Mehr zum Thema Kinder- & Jugendliteratur Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Blauvogel spannendes Jugendbuch
5Pro:
Spannend und preiswert
Kontra:
Ihre Kinder werden einige Zeit nicht ansprechbar sein
Empfehlung:
Nein
Liebe Yopi-Mitglieder,
manchmal ist es an der Zeit, seine Kinder mit Geschenken zu beglücken. Handys, Roller und Computerspiele stehen ganz oben auf der Wunschliste unserer Lieben.
Nicht alle Eltern können sich diese Dinge leisten. Ebenso ist der Sinn und Zweck der Wunschartikel mehr als fraglich. Mit Grausen stelle ich immer wieder fest, dass die Kinder immer schlechter lesen, und dass die Fantasie immer mehr schwindet. Wollen sie ihren Kindern wirklich etwas gutes tun, dann schenken sie ihnen einfach mal ein gutes Buch. Beim Preis von 7 - 10 € wird auch kein allzu großes Loch in die Haushaltskasse gerissen.
Gerade die 11 bis 14 jährigen haben viele Flausen im Kopf. Da muss ein Buch dann wenigstens spannend sein. Als ich in Internet stöberte, entdeckte ich die Buchautorin Anna Jürgen. Sie schrieb schon vor Jahren das Buch -Blauvogel-, Wahlsohn der Irokesen
Die Geschichte spielt in Amerika in der Zeit, als es dort noch Indianer gab, die von den englischen und französichen Besetzern verfolgt wurden. Ein englischer Junge wird bei Nacht und Nebel von einer Gruppe Indianer, von dem Stamm der Irokesen, entführt. Der Junge hat natürlich furchtbare Angst. Er kennt Indianer nur als blutrünstige Rothäute. Er fürchtet um sein Leben. Schnell merkt er aber, dass man ihm nichts böses will. Im Gegenteil, der Häuptling, er hat seinen eigenen Sohn verloren, adoptiert den Jungen. Langsam wird aus ihm ein richtiger Indianerjunge. Anfangs von den anderen Jungen verspottet, wird er später durch eine mutige Tat der Angesehenste.
Das Buch ist aus der Sicht des Jungen geschrieben. Mit allen Gefühlen und Eindrücken, die ein solches Kind hat. Man lernt so die Kultur der Indianer dieser Zeit kennen, mit allen Höhen und Tiefen, im Sommer und Winter. Spannung bis zum Schluss ist garantiert. Auch sehr lustige Passagen gibt es. Auf jeden Fall regt das Buch auch zum Nachdenken an und fördert durch die beispielhaften Erzählungen die Fantasie.
Ich selbst habe das Buch auch in meiner Jugend gelesen. Als ich bei Aldi mal Ahornsirup sah, habe ich mich spontan an das Buch erinnert. Es war die Lieblingsspeise der Indianer und des Jungen. Der Geschmack des Sirups wurde so plastisch beschrieben, dass mir schon damals das Wasser im Munde zusammenlief. Jedenfalls habe ich mir nur durch die Beschreibung den Sirup gekauft und wurde auch nicht enttäuscht. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass mir dieses Buch eine angenehme, anhaltende Erinnerung gebracht hat.
Zwischenzeitlich lief im Kinderkanal eine Serie zu dem Buch. Ich muss aber sagen, dass ich maßlos enttäuscht von der Serie war. Der Inhalt wurde stark verändert und man erlebte die Geschichte nicht mehr aus der Sicht des Jungen, sondern als Außenstehender. Das aber nahm die ganze Spannung. Eine frühere Verfilmung, vor kurzem im Fernsehen gesendet, kam da der Sache schon näher.
Fazit: Das Buch ist allen Kindern, Jungen und Mädchen gleichermaßen, ab ca 11 Jahren, zu empfehlen. Wenn ihre Kinder dann nachts heimlich im Bett lesen, anstatt sich mit dem Compi zu beschäftigen, dann werden sie mir Recht geben. Euer rsdcberlin weiterlesen schließen -
EINE UNGLAUBLICHE ENTDECKUNG
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Gestern war eigentlich ein ganz normaler Tag. Ich war allein zu Hause und habe meine Hausaufgaben gemacht. Es war sehr warm, und deshalb hatte ich das Fenster geöffnet. Auf einmal kam eine weiße Taube ins Fenster geflogen. Sie war ganz ausgehungert, also beschloss ich, ihr ein Schälchen Sonnenblu-menkerne zu geben. Nach ein paar Minuten waren die Körner aufgepickt. Sie flog von Schrank zu Schrank.
Die Kellertür stand offen sie flog hinunter. Ich lief ihr nach und machte das Licht an. Als ich wieder nach unten guckte, sah ich auf dem Boden ein kleines zerknittertes Zettelchen. Ich hob es auf, und faltete es auseinander. Darin stand:
„Gehe immer weiter die Treppe hinunter und hebe dann den Teppich hoch! Da wirst du etwas Merkwürdiges entdecken!!!“
Unter dem Text war eine kleine Karte gezeichnet, wo der Teppich ist und un-ter dem Teppich war ein kleines gelbes Licht gezeichnet. Aber ich fragte mich, wer wohl das alles getan hat und warum bei uns im Keller so was ver-steckt war.
Da fiel mir ein, dass ich die weiße Taube gar nicht mehr gesehen hatte. Das letztere war mir aber ehrlich gesagt nicht so wichtig und ich ging mit langsa-men Schritten die Treppe hinunter. Nun war ich beim Teppich angekommen und hob ihn hoch. Ich sah einen gelblich leuchtenden Schlüssel.
Die Taube kam hinter einer großen Kiste hervor geflogen und steuerte genau auf den Schlüssel zu. Sie krallte ihn sich und flatterte wieder hinter die Kiste. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihr nach zulaufen. Hinter der großen Kiste sah ich einen langen Gang, der mir noch nie aufgefallen war. Er war stock-dunkel.
Ich ging langsam und zögernd hinein und zitterte am ganzen Körper. Aber auf dem Fußboden lag wieder der erleuchtete Schlüssel. Den hob ich auf und sah wieder die Taube vor mir herumflattern. Der Gang hörte gar nicht mehr auf, im Gegensatz, er wurde immer länger. Es kam mir vor als ob ich schon stun-denlang gelaufen wäre!
Ich fasste in meine Hosentasche und fühlte dass ich noch irgendetwas rundes in ihr trug. Ich holte es heraus und sah, dass es ein 10-Centstück war. Aber mit dem konnte ich ja nichts anfangen. Auf einmal sah ich genau vor mir ein helles Licht. Weil ich dachte, dass ist der Ausgang, wurde ich immer schnel-ler. Es sah aus wie ein Loch und es wurde immer größer. Jetzt war ich bis dorthin gelaufen. Ich erkannte auch, dass dort ein kleiner Raum war, wo eine große Kerze auf dem Fußboden stand. Ich ging natürlich hinein und lief um die Kerze herum. Da trat ich auf etwas Hartes.
Auf einmal drehte sich die Wand hinter mir um, und ein großer Schrank stand vor mir mit vielen kleinen Kästchen. Der Schlüssel, den ich immer noch in meiner Hand hielt, ja er gehörte bestimmt zu diesem Schrank. Ich probierte bei jedem Kästchen aus, ob er passt. Beim letzten Kästchen passte er. Es schob sich von alleine heraus und ein Buch lag in denn Schubfach. Ich nahm es heraus und blätterte die erste Seite auf. Da stand mit einer verkragelten Schrift ein Name drin und auf den nächsten Seiten stand gar nichts mehr.
Ich guckte auf die Uhr und sah dass es schon um 18.00 Uhr war. Da wollte meine Mutter von der Arbeit kommen! Das Buch legte ich schnell wieder zu-rück. Dabei ließ ich das Schubfach offen. Ich rannte so schnell wie ich konnte in den Keller zurück. Meine Mutter war Gott sei Dank noch nicht da. Ich wollte nicht, dass es jeder weiß, was mir heute passiert war. Deswegen hatte ich mir vorgenommen, in der Nacht noch einmal in den Keller zu gehen. Aber als ich hinter die Kiste sah, traute ich meinen Augen nicht:
es war kein Gang mehr da und unter dem Teppich war auch kein Schlüssel mehr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-08 21:10:11 mit dem Titel DER FLÜCHTLING: LINKA
Heute ist der 27. August. Das ist für mich ein wichtiger Tag, weil heute das Basketballspiel statt findet wofür wir das ganze Jahr trainiert haben. Wir spielen gegen die „Big tigers“: Eine Erstklassige Mannschaft, aber ich habe trotzdem ein bisschen Hoffnung das wir gewinnen könnten.
Jetzt war es soweit ich musste los. Nach ein paar Metern bemerkte ich, daß meine Sporttasche nicht da war, ich hatte sie zu Hause vergessen. Also musste ich noch mal schnell zurück. Es war schon 16.45 Uhr und um 17.00 Uhr sollte es los gehen. Als ich nun endlich zu Hause war holte ich mein Turnzeug, und raste los. Mist ich hatte nur noch 4 Minuten und das reicht nun wirklich nicht! Aber was war das, ich glaubte meinen Augen nicht, ein......ein Affe auf der Strasse er kam auf mich zu. Zuerst wollte ich weg rennen aber dann dachte ich er ist halb so groß, also kann er mir ja gar nichts tun! Als er dann näher kam sah ich das er am linken Arm blutete. Ich nahm sofort mein Sportzeug aus der Tasche und probierte den kleinen Affen hinein zu loggen. Endlich nach dem 5. mal klappte es. Mein Trainingsanzug nahm ich in die Hand und die Tasche hängte ich mir vorsichtig um den Hals. Ich versuchte schnell zu laufen aber trotzdem nicht zu sehr zu holpern. Als ich endlich zum 3. mal zu Hause ankam wusste ich nicht, wo ich den Affen hin tun, soll so das keiner merkt das er da ist. Aber dann viel mir unsere kleine Gartenlaube ein.
Jetzt saß er auf einen Stuhl neben mir und untersuchte mich. Dazu machte er so komische Geräusche. Er zerrte an meinen Haaren und spielte mit einem alten Blumentopf.....
OH nein..., ich hörte eine Autotür zu knallen! Das waren bestimmt meine Eltern.
Was sollte ich ihn sagen wenn sie mitbekommen würden was ich mit nach Hause gebracht habe. Sie waren ja immer schon gegen ein Haustier und gegen so eins erst recht.
Ich bin erst mal in mein Zimmer gegangen, da viel mir das Basketballspiel wieder ein.......
Tom kommst du zum Essen? Und wie war eigentlich dein Spiel?
Ich rief nur: „Ich komme“.
Auf den weg nach unten überlegte ich noch schnell was ich als Ausrede nehmen kann, daß ich nicht bei den Spiel war. Meine Mutter hatte schon den Tisch gedeckt und fragte noch mal wie es gewesen ist, aber ich konnte nichts sagen und rante so schnell ich konnte in mein Zimmer. Ich hatte mein Handy Gott sei dank gleich gefunden und rief meinen Freund an. Sein Vater arbeitet im Zoo und ich dachte das er mir da vielleicht helfen kann.
Hallo hier ist Herr Müller
Hier ist Tom, ich wollte mal fragen weil sie doch im Zoo arbeiten : suchen sie einen Affen???
Nee, wir nicht aber der Zirkus, der gerade in der Stadt ist. Warum fragst du?
Ich hab heute auf der Straße einen gefunden.
Oh das ist ja toll!!! Die Leute von dem Zirkus suchen ihn schon seit ein paar Tagen.. Es gibt, glaube ich sogar eine Belohnung von 25€.
Wirklich, können sie ihn abhollen?
Kann ich heute schon kommen?
Ja sehr gerne!
Tschüß, und danke
Augwiederhören
Jetzt hatte ich auch den Mut Mama und Papa alles zu erzählen. und ging wieder runter.
Sie fragten mich was vorhin mit mir los war und ich erzählte ihn alles.
Mama sagte sogar das es sehr vernünftig war, was ich getan habe. Also das ich wegen den Affen mein wichtigstes Spiel im Jahr sausen lies.
Da kam auch schon Herr Müller. Er sagte mir gleich das unsere Mannschaft gewonnen hat und ich freute mich natürlich. Nach 5 Tagen bin ich mit meinen Eltern in den Zirkus gegangen und durfte sogar einen Tag auf den Affen aufpassen. Aber als der Zirkus wieder weiter zog hatte sich Linka, so heißt der Affe sich so an mich gewöhnt, daß sie noch eine Woche länger geblieben sind.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-09 13:41:50 mit dem Titel EIGENTLICH KOMME ICH AUS ENGLAND
Hallo ich heiße Pat und komme aus Liverpool das ist eine Stadt in England. Meine Familie ist hier her gezogen weil mein Dad hier einen Job gefunden hat.
So stellte ich mich in meiner neuen Klasse vor.
Der erste Tag in der neuen Schule war schrecklich alle außer ein kleines dickes Mädchen hänselten mich weil ich aus England kam und manche Wörter noch nicht so gut aussprechen konnte.
Endlich war die Schule zuende und ich wollte meine Federmappe einpacken. Misst, irgend jemand hatte sie mir geklaut. Aufeinmahl krachte sie vor meine Füße. Ein paar Jungs hatten sie in der Klasse herum geschmissen. Ich ging aus der Schule bis mich jemand von hinten an tippte. Es war das dicke Mädchen. Sie fragte mich wo ich wohne und ob wir zusammen nach Hause gehen könnten. Ich sagte natürlich ja. Es stellte sich heraus das ihre Mum auch aus England kommt. Sie sagte z.B., daß ich das nicht so wichtig nehmen soll was die Jungs in der Schule sagen und das wir bestimmt noch gute Freunde werden. Am Abend fragten mich meine Eltern wie es war.
Ich antwortete na ja es gibt Besseres.
Aber eine, die meine Freundin sein will (ist zwar ganz nett, aber nervt ganz schön) hab ich schon Einbisschen besser kennen gelernt.............
Hey ich weis nicht mehr wie es weiter gehen soll ihr könnt ja was herausfinden!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-09 21:30:56 mit dem Titel EIN AUFREGENTER TAG
Ich bin heute zu Hause geblieben weil es mir nicht so gut ging. Ich hab mal wieder Ohrenschmerzen.
Darum überlegte ich, was ich machen könnte weil das bei mir sehr selten vorkommt das ich allein zu Hause bin. Jetzt viel mir was ein. Ich wollte schon immer mal wissen, was in der Abstellkammer ist. Den da lassen mich meine Eltern nie rein. Vielleicht haben sie ja irgend ein Geheimnis was ich nicht wissen darf. Ich Frühstückte und ging ins Bad. Als ich dann mit allem fertig war konnte ich es gar nicht mehr abwarten in die Kammer hinein zugehen. Ich nahm meine Taschenlampe und steuerte drauf zu.
Die Tür Kwietschte und ich fuhr zusammen. Eigentlich wollte ich jetzt gar nicht mehr rein, den ich sah das nur langweilige Kartons herum stehen mit Spinnenweben.
Aber dort hinter einer Kiste blinkte etwas hell auf. Mir wurde ganz heiß und ich fing an zu zittern. Es wurde immer heller und ich ging direkt auf das Licht zu.
Ich schrak zusammen, es war ein Buch was auf der Vorderseite leuchtete, ich hatte so etwas noch nie gesehen.
Die erste Seite schlug sich von selbst auf und ich sah eine verschnörkelte Schrift. Zuerst konnte ich sie nicht lesen aber als ich näher kam dann schon.
Schlage die Seite 408 auf und lese sie. Sie ist nur für dich bestimmt!
H L
Ich schlug sie auf und lass den ersten Satz es stand drin, dass es auf einer einsamen Insel einen Menschen gibt, der nur durch mich gerettet werden kann.
Ich glaubte ihn nicht. Aber auf einmal stand ich auf dieser Insel ich weis auch nicht wie das passiert ist.
Und ich sah nur Palmen und Wasser. Ich dachte, warum bin ich nur in die Abstellkammer gegangen? Dort, dort hinten bewegte sich ein kleiner Busch und jetzt sah ich einen Kopf von den Menschen was in den Buch stand.
Wie soll ich ihn den retten ich weis doch selber nicht, ob ich hier jemals wieder weck komme.
Dieser Mensch fragte mich wer ich bin, ich hatte so eine angst das ich nichts mehr sagen konnte. Als nächstes sagte er; dass ich keine Angst haben brauch, er tut mir nichts wen ich ihm helfe.
Was soll ich denn machen, um dir zu helfen?
Hier irgend wo auf der Insel gibt es ein Tunnel, den musst du finden. Denn für mich ist er immer verschlossen. Wen wir den Tunnel gefunden haben, müssen wir so lange laufen bis ein anderer Tunnel von links kommt.
Also was ist, hilfst du mir??? Mmh....Ja. Die Insel ist ziemlich groß und ich glaube ehrlich gesagt, dass wir den Tunnel nicht finden, aber man kann es ja mal probieren!
Jetzt ging ich mit diesen Jemand in das innere der Insel. Aber alles was ich sah, waren Palmen, Büsche und irgend welche kleinen Seen, aber keinen Tunnel.
Es wird schon dunkel. Ich glaube ich muss heute hier schlafen.
Ich machte meine Augen auf und wusste zuerst nicht wo ich bin aber dann erinnerte ich mich wieder dran was passiert war.
Auf einer großen Wiese lag ich, dort hinten war ein schwarzes Loch in einer Steinmauer. Ich hatte Hunger und großen Durst, aber ich rannte trotzdem so schnell ich konnte auf das Loch zu. Und es war der Tunnel den wir Gestern den ganzen Tag gesucht hatten.
Aber wo war der Mensch den ich angeblich retten sollte? Er war spurlos verschwunden.
Ich hatte jetzt keinen Einfall wo ich noch suchen sollte.
Er hatte mir ja erzählt wie man von dieser Insel wieder weg kommt. Und ich ging hinein.
Ich lief bestimmt einen Tag, und da sah ich den 2. Tunnel der links abbog. Immer schneller wurde ich, weil ich ja wusste das es nicht mehr weit sein kann. Aber irgend wie hatte ich doch angst, weil ich den Menschen, den ich eigentlich nicht kannte nicht geholfen hatte.
Und wo komme ich an, wenn ich durch den Tunnel gelaufen bin?
Ich hörte auf einmal eine weibliche Stimme, hörte aber nicht was sie sagte.
Ich schwitzte und ich sah meine Mutter ein bisschen verschwommen vor mir. Sie fragte, warum ich so schreien würde, was ich heute alles gemacht hab und ob es mir besser geht. Jetzt wusste ich gar nicht mehr was ich sagen soll und tat, als ob ich zu müde währ heute noch etwas zu sagen.
Als ein Jahr vergangen war stellte sich heraus das es wirklich ein na ja ein Zauber buch ist was mein Uruhrurgroßvater gehörte. Hört sich zwar blöd an aber es stimmt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-23 17:21:05 mit dem Titel MEINE PLÖTZLICHE KARRIERE!!!
Es war ein regnerischer Herbsttag. Schon seit Tagen goss es in Strömen.
Ich saß vor dem Fenster und starrte hinaus in die kleine wasserüberlaufene Gasse. Es schien als wollte das Unwetter gar nicht mehr aufhören. Das Wasser rann über die Fenster meiner 3 Raum Wohnung in einem kleinen alten Dorf in Frankreich.
Ich hatte viele Freunde jobbte in der nahe gelegenen Stadt als Kellnerin und mein 18. Geburtstag stand kurz vor der Tür. . Mein ABI schloss ich zwar nur mit 3,1 ab, aber die Hauptsache war, dass ich es schaffte. Ich hatte noch keinerlei Pläne für die Zukunft außer dass ich einmal den Wunsch äußerte Webdesignerin zu werden, wo ich jedoch eine geringe Chance hatte genommen zu werden, weil es dort viel Andrang gäbe und mein Notendurchschnitt dafür nicht ausreichen würde. Also musste ich mir schleunigst überlegen, was ich denn studieren möchte.
Aber 2 Wochen blieben mir noch um die Entscheidung zu treffen.
Um 18 Uhr musste ich wie jeden Tag in der Kneipe Namens „Saloon“ sein, in der ich mir ein bisschen Geld verdiene. Sie ist modern und ab und zu schaut hier auch mal einer meiner Freunde vorbei.
Ich hatte noch knapp eine Stunde um mich fertig zu machen. Dann fuhr ich mit dem Bus, der nicht weit von meiner Wohnung entfernt hält in die Stadt. Ich schaffte es knapp. Die ersten Stammgäste saßen schon auf ihren Plätzen. Meine Kleidung wechselte ich noch schnell in einen Langen weißen Rock und eine Bluse um. Die mir meiner Meinung nach gut steht.
Ich bin einiger Maßen schlank und sehr selbst bewusst. Bis auf meine Zukunft wusste ich immer ,was ich wollte.
Meine Freunde beneideten mich manchmal aufgrund des Aussehens.
Sie sagten, ich sollte mal etwas Modisches tragen das betont meine Figur, aber ich wollte so bleiben wie ich bin. So fühlte ich mich eben am Wohlsten.
Ich befestigte noch ein Stift und einen Block an dem Rock.
Diesmal war die Arbeit aber nicht reine Routine.
Kling , Kling .... Die Tür öffnete sich und ein Team mit einer großen Kamera betrat den „Saloon“. Ich wies ihnen einen Tisch zu und einer der Männer fragte mich, ob sie etwas ankündigen dürfen. Ich war damit einverstanden.
„Wir suchen eine weibliche oder männliche Person zwischen 16 und 20 Jahren, die bei einem Fotoshooting teilnehmen möchte und damit ein Tor in eine erfolgreiche Modelkarriere offen steht. Die Person sollte mindestens 1, 74 m groß und schlank sein. Wir werden dann von mehreren Personen eine auswählen, die den vielen anderen Anforderungen entspricht.“
Als ich das hörte dachte ich niemals an mich. Dann kam aber ein Mann auf mich zu und fragte, ob ich vielleicht Lust hätte , an dem Fotoshooting teil zu nehmen, da seine Angaben auf mich passten.
Ich war mir nicht sicher, ob ich das Angebot annehmen sollte, aber einen Versuch war es Wert. Also lies ich mich darauf ein.
Sogar mein Chef war damit einverstanden und lies mich zwei Stunden eher gehen.
Ich fuhr mit dem Kamerateam ins Studio.
Sie belichteten mich von allen Seiten, so etwas hatte ich noch nie erlebt.
Nach einer Woche erhielt ich ein Schreiben von einer Modellagentur.
Es hieß darin, dass sie mich nahmen und ich von jetzt an ständig auf dem Catwalk stand.
Ob in Mailand oder Paris.
Ich muss 2 Mal 10 anstrengende Tage im Jahr auf dem Laufsteg laufen und zu kleinen Agenturen ab und zu. Den Rest des Jahres kann ich mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen.
Das Leben ist schon sehr anstrengend. Vor allem die erste Zeit war sehr hart. Aber in Stress Situationen sagte ich mir immer, dass ich so eine Chance wohl nie wieder bekommen werde. weiterlesen schließen -
Die kleine Hexe kann auch englisch!!!
Pro:
sehr schoenes Kinderbuch, gehoert schon zu den Klassikern
Kontra:
fuer deutsche Kinder fuer die angegebene Altersklasse bestimmt zu schwer
Empfehlung:
Nein
Wer kennt es nicht, das Buch “Die kleine Hexe” von Ottfried Preussler? Ich denke doch das die meisten etwas mit diesem Titel anfangen koennen, denn meiner Meinung nach gehoert dieses Buch schon zu den Klassikern unter Kinderbuechern. Aber wusstest ihr auch das das Buch ins Englische uebersetzt worden ist?
Nein?
Das wusste ich bis vor einiger Zeit auch noch nicht und bin auch nur zufaellig darauf gestossen, als ich im Internet gesurft habe, denn ich brauchte noch ein Geschenkt fuer “meine” 7 jaehrige aus den USA.
Ich war begeistert und dachte, ja das ist doch genau das richtige und bin am naechsten Tag direkt losgestiefelt und habe das Buch fuer den Preis von 7.90 Euro erstanden.
So bevor ich nun aber loslege und euch erzaehle was an der englischen Version alles anders ist sollte ich vielleicht fuer alle die die Geschichte von der kleinen Hexe noch nicht kennen einmal kurz schreiben was in dem Buch so alles passiert. Also los gehts:
Die kleine Hexe ist 127 Jahre alt, fuer eine Hexe noch kein besonders hohes Alter und ausserdem hat sie das Hexenbuch noch nicht ganz durchgearbeitet und deshalb darf sie noch nicht am alljaehrlichen Tanz auf dem Blocksberg zur Walpurgisnacht teilnehmen. Doch die kleine Hexe moechte so gerne einmal mit den anderen Hexen auf ihrem Besen um das Feuer reiten und deshalb fliegt sie entgegen dem guten Rat ihres Rabens Abraxas auf den Blocksberg.
Es kommt wie es kommen muss, die kleine Hexe fliegt auf und muss nach langem Hin und Her zu Fuss nach Hause zurueckkehren, denn ihr Hexenbesen wird verbrannt. Doch wenn sie im laufe des Jahres zeigt das sie ein gute Hexe ist, und die Hexenpruefung besteht, dann darf sie im naechsten Jahr mit auf dem Blocksberg reiten.
Nach drei langen Tagen kommt die kleine Hexe endlich zu Hause an und beginnt daran zu arbeiten eine gute Hexe zu sein. Sie lernt fleissig aus ihrem Hexenbuch und erlebt so einige kleine Geschichten waehrend des Jahres. Immer wieder ermahnt die ihr Rabe Abraxas auch eine gute Hexe zu sein und so hilft die kleine Hexe den Menschen in ihrer Umgebung so gut wie sie kann.
Der Tag der Hexenpruefung kommt und die kleine Hexe besteht die Pruefung, doch die Hexe Rumpumpel hat sie das Jahr hindurch beobachtet und gibt nun vor dem Hexenrat an, das die kleine Hexe keine gute Hexe gewesen sei, denn sie haette den Menschen geholfen, anstatt boese und gemein zu sein, wie es sich fuer eine richtige Hexe gehoert. Die Hexen beschlossen das die kleine Hexe das Holz fuer das Feuer in der Walpurgisnacht ganz alleine sammeln muesste und anstatt mit um das Feuer tanzen zu duerfen muesste die kleine Hexe angebunden an einem Baum stehen und zugucken und nach dem Tanz wuerden ihr alle Haare einzeln ausgerissen werden.
Doch natuerlich kommt es nicht so, denn schliesslich ist das Buch “Die kleine Hexe”, ja ein schoenes Kinderbuch und ein solches kann ja nicht auf eine so grausame Weise enden, oder? Aber ich moechte den Schluss nicht verraten falls irgenwer jetzt noch beschlissen moechte das Buch zu lesen, egal ob auf deutsch oder englisch
So nun aber dazu was an der Englischen Version anders ist als an der deutschen. Klar das der Inhalt nicht wirklich geaendert wurde, denn sonst waere es ja nicht das selbe Buch.
Am Ende von jedem Kapitel gibt es eine Vokabellist mit den schwersten Vokabeln, diese Liste ist nie sehr lang und es sind wirklich nur die schwersten Vokabeln aufgeschrieben worden.
Auf der Rueckseite des Buches steht “Englisch lernen kann kinderleicht sein – mit Otfried Preusslers kleiner Hexe!”, doch ich denke das Buch ist schon recht schwer (dafuer das es ein Kinderbuch auf englisch ist) zu lesen und fuer Kinder die gerade angefangen haben Englisch zu lernen bestimmt nicht geeignet.
In meinem Fall war es aber perfekt, denn normalerweise ist die Altersangabe 6 Jahre und so passte das Buch genau fuer “meine” 7 jaehrige. Sie findet das Buch wirklich “great” wie sie sagt.
Allerdings um hier auch noch die Meinung meiner Gastmutter unter zu bringen, merkt man an einigen Stellen des Buches ganz klar das es uebersetzt worden ist, denn an manchen Stellen sind Ausdruecke benutzt worden die (zumindest) kein Amerikaner so sagen wuerde.
Das Buch ist erschienen unter "The Little Witch" mit folgender ISBN Nummer 3-522-17439-9 und fuer den Preis von 7,90 Euro erhaetlich.
PS Nur eine 2, da es fuer die Angegebene Altersklasse von 6 Jahren in englischer Sprache mit Sicherheit zu schwer ist zu lesen! weiterlesen schließen -
Geteilte Liebe - Katherine Applegate
09.07.2002, 15:37 Uhr von
goodlook
Der Mensch sollte sich so wohlfühlen wie er ist!!! Das ist einer meiner Lieblingssprüche. Nun we...Pro:
Spannung pur, Gefühl und Realität
Kontra:
viele Bände die man sich Kaufen muss
Empfehlung:
Nein
Das Buch Geteilte Liebe von Katherine Applegate ist ein sehr Herzergreifendes Buch für Jugendliche sowie auch für Erwachsene.
Es geht um ein Mädchen Namens Alice, die sich in einen Jungen Namens Sam verliebt hat. Dieser ist neu in der Klasse und findet sie auch toll. Als sie dies ihrer besten Freundin Izzy erzählen will, erfährt sie das ihre Freudin Krebs hat und bald sterben würde. Alice ist geschockt darüber und fragt sich wie sie ihrer Freundin helfen kann. Sie kommt auf die Idee das Izzy wenigstens einmal in ihrem Leben verliebt gewesen sein sollte. Um das in die Tat umzusetzen soll Sam sich für Izzy "interessieren" und für die wenigen Monate die sie noch zum Leben hat sie glücklich machen.
Die Autorin beschreibt die Schwierigkeiten Jugendlicher mit einer solchen Krankheit und zeigt das Freundschaft mehr als nur Zeitvertreib ist und wie sie Opfer fordert die nicht leicht zu verkraften sind.Das Buch hält noch einige Überaschungen bereit die ich nicht veraten möchte um euch nicht den Spass am Lesen zu nehmen.Ich sag nur es lohnt sich!!!
Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
Das Buch ist als Taschenbuch beim Ravensburger Verlag für ca 7€ erhältlich.
ISBN 3-473-58048-1
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-09 13:37:25 mit dem Titel Boyz `n`Girls Bd(1) - Alles wegen Zoey
Heute möchte ich anfangen über eine Buchserie zu schreiben, die mich schon lange fasziniert, es geht um die Buchserie Boyz ´n´ Girls von Katherine Applegate. Ich hoffe euch gefällt sie so wie mir.Die bis jetzt 21 Bücher haben 100-200 Seiten und sind im Buchhandel für jeweils 8.90€ erhältlich.
Anfangen möchte ich erst mal mit einer Erklärung um was es eigentlich im Grunde geht:
Die Clique, bestehend aus Claire ( die große, perfekte und unantastbare Schwester von Nina ),Nina ( die verrückte aber verletzliche und die jüngste der Clique), Zoey (die liebreizende, und beste Freundin von Nina), Benjamin ( der Blinde , und große Bruder von Zoey), Jake ( der sportliche , und Bruder eines Toten namens Wade ), und schließlich noch Lukas (der aus dem Gefängnis zurückgekommene), lebt zusammen auf einer kleinen Insel an der Küste von Maine. Sie sind alle miteinander dort aufgewachsen und denken das sie sich deshalb in- und auswendig kennen, doch dann geht das Chaos der Gefühle los, und plötzlich ist alles ganz anders, uznd es kommt immer anderst als der Leser es sich denkt…
BAND 1 – Alles wegen Zoey:
Bei einem Autounfall kam vor ca 3 Jahren der ältere Bruder von Jake, Wade , um. In dem Unfallauto saßen ebenfalls Lukas und Claire, wobei alle betrunken waren. Lukas, der damals mit Claire zusammen war nahm aus Liebe zu Ihr die Schuld auf sich und sagte der Polizei das er gefahren sei, obwohl Claire die Fahrerin war, was nur die beiden wissen. Lukas muss ein Jahr darauf in den Knast um eine 2Jährige Strafe abzusitzen, doch nur Zoey ist am Hafen um ihn zu verabschieden.
Zoey die noch immer mit Jake zusammen ist, der wegen des Unfalls einen Haß auf Lukas hat, erzählt ihm natürlich nichts von dem Abschied. Nun als Lukas nach 2 Jahren wieder zurückkommt tut er Zoey so leid, dass sie sich heimlich mit ihm trifft, denn Jake darf es nicht erfahren. So gerät sie in eine Lage wo sie nicht mehr weiß was sie tun soll. Dazu kommt dann noch, dass sie sich unglücklicherweiße in Lukas verliebt, der ebenfalls Gefühle für sie hat.
Als sie sich dann endlich für Lukas entschieden hat, erfährt sie das dieser von seinem Vater nach Texas geschickt wird…
Zum Bestellen: ISBN: 3-401-04744-2
Fortsetzung folgt…
Viele Grüße goodlook weiterlesen schließen -
Gehe nie mit einem Fremden mit von Ursula Kirchberg
27.06.2002, 09:39 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
-
Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Schon vor einem Jahr habe ich beim Weltbildverlag das Buch: "Geh nie mit einem Fremden mit" von Ursula Kirchberg und Trixi Haberlander gekauft, denn innerlich war mir schon immer mulmig davor, daß meine Kinder eines Tages Opfer so eines Gewaltverbrechers werden könnten.
Das Buch wurde von Trixi Haberlander nicht alleine geschrieben. Sie hat es gemeinsam mit einer Müttergruppe geschrieben, die einen Kurs in Bezug auf Entführungen gemacht haben. Die Bilder in diesem Buch stammen von Ursula Kirchberg.
Gerade nun, wo es wieder aktuelle Fälle gab, möchte ich Eltern dieses Buch an das Herz legen, weil ich es sehr sinnvoll finde, Kindern auf diese Art und Weise deutlich zu machen, warum sie nicht mit Fremden, oder auch offensichtlich Bekannten, mit gehen dürfen.
In der Geschichte geht es um die Freunde Lisa und Peter die sechs Jahre alt sind und oft gemeinsam spielen. Die kleine Lies wird von den Eltern gewarnt, daß sie nie mit einem Fremden gehen soll. Dieser Satz taucht in dem Vorlesetext immer wieder auf, so daß er sich bei mehrmaligem Lesen in die Köpfe der Kinder intensiv einprägen sollte.
Lisa bevolgt dies auch immer brav, z.B. als jemand mit dem Auto auf dem Heimweg von der Schule neben ihr hält und sie mit Schokolade locken will, schaut sie weg, denn sie sagt sich: Ich gehe nie mit einem Fremden mit. Ebenso als sie eines Tags alleine zu Hause ist, weil die Mutter zum Einkaufen gegangen ist, da sagt sie sich: "Ich mache nicht auf, wenn Mama nicht da ist."
Doch an einem Tag, da vergißt sie ihre guten Vorsätze, sie spielt mit ihrem Freund in der Sandkiste und ein Mann, der schon seit längerem immer nett zusieht und den beiden beim Buddeln hilft, erzählt von seinem Häschen, das er den Kindern schenken möchte. Peter fällt darauf nicht hinein, denn er hat eine Katze, will gar kein Häschen haben, doch Lisa, die ist von der Idee begeistert und sie geht mit... .
Bald merkt sie, daß sie kein Häschen bekommt, daß der Mann gelogen hat und bekommt große Angst.
Da es sich um ein Kinderbuch handelt, geht diese Geschichte zum Glück noch einmal gut aus, denn Peter sagt den Eltern von Lisa schnell Bescheid, daß Lisa mit dem Mann gegangen ist und durch Zufall finden sie dann sein Fahrrad, daß der Freund erkennt und können Lisa retten.
Leider ist das im wahren Leben nicht immer so, Lisa kommt mit einem Schrecken davon, doch die vielen anderen Mädchen mußten mit ihrem Leben bezahlen. Sicher können wir unsere Kinder auch mit diesem Buch nicht wirklich vor solchen Menschen schützen, denn oftmals werden Kinder gegen ihren Willen in ein Auto gezerrt, aber viele versuchen es weiterhin auf die Masche mit dem "Lieben Onkel", wo sich sich das Vertrauen der Kinder erschleichen.
So auch in dieser Geschichte, wo der Mann schon länger die Kinder beobachtet und mit ihnen spielt, denn auf diese Weise erschien er ihnen nicht mehr fremd und Lisa faßte trotz ihrer guten Vorsätze Vertrauen in den falschen Menschen, der ihr etwas böses antun wollte.
Ich hoffe, mit diesem Buch meinen Kindern klar zu machen, die nie mit jemanden mitgehen dürfen, auch wenn sie meinen, diese Person sei nicht wirklich fremd!!! Leider gibt es aber auch immer wieder Vorfälle in Familie oder in der Nachbarschaft, wie es nun leider bei Julia der Fall war, da kann man wirklich nur auf ein gutes Gespür und einen Schutzengel hoffen.
Das Buch selber finde ich sehr sinnvoll und ganz toll geschrieben. Auch die Bilder machen deutlich, daß Lisa sich mit dem Mann in Gefahr begiebt, was sich hoffentlich bei den kleinen Betrachtern einprägt.
Ich habe das Buch meiner Tochter vor einem Jahr im Weltbidlverlag gekauft, den Preis kann ich nun nicht mehr nennen, doch es war seinen Preis auf jeden Fall wert!!!
Gerade durch die aktuellen Fälle von Peggy und Julia habe ich mir auch wieder an dieses Buch erinnernt. Hinzu kommt, daß meine Tochter nach den Ferien in die Schule kommt und eines Tages diesen Weg alleine meistern soll, auch wenn mir bei dem Gedanken auf keinen Fall wohl ist.
Erschienen ist das Buch im Ellermann Verlag unter der ISBN Nr. 3-7707-6257-6
Meine große Tochter hat dieses Buch nun der kleinen Schwester "vorgelesen". Lange hatten wir es nicht mehr gemeinsam gelesen, nun kam es wieder in Erinnerung. Und als ich meinen Bericht geschrieben hatte, wo ich als Hilfe das Buch vor mir liegen hatte, nahm sie es sich und erzählte ihrer Schwester alles, was auch wirklich in der Geschichte passierte. Auch erklärte sie richtig, wie gefährlich es ist, mit Fremden mitzugehen, somit habe ich bemerkt, daß sie die Geschichte verstanden hatte, ich hoffe, sie nimmt sie sich auch wirklich zu Herzen und hält sich dran!!! Aber ich werde sie ihr trotzdem noch mehrmals vorlesen, am besten schon mit der Kleinen zusammen und dann noch einmal mit ihr darüber reden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-13 11:46:21 mit dem Titel Mit dem Leselöwen zur Leseratte
Wie wir zu dem Buch kamen:
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Meine große Tochter beendet in drei Wochen die erster Klasse, da kann sie inzwischen schon ein bisschen lesen. Aber sie läßt sich natürlich auch immer noch gerne vorlesen. Trotzdem hat das selber lesen können bei ihr das Interesse für Bücher verstärkt und so kaufte sie sich neulich selber sogar ein Buch, das Super Leselöwen Abenteuerbuch. Den Preis kann ich dafür leider nicht nennen, denn meine Tochter war mit dem Papa unterwegs, als sie sich das Buch gekauft hat, da die beiden aber im Weltbildverlag waren, kann es nicht sehr teuer gewesen sein. Ich schätze es um die 10,-- Euro.
Aus dieser Serie Leselöwen gibt es noch einige andere Bücher, so z.B. Halloweengeschichten, Engelgeschichten, Weihnachtsgeschichten, Frühlingsgeschichten, Gruselgeschichten, Pferdegeschichten, Katzengeschichten, Fußballgeschichten, Schulgeschichten und noch vieles mehr. Für jedes Interessengebiet kann man aus der Serie Leselöwen also Bücher finden. Das Buch meiner Tochter beinhaltet Geschichten, die aus den anderen Leselöwengeschichten Büchern zusammen gestellt wurden, so z.B. aus Leselöwen Pfadfinderbuch, Leselöwen Indianer Buch, Leselöwen Tiergeschichten usw. So bekommt man schon einmal einen kleinen Einblick in die Bücher, die es sonst noch gibt.
Geeignet sind die Bücher für Kinder im Alter von 7 bis 9 Jahren. Meine Tochter wird in einem Monat sieben, doch zu früh ist dieses Buch für sie nicht, sie liest schon sehr gerne darin.
Wie sieht das Buch aus:
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Das Buch ist kleiner als DIN A 4, aber größer als DIN A 5, hat die Maße 18 X 24,5 cm, paßt aber gut in jedes Bücherregal.
Auf der Vorderseite ist ein Turm abgebildet, auf dem ein Löwe sitzt, drumherum sind einige weitere Figuren, wie z.B. ein Ritter, ein Wolf, ein Hund und noch einige andere Dinge, wie eine Flagge mit einem Totenkopf.
Die Rückseite zeigt einen Mann mit einem Haken, anstatt der Hand, der auf einem Teppich mit einer Goldkiste über die Landschaft fliegt. Darüber steht ein bisschen was zu dem Buch, aber nicht wie gewohnt eine Inhaltsangabe, nur ein kleiner Hinweis zu den Geschichten in dem Buch, denn es geht hier nicht nur um eine Geschichte, sondern um insgesamt 35 kurze Geschichten, die auf 222 Seiten verteilt sind. Jede Geschichte erstreckt zwischen 4 und 6 Seiten.
Diese Geschichten sind in verschiedenen Kategorien verteilt, die da wären:
Ganz schön abenteuerlich,
Verschwunden, verloren, geraubt..... ,
Ein Fall für schlaue Detektive,
Gespenstisch spannend,
verborgene Schätze und
Tierische Abenteuer.
Geschrieben sind die Geschichten in großen Buchstaben, natürlich gibt es auch noch einige wenige Bilder darin, aber nicht mehr so sehr viele, wie ich es noch von anderen Büchern meiner Tochter gewohnt war. Diese Bilder sind nun sehr klein, und erstrecken sich max. über ein Viertel der Buchseite, nur in zwei Fälle doch noch mal wieder über die ganze Seite.
Wie ist meine Meinung zu dem Buch:
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Auf dem Buch selber ist leider keine Altersangabe zu finden, für welche Kinder dieses Buch geeignet ist, ich war zunächst skeptisch, ob meine Tochter mit dem Buch überhaupt etwas anfangen könnte. Als ich dann reinsah und die großen Buchstaben fand, schwenkte meine Meinung schon einmal um, die Größe der Schrift ist auf jeden Fall auch etwas für Leseanfänger. Inzwischen habe ich die weiteren Bücher bei mytoys.de gefunden, wo die Altersangabe ab 7 Jahre zu finden war, und die paar Wochen, bis meine Tochter 7 wird, die machen hier sicher nichts mehr aus.
Besonders gut gefällt mir, daß in dem Buch recht kurze Geschichten vorhanden sind, so kann meine Tochter am Abend vor dem Einschlafen noch eine Geschichte lesen. Als Leseanfängerin ist sie natürlich noch nicht so schnell, als ich mir die erste Geschichte durchgelesen habe, um mir ein Bild von dem Buch machen zu können, war ich nach zwei Minuten damit durch, allerdings bin ich auch kein Maßstab, ich lese gerne und auch sehr schnell. Meine große Tochter brauchte für diese Geschichte, die laut las, ca. 10 Minuten, was ich zeitlich vollkommen in Ordnung finde, für eine Gute Nacht Geschichte.
Selber gelesen habe ich einige der Geschichten, weil ich wissen wollte, ob sie die überhaupt schon lesen sollte, und vorallem vor dem Einschlafen, denn es sind ja Abenteuer Geschichten, doch die Geschichten enden überwiegend lustig, auf jeden Fall aber mit einer Erklärung, warum etwas so spannend war. Vorallem die erste Geschichte, bei der es um eine Nachtwanderung geht. In dieser Geschichte ist eine Pfadfindergruppe unterwegs und macht natürlich bei dem Ausflug eine Nachtwanderung. Außer den Betreuern darf niemand eine Taschenlampe dabei haben, so haben die Kinder auch ein bisschen Angst, allen voran Marcel, der durch ein Knacken aufgeschreckt wird. Ein andere Junge ärgert ihn und meint, das wären Wölfe. zu allem Unglück verläuft die Gruppe sich, weil der Wegweiser im Wals falsch herum aufgestellt wurde, doch das bemerken sie erst, als sie diesen zum zweiten Mal finden. Auf dem Weg zu ihrem Lager hören sie dann einen Wolf jaulen, und nun glauben alle, daß es doch Wölfe in dem Wald gibt und selbst den Betreuern ist ganz komisch zu Mute.
Am nächsten Morgen auf dem Weg nach Hause stellen sie dann fest, daß es wirklich Wölfe dort gab, sie waren nämlich ganz in der Nähe eines Wildpark, und von dort konnte man den Wolf heulen hören.
So wird Kindern erklärt, daß es zwar Gefahren gibt, aber eben auch, daß es für viele Geräusche oder Geschehnisse ganz natürliche Erklärungen gibt, wie in dieser Geschichte das heulen des Wolfes. Bis aber die Erklärung kommt, ist die Geschichte spannend.
Meine Tochter liest sehr gerne in dem Buch, und es liegt an ihrem Bett, so daß sie jeden Abend vor dem Einschlafen eine Geschichten lesen kann. Ich bin darüber sehr froh, vorallem, wenn man bedenkt, wie ungern sie noch vor einigen Monaten gelesen hat, inzwischen ist sie eine richtige Leseratte, kaum sind die Hausaufgaben fertig, sucht sie ein neues Buch, um zu lesen. Die Leselöwen bewahrt sie sich für den Abend auf, weil die Geschichten darin so schön passend kurz sind.
Fazit:
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Ich kann Das Super Leselöwen Abenteuerbuch auf jeden Fall für Kinder ab ca. 7 Jahre empfehlen, die Geschichten sind nicht zu lang, die Leseanfänger werden so nicht überfordert und erfahren schnell, wie die Geschichte ausgeht, die Buchstaben sind leicht lesbar geschrieben und die Geschichten sind gut zu verstehen und erklären den Kindern so manches aus dem Alltag, was ihnen vielleicht Angst macht, und somit die Angst nimmt. Aber die Kinder lernen auch etwas über Gefahren, die sie besser meiden sollten.
Für meine Tochter werde ich zusehen, daß wir noch weitere Leselöwe Bücher bekommen, denn da sind ja noch so einige im Angebot, und wenn sie die ausgelesen hat, dann freuen sich später sich die kleinen Schwestern über die Bücher. Bei einem Preis Zwischen 6,-- und 12,-- Euro sind diese Bücher auch ein optimales Geschenk zum Kindergeburtstag, da meine Tochter selber im Moment so viel liest, verschenkt sie nun auch immer Bücher, wenn sie eingeladen wird.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-16 12:22:14 mit dem Titel Nickel flunkert gute Noten von Achim Bröger, manchmal ist flunkern höflich
Wie ich zu dem Buch kam:
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Meine große Tochter beendet nun bald die erste Klasse. Da sie sich eine Weile gesträubt hat, zu lesen, versuchte ich sie mit einem Buch, das ich bei mytoys.de für 6,50 gekauft habe. Der Titel sprach mich an, denn ich wollte, daß meine Tochter dabei lernt, wie wichtig es im Leben ist, ehrlich zu sein. Doch ich muß gestehen, das Gegenteil ist manchmal auch der Fall, wie dieses Buch dann gezeigt hat.
Zum ersten Mal habe ich meiner Tochter die Geschichte vorgelesen, dann fing sie an, das Buch immer öfter selber in die Hand zu nehmen, vorallem auf längeren Fahrten im Auto war das Buch immer mit dabei, es hat also schon eine Menge durchgemacht. Durch das erste Vorlesen, kenne ich die Geschichte jedoch auch ganz gut, und ich muß gestehen, so manches Mal mußte ich schon schmunzeln..... .
Worum geht es in der Geschichte:
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Nickel ihre Eltern belogen, sie hat behauptet, in der Mathearbeit eine drei geschrieben zu haben, obwohl es nur eine vier war. Die Eltern haben natürlich mit Nicke geschimpft und gesagt, sie sol gefälligst das Lügen lassen und immer die Wahrheit sagen.
Nun ist Nickel alleine, die Eltern gehen spazieren und sie besucht Herrn Simon, her Simon ist eigentlich eine Traumfigur von Nickel, denn sie klettert auf ihr Bett und stellt sich vor, daß der Herr Simon hinter der Kinderzimmerwand wohnt.
Herrn Simon erzählt Nickel, was passiert ist, und dieser hört ihr ganz lieb zu. Nickel ist traurig, daß die Eltern über die Lügengeschichten des Baron Münchhausen lachen, über ihre aber nicht. Außerdem möchte sie gerne wissen, ob die Eltern immer die Wahrheit sagen. Somit erlebt Nickel, dann einige kleine Geschichten, wo das Lügen höflich ist, so z.B. als sie die Nachbarsfrau trifft, die Nickel schon immer genervt hat, aber sonst hat sie immer freundlich zurückgegrüßt, heute aber ist sie ehrlich und gibt zu, daß sie diese Frau eigentlich gar nicht grüße möchte, außerdem stört es sie, daß die Frau immer Kleine zu ihr sagt, denn Nickel sagt zu ihr ja auch nicht Frauchchen oder Dicke, was sehr gut zutreffen würde. Schon ist die Frau natürlich böse und sagt, daß Nickel wegen der Frechheit keine Bonbons bekommt, doch das findet Nickel gar nicht schlimm, denn die Bonbons hat sie eh nicht gemocht, sondern nur aus reiner höflichkeit angenommen.
Aber auch zu Hause geht es so weiter, die Eltern erwarten Besuch von den Schmitts. Eigentlich mögen die Eltern die Schmitts nicht, doch es sind Verwandt und so lassen sie ab und zu diese Besuche über sich ergehen. Während des Besuches erwischt Nickel die Eltern doch sehr oft beim Lügen. So z.B. was die Pünktlichkeit der Gäste angeht, die immer zu früh kommen, aber auch daß die Mutter keine Lust hat, für diesen Besuch Kuchen zu backen, der behauptet, es muß nicht sein, dann aber Tonnweise davon ißt. Torte sind sie ihnen nicht wert, also wird billiger Kuchen vom Bäcker gekauft, der angeblich keinen anderen mehr hat. Beim Kaffeetrinken werden dann Komplimente verteilt, von denen Nickel weiß, daß sie auf keinen Fall stimmen, so wird Frau Schmitt für ihr hübsches und junge Aussehen gelobt, obwohl die Eltern sonst immer darüber lästern, daß sie unmöglich aussieht, total alt und schreckliche Kleider trägt...... .
Nickel ist erstaunt, über die Lügereien ihrer Eltern, die von ihr verlangen, immer die Wahrheit zu sagen.
Als Nickel wieder zu Herrn Simon kommt, erklärt der ihr, das Notlügen manchmal praktisch und sinnvoll sind, und daß es den Eltern sicherlich reicht, wenn Nickel meistens die Wahrheit sagt..... .
Zufrieden geht Nickel wieder durch die Geheimtür in ihr Zimmer und schon kommen die Eltern vom Spaziergang heim. Sie haben Nickel inzwischen verziehen.
Wie sieht das Buch aus:
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Das Buch aht einen rosa Einband, auf dem die Eltern und Nickel abgebildet sind. Es ist vom Format her nicht zu groß, so daß es gut in Kinderhände von sechs bis acht Jährigen paßt, für ältere Kinder finde ich das Buch nicht mehr geeignet.
Die Geschichte ist auf 47 Seiten geschrieben, das mit schön großen Buchstaben, so daß die Erstleser problemlos lesen können. Teilweise sind auch noch Bilder eingebaut auf den Seiten, um das Ganze ein wenig aufzulockern.
Inwzsichen habe wir das Buch auch einmal verschenkt, es wurde mit einer kleinen Figur an einem Band versehen, das als Lesezeichen dient.
Wie ist meine Meinung zu dem Buch:
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Meiner Meinung nach ist diese Buch wirklich optimal für Erstleser, die Geschichte ist leicht verständlich und in meinen Augen sehr zutreffend. Allerdings muß ich zugegen, daß ich es auch höflich finde, man in Fällen wie bei den Schmitts ehrlich ist, denn die arme Frau kann sich ja gar nicht ändern, wenn ihr niemand sagt, daß diese Art nicht gefällt. Doch ich denke, die Ehrlichkeit wagt man sich nur bei Menschen, die man wirklich mag und so muß ich an den Spruch denken, den ich meiner Tochter in ihr Poesiealbum geschrieben habe, ehe wir dieses Buch überhaupt kannten:
Ein wahrer Freund ist nicht,
wer dir den Spielgel hält der Schmeichelei,
worin dein Bild dir selbst gefällt.
Dein wahrer Freund ist,
wer sich sehen läßt deine Flecken
und sie dir tilgen hilft,
ehe Feinde sie entdecken.
Dieser Spruch stammt von Freidrich Rückert und fand ihn sehr passend, denn meine Tochter hat ihr Poesiealbum zur Einschulung bekommen, mit diesem Spruch wollte ihr auf den Weg geben, daß sie sich vor Menschen, die aus Höflichkeit lügen, in Acht nehmen soll.
Als wir Nickel flunkert gute Noten zum ersten Mal gelesen haben, habe meine Tochter und ich über dieses Thema gesprochen und ich habe ihr auch noch einmal den Spruch aus ihrem Poesiealbum vorgelesen, auch darüber haben wir uns unterhalten.
Nämlich wenn die Mutter von Nickel und Frau Schmitt wirklich Freund wären, dann würde Nickels Mutter ehrlich sagen, daß ihr das Kleid von Frau Schmitt nicht gefällt, und auch, daß sie keine Lust zum Kuchenbacken hat.
Was jedoch die Nachbarin angeht, da denke ich schon, ein freundlicher Gruß, auch wenn man die Frau nicht mag, wäre angebracht, das ist einfach höflich, wenn auch gelogen. Die Bonbons, die sollte man aber besser ehrlich nicht annehmen, notfalls mit einer kleinen Notlüge, denn Bonbons sind ja schlecht für die Zähne und dafür sollte doch jeder Verständnis haben.
Somit ist Lügen manchmal wirklich höflich, man möchte ja niemanden verletzten oder verärgern, besser wäre es aber, wenn jeder die Wahrheit ertragen könnte, und somit Kritk annehmen, anstatt dann böse werden würde, doch das klappe leider nicht immer.
Fazit:
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Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, denn Kinder lernen aus dieser Geschichte eine Menge und sie regt zum ersten Selber lesen an. Meiner Tochter gefällt dieses Buch noch immer, inzwischen ist es seit zwei Monaten ein treuer Begleiter geworden, der immer wieder rausgesucht wird, wenn wir etwas länger mit dem Auto unterwegs sind, so z.B. zu meinen Eltern oder meiner Großmutter, wo wir zwischen 30 und 60 Minuten fahren müssen. Mit Hin- und Rückweg schafft meine Tochter meistens das gesamte Buch zu lesen, und auch meine mittlere Tochter ist im Auto beschäftigt, denn die Große lernt ja noch laut zu lesen und so liest sie ihr dann immer vor. Also wird Nickel uns bestimmt auch in Urlaub begleiten, wenn wir in gut zwei Wochen auf Reisen gehen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-18 13:35:04 mit dem Titel Pixi Bücher, die stecke ich gerne mal in die Tasche
Wie wir zu den Büchern kamen:
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Pixi Bücher gab es schon in meiner Kindheit, und so war es bei meinem ersten Einkauf eine reine Kindheitserinnerung, als ich beim Weltbildverlag das erste Pixi Buch für meine damals drei Jahre alte Tochter gekauft habe.
Schnell folgten weitere Bücher, da die kleinen Pixi Bücher sehr günstig sind, sie kosten um ca. 1 Euro, je nach Serie und Geschäft, wo man sie kauft.Außerdem sind die Pixie Bücher sehr praktisch, denn sie eignene sich sehr gut
als keine Geschenke im Advenskalender,
als kleines Mitbringsel,
als Belohnung für sehr gute Taten, wie z.B. die ersten guten Diktate, die meine Tochter nun nach Hause bringt,
als Beilage für Kindergeburtstage, für die kleinen Tüten oder
als Tröster, wenn die Kinder krank sind.
Somit habe ich immer Pixi Bücher bei mir zu Hause liegen, griffbereit für den Notfall, wie nun heute einer war, denn meiner Tochter ging es, wohl bedingt durch den schnell Temperaturanstieg nicht so gut, somit durfte sie heute Morgen zu Hause bleiben und mußte nicht in die Schule, als kleinen Gesundmacher wurde ein weiteres Pixi Buch aus dem Schrank geholt:
Bühne frei..... .
Wie sehen die Pixi Bücher aus:
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Die Pixi Bücher sind alle recht klein, sie haben lediglich ein Format von 10 X 10 cm und sind auch recht dünn, denn es sind nur bis zu 12 Seiten in den Büchern, so sind die kleinen Geschichten schnell vorgelesen und angesehen.
Der Einband ist aus festen, aber beschichtenen Tonkarton, so kann das Buch von außen auch mal abgewischt werden, wenn es sein muß, doch der Karton ist so dünn, daß die Bücher schnell mal knicken und dann nichtmehr schön aussehen.
Die Seiten in den Büchern sind komplett mit Bilder bedruckt, in denen der kurze Text zur Geschickte untergebracht wurde. Der hintergrund in den Bildern wird jedoch so hell gewählt, daß man den Text sehr gut lesen kann.
Allerdings sind die Buchstagen sehr klein, kleine Leseanfänger haben schon gewissen Probleme beim lesen, aber meine Tochter kommt auch mit der kleinen Schrift inzwischen ganz gut zurecht, dafür sind die Geschichten nicht zu lang.
Auf der Rückseite der Bücher stellt sich Pixi vor, das ist ein kleiner Zwerg mit roten Haaren, und man bekommt eine Bastelidde, ein Backrezept, oder andere nette und interessante Erklärungen.
Pixi Bücher gibt es inzwischen über 1000 Stück, die sich in kleine Serien aus ca. 8 Büchern aufteilen. Die Geschichten der Serien passen sich einem Thema an. So haben meine Töchter im letzten Sommer die Geschichten von Conny bekommen, meine mittlere Tochter eine Geschichte, wo Conny ein Geschwisterchen bekam, meine große Tochter eine Geschichte, in der Conny ihr Seepferdchen gemacht hat. Beides traf im letzten Sommer auf meine Töchter zu, und das ist das praktische bei den Büchern, es werden Geschichten mit Themen aus dem alltäglichen Leben gewählt, die den Kindern Spaß machen, aber auch einiges erklären, und vorallem auch Angst nehmen. So gibt es oft eine Geschichte zum Thema Kindergarten, was ich für die kleinen, die in den Kindergarten gehen sollen, sehr praktisch finde.
Aber auch so einige Märchen haben meine Töchter als Pixi Bücher schon bekommen.
Sie sind die Geschichten:
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Ich nehme mal als Beispiel das kleine Buch, das meine Tochter heute Morgen bekommen hat. In dieser Geschichte handelt es sich um kleines Mädchen, das mit der Mutter eigentlich alleine lebt. Doch die Mutter hat inzwischen einen Freund, den das Mädchen: Mamas Verliebter nennt, und sie fühlt sich verlassen. Eines Tags muß der Freund auf sie aufpassen, denn die Mutter unverhofft arbeiten, so nimmt er sie mit zu seiner Arbeit. Der Freund der Mutter ist ein Clown, und das gefällt dem kleinen Mädchen auf einmal sehr gut.... .
Wie ist meine Meinung zu den Pixi Büchern:
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Für meine Tochter war diese Geschichte einfach nur interessant, doch es gibt sicherlich genug Familien, wo die Eltern sich getrennt haben und die Kinder nun einen neuen Partner aktzeptieren müssen. In diesem Buch wird ein bisschen auf das Gefühl des Kindes eingegangen, was ich sehr gut finde, denn für Kinder ist so etwas mit Sicherheit nicht einfach. Dieses Buch könnte da vielleicht ein wenig helfen und den Kindern zeigen, daß sie nicht alleine sind, mit ihrer Angst, denn auch der neue Partner hat Angst vor dem was kommt und vielleicht auch vor dem Kind. Außerdem kann es sehr schön sein, wenn da jemand hinzu kommt, doch das wollen Kinder in solchen Situationen oftmals nicht wahr haben, einbuch kann da aber vielleicht helfen, denn auch Kinder erkennen schon sehr schnell die Parallele zu ihrem Erlebniss. So erging es meiner Tochter zumindest was den Kindergarten anging und auch andere Erlebnisse, die wir mit Pixi Büchern versucht haben, zu erklären.
Meine Tochter und auch mir gefallen diese Bücher sehr gut, die Geschichten sind sinnvoll erklärt, es gibt eine große Auswahl mit Geschichten für fast jede Alterstufe und die Geschichten sind so kurz, daß sie gut vor dem Einschlafen gelesen werden können.
Natürlich sind die kleinen Bücher auch optimal für Unterwegs, denn man kann sie mal eben schnell in die Tasche stecken, für die Autfahrt sind die Bücher aber nicht so optimal, zumindest nicht für längere Fahrten, denn die Geschichten sind einfach viel zu kurz, um die Kinder damit lange zu beschäftigen, es sei denn, man unterhält sich während der Fahrt über die Geschichte.
Für ganz kleine Kinder sind die Bücher natürlich nicht geeignet, sie würden sie sofort kaputt machen, somit meine ich, daß Kinder ab zwei Jahren diese Bücher ansehen und lesen können, das hängt aber von dem jeweiligen Kind ab. Meine Mittlere Tochter hat ihr Pixi Buch mit zwei bekommen, kurz bevor die kleine Schwester geboren wurde, in dem Buch ging es dann auch darum, daß ein Baby in die Familie kam, sie hat die Geschichte sogar verstanden, und ich mußte sie mehrmals vorlesen. Inzwischen ist das Buch aber leider kaputt, denn meine mittlere Tochter ist auch eine ganz wilde, die gerne und da die Seiten in den Büchern dünn sind, sollte man da schon aufpassen.
Fazit:
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Ich kann die Pixi Bücher auf jeden Fall empfehlen, sie sind lehrreich, können als kleines Mitbringsel mitgebracht werden, passen in jede Taschen und sind recht günstig, wenn man sie im richtigen Laden kauft.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-19 08:08:05 mit dem Titel Kennst du das? Deine Welt (ab 1 Jahr), der erste Duden für Kinder
Wie wir zu dem Buch kamen:
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Im Herbst 200 gab es bei mytoys.de Gutscheine, wenn man Produkte bewertet hat. Diese Gutscheine betrugen eine Höhe von DM 10,--. Damit sich das Einlösen auch rechnete, habe ich damals Bücher bestellt, für meine mittlere, damals ein Jahr alte Tochter, meinem Neffen und dem Patenkind meines Mannes im gleichen Alter. Versandkosten mußte man damals nämlich keine zahlen.
Unter anderem mitbestellt hatte ich damals die Kinder Duden "Kennst Du das", von denen es bei mytoys.de zwei verschiedene Duden gibt. So bekam unser Neffe, das Patenkind meines Mannes und auch meine Tochter diese beiden Duden zu Weihnachten. Bei meiner Tochter kam am besten der Duden: DEINE WELT an, über den auch dieser Bericht hier handelt.
Wie sieht das Buch aus:
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Das Buch ist kleinen Kinderhänden sehr gut angepaßt, denn es hat lediglich die Maße 12 x15 ist dafür aber gut 20 cm dick.
Der Einband ist schön fest, wie auch die einzelnen Seiten, so können auch kleine Kinder das Buch sehr gut in der Hand halten, ohne es gleich zu beschädigen.
Selbst den Attacken meiner mittleren Tochter, die so manche Bilderbücher kaputt bekommen hat, hat dieses Buch standgehalten. Es ist also wirklich sehr stabil gemacht.
Insgesamt besteht das Buch inkl... Einband aus 17 festen Pappseiten, die von beiden Seiten bedruckt und mit einer Folie versehen sind. Die Folie läßt sich leicht abwischen, so ist es also auch nicht schlimm, wenn die Kleinen mal mit schmutzigen Fingern dabei sind.
Auf der Titelseite kann man einiges ans Spielzeug oder Dinge aus dem Alltag sehen, die darauf hinweisen, was in dem Buch steckt.
Ehe es aber richtig losgehen kann für die Kleinen müssen sie zwei Mal blättern, denn im Einband sind zwar auch einige Dinge abgebildet, doch hier steht eines an Text,so z.B. daß der Hersteller die Firma Brockhaus ist, für die der Name Duden geschützt ist. Für Eltern eine interessante Information, für die Kinder eher weniger, doch auch hier finden sie die Bilder schon mal ganz nett.
Was gibt es in dem Buch:
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Das bin ich:
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Auf Seite vier geht es dann richtig los, die erste Doppelseite befaßt sich mit dem Körper, da ist auf der einen Seite dann ein Portrait von einem Mädchen abgebildet und alles am Kopf ist gekennzeichnet. Auf der anderen Seite ist dann ein Junge von vorne und von hinten abgebildet, auch hier findet man wieder die Kennzeichnungen. Zwar können die Kleinen noch nicht lesen, aber durch die Wörter und die Striche dort hin, finden die Kinder eine Verbindung. Ansonsten wäre es unsinnig, denn wir Eltern sollten schon wissen, wie die Dinge heißen.
Meine Kleider:
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Die nächste Doppelseite befaßt sich mit Kleidungsstücken, die hier sehr gut dargestellt sind. obwohl manches für die Schon scher ist, so sagt meine Tochter anstatt Strohhut einfach nur Hut, mir reicht das.
Gelernt hat meine Tochter die Ausdrücke zwar eher über das Anziehen, denn beim Wickeln und Anziehen, unterhalte ich mich mit meinen Kindern und sage immer, nun ziehen wir den Pulli an, nun die Hose usw., doch das Buch ist trotzdem praktisch, denn man kann hier sehen, was bei den Kindern sitzen geblieben ist, und es macht ihnen selber viel Spaß, wenn sie etwas richtig wieder erkennen.
Bei uns zu Hause:
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Auf diesen beiden Doppelseiten können Kinder sehen, was es alles zu Hause gibt. Vieles hat meine Tochter hier aber nicht erkannt, denn die Bilder sind zum Teil doch etwas veraltet. So war sie doch sehr über das Abgebildete Radio und den Staubsauger verwundert und fragte mich, was das denn wäre.
Ich gestehen, ohne die Beschreibung hätte ich beim Radio auch so meine Probleme gehabt, diese als Radio zu erkennen. Das Aussehen des Staubsaugers war mir noch aus Kindheitstagen geläufig
Unser Essen:
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Hier sollte eigentlich alles bekannt sein, was aufgeführt wird, vorallem gesunde Sachen, aber natürlich auch Kuchen und Kekse fehlen hier nicht in den Abbildungen.
Was jedoch für ganz kleine Kinder sehr schwer ist, ist der Obstalat, damit konnte meine Tochter lange nichts anfangen, inzwischen erkennt sie den aber auch, liegt vielleicht daran, daß mein Obstsalat immer anders aussieht. Auch der Kuchen war schwer zu erkennen, denn er ist direkt von oben aufgenommen, so daß man länger überlegen muß, was das denn sein könnte.
Im Badezimmer:
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Auf dieser Seite hatte meine Tochter immer eine Menge Spaß, so hat sie die Schampooflasche, die Badewanne, die Bürste und auch das Töpfchen sehr schnell erkannt. Nur mit der Parfumflasche und den Papiertüchtern konnte sie hier nicht so viel anfangen, aber ihre Bezeichnungen dafür waren immer allerliebst.
In der Küche:
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die kleinen sollte ja auch lernen, was es alles in der Küche gibt, doch gerade hier ist es nicht einfach. So ist eine Rührschüssel abgebildet, in der Teig gerührt wird, für meine Tochter sah das anfangs aus wie Brei. Aber die anderen Dinge wie Tasse, aufgeführt als Henkelbecher, Teller, Mixer, Messer, Gabel, Löffel etc.. hat sie alles sehr gut erkannt.
Die weiteren Seiten möchte ich nur in der Bezeichnung aufzählen, denn alles sollte sicher nicht so genau beschrieben werden. Es gibt noch:
Im Garten,
In der Werkstatt,
Tiere,
Einkaufen,
Da bewegt sich was,
Auf dem Bauernhof,
Am Strand,
Spielen,
Farben und Formen und
Die Zahlen.
Welche Erfahrungen haben wir mit dem Buch gemacht:
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Meine mittlere Tochter, die gut ein Jahr alt war, als sie dieses Buch bekommen hat, liebt das Buch sehr. Sehr oft vor dem Schlafengehen wurde es angesehen und sie hat begeistert ausgerufen, was auf den Seiten abgebildet war. Bei den wenigen Dingen, die sie nicht erkannt hat, war meine Tochter zum Glück nicht enttäuscht, sie hat dann schnell die Bezeichnungen gelernt, inzwischen kennt sie fast alles, bis auf die letzte Seite, die mit den Zahlen. Hier haben wir auch nur bezeichnet, was zu sehen ist, das zählen nehmen nun mit ca. drei Jahren in Angriff, ich denke, das ist früh genug.
Besonders bewährt hat sich das Buch jedoch im Auto, denn es beschäftigt meine mittlere Tochter hier wirklich recht lange. Und so lag es dann auch eine Zeit immer griffbereit im Auto meines Mannes, mit dem wir meistens länger Strecken, wie zur Ostsee, oder zu meinen Eltern fahren. An der Rückenlehne des Beifahrersitzes haben wir ein Netz, in dem sich einige Bücher für die Fahrt befinden, so war auch dieses Buch lange Zeit in dem Netz. Die meisten Bücher sind durch die Aufbewahrung in dem Netz sehr mitgenommen, dieses Buch aber nicht, es ist nur leicht zerknickt an den Rändern, mehr aber nicht. Ich bin somit zuversichtlich, daß auch meine kleine Tochter in wenigen Monaten mit diesem Buch ihre ersten Wörter lernen wird, meiner mittleren Tochter hat das Buch dabei sehr geholfen. Fraglich ist nur, ob sie das Buch auch wirklich haben darf, denn meine mittlere liebt ihren ersten Duden heute noch, wie vor über einem Jahr.
Unser großer Neffe liebt dieses Buch ebenso, wenn er mit meiner Schwägerin nach Hamburg kommt, dann ist das Buch auch immer mit dabei, manchmal streiten sich dann unsere Mittlere und unser Neffe um das Buch, weil unsere Tochter denkt, es wäre ihres.
Auch das Patenkind meines Mannes liebt dieses Buch sehr. Der Kleine hat einige Probleme mit dem Sprechen, aus diesem Grunde hatte ich das Buch damals überhaupt ausgewählt, für ihn als Weihnachtsgeschenk und die anderen beiden bekamen es dann eben auch. Mit Hilfe dieses Buches spricht der Kleine nun viel besser.
Meine Meinung:
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Ich finde dieses Buch sehr schön, denn Kinder können durch die Abbildungen Wörter lernen und das Sprechen wird gefördert. Nur manche Abbildungen gefallen mir nicht sehr gut, wie eben veraltete Radio´s oder Staubsauger, hier wäre es angebracht, in einer Neuauflage, die Bilder zu erneuern. Der neuen Rechtschreibreform wurde das Buch jedoch schon angepaßt, so lernen auch die Eltern gleich noch etwas mit.
Wer ein passendes Geschenk zum ersten Geburtstag sucht, dem kann ich das Buch auf jeden Fall sehr empfehlen. Aber auch später noch kommt dieses Buch sehr gut an, meine mittlere wird im Oktober schon drei und sie liebt dieses Buch noch immer.
Wegen der zum Teil aber veralteten Bilder ziehe ich hier einen Stern ab.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-19 08:35:13 mit dem Titel Mit Felix um die ganze Welt
Wie wir zu dem Buch kamen:
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Die Tante meines Mannes ist total begeistert von Felix, so schenkte sie unserer großen Tochter letztes Jahr zu Weihnachten das Buch: Briefe von Felix, von Anette Langen & Constanza Droop.
Ein paar Mal mußte ich meiner Tochter dieses Buch vorlesen, inzwischen liest sie es auch gerne schon selber, doch durch das Vorlesen kenne ich das Buch natürlich auch und denke, es richtig beurteilen zu können.
Wie sieht das Buch aus:
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Das Buch ist quadratisch und hat die Maaße 22 x 22 cm, so paßt es sehr gut in einen Bücherschrank. Auf dem festen Einband ist der Kuschelhase Felix mit seiner Glocke im den Hals und seinem roten Koffer zu sehen. Umramt ist das Buch am unteren Rand und an den Seiten bis zu 2/3, wo es dann über die Seite weiter geht, mit blauen und roten Streifen, eben wie bei einem Briefumschlag. Darüber sieht man dann ein Stück Skyline von New York, eine Burg und Elefanten. Auf dem Einband findet man also schon mal einen Hinweis darauf, worum es in dem Buch geht.
Auf der Rückseite gehen die Bilder der Welt weiter, so reitet Felix auf einem Kamel vor Pyramiden, man sieht den Eiffelturm und noch so einiges. Darunter dann wieder ein Briefumschlag, in dem eine kleine Erklärung seht, worum es in dem Buch geht.
Das Buch hat insgesamt 32 Seiten, auf denen relativ große Buchstaben zu lesen sind. Aber auch schöne Bilder gibt es zu den Geschichten, die das Lesen leichter machen. Insgesamt enthält das Buch dann aber auch noch 6 Briefe, die gelesen werden können und sollten.
Worum geht es in dem Buch:
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Die kleine Sophie war mit ihrem Eltern verreist, auf dem Flughafen stellt sie fest, daß ihr Kuschelhase Felix verschwunden ist. Die ganze Familie sucht nach Felix, doch der ist nicht aufzufinden. Traurig fährt Sophie mit ihren Eltern nach Hause. Nichts und Niemand schaffen es, Sophie zu trösten, denn Felix und sie sind seit ihrer Geburt unzertrennlich, und nun ist er einfach weg.
So fällt ihr auch der erste Schultag sehr schwer, doch zu Hause wartet eine Überaschung auf sie, ein Brief von Felix. Ihr kleiner Felix macht eine Weltreise, die erste Station ist London. Mit ihrem Vater liest sie gemeinsam den Brief von Felix, und der Papa erklärt ihr, wo London liegt. Sophie kann wieder lachen, ihr Felix ist zwar noch nicht wieder zu Hause, aber er hat sich bei ihr gemeldet.
Es folgen noch weitere Briefe aus Paris, Rom, Ägypten, Afrika und New York, bis Felix dann am Nikolaus Abend, wo Sophie und Felix inzwischen beide einiges erlebt haben, vor der Tür steht.
Wie ist meine Meinung zu dem Buch:
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Die Briefe, die Felix geschrieben hat, die sind alle in dem Buch abgebildet, so kann man die Vorderseite bedruckt sehen, die Rückseite ist auf der nächsten Seite des Buches ein wirklicher Briefumschlag, auf dem der Absender steht. Darin verbirgt sich dann der Brief, den die Kinder, oder die Eltern lesen können. Meiner Tochter macht es besonders viel Spaß, diese Brief zu öffnene und zu lesen, obwohl es bei dem aus Frankreich sehr schwer ist, denn dieser wurde mit französischem Aktzent geschrieben, was ich persönlich auch bemängeln möchte, denn meine Tochter lernt gerade Lesen, da sollte sie dann die Wörter schon richtig lernen, wie sie gerade geschrieben werden.
Ansonsten sehe ich es sehr gerne, daß meine Tochter dieses Buch so liebt und total gerne liest, denn mit diesem Buch wird Kindern auf ganz liebe Art und Weise, die Welt näher gebracht. So schreibt Felix z.B. von der heißen Sonne in Afrika, während Sophie zu Hause bei Regen in ihrem Zimmer sitzt, was in Afrika fehlt, haben wir manchmal zu genüge. London ist die Hauptstadt von England, Paris die von Frankreich und Rom, die von Italien. All dies erfahren die kleinen Leser und Zuhörer in dem Buch. Aber auch über Ägypten und die Pyramiden gibt das Buch ein paar Iformationen.
Geschrieben ist das Buch sehr kindgerecht und einfühlsam, dabei aber auch leicht verständlich.
Meiner großen Tochter gefällt dieses Buch sehr gut, sie wird im nächsten Monat sieben Jahre alt, und kann das Buch inzwischen, wenn auch nur laut und langsam, alleine lesen. Dabei findet sie dann auch schon ihren ersten Zuhörer, nämlich ihre mittlere Schwester, die inzwischen auch schon die Geschichten von Felix liebt und sich deswegen immer dazu setzt, wenn meine Große das Buch liest. Die Mittlere wird im Oktober drei Jahre. Zwar kann sie die Geschichte noch nicht wirlich verstehen, aber sie mag sie eben auch schon sehr gerne.
Ich persönlich habe meinen eigenen Verdacht, was die kleinen Stoffhase angeht, nämlich, daß die Briefe nicht von ihm, sondern von den Eltern stammen, und daß zum Nikolaus ein neuer Felix vor die Tür gesetzt wurde, denn am gleichen Tag kam auch die Tante von Sophie und ihren Geschwiestern an, die ebenfalls sehr viel um die Welt gereist ist.
Somit vermute ich mal, daß die Tante einen neuen Felix besorgt hat, und in seinem Namen immer die Briefe geschrieben hat, damit Sophie Nachrichten bekommt, bis sie den neuen Felix bekommen kann, doch mein Verdacht ist eine andere Geschichte, für die Kinder ist das Stofftier einfach lebendig, und das ist meiner Meinung nach auch in Ordnung.
Fazit:
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Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, Kindern macht es Spaß das Buch zu lesen, oder vorgelesen zu bekommen, und auch mir hat es Spaß gemacht, meiner Tochter das Buch vorzulesen, die kleinen Geschichten sind leicht spannend, sehr lehrreich und leicht zu verstehen. Das Buch regt dazu an, sich mit den Eltern über die Welt und die Städte zu unterhalten, und das finde ich gut so. War also nach einem passenden Geschenk für ein ca. 6 Jahre altes Kind sucht, dem kann die Briefe von Felix auf jeden Fall empfehlen, obwohl ich den Preis ehrlich gesagt nicht kennen, denn meine Tochter hat dieses Buch selber geschenkt bekommen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-19 08:39:12 mit dem Titel Lars der Eisbär von Hans de Beer
Wie die Bücher von Lars bei und Einzug
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gehalten haben:
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Meine große Tochter liebt Eisbären und so ergab es, daß die Tante meines Mannes, deren einer Sohn Lars hießt, ihr die Bücher von Lars geliehen hat, die schon ihre Kinder gelesen haben. Ein Buch hat sie inzwischen aber auch geschenkt bekommen, nämlich:
Kleiner Eisbär laß mich nicht allein
Die Geschichte:
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Lars ist mal wieder auf einem seiner Streifzüge unterwegs, als er durch einen leckeren Geruch in die Nähe eines Iglos kommt, obwohl seine Eltern ihm immer wieder gesagt haben, daß Menschen sehr gefährlich sind.
Doch durch seinen Hunger und den leckeren Geruch hat Lars dies vergessen. Dabei weckt der die Hunde der Menschen, die ihn nun jagen, aber bald schon die Jagd aufgeben, bis auf einem jungen Hund, der sich selber durch die Verfolgung in Gefahr bringt.
Lars rettet den kleinen Hund jedoch, der ihn anfangs dennoch immer anknurrt und offensichtlich angreift, doch nun gerät der Hund ein zweites Mal in Gefahr, Lars rettet ihn wieder und die beiden schließen Freundschaft.
Der kleine Hund möchte nach Hause, doch seine Mutter ist mit den Menschen weitergezogen, so machen die beiden sich auf die Suche..... .
Das Buch:
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Das Buch hat einen festen Einband, wie es bei Kinderbücher meiner Meinung nach angebrachter ist, eine Hülle um den Einband ginge sonst schnell verloren.
Auf der Titelseite steht natürlich der Titel des Buches, wie auch der Autor Hans de Beer.
Abgebildet ist Lars auf einem Iglo und sein neuner Freund, der kleine Hund.
Das Buch selber hat keine Seitenzahlen, doch auf 12 Doppelseiten ist die Geschichte gedruckt, in Wort und Bild. Eine Doppelseite besteht immer aus groß geschriebenen Text mit einer kleinen Abbildung, während die zweite Doppelseite eine große Abbildung zu der Geschichte aufzeigt.
Dank der großen Buchstaben können Leseanfänger diese Geschichten auch schon mal lesen, auch wenn sie noch etwas zu lang zum Selberlesen für Lesesanfänger ist. Doch die ersten ein/zwei Seiten versucht meine Tochter nun schon selber zu lesen. Der Rest wird dann vorgelesen.
Meine Meinung:
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Nicht nur meinen Töchtern gefallen die Geschichten von Lars dem Eisbären, auch ich finde sie sehr schön gemacht.
die Länge ist optimal für eine Gute Nacht Geschichte.
Vorallem lernen die Kinder in den Geschichten eine Menge. Diese hier sagt z.B. aus, daß man möglichst auf seine Eltern hören sollte. Hätte Lars sich von dem Iglo fern gehalten, wären weder er noch der kleine Hund in Gefahr geraten.
Außerdem hat Lars den kleinen Hund gerettet, obwohl dieser ihn ageknurrt hat.
Solche Situationen gibt es sicher auch mal unter Kindern, daß ein Kind immer böse ist, aber doch mal Hilfe braucht, auf einmal merkt man, daß dieses Kind nicht wirklich böse ist, sondern einfach nur nicht anders kann, weil es selber Angst hat. Nicht jeder sollte sofort wegen seinem Verhalten sofort verurteilt werden, sondern man sollte versuchen, ihn zu verstehen.
Meine Tochter hat das gelernt und auch in der Schule in Bezug auf ein Kind angewandt, daß von allen nicht gemocht wird, doch durch diese Geschichte hat sie sich gefragt, warum diese Kind vielleicht so ist und nun sind die beiden Mädchen Freundinnen.... .
Welche Geschichten gibt es noch:
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Kleiner Eisbär, wohin fährst Du?
Kleiner Eisbär, kommt bald wieder.
Kleiner Eisbär, nimm micht mit.
Kleiner Eisbär, kennst du den Weg
Der kleine Eisbär und der Angshase
diese Geschichten gibt es als Bilderbücher
Der kleine Eisbär und der Angshase gibt es außerdem noch als Erstlesebuch.
Außerdem gibt es von Lars dem Eisbären noch Pop Up Bücher in den folgenden Geschichten:
Kleiner Eisbär, wohin fährst Du und
kleiner Eisbär komm bald wieder.
Leider gibt es die alten Geschichten nicht mehr im Handel, die meine Tochter bei ihren Großcousins regelmäßig liest, doch ich bin mir sicher, daß wir die anderen Bücher von Lars dem Eisbären bestimmt auch bald im Regal stehen haben werden, denn immer die gleiche Geschichte wird langeweilig, auch wenn meine Töchter Lars so sehr lieben.
Da es sich um ein Geschenk handelt, kann ich den Preis leider nicht nennen, doch ich schätze mal, daß dieser um die 15,-- Euro liegt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-19 09:53:17 mit dem Titel Max und Moritz
Wie ich zu dem Buch kam:
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Ich muß gestehen, davon habe ich keine Ahnung mehr, denn mit diesem Buch bin ich einfach aufgewachsen, so weit meine Mutter erzählt hat, ist das Buch noch ein Andenken, als dem Laden ihres Vaters, und so ist das Buch auch schon etwas älter und die Seiten leicht vergilbt.
Wie sieht das Buch aus:
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Der Einband ist serh fest, aus hartem Karton, der mit einer Folie überzogen wurde, dennoch sind inzwischen die Ecken leicht umgebogen. Die Seiten sind aus normalem Papier gedruckt, so daß ich hier aufpassen muß, daß meine Tochter das Buch nicht in die Hand bekommt. Das Format des Buches besträgt DIN A 4 und ist somit doch recht groß, aber auch kleinere Kinder können das Buch gut halten.
Inzwischen gibt es einige Neuauflagen dieses Buches, die man bei mytoys.de sehr gut bestellen kann.
So gibt es eine Neuauflage mit neuer Rechtschreibung, ein Pop Up Buch, oder eben noch die alte Ausgabe, mit der ich schon aufgewachsen bin. Kosten tun die Bücher zwischen 12,90 Euro und 6,60 Euro, je nachdem, für welche Ausgabe man sich entscheidet. Zu meiner Kindheit war die Auswahl nicht so groß, glaube ich zumindest, da gab es nur das eine Buch.
Worum geht es in dem Buch:
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Der Autor Wilhelm Buch beschreibt mit Reimen sieben Streiche der Lausbuben Max und Moritz, die außerdem Bildlich dagestellt wurden. Sicherlich kennen die meisten die Geschichte, denn noch möchte ich auf die sieben Streiche eingehen und eine Leseprobe einfügen, damit sich die, die das Buch vielleicht doch nicht kennen, ein Bild davon machen können:
Leseprobe aus dem Buch:
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Mancher gibt sich viele Müh
mit dem lieben Federvie.
Einesteils der Eier wegen,
welche diese Vögel legen,
zweitens weil dann und wann
einen Braten essen kann....... ..
Ich denke dieser Absatz reicht aus, um sich ein Bild des Schreibstils machen zu können, wie Wilhelm Busch das Buch ursprünglich geschrieben hat. Diese Reime tragen dazu bei, daß Kinder sich den Inhalt leichter merken können und sie lernen dabei auf jeden Fall schon mal etwas, nämlich, warum man sich Hüher hält oder früher eben gehalten hat.
Erster Streich:
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In dieser Geschichte geht es um die Hühner von Witwe Bolte, die drei Hühner und einen Hahn hatte, um eben deren Eier oder diese Hühner notfalls eines Tages als Braten essen zu können.
Doch Max und Moritz spielten ihr einen Streich und brachte die Hühner und den Hahn auf gemeine Art und Weise, in dem sie Brot an Fäden banden und diese Fäden über Kreuz legten. Die Hühner und der Hahn fraßen das Brot und verdrehte sich so in den Fäden, daß sie letzten Endes starben. Immerhin haben die Hühner vor ihrem Ableben noch ein Ei gelegt.
Die Bilder zu dieser Zeichnung sind meiner Meinung nach sehr gtu getroffen, so sieht die Witwe Bolte einerseits hart und alt aus, hat aber doch einen freundlichen Gesichtsausdruck, was wohl zeigen soll, daß die gute leider schon so einiges im Leben durchgemacht hat.
Max und Moritz sind in dieser Geschichte noch nicht zu sehen, lediglich ihre Füße und die Hose. Eine Karrierte Hose, die ich seit dem Lesen des Buches mit Bösewichten in Verbindung bringe, aus diesem Grunde würde ich meinen Kindern nie so eine Hose, dazu noch spitze Schuhe anziehen.
Zweiter Streich:
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Die beiden Jungs belassen es aber nicht dabei, die Hüher zu töten, als die arme Frau dann ihre Hühner brut, klauten sie diese durch den Schornstein, denn die Hühner hingen über dem Feuer unter dem Schornstein. Die Witwe gab hier jedoch ihrem Hund die Schuld, den sie mit einer Kelle verprügelte.
Auch hier sind die Bilder gut getroffen, die Lausbuben Max und Moritz werden zum ersten Mal bildlich dargestellt, und ich finde, sie sind gut getroffen, sehen in meinen Augen aber sehr unsympathisch aus.
Aus der Geschichte kann man auch viel lernen, nämlich, daß man nicht sofort jemanden beschuldigen soll, wenn er unter Verdacht steht, denn es könnte sein, daß er unschuldig ist, wie der arme Sptiz dieser Geschichte.
Dritter Streich:
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Hier wird der Meiste Böck das Opfer der beiden Jungs, die die Brücke vor seinem Haus ansägen und ihn rauslocken. Als der Schneidermeister die Jungs verfolgt, bricht die Brücke ein und er landet im Wasser. Voller Todesangst hält er sich an zwei Gänsen fest, die ihn ans Land bringen, doch er hat sich unterkühlt und seine Frau wärmt ihn mit dem Bügeleisen wieder auf.
Auch diese Geschichte ist für Kinder lehrreich, sie zeigt, daß so ein Scherz vielleicht lustig sein mag, aber doch für das Opfer gesundheitliche Folgen mit sich bringt und aus diesem Grunde unterlassen werden sollte.
Die Bilder sind wieder sehr alt gehalten, so kann man erkennen, daß das Buch schon einige Jahre lang die Kinder unterhält.
Vierter Streich:
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Auch der Lehrer wurde Opfer der beiden Lausbuben und so haben sie hinterhältig seine Pfeife
mit Flintenpulver gefüllt, die so natürlich explodierte, als der Lehrer sich seine Pfeife anzünden wollte. Natürlich verbrennt er sich schwer daran, was aber glücklicher Weise nach einige Zeit wieder verheilt ist.
Diese Geschichte zeigt ebenfalls, daß manche Streiche nicht lustig, sondern sehr gefährlich sein können, die Verbrennungen werden gut dargestellt und haben mich als Kind immer beeindruckt.
Fünfter Streich:
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Dieser Streich trifft den Onkel von Max und Moritz, dabei wird in der Einleitung dieser Geschichte erzählt, daß man seinen Onkel eigentlich lieb und nett behandeln sollte, doch Max und Moritz denken nicht daran, sie sammeln Krabbeltiere und verstecken diese im Bett des Onkels, die dann natürlich während der gute Mann schläft, diesen kneifen. Erst als er alle erschlagen und zertreten hat, findet er zu seiner verdienten Nachtruhe.
Schlaf ist wichtig für Menschen, ich muß zugeben, wer mir den Schlaf raubt, der hat es mit mir nicht gut!!! Und so fand ich diesen Streich immer schon sehr gemein, wenn auch nicht ganz so schlimm, wie die anderen, denn der Onkel wurde zum Glück nicht sehr gefährlich verletzt, ärgerlich war das ganze aber doch.
Sechster Streich:
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Diesmal gibt es keinen Körperlichen Angriff, sondern sie wollen sich beim Bächer satt essen, dieser erwischt sie aber und umbackt sie mit Brotteig. Eigentlich müßten sie bei der Hitze im Ofen tot sein, doch die beiden haben es überlebt und knabbern sich durch den Teig frei.
Diese Geschichte finde ich unrealtistisch, denn zum einen ist die Strafe, die beiden gleich töten zu wollen zu hoch, denn für Diebstahl sollte man nicht gleich im Ofen verbrannt werden. Außerdem stört es mich, daß sie das Ganze überleben, nicht weil ich ihnen den Tod gönnen, nein, weil es Kindern zeigen könnte, daß es im Backofen gar nicht gefährlich ist, obwohl es das sehr wohl ist.
Siebter und letzter Streich:
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Das Erlebnis beim Bäcker hat die beiden nicht beindruckt, so machen sie sich beim Bauern zu schaffen, dem sie die Kornäcke aufschneiden, so daß der ganze Inhalt, natürlich verliert. Aber auch dieser erwischt die beiden Lausbuben und steckt sie nun den Sack, in dem er sie zur Mühle bringt. Und dort werden sie gemalen, und letzten Endes von den Hühner des Müllers gefressen.
Den Schluß finde ich ehrlich gesagt brutal und übertrieben, kein Kind wird für seine Streiche getötet, den Hintern versolen, das sollte man ihnen, auch gibt es sicherlich andere Strafen, die hier angebracht wären, um den Jungs, diese Streiche aus dem Kopf zu schlagen.
Meine allgemeine Meinung:
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Die einzelnen Streiche habe ich ja schon beurteilt, nun möchte ich noch eine allgemeine Meinung zu dem Buch abgeben, auch wenn diese gemischt ist.
Ich finde es gut, daß mit diesem Buch Kindern erklärt wird, warum so manche Streiche gar nicht lustig sind, so hat mich als Kind das Buch schon sehr beeindruckt und geprägt, so daß ich bei vielen Streichen gar nicht erst mitgemacht habe, weil ich einfach auch die Konsequenz für das Opfer bedacht habe. Wenn jemand körperlich verletzt wird, dann hat der Spaß ein Ende, das war mir als Kind schon klar.
Max und Moritz fand ich als Figuren sehr unsympatisch, aber ebenso den Bäcker, den Bauern und auch den Müller, denn sie sind inmeinen Augen nicht besser, als Max und Moritz.
Den Schluß finde ich aber grausam und unmöglich, und aus diesem Grunde habe ich mit meinen Kindern das Buch noch nicht gelesen, meine Große kommt aber nun in ein Alter, wo ich ihr erklären kann, daß das Ende nicht richtig ist, also wird sie das Buch bald lesen dürfen. Immerhin wird sie in vier Wochen schon sieben. Somit auch ein Alter, wo z.B. in der Schule die ersten Streiche anfangen können. Ich hoffe, daß meine Tochter hierbei auch bedenkt, wie es den Opfer ergeht und sich genauestens überlegt, bei so etwas mitzumachen. Sicher, es ist bestimmt lustig, die Kreide zu präparieren, daß der Lehrer nicht damit schreiben kann, wenn man den für nach dem Lacher ein richtiges Stück bereit hält, ich denke, dann kann uch ein Lehrer darüber lachen.
Fazit:
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Empfehlen würde ich das Buch schon, denn es ist auf seine Weise lehrreich, doch nicht für Kinder unter 6 Jahren, es könnte sie verschrecken. Auch sollte man seinen Kinder erklären, daß man für einen Streich nicht gleich getötet wird, denn einen Sack mit Korn aufschlitzen ist nichts sehr schlimmes, sollte aber schon bestraft werden. Jedoch nicht mit dem Tod, sondern mit dem Einsammeln des Korns.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-27 07:39:40 mit dem Titel Wieso? Weshalb? Warum? Ich komme in die Schule
Wie wir zu dem Buch kamen:
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Meine große Tochter kam im letzten Jahr in die erste Klasse, zwar wußte sie durch die Vorschule schon einiges, was sie in der Schule erwarten würde, dennoch hat sie sich über ein Geburtstagsgeschenk besonders gefreut, denn passender Weise hat sie im Juli, also kurz vor der Einschulung, Geburtstag.
Da meine Tochter dieses Buch geschenkt bekommen hat, kann ich den Preis nennen, auf dem Buch ist er auch nicht zu finden, doch schätze ihn mal um die 15 Euro, was dieses Buch auf jeden Fall wert wäre.
Wie sieht das Buch aus:
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Das Buch hat einen festen Einband, der für Kinder sehr stabil ist und einiges aushält. Das Format beträgt in etwa DIN A 4, was bei meiner Tochter sehr gut ins Bücherregal paßt, da sie viele Bücher in diesem Format hat und das Real dementsprechend angepaßt ist. Für Kinder ist diese Größe sehr gut, auch wenn das Buch nur schwer von den kleinen Kinderhänden gehalten werden kann, in dieser Größe jedoch ist alles sehr gut zu erkennen und man kann ein Buch ja auch auf den Schoß oder den Tisch legen. Für Unterwegs ist das Buch somit allerdings weniger geeignet.
In dem Buch befinden sich dann neun feste Kartonblätter, die von beiden bedruckt sind, mit Ausnahme der beiden Blätter, die in den Einband beklebt sind. Zum leichteren blättern ist das Buch durch Ringe gehalten, es handelt sich also um ein Ringbuch, durch die festen Seiten können diese aber nicht mal eben so ausgerissen werden, wie bei einem Block. Auch hier ist das Buch sehr stabil und für Kinder sehr gut geeignet.
Überwiegend sind Bilder in dem Buch zu finden, die von kleinen Texten mit Erklärungen begleitet werden.
Worum geht es in dem Buch und wie ist meine Meinung:
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Mit Hilfe dieses Buches kann man seinem Kind ein wenig die Schule erklären, besonders wichtig natürlich nun, wo die nächsten Kleinen ABC Schützen ihre Einschulung vor sich haben.
So steht auf der ersten Seite etwas über die Einschulung geschrieben, daß sich alle Kinder treffen, von den Lehrern in Empfang genommen werden und die größeren Kinder etwas aufführen. Das Ganze ist dann ein klein wenige ausgeschmückt, in diesem Buch bekommen die Kinder rote oder blaue Kappen, um den Klassen zugeordnet werden zu können, das gab es bei uns nicht, das wußte meine Tochter aber auch schon von der Einschulung in die Vorschulklasse, doch jede Schule schult die Kinder eben anders an, das haben wir inzwischen auch bemerkt, denn wir waren nicht nur bei der Einschulung meiner großen Tochter dabei, sondern auch bei der eines der Patenkinder meines Mannes, wo es noch mal wieder etwas anders ablief, doch der Rahmen, daß größere Kinder etwas aufführen, die Kinder dann in ihre Klasse gehen etc.. das ist überall gleich, denke.
Als praktischer Reiz findet man einen Vorhang, der geöffnet werden kann und wo die Kinder, die aufführen dann zu sehen sind, mit dabei der Frechdachs, der ebenfalls eingeschult wird und die Kinder durch dieses Buch begleitet. In dem Vorhang, der beiseite geklappt wird, steht dann ein kleiner Text geschrieben.
Weiter geht es mit dem Klassenzimmer, das auf der nächsten Seite aufgemalt ist, ein Kind steht an der Tafel und schreibt Buchstaben dran, ein weiteres füttert die Fische im Aquarium, einige malen, andere basteln, zeichnen oder schreiben. In einem Text wird erklärt, was so manche Klassenzimmer aufweisen, so z.B. eine Leseecke oder aber die Tische je nach Unterricht verschiedenen stehen.
Aber auch was die Kinder lernen, so z.B. in Mathe die Zahlen bis 20 mit denen sie rechnen, mal plus, mal minus. Aber über deutsch bekommt man einen kleinen Text erklärt, nämlich daß die Kinder lesen und schreiben lernen, und daß das Schreiben gar nicht so einfach ist. All diese kleinen Texte sind hinter kleinen Felder versteckt auf denen der Oberbegriff wie Mathe, Deutsch, Musik, Sachkunde, Sport oder Kunst steht. Hier müssen die Kinder dann wieder aktiv werden und die Klappen öffnen, was beim ersten Mal gar nicht so einfach ist, doch mit einem Druck von der Rückseite der Seite bekommt man die Klappen dann auf.
Ich will nun nicht jede Seite einzeln aufführen, die Erklärung zu den ersten Seiten sollte schon einen Einblick in das Buch gegeben haben, was noch erklärt, wo der Unterricht statt finde, daß es eine Pause gibt, wie lange die Schule dauert und wie man zur Schule kommen kann. Weiterhin gibt es kleine Aufgaben für die Kinder, so z.B. stehen Früchte auf den Klappen und die Kinder können versuchen, diese Wörter zu lesen, zur Kontrolle, ob es auch stimmt müssen sie nur die Klappe anheben und die Frucht ist abgebildet. Aber auch rechnen können sie ein wenig üben, da sind dann auf den kleinen Klappen Insekten, wie Marienkäfer, Raupen und Spinnen abgebildet, die die Kinder zusammenzählen müssen und dann versuchen solle, zusammen zu rechnen, unter einem ? können sie dann das Ergebnis kontrollieren. Aber auch unter den Tieren finde sie zahlen, damit sie diese besser kennenlernen können. Das Schulgebäude wird erklärt, daß es dort außer den Klassenräumen noch andere Räume gibt, wie das Lehrerzimmer, das Schulbüro, einen Raum für den Hausmeister etc.. Eine Einführung in die Uhrzeit findet man in diesem Buch auch, so wird erklärt, wann man aufstehen sollte, wann die Schule beginnt, wann sie endet, wann es mittag gibt, wann man Hausaufgaben machen sollte und dann natürlich noch wann man ins Bett muß. Doch auch die Zeiteinteilung der Stunde wird sehr gut dargestellt, so ist ein Kreis mit eine Feld für 5 Minuten, einer mit 15 Minuten, einer mit einer halben und einer mit einer vollen Stunde dargestellt, eine wirklich sehr gute Hilfe für Kinder, um die Uhr besser zu lernen. Meine Tochter hatte da bisher viele Probleme, trotz extra dafür gekaufter Bücher, doch mit dieser einen Seite hat sich die meisten Zeiten endlich kapiert und nun trägt sie auch wieder stolz ihre Uhr.
Besonders wichtig finde ich die Erklärungen zum Schulweg, dann da gibt es ja mehrere Möglichkeiten, die Straße an einer Ampel zu überqueren, was natürlich die sicherste Möglichkeit ist, oder über einen Zebrastreifen und wenn es nicht anders geht, ohne Hilfsmittel. Kindern wird noch mal aufgeführt worauf sie besonders achten müssen und das finde ich wichtig, denn es geht um die Sicherheit und das Leben unsere Kinder.
Für das Alphabet finden die Kinder ein kleines niedliches Gedicht in diesem Buch und eine Eisenbahn verläuft über beide Seiten und fährt alles Buchstaben des Alphabetes darüber.
Am Ende finden die Kinder einen Stundenplan, den sie herausnehmen können, doch unser ist noch in der Mappe, meine Tochter hat eh jeden Tag von 8.00 bis 13.00 Uhr Schule, hat einen Stundenplan in der Schultasche, um zu sehen, was sie nun für Unterricht hat. Unter diesem Stundenplan befindet sich ein Fenster in das das Kind seinen Namen, ein Foto, die Haarfarbe, die Augenfarbe, das Lieblingstier, seine Lieblingsfarbe und sein Hobby eintragen kann, wenn es denn schon schreiben kann. Bisher hat meine Tochter das noch nicht getan, denn vor einem Jahr konnte sie selber noch nicht schreiben, und nun hatte sie wohl noch keine Lust dazu, hat das Buch erst vor wenigen Tagen wieder entdeckt.
Die Letzte Seite befaßt sich mit Fragen und Antworten, warum man in die Schule gehen muß, warum man sich melden muß, wie oft es Ferien gibt usw. Ich finde die Fragen sehr sinnvoll und vorallem sehr gut beantwortet, das bringt den Kindern vielleicht schon mal einiges an Verständnis, wenn die Freude an der Schule vorbei ist und sie keine große Lust mehr zur Schule haben.
Auf der Rückseite findet man Abbildungen, welche Bücher es aus der Serie Wieso? Weshalb? Warum? noch gibt. Da mir dieses Buch sehr gut gefallen hat, werden sicherlich noch weitere dieser Bücher im Regal meiner Tochter landen.
Fazit:
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Meine Meinung habe ich schon in der Beschreibung des Buches eingebaut, deswegen werde ich hier keinen weiteren Absatz einbauen, sondern gleich ein Schlußfazit bringen.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, kommt ein Kind diesen Sommer in die Schule, dann kann es mit dem Buch sehr gut darauf vorbereitet werden und schon mal ein bisschen üben. Jünger sollten die Kinder aber nicht unbedingt sein, denn es ist für die Kinder selber schöner, wenn sie schon ein bisschen was können, und den Namen kann man meistens schon vor der Einschulung schreiben, wenn man in den Kindergarten kommt, dann aber eher weniger. Besonders gut kommen die kleinen Klappen bei meiner Tochter an, die das Buch aktiv machen und ein bisschen Spannung belassen, auch wenn sie nun nach einem Jahr das meiste hinter den Klappen auswendig kennt, inzwischen liest sie es selber und ich muß es nicht mehr vorlesen.
Erschienen ist das Buch im Ravensburger Buchverlag, Informationen kann man unter: www.ravensburger.de finden. weiterlesen schließen -
Vom Ritter Kenneth und dem Burgfräulein Elaine ;o)
26.06.2002, 16:02 Uhr von
bigmanu
Ein herzlicher Hallo an alle meine Leser!Ich heiße eigentlich Manuela, bin 39 Jahre alt und seit ...Pro:
kindgerecht geschrieben, sehr schöne Illustration
Kontra:
nix
Empfehlung:
Nein
Seit einigen Tagen ist bei uns das Mittelalter wieder lebendig geworden, und mein Sohn will nur noch ein Ritter sein, während unsere Tochter mit ihrer Prinzessinnenkrone durch die Gegend läuft. Grund dafür ist einmal ein Holzschwert, das unser Sohn geschenkt bekommen hat, und ein neues Bilderbuch.
Bei einem Familienausflug zu Dodenhof entdeckten wir bei den Kinderbüchern das Bilderbuch „Wir entdecken die Ritterburg“ von Kyrima Trapp, und mein Sohn wollte es unbedingt haben. Kein Auto, kein Lego, nein, dieses Bilderbuch musste es sein. Dabei ist der Preis von 12,95 Euro eigentlich zu hoch für mich, um nur so nebenbei gekauft zu werden. Aber weil das Buch auch mir und meinem Mann so gut gefallen hat, und wir sowieso für Mittelaltermärkte schwärmen und uns dafür interessieren, landete es schließlich doch im Einkaufswagen. Als ich es endlich bezahlt hatte, wollte mein Sohn sofort nach Hause, um sich das Buch anzusehen. Im Auto mussten wir es schließlich weglegen, weil unsere Kinder sich darum gestritten haben.
Zu Hause dann machen wir es uns alle man im Bett meines Sohnes gemütlich, uns schauten uns zusammen dieses wirklich tolle Buch an. Die Ehre des Vorlesens wurde dann mir übertragen, was ich nicht bedauert habe :o)
Schon auf dem Titelbild sehen wir zwei Ritter, und können auch schon einige Erklärungen zur Burg und zu den Waffen der Ritter lesen. So richtig los geht es dann auf den ersten beiden Seiten. Jetzt sehen wir die Burg ganz genau, angefangen mit dem Burgtor samt Fallgitter bis hin zur Kemenate, so die Burgfräuleins sich aufgehalten haben. Auch in diesem Buch gibt es wieder die Klappen zum öffnen, hinter denen sich dann auf den ersten beiden Seiten die Kemenate oder auch das Verlies befindet.
Auf den nächsten beiden Seiten erfahren wir dann genauer, was ein Ritter überhaupt ist, und wie er seinen Tag verbringt. So sehen wir hier den Ritter auf seinem Schlachtross, wie er gegen andere Ritter kämpft und wie er auf die Jagd geht. Sehr schön ist auch die Erklärung, wie der Ritter so seinen Tag verbracht hat. Angefangen im Wohnturm, wo er noch selig schläft, bis hin zum (seltenen) Bad und der Mahlzeit des Ritters. Auch hier gibt es wieder interessante Klappen zum öffnen wo wir dann zum Beispiel das „stille Örtchen“ des Ritters zu sehen bekommen.
Besonders schön finde ich die nächsten beiden Seiten, in der das Leben von Ritterkindern erklärt wird. Dort erfahren wir dann, wie die Kinder von Rittern gespielt haben, und das ein Ritterkind als Page auf die Burg von Verwandten geschickt wird. Das Mädchen in der damaligen Zeit nicht unterrichtet wurden, sondern nähen, stricken und sticken mussten, und lernten, einen Ritterhaushalt zu führen. Und das sie verheiratet wurden, nach dem Willen der Eltern. Mein Mann sagte dazu, das er wohl bei seiner Tochter die alten Sitten der Ritter wieder einführen müsste :o)))
Für meinen Sohn interessant wurde es, als erklärt wurde, wie man ein Ritter wird. Vom Pagen, der mit 14 Jahren lernt mit Waffen zu kämpfen und dann mit einundzwanzig Jahren zum Ritter geschlagen wird. Das hat mein noch nicht ganz 4jähriger Sohn zwar noch nicht alles verstanden, aber es hat ihm trotzdem gut gefallen. Auch die Waffen und die Rüstung werden hier genau erklärt, und es gibt wieder einige Klappen zum öffnen.
Auf den nächsten beiden Seiten wird die Burg dann angegriffen, und das hat mehr dem Papa als unserem Sohn gefallen. Der war eher bestürzt, weil die Burg dort brannte, und die bösen Ritter die guten überfallen haben. Auch hier gibt es Klappen zum öffnen, und man kann die Verteidigungsmaßnahmen und den Belagerungsturm bewundern.
Die beiden folgenden Seiten haben dann auch wieder unserem Sohn gefallen, weil dort erklärt wurde, wer so alles auf einer Burg wohnt, und wo die Leute dort einkaufen. Mir hat der dargestellte Markt gut gefallen, und mein Sohn hat seinen Kaufmannsladen jetzt in seine Ritterburg verlegt *ggg*. Nur seine kleine Schwester ist mit der Rolle des kaufenden Burgfräuleins nicht immer einverstanden. Wie will lieber selbst das Schwert schwingen :o)
Toll sind auch die beiden nächsten Seiten, wo wir einiges über den Verlauf eines Turniers erfahren, und ein zünftiges Ritterfest gezeigt wird. Mein Sohn konnte sich sogar noch ein das Ritterturnier erinnern, auf dem wir im letzten Sommer waren, und ich musste die Fotos davon wieder herauskramen. Klar, das wir auch in diesem Jahr wieder auf solch eine Veranstaltung müssen. Und ich denke, das ein Kindergeburtstag als Ritterfest auch mal eine gute Idee wäre. Wie die Ritter zu essen, damit werden die Kinder wohl keine Probleme haben.
Auf den letzten beiden Seiten erfahren wir noch ein wenig über die Burgen, und wo sie gestanden haben. Auch ein Sänger, der dem Burgfräulein ein Liebeslied singt, ist dabei. Und auch hier gibt es noch zwei Klappen zum öffenen. Auf der letzten Seite ist dann eine Art Spiel, auf dem man erkennen muss, welchen Weg der Ritter Richard zu seiner Burg nehmen muss.
Dann ist das Buch leider auch schon zu Ende, nach nur 16 Seiten. Allerdings ist das auch genug Information für einen 4jährigen gewesen, und unsere Tochter (21 Monate) konnte natürlich noch nicht viel damit anfangen. Geeignet ist dieses schöne Buch für Kinder ab einem Alter von 3 Jahren. Ich denke, das es auch noch einige Zeit interessant bleibt, weil einiges von unserem Sohn jetzt noch nicht so ganz verstanden wurde. Aber es hat sein Interesse für Ritter und Burgen geweckt, und mein Männe träumt schon vom gemeinsamen Spiel mit einer Playmobil Burg :o)
Die Texte dieses Buches sind wirklich kindgerecht verfasst und auch gut verständlich. Und die Bilder sind auch sehr schön gezeichnet, farbenfroh und unterhaltsam. Man bekommt wirklich einen guten Einblick ins Leben eines Ritter und in seine Burg. Auch für Erwachsene ist dieses Buch durchaus interessant und lehrreich, und das vorlesen macht so viel Spaß. Schön, wenn auch Mama und Papa noch etwas lernen können. Mir gefällt dieses Buch, genau wie dem Rest meiner Familie sehr gut, auch nachdem wir es jetzt fast jeden Abend lesen noch.
Wer sich für dieses Buch interessiert, es kostet, wie oben bereits erwähnt, 12,95 Euro und ist auch bei www.amazon.de zu haben. Unter der ISBN-Nr. 3473332801 ist es dort für genau den Preis zu haben, und ich habe es jetzt schon für zwei andere Kinder dort gekauft.
Mein Fazit:
Die Ausgabe von 12,95 Euro hat sich für dieses schöne Buch wirklich gelohnt, und ich bereue sie nicht. Es ist sehr schön illustriert und die Texte sind kindgerecht geschrieben aber trotzdem informativ und interessant. Ein Buch, aus dem die ganze Familie noch etwas lernen kann, und das auch bei unseren Kindern die Freude an Mittelaltermärkten und Ritterturnieren weckt. So freuen wir uns alle, im Sommer wieder Ritter live zu erleben, und erfreuen uns in der Zwischenzeit an diesem Buch.
Ich kann es deshalb auch nur zu hundert Prozent weiterempfehlen und vergebe deshalb auch alle fünf Sterne. Schaut es euch einmal an, es wäre doch auch ein prima Geschenk, das der Osterhase bringen könnte.
Gruss aus der Kemenate von Burgherrin BigManu und ihrem kleinen Ritter und Burgfräulein :o)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-30 14:22:53 mit dem Titel Mama, warum regnet es schon wieder?
Mein Sohn schaute gestern traurig aus dem Fenster, und fragte mich eben diese Frage, warum regnet es schon wieder. Er wollte unbedingt nach draußen, aber bei dem stürmischen Regen den wir hier gestern morgen hatten, war das leider nicht möglich. Um ihn abzulenken, holte ich sein neustes Lieblingsbuch aus dem Regal, das er in der letzten Woche zu seinem 4. Geburtstag bekommen hatte. Zusammen schauten wir und dieses Bilderbuch an, und erfuhren dabei eine Menge über das Wetter, so das uns der Regen draußen nicht mehr stören konnte.
Bei diesem wirklich schönen Bilderbuch handelt es sich um ein weiteres Buch aus der „Wieso?Weshalb?Warum?-Reihe“. Und, wie ihr vielleicht schon erraten habt, es geht um „Unser Wetter“, so auch der Titel des Buches. Dieses Bilderbuch ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet und kostet bei amazon.de ganze 12,95 Euro. Es trägt die ISBN-Nr. 3473332690, hat 16 kartonierte Seiten und wie auch die anderen Bücher dieser Reihe viele interessante Klappen zu öffnen. Die Illustration und der Text sind von Angela Weinhold, und dieses Buch wurde von Jörg Kachelmann und seinem Wetterteam der Meteomedia AG empfohlen.
Unser Sohn interessiert sich schon lange für das Wetter, und sieht sich auch gerne Sachsendungen an, die dieses Thema behandeln. Deshalb beschlossen wir auch, ihm dieses Buch zum Geburtstag zu schenken, damit er ein wenig besser versteht, wie das mit dem Wetter so alles zusammenhängt. Er ist jetzt 4 Jahre alt geworden, und da das Buch für Kinder ab 3 Jahren geeignet ist, hat er auch keinerlei Schwierigkeiten, es zu verstehen. Sogar Mama und Papa können beim Vorlesen noch etwas lernen :o)
Die ersten beiden Seiten erklären erst einmal was Wetter überhaupt ist, und warum es die Jahrezeiten gibt. Begleitet wird man beim Ansehen von einem lustigen grünen Frosch, Professor Frosch genannt, der den Leser durch die Seiten führt. Bei der Erklärung der Jahreszeiten ist die Sonne und die Erde dargestellt, und es ist einleuchtend erklärt, warum wir verschiedene Jahreszeiten haben. Hier gibt es auch 4 Klappen zum Öffnen. Auf den Klappen sind die verschiedenen Jahreszeiten abgebildet, und dahinter verbirgt sich dann eine Darstellung der Sonne, wie sie während der verschiedenen Jahreszeiten zur Erde steht.
Auf den nächsten beiden Seiten geht es dann um den Wind, ein für uns sehr interessantes Thema. Wir wohnen in einer sehr windigen Ecke, und der letzte Sturm hat uns schon das Dach abgedeckt. Jetzt konnte unser Sohn erfahren, was Wind ist, und warum er weht. So erfahren wir hier, das Wind Luft ist, die sich bewegt und das er entsteht, wenn warme und kalte Luft aufeinander treffen. Das ganze wird kindgerecht erklärt und mit schönen Bildern dargestellt. Auch gibt es wieder Klappen zum Öffnen, auf denen zum Beispiel die verschiedenen Windstärken abgebildet sind, und wo dahinter dann die Auswirkungen eines schweren Sturmes zu sehen sind.
So richtig interessant wird es dann auf den nächsten beiden Seiten, dort geht es nämlich dann um die Wolken und den Regen. So erfahren wir hier etwas über Wasser das verdampft, und das viele kleine feinsten Tröpfchen eine Wolke bilden. Und wenn die Luft abkühlt werden die kleinen Wassertröpfchen immer schwerer bis es schließlich regnet. Mein Sohn fand das sehr interessant und hat es erst einmal ganz gewissenhaft seinem Opa erzählt.
Um Schnee, Nebel Tau und Reif geht es dann auf den nächsten beiden Seiten. Schnee ist ja für uns nicht so wichtig, weil wir hier im norddeutschen Flachland nie viel davon zu Gesicht bekommen. Aber trotzdem fand mein Sohn es interessant und ihm gefielen die abgebildeten Kinder, die Schlitten fahren. Auch hier gibt es wieder viele Klappen zum Öffnen, hinter denen sich zum Beispiel ein Schneekristall verbirgt. Auch die Erklärung wie es zu Nebel Tau und Reif kommt, fand mein Sohn sehr interessant. Vor allem der Tau hat es ihm angetan. Den mussten wir und heute morgen erst einmal draußen ansehen :o)
Ein bisschen unheimlich fand mein Sohn das Thema Gewitter auf der nächsten Seite. Blitz und Donner findet er nicht so schön, dann bekommt er leicht Angst, weil es so laut ist. Und die Abbildung des Blitzes, der in einen Baum schlägt, fand er nicht so schön. Aber es ist gut erklärt, und Tatsachen kann man nun mal nicht schöner machen als sie sind. Dafür war die Erklärung des Regenbogens auf der Seite daneben um so schöner. Toll fand mein Sohnemann die Erklärung, das man in einer Seifenblase die Farben des Regenbogens sehen kann. Haben wir auch gleich ausprobiert.
Auf den nächsten beiden Seiten kommen wir dann zur Wettervorhersage. Zuerst wird erklärt, wie uns Pflanzen und Tiere eine Wetterveränderung verraten können. Ich wusste zum Beispiel nicht, das sich Pferde und Kühe bei starkem Wind mit dem Hinterteil in die Windrichtung stellen. Und jetzt weiß ich auch, warum der Frosch bei gutem Wetter auf die Leiter klettert. Weil die Insekten die er frisst dann höher fliegen. Aber auch die Wettervorhersage mit Barometer und Hygrometer wird vorgestellt. Und auch ein Regenmesser ist abgebildet, den mein Sohn natürlich gleich als Opas Regenmesser identifiziert hat. Auch hier übrigens wieder einige Klappen zum Öffnen mit interessantem Inhalt.
Sehr interessant ist auch die Erklärung, wie das Wetter ins Fernsehen kommt, und die Erklärung der Wetterkarte. Es wird ein Wetterballon und ein Wettersatellit gezeigt, genau so wie ein Wetterschiff und Wetterbojen. Und natürlich die Wetterkarte, mit der Erklärung der verschiedenen Zeichen. Das hat meinem Sohn auch sehr gut gefallen.
Auf den letzten beiden Seiten gibt es dann eine Wetteruhr in Form von Fred Frosch zum selber bauen. Das geht ganz einfach, und Fred Frosch hängt jetzt im Kinderzimmer an der Wand. Hinter dem herausnehmbaren Wetterfrosch gibt es dann noch einige Erklärungen, wie zum Beispiel die, das Nebel so dicht sein kann, das Vögel sich darin verirren. Oder das Gewitterwolken so schnell wie ein Auto sein können. Den Abschluss bildet dann eine Erklärung, wie der Mensch das Wetter nutzten kann und das wir dem Wetter ausgeliefert sind. Und dann ist das Buch auch leider schon zu Ende.
Ich muss sagen, wir sind alle sehr begeistert von diesem Buch. Man kann sich lange damit beschäftigen, und es wird auch nicht langweilig, auch wenn man es wieder und wieder vorlesen muss. Immer fällt einem selber noch etwas ein, was man dazu erzählen kann, und man lernt auch selber noch etwas dazu. Die Bilder sind sehr schön und farbenfroh gezeichnet, die Texte sind kindgerecht geschrieben und einleuchtend. So ein regnerischer Vormittag vergeht bei der Lektüre dieses Buches wirklich im Nu.
Mein Fazit:
Ich kann dieses Buch wirklich nur zu hundert Prozent weiterempfehlen. Es ist wirklich sehr lehrreich, und das nicht nur für die Kinder. Alles wird kindgerecht und verständlich erklärt, unterstützt von den schön gezeichneten Bildern. Den Preis von 12,95 Euro finde ich für dieses Buch angemessen, und ich würde es immer wieder kaufen. Deshalb bekommt dieses Buch auch alle fünf Sterne von mir, ein ideales Geschenk für ein wetterinteressiertes Kind.
Gruss von Eurer BigManu
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-12 15:13:57 mit dem Titel Gesundes Misstrauen kann Kinder retten!
In der heutigen Zeit kann man seine Kinder leider auch hier auf dem Lande nicht mehr unbesorgt durch die Straßen, Wieser und Wälder strolchen lassen, ohne sich Sorgen zu machen. Ich kann mich noch gut an meine eigene Kindheit erinnern, da bin ich noch abends im Wald gewesen und mit dem Rad oft alleine durch die Gegend gefahren. Die Warnungen meiner Eltern, nie mit Fremden mitzugehen, und vor dem Dunkeln nach Hause zu kommen waren mir meist lästig und ich empfand sie als unnötig.
Komischerweise ändert sich das schlagartig, wenn man selber Kinder hat. Plötzlich sieht man die Sorgen seiner Eltern mit ganz anderen Augen, weil es auf einmal auch die eigenen Sorgen geworden sind. Und gerade um meinen 4jährigen Sohn mache ich mir zur Zeit viel Sorgen. Ab August geht er in den Kindergarten, was auch für mich ein Stück loslassen bedeutet. Doch leider ist mein Sohn viel zu vertrauensselig. Er denkt von niemanden etwas böses und würde mit jedem mitgehen, wenn er ihm nur etwas interessantes zu bieten hätte. In meinen Alpträumen sehe ich ihn, wie er von irgendjemanden mit einer Hand voll Bonbons vom Kindergarten weg gelockt wird.
Das ist auch der Grund, warum ich mir vor ein paar Wochen das Buch „Geh nie mit einem Fremden mit“ von Ursula Kirchberg/Trixi Haberlander gekauft habe. Ich bin der Meinung, ich muss ihn irgendwie darüber aufklären, wie gefährlich es sein kann, Fremden gleich zu vertrauen und evtl. sogar mit ihnen mitzugehen. Das Buch ist im Ellermann Verlag erschienen, kostet 9,90 Euro und hat die ISBN-Nr. 3770762576. Es ist schon 1985 erschienen, hat einen Hardcover Einband und ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet.
Wir haben dieses Buch mit in den Urlaub genommen, und dann mit unserem 4jährigen Sohn zusammen angesehen und vorgelesen. Erzählt wird hier die Geschichte der 6jährigen Lisa. Sie sitzt mit ihren Eltern am Frühstückstisch und ihr Vater liest in der Zeitung, das ein Kind entführt worden ist. Daraufhin ermahnt er seine Tochter „Geh nie mit einem Fremden mit, Mach die Haustür nicht auf, wenn du allein bist, Steig nie zu einem Fremden ins Auto ein“. Er erklärt ihr außerdem, das nicht alle Erwachsenen es mit Kinder gut meinen, sondern das es auch Menschen gibt, die Kinder entführen und ihnen dann weh tun.
Dann kommen ein paar Beispiele, wie Lisa diese Regel befolgt. So hält ein Auto neben ihr, und der Fahrer will sie hinein locken. Aber Lisa steigt nicht ein, und in großer Schrift sind die Worte „Ich geh nie mit einem Fremden mit“ zu lesen. Und als es an der Haustür klingelt, als Lisa allein zu Hause ist macht sie die Tür nicht auf und es folgt in großen Buchstaben der Satz „Ich mach nicht auf, wenn Mama nicht da ist“.
Doch als Lisa mit ihrem Freund Peter im Sandkasten spielt, kommt ein Mann mit einem Fahrrad vorbei. Dieser war schon öfters am Sandkasten und hat den Kindern auch schon beim Bauen geholfen. Er verspricht Lisa ein kleines Häschen wenn sie mitkommt, und diesmal geht Lisa mit.
Er hält Lisa ganz fest an der Hand und sieht auf einmal auch nicht mehr freundlich aus. Leider wird in diesem Buch der böse Mann nicht deutlich gezeigt. Mann sieht ihn nur von hinten durch die Fenster an der Tür, durch die er Lisa gebracht hat. Dann sieht man den Rücken des Mannes und das ängstliche Gesicht von Lisa, wie sie vor ihm zurück weicht. Der Text erklärt den Kindern, das Lisa furchtbare Angst hat und nach ihrer Mutter ruft, aber niemand hört sie. Der große Mann kommt auf sie zu und hält sie fest. An dieser Stelle hat auch unser Sohn sehr ängstlich geschaut.
Doch in der Zwischenzeit hat Lisa´s Freund Peter die Eltern von Lisa informiert. Diese rufen sofort die Polizei, die mit Hilfe von Peter nach Lisa sucht. Peter hat sich gemerkt in welche Richtung der Man gegangen ist, und das er ein rostiger Fahrrad dabei hatte. Und zum Glück entdeckt Peter das Fahrrad an einer Hauswand und die Polizisten stürmen in das Haus. Lisa ist verstört und wird von ihrer Mutter getröstet. Der Mann wird von der Polizei mit auf die Wache genommen. Peter wird natürlich gelobt, da durch seine Hilfe Lisa befreit werden konnte.
Am Ende des Buches sehen wir dann Lisa wie sie mit ihrem Teddy im Arm im Bett liegt. Und darüber in großen Buchstaben den Satz „Nie wieder geh ich mit einem Fremden mit“.
Meinen 4jährigen Sohn hat diese Geschichte doch etwas erschreckt. Er hat viele Fragen gestellt, warum der Mann das macht und was mit dem Mädchen passiert. Wir haben auch ausführlich mit ihm darüber gesprochen und ihm versucht klar zu machen, wie gefährlich es ist, mit Fremden mit zu gehen. Aber ich habe auch versucht ihm klar zu machen, das es nicht nur Fremde sein können, mit denen er nicht mitgehen darf. Ich möchte das er versteht, das er nur mit jemandem mitgehen darf, wenn ich es ihm vorher erlaubt habe. Er muss immer erst fragen, bevor er mit jemanden mitgeht. Leider sind es ja nicht immer Fremde, die ein Kind entführen und ihm weh tun.
Ich finde das Buch „Geh nie mit einem Fremden mit“ führt gut in die Thematik ein. Obwohl die Bilder schon etwas veraltet sind und meiner Meinung nach auch etwas deutlicher hätten sein dürfen. Aber für den Anfang kann ich damit meinem Sohn schon erklären, warum er nicht mit Fremden mitgehen darf. Allerdings habe ich mir jetzt auch noch ein anderes Bilderbuch zu diesem Thema gekauft, das ist noch ein wenig deutlicher und meiner Meinung nach besser.
Mein Fazit:
Für den Anfang ist das Buch „Geh nie mit einem Fremden mit“ sehr gut, da es die Kinder an das Problem heranführt und den Eltern hilft, den Kindern die Gefahr zu erklären. Allerdings muss man es auch regelmäßig ansehen und mit den Kindern ausführlich darüber reden. Meinen Sohn hat die Geschichte etwas Angst gemacht, aber ich glaube nicht, das er jetzt schon misstrauischer geworden ist. Da müssen wir wohl noch einiges an Aufklärungsarbeit leisten. Trotzdem kann ich dieses Buch nur zu hundert Prozent weiterempfehlen und vergebe deshalb auch alle fünf Sterne. Es ist einfach wichtig, das Kinder misstrauisch gegenüber Fremden sind, obwohl es ja leider nicht nur Fremde sind, die ihnen gefährlich werden können.
Gruss von Eurer BigManu
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-20 22:17:50 mit dem Titel Weil Liebe keinen Anfang und kein Ende hat
Morgen ist es mal wieder so weit, der 21. Juni steht an. Ein Datum, das eine besondere Bedeutung für mich und meinen Mann hat. Wir feiern morgen unseren 6 Hochzeitstag, und unseren 16. Jahrestag. Als wir heute Abend den Kindern eine Gute Nacht Geschichte vorlesen wollten, da suchte sich mein Sohn ein Buch aus, das ich eigentlich meinem Mann zu unserem ersten Hochzeitstag geschenkt hatte. Es ist eines unserer Lieblingsbücher, das nicht nur für Kinder schön anzusehen ist.
Sie Rede ist von dem Bilderbuch von Sam McBratney und Anita Jeram „Weißt du eigentlich wie lieb ich dich habe“. Ich habe dieses Buch als kleines Geschenk für meinen Mann gekauft, und es ihm in die Brotdose geschmuggelt. Es kostet bei amazon.de 6,80 Euro und trägt die ISBN-Nr. 3794142179. Es handelt sich hier um die kleine gebundene Ausgabe mit 20 Seiten und es ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet.
Irgendwie fand ich dieses Buch so unwiderstehlich und so lieb, das ich es meinem Schatz einfach kaufen musste. Und er hat sich auch sehr über dieses Geschenk gefreut, und hat deshalb auch besonders viel Freude daran, es unseren Kindern vorzulesen.
Die Geschichte ist wirklich liebenswert, und ich möchte sie deshalb hier auch einmal beschreiben. Es geht hier um zwei Hasen, den kleinen und den großen Hasen. Der kleine Hase soll ins Bett gehen aber er hält sich statt dessen an den Ohren des großen Hasen fest. Dieser sollte ihm nämlich ganz gut zuhören, als der kleine Hase jetzt eine Frage oder vielmehr ein Rätsel stellt. Er fragt den großen Hasen: „Rate mal, wie lieb ich dich habe“. Und der große Hase entgegnet darauf, das er das wohl nicht raten kann.
Jetzt bereitet der kleine Hase die Arme aus um zu zeigen wie sehr er den großen Hasen lieb hat. Doch der große Hase hat viel längere Arme und entgegnet darauf: „aber ich hab dich sooo sehr lieb“. Das beeindruckt natürlich den kleinen Hasen, und er will es übertreffen. Er streckt seine Arme in die Höhe, um zu zeigen, wie lieb er den großen Hasen hat. Doch dieser ist ja größer, und der kleine Hase wünscht sich, er hätte auch so lange Arme, um seine Liebe darzustellen.
Doch der kleine Hase ist einfallsreich. Er macht einen Handstand am Baum und sagt dem großen Hasen, das er ihn bis zu seinen Zehen hoch lieb hat. Aber auch das übertrifft der große Hase, in dem er den kleinen in die Luft schwingt und ihm versichert, er hätte ihn bis zu seinen Zehen hoch lieb.
Jetzt fängt der kleine Hase an zu hüpfen, und versichert dem großen Hasen, er hätte ihn so lieb, so hoch er hüpfen kann. Dabei sehen wir den kleinen Hasen durch die Gegend hüpfen. Doch der große Hase kann natürlich höher hüpfen, und er zeigt dem kleinen Hasen wie lieb er hin hat, indem er so hoch springt, das seine Ohren die Zweige eines Baumes berühren. Der kleine Hase ist natürlich gebührend beeindruckt und wünscht sich, er könnte auch so hoch hüpfen.
Doch das Spiel der beiden geht noch weiter. Der kleine Hase sagt dem Großen, er hätte ihn den Weg bis zum Fluss runter lieb. Auf dem Bild sind Hügel und ein sehr langer Weg abgebildet. Doch der große Hase kontert auch hier, und versichert, er hätte den kleinen Hasen bis zum Fluss und über die Berge lieb. Der kleine Hase ist von dieser Weite beeindruckt und wird jetzt sehr müde. Er schaut in die Nacht und in den Himmel hinein und liegt dabei im Arm vom großen Hasen. Fast schon eingeschlafen versichert er dem großen Hasen, er hätte ihn lieb bis zum Mond, und schläft dann ein. Jetzt ist der große Hase beeindruckt, und er legt den kleinen Hasen in ein kuscheliges Bett aus Blättern und gibt ihm einen Gutenachtkuss. Dann kuscheln sich die beiden zusammen und versichern sich gegenseitig, das sie sich bis zum Mond und wieder zurück lieb haben.
Meinem Sohn macht dieses Buch immer sehr viel Freude, und er versichert uns immer, das er uns ganz doll lieb hat. Meine 2jährige Tochter versteht vom Inhalt noch nicht viel, aber sie freut sich immer über die beiden niedlichen Hasen. Und irgendwie hat dieses liebenswerte Buch einen beruhigenden Einfluss auf die beiden und lässt den Tag so richtig schön ausklingen.
Auch ich habe als Kind versucht, meiner Mutter zu zeigen, wie lieb ich sie habe. Und ich nehme sie auch jetzt noch in den Arm, und sage ihr, das ich sie lieb habe. Auch meine Kinder werden oft gedrückt, gestreichelt und geküsst, wenn sie es wollen. Und natürlich geht auch mein Männe nicht leer aus *ggg*. Gerade dieses Buch inspiriert uns nach der Lektüre immer zu ausführlichen Kuschel-Küss-Umarm-Orgien :o) Da finden weder meine Kinder noch wir so schnell ein Ende.
Meiner Meinung nach zeigt dieses Buch sehr schön, wie gerade Kinder versuchen darzustellen, wie lieb sie jemanden, vor allem die Eltern, haben. Und am Schluss wird klar, Liebe kann man nicht messen, weil es einfach kein Ende gibt. Liebe hat meiner Meinung keinen Anfang und kein Ende. Ganze 16 Jahre bin ich nun mit meinem Mann zusammen, und mir ist, als hätte ich ihn schon immer geliebt, an einen Anfang meiner Liebe kann ich mich nicht erinnern. Seit 4 Jahren bin ich jetzt Mutter, und ich kann mir nicht vorstellen, wie es ohne meine beiden Minimonster wäre. Wirkliche Liebe kann meiner Meinung nach nie enden, und ich hoffe es bleibt bei mir auch so. Zu solchen Gedanken inspiriert mich dieses Buch, das ich über die Liebe nachdenke :o)))
Vielleicht noch ein paar Worte zur Aufmachung dieses Bilderbuches. Meiner Meinung nach ist es sehr schön gezeichnet, die beiden Hasen sind wirklich niedlich und gefallen nicht nur den Kindern. Die Szenen zum jeweiligen Text sind gut dargestellt und unterstreichen ihn gut. Der Text ist wirklich kindgerecht und lässt sich gut vorlesen. Eine Geschichte, die zwar nicht lang ist, aber zum Gespräch anregt. So kann man seinem Kind am Ende des Buches selber zeigen, wie lieb man es hat, und meinem Mann und mir sind da auch schon einige lustige Beispiele eingefallen.
Mein Fazit:
Ich bin froh, das ich dieses Buch gefunden habe und es meinem Mann schenken konnte. Immer wieder zeigen wir einander, wie lieb wir uns haben, und dies muss ja nicht unbedingt mit teuren Geschenken geschehen. Dieses Buch ist der ideale Abschluss für einen Tag und beruhigt die Kinder. Ich werde es sicherlich noch viele Male mit viel Freude vorlesen und kann es nur jedem ans Herz legen. Deshalb auch von mir alle fünf Sterne und eine ganz dicke Empfehlung.
Gruss von Eurer BigManu
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-26 14:02:30 mit dem Titel Das sieht aber lecker aus Mama...
sagte mein Sohn zu mir, als wir uns vor einigen Wochen zum ersten mal eines seiner neuen Bücher, das er zum Geburtstag bekommen hatte, anschauten. Da er ein sehr schlechter Esser ist, und mit seinen 14 kg (bei 4 Jahren) schon recht drastisch aus der Norm schlägt, versuchen wir immer sanft und unaufdringlich sein Interesse am Essen zu wecken.
Zufällig entdeckte ich ein neues Buch aus der beliebten Wieso?Weshalb?Warum?-Reihe, in dem es um das Essen geht. Und da er diese Bücher sehr gerne hat, beschloss ich, es ihm noch zusätzlich zum Geburtstag zu schenken. Ich habe es bei www.amazon.de für 12,95 Euro gekauft. Es ein Bilderbuch mit 16 dicken Pappseiten und einem Riesenposter darin. Unter der ISBN-Nr. 3473332623 kann man es in jedem Buchhandel bestellen. Die Illustrationen und der Text sind von Doris Rübel, die auch schon einige andere Bücher dieser Reihe gemacht hat.
Bei meinem Sohn ist es prima angekommen, genau wie alle anderen Bücher, die er aus dieser Reihe schon besitzt, obwohl er deshalb auch nicht mehr futtert. Aber einen Versuch war es wert, und er interessiert sich doch etwas mehr dafür, was ich auf den Tisch bringe, und was im Garten so alles Essbares wächst. Also habe ich es auf keinen Fall umsonst gekauft.
Kommen wir jetzt einmal zum Inhalt dieses schönen Buches. Gleich die Titelseite ist sehr schön gestaltet, mit Kindern die am Esstisch sitzen und Spaghetti essen. Das sieht so bunt und lustig und auch lecker aus, da bekommt man gleich Lust ebenfalls Spaghetti zu essen.
Auf der ersten Seite wird kurz erklärt, warum wir essen und trinken, und das man sich müde und schlapp fühlt, wenn man hungrig ist. Außerdem ist eine Familie zu sehen, die beim Italiener Pizza und Pasta bestellt hat. Aus der Seite daneben ist dann die bekannte Essenspyramide dargestellt. Ganz unten die gesunden Sachen wie Kartoffeln, Reis, Mais und Getreideprodukte, über Obst und Gemüse bis hin zu ganz wenig Fetten und Süßigkeiten. Auch wird kurz über die Wichtigkeit des Trinkens gesprochen. Hinter einer Klappe werden dann die Geschmacksnerven der Zunge gezeigt. Das fand mein Sohn sehr lustig.
Auf den nächsten beiden Seiten geht es dann darum, wo das Essen bleibt, und was die Menschen früher gegessen haben. Die Erklärung, wo das Essen bleibt wird anhand von Klappen und der kleinen rothaarigen Luzy erklärt. Wir begleiten sie während sie isst, schläft, spielt, und sehen hinter den Klappen dann, was in dieser Zeit in ihrem Körper mit dem Essen passiert. Auch bei der Beschreibung, was die Menschen früher aßen gibt es einige Klappen, und man sieht, wie früher Brot gebacken wurde. Mein Sohn fand es toll, das früher der Teig auf einem heißen Stein gebacken wurde.
Sehr interessant sind auch die beiden nächsten Seiten, auf denen es um Getreide geht. Erst einmal wird hier erklärt, was man aus Getreide alles machen kann. Gerade weil wir hier so ländlich wohnen, und rund um uns zu viel Getreide wächst, war das für uns sehr interessant. Mein Sohn findet es toll, das aus dem Getreide auf dem Feld nebenan, einmal ein Brot gebacken wird oder eine Pizza. Es wird auch erklärt, wie Reis und Mais wachsen, und auch hier gibt es wieder Klappen zum öffnen mit Text und Bildern dahinter.
Um leckeres Gemüse geht es dann auf den beiden nächsten Seiten. Da wir auch einen großen Garten haben, wusste mein Sohn hier schon einiges. Er fand es toll, das hier erklärt wurde, wie Tomaten wachsen, da wir diese auch im Garten haben. Ein wenig erschreckend fand ich dann die Erklärung, das in einer Flasche Ketchup die Zuckermenge von 45 Zuckerwürfeln steckt. Wo die Kinder den doch so gerne essen. Auch wird hier ein großer Marktstand mit vielen Gemüsesorten gezeigt. Einige kann man als Klappe aufklappen und sieht dahinter wie sie aussehen während sie noch wachsen.
Dann folgen zwei Seiten mit Hülsenfrüchten und mit Obst. Es wird erklärt, wie man Lebensmittel konservieren kann und wie gesund Erbsen, Bohnen und Linsen sind. Gerade auch die Darstellungen des Obstes haben mir sehr gut gefallen. Diese können teilweise aufgeklappt werden, und man sieht dann das Innenleben.
Und wo her die Bananen kommen, das wissen wir jetzt auch. Und wir finden auf dieser Seite auch noch andere Exotische Früchte, die wieder teilweise als Klappe geöffnet werden können. Ganz toll fand mein Sohn die Erklärung, woher die Fischstäbchen kommen. Gerade weil wir auch an der See waren und dort Fischerboote gesehen haben. Das Buch haben wir deshalb auch mit in den Urlaub genommen, und dann vor Ort gesehen, wo der Fisch herkommt. Natürlich haben wir dann auch Fisch gegessen, und das mit viel Begeisterung von seitens der Kinder.
Auf den nächsten beiden Seiten geht es dann um die gesunde Milch und um die Wurst. Das Kühe Milch geben, das wusste mein Sohn ja schon, da es hier auf dem Lande ja viele Kühe gibt, und wir darüber schon gesprochen hatten. Das mit der Wurst hat er glaube ich noch nicht so ganz verstanden. Für ihn macht noch immer sein Opa die Wurst, da dieser Fleischermeister ist :o)))
Ganz zum Schluss geht es dann um die leckeren Süßigkeiten, und davon, was man in anderen Ländern so isst. Es wird gezeigt, wie Zucker gemacht wird, und wo der Kakao herkommt. Außerdem gibt es eine Abbildung von Kindern, die an einem Geburtstagstisch sitzen und ganz viele Süßigkeiten essen. Und auf der letzen Seite sieht man dann Kinder aus anderen Ländern, und was diese so essen. Auch ein Poster ist am Schluss des Buches zu finden. Man kann es herausnehmen, und sieht dann viele Kinder, während sie essen oder trinken. Wir haben uns dieses Poster im Esszimmer an die Wand gehängt, als Anregung sozusagen ;o)))
Genau wie alle anderen Bücher aus dieser Reihe, sind wir auch von diesem begeistert. Es bringt das Thema Essen ein wenig näher, und gibt dem Kind so mache nützliche Erklärung. Die Bilder sind sehr schön gestaltet und herrlich bunt. Auch die Texte sind gut zu lesen und erklären alles verständlich und kindgerecht. Es fördert die Neugierde und gibt Anlas zu vielen Fragen, die nicht immer einfach zu beantworten sind.
Geeignet ist dieses Buch für Kinder ab einem Alter von 3 Jahren. Mein Sohn hat es zum 4. Geburtstag geschenkt bekommen, und er kommt prima damit zurecht. Auch meine 2jährige Tochter sieht sich dieses Buch schon gerne an, und erkennt schon so einiges. Am besten gefallen ihr übrigens die Klappen, und ich muss immer aufpassen, das sie diese nicht abreißt. Man kann dieses Buch auch gut am Abend noch vorlesen, wenn noch genug Zeit ist. Mein Sohn beeilt sich jetzt am Abend immer, damit er noch ein langes Buch anschauen kann.
Mein Fazit:
Genau wie meinem Sohn hat auch mir und meinem Mann dieses Buch sehr gut gefallen. Es ist sehr informativ und fördert das Interesse der Kinder an unseren Nahrungsmitteln. Die Bilder sich sehr schön gestaltet und die Texte kindgerecht geschrieben. Alles wird einfach erklärt, und manchmal lernen sogar die Eltern noch etwas dazu. Ich kann dieses Buch nur zu hundert Prozent weiterempfehlen und vergebe auch hier wieder alle fünf Sterne. Wenn jemand noch ein passendes Geschenk sucht, dieses Buch kommt bestimmt an :o)
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Wie Pettersson zu Findus kam - ein neues Bilderbuch von Sven Nordqvist
25.06.2002, 02:43 Uhr von
Libraia
Am meisten interessiere ich mich für Bücher, Filme und Politik. Klar, dass ich hierüber auch am m...Pro:
packend, erschütternd, die Personen werden einem psychologisch sehr gut "erklärt"
Kontra:
einiges etwas zu sehr auf amerikanische Verhältnisse zugeschnitten
Empfehlung:
Nein
Sven Nordqvist, wer soll denn das schon wieder sein? mögen manche von euch fragen.
Nun, wer so fragt, hat sicher keine eigenen Kinder (es sei denn, sie sind
noch ganz klein oder schon uralt), hat wohl auch keinen näheren Kontakt
mit Neffen, Nichten, Nachbarskindern oder anderen kleinkindlichen Wesen.
Ganz sicher ist er oder sie auch kein Erzieher, Kinderarzt oder
Vorschullehrer und mit hundertprozentiger Sicherheit kein Buchhändler.
Alle anderen kennen nämlich Sven Nordqvist, den schwedischen
Bilderbuch-illustrator und –autoren.
Anfang dieses Jahres kam ein neues Bilderbuch von ihm heraus, was
Anlass für meinen Bericht ist.
„Wie Findus zu Pettersson kam“ ist der Titel, es kostet 12 Euro, ist – wie
alle seine Bücher – im Oetinger Verlag (das ist der, der auch Astrid
Lindgren verlegt) erschienen, die ISBN ist:3789169161
Über den Autor:
Sven Norqvist, 1946 in Helsingborg geboren, war ursprünglich Architekt
und Werbezeichner, bevor er damit begann, das zu tun, wozu er
offensichtlich prädestiniert ist: eigene Kinderbücher zu schreiben und sie
zu illustrieren. Mittlerweile ist er einer der bekanntesten Illustratoren
Schwedens (und sicher nicht nur dort), er wurde mit dem Schwedischen
Literaturförderpreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis
ausgezeichnet.
Sein riesengroßer Erfolg gründet sich vor allem auf die Erfindung seiner
Figuren Pettersson und Findus, einem alten Mann und seinem Kater. Diese
beiden sind mittlerweile in 11 Bilderbüchern mit immer neuen Abenteuern
zu finden.
Kurz die Titel, die es davon bisher gibt:
-Eine Geburtstagstorte für die Katze
-Ein Feuerwerk für den Fuchs
-Armer Pettersson
-Aufruhr im Gemüsebeet
-Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch
-Pettersson zeltet
-Findus und der Hahn im Korb
-Morgen, Findus wird's was geben
-Mit Findus durchs ganze Jahr
-Das große Liederbuch von Pettersson und Findus
Das Besondere an diesen Büchern ist es, dass hier wirklich ein und dieselbe
Person Text und Illustrationen gemacht hat. Das merkt man den Büchern
auch an, denn selten passen Wort und Bild so perfekt zueinander.
Doch auch mit anderen Kinderbuchtextern hat er sich zusammengetan und
deren Bücher ebenso liebevoll und originell illustriert; darunter sind nicht
nur weitere Bilderbücher, sondern auch sehr schöne Sachbücher und
historische Jugendbücher.
Zum Buch:
Die Bücher von Nordqvist sind absolute Selbstläufer im Buchladen, man
legt sie auf den Tisch, dekoriert das Schaufenster damit – und schon bald
sind sie alle weg. In diesem Fall war es dann leider tatsächlich so, dass sie
alle „weg“ waren nach kurzer Zeit. Denn der Verlag, der sicher nicht
wenige Exemplare als Erstauflage einkalkuliert hatte, musste dennoch
schon nach ein paar Wochen passen: erste Auflage vergriffen, die zweite
noch nicht fertig gedruckt. Zweimal ist das passiert und wir Buchhändler
mussten traurige Kinder trösten, dass sie noch ein bisschen warten
müssten auf ihr neues Bilderbuch. Die Verlagsvertreterin behauptete
sogar, dass die Verkaufszahlen nahe an denen von Harry Potter seien
(oder gar leicht drüber). Ob sie da ein bisschen übertrieben hat, ich weiß
es nicht, aber eines ist klar: wir verkaufen es wie warme Brötchen!
So etwas kommt nicht gerade oft vor bei Kinderbüchern, das möchte ich
hier betonen.
Wie dem auch sei, kommen wir zur Sache.
Inhalt:
Wer ist eigentlich besagter Pettersson?
Pettersson ist ein bärtiger alter Mann mit Hut und Brille, der in einem
schwedischen – wie es sich gehört ochsenblutfarbenen – Holzhäuschen
mit Garten wohnt. Außer ihm wohnen dort nur noch ein paar Hühner zu
seiner Gesellschaft. Er bastelt gerne in seinem Geräteschuppen, trinkt
gerne Kaffee, wandert durchs Fjäll, werkelt im Garten herum und eigentlich
ginge es ihm gut – wenn er nur nicht so alleine wäre.
Eines Tages bekommt er Besuch von einer Nachbarin (die Nachbarn
wohnen dort in den tiefen schwedischen Wäldern ganz schön weit
auseinander) und bei einer schönen Tasse Kaffee beklagt er sich ein
bisschen über seine Einsamkeit. Ihr Ratschlag, er müsse sich eine Frau
suchen, lehnt er mit den Worten ab, dass ihm eine „ganze“ Frau einfach
zu viel sei und er sowieso schon viel zu alt dafür sei. Aber ihr Satz „Du
hast ja noch nicht mal eine Katze“ verfängt bei ihm und lässt ihn nicht
mehr los. Die nette Nachbarin hat das offensichtlich gemerkt, denn kurze
Zeit später besucht sie ihn wieder mit einem Karton. Auf dem Karton
steht: FINDUS grüne Erbsen, 12 Dosen (jetzt weiß ich endlich warum
Findus Findus heißt!!!) – in dem Karton ist ein winziges braun-weißes
Kätzchen mit knallgrünen Augen.
Die folgenden Seiten sind nun angefüllt mit sehr liebevollen, aber auch
witzigen kleinen Episoden des Alltags. Wo Findus schlafen soll, wie er zu
seiner grünen Hose und dem kleinen Hut kommt, wie er zu Petterssons
übergroßer Freude plötzlich beginnt, diesem auf seine langen, langen
Monologe und Erklärungen über dies und jenes, tatsächlich zu antworten.
Ja, ihr habt richtig gehört: vorbei ist es nun mit der Einsamkeit und den
Altersdepressionen, Findus spricht! Und wie er spricht – viel, lange und
ziemlich ununterbrochen. Pettersson ist absolut glücklich (die dummen
Hühner, mit denen konnte man ja nicht richtig sprechen, immer sind sie
aufgeregt und ängstlich und verstehen alles falsch) über seinen neuen
Gefährten. Aber auch Findus hat es wahrlich nicht schlecht getroffen,
denn selten kümmert sich ein Mensch so geduldig und liebevoll um einen so
chaotischen kleinen Kater.
Langsam lernt Findus alles Neue kennen, erkundet die Küche, das
Schlafzimmer (am liebsten in Petterssons Bett!), und findet sich auch
immer mehr im Tischlerschuppen zurecht.
Alles läuft wunderbar, bis eines Tages Findus verschwunden ist. Während
Pettersson immer verzweifelter alle Ecken des Hauses vergeblich
durchsucht, ängstigt sich unser Katerchen in einer Holzkiste fast zu Tode.
Denn vor der Kiste steht ein riesengroßes unheimliches Tier, das bestimmt
ganz versessen darauf ist, kleine Kater zu fressen. Immerhin trösten ihn
die zwar etwas dümmlichen, aber herzensguten Mucklas (kleine heimliche
Wesen, die schon lange bei Pettersson wohnen, ohne dass dieser es weiß)
und erzählen ihm ihre Geschichten. Aber Findus möchte wieder zurück und
raus aus der Kiste.
Es kommt, wie es kommen muss: Pettersson findet seinen kleinen
Mitbewohner wieder und beschließt, ihm von nun an mehr Freiheit zu
lassen, und ihm auch die Umgebung des Hauses zu erklären.
Diese Geschichte ist allerdings eine „Geschichte in der Geschichte“, denn
natürlich leben Findus und der alte Pettersson schon seit vielen Jahren
glücklich und zufrieden miteinander. Das weiß ja jedes kleine Kind – nicht
wahr?!
Es ist nur so, dass Findus einfach nicht genug davon kriegt, sich die
Geschichte, wie er einmal verschwunden war, immer wieder erzählen zu
lassen. Nun, diesmal wurde sie nicht nur Findus, sondern auch uns
erzählt…
Und – ich bin froh darüber, denn schon immer wollte ich gerne wissen, wie
die beiden sympathischen Bilderbuchhelden eigentlich aneinander geraten
sind. Nun weiß ich es.
Illustrationen:
Es ist natürlich nicht einfach, Bilder zu beschreiben, ich versuch es
dennoch mal, denn mag auch die Geschichte eine recht nette sein, sie
allein würde mich ja nun doch nicht vom Hocker reißen. Was den
tatsächlichen Wert von Nordqvist Büchern ausmacht, sind seine
Illustrationen.
Ich habe ja eingangs schon erwähnt, dass man selten ein so perfektes
Zusammenspiel von Text und Bild findet, wie hier. Nordqvists Stil ist alles
andere als minimalistisch, einfache große knallbunte Flächen, Reduktion
aufs Wesentliche, das ist seine Sache nicht. Er malt im Gegenteil mit einer
großen Liebe zum Detail, auf jeder Seite lassen sich unzählige Kleinigkeiten
entdecken. Dennoch ist es nicht so, wie auf manchen „Wimmelbildern“ a là
Ali Mitgutsch, dass die Kinder vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sehen.
Man erkennt sehr schnell das Wesentliche, das was gerade im Begleittext
passiert.
Wenn der Erwachsene also vorliest, kann das Kind schnell die
entsprechenden Illustrationen erkennen und so den Text besser
verstehen. Wenn sich das Kind aber zum 234. Mal dieses Buch vorlesen
lässt – oder aber es selbst zur Hand nimmt, weil es den Text schon
auswendig kann – so hat es hier die Möglichkeit, immer noch neue Bilder
zu entdecken, immer weitere kleine, liebevolle und lustige Details, die
einem beim ersten Durchblättern eventuell noch entgangen sind.
Ich finde das eine sehr schöne Sache, denn so hat man wirklich lange
noch ein „neues“ Bilderbuch.
Fazit: vor vielen Jahren, als mein mittlerweile 18-jähriger Sohn noch ein
Kleinkind war, lernte ich Pettersson und Findus schon kennen. Damals war
ich (natürlich nicht nur ich) bereits ziemlich begeistert. Dann, als meine
Tochter in das entsprechende Alter kam, war sie natürlich „dran“ – und
immer noch: Begeisterung!
Nun mittlerweile taugen meine Kinder nicht mehr als Alibi (aber meine
Arbeit in der Buchhandlung immerhin) und immer noch gilt:
Ich mag diese Bücher – und sie lassen nicht nach! Gleichbleibende Qualität
bei Autoren, die so lange schon veröffentlichen, das findet man ja leider
nicht gar so häufig.
Noch etwas freut mich sehr: der große Erfolg dieser Bände ist mal wieder
ein Beweis, dass auch gute Bücher ihre Käufer finden können!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-25 00:43:10 mit dem Titel Morton Rhue - Ich knall euch ab! - ein erschütterndes Jugendbuch zum Thema Amoklauf
Morton Rhue, der durch sein bisher einziges Jugendbuch "Die Welle"
Eingang in fast jedes Klassenzimmer Deutschlands gefunden hat, hat ein
neues Buch geschrieben. Es heißt "Ich knall euch ab", ist dieses Jahr
beim Ravensburger Verlag als Taschenbuch herausgekommen und kam
bereits 2 Monate nach Erscheinen in die 3. Auflage. Es kostet 4,95 Euro,
die ISBN ist 347358172
Nur kurz zum besseren Verständnis: Morton Rhue (sein richtiger Name ist
Todd Strasser) schrieb mit der "Welle" ein Buch über ein Experiment zum
Autoritätsgefüge im 3. Reich. Ein Lehrer, der seinen Schülern auf direkte
und eindringliche Weise die Führerstruktur, die Hierarchie und das
Aufgehen des Einzelnen in der Masse beibringen möchte, startet ein
Experiment: er, der Lehrer wird der "Führer" einer Bewegung, die sich "Die
Welle" nennt, die Schüler sind die Mitglieder. Das Experiment
verselbständigt sich, er kann der entstehenden faschistoiden Masse der
Schüler fast nicht mehr Herr werden.
Ein wahnsinnig interessantes Jugendbuch! Das finde allerdings nicht nur
ich, sondern wohl auch die meisten Deutschlehrer, denn es wird immer
wieder in ganzen Klassensätzen bestellt und gehört zu den
Standardtiteln, die etwa in der 7. bis 10. Klasse besprochen werden - und
das mittlerweile seit 18 Jahren!
Das heißt, dass Rhue seit 1984 keinen weiteren Titel veröffentlich hat -
kein Wunder, dass ich hohe Erwartungen hatte und sehr gespannt auf
sein neues Buch war!
.
Zum Inhalt:
In "Ich knall euch ab" geht es um einen fiktiven Fall von zwei
Amokläufern in einer kleinstädtischen amerikanischen Schule.
Ganz sicher ist das Buch unter dem Eindruck der Ereignisse von Littleton
geschrieben worden, es verarbeitet relativ viele Elemente dieses Falles.
Der Autor geht von einem Szenario aus, in dem das Drama (das anfangs
nicht näher erklärt wird) bereits stattgefunden hat; er schickt eine junge
Frau (quasi als sein Alter ego) in die Kleinstadt und lässt diese das
persönliche und schulische Umfeld der jugendlichen Täter erforschen.
Das ganze Buch besteht so fast nur aus Interviews, die diese Frau mit
Mitschülern, Freunden, Lehrern, dem Direktor, Nachbarn und Eltern
geführt hat. Außer diesen Interviews enthält es Abschiedsbriefe an die
Eltern, E-mails der beiden Täter und Aufzeichnungen von Telefonaten.
Gary und Brendan sind beides krasse Außenseiter in ihrer Schule.
Während Gary ein eher introvertierter Typ ist, der unter seiner Rolle leidet
und alles in sich hineinfrisst, richtet sich Brendans Wut eher nach außen.
Gemeinsam jedoch schaukeln sie sich in ihrem Frust, ihrer Verzweiflung
und ihrem Hass gegenseitig hoch.
In der Schule gibt es die "In-Clique", das sind vor allem die
Footballspieler, die Cheerleader und überhaupt die "Sportlichen". In
Gesprächen mit einigen Schülern, die früher von anderen Schulen auf
diese gewechselt sind, wird deutlich, dass die Abschottung der Cliquen
extremer war als allgemein sowieso schon üblich. Cliquen gibt es überall,
Außenseiter ebenso, aber die Trennung der Gruppen und Cliquen ist nicht
unbedingt überall so stark ausgeprägt. An dieser Schule werden
diejenigen, die anders sind als die erwünschte Norm (sportlich,
leistungsstark, schicke Klamotten, bestimmte Einstellungen) nicht nur
bewusst geschnitten, sondern auch "gemobbt".
Immer wieder erleben nicht nur Gary und Brendan, sondern auch andere
Mitschüler, so ein Freund der beiden und zwei Mädchen, dass mit zweierlei
Maß gemessen wird: Lehrer beurteilen Fehlverhalten vollkommen anders,
wenn es vom coolen Footballstar kommt oder aber von Brendan;
Mitschüler lästern, schließen aus und werden auch gewalttätig.
Dass es zu einer Katastrophe gekommen ist, zeigen schon die ersten
Seiten, in denen ein Abschiedbrief Garys an seine Mutter in Auszügen
abgedruckt wird. Ein unendlich trauriger Brief, in dem Gary sein Gefühl der
Ausweglosigkeit (ich weiß, dass ich nie glücklich werden kann, du könntest
nichts daran ändern) in wenigen Worten auf erschütternde Weise deutlich
werden lässt.
Gary und Brendan sind nicht wirklich allein, denn sie haben ja sich, und da
gibt es auch noch Ryan und das Mädchen Allison; dennoch: vier
Außenseiter zusammen, das mag zwar besser sein als vier Außenseiter
getrennt für sich, aber jeder spürt natürlich trotzdem, dass sie anders und
letztendlich einsam sind.
Während einer Schulparty in der Turnhalle kommt es dann zum
Showdown: Brendan und Gary sind bewaffnet, haben zudem selbst
Bomben gebaut und bedrohen ihre Mitschüler. Panik bricht aus...
Was genau geschieht, lest selber. Es ist auch nicht wirklich wichtig, denn
diesen Fall hat es so nie gegeben, aber andere ähnlich gelagerte. Wie
jetzt was genau und wo ablief, ist unwesentlich, denn dass es hier nicht
um einen "normalen" Roman mit einer Spannung erzeugenden
Einleitung, einem dramatischen Höhepunkt und einem klärenden Schluss
geht,
dürfte mittlerweile klar geworden sein.
Morton Rhue versucht mit diesem Jugendbuch, Verständnis für das
Entstehen einer solchen Gewaltsituation zu entwickeln. Er lässt so viele
unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen, breitet mannigfaltige Denk-
und Sichtweisen vor dem Leser aus, beleuchtet die Katastrophe nicht nur
von der Tat und dem aktuellen Geschehen her, sondern auch vom
Umfeld und vorhergehenden, scheinbar "kleinen" Ereignissen her.
Zum Stil:
Anfangs ist es irritierend, sich durch diesen Flickenteppich an kurzen
Schnipseln, Aussagen, Interviewstückchen und Briefen hindurch zu
arbeiten. Doch sehr bald erscheint dieser Stil die einzig richtige und
passende Methode, um dem Ausmaß des Geschehens gerecht zu werden.
Wenn Emily, eine neue Schülerin an der Schule, die ebenfalls
Schwierigkeiten mit dem dort herrschenden Gruppenzwang hat, zum
dritten Mal ein kurzes Statement über Brendan abgibt, wenn der Direktor
immer wieder auf Abwehrkurs (unsere Schule ist eine gute und soziale)
geht, wenn eine bestimmte Lehrerin sich wiederholt fragt, ob man nicht zu
oft die Augen vor offensichtlichen Missständen verschlossen hat und Gary
und Brendan immer mehr in Gewaltphantasien verfallen, dann entsteht
bald ein immer dichter werdendes Erklärungsnetz.
Mit jedem Detail, das angefügt wird, verstehen wir als Leser mehr; auch
wenn ein wirkliches "Verständnis" für einen solchen Gewaltausbruch
natürlich nie ganz gegeben sein wird.
Nein, es liest sich ganz und gar nicht "schwierig", die Puzzlearbeit, die uns
abverlangt wird, macht Spaß (wenn man das Wort bei diesem Thema
überhaupt benutzen kann) und eine tiefere Erkenntnis über die inneren
Abläufe von Menschen (es geht ja nicht nur um diese Teenager, sondern
auch um deren erwachsenes Umfeld) erzeugt sogar eine gewisse
Befriedigung beim Lesen.
Rhues Anliegen:
Morton Rhue hat, wie schon bei seinem Erstling, der "Welle" ein
politisches und soziales Anliegen. Einerseits ist dieses Buch ein Baustein
im Kampf gegen strengere Waffengesetze in den USA (wir wissen, dass
dieses Thema ein Dauerbrenner in den Staaten ist, Clinton hat ja immer
wieder Vorstöße in diese Richtung gemacht, aber die Waffenlobby ist dort
sehr mächtig), andererseits ist es auch ein Appell und eine Art Hilferuf,
dass endlich ein menschlicherer Umgang mit Jugendlichen und Menschen,
die nicht "mainstream" sind, die sich nicht problemlos sozialen und
Gruppenzwängen unterwerfen können oder wollen, geübt und praktiziert
wird.
Er macht es sich aber nicht so leicht, wie jetzt der Eindruck entstehen
könnte, denn trotz der vielen Erklärungsansätze für die Tat wäscht er Gary
und Brendan nicht rein, nein, er konstatiert nur, dass j e d e r auch ein
Stück Verantwortung für das Klima, das in seinem näheren Umfeld
herrscht, hat.
---und dass Toleranz und Interesse für seine Mitmenschen Werte sind,
die mehr wiegen als schulische und sportliche Erfolge...
Mein Fazit:
Ein erschütterndes Buch, und ein sehr gelungenes, nicht nur (aber vor
allem) für Jugendliche und Erwachsene, die - sei es weil sie beruflich mit
Kindern und Jugendlichen zu tun haben, sei es, weil sie Eltern sind -
Interesse an dieser Thematik haben.
Natürlich ist einiges zu sehr auf amerikanische Verhältnisse
zugeschnitten, manches ist bei uns halt doch noch anders, so der
wesentlich strengere Umgang mit Waffen oder aber auch, dass
Sportlichkeit in unserer Gesellschaft nicht den hohen Stellenwert hat wie in
den USA. Abgesehen von diesen Kleinigkeiten kann man aber die
Problematik durchaus auf europäische Verhältnisse übertragen.
Aktualisierung:
Ich habe diesen Bericht geschrieben vor den Ereignissen in Erfurt.
Ich weiß nicht so recht, was ich dazu sagen soll...
Morton Rhue hat Erfurt sicher nicht vorausgesehen, er hat ja eher Fälle,
die in Amerika schon geschehen sind, nachbearbeitet. Dennoch: natürlich
kann man sein Buch auch als Warnung verstehen, als Mahnung, dass
überall so etwas passieren kann. Aber auch als Hoffnung, dass man mit
viel Sensibilität und Bemühen um Verständnis für Jugendliche mit
Schwierigkeiten im Vorfeld solche Katastrophen (vielleicht) vermeiden
kann.
Ich möchte jetzt nicht von einer Amerikanisierung Deutschlands sprechen.
Auch nicht von Gewalt verherrlichenden Videospielen, von bluttriefenden
Filmen, von der Forderung nach noch strengeren Waffengesetzen, von
einer besseren psychologischen Ausbildung von Lehrern und auch nicht
von mehr Geld für die Betreuung und Erziehung unserer Jugend.
Doch, natürlich möchte ich darüber sprechen, denn all dies sind Elemente
dessen, was geschehen ist. Aber eben nur Elemente. Ich glaube, dass in
Erfurt so ziemlich alles, was schief laufen kann, schief gelaufen ist, dass
sehr vieles zusammenkam und dass es eine absolute Sicherheit, dass so
etwas nicht noch mal passiert, auch unter günstigsten Bedingungen nicht
geben kann.
Vielleicht ist Morton Rhues neues Buch ein kleiner Beitrag für eine neue
Kultur des Nicht-Mehr-Wegsehens. weiterlesen schließen -
Artemis Fowl von Eoin Colfer - Die Schatzkiste in meinem Bücherregal
17.06.2002, 11:53 Uhr von
leser@tte
Interessen sind vielfältig und sollen es auch bleiben! Mehr von mir auch bei ciao und ecomments. ...Pro:
Die Idee ist klasse und die Aufmachung spitze!
Kontra:
vielleicht die Gewalt...
Empfehlung:
Nein
Wenn man sich den ganzen Tag durch englischsprachige Fachliteratur kämpfen muß kann es mal ganz erheiternd sein etwas anderes in dieser Sprache zu lesen. So dachte ich mir, als ich mit einem 5 Euro Geschenkgutschein von amazon für fremdsprachige Literatur auf die Suche nach einem Buch ging.
Da ich von Artemis Fowl schon öfter positives gehört hatte war die Entscheidung dann auch schnell gefällt. Wenn ich schon keine Lust auf Harry Potter habe wollte ich doch wenigstens mal einen Blick in den Anti-Potter, also den Roman über den bösen Meisterdieb von Eoin Colfer werfen.
Auch wenn ich zugeben muß, daß der Name des Autors (wie mag man das nur aussprechen) ja eigentlich nicht gerade ein Indiz für einfache Kost ist. Soviel vorab.
__Aufmachung__
Für gewöhnlich mag ich es nicht große Worte um die Verpackung zu verlieren. In diesem Falle schein es mir aber doch angebracht, den als ich das Buch aus dem Paket nahm habe ich es erst mal eine Zeit lang unter allen möglichen Lichverhältnissen betrachtet und mich über diesen wirklich schönen Einband gefreut.
Womit klar sein sollte, daß die Paperbackausgabe von penguin books nicht das Bild zeigt, welches bei ciao zu sehen ist. Es handelt sich vielmehr um einen Einband aus holographischer Glitzerfolie auf den etwas wie eine kupferne Schatzkiste oder ein altertümlicher Buchumschlag mit Schloß gedruckt ist.
Je nach Lichteinfall schillert das Buch in unterschiedlichen Farben - wirklich hübsch anzuschauen.
__Zur Story __
Vielleicht erstmal, was der Verlag verrät:
Twelve-year-old Artemis Fowl is a brilliant criminal mastermind. But even Artemis doesn't know what he's taken on when he kidnaps a fairy - Captain Holly Short of the LEPrecon Unit. These aren't fairies of bedtime stories, These fairies are armed and they're dangerous. Artemis thinks he's got them just where he wants them, but then they stop playing by the rules...
(wie gesagt, ich habe die engliche Ausgabe gelesen.)
Also eine kurze Zusammenfassung von mir:
In Colfers Welt leben die (irischen) Fabelwesen versteckt vor der Menschheit (den mud people) unter der Erde. Allerdings hat die Technologie auch bei den Elfen nicht halt gemacht und ist der unsrigen sogar um einiges voraus. Irgendwie gelangt der junge Artemis Fowl an das Wissen über diese Welt und schmiedet einen Plan um an das legendäre Feengold zu kommen.
Zunächst besorgt er sich das geheime Buch der Elfen, und kidnappt dann Captain Holly Short, eine junge Elfe, die gerade in Irland ihre magischen Kräfte erneuern will. Bis dahin ist der Plan schon nicht ganz einfach, nach der Geiselnahme gerät er aber immer mehr aus den Fugen.
Mehr will ich jetzt aber auf keinen Fall vorwegnehmen.
__Über den Autor__
Eoin Colfer wurde am 14 May 1965 in Wexford (Irland) geboren und begann bereits in der sechsten Klasse eigene Geschichten zu schreiben. Er ist Lehrer und lebt, nachdem er mehrere Jahre im Ausland unterrichtet hat, mit seiner Frau und einem Sohn in Wexford. Er hat bereits vor dem großen internationalen Durchbruch durch Artemis Fowl mit zwei Serienfiguren die Herzen der britischen Kinder gewonnen.
__Meine Meinung__
So leichter Stoff wie ich mir vorgestellt habe war das Buch dann doch nicht gerade. Wenn man nicht gerade in englischen Märchen bewandert ist bleibt es doch nicht aus die ein oder andere Vokabel nachzuschlagen.
Nichts desto trotz bietet das Buch mit seinen lustigen Einfällen und der bildlichen Darstellung sehr viel Lesevergnügen. Ich denke, daß die Zielgruppe aber eher doch auf Erwachsene ausgerichtet ist. Das Buch ist stellenweise ein ziemliches Splatter-Märchen.
Manchen mag es merkwürdig scheinen, wieso der Titelheld Artemis Fowl doch oft eher hinter die Geschichte zurücktritt. Ich fand allerdings die Elfen auch wirklich interessanter. Genaugenommen muß Artemis Fowl für mich im zweiten Band, der demnächst erscheinen dürfte auch überhaupt nicht vorkommen.
__Fazit__
Ein klasse Buch in toller Aufmachung. Ich kann die englische Paperbackausgabe nur wärmstens weiter empfehlen. Auch wenn die Sprache des Autors für mich nicht ganz einfach war hat sich die Mühe doch auf jeden Fall gelohnt und ich bin gespannt auf den nächsten Teil.
Einen Vergleich zu Harry Potter kann ich nicht ziehen, da ich nur den (aus meiner Sicht miesen) Film kenne. Ehestens erinnern mich die Wesen von Colfer noch an Terry Pratchetts Gestalten aus der Scheibenwelt. Aber mit Artemis Fowl ist ihm doch etwas ganz Eigenes gelungen.
Von mir gibt es jedenfalls volle Punktzahl auch wenn es für ein Jugendbuch vielleicht zu brutal ist!
(wie immer erstveröffentlicht bei ciao.de) weiterlesen schließen -
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Pro:
Das Gute siegt.
Kontra:
Manche Ideen sind nicht wirklich neu.
Empfehlung:
Nein
Der 3. Band der Harry Potter-Reihe ist ganz nett, doch (zumindest für mich) recht durchschaubar.
1) Es ist natürlich klar, dass Harry alles überlebt.
2) Hermine schafft es, zwei zeitgleiche Schulstunden zu besuchen,
indem sie einen Zeitumkehrer benutzt, an dem sich die Anzahl an
Stunden einstellen läßt, die man zurückreisen will.
Wie sollte sie es denn sonst bewerkstelligen? Sich aufspalten in 2
Personen kann sie ja wohl (noch?) nicht.
3) Mit einer kleinen Zeitreise schaffen sie es, Seidenschnabel zu
retten.
4) Der schwarze Hund, den Harry ziemlich oft sieht und zuerst für
einen Grimm, das Omen des Todes hält, ist in seiner menschlichen
Gestalt Sirius Black. Habe ich mir gleich beim 1. Auftritt
gedacht.
5) Prof. Lupin ist ein Werwolf. Nun frage ich euch, ist sein Name
denn nicht der beste Hinweis darauf?
6) Sirius Black ist nicht wirklich böse, man erlebt daher auch
nie "live" mit, wie er Schandtaten begeht, die ihm zur Last gelegt
werden.
7) Harry wird die Dursleys letzten Endes doch nicht los. Wäre ja auch
langweilig. Frau Rowling dann könnte nicht mehr über die herziehen.
8) Klar, dass Gryffindor über Slytherin siegt und den Quidditch-Pokal
abstaubt. Schließlich muß er noch zur lebenden Legende werden.
9) Man erfährt wieder was Neues über Harrys Eltern. Wie sollte es auch
anders sein.
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Aber, dass es sich bei "Krätze" in Wirklichkeit um Peter Pettigrew handelt, dass habe ich nicht erwartet. weiterlesen schließen -
Harry Potter und der Stein der Weisen
07.06.2002, 20:34 Uhr von
Wurzelchen2
Meine Hobbies sind Lesen, Homepage, radeln, Fitness und Sonnenbaden. Ich tanze gern, interessiere...Pro:
Es gibt an diesem Buch nur positieve Seiten.
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Nur um eventuellen Kopiervorwürfen vorzubeugen, hier die Mitteilung:
Als Wurzelchen2 aktiv bei Ciao und Yopi.
Harry Potter und der Stein der Weisen – Das Buch
Die Geschichte:
Wer kennt den Jungen mit der Brille nicht? Schon im Film wollte jeder Mr. Dursley verhexen oder verhauen. Ich habe das Buch schon zum zweiten Mal gelesen und wieder sind mir andere Details aufgefallen. Jetzt möchte ich es euch als Buchtipp hier vorstellen:
Harry lebt bei seinem Onkel und seiner Tante. Dabei schläft er im Schrank, unter der Treppe. Die Gesellschaft von Spinnen ist er gewohnt.
Seltsam aussehende Briefe verändern sein Leben. Sein Onkel lässt sie Harry nicht lesen, ja die Familie flieht sogar vor ihnen. Trotzdem kommen sie immer wieder an. Außerdem werden es immer mehr.
An Harry seinem Geburtstag taucht ein Riese auf. So kommt es Harry jedenfalls vor. Hier erfährt Harry die Wahrheit über seine Eltern, und davon dass auch er ein Zauberer ist. Er soll auf eine Schule für Hexerei und Zauberei gehen.
Von nun an wird alles seltsam und verworren. Am Bahnhof gibt es plötzlich zwischen Gleis neun und zehn ein Gleis neundreiviertel, im Zug kann man komische Naschereien kaufen und die Schule liegt jenseits seiner Vorstellungskraft.
Harry findet Freunde. Ron und Hermine und auch Neville. Neville besteht zwar die Abendteuer nicht mit, aber er gehört doch irgendwie zu der Gruppe.
Und doch ist auch hier nicht nur Freude angesagt. Du-weißt-schon-wer treibt versteckt sein Unwesen. Er will an das Geheimnis kommen. Und das liegt in der Schule versteckt. Bewacht von einem dreiköpfigen Hund und mehreren Flüchen.
Harry bahnt sich mit Hilfe von Ron und Hermine den Weg zu diesem Geheimnis und...
Nein, ich werde das Ende nicht verraten. Lest das Buch selber! Es lohnt sich. Eingefleischte Nichtleser werden bei diesen Geschichten zu Bücherwürmern.
Das Cover
Eine kindliche Zeichnung stellt die Figuren in der Handlung dar. Doch ist die Zeichnung nicht zu kindlich gemacht. Sie wirkt schon noch halb erwachsen und man erkennt die einzelnen Dinge noch.
Der Text
Nicht zu groß und nicht zu klein gedruckt. Durch den vernünftigen Zeilenabestand sind die Seiten nicht zu voll und lassen sich prima lesen.
Der Text selber ist nicht sehr schwierig geschrieben. Auch die jüngere Generation kann ihn ohne Probleme lesen und verstehen.
Das Buch liest sich leicht und schnell. Bei genügend Ruhe und Elan schafft man das schon mal an einem Nachmittag, da auch die Handlung spannen und fesselnd ist, dass man so ohne weiteres nicht davon los kommt.
Das Buch ist nicht sehr stark an Seiten, so dass es nicht schon von Anfang an abschreckend wirkt.
Fazit
Eine Investition die sich lohnt. Zumal es sicher nicht nur die jüngste Generation in der Familie lesen wird. Diese Geschichte begeistert jung und alt und ist auch eine von der Sorte, die man gut mehrmals lesen kann.
Ich selber habe sie mit diesem Update zum zweiten Mal gelesen. Dieses Mal, kannte ich allerdings den Film schon. So habe ich das Buch anders betrachtet, und einige Aspekte mehr entdeckt, die ich beim ersten Lesen nicht so war genommen habe.
Gut beschriebene Handlungen und Situationen ermöglichen es einem Leser mit viel Fantasie die Handlungen vor seinem geistigen Auge bildlich entstehen zu lassen. Zumindestens mir ging es so, dass ich öfter mal lachen musste, oder die Wut über Mr. Dursley in meinem Bauch riesengroß wurde.
Der stabile Hardcover sorgt dafür, dass das Buch auch nach mehrmaligem Lesen nicht so zerfleddert aussieht. Allerdings wird das Buch irgendwie schief, wenn man es dauerhaft richtig weit aufschlägt. Das liegt aber an der Art, das Buch zu binden und ist bei allen Hartcovern so.
Auch ist die Handlung gegenüber dem Film etwas anders. Bestimmte Kleinigkeiten, wie der Ort, an dem Neville seine Kröte wiederfindet sind etwas abgewandelt.
Trotzdem sind auch viele Dinge genau so verfilmt wurden, wie sie im Buch beschrieben wurden. Zum Beispiel Harry sein Schrank ist genau so, wie ich ihn mir nach dem Lesen vorgestellt habe.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein lesenswertes Buch, welches die ganze Familie von Mann bis Maus und von Jung bis Alt begeistern wird.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-06 15:49:12 mit dem Titel Der Klassiker unter der Jugendliteratur – Die Unendliche Geschichte
Ich habe mal wieder in meinem Bücherregal gestöbert und habe da doch noch eines meiner Lieblingsbücher gefunden, welches ich euch unbedingt vorstellen möchte. Wer kennt sie nicht die Unendliche Geschichte. Die Angst der kindlichen Kaiserin und die Ungläubigkeit von Bastian, der immer noch nicht glauben kann, dass er in die Handlung des Buches verwickelt ist. Dem Leser geht es wie Bastian. Dieses Buch kann man einfach nicht aus den Händen legen und ich habe lieber auf den Schlaf verzichtet und weiter gelesen.
Story
Bastian, ein nicht sehr beliebter Junge in der Schule, flieht vor seinen Verfolgern und landet in einem Antiquariat. Von dort nimmt er ein seltsam aussehendes Buch mit.
In den Unterricht traut er sich nicht mehr und verkriecht sich statt dessen auf den Dachboden der Schule. Dort baut er sich ein Lager aus ausrangierten Sportmatten und Decken und beginnt zu lesen. Und schon verschwindet er direkt in der Geschichte.
Nach der Schule geht er nicht nach Hause, sonder liest weiter. Er fiebert mit Adreju und wünscht sich, ihm und der Kaiserin helfen zu können. Er begreift nur langsam, dass er helfen kann, doch wie ist ihm noch nicht bewusst.
An einigen Stellen beim Lesen wir ihm bewusst, dass er schon in der Geschichte drin ist. Und trotzdem ist er immer noch auf dem Dachboden der Schule wenn er den Kopf hebt.
Die Handlung spitzt sich zu. Und Phantasien droht für immer zu verschwinden, als Bastian endlich den Mut findet, den neuen Namen für die Kaiserin auszusprechen. Und so kann er das Reich retten.
Das Buch
Interessant, dass die Geschichte in zwei Farben geschrieben ist. Nicht das herkömmliche Schwarz, dass wir bisher aus jedem Buch kennen. Die Szenen die sich in Bastians Welt abspielen sind rot und die Szenen aus Phantasien sind grün. Das macht alles auch sehr leicht verständlich und man weiß immer, wo die Handlung gerade stattfindet.
Die Geschichte kommt mir vor, wie ein Eintopf aus sämtlichen Märchen, die man sich so erzählt. Einmal ordentlich durchgerührt und Gewürzt mit neuen Gestalten und anderen Gefahren.
Das Buch ist mit einem Schutzumschlag versehen, um das eigentlich Buch etwas zu schützen. Und das war auch Sinnvoll. Also mein Schutzumschlag sieht schon mächtig zerfleddert aus, denn ich habe das Buch schon mindestens 10-mal gelesen.
Fazit
Es lohnt sich. Sicher, es ist schon älter und auch schon verfilmt worden. Aber ich finde das Buch immer noch am besten. Hier kann man sich seine eigenen Bilder und Vorstellungen machen, was man beim Film schon alles vorgekaut bekommt.
Ich kann mir nichts schöneres vorstellen als an einem kalten Winterabend in einem warmen Zimmer zu sitzen, eventuell mit einer Tasse Tee und in der Lieblingskuscheldecke eingewickelt, und zu lesen. Und die Unendliche Geschichte ist für solche Zwecke super geeignet. Nur im Sommer sollte man aufpassen. Wenn man da so in der Sonne liegt und in die Handlung vertieft ist, hat man sich schnell mal einen Sonnenbrand geholt.
In diesem Sinne, bis demnächst!!!
Ich krame weiter in meinem Bücherschrank.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-07 18:34:20 mit dem Titel Der Trotzkopf – Romantisch und schön
Eine Geschichte, die das leben schreibt. Schön, anschaulich und klar beschrieben, erlebt man die Taten und Emotionen der Hauperson in der Geschichte.
Story
Die junge Ilse lebt mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter auf einem Gutshof. Nur leider will sie sich so gar nicht wie ein junges Mädchen benehmen. Sie fährt lieber mit den Bediensteten aufs Feld als sich an Näh- und Stickarbeiten zu versuchen oder gar was zu lernen.
Ilse soll in ein Internat und sie wehrt sich heftig. Doch es nützt ihr nichts. Von ihrem Vater wird sie begleitet und im Internat von ihrer Zimmerkameradin Nelli fröhlich begrüßt. Nur Ilse ist nicht so fröhlich. Sie will sich so gar nicht an das geregelte Leben ohne Stall und Felder gewöhnen. Oft tappt sie in Fettnäpfchen oder wird durch ihre Wut unhöflich gegenüber dem Personal.
In der kleinen Lilli findet sie noch eine weitere Freundin, die sie lieb gewinnt und für die sie sogar ein Puppenkleid schneidert. Lilli ist ihr ein und alles und um so schmerzlicher ist der Verlust, als Lilli an einer Krankheit sterben muss.
Während der Internatszeit bekommt sie auch einen Bruder, über den sich Ilse sehr freut.
Dann kann sie nach einer langen Zeit endlich wieder nach Hause. Aber wie hat sie sich verändert. Sie ist sittsam geworden, hat einen jungen Mann kennen gelernt und ist höflich zu ihrer so verhassten Stiefmutter. Sie hilft im Haushalt und auch der Stall ist für sie nicht mehr das wichtigste in ihrem Leben.
Der Einband
Ilse, lehnt mit den Ellenbogen auf einem gründen Untergrund und lächelt. Schon vom bloßen Anblick ist einem dieses Mädchen sympathisch.
Der Hardcover macht das Buch stabil, so dass es ohne Sorgen durch viele Hände geborgt werden kann.
Man erspart sich unnötigen Schnickschnack. Also keine überflüssigen Bildchen oder Schnörkel. Das macht das Buch für mich so ansprechend.
Fazit
Das Buch ist super geschrieben. Leicht verständlich und einfach zu lesen. Die Seitenaufteilung ist übersichtlich und die Zeilen sind nicht zu dicht beieinander. Auch sind die Handlungen spannend und so ohne weiteres kommt man davon nicht mehr los.
Vorsicht: Zwischendrin kann es auch passieren, dass einem mal die Tränen kommen, weil man mitfiebert und sich selber schon wie Ilse vorkommt.
Die 310 Seiten kann man schon mal an einem Nachmittag schaffen, wenn man in Ruhe gelassen wird.
Das Buch zählt wohl schon zu den Klassikern. Viele Generationen junger Mädchen haben es schon verschlungen. Und in heutiger Zeit finde ich es noch nicht out. Es ist immer noch lesenswert. Eigentlich gehört es zur Pflichtlektüre eines jeden Teny-Mädchens. Und wer es nicht gelesen hat, sollte es schleunigst nachholen.
Man liest sich bei Gelegenheit wieder! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Andreas68, 18.06.2002, 16:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Unglaublich! Meine Mutter schwärmte vor einiger Zeit von diesem Roman, den sie in ihrer Jugend verschlungen hat u. ich konnte ihn über Booklooker besorgen u. ihr schenken. Sie war so glücklich! Der Trotzkopf ist eine wirklich zeitlose Gesch
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katze35, 18.06.2002, 15:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Leider brauch ich für 310 Seiten 2-3 Wochen, da ich nie Ruhe und Zeit finde. gruss Katze
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Alusru, 11.06.2002, 15:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich hab sie alle gelesen fand sie echt Klasse, lieben Gruß Uschi.
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