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Tests und Erfahrungsberichte
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und noch ein Buch über Katzen
4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vor einiger Zeit habe ich das Buch Katzen – geliebte Stubentiger geschenkt bekommen. Den genauen Preis für das Buch kenne ich leider nicht, habe aber bei Ebay gesehen, dass es mit Neupreis von 16 Euro angeboten wird. Katzen – geliebte Stubentiger ist ein gebundenes Buch im A 4 Format und es hat 192 Seiten. Herausgegeben wurde es im Jahr 2000 von Serges Medien GmbH, Köln, eine ISBN konnte ich auch nach umfangreichem Suchen nicht im Buch finden.
Das Buch Katzen – geliebte Stubentiger enthält Informationen rund um die Haltung, Pflege, Ernährung und den Kauf von Katzen. Auch ein ABC über verschiedene Rassekatzen ist enthalten.
Katzen, Kätzchen und Kater
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit den Überlegungen bevor eine Katze ins Haus genommen wird. Es wird darauf hingewiesen dass eine Katze mit einem großen Pflegeaufwand verbunden ist und welche Kosten mit der Haltung verbunden sein können.
Vom Raubtier zum Haustier
Beschrieben werden in diesem Kapitel die zahlreichen Katzenarten die es weltweit gibt. Zahlreiche Bilder zeigen Wild- und Hauskatzen und die Zähmung der Wildkatze zur Hauskatze wird sehr ausführlich geschildert. Auch der eine Beschreibung zum Katzenkult im alten Ägypten fehlt nicht. In einem weiteren Abschnitt wird der Wandel der Bedeutung der Katze für den Menschen beschrieben.
Die 6 Sinne der Katze
Neben den Beschreibungen der Sinne von Katzen, ist an zahlreichen sehr schönen Fotos gezeigt wie die Katze ihre Sinne einsetzt und wie Mensch sie deuten kann. Es wird erklärt wie der Tastsinn der Schnurrhaare funktioniert und wie die Katze ihre Sinne einsetzt und wozu sie sie nutzt.
Der Erwerb der Katze
Beschrieben wird in diesem Kapitel wie und ob man Hund und Katze aneinander gewöhnen kann, oder auch wie man Kinder auf den Umgang mit den Tieren vorbereiten kann. Auch auf den Kauf bei einem Züchter wird kurz eingegangen. Das Kapitel ist allerdings recht kurz gehalten und für meinen Geschmack zu oberflächlich.
Impfung und Kastration
Hier wird erklärt warum geimpft werden muss und welche Impfungen für die Katzen unerlässlich sind. Die Notwendigkeit des Kastrierens und die Pflege die Katze/Kater danach benötigt werden recht gut erklärt.
Die Katze – so fühlt sie sich wohl
Es werden die wichtigsten Dinge die eine Katze benötigt, wie zum Beispiel einen Kratzbaum, die Katzentoilette oder auch die Futternäpfe genannt und beschrieben warum sie wichtig sind. Unfall- und Gefahrenquellen die für die Katze vorhanden sind und wie man die Katze davor schützen kann werden beschrieben. Ein recht ausführlicher Abschnitt beschäftigt sich damit, welches Spielzeug für Katzen wichtig ist und welche Spiele Mensch und Katze miteinander spielen sollten.
Grundregeln zur Erziehung der Katze
Das man eine Katze nicht unbedingt wie einen Hund erziehen kann ist bekannt und auch in diesem Buch wird darauf hingewiesen, dass es bei der Erziehung einer Katze Grenzen gibt. Beschrieben wird wie man durch konsequentes Handeln und reagieren dem Tier gleich zu Beginn gewisse Dinge, wie z. B. auf den Tisch springen während des Essens, abgewöhnen kann. Auch wird erklärt was beim Transport der Katze Autofahrten zu beachten ist und wie man sie daran gewöhnen kann.
Die Ernährung der Katze
Das Katzen Fleischfresser sind ist bekannt. Aber neben einer Fleischration benötigt sie noch viele andere Vitamine und Proteine die sie auch aus Fertigfutter in auseichendem Maße bekommt. Nicht nur die wichtigsten Inhaltstoffe die eine Katze benötigt werden in geliebte Stubentiger beschrieben, sondern auch was beachtet werden muss wenn eine Katze zur Fettleibigkeit neigt, oder die Nahrung verweigert. Es wird darauf eingegangen wie oft eine Katze gefüttert werden muss und wie der Futterplatz aussehen soll.
Körperpflege und Katzenwäsche
In diesem Kapitel wird anhand zahlreicher Bilder gezeigt wie ausgiebig die Katzenwäsche ist. Auch wird darauf hingewiesen das Langhaarkatzen zusätzlich vom Menschen gekämmt werden müssen und wann es sinnvoll ist eine Katze zu baden.
Rassekatzen – die wichtigsten Arten
Aufgeteilt in die Abschnitte Langhaarkatzen – Halblanghaarkatzen – Kurzhaarkatzen, werden zahlreiche Rassen vorgestellt. Die besonderen Merkmale und Charaktereigenschaften werden beschrieben und auch auf die besondere Pflege der Rassen wird eingegangen. Die Ausführungen sind nicht so ausführlich, aber ausreichend um einen Eindruck von der Rasse zu bekommen.
Wissenswertes
In einer alphabetischen Gliederung werden hier viele Dinge erklärt die rund um die Katze wichtig sind. Kurze Erklärungen zum Beispiel zu Flohbefall, Haarballen oder auch dem heben der Katzen sind hier zu finden. Die Erklärungen sind nicht besonders ausführlich, enthalten aber die wichtigsten Informationen.
Katzen- geliebte Stubentiger enthält unzählige sehr schöne Katzenbilder. Die enthalten Informationen über die Haltung und Pflege einer Katze dürften für erfahrene Katzenhalter nicht unbedingt viel neues bieten. Wer allerdings Interesse an Katzen hat und einiges über ihr Wesen und die Haltung erfahren möchte, bekommt einen guten Überblick was für die Katzenhaltung nötig ist.
Von mir bekommt Katzen – geliebte Stubentiger eine gute Bewertung. Einen Punkt Abzug gibt es dafür, dass viele wichtige Themen nicht so ausführlich beschrieben sind, wie ich es von einem sehr guten Buch über Katzen erwarte. weiterlesen schließen -
DIE LEKTÜRE FÜR DEN TIEFGANG
30.11.2002, 00:45 Uhr von
Peter3110
Hallo Leute! Ich bin 18 Jahre alt und schreibe eigentlich über alles was mir so vor die Nase komm...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Die Literatur, die bisher der Menschheit überlassen wurde, besitzt praktisch unzählbar viele Facetten und Besonderheiten, die sich dem heutigen Leser nur sehr schwer erschließen. Einige Dinge kann sich zwar durch Logik und Kenntnisse aus anderen Bereichen erschließen, da einige verschiedene Stile oder Motive bis in die heutige Zeit ihre Wirkung nicht verloran habe oder von anderen Schriftstellern aufgegriffen wurden.
Den Tiefgang, den man jedoch anstreben sollte, falls man ein Buch wirklich ernsthaft lesen will, wobei es sich dabei auch um „ernstzunehmende“ Literatur handeln muss, erreicht man, wenn man nicht unbedingt ein absolutes Genie ist, nur mit ausgezeichneter Sekundärliteratur.
Da ich mich momentan sehr intensiv mit Herodot beschäftige, suchte ich dementsprechend etwas zu diesem Autor und dessen Stil und Motiven. Nach einer kurzen Suche stieß ich dann auch auf das Buch “Die Anfänge der Geschichtsschreibung bei den Griechen“ von Wolfgang Schadewaldt. Da mir der Name Schadewaldt ein Begriff war und ich schon bei vielen anderen Themen zuvor kompetente Beiträge von ihm gelesen habe, erwarb ich dieses Buch umgehend. Sein Ruf zeigt sich schon daran, dass seine Erörterungen und Vorlesungen noch 30 Jahre nach seinem Tod publiziert werden und er damit in die Reihe der großen Gräzisten Deutschlands gehört, wie auch Mommsen und Willamowitz. Momentan ist noch keiner in Sicht der diese Reihe einmal fortsetzen wird.
Jetzt aber zu diesem Buch „Die Anfänge der Geschichtsschreibung bei den Griechen“, das das Thema meines heutigen Berichtes sein soll.
Der Inhalt
Das Buch enthält die Vorlesung des Wolfgang Schadewaldt über „Die Anfänge der Geschichtsschreibung bei den Griechen“ und „Thukydides“, die er 1959 bzw. 1961 in Tübingen gehalten hat.
So befasst er sich im ersten Teil sehr stark mit dem Übergang vom Mythos zum Logos, was den Übergang von der Dichtung in die Prosa mit sich brachte.
Dabei zeichnet er das Bild von Homer und Hesiod über Hekataios von Milet bis Herodot und später eben zu Thukydides.
So versucht die geistige Entwicklung der Griechen an diesen Autoren mustergültig aufzuweisen und verständlich zu machen.
Hier möchte ich besonders auf den Begriff der Rationalität eingehen. Da Schadewaldt zum einen diesen Punkt behandelt hat und ich zum anderen in meinem Bericht zum ersten Buch Herodots auf diesen Sachverhalt angesprochen wurde, ich aber aus Zeitgründen damals nicht antworten konnte und ich diesen Kommentar erst so spät gesehen habe, dass es für eine kurze Antwort wohl zu spät gewesen wäre. Ferner kann man aber an diesem Beispiel sher gut über die Arbeit mit solchen Büchern reflektieren und somit den nützlichsten Gebrauch ermitteln.
Homer und Hesiod befinden sich nach Schadewaldt und auch nach meiner Auffassung noch im Zeitalter des Mythos, was die Rolle des Menschen in einer durch Götter determinierten Welt beweist. In der Odyssee, die wohl nicht ganz von Homer geschrieben wurde, zeichnet sich bereits ein Teil dieser Rationalität ab, doch auch der Held Odysseus kann sich der Götterwelt nicht entziehen. An diesem Punkt der Odyssee bestätigt sich auch meine Aussage vom Beginn, dass man ebenso Vorkenntnisse benötigt, da Schadewaldt diese Sache ausklammert und Homer als Einheit sieht, was ich für nicht ganz zutreffend halte, was wiederum beweist, dass man sich auch kritisch mit Sekundärliteratur auseinandersetzen muss.
Er greift dann die Rationalität bei Hekataios von Milet wieder auf. Hekataios schrieb ein Werk, in dem er einige Mythen ordnete, weshalb sich hier auch allmählich das Aufkommen der echten Rationalität abzeichnet, die dann bei Herodot meiner Ansicht nach geboren wird und bei Thukydides ihre volle Macht entwickelt, denn Thukydides gilt als Vorbild unserer modernen Geschichtsschreibung.
Ich hoffe ihr verzeiht mir dieses kleine Abschweifen, dafür konnte ich euch aber an einem Beispiel den kritischen Umgang mit solchen Werken, den Nutzen von Kenntnissen und gleichzeitig noch eine alte Diskussion beantworten.
Im ersten Teil legt Schadewaldt in der textlichen Interpretation besondern Wert auf die Gyges-Geschichte, während im zweiten Teil vor allem die Rede des Perikles vor den Gefallenen des ersten Jahres des Peleponnesichen Krieg herausstellt.
Dazu gibt er umfangreiche Einblicke, die dem Leser das tiefere Verständnis dieser Texte erleichtert.
Stil
Schadewaldt gebraucht eine sehr angenehme und überaus verständliche Sprache, die den Zuhörer, wie heute auch den Leser in seinen Ausführungen fesselt, ohne dass Langeweile oder ähnliches aufkommt, womit auch schon über diese Vorlesungen sagen kann, dass diese nicht in die Kategorie der hochwissenschaftlichen, aber für den Großteil der Zuhörer langweiligen Vorlesungen gehörte.
Gebrauch
Ich persönliche nutze Sekundärliteratur zur Erweiterungen meines persönliche Horizont, da man zwar schnell einzelne Dinge innerhalb von Texten erkennt und auch problemlos je nach Kenntnisstand Parallelen herstellen kann. Im Endeffekt kam man ohne ein solches Buch eine Lektüre nicht völlig verstehen, wobei man auf keinen Fall alle Positionen blind übernehmen sollte, denn egal wie versiert Menschen in ihren Wissensgebieten sind, so machen sie trotzdem noch Fehler. Dies gilt für mich genauso für Wolfgang Schadewaldt. Deshalb rate ich euch einfach euren Kopf zu benutzen und die Ergebnisse anderer zu hinterfragen und dann einfach auszusortieren.
Zum Autor
Wolfgang lebte von 1900 bis 1974 und hatte Professuren in Königsberg, Freiburg, Leipzig und Berlin und wurde 1950 in Tübingen emeritiert. Er gehört zu den Altmeistern der klassischen Philologie und wird heute noch viel beachtet.
Fazit
Insgesamt hat mich die Lektüre dieses Buch sehr weiter gebracht, da es mir Einblicke in die geistesgeschichtliche Welt der Griechen eröffnet hat, die ich so noch nicht kannte, da meine Lieblingsfelder bisher die Tragödie, die Komödie und die Philosophie waren.
Ferner hat mir diese Lektüre auch für die Universität einige wichtige Hilfen gegeben und vor allem mir einmal mehr bewiesen, dass der Gebrauch des eigenen Verstandes keine Nachteile hat.
Vielen Dank fürs Lesen und ich freue mich schon auf zahlreiche Kommentare. weiterlesen schließen -
Ein Buch nicht nur für Pflegende
Pro:
alles drin
Kontra:
teils etwas schwer verständlich für Laien
Empfehlung:
Nein
Zu Beginn meiner Krankenpflege Ausbildung bekamen wir damals das Buch "Juchli" empfohlen und ich konnte mit dem Buch rein gar nichts anfangen. Es er schien mir irgendwie unlogisch und unrealistisch. Somit mußte der Wälzer im Regal einstauben.
Irgendwann auf raten des Kurses die ein Jahr nach uns angefangen haben (diese bekamen nicht mehr die Juchli, sonder gleich "Pflege heute"), hat sich unser Kurs mal in das Buch vertieft. Die Folge war, das sich der gesamte Kurs das Buch zugelegt hat.
Erst mal etwas zum Aufbau des Buches:
Pflege heute ist in sechs Teile untergliedert die jeweils wieder ihre Unterthemen haben:
Teil 1: Grundlagen der Pflege
Teil 2: Grunderkrankungen des Menschen, ihre Erkennung und Behandlung
Teil 3: Pflege in besonderen Lebensabschnitten und Lebenssituationen
Teil 4: Pflege bei Störung der Körperfunktionen
Teil 5: Pflege in besonderen Bereichen
Teil 6: Anhang.
Es besitzt ein Farbleitsystem:
Informationsschwerpunkt Pflege (grün)
Informationsschwerpunkt Krankheitslehre und klinische Medizin (blau)
Informationsschwerpunkt Pharmakotherapie (braun)
Informationsschwerpunkt Bezugswissenschaften (grau)
Definition (gelb)
Warnhinweise (rosa)
Notfälle (rot)
In dem Buch findet man eigentlich alles was man als Pflegender sucht, über Krankheiten und deren Erklärung über die Symptome, Krankheitsentstehung, deren Therapie und die Pflege. Zu den meisten Krankheiten gibt es auch Bilder oder Zeichnungen.
Fast jedes Arbeitsgebiet eines Krankenhauses ist darin vertreten. Auch über Dinge wie Pflegeplanung oder Pflegedokumentation fehlt nichts.
Es ist so geschrieben, das auch jemand der nicht vom Fach ist etwas mit den Erklärungen anfangen kann ohne danach noch ein Wörterbuch zu rate ziehen zu müssen. Aber trotz das alles kurz und knapp gehalten ist, weiß ich heute wenn ich etwas nachlese mehr als wenn ich 5 weiteren Fachbüchern mir die Informationen zusammen suche. Klar, wenn ich etwas ausführlicheres brauche dann muß oder mußte ich noch andere Bücher zu Rate ziehen, aber im großen und Ganzen hat mir Pflege heute gereicht.
Ich bereue bis zum heutigen Tag nicht mir diese Buch gekauft zu haben, auch wenn es ein recht stolzen Preis hat. Doch diese Buch war wirklich die Investition wert und staubt auch heute, nach Beendigung meiner Ausbildung nicht im Regal ein, wie die meisten meiner anderen Lehrbücher. Denn egal was ich gerade suche, ich kann mir vorher schon ziemlich sicher sein, das ich in "Pflege heute" etwas finden werde, mit dem ich etwas anfangen kann und wenn es sich nur um die normalen Laborwerte handelt. Alles ist darin vorhanden und auch recht ausführlich beschrieben.
Mir macht es richtig Spaß darin zu lesen. Auch fand ich es sehr einfach mit dem Buch auf mein Examen zu lernen. Hätte ich "Pflege heute" nicht gehabt so hätte ich in mindestens 4 Büchern suchen müssen was so in einem steht. Es sparte mir so nicht nur Zeit sondern auch Nerven! Ich hab damit am einfachsten gelernt weil alles schön übersichtlich gegliedert ist und auch immer Quellenverweise zu weiterführenden Themen angegeben sind.
Ich kann "Pflege heute" nur empfehlen. Es ist zwar kein Buch das man mit sich herumschleppt, denn dafür ist es mit seinen über 1400 Seiten einfach zu dick und zu schwer.
Aber um etwas nachzulesen ist es hervorragend geeignet.
Titel: Pflege heute
Verlag: Gustav Fischer
ISBN:3-437-55030-6
Preis: 60,33 €
Eure Hexe1723
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-24 12:44:22 mit dem Titel Die Pflege zum mitnehmen
Da das Buch "Pflege heute" ja wohl eindeutig zu groß ist um es ständig mit sich herumzuschleppen deswegen braucht man ja eine Alternative die in die Kitteltasche paßt (bzw. passen würde). Fündig geworden bin ich beim "Klinikleitfaden Pflege" (2. Auflage) vom Gustav Fischer Verlag.
Das Buch ist mit seinen ca. 18 x 11 cm recht klein und handlich da es ein Taschenbuch ist. Es hat ca.762 Seiten und hat mich 29,65 ? gekostet.
Für jedes Organ gibt es ein eigenes Kapitel. Und das nicht nur für die Organe sondern auch:
- Tips zur Stationsarbeit
- Unterstützung bei ATL´s
- Arbeitstechniken
- Notfälle und Reanimation
- Herz
- Gefäße
- Lunge
- Magen - Darm - Trakt
- Nephrologie und Urologie
- Infektionserkrankungen
- Endokrinologie und Stoffwechsel
- Rheumatologie
- Chirurgie, Anästhesie uns OP
- Hämatologie und Onkologie
- Gynäkologie und Geburtshilfe
- Neurologie
- Psychiatrie
- Haut- und Geschlechtskrankheiten
- Traumatologie und Orthopädie
- HNO
- Augenheilkunde
- Kinderkrankenpflege
- Ambulante Pflege
- Problemfelder der Therapie
- Laborwerte
- Index
Jedes dieser einzelnen Kapitel ist nach dem selben Prinzip aufgebaut:
- Name der Erkrankung
- Ursachen
- Symptomen
- Diagnose
- Therapie
- evtl. Prophylaxen
- ärztlichen Anordnungen die möglich sein können
- was man in der Krankenbeobachtung besonders zu beachten hat
- die Pflege bei den einzelnen Erkrankungen
- Tips, Tricks und Fallen
Alle mit speziellen Symbolen gekennzeichnet.
Für manche mag es hier jetzt Fachwörter gehagelt haben, aber alle auf deutsch zu übersetzen wäre jetzt auch nicht angebracht!
Um es kurz zu sagen, im Klinikleitfaden "Pflege" findet man fast jede Krankheit.
Die Informationen sind auf das wesentliche und auf das wichtigste Beschränkt das ist nicht schlecht, denn sonst würde das Buch wieder zu dick und zu groß werden.
Das Buch ist auch für Menschen, die nicht vom Fach sind geeignet wenn sie etwas über den Pflegeprozeß erfahren wollen. Denn es werden nicht nur Fachwörter benutzt, es ist fast für jeden verständlich.
Natürlich um das ganze Buch verstehen zu können muß man schon diverse Grundkenntnise haben, aber im Allgemeinen ist es recht verständlich und einfach geschrieben. Man muß darf dabei aber nicht vergessen das sich das Buch mehr auf die Pflege von Menschen mit bestimmten Erkrankungen bezieht und nicht auf die Erkrankungen selbst, diese werden nämlich nur grob zusammen gefaßt. Aber um mehr über Erkrankungen zu erfahren gibt es schließlich andere mehr oder weniger gute Bücher.
Die Pflege die beschrieben wird eignet sich auch mehr für die Klinik, denn mit den meisten Krankheitsbildern landet man meistens in der Klinik. Es wird erläutert was nach einander zu tun ist und wie man den Patienten am besten Betreut und auf was man speziell zu achten hat.
Um für mein Examen zu lernen habe ich das Buch gerne herausgenommen und darin gelesen, denn ist eben alles kurz und knapp zusammengefaßt. Bin ich jetzt aber ehrlich so steht es mittlerweile im Regal herum, denn mit der Zeit wird jeder auf seinem Gebiet zum ?Fachidioten? und macht alles Routinemäßig. Das Buch werde ich wohl erst wieder benutzen wenn ich die Fachrichtung ändern werde oder wirklich ganz schnell Informationen benötige!
Verlag: Gustav Fischer
Preis: 29,65 €
ISBN: 3-437-45020-4
Eure Hexe1723
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-26 21:57:45 mit dem Titel Pschyrembel - Nur ein einfaches Wörterbuch?
Nein, ein einfaches Wörterbuch ist der "Pschyrembel" weiß Gott nicht. Schon alleine mit der dicke und Schwere könnte man jemanden erschlagen! Als mir meine Mutter kurz vor meinem Ausbildungsstart dieses Buch empfahl traf mich ja fast der Schlag als ich die dicke sah und auch als ich angefangen habe aus Neugierde darin herum zu blättern. Ich dachte „und das was da so alles geschrieben steht soll ich mal etwas kapieren?“.
Beim "Pschyrembel" handelt es sich um ein klinische Wörterbuch, d.h. es sind ausschließlich Begriffe darin erklärt die etwas mit Medizin zu tun haben. Was man an medizinischen Fachbegriffen sucht und darin nicht findet, das kann es eigentlich schon fast nicht geben.
Ich habe die 257. Auflage Zu Hause, mittlerweile gibt es mindestens eine oder sogar zwei mehr, aber nur mit dem Unterschied das noch einige mehr Begriffe darin verzeichnet sind und die Abbildungen fast immer farbig gestaltet werden. Damals (1997) kostete das Buch (auf die heutige Währung umgerechnet) 30,68 €.
Der Buchumschlag ist in verschieden grün Tönen gehalten. Das Format ist ganz in Ordnung nicht zu riesig, aber doch zu groß um es ständig bei sich herumzutragen.
Das Buch kann man als gebundene Ausgabe erwerben, oder einfach nur mit einem dünnen Karton Außenherum (mir fällt das Wort nicht ein, die Taschenbuchumhüllung eben). Ich persönlich bevorzugte während meiner Ausbildung die gebundene Ausgabe, die sah nach den 3 Jahren, benutzen und herumgeschleppe nicht annähernd mitgenommen aus. Sie war auch etwas teurer. Falls ich mir mal wieder einen „Pschyrembel“ kaufen werde, tut es auch die andere Version.
Das ganze Wörterbuch ist auf 1722 recht dünne Seiten gedruckt, die aber nicht schnell einreisen. Wirklich sehr strapazierfähig das Ganze.
Ist das Buch geschlossen kann man schon von außen sehen wo ein neuer Buchstabenbereich anfängt (schwarz markiert). Es stehen nur keine Buchstaben über den Balken, so das man erst mal munter das Alphabet aufsagen darf bevor man den richtigen Balken erwischt, aber es gibt schlimmeres, hab sie mir nämlich selbst darüber geschrieben.
Im großen und ganzen ist es einfach Strukturiert, alphabetisch, wie jedes andere Wörterbuch auch. Der gravierende Unterschied zu normalen Wörterbüchern besteht wohl nur noch darin, das wenn man nach einem Begriff sucht man nach dem lesen der Erklärung bestimmt noch 5 weitere Wörter nachschlagen muß weil man sonst den Sinn erst gelesenen Textes nicht versteht. Aber wenn man etwas genau wissen will nimmt man so was natürlich gern in kauf.
Hat man aber etwas Ahnung von der medizinischen Materie, so weiß man nach dem ersten lesen zumindestens um was es sich im groben handelt.
Zu manchen Begriffen sind auch Bilder (teilweise farbig) oder Skizzen (in schwarz - weis). Ob diese einem wirklich weiterhelfen lasse hier dahin gestellt sein, sie sind meist schon recht klein abgedruckt. Aber um das ganze etwas anschaulicher zu machen gerade geeignet.
Was soll ich hier groß zum Inhalt schreiben? Es handelt sich ausschließlich um medizinische Fachbegriffe die einem erklärt werden. In den Erklärungen wird viel mit Abkürzungen gearbeitet und man benötigt schon geraume Zeit um sich mit dem Buch anzufreunden. Auch sind meist noch Verweise zu anderen Begriffe angegeben, an denen man Nachschlagen soll oder kann.
Für jemand der vom Fach ist und irgendwas wissen möchte ist es meist schon verständlich. Nimmt aber ein Laie das Buch in die Hand wird er wahrscheinlich dastehen und nur spanisch verstehen.
Der "Pschyrembel" ist mittlerweile nicht nur als Buch erhältlich, man kann ihn auch auf Diskette (wenn es die noch gibt) oder CD – Rom erwerben.
_____Fazit_____
Ich bin mit dem jedenfalls immer gut zurecht gekommen auch wenn man manchmal etwas mehr Zeit investieren muß um die Bedeutung eines Begriffes zu verstehen. Ich bin der Meinung das, das Buch bei fast niemandem der im Medizinischen Bereich tätig sind, fehlen sollte. Für Laien ist das Buch wahrscheinlich schwer verständlich.
Eure Hexe1723
ISBN: 3-11-012692-3
Preis:30,68 € weiterlesen schließen -
Anleitung zum Trinken, so werdet ihr Alkoholiker oder Barkeeper
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Der heutige Bericht geht über das Barbuch "American Bar The Artisitry of Mixing Drinks" von Charles Schumann, was meiner Meinung nach jeder besitzen sollte der sich für die Zubereitung von Cocktails interessiert. Auf gut 400 Seiten erfährt hier der Leser das ABC des Mixens. So werden nicht nur an die 500 Cocktailrezepte vorgestellt (Nahezu alles Klassiker), die wichtigsten Ingredienzen ausführlich beschrieben, sondern Schumann erklärt dem Leser auch wie eine gute Bar zu führen ist (Dieses Kapitel kommt leider ein wenig zu kurz). Ich bin ein wirklicher Fan dieses kleinen Machwerks. Mein Bericht ist gegliedert in:
Einleitung
Der Autor und seine Helfer
Für wen ist dieses Buch gedacht
Optisches Erscheinungsbild
Aufbau des Buches
Links zum Thema Cocktails
Kurzinformationen
Fazit
*** Der Autor und seine Helfer
Charles Schumann arbeitet nunmehr seit etwas 20 Jahren im Barbusiness, zehn Jahre davon in seiner eigenen Bar ("Schumann`s"). In diesem Zeitraum sind neben diversen Drinks auch zwei Barbücher entstanden ("Schumann`s Barbuch" und "Tropical Barbuch") entstanden. Neben Franz Brandl gehört er zu den bekanntesten Barkeepern Deutschlands. An seiner unterhaltsamen und charismatischen Art, die sich auch in seinen Büchern niederschlägt, merkt man schnell dass, das Barkeepen weit mehr ist als nur Alkohol zusammen zu gießen. Bei Schumann und seinen Büchern merkt man auch das eine Bar auch eine soziale Aufgabe hat, die mindestens genauso wichtig ist, wie ihre Gäste durch exquisite Drinks zu verwöhnen.
"American Bar" hat kein einziges Foto, dafür jede Menge Zeichnungen, welche von Günter Mattei entworfen worden sind. Auch wenn man über den Sinn von Zeichnungen anstatt von Fotos bei Kochbüchern (wenn man das Mixen sehr verallgemeinert kann man Cocktailbücher ja unter die Kochbücher einordnen), so muß ich zugeben dass die Zeichnungen sehr gelungen sind. Die schwarzweiß Zeichnungen die nie aufdringlich wirken verleihen dem Buch einen eigenen Charme, der "American Bar" von anderen guten Barbüchern wie z.B. "Lexikon der Bar" (Eric H. Bolsmann) angenehm unterscheidet.
*** Für wen ist dieses Buch gedacht
Gleich im Vorwort sagt Schumann dass sein Buch in erster Linie für den Barmann gedacht ist, also für den professionellen. Ich würde das ein wenig anders sehen und das Buch durchaus auch Laien empfehlen, da hier wirklich alles erklärt wird. Allerdings ist das Buch aufgrund des doch recht hohen Preis nur für Leute gedacht, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen. Wer nur ein wenig herum punschen will, der sollte wahrscheinlich zu einem anderen und günstigeren Buch greifen.
Für die Professionellen, die Barleute ist dieses Buch sicherlich gut, dennoch gibt es für diese Leserschaft wahrscheinlich eine andere Pflichtlektüre: "Lexikon der Bar" (Eric H. Bolsmann), das wesentlich besser und ausführlicher auf das Betreiben einer Bar angeht.
*** Optisches Erscheinungsbild
Das Buch ist klein aber dick und gebunden. Auf den ersten Blick meint man, dass es in rötlich-braunen Leder eingebunden ist, wobei sich später herausstellt dass es "nur" Folie ist. Dennoch sieht es klasse aus und erinnert vom Äußeren stark an eine Reise Bibel (In der Bar ist es auch meine Bibel). Das ganze ist gut gebunden und auch nach gut vier Jahren mit teilweise recht heftigen Gebrauch lösen sich keine Seiten. Dem Buch ist ein rötliches Stofflesezeichen befestigt, das gut zur Farbe der Hülle paßt. Oft bekomme ich von Gästen und Freunden zu hören "Was ist das denn für ein hübsches Buch" Kurz das ganze sieht echt klasse aus.
*** Aufbau des Buchs
Das Buch ist gegliedert in
Vorwort (S.6-8)
Index (S.9-26)
Drinks und Cocktails von A-Z (S.27-199)
Cocktail- und Drinkgruppen (S.200-224)
Warenkunde (S.225-358)
The Artistry of Mixning Drinks & Cocktails (S.359-391)
Epilog, Danksagungen und Quellennachweise (S.392-400)
Das Vorwort ist sehr kurz und Schumann geht kurz auf seine Vorgehensweise beim Schreiben des Buchs ein. Manche Rezepte aus seinen beiden Vorgängerbüchern ("Schumann`s" und "Tropical Barbuch") hat er leicht abgeändert und andere bekannte Drinks (Ich hab keinen vermißt) hat er ganz weggelassen, da er mit bestimmten Mischungen (z.B. Wodka und Whisky, Gin und Wodka, Gin und Whisky usw.) nicht einverstanden ist.
Der Index ist sehr gelungen, hier werden die Drinks alphabetisch nach den wichtigsten Drinkgruppen und den Basis-Spirituosen geordnet. Durch diese Vorgehensweise erscheinen manche Drinks in mehren Gruppen. Das hat aber den Vorteil, dass meistens der gesuchte Drink sehr schnell gefunden ist.
Es folgt der Rezeptteil indem rund 500 Drinks vorgestellt werden. Die Cocktailrezepte sind wie es in Barbüchern üblich ist sehr knapp gehalten, meist nur ein oder zwei Sätze. Diese sind jedoch sehr leicht verständlich. Zu jedem Rezept ist das empfohlene Glas angegeben. Wenn ein Cocktail unter mehren Namen bekannt ist so werden beide angegeben. Manchmal (selten) werden auch Varianten und Alternativen zu Drinkklassikern angeboten.
In der Rubrik Cocktail- und Drinkgruppen werden alle wichtigen und größeren Gruppen vorgestellt und man erfährt was genau die jeweilige Gruppe ausmacht. Dabei handelt es sich insgesamt über eine sehr überschaubare Anzahl von 13 Gruppen (In Barbüchern in den 30er Jahre gab es mehr als 30 Gruppen). Hier erfährt der Anfänger endlich was ein Digestif ist. Profis können dieses Kapitel eigentlich getrost überspringen.
Im Kapitel Warenkunde werden die wichtigsten Alkoholika vorgestellt, recht ausführlich teilweise auch mit kleineren Anekdoten. Das Kapitel ist recht interessant. Allerdings hätte ich es sehr gut gefunden wenn neben den Alkoholika auch andere übliche Zutaten beschrieben werden wie etwa Rose`s Lime Juice, Coca Cola usw. wie es bei "Lexikon der Bar" (Eric H. Bolsmann) der Fall ist. Dennoch ist das ganze recht gelungen und auch der Profi erfährt noch das ein oder andere Neue.
In The Artistry of Mixning Drinks & Cocktails wird dem Leser etwas von der Kunst einen Drink zu mixen vermittelt. Darunter sind Anleitungen aus was ein guter Drink zu bestehen hat, worauf man bei der Wahl der Zutaten zu achten hat, welches Zubehör von Nöten ist (u.a. auch diverse Gläser) und einige gute Tips und Tricks (z.B. wann man rührt und wann man den Shaker verwendet). Neben diesen praktischen Tips und Grundsätzen folgt dann auch noch ein paar Seiten wie man eine Bar führen sollte (Umgang mit dem Gästen, Umgang mit den Mitarbeitern, Ausbildung zum Barmann usw.) welche nicht so gut gelungen ist, da diese einfach zu dünn ist. Gerade in diesem Bereich ist "Lexikon der Bar" (Eric H. Bolsmann) wesentlich besser und umfangreicher. Ich denke hier hat man ein wenig geschlampt, was Schade ist da das Buch ansonsten sehr gut ist.
Unter Epilog, Danksagungen und Quellennachweise folgen die üblichen Danksagungen und die Angabe der verwendeten Quellen. Hier ist lediglich bemerkenswert, das am Ende des Buches die Bezugsadresse für eine Kollektion wunderschöner Gläser (10 verschiedene) aus der Schumann`s Gläserkollektion (von Villeroy & Boch) angegeben sind, die ich mir auch gleich bestellt hab und die mich genau wie das Buch ziemlich überzeugt haben.
*** Links zum Thema Cocktails
Das Internet ist voll mit guten und weniger guten Seiten zum Thema Cocktails. Eine gute Anlaufstelle ist auf jeden Fall die Seite:
http://www.webring.de/cgi-bin/webring/navigate.pl?page=47874&knopf=Alle (von wo ihr aus zu beinah jeder Cocktailseite im deutschsprachigen Raum kommt)
*** Kurzinformationen
American Bar ist im Heyne Verlag 1991erschienen
Autor ist Charles Schumann
Die ISN ist 3-453-04368-5
Mein Bericht bezieht sich auf die 8. Auflage
Bei Amazon.de kostet das Buch derzeit:
*** Fazit
American Bar ist für jeden Hobbymixer eine Pflichtlektüre. Für Leute die sich nur alle Jubeljahre einen Drink machen ist das Buch sicherlich nicht toll. Und auch Profis würde ich eher zum Kauf von "Lexikon der Bar" (Eric H. Bolsmann) raten. Aber mir gefällt dieses Buch von allen Coktailbüchern die ich gelesen hab und das waren eine Menge, eindeutig am Besten. Dieses Buch sieht nicht nur klasse aus, es begeistert den Leser vor allen Dingen durch die tolle Atmosphäre und den einnehmenden Schreibstill von Schumanns. Das "Lexikon der Bar" (Eric H. Bolsmann) wirkt dagegen doch sehr kalt und steril. Dieses Buch ist wirklich sein Geld wert und eignet sich auch gut als Geschenk.
erstellt von djaba am 01.03.2002 Wörter: 1281 weiterlesen schließen -
Wunderschönes und informatives Buch über Bayern - Das grosse Bayerwaldbuch
15.11.2002, 15:27 Uhr von
dreamweb
*Momentan im Home-Office* - Derzeit schreibe ich für Yopi, Ciao, Mymeinung und X-Zine. Liebe Grüß...Pro:
sehr viele und gute Begriffe, einfach handzuhaben
Kontra:
Normalpreis
Empfehlung:
Nein
Wie einige Wissen, fahre ich fast jedes Jahr in den Bayrischen Wald in Urlaub. Bisher habe ich mir komischerweise noch nie ein Buch über die schöne Gegend und interessanten Menschen dort gekauft. Das habe ich dieses Jahr nachgeholt. Und dadurch kann ich euch auch das Buch "Das grosse Bayerwaldbuch" von Walther Zeitler vorstellen.
GESTALTUNG/ÄUSSERES
Miara hat hier ein großformatiges, schon fast exklusiv aussehendes Buch vor sich liegen. Mehr als ein Bildband, mehr auch als eine Beschreibung der Gegend. Das Format ist 25 mal 30 cm. Das große Bayerwaldbuch ist nicht eingebunden, aber mit sehr stabilem Vorder- und Deckblatt. Ist schon eher eine 0,2 dicke Pappe. Auf dem Titelbild prangtin dicken Buchstaben der Name des Buches, Dabei in etwas kleinerer Schrift der Name des Autors. Ein großes Foto verziert das Buch vorne. Es ist der Blick auf den kleinen Arbersee mit seinen schwimmenden Inseln vom großen Arber aus. Darüber liegen im unteren Drittel drei weitere Fotos, eines mit einer Prozession zu Pferde, ein Luchs und daneben ein Glasbläser.
Auch auf der Rückseite findet man ein Foto, eine Tanne so weit im Schnee, dass sie fast wie ein Schneeball wirkt. Um sie herum stehen Informationen zu diesem Buch.
INHALT/MEINUNG
Blättert man das Buch auf, so ist man direkt fasziniert von der hohen Güte der Fotos. Auf der ersten Seite hat man eine sehr gute Übersichtskarte über den Bayrischen Wald. Zwei Seiten weiter liest man ein von Bildern eingerahmtes Gedicht über den Bayrischen Wald. Das ist mir jetzt zu lang, um hier ganz anzugeben, ist aber eine Hommage an dieses Gebiet.
Insgesamt vermittelt das große Bayerwaldbuch mit seinen 619 Farbfotos, bei denen mancher Super-Fotograf beteiligt war, ein sehr schönes Bild vom Bayrischen Wald. Auch Gedichte und Zeichnungen findet man hier. Man kann also sagen, es beinhaltet, Informationen, sehr gute Fotos und Poesie über diese herrliche Gegend.
Der Autor geht hier Themenweise vor, um den Bayrischen Wald zu beschreiben.
Nach einer Einführung über den Bayrischen Wald erfährt man einiges über Regensburg und die Gegend. Danach folgt das Kapitel von Regensburg bis Cham. Einer sehr interessanten bayrischen Stadt. Weiter geht es mit einem Kapitel über Holz- und Holzwirtschaft. Danach folgt die Cham-Further Senke. Der Falkensteiner Vorwald und Straubing - die Gäubodenmetropole sind die danach folgenden Themen.
Überall wird auf die Gegend, die Menschen und das Brauchtum hingewiesen, aber auch die heutige nicht immer positive Situation des Bayrischen Waldes wird nicht vergessen.
Aber das war noch nicht alles. Beim Weiterblättern kommt man nach dem Thema Landwirtschaft im Bayrischen Wald zu der Gegend, in der ich meinen Urlaub verbringe. Es geht hier um Deggendorf waldabwärts, Deggendorf - das Tor zum Bayrischen Wald und Vom Lallinger Winkel nach Vilshofen. Alles Namen von Gegenden und Orten, die mir was sagen und zu der ich hier gute Informationen und herrliche Fotos finde.
Weiterblättern, jetzt kommt ein Beitrag über die Brüder Asam an der Donau, eines über den Passauer Vorwald und die Dreiflüssestadt Passau. Auch herrliche Gegenden und Passau eine tolle, sehenswerte Stadt. Die Wegschneider Hochfläche, um die es danach geht, war mir vorher noch kein Begriff. Danach wieder ein allgemeiner Beitrag über die Steinindustrie im Bayrischen Wald, auch sehr interessant. Man erfährt hier, wie es früher war und heute abläuft.
Danach folgen Kapitel über das Dreiburgenland und meinen geliebten Nationalpark Bayrischer Wald. Es ist der älteste Nationalpark Deutschlands, den ich in jedem Urlaub unbedingt besuchen muss. Anschließend folgt ein Berichtüber den Hauptkamm des Gebirges und über Glas, Kunst und Geheimnis.
Wieder zurück zur Natur geht es im nächsten Beitrag, denn hiergeht es um die Schachten und Hochmoore im Bayrischen Wald. Und danach wird doch tatsächlich unser eigentlicher Wohnort im Urlaub beschrieben. Denn es geht um das Abteiland um Rinchnach und Gotteszell. Und in einem Ortsteil von Gotteszell zieht es mich in den Urlaub immer hin.
Danach folgen noch ein sehr interessanter Beitrag über das Brauchtum im Bayrischen Wald und über die Gegend der Regensenke bis Zwiesel. Berichte über die Lebensadern des Waldlandes und den Winter im Bayrischen Wald schließen den Hauptinhalt des Buches äußerst gelungen ab. Jetzt ist der Leser schon bei Seite 271 gelandet.
Danch folgt noch ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, ein Register, ein Literaturnachweis, der Dank des Autors und ein Autoren- und Bildnachweis. Damit wären 280 Seiten im Großformat interessant und gut gefüllt. Auf der letzen Doppelseite kann man sich dann noch einmal die Karte des Bayrischen Waldes ansehen und weiß jetzt auch, was dort für Orte und Sehenswürdigkeiten angegeben stehen.
DATEN
Titel: Das grosse Bayerwaldbuch
Autor: Walther Zeitler
Seiten: 280
Art: Bildband mit vielen Informationen und etwas Lyrik im Großformat
Verlag: SüdOstVerlag
Erscheinungsdatum: 1997
Auflage: 3. überarbeitete Aufl.
ISBN: 3-89682-958-0
Erhältlich: im Buchversand, in Buchläden
Preis: DM 79,00 im Buchladen und bei www.amazon.de
FAZIT
Ein sehr gelungenes und neues Buch über den Bayrischen Wald, das so gut wie keine Fragen offen läßt. Man liest hier von einem über 80jährigen Dachschindelmacher bis hin zur größten Rokokokirche Bayerns oder zur Lebensweise des Luchses eigentlich alles. Wer den Bayrischen Wald mag oder auch nur Informationen darüber sucht, wird dieses Buch lieben und genießen. Die 79 DM sind hier eindeutig nicht zu viel. Denn gute Qualität hat oft wie hier auch ihren Preis.
Liebe Grüße an alle Leser - Miara
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-15 14:27:15 mit dem Titel Nicht nur für Banker interessant
Schon lange war ich auf der Suche nach einem Deutsch-Englisch bzw. Englisch-Deutsch Fachwörterbuch, in dem es um den Business-Bereich, insbesondere das Bankwesen geht. Und rein zufällig habe ich jetzt eines bei www.jokers.de entdeckt.
ALLGEMEIN
Ich finde es nicht ganz einfach, ein Übersetzungsbuch zu beschreiben, aber mal sehen, was hier dabei herauskommt. Für mich schon mal positiv ist, dass der Herausgeber die Verlagsgruppe Handelsblatt ist. Das Handelsblatt ist in der Wirtschaft, also bei Geschäftsleuten eine sehr wichtige und informative Tageszeitung. Dazu kommt, dass das Büchlein, denn besonders groß ist es nicht, vom Verlag Wirtschaft und Finanzen herausgegeben wurde. Auch dieser Verlag ist sehr bedeutend bei Banken und anderen Firmen, die mit Finanzen zu tun haben.
AUTOREN (aus dem Internet)
Dr. Friedrich Feldbausch ist Jurist und Volkswirt. Er bekleidete führende Positionen in internationalen Bankhäusern und wurde durch zahlreiche Veröffentlichungen bekannt. Johannes Feldbausch ist Bankkaufmann und Betriebswirt. Nach Aufenthalten in USA und Australien ist er heute Mitarbeiter einer großen Bank in Mannheim.
Es handelt sich hier also eindeutig um Fachleute mit internationaler Erfahrung im Bankgewerbe. Das ist sehr wichtig für ein Fachbuch im Bankenbereich.
INHALT
Wie die meisten Dictionarys ist auch das Bankwörterbuch in die zwei Hauptteile Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch aufgeteilt. Bevor diese Bereiche beginnen, liest man die Vorworte zu den einzelnen Auflagen. Das Exemplar, das ich mir gekauft habe, ist die 4. Auflage. Mittlerweile gibt es aber die 5. Auflage.
Danach folgt eine Seite mit ein paar Hinweisen zum Umgang mit dem Buch. Auch die neue deutsche Rechtschreibung wird hier mit angeführt, beispielsweise wird im Buch "ß" wie "ss" behandelt. Auch wird darauf hingewiesen, dass man die Stichwortsuche vereinfacht hat. So findet man den Begriff "abgenutzte Münze" unter a wie abgenutzt und unter Münze, abgenutzt, also unter M.
Das gleiche Vorwort und die Hilfe gibt es anschließend auch in englischer Sprache. Wer will, kann hiermit ja schon einmal üben.
Auf 186 Seiten findet der Leser dann deutsche Bankbegriffe mit ihren englischen Erklärungen und Worten, danach auf auf 215 Seiten die Englischen Begriffe und die deutschen Erläuterungen dazu. Innerhalb der Sprache ist die Sortierung alphabetisch, was auch am logischten und normal ist.
Jezt noch etwas zu den Begriffen. Man hat hier das gesamte Spektrum des Finanzwesens drin, also sowohl das Wertpapiergeschäft als beispielsweise auch Außenhandelsbegriffe oder Wörter aus dem Rechnungswesen. Daher habe ich auch geschrieben, dass so dieses Büchlein nicht nur für Banker sinnvoll sein könnte. Insgesamt werden hier übrigens 15.000 Stichworte übersetzt, also schon eine Menge für einen Fachbereich.
Hier noch ein Beispiel deutsch/englisch:
Nettowert m net value, clear value
Das m steht hier für maskulin, also ein männliches Wort, danach folgen die zwei im englischen gebräuchlichen Begriffe dafür.
Jetzt noch ein englisch-deutsch Beispiel
pre-tax Gewinn vor Steuerabzug, vor Steuern.
DATEN
Titel: Bank-Wörterbuch
Untertitel: Deutsch-Englisch, Englisch-Deutsch
Autoren: Friedrich K. Feldbausch und Johannes Feldbausch
Seiten: 415
Art: gebundenes Buch, Taschenbuchgröße, Fachwörterbuch
Preis: Euro 29,95/CHF 48,-
ISBN: 3-87881-168-3
Bei www.jokers-de habe ich das Buch im vorletzten Jahrfür DM 19,90 erhalten.
FAZIT
Ein im Finanzwesen sehr nützliches Buch, vielleicht auch für Geschäfts- und Privatleute interessant, die sich mit dem Thema beschäftigen und mit englischsprachigen Menschen kommunizieren. weiterlesen schließen -
Palabras en español
14.11.2002, 17:55 Uhr von
FrauNeedle
Hallo :-)Da ich schon immer gerne geschrieben habe, sind Meinungsplattformen ja ideal für mich :-...Pro:
Das Buch gibt gute Erklärungen ab
Kontra:
nada
Empfehlung:
Nein
Vor ca. 8 Jahren machte ich mal ein Fernstudium, um der spanischen Sprache mächtig zu werden. Grund dafür war eine langfristige Beziehung mit einem Spanier, und damit ich die Worte seiner Familie auch verstehe, lernte ich dann diese Sprache. Zu dieser Zeit kaufte ich mir dann auch das Langenscheidt-Wörterbuch Spanisch-Deutsch.
Dieses kleine Buch im Format 7 X 10 cm gibt eine sehr gute Hilfestellung für die spanische Sprache. Zuerst wird gut und ausführlich die Ausprache erklärt, denn nicht alle Buchstaben werden so gesprochen, wie sie dastehen. Anhand von Beispielen versteht man das auch ganz schnell.
Und dann beginnt auch schon der eigentliche Teil dieses Wörterbuches.
Zuerst findet man die Wörter in spanisch, die dann ins Deutche übersetzt werden. Es fängt mit "a" (in, an, auf, nach, zu) an und hört mit "Zaragoza" (Saragossa) auf.
Sehr schön ist hier, daß bei anderer Ausprache der Buchstaben immer eine kleine Hilfe in Klammern dahinter steht.
Etwas in der Mitte des Buches beginnt dann der zweite Teil, nämlich zuerst das deutsche Wort und dann die spanische Übersetzung dahinter. Es fängt mit "Aal" (anguila) an und hört mit "Zyste" (quiste) auf.
Hier gefällt mir, daß dahinter immer ein Verweis ist, ob das Wort "m" (maskulin) oder "f" (feminin), ob ich also ein "el" oder "la" davorsetzen muß.
Anschließend werden noch geographische Namen mit Nationalitäts- und Einwohnerbezeichnungen niedergeschrieben. Ebenso ein paar wichtige Abkürzungen und wissenswerte Wörter aus der Speisekarte. Ganz zum Schluß kann man dann noch die Zahlenwörter nachlesen, die ja auch wichtig sind.
Selbstverständlich sind nicht alle Wörter in diesem kleinen Buch festgehalten, doch das Wichtigste steht drin, so daß man sich in Spanien auch verständigen kann. Mit rund 30000 Stichwörtern dürfte das kein Problem sein.
Da ich nun schon einige Jahre aus der Übung bin mit der spanischen Sprache, hat sich das Langenscheidts Universal-Wörterbuch gerade seit meiner Internetzeit sehr bezahlt gemacht. Oft kommt es vor, daß ich Informationen auch auf spanischen Seiten suchen muß. Ab und zu treffe ich mal jemanden im Chat, der spanisch spricht bzw. schreibt. Was wäre ich aufgeschmissen ohne mein Wörterbuch....
Praktisch ist auch das kleine Format des Universal-Wörterbuchs. Es passt bequem in jede Handtasche, so daß man es immer unterwegs dabei haben kann, sollte man sich mal in Spanien oder Südamerika aufhalten. Ich habe es in Spanien oft beim Einkauf zur Hand genommen, da ich natürlich in Landessprache einkaufen wollte.
Mir hat das Wörterbuch oft und viel geholfen und deshalb kann ich ohne Bedenken meine Empfehlung aussprechen.
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Langenscheidt KG
ISBN: 3-468-18342-9
Preis: 14,- DM bis 20,- DM
Danke für´s Lesen - FrauNeedle
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-06 19:29:17 mit dem Titel Das Marsgesicht
Schon immer waren die Menschen besonders an den Mars interessiert. Selbst in den alten Mythologien der Völker nahm der rote Planet eine bedeutende Stellung ein. Bei den Griechen brachte man Ares, den Kriegsgott mit dem Mars in Verbindung. Bei den Ägyptern war es Horus und bei den Babyloniern hieß er Nergal. Immer wieder ist hier die Rede von einem Gott, der vom Himmel herabstieg.
Kann es sein, daß die Götter sich auch auf dem Mars aufhielten? Kann es sein, daß sie auf dem Mars aus Felsen ein Gesicht geformt haben? Kann es sein, daß sie auch dort Pyramiden gebaut haben?
Der Autor dieses Buches, Walter Hain, war der erste, der sich fragte, ob das Marsgesicht wirklich nur eine Lichtspiegelung ist, oder ob es künstlicher Herkunft ist.
Walter Hain versucht nun mit diesem Buch "Das Marsgesicht" uns die vielen Fragen und Antworten etwas näher zu bringen.
Zum Inhalt des Buches:
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Als Walter Hain damals auf das Marsgesicht aufmerksam machte und nur auf Ablehung traf, war es für ihn eine Genugtuung, daß sich inzwischen nun doch namenhafte Wissenschaftler damit beschäftigten. Wenn sich herausstellen sollte, daß diese Objekte auf dem Mars künstlich erstellt wurden, dann wäre das endlich der Beweis für außerirdische Intelligenzen.
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Hier bekommen wir ein wenig etwas über die alten Mythologien zu lesen. Immer wieder wurden kriegerische Götter mit dem Mars in Verbindung gebracht. Auch heute noch sagt man, daß Kinder, die im Zeichen des Mars geboren werden, hitzig sind und oft Unfrieden stiften.
Egal ob es die Überlieferungen der Mayas, der Inkas, der Azteken, der Römer oder Griechen sind - es gibt ziemlich viele Übereinstimmungen.
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In alten Mythen war auch oft von Riesen die Rede. Da waren z. B. die Titanen aus Griechenland, oder der indische Riese namens Kalki, der einen Pferdekopf hatte. In China war es Pan-Ku. Herkules oder Thor kämpften wohl gegen Riesen. So lesen wir in diesem Buch viele der mythologischen Geschichten. Die Riesen waren älter als die Menschheit und sollen Götter gewesen sein. Interessant auch die Funde von übergroßen Skeletten auf der Erde.
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Schon vor 34 000 Jahren fand man Zeichnungen von Mondphasen. In Australien wurde ein Holz gefunden, der die Sonne und 11 Planeten eingeritzt bekam. Es wird ja spekuliert, daß der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter ein Planet gewesen sein kann. Eine griechische Sage spricht von einem Planeten namens Phaeton, der ebenfalls existiert haben soll.
Auch alte Geschichten und Sagen werden hier in diesem Kapitel wieder erzählt. So soll z. B. die Begegnung von Moses mit Gott auf dem Berg Sinai nichts anderes als eine Schilderung von einer Landung eines Raumschiffs gewesen sein. Da aber die früheren Kulturen immer wieder auf den Mars fixiert zu sein schienen, stellt sich die Frage, ob die Götter vielleicht zuerst auf dem Mars waren und dann zur Erde kamen.
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Ganz kurz erfahren wir etwas über die ketzerischen Behauptungen von Kopernikus und Kepler, die doch die Dreistigkeit besaßen und die Sonne als Mittelpunkt darstellten.
Mit Erfindung des Fernrohrs anfang des 17. Jahrhunderts, war es endlich möglich, die Planeten besser zu beobachten. Nun konnten die Aussagen von Kepler bestätigt werden und das Weltbild wurde verändert.
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Im August des Jahres 1877 entdeckte der italienische Astronom Schiaparelli gerade Linien auf der Marsoberfläche. Nachdem das bekannt wurde, brach eine wahre Marshysterie aus. Viele Astronomen wollen dort künstlich angelegte Kanäle auf dem Mars gesehen haben. Sogar Lichter von den Städten und blühende Wiesen sollte es dort geben. Erst Jahre später, als zuerst das Hubble-Teleskop und später noch genauer die Marssonden Viking 1 und 2 Bilder von der Marsoberfläche lieferten, stellte man fest, daß diese Rillen riesige Flußbetten waren, von dem Wasser, daß es vor Millionen von Jahren dort wohl gab.
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In diesem Kapitel werden kurze Ausschnitte aus berühmten Marsromanen vorgestellt, wie z. B. der von H. G. Wells "Krieg der Welten", oder von Kurd Lasswitz "Auf zwei Planeten". Auch die Filme "Kampf der Welten" oder "Invasion vom Mars" werden kurz beschrieben. Der Autor macht sich so seine Gedanken, wie wir wohl Außerirdische auf der Erde heutzutage empfangen würden.
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Hier geht es um UFO-Berichte, die ja mittlerweile überall auf der Erde gesehen werden. Viele Berichte sind natürlich nur Wichtigmache und rein erfunden, doch eine gewisse Prozentzahl bleibt offen, bei denen man keine Erklärung findet.
Interessant auch das kurz angeschnittene Thema "Bermuda-Dreieck". Es verschwinden immer wieder Menschen mitsamt ihren Schiffen oder Flugzeugen. Komischerweise passieren diese Ereignisse häufiger, wenn der Mars den kürzesten Abstand zur Erde hat. Vermutet wird, daß Außerirdische auf dem Mars zwischenlanden, bevor sie die Erde besuchen.
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Woher wußten einige alte Kulturen etwas von den zwei Marsmonden, wo es doch noch gar kein Fernrohr gab? Was hat es mit den beiden Monden Phobos und Deimos auf sich? Tatsache ist, daß sie eine ganz andere Dichte haben, als der Mars selbst, also werden sie kaum Teile von ihm sein. Möglich, daß es sich um Asteroiden handelt, die von dem Mars "eingefangen" wurden, doch wie, wenn er doch kaum Anziehungskraft hat. Hier bleiben noch viele Fragen offen.
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Seit 1960 versucht man nun Raumsonden zum Mars zu schicken, um nun endlich die Geheimnisse um den roten Planeten zu lüften. Manche funktionierten und es gab die ersten Bilder. Doch manchmal gingen diese Raumsonden aus unerklärlichen Gründen im Weltraum verloren. Mit der Viking 1 entdeckte man dann das Marsgesicht.
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Am 19. Juni 1976 kam die Viking 1 beim Mars an. Auf der Suche nach einem geeigneten Landeplatz für die Viking 2 am 25. Juli 1976 wurde dann zufällig eine Aufnahme vom Marsgesicht gemacht - ein riesiges menschliches Antlitz von ebenmäßiger Schönheit, als wäre es von einem Bildhauer aus dem Marsboden gemeißelt. Doch ein Mitarbeiter der NASA tat es als Lichtspiegelung ab.
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Im Februar 1979 erschien das Buch von Walter Hain "Wir, vom Mars". Er setzte alles daran, um dieses Buch publik zu machen. In einigen Zeitschriften wurde ein Artikel über dieses Buch geschrieben und es gab auch Interviews, doch so recht nahm das keiner ab und das Marsgesicht schien in Vergessenheit zu geraten...
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In diesem Kapitel geht der Autor auf die bisher bekannten Details des Marsgesichts ein. Da die Aufnahmen sehr unscharf waren konnte man nur die ungefähre Größe des Gebildes errechnen. Sie beträgt ca. 1500 Meter Länge, 1300 Meter Breite und 350 Meter Höhe. Bei genauerem Betrachten der Bilder konnte man sogar Augapfel und Zähne erkennen.
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Nachdem nun das Marsgesicht entdeckt war, machte man sich auf den vorliegenden Bildern auf die Suche nach mehr Gesichtern. Einige haben plötzlich in jedem Felsen ein Gesicht sehen wollen, was natürlich nicht stimmte, aber es soll noch mehr geben.
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Nicht nur Gesichter gibt es auf dem Mars zu bewundern. Auch pyramidenförmige Felsen, die dreieckig und spitz gen Himmel ragen und ca. dreimal so groß sind wie unsere irdischen. Auch wurden sehr regelmäßige Felsen entdeckt, die an eine uralte Inkastadt erinnert.
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In diesem Kapitel werden uns sehr viele Zahlen serviert. Hier geht es um geometrische Gleichheiten zwischen kulturelle Bauten auf der Erde und Anordnungen auf dem Mars.
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Mit Hilfe von Computern haben Experten damals viel herausgeholt aus dem Marsgesicht. Man konnte mehr Einzelheiten erkennen. Als dann eines Tages mal wieder das Turiner Leinentuch abgebildet wurde, entdeckte man die Ähnlichkeit zwischen "Jesus", der auf dem Tuch abgebildet ist, und dem Marsgesicht.
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Hier werden unsere 9 Planeten ein wenig näher beschrieben, um festzustellen, wo menschliches Leben wie hier auf der Erde möglich wäre. Am besten eignet sich der Mars dazu.
Auch werden in diesem Kapitel einige Bakterien und Tiere vorgestellt, die unter äußerst ungewöhnlichen Situationen leben können.
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Seitdem Neil Armstrong und Edwin "Buzz" Aldrin 1969 als erste Menschen den Mond betreten hatten, werden große Pläne geschmiedet, einen bemannten Flug zum Mars vorzunehmen. In diesem Kapitel wird erklärt, wann der günstigste Zeitpunkt für solch einen Flug wäre und wie man eventuell eine ständig bemannte Marsstation dort einrichten könnte.
Soviel zum Inhalt des Buches.
Nun komme ich zu meiner Meinung:
Das Marsgesicht mit der zweiten Überschrift "Geheimnisse des roten Planeten" - ich habe mir ein wenig mehr erhofft. Das Buch ist trocken und recht langweilig geschrieben. Es gibt viel zu viele Wiederholungen, denn in fast jedem Kapitel waren Angaben zu lesen, die ich schon in vorigen Kapiteln gelesen hatte.
Bei manchen Abschnitten hatte ich das Gefühl, ich hätte vorher besser Mathematik studieren sollen. Sehr oft werden hier Berechnungen von Entfernungen, Winkel, Höhen, Breiten, Durchmesser, Umfang und noch viel mehr niedergeschrieben. Einige Angaben waren sicherlich interessant, doch meiner Meinung nach wurde hier übertrieben.
Das Kapitel "Vergessen und vergeben" war der Gipfel. Der Autor klingt hier schon fast weinerlich, weil sein Buch in Vergessenheit geraten war. Er, der sich selbst als "Entdecker" des Marsgesichts schimpft, war damals, nachdem das erste Foto vom Marsgesicht veröffentlicht wurde, der Einzige, der hartnäckig an dieser Geschichte dran blieb. Doch sein erstes Buch fand kaum Beachtung und als Jahre später andere große Autoren, wie beispielsweise Johannes von Buttlar, auch zu diesem Thema Bücher schrieben, erwähnten sie Walter Hain mit keinem Wort. Doch er hat ihnen großzügig vergeben.
Doch ich möchte ja nicht nur negatives über dieses Buch schreiben. Es gab schon recht interessante Ansätze. Am besten hatte mir das Kapitel gefallen, in denen Tiere oder Bakterien vorgestellt wurden, die an Orten auf der Erde gefunden wurden, wo man kein Leben vermutet hätte. Auch die Vergleiche der alten Kulturen und der damaligen "Götter" haben mir gefallen.
Sehr schön auch, daß in einigen Abständen immer wieder mal ein paar Bilder vom Mars und den merkwürdigen "Gebilden" gezeigt werden. Alle Bilder werden mit einem kurzen Satz erklärt, so daß man das dem Gelesenen gut zuordnen kann.
Erschienen ist das Taschenbuch im Ullstein Verlag. Nachdem ich ein wenig im Web nach dem Preis ausschau gehalten habe, konnte ich feststellen, daß der Preis doch sehr unterschiedlich gehalten wird. So kann man das Buch für einen Preis zwischen 10 und 20 Euro ergattern - oder man wühlt bei Woolworth auf dem "Krabbeltisch" herum, so wie ich es getan habe, und findet dieses Buch für 2 Euro, weil es als Mangelware verkauft wird.
ISBN: 3-548-35663-X
Danke fürs Lesen - FrauNeedle
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-25 12:28:21 mit dem Titel Gibt es ein STARGATE-Projekt?
Andreas von Rétyi ist ein "bekannter" deutscher UFO-Forscher, der schon einige gute Bücher geschrieben hat. Immer ist er einem Netzwerk von größten Geheimhaltungen auf der Spur und durchleuchtet alles bis auf´s kleinste Detail. In dem Buch, was ich gerade gelesen habe, geht es um die geheime Spurensuche in Ägypten und heißt:
"Die STARGATE-Verschwörung"
Anstatt eines Vorworts schreibt Andreas von Retyi einen Brief an seine Leser, in dem er erklärt, daß er genau weiß, daß er sich mit diesem Buch auf ein Abenteuer einläßt und auf viel Abwehr stoßen wird. Er hat es "riskiert" mit all seinen unzähligen Informationen, die er im Laufe der Jahre gesammelt hatte, einfach "laut" nachzudenken, sprich, es hier niederzuschreiben.
Es gibt viele Vertuschungen im alten Ägypten, viel Geheimniskrämerei.
Er bittet den Leser, alles, was er schreibt in Frage zu stellen, doch genauso soll man alles Gesagte von offizieller Seite in Frage stellen. Am Ende bleibt dann ein großes Grübeln...
In diesem Buch fängt Retyi an zu erzählen von dem ungewöhnlichen Todesfall von Dr. Morris Ketchum Jessup 1959. Jessup schrieb mehrere Bücher über das UFO-Phänomen und rief die Menschheit darin auf, die Wichtigkeit dieses Themas nicht zu übersehen. Als er einem "Geheimnis" wohl auf der Spur kam, interessierte sich plötzlich die Navy für ihn. Das Geheimnis war nichts anderes, als der Versuch mit dem US-Marine Zerstörer "USS Eldridge". Bei diesem Versuch soll der große Zerstörer "unsichtbar" gemacht worden sein.... und an anderer Stelle wieder aufgetaucht sein...
Was das nun mit dem alten Ägypten auf sich hat, erfahren wir dann viel später im Buch.
In Hermopolis glaubte man damals an 8 Urgottheiten, die bereits vor der Schöpfung da waren.
Nun und Naunet waren die Gottheiten für das Urgewässer, Huh und Hauhet für die Unendlichkeit des Raumes, Kuk und Kauket für die anfängliche Finsternis und Amun und Amaunet für die Leere, dem Nichts.
Später kam dann Toth, der Gott der Weisheit dazu, der als Kulturbringer galt und die acht Götter von Hermopolis abdrängte. Er soll aus der Höhe herabgestiegen sein in einer himmlischen Barke. Von nun an spielt Toth eine wichtige und gesonderte Rolle im alten Ägypten.
Es ist erstaunlich, wieviele große "Organisationen" sich für das alte Ägypten interessieren, ob es nun das Militär, die NASA oder CIA oder andere sind. Retyi berichtet von vielen Experimenten und Projekten, die von wichtigen und bekannten Personen durchgeführt wurden. Selbst Albert Einstein wurde hinzugezogen. Später, nachdem es wohl zu viele Zeugenaussagen gab, wurden diese Projekte nach Area 51 verlegt, ein sehr großes Gebiet, was gut abgeschottet ist und das immer wieder zu Spekulationen anregt.
Wir erfahren etwas über den verräterischen Brudermord, den Seth an seinem Bruder Osiris begangen hat. Nut und Toth sollen diejenigen gewesen sein, die Osiris wieder zum Leben erweckt haben sollen....
Weiterhin wird von dem herrlichen Tempel von Sethos I. erzählt, und was für interessante Hieroglyphen dort zu finden sind. Unter anderem gibt es dort Hieroglyphen von Hubschrauber, U-Boot oder Panzer. Woher wußten die Ägypter damals von der heutigen Technologie??
Uralte Sagen erzählen immer wieder davon, daß die alten Götter durch Raum und Zeit fliegen konnten...
Woher wußten die alten Ägypter so gut über Mathematik und Astronomie bescheid? Sie konnten die Wege der Planeten beschreiben und eine Sonnenfinsternis vorher sagen. Gab es damals schon Fernrohre?
Am interessantesten fand ich die Erklärungen zum Sternensystem Sirius. In Afrika lebt ein Volk, die Dogon. Sie erzählen die Uralten Sagen von Sirius, dem Zentrum der Religion und daß die Götter daher stammen sollen...
Auch wird der Pyramidenbau etwas mehr unter die Lupe genommen. Es gibt keine genauere Erklärung, warum die Knickpyramide in unterschiedlichen Winkeln gebaut wurde, es sei denn, man sucht die Erklärung ganz woanders. Es gibt auch keine logische Aussage darüber, wie die Ägypter die Pyramiden überhaupt bauen konnten. Die angeblichen Holzrampen würden die schweren Steine nicht aushalten!
Unheimliche Erzählungen gehen um, von Personen, die in der "Cheops"-Pyramide übernachtet haben. Sie sollen Begegnungen mit der göttlichen Neunheit gehabt haben. Es sind aber nicht irgendwelche Spinner, die das erzählen, sondern angesehene Archäologen und Wissenschaftler. Auch Napoleon soll sich nach seinem Rundgang in der Pyramide plötzlich anders verhalten haben.
Es wird in diesem Buch auch noch über das Grab von Tutanchamun erzählt, daß es doch sonderbar ist, daß Grabräuber zwar dort waren, aber nichts geraubt haben, daß Archäologen zwar wußten, daß es dort zu finden ist, aber es nicht öffnen wollten. Ist etwas wahres dran an dem Fluch?
Alle Erklärungen für die großen Geheimnisse soll in einer Kammer zu finden sein, die bisher wohl noch nicht entdeckt wurde. Immer wieder wird behauptet, daß es nicht stimmt, aber warum gibt es dann so viele geheime Untersuchungen bei den großen Pyramiden von Giseh? Warum gibt es Vertuschungen und sogar Verbote, weiter zu forschen?
Bestes Beispiel ist der Ingenieur Robert Gantenbrink, der mit seinem kleinen Robotter eine Kammer gefunden hat, die noch versiegelt ist. Seit 1993 bis vor kurzem wurde keine Erlaubnis erteilt, die Kammer zu öffnen, was jeder normale Mensch für unverständlich halten muß...
Zum Abschluß des Buches geht Andreas von Retyi noch auf das legendäre Area 51 ein und das daneben gelegene Gebiet S-4. Hier sollen Versuche gestartet werden mit Flugkörpern, die wie fliegende Untertassen aussehen, auch Versuche für die Zeit-Raum-Überwindung und für psychologische Waffen, die sogar schon im Golfkrieg im Einsatz gewesen sein sollen. Die Frage ist nun: Gibt es hier wirklich ein Stargate-Projekt, wie so einige ehemalige Mitarbeiter behaupten?
Auf Area 51 ist eine weltmächtige Existenz, die über alle Gesetze steht und bei der selbst Regierungen nichts zu sagen haben. Wer hinter Area 51 steht, ist auch nicht bekannt...
Andreas von Retyi hat einen flüssigen Schreibstil, so daß sich das Buch gut und einfach lesen läßt. Immer wieder gibt es laute Überlegungen von ihm, die den Leser zum Grübeln bringen. Wer sich also ein wenig über die geheimen Machenschaften und Rätsel in Ägypten interessiert, sollte sich dieses Buch besorgen. Ich war jedenfalls hellauf begeistert davon.
Erschienen ist das Buch im Jochen Kopp Verlag
ISBN 3-930219-33-6
Preis: 39,80 DM
Danke für´s Lesen - FrauNeedle
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-14 16:55:54 mit dem Titel Kleine Tyrannen
Vor einiger Zeit habe ich von einem Kinderpsychologen die Bestätigung erhalten, daß mein kleiner Sohn hyperaktiv ist.
Geahnt habe ich das schon viel früher. Auch wurde der Verdacht immer größer, daß er das ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom) hat, was bisher aber noch nicht bestätigt wurde. Nicht umsonst bekommt er schon seit vielen Monaten Ergotherapie. Doch die Bestätigung der Hyperaktivität war dann doch wie ein Schlag ins Gesicht.
Um in Erfahrung zu bringen, ob man Abhilfe schaffen kann und wie ich ihm richtig helfen kann, habe ich mir das Buch "Was unsere Kinder unruhig macht" für 24,95 DM bei www.bol.de gekauft. Natürlich beschäftigte mich auch die Frage nach dem Warum! Auf all diesen Fragen gibt es einige Antworten, oder besser gesagt, einige Möglichkeiten in diesem Buch.
Bevor ich auf den Inhalt des Buches zu sprechen komme, möchte ich einen Satz daraus zitieren, der mir auf Anhieb sehr gut gefallen hat und mir sofort den Eindruck vermittelt, daß nicht alle Kinder in einen Sack gesteckt werden.
ZITAT:
Jeder "kleine Tyrann" ist unruhig - sprich: hyperaktiv.
Aber nicht jedes hyperaktive Kind ist ein kleiner Tyrann!
ZITATENDE
Das bedeutet, daß es auch hier Unterschiede gibt. Es gibt zum einen Kinder die regelrecht Herrschsüchtig sind, es gibt aber solche, die das Herrschen nicht brauchen.
Nun zum Inhalt des Buches:
1) Verschiedene Bezeichnungen für dieselbe Diagnose?
Viele Eltern, die meinen ihr Kind sei hyperaktiv, kommen meist mit den berühmten Kürzeln wie: HA, MCD, ADS, oder HKS an. Wer sich nicht wenigstens ein wenig mit diesem Thema beschäftig, steht erstmal da und versteht kein Wort.
Dieses Buch gibt zuerst Aufklärung über diese Kürzel.
HA steht für Hyperaktiv = übermäßiger Drang zur Tätigkeit.
MCD steht für Minimal Cerebrale Dysfunktion = eine Ausreifungsstörung des kindlichen Gehirns.
HKS steht für Hyperkinetisches Syndrom = übermäßiger Drang zur Bewegung.
ADS steht für Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom = Aufmerksamkeitsschwierigkeiten.
Ganz schnell lassen sich hier die Symptome leicht verwechseln. Ohne Fachärztliche Hilfe kann man gar nicht genau sagen, welches Defizit ein Kind denn nun genau hat. Bei den Beschreibungen war ich überrascht, wie ähnlich sie doch sind, und von jedem etwas trifft auch auf meinen Sohn zu.
2) Die Entwicklung der Bewegungssteuerung aus Sicht der Autoren.
Zuerst einmal lernt das Kind durch die Sinne. Auch der Körpersinn spielt eine große Rolle, denn der ist für das Gleichgewicht und Bewegung zuständig. Mit all diesen Sinnen verschafft sich das Kind Gefühle. Diese Gefühle können aber die Ruhe des Kindes stören und dann braucht es wieder die Geborgenheit, die es im Mutterleib erfahren hat. Bekommt es diese Geborgenheit nicht vermittelt, hat es sozusagen einen seelischen Schmerz und verschafft sich vertraute Bewegungen selber. Es wiegt sich hin und her, betastet immer wieder den gleichen Gegenstand, streichelt sich selbst über den Bauch oder haut sogar mit dem Kopf auf den Boden. Dadurch, daß sich das Kind die vertraute Geborgenheit selbst verschaffen muß, wird die natürliche Neugier gestoppt, doch gerade die ist für die Entwicklung sehr wichtig.
Solche Schwierigkeiten können aber auch schon im Mutterleib anfangen. Das Kind spürt von Anfang an, ob es erwünscht ist oder nicht. Kann auch sein, daß es eine Risikoschwangerschaft war/ist und die Mutter ruhig gestellt wird. Da fehlt dem Kind dann das Schaukeln, das Geborgenheit vermittelt.
Eine Frühgeburt kann auch eine Störung in dieser Entwicklung sein. Es spürt plötzlich das Schaukeln im Mutterleib nicht mehr, hört den rhythmischen Herzschlag der Mutter nicht mehr, da es in einem Brutkasten liegen muß. Die gewohnte Geborgenheit fehlt.
Wird in der Entwicklungsphase das Kind irgendwann gestört, wird das Kind unruhig. Dauert es länger an, wird es hyperaktiv. Es kann aber auch Genbedingt sein, doch das ist wohl in den seltensten Fällen so.
3) Krankhafte Erscheinungsformen der kindlichen Unruhe.
Die Diagnose "hyperaktiv" beschreibt immer einen chronischen Zustand der Unruhe. Hier es es wichtig, einen guten Arzt zu finden, der nicht sofort Medikamente verschreibt, um das Kind ruhig zu stellen. Nein! Ein guter Arzt versucht den Zeitpunkt dieser Störung herauszufinden. Gründe können hierfür organische-, psychische- oder soziale Probleme sein. Ob es ein guter Arzt ist, erkenn man an Fragen wie:
Wodurch könnte das Kind überfordert gewesen sein?
War es im Mutterleib schon unruhiger?
Wie fühlte sich die Mutter in der Schwangerschaft?
Ließ sich das Kind auf dem Arm beruhigen?
Blieb es auf dem Schoß sitzen?
Könnten es auch nur Marotten sein?
Wird es bei Lieblingsbeschäftigungen ruhiger?
Kann es sich Konzentrieren?
Verhält es sich alleine anders als in der Gruppe?
Es gibt unzählige Fragen, die hierzu gestellt werden können. Die Autorinnen dieses Buches nennen einige Fallbeispiele aus der Praxis. Aufgrund dieser Fragen sind sie zu einem Ergebnis gekommen und können dann auch Ratschläge geben, wie dem Kind geholfen werden kann.
4) Wie die Autoren das Problem anpacken wollen.
Dieses Kapitel war für mich fast das Wichtigste in diesem Buch. Je nach Grundvoraussetzung der Hyperaktivität, werden hier Wege angezeigt, um dem Kind und auch den Eltern zu helfen.
Klipp und klar wird gesagt, daß die angeborenen Dispositionen wie Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder hirnorganische Fehlfunktionen unvermeidlich sind. Doch mit bestimmten Diäten und ähnlichem kann auch hier geholfen werden.
Hyperaktives Verhalten spiegelt einen Streß wider. Es deutet auf eine Entwicklungsblockierung hin, die wiederum für mehr Hyperaktivität sorgen kann. Es kann auch durch ein Trauma verursacht werden, oder durch unangemessene Kinderbetreuung (vor allem sei hier die Antiautoritäre Erziehung genannt!) Wenn dem Kind keine Grenzen gezeigt werden, setzt man es immer mehr Streß aus. Das kann nicht verarbeitet werden und es wird hyperaktiv. Hat man das Problem erkannt, muß man daran arbeiten, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Hier werden Kind und Eltern gefordert.
Beruhigend für mich ist die Tatsache, daß durch "richtiges" Lernen und gezielter Steuerung die hyperaktivität abgeschwächt werden kann. Auf das richtige Lernen möchte ich noch kurz etwas sagen: Hier sollte man beachten, daß das Kind nicht unbeding altersgerecht lernen soll, sondern man muß an dem Punkt ansetzen, wo eine Störung eingesetzt hat. Mit viel Geduld, Mühe und Liebe ist es zu schaffen, das Versäumte aufzuholen und das Kind etwas ruhiger werden zu lassen. Ich kann schon nach 3 Wochen einen deutlichen Erfolg sehen. Und glaubt mir, das motiviert und baut auf!
5) Wie beugt man der Hyperaktivität vor?
Diese Vorbeugung fängt schon im Mutterleib an, indem es in einem engen geborgenem Nest liegt und durch die Bewegungen der Mutter rhythmisch geschaukelt wird. Muß eine werdende Mutter Bettruhe halten wegen einer Risikoschwangerschaft, kann sie es durch streicheln über den Bauch auch beruhigen.
Die wichtigste Vorbeugung ist aber die Sicherheit und Geborgenheit für das Kind. Es braucht klare Grenzen. Erst wenn es eine Sache richtig gelernt/verstanden hat, geht es an die Nächste. Ein "Nein" muß auch ein "Nein" sein und ein "Ja" ein "Ja". Eltern und Kind müssen sich anpassen, keiner darf sich für den anderen aufopfern. Doch natürlich trägt der Erwachsene die größte Verantwortung für das Kind.
6) Die Behandlung der kindlichen Unruhe.
Jede Hyperaktivität ist individuell, deshalb ist es kaum alleine zu schaffen. Erst wenn ein kompetenter Arzt die Ursache hierfür gefunden hat, kann nun beratschlagt werden, welche Behandlung nötig ist. Mein Sohn bekommt zunächst Ergotherapie, die die Konzentration, das Gleichgewicht und die Kombination zwischen Augen und Hand stärkt. Das wird in den meisten Fällen wohl nötig sein.
Bei Nahrungsmittelunverträglichkeit und Allergie hilft manchmal schon eine besondere Diät. Wichtig ist natürlich auch, das Kind von Streß und Überforderung fernzuhalten. Zusätzliche Hilfe bekommt man vom Kinderarzt, Kinderpsychologen und Kinderneurologen. Auch Erziehungsberatungsstellen kann man aufsuchen.
7) Fremdwörterverzeichnis
Hier werden nochmal alle Fremdwörter erklärt.
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Die beiden Autorinnen:
Dr. med. Christel Schweizer ist 1940 geboren und Kinderärztin mit neuropädiatrischer Zusatzausbildung. Sie ist auch Direktorin des Sozialpädiatrischen Zentrums am Olgahospital in Stuttgart.
Diplom-Psychologin Dr. phil. Jirina Prekop ist 1929 geboren und arbeitete früher ebenfalls im Sozialpädiatrischen Zentrums am Olgahospitals. Heute ist sie Direktorin des Lehrinstituts der Gesellschaft zur Förderung des Festhaltens als Lebensform und Therapie e.V. in Aitrach im Allgäu.
Dieses Buch ist nicht nur für betroffene Eltern geschrieben, sondern auch für Ärzte und Erzieher. Es läßt einen leichter verstehen, warum diese Kinder so sind und auch mehr Verständnis für die Eltern aufbringen (hoffe ich doch *g*).
Nun noch ein paar letzte Worte in eigener Sache:
Ich selbst mußte mir oft genug anhören, daß mein Sohn eigentlich nur schlecht erzogen ist; daß ich nicht loslassen kann, da er das Nesthäkchen ist; daß mein Sohn anstrengend ist. Solche Kommentare tun weh, denn ich weiß, daß ich mir die größte Mühe gegeben habe. Ich gelte als relativ strenge Mutter, da ich Grenzen gesetzt habe und kein Pardon kenne, wenn sie überschritten werden. Trotzdem soll die Schuld nur bei mir liegen? Bei meinem Sohn gibt es einige Möglichkeiten, weshalb er hyperaktiv geworden sein kann und das fängt mit der Schwangerschaft an.
Wenn ich wirklich so eine schlechte Mutter bin, warum sind dann die anderen drei Kinder nicht auch so geworden? Die Grundvoraussetzungen waren immer ziemlich die Gleichen. Die Erziehung lag immer bei mir. Wißt ihr, wie weh das tun kann, wenn ich hinter dem Rücken gesprochene Worte erfahre wie:
"Hoffentlich kommt sie nicht so oft, der Sohn ist ja anstrengend."
"Sie ist selber Schuld, daß er so geworden ist."
"Ist ja klar, da fehlt die strenge Hand des Vaters."
Und und und..... Ich könnte euch noch hunderte solcher Bemerkungen aufzählen.
Mein Sohn ist hyperaktiv - ja. Doch er hat Erziehung bekommen! Er klettert nicht auf Tische und Stühle, er entschuldigt sich, wenn er einen Fehler gemacht hat. Sicher er sucht die Bewegung und er ist laut. Durch seine schlecht entwickelte Grob- und Feinmotorik eckt er auch überall an, doch ich kann mit Sicherheit sagen, daß es einige Kinder in meinem Bekanntenkreis gibt, die ein viel schlimmeres Benehmen haben und NICHT hyperaktiv sind. So - und bevor ich jetzt selbst gleich hyperventiliere :-)) beende ich diesen Bericht und sage:
Danke für´s Lesen - FrauNeedle
ISBN 3-89373-384-1
Preis: 24,95 DM
gekauft bei www.bol.de weiterlesen schließen -
Einführung in die Festkörperphysik / Kopitzki, Konrad
12.11.2002, 15:42 Uhr von
leser@tte
Interessen sind vielfältig und sollen es auch bleiben! Mehr von mir auch bei ciao und ecomments. ...Pro:
gute Beispiele, anschauliche Darstellung, viele Grafiken, gute Gliederung
Kontra:
schlechter Schriftsatz, teils inkonsitent, hoher Preis
Empfehlung:
Nein
Die Prüfung in technischer Physik ist vorbei, also kann ich ja mal ein Buch vorstellen, mit dem ich mich auf mein Diplom vorbereitet habe:
Konrad Kopitzkis Buch Einführung in die Festkörperphysik richtet sich laut Aufdruck an Studenten der Physik und verwandter naturwissenschaftlicher Fächer und ist meines Erachtens als Begleitbuch neben einer Vorlesung oder zur Wiederholung recht gut geeignet.
Es werden elementare Kenntnisse in Quantenmechanik und Atomphysik vorausgesetzt, wie sie in meinem Studiengang (Dipl.Phys. TU-Braunschweig) etwa bis zum Vordiplom gelehrt werden. Die verwendeten Ergebnisse der statistischen Mechanik (Gleichgewichtsbedingungen und Verteilungsfunktionen) sind in einem zehnseitigen Anhang kurz und prägnant dargestellt.
Der Inhalt gliedert sich in sieben Kapitel:
1.Der kristalline Zustand
2.Dynamik des Kristallgitters
3.Elektronen im Festkörper
4.Dielektrische Eigenschaften der Festkörper
5.Magnetische Eigenschaften der Festkörper
6.Supraleitung
7.Legierungen
Zu den meisten Kapiteln gibt es am Ende ein paar Aufgaben zur Vertiefung. Die Lösungen befinden sich nicht im Buch, es ist also Eigeninitiative gefragt.
Sehr gut finde ich, dass viele Sachverhalte an Skizzen und Grafiken erklärt werden. Es ist schwer das Buch an einer beliebigen Stelle aufzuschlagen und kein Bild zu finden. Auch der Schriftsatz ist angenehm und gut lesbar.
Etwas vermisst habe ich im ersten Kapitel eine gruppentheoretische Betrachtung der Gittersymmetrien. Aber das Buch ist ja auch nur als Einführung gedacht und liefert 4 Seiten weiterführende Literatur nach obigen Kapiteln geordnet.
Nützlich ist auch ein ausklappbares Periodensystem der Elemente am Ende des Buches, das wichtige Daten der atomaren und Festkörpereigenschaften auflistet.
Besonders praktisch finde ich das handliche Taschenbuchformat (205x137x20mm),welches eine Begleitung während der Vorlesung gut ermöglicht. Er ist nicht so schwer und groß wie die meisten Festkörperphysikbücher, die ich kenne.
Ein Sachverzeichnis wichtiger Begriffe und eine Tabelle der häufig im Buch verwendeten Symbole runden meinen positiven Gesamteindruck ab.
Daten:
Meine Ausgabe (3. Aufl.) umfaßt 392 Seiten
Preis: 46,- (1996 im GuMo-Buchladen Braunschweig)
ISBN 3-519-23083-6
B.G. Teubner Verlag Stuttgart
Fazit:
Als Einführung neben einer Vorlesung oder zur Auffrischung kann ich dieses Buch durchaus weiter empfehlen!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-24 14:36:51 mit dem Titel Gerthsen, Christian / Physik : Was ist mit Kneser geschehen?
Der Gerthsen ist eines der Standardbücher, um die man im Physikstudium kaum herumkommt und auch für verwandte Studiengänge, die ein physikalische Praktikum beinhalten, kann er sehr nützlich sein.
Zwar prangt auf meiner 19.Auflage der Schriftzug Die ganze Tiefe der Physik, jedoch halte ich ihn eher für einen Einstieg in die Physik, der weite Teile abdeckt, als da wären (nach Kapiteln):
1 Mechanik des Massenpunktes
2 Mechanik des starren Körpers
3 Mechanik deformierbarer Körper
4 Schwingungen und Wellen
5 Wärme
6 Elektrizität
7 Elektrodynamik
8 Freie Elektronen und Ionen
9 Geometrische Optik
10 Wellenoptik
11 Strahlungsenergie
12 Das Atom
13 Kerne und Elementarteilchen
14 Festkörperphysik
15 Relativitätstheorie
16 Nichtlineare Dynamik
17 Statistische Physik
18 Nichtlineare Dynamik
Lösungen zu den Aufgaben
Farbtafeln
Quellennachweis
Sach- und Namensverzeichnis
Bei dieser Fülle an Themen und einem Umfang von mittlerweile fast 1300 Seiten (20.Aufl. 1262) kann es aber auch nicht wundern, daß nicht auf jedes Thema in der ganzen Tiefe eingegangen wird.
Aber der Gerthsen entwickelt sich auch stetig weiter.
In unserer Unibibliothek stehen diverse alte Ausgaben. Da heißt er noch Gerthsen, Kneser, Vogel und ist wesentlich handlicher. Mittlerweile heißt er aber nur noch Gerthsen und wird von H. Vogel herausgegeben. (Was aus dem Kneser wohl geworden ist...)
Den didaktischen Aufbau finde ich recht gelungen. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Einleitung, welche den historischen Zusammenhang herstellt. Am rechten Rand werden dann oft Personen vorgestellt, die eng mit dem Stoff des Kapitels in Zusammenhang stehen.
Seit einigen Auflagen ist das ganze Buch zweifarbig gedruckt (blau und schwarz), wodurch die Grafiken wesentlich deutlicher werden.
Am Ende jedes Kapitels findet sich eine Sammlung von Fragen (Lösungen im Anhang), die nach dem Schwierigkeitsgrad gekennzeichnet sind.
Die Auswahl dieser Fragen finde ich recht gelungen, da sie oft einen direkten Alltagsbezug haben.
Z.B. Warum ist der Himmel blau oder warum tickt es in dem Kasten am Weidezaun...
Besonders hat mir das Kapitel über Statistische Physik gefallen. (*wirklich*)
Hier werden die Grundaufgaben der Kombinatorik an guten Beispielen erklärt, wie z.B. der Wahrscheinlichkeit, daß eine Horde Affen aus Buchstabennudeln den Satz TO BE OR NOT TO BE legt.
(Auch wenn Herr Gerthsen o. Vogel nicht bedenken, daß die Affen die Nudeln wohl eher essen würden, was das Ganze natürlich NOCH UNWAHRSCHEINLICHER macht! *ggg*)
Der Gerthsen versteht sich selbst als Übungsbuch, Lehrbuch neben der Vorlesung, zur Prüfungsvorbereitung, zur Vertiefung einzelner Fragestellungen und als handliches, umfassendes Nachschlagewerk.
Wenn ich ihn auch nicht als umfassend empfinde und zur Vertiefung lieber anderweitig gucke, wird er dem Anspruch doch über weite Strecken gerecht!
Ein Buch, das ich schon oft empfohlen habe, wenn ich Praktikanten betreut habe.
Den größten Nachteil sehe ich noch in dem recht unhandlichem Format, daß der Gerthsen angenommen hat, seit die Lösungen der Aufgaben mit aufgenommen worden sind...
Die aktuelle Auflage ist im übrigen noch unhandlicher und auch Herr Vogel ist nicht mehr der Autor. Stellt sich mir zum Schluß die Frage, wie lange der letzte von den dreien (also Gerthsen) noch im Titel bleibt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-27 13:23:55 mit dem Titel Feynman, Richard / Vorlesungen über Physik: Trotz Fehlern zu empfehlen!
Feynmans Vorlesungen über Physik gehören für mich zu den besten Büchern, auf die ich in meinem Studium gestoßen bin. Damit spiele ich weniger auf den Inhalt, sondern vielmehr auf den didaktischen Aufbau an, denn Feynmann hat eine sehr eigene und sehr anschaulich Art seine Vorlesungen zu halten.
Im großen und ganzen behandeln die ersten zwei Bände den Stoff, der bei uns in Braunschweig zum Vordiplom behandelt wird. (Mechanik, Elektrodynamik, Themodynamik..) Feynmans Darstellung zeigten mir aber oft neue Wege neben meinen Vorlesungen, da er versucht mit wenig Formeln und vielen Beispielen den Stoff zu erklären.
Schade finde ich, daß sich in den Büchern (wie so oft in der physikalischen Literatur) recht viele Fehler eingeschlichen haben und einige Fotos in dem Druck schlecht zu erkennen sind.
Negativ finde ich auch das Desinteresse des Oldenburg Verlags, den auf meine Fehlersammlung, die ich einschickte, erhielt ich überhaupt keine Reaktion.
Der dritte Band hat mir zum Verstädnis meiner Quantenmechanik Vorlesungen zwar geholfen, wer jedoch nach Hilfen für die Hausaufgaben sucht, sollte lieber in anderen Büchern suchen.
Alles in allem drei schöne Bucher, die helfen, den Spaß an der Physik nicht zu verlieren. ;-)
Die Bände sind übrigens beim Oldenbourg Verlag erschienen und kosten zusammen rund 150 Euro, sollten aber auch in jeder guten Bibliothek zu finden sein...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-29 11:24:25 mit dem Titel Abrahams, Marc / Der Einfluß von Erdnußbutter auf die Erdrotation
Ein Buch mit einem solchem Titel verdient doch, daß man mal einen Blick hinein wirft!, dachte ich mir als ich bei ciao auf die Existenz dieses merkwürdigen Werkes aufmerksam wurde. Zum Glück gibt es eine Ausgabe in unserer Universitätsbibliothek, so daß ich dieses Vorhaben schnell in die Tat umsetzen konnte.
Nun, wer jetzt wahnsinnige Aufschlüsse über den Einfluß von Erdnußbutter auf die Erdrotation erwartet, dem sei gesagt, daß alles was das Buch zu diesem Titelthema hergibt die Auskunft ist, daß ein Team von über 200 Forschern keinen Einfluß feststellen konnte.
Was soll das ganze also?
Der Untertitel gibt da schon etwas mehr Auskunft. Best of Annals of Improbable Research Eine deutsche Übersetzung also, der besten Artikel des A.I.R. Magazins, welches man im Internet unter http://www.improbable.com/ findet. Es handelt sich dabei um das Magazin, welches alljährlich den IgNobel-Preis für Forschungsarbeiten verleiht, die nicht reproduziert werden können oder sollten.
Die ersten ca. 30 Seiten des Buches setzen sich dann auch ausführlich mit der Geschichte des Magazins und dem IgNobel-Preis auseinander. Wer mehr darüber erfahren möchte sollte vielleicht tatsächlich einen Blick in das Buch werfen. Für Fernleihe gebe ich hier doch einfach mal die Signatur an:
2778 986 in der UB der TU-Braunschweig
Nun die restlichen ca. 130 Seiten des Buches sind eigentlich nichts als Unsinn. Auch wenn es sich zum Teil um echte wissenschaftliche Arbeiten handelt (diese sind mit einem * gekennzeichnet) handelt es sich doch eher um eine Lektüre für die Lachmuskeln.
Welche wichtigen Frage neben dem Einfluß von Erdnußbutter auf die Erdrotation werden noch in dem Buch erörtert? Ich gebe mal einen kleinen Ausschnitt wieder:
- Die Aerodynamik von Kartoffelchips
- Das Laser-Raclette
- Die Xerox-Vergrößerungsmikroskopie XVM
- Übertragung von Gonorrhoe durch eine aufblasbare Puppe*
- Das Micky-Maus-Gen
- Die Heilwirkung von Pusten auf kleinere Verletzungen
- Die Mathematik von Telefonnummern
- Tote im Unterricht
- Jugend forscht: Ein Fruchtgummiwurm auf dem Bürgersteig
- Die Quanteninterpretation des Intelligenzquotienten (QI des IQ)
Nun Lachen ist gesund und unter dem Aspekt finde ich das Buch auch recht gelungen. Den Preis von knapp 40DM für 161 Seiten A4 finde ich allerdings entschieden zu hoch. Wer der englischen Sprache mächtig ist, dem empfehle ich daher eher die obige Internetadresse des original Magazins unter welche auch ein newsletter bezogen werden kann.
Gerade diejenigen, welche für Job oder Studium des öfteren wissenschaftliche Arbeiten lesen müssen werden hier sicher ihren Spaß haben. Thematisch finden sich die folgenden Kapitel:
- Astronomie, Physik und Fressalien
- Hochtechnologie und moderner Alltag
- Physik und Metaphysik
- Die neue Chemie
- Biologie und Medizin
- Medizin und Biologie
- Mathematik und Modelle
- Forschung und Lehre
Auch wenn die meisten Aufsätze für mich unter der Überschrift Blödsinn zusammengefasst werden können ist es doch meißt das Fünkchen Wahrheit in den Arbeiten, welches am meisten zum Lachen bringt!
Fazit:
Ausleihen, ablachen und zurückgeben oder auf den Iternetseiten unter http://www.improbable.com/ vorbeischauen. Zum Kauf würde ich bei dem Preis nicht raten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-03 12:51:18 mit dem Titel Der Drache in meiner Garage oder Die Kunst der Wissenschaft, Unsinn zu entlarven / Sagan, Carl
Jagd auf die Dämonen der Vergangenheit
Da es die Hardcover-Ausgabe gerade recht günstig gibt, möchte ich eines meiner Lieblingsbücher hiermit jedem kurz schmackhaft machen.
Zum Inhalt
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Im Originaltitel heißt das Buch frei übersetzt Eine Welt voller Dämonen - Wissenschaft als eine Kerze in der Dunkelheit, was mir persönlich wesentlich besser gefällt, als der deutsche Titel. Über diese Welt voller Dämonen, die wir aus der fernen Vergangenheit der Menschen immer noch mit uns herumschleppen schreibt Carl Sagan in dem Buch, welches ich hier kurz vorstellen möchte.
Der Buchrücken verkündet, es handele sich um ein mit Leidenschaft geschriebenes Plädoyer für eine wissenschaftliche Forschung, die der Wahrheit und Humanität verpflichtet ist; ein Plädoyerdafür, die Geheimnisse des Lebens und des Kosmos zu ergründen und alle Mythen und Legenden abzuschütteln, die uns den Blick auf die reiche Vielfalt der Natur verstellen. Zum anderen handelt es sich gewissermaßen um das Vermächtnis Sagans an die Nachwelt, da er im Dezember 1996, kurz nach erscheinen leider verstorben ist.
Sagan predigt in dem Buch, daß jeder doch bitte selbst kritisch hinterfragen soll, was ihm an Informationen dargeboten wird und setzt sich mit den verschiedensten Dingen auseinander, die seiner Vorstellung von gesundem Menschenverstand zuwider laufen. Es finden sich Abschnitte über Ufos, Halluzinationen, Das Gesicht auf dem Mars, Religion, Visionen, Politik, Geisterheiler und vieles mehr unterteilt in 24 Kapiteln.
Er vertritt aber keineswegs den Standpunkt, daß es nur die Wissenschaft ihre Berechtigung hat und sonst nichts, sondern versucht recht neutral zu argumentieren. Es liegt ihm nicht daran, einen bestimmten Standpunkt durchzusetzen, eher soll sich jeder doch bitte seinen eigenen bilden und nicht einfach leichtgläubig alles übernehmen.
Der Autor
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Carl Edward Sagan (1934-1996) war Professor für Astronomie und Weltraumwissenschaften und Leiter des Laboratory for Planetary Studies an der Cornell University in Ithaca (NY), Gastdozent am Jet Propulsion Laboratory des California Institute of Technilogy und Vorsitzender der Planetary Society. Er verfasste arbeiten über die Oberflächen und Atmosphären der Planeten, insbesondere die Erforschung von Mars und Venus mit Radarmethoden, untersuchte die Möglichkeiten der Entstehung des Lebens in der Frühzeit der Erde und erlangte einen breiten Bekanntheitsgrad durch Versuche zum Nachweis intelligenten Lebens auf anderen Planeten.
Daten
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Carl Sagan
Der Drache in meiner Garage oder Die Kunst der Wissenschaft, Unsinn zu entlarven
Droemer Knaur Verlag, 1997
528 Seiten incl. Register und weiterführender Literaturhinweise
Preis: 10,50 Euro
Fazit
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Über dieses Buch ist zwar schon einiges bei ciao geschrieben worden und für gewöhnlich versuche ich eher neue Bücher vorzustellen anstatt den X-ten Bericht abzugeben, aber dieses Buch hat es einfach verdient, wenn ich auch leider nicht noch mehr Sterne verteilen kann. Da Carl Sagan als Astronomieprofessor jedoch eh mehr Sterne in seinem Leben gesehen hat, als ich ihm hier geben kann, ist dies wohl auch nicht zu tragisch.
Ich habe da Buch oft vor Lachen nicht weiter lesen können und noch öfter grübelnd aus der Hand gelegt. Auch wenn es mir einige Nächte den Schlaf geraubt hat, weil ich einfach nicht aufhören konnte, möchte ich diese Nächte nicht missen.
Ein Buch, das ich bestimmt noch öfter lesen werde und am liebsten als Pflichtlektüre an der Schule empfehlen möchte, da es in einer sehr klaren Sprache Dinge formuliert, die diese Welt vielleicht in einem besseren Ort verwandeln könnten, wenn sie sich jeder einmal durch den Kopf gehen läßt...
(auch hier erstveröffentlicht bei ciao.de)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-19 11:28:12 mit dem Titel Diplomarbeit in Lack und Leder? : Wissenschaftliches Publizieren mit LaTeX / Machert, Thorsten
Wissenschaftlich publizieren mit LaTeX ist zunächst ein doppeldeutiger Titel. Jeder der schon einmal nach Informationen zu dem Thema gesucht hat und LaTeX als Suchbegriff bei einer Web-Recherche eingegeben hat weiß wovon ich spreche!
Also vorab vielleicht ein paar Worte, was mit LaTeX (gesprochen LATECH) gemeint ist, denn es handelt sich keinesfalls um Kautschukprodukte.
LaTeX ist ein Satzsystem, welches unter der GNU Lizenz frei verfügbar ist. Neben dem Vorteil, daß es nichts kostet, bietet es auch eine meines Erachtens unübertroffene Möglichkeit mathematische Formeln darzustellen. Sehr schön ist auch, daß selbst große Dokumente wie Diplomarbeiten, Dissertationen oder Bücher nicht zwangsweise zu riesigen Dateien führen, wie es bei den meisten Textverarbeitungsprogrammen der Fall ist. Manchmal ist es doch angenehm eben mal schnell eine Sicherheitskopie auf Diskette machen zu können.
Allerdings funktioniert LaTeX auch nach einem anderem Prinzip als eine herkömmliche Textverarbeitung, bei der man gleich beim tippen am Bildschirm sieht, wie das Dokument auf dem Drucker aussehen soll. LaTeX ist ein Textprozessor, d.h. man gibt einen Quellcode ein (vergleichbar mit HTML) und läßt dann von dem Prozessor das Dokument erstellen. Die Ausgabe erfolgt standardmäßig in einer DVI Datei, welche dann aber auch problemlos in HTML, PostScript oder PDF gewandelt werden kann.
Nun aber zum Buch:
__INHALT__
1.Ihr erster Erfolg
2.Absatzgestaltung
3.Alles über Zeichen
4.Umgang mit Tabellen
5.Umgang mit Fußnoten
6.Formeln für Alle
7.Formeln für die, die mehr brauchen
8.Wir machen uns ein erstes Bild
9.Fremde Grafiken
10.Arbeiten mit Verweisen
11.Erstellen von Verzeichnissen
12.Erzeugen eines Stichwortverzeichnisses
13.Titelblatt und anderes
14.Publikationen im Internet
15.Weitere Tips und Tricks
A LaTeX Installation
B Einführung in MicroEMACS
C Fehlermanagement
D Aufstellung aller Sonderzeichen
E Lösungen der Aufgaben
Thorsten Machert fängt wirklich fast bei Null an. Allerdings muß ich bemängeln, daß mir der Anhang A bei meiner Ausgabe keine große Hilfe war. Die Installationsanleitung kann man sich in der Regel auch sparen, wenn man mit Linux arbeitet. Bei Windows Systemen ziehe ich allerdin MiKTeX dem hier ausführlich behandeltem emTeX vor. Die aktuelle Version findet sich unter www.miktex.org .
Auch eine generelle Einführung hätte ich nicht unbedingt gebraucht, da es unter www.dante.de diese auch kostenlos zum download gibt. Dennoch denke ich, daß gerade der LaTeX Neuling hier eine wertvolle Hilfe hat, wenn er z.B. seine Diplomarbeit tippen möchte. Alle wichtigen Punkte werden in kürze, aber auch nicht zu knapp behandelt: Wie zitiere ich richtig, wie erstelle ich ein Literatur-, Abkürzungs-, oder Inhaltsverzeichniss und wie binde ich Grafiken ein oder wie setze ich Formeln und Tabellen.
Wer Zeit und Muße hat findet in dem Buch auch kleine Übungsaufgaben, welche im Anhang gelöst werden.
__DATEN__
Torsten Machert
Wissenschaftliches Publizieren in LaTeX2e
Der Kompaß zur erfolgreichen wissenschaftlichen Publikation
Vieweg Verlag. Braunschweig; Wiesbaden (1998)
237 Seiten (natürlich geTeXt!)
ISBN 3-528-05664-9
http://www.vieweg.de
__WAS BRAUCHE ICH NEBEN DEM BUCH__
Für ein verbreitetes M$ Windows System sollte man sich meines Erachtens die MiKTeX Distribution installieren. Hierbei zwei Tipps, um schlaflose Nächte zu vermeiden.
In der aktuellen Version 2.1 habe ich zwei böse Fehler gefunden:
1.Installiert man nur die minimale Version muß manuell das Paket txfonts (Packages - Fonts - Postscript Fonts) nachinstalliert werden. Anderweitig funktioniert die Umwandlung des Dokuments in ein PS file nicht!
2.Der DVI-Viewer (YAP) kommt mit der aktuellen Version von Ghostscript (7.20) nicht klar. Hier hilft die Installation des neuen YAP aus der MiKTeX 2.2 BETA!
Zusätzlich muß ghostscript und ghostview installiert werden. Beide Programme gibt es ebenfall ohne Kosten im Netz. Aktuelle Versionen ( ghostscript 7.20 und ghostview 4.3)
Nun sollte noch ein Editor installiert werden. Prinzipiell kann jeder beliebige Editor (z.B. notepad) benutzt werden. Mein Favorit ist jedoch WinEdt. Dieser Editor (z.Zt. Version 5.3) schlägt für mich jeden anderen (auch unter Linux) und ist damit alleine schon die LaTeX Installation unter Windows wert. Allerdings handelt es sich um ShareWare. (30 Tage frei dann 30 $ für Studenten)
__MEINE ERFAHRUNGEN_
Ich bin keine wirklicher LaTeX Neuling, d.h. ich habe schon einmal eine Seminarsausarbeitung und ein Vorlesungsscript geTeXt. Dennoch stellt mich meine Diplomarbeit nun auch vor rein formale Anforderungen, auf die ich im Studium erstmal nicht vorbereitet wurde. Letztendlich könnte ich natürlich auch einfach StarOffice oder OpenOffice benutzen, aber wer TeX einmal zu schätzen gelernt hat wird verstehen, daß ich mich zu diesem System durchgerungen habe.
Bisher hat mir das Buch wirklich gute Dienste geleistet. Allerdings schlage ich meist bei speziellen Problemen nach, mit denen ich bisher kaum konfrontiert wurde. Bei Kleinigkeiten komme ich aber dennoch um einen Blick ins Netz oder eine Frage bei Freunden nicht herum.
Ich denke es handelt sich um ein Werk, daß man zu Beginn einer Arbeit aus der Bibliothek leihen sollte. Je weiter ich komme, desto weniger schaue ich hinein...
__FAZIT__
Wer eine wissenschaftliche Arbeit mit LaTeX verfassen will wird hier sicher einen guten Begleiter für die ersten Hürden finden. Wer vorher noch nie mit LaTeX gearbeitet hat sollte sich meines Erachtens erst einmal die LaTeX Kurzbeschreibung anschauen, welche es unter ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/lshort/german gratix zum download gibt. Ein Einstieg wird dort noch besser und immer aktuell vermittelt.
Auch wenn ich mir das Buch nicht kaufen werde halte ich es für eine gute Wahl, wenn man sich das erste Mal mit dieser Thematik auseinander setzt. Mir hat es bisher geholfen und ich vergebe fast volle Punkte.
(auch hier erstveröffentlicht bei ciao.de)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-20 17:26:53 mit dem Titel kurz... und dann? : LaTex kurz & gut / Dallheimer, Matthias Kalle
Na wenn das Buch schon kurz und gut heißt werde ich auch mal versuchen mich kurz zu fassen.
__WORUM GEHT´S__
Das Buch oder vielmehr Heft soll eine kurze Einführung in LaTeX (sprich Latech) geben und zum Nachschlagen für oft verwendete Befehle und deren Optionen dienen. Ebenso wird kurz auf einige Zusatzaspekte wie Grafikeinbindung und die Anpassung des eigentlich englischen Satzprogramms an den deutschen Sprachraum eingegangen.
__WAS IST LaTeX__
LaTeX ist ein Satzsystem, welches unter der GNU Lizenz frei verfügbar ist. Neben dem Vorteil, daß es nichts kostet, bietet es auch eine meines Erachtens unübertroffene Möglichkeit mathematische Formeln darzustellen. Sehr schön ist auch, daß selbst große Dokumente wie Diplomarbeiten, Dissertationen oder Bücher nicht zwangsweise zu riesigen Dateien führen, wie es bei den meisten Textverarbeitungsprogrammen der Fall ist. Manchmal ist es doch angenehm eben mal schnell eine Sicherheitskopie auf Diskette machen zu können.
Allerdings funktioniert LaTeX auch nach einem anderem Prinzip als eine herkömmliche Textverarbeitung, bei der man gleich beim tippen am Bildschirm sieht, wie das Dokument auf dem Drucker aussehen soll. LaTeX ist ein Textprozessor, d.h. man gibt einen Quellcode ein (vergleichbar mit HTML) und läßt dann von dem Prozessor das Dokument erstellen. Die Ausgabe erfolgt standardmäßig in einer DVI Datei, welche dann aber auch problemlos in HTML, PostScript oder PDF gewandelt werden kann.
__DATEN__
Titel: LaTeX kurz und gut.
Autor: Matthias Kalle Dalheimer
Broschiert - 64 Seiten - O'Reilly/VVA
Erscheinungsdatum: 2000
ISBN: 3897212048
Preis: 8 Euro
__MEINE KRITIK__
Das Buch hat sich ein Freund gekauft, der ebenso wie ich gerade mit den Tücken von LaTeX kämpft. Immer auf der Suche nach Hilfe habe ich auch dort mal einen Blick hinein geworfen.
Nun, was die eine Hälfte des Titels betrifft wird sicher nicht zu viel versprochen. Das Buch ist recht kurz und bietet somit natürlich auch nur sehr begrenzten Platz. Aus diesem Grund würde ich das GUT im Titel lieber streichen...
Ein großer Vorteil ist sicher das Format, den das Büchlein kann man wirklich problemlos mit herumschleppen - aber wer will das schon?
Mit LaTeX arbeite ich eh nur am PC und neben dem habe ich dann doch eher das dicke LaTeX Companion von Michel Goossens liegen, welches wirklich nahezu alles erklärt.
Als eine Einführung finde ich das Buch auch nur begrenzt geeignet. Eher ziehe ich da doch die LaTeX Kurzbeschreibung vor, welche es unter ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/lshort/german gratix zum download gibt. Hier wird mir auf wenigen Seiten wirklich eine gute Einführung gegeben, die zudem auch immer aktuallisiert wird.
__FAZIT__
Also ich finde das Buch wird seinem Anspruch nicht gerecht. Als Einführung zu oberflächlich und als Nachschlagewerk zu knapp gehalten.
Wer eine Einführung braucht kann die sicher auch gratis im Netz finden und wird sich die 8 Euro (12,5 Cent pro Seite!) für das Buch sparen können. Wer dann tatsächlich ein Nachschlagewerk braucht weil das surfen in den newsgroups zu teuer wird sollte sich lieber ein umfassenderes Werk wie den LaTeX Companion zulegen.
Also wo ist die Zielgruppe?
Ich denke das Geld kann man sich sparen!
(auch hier erstveröffentlicht bei ciao.de)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-03 14:13:05 mit dem Titel LaTeX. Eine Einführung / Kopka, Helmut: Es muß nicht immer der Begleiter sein!
Wer sich zum ersten Mal mit LaTeX auseinander setzt sieht sich doch oft einigen Hürden gegenüber. Genau da setzt die Einführung von Helmut Kopka an. Da ich gerade meine Diplomarbeit mit LaTeX gesetzt habe, habe ich mich zwangsläufig durch einiges an Büchern zu dem Thema durchgelesen. Die Einführung in LaTeX von Kopka scheint mir im Abschluß das Beste Buch zu sein, was mir zwischen die Finge gekommen ist.
Wer nicht weiß, was es mit dem Schriftsatz Programm LaTeX auf sich hat, dem empfehle ich hier mal nach LaTeX zu suchen. Da ich schon einen eigenen Bericht zu dem Thema geschrieben habe, möchte ich hier nicht alles im einzelnen wiederholen. Vielleicht soviel: LaTeX ist eine Alternative zu Textverarbeitungen wie StarOffice und Word, die durch ein etwas anderes Konzept viele Probleme von üblichen Textverarbeitungen nicht aufweist. Der Formelsatz von LaTeX ist bisher der beste, den ich kenne und selbst meine 100 Seiten Diplomarbeit konnte ich problemlos jeden Abend auf Diskette sichern (ohne Bilder!), da die TeX-Dateien recht kompakt sind. Zudem ist eine einfach Möglichkeit gegeben, die Schriftstücke im Anschluß in pdf oder html zu wandeln. Und im Gegensatz zu Word und StarOffice ist LaTeX auch noch kostenlos erhältlich.
Weiteres siehe wie gesagt in meinem LaTeX Bericht oder bei www.dante.de oder www.miktex.org.
Jetzt aber zu dem Buch von Kopka:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es in einer sehr verständlichem Sprache die Probleme erklärt, welche dem LaTeX Beginner immer wieder begegnen. Zwar findet man in der Regel auch im LaTeX Begleiter auf alles eine Antwort, nur da verstehe ich sie in vielen Fällen einfach nicht auf Anhieb.
Ferner geht das Buch soweit in die Tiefe, daß ich wirklich alle Probleme die während meiner Arbeit auftraten in dem Buch gefunden habe. Erklärt werden neben dem formalen Aufbau des TeX-Dokumentes natürlich der Satz von Formeln und Tabellen, sowie das Einbinden von Bildern, was bei TeX bei vielen Leuten zu Problemen führt.
Abgesehen davon kann man das Buch auch als einen LaTeX-Kurs durcharbeiten, da immer wieder kleine Übungen zu den behandelten Themen eingestreut sind.
Also wirklich eine Einführung, die nicht gleich an der Oberfläche aufhört. In dem Falle einer kurzen Einführung kann man ja auch auf das Netz zurückgreifen und auf ein Buch verzichten.
(siehe: ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/lshort/german)
Das Buch gibt es mittlerweile in überarbeiteter 3bändiger Ausgabe bei Pearson Studium. Den erste Band, auf den ich mich beziehe, habe ich Ende letzten Jahre gebraucht für 20 DM gekauft. Aber auch die knapp 40 Euro, die das Buch neu kostet, halte ich für eine durchaus gute Investition. Dafür ist schließlich die ganze Software kostenlos.
Daten der aktuellen Ausgabe:
LaTeX I. Einführung.
Helmut Kopka
Gebundene Ausgabe - Pearson Studium
ISBN: 3827370388
Preis: 39,95 Euro
Fazit:
Von dem ganzen Berg an LaTeX Büchern, die derzeit auf dem Markt sind, halte ich den Kopka für eines der besten Werke. Er ist verständlich und geht soweit in die Tiefe, daß man nicht gleich bei den ersten Versuchen etwas nicht ganz banales zu machen keine Hilfe findet.
Also wenn EIN Buch für LaTeX, dann dieses! Die eierlegende Wollmilchsau, sprich der LaTeX Begleiter, muß es in den meisten Fällen gar nicht sein.
Ich vergebe volle Punkte, eine uneingeschränkte Empfehlung und wünsche noch viel Spaß beim LaTeX einführen!
(ersveröffentlich bei ciao.de)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-28 13:57:31 mit dem Titel Schreibtipps zur Diplomarbeit!?
Manchmal gibt es sehr merkwürdige Zufälle. So nahm ich vor gut einem Jahr an einem Gewinnspiel teil, ohne genau zu wissen, was es denn überhaupt zu gewinnen gab, und gewann promt zum damaligen Beginn meiner Diplomarbeit das Buch Diplomarbeiten normgerecht verfassen, welches ich jetzt mal kurz vorstellen möchte.
Vielleicht geht es ja auch mach einem, wie mir damals, der auf die Frage ob es irgendwelche formalen Anforderungen vom Institut an die Diplomarbeit gibt die kurze Antwort NEIN bekommt. Da kommt ein Buch wie dieses natürlich gerade Recht. Zumal der Untertitel – Schreibtipps zur Gestaltung von Studien-, Diplom- und Doktorarbeiten – eigentlich recht vielversprechend klingt.
ALSO KURZ ZUM INHALT
Das Buch gibt nicht nur Tipps, sondern ist auch selbst formal wie eine Diplomarbeit aufgebaut. Ich muß sagen ich war schon überrascht, was Alles durch Normen geregelt ist. Sowerden also die wichtigsten DIN-Normen zusammengefaßt wiedergegeben und Gestaltungsregeln aus der Literatur zitiert. Wichtige Punkte sind:
Textverarbeitung am Beispiel von Microsoft Word
Die ersten Seiten der DiplomarbeitenVerzeichnisse und Listen
Textabschnitte und Anhang
Quelle, Zitat, Einordnungsformel und Literaturverzeichnis
Die Gestaltung einzelner Elemente
Der wissenschaftliche Schreibstil
Zudem gibt es weiteres Material zu dem Buch auf den Seiten des Verlags unter www.vogel-buchverlag.de
MEINE ERFAHRUNGEN
Also ich muß zugeben, daß mir daß Buch nicht so stark weitergeholfen hat, wie ich mir bei dem Titel erhofft hatte. Dies mag zu einem großen Teil daran liegen, daß ich meine Diplomarbeit mit LaTeX geschrieben habe und die meisten Probleme mit Word, die in diesem Buch beschrieben werden, überhaupt nicht auftauchten.
Zum wissenschaftlichen Schreibstil enthält das Buch gerade einmal drei Seiten. Wer also diese Informationen such, kann auch kurz in einer Bibliothek vorbei schauen. Die Informationen sind so schnell gelesen, daß es nicht einmal notwendig ist, daß Buch auszuleihen.
Wer tatsächlich seine Arbeit mit Word schreiben möchte, findet hier möglicherweise mehr Informationen, als ich. Ich denke aber auch in diesem Fall reicht es aus, sich über die Seite des Verlags die Muster-Datei herunter zu laden. Alles wichtige ist hier bereits enthalten.
DATEN
Dieter Scholz
Diplomarbeiten normgerecht verfassen
Schreibtipps zur Gestaltung von Studien-, Diplom- und Doktorarbeiten
Vogel Verlag
1. Auflage 2001
117 Seiten Paperback
ISBN 3-8023-1859-5
FAZIT
Die Tipps zum wissenschaftlichen Schreibstil fand ich schon nützlich, aber für 3 Seiten halte ich es für unsinnig, ein Buch zu kaufen.
Der Titel sollte treffender lauten:
Diplomarbeiten normgerecht verfassen mit MS Word
Bei meiner Arbeit mit LaTeX hat es nicht viel beitragen können.
Die zusätzlichen Informationen auf den Seiten des Verlages sind zwar eine sehr nette Sache, machen das Buch an sich dann aber eher überflüssig.
Aus diesen Gründen dann von mir auch nur eine mittelmäßige Bewertung und keine Kaufempfehlung, wenn ich auch zugeben muß mich über den Gewinn gefreut zu haben.
(erstveröffentlicht bei ciao.de)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 14:42:32 mit dem Titel Einführung in die Festkörperphysik / Kittel, Charles
Charles Kittels Einführung in die Festkörperphysik (im folgenden kurz Kittel) wurde in meinem Studium allgemein als Standardlektüre gehandelt. Auf die Frage nach Hilfestellungen zur den Hausaufgaben hörte man oft die Antwort - Schau halt mal in den Kittel - womit nicht gemeint war, daß irgendein Betreuer die Musterlösung in seinem Laborkittel stecken hat.
So waren dann auch meine ersten Erfahrungen mit dem Kittel die Suche nach Hilfestellungen für Hausaufgaben. Da mir der Schriftsatz allerdings überhaupt nicht gefiel habe ich in Folge immer versucht das Buch zu meiden. Irgendwie sieht das Buch doch aus, als wäre es mit der Schreibmaschine gesetzt. Zudem hat mich der Preis, von z. Zt. rund 65 Euro, immer davon abgehalten, mir das Buch selbst zuzulegen.
Als ich nun aber letztens eine Prüfung in Experimentalphysik abzulegen hatte und mein Professor meinte ich solle zu Vorbereitung irgendein Buch über Festkörperphysik lesen, habe ich mir doch den Kittel vorgenommen, da ich in bis dahin nicht gelesen hatte und nicht eines der Bücher, die ich schon kenne, erneut lesen wollte.
Nach der Lektüre muß ich sagen, daß ich durchaus positiv überrascht bin. Die Darstellung ist meist sehr gelungen und viele Beispiele gefallen mir sehr gut. Auch wird nicht so theoretisch/mathematisch wie z. B. in Kopitzkis Einführung in die Festkörperphysik an das Thema heran gegangen. Auch wird ein sehr breites Spektrum abgedeckt.
Vielleicht sollte ich erst einmal kurz den Inhalt nach Kapiteln listen, um eine Übersicht zu geben, was das Buch bietet:- Struktur der Kristalle
- Das reziproke Gitter
- Bindungsverhältnisse in Kristallen
- Phononen I: Gitterschwingungen
- Phononen II: Thermische Eigenschaften
- Das freie Elektronengas
- Energiebaänder
- Halbleiterkristalle
- Fermi-Flächen und Metalle
- Plamonen, Polaritonen und Polaronen
- Optische Prozesse und Exitonen
- Supraleitung
- Dielektrische und ferroelektrische Festkörper
- Diamagnetismus und Paramagnetismus
- Ferromagnetismus und Antiferromagnetismus
- Magnetische Resonanz
- Nichtkristalline Festkörper
- Punktdefekte
- Oberflächen- und Grenzflächenphysik
- Versetzungen
- Legierungen
Die Gliederung gefällt mir dabei recht gut. Zu jedem Kapitel gibt es weiterführende Literaturhinweise und oft werden die wichtigsten Punkte am Ende eines Kapitel noch einmal kurz zusammengefaßt. Auch die Grafischen Darstellungen finde ich überwiegend gelungen und verständlich. Zur Vertiefung gibt es zudem eine Reihe von Übungsaufgaben und einen dicken Anhang. Natürlich fehlt auch das Stichwortverzeichnis nicht um gezielt Informationen aufzufinden.
Allerdings sind mir auch einige Punkte negativ aufgefallen. Diese beziehen sich auf die 12. Auflage, welche ich mir aus der Bücherei geliehen hatte. An einigen Stellen scheinen die Zeilen gebrochen und rutschen z.B. plötzlich um eine halbe Zeile nach unten. Auch finden sich recht häufig Leerzeichen vor Satzzeichen, was meines Erachtens nicht zur Lesbarkeit beiträgt. Daneben werden einige Dinge auch nicht konsequent durchgehalten. So wird z.B. definiert, daß ein (Kristall-)Gitter in 2 Dimensionen als Netz bezeichnet wird - im folgenden liest man aber immer von 2 dimensionalen Gittern.
Dennoch ein sehr hilfreiches Buch, daß ich in einer Woche gut durchlesen konnte, mir aber wohl zu dem aktuellen Preis nicht in den Schrank stellen muß.
Daten der aktuellen Auflage:
Kittel, Charles
Einführung in die Festkörperphysik
Preis: EUR 64,80
13., korrig. Aufl. 2002. XVIII, 725 S. m. Abb. u. graph. Darst.
Einband: Gebunden Hardcover
Oldenbourg Verlag
Best.-Nr. 0328790
ISBN-Nr. 3-486-27219-5
Fazit:
Trotz einiger Inkonsiztenzen und mangelhaftem Schriftsatz, ein Buch, daß anschaulich in das Themengebiet einführt und somit seinem Namen gerecht wird. Die Gliederung und Darstellung durch den Autor finde ich gelungen und verstehe mittlerweile, daß sich das Buch seit Jahren als Standard etabliert hat. Dennoch kann ich an der deutschen Ausgabe nicht verstehen, daß ein Buch nach so vielen Auflagen immer noch so viele Fehler im Satz enthält.
Wer also einen Überblick über das Gebiet der Festkörperphysik sucht, sollte hier auf jeden Fall einen Blick hinein werfen. Gleich kaufen würde ich es allerdings nicht. weiterlesen schließen - Struktur der Kristalle
-
Karatebücher gibt es viele
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Seit vielen Jahren betreibe ich schon die Kampfkunst - Karate.
Da früher in DDR - Zeiten die Auswahl von Karatebüchern gering bis gar nicht vorhanden.
Als ich 1986 mit Karate begann war ich stolz ein Buch von W.-Dieter- Wichmann ergattert zu haben. Jede Seite verschlang ich mit den Augen mehrmal in der Woche.Bald mußte ich die Seiten einzel wieder einkleben, da sie der Lesesucht nicht mehr standhielten.
Ich glaubte nach diesem Buch Karate in den Grundzügen wenigstens beherrschen zu können.
Dies erwies sich langsam als Trugschluß. Denn maximal war es ein Nachschlagewerk für Anfänger.
In den letzten Jahren habe ich dann wirklich gute bücher entdeckt:
"Enzeklopädie der Kampfkunst"
"Okinawa - Karate"
"Die klassische Kata"
diese Bücher geschrieben von w. Lind bieten einen viel größeren Einblick in die Kampfkunst -> Karate.
Darin werden z.B. die Urspünge, Entstehung und Entwicklung diesr Kampfkunst beschrieben und sind weit mehr als nur ein Nachschlagewerk.
Für Kinder jedoch nicht so sehr geeignet, das diese Literatur viel mehr in die Geheimnisse und Vielfalt des Karates vorstößt, als es ein Kind oder ein Kampsportler verstehen möchte.
Also wer gute Karate - Literatur sucht, kann mich auch anmailen.
DerMelchior weiterlesen schließen -
Für Einsteiger eine grosse Hilfe
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Nachdem ich schon einen Bericht über Auto CAD Lt 2000 geschrieben habe, will ich nun das passende Buch für den Einstieg in dieses Programm vorstellen.
Titel des Buches: "Jetzt lerne ich CAD"
Zum Buchautor, Werner Sommer: Er ist (laut Angabe im Buch) selbst schon seit einigen CAD-Profi. Seit über 12 Jahren ist er schon als Autor, Berater und Trainer in der Autodesk Software tätig. Seine Bücher sind beim Verlag "Markt & Technik" erschienen.
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Aufbau des Buches:
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Das Buch ist in 24 Lektionen unterteilt, nach dem Motto : In 24 Übungsstunden lerne ich die CAD Grundkenntnisse. Beschrieben werden die Vollversion Auto CAD 2000 und die LT Version Auto CAD LT 2000.
Im Lieferumfang des Buches gibt es eine CD mit Übungszeichnungen. So ist es möglich die im Buch beschrieben Übungen und Beispiele gleich praktisch zu erproben.
Doch Vorsicht! Wer sich das Buch kauft und davon ausgeht nur die Übungs-CD einlegen zu müssen und schon kann es losgehen, der wird wohl herb enttäuscht werden. Denn: Die CD ist nur nutzbar, wenn man auf seinem PC auch das CAD Programm installiert hat, welches beschrieben ist. Ich denke hier wäre es angebracht gewesen, zumindest eine zeitlich begrenzte Nutzung des Programms (also so eine Art Testversion) beizulegen. Denn die wenigsten werden wohl zu Hause auf ihren PC dieses Programm installiert haben. Leider findet sich auf dem Buch keinerlei Hinweis, dass es zwingend erforderlich ist im Besitz dieses CAD Programms sein zu müssen, um mit der Übungs-CD arbeiten zu können.
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Meine Meinung:
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Es wird alles sehr genau und verständlich beschrieben und zwar von Anfang an. Und ich denke auch für Neulinge ist es ausführlich genug.
So erfährt man beispielweise, welche Elemente der Auto CAD Bildschirm enthält, wie man mit den Menüs und Werkzeugkästen arbeitet oder welchen Vorteil die "Intelli Mouse" bei der täglichen Arbeit mit Auto CAD 2000 bietet.
Der weitere Aufbau des Buches besteht dann aus sehr detaillierten Informationen wie:
- arbeiten mit absoluten und relativen Koordinaten
- Befehle wiederholen oder zurücknehmen
- kopieren, schieben, drehen, stutzen u.s.w.
- Papierformat und Plotmaßstab
- Spezialfunktionen des Objektfang in Auto CAD 2000
- alles über Layer, Linientypen und Linienstärken
- Schraffuren erstellen und bearbeiten
- Texteditor nutzen
- Bemaßung, einschließlich Schnellbemaßung in Auto CAD
- Layouts in 2D und 3D Zeichnungen
Eine Auflistung aller Themen ist natürlich an diese Stelle nicht möglich, da es einfach zu vielseitig ist.
Ich habe mir das Buch gekauft, um mich mit den neuen Funktionen von Auto CAD LT 2000 vertraut zu machen, war allerdings kein Neuling auf diesem Gebiet. Ich hatte zuvor schon mit Auto CAD 12 gearbeitet.
Anhand der Beispielzeichnungen die auf der Übungs-CD enthalten sind, lässt sich alles recht gut nachvollziehen, was man im Buch gelesen hat.
Was mir auch recht gut gefallen hat, ist die Befehlsliste zu Auto CAD 2000 bzw. Auto CAD LT 2000 die am Ende des Buches zu finden ist.
Für mich hat sich der Kauf dieses Buches wirklich sehr gelohnt. Inzwischen kenne ich mich recht gut mit Auto CAD 2000 LT aus. Aber das Buch ist nun keinesfalls nutzlos für mich geworden. Denn es liegt nach wie vor auf meinem Schreibtisch. So kann ich jederzeit nachschauen, falls ich einmal mit nicht so gebräuchlichen Befehlen arbeiten muss. Denn nach wie vor hat Auto CAD so gewisse Eigenheiten, z.B. müssen einzelne Befehle direkt eingegeben werden und sind nicht über Menüs oder Werkzeugkasten aktivierbar. Und da ist dieses Buch wirklich sehr hilfreich.
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Preis des Buches:
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Ich habe das Buch vor einigen Monaten bei Amazon gekauft. Bezahlt habe ich dafür 49,95 DM , der aktuelle dürfte in etwa bei 25,- Euro liegen. Sicher kann man das Buch auch in allen Buchläden käuflich erwerben.
Wie schon anfangs erwähnt ist das Buch beim Verlag "Markt & Technik" erschienen (ISBN: 3-8272-5711-5)
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Mein Fazit:
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Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, vor allem für CAD-Neulinge ist eine sehr große Hilfe den Einstieg in dieses Programm zu finden. Aber auch wer sich schon relativ gut mit Auto CAD 2000 auskennt, findet mit Sicherheit einige Interessante Tipps und Tricks, die das Arbeiten doch sehr erleichtern und vereinfachen können. weiterlesen schließen -
Homepage in 10 Minuten - das geht!!!
08.10.2002, 22:11 Uhr von
DieEine
34 Jahre bin ich alt, Klappe aufreißen ist eines meiner Lieblingshobbys.So richtig viel über mich...Pro:
gut erklärt, hilfreich, macht Spass und Lust auf mehr
Kontra:
Unwichtiges wird auch zu kompliziert beschrieben
Empfehlung:
Nein
Ich hab schon seit ewigen Zeiten einen Computer und tummel mich auch nicht erst seit gestern im Internet. Trotzdem ist die ganze Technik immer noch unerklärlich für mich.
Wenn man aber nun täglich im Internet auf sämtlichen Seiten rumsurft, bekommt man auch Lust selber mal etwas auf die Beine zu stellen. Ich dachte auch immer, dass eine Homepage erstellen eine Wissenschaft für sich ist, obwohl es ja mittlerweile von vielen Firmen schon Komplettpakete, in die man nur noch seine eigenen Inhalte eingeben muss, angeboten werden.
Sowas wollte ich aber nicht, denn auf sowas kann man kaum stolz sein, deshalb hab ich mir im letzten Jahr für 19,95 DM (heute wohl 10,20 Euro) bei Data Becker von Data Becker das Computer Taschenbuch "HTML 4", geschrieben von Ralph Steyer, gekauft.
Das Buch ist auf umweltfreundlichem Papier gedruckt, hat 417 Seiten und ist in 15 Kapitel unterteilt. Das hätte mich ja eigentlich abschrecken müssen, denn 15 Kapitel und so viele Seiten unterstützen ja eigentlich meine Ansicht, dass es sehr schwer ist eine Homepage zu erstellen. Meine Ängste wurden mir aber bereits im ersten Kapitel komplett genommen.
Kapitel 1: Visual Quick Guide - Super, die eigene Webseite in zehn Minuten
Diese Überschrift verspricht wirklich nicht zu viel. Schritt für Schritt wird ganz einfach erklärt, welche Programme man für seine erste Homepage braucht, wie das HTML-Gerüst aufgebaut sein muss und wie man seine ersten Versuche schon ansprechend gestalten kann.
Hierbei ist auch alle bebildert, so dass es wirklich sehr anschaulich und einfach zu verstehen ist. Ich hab es wirklich in wenigen Minuten (ob es 10 waren weiss ich nicht mehr) geschafft eine erste kleine Seite mit Text und Bild zu erstellen. Dieser Erfolg macht auf jeden Fall Lust auf mehr und das sollte wohl auch erreicht werden, denn sonst hätte ich wohl kaum das zweite Kapitel gelesen.
Kapitel 2: Was ist eigentlich HTML?
Hier wird ein wenig theoretisches Wissen über HTML vermittelt. Für Anfänger ist es ganz wichtig zu wissen, dass die Homepage möglicherweise von verschiedenen Browsern anders dargestellt wird als gewollt. Zwar ist in diesem Kapitel nicht mehr alles so leicht verständlich (zumindest für mich nicht), aber interessant ist es schon, auch, wenn nicht alles wichtig ist für den normalen Homepagebauer wie mich.
Kapitel 3: Was ist neu? - HTML 4 stellt sich vor
Im Buch wird auch erwähnt, dass dieses Kapitel wohl nur fpr diejenigen interessant ist, die sich schon vorher mit HTML beschäftigt haben. Wenn ich nicht weiss, was alt ist kann ich auch nichts interessantes an den Neuerungen entdecken.
Kapitel 4: Wie funktioniert das Internet eigentlich?
Hier hab ich dann komplett den Überblick verloren. Ich hab mich wirklich bemüht mir das durchzulesen, weil es ja schon mal ganz nett wäre zu wissen, wie das funktioniert, was ich täglich nutze, aber mir war das Kapitel viel zu theoretisch und auch nicht sonderlich verständlich.
Kapitel 5: Webpublishing mit HTML
Hier werden nochmal Hilfsprogramme zum Homepage-Erstellen vorgestellt und kritisch durchleuchtet. Mich hat der Einsatz von solchen Programmen nicht ganz überzeugt, da sie in dem Kapitel nicht richtig erklärt werden und ich keine Lust hatte, mir ein weiteres Buch zu kaufen. Also bin ich beim normalen Editor geblieben.
Kapitel 6: Ohne Webbrowser geht nichts
Eigentlich logisch, dass ohne Browser nichts geht und in dem recht kurzen Kapitel werden nochmal die wichtigen Browser vorgestellt und ihre Unterschiede in der Darstellung von Webseiten aufgezählt.
Kapitel 7: Die elementaren HTML-Grundregeln
Wie die Überschrift schon sagt, werden hier die wichtigsten HTML-Befehle erklärt. Man muss ja wissen, wie man innerhalb der Homepage Anker setzt und ob und wie man Sonderzeichen einsetzen darf. Dieses Kapitel ist auch wieder sehr einfach zu verstehen und anschaulich und das Erlernte kann direkt umgesetzt werden. Mit diesem Kapitel beginnt der richtige Spass beim Erstellen einer Homepage.
Kapitel 8: So gestalten Sie ihre Homepage: Das optimale Seitenlayout
Wenn man mit diesem Kapitel durch ist, kann sich die Homepage schon sehen lassen. Sie hat einen ansprechenden Hintergrund, schöne Textformatierungen, Bilder und vielleicht auch eine Liste mit Links zu anderen Seiten. Dieses Kapitel ist für mich das wichtigste gewesen, da ich hier doch sehr viel gelernt habe. Zwar sah meine erste Seite noch aus wie Hund, aber ich war schon mächtig stolz, dass ich die ganzen Befehle verstanden habe und einsetzen und sogar schon variieren konnte.
Kapitel 9: Seitenaufteilung in Segmente - Frames
Frame klang für mich auch immer hochkompliziert. Ist es aber gar nicht und mit Frames kommt erst richtig Leben in die Webseite. In diesem Kapitel wird erstens erklärt, was Frames sind und dann wird auch noch der richtige Einsatz beschrieben, dann zuviele Frames verderben die Seite.
Kapitel 10: Interaktion über Formulare und CGI
Im neunten Kapitel hab ich eigentlich alles gelernt was ich wissen wollte, um eine eigene Homepage zu erstellen. Formulare wollte ich nicht erstellen, trotzdem hab ich mir dieses Kapitel durchlesen wollen. Ich hab angefangen und irgendwie nichts verstanden. Meine ganzen Versuche die Inhalte des Kapitels anzuwenden, scheiterten. Ich schieb das aber einfach auf meine Unbegabtheit.
Kapitel 11: Special-Effects!
Das ist ja schon eher was für mich. Hier werden ein paar Schmankerl wie Hintergrundmusik, Laufzeilen und ähnliches aufgeführt und natürlich erklärt. Da man sich ja durch die vorherigen Kapitel mittlerweile ganz gut mit HTML auskennt, ist der Einbau solcher Extras kein Problem mehr.
Kapitel 12: Wie kommen HTML-Seiten ins Web?
Komischerweise hatte ich mir diese Frage während des ganzen Seitenbastelns nicht einmal gestellt, obwohl ich gar nicht recht wusste, wie meine Seite ins Netz kommt. Nach dem Kapitel wusste ich es dann. Meiner Meinung nach wird dort aber vieles einfach komplizierter beschrieben als es ist und in dem Fall musste ich auch ganz viel Learning by doing machen, aber die Grundlagen wurden schon übermittelt.
Kapitel 13: HTML ind Verbindung mit anderen Internetsprachen
Da ich keine anderen Internetsprachen beherrscheund auch in dem Kapitel nur ganz kurz welche wie Java erklärt werden, hab ich dieses Kapitel nicht genauer betrachtet.
Kapitel 14: HTML-Referenz zum Nachschlagen
Hier wird im Prinzip das Buch nochmal zusammengefasst und eine Liste der wichtigsten HTML-Tags gegeben. Zum Nachschlagen benutze ich eigentlich nur noch diese Liste.
Kapitel 15: Die besten HTML-Tips & Tricks
Das Kapitel besteht nur aus einer Seite, auf der eine Liste mit ein paar Seiten aus dem Buch aufgeführt sind, ist. Ziemlich überflüssig meiner Meinung nach, denn wofür gibt es denn dann alphabetische Inhaltsverzeichnis ganz am Ende. Da finde ich auf jeden Fall schneller was ich suche.
So, jetzt hab ich ganz schön viel über das Buch geschrieben und ich denke meine Meinung ist auch klar geworden. Falls nicht: ich finde das Buch super! Es hat mir geholfen, eine Homepage zu erstellen und hat mich auch neugierig auf mehr (zum Beispiel Webdesign) gemacht. Es wird alles so einfach und idiotensicher erklärt - zumindest das, was man unbedingt wissen sollte, einige Kapitel sind auch einfach zu kompliziert, aber die sind meiner Meinung nach auch überflüssig.
Ich hab auf jeden Fall jetzt meine eigene Homepage, deren Design zwar nicht das Schönste ist, aber wenigstens funktioniert alles. weiterlesen schließen
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