Südkorea Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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***DAS LAND DER MORGENSTILLE***
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Korea – das Land der Morgenstille
***Einführung***
Für viele gilt Korea als das Land, in dem so bekannte Marken herkommen wie LG und Samsung (für Elektronik wie z.B. Handys usw.), und nicht zu vergessen Hyundai (die Automarke).
Seit der WM 2002, die in diesem Land und Japan stattgefunden hatte, ist Korea einer breiteren Bevölkerungsschicht in Deutschland bekannt geworden. Das ist auch gut so.
Zuvor wussten manche Menschen gar nicht, dass es ein Land gibt, das diesen Namen trägt.
Und auch reisetechnisch verbindet man mit dem Begriff „Asien“ eher die Länder Japan und China. Korea wird so gut als nie genannt.
Das will ich mit meinem Bericht ändern.
***Zu meiner Person***
Meine Mutter ist gebürtige Südkoreanerin, mein Vater ist Deutscher. Ich bin hier in Deutschland geboren und aufgewachsen, habe aber mein Mutterland mehre Male schon besucht (das letzte Mal 2005). Und trotz der Tatsache, dass ich hier und nicht dort aufgewachsen bin, habe ich eine enge Bindung zu diesem wunderschönen Land mit seinen wunderbaren Einwohnern und seiner vielfältigen Kultur.
In meinem Bericht werde ich Sehenswürdigkeiten ansprechen, die Sprache, formale Daten des Landes, Kulinarisches, die Lage des Landes, Städte allgemein, die Natur, die Flughäfen Incheon und Gimpo, die Mentalität der Menschen, die politische Lage, die Kultur und das Zentrum und Herz Südkoreas – Seoul. Größtenteils werde ich über Südkorea als Reiseziel sprechen.
Fangen wir also an!
***Namen des Landes***
In deutschem Wortlaut: Daehan Minguk
Mit dem formalen deutschen Namen: Republik Korea
Und weitläufiger: Südkorea
***formale Daten des Landes***
Südkorea liegt in Ostasien, und ist ein Staat auf dem südlichen Teil der koreanischen Halbinsel.
Das einzige direkte Nachbarland ist Nordkorea, im Norden des Landes gelegen, und unter kommunistischer Herrschaft durch Kim Jong-Il.
Die Grenzlänge zwischen beiden Ländern beträgt 243 km.
Schon während der Zeit des Kalten Krieges haben sich die zwei Staaten gebildet.
Nach dem Korea-Krieg von 1950 -1953, an dem sich auch die USA beteiligt haben (auf Seiten der südkoreanischen Regierung), wurde die Grenze offiziell gezogen.
Im Osten grenzt Korea an das Ostmeer oder auch genannt das „Japanisches Meer“, im Süden liegt die Koreastraße und im Westen liegt das Gelbe Meer. Die Hauptstadt ist Seoul mit über 10 Mio. Einwohnern.
Die Größe des Landes beträgt 99.600 Quadratkilometer, es gibt 47,3 Mio. Einwohner und ein jährliches Wachstum von 0,4 % (nach dem Stand von 2005)
Das Klima hat vier stark ausgeprägte Jahreszeiten; von Juni bis August ist es feuchtheiß mit einem Klima von rund 25°C, im Dezember bis Februar ist es trocken und sehr kalt (bis zu
-15°C), Frühjahr und Herbst sind gemäßigt und die angenehmsten Reisemonate mit angenehmen Temperaturen von 15- über 20°C.
Die Landessprache ist Koreanisch.
Religionen sind so aufgeteilt: Buddhisten (10,7 Millionen), Protestanten (8,6 Millionen), Katholiken (5,1 Millionen): Der Rest sind Atheisten oder von anderen Religionen.
Der Nationaltag ist der Unabhängigkeitstag am 15. August.
Gleichzeitig wurde die Unabhängigkeit erlangt am 15.8.1948 (an diesem Tag wurde die Republik Südkorea proklamiert).
Die herrschende Form der Politik ist die Demokratie, oder enger ausgedrückt: eine Republik mit Präsidialverfassung. Es gibt nur eingeschränkte Selbstverwaltung der Kommunen und Provinzen.
Seit dem 25.2.2003 ist das Staatoberhaupt Präsident Roh Moo-hyun.
Sein Vertreter ist der Premierminister.
Die Premierministerin ist Han Myeong-Sook, seit 20.04.06 im Amt.
Der Außenminister heißt Song Min-soon, und ist seit 1.12.2006 im Amt.
Das Parlament befindet sich in Seoul: es ist eine Nationalversammlung mit 299 Sitzen.
Aktuelle Zusammensetzung:
Uri Party: 142 Sitze,
Grand National Party (GNP): 126 Sitze,
Democratic Party (DP): 11 Sitze
Democratic Labor Party (DLP): 9 Sitze
People First Party (PFP): 5 Sitze
Unabhängige: 5 Sitze
Vakant: 1 Sitz
Parlamentspräsident ist Lim Chae-jung seit 19.06.2006.
Davon ist die Regierungspartei die Uri Party (zu Deutsch: „Unsere Partei“).
Südkorea ist Mitglied der UNO (1991), Weltbank (1955), Internationalen Währungsfonds (IWF) (1955), Asiatischen Entwicklungsbank (1966), Welthandelsorganisation (WTO) (1995), und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) (1996).
Die wichtigsten Medien sind:
- im Fernsehen und Rundfunk: KBS, MBC; SBS; EBS, Arirang (englischsprachig)
- bei Zeitungen: Chosun Ilbo; Joong-Ang Ilbo; Dong-A Ilbo; Hankyoreh, Korea Herald, Korea Times
- bei Nachrichtenagenturen: Yonhap
Das BIP beträgt insgesamt 787,5 Mrd. USD (2005), und pro Kopf 16.291 USD (2005).
Der Wechselkurs für 1 Euro = 1,212 südkoreanische Won (KRW); (Stand: 11.09.06)
Das Bruttosozialprodukt beträgt pro Kopf: 9400$.
Arbeitslosenquote: 3,9% (2003)
Militärausgaben am BIP: 2,8%
Streitkräfte: 691.000 (3Mil. Reservisten)
***Natur***
Korea ist ein gebirgiges Land das zum größten Teil aus bewaldeten Bergen im Osten besteht, und flachen fruchtbaren Ebenen im Westen und Süden, die außerdem dicht bevölkert sind. Geografisch gesehen liegt Südkorea in den gemäßigten Breiten. Ausnahmen bilden aber die südlichen Küsten und die Insel Jeju-Do, die in einer subtropischen Klimazone liegen und die Hochtäler, in denen Hochgebirgsklima herrscht.
Der höchste Berg in Korea ist der 1.950 Meter hohe erloschene Vulkan Halla-San auf der subtropischen Insel Jeju-Do, die 85 km vor dem Koranischen Festland liegt. Der höchste auf dem Festland gelegene Berg ist der Jirisan mit 1.915 Metern.
Das Land verfügt insgesamt über vier große Flüsse wobei der Nakdonggang mit 525 Kilometern der längste ist.
***Städte***
Stadt Hangeul Einwohnerzahl
1. Seoul 서울 10.349.291
2. Busan 부산 3.678.551
3. Incheon 인천 2.580.775
4. Daegu 대구 2.566.537
5. Daejeon 대전 1.475.220
6. Gwangju 광주 1.416.937
7. Suwon 수원 1.242.799
8. Goyang 고양 1.195.590
9. Seongnam 성남 1.032.060
10. Ulsan 울산 962.931
11. Bucheon 부천 829.409
12. Jeonju 전주 711.442
13. Ansan 안산 650.809
14. Cheongju 청주 634.614
15. Anyang 안양 634.413
16. Siheung 시흥 621.124
17. Changwon 창원 526.389
18. Uijeongbu 의정부 479.175
19. Cheonan 천안 365.172
20. Gwangmyeong 광명 357.763
21. Gimhae 김해 356.447
22. Masan 마산 349.738
23. Yeosu 여수 342.013
24. Jeju 제주 329.076
25. Gunpo 군포 316.011
***Die Sprache***
Anders als europäische Sprachen wie Deutsch, Englisch, usw. wird im Koreanischen eine ganz andere Schreibweise verwendet wie hier. Es wird in Zeichen geschrieben.
Die koreanische Sprache wird hauptsächlich in Nord- und Südkorea gesprochen. Das sind mehr als 78 Mio. Menschen die Koreanisch sprechen, davon die meisten koreanischer Herkunft.
In Südkorea wird die Sprache z.B. als hangungmal oder hangugeo, in Nordkorea hingegen chosonmal oder choson. Die unterschiedlichen Namen kommen daher, dass das Land im Norden bzw. im Süden andere Bezeichnungen trägt. Die Bezeichnung der Sprache leitet sich daher aus der Länderbezeichnung ab.
Das Koreanische hat seinen Ursprung (wie auch das Japanische) im Makro-Altaischen. Nach dem deutschen Koreanisten Andre Eckart könnte die koreanische Sprache ihre Ursprünge auch in der indogermanischen Sprachfamilie haben, da es auch bis zu 500 Vokalübereinstimmungen gibt.
Im Koreanischen haben sich viele Einflüsse aus anderen Sprachen versammelt: darunter vor allem: das Chinesische und das Koreanische. Es gibt heutzutage immer noch Begriffe, die dem Chinesischen entnommen sind. Noch vor ein paar Jahrzehnten war es sogar noch üblich, dass man in der koreanischen Schrift und Sprache chinesische Zeichen verwendete. In der Schule mussten die Grundschulkinder also schon anfangen, nicht nur das koreanische, sondern auch das chinesische Alphabet zu lernen.
Das hat sich heute größtenteils gelegt.
Trotzdem ist es heutzutage noch so, dass es bei Zahlwörtern normal-koreanische Zahlwörter, sowie sinokoreanische Zahlwörter gibt, die auf das chinesische zurückgehen. Sie werden unterschiedlich benutzt.
***Kleiner Sprachkurs Koreanisch***
(An.jong.ha.sae.yo) Guten Tag
(An.jong) Hallo (Kurzform von Guten Tag)
(an.jong.hi ga.se.jo) Auf Wiedersehen (Gehen Sie wohl)
(gam.sa.hab.ni.da) Danke
(mi.an.hab.ni.da) Entschuldigung, tut mir leid!
(goen.chanh.syb.ni.da) Alles in Ordnung
(gan.be) Prost
(sa.rang.he.yo) Ich liebe dich
***Flughäfen***
Bis zum Jahre 2001 war der Gimpo Airport die Drehscheibe für internationale Flüge ab und bis Südkorea.
Da aber der Luftverkehr und die Nachfrage nach Flügen in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr hoch angestiegen ist, wurde Gimpo (der schon einige Jahre auf dem Buckel hatte) durch den Flughafen Incheon abgelöst, um den kleinen und überbelasteten Flughafen auszulasten.
Der Bau des Flughafens Incheon hat über 10 Jahre in Anspruch genommen und ist einer der modernsten Flughäfen Asiens.
Seit der Abnahme durch den Incheon Airport werden in Gimpo nur noch nationale Flüge getätigt.
Vom Incheon Airport sind es ungefähr eine ¾ Stunde bis nach Seoul, bei regem Verkehr oder Stau können es auch bis zu 1 ½ Stunden werden.
Die beiden koreanischen Fluggesellschaften Korean Air und Asiana bieten international pro Woche mehr als 1700 Direktverbindungen von den wichtigsten Städten in Asien, Nordamerika, Europa und dem Mittleren Osten an.
Nationale Flughäfen befinden sich in Seoul, Busan, Jeju, Daegu, Gwangju, Jinju, Wonju, Cheongju, Yeosu, Ulsan, Yangyang, und Pohang, die gegenseitig verkehren.
2003 wurden zwischen diesen Orten 21,3 Millionen Fluggäste befördert.
***Kulinarisches***
Wer sich schon ein wenig mit Korea auskennt, weiß, dass sich Koreaner sehr bewusst und größtenteils vegetarisch ernähren.
Beim traditionellen großen koreanischen Essen wird ein Schälchen Reis gereicht, auf einem niedrigen Tisch, wo außerdem vielerlei kleine Schälchen mit vielerlei Gemüse aller Art stehen, ein Schälchen mit Fisch, manchmal auch etwas Fleisch, und ein Topf mit einer Mischung aus gekochtem Gemüse, Tofuwürfeln, Fisch, Mungobohnen, etc. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Und was natürlich nie fehlen darf: Kimchi. Das ist scharfes, eingelegtes Gemüse (zumeist Kohlrabi, etc.), in Streifen geschnitten oder in Blöcken, das zu keiner Mahlzeit fehlen darf.
Es gibt außerdem 4 verschiedene Arten von Kimchi: das Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterkimchi. Bei großen Mahlzeiten werden alle dieser Sorten gereicht, die alle auf eine andere Art zubereitet sind. Aber bitte nicht falsch verstehen: die jeweiligen Sorten werden nicht in den jeweiligen Jahreszeiten nur angeboten, sondern zu jeder Jahreszeit. Sie heißen nur so, da Koreaner sehr naturverbunden sind und um die verschiedenen Arten auseinander halten zu können.
Sommerkimchi ist beispielsweise grünes, längliches Gemüse in sehr feinen Streifen, und natürlich auch scharf. Die Variante Winterkimchi sieht fast so aus wie das SK, ist aber etwas trockener (das symbolisiert sozusagen auch den Fall der Blätter von den Bäumen, also die kahlen Bäume im Winter).
Das Besteck besteht normalerweise bei typisch koreanischem Essen aus 2 Essstäbchen und einem Löffel.
Weitere typische Gerichte bei Hauptmahlzeiten sind Bibimbab, Galbi, Dogug, und verschiedene Nudeleintöpfe und Suppen, wie z.B. Misosuppe. Die ganz einfache, normale Suppe wird als „guk“ bezeichnet. Also zu deutsch das Wort für „Suppe“. Bei fast jeder Mahlzeit wird ein „guk“ gereicht.
Bibimbab ist eine Schüssel mit Reis, verschiedenen Gemüse, etwas Fleisch, einem Spiegelei und scharfer, roter Soße, das alles mit einander vermengt wird und dann gegessen, mit einem Löffel.
Galbi ist eingelegtes Rippchen-Fleisch, das auf der heißen Platte zubereitet wird. Das gibt es nicht einzeln, sondern auch zu vielen Beilagen und der obligatorischen Schale Reis.
Bulgogi ist auch Fleisch, das mariniert wird, mit Sesam, Sojasoße und verschiedenen Gewürzen, und dann auch auf der heißen Platte gebraten. Es kann aber auch in der Pfanne, im Wok oder in einer Suppe zubereitet werden.
Sushi wird man auch sehr häufig finden, da Korea bekanntermaßen eine Halbinsel ist und damit viel Platz für Fischfang bietet. Also gibt es auch viele und vor allem frische Zutaten für das leckere Sushi.
Gimbab ist auch ein spezielles Koreanisches Essen. Das ist eine Art von Sushi, hat aber jetzt nichts mit Fisch zu tun. Es ist kleine Röllchen aus Reis mit Gemüsefüllung, und einem Stückchen Rührei, außen umrandet von getrocknetem Seetang. Schmeckt sehr gut und empfehle ich sehr als schnelles Essen für Zwischendurch!
Gimbab und andere kleine Köstlichkeiten gibt es an Freiluftständen überall im Land, an deden es sehr preiswertes Essen gibt, und das das ganze Jahr über! Eine Rolle Gimbab ist meist schon für 1000 Won (umgerechnet rund 80 Cent) zu haben! Und das reicht schon für eine kleine Mahlzeit.
Für die Naschkatzen gibt es viele leckere – und gesunde! – Desserts, meist auf natürlicher Basis:
Gekühltes Obst ist eine häufige Nachspeise. Es wird z.B. in eine kleine Schale gegeben, zusammen mit Eiswürfeln und manchmal auch mit einer Kugel Eis, und dann mit dem Löffel gegessen. Es gibt auch solche „Obstsuppen“.
Für alle, die es exotischer lieben: es gibt Tteog, das sind kleine Miniküchlein aus Reis, manchmal mit einer süßen Füllung, gibt es aber auch ohne, und in verschiedenen Farben, z.B. rose, weiß usw. Eine andere Art des Tteog ist auch aus Reis, dazu aber mit Trockenfrüchten und Nüssen im Innern. Schmeckt auch sehr gut und meine Mutter kann das besonders gut zubereiten ^.^
Dann gibt es z.B. auch Sesamküchlein und Cracker, süß oder salzig.
Das koreanische Obst ist sehr aromatisch und schmeckt viel besser als hier, der Geschmack ist viel ausgeprägter eben durch das ausgeprägte Wetter und das subtropische Sommerklima und das trockenkalte Winterwetter.
Ich will jetzt außerdem ein Vorurteil zur koreanischen Küche hinwegräumen: ja, es wurde Hundefleisch gegessen, und heute immer noch, jedoch nicht mehr so häufig wie damals. Das kommt heute eher häufiger in anderen asiatischen Ländern vor. Die meisten Koreaner sind heutzutage gegen dieses Essen. Außerdem: sie essen nicht die Art von Hunden, die uns heutzutage als Haustiere bekannt sind, sondern speziell gezüchtete Hunde, Wildhunde, die in der freien Natur leben usw.
Ich persönlich habe dieses Gericht noch nie probiert und werde es auch nicht. Meine Mutter übrigens auch nicht sowie ihre ganze Familie in Korea.
Leider haben aber in Korea auch schon viele Spuren der westlichen und vor allem amerikanischen Küche Einzug gehalten: damit meine ich solche Fastfoodketten wie MacDonalds, Subways, usw. die man in Seoul an vielen Ecken antreffen wird. „Bennigans“ ist auch eins von den westlichen Lokalen, die besonders bei der jungen Bevölkerung in Korea sehr angesagt sind.
Ich persönlich gehe auch gerne dort hin, aber… eigentlich sollte man, wenn man in ein Land reist, es kennenlernen, das sollte auch bei der traditionellen Küche beginnen. Und das ist nicht Fastfood. Sollte man also lieber, wenn man mag, in Deutschland usw. essen.
Starbucks usw. findet man auch in den großen Städten, aber auch in den kleineren.
Man sollte auch den Besuch eines traditionellen Teehauses einplanen! Die gibt es in Korea auch reichlich.
Tee wird hier, wie auch in Japan und anderen asiatischen Ländern zelebriert. Es ist nicht nur Flüssigkeitsaufnahme. An einer solchen Zelebration sollte man auf jeden Fall einmal teilnehmen.
Hier noch mal eine Liste mit vielerlei koreanischen Speisen und deren Bedeutung auf deutsch:
Suppen
Mandu-guk Suppe mit gefüllten Teigtaschen und Gemüse
Miyok-guk Rettich-Gemüse-Seetang Suppe
Gogi-dubu-guk Rindfleischsuppe mit Sojabohnen-Käse
Jogae-guk Muschelsuppe
Wanja-guk Fleischbällchensuppe
Kalbi-guk Rippchensuppe
Essen allgemein
Pang Brot (auch Brötchen)
Pap gekochter Reis
Kimchi scharf eingelegter Chinakohl
Mandu gefüllte Teigtaschen; gekocht oder gebraten
Pulgogi mariniertes Rindfleisch (z.T. auch Schweinefleisch), das am Tisch gegrillt und mit Reis und Gemüse gereicht wird
Kalbi marinierte Rippchen - wie Pulgogi
Bibim-pap gekochter Reis mit verschiedenen Gemüsen und Spiegelei obenauf
Chapchae Glasnudeln mit Gemüse und Fleisch
Ojinge Taegim Tintenfisch mit frittiertem Gemüse
Ojinge Pockum Tintenfisch mit Pilzen, Zwiebel, Chinakohl, Paprika usw.
Tangsuyuk süßes Fleisch frittiert
Om-rais Chinesisches Gericht:
in Fleischbrühe gegarter Reis mit Erbsen und Karotten und Rührei
Getränke
Mul Wasser
So-dschu (Soju) Koreanischer Reisschnaps
Makkoli frisch gegorener Reiswein
(ähnlich "unserem Federweißen")
Uiu Milch
Maekju Bier
Coppie Kaffee
Cha Tee
***Die Mentalität der Menschen***
Koreaner sind sehr herzliche und liebe Menschen. Sie sind sehr gefühlsbetont und oftmals auch sehr spontan, d.h. sie kommen gerne zu spät, sagen oftmals Einladungen kurzfristig zu aber dann auch ab, usw.
Das machen sie aber nicht aus böswilligen Gedanken, es ist in Korea einfach normal so.
Die Koreaner sind strenge Eltern, die von ihren Kindern die besten Noten verlangen und schulische Disziplin, sind aber ansonsten viel liberaler als Deutsche, in der Freizeitgestaltung. Sie lassen ihre Kinder auch bis spät abends raus zum Feiern und Ausgehen. Es gibt nicht so strenge Regeln für die Zubettgeh-Zeiten wie z.B. hier.
Trotzdem sind Koreaner in der asiatischen Welt die konservativsten, weil der Konfuzianismus in der damaligen Zeit irgendwann zur politischen Idee wurde und dieser bekanntermaßen sehr konservativ geprägt ist.
Die Familie nimmt einen hohen Stellenwert im privaten und gesellschaftlichen Leben ein, die Koreaner sind sehr familienverbunden, und zwar nicht nur mit der eigenen Familie – d.h. Vater, Mutter, Kind – sondern auch mit der gesamten Großfamilie wie Großeltern, Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins, und auch die Entferntesten Verwandten werden zur Familie gezählt und auch bei großen Festlichkeiten eingeladen.
Zumeist ist es z.B. auch sehr üblich und bis heute immer noch fast immer so, dass die Großeltern mit im Hause der Eltern wohnen, und auch ein hohes Mitspracherecht in Familienahngelegenheiten haben. Ältere Menschen werden sehr hoch respektiert. Je älter man ist, desto weiser ist man, hat mehr Lebenserfahrung und wird umso respektierter in der Gesellschaft.
Man sollte sich darauf einstellen auch älteres Personal und älteren Menschen auf der Straße, die man z.B. auf der Straße nach dem Weg gefragt hat, zu ehren indem man sich bei Ankunft und nach dem Weggehen verbeugt. So zeigt man seinen tiefen Respekt am besten.
Außerdem gibt es in Korea einen bestimmten Anredekodex, d.h. je älter jemand ist, desto höflicher muss man mit ihm oder ihr reden und auch die dazugehörige Anrede benutzen.
Einen alten Mann sollte man auf jeden Fall „son.saeng.nim“ anreden, d.h. so viel wie „hochverehrter Lehrer“. Den meisten Respekt zollt man einem alten Mann in dem man ihn mit „ha.ra.bod.gi“ anredet, was die Bezeichnung für „Opa“ oder „Großvater“ ist.
Der Anredenkodex verhält sich auch ganz anders, je nachdem in welcher gesellschaftlichen Stellung man selber steht oder die Person mit der man redet, ob ein Mann mit einer Frau redet, eine Frau mit einem Mann, ein Mann zu einem Mann, ein Erwachsener zu einem Kind, ein Kind zu einem Erwachsenen, ein verheirateter zu einer unverheirateten, eine verheiratete zu einem verheirateten, ein unverheirateter zu einer unverheirateten, usw.
Es ist z.B. auch üblich, dass eine Frau zu ihrem Partner „Sa.rang.he.yo“ sagt, was „Ich liebe sie“ bedeutet, das „yo“ drückt die Sie-Form aus, während aber ein Mann zu seiner Partnerin nur „Sa.rang.he“ sagen muss, was „Ich liebe dich“ bedeutet.
Das hängt auch damit zusammen dass die Stellung der Frau bis vor ein paar Jahrzehnten nicht sehr hoch war, und das schon seit den alten Dynastien. Es gab allerdings auch eine Zeit, in der es auch üblich war, dass Frauen Kaiserinnen wurden.
Die Koreaner sind außerdem auch die Weltmeister im „Match-Making“: sie können nicht verstehen, dass Menschen ledig sein können oder nur als Lebensgefährten zusammenleben, das geht nicht durch die Moralvorstellungen. Sie wollen unbedingt alle Liebespärchen als verheiratet sehen.
Eine kinderlose Ehe ist ebenso unvorstellbar. Reicher Kindersegen gilt bei den Frauen heutzutage noch weit verbreitet als Hauptziel im Leben.
Das hat sich aber heutzutage auch einigermaßen gelegt, es ist nämlich heutzutage auch üblich, dass Frauen Karriere machen. Jedoch haben berufstätige Frauen oftmals keine Kinder oder sind ledig.
Unverheiratete alleinerziehende Karrierefrauen gelten in der heutigen Gesellschaft immer noch als nicht gerade tragbar.
Frauen und Männer sind heutzutager aber doch eher in einer gleichgestellten Position als noch vor ungefähr 10 Jahren. Die Emanzipation hat in Korea sehr spät angefangen.
Koreaner sind sehr höfliche Menschen und oftmals sehr penibel. Wenn man koreanische Freunde hat wird man schnell merken, dass man sich auf sie verlassen kann, in allen Situation. Gleichzeitig wird das aber auch von anderer Seite verlangt. Die Gastfreundlichkeit ist sehr ausgeprägt. Wenn man bei einer koreanischen Familie zu Gast ist, sollte man sich darauf einstellen, dass man zuvor nichts essen sollte. Denn dort wird man vollgestopft bis zu geht nicht mehr, man kann sich also darauf gefasst machen, dass man nach Hause rollen muss :-)
Es ist sehr höflich, viel zu essen. Wenn man wenig ist, gilt das als Beleidigung gegen die Kochkünste der Hausfrau. Auch sollte man es vermeiden, das letzte Stück zu essen: das symbolisiert nämlich, dass die Hausfrau zu wenig gekocht hat.
In Bezug auf Körperkontakt sind Koreaner eher zurückhaltend, man sollte sich daher auch darauf einstellen. Z.B. sollte man als Mann z.B. eine Frau nicht umarmen oder ihr die Hand geben, denn das könnte für sie sehr peinlich werden und schnell falsch verstanden, und als Beleidigung angesehen.
Wenn, dann sollten solche Einladungen von der anderen Seite erfolgen. Koreaner brauchen etwas Zeit, um sich an die westlichen Sitten zu gewöhnen. Am besten ist, dass man sich an die koreanischen Sitten anpasst, solange man Gast in diesem Land ist.
***Koreanische Kleidung***
Traditionelle Kleidung ist das Hanbok.
***Religion***
Die vorherrschende Religionsform ist heutzutage immer noch der Buddhismus. Es gibt viele Christen im Land, und auch sehr viele Kirchen für evangelische und Katholische. In Seoul findet man die christlichen Kirchen z.B. nachts daran, dass die Kreuze rot leuchten. Jeden Sonntag gibt es mehrere Gottesdienste, die alle überfüllt sind, einfach auch wegen der hohen Anzahl von Einwohnern in der Hauptstadt.
Die religiösen Wurzeln des Landes liegen im Schamanismus, einer sehr naturverbundenen Lehre der Geisterwelt. Diese Lehre wird heutzutage aber nicht mehr praktiziert, man findet die Wurzeln aber dennoch in der Koreanischen Literatur, in den Kulinaritäten, im Sprachgebrauch usw. Heutzutage sind Koreaner immer noch sehr naturverbunden.
Im koreanischen Buddhismus verschwimmen oft die Grenzen zwischen der buddhistischen und konfuzianistischen Lehre, Korea hat definitiv einen eigenen Buddhismus, der nicht mehr genau an die traditionelle Lehre gerichtet ist. Wer will, kann sich da noch weiterführend informieren.
***Sehenswürdigkeiten***
Wer vor allem in Seoul bleibt, sollte sich vor allem besuchen:
- Gyeongbokgung Palast(경복궁) - zentraler Königspalast während der Joseon Dynastie (1392-1910) mit einer 600jährigen Geschichte
- Myeong-dong - Stadtviertel Myeong-dong, die riesige Einkaufsstadt für Kleidung, Accessoires, Elktronik, Kaufkram aller Art.
- Lotte World - ein Vergnügungszentrum in der Stadtmitte von Seoul. Dieser Themenpark bietet aufregende Karussellanlagen, eine Eisbahn, verschiedene Paraden, ein Volkskundemuseum, Spazierwege um einen und vieles mehr. Über 6 Millionen Besucher kommen alljährlich hierher, etwa 10% davon sind Ausländer. Auch in den Gebäuden wird das natürliche Sonnenlicht genutzt und das Zentrum ist unabhängig vom Wetter 365 Tage im Jahr geöffnet.
- Insadong – ein riesen Flohmarkt für wertvolle Dinge, wie Antiquitäten
- Namsangol Freilichtmuseum - Wenn man die U-Bahnstation Chungmuro verlässt, steht man direkt vor dem Namsangol Freilichtmuseum. Es schient kaum zu glauben, dass hier inmitten von Hochhäusern fünf traditionelle Häuser mit Teich und Pavillon zu sehen sind. Außerdem wird hier die “Time Capsule” aufbewahrt.
- Deoksugung Palast - In einer der befahrendsten Kreuzungen der Seouler Innenstadt liegt der Deoksugung Palast, der unter anderem für seine elegante Außenmauer berühmt ist.
Zum besonderen Ambiente dieses Palastes trägt bei, dass er der einzige ist, der von Hochhäusern im westlichen Stil umrahmt ist.
- Namsan Park - Der Berg Namsan (265m) ist der symbolische “Hausberg” der Stadt Seoul. Obwohl er nicht besonders hoch ist, ist er wegen seiner zentralen Lage ein beliebter Aussichtspunkt in der Stadt.
- Korea House - Das Korea House wurde 1981 eröffnet. In einem traditionellen koreanischen Gebäude kann man hier die Kultur und den Lebensstil der Koreaner in klassischer Atmosphäre erfahren. Das Gebäude wurde nach dem Vorbild des Jagyeongjeon im Gyeongbokgung Palast gebaut und ist in seiner Art einzigartig.
- Cheongwadae Präsidentenpalast - Das Erkennungszeichen des “Blauen Hauses”, dem Zentrum der politischen Macht im modernen Korea, sind seine blauen Ziegel. Man sieht sie sofort, wenn man sich dem Gebäudekomplex von der Straße aus nähert. Die blauen Ziegel und die geschwungene Dachform bilden ein harmonisches Bild mit dem dahinter liegenden Berg Bugaksan. Dieses Gebäude ist zu einem Symbol für das Land geworden.
Auch das Coex-Aquarium im gleichnamigen Shoppingpalast ist einen Besuch wert, mit seinem Rochenbecken und dem 20 m langen Tiefseetunnel.
Für Reisende, die Korea intensiv kennenlernen wollen:
Eine 11-tägige Tour (zusammengestellt von www.tour2korea.de):
***Die Hauptstadt von Südkorea: Seoul***
Würde man in erdkundlichen Fachwörtern als „Metropole“ bezeichnen, als urbane Groß- und Hauptstadt.
Urban ist Seoul in jeder Hinsicht mit seinen 10,3 Millionen Einwohnern.
Seoul ist die Großstadt schlecht hin und hat sich selbst auch der Globalisierung hingegeben.
In der Metropolregion von Seoul, zu der unter anderem die Flughafenstadt-Incheon, die Millionenstädte Suwon, Goyang und Seongnam zählen, leben knapp 22 Millionen Menschen (Stand 1. Januar 2005).
Das Leben in Seoul hat sich sehr dem westlichen Lebensstil angepasst mit seinem liberalen Lebenswandel, seiner urbanen Bevölkerung, seinen Wolkenkratzern (darunter der höchste mit 65 Stockwerken), als Sitz der großen Banken und Börsen.
In Seoul lebt es sich wirklich liberaler, in den Managerbereichen findet man auch häufiger Frauen in Führungspositionen, wenn auch nicht so häufig.
Die Menschen sind sehr offen und vor allem die Jugendlichen sind begeistert vom westlichen Lebensstil. Das Nachtleben ist pulsierend, in Seoul sitzen die Hauptsitze der großen Rundfunk- und Fernsehanstalten wie KBS, SBS, usw.
Seoul ist also nicht nur eine große asiatische Stadt, es ist die Hauptstadt und auch Handels-, Industrie-, und Kulturzentrum Koreas. Sie war 1988 Gastgeber der Olympischen Sommerspiele und 2002 eine der Austragungsstätten der Fußball-WM.
Seoul befindet sich in der gemäßigten Zone, und die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 12,2°C. Das Klima ist von starken Gegensätzen geprägt, so beträgt die Jahreshöchsttemperatur im Durchschnitt 38,4°C im Sommer, und ist sehr humid, die niedrigste Temperatur im Winter ist -19,2°C und trocken.
Tonwaren aus der Jungsteinzeit zeigen, dass das Gebiet um Seoul seit mindestens 3.000 Jahren bewohnt ist.
Die Geschichte von Seoul als Hauptstadt kann bis 18 v. Chr. zurückverfolgt werden. In diesem Jahr baute das neu gegründete Königreich Baekje in diesem Gebiet seine Hauptstadt Hanyang (한양), gelegen direkt am Hangang. Aus dieser Zeit gibt es noch immer Überreste der Stadtmauer. 475 wurde die Hauptstadt nach Gongju verlegt und das Königreich Goguryeo übernahm die Kontrolle über das Gebiet. Weniger als hundert Jahre später erkämpfte sich das Silla-Reich die Kontrolle über das Gebiet. Während der Sillazeit war Seoul vermutlich nur ein kleines Dorf namens Hansanju.
Für mich ist Seoul immer Anfangs- und Endpunkt meiner Reisen nach Korea, weil hier fast alle meiner Verwandten leben und es einfach die interessanteste Stadt von allen ist.
Tradition und Moderne bilden hier eine wunderbare Einheit (siehe Paläste und dazu die Hochhauskulisse). Was mir hier aber fehlt ist das Meer. Wer am Meer Urlaub machen will, sollte lieber nach Busan oder Ulsan reisen. Tipp: der Stadtteil Haeundae mit seinen weißen Sandstränden und mehr.
Korea ist mein Lieblingsland und einfach wert, bereist und entdeckt zu werden.
***Weiterführende Seiten***
* Botschaft der Republik Korea in Deutschland - http://www.koreaemb.de/
* Länder- und Reiseinformationen des Auswärtigen Amtes - http://www.auswaertiges-
amt.de/diplo/de/Laender/KoreaRepublik.html
* CIA - The World Factbook - Korea, South (englisch)
* Länderprofil des Statistischen Bundesamts (PDF)
* Korea Heute – Umfangreiche Informationen zu Korea, betrieben von der südkoreanischen Botschaft
* Tour2Korea – Deutsche Webseite der Korea National Tourism Organization
* Ausführliche Homepage über Korea – Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Statistiken und vieles mehr - https://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/ks.html
* Übersichtsartikel-Südkorea - http://www.destatis.de/download/d/veroe/laenderprofile/lp_korea.pdf
* Informationen zu Land, Leute, Kultur u. v. m. - http://www.koreaheute.net/
* Infoportal über das Land und die Kultur - http://german.tour2korea.com/
Koreanisch-Sprachkurse findet man unter:
• http://rki.kbs.co.kr/learn_korean/lessons/g_index.htm – Lernmaterial auf Deutsch und anderen Sprachen
• http://www.teenkorean.com/ – Hervorragender kostenloser Koreanischkurs in englischer Sprache, kostenlose Registrierung erforderlich
• http://korean.sogang.ac.kr/ - Sprachkurs der Sogang University (서강대학교) in englischer Referenzsprache
• http://www.langintro.com/kintro/index.htm – Sehr guter Koreanischkurs in englischer Sprache, steht unter einer CC-Lizenz
• http://www.schrock.net/tim/hangul/ – Guter Koreanischkurs auf Deutsch weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Südkorea von anonym
am 09.04.2007Bild 2 - Südkorea von anonym
am 09.04.2007Kommentare & Bewertungen
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Ausgehen in Seoul
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Seoul ist Hauptstadt von Korea und mit knapp 12 Millionen Einwohnern eine der größten Metropolen dieser Welt.
Als Fremder in dieser Stadt läuft es einem sicherlich kalt über den Rücken, wenn man den Verkehr, die Dichte, die Hektik und alle anderen Aspekte mitbekommt.
Wo geht man also hin. Sightseeing mit den alten Tempeln und Gärten ist zu Hauf geboten.
Besonders interessant sind aber die Viertel in denen man feiert.
Hier gibt es von Karaokes, Kneipen, Restaurants bis hin zu Diskotheken alles , und das in einer Hülle und Fülle, das man nicht weiss wohin.
Tip ist es immer einen Ortskundigen zu fragen, da In-Etablissements auch von Zeit zu Zeit wechseln.
Kang-Nam, ein Viertel südlich des Han Flusses, ist so ein wenig das Zentrum des Amusements.
Hier konzentrieren sich zwei Gruppierungen. Einmal sind das High School Kids, die dem wirklich stressigen Schulalltag entfliehen wollen und auf der anderen Seite junge Leute, die finanziell schon auf eigenen Fuessen stehen.
Gut zu wissen ist es, dass in Discos ein anderes System vorherrscht als in Europa. Es wird kein Eintritt bezahlt, sondern man bezahlt fuer seinen Platz, wo man zudem Getraenke und sogenanntes "ANJU" bestellen muss. Anju kann von getrockneten Fruechten und Nuessen zu koreanischen Speziaöitäten alles sein. Haengt natuerlich vom Preis ab ...
Hotel Night Clubs sind am teuersten, bieten aber auch vom Publikum her ein besonderes Ambiente.
Dann gibt es Shinchon. Hier ist auf Gruund der naehe von drei sehr bekannten Universitaeten das Studentenvolk zu finden.
Auch hier gibt es Bars, Kneipen und Discos, teilweise ein bisschen guenstiger als in Kangnam.
Aber man kann sich auch ohne singen, tanzen oder trinken bei Nacht vergnuegen. Wie?
Einkaufen. Besonders bei Dongdaemun gibt es einen Riesenmarkt, der guenstige Ware von Kleidung bis zu Lebensmitteln anbietet.
Ein besonderer Tipp sind die Imitationen. Vom Original kaum zu unterscheiden bekommt man eigentlich alles, was zur Zeit inn ist und das zu einem Preis, der sicherlich Freude macht. Handeln kann man auch. Also Vorsicht. Nicht direkt beim alleresten Preis zustimmen.
Für Romantiker empfiehlt sich der Han Fluss. Hier kann man schön spazieren, am Wasser sitzen, eine Bootsfahrt unternehmen oder auch eine der beliebten Feuerwerke hochgehen lassen.
Bei den sogenannten "Po-Jang-Ma-Cha" kann man zu jeder Zeit einfache Speisen zu sich nehmen oder natuerlich auch "Soju" trinken, den traditionellen reissschnaps.
Ansonsten moechte ich als Info noch mit auf den Weg geben, dass man eigentlich immer, aber besonders bei Nacht auf den Strassen vorsichtig sein sollte.
Tagsueber wird auf Grund der Verkehrsdichte teilweise nur geschlichen, aber nachts wird gerast wie verrueckt.
Aber trotzdem viel Spass und eventuell scoenen Aufenthalt.
*mfg*
mhan2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-23 00:22:47 mit dem Titel Ausgehen in Seoul
Seoul ist Hauptstadt von Korea und mit knapp 12 Millionen Einwohnern eine der größten Metropolen dieser Welt.
Als Fremder in dieser Stadt läuft es einem sicherlich kalt über den Rücken, wenn man den Verkehr, die Dichte, die Hektik und alle anderen Aspekte mitbekommt.
Wo geht man also hin. Sightseeing mit den alten Tempeln und Gärten ist zu Hauf geboten.
Besonders interessant sind aber die Viertel in denen man feiert.
Hier gibt es von Karaokes, Kneipen, Restaurants bis hin zu Diskotheken alles , und das in einer Hülle und Fülle, das man nicht weiss wohin.
Tip ist es immer einen Ortskundigen zu fragen, da In-Etablissements auch von Zeit zu Zeit wechseln.
Kang-Nam, ein Viertel südlich des Han Flusses, ist so ein wenig das Zentrum des Amusements.
Hier konzentrieren sich zwei Gruppierungen. Einmal sind das High School Kids, die dem wirklich stressigen Schulalltag entfliehen wollen und auf der anderen Seite junge Leute, die finanziell schon auf eigenen Fuessen stehen.
Gut zu wissen ist es, dass in Discos ein anderes System vorherrscht als in Europa. Es wird kein Eintritt bezahlt, sondern man bezahlt fuer seinen Platz, wo man zudem Getraenke und sogenanntes "ANJU" bestellen muss. Anju kann von getrockneten Fruechten und Nuessen zu koreanischen Speziaöitäten alles sein. Haengt natuerlich vom Preis ab ...
Hotel Night Clubs sind am teuersten, bieten aber auch vom Publikum her ein besonderes Ambiente.
Dann gibt es Shinchon. Hier ist auf Gruund der naehe von drei sehr bekannten Universitaeten das Studentenvolk zu finden.
Auch hier gibt es Bars, Kneipen und Discos, teilweise ein bisschen guenstiger als in Kangnam.
Aber man kann sich auch ohne singen, tanzen oder trinken bei Nacht vergnuegen. Wie?
Einkaufen. Besonders bei Dongdaemun gibt es einen Riesenmarkt, der guenstige Ware von Kleidung bis zu Lebensmitteln anbietet.
Ein besonderer Tipp sind die Imitationen. Vom Original kaum zu unterscheiden bekommt man eigentlich alles, was zur Zeit inn ist und das zu einem Preis, der sicherlich Freude macht. Handeln kann man auch. Also Vorsicht. Nicht direkt beim alleresten Preis zustimmen.
Für Romantiker empfiehlt sich der Han Fluss. Hier kann man schön spazieren, am Wasser sitzen, eine Bootsfahrt unternehmen oder auch eine der beliebten Feuerwerke hochgehen lassen.
Bei den sogenannten "Po-Jang-Ma-Cha" kann man zu jeder Zeit einfache Speisen zu sich nehmen oder natuerlich auch "Soju" trinken, den traditionellen reissschnaps.
Ansonsten moechte ich als Info noch mit auf den Weg geben, dass man eigentlich immer, aber besonders bei Nacht auf den Strassen vorsichtig sein sollte.
Tagsueber wird auf Grund der Verkehrsdichte teilweise nur geschlichen, aber nachts wird gerast wie verrueckt.
Aber trotzdem viel Spass und eventuell scoenen Aufenthalt.
*mfg*
mhan2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-23 00:22:47 mit dem Titel Ausgehen in Seoul
Seoul ist Hauptstadt von Korea und mit knapp 12 Millionen Einwohnern eine der größten Metropolen dieser Welt.
Als Fremder in dieser Stadt läuft es einem sicherlich kalt über den Rücken, wenn man den Verkehr, die Dichte, die Hektik und alle anderen Aspekte mitbekommt.
Wo geht man also hin. Sightseeing mit den alten Tempeln und Gärten ist zu Hauf geboten.
Besonders interessant sind aber die Viertel in denen man feiert.
Hier gibt es von Karaokes, Kneipen, Restaurants bis hin zu Diskotheken alles , und das in einer Hülle und Fülle, das man nicht weiss wohin.
Tip ist es immer einen Ortskundigen zu fragen, da In-Etablissements auch von Zeit zu Zeit wechseln.
Kang-Nam, ein Viertel südlich des Han Flusses, ist so ein wenig das Zentrum des Amusements.
Hier konzentrieren sich zwei Gruppierungen. Einmal sind das High School Kids, die dem wirklich stressigen Schulalltag entfliehen wollen und auf der anderen Seite junge Leute, die finanziell schon auf eigenen Fuessen stehen.
Gut zu wissen ist es, dass in Discos ein anderes System vorherrscht als in Europa. Es wird kein Eintritt bezahlt, sondern man bezahlt fuer seinen Platz, wo man zudem Getraenke und sogenanntes "ANJU" bestellen muss. Anju kann von getrockneten Fruechten und Nuessen zu koreanischen Speziaöitäten alles sein. Haengt natuerlich vom Preis ab ...
Hotel Night Clubs sind am teuersten, bieten aber auch vom Publikum her ein besonderes Ambiente.
Dann gibt es Shinchon. Hier ist auf Gruund der naehe von drei sehr bekannten Universitaeten das Studentenvolk zu finden.
Auch hier gibt es Bars, Kneipen und Discos, teilweise ein bisschen guenstiger als in Kangnam.
Aber man kann sich auch ohne singen, tanzen oder trinken bei Nacht vergnuegen. Wie?
Einkaufen. Besonders bei Dongdaemun gibt es einen Riesenmarkt, der guenstige Ware von Kleidung bis zu Lebensmitteln anbietet.
Ein besonderer Tipp sind die Imitationen. Vom Original kaum zu unterscheiden bekommt man eigentlich alles, was zur Zeit inn ist und das zu einem Preis, der sicherlich Freude macht. Handeln kann man auch. Also Vorsicht. Nicht direkt beim alleresten Preis zustimmen.
Für Romantiker empfiehlt sich der Han Fluss. Hier kann man schön spazieren, am Wasser sitzen, eine Bootsfahrt unternehmen oder auch eine der beliebten Feuerwerke hochgehen lassen.
Bei den sogenannten "Po-Jang-Ma-Cha" kann man zu jeder Zeit einfache Speisen zu sich nehmen oder natuerlich auch "Soju" trinken, den traditionellen reissschnaps.
Ansonsten moechte ich als Info noch mit auf den Weg geben, dass man eigentlich immer, aber besonders bei Nacht auf den Strassen vorsichtig sein sollte.
Tagsueber wird auf Grund der Verkehrsdichte teilweise nur geschlichen, aber nachts wird gerast wie verrueckt.
Aber trotzdem viel Spass und eventuell scoenen Aufenthalt.
*mfg*
mhan2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-23 00:22:48 mit dem Titel Ausgehen in Seoul
Seoul ist Hauptstadt von Korea und mit knapp 12 Millionen Einwohnern eine der größten Metropolen dieser Welt.
Als Fremder in dieser Stadt läuft es einem sicherlich kalt über den Rücken, wenn man den Verkehr, die Dichte, die Hektik und alle anderen Aspekte mitbekommt.
Wo geht man also hin. Sightseeing mit den alten Tempeln und Gärten ist zu Hauf geboten.
Besonders interessant sind aber die Viertel in denen man feiert.
Hier gibt es von Karaokes, Kneipen, Restaurants bis hin zu Diskotheken alles , und das in einer Hülle und Fülle, das man nicht weiss wohin.
Tip ist es immer einen Ortskundigen zu fragen, da In-Etablissements auch von Zeit zu Zeit wechseln.
Kang-Nam, ein Viertel südlich des Han Flusses, ist so ein wenig das Zentrum des Amusements.
Hier konzentrieren sich zwei Gruppierungen. Einmal sind das High School Kids, die dem wirklich stressigen Schulalltag entfliehen wollen und auf der anderen Seite junge Leute, die finanziell schon auf eigenen Fuessen stehen.
Gut zu wissen ist es, dass in Discos ein anderes System vorherrscht als in Europa. Es wird kein Eintritt bezahlt, sondern man bezahlt fuer seinen Platz, wo man zudem Getraenke und sogenanntes "ANJU" bestellen muss. Anju kann von getrockneten Fruechten und Nuessen zu koreanischen Speziaöitäten alles sein. Haengt natuerlich vom Preis ab ...
Hotel Night Clubs sind am teuersten, bieten aber auch vom Publikum her ein besonderes Ambiente.
Dann gibt es Shinchon. Hier ist auf Gruund der naehe von drei sehr bekannten Universitaeten das Studentenvolk zu finden.
Auch hier gibt es Bars, Kneipen und Discos, teilweise ein bisschen guenstiger als in Kangnam.
Aber man kann sich auch ohne singen, tanzen oder trinken bei Nacht vergnuegen. Wie?
Einkaufen. Besonders bei Dongdaemun gibt es einen Riesenmarkt, der guenstige Ware von Kleidung bis zu Lebensmitteln anbietet.
Ein besonderer Tipp sind die Imitationen. Vom Original kaum zu unterscheiden bekommt man eigentlich alles, was zur Zeit inn ist und das zu einem Preis, der sicherlich Freude macht. Handeln kann man auch. Also Vorsicht. Nicht direkt beim alleresten Preis zustimmen.
Für Romantiker empfiehlt sich der Han Fluss. Hier kann man schön spazieren, am Wasser sitzen, eine Bootsfahrt unternehmen oder auch eine der beliebten Feuerwerke hochgehen lassen.
Bei den sogenannten "Po-Jang-Ma-Cha" kann man zu jeder Zeit einfache Speisen zu sich nehmen oder natuerlich auch "Soju" trinken, den traditionellen reissschnaps.
Ansonsten moechte ich als Info noch mit auf den Weg geben, dass man eigentlich immer, aber besonders bei Nacht auf den Strassen vorsichtig sein sollte.
Tagsueber wird auf Grund der Verkehrsdichte teilweise nur geschlichen, aber nachts wird gerast wie verrueckt.
Aber trotzdem viel Spass und eventuell scoenen Aufenthalt.
*mfg*
mhan2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-26 17:30:54 mit dem Titel preiswerte Unterkunft in Korea ...
Zur WM 2002 werden tausende von Besuchern nach Korea kommen und sicherlich auch nach Unterkünften suchen.
Vor allem gibt es natürlich Hotels aller Kategorien, wie wir es auch aus Europa gewohnt sind. Große Ketten, wie Hyatt, Hilton, Sheraton, usw... sind im ganzen Land vertreten, haben aber natürlich ihren Preis.
Es gibt billigere Möglichkeiten in koreanischen Hotels, die normalerweise umgerechnet 40 Euro kosten. Diese liegen zur Zeit auf Grund der besagten WM bei ca 75 Euro . Man sollte aber aufpassen, dass man nicht in einem der vielen Love Hotels landet, was dem eigentlichen Sinn, irgendwo eine Nacht zu verbringen, keinen Strich durch die Rechnung macht, aber eventuell einen bewohlsamen Schlaf verhindert.
Die Kategorie , die sich darunter befindet sind sogenannte Yo-Gwans, die man mit deutschen Pensionen vergleichen kann. Hier wird oft noch auf Schlafmatten am Boden geschlafen, was in Korea Tradition ist. Sogar in manchen Luxushotels findet man diese Matten.
Dem wohlverdienten Schlaf steht diese Tatsache aber nicht im Weg. Im Gegenteil ..., da normalerweise ein Bodenheizungssystem vorherrscht - im Sommer natürlich nicht nötig - ist das Schlafen auf dem Boden sogar gesund.
Der Preis liegt hier bei normalerweise etwa 30 Euro. Aber auch hier ist zu erwarten, dass sich die Preise erhöhen werden oder sogar schon angehoben wurden. Leider habe ich keine Informationen über die aktuellen Preise.
Bis hierhin gehören Klimaanlage, Fernsehen, Telefon, Kühlschrank und teilweise Videoservice zum Standard.
Wiederum ein Level tiefer findet man die Yo-In-Suk Unterkünfte. Hierbei handelt es sich wirklich nur um Schlafgelegenheiten. Komfort ist kaum vorhanden. Der Vorteil ist hier natürlich der Preis.
Wer einen längeren Aufenthalt plant, dem sind sogennante Ha-suk Häuser zu empfehlen. Hier bezahlt man für einen Monat für Unterkunft und Verpflegung. Meist betreiben diese Häuser Privatleute, die mit der Aufnahme von zumeist Studenten ein Nebeneinkommen haben.
Also dann,
angenehmen Aufenthalt ...
Ciao
mhan2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-12 17:05:42 mit dem Titel U-Bahn in Seoul
Das U Bahnnetz in Korea.
In Korea gibt es drei Staedte, die ueber ein U-Bahnnetz verfuegen. Diese sind einmal Pusan, eine Hafenstadt ganz im Sueden, Daegu, eine Drei-Millionen-Metropole im inneren des Landes, und natuerlich Seoul, die Hauptstadt.
Wahrend es in Daegu erst eine und in Pusan zwei ausgebaute Strecken gibt, die quer durch die Stadt verlaufen, sind es in Seoul bereits 9 Linien, die eigentlich auch die umliegenden Grossstaedte Incheon, mit seinem internationalen Flughafen, Suwon, der Haupsitz des Grosskonzerns Samsung, Seongnam, eine neue, moderne Stadt, die immer noch wie ein Pilz aus der Erde schiesst, und weitere kleinere Staedte umfassen.
Ueber letzteres Streckennetz moechte ich ein wenig berichten.
Durch klug geplante Transferstationen gibt es mittlerweile kaum einen Fleck rund um Seoul, der nicht unterirdisch erreicht werden kann. Diese Moeglichkeit der Fortbewegung ist besonders in dieser Metropole enorm wichtig, da trotz dieser Alternative waehrend der Stosszeiten der absolute Verkehrskollaps herrscht.
Um Verabredungen einhalten zu koennen ist also in Seoul die U-Bahn die sicherste Methode um puenktlich zu sein.
Leider kann ich keine genauen Angaben machen wie lang genau das gesamte Streckennetz ist, aber um einen kleinen Eindruck zu bekommen, jede Linie hat etwa 40 Stationen (plus minus 10), die Stationen liegen im Ballungszentrum zwei und ausserhalb bis fuenf Fahrtminuten auseinander.
Es ist also gut moeglich, dass man ueber zwei Stunden in einer Bahn sitzt, um von einer Ecke in die andere zu kommen.
Verfahren ist eigentlich unmoeglich, auch fuer Auslaender. Die Stationen sind in koreanischer und lateinischer Schrift ausgeschrieben und zudem noch durchnummeriert, so das man auch beim umsteigen keine Fehler machen kann.
Die Groesse der Bahnen, hmm, ich wuerde mal so um die 80-100 Meter lang und 4-5 Meter breit schaetzen. Besser Ihr stellt Euch einen normalen Schnellzug, z.B ICE Zug, vor. Dann bekommt man vielleicht ein genaueres Bild.
Die Zuege sind alle modern mit Laengssitzen. Alle Wagons sind klimatisiert. Als Service sind mehrere Bildschirme installiert, wo teils eigene Aufnahmen, Werbung oder sonstiges laeuft, oder es wird das aktuelle Fernsehprogramm geschaltet.
Ansonsten wird meist gelesen, Musik gehoert (Walkman, Discman, MP3 PLayer) oder auch einfach nur geschlafen, sofern man einen Sitzplatz ergattern kann.
Im Wagon wird jede Station in koreanisch und in englisch angesagt. Falls es sich um eine Transferstation handelt wird auch darauf hingewiesen und es wird einem mitgeteilt, ob man links oder rechts aussteigen muss, denn vom System her gibt es Bahnsteige mit zwei Steigen aussen, oder auch einem grossen Bahnsteig in der Mitte.
Leider ist der Service fuer Behinderte und altere Menschen nicht ganz so gut wie er eigentlich sein sollte. Die neueren nicht mehr so, aber die aelteren Bahnstationen verfuegen ueber keine Aufzuege, gescheige denn Rolltreppen und da die Stationen sehr weit unter der ERde sind, ist das Treppensteigen manchmal auch fuer juengere Leute schon Sport.
Alles in allem gehoert die U Bahn in Korea sicherlich mit zu den modereren auf der Welt. Sie ist sehr sauber, die Stationen werden immer mehr auch kuenstlerisch genutzt und vor allem praktisch.
Die Preise zur Zeit belaufen sich auf 700 Won fuer eine Fahrt von ungefaehr bis zu 20 Minuten (ca. 55 cent). Sie sind im Vergleich zu Deutschland also noch recht guenstig, obwohl diese auch hier stetig steigen.
Zum Vergleich, Benzin ist etwa genau so teuer wie hier, aber der Basispreis fuer ein Taxi liegt "nur" bei etwa 1,10 Euro.
Wer irgendwann mal in Seoul sein wird, der wird wohl oder uebel sicherlich die u Bahn in Anspruch nehmen.
Also gute Fahrt ...
mhan2002 weiterlesen schließen -
KOREA - EIN LAND VOLLER GEGENSÄTZE
27.05.2002, 00:47 Uhr von
sternen-stief
Hallo Ihr´s, Nach meinem Urlaub hat es mich wieder in mein Elternhaus an die "ELBE" verschlag...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
** VORWORT **
nach einigen Jahren Pause und der Löschung aller meiner Beiträge nach der großen Umstellung bei YOPI, will ich es mal wieder versuchen. Mein damaliger Log-In-Name "stenen-stief" existiert noch, doch das wars dann auch schon. Nichts desto trotz, wünsch ich allen viel Spaß beim Lesen und Kritik üben!
** ZUM THEMA **
Süd-Korea ist ein Land voller Gegensätze und bietet für jeden etwas. Ich hatte das Vergnügen vor einigen Jahren, genauer 1998 im Oktober, für 8 Tage dort zu verweilen und möchte Euch jetzt einige Reiseeindrücke schildern.
Angefangen mit Seoul eine Millionenmetropole ganz nach amerikanischem Stil, nur das die Taxen nicht gelb sondern blau, für diejenigen mit kleinem Geldbeutel, und schwarz, für jene die es etwas luxuriöser mögen, sind.
Die Menschen sind ungewöhnlich freundlich und zuvorkommend, man geht durch die Straßen und bekommt immer wieder die Worte „Welcome to Korea“ zu hören, das vermittelt eine harmonische Atmosphäre in der man sich nur wohlfühlen kann.
Trotzdem sollte man die Langfinger nicht vergessen, denn „nobody is perfect“, obwohl mir das zum Glück erspart blieb. Es ist faszinierend zu sehen, wie auf der einen Straßenseite luxuriöse 5-Sternehotels aus dem Boden bis weit in den Himmel reichen und auf der anderen sich Einheimische vor wie Bauzelte aussehende Buden tummeln und in Wok´s über Gasflaschen gekochte einheimische Gerichte verspeisen. Für den Ottonormaleuropäer eine wohl etwas unsaubere Angelegenheit, aber es schmeckt köstlich.
Ultrabunte Discos, herrliche Aussichten, riesige Einkaufspassagen und wunderschöne Parks spiegeln die Kontraste des ganzen Landes in einer Stadt wieder. Auch ist Seoul eine wahre Schnäppchenmetropole, ob handgearbeitete Seidenkrawatten, Kimonos, Lederjacken, die neuesten Schuhmodelle, CD-Player oder Motorradbekleidung vom Feinsten und das für Preise die bis zu 60% unter den hiesigen liegen, obwohl das Herstellerland ein und das selbe ist.
Eine schöne Reisezeit ist Oktober/ November, denn durch seine äquatornahe Lage, liegen die Temperaturen um diese Zeit immer noch um die 25 Grad bei herrlichem Sonnenschein.
Schon nur ein paar Kilometer außerhalb denkt man sich in der zurückversetzt. Riesige Reisfelder und die im typischen asiatischen Stil gehaltenen Bauten ob in weiten grünen Ebenen oder in hochreichenden Bergen sind eine Faszination für sich. Für Technikfans auch sehr interessant sind Besichtigungstouren durch hochmoderne Schiffswerften oder Autoproduktionsstädten. Und für Kulturbewusste ist ein Gang durch ein Mönchskloster ein Muss, schade ist zwar das sich am Eingang die Touristenfänger mit ihren Souvenirs lauern, doch ab und zu entdeckt man dort so das ein oder andere Mitbringsel für die Lieben daheim.
Die Asiatische Küche ist sehr vielseitig und im Allgemeinen sehr bekömmlich, VORSICHT nur vor roten Soßen und Gewürzen, denn was rot und scharf aussieht ist es auch und zwar nicht zu knapp. Die Abwechslung bringen Kombinationen aus Meeresfrüchten, Gemüsen, Reis oder asiatischen Nudeln, teils gegart teils roh, allerdings nicht für jeden Magen das optimale, also erst mal leicht herantasten.
Für Leute die gern ausgelassene Strandpartys und kleine Flirts an der Poolbar bevorzugen, ist die Insel im Süden von Korea das ideale Ziel. Nicht nur für die koreanische Jugend, sondern auch viele ausländische Touristen ist sie das beliebteste Urlaubziel in Korea, um die zwischenmenschlich doch etwas verklemmten Umgangregeln mal ganz hinter sich zu lassen und das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Es ist einfach ein wunderschönes Land, das wirklich Jedem etwas bietet.
Ciao
Euer
sternen-stief weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 27.05.2002, 00:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
*daauchhinwill* VG Fredyy
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Informationen
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