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Tests und Erfahrungsberichte
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NAiS 272 - Kein Bluthochdruck mehr beim Blutdruckmessen!
03.09.2002, 19:03 Uhr von
FreddyKrueger007
Hallo allerseits! Ich hab' einen rechten Elektronik-Tick und schreibe auch viele Berichte darü...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Im Zuge der immer älter werdenden Bevölkerung und des Stresses am Arbeitsplatz oder auch so im immer hecktischer werdenden Umwelt, nimmt die Anzahl derer, die Probleme mit dem Herz-Kreislaufsystem haben stetig zu. Selbst junge Menschen leiden aus diesen Gründen oder wegen Übergewichtes schon an solchen Krankheiten. Zählt man also nun zu allem Überfluß zu dem Kreis der Betroffenen, so wird alsbald klar, daß der Kauf eines Blutdruckmeßgerätes immer dringender notwendig wird.
Da mein Vater nun schon länger zu dem Kreis der Herzpatienten gehört, so blieb auch uns ein solches Blutdruckmeßgerät nicht erspart. Es durfte nicht zu kompliziert sein, man sollte es leicht bedienen können und es sollte natürlich auch eine Weile halten und möglichst genaue Werte liefern. Der einfachen Bedienbarkeit halber war dann auch schnell klar, daß nur ein Handgelenkmeßgerät mit einer integrierten elektrischen Pumpe in Frage kam. Die Handgelenkgeräte liefern in der Regeln nicht ganz so genaue Werte wie die Geräte, die im Krankenhaus von Fachpersonal bedient werden, allerdings sind sie auch wesentlich einfacher zu bedienen und wahrscheinlich wäre eine Blutdruckselbstmeßung eines Laien mit einem solcher Geräte auch nicht wirklich genauer.
Im Laufe der Jahre hat mein Vater auch schon einige Geräte 'verschlissen' und hat seit einiger Zeit wieder zurück zu einem Markengerät gefunden, mit dem er jetzt auch ganz glücklich zu sein scheint. Es handelt sich hierbei um das Gerät NAiS Blood Pressure Watch EW 272. Im Gegensatz zu den manuellen Geräten wird bei der Messung nicht nur der Blutdruck, sondern auch der Puls gemessen.
Design...
Das Aussehen des Gerätes läßt sich am besten mit dem einer etwas zu groß geratenen Armbanduhr beschreiben, bei der allerdings die Anzeige auf der Innenseite des Handgelenkes plaziert wird. Verschlossen wird das Armband mittels eines Klettverschlusses, das genügend Spielraum von jugendlichen Armgelenken bis zu Bauarbeitergelenken bietet (13,5-19.6 cm Umfang). Daz Display ist schön groß und bietet selbst für leicht sehschwache Menschen ein unproblematisches Ablesen von Blutdruck und Puls. Es gibt an dem Gerät außerdem nur einen Knopf der sich in Gelb von dem grauen Gehäuse des Gerätes gut abhebt. Mit diesem Knopf erfolgt die komplette Steuerung des Gerätes.
Strom...
Angetrieben wird das Gerät durch 2 Mikrozellen. Laut Hersteller sollen auch noch 2 LR03-Knopfzellen vorhanden sein, die wohl der Speicherung dienen und bislang zumindest noch nie ersetzt werden mußten. Die Mikrozellen hingegen werden so jede 20. Messung fällig und müssen ausgetauscht werden. Akkus sind nicht sehr zu empfehlen, da sie nicht die Leistung bringen oder spätestens nach der 3. Messung den Dienst versagen. Also heißt es in diesem Fall Alkali-Batterien kaufen.
Messung...
Wie schon erwähnt, ist das Gerät wirklich kinderleicht zu bedienen. Umschnallen, Handgelenk auf Herzhöhe und auf den Knopf drücken. Sofort hört man das Laufen der Pumpe, die den Druck zum Messen aufbaut. Im Normalfall sollte nach dem Pumpen ein gleichmäßiges Piepsen zu hören sein (Puls) und nicht noch einmal nachgepumpt werden. Nach ca 30 Sekunden hört man dann ein piepsen und die Messung ist beendet. Man kann die Ergebnisse dann auf dem Display ablesen und fertig. Also keine große Tortur. Wenn man bei der Messung die Luft nicht anhält und den Ellenbogen nicht irgendwo auflegt erreicht man so Werte, die vom Arzt durchaus bestätigt wurden. Soweit gesehen müßte das Gerät recht genau sein, zumal es ja auch vor der Auslieferung geeicht wurde.
Nach der Messung kann das Gerät einfach am Knopf ausgeschaltet werden oder es wird gewartet bis es sich nach gut 5 Minuten von selbst außer Betrieb setzt.
Preis...
Zum Preis dieses Gerätes kann ich leider nicht ganz so viel sagen, da mein Vater es vom Arzt verschrieben bekommen hat.
Die Verarbeitung ist allerdings gut und auch der Klettverschluss franst nicht aus oder verliert die Haftung. In der mitgelieferten Dose ist das Gerät immer gut verpackt und kann auch sehr gut mit auf Reisen genommen werden. Das einzige Ärgernis ist der relativ hohe Stromverbrauch ansonsten ein wirklich unproblematisches einfaches Gerät, das auch ohne Bedienungsanleitung auskommen würde. weiterlesen schließen -
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GENAUE MESSWERTE HÄTTEN NOTARZT ERSPART-Visomat Handy
31.08.2002, 00:59 Uhr von
MondfeeMS
Hallo! Ich bin Manuela alias MondfeeMS und schreibe ebenfalls in erster Linie für Ciao und auch D...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Liebe Leser und Verbraucher !
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1. EINLEITUNG
2. DAS GERÄT
3. ALLGEMEINES
4. MESSGENAUIGKEIT
5. DIE VERWENDUNG
6. MEINE ERFAHRUNGEN
7. MEIN FAZIT
¤¤||1. EINLEITUNG||¤¤
Nach kurzer Pause möchte ich nun weiter machen in meinen Erfahrungen der letzten Jahre mit Blutdruckgeräten. Mein erstbeschriebenes, hatte sich zwar gut bewährt, doch waren mir die Kosten für eine neue Manschette einfach zu hoch. Da es bereits ständig versagte war es an der zeit sich ein neues Gerät zu besorgen. Dieses Mal bekam ich inzwischen auch einen Zuschuss von der Kasse und konnte mich ebenso unter den Apothekengeräten umsehen. Geschworen hatte ich mir eigentlich kein Gerät für eine Handgelenkmessung mehr zu kaufen, aber es kam wieder einmal anders als geplant und wurde natürlich wieder genau so eines. Warum auch nicht, vielleicht war es ja nur ein Mängel des vorherigen Herstellers. So jedenfalls tröstete ich mich selbst, als ich wieder mit einem Handgelenkgerät zu Hause ankam, dem Visomat.
¤¤||2. DAS GERÄT||¤¤
Für 119-, DM zu dieser Zeit, hatte ich den Visomat erstanden. Von der Optik her war ich vom erstem Moment an sehr zufrieden. Ein großes, gut lesbares Display lachte mir entgegen, ein fast schon etwas großes Knopf zum starten des Gerätes was aber nicht schlecht war, denn diesen konnte man auch mühelos tasten bei einer Messung mitten in der Nacht zum Beispiel, wo die Energie ja doch eher wenig vorhanden ist sofort den Lichtschalter zu suchen und ein wohlgeformtes Blutdruckgerät, nicht zu groß aber klein genug um es jederzeit unterwegs bei sich zu haben und eher platzsparend zu verstauen. Die Manschette für das handgelenk an diesem gerät war zumindest schon einmal um einiges dicker als bei meinem vorherigen. Das lies hoffen das diese weniger schnell den Geist aufgeben würde. Beim genauem betrachten war ich dann auch beinahe schon wieder froh ein Gerät für das Handgelenk gewählt zu haben, denn große Lust wieder auf die herkömmliche Oberarmmessung zurück zu greifen hatte ich ehrlich gesagt nicht. Mal ganz abgesehen davon war auch dieses Gerät sehr handlich für unterwegs.
Besonders entgegen kam mir hier die gleich enthaltene Garantie von immerhin 2 Jahren. Ein Vorteil den ich bei meinem vorherigem Gerät nicht hatte und eine kleine Beruhigung falls sich wieder ein teil schnell verabschieden würde. Weiterhin in der gekauften Packung enthalten waren auch gleich 2 Batterien für den ersten Start meines neuen Blutdruckgerätes. Zum Gerät gehörte auch wieder ein Handbuch mit allen wichtigen Hinweisen und Bedienungsfunktionen und ein kleiner Blutdruckpass in den man die gemessenen Werte regelmäßig eintragen konnte, um sie dann seinem Arzt vorlegen zu können. Für einen sicheren Transport unterwegs sorgte eine weiße Plastikaufbewahrungsbox. In dieser ist das gerät stoßsicher verstaut und kann auch keine leidigen Kratzer am Display oder Gehäuse davon tragen, wenn man es mit sich umher tragen muss.
¤¤||3. ALLGEMEINES||¤¤
An dieser Stelle möchte ich eine kleine Anmerkung machen, die vielleicht manchem weiter helfen kann, vor allem weil ich es damals selbst nicht wusste. Viele haben eine Herzerkrankung oder ständige Probleme mit dem Blutdruck durch eine Zuckerkrankheit oder anderes. Die meisten, so auch ich damals, meinen das die Messungen beim Arzt allein stattfinden sollen und man sich das Gerät aus der eigenen Tasche zulegen muss, will man es denn haben um zu Hause kontrollieren zu können. Als ich mein erstes Gerät vor mehr als 11 Jahren kaufte und mich zuvor auch noch von meinem Arzt beraten ließ, fiel dazu kein einziges Wort. Ich wurde nicht darauf hingewiesen das dem gar nicht so ist. Erst viel später erfuhr ich dass ich die Kosten für diese Geräte nicht allein tragen muss. Jeder der eine nachgewiesene Erkrankung in diesem Bereich hat die einer ständigen Kontrolle unterliegt oder aber gar Anfallsartig auftreten kann, hat die Möglichkeit sich die nötigen Kosten für ein Blutdruckgerät mit der Kasse zu teilen. Dazu genügt eine kurze Bescheinigung des Hausarztes und ein Antrag bei der Krankenkasse. Zögern Sie also nicht diesen Antrag zu stellen, denn es ist ein Unterschied ob ich nun 60-, Euro nur aus meiner Tasche zahle oder nur die Hälfte, Bedürftige gar überhaupt nichts oder noch viel weniger.
¤¤||4. DIE MESSGENAUIGKEIT||¤¤
Leider muss ich sagen das ich mit diesem Punkt schon bei einem der erheblichsten Mängel an diesem gerät angekommen bin. Ich besaß noch mein altes, ausgedientes Blutdruckgerät und auch meine Mutter eines für die Oberarmmessung. Meine täglichen Werte waren mir ohnehin in etwa bekannt. Nachdem ich den ersten Testlauf mit dem Visomat gemacht hatte schaute ich ein wenig verwundert. Irgendwie hatte sich mein Blutdruck der eigentlich selten einen 100 er Wert erreichte doch erheblich gebessert, 120 / 70 wau! Das gleiche Ergebnis musste meine Mutter verzeichnen die dem Schock näher kam, denn ihr Blutdruck der ohnehin immer zu hoch ist hatte zugelegt. Noch mehrfach verglichen wir dies an verschiedenen Tagen, aber immer war eine Abweichung vom Gewohntem und auch von unseren alten Geräten vorhanden. Letztendlich verglichen wir direkt beim Arzt. Der Unterschied der messwerte ergab einen Wert von etwa 20-30 im Schnitt und zwar jeweils gleichermaßen beim Ober- als auch beim Unterwert. Das war sehr ärgerlich vor allem in meinem Fall. Bei mir heißt es wenn mein Wert auf etwa 80 / 50 absinkt schrillen die Alarmglocken und ich muss mich in die Praxis zur Abholung meiner Isoptinspritze auf den Weg machen. Lästig den abweichenden Wert hier dann immer zu bedenken und das auch noch in der Aufregung in die man versetzt ist, wenn es zum Fall der Fälle kommt.
¤¤||5. DIE VERWENDUNG||¤¤
Die Verwendung des Visomat ist ebenso einfach wie bei den meisten Geräten dieser Art. Zunächst muss man natürlich sein Handgelenk frei legen und zwar das linke um dann das Gerät mittels der Manschette daran zu befestigen. Dann winkelt man den Arm an und hebt ihn in Herzhöhe, möglichst mit einer gestreckten Hand. Dann gilt es nur noch den Startknopf zu drücken und möglichst weder zu sprechen, noch zu essen, trinken oder zu rauchen. All das kann eine genaue Messung nämlich erheblich beeinflussen. Bei diesem gerät musste ich feststellen das schon viel weniger ausreicht. Wenn ich zum Beispiel nur kurz mit einem Muskel im Arm oder einem Finger zuckte bzw. eine geringfügige Bewegung statt fand, begann das Gerät neu aufzupumpen und die Messung von vorn zu beginnen. Bei weiteren kleinen Bewegungen zeigte sich " Error " im Display und das Spiel begann von neuem.
Im Wechsel werden dann während die Messung läuft und die Luft nach und nach wieder aus der Manschette entweicht der jeweilige Puls und der Fortschritt der Messung angezeigt. Am Ende dieser erklingt ein gut hörbarer Signalton und man kann den Wert ablesen. Diesen kann man dann notieren als auch mit der kleinen Taste oberhalb des Startknopfes im internem Speicher des Gerätes hinterlegen. Der Speicher umfasst 7 Werte. Werden diese überschritten wird jeweils der älteste davon durch den neuen Wert ersetzt.
¤¤||6. MEINE ERFAHRUNGEN||¤¤
So lange es mir gut ging hatte ich mit diesem Gerät wenig Probleme. Die Messungen waren einfach gemacht und die Abweichungen plante ich mit ein und rechnete sie quasi nach der Messung ab. Doch der Tag sollte kommen an dem mir diese Abweichungen, die nicht unerheblich waren in meinem Fall, zum Verhängnis wurden. Ich wachte nachts auf und fühlte mich vom Kreislauf her weniger gut. Noch halb im Schlaf machte ich eine Messung. 110 / 90 war der Wert und legte mich wieder hin um beruhigt weiter zu schlafen. Leider nur eine Stunde, denn dann stellte sich das Herzrasen ein und ich musste schnell den Notarzt rufen um zu meiner Spritze zu kommen. Nachdem sich alles beruhigt hatte machte der Arzt seine Messung. Der Blutdruck der durch das Isoptin nochmals absinkt war auf gerade einmal 80 / 50, doch mein werter Visomat zeigte klar schöne 110 / 80 an. Klasse! Mein Wert war also schon die eine Stunde zuvor viel zu weit abgesackt, soweit das ich die Attacke hätte vermeiden können, wäre diese Abweichung nicht gewesen und hätte ich nicht halb im Schlaf vergessen die Differenz zu beachten.Die Manschette hat später im übrigen ebenso schnell den Dienst aufgegeben wie die meines Vorgängergerätes und war leider von der Garantie ausgeschlossen. Ich verweigerte ab diesem Tag dem Visomat meine Freundschaft und verschenkte das Gerät an meine Oma, die nur zwischendurch einmal eine Messung macht ohne medizinisch wirklich davon abhängig zu sein. Ein neues Gerät stand an und ich entschied mich schnell ohne viel zu schauen. Vielleicht die beste Entscheidung, denn diesem halte ich bis heute die Treue und werde dazu noch berichten.
¤¤||7. MEIN FAZIT||¤¤
Das Gerät selbst ist in seiner Handlichkeit sehr gut und praktisch. Der Preis für damalige Verhältnisse annehmbar zumal die Kasse auch zuzahlt bei medizinischer Bedürftigkeit. Die nicht unbedingt unerhebliche Abweichung der Messwerte zu den wahren werten jedoch ist ein sehr großer Mängel für all jene die auf eine möglichst sehr genaue Messung angewiesen sind. Aus diesem Grund, der auch mir letztendlich zum Verhängnis wurde, kann ich dieses Gerät leider beim bestem Willen nicht weiter empfehlen.
Eure Mondfee
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Erstellt am 30.08.2002/22:52:51 Uhr weiterlesen schließen
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