Mehr zu AutorInnen mit H Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Neue, eigentlich (mich) erschreckende Wahrheiten, über die Entstehung der neuen Währung
- Einblicke in die DDR - besonders in das Erziehungssystem und die Versuche, ein DDR-Staatsbewusstsein zu schaffen - und die Nachwendeprobleme
- spannend bis zum Schluss
- spannend, sympathische Hauptakteurin, gute Dialoge
- spannend
Nachteile / Kritik
- manchmal ist es besser nicht die ganze Wahrheit zu wissen, weil sie wütend macht (jedenfalls mich)
- larmoyant und zum Teil überheblich - die Wir-Perspektive verzerrt
- man kann es kaum aus den Händen legen
- wo bleibt Teil 4?
- zu perverse anschauliche "Bilder"
Tests und Erfahrungsberichte
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Brave? new World
31.08.2005, 23:51 Uhr von
campino
Mein erster Gedichtband ist erschienen! "Es hat lange gedauert" ISBN 978-3-86268-370-3, Taschenbu...5Pro:
Liest sich (für einen Klassiker) angenehm flüssig
Kontra:
?
Empfehlung:
Nein
Aldous Huxleys schöne neue Welt beschreibt ein Szenario, das auf den ersten Blick wunderbar wirkt. Aber eben nur auf den ersten Blick und auch nur, wenn man der „richtigen“ Klasse angehört.
Das Jahr 684 nach Ford: Eine Kastengesellschaft, bestehend aus 5 Kasten (Alphas, Betas, Gammas, Deltas, Epsilons), die ersten 3, auf die ich in dieser Meinung eingehen möchete: den Alphas, die die Führungselite bilden, die Betas, eine Art Mittelschicht und den Gammas, die für einfache und monotone Arbeiten eingesetzt werden.
Glücklich und zufrieden sind alle, auch die Gammas, sie kennen es nicht anders.
Durch eine Glücksdroge Soma, die von allen regelmäßig eingenommen wird (werden muss), sind negative, die Gesellschaft betreffende Gedanken, nicht vorhanden. Sogar der Tod wird als positives Ereignis hingenommen, weil die Normung es so will.
" In Soma steckt die Kraft des Seins
Des Glückes und der Einigkeit
Oh Ford, oh Herr, oh mach uns eins
Zeig uns den Weg, wir sind bereit"
(Textauszug aus dem gleichnamigen Musical)
Nichts bleibt dem Zufall überlassen. In der Brutzentrale werden Menschen künstlich erzeugt und genormt. Die Normung bestimmt die Kastenzugehörigkeit.
Eltern, Partnerschaft und Liebe gehören der Vergangenheit an. Sexualität ist Freizeitsport. Die Menschen erkennen Ford (als den Erfinder des Fließbandes) als ihren Gott an. Er ist der Wegbereiter des Fortschritts, ihm verdanken sie die Schöne neue Welt.
Wäre da nicht noch eine Ecke, die Reservation, in der die Wilden leben. Menschen, natürlich gezeugt, von Eltern aufgezogen und mit all dem behaftet, was einen Menschen ausmacht. Hier gibt es sie noch, die Liebe, aber auch Leid und Tränen und das Wichtigste: Das Denken!!!
Eines Tages gelangt einer der Wilden in die hochgelobte schöne neue Welt......
Ein zum Nachdenken anregendes Buch, besonders in Zeiten, in denen über Gentechnik, klonen, etc. diskutiert wird.
Auch "Schöne neue Welt" gibt es als Musical.
CD: BOB SHE BOB-Musiktheater:"Schöne neue Welt"
Rockmusical nach Aldous Huxley.
Musik: Stefan Wurz,
Libretto und Songtexte: Roland Meier.
CD: few 19942 LC6386
Gruß, Andrea
update: Keine Ahnung, warum dieser Bericht auf einmal unter "Mehr zu AutorInnen mit H" steht. Er wurde ursprünglich unter "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley geschrieben. Da ist wohl bei Yopi beim verschieben irgendwas schief gelaufen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-28 07:32:05 mit dem Titel Der virtuelle Tod wird Wirklichkeit
„Dies ist eine Einladung.
Komm herein, sagte die Spinne zur Fliege.
Wer ist die Spinne?
Wer die Fliege?“
Jay Fletcher ist Special Agent beim FBI. Ihr Spezialgebiet: Computer.
Ihre Tätigkeit besteht in der Arbeit bei CART. Das ist die Abkürzung für „Computer Analysis and Response Team“.
Dort werden mit Hilfe diverser Programme Indizien und Beweise analysiert.
Los Angeles: Mehrere Stewardessen wurden auf bestialische Weise ermordet. Jay wurde gebeten, der SK Los Angeles bei der Aufklärung zu helfen.
Diesen Job bekam sie aufgrund des von ihr entwickelten Programms C-Bix (Criminal Behavior Index). Dieses Programm ist vergleichbar mit einer Schablone, die Merkmale von Gewaltverbrechen vergleicht und Gemeinsamkeiten herausfiltert.
Tatsächlich gelingt es ihr, einen Verdächtigen mit ihren, oft nicht ganz legalen Mitteln zu überführen. Allerdings basieren die Beweise nur auf Indizien. Doch für Jay steht fest: Sie hat den Mörder.
Ihre Vorgesetzten sehen die Sache jedoch anders. Sie, die nicht alle Vorschriften so 100prozentig genau nimmt, wenn sie sich einmal in einen Fall verbissen hat, wird nach Santa Fe, nach Jay’s Verständnis in die tiefste Provinz abgeschoben.
Was bleibt Jay außer tödlicher Langeweile?
Das Internet.
Durch ihre Kenntnisse weiß sie genau wo sie sich wann einloggen muss um an Informationen zu gelangen.
Das tut sie auch und gelangt dadurch mitten hinein in die Fahndung nach einem Serienkiller, der derartig raffiniert und kaltblütig vorgeht, das sogar sie, als Polizistin sich an nichts erinnern kann, was sie je so mitgenommen hat.
Jay schaltet sich erst nur virtuell und dann persönlich in die Jagd nach dem Killer ein. Denn eins ist ihr ziemlich schnell klar geworden: Die Lösung liegt im Internet.....
Die New York Times schrieb über diesen Roman: “ Ein rasanter Thriller, der andere Thriller wie Kindermärchen aussehen lässt”.
Und ich kann Euch sagen: Die New York Times und Campino sind einer Meinung. Selten habe ich mich so von einem Krimi fesseln lassen. Das ist kein Buch welches man an mehreren Abenden liest. Man beginnt und kann nicht mehr aufhören.....
Also lest es und anschließend (so der Untertitel):
„Überlegen Sie dreimal, bevor Sie ins Netz gehen!“
Internet Kill, Autor: A.J.Holt, Paperback erschienen bei Bastei Lübbe, ISBN: 3-404-13835-X, € 5,--
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-31 21:51:08 mit dem Titel Romantiker und Realist....
...das war Heinrich Heine.
Da ich eine sehr große Büchersammlung habe (sind wir hier in der Stadtbücherei oder was???), möchte ich hier gerne in loser Folge einige Schriftsteller, deren Namen und Werke die meisten von Euch zwar kennen, aber der Lebensweg ist doch oft nicht so bekannt, vorstellen.
H wie HEINE
Am 13. Dezember 1797 wurde Heinrich Heine als Harry Heine in Düsseldorf (das damals zum französischen besetzten Rheinland gehörte), geboren.
Seine Mutter: Elisabeth Heine, der Vater ist der Kaufmann Samson Heine.
Harry besuchte ab dem 10. Lebensjahr das Lyzeum in Düsseldorf. Er verließ das Gymnasium ohne Abschluss.
Er begann eine Lehre bei seinem Onkel Salomon Heine in dessen Bank in Hamburg.
Nebenher schrieb Heine seine ersten Gedichte, allerdings nicht als Harry Heine, sondern unter dem Pseudonym "Freudhold Riesenharf".
Um sich finanziell über Wasser zu halten (die Gedichte brachten so gut wie nichts ein), eröffnete er ein eigenes Kommissionsgeschäft und ging pleite. Nun finanzierte ihm der Onkel ein Jura-Studium zuerst Bonn, dann in Göttingen. Wegen eines Duells wurde er von der Universität verwiesen und studierte in Berlin weiter. Auch dort hatte er wieder eine Duellaffaire.
Dieses "Aufbrausende" wird ihn sein ganzes Leben begleiten und er wird noch einige Duelle haben.
1825 lässt sich Heine protestantisch auf den Namen Christian Johann Heinrich taufen. Im selben Jahr macht er sein juristisches Staatsexamen in Göttingen.
Es folgen Jahre der Reisen (oft nicht ganz freiwillig) und des Schreibens. Mit seinem Werk steht er zwischen Romantik und Realismus. Das dabei sprachliche Kunstwerke entstanden sind, macht seinen Rang aus. Obwohl er als deutscher Klassiker gilt, hat er fast die Hälfte seines Lebens im Exil in Frankreich verbracht.
Heine hat unter anderem 4 umfangreiche Gedichtsammlungen veröffentlicht:- Das Buch der Lieder,
- die Neuen Gedichte,
- den Romanzero
- und die Gedichte 1853 und 1854.
Zu diesen Gedichtbänden kommen zwei große Versdichtungen: - Atta Troll, ein Sommernachtstraum und
- Deutschland, ein Wintermärchen,
in dem sich eine Reise aus dem Pariser Exil (1843) über Aachen, Köln, Hannover nach Hamburg widerspiegelt. Die Zustände sind zum Teil mit grimmiger Satire geschildert. Deshalb blieb der Vorwurf, Heine sei ein "Nestbeschmutzer" nicht aus.
Das Wintermärchen wurde immer wieder nachgedichtet. Zuletzt hat Wolf Biermann seine persönliche Situation und eine Reise (aus der damaligen DDR) nach Hamburg in Anlehnung an sein großes Vorbild, den "Cousin Heine", besungen.
Heinrich Heine starb 1856 nach langer Krankheit in Paris. Er ist auf dem Friedhof Montmarte beigesetzt.
Im traurigen Monat November war's,
Die Tage wurden trüber,
Der Wind riss von den Bäumen das Laub,
Da reist' ich nach Deutschland hinüber.
Und als ich an die Grenze kam,
Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen
In meiner Brust, ich glaube sogar
Die Augen begannen zu tropfen...... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 15.08.2006, 12:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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Rena50, 25.05.2002, 20:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Heinrich Heine muss man einfach kennen und dazu trägt dein Bericht bei. Gruß Rena
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- Das Buch der Lieder,
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Zwei Schwiegermütter!?! (Meave Haran)
Pro:
Lustig, Gut zu Lesen
Kontra:
viel zu kurz :-(
Empfehlung:
Ja
Hallo Liebe Leserinnen und Leser!
Heute möchte ich Euch über eines meiner Lieblingsbücher berichten.
Autorenporträt
~~~~~~~~~~~~~~~
Maeve Haran war nach ihrem Jurastudium in Oxford selbst erfolgreiche Produzentin zahlreicher Shows im englischen Fernsehen und Mutter von drei Kindern. Sie weiß also, worüber sie schreibt, wenn sie die Probleme der modernen "Karriere-Mütter" zum Thema macht. Maeve Haran lebt mit ihrer Familie in London, wo sie sich seit einiger Zeit ganz dem Schreiben widmet
Kurzbeschreibung
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Molly Meredith, hübsch, energisch und glücklich verheiratet, versucht ihrem Mann Joe nach der Geburt des gemeinsamen Babys aus dessen Sinnkrise zu helfen - und tritt damit eine Lawine ungeahnter Tragweite los ... Was ist nur mit meinem Mann los? Das fragt sich die hübsche und energische Molly Meredith, denn eigentlich führte sie bis jetzt eine glückliche Ehe. Doch Joe scheint seit der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Eddie vor einem halben Jahr von mysteriöser Schwermut befallen zu sein. Und endlich findet Molly den Grund dafür heraus: Joe wurde als Kind adoptiert und möchte nun endlich seine leibliche Mutter kennen lernen. Überglücklich, einer Ehekrise entgangen zu sein, kommt Molly auf die glorreiche Idee, die Unbekannte auf eigene Faust ausfindig zu machen. Ein verhängnisvoller Entschluss. Denn Joes Adoptivmutter ist empört über die drohende 'Konkurrenz' und steht kurz vorm Durchdrehen. Darüber hinaus entpuppt sich Joes leibliche Mutter dann als eine etwas in die Jahre gekommene Schauspielerin und Sexbombe mit sehr plötzlichen und höchst zweifelhaften Mutterinstinkten ...
Dieses Buch zeigt, dass die Autorin in der Lage ist, immer wieder neue Aspekte in ihren Romanen zu verarbeiten. Der Roman ist am besten geeignet für erholsame Lesestunden am Wochenende oder nach einem langen Arbeitstag, da er sympathisch oder hassenswert beschriebene Charaktere mit einer spannenden, nicht zu durchsichtigen Story verbindet. Die Geschichte nimmt mehrere überraschende Wendungen, Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hatte es geschafft die 380 Seiten in nur 2 Tagen zu lesen (überall, ob in der Küche beim Kochen oder ein der Badewanne) Das Buch ist so gut und Lustig geschrieben, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass ich das Buch schon fast zuende hatte und ich war richtig traurig als ich die letzte Seite gelesen habe.
Das Buch kostet 9,00 Euro und ist unter der folgenden ISBN Nummer zu kaufen:
3-442-35713-6
Es ist im Jahr 2000 im Blanvalet Verlag erschienen (www.blanvalet-Verlag.de)
Der Originaltitel lautet:
Baby Come Back im Little Brown and Company Verlag in London
Die Autorin hatte folgende Bücher geschrieben:
Zwei Schwiegermütter und ein Baby
Schwanger macht Lustig
Alles ist nicht genug
Liebling vergiss die Socken nicht
Ich fang noch mal von vorne an
Die Scheidungsdiät. Sechsundzwanzig turbulente Geschichten
Und Sonntags aufs Land
Wenn zwei sich streiten
Viel spass beim Lesen!
Gruß Bea. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Die Behandlung/ Mo Hayder Das ist Spannung pur!
16.01.2004, 14:48 Uhr von
nordlicht1
Ich bin 26 Jahre alt, noch, und lebe mit meinem Mann 2 Katzen und unserem Hund in der Nähe von Ha...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es ist leider schon zu Ende.
Hallo liebe Yopianer/innen,
Heute schreibe ich über das Buch, welches ich bis eben förmlich in mich aufgesaugt habe.
Drei Tage hat es gahalten, dann war ich durch.
Gestern schon völlig übermüdet konnte ich es nicht aus der Hand legen, laß bis mir die Augen zufielen, so spannend war es.
Den heutigen Morgen konnte ich nicht still sitzen und machte mich an die letzten 50 Seiten.
Das Buch war der Wahnsinn, aber da greif ich meine Fazit ja schon vor.
Also von Anfang an.
Die Behandlung von Mo Hayder:
.............................
Die in England geborene Autorin Mo Hayder hat mit diesem Buch einen ebenwürdigen Nachfolger für ihren Bestseller "Der Vogelmann" geschaffen.
Mit 15 zog sie von zu Hause aus um die Welt zu erkunden und widmete ihr Leben der Kunst und der Literatur.
Die Besticht durch ihre fesselnden, und für manchen krankhaften und spannenden Phantasien.
Eine Autorin mit noch sehr viel Schreibpotential.
Inhalt:
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In dieser Geschichte geht es um den grauenhaften Überfall auf eine Familie in London.
Ein perverser Mann fesselte, foltete und quälte die Familie, drei lange Tage lang.
Die nur durch Zufall geretteten Eltern stehen stark unter schock, sind ausgehungert und ausgedörrt und teilweise dem Tode nah.
Als sich herraus stellt, daß der kleine 8 jährige Sohn Rory verschwunden ist, beginnt der Kampf gegen die Zeit.
Diesen Kampf nimmt der Polizist Caffrey auf, denn er weiß aus eigener Erfahrung, daß er nur 48Stunden Zeit hat, um den Jungen noch lebend zu finden.
Dieser Fall erinnert Caffrey immer wieder an seinen vor über 20 Jahren verschwundenen und wahrscheinlich sexuell mißbrauchten Bruder Ewan, den er seit dem krampfhaft sucht.
Caffrey gibt die Hoffnung nicht auf, ihn dennoch zu finden.
Im Laufe der Ermittlungen verstrickt sich Caffrey immer tiefer in das riesige Netz der Pädophilen Englands und bricht in ihren Kreis ein.
Mehr werde ich vom Inhalt nicht erzählen, da nämlich Mo Hayder es gerade durch ihren Schreibstil schafft, den Leser immer wieder zu verwirren und auf eine falsche Färte zu lenken.
Somit ist man vom Ende des Romanes mehr als überrascht.
Sie schafft es über das ganze Buch hinweg den Spannungsbogen zu halten und ihn sogar noch bis zur vorletzten Seite auf die Spitze zu treiben.
Es ist ein nicht blumiger, klarer Schreibstil , der das Lesen einfach und flüssig macht.
Fazit:
.....
Wie schon gesagt , das Buch ist der Wahnsinn für mich.
Es war sehr erquickend endlich mal wieder ein gutes und spannendes Buch zu lesen, ohne daß es zu grausam wird.
Es ist für jeden geeignet, ob männlein oder weiblein, jung oder alt.
Daten:
-------
Gekauft habe ich es beim Bücher Club für 17.90 Euro gebundener Form mit Schutzumschlag. weiterlesen schließen -
David Hunt - Farben der Nacht
Pro:
spannend bis zum Schluss
Kontra:
man kann es kaum aus den Händen legen
Empfehlung:
Ja
Hallo Yopi-Leser,
vor langer Zeit habe ich dieses Buch gelesen, aber bis heute geht es mir nicht aus dem Kopf, denn es ist ein spannender Thriller und so will ich euch hier das Buch ein bißchen schmackhaft machen.
o*O*o INHALT o*O*o
Kay Farrow ist die Tochter eines pensionierten Polizisten, die in San Francisco lebt und Fotografin ist. Was an ihr besonderes ist? Nun, sie leidet unter einer seltenen Genkrankheit, die sich autosome rezessive Achromatopsie nennt. Dies bedeutet, das Kay keine Farben sehen kann, sondern nur weiß, schwarz und alle Grautöne dazwischen. Zumal macht ihr das Tageslicht zu schaffen und so läuft sie immer mit einer Sonnenbrille herum.
Kay fotografiert am liebsten in einer Gegend die "Die Schlucht" genannt wird, da sich hier viele Stricher, Prostituierte und Transvestite herumtreiben. Sie fotografiert ständig und überall um ein Projekt abschließen zu können, das sie "Präsentierteller" nennen möchte.
Als eines Tages einer Ihrer Modelle, der Stricher Tim, zerstückelt aufgefunden wird beschließt Kay mit Hilfe der lesbischen Polizistin Hilly und einem ehemaligen Kollegen aus der Zeitungsbranche (Joe) dem Verbrechen auf die Spur zu kommen und besschließt, das ihr Projekt sich um Tim, sein Leben in der Schlucht, seinen Tod und dessen Aufklärung drehen soll.
Bald stellen sie fest, dass es mit dem Mord an Tim eine Verbindung zu einem 15 Jahre zurückliegendem Fall geben muß, bei dem auch Kay's Vater ermittelt hatte. Dieser Fall wäre fast aufgeklärt worden, wenn nicht plötzlich die Beweismittel vom Tatort verschwunden wären, womit Kay's Vater pensioniert wurde. Als Kay nun verucht die Wahrheit herauszufinden, stößt sie bei ihrem Vater zuerst nur auf eine Mauer aus Schweigen und später auf Lügen.
Doch Kay gibt nicht auf und versucht herauszufinden wer Tim wirklich war, denn doch der Freundschaft zwischen Kay und ihm, scheint er ihr einiges verheimlicht zu haben. Warum hat er ihr nie von seiner Zwillingsschwester erzählt und wo ist diese nach Tims Tod hin? Oder wer ist der Onkel David von dem er ab und zu erzählte? Wo kam er her und woher konnte er all diese kleinen Taschenspielertricks?
Doch mit ihrem Nachforschungen bringt sich Kay in eine gefährlich Lage, sie wird zusammengeschlagen und ihre Wohnung wird auf übelste Weise verwüstet und als das nicht hilft wird sie fast ermordet, doch Gott sei Dank gibt es da noch den Parkpenner Drake, der ein waches Auge auf sie hat und ihren Freund Sascha bei dem sie sich anlehnen kann.
o*O*o AUTOR o*O*o
Leider ist über den Autor David Hunt nichts in Erfahrung zu bringen, ja es ist scheint fast, als ob er nur kurz aufgetaucht wäre um dieses Buch herauszugeben und danach wieder in seine eigene Welt zurückzukehren.
Aber es stimmt nicht, denn David Hunt hat noch einen zweiten Roman aufgelegt "Geh nicht zurück", der laut der Rezessionen zwar nicht an den ersten Thriller herankommt, aber immerhin noch sehr gut sein soll.
o*O*o FAZIT o*O*o
David Hunt ist mit diesem Buch ein guter, spannender Psychothriller gelungen, den man am liebsten nicht aus der Hand legen will und man gleichsam mit Kay durch die Tage und Nächte ziehen will um den Täter zu schnappen und alles zu fotografieren, was vor die Linse kommt. weiterlesen schließen -
Jana Hensel: Zonenkinder
Pro:
Einblicke in die DDR - besonders in das Erziehungssystem und die Versuche, ein DDR-Staatsbewusstsein zu schaffen - und die Nachwendeprobleme
Kontra:
larmoyant und zum Teil überheblich - die Wir-Perspektive verzerrt
Empfehlung:
Ja
Wie wirkt sich der Wechsel des politischen Systems auf Jugendliche aus? Wie war es vorher? Was ist nachher? Die Fragen sind aktuell denn je (s. Irak). Antwort für Deutschland verspricht Jana Hensels Buch "Zonenkinder" - ob dieses Versprechen aber eingelöst wird, ist eine andere Frage.
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1. Die Autorin
2. Das Buch
3. Das Buch in der Diskussion
4. Bewertung
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1. Die Autorin:
Jana Hensel wurde 1976 in Leipzig geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit in der DDR und erlebte in der "Heldenstadt" die "Wende". Sie nimmt an den Demonstrationen teil, ohne sie zu verstehen. Ob sie den Umsturz heute begriffen hat? Später studiert sie in Leipzig, Berlin, Marseille und Paris. Heute lebt sie in Berlin.
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2. Das Buch:
In 8 Kapiteln schildert die Autorin ihr Ost-Erleben im Kontrast zur Nachwendezeit. Abgehandelt werden Kindheit, Heimat, Geschmack, Eltern, Erziehung, Liebe, Sport und Zukunft. Für den "Wessi" tut sich eine exotische und doch bekannte Welt auf - man muss lediglich etwas älter sein, und schon glaubt man sich in die 1960er Jahre versetzt. Für den "Ossi" ergeben sich fast von selbst Aha-Effekte und Wiedererkennungsmomente. Die DDR, so lesen wir auf fast jeder Seite, war anheimend und idyllisch, obwohl sie ständig Anforderungen stellte - oder gerade deshalb: Pioniernachmittage, "freiwillige" Hilfsleistungen, politische Erziehung, Selbstverpflichtungen usw. Aber dieses System schaffte Selbstverständlichkeiten, Sicherheit und Selbstgewissheit.
Überall klingt eine stille Trauer über den Verlust der Kindheit durch, mag sie sich auch nur auf "Manne Murmelauge" und andere Figuren der Kinderwelt beziehen. Man hat den Eindruck, eine ganze Generation trägt Trauer über die verlorenen Orte der Kindheit. Dabei wird kaum einer der Älteren diese Orte noch genauso vorfinden, wie sie in seiner Jugend waren - im Osten wie im Westen.
Überhaupt der Westen: Jana Hensel ist zu bedauern ob ihrer Freunde und Studienbekanntschaften. Eine Sammlung (karikierter? - wohl kaum: das Buch ist leider ernst gemeint) Wohlstandssnobs zieht am Leser vorüber. Wer mit solchen Freunden gestraft ist, braucht tatsächlich Bodenhaftung in Gestalt von Abraumhalden des Tagebaus. Aber schlimmer sind die NS-Vergangenheitsbewältigungsgespräche - wie erschütternd (Vorsicht: Ironie!).
Was bleibt? Eigentlich nur die große Leere der Freiheit und neben dem Verlust der Kindheit auch noch der der Eltern. Selten ist die Sprachlosigkeit zwischen Generationen so deutlich dargestellt worden. Aber wessen Eltern werden da beschrieben? Wieder sind es Karikaturen. Der "Ossi", der an sich leidet, der "Wessi", der nicht wirklich versteht.
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3. Das Buch in der Diskussion:
Über das Buch und andere Erinnerungen aus der DDR gibt es eine umfangreiche Literatur in Zeitungen und im Internet. Ich führe hier nur einige Links auf, die Anregung zum Weiterlesen sein sollen:
Rezension der "Zonenkinder" in der "Welt": http://www.welt.de/daten/2002/10/02/1002kli359930.htx
Rezension aus der "NZZ": http://www.nzz.ch/2002/09/26/fe/page-article8EKK1.html
Gespräch mit jungen Autoren aus der ehemaligen DDR in der "Welt": http://www.welt.de/daten/2002/11/09/1109lw367197.htx
Artikel der "taz" über DDR-Erinnerungsliteratur: http://www.taz.de/pt/2002/12/07/a0110.nf/text
Einen Überblick bietet: http://www.single-generation.de/kohorten/jana_hensel.htm
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4. Bewertung:
Das Buch ist interessant und leicht lesbar (es gibt sogar ein kurzes Glossar typischer DDR-Begriffe). Es bietet u.a. Einblicke in das DDR-Erziehungssystem (der beste Teil des Buchs) und in den Umstellungsprozess nach der Wende. Allerdings führt die "Wir"-Perspektive zu Verallgemeinerungen persönlicher Erlebnisse. Das eigene Schicksal mag dem anderer ähneln, es ist aber nicht dasselbe und in Gestalt Jana Hensels schon gar nicht repräsentativ (s. u.a. Studium im Ausland). Und wenn auch der "Spiegel" urteilt: "Jana Hensel hat den Kindern der Zone, der ersten gesamtdeutschen Generation, schon jetzt ein kleines Denkmal gesetzt" (Reinhard Mohr, 07.10.2002), so braucht man sich dieser Wertung nicht anschließen. Es wäre schwer erträglich, wenn alle "Zonenkinder" so larmoyant wären - damit lässt sich nämlich kein Staat machen.
Jana Hensel
Zonenkinder
Reinbek: Rowohlt, 2002
ISBN 3-498-02972-X weiterlesen schließen -
Gaby Hauptmann *Suche impotenten Mann fürs Leben*
15.04.2003, 14:21 Uhr von
Fantaghiro
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentlich ist für die Augen unsichtbar.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Carmen hat die Nase voll von Männern , die immer nur das eine wollen. Sie möchte endlich einen der Gefühle zeigt und sie liebt nicht ihren Körper. Sie beschließt eine Anzeige aufzugeben:
Wanted: Klarer Männerkopf
Attraktive , erfolgreiche 35erin
sucht Mann für schöne Stunden,
Unternehmungen , Kameradschaft.
Bedingung : Intelligenz und Impotenz
Ja sie sucht den impotenten Mann fürs Leben , via Kontaktanzeige.
Sie wundert sich wie viele ihr antworten und beginnt auszusortieren und trifft sich mit mehreren von den Männern. Plötzlich hat sie mehrere Eisen im Feuer doch die wissen nichts von einander.
Es beginnt eine spannende und lustige Geschichte rund um inpotenete Männer. Die alte Dame aus dem Haus wird ihre Freundin und findet Dinge aus der Vergangenheit heraus nur durch die Bekannschaften von Carmen.
Ihre beste Freundin staubt einen von den Männern ab und eine andere Frau will ihre aussortierten Männer haben.
Als sie sich dann endlich für einen entschieden hat , wünscht sie sich das das mit der Impotenz wieder zu heilen wäre und setzt alle Tricks ein um ihren Lover wieder wieder potent zu machen.
Gaby Hauptmann schreibt in ihrem gewohnten Stil lustig und frivol gegen die Männer. Sie weiß was Frauen hören wollen und das setzt sie um.
Eine lustige Geschichte , die einen schmunzeln läßt. Ein richtiges Beziehungskaos was einen immer wieder anzieht weiter zu lesen.
Meiner Meinung nach ist das Buch leicht zu lesen und bringt Spass für jedermann. Ob jung oder alt , ob groß ob klein , es macht Spass diesem Beziehungsspiel zu zu schauen und mit Carmen zu leiden oder sich zu freuen. Das Ende der Geschichte sollt ihr selber lesen, aber ich sag euch es lohnt sich wirklich.
Das Buch heißt
*Suche impotenten Mann fürs Leben*
Gaby Hauptmann (Autorin)
Serie Piper (Verlag)
hat 310 Seiten
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-16 18:48:07 mit dem Titel Die Lüge im Bett - Gaby Hauptmann
Nina hat die Karrierechance ihres Lebens als sie einen Drehtermin in Brasilien bekommt. Doch es herscht ein heiloses Chaos , denn die Mitarbeiterin die das hätte erledigen sollen ist krank geworden und hat alle Unterlagen in unerreichbarer Ferne und ist natürlich nicht zu erreichen.
Nina meistert aber alles und es gelingt ihr den Job gut zu beenden. Doch sie gerät in Streit mit ihrem Freund , der zu allem Überfluss auch noch ihr Vorgesetzter ist , so das ihr Leben völlig aus der Bahn geworfen wird. Kein Geld , weil sie keine Aufträge bekommt , keine Wohnung , weil sie aus der gemeinsamen Wohnung raus mußte. Zieht sie fürs erste auf einen Reiterhof und genießt es frei zu sein.
Außerdem ist sie verliebt in Nic den Regisseur der die Brasilien Story gedreht hat. Ihm begenet sie immer wieder weil der Film ´ja geschnitten und bearbeitet werden muß.
In dem ganzen Hin und Her kommt es dazu das Nina von ihm nach München eingeladen wird um Weihnachten dort zu verbringen und hier geht das Gefühlschaos erst richtig los ...
Wer liebt wen ? Wer gehört zu wem usw. Wird Nina in München bleiben ?
Aber die Antworten auf die Fragen müßt ihr schon selber finden , indem ihr das Buch selber lest ich will ja nicht das Ende vorwegt nehmen , obwohl es sich trotzdem lohnen würde das Buch dann noch zu lesen.
Das Buch ist wieder mal im typischen Gaby Hauptmann Stil geschrieben und läßt einen eine tolle Geschichte lesen , wo es um Gefühl und Chaos geht.
Meiner Meinung spricht es jede Altersklasse an sowohl Jugendliche , als auch Erwachsene werden ihr Spass daran haben.
Man kann es zu jeder Gelegenheit lesen , muss sich nur zwingen es wieder weg zu lesen . Ich kann dieses Buch nur empfehlen zum selber lesen es lohnt sich .
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-17 15:17:50 mit dem Titel Schwarzer Sonntag /Thomas Harris
Dieses Buch ist anders als die die man von Thomas Harris kennt. Aber das heißt in keinem Fall das es schlechter ist wie diese. Nur ist die Thematik etwas anders als in seinem bekanntesten Werk "Das Schweigen der Lämmer"
In dem Buch geht es darum , das ein Amerikaner , der durch den Vietnam Krieg etwas gestört ist und den seine Frau verlassen hat einen Anschlag zu planen beginnt. Dies macht er mit Hilfe einer arabischen Untergrund Organisation. Nachdem er mit den Leuten Kontakt aufgenommen hat , besorgen diese Ihm Plastiksprengstoff , mit dem er Beim Super Bowl Spiel das Stadion in die Luft jagen will.
Das Buch ist spannend geschrieben und man kann das Ende nicht vorraus ahnen , da immer neue Dinge geschehen, die der Leser gar nicht erwartet hat. Es geht die ganze Zeit um die Planung und Ausführung des Anschlages ,der bis ins kleinste Detail klappen muß und deshalb sorgfältig geplant ist.
Man kann dieses Buch nicht mit " Das Schweigen der Lämmer ", "Hanibal" oder "Roter Drache " vergleichen, da es einen ganz anderen Schwerpunkt hat . Hier geht es mehr um Politische Anschläge bzw. Terrorgruppen. Es ist nicht das was man gewohnt ist, wenn man die anderen gelesen hat, aber es lohnt sich trotzdem es zu lesen , da es sehr interressant und spannend ist.
Mir als Leseratte ging es so das ich so gar auf dem Weg von der Schule nach Hause gelesen habe oder in den Pausen nur um zu wissen wie es weiter geht .
Dieses Buch ist nur zu empfehlen man sollte nur nicht soetwas wie "Das Schweigen der Lämmer erwarten" ,sonst ist man enttäuscht, da es wirklich etwas komplett anderes ist aber lange Rede kurzer Sinn selber lesen und dann urteilen.Ich denke das man nicht ennttäuscht wird .
Kleiner Nachtrag das Buch heißt natürlich schwarzer Sonntag und nicht Freitag wie es vorher da stand sorry meine Verwechslung , nun ist es richtig.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-15 17:16:20 mit dem Titel Glaube nicht das du fliehen kannst....... (Wolfgang Hohlbein:"Die Moorhexe")
Hallo
und mal wieder habe ich ein Buch verschlungen und werde euch nun die Kritik dazu darlegen.....
Wie ihr wisst lese ich viel und auch dieses Buch hat meinem Lesehunger gut getan. Und wird nicht das letzte sein was ich gelesen habe.
***Inhalt***
Der bekannte Schriftsteller Stefan König und seine Frau Liz haben einen alten Hof bezogen , der vorher bis auf eine kurze Ausnahme 30 Jahre lang leer stand. Der Hof ist verfallen und das Gesindehaus von einer Brandkatastrophe vernichtet worden.
Die Bewohner der kleinen Stadt , die 5 Kilometer entfernt liegt sehen den neuen Bewohnern skeptisch gegenüber und Liz kann den "Verwalter" Herrn Ohlsberg von Anfang an nicht ausstehen. Dieser besorgt den beiden einen Arbeiter ,der aber ein wenig seltsam ist. Liz gelingt es aus ihm rauszubekommen , das Ohlsberg versucht sie zu bespitzeln.
Das Buch beginnt mit einem seltsamen Alptraum von Liz , der das ganze weitere Geschehen im Buch beeinflußt. Dabei ist sie in einem dunkelen wald und läuft vor einer brennenden gestalt davon. Sie kann sich gerade noch ins Haus flüchten , als sie bemerkt das die eigentliche Falle das Haus ist. Doch das Haus ist nicht normal alles scheint unwirklich zu sein , dann wacht sie schweißgebadet auf.
Wenig später hört sie einen Schrei , den aber außer ihr nur der Hund hören kann und bricht verzweifelt zusammen , so dass Stefan einen Arzt ruft. Dieser stellt nur fest das sie anscheinend überarbeitet ist und Ruhe braucht.
Daraufhin fahren sie nach hamburg um Freunde die dort wohnen zu besuchen und geraten dann in eine Geisterbeschwörung , die außer Kontrolle gerät ....
In der selben Nacht kehren sie heim.Als sie zu Hause sind überraschen sie Ohlsberg , der gerade ihren Arebieter Peter ausfragt. Liz schreit ihn derbe an und schmeisst ihn aus dem Haus.
Danach wird die ganze Situation immer seltsamer , immer wieder geschehen seltsame Zwischenfälle , sie nur Liz erlebt und die kein anderer bemerkt , nur Liz selber kann sie auch nicht deuten , sie hat Angst verrückt zu werden.
Später weiß sie nicht mehr wer Feind und wer Freund ist. Dis Situation eskaliert , als ihr Hund auf seltsame Weise ums Leben kommt......
Plötzlich spürt sie die direkte Gefahr , doch von wem geht sie aus von der banschee ,der Moorhexe? oder hat die geschichte des Gutes etwas damit zu tun? Oder die alte Stadt die hier vor mehr als 600 Jahren stand.
Mehr will ich nun nicht verraten , der Inhalt ist mit Absicht etwas allgemein gefasst um die Spannung zu bewahren und nicht zuviel vorweg zu nehmen , denn ihr sollt es ja selber lesen und auch Spass daran haben.
***Meine Meinung***
Das Buch ist wirklich sehr gut. Ein Lesevergnügen der besonderen Art. Man gelangt in eine Welt des realen und irrealen und weiß nicht was nun die Realität ist und was nicht.
Wolfgang Hohlbein ist damit mal wieder ein toller Roman gelungen , der aber nicht richtig in die Kategorie Fantasy passt. Ganz anders als andere seiner Romane (wie Zum Beispiel Drachenfeuer oder Der Thron der Libelle) ist es kein reiner Fantasyroman , sondern geht mehr in die Richtung Horror , was dem Schreibstil des Autors und vorallem dem Buch aber gar keinen Abbruch tut. Trotz des anderen Themen Schwerpunktes oder gerade deswegen , ist das Buch ein wahres Lesevergnügen , obgleich es keineswegs lustig ist.
Man taucht in diese irreale Welt und ist schnell damit verstrickt , indem das Buch einen fesselt und man der Lösung der Sache entgegegen fiebert. Vorallem gegen Ende passieren viele Dinge die Verwirrung stiften und man bekommt vermehrt das Bedürniss endlich die lösung zu wissen, die aber erst auf deb letzten Seite des Buches zu Tage kommt, so dass es von Anfang bis Ende spannend bleibt.
Es zieht einen fast magisch an und stellt das Bedürnis dar immer weiter zu lesen um schnell ans Ende zu kommen und man wundert sich wie schnell die zeit doch vergeht, weil man gefesselt vom Buch dieselbe vergißt.
Alles in allem ein sehr gutes Buch , das sich zu lesen lohnt. Der Stil des Autors ist leicht zu lesen und so auch ohne Probleme . Man hat die fast 500 Seiten im Nu durch auch wenn es einem am Anfang viel erschien, beim Lesen vergeht die Menge und man möchte eher noch mehr.
Wie schon erwähnt kein reines Fantasyabenteuer , aber doch eine Mischung aus Horror und Fantasy , die einen schaudern läßt. Die einen doch mal Mißtrauisch auf alle geräuschen hören läßt um festzustellen ob es nicht doch was gespenstisches ist.
***Fazit***
Ein sehr gutes Buch , was ich zum lesen nur empfehlen kann man sollte allerdings keine Fantasy wie in Drachenfeuer oder ähnlichen Werken erwarten , weil dieses Werk anders ist , deswegen aber noch lang nicht schlechter.
Ich kann es also nur empfehlen und rate euch es einfach selber zu lesen und euch euer Urteil zu bilden.
Danke fürs lesen
Eure Fanta
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-04-15 12:21:29 mit dem Titel Entscheidung des kleinen Volkes
Hallo,
nun bin ich in meinem Lesevergnügen wieder um ein Buch reicher geworden und möchte euch heute wieder davon berichten. Von einigen weiß ich das sie das Buch noch nicht kennen obwohl sie den Autor mögen und ich denke Das es gerade für diese, aber auch für alle anderen ganz interessant werden kann. Die Rede ist von Wolfgang Hohlbein, der dieses Buch gemeinsam mit seiner Frau Heike geschrieben hat. Doch will ich hier noch nicht zuviel verraten und beginne deshalb mal mit meinem Bericht bevor ich euch langweile. Viel Spaß beim lesen.
***Die Aufmachung***
Aufgefallen ist mir das Buch wie so oft in einem Bücher Sonderverkauf. Denn dort kann man bei richtigem Suchen tolle Schnäppchen machen. Vor allem hat mich der Autor angezogen. Das Buch hat eine Grundfarbe von einem dunkeln türkisgrün. Auf dem Titelbild kann man einen Wald erkenn, durch den ein Bach fließt und im Hintergrund scheint Sonnelicht. Sowohl Autor als auch Titel sind in weißer Schrift. Der Autor oben der Titel unten.
***Der Autor bzw. Die Autoren***
Geschrieben wurde das Buch von Wolfgang und Heike Hohlbein. Wolfgang Hohlbein wurde in Weimar geboren und sein Frau Heike in Neuss. Heute leben beide mit ihren Kindern in der Nähe von Düsseldorf. Sie gelten als das erfolgreichste Autorenteam im Bereich der Fantasy, wobei Wolfgang Hohlbein bekannter ist.
***Der Inhalt***
Timo ist ein junger Helder, er lebt mit seiner Familie friedlich in den Bergen. Was ein Helder ist ? Nun ich würde sagen ein Helder ist so etwas wie ein Halbling oder ein Hobbit. Nun sie lebten glücklich bis zu dem Tag als Timo am Morgen früh wach wurde und nicht mehr schlafen konnte und deswegen durch die Gegend zog. Dort begegnete er einer unheimlichen schwarzen Gestalt, von der eine Kälte ausging und die ihn erschaudern lies. Von seinem Vater erfuhr er später das es ein Gorm sei und das die dunkle Prophezeiung sich erfüllen wurde. Sofort brechen sie auf um die Menschen in der Stadt zu warnen, doch die Menschen glauben ihnen nicht und wollen sie sogar festnehmen und so fliehen sie aus der Stadt mit Hilfe einer Gauklerfamilie. Sie machen sich auf den Weg zur hohen Feste, wo die Elben leben. Diese werden ihnen Glauben schenken. Doch als sie in einem Wald sind, sehen sie eine Elfe, die auf der Flucht vor Gormen und Daewas ist (Daewas sind Reiter der Gorme). Sie helfen der Elfe und Timo erfährt, das sein Vater König der Helder ist und er somit ein Prinz. Sie werden erneut angegriffen, und Timo bleibt alleine im Wald zurück ohne zu wissen wo sein Eltern sind. Doch er muss doch Hilfe holen, er muß zur hohen Feste, wo die Elben leben. Er muss sie um Hilfe bitten , doch er ist zu schwach, doch zum Glück trifft er die Schausteller aus der Stadt, die ihn mitnehmen und beschützen. Timo erfährt , das einer vom kleinen Volk die Entscheidung über Gut und Böse treffen wird, wenn die Tagnacht anbricht.
Timo reist mit den Elfen, die auf einer Art Libelle fliegen, in Richtung ihrer Heimat, doch kommen sie nie dort an. Timo gelangt auf eine lange Reise, wo er komischen Gestalten und Wesen begegnet, die eigentlich nur in der Fantasie existieren. Er wird vor Prüfungen gestellt, und muss Abenteuer bestehen, die er selbst nicht erahnt hätte. Bis die Tagnacht anbricht und es zur Entscheidung kommt .....
***Meine Meinung***
Nun, wieder ein Buch von Hohlbein und dieses Mal gibt es meinerseits ein gewissen Verwirrung. Elben, Elfen na was denn nun was ist der Unterschied. Feen sind die mit Flügeln, aber Elfen und Elben sind normalerweise dasselbe. Aber Hohlbein macht hier zwei verschiedene Rassen daraus aber beide ohne Flügel. Wobei die Elfen hauptsächlich weiblich zu sein scheinen und die Elben männlich. Aber genauer beschreibt Hohlbein die Sache auch nicht. Aber nun mal zum Buch selber. Mir hat es ganz gut gefallen, es ist leicht zu lesen und baut auch Spannung auf. Obwohl es auch ein bisschen lahm ist an manchen Stellen, das ist aber bei Hohlbein fast immer irgendwo gegeben.
Das Buch ist in einzelne Kapitel gegliedert und somit ist ein Ordnung eingeflossen, die aber auch so im Buch vorhanden ist, da eine Reise beschrieben wird. Das Geschehen was beschrieben ist ist nur an einer Stelle beschrieben und handelt sich immer um die Hauptperson. Ein kleiner Junge der plötzlich erwachsen sein muss um eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.
Die hauptsächliche Spannung kommt eigentlich zum Ende auf. Dieses Buch gehört aber nicht zu der Kategorie Bücher die ich nun gleich ein zweites Mal lesen wollte, obwohl es sicherlich nicht schlecht war, aber bis auf ein paar Höhepunkte plätschert die Geschichte so mehr oder minder vor sich hin, ist zwar schön zu lesen aber man fragt sich manchmal ob nicht noch was passieren sollte. Obwohl genug passiert fehlt irgendwie was. Ist schwer zu beschreiben, aber ich denke regelmäßige Hohlbein Leser wissen sicherlich was ich zu sagen versuche. Es ist denke ich einfach der Schreibstil von Hohlbein. Manche sagen auch das die Romane die er mit seiner Frau geschrieben hat nicht so gut sind aber das kann ich nicht bestätigen, der erste Roman den ich gelesen habe von Hohlbein war Drachenfeuer auch ein Gemeinschaftswerk und der war wirklich klasse. Ich denke mir hat das Buch gefallen, aber ich kann auch nur meinen Eindruck schildern und eure Meinung müsst ihr euch selber bilden. Ich finde es fehlt ein bisschen die genauere Klassifizierung und Beschreibung der einzelnen auftauchenden Wesen um sie genau definieren zu können. Aber ich denke es definiert sie dann jeder selber was bei Fantasy auch nicht verkehrt ist.
***Fazit***
Trotz der angemerkten Kleinigkeiten ein sehr schönes Buch. Ich würde es zum Lesen weiterempfehlen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen, um die kleineren Mängel deutlich zu machen. Sollte euch aber dennoch nicht abschrecken es selber zu lesen, denn die Sache mit den Elfen und Elben usw. ist in jedem Hohlbein Buch verschieden. Von daher kann man nie vorher wissen was nun was ist.
***weitere Romane des Autoren***
Das Druidentor (01/9536) (auch zu empfehlen)
Das Netz (01/9684)
Das Siegel (01/10262)
Azrael (01/9882)
Hagen von Trontje (01/10037)
Saint Nick (01/10147)
Azrael: Die Wiederkehr (01/10558)
Im Netz der Spinnen - Videokill (01/10507)
***Autor&Co.***
Elfentanz
Wolfgang Hohlbein
Heyne
Best-Nr. 01/10713
ISBN 3-453-13575
Seitenzahl: 412
Preis: ca. 8 € (16.00 DM) ich habe im Remittendenverkauf 2,95 € gezahlt
Danke fürs lesen und bewerten. Ich freue mich wie immer auf eure zahlreichen Kommentare. Und hoffe mal nun wieder regelmäßiger neue Berichte schreiben zu können. Liebe Grüße Eure Fantaghiro :o)> weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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schnekuesschen, 09.04.2006, 14:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Der Bericht ist einfach sh.... LG Sandy :-))))
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Christoph Hein: Der fremde Freund / Drachenblut
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das Buch oder besser gesagt die Novelle Drachenblut beziehungsweise der fremde Freund wurde 1982 von christoph Hein geschrieben. Unter erstgenannten Titel erschien es im Jahre 1983 in der BRD und unter dem zweiten namen bereits ein Jahr zuvor in der DDR.
Zum Autor
Christoph Hein wurde am 08.04.1944 in Heinzendorf, Schlesien, geboren (heutige zu Polen gehörig). Er wuchs in einer sächsischen Kleinstadt auf.
Da er Sohn eines Pfarrers war, blieb ihm die DDR-Oberschule versperrt und er besuchte daher von 1958 bis 1960 ein Westberliner Gymnasium. Zwischendurch war er immer mal wieder in der DDR um seine Verwandten zu besuchen. 1960 ging er nach Ostberlin und musste wegen der Mauer seine Schulausbildung in Westberlin abbrechen und in Ostberlin beenden. Der Mauerbau überaschte ihn und er blieb in Ostberlin. In der Zeit zwischen Abitur und Studium arbeitete er unter anderem als Kellner, Buchhändler, Journalist und Montagearbeiter.
1963 war er Regieassistent an der Ostberliner Volksbühne. Er studierte von 1967 bis 1971 Philosophie und Logik in Leipzig und Berlin. Auf der Ostberliner Volksbühne wurden seine ersten Stücke aufgeführt (,,Vom hungrigen Hennecke", "Schlöter und Was Solls").
Als Dramatiker und Erzähler gehört Hein zu einem der am meisten beachteten Autoren in der DDR-Literatur und ist seit 1979 als freischaffender Autor tätig. Hein versteht sich als Chronist und seine Stücke gehen oft auf historische Vorlagen zurück.
Das Buch ist in einer ,,ich" Erzähler Perspektive geschrieben und zwar aus der sicht der 39 jährigen Ärztin Claudia, es ist n 13 Kapitel gegliedert und hat 212 Seiten
Vom 2. bis zum 12. Kapitel ist es eine Erzählung bzw. Erinnerung an Zeit mit ihrem Freund Henry, wie sie sich kennenlernten, wie sie gemeinsame Zeit verbrachten, wie er starb. Das erste Kapitel ist eine gleichzeitige Vorwegnahme des 12. Kapitels. Außerdem gibt es noch einen Prolog als Einführung und zwar in Form eines Traumes. Im allgemeinen eine traurige Darstellung, gleichgültiges und langweiliges Leben in der DDR der Ärztin Claudia wird geschildert. Erschreckend ist zugleich wie gleichgültig ihr der Tod ihres Freundes Henry ist.
Sie konsumiert viel Alkohol und Zigaretten um diesem Leben zu entfliehen. Die Erzählerin ist in G. aufgewachsen Dieser Ort wurde von Experten als eine kleine Stadt in der Nähe von Magdeburg bestimmt.
Vom Inhalt möchte ich nicht zu viel vorwegnehmen. Ich kann das Buch aber auf jeden Fall empfehlen. Besonders die genauen Verhaltensweisen und Beschreibungen haben mich verwundert, betrachtet man die tatsache, dass ein Mann, nämlich der Autor, die Geschichte der Claudia so genauestens kreiiert hat.
Das Buch kostet im Laden zirka 8 €. weiterlesen schließen -
Südstaatenschönheit spielt Detektiv ;o)))
20.03.2003, 00:44 Uhr von
bigmanu
Ein herzlicher Hallo an alle meine Leser!Ich heiße eigentlich Manuela, bin 39 Jahre alt und seit ...Pro:
spannend, sympathische Hauptakteurin, gute Dialoge
Kontra:
wo bleibt Teil 4?
Empfehlung:
Ja
Obwohl ich genug Bücher mit in unseren Urlaub an der See eingepackt hatte, um so den Verlust von ciao jeden Abend auszugleichen *ggg*, konnte ich der Versuchung eines Bücherständers mal wieder nicht widerstehen. Als ich in einem Kiosk teures Spülmittel einkaufen musste, wühlte ich auch im umfangreichen Büchersortiment, und kam mit 2 Büchern zurück in unser Ferienhaus. Mein Mann hatte sich am Abend meist die Zusammenfassungen der WM angesehen, und ich lag auf dem Sofa daneben, eine Tüte Chips vor mir und habe gelesen.
Gleich das erste Buch hat mich richtig in seinen Bann geschlagen, und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es handelt sich hier um einen Krimi von Carolyn Haines, mit dem Titel „Wer die Toten stört“. Er ist als Taschenbuch bei BasteiLübbe unter der ISBN-Nr. 3-404-14462-7 erschienen und hat mich ganze 7,45 Euro gekostet. Mit 444 Seiten hat er gerade die Länge, die man zügig lesen kann, ohne all zu viele Pausen einlegen zu müssen.
Hauptdarstellerin in diesem Buch ist Sarah Booth Delaney, eine Südstaatenschönheit, die ihr Leben so ziemlich in den Sand gesetzt hat. Einst war sie ein „Daddys-Girl“, und betörte die Männer mit einem gekonnten Augenaufschlag und einem Schmollmund. Doch im Gegensatz zu ihren Freundinnen heiratet sie keinen reichen Mann sondern geht nach New York um Schauspielerin zu werden. Ziemlich desillusioniert kehrt sie in das alte Haus ihrer Familie im Mississippi-Delta zurück, um dieses irgendwie vor der Zwangsversteigerung zu retten. Von der feinen Gesellschaft ausgestoßen, weil er ihr an Geld mangelt, bleiben ihr nur die Erinnerungen an die zu früh gestorbenen Eltern und der 200 Jahre alte Geist eines schwarzen Kindermädchens.
Jitty, so der Name des Geistes, ist recht aufdringlich, und versucht Sarah in eine Beziehung mit Harold, einem Banker, zu drängen. Dieser wäre bereit, Sarah aus ihrer finanziellen Misere zu retten, aber nicht ohne Gegenleistung. Und Sarah möchte auf keinen Fall in seinem Bett landen, und noch viel weniger als seine Ehefrau enden. Jitty hingegen drängt auf Vermehrung, da sie nur spuken kann, solange noch ein Mitglied der Familie Delaney am Leben ist. Sarahs biologische Uhr tickt, und ihre Gebärmutter spielt gegen sie *ggg*.
Aus lauter Verzweiflung, und auf anraten von Jitty, entführt Sarah den kleinen Hund ihrer Freundin Tinkie, mit Namen Chablis. Sie fühlt sich zwar schlecht dabei und schwitzt Blut und Wasser vor Angst, aber Tinkie spielt ihr noch in die Hände und beauftragt ausgerechnet die Entführerin mit der Geldübergabe. Keine Frage das der Hund gesund und munter zu seinem Frauchen zurück kehrt, und Sarah um 5000 Dollar reicher ist.
Doch es scheint, als ob das Glück Sarah jetzt endlich hold ist, den Tinkie bietet ihr 20.000 Dollar plus Spesen, wenn sie in einem 18 Jahre zurück liegendem Mordfall ermittelt. Tinkies Jugendliebe, Hamilton Garrett V., soll laut der örtlichen Wahrsagerin zurück kommen, und jetzt soll Sarah herausfinden, ob er wirklich für den Tod seiner Mutter vor 18 Jahren verantwortlich war, und ob diese davor ihren Mann um die Ecke gebracht hat.
Allerdings scheint Sarah mit ihren Ermittlungen in ein Wespennest gestochen zu haben, und es kommt zu einem weiteren Todesfall, genau an der Stelle, wo auch der Vater von Hamilton V. gestorben ist. Sarah hat einiges auszustehen, bis sie alle Intrigen entwirrt hat, und verliebt sich zu allem Unglück auch noch in den vermeintlichen Mörder. Sie entdeckt, das eine ganze Menge Leute in ihrer unmittelbaren Umgebung in die Sache verwickelt sind, und muss sich so nebenbei auch noch Harold vom Leibe halten, der sie jetzt sogar heiraten will. Wer wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht, der sollte sie unbedingt dieses Buch kaufen.
Ich habe dieses Buch sehr schnell durchgelesen, und habe mich dabei sehr gut amüsiert. Vielleicht hat dieser Krimi nicht besonders viel Tiefe, aber er ist sehr unterhaltsam und sehr gut zu lesen. Meiner Meinung die richtige Urlaubslektüre, bei der man auch richtig gut entspannen kann. Schon die Idee mit dem Geist des schwarzen Kindermädchens fand ich klasse. Die spitzen Bemerkungen, die Sarah und Jitty sich so um die Ohren hauen sind manchmal echt zum schießen. Und auch die Spannung kommt nicht zu kurz, das Ende ist doch ziemlich überraschend.
Sarahs Kampf um Unabhängigkeit, wobei ihr immer wieder ihre verräterische Gebärmutter in die Quere kommt, ist sehr anschaulich und witzig beschrieben. Alle Akteure sind gut dargestellt und interessant, so das man sie sich sehr gut vorstellen kann. Es scheint, das sich seit der Zeiten von Scarlett O´Hara nicht viel geändert hat im Süden. Noch immer muss eine Frau hilflos und zerbrechlich sein, damit der Mann den Eindruck bekommt, der starke Herr und Meister zu sein. Witzig auch eine Anspielung auf Scarlett, als Sarah den Spruch „Ich werde nie wieder hungern“ bringt. Sarah spielt zwar, wenn sie will nach den Regeln der Gesellschaft, verletzt diese aber oft genug. Eindeutig einige Parallelen zu der Südstaaten Schönheit Scarlett O´Hara. Ein „Daddys-Girl“ das sich ihren Unterhalt alleine verdienen will, was für ein Skandal ;o)))
Mein Fazit:
Mir hat dieses Buch so gut gefallen, das ich unbedingt auch den zweiten Band aus dieser Reihe haben musste. Deshalb habe ich diesen noch im Urlaub in einem Buchladen gekauft. Die Autorin schreibt sehr witzig und originell, und ich empfand sehr für Sympathie mit Sarah. Die Idee mit dem Geist des Kindermädchens ist wirklich gut, und die Dialoge der beiden haben mich oft zum lachen gebracht. Auch wenn das Buch nicht all zu viel Tiefe hat, es ist die ideale Unterhaltung für den Urlaub, und es macht Spaß, es zu lesen. Deshalb auch von mir alle fünf Sterne und eine hundertprozentige Weiterempfehlung.
Gruss von Eurer BigManu
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-28 13:53:55 mit dem Titel Interesse am Töpfchen wecken ;o)))
Als mein Sohn fast 2 Jahre alt war, war ich selber hochschwanger mit unserer Tochter, und war der Meinung, er könnte langsam Interesse für sein Töpfchen zeigen. Für zwei Kinder Windeln kaufen geht ja doch sehr in Geld, und ich wollte so langsam anfangen, ihm das Töpfchen gehen schmackhaft zu machen. Nicht das er schon ohne Windel aufkommen sollte, ich wollte einfach nur sein Interesse wecken. Bisher hatte sein Töpfchen nur unbeachtet in der Ecke gestanden.
Deshalb beschloss ich, eines dieser Bilderbücher zu kaufen, das den Kindern dieses Thema etwas näher bringt. Da sich mein Sohn auch sehr gerne Bilderbücher ansieht, war dies meiner Meinung nach die beste Methode. Also blätterte ich in einigen Katalogen und streifte durch einige Internetseiten mit Kinderbüchern. Am besten von allen angebotenen Bücher hat mir das Bilderbuch von Gunilla Hansson „Bist du fertig, Klara?“ gefallen. Deshalb habe ich es mir auch bestellt, und dafür 3,50 Euro bei www.bol.de gezahlt. Es ist vom Ravensburger Buchverlag und hat die ISBN-Nr. 3473304905.
Erzählt wird in diesem Buch die Geschichte der kleinen Klara, ihrem Teddy und dem täglichen Gang auf das Töpfchen. Auf der ersten Seite sehen wir die kleine blonde Klara auf ihrem Töpfchen sitzen. Sie schaut sich dabei ein Buch an und ihr Teddy sitzt neben ihr und schaut dabei zu. Dazu gibt es folgenden Text zu lesen: „ Das ist Klara. Sie sitzt auf ihrem Töpfchen. Bist du fertig, Klara?, fragt Teddy“. Der Text ist sehr groß geschrieben und steht auf einer extra Seiten neben dem Bild von Klara.
Mit den Worten „Teddy wartet auf Klara. Ja Klara ist fertig“, geht es auf den nächsten beiden Seiten weiter. Hier sehen wir Klara, wie sie ihr Buch über den Kopf hält, und ihr Teddy neben ihr liegt. Sie scheint tatsächlich fertig zu sein.
Interessant wird es auf den nächsten beiden Seiten. Hier sehen wir Klara, wie sie ihren Teddy auf ihr Töpfchen setzen will. Begleitet wird dieses Bild von den Worten: „Jetzt ist Teddy an der Reihe. Jetzt muss er aufs Töpfchen. Klara wartet auf Teddy. Bist du fertig, Teddy?“ Diese Seite hat übrigens meine beiden Kinder dazu inspiriert ihre Stofftiere bzw. Puppen auf das Töpfchen zu setzen.
Und dann muss Klara entdecken, das ihr Teddy gar kein Pipi gemacht hat. Wir sehen wie sie ihn hochgehoben hat und wie ihr Blick in das Töpfchen fällt. „Aber Teddy, du hast ja gar kein Pipi gemacht“, sagt sie noch.
Und wie Klara wahrscheinlich sonst auch, so muss jetzt auch der Teddy auf dem Töpfchen sitzen bleiben. So auch der Text auf diesen Seiten, und wir sehen den Teddy, wie er auf dem Töpfchen sitzt, und Klara, die sich gerade die Hose wieder hochgezogen hat.
Und wie das bei Kindern so ist, plötzlich fällt Klara etwas ein und sie geht weg. „Ich komme gleich wieder, Teddy“, sagt sie noch, und wir sehen auf dem Bild, wie der Teddy mit Klaras Buch auf dem Kopf auf dem Töpfchen sitzt und Klara weggeht.
Doch dann kommt Klaras Mama mit in Bild. Sie will gerade nach Klara schauen und hat auch schon ein „Bist du fertig“, auf den Lippen, als sie bemerkt, das Klara nicht auf ihrem Töpfchen sitzt. „Oh, wo ist denn Klara“, fragt sie, und nimmt das Buch vom Teddy weg.
Auf den nächsten Seiten sehen wir dann Klaras Mama, die ihrer Tochter das leere Töpfchen entgegenhält, den Teddy und das Buch unter dem Arm. „Aber Klara, du hast ja gar kein Pipi gemacht“, sagt sie noch, und Klara hat schon wieder die Hand an ihrer Hose.
Zum Schluss sehen wir dann Klara, die wieder auf ihrem Töpfchen sitzt, und Teddy, der ihr auf einem Kochtopf gegenüber sitzt. Dazu den Text: „Mama wartet auf Klara und Teddy. Mal sehen, ob es diesmal klappt“. Es scheint, als ob Klara und Teddy viel Spaß bei ihrer Sitzung haben :o))) Auf der Rückseite des Buches sieht man Klara dann noch, wie sie ihrer Mutter das Töpfchen entgegen hält. Also scheint es doch geklappt zu haben.
Die Bilder und Texte in diesem Buch sind sehr einfach gehalten, so das auch schon ein 2jähriges Kind das ganze verstehen kann. Mein Sohn fand das Bilderbuch sehr interessant und hat es gerne angehen. Auch hat es tatsächlich sein Interesse am Töpfchen geweckt, wenn er auch aus Protest gegen seine kleine Schwester dann doch nicht mehr aufs Töpfchen wollte. Auch mit meiner 2jährigen Tochter schaue ich mir dieses Buch oft an und lese ihr den Text vor. Sie setzt jetzt immer ihre Baby Born auf Töpfchen und schaut gerne zu, wenn ihr großer Bruder seine Geschäfte erledigt *ggg*. Sie selber setzt sich zwar auch auf das Töpfchen, aber bisher noch ohne Erfolg. Ich dränge sie allerdings auch nicht, den das muss meiner Meinung nach von selber kommen.
Es gibt übrigens noch mehr Bilderbücher von der kleinen Klara, die ich auch nur empfehlen kann. Zum Beispiel bekommt Klara ein Geschwisterchen und verabschiedet sich von ihrem Schnuller. Wie auch „Bist du fertig Klara“ sind diese Bücher einfach gehalten und schön illustriert. Es gibt nicht zu viele Bilder, damit die Kinder nicht vom Thema abgelenkt werden.
Mein Fazit:
Wer das Interesse seines Kindes am Töpfchen wecken will, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Wir haben nur gute Erfahrungen damit gemacht, und es eignet sich auch gut zum Vorlesen und darüber reden. Meine 2jährige Tochter holt es sich im Moment sehr oft selber aus dem Regal, das Thema scheint sie zu interessieren. Also hoffe ich, das sie bald auch mal ihr Töpfchen aufsucht, und das mit Erfolg. Ich kann dieses Buch nur zu hundert Prozent weiterempfehlen und vergebe deshalb auch alle fünf Sterne. Bei einem Preis von 3,50 Euro kann man dieses Buch wirklich kaufen, auch wenn es nur Interesse weckt.
Gruss von Eurer BigManu
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-03 15:53:22 mit dem Titel Untypische Südstaatenlady löst Mordfall
Nachdem mir schon das erste Buch um die Detektivin Sarah Booth Delaneys sehr gut gefallen hat, habe ich mir auch das zweite Buch, das ich auch gleich gekauft hatte, sofort durchgelesen. Die Abende im Urlaub können ganz schön langweilig sein, wenn der Mann Fußball schaut und kein Computer weit und breit vorhanden ist :o)))
Das zweite Buch um die Südstaatendetektivin Sarah Booth Delaneys von Carolyn Haines trägt den Titel „Kein Friede seiner Asche“. Es ist als Taschenbuch bei BasteiLübbe unter der ISBN-Nr. 3-404-14678-6 erschienen und hat mich 7,90 Euro gekostet.
Sarah Booth Delaney ist, mit der Lösung ihres ersten Falles, und dem daraus folgenden Honorar, gelungen, ihren alten Familiensitz vor der Zwangsversteigerung zu retten. Zwar hat sie immer noch mehr Schulden als gut für sie ist, aber das ärgste ist erst einmal abgewendet und sie musste ihren Verehrer, den Bankier Harold, nicht heiraten. Doch ihre große Liebe, Hamilton, ist nach Europa verschwunden, und Sarah bleibt allein mit dem Geist Jitty (ehemaliges Kindermädchen der Delaneys) zurück.
Es ist Weihnachten, und Sarah bläst ziemlichen Trübsal, als sie Lawrence Ambrose kennen lernt. Dieser alte Charmeur ist ein alter Bekannter von Sarahs verstorbenen Eltern, und ein bekannter Künstler im Mississippi Delta. Er lädt Sarah zu einer Weihnachtsparty ein, auf der es ziemlich rund geht. Lawrence ist dabei seine Memoiren zu schreiben, und will damit ein Comeback starten. Seine Dinnergäste sind allesamt Bekannte, die einen Grund zu haben scheinen, sich vor der Veröffentlichung dieses Buches zu fürchten. Lawrence schürt diese Angst noch, in dem er ankündigt, das er alle Geheimnisse die ihm bekannt sind, darin veröffentlichen wird.
Am Tag nach der Dinnerparty erwarten Sarah einige Überraschungen. Erst einmal ein Ungetüm von einem Hund, der ihr von Harold zu Weihnachten geschenkt wird. Ist Harold doch noch an ihr interessiert, obwohl es am Ende des ersten Buches ganz anders aussah? Er lädt sie sogar zum Weihnachtsessen ein. Die traurige Überraschung erwartet Sarah, als sie zum Resteessen bei Lawrence erscheint. Sie findet ihn in einer Lache aus Blut auf, tot. Er scheint sich geschnitten zu haben und ist augenscheinlich an der Wunde verblutet. Als Lawrence Freundin Madame Rosalyn Bell die Leiche sieht, ist sie überzeugt das es sich um Mord handelt. Sie ist überzeugt, das es sich bei der Mörderin um Brianna Rathbone handelt. Diese ist ein ehemaliges Topmodel und Tochter des einflussreichen Layton Rathbone. Sie sollte Lawrence bei seinen Memoiren helfen und diese bekannt machen. Doch sie kocht ihr eigenes Süppchen und ist nur am eigenen Ruhm und an den pikanten Einzelheiten interessiert. Und seltsamer Weise sind sämtliche Aufzeichnungen und das Manuskript von Lawrences Buch verschwunden.
Madame beauftrag Sarah mit der Lösung dieses Falles, der sich als reichlich kompliziert herausstellt. Scheinbar ist der Dreh- und Angelpunkt des Ganzen ein Ereignis, das in den 40er Jahren an einem See namens Moon Lake stattgefunden hat. In dem Spielcasino dort haben sich Prominente die Klinke in die Hand gegeben, und dort ist auch ein Mord passiert. Sarah gerät selber in Schwierigkeiten, als sie versucht den Fall zu lösen, der noch eine interessante Überraschung für sie bereit hält. Und auch Harold scheint tief darin verwickelt zu sein. Und wer jetzt neugierig geworden ist, der sollte sich das Buch unbedingt kaufen und selber lesen wie es weiter geht :o)))
Wie schon das erste Buch, so hat mir auch dieses sehr gut gefallen. Der Mordfall selber ist sogar noch verzwickter und spannender wie im ersten Buch. Die Autorin beschreibt ihre Figuren sehr lebensnah und detailgenau. Sarah ist mir sofort sympathisch gewesen, und ihre Dialoge mit dem Geist des Kindermädchens der Delaneys sind einfach zu komisch. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer nun der Mörder ist, und die Lösung hat mich wirklich verblüfft. Gerade lese ich das Buch noch mal, um so herauszufinden, ob ich irgend einen Hinweis vielleicht übersehen habe *ggg*.
Besonders gut an der Hauptfigur, Sarah Booth Delaney gefällt mir, das sie so alltäglich ist. Sie ist nicht reich, sie ist 33 Jahre alt und Single, und am Schluss gibt es nicht unbedingt ein Happy End für sie, genau wie im richtigen Leben. Sie läuft zu Hause in Schlabberkleidung rum, futtert zuviel Teekuchen ist sexuell frustriert. Und dann muss sie sich von Jitty (dem Geist) auch noch Vorwürfe anhören, weil sie zu dick wird und als alte Jungfer enden wird. Fast schon, als wenn sie ihre Mutter wäre :o) Und Detektivin wird sie eher zufällig, weil sie eine gute Kombinationsgabe und Menschenkenntnis besitzt, und weil sie das Geld bitter nötig hat.
Mein Fazit:
Ich kann dieses Buch nur zu hundert Prozent weiterempfehlen, es hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin ist sehr genau in ihrer Schilderung, und man bekommt einen guten Einblick in das Leben einer kleinen Stadt in den Südstaaten. Hier wird Spannung, Humor und auch Dramatik geboten, und eine große Überraschung am Schluss. Ich warte schon sehnsüchtig auf das dritte Buch, das leider erst im nächsten Jahr erscheint. Von mir bekommt dieses Buch alle fünf Sterne. Ideal auch als Urlaubslektüre, kann ich nur empfehlen.
Gruss von Eurer BigManu
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-16 21:20:17 mit dem Titel Fühle den Hass und spüre die Hitze auf der Haut
Vor einiger Zeit habe ich zwei Krimis von Carolyn Haines gelesen. Da diese mir sehr gut gefallen haben, war ich auf der Suche nach weiteren Büchern, die von dieser Autorin erhältlich sind. Fündig wurde ich auch hier, wie so oft schon, bei eBay. Für einen relativ geringen Betrag gelang es mir, zwei weitere Bücher dieser Schriftstellerin zu erwerben. Weitere sind dann auch leider in Deutsch von ihr nicht erschienen.
Das erste der beiden Bücher, das ich gelesen habe war „Der Fluss des verlorenen Mondes“. Dieses Buch ist übrigens unter der ISBN-Nr.3404920783 für 9,45 Euro bei www.amazon.de erhältlich. Ich habe es für 3 Euro + Porto ersteigert, und somit ein schönes Schnäppchen gemacht, da ich es auf jeden Fall kaufen wollte.
Die Handlung dieses Buches spielt, wie auch alle anderen Bücher von Carolyn Haines in den Südstaaten der USA. „Der Fluss des verlorenen Mondes“ spielt in den zwanziger Jahren in dem kleinen Städtchen Jexville Mississippi. Dort herrscht eine kleinbürgerliche puritanische und stark religiöse Stimmung vor, während man so gut es geht versucht, die unheimliche Hitze des Sommers zu ertragen. Alles was neu, fremd oder irgendwie anders ist als die Norm, wird mit misstrauischen Augen beobachtet und abgelehnt.
In dieses Städtchen verschlägt es die junge Mattie Mills, als Ehefrau des ansässigen Friseurs Elikah. Von ihrem Stiefvater an diesen Mann als Ehefrau verkauft, ist sie willens, alles zu tun, um diese Ehe zu einem Erfolg zu machen. Auf ihrem ersten offiziellen Auftritt in der Stadt, einem Kindergeburtstag, lernt sie JoHanna McVay und ihre 9jährige Tochter Duncan kennen. Die beiden sind eindeutig anders als der Rest der Einwohnerschaft, und die kleine Duncan versucht vergeblich den anderen Kinder einen Charleston beizubringen. Doch tanzen ist in Jexville verboten, und Duncan und ihre Mutter werden von den Müttern der andern Kinder mit Misstrauen beobachtet.
Wie eine Strafe Gottes kommt es ihnen vor, als die kleine Duncan plötzlich von einem Blitz getroffen wird, und scheinbar tot ist. Doch wie durch ein Wunder lebt sie plötzlich wieder, was einige für Teufelswerk halten. Es scheint, als würde Duncan nach diesem Erlebnis über hellseherische Fähigkeiten verfügen, und gleich nach ihrem Erwachen spricht sie eine Warnung an eines der anwesenden Mädchen aus. Mattie ist fasziniert von den McVays, die als einzige Einwohner in Jexville über Lebensfreude verfügen und Herzlichkeit und Wärme ausstrahlen.
Für die nach Liebe hungernde Mattie werden die McVays immer wichtiger, vor allem nachdem nach und nach klar wird, das ihr Mann Elikah ihr anstatt Liebe lieber Schläge verabreicht. Mattie trifft sich heimlich mit JoHanna und Duncan, da ihr Mann diesen Umgang nicht billigt. Die Lage spitzt sich zu, als während einer Taufe im Fluß ein Mädchen ertrinkt, und man sich der Warnung von Duncan erinnert. Plötzlich hält man sie für eine Hexe die mit dem Teufel im Bunde steht, und es beginnt eine unbarmherzige Hetzjagd gegen die Familie McVay.
Trotz Misshandlungen durch ihren Ehemann, hält Mattie an der Freundschaft mit den McVays fest. Auch der örtliche Dorftrottel, der gutmütige Floyd, ist ein Freund von den McVays. Leider ist der Mann von JoHanna McVay sehr oft auf Reisen, so das sie und ihre Tochter versuchen müssen, alleine mit dem Haß der Einwohner von Jexville fertig zu werden.
Duncan gibt noch mehr Warnungen von sich, und die Lage für die McVays und ihre Freunde wird brenzlig, als ein Unwetter das Leben eines hoch angesehenen Einwohners der Stadt fordert. Vor allem da JoHanna der Stadt eine Art Vergeltung angedroht hat. Mattie, von ihrem Ehemann fast totgeprügelt, lebt inzwischen auch bei den McVays, und zusammen stehen sie dem Haß der Stadt gegenüber, der sich in Lynchjustiz und Mord entlädt. Wer jetzt wissen möchte, wie das Ganze ausgeht, der sollte sich das Buch unbedingt kaufen, er wird bestimmt nicht enttäuscht werden :o)
Schon nach den ersten Seiten hat dieses Buch mich in seinen Bann geschlagen, und ich habe die 524 Seiten in einem Gewaltakt in einem Rutsch durchgelesen. Dafür war ich zwar am nächsten Morgen hundemüde, aber ich konnte mich von dieser spannenden Story nicht mehr losreißen. Dieses Buch bietet dem Leser düstere Geheimnisse und unheimliche Vorraussagen und Träume. Es werden, ohne dabei in die Einzelheiten zu gehen, die ehelichen Misshandlungen gegen Mattie geschildert, und dem Leser wird klargemacht, welchen Stellenwert die Frau in den zwanziger Jahren im Süden der USA hatte. Auch Rache, Mord und Lynchjustiz spielen hier eine große Rolle, und die Spannung hält während des gesamten Buches an.
Besonders gut hat mir der Schreibstil von Carolyn Haines gefallen. Es gelingt ihr, die örtliche Stimmung, den Haß und die Angst so gut zu beschreiben, das mir teilweise die Haare zu Berge standen, oder ich fassungslos den Kopf schüttelte, über das Benehmen der Einwohner in diesem Städtchen. Das Carolyn Haines selber im Süden aufgewachsen ist, merkt man mit jeder Zeile, in der sie die Umgebung und die wunderschöne Landschaft dieses Landes beschreibt. Man hat das Gefühl, selber in dieser Kleinstadt eingeschlossen zu sein, umgeben von drückender mörderischer Hitze, den Duft der Magnolien schnuppernd und das Rauschen des Mississippis im Ohr. Ein Buch, das den Leser einfach fesselnd, und das man nicht nur einmal lesen wird. Vor allem das Ende dieses Buches hat mir sehr gut gefallen, doch das werde ich hier natürlich auf keinen Fall verraten :o)
Mein Fazit:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, und ich habe es mittlerweile nochmals gelesen, diesmal in aller Ruhe, da ich jetzt ja wusste wie es ausgeht. Beim zweiten Lesen konnte ich die Beschreibung der Umgebung noch besser genießen, da mich die unheimliche Spannung der Geschehnisse nicht mehr so stark wie beim ersten mal in ihren Bann gezogen hat. Wer noch eine gute Lektüre für einen heißen Sommerabend sucht, dieses Buch ist genau das Richtige dafür. Ich kann es nur zu hundert Prozent weiterempfehlen und vergebe deshalb auch alle fünf Sterne. Vielleicht könnt ihr es ja auch gebraucht ergattern, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, warum man dieses Buch verkaufen kann, wenn man es einmal gelesen hat :o)
Gruss von Eurer BigManu
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-17 23:42:51 mit dem Titel Von der Schwierigkeit, Erwachsen zu werden
In den letzten Tagen war es bei uns ja wieder ziemlich heiß, und auch des Nachts kühlte es sich nicht merklich ab. An Schlaf ist dann bei mir nicht zu denken, und so sitze ich entweder vor dem PC oder lese ein gutes Buch. Heute habe ich mich mal wieder für den PC entschieden, und möchte euch ein Buch vorstellen, das mir sehr gut gefallen hat.
Es handelt sich hier um das zweite Buch von Carolyn Haines, welches ich vor kurzem ersteigert habe. Es trägt den Titel „Am Ende dieses Sommers“ und ist, für 9,45 Euro in jedem Buchladen unter der ISBN-Nr.34092021X zu bestellen. Mit seinen 572 Seiten gehört es schon zu den dickeren Büchern, aber ich war trotzdem enttäuscht, als ich es ausgelesen hatte :o)
Wie auch die anderen Bücher dieser Autorin, die ich bereits gelesen haben, spielt auch dieses in den Südstaaten der USA, genauer gesagt in Chickasaw County. Hauptdarstellerin ist die 13jährige Rebekka, die eigentlich zusammen mit ihrer Freundin Alice die Sommerferien genießen wollte. Doch Alice muss auf ihre kleine Schwester Maebelle aufpassen, da ihr Mutter schon wieder schwanger ist, und auch sonst läuft in diesen Ferien nichts so, wie Rebekka es sich vorgestellt hat.
Zusammen mit ihren Eltern, ihrem Bruder und ihrer Großmutter wohnt Rebekka in der Kali Oka Road in Chickasaw County während der 60er Jahre. Ihre Mutter ist Schriftstellerin von Kinderbüchern, der Vater ist Universitätsdozent und ihr Bruder Arlington genannt Arly ist in Rebekkas Augen ein nerviger großer Bruder, der versucht ihr Vorschriften zu machen und den Mädels nachstellt. Von ihrer Mutter wird Rebekka überbehütet, sie kann sich nicht damit abfinden, das ihr kleines Mädchen langsam erwachsen wird. Ihre Oma Bess versucht zwischen Mutter und Tochter zu vermitteln, was nicht immer ganz einfach ist. Leider ist Rebekkas Vater in diesem Sommer weit weg, da er außerhalb eine Stelle angenommen hat.
Rebekka ist sehr unternehmungslustig und neugierig, und bringt sich damit des öfteren selber in Schwierigkeiten. Und von denen scheint es in diesem Sommer mehr als genug in Chickasaw County zu geben. Es beginnt mit der Ankunft einer geheimnisvollen Sekte, die sich „Blut-des-Erlösers“ nennt und in einer alten Kirche Quartier nimmt. Rebekka findet die Leute gruselig, und zusammen mit ihrer Freundin Alice spioniert sie der Gemeinde hinterher, was sich als nicht ganz ungefährlich herausstellt.
Dann ist da noch Nadine, die mit ihren Katzen, Hunden und Pferden in ein leerstehendes Haus in der Nachbarschaft einzieht. Rebekka freundet sich mit ihr an, obwohl ihre Mutter dagegen ist. Sie wird von den Pferden magisch angezogen, und hilft heimlich im Stall aus, um so kostenlos Reitstunden zu nehmen.
Und dann gibt es am Ende der Kali Oka Road noch den Cry Baby Creek, in dem vor fast genau 10 Jahren ein Baby gefunden wurde, das von seiner Mutter ertränkt wurde. Angeblich soll man das ermordete Baby des Nachts schreien hören, und hier erleben Rebekka und Alice etwas, was ihnen die Haare zu Berge stehen lässt.
Rebekkas Neugierde bringt sie in Schwierigkeiten, vor allem, als sie es nicht lassen kann, den Leuten von der Blut-des-Erlösers-Gemeinde hinterher zu spionieren. Sie hegt den Verdacht, das diese Baby stehlen und dann verkaufen. Zusammen mit Nadine durchsucht sie sogar die Unterkünfte der Gemeinde, als diese alle auf einer Versammlung in einem anderen Ort sind. Auch lernt sie einen Jungen aus dieser Gemeinde kennen, Greg, der ebenfalls bei Nadine im Stall aushilft.
Rebekka hat es wirklich nicht leicht in diesem Sommer. Während sie versucht, den Geheimnissen der Erlöser-Gemeinde auf die Spur zu kommen und deshalb zu ihrem Vater geschickt wird, lernt sie eine seiner Studentinnen kennen, die ihm offenbar sehr nahe steht. Ist jetzt auch noch die Ehe ihrer Eltern in Gefahr? Rebekka ist verwirrt. Und scheinbar denken alle Mädchen ihres Alters nur noch daran, wie sie sich herausputzen können und wie sie den Jungs gefallen. Damit hat Rebekka noch nichts am Hut.
Doch die Ereignisse spitzen sich zu, es wird für Rebekka richtig gefährlich, und als trauriger Höhepunkt wird Alice kleine Schwester Maebelle entführt. Rebekka ist überzeugt davon, das die Erlöser ihre Hände mit ihm Spiel haben, und endlich kommt auch ihr Vater nach Hause, um ihr bei der Lösung des Problems zu helfen. Das Ende ist dann sehr überraschend und auch traurig, obwohl sich Rebekka mit dem Erwachsenwerden abfindet und sogar noch Gefallen an Jungs findet. Mehr möchte ich hier auch nicht verraten.
Genau wie die anderen drei Bücher, die ich von dieser Autorin besitze, hat mir auch dieses Buch sehr gut gefallen. Es ist ihr erstes Buch, und es wurde auch gleich ein Erfolg. Obwohl es aus der Sicht der 13jährigen Rebekka geschrieben ist, ist es auch für Erwachsene sehr gut zu lesen, es hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Auch dieses Buch habe ich in einem Rutsch bis Nachts um 2.00 Uhr durchgelesen, ich konnte einfach nicht aufhören bis ich die Lösung aller Geheimnisse vor mir hatte.
Carolyn Haines Schreibstil gefällt mir sehr gut. Sie beschreibt liebevoll die Umgebung des Mississippi, wo sie auch selber aufgewachsen ist. Auch hier kann man die Hitze förmlich spüren, den staubigen Sand der Straßen zwischen den Zähnen spüren. Die Spannung wird während des ganzen Buches aufrecht erhalten, als Leser kann man gar nicht aufhören zu lesen, man will einfach wissen, wie es weitergeht. Sie beschreibt ihre Charaktere sehr genau, man sieht sie im Kopf vor sich. Mit der 13jährigen Rebekka konnte ich mich sehr gut identifizieren, ich war als Kind auch sehr neugierig und unternehmungslustig. Zum Glück habe ich aber nicht das erlebt, was Rebekka in diesem Buch alles widerfährt.
Mein Fazit:
Die Lektüre dieses Buches hat mich doch recht nachdenklich zurückgelassen. Das Ende ist etwas hart, aber so ist eben die Realität, es gibt nicht immer für alle ein Happy End. Dieses Buch ist sehr spannend und meiner Meinung nach sehr gut geschrieben. Mir gefällt vor allem die Schilderung der Landschaft dort am Mississippi, und die liebevolle Gestaltung der Charaktere in diesem Buch. Ich kann es nur zu hundert Prozent weiterempfehlen, und vergebe deshalb auch alle fünf Sterne. „Am Ende dieses Sommers“ ist ein Buch, das sich sehr gut in einer heißen Sommernacht lesen lässt, und ich habe es mit Sicherheit nicht das letzte mal gelesen.
Gruss von Eurer BigManu
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-19 23:44:00 mit dem Titel Sarah Booth – ein Daddys Girl als Detektiv
Lange musste ich darauf warten, aber im Januar dieses Jahres konnte ich mir endlich den neuen Roman von Carolyn Haines „Und führe uns in Versuchung“ kaufen. Dieses Buch ist der dritte Fall der sympathischen Privatdetektivin Sarah Booth Delaney, und ich hatte schon voll Spannung auf diese Fortsetzung gewartet. Schon die ersten beiden Bücher, und auch die anderen dieser Autorin hatten mir sehr gut gefallen, da war es natürlich selbstverständlich für mich, den neuen Roman gleich nach seinem Erscheinen zu kaufen.
Gekauft habe ich ihn, wie fast alle meine neuen Bücher, bei www.amazon.de. Es handelt sich hier um ein Taschenbuch, für das ich 7,90 Euro gezahlt habe. Erschienen ist es im Verlag Bastei Lübbe unter der ISBN-Nr. 3-404-14852-2, der Originaltitel lautet „Splintered Bones“.
Die Heldin dieses Buches ist, wie schon in den beiden Büchern davor, die Südstaatlerin Sarah Booth Delaney. In Buch Nummer eins ist es ihr gerade so gelungen, ihren alten Familiensitz vor der Zwangsversteigerung zu retten, indem sie für ihre Freundin als Detektivin tätig wurde. Zwar ist sie auch jetzt noch nicht mit großen Reichtümern gesegnet, aber sie schlägt sich auch in Buch zwei und drei weiter als Privatdetektivin durch. Eigentlich stammt sie ja aus der reichen Oberschicht, doch jetzt wühlt sie in den Geheimnissen eben jener „Daddy Girls“, den verwöhnten Töchtern reicher Eltern, zu denen sie selber einmal gehört hat.
Ihr zur Seite steht der Geist eines ehemaligen Kindermädchens aus der Bürgerkriegszeit, Jitty, was Sarah Leben auch nicht gerade einfacher macht. Jitty nervt die arme Sarah mit ihren Spitzen, da sie immer noch ledig und vor allem Kinderlos ist. Damit sie weiterhin dort spukten kann, muss es einen Nachkommen geben, und sie setzt Sarah deswegen ganz schön zu. Es ist einfach zu köstlich, die Dialoge der beiden zu lesen, wenn sie sich wieder spitzfindige Gemeinheiten an den Kopf werfen.
In Sarah´s drittem Fall soll sie ihrer alten Freundin Eulalee McBride helfen, die gerade gestanden hat ihren Ehemann ermordet zu haben. Kemper, der Ermordete, wurde von ihrem besten Pferd zu Tode getrampelt, hat aber scheinbar vorher noch einen Schlag über den Kopf bekommen. Sarah soll nun Beweise sammeln, das dieser Mann, der nicht nur ein Spieler war sondern auch noch seine Frau misshandelt hat, den Tod verdient hat.
Doch Sarah merkt schnell, das etwas an der Sache faul ist, und sie vermutet, das Eulalee nur versucht ihre halbwüchsige Tochter Kip zu schützen. Diese wird erst einmal bei Sarah einquartiert, und sie scheint einige Gründe gehabt zu haben, ihren Vater zu hassen. Hat er doch ihr geliebtes Pferd verkauft und seine Tochter seelisch einiges an Grausamkeiten angetan.
Doch je weiter Sarah in die Welt der Pferdezüchter und Jagdreiter eintaucht, um so mehr Leute entdeckt sie, die durchaus einen Grund gehabt hätten, Kemper den Tod zu wünschen. Verdächtige gibt es genug, unter anderem auch den smarten Trainer von Eulalees Gestüt, der scheinbar nicht nur Pferde sondern auch die Reiterinnen zureitet. Sogar der Sheriff gerät etwas in Zwielicht, scheint er doch eine Vorliebe für Eulalee zu haben.
Bis zur Lösung dieses Falles gibt es noch einige überraschende Wendungen, und der Schluss ist dann auch recht überraschend. Ich habe bis zum Ende gerätselt, wer ihn den nun auf dem Gewissen hat, und war dann ehrlich gesagt doch überrascht als das Rätsel gelöst wurde. Ich habe die 445 Seiten in einem Rutsch durchgelesen, ich konnte mich einfach nicht davon losreisen.
Genau wie die anderen beiden Bücher ist auch dieses in der Ich-Form geschrieben, so als erzähle als würde man zusammen mit Sarah alles hautnah miterleben. Ich lese gerne Bücher in dieser Form, man kommt der Hauptakteurin so viel näher, und kann sich gut in sie hineinversetzten. Sarah lässt den Leser an ihren Gedanken und Gefühlen teilnehmen, was mir sehr gut gefällt. Man lernt in diesem Buch die Akteure der letzten Bücher teilweise näher kennen, und es kommen auch neue interessante Charaktere dazu. Das Buch ist durchgehend spannend und hat keine Längen. Die ganzen 445 lässt einen die Autorin rätseln, wer nun der Täter ist. Es gibt einige falsche Fährten, denen man zusammen mit Sarah folgt, aber gerade solche Verwicklungen machten ja solch ein Buch erst interessant. Manchmal bin ich am Schluss echt enttäuscht, wenn die Auflösung kommt, weil das Buch dann ja zu Ende ist :o)
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, und ich habe es, genau wie die anderen dieser Autorin, nochmals gelesen. Beim zweiten Lesen kann man auch viel besser nach Hinweisen suchen, so das man vielleicht einige findet, in denen der Täter sich verraten hat. Meist genieße ich beim zweiten Lesen so ein Buch noch viel mehr. Beim ersten Lesen bin ich immer so gierig die Lösung zu erfahren, das ich zu schnell lese. Auch die guten Dialoge zwischen den einzelnen Akteuren kann ich beim zweiten Lesen viel besser genießen. Und die Gespräche von Sarah mit ihrem Hausgeist Jitty sollte man auf jeden Fall genießen. Oft kann ich mir hier ein Lachen nicht verkneifen, und einige besonders guten Stellen lese ich auch schon mal meinem Männe vor. Wobei er vorher natürlich eine kleine Einführung in die Geschichte bekommt, ob er nun will oder nicht ;o)))
Mein Fazit:
Auch mit „Und führe uns in Versuchung“ ist es Carolyn Haines wieder gelungen, einen spannenden und interessanten Krimi zu schreiben. Die Hauptakteurin, Sarah Booth Delaney ist sehr sympathisch und man kann ich gut mit ihr identifizieren. Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen, es fesselt wirklich. Der Hindergrund der Handlung ist sehr interessant, das Milieu, die feine Gesellschaft im Mississippi Delta, gut geschildert. Von mir deshalb alle fünf Sterne und eine uneingeschränkte Weiterempfehlung. Hoffentlich gibt es bald den vierten Fall von Sarah Booth Delaney, denn ich bin gespannt, wie es mit dieser sympathischen Privatdetektivin weiter geht.
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Gelbfurz,Butler und Picasso
Pro:
spannend
Kontra:
zu perverse anschauliche "Bilder"
Empfehlung:
Nein
Henky Hentschel – Die Hunde im Schatten des Mandelbaumes
Genre: Erzählung
Verlag: Beltz und Gelberg
ISBN : 3 407 78725 1
Reihe: Gulliver Taschenbuch 725
Erscheinungsjahr: 1998
Preis: ca.5€
Seitenzahl : 84
Kritikerstimme:
„Endlich frische Luft,endlich ein Schriftsteller,der ein Bauer ist.So ein Buch kann man nur unter freiem Himmel schreiben.Natürlich hat ein richtiger Bauer auch Hunde,die den Hof bewachen,mit Hühnern streiten und abends ihr Fressen,knurrend oft,teilen mit Katzen und Enten.Henky Hentschel lässt seine Hunde von der Leine los,lässt sie leben,lebt mit ihnen in einer abenteuerlichen Gemeinschaft.Wer nur die Hunde aus den großen Städten kennt,den muß hier,in diesen Geschichten,die Sehnsucht packen.“
Wolf Wondratschek
Zum Autor:
Henky Hentschel,geboren 1940 in Ulm,studierte Soziologie und Ethnologie in Heidelberg.Er lebte mehrere Jahre auf der Insel Elba als Bauer;danach auf Guadeloupe.Heute lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller und Journalist in Guatemala.
Inhalt:
Die Erzählung ist autobiographisch.Henky Hentschel erzählt in „Ichform“ von seiner Zeit auf einer italienischen Insel.(vermutlich Elba).Und wie er erzählt.
Während seiner Italienzeit hat er 8 Hunde bei sich auf dem alten Hof gehabt.Aber nicht gleichzeitig.Sie kreuzten nacheinander in seinem autarken Leben auf.
Den ersten hat er im Wald gefunden .Er war gelb ,wie eine Babywindel,klein wie eine Katze,dreckig wie ein Fußballspieler und voller Wunden,als komme er aus einem Hundekrieg.Er peppelte ihn auf und musst ihn Gelbfurz nennen.
Ihre Freundschaft hielt nicht lange .Nach 6 Wochen wurde er von einem üblen Kerl wieder abgeholt.Er war der Besitzer.
Danach kauft er einen 2ten Hund bei einem Marmorschneider im Nachbartal .Er nennt ihn Butler ,weil einer mit so einer schrecklichen Schnauze nur Engländer sein kann.
Er wird leider von einem Besucher überfahren.
Doch dann kam Picasso, er war der wildeste von allen............
Meinung:
Ich selbst bin kein großer Hundenarr,und als ich das kleine Büchlein auf dem Schreibtisch meiner Frau sah,wollte ich es erst übergehen.
Ich hatte gerade nichts zu lesen und schaute mal kurz rein.
Der Schreibstil des Autors hat mich begeistert und immer wieder zum schmunzeln gebracht.Er beschreibt in einer recht sachlichen Form,manchmal fast berichtsartig ,aber sehr detailliert und genau,von den verrücktesten Geschehnissen mit seinen Hunden.Dabei ist deutlich seine Lebenseinstellung zu spüren.Den anderen lassen ,wie er ist.Ihn in seiner Eigenheit zu erkennen und schätzen zu lernen.Die daraus resultierende Freiheit für sich und sein nächstes Umfeld ist einfach und doch wieder faszinierend.
Das Buch hat bei mir durchaus ,ein kritisches reflektieren meines eigenen Lebens,bewirkt.Ich musste wieder mal feststellen ,wie schnell ich in Tretmühlen gefangen werde.
Sicherlich ist das ganz persönlich und es wird nicht jeden Leser so berühren.Ich kann es aber als kleine amüsante Lektüre nur wärmstens empfehlen.
Das Buch wurde auch auf die Auswahlliste des deutschen Jugendliteraturpreises gesetzt.
So.Dann wünsch ich dem der`s liest viel Spaß.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-18 22:47:34 mit dem Titel Mo Hayder der Vogelmann perverser Thriller?
DER VOGELMANN
Autorin : MO HAYDER
Genre : Psychothriller
Verlag . Goldmann ( www.goldmann-verlag.de )
Ersterscheinung: 2000
Taschenbuchausgabe: 2002
ISBN : 3-442-45173-6
Seitenzahl : 411
Preis : ca. 10 €
Inhalt :
London im Frühling. In der Nähe der Themse werden die Leichen von fünf Frauen gefunden.
Sie sind in einem stillgelegtem Betonwerk vergraben worden.Sie sind offenbar einem perversen Serienkiller zum Opfer gefallen.
Die Öffentlichkeit ist schockiert,und Chief Detective Jack Caffery ermittelt mit seiner Spezialeinheit fieberhaft , um dem mysteriösen „ Vogelmann“ auf die Spur zu kommen.
Diesen Spitznamen geben die Kriminalen dem Täter,da er seinen weiblichen Opfern einen lebenden Vogel in die medizinisch fachlich geöffnete Brust implantiert.
Die Opfer haben aber noch mehr Gemeinsamkeiten.Sie sind alle aus dem Prostituiertenmilieu
und drogenabhängig.
Hinweise führen den Inspector schließlich nach Greenwich,wo er die junge attraktive Malerin Becky kennenlernt.
Sie ist eine ehemalige Stripperin ,lebt mit einer Prostituierten zusammen und malt Bilder aus dem Milieu.Jack ist begeistert und magisch angezogen von ihr.
Als es der Polizei gelingt einen Verdächtigen festzunehmen,hoffen alle auf das Ende des Alptraums, doch das morden geht weiter , bis auch Becky verschwindet.......
Die Autorin:
Mo Hayder verließ mit 15 Jahren ihr zu Hause,um in London ,das Abenteuer zu suchen.Sie arbeitete in Bars und Kneipen,zog dann nach Japan und jobbte eine Weile in Tokio, wo sie auch für einen englische Zeitung schrieb.Später bereiste sie weite Teile Asiens und absolvierte anschließend ein Studium an einer amerikanischen Filmhochschule.Mo Hayder ist heute freie Schriftstellerin und lebt zusammen mit ihrem Lebensgefährten und ihrer kleinen Tochter in London.
Meinung :
Nachdem ich in letzter Zeit einige Thriller gelesen hatte (siehe Besprechungen-wenn du willst) ,hatte ich eigentlich beschlossen es dabei erst mal zu belassen.
Doch dann habe ich den Vogelmann zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen und ihn auch gelesen.
Irgendwie ist es wie immer:
perverser Killer mit psychopathischem Hintergrund,
symphatischer menschlichen Inspektor mit privaten Ungereimtheiten,
der Negativbulle als interner Kontrahent,
die falschen Fährten,
der öffentliche Druck,
und natürlich die unerreichbare Geliebte.
All diese deckt der Krimi ab und das nicht mal schlecht aber auch nicht wirklich überraschend anders.
Aber er hat mich in einem wirklich geschockt.Er ist absolut pervers geschrieben.Bei den Schilderungen der Morde ,der entsetzlichen Folterungen,den Schändereien und kranken Quälereien die ,dieTäter den Opfern antun,wird von der Autorin nichts ausgelassen.
Ich fragte mich oft soll ich mir das weiter antun.?Soll ich diesen Abschnitt auslassen?
Warum lese ich trotzdem weiter?
Eine Frage beschäftigt mich immer wieder.
Wie kann eine Frau so etwas schreiben?
Was hat sie dazu bewegt?Was hat sie erlebt?
Doch warum werden solche kranken sadistischen Ausschweifungen zuerst Männerphantasien zugeornet?Vielleicht dadurch schon fast legitimiert?
Fazit:
Ich werde erst mal kein Buch mehr über irgendwelche abgedrehten perverse Serienkiller lesen ,egal ob von Mann oder Frau geschrieben.
Wer auf solche Stories immer noch abfährt,dem kann ich es empfehlen .Für mich selbst war es gut,da ich mich nochmals mit mir in Hadern kam,was in mir abging,beim lesen des Buches.
Eure Meinung dazu würde mich interessieren.
Tschüss weiterlesen schließen -
Hennen, Bernhard mit "Die Nacht der Schlange"
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Infos:
Serie: Das Schwarze Auge
Autor: Hennen, Bernhard
Verlag: Heyne, München
Erschienen: 01.01.2000
ISBN: 3453162315
Typ: Taschenbuch
Lange schon angekündigt! Zweiter DSA-Roman in gebundener Ausgabe! Ein Kriminalroman von einem begnadeten Autor! Wieder einmal was über Al´Anfa! Gespannt wartete ich auf dieses so hoch gepriesene Buch und hatte gehofft, ein Werk im Stile von "Das zerbrochene Rad" zu bekommen. Doch ich sollte enttäuscht werden: es wurde verspätet ausgeliefert; gebunden war es, weil es als Taschenbuch zu wenig Seiten gehabt hätte, die Schrift hatte trotzdem noch die Grösse wie in Kinderbüchern; einen Kriminalroman kann man es kaum nennen, eher eine Gute-Nacht-Geschichte mit von Anfang an absehbarem Ende. Alles in allem eine Enttäuschung.
Hennen kennt man als Autor von erstklassigen DSA-Romanen wie die Trilogie um den Khom-Krieg und "Das Gesicht am Fenster". Auch seine DSA-Abenteuer (z.B. "Das Jahr des Greifen 1&2") und seine Beiträge zu Regelwerken waren immer sehr gut. Unverständlich ist es daher, dass dieser zweitklassige Roman aus seiner Feder stammen soll und seltsam mutet es an, dass der Heyne-Verlag dieses schwache Werk in einer gebundenen Ausgabe verlegt.
Der Plot: Salpicio, ein junger Offizier der Stadtgarde Al´Anfas, Assistent und Vertrauter der todkranken Commandanta der Stadtgarde, wird auf bestialische Weise umgebracht. Die Commandanta macht sich zusammen mit einem neuen Assistenten, der ein guter Bekannter Salpicios war, an die Auflösung des Falles. Schnell erfahren die zwei, dass Salpicio in seltsame Machenschaften von sehr hochgestellten Persönlichkeiten der Stadt verwickelt war. Das ist ihm zum Verhängnis geworden.
Die beiden setzen nun alles daran, den Mörder zu fassen und die Commandanta trifft bei dieser Jagd auf einen alten Bekannten, ihren Todfeind Markud, mit dem sie vor vielen Jahren eine Art Wette abgeschlossen hat: Kann das Böse vor dem Guten bestehen? Dieser Mann scheint der Mittelpunkt der ganzen mysteriösen Ereignisse zu sein. Doch auch der neue Assistent scheint mehr zu wissen, als er sollte.
Inzwischen breitet sich in Al´Anfa eine unbekannte, todbringende Seuche aus, die man anfangs zu vertuschen versucht, in dem man die Erkrankten auf die abgelegene Sklaveninsel bringen lässt. Doch die Epidemie fordert immer mehr Tote und lässt sich irgendwann nicht mehr verheimlichen - und der Leser erfährt, dass Borbarad sich dieses Mittels bedient, um die Perle des Südens in seine Hand zu bringen.
Der Mord, die Seuche, die Machenschaften der Hohen - alles scheint zusammenzuhängen. Die Ideen sind ja nicht schlecht, doch der Autor schafft es nicht, sie zu einer guten und spannenden Kriminalgeschichte zu verbinden. Zu durchsichtig ist die Geschichte um den Mord und die Suche nach dem Täter.
Die Beschreibungen, wie sich die Stadt im Würgegriff des Todes windet, sind nicht fesselnd genug. Auch könnte die Geschichte in irgendeiner Stadt spielen - dass es Al´Anfa (Pestbeule des Südens, Stadt des Todes, Borons Hochburg) ist, spielt eigentlich keine grosse Rolle. Der Autor schafft es nicht, Spannung aufzubauen oder die Stimmung dieser in Aventurien einmaligen Metropole zu vermitteln.
Einzig die Figuren der Commandanta und ihres Widersachers Markud sind wirklich gut gelungen. Der Hintergrund ihres jahrelangen Kampfes gegeneinander, ist ein kriminalistischer Leckerbissen und wohl einer der interessantesten Punkte zum Thema "Gut und Böse". Doch leider wird auch auf dieses Motiv zu wenig eingegangen. Mehr wird darüber hier nicht verraten - im Hinblick auf jene, die das Buch noch lesen wollen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-18 21:23:14 mit dem Titel Harding, Paul "Der Kapuzenmörder"
Ort: England
Serie: Sir Hugh Corbett
Autor: Harding, Paul
Verlag: Knaur, München
Erschienen:01.10.1997
ISBN: 3-426-63045-1
Typ: Taschenbuch
London im Jahre 1302. In den Straßen von London lauert ein Serienmörder Freudenmädchen und Mätressen auf, um ihnen die Kehlen durchzuschneiden. Das ist in diesen Tagen eigentlich nichts beunruhigendes. Man wird erst aufmerksam, als Lady Catherine Somerville, die Witwe eines hochrangigen Lords und noch dazu Ordensschwester, auf die gleiche Weise ermordet in Smithfield aufgefunden wird. Als dann auch noch Pater Benedikt unter misteriösen Umständen ums Leben kommt, befiehlt König Edward I. seinem Meisterspion und Geheimsigelbewahrer Hugh Corbett, den brutalen Täter ausfindig zu machen.
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Paul Harding hat auch in diesem Band wieder historische Gegebenheiten mit der Story verknüpft. Historisch belegt ist z.B., dass zur Zeit Edwards I. der Kronschatz beraubt wurde, indem man einen Tunnel von einem Friedhof auf dem Gelände von Westminster, zur Krypta der Westminster Abbey grub. Unterstützt wurde der Dieb Richard Puddlicott von den Mönchen, die eigentlich für die Sicherheit des Schatzes verantwortlich waren. Als die Sache herauskam, tobte Edward vor Wut. Die Mönche wurden ins Gefängnis geworfen, und Richard Puddlicott und seine Komplizen zum Tode verurteilt. Noch heute kann man die Krypta von Westminster besichtigen. Die Berichte über diesen Raub existieren noch heute, u.a. das Manuskript Chetham Nr. 6712.
Ich finde auch diesen Roman wieder sehr spannend. Man kommt nicht auf Anhieb auf die Identität des Mörders. Zumindest ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Person, die sich dann als Mörder herausgestellte, auch wirklich der Mörder ist. Auch kommt man mal wieder nicht um die "Anflüge von Galle", von Edward I. herum. Er versäumt es mal wieder nicht, seinen Meisterspion mit allen erdenklichen Beschimpfungen und Drohungen zu traktieren, wenn die Dinge mal wieder nicht so verlaufen, wie er es gerne hätte.
Auf jeden Fall machen die Spannung und die sehr gut recherchierte Story auch diesen Harding-Roman lesenswert. Ich hatte das Buch mal wieder sehr schnell durch, weil ich es mal wieder nicht erwarten konnte, zu erfahren, wer denn nun hinter all den Misteriösen Dingen steckt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-17 19:59:52 mit dem Titel Hammesfahr, Petra "DIE SÜNDERIN"
Infos:
Ort: Deutschland
Zeit: 1990er
Autor: Hammesfahr, Petra
Verlag: Rowohlt, Reinbek
Erschienen: 01.01.2002
Kritiker: Christina
ISBN: 349922755X
Typ: Taschenbuch&gebundene Version
Story:
Cora Bender ist augenscheinlich ein ganz normal junge Frau. Sie ist verheiratet. Ihr Mann Gereon ist selbständig. Auch sie arbeitet in der Firma mit. Sie wohnen in einem eigenen Haus auf dem Grundstück ihrer Schwiegereltern. Doch eines Tages wird plötzlich alles anders. Sie bekommt panische Angstzustände sobald sich ihr Mann ihr nähern will. Diese Angst treibt sie soweit, bis sie eines Tages beschließt Selbstmord zu begehen. Der passende Tag ist an einem sehr heißem Tag im Sommer. Sie überredet ihren Mann mit ihr und dem gemeinsamen Sohn an den See zu fahren. Alles ist in ihrem Kopf geplant. Sie verbringt noch einige Zeit mit ihrem Kind und will dann nochmals alleine in das Wasser gehen und sich ertränken.
Doch nun geschieht plötzlich etwas ganz Unerwartetes. Neben ihnen auf der Wiese liegen zwei Paare. Sie hören sehr laute Musik und das eine Paar zeigt seine Verliebtheit ganz offen. In Cora wird regelrecht ein Schalter umgedreht. Sie stürzt sich auf den Mann und beginnt auf ihn mit einem Messer einzustechen. Der Mann stirbt. Cora Bender wird verhaftet. Sie fühlt sich aber keineswegs schuldig, sondern einfach nur befreit. Befreit von Angst, Panik, Gedanken an vergangene Erlebnissse.
Und genau da liegt die Spannung in diesem Buch. Es wird nicht gefragt „Wer ist der Mörder“, denn das ist von Anfang an klar, sondern „Warum“? Irgendwo in der Vergangenheit liegt der Schlüssel zur Wahrheit. War der Mann am See doch kein Unbekannter? Warum geschah dies alles. Der einzige, der nicht locker läßt, sondern dem wahren Motiv auf die Spur gehen will, ist Hauptkommissar Rudolf Grovian. Er treibt Cora Bender in seinen Verhören immer bis an den Rand des Erträglichen.
Es gibt verschiedenen Erzählstränge. Zum einen wird die eigentliche Geschichte (in der dritten Person) erzählt, aber aus Sicht der Cora Bender, zum anderen erzählt Coras aus ihrer Kindheit (in der ersten Person). Alle Erzählweisen zeigen eine menschliche Psyche, die aufwühlt aber auch beklemmt. Man wandelt zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Fantasie und Wirklichkeit, so wie eben auch die zentrale Figur Cora Bender. Dies macht die Geschichte richtig spannend.
Ein Buch das man zu lesen beginnt und nicht mehr aufhören kann. Man kommt stückchenweise des Rätsels Lösung immer näher.
Der Leser wird regelrecht angelockt – jetzt muß die Lösung kommen und doch wieder ist man nicht zum Kern vorgedrungen und muß so lange lesen bis alle Fragen beantwortet werden.
FAZIT:
Wers nicht liest ist selber schuld, selten geniales BUCH! weiterlesen schließen
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