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Pro & Kontra
Vorteile
- wunderschöne Natur im Norden, Badeurlaub im Süden, gute Infrastruktur, viel zu sehen
- Kontrastreiche Insel, im Norden schön grün - ab und zu Regen, im Süden öde - immer Sonne, preislich akzeptabel, schöne Hotels, tolle Natur
- Herrliche, abwechslungsreiche Landschaften
- abwechslungsreich, touristisch sehr interessant
- schnell, sauber
Nachteile / Kritik
- Bettenburgen in einigen Gebieten, Sandstrände fast nur im Süden, britische Küche tonangebend
- viele Baustellen, ab und zu etwas windig, nervende Bar - und Discofänger
- Man sollte schon einen Mietwagen haben
- Nepper und Bauernfänger viel unterwegs
- doch schon wieder überlastet
Tests und Erfahrungsberichte
-
DIE ENTE OHNE FLÜGEL
09.09.2006, 11:42 Uhr von
bianca24
Hallo! Ich bin auf vielen Plattformen vertreten (mal mehr, mal weniger). Genial wie sich die Leut...5Pro:
Kontrastreiche Insel, im Norden schön grün - ab und zu Regen, im Süden öde - immer Sonne, preislich akzeptabel, schöne Hotels, tolle Natur
Kontra:
viele Baustellen, ab und zu etwas windig, nervende Bar - und Discofänger
Empfehlung:
Ja
Liebe Leser!
Grade erst am 15.06.03 wieder in Düsseldorf gelandet, möchte ich Euch von meinen Erlebnissen und Eindrücken auf Teneriffa – der Insel des ewigen Frühlings – berichten.
Die Grundinformationen lasse ich weg, da man das überall im Netz erfahren kann (Einwohnerzahl, Größe, Lage, etc.).
Am 01.06.03 sollte der Flieger (A320 Germanwings) um 7.05 Uhr starten. Da dies mein erster Flug war, war ich sichtlich nervös und krallte mich im Sitz und an der Hand meines Freundes fest. Alles verlief aber planmäßig und wir konnten pünktlich unser Ziel erreichen.
Am Flughafen „Tenerife Norte“ erwartete uns schon ein etwas bewölkter Himmel, was bei mir für etwas Unmut sorgte. Der Busfahrer meinte aber, dass wir noch einige Kilometer tiefer müssten, und es da sicher anders aussähe. Als wir um 12 Uhr an unserem 4* - Hotel (Extrabericht) ankamen war das Wetter tatsächlich etwas besser aber entsprach immer noch nicht meiner Vorstellung von Inselurlaub. Dennoch konnten wir während des Transfers schon die ersten Eindrücke von der Insel sammeln.
Zu meiner Erleichterung gab es Palmen, aber auch wunderschöne Kiefern und andere Bäume, die ein richtig sattes Grün trugen. Alles blühte und war farbenfroh, auch wenn man zwischendurch die Bewässerungsschläuche erblicken konnte. Aber wie könnte man auch sonst so einen gleichmäßig blühenden Blumenteppich hinbekommen?
Die Häuser waren von abbruchreif bis hin zu prunkvollen kleinen Villen vertreten, wovon ich mir hier und da schon direkt eins für meinen Lebensabend ausgesucht habe. An der Autobahn wechselten sich Bars und Autohäuser ab, und ergaben zusammen mit den Bananenplantagen ein herrliches Bild.
Das Hotel in Puerto de la Cruz / La Paz war der pure Luxus, und ist einen eigenen Bericht wert, deshalb gehe ich in diesem Bericht nicht weiter darauf ein.
Ich möchte Euch nun die Insel in verschiedenen Abschnitten vorstellen, in denen wir sie erkundet haben.
Puerto de la Cruz (Nord)
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In diesem Ort befand sich unser Hotel, aber auch der Platz, an dem wir uns in der ersten Woche kaum aufgehalten haben. Am Ankunftstag hatten wir einige Stunden Zeit uns schon etwas in dem Ort umzusehen. Es ist ein sehr hügeliger Ort mit steilen Straßen und rauen Klippen. An der Küste wurde ein künstliches Meeresfreibad errichtet, damit die Touristen aber auch die Einheimischen etwas vom Meer haben. Direkt daneben befindet sich ein Ministrand, der aber eigentlich zu gefährlich ist, als das man dort gut im Wasser plantschen könnte.
Hinter dem Freibad erstreckt sich über mindestens 2 km eine Strandpromenade mit vielen kleinen Geschäften, die Touristenkrams oder Elektronik und Parfum verkaufen. Alles zu relativ humanen Preisen, mir wurde nicht einmal schlecht.
Im Ort selber findet man einen Platz, der von Restaurants und Diskotheken umgeben ist, und ein schöner Ort zum ausruhen. Hier tobt meist erst abends der Bär, tagsüber spazieren Mütter, Kinder und alte Leute über den Platz. Natürlich gibt es auch etliche Kirchen, Museen und andere sehenswerte Sachen, welche aber den Rahmen hier sprengen würden.
Es gibt wahnsinnig viele Hotels, die noch aus den 70ern stammen und wie Betonklötze in den Himmel ragen. Nach und nach wird aber überall abgerissen und neu gebaut, um den kanarischen Baustil einzubringen, der über die letzten Jahre verloren ging.
Man sollte darauf gefasst sein, wenn man Teneriffa besucht, denn so sieht es generell in fast jedem Ort aus. Wer sich aber auf das wesentliche konzentriert wird trotzdem schöne Ecken kennen lernen.
Es gibt im ganzen Ort deutsche Geschäfte und sogar deutsche Ärzte. Man muss sich also keine Sorgen machen.
Santa Cruz (Nord/Ost)
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Die Hauptstadt und Metropole von Teneriffa hat neben vielen schönen Sehenswürdigkeiten noch mehr zu bieten. Bei einem Kaffee im „Atlantico“ konnten wir einen Schuhputzer beobachten, der mit Spaniern den neusten Klatsch austauschte und sogar in unserem Reiseführer fotografiert war.
Man kann hier hervorragend shoppen (Preise sind gut, aber trotzdem Augen auf), in Cafes sitzen und Leute beobachten, über einen tollen Markt gehen, wo es wirklich alles zu kaufen gibt, oder zum nahe gelegenen Strand von San Andres fahren.
Der Playa de las Teresitas ist künstlich aus Saharasand angelegt worden und wird alle 3 Jahre wieder aufgefüllt. Die Sonne scheint hier eigentlich immer, aber ab und zu faucht ein kräftiger Wind Sand in die Augen. Es gibt Strandliegen und man kann geschützt durch eine Mole im Meer schwimmen. Ich allerdings traute dem Meer nicht, und hab lieber unter einer Palme gelegen.
Auf dem Rückweg sind wir durch den Mercedeswald (oder besser Märchenwald) gefahren. Aber irgendwie war zu dem Zeitpunkt einige Meter höher eine viel schönere Atmosphäre, weil dort alles von Wolken umgeben war. Dies sollte eigentlich im Märchenwald so sein (laut Reiseführer), aber dort schien die Sonne so sehr, dass sich wohl keine Wolken gebildet haben. An einer „Bergspitze“ wehten die Wolken regelrecht hoch, wie eine Fontäne und hatte etwas extrem Mystisches. Irgendwie fühlte ich mich dort nicht ganz wohl – trotz Faszination, und wollte den gruseligen Ort so schnell wie möglich verlassen. Über die Autobahn sind wir dann wieder zurück zum Hotel gefahren, und hatten wieder mal einen Tag rumgekriegt.
Garachico (Nord/West)
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Kurz vor Garachico haben wir in Icod de los Vinos angehalten, um uns den spektakulärsten Drachenbaum der Insel anzusehen. Um kein Geld für den kleinen Park zu bezahlen, haben wir uns etwas oberhalb auf einen Kirchplatz platziert und von dort aus Fotos von dem beeindruckenden Baum gemacht. Außer steilen Straßen und einem überteuerten Schmetterlingshaus hatte dieser Ort nichts für uns zu bieten.
In Garachico gibt es genau wie in allen anderen größeren Städten auf Teneriffa Kirchen und kleine Museen zu besichtigen. Einzig das Naturschwimmbecken hat uns fasziniert, da man über Leitern direkt ins Meer steigen konnte, aber durch Lavasteine vor den wilden Wellen geschützt war. Genutzt haben wir das nicht, da ich Meerscheu bin. Stattdessen haben wir uns in ein Restaurant gesetzt und landestypische Kartoffeln mit Soße gegessen (Papas con Mojo).
Nordwestlich von Garachico gibt es eine Vulkanlandschaft die von zwei Leuchttürmen geziert wird. Bis man allerdings an dem äußersten Zipfel ist, braucht es schon einige Nerven und gute Bremsen am Mietwagen. Außerdem gibt es auf der Strecke noch zwei unbeleuchtete Tunnel, in denen das Scheinwerferlicht vollständig geschluckt wird, aber man sich nicht traut das Fernlicht anzumachen, um den Gegenverkehr nicht zu blenden. Zu den Leuchttürmen hatten wir leider keinen Zugang, konnten aber bei verhältnismäßig guter Sicht La Palma sehen. Um uns herum tummelten sich viele Einheimische zum Sonnenbaden oder zum Angeln. Leider konnten wir zeittechnisch keinen romantischen Sonnenuntergang genießen, was wir aber nicht so dramatisch fanden.
Auf dem Rückweg sind wir durch die Masca-Schlucht gefahren (gibt zwar eine eigene Kategorie dafür, aber wir haben sie nicht durchwandert). Diese Wahnsinns-Schlucht ist ein echtes Abenteuer für Profi-Wanderer. Selbst mit dem Auto ist es schon Spannung pur, und wenn man hinunterschaut, wird einem ganz schwindelig. Wir sind hier nur mit dem Wagen durchgefahren, weil wir uns inmitten von mehreren Reisebussen kaum getraut haben anzuhalten. Und die Krise bekommt man davon schon genug. Ein Bus musste kurz vor uns in einer Kurve sogar zurücksetzen und hat bei mir für helle Aufregung gesorgt. Vor fast jeder Kurve wurde gehupt, weil unvorsichtiger Gegenverkehr dann die Hölle gewesen wäre. Die Nerven der Busfahrer möchte ich gerne haben.
Masca selber ist ein unscheinbarer kleiner Ort, der sonst nicht viel bieten kann. Von einigen Aussichtspunkten hat man einen wundervollen Ausblick auf die Schlucht und die Natur die sich einem bietet.
Güìmar (Osten)
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Von Santa Cruz südwärts fährt man auf Candelaria zu. Hier gibt es eine wunderschöne Kirche und 9 massive Figuren, die direkt an einem kleinen Strand stehen. Wenn Flut ist, kann man von dem kleinen Stückchen schwarzem Strand nichts mehr sehen. Gegenüber der Kirche gab es ein nettes Kaffee in dem wir kurz Rast gemacht haben und uns die schöne Kirche und die Figuren angeschaut haben. Dieses etwas größere Städtchen gefällt mir vom Flair her sehr gut, ist aber kein Touristenort.
In Güìmar angekommen sahen wir uns nach einem heftigen Eintritt die Steinpyramiden an. Ob ein Zusammenhang zwischen Südamerika und Teneriffa besteht wissen wir immer noch nicht – egal. Da ich ein Kulturbanause bin, finde ich, dass wir soviel Geld besser in Eis hätten stecken können (für die gesamten zwei Wochen). Klar, war ganz nett und interessant, aber mehr eben auch nicht (zumindest fand ich das).
Weiter Richtung Süden fahren wir durch einige nette kleine Dörfchen und müssen feststellen, dass uns der Norden eindeutig besser gefällt. Hier wachsen nur Kakteen und massenweise Sand/Lavasteine. Es ist zwar ganz nett und sehr schönes Wetter, aber zuwenig Vegetation um glücklich zu sein, glaube ich.
Über Granadilla de Abona fahren wir einen Bogen Richtung Inselmitte: Zum Teide, dem höchsten Berg Spaniens mit 3718 Metern. Vorbei an Vilaflor, dem Ort wo das meiste des Insel-Trinkwassers gewonnen wird (sehr schöner, traditioneller Ort). Die Straßen sind in der Höhe von 1400 Metern noch extrem gut ausgebaut, auch wenn es Serpentinen sind.
Endlich am Teide angelangt, halten wir auf dem einzigen Parkplatz weit und breit, neben etwa 8 anderen Autos (darunter zwei VW-Busse). Etwa 50 Meter weiter liegt ein Restaurant, in dem wir kurz zur Toilette wollen, um dann weiterzufahren. Die Aussicht auf den Teide konnten wir schon während der Fahrt und von einem Mirador (Aussichtspunkt) sehen, weshalb wir uns eigentlich nicht lange auf dem Parkplatz aufhielten.
Wir sind also für 5 Minuten vom Auto verschwunden, und als wir wiederkamen war die Fahrertür oben aufgebogen (Renault Clio = Vorsicht!). Wahrscheinlich haben wir den Möchte-gern-Dieb auf frischer Tat unbewusst ertappt, weil nichts aus dem Wagen gefehlt hat. Nachdem wir kurz überlegt haben, was zu tun ist, sind wir ohne Umwege zur nächsten Guardia-Civil-Station gefahren um Anzeige zu erstatten. Am nächsten Morgen konnten wir den Wagen ohne Probleme umtauschen und unsere Erkundungstour fortsetzen.
Esperanza-Wald (Ost/Mitte)
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Mit dem neuen Mietwagen machten wir am nächsten Tag noch eine Shoppingtour durch Santa Cruz und fahren auf dem Rückweg durch den Esperanza-Wald. Dies ist eine schöne Autostrecke Richtung Teide, mit vielen Aussichtspunkten. Am Wegrand wachsen schöne Blumen und man kann die Natur sehr gut beobachten. Auf dieser Strecke finden wir zwischen den Bäumen alle paar Meter einige Spanier die im Schatten der Bäume gemütlich picknicken oder grillen (auch wenn das größtenteils verboten ist). Kurz bevor wir den Teide erreicht haben biegen wir rechts ab Richtung La Orotava. Dort wird zu Fronleichnam der Rathausplatz mit Lavasand verziert. Verschiedene Künstler streuen aus verschiedenenfarbigem Lavasand schöne Bilder, die von einem Zeltdach geschützt werden. Dies ist ein faszinierender Anblick, denn das ist sicherlich nicht einfach. Hier gibt es auch noch einige Häuser aus dem 17. und 18 Jahrhundert, deren Balkone wunderschön sind. Man kann viele Häuser besichtigen und dort heimische Handwerksprodukte kaufen.
Sonstige Sehenswürdigkeiten
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Neben der ganzen Fahrerei mit dem Wagen über die Insel, haben wir natürlich auch einige Parks besucht. Unter anderem den Loro Parque (Tierpark, evtl. extra Bericht), Las Aguilas Parque, extra Bericht), Botanico Parque und eine Schifffahrt zwischen La Gomera und Teneriffa.
Bei der Bootstour mit einem Piratenschiff konnten wir live heimische Pilotwale beobachten und wurden von einem Peter Pan mit Zaubertricks unterhalten. Neben einem Piratenmahl konnten wir auch vom Schiff aus im Meer schwimmen oder angeln. Das war für mich eines der schönsten Erlebnis der ganzen Reise. Gebucht hatten wir diesen Ausflug über Jahn Reisen und kostete uns 45 Euro pro Person. Gelohnt hat sich das allemal.
Geld/Essen/Tourismus
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Auf Teneriffa wird überall mit dem Euro bezahlt, auch wenn man schon mal auf die Schüppe genommen wird, indem gefragt wird, ob man in Dollar, Peseten, Lira oder DM bezahlen möchte. Geldautomaten gibt es jede Menge und man kann dort seine Reisekasse ständig nachfüllen. In vielen Geschäften kann man auch mit Kreditkarte zahlen, aber in Bar lässt sich besser handeln.
Die kanarische Küche besteht aus viel Fisch und ist sehr abwechslungsreich, sowie interessant. Wir haben viel ausprobiert, und das meiste hat uns geschmeckt. Mir gefielen die Salzkartoffeln mit Paprika-, bzw. Kräutersoße am besten (Papa con Mojo). Für 3 Euro kann hat man eine eine gut sättigende und schmackhafte Zwischenmahlzeit. Im Hotel hatten wir internationale Küche, wo jeder etwas für sich finden konnte. Grade bei Essen bin ich ziemlich pingelig, aber ich wurde jeden Tag satt und konnte mich nicht beschweren. Zur Not gibt es auch McDonalds und Burger King in jeder größeren Stadt.
Wasser aus der Leitung sollte man nur zum Zähneputzen und duschen benutzen. Ein 5 Liter-Kanister mit Trinkwasser kostet im Supermarkt nur 1,50 €. Unser Hotel hatte auch nichts gegen unsere Privateinkäufe einzuwenden.
Im Süden ist wohl der höchste Tourismus zu verzeichnen, da dort immer die Sonne scheint. Außerdem gibt es dort viele Partys und Bars, wo junge Leute feiern können. Was anderes kann man in der öden Gegend auch kaum machen.
Im Norden trifft man hauptsächlich Leute ab 40+. In unserem Hotel waren höchstens 20% in unserem Alter, was uns aber nicht weiter gestört hat. So hatten wir unsere Ruhe und konnten einen exklusiven Urlaub verbringen. In Puerto de la Cruz ist der Touristenanteil meiner Meinung nach am Höchsten, da dort seit den 70ern schon Hotels stehen. In der Hauptstadt allerdings findet man kaum Hotels. In den kleineren Orten der Insel findet man hier und da mal einige kleine Hotels oder Pensionen.
FAZIT
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Da dies mein erster Urlaub war, habe ich leider keine Vergleichsmöglichkeiten, aber ich hoffe ich konnte Euch trotzdem einen Einblick verschaffen.
Mir gefiel Teneriffa sehr gut, trotz der ganzen Baustellen. Die Natur im Norden ist atemberaubend schön, während der Süden das krasse Gegenteil bildet. Das Wetter im Norden ist auch mal etwas schlechter, meist um die Mittagszeit. Aber in einer halben Stunde ist man mit dem Auto am „Playa de las Teresitas“ und kann sich dort die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Wer reinen Strandurlaub machen möchte ist im (Party)Süden sicher besser aufgehoben. Mich würde es immer wieder zum Norden ziehen.
Man kann viel besichtigen, vor allem Kirchen und Häuser im traditionellen Stil. Die Straßen sind sehr gut ausgebaut und das Verkehrsnetz funktioniert für Touristen sowieso extrem gut. Es fahren überall Busse und ein Taxi ist extrem günstig. Neben unserem Hotelbus haben wir dies auch mehrmals genutzt.
Die Preise sind in meinen Augen völlig in Ordnung, auch wenn man trotzdem vergleichen sollte. Deutsche Geschäfte sind in der Regel teurer als die Einheimischen (z.B. in Puerto Cruz an der Promenade). Das Klima tat mir extrem gut, im Sommer habe ich Probleme mit Asthma und Heuschnupfen. Hier hatte ich keinerlei Beschwerden, mir ging es total super, abgesehen von dem Flugzeugschnupfen. Auch für Kinder gibt es ausreichend Angebote um sich zu beschäftigen, alleine schon die beiden Tierparks sind prima.
Dies war sicher nicht mein letzter Besuch auf Teneriffa, grade schon, weil wir immer noch nicht alles gesehen haben.
Liebe Grüße, Bianca
PS: Die Insel hat die Form einer Ente ohne Flügel und Beine, daher die Überschrift.
PPS: Erstveröffentlichung 28.06.2003 weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Mehr zu Teneriffa von bianca24
am 09.09.2006Kommentare & Bewertungen
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anonym, 26.03.2007, 22:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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anonym, 25.02.2007, 17:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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Ein wenig Urlaub gefällig?
Pro:
wunderschöne Natur im Norden, Badeurlaub im Süden, gute Infrastruktur, viel zu sehen
Kontra:
Bettenburgen in einigen Gebieten, Sandstrände fast nur im Süden, britische Küche tonangebend
Empfehlung:
Ja
Spanien hat es uns irgendwie angetan. Zwar haben weder mein liebster Männe noch ich je einen Fuß auf das spanische Festland gesetzt, aber sowohl Mallorca als auch die Kanarischen Inseln mussten inzwischen unseren Besuch ertragen.
Dieses Mal hatte es uns vom 07.-15. Juni zum ersten Mal nach Teneriffa verschlagen.
Jenseits von Afrika
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Die größte der Kanarischen Inseln hat wie ihre „Schwestern“ einen Nachteil – die für eine innereuropäische Reise relativ lange Flugzeit. Mindestens 4 ½ Stunden von Frankfurt aus muss man schon in Kauf nehmen. Teneriffa hat zwei internationale Flughäfen, den Reina Sofia (TFS) im Süden, und den kleineren Teneriffa-Nord (TFN).
Rein geografisch gesehen gehören die Kanarischen Inseln eigentlich auch eher zu Afrika, da die Inseln auf der Höhe von Westafrika im Atlantik liegen.
Dieser recht außergewöhnlichen Lage ist es zu verdanken, dass Teneriffa in quasi in zwei Klimazonen geteilt werden kann:
Den sehr sonnigen und trockenen Süden und den grüneren, weil regenreicheren Norden.
Auch die Temperaturen sind im Norden immer 1-2 °C kühler als im Süden. Der Grund dafür ist der Teide, der höchste Berg Spaniens und mit seinem eindrucksvollen Vulkankegel von fast jedem Punkt der Insel aus zu sehen. Dieser Vulkan inklusive den anderen Bergen im Parque Nacional de Teide sorgt dafür, dass fast das gesamte Regenwasser im Norden abregnet, während der Süden trocken bleibt. Sehr eindrucksvoll zu beobachten sind die Gegensätze zwischen Nord und Süd bei einer Tour durch den Teide-Nationalpark. Wir zumindest hatten das Glück, mit dem Auto durch die Wolken hindurch in den sonnenverwöhnten Süden zu fahren. Ein einmaliges Erlebnis... wobei ich anmerken möchte: ich habe eine Wolke angefasst, aber - von einer gewissen Kälte abgesehen- absolut nichts gespürt.
Naturliebhabern und Wanderfreunden, die auf Sandstrände gerne verzichten können, empfehle ich zweifelsohne den Norden.
Wasserratten und Sonnenanbeter sollten lieber mit dem Süden vorlieb nehmen. Allerdings sollte man wissen, dass die meisten Strände (typisch für Vulkaninseln) dunkel sind. Allerdings fühlt sich der Sand auch nicht anders an, und ist auch nicht schmutzig, nur kann man sich die Fußsohlen leichter verbrennen, weil der Sand mehr aufheizt.
Reisezeit ist das ganze Jahr über, wobei der deutsche Winter, besonders die Weihnachtszeit die Hauptsaison ist. „Insel des ewigen Frühlings“ wird Teneriffa genannt. Und diese Bezeichnung trifft es wohl genau.
Reisende soll man nicht aufhalten
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Von den Eigenheiten in Nord und Süd mal ganz abgesehen... die Insel ist klein genug, um innerhalb weniger Stunden die gesamte Insel zu umrunden, von der Touristenhochburg Playa de las Americas im Süden bis nach Puerto de la Cruz im Norden, braucht man mit dem Mietwagen nur ca. 1 Stunde, vorausgesetzt man nimmt die Autobahn TF 1, die an der Ostküste langführt.
Die Strecke über den Westen wirkt zwar auf der Landkarte auch nicht viel länger, aber dank um einiges schlechterer Straßen inklusive atemberaubenden Serptentinen, dauert diese Route mit Sicherheit 2-3 Mal so lange.
Ich empfehle Euch auf jeden Fall einen Mietwagen zu nehmen, so wie wir es in jedem Urlaub machen. Natürlich kann man über die Reiseveranstalter bei Pauschalbuchungen auch Ausflüge buchen, aber die sind meistens preislich total überzogen und schränken zudem sehr ein.
Auto fahren auf der Insel ist relativ unproblematisch: wie in Spanien und Deutschland herrscht Rechtsverkehr. Es gibt mehrere gut ausgebaute Autobahnen. Allerdings gibt es selbst auf diesen mitunter recht starkes Gefälle oder Steigungen, was zu Beginn etwas ungewohnt ist. Ungeübten Fahrern würde ich empfehlen, in größeren Städten lieber auf den Bus umzusteigen oder einem Mann das Steuer zu überlassen. Nein, Quatsch. Ich selbst bin fast überall selbst gefahren, allerdings war ich schon froh, dass nicht ich am Steuer saß, als mein Mann bei einer Irrfahrt in einem Bergdorf schimpfte, wieso es nicht noch einen Gang vor dem 1. Gang gibt. Die Steigungen dort waren unvorstellbar, ich staune jetzt noch, dass unser Clio das überhaupt geschafft hat. In einigen Städten, wie z.B. La Laguna werden sich Frankfurter fast wie zu Hause fühlen. Überall Einbahnstraßen. Frühzeitig einen Parkplatz ansteuern und lieber ein paar Meter mehr laufen, heißt hier die Devise.
Was in Deutschland verpönt ist, sollte man auf Teneriffa vor unübersichtlichen Kurven oder engen Tunneln unbedingt machen: hupen, um eventuellen Gegenverkehr auf sich aufmerksam zu machen. Ansonsten sind die Spanier beim Autofahren eher lässig, Drängler gibt es nur selten, und oft erntet man ein verständnisvolles Lächeln, wo man in Deutschland mit Sicherheit schon den Stinkefinger gesehen hätte.
Autofahren auf Teneriffa macht auch aufgrund der Tatsache sehr viel Spaß, weil die Benzinpreise dort bei nur ca. 0,55 € pro Liter (Super Bleifrei) liegen. Tankservice und mitunter auch Scheibenputzer inklusive.
Wer nicht Auto fahren möchte, kommt auch gut und preisgünstig mit den Linienbussen über die Insel. Haltestellen gibt es in den Touristenorten fast an jeder Straßenecke.
Es grünt so grün....
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Zur Vegetation im Süden lässt sich nur eines sagen: abgesehen von den künstlich angelegten Hotelgärten und Strandpalmen gibt es einfach aufgrund der hohen Temperaturen und der Trockenheit keine Vegetation. Aufgrund dieser Tatsache kann der Anflug auf den Flughafen im Süden im ersten Moment schon etwas ernüchternd sein. Kein bisschen Grün erfreut das Auge, obwohl nur weniger Kilometer von der Küste entfernt hohe Berge die Optik den Südteil der Insel einrahmen.
Fährt man jedoch in Richtung Norden, offenbart sich das genaue Gegenteil. Üppiges Grün, unzählige Pflanzenarten, Kakteen und exotische Blüten. Auf Teneriffa lässt sich sehr gut beobachten, welchen enormen Einfluss die Höhe auf die Vegetation hat. Alexander von Humboldt war von der einzigartigen Vegetation Teneriffas so beeindruckt, dass er einen neues Wissenschaftsgebiet begründete: die Pflanzengeographie. Pflanzen, die z.B. in 200 m Höhe gut gedeihen, sind auf Teneriffa schon mitunter 100 Meter höher nicht mehr zu finden. Besonders auffällig sind die Kanarischen Kiefern in den Höhenlagen, die sehr entscheidend das Klima beeinflussen, indem Sie das Wasser aus den Wolken ziehen – daher auch ihr Beiname „Wolkenmelker“.
Tiere gibt es auch jede Menge auf Teneriffa. Am stärksten sind mir die vielen Eidechsen aufgefallen, wahrscheinlich weil einem diese Tierart nun einmal in unseren Breitengraden in freier Natur nur äußerst selten über den Weg läuft.
Ein ganz besonderes Schauspiel bietet sich, wenn man an einer Whale-Watching-Expedition teilnimmt. Diese findet meines Wissens nach 1-2 Mal wöchentlich statt. Vom Jacht-Hafen in Playa de las Americas (San Eugenio) aus fährt ein Schiff in Richtung der kleinen Nachbarinsel La Gomera. Dieses Gebiet ist bekannt für die Möglichkeit, Wale und Delfine in freier Natur zu beobachten. Sicher kann man bezüglich dieser Art der Tierbeobachtung unterschiedlicher Meinung sein, aber wie ich erfahren habe, ist auf diesen Touren eine Meeresbiologin dabei, die peinlichst genau darauf achtet, dass diese Fahrten nicht in Massentourismus ausarten. Informationen bekommt ihr in Eurem Hotel, über Eure Reiseleitung oder in einem der zahlreichen Läden, in denen man Ausflüge buchen kann.
Eine unglaubliche Vielzahl an Tieren, insbesondere Vögeln kann im (wenn auch nicht in freier Natur) im Loro Parque in Puerto de la Cruz anschauen. Diesem wunderbaren Park werde ich noch einen Extra-Bericht widmen.
Wie man sich bettet....
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Am Strand schlafen muss auf Teneriffa niemand, es sei denn er möchte dies gerne.
Für jeden Geschmack und Geldbeutel gibt es Unterkünfte. Die bekanntesten Ferienorte sind Puerto de la Cruz im Norden und Playa de las Americas im Süden der Insel. Beiden Orten werde ich ebenfalls einen gesonderten Bericht widmen, sonst sprengt dieser Bericht hier wohl alle Dimensionen. Apropos... wer hier immer noch tapfer liest... vielen Dank für dein Interesse und/oder Durchhaltevermögen.
Leider sind die Hotels in den großen Touristengebieten oft Bettenburgen, die scheinbar ohne Sinn für Geschmack (zumindest äußerlich) gebaut wurden. Allerdings gibt es auch wohltuende Ausnahmen.
Da wäre zum einen das Hotel „Jardin Tropical“ in Playa de las Americas/San Eugenio, das auch noch einen Extra-Bericht verdient hat und hier deshalb nur der Vollständigkeit von mir erwähnt wird.
Auch die meisten Hotels an der Bahia del Duque (gehört quasi auch zu Playa de las Americas), allen voran das traumhafte „Gran Hotel Bahia del Duque“, das ich als Reiseverkehrskauffrau in einem geführten Rundgang erleben durfte. Im Stil eines kanarischen Dorfes aus dem 19. Jahrhundert angelegt, lässt es den Gast vergessen, in was für einem großen Hotel er eigentlich wohnt. Dezenter und manchmal auch weniger dezenter Luxus bilden einen wundervollen Rahmen für die zugegebenermaßen wohlhabenderen Urlauber unter uns. Ein großes Plus dieses Hotel ist auch der Strand direkt vor der Haustür. Allerdings kann man diesen auch nutzen, wenn man nicht in diesem Hotel wohnt, da es in Spanien keine privaten Strände gibt. Wer also einen schönen Platz zum Baden sucht.... dort ist er. Wer am späten Nachmittag ankommt, muss mit etwas Glück nicht einmal mehr für Liege und Sonnenschirm bezahlen.
In Puerto de la Cruz empfehle ich für Luxus-Fans das Hotel „Botanico“, dass allerdings eher das ältere Klientel bedient, von außen nicht besonders hübsch aussieht und 1,4 Kilometer vom Meer entfernt ist. Klingt alles irgendwie abwertend, aber eine persönliche Besichtigung hat mich dennoch davon überzeugt, dass das Hotel sein Geld wert ist.
Doch auch für den kleineren Geldbeutel oder Fans von Ferienwohnungen gibt es genügend Angebote. Nur würde ich davon abraten, weniger als 3 Sterne (Veranstalterbewertungen) zu buchen. Das kann auf Teneriffa –wie generell in Spanien – in die Hose gehen.
Essen hält Leib und Seele zusammen
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Naja, ehrlich gesagt merkt man an fast jeder Straßenecke, dass die Briten das Hauptklientel der Insel ausmachen, dicht gefolgt von den deutschen. In den Touristenorten wird die Speisekarte in fast jedem (bezahlbaren) Restaurant von Chips/Pommes Frites, Sandwiches und Hähnchen angeführt. Die Qualität ist von Restaurant zu Restaurant aber sehr verschieden.
Während sich einem Restaurant beim Anblick der vor Fett triefenden Chips fast der Magen umdreht, gibt es auch schmackhaftes und bezahlbares Essen, wo man es gar nicht vermutet.
So haben wir z.B. im Einkaufszentrum „San Eugenio“ in der Nähe unseres Hotels ein unauffälliges Bistro namens „Angel“ entdeckt, dessen Tische nicht sehr schick unter einer Treppe in einer Ecke versteckt sind, wo das Essen aber wirklich gut schmeckt.
Die großen Hotels ab 4 Sternen bieten allerdings fast ausnahmslos gutes Essen, meist in Büffetform. Halbpension ist also auf Teneriffa mitunter eine sehr attraktive Alternative. Es sei denn, Ihr steht auf englische Küche.
Und durch Zufall findet man auch manchmal ein kleines Juwel: das „La Granja de Adeje“ auf halbem Wege zwischen Playa de las Americas und Vilaflor. Von der Straße aus ist es fast zu übersehen. In der Nebensaison nur Freitag, Samstag und Sonntag ab 13:00 Uhr geöffnet, kocht eine rührige altere Dame spanischer Herkunft, während sich die Gäste (wir waren anfangs sogar ganz allein) an dem romantischen Fleckchen Erde auf der Terasse des Kanarischen Häuschens nicht satt sehen können an dem wunderbaren Ausblick über Kakteen und mutige, weil hungrige Eidechsen hinweg hinunter zur Küste. Abgesehen von gut gewählter klassischer Musik hört man nichts. Fast nichts, nur die Natur. Es ist sagenhaft.
Ein Menü mit Brot und Butter, Salat, einem halben Hähnchen mit Pommes und einem großzügigen Glas Wein/Bier oder Wasser und einem Stück Schokoladenkuchen mit Sahne zum Dessert lässt es sich dort oben ewig aushalten. Für 10 € einfach unschlagbar.
Shopping
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Entgegen unserer Gewohnheit haben wir von Teneriffa kein einziges Andenken mitgebracht. Selbst ein wenig Sand habe ich vergessen. Eigentlich nehme ich mir von jedem Urlaub etwas Sand mit (manchmal bekomme ich auch von Kunden ein Pröbchen, die von meiner Leidenschaft wissen) und sammle diesen in Schichten in einem Glasbehälter.
Sicherlich kann man auch auf Teneriffa genügend Souvenirs kaufen, von Karamik über Handtücher bis hin zu Plüsch-Papageien aus dem Loro Parque. Sehr begehrt, weil preislich oft um einiges günstiger als in Deutschland, ist Technik. Preise vergleichen lohnt sich trotzdem immer. Dank des Euros sind Preisvergleiche natürlich super einfach.
Offiziell wird auf Teneriffa nicht gehandelt. Die Praxis zeigt jedoch etwas anderes. Auf der Suche nach einer größeren Speicherkarte für meine Digitalkamera war ich in 5 oder 6 verschieden Läden in Puerto de la Cruz und überall ging man auf meinen Verhandlungsversuche ein.
Geldautomaten gibt es übrigens jede Menge – zumindest in den Touristenzentren. Ansonsten werden auch fast überall Kreditkarten akzeptiert.
Ausflüge
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Meine Tipps: Loro Parque (Puerto de la Cruz)
Los Gigantes (300m hohe Klippen an der Westküste)
Altstadt von Puerto de la Cruz
Teide-Nationalpark
Mit dem Auto durch die Bergdörfer
Fazit
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Teneriffa ist eine abwechslungsreiche Insel, die für so gut wie jeden Geschmack etwas zu bieten hat: Landschaftliche Schönheit im Norden, tollstes Badewetter und Sandstrände im Süden, hübsche ursprüngliche Bergdörfer, gewaltige Naturwunder wie Los Gigantes oder den Pico de Teide, spanisches Flair in Städten wie Puerto de la Cruz oder La Laguna.
Gnadenlos vergibt
Euer Schneeweisschen
die volle Punktzahl.
erstmalig veröffentlicht bei ciao.de im Juni 2003 weiterlesen schließen -
Überraschungs-Ei-Land ?
Pro:
abwechslungsreich, touristisch sehr interessant
Kontra:
Nepper und Bauernfänger viel unterwegs
Empfehlung:
Ja
Wer in Urlaub fahren will und dabei
1. Erholung sucht
2. etwas erleben und Leute kennen lernen will
3. Kultur sucht
der sollte nicht auf ein Überraschungsei zurückgreifen, sondern einfach nach Teneriffa fliegen.
Teneriffa ist mit ihren über 2.000 qkm nicht nur die größte Insel der Kanaren, sondern auch die abwechslungsreichste. Im Norden ist die Vegatation üppig und dort ist das Kulturangebot riesig. Im kargen Süden dagegen findet man in Playa de las Americas eher das Erlebnisangebot. Discos und Bars warten rund um die Uhr auf partywillige Urlauber.
Wir selbst waren 1997 2 Wochen in Puerto de la Cruz in einem nicht erwähnenswerten Hotel untergebracht. Puerto de la Cruz ist das touristische Zentrum der mit 600.000 Einwohner besiedelten Insel. Hier findet man eine schön angelegte Innenstadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Aber vorsicht, besonders im Urlaub sitzt die D-Mark oder der EURO locker und dies wird schamlos ausgenutzt. Plagiate und Ramsch findet man nicht selten.
Baden ist besonders in dem Meeresschwimmbad benannt nach Martinez zu empfehlen. Meerwasser wird am vormittag eindrucksvoll mit einer Fontäne in das Becken gefüllt und an der Kaimauer des Bades brechen sich die Wellen mit hoher Gischt. Eltern mit Kindern werden dankbar für diese Badeeinrichtung sein.
Weiter bietet Puerto de la Cruz einen schönen Ausflug in den Loro Park, dort findet der Besucher eine riesige Sammlung von Papageien, natürlich lebend, und ein Dephinarium nach amerikanischen Vorbild. Der Loro Park liegt etwas außerhalb, durch Transfers wird dies aber ausgeglichen.
Wer Teneriffa besucht sollte auf jeden Fall einen Aufstieg des höchsten Berges der Inselgruppe wagen. Der Pico del Teide (sprich Tee-Ide) ist mit seinen 3.718m beeindruckend. Per Schuh, per Drahtesel oder wie wir es bevorzugten per Leihwagen ist dieser in mehr oder minderer Zeit bezwungen.
Die Hauptstadt der Insel wird von Touristen eher weniger heimgesucht. Ist sie doch eher Industie- und Handelszentrum der Insel. Einzig die Möglichkeit zum Einkaufen wird hier genutzt. Fährt man von Nordwesten in diese Stadt, so wird einem durch den sehr guten Überblick über die Industrieanlagen, der geringe Reiz der Stadt bewußt.
Ein paar Meter weiter von Santa Cruz (8 km nördöstlich) ist die wohl beste Badegelegenheit auf der Insel. Der Playa de las Teresitas wurde wurde in den 70er Jahre von Menschenhand angelegt. Entgegen dem sonst üblichen schwarzen Sand findet man hier feinen goldgelben Saharasand, dieser wurde von Afrika transportiert. Gut, daß es hier wenig Hotel und dergleichen gibt, dadurch ist der Strand nur wenig gefüllt.
Zuletzt ein Ort, welcher mir überhaupt nicht gefallen hat: Playa de las Americas und Los Christianos. Hier brummt der Bär oder hier geht was. Das Geschäft mit dem Tourismus läuft hier nach Plan. Betonklötze und Halligalli. Gerade hier sollte man sich nicht eine dieser tollen kleinen Gewinne aufschwätzen lassen. Nimmt man diese an, so bedeutet dies einen Besuch weit ab vom Schuß um sich den vermeintlichen Gewinn abzuholen. Dort jedoch wird man in eine Verkaufsveranstaltung hineingezwängt. Ziel ist es einen Anteil an einer Ferienwohnung zu erwerben. Natürlich überteuert und nicht wirklich interessant. Wer Leute viel kennen lernen will kann in den Süden gehen, aber seid gewarnt.
Auf jeden Fall ist es lohnenswert sich einen Leihwagen zu nehmen und die Insel auf eigene Faust zu erkunden, denn Teneriffa hat viel zu bieten.
Ansonsten, viel Spaß und gute Erholung.
Michael weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Sommergirl, 15.05.2007, 18:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sooo, ich arbeite mich mal durch Deine alten Berichte durch, die werden ja schnell mal vernachlässigt....
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3.718 Meter wohltuende Ruhe: DER TEIDE
Pro:
Herrliche, abwechslungsreiche Landschaften
Kontra:
Man sollte schon einen Mietwagen haben
Empfehlung:
Ja
Vor ca. 3 Wochen habe ich den vorerst letzten Blick auf den Pico del Teide geworfen, den höchsten Berg Spaniens.
Zu diesem Zeitpunkt endete nämlich mein Teneriffa Urlaub. Traurig aber wahr, 2 Wochen sind schnell, sehr schnell vorbei gewesen.
Aber das ist hier nicht das Thema, sondern der Teide.
Der Teide...ja, was soll man darunter nun eigentlich verstehen ? Den Berg als solchen ? Oder den gleichnamigen Nationalpark ? Egal, ich schreibe zu beidem etwas.
Gut, dann will ich mal anfangen:
Ich wohnte während meines Urlaubs in einem Appartement auf einer Finca in Guia de Isora, gelegen im Südwesten der Insel.
Diesen Ort hatte ich ganz bewusst ausgewählt, denn von hier hat man direkt eine der wenigen (sehr gut ausgebauten) Straßen, die in den Nationalpark führen.
Mit Reiseführer und Wanderführer (Rother Wanderverlag) bewaffnet, führten von dort meine Fahrten in meinem kleinen Miet-Seat-Ibiza hinauf in die Berge.
Als ich auf Teneriffa ankam, war es heiß. Sehr heiß sogar. Grund dafür war der Afrika-Wind, der ab und an die kanarischen Insel heimsucht und extreme Hitze mit sich bringt.
Die Eigentümer der Finca verrieten mir, dass es ob im Nationalpark vermutlich –wenn auch nicht viel- kühler sei.
Das hörte sich prima an und so setzte ich mich bereits am ersten Tag nachmittags dorthin in Bewegung. Und tatsächlich: Es stimmte. Dortige Temperaturen konnte man durchaus ertragen.
Die Fahrt in den Nationalpark beginnt gleich entspannend: Einmal abgebogen und schon lässt man Kleintransporter, schwere LKW, kreischende Mopeds und sonstigen Straßenlärm hinter sich. Dafür sieht man immer mehr Mietwagen, vornehmlich der Farbe weiß. Mein Ibiza war übrigens auch weiß. Mit dunkelbraunen Rostfleck als Folge einer alten Beule. ;-)
Am Straßenrand mehren sich Restaurants, die auf einkehrende Touris warten. Naja, warum auch nicht ? Nach ein paar Stunden im Nationalpark und einigen Wanderungen kann man sich doch schon mal einen Salat oder einen Kaffee con Leche gönnen, oder ? Die Preise der Restaurants an dieser Touri-Meile sind übrigens human und keines fällt auf, weil es besonders teuer ist. Eher fällt auf, dass sich die Speisekarten doch sehr gleichen und vermutlich schmeckts auch überall gleich: Ihr merkts......ich bin nicht sonderlich angetan von der kanarischen Küche: Überall nur Kurzgebratenes und Fertigsoßen..... .
Naja, jedenfalls verändert sich die Landschaft mit jedem Höhenmeter, den man dem Nationalpark näher kommt: Plötzlich setzt dort Kieferwald ein, wo vor wenigen Minuten nicht weiter war als ein paar Sträucher, Büsche und andere Trockenpflanzen.
Heller sandiger Boden mit schönen Kiefern...durchzogen von ersten schwarzen Gesteinen – Die ersten Ausläufer der Lavafelder.
Kleiner Hinweis am Rande: Sollte es auf der ganzen Insel auch wolkig sein, so erlebte ich im Nationalpark durchweg strahlend blauen Himmel. Die Wolken bleiben auf einer Höhe von ca. 900 – 1000 Metern hängen / liegen, darüber wird’s sonnig. Prima, denn die letzten 3 Tage meines Urlaubs war es auf der ganzen Insel wolkig, nicht aber im Nationalpark !
Plötzlich ist der dichte Kiefernwald zu Ende, schnell die Sonnenbrille rausgekramt und schon sieht man den Grund:
Die Berghochfahrerei mit dem Auto hat offenbar schon wieder in eine andere Landschaft geführt: Jetzt beginnt der felsige Teil des Nationalparks. Erste Lava-Ausläufer säumen die Straße und die Bäume stehen nicht mehr so dicht beieinander sondern eher wild verstreut in der Landschaft.
Lt. meinem Wanderführer beginnen hier die ersten Wanderwege, prima. In die Tat umgesetzt habe ich meine Wanderpläne an verschiedenen Tagen, na ja, ist schon praktisch, wenn man 14 Tage ununterbrochen den Mietwagen zur Verfügung hat.
Erst jetzt übrigens fährt man offiziell durch den Nationalpark, wie ein Hinweisschild verrät.
Die Fahrt führt vorbei an der jüngsten Ausbruchstelle des Vulkans. Ich glaube, dass war 1789. Die Straße wurde mitten durch schwarze Lavafelder gebaut...toll. Mittlerweile hat man so gut 1800 Höhenmeter erreicht aber damit nicht genug.
An dieser Stelle will ich mal kurz eine Erklärung nachholen: Der Nationalpark hat aus der Höhe betrachtet eine runde Form. Diese Runde ist von Bergen umgeben. Es wird vermutet, dass dieser ganze Bereich („Las Canadas“ genannt) früher mal ein riesiger Vulkan war, der irgendwann mal in sich zusammengefallen ist. Als höchste Stelle darin ist sodann der Teide –der Pico del Teide- mit 3718 Metern geblieben. Der übrigens auch ein Vulkan ist.
Die Straße führt weiter, um plötzlich einer Kreuzung zu begegnen. Dort trifft sich „meine“ Straße mit derjenigen, die vom Südosten heraufführt. Diese wird vermutlich von den meisten Touris genommen, die in Los Christianos oder Playa des las Americans (oder so ähnlich) wohnen und einen Tagesausflug in die Berge machen.
Aber die Straße führt auch in Richtung Villaflor, einen schönen ruhigen Ort, der der höchstgelegene der Kanaren sein soll.
Direkt an der Kreuzung ist ein Parkplatz, der zwei Bestimmungen hat: Ersten gibt er den ersten uneingeschränkten Gipfelblick auf den Pico del Teide frei und zweitens ist dort das Ende eines „Berg-ab“ -Wanderweges, der auf dem Pico del Teide beginnt.
Ok, links ab, weiter geht´s hinein in die Canadas. Linker Hand wächst der Pico immer mehr an, aber so riesig erscheint er immer noch nicht, denn man befindet sich ja selbst auch bereits auf gut 1900 – 2000 Metern. Es ist schließlich ein Unterscheid, ob ein Berg auf Normal-Null beginnt oder erst ab der vorgenannten Höhe.
Die Fahrt führt vorbei an einer riesigen Fläche, die durch Sträucher, Sand und Vulkan gesäumt geprägt ist. Rechter Hand sieht man ein Gebirge, eben der o.g. Rand der Canada. Links erscheinen kurz darauf die Roques, eine Felsformation, um die ein kleiner Wanderweg führt. Sollte man machen, auch wenn man eigentlich kein Wandersmann ist. Denn bereits dort bewegt man sich etwas der Touristenmassen. Die meisten Leute bleiben stehen, machen ein Foto und weiter geht’s.
Weiter geht´s.
Mittlerweile ist die Bergbahn erkennbar, die hinauf auf den Teide führt. Naja, nicht ganz hinauf. Die letzten 160 Meter müsste man zu Fuß erklimmen, aber dafür braucht man eine (kostenlose) Genehmigung, die man allerdings nur in der Inselhauptstadt bekommen kann. Tja, so was müsste man vorher wissen und dabei haben .
:-(
Die Fahrt auf den Teide kostet für Touris 20,- € p.P., für „Ansässige“ die Hälfte. Ist das eigentlich mit EU-Recht vereinbar ? Schließlich wird der „EU-Ausländer“ ja benachteiligt. Hm, na ja, lässt sich wohl an dieser Stelle nicht klären.
Die Fahrt auf den Teide dauert nur wenige Minuten, oben angelangt sehnt man sich bei kalten Winden schon mal nach einer Jacke oder einer längeren Hose.
Aber die Aussicht ist prima. LOHNENSWERT !
Verlässt man den Parkplatz der Teide Bahn, kommt man erneut auf die Hauptstraße. Hält man sich rechts, beginnt nach ca. 100 Metern auf der linken Seite ein Wanderweg.
Nach wenigen Schritten teilt sich dieser Weg auf. Links geht´s durch Lavageröll, rechts über einen kelinen sandigen Hügel. Dort steht ein Schild: DANGER!! BEE HIVES !
Übersetzt: Vorsicht: Bienenstöcke.
Mal kurz umgeschaut: Nix zu sehen, also hoch auf den Hügel.
Oben angekommen summte es plötzlich und ich fing mir trotz Flucht einen äußerst schmerzhaften Bienenstich auf dem Rücken ein. *aua*
Für diesen Tag hatte ich die Nase voll.
Aber egal, ich will den weiteren Straßenverlauf trotzdem schildern ....
Die Straße führt auf dem bislang von uns nicht befahrenen Teil weiter gen Norden, man passiert einige Wanderweg-Anfänge und Aussichtspunkte.
Nach wenigen Minuten kommt linker Hand das recht neu angelegte interaktive Besucherzentrum.
Interaktiv...na ja, leider nicht ganz: Viele Schautafeln waren bei meinem Besuch kaputt und die Erklärungen waren alle samt auf spanisch. Man hätte ja eine deutsche Übersetzung kaufen können....ABZOCKE !!!
Gleiche Abzocke gilt für meinen Geschmack übrigens auch für die beiden Restaurants, die nach dem Besucherzentrum rechts und links der Straße folgen.
Aber egal, die ganzen Bus-Touris unterstützen die Läden ja mit vollen Händen.
Naja.....
Direkt nach diesen Restaurants gabelt sich die „Park“-Straße: Links geht´s bergab Richtung Oratava Tal (oft ziemlich wolkig), rechts geht’s Richtung Norden bzw. Westküste. Auf dem Weg dorthin fährt man an einer Observatoriumsanlage vorbei....für Fans eine nette Sache.
Beide Straßen sind empfehlenswert, sie führen zunächst durch freie Landschaften, später winden sie sich durch wunderschönen Kieferwald in Richtung Niederungen.
Interessant ist´s dort am Wochenende: Die Einheimischen picknicken sehr gerne in diesen Wäldern, gerne auch direkt am Straßenrand.
Andere Länder, andere Sitten :-).
Auf welcher dieser Straßen ihr den Park verlasst.....na, das sollte euer Wohnort oder aber das weitere Tagesprogramm entscheiden.
So, das war mein kurzer Ausflug in den Nationalpark des PICO DEL TEIDE. Ich hoffe, euch hat es ein wenig Spaß gemacht.
Hasta la vista weiterlesen schließen -
Hotel Paraiso Floral
Pro:
Große Zimmer, leckeres Essen, schöne Aussicht, freudnliches Personal
Kontra:
Manchmal gab es keine freien Plätze im Speiseraum, aus manchen Zimmern schaut man nur aufs Hochaus gegenüber
Empfehlung:
Ja
Ende 2001 hatte ich Urlaub auf Teneriffa gemacht. Da es sich dabei um eine sehr späte Entscheidung handelte, nach Teneriffa zu fliegen, war die Auswahl an Hotels nicht mehr sonderlich groß gewesen. Es sollte nämlich ursprünglich nach Sri Lanka gehen, aber dort gab es ja dann eine menge Unruhen, also war umbuchen angesagt. Wie gesagt, die Auswahl war nur noch sehr klein gewesen und ich hatte auch nicht sehr viel erwartet, was das Hotel angeht. Schließlich fiel die Entscheidung auf das Hotel Paraiso Floral im Süden der Insel aufgrund der dort angebotenen All Inclusive Verpflegung.
Zunächst möchte ich einmal sagen, daß ich von der Insel ansich sehr schnell begeistert war, man kann dort wirklich sehr viel unternehmen, aber dieser Bericht hier soll ausschließlich vom Hotel handeln.
Das Hotel lag etwas abgelegen von allem Trubel, und zwar einige Kilometer außerhalb der Stadt Adeje. Es war dort sehr ruhig, ein paar Geschäfte waren in der Nähe, man mußte nur ein wenig die Straße hinauf laufen. Noch ein Stückchen weiter, circa 15 Minuten gab es eine Open-Air Spielhalle und eine Diskothek und weitere kleine Geschäfte und Restaurants. Eine Taxi-Station war auch in der Nähe.
Nun aber zu Hotel selbst. Es war ein wirklich sehr großes Gebäude mit 17 Stockwerken (eigentlich 16, aber von der Numerierung gab es keine 13. Etage). Pro Stockwerk gibt es circa 20 Zimmer, die alle über einen Balkon verfügen und auch sonst recht geräumig sind. Man hat einen sehr schönen Überblick über die Berge von den oberen Stockwerken aus. Die Leute in manchen Zimmern schauen aber nur auf das Gebäude gegenüber, ein Hotel, welches genau so hoch ist, das kann schon ziemlich den schönen Ausblick vermiesen. Das Meer lag auch praktisch vor der Tür, nur leider war es dort nicht zum Baden geeignet, es war alles Felsstrand, zum Sandstrand wären es wohl ein paar Meter gewesen, aber darüber kann ich keine Aussage treffen, da es im Winter sowieso zu kalt zum Schwimmen war.
Aber das war kein Problem, denn das Hotel hat einen schönen Swimmingpool und eine tolle Liegeterasse. Im Hotel ist alles sehr schön angelegt, im Erdgeschoß befinden sich die Rezeption und sehr viele Sitzmöglichkeiten auf Sesseln, Sofas und Stühlen in kleinen Sitzgruppen. Ebenfalls im Erdgeschoß ist die Bar, geräumig und mit vielen Sitzgruppen für je 2 bis 6 Personen. Im Keller gibt es die Möglichkeit, die Waschmaschinen zu benutzen. Der Speisesaal befindet sich ebenso im Untergeschoß, dorthin muß man jedoch eine Treppe hinuntergehen. Ansonsten sind selbstverständlich Fahrstühle (vier Stück) und drei Treppenaufgänge vorhanden. Überall hängen Gebäudepläne aus.
Nun zu den Zimmern selbst. Fast alle Zimmer sind Doppelzimmer und sie sind folgendermaßen ausgestattet:
- Doppelbett, manchmal noch eine zusätzliche Liege
- Zwei Schränke mit Fächern und Stange für Bügel
- Zwei (bequeme) Stühle und 1 Hocker
- Ein kleiner Tisch
- Aschenbecher (2 Stück)
- Eine Kommode mit Spiegel
- Zwei Safes (einer davon elektronisch, Schlüssel muß man mieten)
- Fernseher, lokale Sender + EuroNews (Englisch)
- Telefon
- Klimaanlage
- Bad mit Toilette und Badewanne
Alles ist sehr geräumig, hell und freundliche. Zum Balkon hin hat man ein sehr großzügiges Fenster mit Schiebetür. Auf dem Balkon gibt es auch nochmals zwei Gartenstühle und einen Tisch. An einer Seite hat man die Möglichkeit, ein wenig Wäsche aufzuhängen.
Da ich aber anfangs von All Inclusive sprach, werde ich jetzt noch auf das Essen eingehen. Alle Mahlzeiten werden in Büffet angeboten. Zum Frühstück gibt es etliche Sorten Brot, Kuchen, Salate, Obst und viele Brotbeläge wie Käse, Wurst, Marmelade. Da das Hotel viele englische Gäste hat, gibt es auch das typische englische Frühstück am Büffet. Zum Mittag- und zum Abendessen gibt es von dreier Beilagen und dreierlei Fleisch. Auch Pommes, Kartoffeln und Reis werden immer angeboten. Zusätzlich gibt es mittags und abends auch immer je zwei Suppen zur Auswahl. Auch für den richtigen Nachtisch ist gesorgt. Hier kommt jeder, der Freude am Essen hat, voll auf seine Kosten! Und selbst zwischen den Mahlzeiten kann man sich mit eßbarem versorgen, denn tagsüber ist die sogenannte Snackbar geöffnet, dort gibt es Pommes und Würstchen. In der Empfangshalle des Hotels gab es von früh bis spät Kaffe und Tee vom Automaten, dazu war immer Kuchen vorhanden.
Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit, zum Beispiel beider Buchung von Ausflügen und auch bei anderen Problemen. Die meisten Angestellten verstehen Spanisch, Italienisch, Französisch, Englisch und Deutsch.
Ich war doch sehr angenehm überrascht, denn eigentlich mag ich es nicht, in solch großen Hotels meinen Urlaub zu verbringen, aber dort hatte es mir gefallen. weiterlesen schließen -
Hotel "Jardin Caleta" in La Caleta
Pro:
sehr gute Tiershows, ausgezeichnet angelegter Park
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
La Caleta ist ein kleiner Ort etwas fünf Kilometer vom Touristenzentrum Playa Americas/Los Christianos entfernt. Der Ort besteht eigentlich nur aus einem einzigen großen Hotel, einigen Bungalows und einem in diesem Jahr (2003) neu eröffneten Appartmentkomplex, sowie zwei gemütlichen Restaurants, einem Eiscaffee (sehr empfehlenswert, nette Bedienung) und einem kleinen Supermarkt (etwas zu teuer, aber nettes Personal). Der Ort ist wunderbar ruhig und es gibt kaum Durchgangsverkehr (Hier und da ein Linienbus). Einziger kleiner Nachteil ist, daß man zum nächsten richtigen Sandstrand ein wenig laufen muß (etwa einen Kilometer). Der Ort selbst verfügt nur über einen Strand mit viel Kies und Steinen und einem kleinen Sandstreifen mit einer Strandbar sowie ienem Volleyballfeld.
Ebenfalls etwa einen Kilometer entfernt gibt es eine herrliche Badebucht mit einer kleinen Hippie-Siedlung an der auch ungestört FKK betrieben werden kann. Wenn sich dort mal mehr als drei Leute aufhalten ist das schon viel. Sand gibt es dort zwar keinen, aber von den Felsen aus kann man trotzdem wunderbar baden.
Das Hotel "Jardin Caleta" bekommt von mir 9 von 10 Punkten. Das Essen war einfach nur genial, die Auswahl riesig, die Qualität ließ absolut
nichts zu wünschen übrig. Das Personal ließ sich ständig neue Dekorationen für den Speisesaal einfallen, von dem man auch noch einen klasse Blick aufs Meer hatte. Wer will kann sogar auf der Terrasse essen.
Von der Kinderanimation war unser Sohn absolut begeistert. Vom Ruhetag (einmal pro Woche) war er richtig enttäuscht. Die Kinderbetreuerin machte einen sehr kompetenten Eindruck.
Sauberkeit : alles bestens
Personal : Feundlich und kompetent. An der Rezeption kam man mit Englisch meist besser klar als mit Deutsch.
Animation : Haben wir nur selten mitgemacht, daher kein Urteil meinerseits. War auf jeden Fall nicht aufdringlich.
Apartments : Kein Grund zu Klagen, mit schönem Bick auf den Pool.
Allgemein sehr ruhige erholsame Atmosphäre.
Vom Hotel aus fuhr ein kostenloser (und fast immer pünktlicher) Bus nach Playa Americas.
Fazit : Ich denke, wir fahren auf jeden Fall noch mal hin.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-23 15:27:26 mit dem Titel Der Tierpark "Las Aguilas" - das Dschungel-Erlebnis auf Teneriffa
Der bekanntere Tierpark auf Teneriffa ist ja eigentlich der Loro-Park. Da dieser aber im äußersten Norden der Insel liegt und wir keine Lust zu einer eineinhalb-stündigen Busfahrt hatten, entschlossen wir uns während unseres Urlaubs im Juni 2003 lieber zum Besuch des „Las Aguilas“. Dieser Park liegt nur wenige Kilometer von Playa de las Americas entfernt bei der kleinen Ortschaft Arcona und wird mit dem kostenlosen Shuttlebus innerhalb von etwa 20 Minuten erreicht. Diese Busse fahren stündlich eine Reihe großer Hotels in Playa Americas und Los Christianos an (und auch wieder zurück) und sind überraschend pünktlich, allerdings meistens auch ziemlich voll. Die Abfahrtszeiten kann man einem der Prospekte entnehmen, die in den meisten Hotelrezeptionen ausliegen.
Der Park an sich ist zwar von der Größe her längst nicht mit den großen deutschen Zoos (Frankfurt, Stuttgart, oder Berlin) zu vergleichen und bietet auch nicht deren Artenvielfalt, aber das Design der Anlage schlägt jeden Zoo, den ich bisher besucht habe. Der gesamte Park gleicht einem riesigen Urwald, in den die eizelnen Gehege perfekt eingebettet sind. Die Fußwege sind relativ schmal und schön schattig, so daß man den Park auch bei heißem Wetter problemlos besuchen kann. Die Gehege sind genauso geräumig wie in deutschen Zoos, teilweise aber naturgetreuer angelegt. Zu sehen gibt es unter anderem verschiedene Raubkatzen, Orang-Utas, Krokodile, Erdmännchen, Warane, Pinguine, Nilpferde und Zwergpandas.
Höhepunkte unseres Besuches im „Las Aguilas“ waren aber die beiden Flugshows. Bei der ersten Vorführung wurden unter anderem eine Papageienshow gezeigt, wobei die Vögel völlig frei durchs Publikum flogen. Hier konnte Ich erstmals sehen, was für eine Spannweite beispielsweise Aras haben, wenn sie nicht auf einer Stange sitzen müssen, sondern sich frei bewegen können. Auch bei der zweiten Show, in der Weißkopfseeadler, Eulen, Kraniche, Falken, Ibisse sowie weitere Raubvögel vorgeführt wurden, flogen die Tiere direkt ins Publikum, um sich dort von ihren Betreuern ihr Futter abzuholen. Die Vögel kamen einem derart nahe, daß man sie sogar hätte anfassen können.
Die Erklärungen zu den einzelnen Tieren werden allerdings nur in Spanisch und (gut verständlichem) Englisch gegeben.
Der nächste Höhepunkt war der Besuch in den Affengehegen. Tatsächlich werden dort die Besucher in kleinen Gruppen durchgeschleust und kommen so in direkten Kontakt mit zwei kleineren Lemurenarten. Die Tiere sind deart zutraulich, daß sich die Wärter einen Spaß daraus machen, diese mit Futter auf Köpfe und Schultern der Besucher zu locken. Selbst Äffchen mit Nachwuchs, lassen sich gerne streicheln. Auch sonst scheint der Rest der Affenhorde die Besucher eher als bewegliche Klettergerüste zu verstehen. Das am Eingang des Geheges der Hinweis steht, man solle Taschen und Rucksäcke verschlossen halten, hat auch seinen Grund. Ein besonders neugieriger Lemure war mir auf meinen Rucksack geklettert und versuchte die ganze Zeit über, diesen zu öffnen.
Ein Riesenspaß – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene – war außerdem der Jungle-Trail. Eine Art Hindernisparcour von etwa 800 Metern Länge mit Kletterturm, Hängebrücke einem kleinen Labyrinth und diversen weiteren Schikanen. Indiana Jones läßt grüßen und mit unserem Sohn muß wir gleich zwei mal durch den gesamten Parcours.
Der Eintrittspreis war mit 17,00 Euro für Erwachsene und 8,00 Euro für Kinder ab sechs Jahren zwar etwas happig, aber wir waren uns einig, daß es sich gelohnt hat. Die Tiershows und der Jungle-Trail sind übrigens im Preis mit inbegriffen. Separat wären nur noch 2,00 für die Rodelbahn zu zahlen gewesen, die wir auber nicht ausprobiert haben. weiterlesen schließen -
Hier ist für jeden etwas dabei
18.04.2003, 23:17 Uhr von
The_Brain
Hi @ all!über mich:Ich bin 20 Jahre alt und komme aus der Nähe von Leipzig. Meine Hobbys sind unt...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hi @ all. Dies ist seit langer Zeit mal wieder ein Bericht von mir.
Eigentlich hatte ich in meinem letzten (vom 19.10.02 über "Wie die Karnickel") angekündigt, daß ich über das neue Handy NEc n21i schreiben würde, aber das war im Oktober. Nun haben wir April und da ist das neue Handy gar nicht mehr so neu. Deshalb belassen wir es dabei.
Heute möchte ich etwas über Teneriffa schreiben. Über unseren Flug, unser Hotel, über die Insel, die Leute und die Sehenswürdigkeiten
Anfang Februar 2003 hatten wir, d.h. meine Freundin und ich, das kalte Winterwetter satt. Durch ihre Überedungskunst hat sie mich mich dazu gebracht mit ins Reiesbüro zu fahren. Wir wollten einfach nur in waremn Süden. Das Reisebüro hat uns die Kanarischen Inseln vorgeschlagen, aber da gibt es ja so viele schöne Orte, wo man Urlaub machen kann. Wofür sollten wir uns nun entscheiden? Es musste etwas sein was wir uns auch leisten konnten. Und aus den vielen schönen Urlaubsorten wurden aufeinmal ganz wenige. Wir beschlossen noch etwas zu warten, um dann bei eventuellen Last-Minute-Angeboten zuzuschlagen.
Am Valentinstag kam die Überraschung: 1 Woche Teneriffa, Halbpension im 4 Sterne Hotel für nur 409€ pro Person. Natürlich schlugen wir bei diesem Valentinstagsangebot sofort zu. Was besseres konnte uns nicht passieren. Der Katalogpreis für diese Reise lag bei ca 700€, d.h. wir haben fast 300€ gespart.
*** Unser Flug ****
Am 04.04.03 war es dann soweit.
Unser Flugzeug (Hamburg International) startete pünktlich 5:05 Uhr in Leipzig. Da wir sehr früh flogen, konnten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang bei einer Flughöhe von ca. 11200m miterleben. Die Wolken sahen von oben aus als könne man darauf laufen.
Bei unserem ca 5 stündigem Flug überflogen wir Stuttgart, Barcelona, Madrid und sind später auf Fuerteventure zwischengelandet. Als wir über Fuerteventure waren, bekamen wir einen riesigen Schreck. Diese Insel war einfach nur braun. keinerlei Vegetation. Nichts Grünes.
Wir hatten schon Angst, daß es auf Teneriffa genauso triste sein würde. Doch wir wurden eines besseren belehrt. Schon aus dem Flugzeug konnte man sehen, daß man Teneriffa nicht mit Fuerteventura vergleichen konnte.
Auf dem Flughafen angekommen, wurde man gleich von den Reiseunternehmen empfangen und zu den jeweiligen Bussen geführt, die die Urlauber zu den Hotels brachten.
*** Unser Hotel ***
Wir fuhren gerademal 20 Minuten mit dem Bus nach Playa de las Americas und hatten dann auch noch das Glück, daß unser Hotel "Iberostar Bouganville" als erstes angefahren wurde.
Es sah mit seinen neun oder zehn Etagen einfach riesig aus. Der Springbrunnen vor der Eingangshalle, die Eingangshalle selber. Alles war genial.
An der Hotelrezeption gab es ersteinmal für jeden neuen Hotelgast ein Glas Sekt. Das Personal konnte gut deutsch und erklärte gleich wo sich alles befindet. Es dauerte nicht lange bis wir auf unser Zimmer konnten. Es hatte einen seitlichen Meerblick, einen Fernseher mit deutschen Programmen, eine Minibar (gegen Gebühr),Klimaanlage, Balkon, Dusche, WC. Es war einfach perfekt.
Die beiden Swimmingpools fanden wir schnell, aber die Hardcore-Urlauber hatten schon alle Liegen mit ihren Handtüchern belegt. Also beschlossen wir, daß Hotel noch etwas zu erkundigen.
Neben den Swimmingpools gab es noch Billardtische, Tischtennisplatten, einen kleinen Fußballplatz, eine Sauna u.v.m. Es fehlte an nichts.
Am meisten waren wir auf das Essen gespannt.Und auch hier wurden wir nicht enttäuscht. Zum Abendessen gab es jeden Tag etwas anderes. Es gab Salate, Fleisch, Wurst, Brot und Brötchen, Kuchen und Eis als Desert. Das kann man gar nicht alles aufzählen. Auch das Frühstück war sehr Abwechslungsreich.Wie schon an der Hotelrezeption, war auch hier das Personal sehr freundlich.
Um den Tag richtig ausklingen lassen zu können, gab es jeden abend im Hotel ein Programm für die Gäste. Mal waren Artisten da, die Künststücke vorführten, an einem anderen Abend wurde getanzt, und ABBA wurde auch einmal nach gemacht. Es war für jeden etwas dabei.
Mit diesem Hotel haben wir einen volltreffer Gelandet. Alles war perfekt.
*** Playa de las Americas ***
Playa de las Americas ist vollständig auf die Touristen eingestellt. Es gibt eine Bar ander anderen. Dazwischen sind ab und zu ein paar Souvenirläden, Supermärkte und Spielhallen zu finden.
An der Strandpromenade, die sich über mehrere Kilometer zieht, gibt es unzählige Hotels und Restaurants.
Die Leute in Playa de las Americas sind ebenfalls freundlich. Allerdings können sie manchmal auch ganz schön nervig sein, wenn sie versuchen dich in eine Bar oder in ein Restaurant zu holen. Man wird praktisch aller 10m angesprochen, ob man nicht lust hätte mal hier und da etwas trinken zu gehen.
*** Die Insel ***
Die Insel Teneriffa ist eine reine Vulkan- Insel, die 300 km westlich von Afrika und rund 1.300 km vom spanischen Festland liegt. Teneriffa hat ca. 650.000 Einwohner und zählt zu den am dichten besiedelten Inseln der Kanaren. Nur Gran Canaria liegt noch vor Teneriffa.
Während unseres Urlaubes haben wir eine Jeep- Safari mit gemacht. Es war einfach großartig. Man konnte viel über die Insel lernen.
So erfuhren wir zum Beispiel, daß die Insel über 5 Vegetationszonen verfügt und aus über 400 Vulkanen besteht. Der nächste Ausbruch soll angeblich in den nächsten 30 Monaten passieren.
Am Ende der Safari haben wir ein kleines Dorf in den Bergen besucht. Es hat ca. 99 Einwohner, 10 Kneipen und im Jahr kommen auf einen Einwohner ca. 10.000 Touristen.
*** Das solltet ihr euch anschauen ***
Wenn man schon mal auf Terniffa ist sollta man auf jeden Fall so eine Jeep- Safari mitmachen. Wer sich ein bisschen auskennt, kann sich auch ein Auto mieten und selbst auf Erkundungstour gehen.
Teneriffa bietet so viele schöne Orte.
Empfehlenswert sind auf jdenfall:
- der Drachenbaum
- der längeste natürliche Vulkantunnel der Welt
- der höchste Berg Spanien "Pico del Teide"
- der LORO PARQUE von Puerto de la Cruz
- der Wasserpark Octopus
- u.v.m.
*** Klima ***
Das Klima auf Teneriffa ist das ganze Jahr über sehr angenehm. Wir hatten Tagsüber 25 Grad. Die Wassertemperatur betrug ca 19 bis 20 Grad. Es war also nicht zu heiß und nicht zu kalt.
Im Süden der Insel ist es meist sonniger. Bei einem Ausflug in die Berge, vor allem in den Wintermonaten, sollte man sich warme Kleidung mitnehmen, denn dort oben in einer Höhe von über 2000 Metern kann es ziemlich kalt werden. Bei unserer Safarifahrt wurde es auch schnell kalt als wir dann bei 2200m waren. Die Temperaturen waren unter 10 Grad. Man konnte sogar den Atem sehen.
Den einwöchigen Urlaub habe ich auf jeden Fall genossen. Etwas braun bin ich sogar auch geworden.
Teneriffa ist eine Insel, die für jden Urlauber etwas bietet. Ob nun den ganzen Tag am Strand liegen,die Insel Erkunden oder abends Party feiern. Es ist für jeden was dabei. weiterlesen schließen -
Da will ich nie mehr hin......
10.04.2003, 13:57 Uhr von
wurbel
Ich habe mir das neue Yopi jetzt ein paar Tage angesehen. Ich muß sagen es ist echt klasse geword...Pro:
schnell, sauber
Kontra:
doch schon wieder überlastet
Empfehlung:
Ja
Toll, zwei Wochen Urlaub sollten es sein. Schön in die Sonne. Also waren mal wieder die kanarischen Inseln dran. Und dieses mal sollte es Teneriffa sein.
Da wir uns recht kurzfristig zu diesem Urlaub entschlossen haben hieß das für uns, wir können Last-Minute fliegen. Das haben wir dann auch gemacht und haben zwei Wochen in das Sol Melia Hotel Parque San Antonio gefahren, ein vier Sterne Hotel.
Die Beschreibung des Hotels las sich auch hervorragend. Da war von einer eingewachsener Parkanlage die Rede und von einer recht ruhigen Gegend in der Nähe des Taoro Parks und so weiter. Auch die Bilder waren sehr ansprechend. Was uns aber zu denken hätte geben sollen, ist, dass TUI das Hotel nur mit 3,5 Sternen bewertet. Also eine Abwertung gegenüber der Landeskategorie vornimmt.
Zum Hotel selbst. Es liegt an einer recht lauten Einfallsstraße nach Puerto de la Cruz. Seine etwa 260 Zimmer sind sehr geräumig und vernünftig ausgestattet. Das Schlafzimmer ist durch einen kleinen Vorraum mit eigener Tür vom Bad getrennt. Der Kleiderschrank ist auch recht groß, sodaß man auch seine Klamotten für 2 Wochen ohne Probleme unterkriegt. Die Zimmer haben getrennte Betten, und ein zusätzliches drittes Bett. Nachttische, ein kleiner Tisch mit zwei Sesseln und ein Schreibtisch sind vorhanden. Dazu gibt es noch einen Schminktisch. Die Badezimmer sind neu gemacht und haben eine Dusch-Badewanne, großes Waschbecken, Toilette und Bidet. Ein Mietsafe ist für 10 Euro pro Woche vorhanden. Leider mit Schlüssel.
Der Park ist schon recht alt, ich denke so alt wie das Hotel, dass heißt die Bäume haben inzwischen eine gewisse Größe erreicht, sodaß man von einem echten Park sprechen kann. Die Mahlzeiten werden in Buffetform serviert.
Etwa 500 – 1500 m sind es bis ins Zentrum von Puerto de la Cruz, 40 km zur Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, 25 km bis zum Flughafen Los Rodeos und 96 km bis zum Flughafen Reina Sofia. Die meisten Urlauber fliegen über den Flughafen Reina Sofia (Teneriffa Süd). Der Transfer dauert dann etwa 1 Stunde, je nachdem wieviele Hotels unterwegs noch angefahren werden. Es gibt auch einen Hotel eigenen Bus, der in die Innenstadt von Puerto fährt. Dann erspart man sich das laufen.
Jetzt zur Beurteilung: Wir hatten ein Zimmer zur Einfallstraße nach Puerto. Diese ist natürlich unheimlich laut. Der Verkehr auf der Straße ist die ganze Nacht über ziemlich stark. Vor allen Dingen die Motorroller, Busse, LKWs und Krankenwagen machen reichlich Lärm. Und Krankenwagen fahren dort sehr oft (mehrfach täglich und auch in der Nacht). Also haben wir um ein anderes Zimmer gebeten. Das haben wir auch bekommen. Das Zimmer, dass sie uns zuerst angeboten haben, war aber so winzig, dass wir es abgelehnt haben. Es war wohl ein Einzelzimmer... Das andere Zimmer, dass wir erst einen Tag später bekommen haben war so groß wie das erste Zimmer, aber wesentlich ruhiger, obwohl es nur 20 m weiter weg lag. Also sind wir umgezogen.
Das Hotel selbst ist 1967 errichtet worden. In einem für damalige Verhältnisse sehr modernen Stil. Die Gebäude haben nur drei, manchmal vier Stockwerke. Gerade der Bau zur Straße hat noch ein Untergeschoss. Allerdings weiß ich nicht, ob diese Zimmer vermietet werden oder ob die Angestellten darin wohnen. Sie haben kein Gartenblick und das Fenster ist unterhalb der Straße... Die Gebäude gruppieren sich um den im inneren liegenden Park und dem Pool. Die anderen Hotels auf Teneriffa aus dieser Zeit sind meistens seelenlose Hotelbunker mit mehr als zehn Stockwerken und winzigem Pool. Wir haben uns einige davon angesehen.
Lieder gehen mit der Zeit manche Sachen kaputt und müssen ersetzt werden. Das Ersetzen scheint im Parque San Antonio Hotel nicht so schnell zu funktionieren. So war im Treppenhaus ein Fenster kaputt. Das heißt, es war nur noch der Fensterrahmen da und auch der splitterte schon und das Holz war ziemlich morsch. Und das sah nicht so aus, als wäre das erst gestern passiert. Im Gegenteil, das ist sicher schon seit Wochen so. In den zwei Wochen in denen wir in diesem Hotel waren, wurde auch kein Versuch unternommen, daran etwas zu ändern oder das Fenster zu ersetzen.
Im Park gibt es auch einen Teich mit Enten und Wasserschildkröten. Die Enten sind recht harmlos. Doch das Wasser dieses Teiches war ganz grün. Also total voller Algen. Dazu kamen noch die drei Springbrunnen, die das grüne Wasser in Fontänen in die Luft spritzten. Kein schöner Anblick. Weiterhin ist der Park etwas ungepflegt. Es liegen abgebrochene Äste herum und einige der Bäume und Hecken haben ein Größe erreicht, bei der man sagen würde, das sie ersetzt gehören. Das ist leider versäumt worden. So ist der Park stellenweise ein Dickicht geworden. Es gab auch eine Brücke über den Teich. Auch hier war ein Stück des Geländers herausgebrochen und fehlte. Ebenso waren die Dielen der Brücke auch an manchen Stellen schon etwas morsch. Sie sahen zumindest so aus.
Das Essen war um es kurz zu sagen miserabel und nicht sonderlich schmackhaft. Es gab eigentlich immer dasselbe. Ein paar kleine Begebenheiten. Zum Frühstück gab es eigentlich Obst. Meistens Kiwi, Melone und Orange. Doch meist war schon 45 Minuten vor dem Frühstücksende kein Obst mehr da. Es wurde auch keines mehr nachgelegt. Selbst auf nachfragen hat man keines mehr erhalten. Wer also nicht früh aufsteht, hat Pech gehabt. Oder es wurden Pfannkuchen gebacken. Auch hier dasselbe Bild 45 Minuten vor Schluß gab es keine mehr. Der Koch, der sie gebacken hat, tauchte einfach nicht mehr auf.
Ein ähnliches Bild bot sich beim Abendessen. Auch hier keine Abwechslung. Die Salate und Vorspeisen waren eigentlich immer dieselben. Außer es gab etwas am Vortag, wovon Reste geblieben sind. Diese wurden dann als Salat verarbeitet und serviert. Der Salat war oftmals welk und man musste sich die guten Blättchen raussuchen. Gut waren allerdings ein paar der Salatsaucen. Die Hauptgerichte waren auch nicht besonders. Es gab verschiedene Schalen mit Essen. Lieder stand nie daran, um was es sich dabei handelte. Meist wurden auch hier Reste verarbeitet und mit reichlich Soße gekocht und war eigentlich wenig schmackhaft. Auch die für die Kanaren so typischen kleinen Kartoffeln in Salzkruste waren so weich und zäh, dass sie ehr an Gummibälle erinnerten. Dann wurde auch noch Fleisch und Fisch extra gebraten. Dort gab es aber beim Fleisch meist Putenschnitzel, Kotelett und Rindersteak (1 mal in 14 Tagen). Dazu gab es noch Fleischspieße, die grauenhaft schmeckten (mindestens 10 Tage lang, die wollte wohl keiner). Bei Fisch bestand die Abwechslung aus Kabeljau (glaube ich), norwegischer Lachs und Thunfisch. Gut war die Paella, die sie fast jeden Tag gemacht haben. Aber 14 Tage Paella?
Zum Glück gab es öfter noch ein extra Essen, dort wurde Braten aufgeschnitten oder auch mal eine Schweinkeule serviert. Aber auch hier gab es drei mal Sparerips. Hatten die kein Küchenbudget mehr?
Der Käse war immer identisch. Ziegenkäse, eigentlich lecker. Bei den Desserts gab es jeden Tag Götterspeise und sehr süßen Kuchen, manchmal auch Flan. 2 mal gab es echt leckeren Apfelkuchen.
Das hört sich nach reichlich an. Aber für 14 Tage reicht das meines erachtens halt nicht aus. Zumal es doch immer irgend wo dasselbe war. Vergleicht das doch mal mit dem Speiseplan euerer Kantine.... Zu den Preisen: Eine gute Flasche Wein kostete 12 Euro, der Tafelwein 8 Euro (schmekt nicht), eine Flasche Muga, (der teuerste Wein) 36 Euro. Doch leider war der Rotwein immer zu warm, d.h. er wird auch zu warm gelagert. Eine Flasche Wasser (0,5 l) 1,50 Euro.
Abendunterhaltung gab es eigentlich keine. Ich kenne das von anderen Hotels mit Shows usw. Aber hier beschränkte sich die Abendunterhaltung auf einen Alleinunterhalter an seinem Keyboard. Im Prospekt stand nur Abendunterhaltung, nicht das Wort "Show". Entsprechend leer war die Bar auch abends. Das mag auch an den schlechten Cocktails gelegen haben. Die sind zwar dort recht billig, schmecken aber nicht und sind fast alkoholfrei, wenn auch an erster Stelle der Zutatenliste Rum steht. Nur die Shots, die haben reichlich Alkohol. Ausweichtipp ist dort das Taoro Casino. Dort sind die Cocktails nicht teurer, aber wesentlich besser. Auch in der näheren Umgebung gibt es sonst nichts nettes. Also muß man in die Stadt gehen.
So genug gemeckert. Jetzt will ich nochmals etwas nettes sagen. Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit, bis auf den Chef de Service. Mit dem haben wir uns dann auch noch angelegt, dann ging es auch mit ihm. Die Zimmer waren sehr sauber und der Handtuch- und Bettwäschewechsel klappte ausgezeichnet. Ich denke da hilft auch das regelmässige Trinkgeld. Poolhandtücher werden gegen 10 Euro Pfand pro Stück verliehen. Der Pool ist ansprechend und tief (über 3 m), das Wasser warm.
Fazit: Ich kann das Hotel nicht empfehlen. Dazu ist der Park zu ungepflegt (grünes Wasser usw.) und das Essen zu schlecht. Dazu kommt die fehlende Abendunterhaltung.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-04-10 11:57:38 mit dem Titel TFN - Wer hin will kommt hier an!
Was muß ein Flugahfen leisten? Darüber habe ich mir heute einmal Gedanken gemacht. Dies möchte ich am Beispiel des Reina Sofia Airport Teneriffa Süd (TFS) ausführe. Ich war Anfang April 2003 dort.
Hier erst mal ein paar technische Daten:
Adresse: Reina Sofia Airport - Tenerife South, 38610 Granadilla de Abona, Tenerife, Spanien
Lage: Der Flughafen liegt im Süden der Insel, 60km von der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife entfernt.
Airport Code: TFS
Anzahl der Terminals: 1
Telephone: (0)922 759 200
Fax: (0)922 759 247
E-mail: [email protected]
Website: http://www.aena.es/aeropuertos/tenerifesur/index.htm (allerdings nur auf spanisch)
Zeitzone: GMT (GMT + 1 zwischen April und Oktober)
Information und Help Desks: Es gibt auf dem Flughafen eine Information in der Haupthalle. (Tel: (0)922 759 200) Diese Information kümmert sich um Fragen aller aller Art, auch um verlorenes Gepäck.
Einrichtungen: Auf dem Flughafen befinden sich Banken, ein Postamt und auch Telefone. Für das leibliche Wohl sorgen einige Restaurants und Bars. Dabei sind auch die großen Ketten (z.B. Pizza Hut, Burger King). Wobei ich nur welche im Passagierbereich gesehen habe. Es gibt auch einen Duty Free Bereich. Dort kann man zollfrei einkaufen. Allerdings sind die Waren auf der Insel selbst meist billiger. Im Duty Free Bereich befinden sich auch die üblichen weiteren Geschäfte. Z.B. Mode, Souvenirs, Buch- und Zeitschriften Läden, Floristen usw. Außerhalb des Transitbereiches gibt es die üblichen weiteren Geschäfte. Zum Beispiel Reisebüros, Autovermietungen, die Touristeninformation (nicht mit dem Help Desk verwechseln), eine Kapelle, eine Polizeistation, eine Apotheke und ein rund um die Uhr geöffnetes Medizinzentrum.
Der Flughafen selbst ist behinderten gerecht ausgestattet. Es gibt überall Rampen und Aufzüge. Außerdem gibt es einen speziellen Begleitservice des Flughafens für Behinderte. Der muß allerdings 72 Stunden vorher angefordert werden.
Wer im Urlaub nicht abschalten kann, Konferenzräume sind ebenfalls vorhanden
Autovermietungen: Mit Avis, Cicar, Hertz, Autos Reisen, Europcar und Atesa sind in der Haupthalle alle großen vertreten. Zur Zeit ist Autos Reisen der billigste..
Parkplätze: Der Flughafen verfügt über mehr als 1000 Parkplätze. Es gibt allerdings nur 58 Parkplätze die gratis sind. Und dies auch nur für 15 Minuten!
Anfahrt: Die Anfahrt ist recht einfach und gut ausgeschildert. Man fährt einfach die Autobahn TF-1 bis zur Ausfahrt Flughafen und folgt der Beschilderung. Von Santa Cruz de Tenerife sind es etwa 60km.
Öffentliche Verkehrsmittel: Natürlich gibt es reichlich Taxis am Flughafen. Die Preise für weitere Strecken sind staatlich festgelegt. Aber es fahren auch sehr viele Busse über den Flughafen. Auch mit den Bussen kommt man überall hin. Es dauert halt nur länger.
Hotels: In direkter Umgebung des Flughafens gibt es keine Hotels!
Zur Benutzbarkeit des Flughafens ist zu sagen, daß ein Flughafen eigentlich nur ein großer Knotenpunkt ist. Und dabei ist das wichtigste, dass er funktioniert. Dies ist hier der Fall. Bei der Ankunft geht es ja in der Regel sehr schnell. Die Beschilderung ist sehr gut verständlich. Auffallend ist, dass alle Schilder zuerst auf Deutsch, dann auf Englisch und schließlich auf Spanisch geschrieben sind. Das Gepäck war sehr schnell und unbeschädigt da und dann ging es raus in den Bus und ab ins Hotel. Auch der Busparkplatz für die Pauschalurlauber ist direkt am Terminal. Es gibt auch Gepäckwägen in ausreichender Zahl. Sie funktionieren ohne Pfandmünze.
Der Check-Inn gestaltet sich etwas schwieriger. Meist sind die Schalter noch nicht offen wenn man ankommt. Dann sitzen dort unter Umständen Leute die kein Deutsch und nur sehr wenig Englisch können. Das gestaltet sich dann etwas schwer... Aber es geht auch. Dazu hatten wir das Glück, in der Schlange zu stehen, bei es mit Abstand am langsamsten ging. (Murphy)
Den Duty Free Bereich habe ich ausführlich beschrieben. Kaufen lohnt sich dort nicht. Aber man bekommt beim bummeln mühelos seine Zeit rum. Wir mussten 2 Stunden warten. Sanitäre Anlagen sind auch vorhanden. Es sind nicht so viele, aber sie reichen vollkommen aus. Sie sind auch relativ gepflegt und halbwegs sauber.
Allerdings sind die Sicherheitskontrollen weniger streng als in Deutschland. Der Mensch der mein Handgepäck durchleuchtet hat, hat sich lieber mit seinem Nachbarn unterhalten. Eigentlich kann er nicht gesehen haben, was ich in meiner Tasche habe. Auf dem Flughafen selbst herrscht Rauchverbot. Nur an speziell gekennzeichneten Stellen darf geraucht werden. Es gibt reichlich Sitzpätze um auf das Flugzeug zu warten. Ich glaube allerdings nicht, dass es genug sind, wenn Hochsaison ist. Der Flughafen ist ja erst vor ein paar Jahren erweitert worden. Aber auch das reicht wohl schon nicht mehr aus. Es gibt direkte Gates bei denen man direkt in Flugzeug einsteigen kann. Aber auch ein Transport mit Vorfeldbussen ist üblich.
Um zum Abschluss zu kommen: Der Flughafen hat alles was ein Flughafen braucht. Er ist behindertengerecht und bietet die Services, die notwendig sind. Er ist sehr zweckmäßig und dient eigentlich nur als Verkehrsknotenpunkt. Allerdings als sehr überlasteter. Ich habe den Flughafen nicht als unangenehm empfunden. weiterlesen schließen -
Rund um den Vulkan
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Abflug um 6:00 Uhr, also fast mitten in der Nacht. Der Pilot scheint auch müde zu sein, jedenfalls starten wir mit einiger Verspätung vom Flughafen Stuttgart in Richtung „Islas Canarias“, genauer gesagt: Tenerife, umgangssprachlich auch Teneriffa genannt. Gute vier Stunden Flug trennen uns noch vom „ewigen Frühling“.
Nach Frühstück und Bordprogramm (und einem kleinen Schläfchen) erreichen wir Lanzarote, überfliegen Fuerteventura, um dann scharf nach rechts abzubiegen und vorbei an Gran Canaria den Flughafen Tenerife Sur (Reina Sofia) anzusteuern. Der Teide, mit seinen mehr als 3700m Höhe Spaniens höchster Berg, ist schon lange vor Erreichen der Insel zu sehen, majestätisch hebt er sein Haupt aus einigen Wolken, die unterhalb seines Gipfels am Hang hängen.
Der Anflug führt uns in einer weiten Rechtskurve über das Meer von Süden her zur Landebahn und ermöglicht es uns, erste eindrucksvolle Bilder der Insel zu erhaschen.
Leider zieht sich das Warten auf die Koffer etwas hin, in der Zwischenzeit vielleicht einige Daten über unser Urlaubsziel:
Teneriffa ist die größte der kanarischen Inseln (Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, El Hierro, La Palma, La Gomera und noch einige kleinere Inselchen gehören auch dazu), hat etwa 700 000 Einwohner und über 150 000 Gästebetten. Die Hauptstadt der Insel ist das im Norden, am Fuße des Anaga-Gebirges am Meer gelegene Santa Cruz de Tenerife mit über 200 000 Einwohnern.
Klimatisch wird die Insel durch den Gebirgszug des Teide in zwei unterschiedliche Zonen eingeteilt: im Süden ist es eher heiß und trocken (weswegen sich hier auch die meisten Bettenburgen befinden), während der Norden fast schon Regenwälder aufweisen kann. Nicht weil es dort dauernd regnet, sondern weil oft Wolken in und an den Bergen hängen, deren Feuchtigkeit den Pflanzen zu ausgezeichneten Wachstumsbedingungen verhilft.
Die Inseln liegen einige 100 km westlich der afrikanischen Küste, so ungefähr auf der geographischen Breite der Sahara. Dieser Lage verdanken sie ihr recht ausgeglichenes Klima, eben den schon erwähnten „ewigen Frühling“.
Und dieses Klima war es, was uns bewogen hat, der Kälte des Nordschwarzwaldes mit seinen Schneebergen an den Straßenrändern in Richtung zur Sonne des Südens zu entfliehen.
Na, endlich sind die Koffer da, wir verlassen den Gepäckbandbereich und suchen unseren zuständigen Reiseleiter, um ihm mitzuteilen, dass wir auf seine weiteren Dienste verzichten werden, denn wir haben einen Mietwagen ab Flughafen gebucht und vermeiden so den toutistischen Viehtransport zum Hotel in Puerto de la Cruz, so etwa 90 km vom Flughafen entfernt.
Nach einigem Suchen finden wir dann auch den Vertreter der Mietwagenfirma (Avia Cars), der uns zu einem goldfarbenen Renault Clio geleitet. Das gute Stück soll uns also in den nächsten Tagen zu vielen interessanten Punkten der Insel bringen. Es macht einen ganz ordentlichen Eindruck, die Reifen sind nicht zu abgefahren, Klimaanlage und Radio sind vorhanden, Beulen keine zu entdecken.
Die Formalitäten sind schnell erledigt, Kaution wird keine verlangt, ein paar Liter Sprit sind noch im Tank. Nichts hindert uns mehr, den geschäftigen Flughafenparkplatz zu verlassen.
Schnell erreichen wir die Autobahn, die wir in südlicher Richtung befahren, um die Bettenburgen möglichst schnell hinter uns lassen zu können.
Bereits zuhause haben wir uns eine Strecke überlegt, auf der wir nach Puerto Cruz fahren wollen. Sie führt nicht nur auf Hauptstraßen um die Südwestecke der Insel herum und soll uns erste Einblicke in die Eigenheiten der Insel bringen.
Die Autobahn endet in der Nähe von Adeje, wird dort zu einer „Hauptstraße“, der wir über Guia de Isora (hier soll es ordentlichen Wein geben...) bis Chio folgen. Ab hier geht es auf einer wenig befahrenen Straße am Hang des Teide entlang, mit tollen Ausblicken zum Meer und auch zum Berg, nach Santiago del Teide. Die Straßen sind bisher durchweg gut ausgebaut und in einem sehr ordentlichen Zustand. In Santiago wagen wir uns erstmalig an eine Tankstelle und sind freudigst überrascht: ein Liter Sprit kostet ganze 60 Cent. Na, da können wir ja fröhlich drauf los fahren.
Kurz hinter Santiago del Teide windet sich die Straße einen Berg hinauf und eröffnet einen phantastischen Blick auf den Teide. Ein paar Kilometer weiter erspähen wir die berühmte Passatwolke, die die ganze Küste in Nebel taucht. Gottseidank sind wir (noch) so hoch, dass sie uns nicht erreichen kann. Wir passieren ein Kamellager, das einzige, das wir auf der Insel gefunden haben. Was tut man nicht alles für die Touristen...
Jetzt, kurz vor der Stadt El Tanque, wird die Straße richtig schlecht, verdient diese Bezeichnung eigentlich nicht mehr. Aber fleißige Hände sind schon dabei, diesen Zustand zu beenden und eine neue Asphaltdecke aufzubringen. Unser Clio übersteht auch diesen Härtetest klaglos und steuert jetzt den Mirador de Garachico an, von dem aus auch die Passatwolke ihren Schrecken verloren hat und der uns einen grandiosen Blick über die Küste und das Städtchen Garachico bietet.
In steilen Serpentinen windet sich die Straße den Hang hinunter und eröffnet in schneller Folge phantastische Aussichten. Nach kurzer Zeit erreichen wir Garachico, wo wir unseren Gelüsten nach einer ersten Begegnung mit der kanarischen Küche nachkommen wollen. Es ist ja auch zufälligerweise gerade Mittagszeit (gute Planung der Strecke ;-)).
Direkt am alten Hafen finden wir ein nettes Restaurant, die „Casa Gaspar“, mit einer allerlei köstliches Meeresgetier enthaltenden Vitrine. Die Speisekarte enthält eine vielversprechende Auswahl an kleineren Vorspeisen - gerade das Richtige für uns.
Es stellt sich dann schnell heraus, dass wir eine gute Wahl getroffen hatten: die Speisen waren vorzüglich, wenn auch nicht ganz billig. Verschiedene Arten von Tintenfisch (eine zarter als die andere, nichts von den gummiartigen, in fetten Brotkrümeln versteckten Ringen, die man bei uns allenthalben bekommt), Muscheln in unterschiedlichen Zubereitungen, kurz. ein Fest für den Meeresfrüchte liebenden Gaumen. Der einheimische Wein stellt sich als recht ordentlich heraus, begleitete unsere Vorspeisenorgie perfekt. Leider musste ich das meiste selbst trinken, weil meine Frau ja schließlich fahren musste...
Wohlig gesättigt setzten wir unsere fahrt nach Puerto de la Cruz fort, passierten die Stadt Icod de los Vinos mit ihrem berühmten tausendjährigen Drachenbaum, erreichten schließlich San Juan de la Rambla und Los Realejos. Hier begann dann wieder eine autobahnähnlich ausgebaute Straße, die uns an La Orotava vorbei schnell zu unserem Ziel brachte.
Die Landkarte hatte uns gezeigt, welche Autobahnausfahrt wir benutzen müssen, um möglichst einfach zu unserem Hotel zu gelangen. Das Hotel „Orotava Palace“ liegt oberhalb des vom Architekten Cesar Manrique gestalteten Martianez-Bades mit seinen Meerwasserschwimmbecken, direkt gegenüber des Martianez-Einkaufszentrums. Die Straße führte uns praktisch direkt hin, wir konnten gar nicht falsch fahren.
Unser Zimmer (eine Mini-Suite) liegt im 12. Stock des Hotels, verfügt über einen Wohnraum und einen Schlafraum und eine riesige Terrasse. Auf dieser prangt das Stück, weswegen wir gerade dieses Hotel ausgewählt hatten: der Whirl-Pool. Eine schöne Vorstellung, abends in der lauen Luft auf der Terrasse im Pool zu sitzen und sich vom aus den Düsen drängenden Wasser massieren zu lassen...
Im großen und ganzen war das Hotel in Ordnung, das Zimmer sauber und gut eingerichtet, die Büffets morgens und abends bieten eine ausreichende Auswahl, abends wird auf Wunsch auch frischer Fisch zubereitet. Der Service ist schnell und freundlich, kurz: wir haben keinen Grund, uns über irgendetwas zu beklagen.
Über unsere Ausflüge zum Teide gibt es demnächst einen eigene Bericht, hier möchte ich nur kurz unsere Fahrten zu den zwei Gebirgszügen beschreiben, für die es keine eigen Kategorie gibt: das Teno-Gebirge im Südwesten und das Anaga-Gebirge im Nordosten der Insel.
Der erste Blick morgens von der Terrasse aus zum Nordteil der Insel ist vielversprechend: kein Wölkchen trübt den stahlblauen Himmel über der Insel. Schnell bringt uns die Autobahn nach La Laguna, der fast mit Santa Cruz zusammengewachsenen Stadt beim Nordflughafen (Los Rodeos) der Insel. Dort verlassen wir die stark befahrene Trasse und dringen auf einer schmalen, aber gut ausgebauten Straße immer tiefer in den nördlichen Nebelwald (eine Vorstufe des Regenwalds) ein. Das Sträßlein windet sich über Berge, an ihren Hängen entlang, durch Wälder von stark mit Moos bewachsenen Bäumen, bietet oft gigantische Ausblicke über Gebirge und Küste und endet in dem Bergdorf Chamorga. Kurz hinter dem Kirchlein des Ortes finden wir einen Parkplatz (die Größe des Autos erweist sich wieder einmal als vorteilhaft), einer kleinen Wanderung steht nichts mehr im Wege.
Wir steigen den Berg hinauf, zuerst zu einem phantastischen Aussichtspunkt namens „Cabezo del Tejo“ mit einem wirklich tollen Rundblick. Wir haben noch nicht genug und steigen weiter auf bis zum Gipfel des Berges, von wo aus wir zusammen mit einer Gruppe Holländer die Landschaft genießen.
Schnell verabschieden wir uns wieder, klettern denselben Weg wieder ein Stück talwärts und laufen dann über Berg und Tal bis zu einem verlassenen Gehöft in den Bergen. Wir sind jetzt etwa 3 Stunden unterwegs und beschließen, den Rückweg anzutreten. Über Stock und Stein, entlang schmaler, sich am steilen Hang hinziehender Pfade, zum Teil über Felsen kletternd, erreichen wir nach einer weiteren knappen Stunde schließlich wieder Chamorga und unser Auto.
Die Rückfahrt bietet neue Ausblicke in eine wirklich sehenswerte Landschaft - wir waren sicher nicht zum letzten Mal hier. In diesem Urlaub reicht die Zeit nicht aus, nochmals herzukommen - aber es könnte ja wieder ein Urlaub kommen. Der nächste Februar ist ja vielleicht auch wieder nasskalt und unangenehm bei uns...
Ein kurzer Zwischenhalt in El Sauzal mit seinem Weinmuseum vergrößert unser Wissen über die Weine Teneriffas (zumindest das theoretische). Der Angestellte im Verkaufsraum erklärt uns ausführlich und ziemlich umfassend alles, was man seiner Ansicht nach über die Weine wissen muss. Ich bitte ihn, mir eine Auswahl von sechs typischen und guten Weinen zusammenzustellen, was er freudigst zu seiner und meiner Zufriedenheit erledigt.
Ein weiterer Ausflug führt uns in den südwestlichen Teil der Insel: zum Teno-Gebirge. Kurz hinter Santiago del Teide (von Puerto Cruz aus gesehen) biegt die Bergstraße ab und windet sich zunächst in engen Kurven steil auf den ersten Pass. Der Parkplatz ist trotz der frühen Stunde schon gut besucht - kein Wunder, der Blick von dort über die Berge und Schluchten ist wahrlich atemberaubend. Ein paar hundert Meter weiter, ein paar Höhenmeter tiefer, parken wir unser Auto und machen uns auf den Weg zu einer „Finca hinter den Bergen“. Der Pfad führt am Hang entlang, über Grate und Hügel in stetem Auf und Ab bis zu einer Kammhöhe, von der aus man dann noch 250 Höhenmeter zu der erwähnten Finca absteigen kann, so man Lust hat. Uns war nicht danach, wir haben uns damit begnügt die grandiose Aussicht längs des Weges in uns aufzusaugen.
Weiter führt das doch recht schmale Bergsträßchen in Richtung Masca. Das Dorf wird von vielen für das schönste Bergdorf Teneriffas gehalten. Seine Lage ist wirklich toll, aber ob der Superlativ passend ist, sei dahingestellt. Eigentlich sollte man ja jetzt die Schlucht hinunter steigen (und dann wieder herauf...), gilt sie doch als einer der landschaftlichen Höhepunkte der Insel. Wir hatten uns das überlegt, haben aber dann nach reiflicher Überlegung darauf verzichtet, weil mein Arzt mir verboten hatte, mein linkes Bein zu sehr zu beanspruchen. Schade drum, aber man kommt ja vielleicht nochmal her. Und dann...
Wir folgen der Straße, machen an einigen Punkten halt, sind immer wieder überrascht von der landschaftlichen Vielfalt und Grandiosität, laufen auch ab und zu nochmal ein Stückchen. Schließlich erreichen wir Buenavista, von wo aus wir auf einer sehr interessanten Straße (sie darf nur bei gutem Wetter und wenig wind befahren werden) zum letzten Landzipfel dieses Inselteils mit seinem Leuchtturm und einem kleinen Badestrand vordringen. Die hochragenden, teils überhängenden Felswände längs der Straße machen verständlich, warum sie wetterbedingt manchmal gesperrt werden muss.
Eine wirklich tolle Fahrt bietet auch die Höhenstraße vom Teide bis nach La Esperanza. Abwechselnd links und rechts, manchmal beides gleichzeitig, bietet sie Ausblicke zum Westen und Osten der Insel, hinunter nach Puerto de la Cruz auf der einen und in die Täler um Güimar auf der anderen Seite. Wir fahren hinunter und besuchen in Güimar die bekannten Pyramiden, die auf frühe Besucher von jenseits des Atlantiks hindeuten. Thor Heyerdahl war fasziniert von diesen Bauwerken und sah sie als Beleg für die Theorien früzeitiger Seefahrer. Wenn man in der Nähe ist, sollte man den Besuch nicht auslassen und sich über die Geschichte informieren.
Tja, jeder Urlaub geht einmal zu Ende, heute ist es so weit. Unser Clio trägt uns - diesmal über die autobahn - in etwa 1 Stunde zum Südflughafen. Die Abgabeprozedur für das Auto ist simpel und einfach: den Wagen auf dem Parkplatz abstellen und den Schlüssel in einen dafür bestimmten „Brief“kasten werfen - das war´s dann.
Noch ein paar Meter die Koffer in den Flughafen geschleppt, dann stehen wir in der langen Schlange am Abflugschalter und hoffen auf ein gutes Plätzchen im Flieger - und darauf, dass er pünktlich ist.
Tschüss Teneriffa, wir kommen wieder... weiterlesen schließen -
Insel der Glückseeligen
23.11.2002, 18:54 Uhr von
Kiara
Hallo an alle die mich sehen und lesen ;-) .. nach einigen Anfangsschwierigkeiten habe ich mich i...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo an alle Interessierten…
Heute möchte ich Euch etwas über meine Lieblingsinsel erzählen. Noch weiß ich nicht wie ich meine überschwänglichen Gefühle in Worte fassen werde und vor allem dabei sachlich bleiben soll, aber ich werde mich bemühen ;-))
Inzwischen war ich 8 x auf Teneriffa, die Insel des ewigen Frühlings, wie sie auch genannt wird.
Zuerst einmal die technischen Daten ;-)) :
Länge : ca. 83 km
Breite: ca. 51 km
Mit ca. 2040 Quadratkilometern die größte der Kanarischen Inseln
Lage: ca. 300 km westlich von Afrika und ca. 1300 km vom spanischen Festland entfernt
Die Ureinwohner sind die Guanchen (abgeleitet aus der altkanadischen Sprache bedeutet soviel wie „Sohn von Teneriffa“) dessen Hautfarbe eher hellhäutig und die Haarfarbe eher rotblond gewesen sein sollte.
Gekrönt wird die Insel vom größten Berg Spaniens, dem Pico del Teide (ca. 3718 m hoch)
Klima: ganzjährig herrschen durchschnittliche Temperaturen zwischen 18 und 27 Grad die den Aufenthalt auch für empfindliche Menschen angenehm gestalten.
So genug vom technischen. Ich selbst bevorzuge den Norden Teneriffas, der zwar durch die Passatwinde öfters bewölkt sein kann und es dort auch ab und zu regnet, dafür aber ein üppiges grün mit einer bunten Pflanzenwelt aufweist.
Der Süden garantiert zwar Sonne den ganzen Urlaub, ist aber meines Erachtens zu karg. Die Hotelanlagen und Strände sind künstlich angelegt. Sieht zwar ganz nett aus, ist aber nicht nach meinem Geschmack. Wer aber wirklich nur Sonne satt und gute Unterbringung möchte ist dann wohl im Süden gut aufgehoben.
Also im kargen Süden, nach 4,5 Std. Flug, angekommen, empfiehlt es sich, möglichst schon von zu Hause aus, ein Auto zu mieten. (Es gibt einige deutschsprachige Autovermietungen auf Teneriffa die nicht so teuer und doch absolut verlässlich sind)
Mit dem Auto fährt man dann über die Autobahn Richtung Santa Cruz der Hauptstadt von Teneriffa und weiter nach Puerto de la Cruz (mein Favoritenurlaubsziel). Fahrzeit vom Flughafen aus ca.: 45 Minuten.
Als Hotel empfehle ich das Maritimhotel, welches etwas außerhalb von Puerto, in Los Realejos liegt. Es ist zwar ein Hochhaus, hat aber den Vorteil das man es schon von weiten sehen kann, aber dadurch immer wieder ins heimische Quartier findet ;-).
Im Maritim werden verschieden Hotelzimmerqualitäten, aber auch Apartments angeboten.
Mit seinem 30.000 qm großen Garten in dem sich 2 Süßwasserpools, Tennisplätze, FKK-Liegewiesen, Minigolfplatz und viele Erholungsoasen befinden, kommen alle Urlauber auf Ihre Kosten.
Das Hotel liegt an einer Felsküste und hat außer Friseur, Wellnessbereich, Kiosk und andere kleine Läden noch Restaurants, eine Bar und einen Nachtklub mit Lifemusik (wird von den Einheimischen gern besucht).
Ich persönlich bevorzuge die Apartments, da dort eine kleine Küchenzeile vorhanden ist. Hier kann man sich auch zwischendurch mal selbst etwas zu Essen machen und genügend Getränke im Kühlschrank kaltstellen ;-)).
Vom Hotel kann man fast zu Fuß in den bekannten Loro Park gehen der sich in den Jahren immer weiter vergrößert und verschönert hat. Dieser Park ist nicht nur ein Papageienpark wie man sich das bei dem Namen vorstellen würde, sondern hier werden zusätzlich Seehund- oder auch Delphinvorführungen gezeigt. Die Tunnelhaifischbecken sind auch sensationell.
Für den Ausflug in den Loro Park, der ein Muss für jeden Besuch auf Teneriffa ist, sollte man mindestens einen halben wenn nicht sogar einen ganzen Tag einplanen. Der hohe Eintrittspreis von, ich glaube, zurzeit 19 Euro für Erwachsene lohnt sich auf jeden Fall.
Ein Stück weiter beginnt schon der vulkanische Sandstrand mit Promenade und vielen kleinen Läden. Ein Ort zum verweilen und baden. Weiter den Weg entlang kommt man dann direkt nach Puerto, wo man die schöne Altstadt, den kleinen Fischerhafen, die Meerwasserschwimmbäder und viele kleine Plätze zum verweilen, besuchen kann.
Die vielen Restaurants lassen keinen Hunger aufkommen. Und was schmeckt besser als der frische Fisch des Tages? )
Mit dem gemieteten Auto sollte man sich nun soviel wie möglich von der Insel anschauen. Als sehenswerte Orte möchte ich hier einige wenige nennen: La Laguna, La Orotava (mit altkanarischen Balkons), Icod de los Vinos, Santa Cruz, das Anagagebirge, die Caldera de las Canadas (ist der Bereich gleich unterhalb des Teides, der auch als Nationalpark geschützt wird) und natürlich der Pico del Teide selbst.
Um auf alle Orte extra einzugehen würde es eher ein Buch als so eine Meinungsäußerung bedürfen ;-).
Ich sage nur: man kann eigentlich alles was das Herz begehrt auf Teneriffa sehen. Ob es Tannenwälder, Wüste, Blumen oder Felsen sind.
Noch erwähnen möchte ich die verschiedenen Feste die auf Teneriffa gefeiert werden. Romeria nennen sich die Feste bei denen verschiedene Schutzheilige gefeiert werden.
Zum Beispiel jedes letzte Wochenende im Mai wird in Los Realejos eine Romeria gefeiert, die mich total überwältigt hat.
Mit Tanz und Gesang werden die Schutzheiligen zuerst aus der Kirche getragen, um dann in einem Zug durch die Stadt, bei dem getanzt, gesungen, gegessen und getrunken wird (die Zuschauer am Rande kommen da nicht zu kurz, weil die vorbeiziehenden Wagen jeden mit einheimischen Nahrungsmitteln und Getränken versorgen) zum Schluss wieder singend und tanzend, diese in die Kirche zurückzubringen.
Also ich fand es sehr beeindruckend und mir standen die Tränen in den Augen als in der Kirche die VIVA Rufe und der Gesang widerhallte, was man ja ansonsten weniger in Kirchen hört.
Die Canarios, wie sie sich selbst nennen und ungern zu den Spaniern gezählt werden sind außerordentlich freundlich und hilfsbereit und haben einen Tatsch südamerikanisches Temperament.
Vielleicht trifft man sich ja mal auf „der Insel der Glückseeligen“ ;-))) weiterlesen schließen
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