. Die Landschaft ist wunderschön und abwechslungsreich. Der Südseite der Pyrenäen zieht mich immer wieder in seinen Bann. Dünn besiedelt und nur von einigen Hauptstraßen durchzogen, braucht man oft lange um diese wildromantische Gegend zu durchfahren. Fünf Jahre lagen zwischen meinem ersten und zweiten Besuch in dieser Gegend.
Ich möchte keinen umfassenden Bericht geben und auch nichts aus Büchern abschreiben, sondern meine Erlebnisse schildern.
Bei Barcelona verließen wir die Küstenregion und fuhren ins Landesinnere nach Sabadell. Sonntag Mittag war die Stadt wie ausgestorben. Es ist über Mittag zu warm, um durch die Straßen zu bummeln. Nach einem Imbiss zog es uns auch weiter hin zu den Pyrenäen. Auf der Landstraße fuhren wir ins Gebirge. Vor uns lagen die teilweise schneebedeckten Berge der Pyrenäen. Und rings herum nur hin und wieder ein Hügel, der die weite Ebene durchbricht. Auf so einem Hügel neben der Stadt Girolina finden wir dann unseren Zeltplatz. Es ist ein wunderschöner, weiträumig Platz mit kleinem Laden, Imbiss und Swimmingpool. Trotz sprachlicher Probleme werden wir freundlich aufgenommen. Nichtspanier sind hier wahrscheinlich selten. (Mit Englisch und Deutsch konnten wir hier nichts anfangen)
An Hand von kurzen Episoden möchte ich ein paar Eindrücke von diesen Spanien übermitteln.
Natur Pur
Es ist schwer über diese Gegend zu schreiben, man muss sie erleben. Es ist nichts für Menschen, die den Rummel und die Hektik suchen. Hier ist man noch in der Natur. Auch kommt es vor, das man viele Kilometer fährt und keinem begegnet.
Eine Abkürzung über die Berge
Ein erlebnisreicher Tag in Andorra liegt hinter uns. Wie verlassen diese Land und fahren nach La Seu d’ Urgell. Von hier geht weiter nach Adreall und dann wollen wir bei Organya durch die Berge nach Berga und weiter zu unserem Zeltplatz nach Girolina fahren. Doch wir biegen etwas zu zeitig links ab und kommen in eine wunderschöner fast menschenleere Gegend. Die Straße ist schmal, die Tunnel durch die Felsen sehen so aus, als ob man sie mit Hammer und Meisel in den Berg geschlagen hat. Sie sind meist nur zehn Meter lang. Oftmals verlaufen sie neben einem Abhang.
Bietet sich mal eine etwas breitere Stelle, wo man das Auto abstellen kann, dann rasten wir und genießen den Blick über die Bergwelt. Hier ist die Natur fast unberührt. Nur manchmal ist im Fels ein verlassenen Steinhaus zu sehen.
Aber auch hier hält der Fortschritt Einzug. Die Straße wird ausgebessert. Die Baustellenampel war eingeschlafen. Der Arbeiter, der das Schild entsprechen dreht, (Stop oder Vorfahrt) war wohl bei dem Sonnenschein und der Ruhe eingeschlafen. Mit Schaufel und Hacke wurde hier die Straße ausgebessert.
Drei solcher Baustellen und einem Laster sind wir auf den dreißig Kilometern bis zur nächsten Kreuzung durch die Berge begegnet, sonst niemanden.
Auch so lebt man noch in Spanien – im Berg!
Wir kamen von Segovia und waren auf den Weg in die Pyrenäen. Wir fuhren über eine weite Hochebene und sahen eine interessante Ruine vor uns. In San Esteban de Gormaz (etwas mehr als 100 km nördlich von Madrid) parkten wir unser Auto und wollten diese alten Steinreste uns ansehen.
Heute lernten wir Spanien auf eine sehr freundliche Art kennen. Schon in der Informationsstelle wurden wir sehr zuvorkommend und bedient. Hier verstand man auch Deutsch.
Um die Mittagszeit gab es nur wenige Menschen auf der Straße. Wir schlenderten entlang der Hauptstrasse zu einer alten Kirchen. Man Wir standen unweit der Mauern und suchten einen Weg um dahin zu kommen. Man muss es uns angesehen haben, denn schon kam eine Frau und zeigte uns den richtigen Weg zu den alten ehrwürdigen Gebäude.
Einige Zeit später hatten wir ein anderes Zeitzeugnis alter Zeiten im Visier. Oben auf einem Berg steht eine alte Ruine eines Castillo. Der Weg hinauf führte uns vorbei an Häusern, die in den Berg gebaut wurden. Neugierig wurden wir angeschaut. Und wir wurden sogar von einem Bewohner in seine Höhlenwohnung eingeladen. Hier gab es einen kleinen Wohnbereich und dahinter war die Tür zu seinen Heiligtum dem Weinkeller. Für uns wurde Wein frisch gezapft und man zeigte uns auch wie man hin aus dem Gefäß (sieht aus wie eine Blumengießkanne) trinkt. Natürlich mussten wir auch probieren.
Und noch ein Beispiel der Gastfreundschaft aus dieser Region. Irgendwann bekommt man nun auch Hunger. Und da ein kleines Restaurant auf dem Weg lag, kehrten wir hier ein.
Wir betraten einen kleinen dunklen angenehm frischen Raum. Hier gab es eine Bar und ein paar Tische. Einige Spanier saßen an der Bar (sah bald so aus wie eine Bar aus Kauboyfilmen). Eine Speisekarte gab es nicht. Und nachdem wir einige Minuten uns mit Händen und Füßen hatten und zu verständigen und nichts verstanden, nahm uns der Kellner mit in die Küche und wir suchten uns dort aus, was wir essen wollten.
Das waren nur einige Episoden aus dem berühmten Urlaubsland. Die meisten werden Spanien aber so nicht erleben. Sie kennen nur die wunderschönen Küsten des Landes, wo sich im Sommer, als wir dieses Land besuchten, tausende von Urlaubern drängen.
Die spanischen Pyrenäen und das Vorgebirge ist wunderschön. Hier ist man Abseits von jeglichen Trubel an den Küsten. Das Klima ist auch im Sommer zu ertragen, da es sehr hoch liegt und oftmals auch ein frischer Wind weht. Auch gibt es manch einen See, der auch den Wassersportlern viel bietet und angenehme Temperatur zum Baden hat.
Wir sind nicht das letzte Mal in diesem Teil Spaniens gewesen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-09 10:53:27 mit dem Titel Segovia – eine Fundgrube der Romantik
Ein Bild in einem Prospekt in der Reiseliteratur, die wir vor unserem Urlaub studierten, machte uns auf die Stadt Segovia aufmerksam. Und was blieb uns da weiteres übrig, als diese Stadt auf unserer Rundreise durch Spanien in letzem Jahr zu besuchen.
Die Überschrift habe ich aus einer Reiseliteratur. Ich finde dieser Satz beschreibt die Stadt sehr gut. Schon vor einigen Jahren wurde die Stadt zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Und das mit recht. Die Stadt ist voll mit Bauwerken aus alter Zeit.
Schon die Römer bauten im 1. Jahrhundert den grandiosen Aquädukt. Eine Wasserleitung, die sich über Hunderte Meter wie eine Brücke durch die Stadt zieht. Man kann unter ihr hindurchlaufen oder in Altstadtnähe fast bis nach oben gehen.
Dieses Bauwerk war, als wir dort waren sehr gut besucht. Wir hatten Schwierigkeiten einen Parkplatz zu bekommen. Der Aquädukt befindet sich am Ausgang der Stadt Richtung Pyrenäen. Wenn man einem Parkplatz in Zentrum ergattern konnte, kann man aber auch bis dahin laufen.
Die Stadt ist im Zentrum sehr eng gebaut, sieht man mal vom Marktplatz ab. Viele verwinkelte Straßen führen ins Zentrum. Es war halt nicht für Autos gebaut. Und heute schlängelt sich da schon manches größere Fahrzeug hindurch. Es heißt da Geduld haben und Zeit mitbringen, wenn man durch das Zentrum fährt. Aber ein Spaziergang lohn sich.
In Sogavia gibt es erstaunlich viele romanische Kirchen. Ich möchte nur die Sankt Martins-Kirche aus dem 12 Jahrhundert auf dem bezaubernden St. Martin-Platz erwähnen.
Wunderschön und beeindruckend ist auch die Kathedrale und der Plaza Mayor.
Überwältigend wegen ihrer Schönheit und Größe ist außerdem die mächtige Burg „Alcazar“. Sie ist schon von weitem sichtbar und wirkt wie ein Märchenschloss.
Auf dem höchsten Punkt der Stadt Segovia wurde die gotische Kathedrale erbaut. Diese sahen wir schon von weiten als wir von Richtung Avila (einer ebenfalls bezaubernden Stadt) nach Segovia fuhren.
In Segovia ist die Menge an alter römischsicher Baukunst schon fast zu viel des guten. Die Stadt ist, wie weite Teile Spaniens reich gespickt an antiker Baukunst. Aber in dem schlichten Umland von gelben und ockerfarbenen Feldern wirkt die Stadt wie eine Perle mit ihren Burgen, Kirchen, Schlössern und dem Grün der hohen Bäume, die Straßen und Parks säumen.
Leider haben wir diese Stadt nur auf der Durchreise besucht und somit nicht das belebte Nachtleben kennengelernt.
Die Stadt wird im Sommer erst gegen Abend richtig munter. Dann zieht Leben vor die vielen kleinen Kneipen und auf die Plätze. Die Bauwerke werden dann mit Scheinwerfern bestrahlt und bieten eine romantische Kulisse. Wir haben dies in Avila erlebt. Es ist eine Stimmung, die man erleben muss. Sie kann man nicht beschreiben.
Nun uns zog es nach der Stippvisite weiter durch das Land, in eine Gegend, die leider, oder auch zum Glück noch nicht so von Touristen überschwemmt ist, wie die Mittelmeerküste.
Unser nächste Stopp war vor den Toren der Pyrenäen. weiterlesen schließen -
La Manga del Mar Menor - Das Traumziel in Spanien
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich möchte jetzt hier mal über meinen liebsten Urlaubsort berichten. Leider passte er in keine Kategorie da anscheinend nur sehr wenige diesen traumhaften Ort kennen.
La Manga del Mar Menor – wörtlich übersetzt Langer Arm am kleinen Meer.
Am südlichesten Rand der Provinz Murcia befindet sich eine riesige Wasserfläche. Es handelt sich dabei um einen der bedeutendsten Strandseen oder Haffs der Iberischen Halbinsel. Das MAR MENOR erstreckt sich wie ein riesiger See mit warmen, ruhigen und sehr salzigem Wasser über eine Fläche von 180km2 von Punta del Mojón im Norden bis zum Felsenkap Cabo de Palos im Süden. Die große, fast ganz abgeriegelte Buch hat eine mittlere Tiefe von 1,7 Metern und ist vom Mittelmeer durch eine 22 km lange, LA MANGA gennante Nehrung (oder auch Halbinsel) getrennt, die an keiner Stelle mehr als 1.500m breit ist.
Die Küsten am Mar Menor sind warm und voller Licht, der Horizont von schillernder Transparenz. Die natürliche Schönheit dieses Ortes erreicht ihre volle Pracht in der Abenddämmerung, dann ist es hier wunderschön und sehr romantisch.
Das Klima an der Mar Menor Küste, die zur sogenannten Costa Cálida (warme Küste) gehört, zeichnet sich durch die gemäßigten Temperaturen und sehr milden Winter aus. Selbst im Hochsommer bei ca. 40° kommt man dort nicht ins schwitzen, da der Ostwind stets für eine erfrischende Brise sorgt.
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 18°C. Niederschläge sind selten und es werden weniger als 40 Regentage im Jahr gezählt. Sonnenschein gibt es dort für ca. 3000 Stunden im Jahr garantiert.:-)
Wie kommt man hin
La Manga del Mar Menor ist über eine inzwischen ausgebaute Autobahn mit Murcia (ca. 50km entfernt) verbunden. Die nächsten Flughäfen sind Murcia – Santiago de la Ribera (40 km) und Alicante (100km). Von uns aus (Rheinland-Pfalz) sind es ca. 1800 km bis dorthin mit dem Auto.
Sport und Freizeit
Also hier kann man so wirklich fast alles unternehmen. Das ruhige Mar Menor bietet sich gerade zu an für Schwimmen, Tauchen, Schnorcheln Segeln, Surfen, Trettboot oder Kanu fahren. Motorsport ist auch in allen Arten erlaubt und vertreten hier. Für Kinder ist es hier ideal. Da das Wasser an Küstennähe sehr lange, sehr niedrig bleibt und es wunderschöne Sandstrände sind.
Weiter mögliche Aktivitäten hier sind golfen (Club de Golf mit 3 Golfplätzen mit je 18 Löchern), Tennis, Squash, Minigolf, Skaten, Radsport, Reiten, Wandern, und noch vieles mehr.
Wichtig finde ich das Heilklima hier. Jeder weis das viele ans Tote Meer extra fahren zur Heilung von bestimmten Hautkrankheiten und anderer Krankheiten.
Das kann man auch näher haben. Das Mar Menor hat gerade mal einen 5% niedrigeren Salzgehalt wie das Tote Meer. Daher ist sehr heilend für alle Arten von Hautkrankheiten. Die Salz-und jodhaltige Luft ist sehr gut bei Lungenkrankheiten wie Asthma oder chronische Bronchitis. Weiterhin gibt es hier noch Heilschlamm, sogenannten Fango, kann man sich sozusagen überall selbst holen, da er sehr häufig vorkommt. Er hilft sehr gut bei allen Arten von Gelenkschmerzen und -erkrankungen und ist daher sehr beliebt.
La Manga ist im Gegensatz zu vielen anderen Spanischen Touristenorten noch nicht so sehr von Touristen überlaufen. Das Fleckchen ist noch relativ unbekannt, wird jedoch schon von verschiedenen Reiseveranstaltern angeboten (z.B. von Neckermann).
Hauptsächlich machen hier Spanier Urlaub, die im Sommer aus den Hauptstädten fliehen (in Madrid sind es im Sommer ca. 60°C).
Eigentlich wollte ich noch mehr darüber schreiben, aber ich befürchte es wird einigen dann zu lang zum lesen. Vielleicht werde ich noch einen 2. Bericht hierzu abliefern.
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