Mehr zum Thema Bandscheibenvorfall Testberichte
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- nichts
Nachteile / Kritik
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Tests und Erfahrungsberichte
-
Er kommt immer wieder
21.09.2010, 21:40 Uhr von
lahr2006
Danke für das Zuverlässige Lesen und Bewerten!!! Rache Bewerter sind zum KOTZEN ! Flüge gibt ...0Pro:
nichts
Kontra:
vieles
Empfehlung:
Nein
==Hallo ihr Lieben!==
Früher konnte ich mir nicht wirklich erklären wenn mir jemand über seine Rückenschmerzen erzählte, das dies so weh machen kann oder von einer Sekunde auf die andere sich nicht mehr bewegen kann, ich nahm solche Leute nicht ernst. Warum auch ich kannte es ja auch nicht mit nicht einmal 20 Jahren und schüttelte den Kopf oder ein Lächeln huschte mir über das Gesicht wenn mir jemand solch ein Leiden schilderte. Wenn ich heute drüber nachdenke, dann kann ich es gut nachvollziehen wenn das ein Nicht- Betroffener mit einem Lächeln ab tut. Leider ist solch ein Leiden gar nicht zum Lachen für Betroffene, betroffen bin auch ich seit dem ich Anfang 20 war.
==Prolaps (Bandscheibenvorfall)==
Ja über einen Bandscheibenvorfall rede ich, früher bin ich Kilometerweit mit dem Fahrrad gefahren, war sportlich recht aktiv, leider auch recht früh in meiner Beruflichen Laufbahn, was ich schnell bereuen sollte. Wenn ich heute drüber Nachdenke dann kann ich es immer noch nicht richtig verstehen, auch wenn dies leider keine Seltenheit mehr ist heutzutage.
Viele Betroffene gibt es davon, bei einigen nicht so gravierend, andere wieder ziemlich stark und dann gibt es noch ganz heftige, ich zähle noch zu den mittleren, was aber durch meine weiteren Diagnosen irgendwann zu den ganz starken zählen wird laut Ärzte. Auch gibt es verschiedene Prolaps, die ich durch Wikipedia ganz unten einfügen möchte.
==Wie alles begann==
Körperlich war ich immer recht fit und aktiv, ich war kaum krank und hatte gute Kräfte, nichts war mir zuviel oder gar zu schwer und so begann ich recht früh mit meinem Berufsleben, anfangs nur am Wochenende, da ich noch in die Schule ging. Zusätzlich kam dann meine Lehre als Friseurin welches mein leben gravierend ändern sollte. Hier steht man den gesamten Tag, sitzen kann man nur in den Pausen, was man in den Beinen und auch im Rücken spürt. Doch ich gewöhne mich schnell an alles und somit schonte ich mich rein gar nicht.
Bereits in den ersten 6 Monaten meines ersten Lehrjahres fing es an, das ich regelmäßig zum Arzt musste um meine Wirbel einrenken zulassen am Rücken, ich hatte stets ungeheuerliche Schmerzen bis hin zur Bewegungslosigkeit. Mein Arzt riet mir mich zu schonen und mir eine andere Lehre zu suchen, doch ich wusste es besser, schließlich war das mein Traumberuf und bringe stets zu Ende was ich auch Anfange, also machte ich weiter. Ich besuchte meinen Arzt eben alle paar Wochen, immer erzählte er mir das gleiche, doch ich wollte nicht hören.
Einige wenige Jahre vergingen, meine Lehre erfolgreich beendet, verschiedene Jobs auf einmal aufgeführt und immer Körperlich schwer gearbeitet, bis ich eines Tages auf der Arbeit kaum mehr konnte vor Schmerzen. In Tränen brach ich aus, weil ich es nicht mehr aushalten konnte, meine Bewegung lies auch etwas nach und war eingeschränkt, was mich nicht am Arbeiten hinderte und ich es immer mit ach und Krach bis zur Mittagspause durchgezogen hatte. Dann zu einem Arzt der mir brav Spritzen gab, welche im ersten Moment immer geholfen hatten und ich nach der Mittagspause wieder zum Arbeiten ging. Das machte ich Monatelang, bis ich mich fast gar nicht mehr bewegen konnte, von den Schmerzen ganz zu schweigen, der Arzt der mich monatelang spritzte, hatte mich als noch eingerenkt am Rücken, das wollte er diesmal auch. Ich schrie ihn an das er seine Pfoten von mir lassen sollte, das es Höllenschmerzen sind und er mich nicht einrenken könne. Er spritzte mich wieder am Rücken, was gut tat, richtig herrlich und ich konnte mich halbwegs bewegen und mein Kind (damals 4 Jahre) versorgen und schrieb mich krank.
Auch kam dieser auf die geniale Idee mich zur Kernspindthormographie zu schicken, nach all den Monaten wo ich doch so gut markiert habe, ich wurde richtig ernst genommen ;-) Ich freute mich auch richtig auf diese Durchleuchtung um endlich Klarheit zu haben, was mit mir ist uns was mir fehlt.
Es kam heraus das ich Anfang 20 einen Doppelten- Bandscheibenvorfall hatte unten an den Lendenwirbel, die zwei untersten waren betroffen. Erst einmal ein Schock, aber ich musste es nehmen wie es war und ging damit wieder zu meinem Hausarzt.
Die Schmerzen gingen nicht weg, Schmerztabletten halfen nicht wirklich und weitere Heilungsmaßnahmen hatte der Arzt mir nicht verordnet und ich wusste auch nicht richtig Bescheid was zu tun war, verließ mich auf den Hausarzt. Dieser wollte mich wiederholt einrenken, doch das ging nicht weil ich so Schmerzen hatte und er eigentlich meine Diagnose auch vorliegen hatte……..
So vergingen qualvolle Tage, ich versorgte mein Kindergartenkind auf allen vieren, bin viel gelegen, zumindest so wie ich konnte, sitzen und gehen war eine Qual, auch den Haushalt, Einkauf und weiteres erledigte ich mühsam. Diclofenac Schmerztabletten bekam ich noch vom Hausarzt, dieser ging dann auch in den Urlaub und ich wusste nicht was ich tun sollte. Nahm das Schmerzmittel welches ich nicht vertrug und es somit auch nicht helfen konnte. Eines Tages kam ich nicht mehr aus dem Bett heraus, konnte mich einfach nicht bewegen und kam schon zweimal nicht hoch oder in Sitzstellung, mein Sohn musste einen Anwohner holen der mir half. Durch diesen Anwohner bin ich dann auch zu einer anderen Ärztin gekommen, diese konnte meine Geschichte gar nicht glauben und schon gar nicht das Fehlverhalten des Arztes. Dieser durfte mich nicht einrenken nach dem eindeutigen Befund des Doppelten- Bandscheibenvorfalls, ich kann froh sein das ich nicht im Rollstuhl sitze, auch hätte er mich zu einem Orthopäde überweisen müssen, damit ich Krankengymnastik bekomme.
Das tat dann netterweise diese Ärztin, welche sich dann meine Hausärztin nennen dufte, doch der behandelte Orthopäde war dann der Knaller, ein Freund meines ehemaligen Hausarztes, er rief diesen an als ich bei ihm einen Termin hatte. Wollte meine Geschichte des Krankheits- und Behandlungsverlauf überprüfen, ich musste mich beim Orthopäden an der Wand entlang schlängeln damit ich mich überhaupt bewegen konnte, ist wichtig.
Er konnte meinen Erzählungen des bisherigen Verlauf kaum glauben, schimpfte auf den Arzt und sagte, das er ihm nun anruft und ihm die Meinung sagt, das ginge ja so nicht. Ich hörte durch die dünne Wand den Anruf, er war sichtlich etwas verärgert und brüllte ins Telefon, plötzlich hörte ich nichts mehr und wenige Minuten später kam er zurück, war etwas bleich um die Nase und redete ganz anders über den Arzt. Er sagte ich solle nun von der Liege aufspringen, den Mittelfinger zeigen wie Effenberg und davon laufen. Ich schaute ihn ungläubig an, seine Arzthelferin musste mir die Strümpfe anziehen, alleine konnte ich es ja nicht, dem Wunsch des Arztes wäre ich gerne nachgekommen….doch wie sollte ich den nun von der Liege hüpfen wenn ich nicht einmal gerade und ohne Hilfe an der Wand laufen konnte? Er drückte mir zum Abschied 2 Psychopharmaka Tabletten in die Hand, diese solle ich vor dem schlafen nehmen und dann ist alles gut am nächsten Tag. Ich war dann verwirrt und etwas verärgert, konnte dann nicht freundlich fragen warum er den so reagiert und ich mir diese Schmerzen auch nicht einbilde, sieht man an den Röntgenbildern. Das interessierte ihn aber rein gar nicht und so schleppte ich mich nach Hause.
Spät Abends bekam ich einen Anruft, der “nette” Orthopäde war dran und entschuldigte sich für sein Verhalten, er hätte nun meine Röntgenbilder angesehen und ich solle auf gar keinen Fall diese Tabletten nehmen, er würde mir nun glauben und ich habe tatsächlich etwas. Ich hätte schreien können, tat ich dann auch, ich musste mein Unverständnis loswerden, was ich dem Orthopäde dann auch laut mitgeteilt habe. Er sagte das ich ihn Tag und Nacht anrufen könnte wenn etwas sei, daraufhin gab ich ihm eine Antwort wo ich nicht wiederholen möchte, aber für ihn doch eindeutig war.
Am nächsten Tag erzählte ich das meiner neuen Hausärztin, diese schickte mich dann erneut zu einem Orthopäden, zu einem anderen und verordnete mir gleichzeitig eine Elektro- Therapie, die ich täglich für 15 Minuten bei ihr machen musste.
==Die Behandlung / Therapie==
Ich musste nun die kommenden Wochen täglich zur Elektro- Therapie zur Ärztin, dort bekam ich am Rücken Saugnapf ähnliche Teile angesaugt, darunter ein Stück Schwamm der etwas angedeutet war und diese waren mit dem Elektro- Gerät verbunden. Die Stromwellen mussten eingestellt werden, desto mehr ich es kribbeln spürte, desto höher wurde es gestellt, natürlich nur so hoch das man es angenehm aushalten konnte. 15 Minuten vergingen recht schnell, mir waren die Schmerzen nach der Therapie etwas angenehmer und die Bewegungen konnte ich besser ausführen, je mehr Behandlungen ich damit hatte- desto besser ging das. Parallel zur Elektro- Behandlung musste ich zur Krankengymnastik, dort bekam ich Anfangs erst Wärme auf den Rücken durch heiße Steine oder nur warme Wickel, war sehr angenehm und das lockerte meine Muskeln etwas auf. Wo meine Schmerzen dann auch etwas besser wurden, hinzu kamen leichte Massagen und dann wo die Bewegung Wochen später wider deutlich besser waren, musste ich leichte Übungen machen. Diese Übungen zeigte mir die Krankengymnastin, es war recht leicht, wenn man keine Schmerzen hat und sich ohne Probleme bewegen kann, mit der Zeit wurden diese Übungen immer besser und ich konnte sie nach mehreren Wochen schmerzfrei ausführen. Diese Übungen dienten zur Stärkung und Lockerung der Muskulatur, auch bekam ich Tipps war meine Haltung angeht. Was im Alltag nicht immer richtig ausgeführt wird und dies auch zu Schäden führen kann, doch auch das gelang mir gut nach der Eingewöhnungszeit- was sich aber dann doch mit der Zeit wieder verliert im Alltag und man automatisch in die einfachere Haltung verfällt, weil das Tragen oder Heben doch schneller voran geht. Zusätzlich bekam ich noch der Ärztin Schmerzmittel in Form von Tabletten, Diclofenac, Ibuprofen und weitere wo man bei starken Schmerzen verabreicht bekommt, leider war ich gegen all diese Allergisch und zeigte verschiedene Reaktionen.
Also konnte ich diese nicht nehmen und musste Paracetamol anwenden um meine Schmerzen in den Griff zu bekommen, diese hab ich gut vertragen, aber musste ich viel einnehmen, da diese auch nicht gerade Stark sind. Teilweise haben diese mir den Schmerz nicht immer betäubt, da sie zu schwach waren und ich bis zu drei nehmen musste auf einmal, damit sie wirken konnten.
Nach wenigen Monaten, etwa 3 Monate war ich dann wieder komplett Schmerzfrei, meine Bewegung war wie immer und konnte mir nicht vorstellen, das ich mir vor kurzer Zeit nicht einmal die Strümpfe anziehen konnte alleine. Sitzen, stehen und laufen konnte ich wieder, alles war wie gehabt, auch die Schmerzen waren komplett weg.
==Der zweite Überraschungsangriff==
Einige Jahre hatte ich erträgliche Beschwerden die mich nicht weiter am Leben hinderten oder gar einschränkten und ich das auf Überlastung zurück führte, in dieser Zeit wurde ich irgendwann schwanger. In der Schwangerschaft klemmte sich ein Wirbel ein, was schmerzhaft war aber nach etwa 2 Wochen verschwand zum Glück, ein Arzt konnte nicht viel machen, Aufgrund der Schwangerschaft.
Etwa 15 Wochen nach der Entbindung, merkte ich ein Schmerz im Oberschenkel meines Rechten Beins, konnte meinen Kleinen kaum mehr aus dem Bettchen nehmen und stellenweise kam ich nicht ehr hoch, wenn ich mich gebückt hatte. Nach dem der Schmerz im Bein nach Wochen schlimmer wurde, suchte ich einen Arzt auf, dieser Bescheinigte mir einen weiteren Bandscheibenvorfall im unteren Bereich der Lendenwirbel und dadurch hat sich der Nerv im Bein etwas entzündet, was mir auch diese Schmerzen bereitete. Er verordnete mir täglich eine Wärme- Behandlung in seiner Praxis für etwa 15 Minuten, statt besser wurde es viel schlimmer, woraufhin ich zur Hausärztin ging.
Ich konnte da schon nicht mehr richtig laufen, mein rechtes Bein war unbrauchbar und schmerzhaft, liegen und stehen war auch nicht wirklich toll, sitzen schon zweimal nicht, die Schmerzen waren dort bereits ins unermäßliche gestiegen und kaum zum aushalten. Mein Baby konnte ich gar nicht mehr versorgen, mich täglich waschen unter Riesen Schmerzen und ganz langsam.
Meine Ärztin schickte mich gleich zu einem Orthopäden, machte mir dort einen Termin aus damit ich gleich dran komme, dort angekommen sah man die Dringlichkeit nicht, auch war die Praxis überfüllt und ich konnte nicht gehen, sitzen oder liegen.
Nach über einer Stunde kam ich hektisch in ein Behandlungsraum, der Arzt checkte mich kurz ab und gab Anweisung mir sofort ein Hüft- Korsett anzulegen, damit die Wirbel keinen großen Spielraum mehr haben und weniger reizen können.
Das tat richtig gut und mir war alles recht, selbst für die Spritze hätte ich den Arzt küssen können, welcher er mir gab, ein starkes Schmerzmittel welches auch Entzündungshemmend war, Tramadol heißt es, das bekam ich auch in Tablettenform. Nach der kompletten Untersuchung und Röntgen bei einem Speziallist war klar, ein erneuter Bandscheibenvorfall mit einer extremen Entzündung im rechten Bein, hervorgerufen durch die Wärmebehandlung des ersten Arztes.
==Therapie==
Da die Entzündung so stark war, durfte ich etliche Wochen nicht zur Krankengymnastik und musste 2 Wochen lang täglich zum Orthopäden meine 3 Tramadol Spritzen abholen, durfte natürlich keine Langzeitanwendung werden, da es abhängig machen kann auf längere Sicht und etwas stark ist. Doch ich brauchte das, andere Optiumhaltige Medikamente halfen bei mir nichts oder brachten mir unangenehme Nebenwirkungen und Paracetamol war hier viel zu schwach. Für die Nacht und am Wochenende bekam ich Tramadol in Tablettenform, diese sollte ich zur Not nehmen, ich habe mir die Schmerzen meist verkniffen bis Montag und war glücklich wenn ich dann meine Spritzen bekam in den Rücken an der Lendenwirbelsäule und das Korsett war Tag und nach mein Begleiter am Körper.
Nach wenigen Tagen spritzte mir der Arzt ein Placebo (ein Scheinmittel) um zu testen ob ich tatsächlich noch so Schmerzen habe oder ich mir das zwischenzeitlich angewöhnt habe, nach nicht mal einer Stunde musste ich in der Praxis anrufen, solche unerträgliche Schmerzen hatte ich. Gleich sollte ich vorbei kommen, schließlich wussten die ja Bescheid aber ich nicht, das der Arzt mir ein Placebo gespritzt hatte. Diese Spritzen wurden dann auf zweimal die Woche verteil, wegen der Abhänigkeit und Körperliche oder Organischen Schäden vorzubeugen, als das schmerzlich zu machen war, durfte ich auch zur langsamen entspannungs- Krankengymnastik.
Man durfte mir nur die Muskeln lockern, keine Übungen oder sonstiges was die Entzündung wieder verstärken könnte, gleichzeitig musste ich aber die Spritzen noch abholen, was mir dann nach etlichen Wochen die Schmerzen tatsächlich nahm und die Entzündung in den Griff bekommen wurde.
Ab da durfte ich bei der Krankengymnastik ein paar Übungen machen zur Stärkung der Muskulatur, auch Haltungsübungen wurden langsam gemacht. Als ich dann fast Schmerzfrei war, durfte ich bei der Krankengymnastik an die Fitnessgeräte zum Aufbau der Muskulatur und auch Stärkung der Bandscheiben. Das hört sich etwas schnell an, Dauerte aber fast ein komplettes Jahr bis ich wieder komplett hergestellt war, die Entzündung war monatelang vorhanden und wollte nicht abklingen, bis diese im Griff war, zählte ich sicher zu einem Medikamenten Fass auf Beinen, die Medikamente waren klasse, auch die Spritzen unterdrückten meinen Schmerz bis zum Abend wenn ich diese Morgens bekam. Die betäubende Wirkung tritt etwa 30 Minuten nach der Spritzung ein und ich freute mich stets darauf, auch die Tabletten haben ihre Wirkung nach etwa 20 Minuten nach der Einnahme gezeigt und ich war froh endlich mal etwas schlafen zu können und mich einigermaßen bewegen zu können.
==Nebenwirkungen/ Nachteile bis heute==
Seit meinem letzten Bandscheibenvorfall, sind etwa 2,5 Jahre vergangen und hatte die Krankengymnastik monatelang gemacht, solange wie ich sie verschrieben bekam. Als ich dann wieder völlig okay war, lies ich mir Blutabnehmen um zu sehen ob ich durch das Tramadol und die anderen Medikamente Schäden hatte. Ich hatte Panische Angst und hatte auch einen leichten Entzug, zumindest leichte Entzugserscheinungen als ich keine Spritzen mehr bekam, aber alle Blutwerte und Organe sind okay. Meine Bewegung ist weiterhin leicht eingeschränkt, nun habe ich ständig Schmerzen, mal mehr mal weniger und musste schon öfter auf mein Korsett zurückgreifen.
Alltäglicher Haushaltskram fällt mir recht schwer, selbst das Bodensaugen oder wischen macht mir Probleme nid ich habe danach wahnsinnige Kreuzschmerzen im Lendenbereich.
Dann habe ich etwas Konzentrationsprobleme, muss mir alles aufschreiben und bin nicht in der Lage mir etwas langfristig zu merken, Namen zu merken fällt mir unheimlich schwer..
Auch meine Einkäufe gestalten sich nun nicht mehr so einfach, alles was schwer ist und in den Wagen und auf das Band verfrachtet werden muss, hinterlässt mir unglaubliche Rückenschmerzen und genau im Lendenwirbelbereich. Deshalb begrüße ich auch verschiedene Online Shops, wo mir alles schwere Nachhause geliefert wird und ich meine komplett abgenutzten Bandscheiben etwas schonen kann.
==Warum keine OP?==
Es ist nicht mehr so leicht eine Operation der Bandscheiben gezahlt zu bekommen von der Krankenkasse, ich würde sie sicherlich bekommen, was ich nicht möchte, da meine Beschwerden nach wie vor bleiben würden, laut dem Arzt. Deshalb erspare ich mir gerne das Risiko einer OP, angefangen von der Narkose bis hin zu einem falschen Eingriff (nicht unbedingt gesagt), es birgt große Risiken und deshalb ziehe ich es vor, keine Operation durchführen zu lassen.
==Fazit==
Wäre meine Entzündung im rechten Bein nicht durch die Wärme so extrem gefördert worden, dann hätte man den Bandscheibenvorfall schneller behandeln können, somit musste erst wochenlang die Entzündung in den Griff bekommen werden. Was schlussendlich auch gelang, wenn auch mit vielen Schmerzmitteln die nicht ohne sind und waren, Krankengymnastik empfehle ich jedem. Diese wird leider nicht mehr so oft und so schnell verschrieben, dann dürfen es die Ärzte auch nicht mehr auf Dauer oder längere Zeit verordnen- doch das hilft ungemein und sollte genutzt werden wenn man es bekommt. Ich bin etwas vorsichtiger geworden mit dem schweren tragen, das was ich vermeiden kann, das lasse ich gerne sein. Langes sitzen, stehen und gehen ist für mich ein absolutes Tabu, auch damit habe ich wahnsinnige Probleme die man nicht in den Griff bekommt, mein Korsett bleibt mein ständiger Begleiter auch wenn ich dies nur noch in heftigen Situationen oder Tage trage, das stützt unheimlich und erleichtert mir den Alltag. Dies hält gut zusammen und verhindert einen zu großen Spielraum der Wirbel, was auch wieder Reibungen verhindert die zu Entzündungen führen. Ich lebe eigentlich in ständiger Angst vor dem 3. Vorfall, den möchte ich nicht haben, doch ich fürchte das ich diesem nicht entgehen werde und hoffe nun das er Jahre auf sich warten lässt. Bei meinem ersten und Doppelten Bandscheibenvorfall bekam ich noch ein großes Röntgenbild, der zweite befindet sich auf einer CD, damit es auch erhalten bleibt ;-)
==Erklärung von Wikipedia==
Als Prolaps wird in der Medizin der unnatürliche Vorfall eines Organs oder eines Organteils durch eine bereits vorhandene oder pathologische Öffnung bezeichnet.
Beispiele für einen Prolaps sind
* der Bandscheibenvorfall (Discusprolaps) an der Wirbelsäule,
* der Mitralklappenprolaps einer Herzklappe,
* der Gebärmuttervorfall (Prolaps uteri),
* der Urethralschleimhaut der weiblichen Harnröhre (Karunkel)
* der Vorfall von Hämorrhoiden bis hin zum Analprolaps,
* am Auge der Irisprolaps (Iridozele), eine Vorwölbung eines Anteils der Regenbogenhaut durch einen Defekt der Hornhaut und
* der Vorfall des in die Bauchdecke eingenähten Darms beim Künstlichen Darmausgang.
* Penisvorfall, Hemipenisprolaps weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 22.09.2010, 20:55 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Liebe Grüße Edith und Claus
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anonym, 22.09.2010, 14:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Grüsse, Talulah
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Ich hatte Bandscheibenvorfälle, 2 davon mit OP
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Jeder hat mal Rückenschmerzen, aber jeder sollte Symptome ernst nehmen. Keine Scheu zum Arzt zu gehen !
Da ich zwei Bandscheiben-Operationen hinter mir, und einen erneuten Vorfall habe, möchte ich dazu meine Geschichte schreiben.
Ich wurde zwei mal an gleicher Stelle LWK 4/5 S1 operiert und der dritte Vorfall ist auch wieder an gleicher Stelle.
Vileicht kann ich so, einigen hilfreiche Hinweise geben, falls meine Geschichte nicht zu lang ist.
Erster Bandscheibenvorfall:
Es begann alles im August 1993. Wir waren gerade im Urlaub, den ich in vollen Zügen genoß. Ich alberte wie gewöhnlich im Meer herum, machte Dummheiten mit meinen Kindern, als mich drei Tage vor Abreisetermin mein Rücken ärgerte.
Was heißt ärgern ?
Es waren mehr als nur Rückenschmerzen, die hatte ich ja immer mal gehabt.
Der Schmerz war, als wenn mir jemand ein großes Messer in den Rücken jagt. Ich sah kleine Engelchen vor den Augen.
Ich versuchte so still wie möglich sitzen zu bleiben, hielt den Atem an !
Was ist los, dachte ich; In Zeitlupe versuchte ich eine andere Sitzstellung einzunehmen, aber der Schmerz regierte über meinen Körper, ich war nicht handlungsfähig.
Nach etwa einer halben Stunde wurde es besser und ich ging in mein Bett.
Der folgende Tag war noch etwas schmerzlich, aber für mich kein Grund, unseren Urlaub vorzeitig abzubrechen.
Es war fast alles wie weggeblasen, also blieben wir bis zum Ende.
Zu Hause angekommen, erledigte ich meine Hausarbeiten, Wäsche waschen, sauber machen usw.
Zwei Tage zu Hause, fing alles wieder an.
Als ich mich morgens anziehen wollte, kam wieder das große Messer in meinen Rücken. Ich sackte einfach zusammen, hatte keine Kotrolle über meine Beine.
Ich lag auf dem Fußboden wie ein Maikäfer.
Es hat in etwa 1 Stunde gedauert, bis ich mich etwas bewegen konnte. Ich zog mich auf dem Fußboden entlang, bis ich die Telefonschnur erreichen konnte.
Ich rief meinen Mann an der Arbeit an, der auch sofort nach Hause kam, denn unser damals 3jähriger Sohn mußte versorgt werden.
Ich dachte, ach Gott, dass vergeht wieder, ich brauche doch nicht extra wegen ein paar Schmerzen zum Arzt. Wer bin ich denn, dass ich wegen so einem Bibbifax gleich dorthin laufe.
Ha, ha, ha, da hab ich mich aber gründlich geirrt!!!!
Also schleppte ich mich bis zum nächsten Tag so daher. Die Nacht wurde zum Tag, denn ich fand keine Ruhe, es schmerzte zu sehr.
Am Morgen kam ich dann erst einmal nicht mehr alleine aus dem Bett, es dauerte eine Ewigkeit, bis ich den Fußboden erreicht hatte. Wieder zog ich mich auf dem Fußboden entlang zum Telefon.
Mein rechtes Bein war taub, der Fuß krabbelte wie tausend Ameisen und beim Husten und Niesen tat die Po-Backe oberhalb des Schenkel weh.
Tränen flossen über mein Gesicht.
Wieder rief ich meinen Mann an der Arbeit an damit er nach Hause kommt. Ohne mein Wissen, telefonierte er mit unserem Hausarzt, wo er sofort mit mir hinkommen sollte.
Natürlich willigte ich ein, denn das war jetzt doch zu viel.
Der Hausarzt untersuchte mich gründlich, suchte nach Reflexen und fragte nach allen Symptomen die ich hatte.
Er erklärte uns die Einzelheiten; die waren mir aber völlig egal, ich hörte ihm gar nicht zu, dachte nur: Nun helf mir doch und quatsch nicht soviel !
Er schickte mich noch am selben Tag zu einem Radiologen, gleichzeitig gab er mir die Einweisung für das Krankenhaus mit.
Der Verdacht bestätigte sich, also fuhren wir ins Krankenhaus.
Im Krankenhaus angekommen, wurde ich auf eine Rolliege im Untersuchungszimmer gelegt. Ein junger Arzt betrat das Zimmer; er untersuchte mich, dann verlangte er das ich mich hinstelle und laufe.
Na, wie das ausgegangen ist, kann man sich denken. Ich lag fast in voller Länge auf dem Boden und brüllte Aaaaaaaaa,
einige Schimpfwörter kammen aus meinem Mund.
Nach einer weiteren Kernspinnthomografie wurde ich auf Stadion gebracht. Am nächsten morgen sollte ich gleich operiert werden.
Für die Nacht bekam ich Schmerzmittel über einen Tropf, doch ich merkte nichts davon und ich war zu eitel nochmals nach einem stärkeren Schmerzmittel zu fragen, bis eine Schwester ins Zimmer kam und mich jammern sah.
Nach einem Anruf meines Bruders, der mir sagte, ich wäre nach einer Operation vileicht Querschnittsgelähmt, brach ich in Tränen aus.
Was sollte ich tun? Diese Schmerzen ertragen und auf einer Seite gelähmt bleiben, oder eine OP eingehen in der Hoffnung das doch alles gut geht.
Mein Mann erkundigte sich daraufhin bei unserem Hausarzt. Dieser Wurde etwas böse und fragte wer denn sowas erzählen würde. Ich sei in den Städtischen-Klinikum in Kassel bei Prof. E..., in den besten Händen, solche Operationen würden sehr viel durchgeführt.
Ich willigte zur OP ein und am nächsten morgen lag ich auf dem OP-Tisch. Die OP dauerte etwa 2 Stunden (laut Erzählungen)
Bei der OP wurde ich während des Schlafens auf den Bauch gelegt, eine spezielle OP-Liege. Dannach kommt man wieder auf den Rücken.
Irgendwann wurde ich mit leichten Schlägen an der Wange aus meinem Tiefschlaf geweckt. Mehrere Ärzte standen dort und erzählten irgend etwas, bis ich dann begriff, dass ich meine Fußzehen bewegen sollte. Ich versuchte es, doch selbst davon gemerht habe ich nichts, bis ein Arzt sagte: Okey- nochmal gutgegangen.
Ich schlief weiter und kam erst am nächsten Tag richtig zu mir.
Ich dachte: Sch...., dass ist ja jetzt noch schlimmer mit den Schmerzen, wann hört das auf.
In den darauf folgenden Tagen wurde es besser und ich konnte schon allein das Bett verlassen.
Jeden Tag kam eine Krankengymnastik zu mir, zeigte mir alle Bewegungsabläufe, die ich nun einhalten sollte. Nach einer Woche besuchte ich die Reha im Krankenhaus.
Ich verließ das Krankenhaus nach 14 tägigen Aufenthalt. 6 weitere Wochen wurde ich krank geschrieben, bekam in dieser Zeit weiter Krankengymnastik, Massagen, Wärmebehandlungen.
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Zweiter Bandscheibenvorfall:
August 1997 war es wieder soweit, natürlich im Urlaub, wie beim ersten mal, nur diesmal waren wir mit unserem PKW 2400 km weit weg von zu Hause und hatten keine Versicherung abgeschlossen.
Mein Mann packte eine aufgeblasene Luftmatraze auf den Vordersitz, Lehne nach hinten, unter meine Beine mehrere Kissen und so fuhren wir 23 Stunden nach Hause.
Am nächsten Tag ins Krankenhaus, wo ich dann wieder an der selben Stelle operiert wurde.
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Dritter Bandscheibenvorfall:
wurde im Oktober 1997 festgestellt, bis zum heutigen Tag ohne Operation, aber mit immer wiederkehrenden Schmerzen.
Ich versuche mit der Situation umzugehen und mich manchmal an die erlernten Regeln zu halten (wenn es möglich ist).
Die Ärzte meinen ich hätte eine schlaffe Muskulatur und falsche Körperhaltung (na ja, ich bin kein Gymnastiktyp).
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Anmerkungen:
Man kann Berufe ausüben die sehr abwechslungreich in den Bewegungen sind.
Gewichte sollte man bis auf 5Kg beschränken, lieber 2x laufen.
Außerdem sollte man Gewichte dicht am Körper (Brust) tragen, oder gleichmässig verteilt an den Armen.
Schädlich ist Körperübergewicht, das Gewicht drückt auf die Wirbelsäule.
Auf richtige, gerade Haltung des Rückens beim Sitzen, Stehen und Bücken achten. Beim Bücken die Beinmuskulatur arbeiten lassen.
Bei Klein-Kindern kann man sich das gut abgucken, sie sitzen Kerzengerade auf einem Stuhl oder gehen beim bücken in die Hocke.
Tägliche Gymnastik der Muskulatur wäre angebracht.
Bei Schlafzimmer-Betten: gute Matratze ( ein Fachhändler wird Sie gerne beraten).
Ich benutze ein Dinkelkissen, was nicht so groß sein darf. Es darf nur bis zur Schulter gehen.
Eine Anmeldung zur Rückenschule ist empfehlenswert, da man lernt bei täglichen Arbeiten sich richtig zu bewegen.
Nicht nur für Frauen, die Fenster putzen oder Staubsauger schwingen.
Bei Beschwerden nehme ich ein langes, warmes Bad. Es lindert etwas die Schmerzen. Anschliesend lege ich mich gerade auf den Rücken, die Beine hochgelagert auf einem Medizinischen Lagerungkissen (es reicht auch ein Sitzkissen was höher ist).
Ich trage keine hohen Schuhe mehr, es gibt auch flache Schuhe die hübsch aussehen und zu einem Rock passen.
Der Schuh sollte hinten geschlossen sein, der Fuß muß mit der Ferse abrollen können.
Zu allerletzt möchte ich sagen, diese Anmerkungen sind keine Therapien, gehen Sie auf jeden Fall zu einem Arzt bei Rückenproblemen !!!!!!
Liebe Grüße Eure BieneK24 weiterlesen schließen -
B wie Bandscheibenvorfall
12.07.2002, 23:47 Uhr von
fledermaeuse
Hallo !Viele werden mich unter dem Namen PunkyLady von Ciao und Ecomments her kennen oder PunkLad...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Diesen Bericht schreibe ich aus dem Grund da es vielen so ergeht wie mir.
Reaktionen und Warnsignale die unser Körper sendet und die wir ignorieren die unter Umständen das Leben erheblich verändern und beeinträchtigen.
Vor genau 6 Jahren - damals war ich 26 Jahre alt - ( jetzt wisst ihr auch wie alt ich Suppenhuhn bin *g* )
begann für mich ein Leiden was eigentlich schon 4 Jahre zuvor sich zu Wort gemeldet hatte, welches von mir aber absolut nicht richtig wahrgenommen wurde.
Ich hatte alle paar Monate ein böses stechen oder ziehen in der linken Pobacke. Lacht nicht... genau da tut es nämlich weh. nicht der Rücken direkt.
Ich dachte ich hätte mich verhoben da ich einen Job hatte zu der Zeit wo ich richtig ranklotzen musste.
Dieses stechen und ziehen kam in unregelmäßigen Schüben.. mal alle 3 Monate, mal ein halbes Jahr nix.. und am nächsten Tag war es wieder weg.
Ich habe keine großen Gedanken daran verschwendet und zum Arzt bin ich Depp auch nicht.
Na ja... Im März vor 6 Jahren passierte es dann.
Ich bin am arbeiten und auf einmal dieses ziehen und aus und vorbei. Ich hätte umfallen können vor Schmerzen. Mein Rücken, mein linkes Bein.. alles tat weh und wurde taub.
Eine Kollegin brachte mich Heim.
Natürlich geht das dumme Ding wieder nicht direkt zum Arzt und denkt sich...*das wird schon wieder*
Denkste!
Am nächsten Tag brauchte ich eine geschlagene Stunde um ein Bein aus dem Bett zu bekommen. Ich hatte Schmerzen die ich nicht beschreiben konnte. Nach 3 Stunden saß ich endlich im Auto und fuhr zu meinem Hausarzt. Der schickte mich gleich zum Spezialisten.
Der gute meinte es sei ein Hexenschuss.
Was ich damals nicht wusste war das der Mensch keine Ahnung hatte.
Leider, aber man vertraut ja seinem Arzt.
3 Monate lang habe ich ihm vertraut. Jeden Tag wurde es schlimmer.
Ich konnte mich auf nix mehr konzentrieren und arbeiten erst recht nicht. Ich lag nur noch im Bett, da ich inzwischen keine 5 Schritte mehr gehen konnte ohne zu heulen vor Schmerz.
Medikamente schlugen nicht mehr an und irgendwann konnte ich noch nicht mal mehr liegen.
Aufrecht gehen?
Ich lach mich tot. Ich bin wenn ich zum Arzt musste bald wie ein Affe gelaufen und hab nach zwei Schritten nicht mehr weitergekonnt.
Zig Nächte indem meine beste Freundin den Notarzt rufen musste und mich auf Knien anflehte doch endlich ins Krankenhaus zu gehen.
Aber doch nicht mit einem Hexenschuss...... !!!!
Na ja ... irgendwann riefen wir einen Notarzt.. bzw. meine beste Freundin da ich noch nicht mal hätte sagen können was los ist und der kam und meinte nur... Sie muss sofort ins Krankenhaus. Sie hat Lähmungserscheinungen und Ausfälle. Sie hat einen Bandscheibenschaden der sicherlich operiert werden muss, falls es noch nicht zu spät ist.
Ich weiß das alles nur aus Erzählungen weil bei mir nix mehr ankam vor Schmerz.
Ich war irgendwann im Krankenhaus und hing am Tropf.. Zig Ärzte um mich rum und ständig schnappte ich die Worte Notoperation und Lähmung auf.
Im normalen Falle hätte mich das geängstigt, aber mir war alles egal. Ich wollte nur das der Schmerz aufhört.
Hätte mir jemand die Hand abgehackt.. es wäre mir egal gewesen. Und das ist wirklich nicht übertrieben.
Man gab mir per Tropf Valium.... alle halbe Stunde..
Keine Wirkung..
Dann nahm man Morphium alle halbe Stunde.
Die Dosis wurde bis zur oberen Grenze gesetzt. Ich war sprichwörtlich high.
Ich wurde operiert.
Als ich nach der Operation wach wurde wackelte ich erst mit den Zehen... Ich wollte wissen ob ich gelähmt bin. Das war irgendwie in meinem Wahn hängen geblieben.
Sie wackelten und ich konnte damit nicht mehr aufhören. :o)
Und dabei rief mich ständig jemand der wissen wollte ob ich wach wäre und ich wackelte weiter...
der Typ der mich fragte lachte irgendwann und meinte ich soll mal eine Sekunde aufhören und hallo sagen.. na ja ich tat ihm den gefallen. Wie sich später herausstellte war er derjenige der mich operiert hat.
3 Tage lang habe ich geschlafen. Danach kam ein Arzt zu mir und sagte mir ohne Umschweif, das es sehr schlecht um mich stand und ich knapp an einer Lähmung vorbeigerutscht sei.
irgendwie hatte ich es nicht wirklich begriffen und der Arzt merkte es und er teilte mir mit das ich meinen Job aufgeben müsse, da wir uns sonst in einem halben Jahr Wiedersehen und ich das Krankenhaus dann in einem Rollstuhl verlasse.
Das hatte gesessen und wie kann ich nur sagen.
Vor allem stellte sich die Frage : *Was tun.. welchen Job kann ich machen.. ich hab soviel für meinen Job getan.. ich liebe meinen Job..
Na ja heute habe ich einen besseren.... bin der beste Wetterfrosch auf der Welt, da ich leider Gottes jeden Wetterumschwung zu spüren bekomme als würde mir einer ein Schwert in den Rücken rammen.
Glücklicherweise gehöre ich zu den 2 % der Operierten die hinterher sehr wenige Probleme haben.
Aber das verdanke ich auch zum größten Teil oder nur den Ärzten in der Uni - Klinik in Frankfurt. Die Neurochirogie sei ganz lieb gegrüsst.
Ebenso verdanke ich viel meiner liebsten und besten Freundin. Sie musste viel ertragen in der Zeit mit mir und war immer für mich da.
Mit dem Bericht will ich vermitteln, das man bei gewissen Sachen besser sofort zu einem Arzt geht.. wird es nicht besser sucht bitte noch einen zweiten oder dritten auf. Meine OP hätte verhindert werden können hätte man eine richtige Diagnose gestellt und sie richtig behandelt.
Ich wünsche nicht meinem ärgstem Feind diese Schmerzen.
In diesem Sinne
Eure @ fledermaeuse alias PunkyLady
Ach ja was ich vergessen habe und auch erst lernen musste.
Das ganze ist nicht als Zwischenfall zu sehen sondern eine Krankheit die einen den Rest seines Lebens begleiten wird. Mal weniger schlimm und mal so arg das man denkt man habe einen Rückfall.
Also nicht auf die leichte Schulter nehmen. weiterlesen schließen -
AUUUUUAAAAA Mein Rücken tut so weh
27.02.2002, 18:35 Uhr von
12351
ich halte meine Beschreibung erst mal kurz. Es gibt nicht allzuviel zu sagen ein fast normaler Er...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Fast jede/r ist irgendwann einmal damit konfrontiert: Rückenschmerzen. Die Palette reicht von kleinen Verspannungen bis zu ernsten und chronischen Leiden.
Bereits 37 Prozent der Schulkinder weisen Veränderungen der Wirbelsäule auf. Eigentlich Grund genug, unserer zentralen Achse mehr Aufmerksamkeit zu schenken, und zwar im Idealfall schon dann, bevor etwas weh tut.
Ich selbst habe 2 Bandscheibenvorfälle am 5. und 6. Wirbel. Von daher kann ich da schon ein Wörtchen mitreden. Eingefangen habe ich das bei der Arbeit. Man ist ja noch jung und fit, kann ja alles selbst machen. Alles selbst heben und wenn es noch so schwer ist. „Ich mach das schon alleine“ habe ich auch immer gesagt. Den Effekt erlebe ich seit ca. 9 Jahren. Nach unendlich vielen Einrenkversuchen, Spritzen und sonstigen Firlefanz,hat mir dann endlich ein „guter Orthopäde“ eine Überweisung zum Kernspin geschrieben. Dort wurde mein Problem erkannt und man konnte endlich an eine vernünftige Behandlung gehen.
Da ich in einem Staatsbad wohne war es einfach, statt in irgendeine Kur zu fahren, diese Behandlung b.z.w. die Anwendungen vor Ort vorzunehmen. Meinen Arbeitgeber hat`s gefreut das ich immer nur halbe Tage ausfiel, mich hat`s gefreut da ich jeden Abend zu Hause schlafen konnte und meinen Rücken hat`s auch gefreut da ihm geholfen wurde. Ich erst 4 Anwendungen in der Woche, dann 3 und dann 2 . Die Anwendungen dauerten immer so zwischen 3 und 4 Stunden.
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Diese Anwendungen bestanden immer aus Krankengymnastik, Aufbautraining und Massagen. Das wichtigste was ich dabei gelernt habe ist, das eine gesunde BAUCH- und Rückenmuskulatur alles entscheidend ist. Wenn das passt hat es mit den Rückenschmerzen ein Ende aber natürlich nur wenn man nicht wieder maßlos übertreibt und sich an bestimmte Regeln hält. Ich spiele mittlerweile wieder aktiv Mannschaftstennis und betreibe aktiv Windsurfen. Ich fahre sehr viel Fahrrad und mache immer schön meine Gymnastik. Ich kann nur sagen: ES HILFT !!!!!!!
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Dafür das so etwas nicht, nicht so schnell oder nicht wieder passiert habe ich noch ein paar Tipps für einen rückenfreundlichen Alltag:
Man muss immer wieder feststellen das sich in unseren Alltag viele Fallen für den Rücken eingeschlichen haben. Es lohnt sich, einmal für sich ganz persönlich zu überlegen, welche das sind und ob man seine Umgebung nicht wirbelsäulenfreundlicher gestalten könnte. Das Entscheidende dabei ist, monotone Zyklen zu unterbrechen und nicht zu lange in der gleichen Position zu verharren. Mancher Sportwissenschaftler und Rückenschullehrer macht auch immer wieder diese Vorschläge:
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Im Büro:
Es ist zu überlegen, ob man das Telefon nicht auf einem Stehpult unterbringen kann. Das ist zwar am Anfang ungewohnt und lästig, aber so wird man ganz automatisch zu einem Positionswechsel „bewegt“. Genau so gut ist ein schnurloses Telefon. Damit muss man auch nicht stur am Schreibtisch sitzen.
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Beim Sitzen:
Es gibt keinen Stuhl, der so gesund ist, dass man den ganzen Tag darauf sitzen könnte. Daher: Zumindest jede Stunde aufstehen und ein bis zwei Minuten den Körper aktivieren (z. B. gehen oder laufen am Stand, das setzt die Venenpumpe in Gang).
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Beim Heben und tragen:
Rücken- und Bauchmuskeln sollten den Rücken gerade halten, es arbeiten die Oberschenkel. Beim Tragen muss man das Gewicht gleichmäßig auf beide Arme verteilen. Noch besser wäre, man verwendet einen Rucksack oder Einkaufswagen.
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Im Haushalt: (JA AUCH MÄNNER)*ggggg*
Ihr braucht jetzt gar nicht grienen: auch Männer sollte sich das folgende mal merken:
Verwendet immer bei Überkopfarbeiten (Fenster putzen, Vorhänge aufhängen) eine Trittleiter, um eine Überstreckung der Halswirbelsäule zu verhindern. Stellt z.B. das Bügelbrett so hoch, dass man mit geradem Rücken bügeln kann, oder verwendet eine Sitzhilfe, da kann man z.B. so einen schönen Dreibeinhocker verwenden den man in jedem guten Möbelhaus bekommt. Beim Staubsaugen ermöglicht ein ausreichend langes Saugerrohr eine aufrechte Haltung.
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FAZIT:
Wenn man sich diese Tipps etwas zu Herzen nimmt und sie beachtet wird Euer Rücken sich mit einer langen und schmerzfeien Zeit bedanken.
Euer Manni weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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diewicca, 21.08.2002, 21:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich selber leide seit drei Jahren an ganzen 7 Bandscheibenvorfällen. 5 inder Lendenwirbelsäule (da gibt es auch nur 5) und 2 in der Halswirbelsäule. Seit 2 Wochen wurde bei mir der 8. festgestellt in der brustwirbelsäule. Auch ich geh&
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border, 09.04.2002, 00:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich finde diesen beitrag nützlich, da viele Menschen unter diesen Schmerzen leiden und gar nicht wissen, woher diese kommen. Das Problem hat Manni sehr gut geschrieben!
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anonym, 27.02.2002, 18:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
danke für die tipps...auch wenn mir bis jetzt noch nichts weh tut!
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owesen, 27.02.2002, 18:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Zum Absatz "Im Haushalt" : Werde es mir merken !!! Gruß, Sönke ( owi13 )
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