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Tests und Erfahrungsberichte
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Battle Isle - Der Andosia Konflikt: Revolutionäres Strategiespiel - Einfach überragend!
20.02.2002, 13:41 Uhr von
TheGreatMaster
Herzlich willkommen in der Welt des TheGreatMaster! Im Internet gibt es ja wohl kaum so eine inte...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Battle Isle Serie ist Schuld daran, daß Rundenstrategie zu einer meiner Leidenschaften geworden ist. Bei keinem anderen Genre findet man solche Spielstiefe und strategische Möglichkeiten vor, wie bei der Rundenstrategie. Dafür investiere ich auch gern ein paar Stunden mehr in die Spielzeit, wenn ich diese denn mal habe.
Natürlich war ich heiß auf dieses Spiel, als ich damals die ersten Ankündigungen gelesen habe. Jedoch war ich gespannt, wie Blue Byte den Spagat zwischen Echtzeit-Aufbau und rundenbasierten Schlachten realisieren würde.
Ich muß sagen Blue Byte hat mit diesem Spiel ein absolutes Meisterwerk kreiert, obwohl es in vielen Computerzeitschriften meiner Meinung nach nicht ausreichend dekoriert wurde.
Ok fangen wir dieses Mal anders herum an und beschäftigen uns mit dem Negativem. Ich muß zugeben, die Zwischensequenzen sind wirklich mies. Diese Comiczeichnungen entstammen dem Zeichner Alexander Lozano. Entweder Blue Byte wollte hier sparen, oder der Zeichner versteht sein Handwerk nicht. Anders kann ich mir die Qualität der Zwischensequenzen nicht erklären.
Ebenfalls als negativ könnte man dem Spiel auslegen, daß es direkt gepatcht werden mußte, damit die gröbsten Fehler beseitigt wurden.
Aber das wars auch schon, was ich an dem Spiel zu kritisieren habe.
Storymäßig führt das Spiel wieder die fiktive Battle Isle Geschichte fort. Man kann sich zwischen 2 Kampagnen entscheiden. Entweder man unterstützt General Bratt oder die Gegenpartei 'Kinder von Haris'.
Anfangs von Battle Isle - Der Andosia Konflikt führt uns der jeweilige befehlshabende Offizier in die Missionsziele ein und stellt uns die wichtigsten Angriffspunkte der Mission anhand einer Kamerafahrt durch die 3D Landschaft vor.
Es ist wichtig, daß man sich zu Anfang erst einmal im Pausenmodus die Karte genau ansieht, wo z.B. Landepunkte für Truppen sind, wo Bergmassive den Truppenvorstoß erschweren usw. Denn ein genaues analysieren der Karte entscheidet über die richtige Strategie sowie über den daraus folgenden Erfolg.
Das Spiel ist jeweils in 2 verschiedene Zugrythmen eingeteilt. Im taktischen Modus, kann der Spieler seine Einheiten bewegen, sowie den Aufbau-, bzw. den Wirtschaftspart leiten. Im wirtschaftlichen Modus hingegen kann der Spieler NUR sich um den Aufbau kümmern sowie Wegpunkte planen für den Nachschub von Truppen.
Deswegen sollte man die Zeit, die für den taktischen Modus zur Verfügung steht, auch taktisch nutzen und die Zeit für den wirtschaftlichen Modus für Aufbauzwecke nutzen.
Beschäftigen wir uns nunmehr zunächst mit dem Wirtschaftspart.
Es gibt bei Battle Isle - Der Andosia Konflikt insgesammt 6 verschiedene Rohstoffklassen. Eisenerz, Rohstahl, Edelstahl, Aldinium, Strom und Wasser. Als Erze stehen dem Spieler am Anfang einer Level eine bestimmte Anzahl von Eisenerzen und Aldinium zur Verfügung, die anhand von Minen abgebaut werden können. Aus Eisenerzen wird dann mit einem Rohstahlwerk Rohstahl erzeugt und aus diesem Rohstahl kann widerum das höherwertige Edelstahl, das für moderne Panzer benötigt wird produziert werden.
Um beispielsweise Energie zu erzeugen, benötigt man Aldiniumkristalle, sowie Wasser. So braucht jede bestimmte Einheit eine bestimmte Rohstoffkombination. Mittels einer Akademie kann man neue Einheiten, sowie bestimmte Bewaffnungen für Infanterie und Gebäudeaufrüstungen entwickeln. Man sollte sich also genau überlegen, welche Forschung man in Auftrag gibt, denn die richtige Mischung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Die Logistik des Truppennachschubs muß ebenfalls perfekt geplant und ausgeführt werden, denn sonst stehen sie irgendwann in mitten einer heißen Schlacht ohne Material da, oder ihren Truppen geht nach und nach der Saft aus. Damit dieses nicht passiert, hat Blue Byte ein sogenanntes Wegpunktsystem in das Spiel integriert. Hier kann man genau festlegen, wie die Truppen an die Front geschafft werden sollen. Will man beispielsweise seine Truppen sofort über See verschiffen, so kann man seine neu gebauten Truppen sofort zum Hafen schicken lassen und diese Truppen auf ein selbst festgelegtes Wegpunktesystem schicken lassen. Der Computer verschifft diese Truppen dann selbstständig und verläd diese auch selber, vorausgesetzt man hat alles richtig eingestellt.
Zu der Logistik kann man auch die Stromversorgung zählen. Alle Gebäude sind an ihrer Dachspitze mit Stromsendern versehen. Stehen also die Gebäude in einem bestimmten Abstand nebeneinander, so empfängt das jeweilige Gebäude Strom von einem Nachbargebäude. Wenn zuviel Platz zwischen einzelnen Gebäuden ist, kann man sogenannte ERP (Energie Relay Pods) dazwischen bauen. Man besitzt bei Battle Isle - Der Andosia Konflikt zwei verschiedene Hauptquartiere. Ein wirtschaftliches auf der sogenannten Basisinsel und ein Schlachtfeldhauptquartier.
Diese beiden Hauptquartiere sind energiemäßig miteinander verbunden, denn die Energieversorgung muß auch auf dem Schlachtfeld sichergestellt werden. Hierzu baut man sogenannte mobile Klaywor-Einheiten, mit denen man auf dem Schlachtfeld ERP´s aufbauen kann, um die Energieversorgung bis an die Front zu leiten. Diese ERP´s kann man jedoch, wenn Sie einmal aufgebaut worden sind, nicht mehr in Klaywors zurückverwandeln, da sich diese im Boden verankert haben. Seine Truppen auftanken kann man mit den sogenannten Ant-Einheiten, die eine Schlüsselstelle des Spiels ausmachen.
Denn diese Ant-Einheiten sind die einzigen Einheiten, die Truppen mit Energie versorgen können. Somit sind Sie natürlich auch ein vorrangiges Ziel des Gegners. Ants sollten somit sehr gut verteidigt werden.
Die tolle 3D-Engine von Battle Isle - Der Andosia Konflikt, die von einer tschechischen Entwicklergruppe namens Couldron entwickelt wurde ermöglicht dem Strategen ebenfalls viele taktische Möglichkeiten. So kann man beispielsweise nachts mit Infanterie viel effektiver arbeiten als tagsüber. Oder wenn es beispielsweise aus Kübeln schüttet, bleiben die Panzer im Matsch stecken und kommen kaum voran.
Jede Truppeneinheit hat bei Battle Isle - Der Andosia Konflikt besondere Stärken sowie Schwächen, so ist ein Scharfschütze äußerst effektiv gegen gegnerische Infanterie, jedoch richtet dieser an einem Panzer höchstens einen Kratzer an. So ist beispielsweise ein Vulture Panzer gut gegen gepanzerte Einheiten, jedoch besitzt dieser keine Luftverteidigung und ist somit aus der Luft verwundbar. Deswegen ist eine gute Mischung von vielen verschiedenen Truppen wichtig um Erfolg zu haben. Denn wenn man keine Luftverteidigung hat, nutzt der Computer das (zumindest in späteren Levels) gnadenlos aus und bombadiert dich aus der Luft.
Das Erfahrungssystem aus dem ursprünglichen Battle Isle wurde bei diesem Spiel ebenfalls übernommen, so muß sich beispielsweise eine Ionstar (Geschützbunker) erst einmal einschießen, um verherrenden Schaden an seinen Gegner auszurichten. Hat diese jedoch erst einmal den ein oder anderen Erfahrungsstern, so ist Sie verdammt hart auszuschalten, da Sie in Nullkommanix eine ganze Panzerdivision zu Altblech verarbeitet.
Die Artillerien nehmen bei Battle Isle - Der Andosia Konflikt eine zentrale Rolle ein. Denn meistens gilt es schwer bewaffnete Verteidigungsstellungen mit gezielten Angriffen lahm zu legen.
Also ich könnte hier noch gewiss länger von dem Spiel schwärmen, da dieses Spiel dem Spieler ungeahnte taktische und strategische Möglichkeiten bietet. Solch eine strategische Tiefe können beispielsweise reine Echtzeitstrategiespiele niemals bieten. Das ganze hat natürlich seinen Preis. Man muß schon mal einen ganzen Tag dafür opfern, um eine Schlacht bis zu Ende durchzuziehen. Aber man kann ja abspeichern und am nächsten Tag weitermachen. Auf jedenfall hat man wirklich lange was an diesem Spiel und man kann auch mal zwischendurch noch Fernsehen gucken, wenn der Computer seinen taktischen Zug auskostet.
Solche Spiele mag ich, die einfach nicht so in Stress ausarten und wo man eine Menge Spieltiefe und taktische Möglichkeiten präsentiert kriegt. Und das alles in einer wirklich schönen 3D Grafik. Der Sound ist sehr stimmig und verbreitet düstere Atmosphäre somit kommt auch ein richtiges Schlachtfeldfeeling rüber. Ok man muß sich in das Spiel erst einmal einarbeiten, aber das ist es Wert. Hat man erst einmal die erste Insel, die aus mehreren Missionen besteht geschafft, so weiß man wies geht. Außerdem finde ich es toll, daß man seine Einheiten in die nächste Mission übertragen kann.
Der Spagat von Rundenstrategie im taktischen Bereich und Echtzeit im wirtschaftlichen Bereich ist überaus gelungen und das Strategiespielgenre wird mit diesem Spiel neu definiert und revolutioniert, wenn es nach mir gehen würde. Ein Multiplayer Modus sowie die Möglichkeit im Internet gegen andere Strategen anzutreten besteht ebenfalls.
Somit seht Euch das Spiel mal an, vielleicht seit ihr ja auch so begeistert von diesem Spiel. Dieses Spiel ist eines meiner Lieblingsspiele, wenn ich doch endlich nur mal wieder genügend Zeit hätte es zu spielen! Ich wünsche Euch noch viel Spaß beim zocken!
Mit freundlichen Grüßen
Gerwin (TheGreatMaster)
Update vom 04.01.2001 (altes Yopi) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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JBond, 26.02.2002, 16:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
einfach ein super Spiel, mein Lieblingsfeature ist der Defensiv-Modus cu
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skorpion99, 21.02.2002, 11:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da sind wir exakt einer Meinung und alle Versuche etwas vergleichbares neuartiges Nachzukaufen sind bisher gescheitert, will sagen, für mich der unerreichte Strategieknüller, der selbst mich als sonst eher friedlichen Menschen begeistert hat und
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zettikonfetti, 20.02.2002, 16:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
nun, dass nennt man dann wohl ausführlich
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Stellaluna, 20.02.2002, 13:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
<-- von "sowas" keine ahnung und positiv erschlagen :-) lg laura
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C&C: Alarmstufe Rot 2 - Yuris Rache
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Strategie-Fans aufgepasst! Das Programmiererteam Westwood, welches unter der führenden Hand von Electronic Arts Ihr Unwesen treibt, schlägt wieder zu. Mit Yuris Rache erschien ein, für alle Alarmstufe Rot 2 Spieler lang ersehntes Update zu dem Megahit aus dem Jahre 2000.
Das Update hält, was auf der Internet-Seite versprochen wurde, alle gewünschten Features, alle Erneuerungen, neue Einheiten und vieles mehr ein. So ist nun eine dritte und völlig eigenständige Gruppe hinzugekommen, aus der ein Spieler seinen Favoriten wählen kann.
Eine komplett neu gestaltete Kampagne kam hinzu und so ist es nun möglich, einen Krieg gegen Yuris böses Psycho Imperium zu starten und wartet darauf gewonnen zu werden. Viele neue Videosequenzen, krachneue Einheiten, sowie noch mehr Karten zählen zu dem neuen Update. Das Spiel selbst erfordert, sowie es bei einem Update üblich ist, seinen Vorgänger, um es anspielen zu können. An der Bedienung selbst hat sich nicht viel geändert. Das alte und bewährte Klick & Go Konzept wurde eingehalten, was sich auch schon in den Vorgängern mehrmals bewährt hat. Die Installation selbst, wird mit dem gewohnten hauseigenen Westwood-Installer durchgeführt und erweist sich einmal mehr als kinderleicht. Nach der Installation kann der Spieler direkt mit dem Gameplay beginnen und auf die Jagd, nach den bösen "Psychobuben" trachten. Sollte jedoch ein Internetspiel gewagt werden, so steht erstmal ein relativ langer Download, einer Update-Datei an, welche die vorliegende Version, auf die aktuelle Version aufrüstet. Je nach Internetzugangsanbieter, kann dieser Download mehrere Minuten andauern, da die Westwood Internet Server nicht zu den am besten angebundenen Maschinen zählen. Wenn man den mühseligen Weg des Updates hinter sich hat, erwartet einen "vielleicht" der Eintritt in die Westwood Lobby, in der man sich mit anderen Spielern aus der ganzen Welt unterhalten und spielen kann. Doch im vorraus möchte ich auch die Freude ein wenig trüben. Die Server sind für Telekom Kunden nicht immer zu erreichen und oftmals scheitern die gestarteten Internetspiele bereits im Vorfeld. Verbindungsabrüche zum Server, Syncronisationsprobleme und komplette Spielabstürze sind an der Tagesordnung. Meist treten die Komplettabstürze auf AMD Maschinen auf und Verbingungsprobleme kommen oftmals mit Spielern, welche ein zu langsames Modem verwenden vor. Als Internetverbindung sollte man schon über eine gute ISDN oder DSL Anbindung verfügen, welche auch bei einem guten Anbieter mit sehr großen Internetbackbone bereitgestellt wird und vor allem über eine Transatlantikanbindung verfügt. Nur so, lässt sich das Spiel in einer sehr guten Geschwindigkeit im Internet betreiben.
Fazit: Für alle Strategie-Fans kommt hier ein "Schmanker'l", welches in keinem Spieleregal fehlen darf. Die Internetprobleme während dem Spiel trüben die Freunde nur ein wenig und zerren mehr an den Nerven, als am Spielspass. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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da_sonix, 30.05.2002, 14:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Storymässig schön erfasst und auch sonst recht aufschlussreich...mfg sonix
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Sudden Strike / Sudden Strike Forever
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Plot: World War II.
Der Blockbuster Sudden Strike spielt im zweiten Weltkrieg und wartet mit ausgetüftelten russischen, deutschen, französischen, amerikanischen und britischen Missionen auf.
Die fantastische Spieltiefe, die unendlichen taktischen Möglichkeiten und das hervorragende Gameplay stellen alles in den Schatten, was bis heute zu sehen war.
Erobern Sie Stellungen des Feindes, landen Sie Truppen von See an, gewinnen Sie den Häuserkampf und fordern Sie Fallschirmspringer oder Jagdbomber zu Ihrer Unterstützung an. Was auch immer Ihnen einfällt, Sie werden es finden - in Sudden Strike!
Entwickler:
Das Entwicklerteam nennt sich Fireglow. Das Kernteam besteht aus 12 Leuten, die Vollzeit an diesem Spiel arbeiten.
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Features:
Bis zu 1.000 Einheiten pro Szenario
Riesige Karten
Brücken, Häuser, Befestigungen, Bäume und alle weiteren Objekte sind zerstörbar
Realistische Geschützsimulationen mit "echten" Explosionen
Bleibende Geländedeformationen
Aufbau von Befestigungen und Ponton-Brücken
Realistische Nachbildungen aller Originaleinheiten
Russische, deutsche, französische, amerikanische und britische Missionen
Sommer- und Winterszenarien
Einheiten gewinnen Erfahrung
Einheiten können von einer Mission in die nächste übernommen werden
Multiplayer-Modus mit bis zu 12 Spielern und 4 Teams
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Tips und Tricks:
Wachtürme besetzen
Wachtürme verleihen Ihren Einheiten eine stark erhöhte Sichtweite. Deshalb sollte man sie immer besetzen.
Häuser besetzen
Soldaten, die sich in Häusern oder Bunkern befinden, genießen dort eine hervorragende Deckung. Ein voll besetztes Haus kann einen ganzen Infanteriesturm aufhalten. Wenn der Gegner aber anfängt, das Haus mit Panzern oder Kanonen unter Beschuss zu nehmen, dann ist die Zeit gekommen, es schleunigst zu evakuieren, damit die Leute nicht unter Trümmern begraben werden.
Geschütze erobern
Man sollte wenn immer möglich, feindliche Geschütze intakt lassen und nur die Besatzung ausschalten. Daher am besten nicht mit Kanonen, Handgranaten oder Bomben angreifen, sondern mit Schützen, Schärfschützen oder Fahrzeugen mit MGs. Ist die Besatzung erledigt, so schickt man eigene Soldaten an die Geschütze und schlägt den Feind mit seinen eigenen Waffen.
Aufklären, aufklären, aufklären
Aufklärung ist alles in Sudden Strike. Deshalb sollte man einzelne Einheiten über die ganze Karte verteilen, damit man möglichst weite Bereiche im Blick hat. 20 Soldaten über eine große Fläche verteilt sind zwar nicht besonders schlagkräftig, aber sie geben einem viel Vorwarnzeit bei feindlichen Aktionen. Gerade im Mehrspielermodus ist dies extrem wichtig.
Pause nutzen und Spielgeschwindigkeit anpassen
Wenn das Spiel pausiert ist (Pause-Taste) kann man sich in Ruhe umschauen und Pläne schmieden. Man kann auch mehreren Einheiten Befehle geben, während Pause gedrückt ist. Diese führen Ihre Befehle dann aus, sobald die Pause beendet ist.
Sollte das Spiel zu hektisch oder zu langsam werden, lässt sich per Menü die Spielgeschwindigkeit regulieren.
Reparieren und Erfahrung
Es lohnt sich immer, beschädigte Fahrzeuge mit Hilfe des Versorgungs-LKWs wieder flott zu machen. Beschädigte Einheiten haben häufig eine Menge Erfahrung gesammelt und Erfahrung ist wertvoll. Eine erfahrene Einheit schießt genauer, sieht weiter, bewegt sich schneller und ist schwerer zu treffen.
Bäume sprengen
Bäume können in mancherlei Hinsicht störend sein. Entweder sie versperren den Weg, die Sicht oder das Schussfeld. Deshalb tut man in einigen Fällen gut daran, sie einfach durch gezielte Schüsse aus dem Weg zu räumen.
Minen
Viel zu oft vernachlässigt. Die Schützen können Minen legen und das sollten sie auch. Wo immer ein Vormarsch des Feindes zu erwarten ist, sollten Minen gelegt werden.
Gerade im Multiplayer empfiehlt sich der Einsatz dieser Waffen. Jeder Ballon, den man selber eingenommen hat aber der Feind noch nicht, sollte großzügig mit Minen bedacht werden. Wie jede andere Schlüsselposition auf der Karte, wie z.B. Brücken.
Wenn es gelingt, die feindliche Basis einzunehmen (dort, wo die Verstärkung auf die Karte kommt), sollte man den Bereich am Rand, an dem die Verstärkung die Karte betritt, mit Minen pflastern. Diese Aktion ist oft spielentscheidend.
Tastaturkürzel
Die Befehle im 3x3 Menu entsprechen den 3x3 angeordneten Tasten:
q w e
a s d
y x c
q=mode
w=attack
e=assault
a=lay mines
s=sweep mines
d=long range fire
y= cover
x=scatter
c=stop
Brücken sprengen
Eine hervorragende Möglichkeit, die Beweglichkeit des Gegners einzuschränken, ist Brücken zu sprengen. So kann man oft einen überraschenden Gegenschlag des Gegners verhindern.
Wenn man ein paar Einheiten zur Bewachung der zerstörten Brücke zurücklässt, hat der Gegner es sehr schwer, diese zu reparieren.
Pontonbrücken
Oft gibt es die Möglichkeit, eine starke feindliche Stellung zu umgehen, indem man mit Pontonbrücken einen weiteren Übergang über einen Fluss schafft.
Manchmal lohnt es sich auch, Pontonbrücken nach der Überquerung zu zerstören, um dem Feind die Möglichkeit zu nehmen, diese ebenfalls zu benutzen.
Befehlsketten nutzen
Wenn man die Umschalttaste gedrückt hält, werden alle Befehle, die man einer Einheit gibt, gespeichert und nacheinander ausgeführt. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Wegpunkte setzen. Ein Jeep oder ein Kübelwagen, die mit hoher Geschwindigkeit durch die feindlichen Truppen rasen und Ihre Wegpunkte abklappern, können oft eine Menge Schaden anrichten, bevor sie getroffen werden.
Um mehrere Panzersperren zu bauen, wählt man den Versorgungs-LKW an, wählt die Panzersperren aus, hält die Umschalttaste gedrückt und klickt dann nacheinander mit rechts an die Stellen, an denen sie gebaut werden sollen.
Weite Sicht mit großer Reichweite kombinieren
Gerade Scharfschützen (hohe Reichweite) und Offiziere (hohe Sichtweite) sind ein hervorragendes Team. Mit dieser Kombination ist es oft möglich, viele feindliche Soldaten auszuschalten, ohne selber auch nur einen Mann zu verlieren.
Kombinierte Streitkräfte einsetzen
Panzer alleine sind schwach, da sie nicht weit sehen können. Erst wenn sie zusammen mit Infanterie eingesetzt werden, entfalten sie ihre volle Wirkung.
Deckung nutzen
Sie können sich z.B. mit Soldaten (Maschinenpistole) an ein Haus heranschleichen und dann Handgranaten über das Haus auf einen Panzer werfen.
Höhenunterschiede
Beeinflussen die Sichtfelder. Wer auf einem Plateau ist, wird von unten nicht gesehen! Deshalb immer die Höhen besetzen!
Panzersperren
Werden oft vernachlässigt, können aber gute Wirkung zeigen, da sie den Gegner verlangsamen und evtl. genau in der optimalen Kampfentfernung der eigenen Waffen festhalten. Insbesondere in Kombination mit Minen bietet sich die Möglichkeit, den Gegner in bestimmte Bahnen zu lenken.
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Fragen zum Spiel
Was ist das Besondere an Sudden Strike?
Sudden Strike ist in all seiner Komplexität nicht mehr einfach nur ein Echtzeit Strategiespiel, man sollte es eher als eine taktische Simulation sehen. Dies liegt nicht nur an der verblüffend realistischen Grafik, der immensen Anzahl von beteiligten Einheiten (bis zu 1000 Einheiten gleichzeitig) und der Größe der Karten, vielmehr liegt es an der Liebe, die in viele kleine Details gesteckt wurde: Sudden Strike hat Wälder und Gebäude, in denen man sich verstecken kann, Jahreszeiten, sogar Soldaten, die in ihrer Freizeit mal eine Zigarette rauchen. Zudem verzichtet Sudden Strike auf den sonst üblichen Produktionsaspekt und widmet sich dafür von Anfang an der taktischen Auseinandersetzung. Siehe auch unter "Features".
Ist Sudden Strike rundenbasiert oder Echtzeit-Strategie?
Echtzeit (selbst auf langsamen Rechnern).
Wo "spielt" Sudden Strike?
Sudden Strike spielt vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges. Da wir auf den weltweiten Markt abzielen, werden wir mindestens Deutsche, Englische, Amerikanische und Russische Missionen sowie Einheiten haben. Sudden Strike wird sich u.a. mit dem Krieg in Russland beschäftigen, da dies wahrscheinlich der verbissenste Landkrieg in der Geschichte war (und dieses Setting bietet mehr Vielfalt als z.B. Schlachtfelder in der nördliche Sahara). Natürlich werden entscheidende und spannende Schlachten, wie z.B. die Landung in der Normandie und der Winter in Stalingrad, umgesetzt sein.
Gibt es eine Multiplayer Option?
Natürlich. Es können bis zu 12 Spieler in bis zu vier Teams gegeneinander antreten.
Gibt es Kampagnen in Sudden Strike?
Es gibt drei Kampagnen: Eine für die westlichen Alliierten, welche unter anderem die Landung in der Normandie beinhaltet und bei der viele sehr spezielle Missionsziele zu erfüllen sind. Dann eine deutsche Kampagne, die sich stark um die Einführung neuer Waffen dreht. Dann ist da noch die russische Kampagne, welche aus den härtesten Schlachten bestehen wird.
Hat Sudden Strike besondere Bedienelemente, um die 1000 Einheiten zu kontrollieren?
Die Bedienung von Sudden Strike folgt den wohlbekannten Standards für Echtzeit-Strategiespiele. Zusätzlich gibt es noch einige Funktionen, welche die speziellen Features von Sudden Strike betreffen.
Spiel oder Simulation?
Sudden Strike ist trotz allem in erster Linie ein Spiel. Dabei halten wir uns so sehr an die geschichtliche Vorlage, wie uns dies für ein gutes SPIEL möglich erscheint. Realismus fördert die Immersion zwar gewaltig, die Realität gibt aber leider oft ein schlechtes Spiel ab. Hier muss sorgfältig abgewogen werden. Die Szenarien geschichtlich korrekt zu gestalten, wäre ein Fehler: Die realen Schlachten waren selten gut ausbalanciert. Auch bei Reichweite, Sichtfeld und Waffenwirkung müssen leider Kompromisse eingegangen werden.
UNSERE HÖCHSTE PRIORITÄT IST EIN SPIEL, DAS SPASS MACHT!
Realismus ist hierbei ein Mittel zum Zweck, nicht das Ziel. Trotzdem wird Sudden Strike um Längen realistischer sein als ... vergleicht selbst! Dass wir Spielspaß wollen, heißt nicht, dass wir einfach nur einen weiteren Dune2-Clone herausbringen. In Sudden Strike stehen Strategie und Taktik im Vordergrund, nicht Produzieren und den Gegner überrennen. In den meisten Fällen wird der "Rush" gerade NICHT zum Ziel führen, sondern nur der gezielte Einsatz der Einheiten. Damit steht Sudden Strike in diesem Punkt den rundenorientierten Strategiespielen fast näher als den bisherigen Echtzeit-Strategiespielen. Aber keine Sorge, Action wird nicht zu kurz kommen.
Zudem bleiben wir nah genug am geschichtlichen Hintergrund, um eine intensivere Beziehung zu den Geschehnissen erzeugen zu können, als dies bei einem völlig fiktiven Hintergrund überhaupt der Fall sein kann.
Für alle, die an Sudden Strike einen extrem hohen Anspruch bzgl. Realismus stellen, folgender Hinweis: Wie viele schon gemerkt haben, sind die Parameter der Einheiten leicht zugänglich, lesbar und editierbar. Ich habe keine Zweifel daran, dass innerhalb kürzester Zeit "korrigierte" Datensätze überall zu kriegen sein werden. Die Missionen müssen natürlich auf diese neuen Datensätze zugeschnitten sein. Dafür gibt (im Add-On) es einen Missionseditor geben.
Unser Ziel ist es, ein möglichst gutes Spiel zu produzieren. Ein möglichst realistisches und geschichtlich korrektes Spiel kann die Internetgemeinde immer noch daraus machen. Dies ist auch durchaus erwünscht und wir werden gerne daran mitwirken und dann einen der neuen Datensätze als offiziellen, nennen wir es mal 'Sudden Strike Sim', Datensatz anerkennen.
Wie gesagt:
Unsere höchste Priorität ist ein Spiel, das Spaß macht.
Multiplayer
Sind schon Spiele über das Internet möglich?
Ja. Es gibt mehrere Möglichkeiten! Man kann sich direkt verabreden und die IP-Nummern austauschen, oder auf www.SuddenStrike.de unter der Rubrik IP-Börse in ein bestehendes Spiel eintreten.
Welche Ports müssen freigegeben werden, um Sudden Strike im Internet zu spielen? (betrifft Router, Firewall und Netzwerk)
Es ist nicht möglich, über einen Router oder ein Netzwerk ein Spiel zu erstellen oder mitzuspielen. Man benötigt einen direkten Zugang zum Internet. Wer eine Firewall benutzt muß diese während der Spielzeit abschalten.
Sudden Strike Forever / Editor
Kann ich auch alte Spielstände in Sudden Strike Forever laden?
Dies ist aus rein technischen Gründen leider noch nicht möglich. An der Lösung dieses Problems wird bereits seit geraumer Zeit gearbeitet. Ob sich dafür allerdings eine Lösung finden läßt, ist im Moment noch nicht zu sagen.
Gibt es einen Map-, Karten- oder Kampagneneditor?
Der Editor ist im offiziellen AddOn, Sudden Strike Forever, enthalten.
Wie viele Gebäude, Brücken und Einheiten können im Editor gesetzt werden?
Die maximalen Zahlen sind:
Gebäude: 200
Brücken: 60
Einheiten: 1000
Dies gilt sowohl für das Spiel selbst, als auch für den Editor.
Gibt es eine genaue Beschreibung für den Karteneditor?
Zur Zeit gibt es leider noch kein Buch oder Heft für eine genaue Editorbeschreibung. Wir können Ihnen aber schon einmal folgende Webseite empfehlen:
http://www.suddenstrike-edit.4players.de/index-d.htm
Dort sind viele Beispiele, Scripte und andere hilfreiche Editorinformationen zu finden.
Technologie
Was sind die minimalen Systemanforderungen von Sudden Strike?
Da Strategiespieler nicht notwendigerweise High-End Computer haben, hat Sudden Strike als Minimalanforderung einen Pentium 200 mit 32 MB RAM. Besondere Grafikkarten werden nicht benötigt.
Benutzt Sudden Strike eine 3D-Engine?
Nein. Die Ansicht in Sudden Strike ist isometrisch, alle Einheiten und die Landschaft sind Sprites. Dies macht das Spiel schnell, sogar auf alten Maschinen und lässt mehr Rechenzeit für die hochentwickelte KI.
Auf wie vielen CD's ist Sudden Strike erhältlich?
Auf einer einzelnen CD.
Auf welchen Plattformen läuft Sudden Strike?
Sudden Strike läuft auf Win95/98/2000/ME und Windows NT.
Sind auch Spieleversionen auf anderen Betriebssystemen in Planung?
Leider eine betrübliche Nachricht für alle nicht MS-Windows Anwender. Denn in dieser Richtung ist momentan noch nichts in Planung. Wohlgemerkt noch nicht, denn dies kann sich durchaus noch ändern.
Welche Ports müssen freigegeben werden, um Sudden Strike im Internet spielen zu können?
(betrifft Router, Firewall oder Netzwerk)
Geben Sie folgende Ports frei:
Ports für DirectPlay:
Initial TCP Connection 47626 Outbound 47626 Inbound
Inbound TCP Connections 2300-2400 2300-2400, Outbound TCP Connections 2300-2400 2300-2400
Inbound UDP Connections 2300-2400 2300-2400 , Outbound UDP Connections 2300-2400 2300-2400
Features
Nennen Sie bitte einige der besonderen Features von Sudden Strike.
Verblüffend realistische Grafik
Bis zu 1000 Einheiten pro Mission
Riesige Karten
Multiplayer für bis zu 12 Spieler in 4 Teams
Brücken, Häuser, Bäume, Schützengräben, Befestigungen beeinflussen die Sichtbarkeit
Es gibt Stacheldraht, Panzersperren und Minen
Alle Objekte auf dem Bildschirm können zerstört werden, Krater und kaputte Einheiten bleiben bestehen.
Realistisch modellierte Einheiten, z.B. Fallschirmspringer, Scharfschützen, Sprengmeister, Maschinengewehre, Handgranaten, Mörser, Offiziere, Unmengen unterschiedlicher Panzer, Flammenwerfer, Antipanzer-Einheiten, Haubitzen, gepanzerte Fahrzeuge, Kanonen, Artillerie (Luftabwehr, Panzerabwehr), Raketenwerfer, LKWs, mobile Krankenhäuser, Bomber, Aufklärer, Minen, Landungsboote,....
Deutsche, russische, französische, amerikanische und britische Missionen
Einheiten gewinnen Erfahrung.
Realistisches Verhalten: Man sieht Infanteristen, wie sie sich an den Feind anschleichen, zum Feuern aus der Deckung kommen, eine Granate werfen, dann schnell wieder in Deckung gehen und sich zurückziehen.
Schöne terrainabhängige Explosionen
Entwickler
Wer entwickelt Sudden Strike? Wie viele Leute sind beteiligt? Wo wird es entwickelt? ...
Das Entwicklerteam nennt sich Fireglow. Das Kernteam besteht aus 12 Leuten, die Vollzeit an diesem Spiel arbeiten.
Wie kommt es, daß ein Spiel wie Sudden Strike von einem deutschen Publisher verlegt wird und nicht von einem der großen internationalen Publisher?
Wir nehmen alle Angebote, die wir von unterschiedlichen Entwicklern bekommen, sehr ernst. Selbst wenn man lange graben muß, bis man ein Juwel wie Sudden Strike findet - wir denken, daß sich der Aufwand lohnt. Auf Sudden Strike wurden wir in einem sehr frühen Stadium seiner Entwicklung aufmerksam und wir nutzen diese Chance. CDV expandiert momentan und Sudden Strike erscheint uns genau das richtige Produkt, um auf dem weltweiten Markt auf uns aufmerksam zu machen, nicht zuletzt in den USA.
Andere Fragen
Bestimmte deutsche Institutionen haben Probleme mit Kriegsspielen. CDV hat bereits andere Titel vertrieben, die später auf den Index gelandet sind, wie z.B. D**M und D**e Nu**m. Werden deutsche Spieler sich Sudden Strike aus dem Ausland besorgen müssen? Wird es eine spezielle Version für Deutschland geben?
Außer der Sprachanpassung wird es keine speziellen Versionen geben. Nebenbei gesagt, Sudden Strike sollte nicht als Kriegs-, sondern als Antikriegsspiel gesehen werden. Aufgrund des Realismus des Spieles im Spiel fühlt der Spieler den Verlust jedes Soldaten, den er für seinen Sieg opfern muss.
Sudden Strikewurde als USK 16 eingestuft.
Verharmlost Sudden Strike die Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs?
In keinster Weise sollen mit Sudden Strike die Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs verharmlost oder verherrlicht werden. Wir plädieren für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Geschichte und die notwendige Beachtung der Tatsache, dass es sich hierbei lediglich um ein taktisches Strategiespiel handelt.
Fragen an den Support
Bei mir "ruckelt" Sudden Strike manchmal, was muss ich tun?
Achten Sie bitte darauf, dass die Sudden Strike-CD auch während des Spiels eingelegt ist, die Audio-Tracks müssen hörbar sein! Falls Sie mehrere Laufwerke (CD-ROM-, DVD-Laufwerke etc.) haben, legen Sie in alle Laufwerke außer dem, in dem die Sudden Strike-CD einliegt, eine Audio-CD ein. Eventuell versucht Sudden Strike die Audio-Tracks von einem anderen Laufwerk als dem, in dem die Sudden Strike-CD einliegt, abzuspielen. Wenn diese nicht gefunden werden, tritt starkes Ruckeln auf. Wenn Sie aufgrund der Audio-Tracks, die Sie hören, das Laufwerk lokalisiert haben, von dem die Audio-Tracks abgespielt werden, können Sie die anderen Audio-CDs wieder entnehmen.
Warum kann ich das Spiel nach einer Deinstallation nicht neu installieren?
Das liegt an der Registrierung, sie bleibt bei einer Deinstallation in seltenen Fällen erhalten. Das kann über den Registrierungseditor gelöst werden.
1. START drücken
2. AUSFÜHREN drücken
3. regedit eingeben
4. OK drücken
5. den Ordner HKEY_LOCAL_MACHINE öffnen
6. den Unterordner "Software" öffnen
7. den Unterordner "CDV Software Entertainment AG" löschen
Nun ist eine erneute Installation wieder möglich.
Das Spiel startet bei mir nicht./ Der Kopierschutz erkennt die CD nicht als Original an.
Auf der Downloadseite der Sudden Strike Homepage finden Sie den neuesten Patch. Die aktuelle Version behebt sowohl Probleme mit einigen speziellen CD-ROM Laufwerken als auch die auf einigen Windows 2000 Rechnern.
Was bedeutet die Fehlermeldung "Bitte legen Sie die Original CD ein. Error 1001"?
Das benutzte CD-ROM/DVD-ROM oder der CD-Brenner erkennt den Kopierschutz nicht korrekt. Der Kopierschutz wird ständig verbessert um weitere Laufwerke einzubinden. Dazu werden zukünftig neue Patches auf der Downloadseite erscheinen. Über zukünftige Entwicklungen unterrichtet Sie der CDV-Newsletter. Sie haben auf dieser Webseite (News) die Möglichkeit sich mit Ihrer E-Mail Adresse in diesem einzutragen. Der Newsletter wird Ihnen dann einmal die Woche zugestellt. Somit sind Sie immer "up to date".
Was bedeutet es, wenn ich beim Starten einen "Bluescreen" bekomme, das Spiel nach Drücken einer
Taste dann aber normal anläuft?
Dieser "Bluescreen" ist nur eine Meldung des CD-ROM-Laufwerks an das Betriebssystem, dass sich Tracks auf der CD befinden, die nicht dem Standard entsprechen. Dies ist jedoch Teil des Kopierschutzes und gewollt. Der "Bluescreen" hat keine weiteren Auswirkungen auf das Spiel oder das System.
Warum bekomme ich eine Viruswarnung?
Wir können Sie beruhigen, es ist sicher kein Virus auf der Original-CD. Einige Virenscanner (u.a. Norman) nehmen die Eigenschaft des Kopierschutzes, seinen eigenen Programmcode während der Laufzeit zu modifizieren, als Indiz auf einen Virusbefall. Dies ist nicht der Fall. Damit Sudden Strike läuft, muss zum Zeitpunkt der Installation der entsprechende Virenscanner, der einen Virus erkennt, abgeschaltet sein. Dies geht z.B. bei Norman über das kleine "Cat's Claw"-Symbol rechts unten bei der Windows-Uhr. Rechter Mausklick, "Konfiguriere..." wählen, "Stop" und "Ok" drücken, dann Sudden Strike installieren. Nach einem Neustart ist Norman dann wieder aktiv.
Die 9. Mission der deutschen Kampagne endet nicht!
In einigen Fällen kann es zu dieser Situation kommen. Nach Installation des Patches von der Downloadseite ist dieses Problem behoben. Die Mission muss allerdings noch einmal von Anfang an gespielt werden. Es reicht nicht, einen Spielstand aus dieser Mission neu zu laden.
Gibt es auch Cheat-Codes zu Sudden Strike?
Ja, die gibt es. Aber die können wir hier natürlich nicht verraten. Wir wollen den Spielern doch den Spaß nicht verderben. Allerdings wer die Cheats trotzdem unbedingt haben möchte, der sollte sich das Sudden Strike-Lösungsbuch zulegen, dort sind welche zu finden.
So falls noch Fragen offen sind oder ihr einem
sudden strike clan beitreten wollt(nur über clans ist ranking möglich)
wendet euch an Mich! weiterlesen schließen -
Meine Entdeckung von Cultures
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Cultures - Die Entdeckung von Vinlands - ist ein Aufbau-Strategie-Spiel der besonderen Art. Die Geschichte, die in diesem Spiel erzählt wird, ist die Entdeckung Amerikas durch die Wikinger. Wobei die Programmierer dieses Spiel zugeben, dass sie ganz bewusst die historische Korrektheit nicht so genau genommen haben, weil sie sonst viele nette Episoden des Spiels vorenthalten hätten müssen. Das macht auch gar nichts, denn Cultures ist einfach hitverdächtig.
Hier ein paar technische Details:
Grafik:
Die Grafik des Spiels finde ich außerordentlich gut gelungen und sehr knuddelig. Der Wuselfaktor bei dem Spiel ist auch extrem hoch, so dass das einfache Zusehen eigentlich nicht langweilig wird. Einen Haken gibt es aber doch, mit meinem 17-Zoller ist die Grafik in einer Auflösung von 800 * 600 doch recht pixelig. Aber in einer Auflösung von 1024 * 768 ein wahrer Augenschmaus. Die Animationen der Wikinger, Indianer und Eskimos sind wirklich schön gelungen.
Sound:
Den Sound und die Qualität der Geräuschkulisse finde ich nicht so gut gelungen. Auch nervt irgendwann die Musik in dem Spiel. Die Musik stelle ich nach einer Weile immer etwas leiserer oder ganz aus. Das schont die Nerven.
Gameplay:
Es gibt vier Turtorial-Missionen, die den Einstieg in das Spiel extrem erleichtern. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich dadurch noch kein Cultures-Experte geworden bin. Bevor man anfängt, seine kleinen wuseligen Wikinger Amerika entdecken zu lassen, sollte man erst mal eine Einzelspieler-Karte spielen, um die vielen Möglichkeiten des Spiels zu entdecken. Ein Multiplayer-Spiel habe ich noch nicht ausprobiert, kann mir aber vorstellen, dass dies noch mal die Krönung werden könnte.
Das Spiel bietet sehr viele Gebäudetypen und 30 Berufsklassen. Auch der Handel kommt nicht zu kurz und diplomatische Beziehungen darf man auch pflegen.
Doch die Krönung dieses Spiels ist es, dass man fast alles selbst regeln darf. So kann man jedem Wikinger selber einen Beruf zuordnen, ja, es gibt sogar vier Charakterwerte, die man steigern kann: wie Stärke, Ausdauer, Redekunst und Religion. Die kleinen Wikinger lernen also noch dazu und bleiben nicht einfach auf ihrem Status hängen. So kann z.B. erst ein Meisterfarmer den Beruf des Müllers ergreifen. Dies bedeutet auch, dass man vorher auch keine Mühle bauen lassen kann. Man muß also schon sehr gut überlegen, wie viele Leute brauche ich, wer soll was machen usw.
Auch gibt es bei Cultures Weiblein und Männlein, die auch heiraten. Die Weiblein sorgen in diesem Spiel um das Wohl ihrer Männlein. So bereiten sie das Essen zu, welches nahrhafter ist, als wenn die Männlein sich ihr Essen selbst suchen müssen und bekommen Kinder (nur so steigert man die Bevölkerungszahl). Jedem Wikinger oder Wikinger-Ehepaar kann man ein Haus, welches man vorher gebaut hat, zuteilen. Wenn die Kinder erwachsen geworden sind, kann man ihnen wiederum Berufe zuteilen oder sie zum Militär schicken. Man muß also sehr gut abschätzen, wann welcher Beruf gebraucht wird, damit das neu gebaute Gebäude nicht allzu lange leersteht.
Die Menüführung ist zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, ist halt einfach neu für mich gewesen. Mit der Zeit finde ich sie aber sehr durchdacht und nützlich. Da bleibt eigentlich kein Wunsch offen.
Mein Fazit:
Ich bin begeistert von diesem Spiel. Da erzähle mal jemand, es gäbe keine innovativen Spiele mehr. Ja, dieses Spiel ist sogar höchst suchtgefährdend. Ich finde es um längen besser als Siedler. Die Steuerung der Wikinger bei Cultures hört sich zwar ziemlich arbeitsaufwendig an, aber es macht einfach Spaß und man fängt auch an, jeden einzelnen, knuddeligen Wikinger zu mögen und ist auch traurig, wenn ein Wikinger leider Gottes draufgegangen ist, wenn man schon so viele Erfolge mit ihm verbucht hat, sei es, er ist endlich der Meisterbäcker geworden oder hat nun endlich seine Frau für’s Leben gefunden.
Ich kann Cultures nur empfehlen, der Aufbaustrategie-Spiele mag. Hier gibt es endlich mal wieder Neues zu entdecken. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Wunderwerk Tribes 2
14.02.2002, 18:46 Uhr von
Mathias.Belka
Hi Yopi User,[b]News:Meine Saison hat am 29.03.03 wieder angefangen.[/b] So mein Name ist ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vieles, was Tribes 2 von anderen Spielen unterscheidet, stammt aus den alten Wurzeln aus Earthsiege und Starsiege: Grosse Aussenareale, die Fokussierung auf High-Tech-Equipment wie Jump Jets und Powerrüstungen. Als Tribes Ende 98 erschien, war es das erste Spiel seiner Art: Ein First-Person-Shooter der speziell für Multiplayerwettkämpfe designed wurde.
Am Kernspiel werden erfahrene Tribes-Spieler nur wenig Veränderungen feststellen. Verbesserungen sind die erweiterten Netzwerkfunktionen, mehr Gegenstände, Fahrzeuge und Equipment. Ausserdem können in Tribes 2 fünf Trainingsmissionen absolviert werden. Fast komplett weggefallen ist jedoch die Story, die in den früheren Spielen vorhanden war, und auch der ursprüngliche Name "Starsiege" ist verschwunden, da das Spiel ohnehin nur "Tribes" genannt wurde.
Einige Bestandteile erinnern jedoch weiterhin an seine Ahnen, wie die drei Klassen der Kampfanzüge - dem Light Scout, Medium Assault und dem Heavy Juggernaut. Diese unterscheiden sich in Mobilität und Waffenarsenal. Für jede Klasse gibt es reichlich Equipment, drei bis fünf Waffen lassen sich transportieren. Für Granaten, Minen und ein Spezialequipment-Pack ist ebenfalls Platz. Am Inventorysystem wurde kräftig gefeilt, jetzt kann während eines laufenden Matches in den Inventory Stations die Ausrüstung verändert und die Munition aufgefrischt werden.
Einer der Unterschiede zwischen Tribes 2 und klassischen First-Person-Shootern wie Unreal oder Counter-Strike ist die Einsatzmöglichkeit des Jetpacks, der den Spieler für eine begrenzte Zeit flugfähig macht. So lassen sich Täler mit Jumpjetsprüngen überwinden oder hohe Gebäude problemlos bezwingen. Es dauert eine Weile, bis der Spieler mit dem Jumpjet umgehen kann, doch dann verleiht er dem Spieler die Flügel, die er in diesem rauhen Terrain benötigt, um dem Spiel die nötige Schnelligkeit zu geben. Spieler, die durch die Luft jetten sind mit den Projektilwaffen des Spiels nicht einfach zu treffen. Hier peilt man am besten den voraussichtlichen Landepunkt an, und timed den Aufschlag so, daß er genau auf den Landezeitpunkt des Gegners trifft. Mit den mobilen Kampfanzügen und den Jetpacks sind die Kämpfe in Freiarealen mehr von Taktik geprägt, während die Kämpfe in Gebäuden meist schnell und kurz sind.
Das sogenante Skiing ist auch in Tribes 2 vorhanden, jedoch hat man die Landschaft etwas verändert, um es ein wenig einzugrenzen. Skiing ist eine Technik, die von den Spielern im Originalspiel entwickelt wurde. Mit dieser Kombination aus Springen und dem Jumpjet kann ein erfahrener Spieler wie auf Skiern durch die Täler gleiten .
Im ursprünglichen Spiel war man mit Skiing derart schnell, daß kaum jemand mehr auf die Fahrzeuge zugegriffen hat. Durch eine Veränderung des Terrains mit mehr Kliffen und anders geformten Tälern und einer Beschränkung der Skiing-Fähigkeit des Heavy-Suit sollen die Fahrzeuge wieder attraktiver für die Spieler werden.
Von diesen gibt es jetzt insgesamt sechs Stück. Drei Boden- und drei Luftfahrzeuge, wobei auf den grösseren Gleitern auch zwei Personen Platz finden. Dies erfordert jedoch eine gewisse Kooperation und Koordination beider Spieler, deshalb sollten auf einem Tank- und Bombergleiter zwei eingespielte Tribes-Spieler zusammenfliegen. Fliegt ein erfahrener Spieler mit einem Newbie, kann dies sehr frustrierend werden.
Die grösseren Fahrzeuge sind schwierig zu steuern und geraten leicht ausser Kontrolle. Wenn sie sich über rauhes, aber relativ flaches Terrain fortbewegen, wackeln sie unrealistisch auf und ab, was auf Probleme mit der Gamephysik hindeutet. Nervig ist auch, daß bereits ein leichter Zusammenstoss mit einem Baum bei niedriger Geschwindigkeit den imposanten Hovertank schwer beschädigt.
Tribes 2 bietet acht unterschiedliche Spielmodi wie Capture the Flag, Capture and Hold, Deathmatch, Hunter, Team Hunter, Siege, Bounty und Rabbit.
Bei Capture and Hold müssen Flaggen in den Basen gewechselt werden indem der Spieler hindurchläuft. Möglichst viele Basen müssen dabei eingenommen werden, und natürlich müssen die eigenen Basen so gut wie möglich verteidigt werden. 12 Sekunden nach Einnahme einer Basis gibt's für jede Sekunde, die die Basis gehalten wird Punkte.
Im Mode Hunter müssen so viele Flaggen eingesammelt werden, wie möglich und diese dann zur Basis gebracht werden, um Punkte dafür zu kassieren. Je mehr Flaggen auf einmal abgeliefert werden, desto mehr Punkte gibt es für die einzelne Flagge. Hat ein Spieler sehr viele Flaggen eingesammelt und wird getötet, setzt ein hektischer Run auf diese Flaggen ein, was für viel Fun sorgt. Den gleichen Modus gibt's als Team-Modus unter Team Hunters.
Verteidigen und Angreifen sind im Modus Siege gefragt, der in zwei Runden aufgeteilt ist: Ein Team verteidigt die Basis möglichst lange, das andere versucht, zu stürmen. In der zweiten Runde läuft es dann genau umgekehrt.
Bounty ist eine Art "Kopfgeldjägermodus" in dem man aus mehreren Gegnern ein Ziel zugewiesen bekommt. Nach fünf erledigten Zielen ist das Spiel gewonnen.
Ein lustiger Modus ist "Rabbit", der im Spiel mit den kurzen Worten "Grab the Flag, run like crazy" beschrieben wird. Jeder versucht die einzelne Fahne zu bekommen, da der Spieler, der die Fahne hat, Punkte bekommt, je länger er sie hat. Das heisst aber auch, das der Fahnenträger, das "Rabbit", von allen Spielern gejagt wird. Deshalb auch "Run like crazy".
Der grösste Unterschied zwischen Tribes und Tribes 2 ist die neue Grafikengine, die komplett neu aufgebaut wurde, um heutig PCs besser ausnutzen zu können. Das scheint aber in die Hose gegangen zu sein. Besitzt man einen Monsterrechner, sieht das Spiel gut aus. Auf den Karten ohne Nebel zeichnet sich der Horizont scharf gegend den Boden ab. Die Explosionen sind sehenswert und es gibt einige nette Effekte wie Fusstapfen auf den Schneekarten. Das Fraktalsystem produziert ein relativ realistisch aussehendes Gelände.
Die ausgedehnten Areale, und die allerorts aufblitzenden Explosionen lassen allerdings jeden Standard-PC kräftig in die Knie gehen, was bedeutet, das hier die Spielgrafik auf ein Minimum reduziert werden muss, um mit einer passablen Framerate spielen zu können. Dann sieht das Spiel aber nicht mehr viel besser aus als sein Vorgänger. Hier ist man eindeutig über das Ziel hinausgeschossen.
Das wird besonders deutlich, wenn man sich diverse Foren auf den einschlägigen Tribes-Seiten ansieht. Fast jeder zweite Thread handelt über das Thema "Das Spiel ruckelt auf meinem PC" oder diverse Bugreports. Um das Spiel geniessen zu können, muss ein PC mit mindestens 600 MHz und einer HighEnd-Grafikkarte her. Zudem war das Spiel bei Release bugverseucht.
Diese zwei, für ein schnelles Actionspiel, stark spassbremsenden Faktoren führen dann auch zu der relativ geringen Bewertung des Spiels. Die Zeit wird die Wunden kaum heilen können, dann sobald das Spiel flüssig spielbar zu spielen ist, wird es wohl Konkurrenten geben, die diese Aufgabe besser erfüllen. In der bekannten Tribes-Liga "The Ladder" ist das Spiel noch nicht aufgenommen, gerade wegen seiner Bugs. Das ist leicht verständlich, da ein normaler Wettkampf unter diesen Bedingungen kaum machbar ist. Tribes eins funktioniert besser und ist wohl der stärkste Konkurrent des eigenen Nachfolgers, und auch andere Hersteller werden sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen.
Die behauptung ist völlig aus der Luft gegriffen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-14 17:46:12 mit dem Titel Alle guten Dinge sind drei
Aller guten Dinge sind drei. Die beliebte Master of Orion Spacestrategie-Serie wird mit neuem Design und durchdachten Features fortgesetzt.
Der erste Teil der Master of Orion-Serie war einer der Titel, die zu einer Flut von Nachahmertiteln führten, und prägte das Subgenre der sogenannten "4X"-Titel entscheidend mit. Der Name 4X stammt von den vier Hauptelementen des Spiels: E-x-termination, E-x-ploration, E-x-plotation und E-x-pansion. Nach einem relativ anhaltendem Boom dieser Space Strategiespiele wurde es mittlerweile wieder ruhig um dieses Genre. Dies lag nicht zuletzt daran, daß viele dieser Spiele nach einer gewissen Ausdehnung des Imperiums in unendlichem Micromanagementgewusel endeten. Der dritte Teil der Master of Orion-Serie wurde daher einem kompletten Redesign unterzogen.
Der grösste Unterschied in dieser Richtung ist die Einführung des sogenannten "imperialen Fokus": Der Spieler hat nur eine begrenzte Anzahl von Aktionen pro Zug zur Verfügung, kann aber Aktionen an Untergebene weiterdelegieren. So bleibt dem Spieler mehr Freiraum für wichtige Entscheidungen, das Micromanagement übernehmen die eingesetzten Leader. Diese sind untereinander wiederum hierarchisch aufgebaut, von den imperialen Schlüsselpositionen bis zu den einzelnen Raumschiffkapitänen. Diese Leader tragen entscheidend zum Spiel bei, und können auf den Spilstil des Hobbyimperators eingestellt werden. Feinde haben nun die Möglichkeit, Leader zu bestechen oder zu töten, um dem Imperium einen empfindlichen Stoß zu versetzen.
Das altbewährte Spielprinzip des "Die Großen fressen die Kleinen" ist zwar weiterhin gültig, doch die großen Imperien sind labiler als die kleineren kompakten Reiche. Ein neues Eventsystem tendiert dazu, die Imperiumsgrösse auszubalanzieren. In kleinen Imperien finden mehr positive Ereignisse statt, in grossen Imperien mehr negative. Ausserdem erschwert ein neues Politiksystem die Herrschaft über grosse Reiche, in dem verlorene Kriege oder harrsche Regentschaft und unbeugsame Gesetze Gegenreaktionen in der Bevölkerung auslöst, was sogar zu Rebellionen führen kann. Durch diese zwei Faktoren, werden kleinere Imperien nicht sofort, wie früher üblich, von den übermächtigen Kolossen verschluckt, sondern können länger im Spiel bleiben. Durch geschickte politische Schachzüge ist sogar ein Sieg möglich.
Auch die Galaxiskarte mußte "unters Messer". Die Starmap präsentiert sich nun in 3D und kann für eine bessere Übersicht gedreht werden. Stark verändert wurde die Art, wie sich die Einheiten und Flotten bewegen.. Es gibt nun Sternenlinien, die jedes System in einer linearen Baumstruktur miteinander verbinden. Es ist immer noch möglich direkt zwischen unverbundenen Sternensystemen zu reisen, aber das geht sehr langsam, vielleicht in 30 bis 40 Zügen für eine mittlere Distanz. An den Knotenpunkten verhindern Defensivsysteme die im früheren Spiel oft endlosen Jagden von konkurrierenden Flotten quer durch die Galaxis.
Für den taktischen Raumkampf wird eine neue 3D-Engine verwendet. Obwohl die Kämpfe in Echtzeit stattfinden, sind keine direkten Befehle während des Kampfes nötig. Wie in den Vorgängern werden vor der Schlacht Angriffsregeln ausgewählt, die der Computer dann im Kampf umsetzt. Im Gegensatz zum alten vereinfachten Kampf, der meistens damit endete, daß Spieler nur noch die grössten Schiffe einsetzten, werden Kämpfe in Master of Orion III ähnlich einer WWII Pacificschlacht ablaufen, in der Eskorte, Träger und Schlachtschiffe jeweils ihren Teil zum Kampf beitragen. Der Multiplayermodus wurde überarbeitet und bietet nun mehr Spielspaß durch kürzere Zugfolgen. Im alten Spiel mußte man ja oft bis zu einer viertel Stunde warten, bis der Gegenspieler endlich alle Detaileinstellungen vorgenommen hatte.
Die Arbeit an Master of Orion III begann vor etwa einem Jahr, und es macht sich bemerkbar, daß die Entwickler viel Zeit in das konzeptionelle Design investiert haben. Trotzdem gibt es noch viel am Spiel zu tun, bevor es im Frühling 2002 in die Regale kommt. Das Entwicklungsteam ist sich dessen bewusst, daß die goldene Zeit der "4X"-Titel lange vorbei ist, erhofft sich aber durch das Redesign einen guten Erfolg bei den Fans der Serie. Davon gibt es nicht wenige: Vom Vorgänger, Master of Orion II, wurden respektable 800000 Einheiten verkauft. weiterlesen schließen -
Empire Earth ein Strategie Game der Extraklasse ;-)
12.02.2002, 01:27 Uhr von
Firehawkli
Hi man nennt mich Firehawkli diesen Namen hab ich schon seit Amiga Zeiten ... ich game für mein L...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Empire Earth ist wie man auf den ersten Blick meint ein Age of Empire Clone, nun dem kann ich nicht beipflichten. Es sieht am Anfang zwar sehr danach aus aber wenn man dann mal im Spiel drinn ist dann wird man kaum noch paralellen finden ... den Empire Earth beginnt zwar auch in der Vorzeit endet aber nicht wie AoE schon nach wenigen Epochen sondern es geht stettig weiter auch bei der Entwicklung von neuen Technologien bis in das Nanozeitalter. Die Entwicklung fängt wie bei AoE auch im eigenen Dorfzenturm an und geht weiter bei den eigenen Gebäuden über die verschiedenen Einheiten die man vom einfachen Steinwerfer in der Vorzeit bis hin zum Cyberroboter im Nanozeitalter (23 Jahrhundert) weiterentwickeln kann, aber nur wenn der Computergegner das auch zuläßt denn der beginnt sich auch stetig zu entwickeln und greift auch mit kleineren und auch mal mit größeren Truppenverbänden stetig an. Der Computer KI ist einstellbar von leicht bis schwer.
Hier mal die einzelnen Epochen:
Vorzeit > Steinzeit > Kupferzeit > Bronzezeit > Frühes Mittelalter > Renaissance > Kolonialzeit > Industriezeitalter > Atomzeitalter > Informationszeitalter > Nanozeitalter
ich hoffe ich habe da nichts vergessen (falls doch dann sagt einfach Bescheid und ich werde das ändern)
Weitere Möglichkeiten der Einstellung sind wie folgt z.B. im Hauptmenü kann man wählen zwischen Einzelspieler oder Multiplayer sowie den Menüpunkten Spielwerkzeuge den Spieleinstellungen und dem letzten Punkt, Spiel Verlassen. Im Einzelspieler Modi kann man wählen zwischen Zufallskarte, Kampagne oder auch Scenario sowie Übungsscenario (letzteres ist für den Anfang unbedingt zuerst zu wählen, den dort bekommt man gleich zu Anfang die Grundbegriffe des Spiels beigebracht)
Der Multiplayer Modus bietet das Einstellen und Auswählen der einzelnen Spiele die im Internet verfügbar sind sowie die Auswahl und Eingabe von Ip Adressen. Wie das im Einzelnen funktioniert möchte ich hier nicht weiter erläutern, das müßt ihr dann schon euerer Spielanleitung entnehmen.
Im Modus Spielwerkzeuge kann man die verschiedenen Editoren aufrufen, die heißen Zivilisationsbaukasten (zum Erstellen einer eigenen Zivilisation) hab ich noch nicht getestet.
Scenarien Editor (damit kann man Scenarien selbst erstellen) hat gut funktioniert.
Kampagnen Editor (damit kann man sich eigene Kampagnen selbst erstellen) fand ich etwas schwerr aber doch gelungen.
Im Menü Einstellungen findet man die wichtigsten Einstellungen zu Audio, Grafik und dem sogenannten Interface, das Interface ist wichtig um z.B. die Maus richtig anzupassen.
Das Game hat mehrere Einstellmöglichkeiten , wie schon erwähnt ist da der Schwierigkeitsgrad dann kommen da noch Einstellungen von der Kartengröße über Anfangszeitalter Endzeitalter Resurcen usw. ist eigentlich nicht anders wie bei allen Echtzeitstrategiespielen die man so kennt. Auch das Einstellen der Weltwunder ist eingebaut man kann da festlegen ob dies eine Siegoption sein soll oder nicht.
Ich finde vorallem bei den Weltwundern sehr witzig das auch der Computergegner wenn man eines gebaut hat sollche Sprüche loslässt wie " Dies war euer letztes Wunder das ihr gebaut habt, denn ich werde euch vernichten" Der Computer chattet da scheinbar eigenständig, sowas einzubauen find ich persönlich sehr gut.
Genial sind auch die Möglichkeiten im Game an seine Einheiten heran zu zoomen oder die Ansicht zu verändern. Hierfür empfiehlt sich eine Radmaus.
Die Einzelnen Einheiten sind zwar sehr schön gemacht und auch sehr Detailreich anzusehen, aber eines mußte ich doch feststellen , wenn man an eine Einheit mal heranzoomt dann sieht man ein paar Kleinigkeiten die nicht so schön gemacht sind z.B. die Hände der Einheiten sehen aus wie ein eckiger Klotz, aber dies stört mich eigentlich nicht.
Das Spielprinzip ist wie oben ja schon erwähnt eine Echtzeitstrategie und um da überhaupt etwas erschaffen zu können braucht jedes Gebäude und jede Einheit wie in anderen Echtzeitstrategie Games auch Resurcen. Die in diesem Game sind: " Holz, Stein, Eisen, Gold und Nahrung"
Nahrung bekommt man durch den Abbau von Früchten und das Erlegen von Tieren die es in jeder Art irgendwie gibt. (Elefanten oder auch Mamuts, Girafen, Pferde, Schweine usw. gibt es zu Anfang in irgend einer Art genügend sogar mit Nachwuchs) Später wird das noch erweitert durch den Anbau von Weizen und das fangen von Fischen.
Holz gibt es wie immer in Form von Wäldern und muß auch wie bei AoE abgebaut werden.
Stein, Gold und Eisen gibt es in Form von verschieden großen Ansammlungen ähnlich wie bei AoE und kann mit maximal 6 Arbeitern pro Ansammlung abgebaut werden.
Alle Resurcen verbrauchen sich natürlich mit der Zeit und es muss dann nach neuen gesucht werden, dies ist natürlich auch dem Feind bekannt und der versucht davon natürlich so viel wie möglich selber zu besitzen und baut auch weit vom eigenen Lager frühzeitig ab. Dies gilt es auch gleich zu verhindern denn das kann sehr hilfreich sein beim Endkampf wenn der Gegner nicht mehr genug Resurcen hat.
Also gleich von Anfang an die Karte erkunden und wenn möglich viele Resurcen besetzen und verteidigen.
Zu erwähnen wären eigentlich nur noch die einzelnen Einheiten und Gebäude aber ich denke das würde nun wirklich hier den Rahmen sprengen, also beschränke ich mich hier auf die wohl wichtigsten Einheiten im Game den Prister und den Helden. Prister sind die Spirituellen Führer der Epochen und in allen Zeitaltern vertretten, Helden gab es immer und wird es auch immer geben sie sind meist die stärkste Einzeleinheit im Game und manchmal mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet. Die Prister können sehr überzeugend sein gegenüber von Feindeinheiten und sind dadurch sehr gefährliche Gegner sie werden auch gerne vom Computer Gegner eingesetzt. Je nach Ausbildungsstand und Entwicklung kann ein Prister schon mal eine ganze Gruppe von Gegnern überzeugen seinen bisherigen Dienstherrn zu verlassen und zum Feind überzulaufen. (das funktioniert sogar sehr gut)
... fastzienirend am Game sind auch solche kleine Futures wie die Explosionen die eingebaut wurden oder der Ausbruch von Vulkanen den Prister verursachen können usw. Genial ist auch wenn man in der Atomzeit vorangeschritten ist mal eine Bomberstaffel zum Feind zu schicken um dann zu sehen wie ein ganzes Land oder sogar eine ganze Insel so in Trümmern liegt, wenn man da nicht schnell die Augen schließt geht man Gefahr am Monitor zu erblinden find ich super cool gemacht solch eine Explosion bei einem Strategiegame hatte ich vorher noch nicht gesehen .... Wenn man das Game mal im Ganzen mit AoE vergleicht sieht man zwar ein paar Paralellen aber im Großen Ganzen ist dieses Game einfach viel gewaltiger als AoE und seit ich es mir gekauft hab eines meiner Lieblingsgames mit dem ich mich stundenlang beschäftigen kann ohne das mir Langweilig wird. Also der Suchtfaktor ist wirklich extrem. find ich super cool ... schaut euch das Teil einfach mal an (es gibt da ein Demo) und entscheidet dann selber. Das beste wäre natürlich wenn ihr euch das Teil mal ausleihen könntet bei einem Freund oder Bekannten, glaubt mir der Kauf danach ist eine reine Formsache...
So ich hoffe das gefällt meinen Kritikern nun besser als meine Erfahrungen die ich vorher hier beschrieben habe, naja ist nun eigentlich kein Erfahrungsbericht mehr sondern mehr eine Spielbeschreibung was ich eigentlich nicht unbedingt wollte, aber ich hoffe er hilft dem ein oder anderen bei seiner Entscheidung bezüglich des Games "Empire Earth" zu kaufen oder nicht weiter.
cu Firehawkli weiterlesen schließen
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