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Tests und Erfahrungsberichte
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Mach dein Zeug !
17.03.2002, 08:36 Uhr von
Super_Utz
Ich komme aus einem kleineren Ort in Thüringen, gehe z.Zt. in die 12.Klasse des Gymnasiums. Das h...2Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Bei dem Spiel mach ich doch glatt Hanni und Schmitt Konkurrenz. Ich wachs mein Brett besser als jeder andere professionelle 'Wachser' und fliegen tu ich eh schöner.
Ja, bei RTL Skispringen ist das alles möglich. Das Spiel ist mittlerweile in der 3.Auflage erhältlich (1. aus dem Jahre 2000). RTL hat die Geldmaschine Skispringen erst richtig seit diesem Jahr entdeckt , wie dazumal die Formel 1 Anfang der 90er. Natürlich gehört zu der professionellen Übertragung der Skispringen auch ein PC-Spiel , möglichst eine gute Umsetzung mit hohen Absatzzahlen. Gut ist das Spiel geworden , aber eben nicht sehr gut . Warum ? Das will ich hier noch nicht vorwegnehmen . Das erfahrt ihr wenn ihr weiter lest.
Nach dem Auspacken der CD und der problemlosen Installation startet man per Verknüpfung auf dem Desktop oder direkt aus dem Verzeichnis. Ja und nu ? 3 Startbildschirme leuchten auf, aber irgendwas vermiss ich doch hier. Jawohl , die Leute von VCC Entertainment (Entwicklerfirma des Spiels) haben glattweg vergessen ein Intro zu produzieren , welches einem schonmal das Wasser auf der Zunge zusammenlaufen lässt. RTL hat dies wohl nicht mal bemängelt; lag dann wohl auch an der Zeit , die die Entwickler zur Produktion zur Verfügung hatten.
Na dann fangen wir mal mit dem Spielen an. Als erstes brauchen wir natürlich Übung. Also klickt man auf 'Üben'. Aha , da sind ein Springer , eine Schanze und die klimatischen Bedingungen aufgezeigt. Nach einem Klick auf 'Random' ändert sich das Klima. Ui , Wachsen kann man auch. Also dann geht man eben mal auf 'Wachs' und läßt sich von der Vielfalt erschlagen. Zum Glück hat es VCC den Spielern hier leicht gemacht und die Eigenschaften eines jeden Wachses den Temperaturbedingung anzupassen. Aber es kommt trotzdem vor , dass man für die optimale Wachsung über 5 Wachsarten braucht , um den Wachs auf Feuchtigkeit und Temperatur der Luft und des Schnees anzupassen. Danach klickt man auf OK , sucht sich noch schnelle einen von 5 Springern aus und sieht erst einmal das man keinen von denen kennt. Soll man ja auch nicht , sind nur Übungsspringer. Na dann nehmen wir erstmal den Ruediger Hund , weil der am besten ist. Dann ändert man die Schanze und schon gehts per OK-Taste ab zur Schanze .
Nach dem Ladevorgang wird man zuerst vom Kommentator begrüßt. Nun blendet sich ein Informationsfenster ein, in dem Austragunsort , Land , Anlauflänge , theoretischen Anlaufgeschwindigkeit , Neigung des Anlaufes , Konstruktionspunkt und Schanzenrekord inkl. -halter aufgelistet sind. Nun kann man entweder die Landschaft genießen ( wobei es da nicht viel zu genießen gibt , da die Landschaftsumgebung nicht wirklich gut gelungen ist) oder man drückt die linke Maustaste und sieht seinen Springer vor sich , den man ausgewählt hat. Unter dem Namen ist noch die extrem wichtige Information , ob das Wachs übereinstimmt , um Erfahrungen für den späteren Karrieremodus zu schaffen.
Nochmal schnell die linke Maustaste gedrückt und man sieht oben rechts eine Uhr bei 6 Sekunden , die heruntertickt , darunter eine Maus , die für die Anweisungen wichtig ist und darunter ein Informationsfenster über die aktuelle Lage des Springers in Bezug auf V-Stil , Einleitung der Landung usw.
Wenn man nochmal tief Luft holen möchte wartet man ein paar Sekunden , andernfalls drückt man wiederrum die linke Maustaste und der Springer legt los. Jetzt gilt es mit der Maus den Springer zu bewegen. Einerseits muss man aufpassen , dass man nicht zu sehr in Schräglage gerät , andererseits muss man aufpassen dass man den Absprung perfekt erwischt , zum 'V' (Skistellung mit einem Winkel von ca. 45-60°) kommt und die Landung ordentlich einleitet. Seitliche Bewegungen heißen hier den 'Ball in der Mitte zu halten'. Das muss man sich so vorstellen , dass eine Kugel wie auf einem Berg ist. Rollt sie links herunter ists schlecht , andersrum genauso. Also müssen wir die Bewegung ausgleichen und die Kugel auf der Bergspitze halt , um optimal Fahrt beim Anlauf und beim Flug haben. Wenn man nun kurz vor Ende des Anlaufs ist , also am Schanzentisch drückt man die linke Maustaste um optimal abzuspringen. Jetzt sieht man rückartig die Maus nach hinten , um besagtes V zu vollziehen. Man versucht nun den Springer grade zu halten und so weit zu fliegen wie möglich. Kurz vor dem Auftreffen auf den Boden geht ein rote Balken unten rechts nach unten. Dieser Balken hat einen oberen und unteren Bereich der eine Landung zu lässt. Bleib er drüber oder gerät man darunter schlägt man auf. Um eine perfekt Landung zu vollführen zieht man die Maus nach vorne und drückt dann wiederrum einmal auf die Maustaste. (Anfängern empfehle ich hier 2x kurz hintereinander zu tippen , das gibt Sicherheit).
Puh , endlich geschafft.
Entweder man riecht jetzt Skiluft oder man mag das Spiel nicht. Jetzt will man seine Weite unbedingt verbessern und der sportliche Gedanke jagt einen.
Ok genug geübt , fangen wir mit der Karriere an.
Nachdem man einen Event gewählt hat, stellt man fest , dass man ja gar keine Springer hat. Nanu , ist mir ja vorher garnicht aufgefallen. Da gibts im Hauptmenu einen Punkt 'Springer'. Klickt man drauf kommt ein neuer Bildschirm auf den man 'Neu' betätigt , um den eigenen Charakter ins Spiel zu integrieren. Man gibt dann also Name ein , bestimmt eine Nation und sein Aussehn inkl. Ski , Anzug , Helm usw. Eine Funktion zum Importieren des eigenen Gesichts gibt es leider nicht. Nachdem man auf 'Weiter' geklickt hat , verteilt man Charakterpunkte auf die Fähigkeite : Technik , Fitness , Sprungkraft und Landetechnik. Ausserdem bestimmt man die Größe , das Gewicht und das Alter , was weiter Punkte kostet und schon hat man seinen eigenen Charakter. Jetzt kann man auf Karriere gehn und die verschiedenen Modi , die da wären Weltcup (20 Springen) , 4-Schanzen Tournee , Skifliegen (2x2 Springen in Planica und Harrarov) und das Mannschaftspringen , ausprobieren . Im Karrieremodus verdient man zudem Geld , um seinen noch spartanisch ausgestatteten und schlecht trainieren Charakter auf Vordermann zu bringen. Dazu kann man Anzug , Schier , Helm , Brille , Handschuhe und Schuhe auf Vordermann bringen. Ausserdem kann sich bei einem von 8 verschiedenen Coaches trainieren lassen (die 3 besten rotieren jeweils), um seine Fähigkeiten zu verbessern.
Die Punktevergabe erfolgt nach offzielen F.I.S. - Regeln , also wie in Realität.
Zu meinem Eindruck :
Das Spiel an sich ist nicht schlecht. Es funktioniert tadellos , und man kommt schnell rein. Zu Anfang wird man es noch schwer haben unter die ersten 10 zu kommen , da einem einfach das Material fehlt , aber davon darf man sicht nicht demotivieren lassen. Da die Steuerung aber wirklich kinderleicht ist und direkt funktioniert (im Gegnesatz zu Salt Lake City 2002) sollte das alles nicht das Problem sein.
Bei der Grafikgestaltung hätten sich die Entwickler ruhig mehr Mühe geben können, die Landschaft an sich wirkt recht fad , nur hier und da mal ein Zug oder eine Stadt. Die Zuschauer sind auch nicht in jeden Mengen abgebildet , die in Realität bei solch einem Ereignis auf der Tribune sitze oder stehen.
Die Kommentar kann man nach einer Zeit schon auswendig. Dieser Punkt ist total mißglückt. Ansonst ist der Sound unauffälig , da dies doch ein sehr ruhiger Sport ist.
Am meisten Spass macht jedoch nicht der SinglePlayer Modus , sondern der Mehrspielermodus. Man springt mit seinen Freunden abwechseln , aber trotzdem gegen den Computer. So kann man nicht nur zu Zweit spielen.
Als Bonbon für alle Skiinteressierten , denen das Spiel nicht sonderlicht gefallen hat , ist zu erwähnen , dass VCC einen Multimediabereich eingebaut hat , in dem man sich u.a. über einige Stars , wie Hanni , Schmidt , Malysz & Co. , sowie über Ergebnisse der letzten Jahre , das Reglement und die Geschichte des Skispringens informieren kann.
Als Fazit kann ich sagen , dass RTL Skispringen 2002 nicht DER Knaller ist. Jedoch kann man dieses Spiel mit viel Spass im Mehrspielmodus spielen und sich dabei gegenseitig in Weitenmetern toppen. Da man durch den Karrieremodus länger beschäftigt ist hat man mehrere Wochen bis Monate an dem Spiel Spass.
Grafik : befriedigend
Sound : befriedigend
Multiplayer : exzellent
Bedienung : ausgezeichnet
Spielanleitung : gut
Spieltiefe : mittelmäßig
Schwierigkeitsgrad : Fortgeschrittene
Suchtfaktor: hoch
Wird langweilig nach : nach wenigen Wochen
Geeignet für Spieler ab : 6 Jahren weiterlesen schließen -
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war games-ein bespiel fuer sinnlosigkeit
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Eigentlich schreibe ich gerne und ausfehrlich ueber spiele die mich begeistern und die ich gerne weiterempfelen moechte doch dieses Mal - ein spiel mit dem ihr eure Zeit besser nicht verschwenden solltet-ihr seid gewarnt!
Das Gameplay
Die Grundidee ist an sich nicht schlecht: Man nehme den Film „War Games“ in dem ein Junge unwissentlich einen Militärcomputer hackt und dabei fast den dritten Weltkrieg auslöst. Aus diesem Film mache man ein Strategiespiel in dem der Computer, WOPR, versucht die Kontrolle über die Menschheit zu erlangen. Diese wiederum wird von dem Militär NORAD geschützt.
Die Steuerung ist an sich eingängig und ähnelt anderen Strategiespielen. Es gibt jedoch einen Faktor der für riesigen Stress sorgt: die Einheiten brauchen Stunden um sich gegenseitig Platz zu machen oder schaffen es gar nicht. Einen größeren Truppenverband aus langsamen Einheiten zu bewegen wird somit zur Tortur.
Ein weiteres Problem besteht darin, das man nicht auf die Übersichtskarte klicken kann und sich sofort am angewähltem Ort befindet (wie beispielsweise bei C&C3). So muss man die Wahl zwischen langsamen, aber zielgenauen Scrollen oder schnellem, aber ungenauen Scrollen wählen.
Die Idee der Geldquelle allerdings ist recht gut. Man muss einen Hacker in ein spezielles Gebäude schicken und er besorgt Geld, zwar nicht unbegrenzt, aber normalerweise genügend.
Ungewöhnlich an WarGames ist vor allem die Perspektive: Eine voll dreh- und zoombare 3D-Ansicht sieht man nicht alle Tage -- vor allem bei einem Strategie/Action-Titel. Die Aufgabe ist es, als Chef eines von zwei unterschiedlichen Machtsystemen verschiedene Missionen zu erfüllen. Dazu stehen einem im Spielverlauf die unterschiedlichsten Vehikel -- es gibt über 30 -- zur Verfügung, mit denen man durch die Gegend brausen kann. Jedes Fahrzeug hat natürlich Vor- und Nachteile: Der Jeep ist flott, aber schlecht bewaffnet, der Superpanzer knackt jeden Gegner, ist aber so mobil wie die Steuerprüfer bei einer zu erwartenden Nachzahlung. Per Knopfdruck kurvt oder fliegt man durch die 3D-Landschaft und feuert auf anrückende Gegner, Extradepots oder feindliche Gebäude. Ist die aktuelle Mission geschafft, geht´s in der nächsten, entsprechend schwierigeren weiter. Neben unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten und Hindernissen machen einem Wetterbedingungen das Leben schwer. Obwohl WarGames relativ schwer ist, macht das Spiel Spaß. Dies liegt nicht zuletzt an der strategischen Note, denn obwohl dieses Programm einen sehr actionlastigen Eindruck hinterläßt, kommt man ohne strategische Planung kaum voran.
Die Grafik
Bei der Grafik wurde versucht eine 3 Dimensionale Welt zu erschaffen. Dieses Unterfangen ist den Entwicklern doch fast gänzlich missglückt. Die Fußtruppen zum Beispiel bestehen nur aus 8 Bitmaps (für die 4 normalen und 4 diagonale Richtungen) und die Videos laufen in schlechteren Auflösungen als man es gewohnt ist.
Eine komplette Bewegungsfreiheit der Kamera gibt es auch nicht. Man kann sie zwar frei drehen, aber es gibt nur 3 Zoom-Stufen und nur 2 Winkel, einer fast senkrecht von oben und der andere sehr flach. Aber oft kommt es vor, das man nicht die richtige Kameraeinstellung erwischt.
Sound:
Der Sound ist auch nicht grade besonders hervorragend. Die Stimme stottert bei der Missionserklärung einfach zu oft und kleine Läufer geben manchmal die gleichen Geräusche wie große Panzer von sich. Musik gibt es auch keine nennenswerte.
Fazit:
Die verblödete Künstliche Intelligenz, das fehlen einiger Features und mangelnder Einfallsreichtum machen dieses Spiel zu einem Datenträger der sicherlich verstauben wird. Die Grafik ist für 1998 nicht unbedingt Zeitgemäß, ebenso der Sound.
Den letzen Anstoß zum Nichtkauf gibt diese Spiel aber wirklich mit seiner recht mangelhaften Steuerung.
Hoffe dieses forum akzeptiert mine seltene aber meiner Meinung nach angebrachte, negative Kritik. Bis dann padden weiterlesen schließen -
Spiel Roland Garros 2000 (Tennis)
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Hy!
Nachdem mein Bericht über das Onlinespiel The Arena so viele positive Äußerungen hervorgerufen hat ( könnt ihr ja gerne nachlesen) möchte ich meine Beurteilung über ein PC-Spiel abgeben, welches ich mir gerade runterge.... äh natürlich gekauft habe, über das Spiel Roland Garros!
I. Einleitung
Nach der unkomplizierten Installation gelangt man in das Hauptmenu. Im Hauptmenü gibt es fünf Punkte:
1. Match
Hier kann man ein individuelles Match mit einem Gegner auswählen. Man wählt zuerst die Form des Spiels, dh. Einzel, Doppel, wie viele Computerspieler (bis zu drei Computerspieler bzw. Menschen sind möglich), danach die Spieler.
Es gibt 14 Männer, 8 Frauen aus denen man wählen kann. Zwar sehen die Visagen alle gleich dämlich (sorry) aus, aber es finden sich verschiedene Nationen (auch D) wieder. Schade allerdings, das alle fiktive Personen sind, hätte schon gerne für Boris oder Steffi gewonnen, aber vielleicht gibt es ja Patches dafür, wer weiß.....
Zum Schluß wählt man den Schläger (4 Stück) und wählt noch den Platz (5 Plätze zur Auswahl die realen Plätzen entsprechen) und los geht das Match.
2. Training
Im Punkt Training wählt man Spieler, Rakett und Platzbelag und kann dann mit der Ballmaschine Schlagtechniken üben.
3. Tournament
Hier spielt man die vier Grand Slam Turniere (US-Open, Australien Open, Wimbledon und natürlich Roland Garros). Alle Spiele gehen über 3 Gewinnsätze (also max. 5) und gespielt wird ab Viertelfinale.
4. Bonus
Was das Spiel unter Bonus versteht? Nun, abgebildet sind ein paar zusätzliche ??? aber wie man die zusätzlichen Plätze bekommt, weiß ich nicht, aber ich befürchte, man muß sie dazukaufen, aber vielleicht findet sich ja was im Netz....
5. Optionen
Über die Optionen kann man die typischen Einstellungen machen (Grafikauflösung, Lautstärke, Bedienung (Tastatur und Joystik sind gut zu bedienen) etc.
II. Grafik, Spielwitz etc.
Kommen wir zum wichtigsten, zum Spielwitz und Unterhaltungswert des Spiels.
Ich kenne ja mehrere Tennisspiele (Sampras, ActuaTennis, Tennis Master Serie), aber Roland Garros ist wirklich das langweiligste unter allen. Die Grafik ist zwar noch ganz nett, aber weder Tennisregeln (manchmal wird der erste Punkt bei eigenem Aufschlag beim ersten Fehler als Doppelfehler gewertet!, es fehlen Ansagen wie Li leats 5 games to 3, first Set) noch besonders witzige Animationen noch besondere Setzlisten oder Preisgelder sind vorhanden. Die Bedienung ist für ein Tennisspiel zu einfach (ich bezwang bei Level Difficult den Gegner 6:1,6:1,6:2)und die Menge jubelt nur nach der Länge des Ballwechsels. Alles ziemlich stümperhaft, sicher hat jemand das Spiel programmiert, der zwar programmieren kann, aber sonst wenig Spaß an Tennis hat.
III. Fazit
Das Spiel Roland Garros 2000 ist nur sehr bedingt zu empfehlen. Zwar ist Bedienung und Spielgrad leicht (zu leicht) und man bekommt einen Einblick in das Tennisleben, aber für Sportfans des Bereiches Tennis doch seht enttäuschend. Vielleicht gibt es ja mittlerweile einige Verbesserungen (mag sein, bin ich nicht so bewandert) aber dennoch sind selbst weniger grafisch gute Spiele (wie Actua Tennis) wesentlich attraktiver und unterhaltsamer und auch schwerer zu spielen.
Bericht von holz weiterlesen schließen -
Dabei sein ist alles (Salt Lake 2002)
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Dieses Jahr ist es wieder soweit. Vor einer Woche haben die Olympischen Winterspiele in Salt Lake City begonnen. Ist es da verwunderlich, dass Eidos Interactive passend dazu ein Sportspiel auf den Markt wirft?
Nein, verwunderlich ist es nicht. Aber ist es auch gut?
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Als Grundvoraussetzungen...
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... sieht das Spiel Salt Lake 2002 folgende Dinge vor:
Um es überhaupt spielen zu können (minimale Systemvoraussetzungen)
Einen IBM PC oder 100% kompatibel mit Microsoft Windows 95/98/ME/2000/XP. Als Chip sollte ein 450 MHz Pentium III oder vergleichbar mit 64 MB RAM herhalten. In dem Rechner müssen eine 100% DirectX 8.0a-kompatible 8 MB 3D-Karte, eine Windows 95/98/ME/2000/XP-kompatible Soundkarte (100% DirectX 8.0a-kompatibel) sowie ein 4-fach CD-ROM-Laufwerk, 100% Windows 95/98/ME/2000/XP-kompatible Maus und Tastatur und natürlich 300 MB freier Festplattenspeicher.
Besser ist aber man hat einen 800 MHz Pentium III oder vergleichbar mit 128 MB RAM. Eine 32 MB 3D-Karte (100% DirectX 8.0a-kompatibel), Windows 95/98/ME/2000/XP-kompatible Soundkarte (100% DirectX 8.0a-kompatibel), ein 8-fach CD-ROM-Laufwerk oder schneller und 500 MB freier Festplattenspeicher für eine komplette Installation.
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Die Installation...
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...ist wie bei Spielen von Eidos gewohnt einfach.
Nach dem Willkommensbildschirm und den Lizenzbestimmungen, sucht man sich eine Installationsfestplatte aus. Danach kann man die Menge wählen (Typical, Minimum oder Maximum), die man Installieren möchte. Wenn man die 500 MB hat, sollte man ruhig Maximum anklicken. Nach ca. 3 Minuten ist das Spiel, mit einem 32x Laufwerk installiert.
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Das Spiel...
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...hat mehrere Kategorien:
1. Im Olympia-Modus kann man 1, 2 oder mehr der insgesamt 6 zur verschiedenen Disziplinen auf dem Weg zur Goldmedaille absolvieren. Sehr gut für das Training nach dem Übungsmodus. Da man hier schon mal eine Disziplin unter Wettkampfbedingungen spielen kann.
2. Der Turnier-Modus bietet die Möglichkeit sich in einer Nachtaktion im Knockoutsystem über 4 Runden mit einem oder mehr menschlichen oder virtuellen Gegnern in einer Disziplin zu messen.
Ist zumeist sehr schnell vorbei, da die Computergegner doch relativ gut sind.
3. Der Klassik-Modus ist für nur einen Spieler konzipiert. Dafür darf er dann aber auch alle Disziplinen der Reihe nach spielen und dieses unter vom Computer zufällig vorgegebenen Wetterbedingungen. Macht Spaß, dauert aber eine Weile.
4. Im Übungs-Modus kann man nach Herzenslust probieren, sooft man will. So lassen sich auch verschieden Wetterbedingungen einstellen um alles schon mal gesehen zu haben bevor man einen der anderen Modi betritt. Diesen Modus sollte man dann auch ganz zu Anfang wählen um sich mit der Steuerung einigermaßen vertraut zu machen.
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Die Disziplinen und Ihre Spielbarkeit
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Der Abfahrtslauf...
... ist zum Warmmachen und Üben bestens geeignet. Die Kontrolle ist gut und einfach zu erlernen. Es macht einfach Spaß den Berg mit 120 Sachen hinunter zu heizen. Zur Beschleunigung einfach in die Hocke gehen (Feuerknopf). Die Strecke ist durch Tore markiert. Wenn man natürlich vom Weg abkommt, dass heißt man ein Tor verpasst scheidet man aus und der Wettkampf ist verloren. Alles in allem eine gelungene Disziplin mit Spaßfaktor 4
Das Skifliegen...
...gehört ja seit Jens Weisflog, Martin Schmitt und nicht zuletzt Sven Hannawald, zu den Lieblingssportarten der Deutschen. Die Umsetzung dieser Disziplin ist mäßig gelungen. Die Steuerung ist relativ einfach. Man muss nach dem Absprung lediglich versuchen den Springer in einer günstigen Position zu halten. Angezeigt wird dies durch zwei Pfeile Links und Rechts vom Springer diese werden rot wenn man die Ideallinie verlässt, sollten demnach also möglichst grün sein. Je länger dies der Fall ist, desto weiter ist der Flug. Vorsicht ist bei der Landung geboten, wenn man nicht rechtzeitig den Knopf drückt, macht unser virtueller Freund eine sehr schmerzhafte Erfahrung. Der Spaßfaktor (2) hier ist eher mäßig da zu schnell vorbei.
Der Slalom der Herren...
... ist weniger unterhaltsam und mit dem Abfahrtslauf nicht zu vergleichen. Die Ansicht, aus der man am Geschehen teilnimmt, erlaubt es kaum im richtigen Moment zu reagieren. Meistens versagt man schon nach wenigen Stangen. Anders als beim Abfahrtsrennen setzt man dann allerdings bei der nächsten Stange wieder an und kann die mehr als holprige Fahrt fortsetzen.
Durch diese ständigen Unterbrechungen, ist es schwer möglich von Spielspaß zu sprechen. Es ist mir bisher nicht gelungen die Strecke ohne Fehler zu schaffen. Spaßfaktor 1
Snowboard Slalom der Damen...
... ist eigentlich das Gleiche wie der normale Slalom. Unterschied hier ist allerdings das Frau gegen einen weiteren Fahrer spielt. Dieser wird durch den Computer simuliert. Die Steuerung ist die gleiche wie beim Slalom. Der Spielspaß kommt hier ebenfalls besser weg, da es etwas einfacher ist die Buckelpisten zu durchfahren. Im Ganzen eine halbwegs akzeptable Umsetzung mit Spaßfaktor 3.
Freestyle- oder auch Trick Ski...
...kommt bei mir gar nicht gut an. Der Fahrer steuert bei dieser Disziplin auf einen Hügel zu, in der Luft soll man nun durch Tastendruck und gegenlenken einige Figuren zeigen. Das ist aber so schwer, dass es mir auch nach mehreren Versuchen nicht möglich war eine halbwegs anständige Figur zu machen. Immer wider landete ich im Schnee. Spaßfaktor gleich 0 da die Steuerung hier sehr zu wünschen übrig lässt.
Das Zweierbob-Rennen...
...Eine interessante Disziplin. Am Start kann man durch Knopfdrücken die Fahrer beschleunigen um den Bob anzuschieben. Man sollte möglichst innerhalb oder kurz nach der Beschleunigungsstrecke (Grün markiert) durch einen weiteren Knopfdruck einsteigen, da der Bob sich ansonsten ohne Euch auf die Reise begibt. Sieht zwar toll aus bringt aber nichts. In den Kurven das Lenken nicht vergessen, falls doch gibt es eine unangenehme Rutschpartie in Seitenlage. Die Steuerung ist gut und einfach. Spaßfaktor 3
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Die Atmosphäre...
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...kommt gut rüber. Angefangen von den Einleitenden Filmen, wo man die Strecken und Schanzen aus einer Hubschrauberperspektive überfliegt, bis hin zum Kommentator ist alles sehr realistisch. Das Publikum kommt ebenfalls sehr gut rüber und im Trainingsmodus kann man sogar einige sehr gut gemachte Songs im Crossover-Stil hören. Natürlich darf auch eine Wiederholung und ein Interview mit den Fahrer nicht fehlen. Dafür die Note 1
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Die Grafik...
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...ist schön umgesetzt, lässt sich aber selbst auf einem AMD Athlon mit 1300Mhz und einer 32MB GeForce2, nicht annähernd in die höchsten Detailstufen bringen. Ich habe es dann wieder mit einer mittleren Auflösung unter 1024 x 768 Punkten versucht. Das Ergebnis ist gut. Die Landschaft, vor allem aber die Bäume und Autos im Hintergrund lassen aber dennoch stark zu wünschen übrig. Die Figuren sind recht gut animiert und bewegen sich flüssig. Allerdings habe ich mir hier mehr erwartet.
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Der Sound...
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...kommt musikalisch hervorragend. Die Songs im Training sind sehr gut gemacht und von mir unbekannten Musikern eingespielt worden. Geben aber dem Spiel einen gewissen Kick. Bei den Disziplinen hingegen sind die Fahrgeräusche nicht so gut gemacht, dafür gleicht ein guter Kommentar diese Schlappe wieder aus.
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Die Menüsteuerung...
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...ist eine Katastrophe. Wenn man von einem Event zurück ins Hauptmenü will muss man sich erst wieder durch unzählige anderer Menüs hangeln. Das hätte man sicher besser lösen können.
Auch ist es mir nicht begreiflich, dass man ein Joypad konfigurieren kann, in meinem Fall ein Gravis Exterminator, dieses aber scheinbar nur für einen Spieler zu bewerkstelligen ist. Mein Gegenspieler musste sich mit der doch nur mäßigen Tastatursteuerung begnügen.
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Die Spielanleitung...
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ist für meinen Geschmack etwas unübersichtlich. Es wird nicht richtig auf die einzelnen Steuerungen eingegangen und Tipps bekommt man auch nicht. Selbst ist der Mann, heißt die Devise.
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Zusammengefasst...
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...lässt sich über die neueste Entwicklung aus dem Hause Eidos folgendes sagen. Für einen Preis von ca. 45,90 Euro habe ich ehrlich gesagt mehr erwartet. Ich kann für dieses Spiel maximal 2,5 Sterne geben. Das sind hier, im Zweifel für den Angeklagten, also drei.
Nur 6 Disziplinen von denen nur 2 was taugen, sind für eine Winterolympiade einfach zu wenig. Da war das seinerzeit überragende Winter Games auf dem Amiga wesentlich lustiger. Darüber können auch der Sound und die Atmosphäre nicht hinwegtäuschen. Hinzu kommt noch die Steuerung die man sicher ausgereifter rausbringen könnte. Angesichts der Tatsache, dass die Firma seit 1997 die Rechte an diesem Spiel hat, ist es wirklich nicht sehr gut.
Meine Empfehlung lautet: Nicht kaufen, höchstens mal in einer Videothek ausleihen.
Ach ja bevor ich’s vergesse, wer noch etwas mehr sehen möchte schaut doch vielleicht noch einmal unter
http://www.eidos.de/games/embed.html?gmid=132
Dort wird einem das Spiel auch noch mal in Bildern und einigen Infos über die echten Teilnehmer näher gebracht.
Viel Spass dabei.
© Donline 15.02.2002 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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