Sri Lanka Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Klima, Freundlichkeit der Menschen, Kultur,
- paradiesisch
- exotisch-tropische Insel im Indischen Ozean, freundliche Menschen, üppige Vegetation, ein reiner Badeurlaub hier wäre Verschwendung
- paradiesische Landschaft
- Nette Leute, Schönes Land
Nachteile / Kritik
- Weiß nix
- vorsicht - touri-fallen
- nichts
- Malaria-Prophylaxe und verschiedene Impfungen unbedingt notwendig, gelegentliche politische Unruhen
- Nepper und Schlepper
Tests und Erfahrungsberichte
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Immer wieder Sri Lanka
5Pro:
Klima, Freundlichkeit der Menschen, Kultur,
Kontra:
Weiß nix
Empfehlung:
Ja
Meine erste Fernreise ging mit der Condor nach Sri Lanka.
Der Service an Bord war eine absolute Katastrophe. Für alles musste nachgefragt werden und dementsprechend pampig wurde geantwortet.
Der 10-stündige Flug nach Colombo ging planmäßig und ohne Turbulenzen.
Am Flughafen angekommen, wurden wir in einen Bus verfrachtet und los ging's. Stellenweise traute ich meinen Augen nicht. Straßen die nicht wirklich welche waren. Rinder, Ziegen standen auf den Straßen oder aber Einheimische die mit Ihren Ochsenkarren unterwegs waren. Nach 45 min. kamen wir zu unserem Hotel dem Ranweli Holiday Waikkal. (3,5 Sterne)
Waikkal liegt nordwestlich und die nächst größere Stadt ist Negombo
Zwischen Dorf und Hotel liegt ein kleiner Fluss der mit einer Holzfähre überwunden werden muss (Es ist aber immer ein Einheimischer da der fährt, egal wie viel Uhr)
Alle Wege im Hotel sind überdacht, aber nach links und rechts offen.
Anlage:
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Die Anlage besteht nur aus Bungalows (80 Stück) und liegt direkt am Strand. Mit viel Glück bekommt man einen Bungalow am Strand, ansonsten einen Gartenbungalow.
Der Garten ist einfach nur toll. Die wunderschönen Blumen, einfach Wahnsinn
Sprache:
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Mit der Sprache hapert es leider ein wenig (war zumindest zu diesem Zeitpunkt so) Deutsch bis auf "Hallo" und "Tschüss" war nicht drin, daher musste Englisch gesprochen werden. Aber man befindet sich ja nun auch in einem fremden Land.
Bungalows:
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Die Bungalows waren alle mit Ventilator & Klimaanlage, einer kleinen Sitzecke, Kleiderschrank, Bett und Schreibtisch eingerichtet. Die Dusche im Badezimmer ist nach oben offen. (Glasplatte über der Dusche) Sauber und ordentlich
Wir hatten Halbpension:
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Zum Frühstück gab es immer Obst, Toast, süße Brötchen, Cornflakes, Käse, Schinken, Salami, Rüherei. Und für den normalen Menschen reicht das auch. Sicherlich war das keine Auswahl wie in einer Bettenburg, aber dafür konnten wir garantiert unseren Urlaub mit 80 Zimmern mehr genießen.
Abendessen:
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Es gab Themenabende mit Italienisch, Barbecue, Singahlesisch usw..... Es war immer reichlich vorhanden und auch lecker. Aber Vorsicht!!!! Auch wenn das Essen noch lange nicht so scharf ist wie für die Einheimischen, es ist wesentlich schärfer als wir gewohnt sind. Vor allem beim Singhalesischen Abend.
Halbpension reicht völlig aus, da die Lebenshaltungskosten dort sehr niedrig sind. Auch wenn man zwischendurch was Essen wollte, gab es immer ne Kleinigkeit für kleines Geld.
Pool:
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Der Pool ist nicht so riesig, aber bei 80 Zimmer reicht der. Zudem sind wir keine Poolgänger.
Wetter:
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Das Wetter war super; am Strand ging immer leichter Wind. Durchschnittlich wohl so 30-35 Grad. Wenn eine Regenschauer, die zwar äußerst heftig war, kam dauerte es ca. eine halbe Stunde und vom nassen Boden war nix mehr zu sehen.
Eigentlich beginnt ab Oktober dort die Trockenzeit. Wir hatten aber leider das Pech, das diese noch nicht eingetreten und daher das Meer sehr unruhig und nicht klar war. Im Meer waren wir aber trotzdem.
Mitarbeiter:
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Auch wenn Sie nicht gut englisch konnten, war es kein Problem klarzumachen was man möchte. Sie waren alle mehr als bemüht einem dem Urlaub so angenehm wie möglich zu machen. Ich habe es noch nie erlebt das Angestellte eines Hotels soviel für Ihre Gäste tun. TOP!
Anthony:
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Bereits am ersten Tag am Strand lernten wir Anthony kennen, der auch Deutsch sprach. Durch Ihn haben wir Touren gebucht, sowie 95 % der Urlauber dort. Man braucht wirklich keine Angst zu haben, er ist im Ganzen wesentlich günstiger als der Reiseveranstalter und organisiert die Touren auch super.
Beim Veranstalter sollten wir für eine 2 Tagestour nach Kandy mit Übernachtung 190,00 € bezahlen, Anthony nahm 90,00 € inkl. der Eintrittsgelder, und Hotel mit FÜ.
(ein bisschen handeln muss man aber doch)Da wir ein Pärchen kennen gelernt haben fuhren wir zu viert. Schon früh morgens sollte es losgehen. Abends sagten wir im Restaurant Bescheid und als wir zum Frühstück kamen, hatte man uns Lunchpakete gepackt!
So sind wir mit der Fähre rüber und lernten Leslie einen Einheimischen kennen, der extra Deutsch studiert hat, um Touristen das Land zu zeigen. Und sein Deutsch war nahezu perfekt!
Anthony hatte uns einen kleinen klimatisierten, wirklich super Bus mit Fahrer und Führer Leslie besorgt. Einfach klasse!
Ausflüge:
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Das schöne war, das wir einfach selber entscheiden konnten was wir sehen wollten. Leslie frug uns immer was uns denn so interessiert.
Zuerst fuhren wir zu einem Seniorenheim für Elefanten (nicht das Elefantenwaisenhaus, ich weiß nicht mehr wie es hieß) Dort zeigte man uns erstmal ein Skelett eines Elefanten und wenn man den Backenzahn eines Elefanten sieht......Wahnsinn
Man darf dann (ohne Schuhe) runter zum Fluss und dort die Elefanten mit waschen und wenn man möchte auch mal reiten. Für jemanden der einen Elefanten noch nie angefasst hat ein tolles Erlebnis.
Elefantenwaisenhaus:
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Dort laufen Elefanten mal so einfach in der Gegend rum; ohne Einzäunung. Dort sind Elefanten die draußen im Dschungel verletzt gefunden wurden usw. Wenn Kleine da sind kann man sich auch die Fütterung mit der Flasche ansehen. Einmal am Tag wird die komplette Herde durch den Ort zum Fluss getrieben, wo diese sich dann abkühlen und duschen können.
Kandy:
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Hier sieht man den Staussee, die Kandytänze, den Zahntempel
Botanischer Garten, und vor allem viel Verkehr....
Sigiriya:
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Am Anfang sieht man die königlichen Lustgärten mit ihren ovalen und achteckigen Teichen, sowie Springbrunnen.
Und dann der erschwerliche Aufstieg auf den Felsen. Für Leute mit Höhenangst, so wie ich, nicht gerade einfach. Aber der spätere Ausblick macht alles wieder wett.
Auf halber Höhe gelangt man über eine enge Spiraltreppe zu den Wolkenmädchen: anmutig, verträumt, aber auch vollbusig bezaubern die schönen Fresken.
Auf der ersten Plattform zwischen zwei nur noch übrig gebliebenen Löwenfüßen geht es über eine Eisentreppe nach oben. Endlich oben angekommen hat man eine wahnsinnige Aussicht. Vom Palast ist nicht mehr viel übrig, aber früher war dies sicherlich ein schönes Fleckchen.
Gewürzgarten:
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Einen Gewürzgarten haben wir ebenfalls besucht.
Nachdem man uns erklärt hat, wofür manche Kräuter als Hausmittel genutzt werden können, bekamen wir zu trinken und eine Massage. Das war perfekt. Gut; um aus dem Garten raus zukommen musste man durch deren Laden wo es viele dieser Kräuter zu kaufen gab, zu natürlich hohen Preisen. Ich muss aber sagen, ich hatte mir eine Salbe gegen Mücken und Mückenstiche mitgenommen, die auch geholfen hat. Ich habe bis jetzt nix besseres gefunden was dagegen hilft.
Teefabrik:
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Dort wurden uns vor allem die Qualitiätsunterschiede des Tees gezeigt. Seit ich weiß was im Teebeutel landet, trinke ich keine Beutel mehr. Dort erhielten wir auch Kuchen und natürlich schwarzen Tee. Dieser konnte auch gekauft werden und das wirklich preiswert. 2kg gingen mit zurück nach Deutschland.
Mehrere Flussfahrten haben wir auch unternommen und uns in den Mangroven Warane, Eisvögel, Fischreiher usw. angesehen. Auch hier wurden wir wieder von Anthony begleitet.
Negombo:
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Da wir mal einen Markt sehen und Souvenirs kaufen wollten, fuhren wir mit einer kleiner Nussschale übers Meer nach Negombo. Negombo ist die nächst größere Stadt in der Nähe von Waikkal. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir die Stadt. Dort zeigte uns Anthony den Zimtkanal.
Durch die Portugiesen wurde ein Seeweg an Sri Lankas Küste erschlossen. Die Portugiesen und Holländer bauten eine Wasserstraße von 100 km, um an die Zimtgärten zu gelangen und diese ist daher als Zimtkanal bekannt.
Wer sich dort einen Markt ansieht, wird erst einmal erschrecken. So ging es mir zumindest. Lebensmittelkontrolleure hätten dort Ihre wahre Freude. Der Fischmarkt fand zum Großteil draußen statt. Alles fangfrisch aber in der Sonne. Links und rechts von einem wurden die Köpfe der Fische abgetrennt, mal eben so.....
In einer Markthalle die wir gesehen haben, gab es nur einen Ein- und Ausgang, dort wurden Gewürze, Fleisch, Obst, Gemüse und stellenweise wieder Fisch verkauft. Den Geruch kann und möchte ich auch nicht wirklich beschreiben. Für mich ein Phänomen wie man es dort längere Zeit aushalten kann.
Nachdem wird dann ein paar Souvenirs gekauft haben, entschlossen wir uns in einen Textilwarenladen zu gehen und uns dort den Stoff für einen Sari (Wickelgewand von 5-7 m Baumwoll bzw. Seidenstoff)zu kaufen. Allein die Farb-und Motivauswahl war gigantisch. Ich kann jedem nur empfehlen einen Sari mitzunehmen. Privat hab ich sogar des Öfteren schon Verwendung dafür gefunden.
Einkaufen macht hungrig und so gingen wir in einen kleinen Schnellimbiss und holten uns was. Scharf, aber lecker und preiswert.
Fazit:
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Im Grunde könnte man jetzt noch stundenlang über dieses schöne, interessante Land schreiben. Aber das würde wohl zuweit führen.
Ich kann für mich nur sagen, auch wenn es viele Dinge gibt die mir erst sehr befremdlich vorkamen (es war ja nun auch meine erste Fernreise), habe ich mich schnell eingelebt.
Die Elektroleitungen quer über die Straßen, die Märkte, die klapprigen Autos, Rinder, Ziegen auf den Straßen, lassen einen schon schmunzeln, wenn man über unsere Sicherheitsvorkehrungen so nachdenkt.
Solch eine Freundlichkeit habe ich noch in keinem Land erlebt.
Es ist schon komisch, die Einheimischen besitzen wirklich nicht viel und für Sie sind wir Urlauber das, was wohl für uns ein Scheich ist und trotzdem hat keiner der Menschen die uns etwas gezeigt oder für uns getan haben, dafür Trinkgeld verlangt. Wir haben es Ihnen dennoch gegeben.
Es hat sicherlich auch Dinge gegeben bei denen mir die Tränen in den Augen standen. Wenn Menschen sich in einem total verdreckten Fluss waschen müssen, weil sie nichts anderes haben, oder aber eine Frau Mitte 80 in einer Ziegelei schwere Tonziegel durch die Gegend trägt, weil man dort keine Rente kennt und man so lange arbeitet bis man tot umfällt; sich die Armut ansieht; Schulkinder die einen fragen ob man Kugelschreiber oder Papier, das Sie für die Schule brauchen, für sie hat, weiß man in welchem Reichtum wir selber leben.
Auf dem Weg zum Dambulla-Tempel (steiler Aufstieg über Treppen)sahen wir auf jeder Ebene einen Bettler sitzen. Einem fehlte ein Bein, dem anderen ein Arm, usw. Nachdem wir Leslie fragten, was diesen Menschen passiert sei, teilte er uns mit das es sich hier zum Großteil um Kriegsveteranen aus dem Norden handelte. Entgegendessen was viele immer sagen, man solle Bettler nichts geben, wir haben es trotzdem getan!!! Diese Menschen haben schon nicht viel und haben alles verloren womit sie in der Lage gewesen wären eine Arbeit auszuüben. Zumal wer dort in Urlaub fährt wird wohl ein paar Rupies haben um sie abzugeben. Was für uns wenig ist, ist für Sie verdammt viel. Klar man kann nicht jedem helfen, aber wenn man in der Lage ist wenigstens ein paar Leuten zu helfen, sollte man das auch tun. Also nehmt Kugelschreiber, Blöcke usw. mit und gebt Sie den Kindern wenn Sie euch danach fragen. Ich habe das leider nicht gewusst.
Es ist auch nicht so wie in anderen Ländern, das sobald man einem Geld oder etwas anderes gibt, hundert andere hinter einem herkommen.
Jeder der jedoch erwartet dort perfekt deutschsprechende Angestellte, oder aber ein Riesenbuffet, am besten nur mit deutschen Köstlichkeiten vorzufinden, sollte besser keine Fernreise und Urlaub in Deutschland machen. Dort ticken die Uhren nun mal anders und die Lebenssituation ist ebenfalls völlig anders als unsere. Aber jedem normaldenkendem Menschen sollte das klar sein, leider gibt es immer wieder ein paar die an allem etwas zu meckern haben.
Es gibt soviel in Sri Lanka zu sehen und die o.g Ausflüge sollte man auf jeden Fall mitnehmen.
Tja nun will ich endlich mal zum Ende kommen:
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Sri Lanka ist wunderschön, interessant, freundlich aber leider auch sehr arm. Ich kann jedem empfehlen dort hinzufahren. So eine Reise ist für jeden ein Erlebnis. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt zu alledem auch noch.
Ich persönlich würde immer wieder dorthin fliegen!
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anonym, 04.02.2009, 01:05 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW, liebe Grüsse und danke für deine Lesung bei mir
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anonym, 07.09.2008, 19:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
lieben gruss, dennis
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Hier war einmal der Garten Eden
Pro:
paradiesisch
Kontra:
vorsicht - touri-fallen
Empfehlung:
Ja
"Ein Kaleidoskop wechselnder Impressionen aus tropischer Vegetation, Kultur und Geschichte" erwartet uns - so zumindest beschreibt es der TUI-Katalog. Und weil das alles so faszinierend klang, habe ich auch gleich bei denen gebucht ... und um das Maß voll zu machen gleich ein ganze Rundreise mit anschließendem Badeurlaub. Richtig oder gar nicht!
Um erst mal eine Übersicht über meinen Reisebericht zu geben, hier erst mal ein "Inhaltsverzeichnis":
1. Landung in Colombo und Weiterfahrt nach Hendala
2. Dambulla - Höhlentempel
3. Sigiriya - Fresken der Wolkenmädchen
4. Polonnaruwa - Königspalast, Lotusbad, größte Dagoba, "Riesen"buddhas
5. Matale - Besuch eines Gewürzgartens
6. Kandy - Besuch des Zahntempels, Folkloreschau
7. Kandy - botanischer Garten im Vorort Peradeniya
8. Pinnawela - Elefantenwaisenhaus
9. Besuch einiger Fabriken und Fertigungsstätten einheimischen Handwerks
10. Flussfahrt durch Mangrovenwälder
11. endlich Urlaub - Tips & Tricks
So-ihr fleissigen Leser ... hangelt Euch zu dem Punkt, der Euch interessiert oder druckt es am besten aus *zwinker*
1. Landung in Colombo und Weiterfahrt nach Hendala
Nach dem ca. 9 1/2 Stunden langen LTU-Flug landeten wir endlich, wenn auch bis dahin gut versorgt, auf dem Airport von Colombo - der Hauptstadt Sri Lankas. Nachdem wir innerhalb kürzester Zeit unser Gepäck in den Händen hielten, stürzten gleich die einheimischen Kofferträger auf uns zu. Dieser Service kostet natürlich ein Trinkgeld, aber wer hat schon "kleines Geld" in der Tasche oder gar die Landeswährung "Rupies"?? Also hier sei schon mal vermerkt: Unbedingt ein-Dollar-Scheine einstecken .. ansonsten seid ihr gleich DM 10 los, denn Münzen werden von denen nicht akzeptiert und sie behandeln Euer Gepäck entsprechend ... und aus den umliegenden Büschen müßt ihr es dann selbst heraussuchen. Also kleine Scheine in USD mitnehmen!
Danach stand auch gleich der TUI-REiseleiter mit einem strahlendem Lächeln vor uns und hiess uns aufs allerherzlichste willkommen. Also hin zum Shuttle-Bus. Der einzige Gedanke in meinem Kopf war nur noch "SCHLAFEN". Doch daran war noch nicht zu denken .. schwüle, feuchtwarme Luft ließ die Kleidung am Körper kleben und erste "Urwaldeindrücke" drangen auf mich ein. Wer hatte jemals so ein grün gesehen? Nach dem Einchecken mußte man ja auch erst mal in den Hotel Pool springen .. udn überhaupt - was machten diese Echsen über der Gardinenstange? Na, was schon? Mücken fressen .. Gekkos lieben Mücken und ich liebe Gekkos!
Am nächsten Tag weckte uns der Reiseleiter recht früh und auf ging es nach
2. Dambulla - Höhlentempel
Auf dem Hinweg über eine holprige Straße sahen wir die ersten Elefanten .. hui .. echte Elefanten .. wow - hier gefällts mir.
Nach ca. einer Stunde kamen wir an den Fuß einer Treppe, die steil nach oben führte. Der Aufstieg, vorbei an kleinen aufdringlichen Äffchen, führte uns direkt zu den Höhlen von Dambulla. Statuen und Wandmalereien, von Mönchen über die Jahrhunderte in fünf Felsenhöhlen gearbeitet.
Da das Ganze eine heilige Stätte ist, sind selbstverständlich lange Hosen
vorgeschrieben, also KEINE NACKTEN KNIE! Weiterhin sind die Schuhe vor Betreten der Anlage auszuziehen. Man betritt die Höhlen barfuss.
Die wirklich zahlreichen Figuren sind farbenfroh und mit Liebe zum Detail gearbeitet - ein Besuch lohnt sich wirklich!
Dann ging es weiter nach
3. Sigiriya - Fresken der Wolkenmädchen
Nachdem man uns im Hotel "Sigiriya Village" einquartiert hatte, ging es an den Aufstieg zum grossen Felsen, den man übrigens vom Hotel genau betrachten konnte, ebenso wie die Touristen, die sich hinaufschlängelten. Also auf ins Gewühl.
Doch bis man die Gärten durchquert hatte und endlich am Fusse des Berges stand, war schon eine Stunde vergangen. Dann ging es die niemals endenden Treppen hinauf. Manchmal blickte man hinunter und stellte immer wieder voller Erstaunen die Schönheit der Natur fest. Die Hälfte endlich hinter uns, ich sage hier besser nicht, wielange es gedauert hat, erreichten wir über eine Wendeltreppe die "Wolkenmädchen". Auf halber Höhe an der senkrechten Felswand erwarteten uns auf der kleinen luftigen Platform die faszinierenden Farbfresken. Wie wir erfuhren, sind diese um 485 n. Chr. auf den Stuck gemalt. Doch leider sind nur noch 21 von über 500 Zeichnungen erhalten. Geht hin - seht sie Euch an - und stellt Euch dann vor, wie sie damals an genau diese Stelle gezeichnet wurden - beeindruckend!
Dann ging es weiter hinauf .. denn nach der Hälfte macht man ja nicht schlapp. Ganz oben auf dem Kopf des Felsens erwartete uns ein mit Worten nicht zu beschreibender Ausblick auf den umliegenden Dschungel. Man konnte von oben wilde Elefanten sehen, wie sie das Dickicht teilen oder wilde Geräusche wahrnehmen .. allein wegen dieses Ausblicks lohnt sich der Weg - allerdings nur bei klarem Wetter!
Doch auf zu unserer nächsten Station...
4. Polonnaruwa - Königspalast, Lotusbad, größte Dagoba, "Riesen"buddhas
Diese Station fand ich eigentlich ein bißchen langweilig, was aber vielleicht auch an meiner eigenen Kondition gelegen haben mag. Hier gibt es jede Menge "Ruinen" des Königspalastes. Na ja .. muss man nicht wirklich gesehen haben .. das Lotusbad: Ein kleines Steinbad in stilisierter Lotusblattform .. ist eben doch nur ein verwitterter Tümpel.
Die Rankoth Vihara ist die grösste Dagoba Polonnaruwas. Sie hat einen Umfang von 180 m und sieht aus wie Mama´s Busen - entschuldigt den Vergleich, aber das kam der ganzen Reisegruppe sofort in den Sinn.
Während ihr durch die "Bruchlandschaft" geht, schaut unbedingt auf den Boden - hier tummeln sich allerlei Warane, Echsen und Schlangen. Allerdings alle ungefährlich, sie haben mehr Angst vor Euch, als ihr vor denen. Aber es ist interessant diese Tiere mal in freier Wildbahn zu erleben.
Doch weiter zu den Riesenbuddhas. Direkt aus einer Granitwand wurden hier vier Buddhas geschlagen. Schaut Euch den ganz rechten genauer an, den liegenden Buddha, er hat eine Länge von 14 m. Unter seinen Fußsohlen findet ihr Lotusblumen ein"graviert". Das bedeutet, daß er im Sterben liegt und gerade ins Nirwana eintritt - er ist also erleuchtet. Schaut Euch um und geniesst die Atmosphäre - es ist beeindruckend.
Auf dem Weg nach Kandy kommt ihr in Matale vorbei ...
5. Matale - Besuch eines Gewürzgartens
Hier lohnt sich ein Stop auf jeden Fall! Der Ort ist bekannt für die hochwertigen Gewürze, vor allem Pfeffer, Muskatnuss, Gewürznelken und Ingwer. Haltet an einem der zahlreichen Gewürzgärten und macht eine Führung mit. Wir alle kennen doch nur die abgepackten Pfefferkörner oder gemahlene Muskatnuss, doch wer weiss schon, wie Pfeffer wächst, wenn er nicht dahin verwünscht wird? .. Wie sieht die Pflanze dazu aus, und wie die unreife Frucht? In diesen Führungen - auch deutsch sprachig - darf man riechen, schmecken und anfassen ... seid neugierig! Aber kauft nichts!! Gewürze könnt ihr später noch woanders viel günstiger kaufen!
Nun zur Hauptattraktion ...
6. Kandy - Besuch des Zahntempels, Folkloreschau
Hier will ich gar nicht viel Worte machen .. die Stimmung im Allerheiligsten der Insel, dem Zahntempel, ist atemberaubend. Hier wird der Zahn Buddhas aufbewahrt, der seinerzeit von einer Prinzessin im Haar versteckt übers Meer transportiert wurde. Schaut Euch in den verschachtelten Gemäuern um ... schaut zur Decke .. überall gibt es unerwartetes .. hört auf die Trommeln und seht Euch den Zahnschrein an. Versucht dieses Unternehmen gegen 16.00 Uhr. Wenn ihr aus dem Tempel kommt, ist es bereits dunkel und ihr könnt den weissen Tempel im Glanz der tausenden von Lichtern sehen.
Wenn ihr dann noch Zeit und Lust habt, gönnt Euch hier eine Folkloreshow.In Kandy werden die Originaltänze traditioneller Art aufgeführt und man erlebt nicht den unerfreulichen Hotel-Touristen-Nepp!
Am nächsten Tag .. ausgeruht mit gutem Frühstück .. macht einen Bummel durch den ...
7. Kandy - botanischer Garten im Vorort Peradeniya
In der Presse wird dieser Garten als einer der schönsten der Welt bezeichnet. Meiner Meinung nach zurecht. Hier könnte ihr duch Palmenalleen gehen, ebenso wie durch Bambuswälder. Am meisten beeindruckt hat mich der Ficcus Benjamin, den ich ja selbst im Blumentopf im Wohnzimmer habe. Doch hier .. tz ... das Blätterdach hat eine Spannweite von 35 m ... stellt Euch da mal drunter! Da könnt ihr daheim düngen, wie ihr wollt - da kommt ihr nie hin.
Für den Botanischen Garten braucht ihr Zeit - mindestens einen ganzen Vormittag!
Am Nachmittag könnt ihr gleich durchfahren nach ...
8. Pinnawela - Elefantenwaisenhaus
Hier werden Elefanten gross gezogen, notfalls mit der Flasche. Solltet ihr her tatsächlich einen Nachmittag gewählt haben, kommt ihr in das Vergnügen den Tieren beim Bad zuzusehen... es ist eine wahre Freude gerade 3-Wochen-alten Tieren beim plantschen zuzusehen!
Im Anschluß könnt ihr Euch noch die Vorführung ansehen, die sehr, sehr, sehr tierfreundlich von statten geht. Ein Ritt auf einem grossen Tier ist ebenso erlaubt, wie auch erwünscht. Doch Vorsicht: Sollte man Euch auffordern, die Tiere mit einer Kokosschale im Wasser stehend, abzureiben um sie zu putzen, um dann nach getaner Arbeit aufzusitzen, sagt NEIN. Der Elefant ist darauf trainiert, sich den Rüssel vollzusaugen und über seinem Rücken wieder zu entleeren. Ihr befändet Euch dann zwischen Rüssel und Rücken. Nicht weiter schlimm? Na ja, nicht wenn ihr gegen Typhus geimpft seid und euch die auf 10 grad eingestellte Klimaanlage im Bus nichts ausmacht - ansonsten FINGER WEG!
9. Besuch einiger Fabriken und Fertigungsstätten einheimischen Handwerks
Auf Eurer Tour über die Insel kommt ihr an zahlreichen handwerklichen Stätten vorbei, Batik, Holzschnitzereien, etc. Hier könnt ihr halten und den Herstellungsprozess genau ansehen. Man wird Euch sehr gastfreundlich und hilfsbereit begegnen. Doch kauft hier bitte nichts ein. Es sind überteuerte Preise, da man euch bereits beim Eintreten als Touris entlarvt hat.
Um die Seele baumeln zu lassen macht eine ...
10. Flussfahrt durch Mangrovenwälder
Chartert Euch ein Boot samt einheimischen Studenten und lasst Euch durch die obskure Welt der Mangroven schippern. Entdeckt Komorane, Flughunde, Vögel aller Art .. die Geheimnisse der Mangroven sind zahlreich.
Fragt den Bootsmann nach einer "Krokodilsfarm"! Dort habt hier Gelegenheit die Tiere mal anzufassen ... die Babies sogar auf den Arm zu nehmen und mal angstfrei ins Maul zu schauen. Diese Farmen werden meistens im Familienbetrieb geführt, deshalb macht man für ein kleines Trinkgeld einen Affentanz.
11. endlich Urlaub - Tips & Tricks
Wenn ihr das alles hinter Euch habt, braucht ihr unbedingt Erholung .. legt Euch an den Strand, esst viele Früchte des Landes! Die Einheimischen zeigen Euch sehr gerne, wie diese Früchte geschält oder verzehrt werden.
Weiterhin bleibt noch zu sagen, daß ihr VOR dem Urlaub zum Impfen müsst, und zwar mindestens drei Monate vor Reiseantritt - vom Arzt bekommt ihr das ganze Rundum-Sorglos-Paket. Da ihr in den Dschungel, abseits der Touristengebiete reist (Sigiriya!), ist das auch unbedingt nötig.
Zum Einkaufen bleibt noch zu sagen, daß es nirgendwo billiger ist als in einem der Dörfer abseits der Touristrecken. Feilscht mit Händen und Füssen, was das Zeug hält. Als Mittbringsel empfehle ich unbedingt Gewürze in rauhen Mengen. Bei der Rückreise müßt ihr allerdings darauf achten, sie ins Handgepäck zu legen, weil die Hunde vom Zoll auch auf die Gewürze anspringen. Damit die Zöllner also nicht euren ganzen Koffer wieder auspacken müssen, packt lieber gleich richtig.
Wenn Euch irgendwo eine Massage angeboten wird - nehmt sie an! Es gibt nichts wohltuenderes!
Bananen werden nicht größer als ein Streifen Whigleys Spearmint! Eßt sie - sie sind tatsächlich reif!
Achtet auf den Verkehr! Reisebus überholt Lieferwagen, Lieferwagen überholt PKW, PKW überholt Elefant, Elefant überholt Eselskarren, Eselskarren überholt Handkarre .. und alles auf einer Straße *lach*
Wenn ihr Euch über die hygienischen Verhältnisse an einem Ort nicht sicher seid, trinkt eine Kokosnuß. Ihr wird nur mit einem Messer der "Kopf" abgeschlagen und ein Strohhalm hineingesteckt - sauberer und gesünder geht es kaum.
Das soll es nun gewesen sein .. falls noch Fragen sind, mailt mir ruhig .. zu Impfungen kann euch das Tropeninstitut in Hamburg mehr sagen .. ansonsten .. gute Reise .. auf das ihr so zufrieden zurückkommt, wie ich von meiner Tour mit der TUI! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 06.10.2004, 13:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Dein Reisebericht hat mir sehr gut gefallen. Es grüsst die Leseratee.
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Sri Lanka ist eine Reise wert
Pro:
paradiesische Landschaft
Kontra:
Malaria-Prophylaxe und verschiedene Impfungen unbedingt notwendig, gelegentliche politische Unruhen
Empfehlung:
Ja
Es gibt kaum eine Insel, die im Laufe der Geschichte mit phantasievolleren Namen geschmückt wurde, wie zum Beispiel Juweleninsel, Löweninsel, Glückliches Land oder Teich der Lotusblüten. Der heutige Name schließt sich dieser Tradition nahtlos an, denn er bedeutet königliches, leuchtendes Land.
Und genau das ist es auch: ein königliches Land, dessen Blütenpracht weithin leuchtet.
Und genau das ist es was mich so reizt an diesem Land, so dass ich nun schon zum vierten Mal meinen Urlaub dort verbringe.
Lage und Klima
Sri Lanka ist geographisch und klimatisch eine Art Fortsetzung Südindiens mitten im Indischen Ozean, ca. 650 km vom Äquator entfernt. Es gibt also keine wechselnden Jahreszeiten, sondern das ganze Jahr hindurch bleiben die Tagestemperaturen bei ca. 26 Grad durchschnittlich. Auch nachts bleiben die Temperaturen an der Küste meistens über 20 Grad, während sie im bergigen Landesinnern bis auf 10 Grad abfallen können.
Die beste Urlaubszeit im Westen und Südwesten, also an der Küste von Negombo bis an die Südspitze der Insel (Matara) mit ihrer besonders exotischen Tropen-Vegetation, liegt zwischen Anfang Dezember und Ende Februar.
Im Nordosten und Osten im Küstenbereich zwischen Triconmalee und Batticaloa ist die Zeit von Mai bis September die Beste ist, hier ist aber auch grundsätzlich viel trockener.
Im Bergland muss man das ganze Jahr hindurch mit Regen rechnen, im Juni ganz besonders.
Zwischen den Monsunzeiten im Oktober und November sowie von März bis Mitte Mai regenet es überall recht kräftig.
Die Luftfeuchtigkeit liegt an der Küste zwischen 70 und 80 Prozent aber es ist trotzdem immer recht angenehm durch den ständigen Wind.
Im Bergland sinkt die Luftfeuchtigkeit bisweilen bis ca. 65 Prozent ab. Hier kann man sich dann so richtig wohl fühlen.
Am schönsten ist natürlich das Wasser mit einer ständigen Temperatur von ca. 27 Grad.
Vegetation
Fast die Hälfte Sri Lankas ist mit Wäldern bedeckt. Tropische Regenwälder wechseln sich mit Teakholzwäldern und ausgedehnten Palmenhainen ab. Der gesamte Küstenbereich im Südwesten ist von einem grünen Palmengürtel eingerahmt. Hier findet man alle diese malerischen Palmen die man aus der Werbung kennt. Wirklich ein Paradies!
Zwischen Puttalam und Tengalla wird Zimt angebaut, hier riecht es förmlich immer ein wenig nach Weihnachten. Allerdings wird der Zimtanbau immer weniger, weil er nicht so lukrativ wie Kautschuk oder Tee ist. 40 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche sind jedoch dem Reisanbau vorbehalten. Die zahllosen Farbnuancen von hellen Grün der frischen Treibe bis zum satten Gelb des reifen Reises bilden eine wahrhaft atemberaubend schöne Landschaft.
Die Farbenpracht der Tropen zeigt sich auf Sri Lanka im Rhododendron des Hochlandes, im Lotos, der Seen und Teiche bedeckt oder den über 150 Orchideenarten, die hier überall wachsen. Berühmt für seine Orchideenzucht ist der Botanische Graten von Peradeniya bei Kandy. Das Angebot an exotischen Früchten ist so vielfältig wie kaum anderswo. Ananas, Bananen, Papaya, Mango und Granatäpfel findet an ja auch zuhause aber Mangostinos, Rhambutthan und Jackfrüchte schmecken einfach himmlisch.
So lernt man Sri Lanka am besten kennen (und lieben):
Sri Lanka bietet so viel Interessantes mit seinen kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten, dass es sich lohnt mehrmals dort Urlaub zu machen.
Da die Rundreisen sehr anstrengend sein können empfiehlt es sich nicht länger als 7 Tage unterwegs zu sein und sich dann noch eine Zeitlang an der Küste in einem der schönen Hotels verwöhnen zu lassen. In den letzten Jahren sind viele gute Hotels auch zu wunderschönen und erholsamen "Wellness-Oasen" geworden.
Zu den schönsten Badeorten zählen meiner Meinung nach:
Negombo: ca. 40 km nördlich von Colombo, mit einem langen breiten Palmenstrand und einem malerischen Fischereihafen, in dem der tägliche Fang direkt von den Booten verkauft wird. Hier ist touristisch am Wenigsten los, weil Ebbe und Flut sehr deutlich sind, denn hier ist kein vorgelagertes Riff und dieser Gezeitenwechsel sorgt dafür, dass der Strand doch relativ steil abfällt. Ab und zu gibt es heir auch sehr hohen Wellengang.
Beruwela: ca. 55 km südlich von Colombo mit einem sehr feinen Sandstand vor Kokospalmenwäldern. Durch das vorgelagerte Riff ist das Wasser hier meistens sehr schön ruhig und lädt zum Tauchen und Schnorcheln ein.
Bentota: ca. 8 m weiter südlich wird als eines der modernsten Ferienzentren Südasiens bezeichnet, mit Hotels an einem sehr guten Strand und es gibt einige sehr moderne Shoppingcenter.
Hikkaduwa: südseeänhnlicher Palmenstrand und Korallengärten, die zu den schönsten Asiens zählen, sind das Mekka von Tauchern und Schnorchlern. Hier ist die absolute Touristenhochburg.
Batticaloa: an der Ostküste, mitten in einem Reisanbaugebiet, liegt teils an einer Lagune und teils auf einer Insel. Berühmt ist der Ort für seine zahllosen Vogelarten und die "singenden Fische" der Lagune (Fragt mich nicht was das ist. Hat uns ein Reiseleiter erzählt.Ich hab sie jedenfalls nicht gehört!)
Nilaveli: an der Ostküste mit einer vorgelagerten Taubeninsel bietet gute Tauch- und Schnorchelgründe. Im nahen Dschungel gibt es angeblich noch Krokodile.
Trincomalee: ist das wohl beste Tauchgebiet auf Sri Lanka. Der Naturhafen war in der Geschichte sehr oft umkämpft und deshalb liegen hier eine Menge Wracks auf dem Meeresgrund.
Nicht entgehen lassen sollte man sich jedoch in jedem Fall aber folgende Orte:
Colombo: Die Hauptstadt Sri Lankas ist ein Stück Kolonialgeschichte inmitten lebendiger asiatischer Gegenwart. Eine im besten Sinne kosmopolitische Stadt, deren Straßen- und Stadtbild von erstaunlicher Vielfalt geprägt ist. Der Basar ?Pettah? ist besonders verlockend mit seinem vielfältigen Angeboten und der orientalischen Geschäftigkeit. Der kauf von Handarbeiten, Holzschnitzereien, Halbedel- und Edelsteinen lohnt sich, wenn man bereit ist hartnäckig zu feilschen.
Kandy: Eines der größten Heiligtümer des Buddismus befindet sich dort im Zahntempel. Die Reliquie steht auch im Mittelpunkt des größten Festes auf Sri Lanka, das im Juli stattfindet. Zur Vollmondzeit findet hier ein zehntägiges prunkvolles Fest zu Ehren des Zahns Buddhas statt , dessen nächtliche Prozession mit reich geschmückten Elefanten, Tänzern und Fackelträgern ein atemberaubendes Erlebnis ist. Diese Prozession wird am letzten Tag noch einmal wiederholt, dann kann man wunderbar fotografieren.
Anuradhapura: Die älteste Königsstadt Sri Lankas. 119 Könige regiertenhier. Neben Tempel- und Palastanlagen sind die vier halbkugelförmigen Reliquienschreine (Dagobas) die schönsten Bauwerke. Der maha-Bodi-Baum, ein Ableger des Baumes unter dem Buddha seine Erleuchtung fand, ist der älteste Baum der Welt und wird als Heiligtum verehrt.
Polonnaruwa: Hauptstadt des ceylonesischen Mittelalters. Es gibt eine ganze Menge schöne Baudenkmäler aus dem 12. Jahrhundert. Besonders eindrucksvoll sind die Statuenhäuser und Dagobas, das Steinbuch "Galpotha" und der Tempelbezirk "Gal Vihare" mit dem liegenden, dem stehenden und dem sitzenden Buddha.
Sigiriya: Hier findet man die sagenhaften "Wolkenmädchen", ca. 1500 Jahre alte Wandmalereien deren Farbenpracht und Liebreiz als einmalig schön gerühmt werden. Das Motiv "Wolkenmädchen" findet man dort als "Mitbringsel" in allen möglichen Ausführungen.
Dambulla: Fünf prachtvolle Höhlentempel mit unzähligen Buddhafiguren und Wandmalereien, die das Leben Buddhas und der Könige Sri Lankas beschreiben.
Mihintale: Gilt als Wiege des Buddhismus in Sri Lanka. Auf dem 300 m hohen Missaka-Berg verkündete Mahinda 250 v. Chr. die Lehre Buddhas. Die Treppe auf den Berg hinauf ist von Dagobas und Bädern gesäumt.
Aukana: Der 13 Meter hohe Aukana-Buddha ist eine der schönsten Statuen Südasiens.
Ratnapura: Die "Juwelenstadt" ist das Zentrum der Edelsteingewinnung in Sri Lanka.
Ganz egal ob man nun als "Rucksack- oder All-inclusive Tourist" Sri Lanka bereist, es ist immer eine Reise wert!
Auf eigene Faust erlebt man Land und Leute natürlich sehr viel intensiver, aber ein solcher Urlaub sollte zu Hause sehr gut vorbereitet werden. Gute Reiseliteratur findet man überall. Für besonders empfehlenswert halte ich das "Globetrotter-Handbuch Sri Lanka", den LN-Touristikführer "Ceylon kennen und lieben" und den Berlitz-Reiseführer "Sri Lanka und die Malediven". weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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nintscha, 25.07.2004, 01:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein Freund von mir war auch schon dort und dem hat es auch wirklich sehr gut gefallen!Toller Bericht!!! Wär vielleicht auch mal was für mich ;)
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cnighthawk88, 21.07.2004, 19:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schöner Bericht, ich will mehr davon.
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SVoigt3000, 21.07.2004, 13:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Weisst du eigentlich, was du mir antust? Jetzt lese ich deinen Bericht und werde dieses Jahr wohl nicht in Urlaub fliegen können, weil ich wegen der Uni keine Zeit haben werde. :-( Schöner und ausführlicher Bericht - Prima. CU Stephan
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angelx8223, 21.07.2004, 12:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hey du hast echt einen schönen betricht verfasst-ich selber komme aus SriLnaka und fliege dieses Jahr nicht dort hin nach deinem Bericht fühle ich mich echt traurig nicht dort hinfliegen zu können
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SRI LANKA - strahlend leuchtendes Land - (Grundinformationen)
04.05.2004, 03:36 Uhr von
Joe69
Bitte fleißig lesen - Erlös aus meinen Lesungen geht an die Ärmsten der Armen in Sri Lanka...DANKE!Pro:
exotisch-tropische Insel im Indischen Ozean, freundliche Menschen, üppige Vegetation, ein reiner Badeurlaub hier wäre Verschwendung
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Meine Wahlheimat heißt Sri Lanka.
Die „Perle“ im Indischen Ozean an der Südspitze zu Indien.
Nachdem dort fast 20 Jahre Bürgerkrieg zwischen den Singhalesen (Hauptbevölkerung) und der tamilischen Minderheit herrschte und über 150.000 Tote forderte, ist dieser Zustand gottseidank beendet und es finden gegenwärtig Friedensgespräche statt.
Der Urlaubstourismus fängt langsam aber sicher wieder zu boomen an, deshalb möchte ich Euch die einmalig schöne Insel vorstellen:
~~~ GEOGRAPHISCHE LAGE ~~~
Sri Lanka, früher bekannt unter dem Namen Ceylon, ist eine Insel im Indischen Ozean, die durch den Golf von Manar und der Parkstraße (46 km) von der Südostspitze Indiens getrennt ist. Der Äquator verläuft ca. 900 km südlich. Schaut man auf eine Landkarte, so ist der Umriss Sri Lankas allbekannt: wie eine tropfenförmige Berlocke hängt die Insel an der Südspitze Indiens.
Sri Lanka ist 65.610 qkm groß und hat heute etwa 21 Millionen Einwohner.
Von Deutschland erreicht man Sri Lanka in knappen 10 Stunden non-stop mit dem Flugzeug.
~~~ DER NAME SRI LANKA ~~~
Die Griechen und Römer titulierten dieses Land früher Taprobane, die Araber Serendib und die Engländer und Portugiesen Ceylon.
Egal wie auch immer die Insel früher geheißen haben mag, heute heißt sie Sri Lanka, was zu deutsch „strahlend leuchtendes Land “ heißt.
Diesen Namen hat das exotische Land tatsächlich verdient.
~~~ GESTALT UND AUFBAU ~~~
Der größte Teil der Insel ist niedrig und flach, aber im südlichen Teil des Landesinnern erhebt sich das Gebirge. Der höchste Gipfel heißt (fast unaussprechlich ) „Pidurutallagalla “ und ist 2.538 m hoch. Der Pidurutallagalla wird als höchster Berg kaum registriert, da er seinen Ursprung in der 2.000 m hoch gelegenen Stadt Nuwara Ellya hat.
Die westliche Begrenzung des Berglandes findet man beim Adam’s Peak (auch Sri Pada ganannt), 2.243 m , die südliche Begrenzung beim „World’s End “, einem 1.500 m hohen Steilabfall. Im Osten bildet der Berg Namunukula (1.939 m) den Übergang zum Flachland.
Eine der schönsten Panoramen von Sri Lanka habe ich in der Straße von Balangoda nach Bandarawala erlebt. Hier liegen viele großartigen Wasserfälle, wie z.B. der Galagama-Wasserfall sowie der Diyaluma-Wasserfall.
~~~ KLIMA ~~~
Während Deutschland bzw. Europa in 4 Klimazonen aufgeteilt ist, gibt es in Sri Lanka vereinfacht gesagt den Westmonsun sowie den Ostmonsun.
Die Temperatur beträgt an der Westküste tagsüber etwa 34 Grad Celsius, nachts fällt sie kaum unter 26 Grad ab. Dabei herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 90 %
Das zentrale Hochland wirkt als Klimascheide, die das Land in 2 Zonen aufteilt: Das Trockengebiet und die Feuchtregion.
Diese grobe Untergliederung beinhaltet mehr als rein klimatische Tatbestände, denn diese Zonen werden als verschiedene Lebensräume begriffen.
Auf der einen Seite gibt es die reiche und feuchte Südwestküste. Sie ist dicht besiedelt und erstreckt sich zwischen Negombo (internationaler Flughafen), der Hauptstadt Colombo und Galle, fast an der Südspitze der Insel. Hier findet man Reisfelder, Kokoshaine und Teeplantagen.
Auf der anderen Seite, im Osten der Insel, bestimmen menschenleere Trockendschungel, zerfallene Bewässerungsanlagen und Brandrodungsfelder die Landschaft.
Im Juni setzt der Südwestmonsun mit starken Regenfällen regenschwere Wolken vom Meer heran, die sich am zentralen Gebirgsmassiv stauen und sich dadurch auf die gesamte Region ergießen. Dieser Monsun dauert bis etwa Mitte September. Durch die häufigen und sehr ergiebigen Tropenregen ergibt sich von selbst, dass diese Zeit nicht als Urlaubszeit geeignet ist.
Theoretisch könnte man in dieser Zeit im Osten von Sri Lanka seinen Urlaub verbringen, da diese Region vom Südwestmonsun nichts abbekommt. Doch leider wird es noch ein paar Jahren dauern, bis die vom Bürgerkrieg gekennzeichnete Ostküste den Hotelstandard der Westküste erreicht.
~~~ VEGETATION ~~~
Die Untergliederung der Insel in eine Feucht- und Trockenzone erklärt den Artenreichtum der Pflanzenwelt. Diese geht vom dornigen Wüstenstrauch bis zur Orchidee des tropischen Regenwaldes.
Das immerfeuchte Gebiet der Südwestküste ist die Heimat des tropischen Regenwaldes. Je höher man in das Landesinnerer gelangt, desto mehr findet man bestimmte Bäume nicht mehr vor oder neue treten auf, z.B. den prächtigen Konabaum. Die Böden sind mit Farnen bedeckt. Ab ca. 1.500 m findet man Kletterpflanzen und riesige Rhododendronbäume. Im Ostn hauptsächlich Naturhölzer wie Eben-, Seiden- und Eisenholzbäume.
Schließlich hat auch der älteste Baum der Welt in Sri Lanka seine Heimat: der heilige Bo-Baum im Gebiet von Anuradhapura. Er entstammt einem Ableger jenes Baumes von Bodh Gaya, unter dem Buddha der Überlieferung nach vor mehr als 2.000 Jahren erleuchtet wurde.
Die wohl häufigste Pflanze, die man antrifft, ist die Orchidee. Sie kommt in über 600 Arten vor.
~~~ TIERWELT ~~~
Trotz seiner geringen Größe verfügt Sri Lanka aufgrund seiner Lage in den tropischen Breiten über eine erstaunlich reiche Tierwelt.
Der einfachheit halber zähle ich nur ein paar Tiere auf: Elefanten (asiatischer Elefant), Leoparden, Lippenbären, Axishhirsche, Sambar (eine Hirschart), jede Menge von Affen, Rieseneichhörnchen, Flughunde, indische Mungos, die bis zu 4 m großen Sumpfkrokodile, die harmlosen, aber furchterregend ausschauenden Bindenwarane (bis 2,5 m lang) sowie eine Vielzahl von Schlangenarten. Zu der gefährlichsten Schlangenarten gehört neben der Kobra die Polonga, deren Gift einen Menschen in Minuten töten kann.
Aber keine Sorge, Schlangen sind extrem menschenscheu. In all den Jahren, die ich jetzt in Sri Lanka verbracht habe, habe ich in nächster Nähe nur sehr selten eine giftige Schlange gesehen.
Die Vogelwelt begeistert durch Artenreichtum und Farbenpracht der Papageien. An den Lagunen findet man Graupelikane und Kormorane, ja selbst unser bekannter Storch hat dort auch seine Heimat.
An der Südwestküste bei Hikkaduwa, bei teils noch lebenden Korallengärten, findet man Korallenfische, Papageifische, Zackenbarsche, Koffer- und Kugelfische, den Nashornfisch und den prächtigen Rotfeuerfisch, der wie ein farbiges Ungeheuer aus einer anderen Welt wirkt.
Mit viel Glück, hinter den Riffen am offenen Meer des Indischen Ozeans, können Taucher Haie und Sägefische bewundern.
~~~ FEUCHTES TIEFLAND ~~~
Das westliche Küstenland zwischen Negombo und Matara entwickelte sich immer mehr zum neuen Kernraum der Ansiedlung und löste damit die alten Königsstädte in den Trockenzonen ab.
In den 5 Städten Colombo, Kalutara, Matara, Galle und Ratnapura, welche weniger als 1/5 der Gesamtfläche Sri Lankas bedeckt, leben heute mehr als die Hälfte der Einwohner Sri Lankas.
Durch den regenbringenden Südwestmonsun, der die Landschaft mit dem üppigen Grün von Kokosgärten und Reisfelder überzieht, entspricht das Tiefland am ehesten unseren Vorstellungen von einem tropischen Inselparadies.
So beschränken sich auch die Touristenhotels der Badeorte auf diesen 200 km langen Küstenabschnitt, der mit weiten, traumhaften Sandstränden, Korallenriffen und Auslegebooten echte Südseeromantik vermittelt.
Eine Fahrt entlang der Küstenstraße, an der sich die Ferienzentren reihen, gehört zu den unvergesslichen Erlebnissen eines Sri Lanka Aufenthaltes. Da findet man mit Toddyfässern beladene Kärren gezogen von Ochsen, am Straßenrand weidende Kühe, die auch mal einen Schwenk auf die andere Straßenseite machen, gackerndes Hühnervolk und wild streunende Hunde.
Je weiter man sich der Hauptstadt Colombo nähert, desto deutlicher treten die Schatten des Paradieses zutage: kleinere Gewerbeunternehmen, vornehmlich Schlossereien und Reparaturstätten formen zusammen die „Blechkanisterslums“, die trostlosen Außenbezirke Colombos.
~~~ COLOMBO, DIE HAUPTSTADT ~~~
Colombo hat heute etwa 2,6 Millionen Einwohner.
Die Stadt selbst ist K E I N Ausflug wert, doch trotzdem möchte ich ein paar Wahrzeichen beschreiben. Da ist zum einen das orientalische Colombo, das Pettah, der Altstadt am Rande des Hafens. Im Gewirr der Straßen, Gassen und Plätzen dieses Bazarviertels, das von indischen Händlern beherrscht wird, kann man Gewürze, Saris und Halbedelsteine, aber auch Töpfe, Koffer und Batterien erwerben. Dabei empfehle ich aber das Pettah nachts auf jeden Fall zu meiden.
Über die Galle Road gelangt man am schnellsten zu den vornehmen Wohnviertel wie Cinnamon Garden, Bambalapitiya und Mt. Lavinia mit großzügig angelegten Parks, Cricketplätzen und herrschaftlichen Villen.
~~~ KALUTARA ~~~
Diese Stadt liegt etwa 45 km südlich von Colombo, an der Mündung des Kalu Ganga (Schwarzer Fluß) in den Indischen Ozean.
Kurz nach dem Überqueren der ca. 250 m langen Stahlbrücke findet man die größte begehbare Dagoba der Insel. Nachdem man vorher die Schuhe ausgezogen hat, betritt man den angenehmen kühlen Kern der Dagoba (kreisrunder Tempel). Der innere Teil hat einen Durchmesser von etwa 60 m.
~~~ GALLE ~~~
Am Ende der Galle Road, 130 km südlich von Colombo, liegt die etwas verschlafene Provinzstadt Galle. Sie ist mit einem der größten Naturhäfen der Welt ausgestattet, doch heute ankern dort nur noch wenige große Schiffe.
1640 bauten die Holländer eine Festung und hinterließen die großartige Bastion, die auf einer Halbinsel den Hafen bewacht. Vom Leuchtturm genießt man einen ungehinderten Blick über die nach europäischem Stil erbaute Altstadt.
~~~ KÜSTENHINTERLAND ~~~
Das Touristenhinterland wird von den Touristen leider nur sehr selten besucht. Zu Unrecht, denn hier lässt sich das Leben der Bevölkerung am ehesten studieren. So macht die Beobachtung der harten Arbeit in den Reisfeldern deutlich, dass der dem Singhalesen häufig gemachte Vorwurf der Faulheit völlig ungerechtfertigt ist: tief im zähen Schlamm treiben Bauern ihre Wasserbüffel durch die Felder, ziehen Entwässerungsgräben oder setzen Abertausende von Reispflanzen. Von Hand, versteht sich.
~~~ SEHENSWÜRDIGKEITEN ~~~
+++ K A N D Y +++
Von Colombo aus gelangt man in etwa 4,5 Stunden in das 120 km entfernte Kandy, der sicherlich schönsten Stadt der Insel im Herzen von Sri Lanka.
Nachdem ich mitlerweile einen separaten Erfahrungsbericht zu Kandy mit dem Titel:
KANDY – Stadt im Herzen von Sri Lanka
geschrieben habe, möchte ich an dieser Stelle auf diesen Bericht verweisen. Er wird in Kürze bei www.yopi.de unter meinem Nick Joe69 ebenfalls erscheinen.
+++ NUWARA ELIYA +++
Die Straße führt, von Kandy ausgehend, in vielen Serpentinen in etwa 3 ½ Stunden (80 km) zur „Stadt in den Wolken“, Nuwara Eliya, auf etwa 1.950 m Seehöhe.
Als grüner Teppich, nahezu lückenlos, überziehen die Teesträucher Täler und Hügel des Berglandes zwischen Kandy, Nuwara Eliya und Hatton.
Die Sonne spiegelt sich in den Aluminiumverkleidungen der Teefabriken, die zusammen mit den Bungalows der Betuchten sowie den Arbeitssiedlungen der Teepflückerinnen das Landschaftsbild säumen.
Nuwara Eliya wurde einst von Engländern errichtet. Hierzu erinnern verschiedene Bauten wie das Postamt, das im Kolonialstil erbaute heutige Grandhotel sowie der extrem gepflegte Golfplatz. Fassaden mit europäischem (englischem) Baustil sowie weitere Parks prägen das Stadtbild.
Wer nach Nuwara Eliya reist, sollte für die Nacht etwas warmes zum Anziehen mitnehmen, da die Nachttemperatur bis auf 5 Grad absinken kann und es oftmals sehr stürmisch ist. Tagsüber erreicht das Thermometer hier etwas über 20 Grad.
+++ RATNAPURA +++
Die Stadt, zu Füßen der Berglandes inmiten ausgedehnter Reisfelder, ist bekannt geworden durch ein etwa 2.000 qkm großes Edelsteinabbaugebiet. Die Edelsteine werden heute noch in alt hergebrachter Weise gewonnen: es werden 2 nebeneinanderliegende Schächte ausgehoben. Einer dient dem Materialabbau, der andere der Entwässerung. Nach dem Abbau beginnt das Auswaschen in Geflechtskörben, in denen das Material in kreisende Bewegung versetzt wird und die leichteren Stoffe durch gleichzeitiges Einauchen des Korbrandes in Wasser fort gespült werden. Zurück bleiben Kieselsteine und rohe Edelsteine. Die rohen Edelsteine erhalten erst durch die Kunst der Edelsteinschleiferei ihre Klarheit und Leuchtkraft.
+++ ANURADHAPURA +++
Anuradhapura liegt 3 ½ Autostunden nördlich von Colombo und war früher die Hauptstadt der singhalesischen Königsstädte. Heute erinnern monumentale Dagobas an das religiöse Zentrum der einstigen buddhistischen Welt. Einige der Dagobas wurden auch nach der Aufgabe der Hauptstadt immer wieder renoviert und ausgebessert. Mit einer Höhe von 100 m ist die Ruvanveli-Dagoba der größte renovierte Bau der Stadt. Auf seiner vergoldeten Spitze befindet sich ein riesiger Bergkristall, den man allerdings nur mit dem Fernglas ausmachen kann.
+++ POLONNARUWA +++
Die Stadt ist bekannt durch die gewaltigen Buddhastatuen am Gal Vihara, die Lord Buddha in liegender, sitzender und stehender Position darstellt. Auch sehenswert ist die Rankot-Vehera-Dagoba, ein halbkugelförmiger Tempelbau sowie ein sehr großes Gebiet teilweise nur Ruinen beinhaltenden heiligen Städten.
Der Eintritt ist mit inzwischen 10 US $ recht happig. Und wählt man noch einen Führer hinzu, verdoppelt sich der Eintrittspreis.
Etwa 50 Min. östlich von Polonnaruwa befindendet sich der größte, neueste und modernste Elefantennationalpark der Insel. Hier leben die Elefanten in großen Rudel. Eine Jeepsafari lohnt sich hier auf jeden Fall, denn oftmals kommt es vor, dass man nach einer Kurve einem Elefantenbullen gegenübersteht. Die Jeepsafari kostet 20 US $ pro Person, dauert den ganzen Tag (einschl. Essen) und ist in jedem Fall das Geld wert, da man nirgends auf der ganzen Insel eine größere Garantie bekommt, wildlebenden Elefanten zu begegnen.
+++ SIGIRIYA +++
Der mächtige Quarzitkegel, die „Festung des Himmels – Sigiriya“ erhebt sich etwa 200 m über dem Tropenwald.
Nachdem es in der dortigen Gegend sehr trocken und sehr heiß ist, empfehle ich einen Aufstieg nur in den Morgenstunden. Tausende von Stufen, mal groß, mal klein, teils auch über Leitern (gesichert!) und Wendeltreppen, führen auf das Plateau. Die heute noch erhaltenen Ruinen bezeugen, dass der Fels einmal bewohnt war. Der Sage nach lebte hier der Königssohn Kannapa, der seinen Vater umbrachte und in den Mauern der Festung einbetonieren lies.
Sigiriya ist auch bekannt durch seine Wandmalereien. Auf halber Höhe bei der Besteigung des Felsens, erreicht man über eine frei hängende Wendeltreppe, die „wohlproportionierten“ Fresken. Man sollte etwas schwindelfrei sein, andererseits kann eigentlich nichts passieren, alles ist abgesichert.
+++ MIHINTALE +++
Der Felsen von Mihintale ist eng mit der Entwicklung des Buddhismus verbunden. And diesem geweihten Ort trat der singhalesische König ca. 250 v.Chr. zum buddhistischen Glauben über.
+++ AUKANA +++
Die 13 m hohe, aus einem Felsen geschlagene Buddhastatue, gilt als eine der schönsten Kolonialstatuen Asiens.
+++ ADAM’S PEAK +++
Der Sri Pada (Adam’s Peak, 2.243 m) gilt als der heilige Berg Sri Lankas. Der Legende nach soll der in einem Felsen sichtbare Fußabdruck überirdischer Herkunft sein: Hindus halten ihn für ein Zeichen Shivas, den Buddhisten gilt er als Beweis der Allmacht Buddhas, die Mohammedaner sehen in ihm eine Hinterlassenschaft Adams sowie die Portugiesen dachten an den Apostel Thomas, der dann in Indien gestorben sein soll.
Zu aller letzt möchte ich noch an die Naturschutzgebiete Sri Lankas erinnern. Während die Insel Sri Lanka insgesamt ein einziges Naturschutzparadies darstellt, so gibt es im einzelnen noch den Yala-Nationalpark im äußersten Südosten der Insel. Hier bestimmen Buschwald und Savannen das Bild. Man findet hier mit viel Glück ein paar Elefanten, dafür aber mehr Leoparden, Bären, Krokodile und unzählige Vögel, vor allem aber auch Pfauen.
Der Wilpattu-Nationalpark, ebenfalls in einer extrem trockenen Zone an der Nordwestküste Sri Lankas gelegen, beherbergt ebenfalls Leoparden, Bären, verschiedene Hirscharten und Wildschweine, jedoch keine Elefanten.
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So, liebe LeserInnen: während andere Sri Lanka-Berichte sich fast ausschließlich um reine Urlaubsberichte handeln, habe ich hier versucht, die tatsächlichen Gegebenheiten mit den Sehenswürdigkeiten zu vermischen.
Es gibt noch eine Vielzahl anderer Sehenswürdigkeiten, doch ein Bericht hierüber würde den Inhalt absolut sprengen.
Da ich jedoch Sri Lanka – erfahren bin, bin ich gerne bereit, auf Anfrage weitere Angaben über Sehenswürdigkeiten zu machen. Fragt mich doch einfach danach.
Solltet Ihr beim Lesen etwas Langatmigkeit verspüren, so druckt den Bericht doch einfach aus.
Viel Spass beim Lesen, bewerten und kommentieren wünscht Euch
Euer Joe69
Dieser Erfahrungsbericht erschien auch unter gleichem nick bei www.ciao.com weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Zuckermaus29, 20.04.2006, 14:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
"sh" von mir für Dich! <br/>Liebe Grüße <br/>Jeanny
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Sri Lanka - Dambulla - Höhlentempel
Pro:
historisch interessant, wunderschöne Malereien und Statuen
Kontra:
keins
Empfehlung:
Ja
Buddha liegend, Buddha stehend ... bereits seit zwei Tagen hörten wir nichts anderes von unserem einheimischen Reiseführer Jaya - mittlerweile waren im Pofis im Erkennen der jeweiligen Merkmale der den Zustand des Buddhas wiederspiegelte, geworden.
Heute hatte es uns nach Dambulla verschlagen. Diese lebhafte Stadt ist nicht nur als Umschlagplatz für Obst und Gemüse in Sri Lanka bekannt geworden, sondern auch für seine Höhlentempelanlage bekannt.
Nachdem uns der Busfahrer irgendwo in der "Pampa" abgekippt hatte stand uns ein ziemlich steiler Aufstieg zu den Tempelanlagen bevor ( wahrscheinlich ein Insiderweg - denn das Gelände durch das wir uns bewegten sah nicht im entferntesten nach touristenfreundlichen Wanderwegen aus ....)
Die Höhlentempelanlage von Dambulla ist einer der ältesten Tempelanlage in Sri Lanka. Sie befindet sich auf einem freistehenden Felsmassiv.
Nach den Erzählungen unserer Reiseleiters war die Tempelanlage ursprünglich wirklich nur höhlenartig in den Fels gehauen - nachdem ein König über ein Jahrzehnt in diesen Höhlen Zuflucht vor den Indern gefunden hatte (ca. 1 Jhd. vor Chr.), wurden die Höhlen aus Dankbarkeit in einen Tempel umgebaut. Das heute Aussehen erlangte die Anlage erst im 18 Jahrhundert.
Nachdem wir den Haupteingang erreicht hatten, mußten wir wie bereits anderorts erfahren unsere Schuhe abgeben - will man Sie wieder kostet das ca. 20 Rupien pro Paar.
Gibt man nichts werden die "Wächter" ziemlich ungehalten oder man bekommt die Schuhe solange nicht wieder bis man wirklich Geld gegeben hat.
Unsere Beobachtung hat allerdings gezeigt, das dieses Spiel ausschließlich mit Touristen getrieben wird.
Nichts desto trotz - weiter mit der Besichtigung:
In der ersten der 5 Höhlen, die sehr schmal und länglich ist, findet man einen ca. 14m langen Buddha - im Nirwana (zu erkennen am überstehenden Zeh, im seitlich liegenden Zustand :-) )
Zu bewundern sind auch noch Fragmente von Wand- und Deckenmalereien.
Sich vor einem Buddha fotographieren zu lassen ist übrigens strengstens verboten!
Leider sind nicht alle Malereien mehr vollständig erhalten, da auch heute noch nicht die Standardmäßigen Schutzmaßnahmen für solche kulturhistorischen Schätze angewendet werden.
In den nachfolgenden Höhlen findet man ebenfalls unbeschreiblich schöne Deckenmalereien, Fresken und Statuen, welche Ihren Ursprung geschätzt zwischen 15 und 18 Jahrhundert fanden.
In der größten und schönsten der Höhlen sind sage und schreibe ca. 150 buddhistische und hinduistische Statuen und eine wirklich bewundernswert schöne und farbintensive Deckenmalerei.
Sehr schön ist auch die Anlage des Innenhofes in dem ein tiefer Brunnen zu finden ist. Touristische Unterhaltung bieten die Affen die fast an jeder touristischen Attraktion zu finden sind. Allerdings sollte man vorsichtig sein, da die harmlos wirkenden Tiere ziemlich agressiv vorgehen wenn sie hungrig sind - Tasche und Kamera also festhalten!
Fazit:
Nachdem wir eigentlich wirklich keine Lust hatten nach zwei anstrengenden Tagen zwischen all den Buddhas der anderen Sehenswürdigkeiten, noch mehr davon zu sehen, war es dennoch ein lohnender Ausflug.
Die Höhlentempel sind sehr sehenswert! weiterlesen schließen -
Nützliche Tips
Pro:
Nette Leute, Schönes Land
Kontra:
Nepper und Schlepper
Empfehlung:
Ja
Meine erste Fernreise überhaupt führte mich zusammen mit meiner Familie im Juli 2003 nach Sri Lanka, einem tropischen Land, welches südlich von Indien liegt. Im folgenden Bericht soll es jedoch nicht um die Sehenswürdigkeiten Sri Lankas gehen (diese werden bereits in anderen Berichten beschrieben), sondern eher um einige nützliche Hinweise für den Urlaub.
Folgende Hinweise sind sehr hilfreich, um sich eine Menge Ärger zu ersparen und um sich nicht selbst den Urlaub zu verderben. Folgendes beruht einerseits auf eigenen Erfahrungen, beziehungsweise auf Hinweisen von ehrlichen Einwohnern Sri Lankas.
Wenn man plant, sich das Land genauer anzuschauen, sollte man dies aus mehreren Gründen besser mit einem einheimischen Fahrer (per Taxi oder Tuk-Tuk), und nicht mit dem Reiseveranstalter in der Reisegruppe, tun. Auf diese Art spart man einerseits eine Menge Geld und andererseits hat man genügend Zeit, um sich alles anzusehen und man kann auch in entlegene Winkel gelangen, die von Reisegruppen nicht unbedingt besucht werden.
Man sollte nicht bei jedem Fahrer einsteigen, denn es gibt viele, die ohne Führerschein oder ohne Taxi-Lizenz unterwegs sind. So kann es durchaus passieren, daß man nicht zum Ausflugsziel gelangt, sondern an einem Kontrollposten zurück geschickt wird, weil der Fahrer nicht die erforderlichen Papiere besitzt. Ein ehrlicher Fahrer wird sich sicherlich nicht weigern, bei Nachfrage diese Papiere zu zeigen, damit man auch weiß, daß man wirklich in guten Händen ist.
Des weiteren sollte man immer genügend Kleingeld (10, 20, 50 und 100 Rupien) dabei haben, und zwar weil einerseits manche Kleinhändler kein größeres Geld wechseln können, beziehungsweise vorgeben, nicht wechseln zu können.
Überall im Lande begegnen einem sehr freundliche und nette Menschen, die bei jeder Gelegenheit ihre Hilfe anbieten. Typische Beispiele dafür sind das Angebot beim tragen der Einkäufe zu helfen, den richtigen Weg zu erklären, bei Einkäufen auf dem Markt oder in Geschäften zu assistieren oder auch irgend etwas anderes zu erklären oder zu zeigen. Der Haken daran ist, daß hinterher ein kräftiges Trinkgeld, von etwa 1 bis 3 Euro erwartet wird. Am besten ist es, auf solche Hilfsangebote direkt mit einem beharrlichen "No" oder schlichtweg mit Ignoranz zu reagieren.
Man wird früher oder später innerhalb der Stadt, in der man sein Hotel hat, von Leuten auf der Straße ungefähr so angesprochen: "Hi, du bist doch schon seit X Tagen/Wochen im Hotel sowieso, ich kenne dich, denn ich bin dort Room-Boy / Kellner / Küchenhilfe / Hausmeister / Gärtner. Wenn man darauf eingeht, wird man ins nächste teure Geschäft abgeschleppt. Daß diese Schlepper so gut informiert sind, liegt an der guten Zusammenarbeit, schließlich wird man irgendwann von irgendwem unauffällig beobachtet, wenn man das Hotel verläßt. Die verfeinerte Variante ist, daß diese Person so um die 10 bis 20 Euro benötigt, um diverse Einkäufe für das Hotel zu erledigen. Bloß nicht überreden lassen!
Es kann ebenfalls vorkommen, daß man spontan von einheimischen angesprochen und in ein Gespräch verwickelt wird, was damit endet, daß er erzählt, daß er arm ist und dringend etwas Obst / Milch / o.ä. für seine Familie braucht und man gebeten, dieses doch eben im Geschäft um die Ecke zu kaufen. Davon ist abzuraten, da die Leute meistens zusammen arbeiten und nachdem man den Einkauf erledigt hat und weg ist, derjenige die Ware in den laden zurück bringt und sich mit dem Händler das Geld teilt.
Man wird in Sri Lanka auf viele Bettler treffen, wovon ein nicht gerade geringer Anteil professionelle Bettler sind, was heißt, daß sie bestimmte Erkrankungen (meistens Blindheit) vortäuschen, um mitleiderregend zu wirken. Wenn man selbst einem Bettler auch etwas Geld geben möchte, sollte man darauf achten, ob die einheimischen auch etwas geben, denn sie kennen schließlich die schwarzen Schafe. Es gibt natürlich auch Menschen, denen nichts anderes übrig bleibt, denn in Sri Lanka gibt es beispielsweise keine Unterstützung für Behinderte.
Ebenfalls sind die Strandverkäufer zum Teil äußerst nervig, denn man erst einmal in ein Gespräch mit ihnen verwickelt ist, können sie sehr beharrlich sein, um ihre Ware an den Mann zu bringen. Am besten ist es, sie zu ignorieren und gar nicht zu reagieren, wenn man von ihnen angesprochen wird.
<<>> weiterlesen schließen
Wenn man in Sri Lanka gerne privat unterwegs ist, sollte man einige Dinge unbedingt beachten, wie überall gibt es auch dort Nepper und Schlepper und andere "Gauner". Meine Kenntnisse habe ich daher, daß wir uns in Sri Lanka schnell mit einem Einheimischen Fahrer angefreundet hatten, der uns einige Dinge verriet. Also: lieber immer etwas Vorsicht walten lassen, damit man wirklich Freude an diesem wunderschönen Land hat! -
Sri Lanka die Perle des Indischen Ozeans
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
SRI LANKA
Sri Lanka wird nicht umsonst die Perle des Indischen Ozean genannt. Es ist ein Land voller Kultur und abwechslungsreicher schöner Landschaft. Wenn man dort Urlaub macht, wäre es schade sich nur in der Hotelanlage aufzuhalten. Genau so ging es uns während unseres Urlaubs dort in diesem Sommer. Die Bewohner dieses Landes sind nach meiner Meinung ein sehr freundliches, aufgeschlossenes und hilfsbereites Volk. So kam es, dass wir Rohan Vernando kennenlernten.
Er ist ein Einheimischer und wohnt in der Nähe von Negombo. Rohan spricht sehr gut deutsch und hat sich die deutsche Sprache selbst beigebracht. Er besitzt einen kleinen Reisebus mit einer angenehmen Klimaanlage und Plätze für 8 Touristen. Wir kamen mit Rohan ins Gespräch und er bot uns an, Ausflüge für uns zu organisieren. Preislich war sein Angebot sehr günstig, so dass wir uns schnell einig wurden. Fahrten mit einem Mietwagen sind in Sri Lanka auch nicht ratsam, da das Straßennetz noch nicht gut ausgebaut ist und das Fahrverhalten mit unserem nicht vergleichbar ist.
So ging es gleich am ersten Tag nach unserer Ankunft los zur ersten 3-Tages-Tour.
1.Tag
Zugfahrt von Negombo ins Hochland:
Rohan hat uns die Sitzplätze in der "First-Class" reserviert. Wobei auch da lediglich nur 16 Sitzplätze mit verstellbarer Lehne und 3 Ventilatoren an der Decke vorhanden waren.
Für die Strecke benötigt man mit dem Auto 3 Stunden, der Zug fährt aber so langsam, dass die Fahrt 6 Stunden dauerte. Aber das ist auch gut so, so kann man wenigstens die wunderschöne Landschaft und die wechselnde Vegetation anschauen. Einige Stationen später stiegen zwei Musikanten in den Zug und unterhielten die Fahrgäste der "First-Class". Dabei hofften Sie natürlich am Ende der Fahrt, dass sie für ihre Lieder, die sie sangen, bezahlt wurden. An jeder weiteren Haltestelle stiegen ständig irgendwelche "Snackverkäufer" ein, die ihre Waren wie beispielsweise kandierte Nüsse und Süßwaren verkaufen wollten. Um so höher man fährt, desto stärker weht der Wind und umso kälter wird es.
2.Tag
Fahrt nach Kandy:
Nach einem guten Frühstück fuhren wir los in Richtung Kandy. Dabei verliessen wir so langsam das Hochland. Wir fuhren dabei durch riesige Teeplantagen und erfuhren viel über die schwere Arbeit der
Teeernte. Unterwegs hielten wir an einer Teefabrik, um uns die Herstellung des besten Tee's, des Ceylon-Tee's, anzuschauen. Es ist eine sehr aufwendige schwere Arbeit. die mit sehr alten Maschinen ausgeführt wird. Nach einer Kostprobe und natürlich einem sehr preiswerten Einkauf der besten Teesorte ging es dann weiter.
In Kandy angekommen, besuchten wir dann den Botanischen Garten. Von Orchideen bis zu riesigen, uralten Bäumen und Palmen ist dort alles zu sehen. Viele Pflanzen kannte ich in kleiner Form als Zimmerpflanze. Dort waren sie viel größer und farbenfroher. Nach einer Snackpause ging es dann ins Zentrum von Kandy. Auf einer Anhöhe in der Stadt fuhren wir zu unserem Gastgeber. Er ist Besitzer von Palmenplantagen und hat ein großes, schönes Haus. Dort war erst einmal Pause angesagt. Wir haben an diesem Tag sehr viel gesehen. Der Höhepunkt des Abends war der Besuch des Umzuges der buddhistischen Tempel in der Stadt. Es waren unglaublich viele Menschen unterwegs, die einen Platz am Straßenrand suchten. Der Umzug war ein großes Schauspiel mit Tänzen, Vorführungen und über 60 Elefanten, die besonders schön herausgeputzt waren.
3.Tag
Rückfahrt nach Negombo:
Nachdem wir uns von unserem Gastgeber verabschiedet hatten, fuhren wir quer durch Kandy zum Zahntempel. Der ist für die Bewohner ein wichtiger, religiöser Ort, welchen sie oft besuchen. Einen Eindruck vom Reichtum dieses Tempels erhielten wir ja schon am Vorabend, wo wir den Umzug angesehen hatten. Im Zahntempel wird in einer Schatulle der Backenzahn des Buddhas aufbewahrt. Nur alle 4 Jahre wird er aber gezeigt. Nachdem wir den Tempel mit bedeckten Armen und Beinen, aber barfuss, besucht hatten, tauschten wir im Auto erst einmal unsere langen gegen kurze Hosen ein. Dann ging es weiter in Richtung Negombo. Doch das Beste dieses Tages kam erst noch. Wir besuchten das Elefantenwaisenhaus in Bambulla. In Sri Lanka gibt es noch frei lebende Elefantenherden. Alle, die dort nicht akzeptiert und so nicht überleben würden, werden im Elefantenwaisenhaus geflegt und versorgt. So gibt es dort z.B. einen blinden und einen dreibeinigen Elefanten. Auch einige Elefantenbabys sind dabei, so das ich schon glaube, daß es den Elefanten dort gut geht. Anschließend gingen wir einen Weg zum Fluß hinunter. Dort ist direkt am Fluß ein Restaurant, wo wir etwas aßen. Dann kamen 3 Elefanten mit ihren Mahut's zum Fluß. Sie wurden mit einer langen Kette festgebunden und badeten gemütlich. Etwa eine halbe Stunde später kam der große Rest der Herde. Sie gingen allein zum Fluß um zu trinken und zu baden. Das wird jeden Tag so gemacht und wir konnten den Elefanten dabei aus der Nähe zuschauen. Da die Leittiere der Herde angebunden sind, brauchten die Mahut's sich keine Gedanken machen. Der Rest der Herde bleibt immer in deren Nähe. Die Elefanten sahen für uns sorglos und zufrieden aus.
Dann ging unsere Fahrt weiter. Nach einiger Zeit hielt Rohan mit uns an einem Gebäude. Wir gingen hinein und erfuhren einiges über das Leben der Elefanten und wie sie mit Fallen gejagt wurden. Danach gingen wir hinunter zu einem kleinen Fluß, in dem auch Elefanten waren. Wir konnten sie waschen und ich habe das erste Mal einen Elefanten berührt. Dann hieß es aufsitzen und auf den Rücken klettern. Der Elefant stand auf, und total ahnungslos wurden wir mit seinem Rüssel voll Wasser geduscht. Im Anschluß wurde auf einen Rasenplatz geritten, wo wir auf dem Rücken des Elefant's alle eine "Runde drehen" durften. Obwohl er noch nicht einmal richtig ausgewachsen war, ist ein Pferd im Vergleich dazu ziemlich klein. Ein Ritt ist eine ziemlich wacklige Angelegenheit. Aber es hat uns allen riesigen Spaß gemacht. Zum Dank gab es für den Elefanten zum Abschluss noch eine große Portion Bananen, die wir ihm selbst füttern durften.
In lustiger, aufgeregter Runde ging es dann in Richtung Hotel. In den nächsten 2 Tagen sprachen wir sehr oft über das Erlebte und unsere vielen Eindrücke. Diese 3-Tages-Tour kann ich jedem, der Sri Lanka besucht, nur empfehlen. Es war wunderschön und wir haben sehr viel über die Menschen, Die Natur und das Leben in Sri Lanka erfahren.
Fahrt zur Ostküste:
Nachdem wir einige Tage in unserer Hotelanlage verbracht hatten, wollten wir nun noch für 3 Tage an die Ostküste Sri Lanka's nach Trincomalee. Dorthin fährt Rohan erst wieder seit April in diesem Jahr. Vorher war das durch den Krieg mit den Termilen, die an der Ostküste leben, leider nicht möglich. Die Fahrt zur Ostküste dauerte ca. 6 Stunden. Wir sind deshalb schon morgens um 6°° Uhr losgefahren, um den Nachmittag noch geniessen zu können. Während der Fahrt bemerkten wir,
wie die Vegetation ganz allmälig dürftiger und trockener wurde. Die Luft wurde heißer und die Luftfeuchtigkeit immer geringer. An der Ostküste ist zu dieser Zeit Sommer. Wer dorthin fährt, sollte unbedingt Zimmer mit Klimaanlage buchen. Zur Zeit gibt es in Trincomalee nur wenige Hotel's, da die meisten im Krieg zerstört wurden. Rohan hatte für uns alles schon gebucht, so daß unsere Unterbringung schon geregelt war. Den Nachmittag verbrachten wir mit Schnorcheln und Baden im ruhigen Indischen Ozean. Am nächsten Tag fuhren wir mit einem Motorboot zu einer kleinen Insel, die vor der Küste liegt. Sie wird Koralleninsel genannt und passender könnte der Name nicht sein. Die Korallen reichen bis an's Ufer, daher ist es sehr schwer, ohne Schutz der Füße in's Wasser zu kommen. Aber der Anblick der Korallen und der vielen Fische ist Klasse. Die Insel selbst ist sehr klein und von abgestorbenen Korallenstücken bedeckt. Deshalb sollte man Schuhe und Flossen dabei haben, um sich nicht die Füße zu zerschneiden. Nach 3 Stunden Schnorcheln wurden wir mit dem Boot wieder zurückgebracht. Am nächsten Tag wurde vormittags noch einmal ausgiebig gebadet. Nach dem Mittag machten wir uns dann auf die Heimreise nach Negombo. Zum Baden und Schnorcheln ist es an der Ostküste sehr schön. Wer aber nicht nur Badespass haben möchte, sondern auch Land und Leute kennenlernen will, sollte seinem Urlaub zu dieser Jahreszeit lieber an der Westküste verbringen.
Die letzten Tage unseres Urlaubs, verbrachten wir in unserer Hotelanlage. Dort gingen wir noch auf Entdeckungstour auf dem Zimtkanal. Dabei konnten wir viele einheimische Vögel und Warane beobachten. Obwohl zu dieser Jahreszeit an der Westküste Winter ist, hatten wir während unseres ganzen Urlaubs nur schönes Wetter. Leider waren 14 Tage Urlaub viel zu schnell vorbei und wir mussten wieder nach Hause. Für mich war es der schönste Urlaub, den ich bis jetzt erlebt habe.
Wenn ihr Bilder sehen wollt, könnt ihr auf www.srilanka-reisen.de.vu kommen. weiterlesen schließen -
Sri Lanka - eine Insel voller Überraschungen. Der Osten und Süden (Teil 1)
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
In meiner ersten Meinung, möchte ich ein paar Wörter über Sri Lanka
schreiben.
Vor einigen Monaten hatte ich das Glück mit meinem Mann die wunderschöne Insel zu besuchen. Die Reise begann mit einer zehnstündigen Verspätung, da die Air Lanka einige Probleme mit ihrer Maschine hatte, dafür war der Flug sehr angenehm. Vor dem Flughafen in Colombo standen viele Taxifahrer, die uns ihre Dienste anbaten. Wir ließen uns "direkt" nach Negombo fahren, ins Hotel mit einem "traumhaftem" Strand, welches wir in Deutschland für 2 Wochen buchten. Schon auf dem Weg, fiel uns, die Vielzahl der bewaffneten Soldaten und der Dreck der überall zu sehen war ein. Nach einigen Minuten wilder Fahrerei landeten wir ("direkt") in einem Reiseunternehmen, anstatt in unserem Hotel. Man bot uns viele verschiedene Ausflüge an und wollte uns einfach übers Ohr ziehen. Nach fast 24 Stunden sind wir endlich in Negombo angekommen. Leider mussten wir sofort feststellen, dass jemand
unseren "Traumstand" geklaut hat. Das Wasser war braun und der Sand schmutzig. Das einzige was unserem Prospekt einige Massen entsprach war das
Hotel.
Negombo und seine Strände zählen nicht zu der saubersten, die Stadt selbst
hat wenig zu bitten. Es gibt zwei, drei katholische Kirchen und tonnenweise
Müll, welches überall liegt. Die Umgebung ist von drei Religionen geprägt,
Islam, Buddhismus und dem Christentum. Sehr oft wird nach 22 Uhr der Strom ausgeschaltet, so dass man sich wie in einem Horrorfilm fühlt. Ausgeschlossen davon sind die Touristenviertel, wo das Nachtsleben bei 35 Grad, kalten Getränken und der leckerer einheimischen Küche richtig zu genießen ist. Es gibt einige Souvenirgeschäfte, deren Inhaber richtig aufdringlich sein können.
Tja, nach zwei Tagen hatten wir genug von den Kneipen und dem Swimmingpool
vor unserem Hotel. Wir entschieden uns spontan Negombo zu verlassen, um in
Richtung Süden zu fahren, einfach ins Blaue. Um 7 Uhr morgens standen wir
auf dem Busbahnhof und kauften zwei Tickets nach Colombo. Der Bus der ankam
sah aus, als ob er nach einem Kilometer auseinander fallen würde, da wir
aber prima gelaunt waren, stiegen wir ein und fuhren los.
Aus dem Marco Polo Reiseführer konnte man erfahren, dass die schönsten Strände sich im Süden der Insel befinden. Da wollte ich unbedingt hin, und zwar mit der Bahn. Als wir auf den Zug warteten, sprach uns ein einheimischer an. Er fragte, wo wir hin möchten und bot uns nach ein paar Sätzen eine Rundreise an. Am Anfang war ich sehr skeptisch. Der Typ sah nämlich, wie ein Teufel aus, schwarze Kopflookchen und gar keine Zähne im Mund. Als er meine Skepsis bemerkte, zeigte er mir ein Heft. Drin standen Berichte von Leuten aus verschiedenen Ländern, die eine Rundreise mit unserem Unbekannten gemacht haben. Einige Beiträge waren sehr interessant und nicht nur in der deutschen Sprache, sondern auch auf Englisch, Schwedisch, Chinesisch, Polnisch, Russisch u.a. Letztendlich entschieden wir uns für eine dreitägige Reise durch den Süden mit unserem neuem Reiseführer Karu (bedeutet auf singhalesisch Karl). Das war der Anfang einer großen und unvergesslichen Rundfahrt.
Zwei Stunden lang, fuhren wir bei 35 Grad mit einem schmutzigen und
stinkenden Zug, ohne Fenster und Tür, um in einer Ortschaft namens
Ambalangoda ausgestiegen. Als Karu uns sein Guest Haus zeigte, war ich
schwer enttäuscht. Überall waren Ameisen zu sehen und in den Fenstern gab es keine Scheiben nicht mal einen Moskitonetz (Standart in Sri Lanka), obwohl es von Moskitos nur so wimmelte. Es stand fest, hier werde ich keine einzige Nacht verbringen und möchte sofort weiter fahren. Womit aber? Karu wollte ein Auto besorgen, da er aber keinen Führerschein hatte, musste noch ein Fahrer her.
Stunde später tauchte Karu mit einem klimatisierten Bus und einem Fahrer auf. Hat sich tausend Mal für die lange Abwesenheit entschuldigt und stellte uns den Fahrer vor………(Crazy Driver) lautete die Übersetzung.
Nach zehn Minuten waren wir schon unterwegs und nach einer halben Stunde, waren alle bisherigen Unannehmlichkeiten vergessen, denn unser Fahrer war wirklich crazy.
Als erste Attraktion, wurde uns eine Edelsteingrube gezeigt, wo Mondsteine geschürft und bearbeitet werden. Eine sehr schwere Handarbeit, die 5 bis 10 Meter unter der Erde stattfindet. Die Arbeiter sind in einen Sieb und eine Schaufel ausgestattet und arbeiten 10 bis 14 Stunden täglich in einem sehr engen Kanal. Neben an gab es ein Laden, dort fand man eine große Auswahl an Saphiren, Turmalinen, Rubinen, Smaragden und Amethysten, die man kaufen konnte. Es war leider für uns armen viel zu teuer.
Danach sind wir zu einer Zuchtstation für Schildkröten gefahren, wo man in
den letzten Jahren tausender Schildkröten rettete. Man konnte die Tiere in die Hände nehmen, und einwenig mit denen kuscheln. Wenn man Glück hat, darf man einige ausgereifte und gesunde Exemplare zurück ins Ocean bringen. Es tat richtig gut zu sehen, dass in so einem armen Land auch etwas für die wunderschönen Tiere gemacht wird.
Nach so einem anstrengenden Tag wollten wir nur noch etwas essen und dann
ins Bett.
Die Übernachtung war bei einer norwegischen Familie, die vor paar Jahren nach Sri Lanka ausgewandert ist. Auf der grünen Insel, haben sie ihr Paradies gefunden. Weißer Sand, blaues Meer und Ruhe. Was braucht man mehr?
An dem zweitem Tag wollten wir etwas von dem Paradies kosten, wellenreiten, schwimmen, in der Sonne liegen, es war einfach Entspannung angesagt. Nachmittags besuchten wir eine Annanas und Kautschukplantage. Leider stellten wir überall fest, dass viele minderjährige Kinder bei den schwersten Arbeiten beschäftigt werden, es ist dort halt die Normalität. Abends gab es ein prima Essen mit Unmengen von singhaleschischem Bier namens „Elefant“
Der dritte Tag war der spannendste. Wir sind in die Stadt Galle gefahren. Dort gibt es eine Festung die in 16 Jh. von den Portugiesen an einem Felsen gebaut wurde. An der Mauer, die die Festung umringt, treffen sich Pärchen, um ein wenig von dem Alltag zu fliehen. Wir hatten das Glück eine singhalesische Hochzeit dort zu sehen, es war ein einmaliges Erlebnis, war mit unseren europäischen Sitten nicht zu tun hat. Danach zeigte uns Karu den größten Buddhatempel Sri Lankas in Katulawa. In dem Tempel versteckten sich die Mönche vor den portugiesischen Eroberer. Die Aussicht von dort ist herrlich, man sieht Reisfelder, den indischen Ocean und den nicht weit entfernten Dschungel. Nach einer vierstündigen Fahrt sind wir zurück in Negombo gelandet und haben keine Minute der Reise bereut.
Während der ganzen Zeit verstanden wir uns sehr gut mit Karu, deswegen verbrachten wir noch einige tolle Tage mit ihm, schon am nächsten Tag ging es nach Kandy und, und, und, davon erzähle ich aber im einem andern Bericht.
Jetzt möchte ich noch etwas zu den Kosten schreiben. Es war super billig, wir hatten 250DM bezahlt, 2 Personen incl. Auto, Benzin, 2*Übernachtungen, Fahrer und unseren lieben Karu. Ich möchte es jedem empfählen, der die Mut hat, etwas in einem fremden Land auf eigene Faust zu unternehmen. In den Südprovinzen merkt man nichts von dem Krieg, der seit Jahren die Insel in zwei Teile trennt. Obwohl es vier Religionen auf Sri Lanka gibt, leben die Menschen friedlich untereinander. An den Dreck, der leider fast überall zu sehen ist, gewöhnt man sich schnell. Vorauf man allerdings achten sollte, ist das Wasser (nur in Geschäften kaufen!!) und das Essen (nur saubere Restaurants sind zu empfählen). Es ist ein exotisches und an vielen Stellen noch unberührtes Land. Ich bin mir sicher, dass ich die Insel noch einmal besuchen werde.
Es ist meine erste Meinung deswegen kommentiert die bitte reichlich, damit ich mich künftig bessern kann.
Danke und Gruß
olaiaga
PS. Ich bin unter dem gleichen Namen bei Yoopi, Ciao, eComments und DooYoo Mitglied.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-26 23:23:01 mit dem Titel Sri Lanka – ein Land der Tempel (Teil 2)
Es ist nicht sehr lange her, als mein Mann und ich einen der schönsten Urlaubsziele besuchten, es handelt sich um Sri Lanka. Heute möchte ich das Landesinnere und die Stadt Kandy schildern, die uns sehr gefallen aber auch etwas überrascht haben. Ich habe bereits den Westen und Süden dieses Paradieses in ausführlich beschrieben.(sehe: „Sri Lanka - eine Insel voller Überraschungen. Teil 1“
Allgemeine Informationen über Sri Lanka.
Die Insel Sri Lanka trägt offiziell diesen Namen erst seit 1972, früher hieß sie Ceylon, sie liegt ca. 50 km südlich von Indien und wird durch den Indischen Ocean umringt. Die 18 Millionen Einwohner, die auf der Insel leben, sind in zwei Bevölkerungsgruppen aufgeteilt. Die größte Gruppe mit ca. 70% sind Singhalesen, deren Sprache natürlich singhalesisch ist. Außer einigen Christen, die überwiegend um die Stadt Negombo leben und ein paar Muslimische Siedlungen, die sich im Süden und Osten der Insel befinden, sind Singhalesen Buddhisten. Die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe ca. 20%, besteht aus Tamilen, dieses Volk bewohnt den Norden und Nordosten. Tamilen sprechen tamilisch und sind überwiegend Hindus. Die beiden Völker bekämpfen sich gegenseitig seit vielen Jahren, wodurch Sri Lanka in zwei Teile gesplittert ist.
Die offizielle Hauptstadt ist Colombo. Ceylon ist erst seit 1948 unabhängig und war anfangs eine portugiesische und dann holländische Kolonie, danach die letzen 150 Jahre ist Ceylon eine Britische Kronkolonie gewesen, wodurch Englisch eine sehr verbreitete Sprache ist. Für die Touristen ist es selbstverständlich vom Vorteil, da in jedem Geschäft es Zeitschriften auf English gibt und jeder Kellner kann sich in dieser Sprache verständigen kann. Der Norden und Osten ist für die Besucher sehr gefährlich, deswegen befinden sich die Touristencenter im Westen und Südwesten, sowie um die Städte Kandy und Ratnapura, die im Landesinneren liegen. Die Landeswährung ist der Rupie, welches man offiziell in jedem Hotel eintauschen kann, allerdings einen etwas besseren Kurs bekommt man in Juweliergeschäften, die in den Touristenstädten reichlich vorhanden sind (Achtung der umtausch dort ist illegal!!!).
Es dürfte fürs erste reichen, denn die detaillierten Informationen, in jedem vernünftigen Reiseführer zu nachlesen sind.
Durch einen Zufall lernten wir am Bahnhof in Colombo, einen einheimischen Mann namens Karu kennen, mit dem wir quer durch die ganze Insel in einem klimatisierten Auto gefahren sind. Den ersten Teil unserer Rundreise hatten wir bereits hinter sich (sehe Teil 1) und sind nur zu einem kleinem Zwischenstop nach Negombo gekommen, wo sich unseres Hotel befand, in dem wir ursprünglich den ganzen Urlaub verbringen wollten.
Morgens nach dem die Strapazen des Südens ausgeschlafen waren, packte ich ein paar frische Klamotten und weiter ging die wilde Fahrt. Als erstes Ziel war Pinnawella vorgesehen. Die kleine Ortschaft liegt in einer leicht hügligen Gegend und ist wegen einem Elefanten Weisenhaus in ganzem Land bekannt. Jeden Tag um derselben Zeit (etwa 10-11.30 Uhr) kann man die kleinen Elefanten beim füttern mit der Babyflasche (fünf Liter *g*) bewundern. Danach werden die süßen in dem Oyafluß gründlich gebadet. Eine prima Abwechslung die umgerechnet nur 2,5€ pro Person kostete. Als nächstes haben wir den Botanischen Garten Peradeniya anvisiert. Der Park wird von Pflanzenliebhaber als der schönste botanische Garten der Welt genant, er ist nur 6 km vom Zentrum Kandy entfernt und der Eintritt kostete 5€. Ein Besuch lohnt sich auf jeden fall, man sollte sich allerdings reichlich Zeit reservieren, denn ein Spaziergang ca. 4 Stunden dauert. In der nähe von Kandy haben wir dann übernachtet. Karus Bekannten, die erstaunlicherweise eine sehr gepflegte Pension führten, waren sehr nett, leider sprachen sie kein Englisch.
Am zweiten Tag sind wir nach Kandy, die kulturelle Hauptstadt Sri Lankas, gefahren. Im Mittelpunkt stand, der Besuch des Zahntempels (Dalada Maligawa). In dem Tempel wird angeblich der Eckzahn Buddhas gehütet, wodurch unendliche Mengen von Gläubigen diese Stelle täglich besuchen. Von Außen sieht das Gebäude sehr ungepflegt aus und wird von vielen Soldaten überwacht, was den Besucher misstrauisch einstimmt. Wenn man aber die zahlreichen Kontrollen vorbeipassiert hat und in das Innere gelingt, erkennt man die wahre Pracht des Tempels. Die Innenbeleuchtung ist übrigens von der BRD gespendet worden. Danach hatten wir einige Hindutempel besucht, die alle sehr schön waren aber bei 40 Grad und 5 Stunden Lauferei auf uns ziemlich monoton wirkten. Abends gab es, wie jeden Tag, ein tolles essen (Chicken Curry - lecker)und einige Liter Bier um die Wasserreserven aufzufrischen.
Der dritte Tag war faszinierend. Morgens fuhren wir in die Bergen (ca. 1000m hoch)um eine Teeplantage zu besichtigen. Ich hatte das erste Mal im leben gesehen wie der Tee hergestellt wird. Erstaunlich war, dass alle Arbeiter, die die Tee Blätter pflückten, ständig unter Drogen standen. Wegen der ernormen Hitze, kauen sie Blätter einer in Europa unbekannten Pflanze (den Namen kann ich nicht mal aussprechen), die angeblich den Durst mildern sollen, die Nebenwirkungen kann sich wohl jeder denken, kaum einer ist ansprechbar. Die gepflückten Blätter werden getrocknet und geschnitten, daraus entsteht einer den bekanntesten Teesorten der Welt, der Ceylon Tee. In den Teefabriken kann man sehr günstig (ca. 5€ für 500gr.) hervorragende Qualität des Tee ergattern. Wir haben gleich 2 kg gekauft und jeder in der Familie, dem wir ein Beutel schenkten, lobt uns bis heute. Nachmittags besuchten wir Wasserfälle in der nähe von der Stadt Ratnapura. Ein herrliche Anblick, das Wasser fließt mitten aus dem Dschungel und fällt aus 20m Hoche in einen kleinen See in dem man baden kann. Wir entschlossen uns, dort in einem Restaurant mit Hotel zu Übernachten, denn am letzten Tag war eine rissige Anstrengung angesagt.
Der vierte Tag war eine Quälerei. Wir bestiegen einen Berg namens Adam’s Peak (2243m). Man musste über 4500 Stufen überwältigen (ein Horror). Doch ich verspreche euch, wenn man den Gipfel erreicht hat, vergisst man sofort den anstrengenden Weg, den man hinterlegt hat, ohne Worte - gigantisch. Der Berg ist ein Relikt für Buddhisten, Hindus und Muslime. Die Buddhisten glauben, dass eine Vertiefung im Gestein, der Fußabdruck Buddhas ist. Die Hindus meinen Widerrum, dass dieses Abdruck dem Shiva zu zuschreiben ist. Ab Dezember bis Ende März besteigen einige hundert Pilger den Berg, um pünktlich bei Sonnenaufgang am Gipfel zu sein und an den Gebeten teil zunehmen.
Während der Rückfahrt, hielt der Fahrer mehrmals an, um uns die Möglichkeit zu geben, die wunderschöne Natur zu fotografieren. Nach drei Stunden sind wir heil in Negombo angekommen und konnten uns von Karu nur sehr schwer verabschieden. Der zweite Part unserer Rundreise hat uns 100€ gekostet, incl. Auto, Übernachtung und Benzin. Es macht ca. 12,5€ pro Person am Tag, wo gibt es schon so etwas - nur auf dieser Insel.
Fazit
Mir persönlich hat das Landesinnere besser als die Küste gefallen, obwohl es alle 20 km Kontrollpunkte gab, fühlte ich mich sicher. Die Menschen sind sehr freundlich und leben friedlich unter einander. Durch das profitable Teegeschäft (und das kauen der Blätter *g*) geht es den Menschen besser als an der Küste, man sieht nicht die Verschmutzung und die Müllbergen, die an den Stränden sehr ins Auge stechen. Die Natur ist einmalig und das Klima verträglicher. Ich kann es nur jedem empfehlen, die Insel mal zu besuchen. Wenn man allerdings eine Rundreise machen möchte, soll man die vor Ort buchen. Mit einem einheimischen Reiseführer ist sie dann viel günstiger und interessanter. Für mich steht Sri Lanka ganz oben auf der Urlaubsliste.
Gruß
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Paradies auf Erden
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Meine Eltern und mich hat es in den Osterferien nach Sri Lanka gezogen.
Nach einen angenehmen und vor allem billigen 9stündigen Flug mit der Fluglinie Gulf Air kommt man in der vermeindlichen Hauptstadt Colombo an.
Hier erwarten einen schon eine Meute von Taxifahren, mit denen man am besten erst gar kein Blickkontakt aufnimmt.
Wie es in jeden Reiseführer steht, sollte man sich ein Taxi sammt Fahrer am Schalter im Flughafen gebäude bestellen.
Dieser befindet sich gleich nach der Taschenkontrolle, die eigendlich gar keine. Hier befinden sich auch Wechselstuben, die alle zu den gleichen Kurs tauschen. Man braucht also nicht erst jede Bank abzuklappern.
Hat man dann nach geraumer Zeit seinen Taxifahrer sollte man sich auf eine sehr sehr wilde Autofahrt gefasst machen.
Ich empfehle das man ausgeruht in Golombo ankommt.
Bitte prüfen sie ob, das Auto einigermaßen im Gebrauchszustand ist und ob es Sicherheitsgurte besitzt, die dringend an zu legen sind.
Kommen sie bitte nie auf die Idee sich selbst ein Auto zu mieten, um dort zu fahren. Es ist lebensgefährlich.
Naja, nach einiger Zeit gewöhnt man sich an den Fahrstil und kann sein Augenmerk der wundervollen Natur genießen. Ich übertreibe hier nicht, obwohl die Autos zum teil mit Heizöl fahren, wachsen die schönsten Pflanzen direkt am Straßenrand.
Sie können sich also vorstellen wie schön die Natur an etwas abgelegenen Plätzen ist.
Die Hotels in Sri Lanka sind in der Kategorie Jugendherberge bis Hilton vorhanden und haben meist einen Blick aufs Meer, welches mit einen gelben feinkörnigen Hollywoodtrand verziert wird.
ZU Essen gibt es genug, vor allem Deutsche Küche, die ich aber nicht genossen habe. Da hätte ich ja auch hier bleiben können.
Zum Schluß noch ein kleiner Tipp: Fahren sie nicht zun den Elefantenwaisenhaus. Das ist absoluter Humbug, der sich auf keinen Fall lohnt.
Bei eventuellen Fragen könnensie mir eine e-mail schreiben.
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himmlisches Paradies oder tropische Hölle?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Reichlich 9 Stunden dauert der Flug auf jene Insel, die wie ein Tautropfen am Indischen Subkontinent hängt. Eine Insel so vielfältig und widersprüchlich, wie ich sie selten gesehen habe. Aber zunächst einige statistische Angaben. Die Insel hat eine Fläche von 65.500 m², 19 Millionen Menschen leben auf ihr mehr oder weniger friedlich zusammen. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus 74% Singhalesen, 18% Tamilen, 7% Sri Lanka Moors. Das Pro-Kopf-Jahreseinkommen liegt bei 1.035 DM. Noch erwähnenswert finde ich die Tatsache, dass Sri Lanka eine Demokratische Sozialistische Republik ist.
Kommt man als Tourist auf dem Flughafen Colombo an, wird man meist mit dem Bus zu den Hotels im Süd-Westen der Insel gebracht. Und hierbei kann man das erste Erlebnis haben, den die Fahrt geht durch Colombo, die größte Stadt von Sri Lanka. Hauptstadt ist übrigends Kotte, ein Vorort von Colombo. Zwar ist die Stadt gar nicht so groß (nur 1,9 Mio. Einwohner), aber das Chaos ist unvorstellbar. Die Straßen sind voller Fahrzeuge, es gibt keine Regeln, alles ist verstopft weil jeder einfach fährt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit mag vielleicht 3 km/h betragen. So hat man genügend Zeit, einen ersten Eindruck von Land und Leuten zu bekommen. Asiatische Gelassenheit im Chaos, Arm und Reich, tropische Vegetation, Müll, Tempel und Dagobas, jene einer Pickelhaube ähnlichen Gebäude.
Einmal im Hotel angekommen (wir waren in Bentota) wird man sicherlich erst einmal Ruhe brauchen, denn der Flug und die Klimaveränderung ermüden. Gottseidank beträgt die Zeitverschiebung nur 5 Stunden. Aber das feuchtheiße Klima ist schon gewöhnungsbedürftig. Deshalb unbedingt leichte durchlässige Baumwollkleidung mitnehmen.
Die Hotelanlagen haben gewöhnlich einen guten Standart, Service und Freundlichkeit wird großgeschrieben. Die Strände sind sauber, allerdings versuchen einem ständig Beachboys oder Kinder etwas zu verkaufen oder Trips an den Mann zu bringen. Schon an den Ausgängen der Hotels wird jeder Tourist belagert, da muss man schon etwas Nerven mitbringen. Preisvergleiche lohnen sich hier allerdings auch, also wenn schon etwas kaufen, dann feilschen und noch mal woanders umgucken.
Wir haben unsere Ausflüge immer bei Einheimischen gebucht und gute Erfahrungen damit gemacht. Einerseits ist der Preis viel niedriger als im Hotel, andererseits kann man individuell Reiserouten absprechen, die Erfahrungen der Einheimischen nutzen. Selbst Kontakt zu den Familien der Fahrern etc. ist normal und uns nicht nur einmal passiert. Eine Einladung auf einen Kaffee oder zum Toddy ist nicht selten.
Toddy:
Jetzt fragt sich jeder: Was ist Toddy? Nun, gegorener Palmsaft. Quasi das Bier der Einheimischen. Der Palmsaft wird aus den Palmblüten jeden morgen gezapft (morgens um sechs, unbedingt mal den Kletterkünstlern zuschauen!) Mittags ist Toddy noch süßlich und wenig alkoholisch, nachmittags ist der restliche Zucker vergoren und der Genuss einer Schale kann einem schon gefährlich werden. Sollte man unbedingt mal probieren, auch wenn der Geschmack gewöhnungsbedürftig ist. Man bekommt ihn in den Ortschaften an wackligen Holzständen, an denen vorwiegend Männer rumlungern. Wer es etwas stärker mag sollte der Arak probieren, das Nationalgetränk, destilliert aus Toddy.
Küche:
Die ist sehr vielfältig, hervorzuheben sind die hervorragenden Fisch und Currygerichte. Oft wird sehr scharf gekocht. Vorsicht wenn der Kellner fragt, ob man „doubele deviled“ haben will. Das ist wirklich etwas für scharfe Typen!
TukTuk:
Bestes Transportmittel für kurze und mittellange Strecken. Auf drei Rädern geht es teils abenteuerlich über feldwege und über Straße. Unbedingt vorher den Pries aushandeln!
Ausflüge
Man sollte den Urlaub in Sri Lanka unbedingt mit Ausflügen oder Rundreisen verbinden. Die Insel ist so wunderschön, dass es ein Verbrechen wäre, nicht wenigstens einen Bruchteil davon zu sehen. Die Vielfalt der Tier und- Pflanzenwelt ist immens, hier wächst buchstäblich alles, was man so kennt: Tee, Kaffee, Ananas, Vanille, Pfeffer, Zimt, ... man kann es nicht alles aufzählen. Bei den Tieren sind natürlich die zahlreichen Elefanten, Affen, Wasserbüffel, Kühe und Vögel hervorzuheben. Folgende Sehenswürdigkeiten sollte man unbedingt sehen:
Dambulla - ein Höhlentempel mit wundervollen Buddafiguren;
Festung Sigiriya- abenteuerlicher Aufstieg auf den Felsen und die Festungsanlagen, wunderschöne Ausblicke, uralte Zeichnungen der „Wolkenmädchen
Pinnawela- Elephantenwaisenhaus; zwar extrem touristisch vermarktet, aber sehenswert
Kandy- ehemalige Königsstadt mit Zahntempel- dem größten Heiligtum der Insel, ebenfalls sehenswert, der botanische Garten.
Polonnaruwa- riesige Buddafiguren, Königstempel etc.
Bergbesteigung des Adam’s Peak zusammen mit zahlreichen Pilgern zum Bergheiligtum
kleiner Adam’s Peak mit Mangrovenfahrt
Ich verzichte hier auf eine weitere Beschreibung der Sehenswürdigkeiten, derer gibt es Unmassen und dazu sollte man sich einen Reiseführer kaufen. Ansonsten unbedingt mal eine Gewürz- und Teeplantage besuchen, damit man endlich mal sieht, womit man da immer so würzt.
Sicherheit:
Ich zitiere hier einfach einmal das Auswärtige Amt: „Der seit 1983 andauernde bewaffnete Konflikt zwischen Regierungstruppen und LTTE-Separatisten hat u.a. massive militärische Kampfhandlungen auf der Jaffna-Halbinsel zur Folge. Touristische Reisen in den Norden (nördlich von Anuradhapura und östlich von Polonaruwa) sowie in den Osten (Landweg nach Trincomalee, Batticaloa und Ampara) sollten deshalb unbedingt unterbleiben.“
In den Touristengebieten ist man relativ sicher, in Colombo sollte man etwas vorsichtiger sein und Menschenansammlungen meiden. Uns ist es tatsächlich passiert, am Tag einer Bombenanschlages in der Stadt zu sein. Allerdings nicht dort, wo es passierte.
Gesundheitsvorsorge:
Unbedingt gegen Tetanus und Hepatitis impfen lassen. Diphtherie, Polioimpfung sollte selbstverständlich sein. Gegen Malaria eine Prophylaxe mit Tabletten rechtzeitig vor Reiseantritt beginnen.
weitere kleine Tipps:
- Kleine Dollarscheine als Trinkgeld mitnehmen. Eine raschelnde Dollarnote wirkt mehr als 2 DM oder so.
- Taschenlampe kann sehr sinnvoll sein, Straßenbeleuchtung ist eher die wenig verbreitet, bei Ausflügen in Höhlen usw. sinnvoll
- Auslandkrankenversicherung abschließen! Unbedingt auf Rückholversicherung achten. Ich selbst hatte ein kleines Problem mit einer schmerzhaften Ohrentzündung, welche durch eine einheimische Ärztin behandelt wurde. Das Geld kann man sich nur über eine solche Versicherung zurückholen.
Na dann kanns ja losgehen- Viel Spass! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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legendre, 28.03.2002, 15:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr interessanter und ausführlicher Bericht. Nach den jüngsten Anschlägen hätte ich bei einer solchen Reise aber meine Bedenken. Gruss legendre
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