Zypern Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- hmmm kein Pro
- geographische Lage - ihr englisches Rechtssystem - die hohe Lebensqualität - recht niedrige Lebenshaltungskosten - mit einer ausgezeichneten Infrastruktur - großzügigen Steuervorteilen - mit unglaublich freundlichen Mensch
- Ruhe, Natur, Freundlichkeit abseits der Touristenströme
- wer Trubel braucht....
Nachteile / Kritik
- alles
- hohe Flugkosten
- relativ teuer, keine schönen Sandstrände
- Massentourismus, teuer, hässlich,
Tests und Erfahrungsberichte
-
Hier steppt der Bär oder wehe,wenn sie losgelassen...
1Pro:
wer Trubel braucht....
Kontra:
Massentourismus, teuer, hässlich,
Empfehlung:
Ja
Ayia Napa = Agia Napa
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Liegt im äußersten Südosten der Insel
Einst ein kleines Fischerdörfchen, hat sich der Ort inzwischen zum quirligsten
Touristenort der Insel entwickelt.
Tag und Nacht steppt hier der Bär.
Vergnügungsparks für den Tag, -bitteschön für Klein und Groß, je wilder desto besser,überall Automaten und auch Mc Donald darf nicht fehlen.
Geld scheint hier sowieso keine rolle zu spielen...
Bars, Nachtclubs mit russischen Sexygirls und diverse Discos garantieren lange turbulente Nächte.
Ein Souvenirladen mit Ramsch reiht sich an den anderen…
… genau wie die unzähligen Restaurants mit englischem Frühstück und deutscher Speisekarte .Aufdringlichst buhlen deren Wirte um Gäste.
Doch nicht nur die Atmosphäre stört, sondern auch die gesalzenen Preise schrecken endgültig ab.
Den Engländern gefällt’s.
Und die belagern in Heerscharen auch den kleinen Ort,der irgendwie aus den Nähten zu platzen droht.
Schrill und laut drücken sie sich durch die Straßen...
Wir suchen eher nach ruhigeren Fluchten und hoffen darauf, etwas Ursprüngliches in diesem Nepp zu finden.
Deshalb der Versuch, den Ort über den Strandweg zu erreichen.
Sieht doch wenigstens das grünschimmernde Meer idyllisch aus!
Aber auch hier Irrtum!
Ob Eis-oder Saftverkäufer oder Anbieter von
Wassersportmöglichkeiten…selbst hier kommt man nicht ungeschoren davon.
Am Hafen geht es dann kurz etwas beschaulicher zu.
Hier gibt es jedoch auch nicht mehr die Fischereiidylle, sondern Yachten und Ausflugsboote.
Ha,…und es dauert nicht lange, da halte ich schon wieder einen Zettel für Bootstouren in meiner Hand. Ich habe ihn brav genommen, weil ein sehr geschäftstüchtiger Mann anfing non-stop auf mich einzureden:
Ausflüge mit dem Glasbodenboot. ..
Der Preis lässt mich glauben, ich könne das Boot anmieten.
Wir suchen weiter, geben die Hoffnung nicht auf, wenigstens ein Fleckchen zu finden, das uns Kultur zeigt oder uns Erholung bieten könnte.
Obwohl es erst Mai ist, strengt uns die Hitze an.
Tapfer laufen wir immer,immer weiter...
Irgendwann überqueren wir einen recht modernen Platz mit großem Brunnen.
Touristen aller Länder schießen hier ihre Fotos, wohl froh, endlich überhaupt etwas vor die Linse zu bekommen.
Noch ein Stückchen weiter begrüßt uns ein riesiger Baum.
Breit und mächtig, beeindruckend, steht er da und spendet uns ersehnten Schatten.
400 Jahre alt ist er und nennt sich Maulbeerfeigenbaum. Es ist der erste seiner Art, der uns begegnet. Doch nutzten ihn bereits die alten Ägypter schon um aus seinem Holz ihre Mumiensärge zu fertigen.
Wenigstens er zeigt ursprünglichkeit und Beständigkeit.
Durch ein großes Tor geraten wir nun in einen Klosterhof.
Und wir können es kaum fassen:
Wären hier nicht noch andere Touristen, hätte man das Gefühl, die Zeit stünde seit 500 Jahren hier still.
Ein schattiger, kühler Arkadengang, liebevoll bepflanzt, lädt uns zum Verweilen ein.
Inmitten des Hofes sehen wir einen Brunnen, überspannt von einer orientalisch anmutenden Kuppel.
Hier findet gerade eine Hochzeit statt.
Romantisch! Ich bin fasziniert. Wir genießen diesen Augenblick abseits des Massentourismus, froh, diesen Fleck entdeckt zu haben.
Die Besichtigung des Klosterkirchleins rührt uns durch die tief gläubigen Zyprer, die hier zu ihren Ikonen beten.
Doch gleichsam enttäuscht sie etwas, hätten wir doch dieses alte Gebäude für sehenswerter gehalten.
Zu guter letzt entdecken wir draußen noch einen Brunnen, dessen Wasserspeier ein Schweinekopf ist. Der stammt offensichtlich aus der Römerzeit.
Dann geht unsere Suche nach Ursprünglichem weiter.
Wir sind schon fast aus dem Ort raus…
Es soll hier irgendwo ein römisches Äquadukt geben. Leider ist eine Beschilderung Fehlanzeige.
Doch unsere Hartnäckigkeit beschert uns auch Erfolg. Nach langer, ermüdender Suche haben wir es gefunden.
Davor besticht uns eine einzigartige Pflanzenwelt in leuchtenden Farben und auch, wenn wir jetzt ganz schön erschöpft sind und unsere Füße brennen, befriedigt es uns doch, in diesem
Touristennepp noch etwas Idyllisches und Ursprüngliches entdeckt zu haben.
Viel ,viel später erfahren wir, dass die Bewohner Aya Nappas erst zur Touristensaison im Ort wohnen.
Das übrige Jahr lieben sie es beschaulicher!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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swissflyer, 20.03.2006, 19:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
------------- <br/>----S H---- <br/>------------- <br/> <br/>Liebe Grüsse aus der schönen Schwiz, Patrik :-)
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Django006, 20.03.2006, 01:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
dass hätte ich nun nicht erwartet, aber wo die Touris zu viel sind, kann es nicht mehr schön sein. lg Alan
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** Zypern I - ein Mosaik der Zeit **
10.09.2005, 03:02 Uhr von
feldhase
Hallo Leute! Endlich ausgewandert ... hat viel Zeit und Nerven gekostet - aber nun sind wir am Zi...Pro:
geographische Lage - ihr englisches Rechtssystem - die hohe Lebensqualität - recht niedrige Lebenshaltungskosten - mit einer ausgezeichneten Infrastruktur - großzügigen Steuervorteilen - mit unglaublich freundlichen Mensch
Kontra:
hohe Flugkosten
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser.
Ich habe euch vor langer, langer Zeit versprochen über Zypern zu schreiben.
Heute möchte ich euch von einer Reise erzählen, die ich vor drei Wochen gemacht habe. Eine Reise, die mich auf eine Insel entführte, die auch die "Insel der Aphrodite" genannt wird:
**Zypern**
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Da ich seit langem begeistert bin von dieser wunderschönen Insel, werde ich meine Erzählungen aufteilen müssen. Ich habe vor insgesamt sechs Berichte zu schreiben.
I. Zypern allgemein - die Insel, die Geschichte, die Landschaft,
die Politik und die Vorteile des Lebens, des Klimas und die
Menschen
II. Vorbereitung, 1.7.05 bis 3.7.05 die ersten Tage unseres
Abenteuerurlaubs
III. 4.7.05 bis 6.7.05 nächsten Tage des erlebnisreichen
Urlaubs
IV. 7.7.05 bis 9.7.05 30.Geburtstag - wie man ihn auf Zypern
feiert
V. 10.7.05 bis 12.7.05 Bergtouren und Abenteuer auf Zypern
VI. 13.7.05 bis 15.07.05 Ende des wunderbaren Urlaubs auf
Zypern
Nun also Teil I. / VI.
** allgemeine Informationen über Zypern **
Fakten
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Zypern im nordöstlichen Winkel des Mittelmeers, ist das geographische Bindeglied zwischen Europa, Asien und Afrika. Sie ist wahrlich ein göttliche Entdeckung.
Mit einer Fläche von 9.251 qkm ist es die drittgrößte Mittelmeerinsel nach Sizilien und Sardinien.
Die zentrale Lage zwischen Orient und Okzident im Brennpunkt vieler Interessen führte dazu, dass Zypern seit langer Zeit - leider bis heute - Schauplatz machtpolitischer Auseinandersetzungen ist.
Flagge
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Die Zypriotische Staatsflagge hat einen weißen Hintergrund mit dem goldfarbenen Inselumriss in der Mitte. Er symbolisiert die Blockfreiheit Zyperns. Die zwei gekreuzten Olivenzweige darunter erinnern an den Friedenswillen er Menschen, die sich schon seit Ewigkeiten gegen Expansionstendenzen anderer Länder wehren mussten.
Zeit
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Auf Zypern gilt die osteuropäische Zeit. Also, unsere Zeit plus eine Stunde. Da Zypern auch die Sommerzeit hat, gilt dieser Zeitunterschied zu uns immer.
Die Insel
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Bei einer Inseltour entdeckt der Besucher die Spuren einer Geschichte, dessen historischen und archäologischen Schätze nur wenige Kilometer von modernen, kosmopolitischen Städten entfernt liegen. Ein Massenurlaubsziel ist Zypern nicht, trotz der Naturschönheiten, den ausgezeichneten Stränden, den kulinarischen Genüssen und dem milden Klima mit den über 300 Sonnenstunden.
Das Landschaftsbild ist kontrastreich. Sand und Kieselstrände, Buchten und Klippen an der Küste, steil abfallendes vulkanisches Gebirge, das bis in die höchsten Berggipfel bewaldet ist, Berglandschaften mit sanften Hügeln und tiefen, grünen Tälern sowie fruchtbaren Ebenen.
Troodos
Das Troodosgebirge gehört wirklich zu den landschaftlich reizvollsten Gebiet auf Zypern. Das vulkanische Troodos Massiv ist die höchste Erhebung auf Zypern. Mit 1951 m wird der Olymp seinem Namen alle Ehre. Natürlich haben wir diesen Berg, der ein Drittel der Insel mit seinen Ausläufern bedeckt, gründlich unter die Lupe genommen. Pinienbedeckten Bergketten und im Winter mit vielen verlockenden Skipisten.
Das Gebirge ist stark bewaldet - wir konnten es erleben. Bis zu den höchsten Berggipfeln. Durch das milde, angenehme Klima und die erfrischende Kühle ist das Troodosgebirge vor allem im Sommer Naherholungsgebiet der Zyprioten.
Wenn man einen Ausflug in das Troodos Gebirge macht, so sollte man auch das Grab von Erzbischof Makarios besuchen. Seinem Wunsch nach wurde er auf dem höchsten Punkt Zyperns begraben und man hat von dort einen herrlichen Ausblick. Sein Grab wird Tag und Nacht von einem Soldaten bewacht. Direkt dort am gleichnamigen Berg, auf 1140 m Höhe befindet sich das berühmte Kykko Kloster.
Kyrenia-Gebirge
Die höchste Erhebung des 128 km langen Gebirgzuges ist 1024 m hoch, kommt damit nicht an den Olympos ran, doch ist nicht minder eindrucksvoll. Das Kyrenia-Gebirge liegt im nördlichen Teil der Insel und ist eine schroffe, wenig bewaldete Bergkette. Beeindruckend ist, dass Gebirge wie eine Wand vor der Nordküste steht. Durch eine sehr gute Straße fährt man zwischen zwei Bergen hindurch und direkt auf des imposante Meer zu. Mehr hierzu natürlich im nächsten Bericht.
Mesaoria-Ebene
Zwischen den beiden großen Gebirgszügen erstreckt sich die landwirtschaftlich bedeckte Mesaoria-Ebene. Der größte Teil liegt im türkisch besetzten Gebiet.
Zypern ist so vielfältig und dennoch halten die politischen Umstände oder die noch hohen Flugkosten die Massen an Touristen fern. Meine persönlichen Eindrücke erläutere ich in den nächsten fünf Teilen meiner Zypernberichte.
Die Städte
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Nikosia, die Hauptstadt von Zypern und Limassol, die wichtigste Hafen- und Handelsstadt sind große Städte. Gut besucht und meist recht laut. Der Flughafen liegt außerhalb von Larnaka. Paphos, die viertgrößte Stadt, ebenfalls mit einem Flughafen, ist ein beliebter Urlaubsort.
Obwohl die Bevölkerung größtenteils in den Städten wohnt, spiegeln die zahllosen reizvollen Dörfer den echten Charakter und die althergebrachten Traditionen der Insel wieder.
Ayia Napa
Es hat sich von einem verschlafenen Fischerdorf zu einem Touristenpunkt entwickelt. Im Ort selber findet man jede Menge Restaurants, Geschäfte und tolle Ausflugsziele. mehr dazu später in meinem Berichten. Eine imposante, neue Stadt. Entsprechend groß ist im Zentrum von Ayia Napa der Trubel und die Geschäftigkeit.
Agia Napa hat herrlichen Sandstränden - Nissi Beach, Makronisos Beach, Sandy Beach und der Hauptstrand von Ayia Napa. Im Zentrum liegt hinter dicken Steinwällen das Kloster von Ayia Napa, welches von Venetianern erbaut wurde.
Larnaca
Wie auch wie bekommen die meisten Besucher Zyperns wohl in Larnaca den ersten Eindruck von der Insel, da Larnaca häufiger angeflogen wird als Paphos. Larnaca, die drittgrößte Stadt Zyperns und ist ein Touristenzentrum. Die allermeisten Hotels und Freitzeitwohnungen liegen außerhalb der Stadt. Larnacas Strände sind zumeist Kiesstrände, ab und zu auch Sand, aber eher wenig. Auf dem antiken Kition steht heute der Nordteil Larnacas. Wohl das eindrucksvollste alte Bauwerk in Larnaca ist die St. Lazarus-Kirche. Diese steht an der Stelle einer Kirche aus dem 9. Jh., welche wiederum über dem Grab von Lazarus stand.
An einem Ende der Promenade steht das türkische Fort, welches 1625 gebaut wurde. Dieses dient heute als Museum. Etwa 5 km von Larnaca, in Richtung Flughafen, ist ein bedeutender islamischer Schrein, namens Hala Sultan Tekke. Von diesem Schrein wird gesagt, daß er die Gebeine von Hala Sultan enthält, einer Tante mütterlicherseits von dem Propheten Mohammed.
Polis
Eine landschaftlich sehr schöne Gegend und die, die uns am besten gefällt, ist das Gebiet um Latchi / Polis.
Abseits vom Touristentrubel, kann man dort einen schönen Urlaub verbringen. ;-)
Dieses Gebiet ist absolut etwas für Natur- und Wanderliebhaber. Zum Baden allerdings findet man vorwiegend nur Kiesstrand, doch sehr schöne Buchten. Sucht man außer Tavernen, Diskotheken und Souvenirläden noch etwas anderes, so kann man von Polis aus, das Naturschutzgebiet Akamas erkunden. Auf der Halbinsel Akamas kann man sehr romantische und fast einsame Sandbuchten erwarten. Es lohnt ein Besuch an der Bucht, wo die Nester der Meeresschildkröten sind.
*hier wollen wir im nächsten Jahr unsere Wohnung nehmen - mal sehen, ob das klappt*
Nicosia
Auf griechisch heißt die Stadt Lefkosia ist seit dem Jahre 1974 die noch einzige geteilte Hauptstadt der Welt. Genauer gesagt seit dem 20. Juli 1974, wo von der türkischen Armee Teile von Zypern widerrechtlich besetzt wurden, um zu versuchen die Zypriotische Republik zu zerstören.
Die Bevölkerung wurde zu Flüchtlingen in ihrem eigenen Land. Griechische Zyprioten flohen von dem besetzten Norden in den von der Regierung kontrollierten sicheren Süden. Umgekehrt gingen türkische Zyprioten von dem Süden in den Norden der Insel.
Paphos
Der Ort Paphos oder auch Pafos hat sich in kurzer Zeit zum beliebtesten Ferienort auf Zypern entwickelt. Obwohl in den letzten Jahren viel gebaut wurde, ist diese Gegend noch einfach, ruhig, natürlich geblieben, gegenüber mancher anderer Orte. Ein beliebter Punkt mit vielen Lokalen, ist der kleine malerische Hafen, wo auch das Fort steht. Zu besuchen für einen schönen Ausblick.
Auch wenn der zweite internationale Flughafen Zyperns in der Nähe von Paphos liegt, Lärm von den Flugzeugen war nicht zu hören, ist es doch ein schläfriges Küstenstädtchen geblieben. Für Leute mit einer Vorliebe für Archäologie und Geschichte kann Paphos bestens empfohlen werden, da alles in unmittelbarer Nähe ist.
Die Fluggesellschaft, Cyprus Airways, und etwa 30 andere bekannte Fluggesellschaften bieten Linienflüge von Zypern aus zu den wichtigsten Hauptstädten in Europa, Afrika und Asien an. Der zweite Flughafen der Insel liegt im Südwesten - Paphos.
Das Klima
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Das Klima der Insel zeichnet sich aus durch einen milden Winter und einen heißen, trockenen Sommer aus - Mittelmeerklima. Die mittlere Tagestemperatur im Winter liegt zwischen 10 - 13°C und zwischen 26 - 29°C im Sommer. Mit fast 300 Sonnentagen, einige behaupten sogar 320 Tage, im Jahr gilt das Klima auf Zypern als besonders angenehm.
Während der sechs Sommermonate scheint die Sonne im Durchschnitt 12 Stunden am Tag, und etwa 6 Stunden am Tag in den Wintermonaten Dezember und Januar. Obwohl es im Flachland und im Küstengebiet selten schneit, werden Schneefälle jedes Jahr zwischen Dezember und April in den Gebieten, die über 1000 m liegen, erwartet.
Im Frühjahr - ca. im März hört es auf zu regnen und fängt auch erst im Herbst, wo es um die 20 Grad sind, an. Was wir nur bestätigen können.
Die Wassertemperatur schwangt im Jahr zwischen 16 bis 27 Grad. Sehr warm und angenehm.
Flora
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Zypern bietet dank seines ausgeglichenen Klimas einer Vielfalt an Pflanzen Lebensraum. Die Insel ist die waldreichste Mittelmeerinsel und das zu recht.
Im März und April ist die Insel der Liebe ein vielfarbiges Blütenmeer. Orchideen, Tulpen, Gladiolen, Lilien, Mohn, Raps und viele andere stehen in Blüte.
Im Sommer blühen Oleandersträuche, das Getreide wächst und die Nadelbäume bleiben grün, während im Herbst Krokusse, Narzissen, Anemonen und Hyazinthen ihre Pracht zur Schau stellen.
Fauna
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Die Mufflons sind wohl die bekanntesten und stehen unter Naturschutz. Ansonsten gibt es Wildleoparden, Hirsche und Esel. Schafe, Ziegen, Hasen, Füchse, Eichhörnchen und Wiesel sind in den Wäldern. Ebenfalls Eidechsen, Chamäleons, Schildkröten und Giftschlangen.
Dann sind da noch über 300 Vogelarten, die Zypern auch als Zwischenstation zwischen den Kontinenten benutzen.
Skifahren, auf Zypern?
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Die höchsten Hänge der Troodos Gebirgskette bieten für etwa sechs Wochen im Jahr gute Skimöglichkeiten. Die mittlere Mindesttemperatur im Januar liegt bei 4°C, während die mittlere Höchsttemperatur im August 27°C erreicht.
Januar und Februar gelten als schneesicher. Auf den Hängen des Olympos sind drei Skilifte eingerichtet worden und Skischulen. Neben kleinen Abfahrten gibt es Buckelpisten und zwei Langlaufloipen.
Meer
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Meerestemperaturen steigen über 22°C von Juni bis November und erreichen 27°C im Hochsommer. In der kühleren Jahreszeit zwischen Januar und März sinkt die mittlere Temperatur bis auf 16 oder 17°C.
Das Meer soll sehr sauber sein - was wir nur bestätigen können.
Gastfreundschaft und die Menschen
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Das Wort "Kopiaste" beschreibt nicht nur die Menschen, sondern auch das Land.
Kopiaste heißt "Du bist willkommen, nimm teil, komm herbei, setz dich und mach mit". ;-)
Die Bedeutung von Gastfreundschaft ist mir auf Zypern klar geworden; nicht umsonst wird Zypern "die Insel der Liebe" genannt. Der zypriotische Charakter kommt von der lange Geschichte der Insel. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir, als Gäste der Insel, Freund, Gespäche knüpfen. Ausländer sind unserer Meinung nach herzlich willkommen.
Die Amtssprachen Zyperns sind Griechisch und Türkisch. Englisch wird seit der Kolonialzeit die Bildungs- und Verkehrssprache gelert und benutzt. Jeder sprach mit uns englisch.
Ungefähr ¾ der Zyprioten gehören der orthodoxen Religionsgemeinschaft an.
Die männlichen Bürger unterliegen der 26 monatigen Wehrpflicht.
In Südzypern herrscht ein relativ hoher Wohlstand und wird von Experten als Wirtschaftswunder nach dem Krieg angesehen.
Die wechselnden "Besetzter" prägten das Kulturgut und die Mentalität der Zyprioten, die trotz alledem ihre Identität bewahren konnten.
Politik
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Zypern blickt auf eine Gesichte von über 9000 Jahren zurück. Alles würde diesen Bericht erschöpfen, deshalb nur die wichtigsten Daten.
Khirokitia, ein Ort, birgt Reste einer neolithischen Siedlung aus dem 7000-6000 Jt. v.C.
Der Name der Insel ist von dem lateinischen Wort für Kupfer, Cyprus abgeleitet. Und tatsächlich wurde Kupfer auf der Insel gefunden. Um 3000 v.C. wurden Steinwerkzeuge durch Kupfer ersetzt.
1300 v.Chr. wurden Königreiche gegründet, die reich wurden.
Einmal zu Wohlstand gekommen, so ließen auch die zahlreichen Eroberer nicht lange auf sich warten. Es kamen unter anderem die Assyrer, Perser, Ägypter, Römer, Byzantiner, die Tempel-Ritter und die Venetianer.
Berühmtheiten waren Richard I. von England - Richard Löwenherz.
1571 kam es zur Eroberung und Invasion durch die Türken. Die Insel blieb türkische Provinz, bis 1878 die Engländer die Verwaltung übernahmen - was heute noch zu spüren ist. (nicht nur an der Sprache und dem Linksverkehr)
Nach dem Vertrag von Lausanne im Jahre 1923 gab die Türkei ihren Besitzanspruch.
Der wirtschaftliche Aufstieg begann unter der britischen Herrschaft - daher auch die sehr guten Englischkenntnisse. Die Zyprioten wollten keine Eroberung mehr dulden. 1955 kämpften sie gegen die Briten.
1960 wurde Zypern unabhängige Republik unter Erzbischof Makarios III.. Sie waren von der jahrtausendelangen Fremdherrschaft befreit. Erstmals unabhängig. Trotzdem behielt England ein Hoheitsrecht mit drei Militärzentren.
Bis Mitte 1974 hatten türkische Truppen den Nordteil der Insel (ca. 37% der Gesamtfläche) abgeriegelt.
Zypern ist bis heute geteiltes Land, mit der noch einzig geteilten Hauptstadt der Welt. ... in naher Vergangenheit und auch hoffenltich Zukunft wird sich einige ändern... Sehr oft sind Berichte (Türkei, Zypern, Konflikt) zu hören.
Zypern ist ein souveräner Staat mit einer Präsidialdemokratie. Menschenrechte, politischer Pluralismus und Privateigentum sind verfassungsmäßig gesichtert. Zypern ist auch ein Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen, des Commonwealth, des Europarats und ein außerordentliches Mitglied der Europäischen Union.
Nach der Teilung Zyperns 1974 befinden sich ungefähr 38% der Inselfläche unter türkischer Besatzung. Die 1983 vom selbsternannten türkisch-zypriotischen `Präsidenten´ Rauf Denktasch ausgerufene `Türkische Republik Nordzypern´ wird international geächtet und nur von der Türkei anerkannt.
Die Grenze zwischen den Landesteilen bildet set 1974 eine Pufferzone, die wir natürlich besucht und auch überquert haben. (aber dazu mehr in dem zweiten Bericht ;-)
Sie wird auch Green Line genannt.
Ausgrabungen
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In der Nähe, im Westen, von Limassol liegen auf einer Klippe hoch über dem Meer die Ausgrabungen des antiken Stadtkönigtums Koúrion.
Ein sehr weitläufiges Areal mit Theater, Patrizierhäusern und einer Basilika stammen aus der hellenistischen, römischen und frühchristlichen Epoche. Das Theater wurde im 2. Jh. n.Chr. errichtet.
Das Haus des Eustólios birgt unglaubliche Mosaiken. Das Haus der Gladiatoren aus dem 3. Jh. n.Chr. zeigt Mosaike mit Kämpfen. Achilles - gut bekannt seit B. Pitts ,Troja' - ist ein wunderbares Mosaik in den Resten eines römischen Gebäudes.
Am Heiligtum aus dem 1.Jh. n.Chr. des Apollon Hylátes wurden Tiere verehrt.
Gleich am Hafen liegt das alte Fort von Paphos, welches 1592 von den Türken erbaut wurde. Die Innenräume wurden als Kerker benutzt. Man hat vom Dach einen schönen Ausblick auf die Umgebung und auf den Hafen, kostet aber Eintritt.
In dem "Haus von Dionysos" sind eindrucksvolle Mosaiken enthalten. 1962 wurde diese römische Villa aus dem 3. Jh. entdeckt.
"Dionysos", der Gott des Weines, wurde auf einem Mosaik dargestellt.
In der Nähe liegt das "Haus von Theseus", worin ebenfalls Mosaiken enthalten sind. Auch der Name stammt von einem Mosaik ab, welches "Theseus" im Kampf mit dem Minotaurus darstellt.
Die Königsgräber, die nie königlich waren, sollen sehr sehenswert sein - zwischen dem 3. Jh. vor und dem 3. Jh. nach Christi erbaut. Diese Gräber sind aus dem Stein gehauene Grabkammern, mit tollen Säulen.
In der Nähe befindet sich das "Odeon", eine Rekonstruktion eines römischen Theaters aus dem 2. Jh..
Geld
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Das zypriotische Pfund ist die offizielle Landeswährung (CYP 1,- = EUR 0,56)
Der Euro wird inzwischen auch angenommen. Zypern ist seit dem 1.5.2004 in der EU.
Schulen und Bildung
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Es besteht eine 9-jährige Schulpflicht. Sechs Jahre Grundschule, dann die 3-jährige Sekundarschule. 80% könnten ein Hochschulstudium absolvieren.
Die Grundschulen und Gymnasien für Schüler in Paphos haben ein hohes Niveau erreicht. Darüber hinaus bieten anerkannte private Hochschulen in Nikosia und Phapos höhere Bildung in Englisch.
Kirchen und Klöster
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Auf Zypern gibt es viele alte Kirchen und Klöster. Einige sind berühmt für ihre Fresken, von denen viele gut erhalten sind oder auch restauriert wurden.
- Die Kirche des Ayios Nicolas tis Steyis. Eine der bekanntesten byzantinischen Kirchen der Insel, welche im 11. Jh. erbaut wurde.
- Die Kirche von Panayia tis Podithou. Bekannteste holzgedeckte im Troodos-Gebirge. Bis fast auf den Boden reicht das Dach.
- Die Kirche von Panayia tou Araka. Inzwischen von Feuchtigkeit beschädigten Fresken wurden 1192 an die Wände gepinselt.
- Die Kirche der Heiligen Barnabas und Hilarion. Diese fünfkuppelige Kirche steht in Peristerona, bei Nicosia.
- Der byzantinischen Herrscher Alexios Komnenos gründete 1080, in der ganzen orthodoxen Welt bekannte Königliche Kykkos Kloster. Das berühmteste Kloster liegt auf 1200 m Höhe in der Mitte des Troodos. Den Namen Kykkos hat es von dem Berg, auf dem es steht.
- ein wenig von Nicosia entfernt liegt das Kloster Macheras.
- Auf einer Felsspitze in 700 m Höhe liegt das 900 m hohe Kloster Stavrovouni (Berg des Kreuzes).
- In der Nähe von Paphos liegt das Kloster von St. Neophytos, welcher es um das Jahr 1200 gründete.
- Panayia Chrysoroyiatissa liegt in der Nähe des Dorfes Panayia, dem Geburtsort von Erzbischof Makarios III.
Post und Telefon
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Die Post und das Telefonnetz sind auf Zypern hoch entwickelt. Per Handy kamen wir jederzeit nach Hause ;-)
Essen und Trinken
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Überall auf Zypern findet man ein gutes Angebot an frischen Waren. Obst, Gemüse und Fisch sind frisch und zu angenmessenen Preisen erhältlich. Das können wir nur bestätigen - wirklich sehr lecker und frisch.
Die Supermärkte in Paphos bieten ein reichhaltiges Sortiment an einheimischen und importierten Produkten. Gäste finden fast alles. Das Gaststättenessen ist relativ preiswert und von sehr guter Qualität - sehr lecker.
- Zypriotisches Meze ist eine Wahl von 20 bis 30 Speisen - entweder mit Fisch oder Fleisch (manchmal sogar beides) - sehr zu empfehlen, aber auch teuer
- Kleftiko ist Lamm aus dem Bratofen
- Ttavas ist Schweinefleischwürfel aus dem Bratofen
- Sheftalia sind gegrillte Hackfleischröllchen - sehr lecker
- Pilaw ist zermahlener Weizen als Beilage - mochte ich nicht so
- Stifado sind in Gewürze und Essig eingelegte Rindfleischwürfel
- Brandy und Ouzo sind sehr gut und relativ günstig.
Brandy Sour ist das Nationalgetränk und schmeckt wie eine Mischung von Zitronensirup, Mineralwasser, gutem Schuss Brandy und ein paar Spritzer Angustora-Bitter. Mit Eis serviert schmeckt es sehr erfrischend.
-Weine sind zu empfehlen. Für fast jeden Geschmack ist ein heimischer Wein zu finden - zu angemessenen Preisen. Die Weißen sind eindeutig in der Unterzahl ;-)
-Das KEO-Bier kann ich empfehlen, wenn man Becks, Warsteiner etc. mag. Sehr süffig, günstig und kalt ein Genuss.
Kurz gesagt - alle Erzeugnisse der Insel sind von sehr guter Qualität und günstig - alles Eingeführte recht teuer.
Wieso heißt Zypern auch Insel der Aphrodite?
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- Aphrodite war die griechische Göttin der Liebe und Schönheit. Nach einer anderen Version ist sie die Tochter von Uranos, dessen von Kronos ins Meer geworfenen Geschlechtsorgane die Göttin Aphrodite gezeugt hätten. Als sie dann erschien, wurde sie zunächst nach Kythereia, dann an die Küste von Zypern gebracht, bevor sie den Menschen, den Sterblichen vorgestellt wurde. Nachdem sie im Olymp aufgenommen war, wurde sie Adoptivtochter von Zeus, den wohl jeder kennt.
- Weil sie am berühmten Felsen "Petra dou Rominou" dem Felsen der Aphodite dem Meer entstiegen sein soll, nennt sich Zypern auch die Insel der Aphrodite. A einer lang gestreckten Steilküste liegen mehrere Kiesstrände, davor ragen mehrere Felsen aus dem Meer empor. Ganz ehrlich, welches es genau ist, erkennt man nur, wenn man einen Reiseführer zur Hand hat.
- Immer wieder begegnete uns der Name dieser Göttin. Das ,Bad der Aphrodite' auf der Akamashalbinsel, "Loutra tis Aphroditis" liegt am Ende eines Wegs, der durch ein üppiges Tal mit Bach führt, plötzlich vor einen kleinen, dunklen Teich, der von einer Quelle in einer Grotte gespeist wird - sehr romantisch.
- Die Straße die Küste entlang Richtung Paphos erreicht man eine kleine Festung: Covocle. Sie ist das antike Aphordite-Heiligtum von Palaia Paphos. Es sind ein paar interessante archäologische Funde aus der Umgebung dort zu sehen. Dieses Chateau ist teils Befestigungsanlage aus dem 13. Jh, teils Haus aus der türkischen Periode.
- In der Nahe des Aphrodite-Felsen liegt ein Ort namens Kouklia. Da sind Überreste eines Tempels, der der Aphordite geweiht wurde.
Insgesamt ergibt Zypern ein Mosaik der Zeit!
Alt und Neu - Vergangenheit und Gegenwart - hoffenltich für eine leichter Zukunft.
Warum Zypern als neue Heimat?
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Die geographische Lage der Insel, ihr englisches Rechtssystem, die hohe Lebensqualität und niedrige Lebenshaltungskosten (bei Miete, Telefon + Selbsterzeugnissen) schaffen zusammen mit einer ausgezeichneten Infrastruktur und großzügigen Steuervorteilen ein ideales Geschäfts- und Lebensumfeld.
Zypern ist ein phantastisches Land, mit unglaublich freundlichen Menschen, einem wahnsinnigen Klima, westlichem Standard bei Ärzten und der Technik, extrem niedrige Kriminalität und dazu noch steuerlichen Vorteile - was soll ich anderes sagen : unser Traumland!
Drückt uns die Daumen!
Ich hoffe, Ihr fandet diesen Zypern-Bericht, der ja nur Teil I. von insgesamt VI. ist, nicht zu trocken, zu theoretisch. In den folgenden Erzählungen werde ich ausschließlich privat und amüsant berichten, euch unsere Reiseroute erklären und beschreiben und natürlich auch aus dem Nähkästchen plaudern...
Ihr dürft gespannt sein.
Bei Fragen oder Anregungen schreibt mir doch einfach in mein Gästebuch. Und bei eventuellem Wohlgefallen dürft Ihr sehr gerne auch bewerten und kommentieren. ;-)
Ich danke für Eure Geduld.
Lieben Gruß von Eurem
Feldhasen
Die Fotos sind leider nur bei ciao zu sehen:
Bilderklärungen:
1 - Südküste - Larnaca Hafen
2 - im türkischen Teil von Zypern - gothisches Augustinerkloster
3 - im türkischen Teil von Zypern - auf der Burg "Agios Ilarion"
4 - im Troodosgebirge - Kaledonia Waterfalls
5 - im Norden - Akamas Peninsula
6 - Westküste Akrotirio Drepano bei einer Schildkrötenstation
7 - Ausgrabungen in Paphos - im Hintergrund der Hafen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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hammi79, 28.02.2007, 17:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
super informativ! einer der besten berichte hier auf yopi! prima! :)
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anonym, 14.02.2007, 15:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Äußerst interessant und lesenswert. Gruß Leseratee.
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Ich kann es nicht empfehlen, leider
Pro:
hmmm kein Pro
Kontra:
alles
Empfehlung:
Nein
Letztes Jahr im Mai wollten mein damaliger Freund und ich unbedingt ins warme und da wir sowieso Griechenland Fans sind, und Zypern zu dieser Zeit das beste Klima und Wetter hatte, entschlossen wir uns zu einer 13 Tägigen Reise dort hin nach Limmasol in der angeblich vom reisebüro uns empfohlenen "Hafen und Handelsstadt" wo das meiste los ist. Ich muss dazu sagen wir wollten einen Strand und Relax Urlaub, mir leichtem Ausgehen, am Strand liegen und etwas die Gebiete erkunden und die Gastfreundschaft der "Griechen" erkunden, wie immer im Urlaub! Da wir noch jung sind war uns die Geschichte nicht ganz so wichtig.
Der Zeitunterschied auf Zypern ist 1 Stunde also kein großer JetLag zu befürchten. Cyprus Air der Flug war auch Ok. Der Flughafen sehr klein und irgendwie warlos...
Wir buchten also für fast 800 € soviel hatten wir bisher noch nie gezahlt, da wir aber nur Ende Mai konnten mussten wir den hohen Preis in Kauf nehmen der auf Zypern ja das ganze Jahr herrscht. Es war ein All Inclusive Urlaub, ja ich gebs zu!
Wir landeten also auf dem Flughafen Paphos
Voller Vorfreude, die Landschaften die wir vom Transport aus sahen waren noch sehr unbebaut, Tiere wie Ziegen waren überall zu sehen, schön, aber alles serh dürr und trocken.
Angekommen im Hotel in Limassol, gefiel uns das Hotel gut und wir waren zufrieden, das Wetter war ca 28 Grad auch ok aber nicht so heiß zums chwimmen. Leider gab es mit dem Hotel viele Probleme mit Lärm und Pool unw. das hat aber ansich nix mit Zypern zutun.
jedoch hatte uns die Dame vom reisebüro die selbst seit Jahren nach Zypern fliegt, gesagt die Strände wären sauber und schön und es gäbe viel zu erleben.
Das war garnicht der Fall, es war der Langweiligste Urlaub überhaupt.
Klar waren wir am APhrodite Felsen, haben auch die Schildkrötenbucht gesehen, waren in Städten und Kirchen aber der Hauptpunkt Wetter und Meer waren einfach überhaupt nicht wie versprochen.
Das Wetter war wechselhaft, ständig war es kühler wie 26 Grad so dass man nicht mal in den Pool wollte weil das Meer eine einzige Katastrophe war.
Der erste Blick aufs meer war ernüchternd.
Dreck überall wo man hinsah, Müll!!!! Es gab zwar 2 kleine Strandbuchten mit schönem hellen Sand aber scheinbar werden die nur in der Hochsaison gesäubert, es war so vermüllt nix war möglich. Schwimmen???
Den ganzen Urlaub nicht!
Die einzigst schönen Strände die sehr klein waren wurden von großen Hotels als Hotelstrand betrieben und waren nur für deren Gäste, toll!
ja und wenn es dann sauberkeit gab dann nur am Kieselstrand und dann hat das Wetter nicht mitgemacht.
Also kein Strandurlaub, stattdessen Klettertouren usw.
Die türkisch griechige Stadt Nikosia haben wir erst garnicht angeschaut.
Das Essen: War in ordnung typisch griechig, selbst Ketten wie MC Donalds und Burger King gab es, was wir aber nicht brauchten, Essen war ok.
Die Leute: Wir als Griechenlandfreunde besonders wegen der guten Erfahrungen in anderen Urlauben, waren doch sehr enttäuscht, in Zypern gab es für uns keine Gastfreundlichkeit, weder im Hotel, wo wir vergebens um ein leises Zimmer kämpften, insgesamt 4 mal vergeblich wechselten, man ans AI Urlauber nicht gut bedient wurde, und auch draußen in der Stadt wurde man eher überwacht!
In den Shops gingen einem Verkäufer beobachtend nach, nicht das sie einem etwas andrehen wollten nein sie guckten böse und wollten schauen ob man nicht klaut...
das war kein Einzelfall das war in Limasoll fast überall so.
Abens in den Kneipen und Bars dasselbe Spiel, keine so netten Griechen die gesprächig plauderten...schade
Fazit: Wetter war mild aber unbeständig, es wurde Badewetter angepriesen und 28 Grad sind Badewetter, aber nicht wenn die Temperatur so extrem schwankt.
Leute waren auch keine besonders netten da, bis auf einen Tourleiter mit dem wir den Aphroditefelsen erklimmten und dort auch wanderten, und bei einer Schiffstour der Käptain der war auch nett und echter Grieche!
Der Strand: war einfach nur dreckig das man nicht mal Hunde reinlassen würde
Wir werden weder zusammen noch getrennt je wieder nach Zypern fliegen
Noch was: Es ist teuer ( das wussten wir vorher auch) nur für alle die es nicht wissen, es sind bei wenig Budget nicht viel Touren drinnen.
Und die Städte sind grad am bauen ohne Ende gewesen überall Baustellen!
Achja hätte uns die Reisebürofrau gleich Aya Napa empfohlen wäre es sicher etwas besser gewesen dann wären alle Touren aber nie Riesen Rundreise gewesen, aber dort sollen Strände super sein und schwimmen möglich, haben auf Zypern viele andere Urlauber gesagt.
Wer übrigens denkt wir sind ein Einzelfall wir haben uns danach erfolgreich etwas Geld zurück erkämpft da wir insgesamt 15 Deutsche fanden die es auch unverschämt fanden dreckige Strände anzubieten! Alle waren super traurig den Urlaub des Jahres dort zu verbingen, das Hotel hatte sicher ne Mitschuld trotzdem waren viele über den sTRAND am meisten enttäuscht! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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April, 14.08.2005, 00:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
so ein Urlaubsreinfall...Aber irgendwann trifft es jeden Mal und man redet noch lange davon ;-)! LG April
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Sonne tanken auf der Sonneninsel Zypern
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nebel, Frost und Schneeregen - träumen Sie beim bloßen Gedanken daran auch von 25 Grad, Sonne, Strand und Meer?
Im November finden Sie das noch auf Zypern, der vielfältigen Insel im östlichen Mittelmeer. Mit dem Trekkingrad, dem Mietwagen oder zu Fuß lassen sihc ausgedehnte Streifzüge durch das eindrucksvolle Troodos-Gebirge, zu Olievenfeldern, Orangen- und Grapefruithainen unternehmen. In idyllischen Berg- und Fischerdörfern genießt man in Tavernen nicht nur Keftedes (Fleisbällchen), Moussaka (Auberginen-Auflauf), Wein und Ouzo, sondern vor allem die Herzlichkeit der Einheimischen. Zypern eignet sich hervorragend für eine wohltuende Unterbrechung der hießigen kalten Jahreszeit.
Ich hoff, dass ich euch einen Urlaub auf Zypern Schmackhaft machen hab können. weiterlesen schließen -
Zypern: Wo Aphrodite dem Schaum entstieg ....
Pro:
Ruhe, Natur, Freundlichkeit abseits der Touristenströme
Kontra:
relativ teuer, keine schönen Sandstrände
Empfehlung:
Ja
Zypern: Für mich die schönste aller Inseln.
Die rmeisten Zypern-Touristen landen unweigerlich in Larnaca, Limassol, Paphos oder Aya Napa und Umgebung. Diese Orte sind "Hotelburgen", die Strände nicht besonders aufregend (meistens Kieselstrand), die Hotels fast immer gut aber auch sehr teuer, das Essen eintönig und nicht besonders lecker. McDonalds, Woolworth, Benetton und co. sind dort wie überall; speziell in Aya Napa wird man bei nächtlichen Spaziergängen durch enge Gassen von lauter Musik beschallt, die die gleiche ist wie in den Discos von London oder Köln.
Aber wie anders ... wie völlig anders ist alles, wenn man sich abseits der Touristenströme begibt und bereit ist, sich auf Land und Leute einzulassen.
Einsame Spaziergänge durch Orangen- und Olivenhaine oder über Kalkfelsen und durchs Gebirge, Spurensuche in einer Jahrtausende alten Geschichte und Begegnungen mit besonders freundlichen Menschen können einen Zypern-Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Eine griechische Insel, wie von vielen angenommen, ist Zypern nicht. Politisch ist es ein eigenständiger Staat, geografisch liegt es - weit entfernt von Griechenland - direkt vor den Ländern des Nahen Ostens (Türkei, Israel, Libanon). Diese Lage wurde zu allen Zeiten als strategisch günstig empfunden; deshalb herrschten in der wechselvollen Geschichte der Insel alle "üblichen Verdächtigen" - von den Veneziern bis zu den Kreuzrittern, von den Osmanen bis zu den Engländern. Diese vielfältigen Einflüsse haben die Insel geprägt. Da Zypern bis 1960 britische Kolonie war, fährt man bis heute links, und englisch ist zweite Amtssprache, was es einfach macht, sich zurecht zu finden.
Ich verzichte darauf, hier die üblichen Daten + Fakten aufzuzählen, die man eh in jedem Reiseführer nachlesen kann. Und ich beziehe mich nur auf die Republik Zypern, nicht den türkisch-okkupierten Teil.
Die Anreise ist mit vielen Airlines möglich. Die zypriotische heisst Cyprus Airways (Abflug z.B. von Frankfurt oder Berlin-Schönefeld). Aber von TUI über alle möglichen Charterer bis zu British Airways, Austrian Airlines und verschiedenen anderen Linien hat man viele Alternativen. Je nach gewähltem Ziel kommt man entweder in Larnaca oder Paphos an; letzterer ist ein sehr kleiner Flughafen. Die Insel ist nach Kreta und Sizilien die drittgrößte im Mittelmeer. Die Fahrt von einem Ende zum anderen dauert durchaus mehrere Stunden, so dass es lohnt, sich den günstiger gelegenen Flughafen rauszusuchen.
Die meisten Touristen steuern Larnaca an. Vorheriger Geldumtausch ist nicht nötig (was Paphos betrifft, weiss ich es nicht, da ich den Flughafen nicht so gut kenne). In Larnaca jedenfalls stehen in derselben Halle, in der man auf das Gepäck wartet, mehrere Geldautomaten. Mit EC-Karte und Geheimnummer holt man sich dort unkompliziert Landeswährung (1 ZYP Pfund ist ungefähr EUR 1,75 wert).
Busse von den Flughäfen aus gibt es nicht (bis auf die Reisebusse der großen Pauschal-Veranstalter). Als Individualtourist muss man den Flughafenbereich also entweder per Taxe oder mit dem Mietwagen verlassen. Wenn man kein Auto mieten möchte und knapp bei Kasse ist, fährt man mit der Taxe bis Larnaca Stadt oder Paphos Stadt und steigt dort in einen Bus um; daneben gibt es in allen Städten auch die günstigen Service-Taxen (Sammeltaxen für mehrere Kunden, die dasselbe Ziel haben).
Wie gesagt, wenn man den Zauber von Zypern wirklich erleben möchte, muss man sich außerhalb der Touristenzentren orientieren. Für die Wahl der Unterkunft empfehle ich zum Beispiel www.cyprus-villas.com. Wenn man dort "villas and holiday apartments" anklickt, gelangt man auf eine Seite, auf der Unterkünfte (Häuser und kleine Wohnungen) in idyllischen Dörfern angeboten werden. Alternativ findet man ein ähnliches Angebot auf www.cyprusdestinations.com/agrotourism. Solche Unterkünfte vor Ort selbst zu entdecken, ist relativ unwahrscheinlich, da auf Zypern Privat-Zimmervermietungen unnüblich sind und es nur in ganz wenigen Dörfern Häuser gibt, die an Touristen vermietet werden. Einzig von dem Dorf Tochni rate ich ab, weil dort der "Individualtourismus" ausser Kontrolle geraten ist (zu viele Häuser in dem kleinen, wunderschönen Dorf werden an Touristen vermietet, so dass der "Individualtourismus" mittlerweile das Dorf dominiert).
Wenn man einmal seine Unterkunft in solch einem kleinen Dorf bezogen hat, ist man, wenn man möchte, Teil des dortigen Alltagslebens. Im Kaffeehaus findet man auf Anhieb die Gelegenheit zur Kommunikation mit den männlichen Einwohnern, und mit den Frauen kommt man im Tante-Emma-Laden oder in den engen Gassen in Kontakt. Die allermeisten Zyprioten sind - extrem freundlich und gastfreundlich (jedenfalls ausserhalb der größeren Städte), politisch gebildet und am Rest der Welt sehr interessiert. So kommt man schnell ins Gespräch über Weltpolitik, Preisvergleiche für Lebensmittel in den jeweiligen Ländern (meistens werde ich zuerst gefragt, was das Brot bei uns kostet), Renten- und Gesundheitssysteme etc. Auf diese Weise erfährt man über das Gastland vieles, was einem am Strand oder in der Disco in Aya Napa entgehen würde.
Wenn man auf diese Weise Urlaub macht, ist ein "fahrbarer Untersatz" fast obligatorisch, denn Bahnen gibt es nicht, und das Busnetz ist nicht besonders gut. Vom Fahrrad über Mopeds bis zu jeder Art von Auto ist alles möglich. Hat man sich auf diese Weise mobil und unabhängig gemacht, kann man anfangen, die Insel zu erkunden. Die vielen sehenswerten Geschichts- und Kulturdenkmäler hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Ich empfehle statt dessen mal die, die ich besonders interessant finde:
Khirokhitia (auch Chirokotia geschrieben): die älteste bisher ausgegrabene Siedlung der Weltgeschichte stammt aus dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und gehört zu den zypriotischen Geschichtszeugnissen, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Über einen Hügel an einem (jetzt ausgetrockneten) Flußbett ziehen sich die Reste steinerner Rundhütten. Man bekommt eine Ahnung davon, wie die Menschen 7000 bis 6000 Jahre vor Chr. gelebt haben, und hat, wie sie damals, einen atemberaubenden Ausblick auf die umgebende Landschaft und das Meer.
Troodos-Gebirge: Idealerweise sollte man es im Sommer besuchen, wenn es unten unerträglich heiss und in den Bergen sehr angenehm ist. Etliche der Dörfer, Kirchen und Klöster hier gehören - wiederum - zum Weltkulturerbe. Der höchste Berg ist mit knapp 2000 Metern der Olymp. Sehr sehenswert sind z.B. das byzantinische Kloster Kykkos aus dem 12. Jahrhundert (größtes und bekanntestes der vielen Klöster auf Zypern) und das Weindorf Omodos, in dem man eine restaurierte historische Weinpresse anschauen und Wein sowohl probieren als auch kaufen kann. Übrigens werden in vielen der Klöster Wein, frisch gepresstes Olivenöl und Honig aus Eigenproduktion zum Kauf angeboten. Wir fanden alles, was wir dort erstanden haben, extrem lecker.
Museen: Die beiden interessantesten stehen in Nicosia, der Hauptstadt. Das Cyprus Museum beherbergt ganz unglaubliche Funde vom Steinzeitalter bis zur frühen Byzantinischen Periode; die Ausstellungsstücke im Leventis Museum dokumentieren das Leben auf Zypern von der Antike bis in die Gegenwart.
Tekke: Sehr malerisch in einem Palmenhain liegt unweit des Flughafens Larnaca an einem Salzsee, der im Frühling von Flamingos "bewohnt" wird, die Moschee Hala Sultan Tekke. Sie gehört zu den heiligsten Stätten des Islam, weil sich hier angeblich das Grab einer Tante von Mohammed befindet. Die Ausstattung ist eher karg als prächtig, aber mich versetzen die Aufenthalte dort immer in eine sehr meditative, entspannende Stimmung.
Von den Bädern der Aphrodite, den Mosaiken und dem Amphitheater in Courion, den Königsgräbern bei Paphos und von vielen anderen geschichts- und legendenträchtigen Stätten habe ich gar nicht gesprochen - aber, wie schon gesagt: das würde den Rahmen sprengen und kann bei Interesse anderweitig nachgelesen werden.
Noch ein Wort zur zypriotischen Küche: Das Essen ist sehr bodenständig und nicht besonders vielfältig. Die Speisekarten der Restaurants ähneln einander sehr, und Gourmets werden kaum auf ihre Kosten kommen. Am erfreulichsten finde ich immer wieder "Meze": eine Zusammenstellung vieler verschiedener kleiner Köstlichkeiten. Wenn man "Meze" bestellt, bekommt man in guten Restaurants durchaus schon mal 30 verschiedene Schüsselchen, in denen sich praktisch das ganze Spektrum der einheimischen Küche präsentiert. Obwohl das Mittelmeer ziemlich leergefischt ist, findet man immer noch ganz gute Fischtavernen. Die besten sind in Zygy, einem unscheinbaren Küstendorf auf halber Höhe zwischen Larnaca und Limassol. Am Wochenende geht es hier turbulent zu; die Fischtavernen von Zygy sind berühmt, und zwar vor allem unter Zyprioten, die sonntags aus ganz Zypern hierher kommen. Touristen begegnet man in dieser Gegend und in diesen Tavernen eher weniger, und das ist ja höchstens erfreulich. - Falls ein Abstecher in die arabische Küche erwünscht ist, empfehle ich noch den "Syrian Club" in Limassol. Hier bekommt man in einem wunderschönen Garten von sehr freundlichen Syrern leckeres Essen serviert (besonders gut ist die Vorspeisen-Platte) und kann hinterher ganz gemütlich eine Wasserpfeife rauchen.
Das "Nationalgetränk" Brandy Sour wird mit zuckergetränktem Glasrand serviert und enthält zu gleichen Teilen Brandy, Seven Up und Lemon Squash, dazu kommen je ein Spritzer Angostura und Grenadine Sirup. Die Geschichte dieses Cocktails: Ein arabischer Scheich soll mit Gefolge Urlaub im kühlen Troodos-Gebirge gemacht haben. Seinem Koch, der auch dabei war, gab er die Anweisung, ein alkoholisches (weil Alkohol in seiner Heimat nicht konsumiert werden durfte) und trotzdem erfrischendes Getränk zu servieren. Dieser Koch kreierte "Brandy Sour" .... jedenfalls der Legende zufolge.
Zum Schluss noch ein Wort zu den Preisen: Zypern war früher preiswert, heute ist alles ebenso teuer oder teurer als in Deutschland. In Vorbereitung auf die Mitgliedschaft in der EU sind die Preise bereits während der vergangenen Jahre drastisch gestiegen. Diese Wahrnehmung bestätigt sich schmerzhaft beim Preisvergleich im Supermarkt, auch wenn Anbieter von Pauschalreisen natürlich immer mal wieder günstige Angebote auf den Markt "werfen".
Ein weiteres Manko ist das mangelnde Umweltbewusstsein. Zypern darf durchaus als ziemlich schmutzig bezeichnet werden: Jede Art von Müll, von der Cola-Dose bis zur Plastiktüte, wird an Wegen, Stränden und Straßenrändern "für immer vergessen". Da die Entwicklung auf dieser Insel am Rande Europas jedoch in allen Dingen ein Jahrzehnt hinterher hinkt und wir selbst Umweltschutz ja auch erst relativ kurz betreiben, habe ich, was diesen Punkt betrifft, noch Hoffnung ...
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich Zypern für den typischen Familien-Badeurlaub NICHT empfehle, da die Republik Zypern verhältnismäßig teuer ist und über keine schönen Strände verfügt. In Bezug auf die positive Bewertung sollte dies berücksichtigt werden. Individualreisenden sei die Insel jedoch trotz der zuletzt noch erwähnten Kritik sehr ans Herz gelegt. weiterlesen schließen -
Akte Aphrodite
Pro:
-
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wenn sich heute barbusige Schönheiten am Pissouri Beach sonnen, lässt das den Sand ziemlich kalt. Nicht, dass Zypern nichts für weltliche Reize übrig hätte. Aber die Strände der drittgrößten Mittelmeerinsel nach Sizilien und Sardinien haben schon viel gesehen. Die Ankunft der Aphrodite etwa. „Blüten sprossen unter den Schritten ihrer Füße“, fantasierte vor knapp 2.700 Jahren der griechische Dichter Hesiod, als er sich die Odyssee der Göttin der Liebe vom Orient über Zypern bis ins antike Griechenland ausmalte. Lauscht man den Worten eines Zyprioten, der einem beim Pe´tra tou´ Romiou´, dem Felsen der Aphrodite, auf die Sehenswürdigkeiten seiner Heimat aufmerksam macht, glaubt man, die Heldin aus der Historie sei hier erst vorgestern ausgecheckt.
Aphrodite-Pizza, Aphrodite-Disco, Aphrodite-Hotel. Bis zur nächsten Erinnerung an diesen einen Mythos ist es auf Zypern nie weit. Dabei hat das geografisch zu Asien, kulturell zu Europa zählende Eiland weit mehr Besonderheiten aufzuweisen. Der Spagat zwischen alten Attraktionen, grandioser Landschaft und modernem Urlaubsspaß gelingt mühelos. Jahrhunderte alte Klöster und Kirchen gehören zur Basisausstattung selbst der kleinsten Dörfer. Wer also nicht den ganzen Tag über in der Sonne braten will, kann sich auf Spurensuche nach all den einstigen Bewohnern der nun etwa 750.000 Einwohner zählenden Insel machen. Ob die alten Ägypter, Perser, Römer, Ritter wie Richard Löwenherz, osmanische Sultane oder britische Kolonialherren – sie alle haben es sich schon einmal zwischen den Olivenplantagen und den zahlreichen Buchten mit türkisblauem Wasser gemütlich gemacht. Natürlich, die Stimmung war nicht immer so friedlich. Heute ist jedes Dorf mit einem Hafen stolz auf seine touristische Bar-Promenade. Vom nach wie vor aktuellen großen Problem Zyperns – der politischen Spaltung der Insel in einen griechischen und einen türkischen Teil – spricht man nur, wenn der Gast es unbedingt will. Denn längst hat man erkannt, was Besucher, die sich zu Hause nicht über 300 Sonnentage pro Jahr freuen können, wirklich wollen: wenig Geschichte, aber vor allem viel, viel Spaß.
Mit Party-Metropolen wie dem einst verschlafenen Fischerdorf Agia Na´pa am südöstlichsten Zipfel Zyperns macht die Insel seit geraumer Zeit sogar Ibiza Konkurrenz. Auf der Hitliste ganz oben: in der Nacht Drum’n’Bass und Two-Step am Nissi Beach und am nächsten Tag eine Mountainbike-Tour durch einen Eukalyptus-Wald. So überrascht es nicht, dass in den Charterjets, die in der Hauptsaison fast im Minutentakt auf den Flughäfen von Pa´fos und La´rnaka landen, mehr Ausgeflippte als Amateur-Archäologen sitzen. Der Geschichte aber kann in Zypern trotzdem niemand entkommen, nicht einmal beim Abendessen. Denn wenn dann und wann ein süffiger „Commandaria“ kredenzt wird, ist das mehr als bloß ein Tropfen guten Tafelweins. Diese Sorte nämlich ist angeblich die älteste der Welt – schon Jesus und seine Jünger sollen sie beim letzten Abendmahl genossen haben. weiterlesen schließen -
Wo die Götter Urlaub machen...Zypern !
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Fast 40 Flieger starten in jeder Woche, während des Sommers von zehn deutschen Flughäfen aus in Richtung Mittelmeer, genauer gesagt nach Zypern. In nur 4 Flugstunden hat man die dritt-grösste Insel im Mittelmeer erreicht.
Mit über 340 Tagen Sonne im Laufe des Jahres, lässt diese Insel das Herz eines jeden Urlaubers höherschlagen. Auf Zypern ist aufgrund des beständigen Wetters das ganze Jahr Hochsaison.
Der Winter ist hier mild und warm, lässt Mandel-und Zitrusbäume wachsen und blühen und lockt manch einen Gast an, um dem kalten Winter daheim zu entfliehen!
Wenn man durch Lefkosia (Nikosia) bummelt, fallen sofort die vielen Baudenkmäler ins Auge, die an die geschichtliche Vergangenheit der Insel erinnern.In dem archäologischen Museeum entdeckt man Funde aus der Zeit vor 8000 Jahren.
Über die Insel verstreut gibt es alte Klöster, Kirchen, kleine antike Fischerdörfchen und Städte, die den Gast in die Vergangenheit Zyperns entführen.Die Geschichte dieser Insel ist sehr bewegt. Eine Eroberung löste die nächste ab. Kreuzritter, Osmanen und Griechen prägten das kulturelle Erbe der Insel.
Doch es waren vor allem die Griechen, die enormen Einfluss auf Zypern hatten und deren Sitten und Bräuche, Religion und Sprache auf Zypern wiederzufinden sind.
Die Insel hat alles zu bieten, was ein Erholungssuchender und auch aktiver Urlauber braucht. Wunderbare Strände mit klarem, blauen Wasser laden zum Schwimmen ein. Aber es gibt auch reichlich Wald im Troodos-Gebirge und wild-romantische Bergbäche. Das milde Klima lässt eine Vegetation entstehen, die an Vielfalt kaum zu überbieten ist. All das entdeckt man bei einer Wanderung durch diese wunderbare Bergwelt.
Kaum einer weiss es, aber Zypern gilt als eines der ältesten Weinanbauländer der Welt. Doch hier wachsen und gedeihen auch viele andere Obstsorten prächtig. Die Orangenplantagen von "Phasouri" sollte man gesehen haben. Alle Sinne werden angesprochen bei einer Fahrt durch solch eine Plantage!
Die Insel mit dem Rad zu erkunden macht genauso viel Spass, wie sich auf einem der zahlreichen Golfplätze zu vergnügen.
Wer es nicht so ruhig mag, kann sich in den Urlaubscentren vergnügen, die sich ganz auf die Bedürfnisse der erlebnishungrigen Touristen eingestellt haben.
Zypern ist ein wünderschönes "Fleckchen Erde!" Und nicht einmal so weit weg!!
Liebe Grüsse
Catty weiterlesen schließen -
Reisebericht Zypern - Wo Aphrodite badete
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Auf Zypern, der sonnenreichsten und am südlichsten gelegenen Ägäis-Insel, haben wir 1995 Urlaub gemacht. Mit Rucksack bepackt zogen wir einige Tage durch die Berge - Eindrücke, an die wir immer noch gerne zurückdenken. Und die Insel hat viel mehr zu bieten neben Limassol, Larnaca, Aya Napa und Paphos.
Auf gut ausgeschilderten Pfaden werden Wanderer zum Hobby-Botaniker: Auf der von Legenden umwobenen Akamas-Halbinsel und rund um den 1951 Meter hohen Troodos-Gipfel.
Aber nicht nur wilde Orchideen, Steinrosen und seltene Wolfsmilchgewächse locken zu Entdeckertouren auf Schusters Rappen. Hier gibt es ebenso versteckte Badeplätze, malerische Weindörfer und Jahrhunderte alte byzantinische Klöster und Kirchen.
Im Rucksack ist neben Badehose, Bikini und Wasserflasche noch Platz für saftige, direkt vom Baum gepflückte Orangen. Maroula heißt die rotbäckige Bäuerin, bei der wir kaufen. Sie stammt aus dem nahen Dörfchen Latschi und hat sich mit ihrem selbstgebastelten Orangenstand sehr geschickt an der Abzweigung postiert. Geradeaus führt der Weg auf den "Adonis Wanderkurs" und linkerhand zu den "Bädern der Aphrodite".
Die Insel, die von Afrika, Europa und Asien regelrecht umarmt wird, bringt besonders viele Pflanzenarten hervor:
Dank Lage und Klima 530 allein im Naturschutzpark der Akamas-Halbinsel und 33 davon sind endemisch (Dat is, wenn watt nur an ein'n Ort und sonst nirgens vorkümmt).
SELTENE PFLANZEN
Deshalb hat man die beiden Wanderbüchlein "Wanderwege der Natur in Akamas sowie auf Troodos" (erhältlich beim Zypriotischen Fremdenverkehrsamt, 60329 Frankfurt, Kaiserstr.50, Tel. 069-251919) botanisch aufgebaut. Die interessantesten Pflanzen von der Troodos Katzenminze über Johanniskraut, viele Orchideen-Arten, Wacholder und Wilden Quittenbaum bis zur Schwarzen Pinie sind unter einem Nummernschlüssel aufgeführt, der sich unterwegs auf den Schildern entsprechend wiederholt.
Im Frühling duften zarte Macchia-Röschen, Oregano, Salbei und Thymian wild durcheinander; die Sonne scheint so kräftig, daß jeder beim Aufstieg auf die Berge entlang der Küste ins Schwitzen kommt und immer länger und öfter die Aussicht auf die tintenblaue Ägäis genießt oder im Schatten breitkroniger Aleppo-Kiefern rastet und sich darauf freut, in der blauen Bucht von Chrysochou in die Fluten zu springen. Dort, wo schon Aphrodite mit Vorliebe schwamm.
Oder der Badestopp ist erst am kieseligen Strand von Latschi angesagt. Das macht noch mehr Appetit auf die köstliche Fisch-Meze mit Bauernwein, die der gut deutsch sprechende Wirt Nestor in seiner tradtionsreichen "Porto Latschi-Taveme" zubereitet (Portion mit ca 20 verschiedenen Fischgerichten und Wein ca. 30 Mark).
RECHT GEMÜTLICH ...
Das Haus aus robusten Natursteinen diente vorher jahrhundertlang als Lagerhaus für Johannisbrotfrüchte. Kerne dieser Früchte wurden in der Antike sogar als Goldwaage benutzt: Ein Kern gleich ein Karat Gold!
Im Troodos ist selbst im Hochsommer noch Wanderzeit im Schatten der dichten Pinienwälder. Dann ist schwer was los in Platres, dem größten Troodos-Dorf auf ca. 1550 Metern Höhe mit so gemütlichen Dreisterne-Hotels wie dem Pendeli, das im Winter über Dampfheizung und im Sommer über ein Schwimmbad im Freien verfügt.
Wir steuern Trooditissa, das Kloster der Madonna vom Troodos, an. Doch das Glück ist uns nicht hold. Schon von weitem hören wir die Mönche singen: Sie sind bei ihrer Nachmittagsandacht und haben keine Zeit, uns zu empfangen, um uns den berühmten Fruchtbarkeitsgürtel zu zeigen, der in einem eigenen Schrein verwahrt wird. Einheimische Frauen mit Nachwuchsproblemen wallfahren hierher, um sich den juwelengeschmückten Gürtel der Mutter Gottes umlegen zu lassen. Er verfehlt wohl seine Wirkung nicht - das
zeigen die vielen kostbaren Votivgaben der glücklichen Mütter
Zu den schönsten und größten "Krasochoria", Weindörfern, zählt an den Troodos-Hängen Omodhos. Am Ende des Dorfplatzes mit seinen Kafenelons und Souvenirläden steht natürlich wieder ein ehrwürdiges Kloster, das dem Heiligen Kreuz geweiht ist. Und dahinter lugen Zitronenbäume, mit Früchten beladen, über die weißen Mauern, die die kleinen Häuschen umgeben. In schmalen Gassen schmiegen sie sich eng aneinander. Hier hat der Agros-Tourismus schon Einzug gehalten. Bäuerliche Anwesem die ein paar Fremdenzimmer mit Dusche/WC-Komfort und Familienkontakt anbieten möchten, um ihr schmales Einkommen aufzubessern, werden von einer eigenen Organisation der EU finanziell unterstützt.
KÖSTLICHE WEINE ...
Beim Stichwort Wein darf der als "König der Klosterweine" apostrophierte Mönch Dyonisios aus dem Kloster "unserer lieben Frau vom goldenen Granatapfel" (Chrysoroyiatissa) mit seiner erfolgreichen Kellerei nicht fehlen. Er produziert den weithin geschätzten Weißwein Aghios Andronikos und den roten Elias-Wein. Der weißhaarige alte Herr ist voller Tatendrang. Nebenher restauriert er auch noch mit viel Geschick alte Ikonen.
In den sanft-hügeligen, ländlich stillen Gebirgsausläufern, nur noch fünfzehn Kilometer von der pulsierenden Strandmetropole Paphos entfernt, eröffnete 1994 der erste zypriotische 18-Loch-Golfclub. Auch hier hat die Kirche wie bei manchem Ferienhotel die Hand mit im Spiel. Der Grund gehört nämlich zum Kloster Stavros tis Mithis, das mitten auf dem Golfplatz liegt. Der Name bedeutet merkwürdigerweise "Pfefferminzkreuz" und geht auf eine wertvolle Ikone zurück, die man vor arabischen Invasoren im Pfefferminzfeld versteckte. Die meisten Golfer legen an Loch 9 eine Pause ein, um ein wenig mit dem freundlichen Padre Barnabas zu plaudern. Der Mönch mit der Zipfelmütze versorgt sich und seine Klosterkirche ganz allein.
Ein zweiter Golfplatz ist auf dem Plateau errichtet worden. Von hier hat man einen schönen Blick auf meistfotografierten Strand Zyperns - dem einmalig schönen Platz, an dem Aphrodite schaumgeboren aus dem Meer stieg.
AUF EINEN BLICK
Formalitäten: Mindestens noch 3 Monate gültiger deutscher Reisepaß, bei Paß-Stempel vom türkisch besetzten Zypern keine Einreise in den griechisch-zypriotischen Teil der Insel möglich. Kinder: Eintrag in Familienpaß oder eigener.
Keine Impfungen.
Währung: Zypriotisches Pfund 1 CYP
Kreditkarten werden akzeptiert;
Sprache: Griechisch, Englisch als Zweitsprache, etwas Deutsch in Ferienregionen.
Zeitunterschied: plus eine Stunde zur MEZ.
Klima: Zypern gilt als wärmstes Ägäis-Eiland. Badesaison von Mitte April bis Mitte Dezember. Im Sommer wird es bis 40 Grad heiß, allerdings immer mit einer Brise vom Meer, Kühlste Monate mit Regen: Januar,Februar.
Verkehrsmittel: Gutes Linienbusnetz. Für Touristen sind die "Sharing Taxis" am günstigsten. Leihwagen ohne km-Begrenzung@ inkl. Steuer ca 70 DM.
Fotografieren: An der Green Line, am UN-Übergang in Nikosia und von Militäranlagen strikt verboten.
Küche und Keller: Bester internationaler Standard in Hotels. Es lohnt außerdem, in einfachen Tavernen einheimisch zu speisen, z,B. Meze, bis zu 35 kalte und warme Vorspeisen wie Wachteleier, marinierter Tintenfisch, Dorschrogen, Tsatsiki, Haloumi, geräucherter, gebackener Käse uvm. zum Probieren.
Die feinsten Insel-Weißweine heißen Aphrodite, Arsinoe und Palomini; bei den Roten empfehlen sich Othello, Afames und Olympus. Den milden "Zypern-Brandy" muß man unbedingt probieren !
PREISBEISPIELE
LTU fliegt ab Düsseldorf neben Larnaca auch Paphos direkt an. Preis ab 799 DM. Cyprus Airways fliegt von 10 deutschen Flughäfen und ab Wien.
Paphos, ****Hotel St.George, 1 Wo Flug/HP ab Düsseldorf ca. 1400 DM,
Stranddorf Latschi, 1 Wo ***Hotel Elia Village, 2er App./Flug ab Düsseldorf/U ab 1250 DM/pP.
Troodos-Bergdorf Platres, 1 Wo Flug ab Düsseldorf/ÜF im ***Hotel Pendeli ab 1245 DM.
Wanderwoche geführt mit HP ohne Flug ab 808 DM.
Alle Preisangaben von Jahn-Reisen.
Wir waren 1995 dort, mittlerweile gibt es viele Anbieter, die Zypern als Pauschalreise in ihre Kataloge aufgenommen haben - aber auch auf eigene Faust mit Campingflug und Rucksack ist eine Wandertour durch die Berge Zyperns äußerst reizvoll. Denn Zypern bietet auf jeden Fall mehr als nur Strand.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-30 10:33:07 mit dem Titel Reisebericht Zypern - Wo Aphrodite badete
Auf Zypern, der sonnenreichsten und am südlichsten gelegenen Ägäis-Insel, haben wir 1995 Urlaub gemacht. Mit Rucksack bepackt zogen wir einige Tage durch die Berge - Eindrücke, an die wir immer noch gerne zurückdenken. Und die Insel hat viel mehr zu bieten neben Limassol, Larnaca, Aya Napa und Paphos.
Auf gut ausgeschilderten Pfaden werden Wanderer zum Hobby-Botaniker: Auf der von Legenden umwobenen Akamas-Halbinsel und rund um den 1951 Meter hohen Troodos-Gipfel.
Aber nicht nur wilde Orchideen, Steinrosen und seltene Wolfsmilchgewächse locken zu Entdeckertouren auf Schusters Rappen. Hier gibt es ebenso versteckte Badeplätze, malerische Weindörfer und Jahrhunderte alte byzantinische Klöster und Kirchen.
Im Rucksack ist neben Badehose, Bikini und Wasserflasche noch Platz für saftige, direkt vom Baum gepflückte Orangen. Maroula heißt die rotbäckige Bäuerin, bei der wir kaufen. Sie stammt aus dem nahen Dörfchen Latschi und hat sich mit ihrem selbstgebastelten Orangenstand sehr geschickt an der Abzweigung postiert. Geradeaus führt der Weg auf den "Adonis Wanderkurs" und linkerhand zu den "Bädern der Aphrodite".
Die Insel, die von Afrika, Europa und Asien regelrecht umarmt wird, bringt besonders viele Pflanzenarten hervor:
Dank Lage und Klima 530 allein im Naturschutzpark der Akamas-Halbinsel und 33 davon sind endemisch (Dat is, wenn watt nur an ein'n Ort und sonst nirgens vorkümmt).
SELTENE PFLANZEN
Deshalb hat man die beiden Wanderbüchlein "Wanderwege der Natur in Akamas sowie auf Troodos" (erhältlich beim Zypriotischen Fremdenverkehrsamt, 60329 Frankfurt, Kaiserstr.50, Tel. 069-251919) botanisch aufgebaut. Die interessantesten Pflanzen von der Troodos Katzenminze über Johanniskraut, viele Orchideen-Arten, Wacholder und Wilden Quittenbaum bis zur Schwarzen Pinie sind unter einem Nummernschlüssel aufgeführt, der sich unterwegs auf den Schildern entsprechend wiederholt.
Im Frühling duften zarte Macchia-Röschen, Oregano, Salbei und Thymian wild durcheinander; die Sonne scheint so kräftig, daß jeder beim Aufstieg auf die Berge entlang der Küste ins Schwitzen kommt und immer länger und öfter die Aussicht auf die tintenblaue Ägäis genießt oder im Schatten breitkroniger Aleppo-Kiefern rastet und sich darauf freut, in der blauen Bucht von Chrysochou in die Fluten zu springen. Dort, wo schon Aphrodite mit Vorliebe schwamm.
Oder der Badestopp ist erst am kieseligen Strand von Latschi angesagt. Das macht noch mehr Appetit auf die köstliche Fisch-Meze mit Bauernwein, die der gut deutsch sprechende Wirt Nestor in seiner tradtionsreichen "Porto Latschi-Taveme" zubereitet (Portion mit ca 20 verschiedenen Fischgerichten und Wein ca. 30 Mark).
RECHT GEMÜTLICH ...
Das Haus aus robusten Natursteinen diente vorher jahrhundertlang als Lagerhaus für Johannisbrotfrüchte. Kerne dieser Früchte wurden in der Antike sogar als Goldwaage benutzt: Ein Kern gleich ein Karat Gold!
Im Troodos ist selbst im Hochsommer noch Wanderzeit im Schatten der dichten Pinienwälder. Dann ist schwer was los in Platres, dem größten Troodos-Dorf auf ca. 1550 Metern Höhe mit so gemütlichen Dreisterne-Hotels wie dem Pendeli, das im Winter über Dampfheizung und im Sommer über ein Schwimmbad im Freien verfügt.
Wir steuern Trooditissa, das Kloster der Madonna vom Troodos, an. Doch das Glück ist uns nicht hold. Schon von weitem hören wir die Mönche singen: Sie sind bei ihrer Nachmittagsandacht und haben keine Zeit, uns zu empfangen, um uns den berühmten Fruchtbarkeitsgürtel zu zeigen, der in einem eigenen Schrein verwahrt wird. Einheimische Frauen mit Nachwuchsproblemen wallfahren hierher, um sich den juwelengeschmückten Gürtel der Mutter Gottes umlegen zu lassen. Er verfehlt wohl seine Wirkung nicht - das
zeigen die vielen kostbaren Votivgaben der glücklichen Mütter
Zu den schönsten und größten "Krasochoria", Weindörfern, zählt an den Troodos-Hängen Omodhos. Am Ende des Dorfplatzes mit seinen Kafenelons und Souvenirläden steht natürlich wieder ein ehrwürdiges Kloster, das dem Heiligen Kreuz geweiht ist. Und dahinter lugen Zitronenbäume, mit Früchten beladen, über die weißen Mauern, die die kleinen Häuschen umgeben. In schmalen Gassen schmiegen sie sich eng aneinander. Hier hat der Agros-Tourismus schon Einzug gehalten. Bäuerliche Anwesem die ein paar Fremdenzimmer mit Dusche/WC-Komfort und Familienkontakt anbieten möchten, um ihr schmales Einkommen aufzubessern, werden von einer eigenen Organisation der EU finanziell unterstützt.
KÖSTLICHE WEINE ...
Beim Stichwort Wein darf der als "König der Klosterweine" apostrophierte Mönch Dyonisios aus dem Kloster "unserer lieben Frau vom goldenen Granatapfel" (Chrysoroyiatissa) mit seiner erfolgreichen Kellerei nicht fehlen. Er produziert den weithin geschätzten Weißwein Aghios Andronikos und den roten Elias-Wein. Der weißhaarige alte Herr ist voller Tatendrang. Nebenher restauriert er auch noch mit viel Geschick alte Ikonen.
In den sanft-hügeligen, ländlich stillen Gebirgsausläufern, nur noch fünfzehn Kilometer von der pulsierenden Strandmetropole Paphos entfernt, eröffnete 1994 der erste zypriotische 18-Loch-Golfclub. Auch hier hat die Kirche wie bei manchem Ferienhotel die Hand mit im Spiel. Der Grund gehört nämlich zum Kloster Stavros tis Mithis, das mitten auf dem Golfplatz liegt. Der Name bedeutet merkwürdigerweise "Pfefferminzkreuz" und geht auf eine wertvolle Ikone zurück, die man vor arabischen Invasoren im Pfefferminzfeld versteckte. Die meisten Golfer legen an Loch 9 eine Pause ein, um ein wenig mit dem freundlichen Padre Barnabas zu plaudern. Der Mönch mit der Zipfelmütze versorgt sich und seine Klosterkirche ganz allein.
Ein zweiter Golfplatz ist auf dem Plateau errichtet worden. Von hier hat man einen schönen Blick auf meistfotografierten Strand Zyperns - dem einmalig schönen Platz, an dem Aphrodite schaumgeboren aus dem Meer stieg.
AUF EINEN BLICK
Formalitäten: Mindestens noch 3 Monate gültiger deutscher Reisepaß, bei Paß-Stempel vom türkisch besetzten Zypern keine Einreise in den griechisch-zypriotischen Teil der Insel möglich. Kinder: Eintrag in Familienpaß oder eigener.
Keine Impfungen.
Währung: Zypriotisches Pfund 1 CYP
Kreditkarten werden akzeptiert;
Sprache: Griechisch, Englisch als Zweitsprache, etwas Deutsch in Ferienregionen.
Zeitunterschied: plus eine Stunde zur MEZ.
Klima: Zypern gilt als wärmstes Ägäis-Eiland. Badesaison von Mitte April bis Mitte Dezember. Im Sommer wird es bis 40 Grad heiß, allerdings immer mit einer Brise vom Meer, Kühlste Monate mit Regen: Januar,Februar.
Verkehrsmittel: Gutes Linienbusnetz. Für Touristen sind die "Sharing Taxis" am günstigsten. Leihwagen ohne km-Begrenzung inkl. Steuer ca 70 DM.
Fotografieren: An der Green Line, am UN-Übergang in Nikosia und von Militäranlagen strikt verboten.
Küche und Keller: Bester internationaler Standard in Hotels. Es lohnt außerdem, in einfachen Tavernen einheimisch zu speisen, z,B. Meze, bis zu 35 kalte und warme Vorspeisen wie Wachteleier, marinierter Tintenfisch, Dorschrogen, Tsatsiki, Haloumi, geräucherter, gebackener Käse uvm. zum Probieren.
Die feinsten Insel-Weißweine heißen Aphrodite, Arsinoe und Palomini; bei den Roten empfehlen sich Othello, Afames und Olympus. Den milden "Zypern-Brandy" muß man unbedingt probieren !
PREISBEISPIELE
LTU fliegt ab Düsseldorf neben Larnaca auch Paphos direkt an. Preis ab 799 DM. Cyprus Airways fliegt von 10 deutschen Flughäfen und ab Wien.
Paphos, ****Hotel St.George, 1 Wo Flug/HP ab Düsseldorf ca. 1400 DM,
Stranddorf Latschi, 1 Wo ***Hotel Elia Village, 2er App./Flug ab Düsseldorf/U ab 1250 DM/pP.
Troodos-Bergdorf Platres, 1 Wo Flug ab Düsseldorf/ÜF im ***Hotel Pendeli ab 1245 DM.
Wanderwoche geführt mit HP ohne Flug ab 808 DM.
Alle Preisangaben von Jahn-Reisen.
Wir waren 1995 dort, mittlerweile gibt es viele Anbieter, die Zypern als Pauschalreise in ihre Kataloge aufgenommen haben - aber auch auf eigene Faust mit Campingflug und Rucksack ist eine Wandertour durch die Berge Zyperns äußerst reizvoll. Denn Zypern bietet auf jeden Fall mehr als nur Strand. weiterlesen schließen -
Der wunderschöne Uraubsort Protaras
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Insel der Götter liegt im östlichen Mittelmmer und ist ein Land voller Kontraste.
Zerklüftete Küsten wechseln sich mit sandigen Strandabschnitten ab.
Die Geburtsstätte der Aphrodite und beeindruckende Sehensüdigkeiten zeugen von der 9000jährigen Geschichte.
Auf dieser Insel lassen sich Erhohlung und Erlebnis,Kultur und Kompfort,die Freude über die Schönheit der Natur und die Gastfreundschaft der Menschen harmonisch miteinander verbinden.
Nun zu dem Urlaubsort Protaras
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Das ehemalige Fischerdorf ist heute eine kleine Ferienregion und liegt ca.45 Kilometr von Laraca entfernt.Hier findet man schöne Strandabschnitte in einer Mischung von Sandstränden und felsigen Abschnitten.
Auch zahlreiche Restaurants und Bar`s sind in diesem Dorf zu finden.
In der Nähe der Umgebung finden sich zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten,wie das Kloster von Ayia Napa,das Ruinenfeld von Amathus,Dörfer aus der Mittelsteinzeit,sowie verschiedene Einkaufs,- und Unterhaltungsmöglichkeiten.
Durch gute Busverbindungen ist die gesamte Region gut zu erkunden.
Das schönste Hotel am Platz ist Odessa.Direkt am Strand liegt das kompfotable und moderne Hotel.Es verfügt über eine Eingangshalle,verschiedener Bars und Restaurants,einen Außenschwimmingpool mit seperatem Kinderbecken,Sauna ,Fitnessraum und einem Spielraum für Kinder.
Die Zimmer sind usgestattet mit Bad,Dusche ,WC,Telefon,Fernsehr und Minibar und Kühlschrank.Auch eine Klimanlage ist vorhanden,welches sehr wichtig ist ,denke ich.
Für sportliche Aktivitäten stehen Aerobic,Jacuzzi,Wassergymnastik,Tischtennis und Tennis zur Verfügung.
Mit war es einfach zu warm hier um mich irgendwie sportlich zu betätigen.
Herrlich ist die kostenlose Massage,zu der man sich anmelden kann.Davon konnte ich nicht genug bekommen.
Der ganze Urlaubsspaß kostet für 8 Tage 459 Euro pro Person.
Michaela weiterlesen schließen -
Zypern die Geburtsstätte der Aphrodite...
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Zypern die Geburtsstätte der Aphrodite, der Göttin der Liebe und eine meiner Lieblingsinseln.
So kann man wohl in einem Satz, die drittgrößte Insel im Mittelmeer am besten beschreiben.
Zypern hat wegen seiner Lage am Schnittpunkt dreier Kontinente, (Europa, Asien and Afrika) eine bewegte Geschichte.
Die hier an vielen Orten neugierig macht.
Die herrlichen Badestrände locken ebenso die Touristen auf die Insel, wie die grünen Wälder im Südwesten oder die Partyhochburg Ayia Napa. (Steht meiner Meinung nach der Insel Ibiza in nichts nach!)
Wer auf einen erhohlsamen Badeurlaub aus ist sollte seine Zypernreise in den Spätsommer verlegen. Von September bis Anfang Oktober ist bestes Badeklima.
Am Strand von Pafos soll die schaumgeborene Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit dem Meer entstiegen sein. Sie hat sich dazu einen der schönsten Plätze der Insel ausgesucht. Der südwestliche Teil von Zypern bietet große Wälder und man findet hier mit dem Troodos-Gebirge ein idealer Ort für Wanderungen in der Natur.
Auch Hobbyhistoriker kommen hier voll auf ihre Kosten. Hier gibt es vorgeschichtliche Siedlungen, antike griechische Tempel, römische Theather, frühchristliche Basiliken, byzantinischen Kirchen, eindrucksvolle Klöster, Kreuzfahrerburgen, gotische Kirchen und venezianische Festungsanlagen.
Weiter Nördlich befinden sich rund um Latsi viele Möglichkeiten für Wassersport. Ob Tauchen, surfen, Beachvolleyball oder einfach nur faul in der Sonneliegen. Hier wird es nie langweilig.
Zypern ist also wie ihr seht für jung und alt! Ich würde immer wieder hierhin reisen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Andreas68, 09.04.2002, 02:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Für mich interessant der Geschichte der Großen Göttin in ihren Inkarnationen wegen u. wegen des Hinweises auf Wälder. Ich mag die trocken-kahlen Mittelmeerinseln nicht.
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DrDuke, 01.03.2002, 17:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Du hast sehr viel allgemeines erzählt ohne und hast es vermieden mal Detailiert zu nem Thema zu werden. Daher das nur nützlich
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