Mehr zum Thema Kinder- & Jugendliteratur Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Geiles Buch, geile Story, gut gemacht, relistisch, nicht langweilig, einfach GEIL!!!
- etwas unwöhnliche Formulierungen
- verständlich, Kindgerecht, witzig, nett illustriert
- sehr schöne Geschichte
Nachteile / Kritik
- Absolut gar nix!
- liest sich interessant
- nichts nachteiliges zu finden gewesen an dem Buch
- schwer erhältlich
Tests und Erfahrungsberichte
-
Mein 70 Geburtstag obwohl ich erst 10 bin
4Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Eines Tages bin ich am Strand entlang spaziert. Da hab ich eine Flasche im Sand liegen sehen. Ich nahm sie hoch, auf der Flasche stand:
Bitte nicht schütteln! ! !..... und auch noch was Kleingedrucktes: Vorsicht Flaschengeist.
Ich war natürlich neugierig und habe die Flasche gleich geöffnet. Da kam eine große Qualmwolke heraus. Sie wurde immer größer. Ich bekam langsam angst und bin so schnell wie möglich wegerrannt. Ich drehte mich noch mal schnell um und bemerkte, dass die großer Wolke sich langsam zu einen Geist verwandelte. Dieser Geist war bestimmt oder hoffentlich ein Guter, dachte ich mir immer wieder. Gott sei dank war es dann auch so.
Er hatte eine tiefe Stimme und sagte: Du hast mich wieder zum leben erweckt. Du hast einen Wunsch frei. Mir fiel in den ersten paar Minuten nichts ein. Aber dann sagte ich: Ich wünsche mir das ich jeden Tag Geburtstag habe.
Und schon war es so alle kamen mit Geschenken zu mir. So ging es 2 Monate und die Leute wussten langsam nicht mehr was sie mir schenken konnten. Es wurde langweilig und ich wusste gar nicht mehr wo ich die ganzen Geschenke hinstellen konnte. Ich wollte den Wunsch nicht mehr, und hab die Flasche mit zum Strand genommen. Platsch.... und die Flasche war wieder im mehr verschwunden. Ich dachte mir so: Jetzt kann ja jemand anderer die Flasche und den Flaschengeist finden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-09 10:35:56 mit dem Titel Mein schrecklichster Tag im Leben
Hie, ich glaube gestern war der schrecklichste Tag in meinem Leben.
Als erstes wachte ich früh auf und merkte das mein Wecker gestreikt hatte. Es war nämlich schon 10 nach neun. Letzte Woche hatte ich mir nämlich einen neuen Job besorgt der eigentlich schon 8.00 Uhr anfing. Jetzt beeilte ich mich so schnell wie möglich fertig zu sein.
Aber als ich im Garten war um mein Fahrrad zu holen war es nicht da. Mein erster Gedanke war das es geklaut wurde, und das war dann auch so. Nun musste ich mit dem Bus fahren.
Als ich dann endlich bei meinem Arbeitsplatz( einer kleinen Kneipe am Rande der Stadt) angekommen war, kam mir mein Chef entgegen. Er fragte mich mit einem nicht so freudigen Gesichts Ausdruck warum ich den 2 Stunden zu spät komme. Zu erst starte ich nur auf ein Liebespaar was so aus sah als würde es nie mehr aufhören sich zuknutschen. Aber dann sagte ich das ich es verschlafen Hab und mein Fahrrad wurde geklaut und da musste ich mit dem Bus fahren. Das rasselte ich so schnell runter das ich es alles noch mal sagen musste weil es keiner verstanden hatte. Mein Chef sagte weil er auch nicht so einen guten Tag hatte das ich ab heute gefeuert bin. Und die Begründung war weil er sich jetzt nicht mehr auf mich verlassen kann. Also ging ich langsam und nachdenklich nach Hause.
Ich schloss die Wohnung auf und hörte von draußen schon ein Lautes lachen. Es kam aus dem schlaff Zimmer. Ich öffnete die Tür und sah wie mein Freund mit einer anderen im Bett lag. Sie waren so ineinander vertieft das sie nicht einmal merkten das ich im Zimmer war. Also machte ich voller entsetzten die Tür wieder zu. Ich packte meinen Koffer als letztes schrieb ich noch einen Brief an meinen Exfreund.
Hie, ich bin jetzt schon länger als ein Jahr mit dir zusammen. Aber das du mir so etwas antust hätte ich nicht von dir gedacht. Ich hoffe ihr werdet glücklich miteinander!
Your Sahra
Den Brief musste ich 2 mal schreiben weil beim ersten mal so viel tränen darauf gekommen sind das man ihn kaum noch lesen konnte. Jetzt nahm ich die 67 € aus unserer zusammen gesparten Haushalts Kasse.
Ich ging zum Bahn Hof und wollte einfach nur weg von hier. In Neuhausen wohnt nämlich eine halb Kosiene von mir. Ich kenne sie zwar nicht und weiß nur das sie mit vornahmen Julia heißt, aber ein Versuch ist es wert. Also kaufte ich mir einen Fahrschein und fuhr nach Neuhausen.
Im Zug versank ich gleich in meinen Stuhl und schlief ein. Mein Traum war ein ziemlicher Albtraum. Darin wurde ich nämlich von einer Oma die im Zug neben mir sahs erschossen.
Als ich nach diesen Traum wieder aufwachte war ich in Schweiß gebadet. Ein großer Mann stand vor mir ich kuckte langsam hoch und er fragte: Haben sie keine Fahrkarte?
Natürlich hatte ich eine und zeigte sie ihm.
Dann hielt der Zug auch schon und eine Stimme sagte: End halte stelle Neuhausen.
Ich stieg aus und sah nur eine Menschen Masse die sich in einen kleinen Zeitungs- laden rein tränkten. Gegen über von denn Laden stand ein kleines Mädchen mit einem noch kleinerem Jungen. Sie hatten 6 Blumen Sträuße vor sich stehen und sahen sehr arm aus. Ich lief auf sie zu und fragte sie ob ich einen kaufen kann. Sie waren sehr nett und sagten natürlich ja.
Ich suchte mir die schönsten raus und fragte warum sie hier die Blumen überhaupt verkauen.
Das Mädchen sagte weil sie noch 6 Geschwister hat und ihre Familie sehr arm ist muss sie mit ihren Bruder Geld verdienen. Einen Vater haben sie auch nicht, er ist vor 1 Jahr gestorben. Ich hatte Mitleid mit ihnen bekommen und fragte wo sie wohnen.
Nach einer halben Stunde fand ich das Haus. Es ist ein altes Fachwerkhaus was sehr alt aus sah. Eine Frau kam heraus ich fragte sie ob sie die Mutter von den beiden beim Bahnhof ist. Sie sagte ja und da fragte ich gleich noch ob ich ihn irgendwie helfen könnte und dafür bei ihnen Wohnen kann. Ich Hab nämlich keine Wohnung mehr seit gestern, und ich kann ja arbeiten und das verdiente Geld dann ihnen geben. Eigentlich war ich nie so offen zu jemanden aber bei diesem Notfall ging es nicht anders.
Nach einer Woche hatte ich in einem Hotel einen Job als Putzfrau bekommen. Ich weiß es war kein guter Job aber wenigstens was. Und weil ich ja immer abends erst anfange musste mit arbeiten hatte ich den Rest des Tages Zeit für die 7 Kinder zusorgen und mit der Mutter verstand ich mich auch gut. Meine halb Kosmiene lernte ich auch kennen. Sie war zwar auch ganz nett aber manchmal hat sie ganzschön genervt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-14 16:50:43 mit dem Titel Mein Leben in New York
Hey, ich bin 24 und wohne mit einem guten Freund zusammen. Es gibt ab und zu immer mal Zoff aber ansonsten verstehen wir uns ganz gut. Unsere Wohnung liegt mitten in New York und jeden Abend, ist bei uns gegen über Disco. Eigentlich habe ich mich schon an den Lärm gewöhnt. Aber wen ich doch mal nicht schlaffen kann gehe ich hin und tanze so lange bis ich müde bin und fast einschlaffe. Judy meine beste Freundin gehört der Laden. Ihr kann ich alles erzählen. Außerdem bin ich dort an der Bar ( aber nur Tags über) und bediene Leute die entweder mal richtig Party machen wollen oder die auf den besten weg sind Säufer zu werden. Mir macht der Job Spaß, auch wenn ich nicht gerade viel damit verdiene. Aber so kann ich wenigstens die miete und das essen bezahlen. John, der mit mir in einer Wohnung wohnt arbeitet auf einer Baustelle. Wir sind zwar gute Freunde aber wir haben nichts miteinander. Ich stehe mehr auf Typen die cool aber trotzdem Romantisch sind. Er das totale gegen Teil.
Mit meinen Eltern verstehe ich mich nicht immer, weil sie manchmal 1. Nerven 2. gar keine Ahnung haben wovon ich überhaupt rede und 3. verstehen sie immer noch nicht warum ich Ausgezogen bin.
In der Schule vor 5 Jahren lernte ich meinen richtigen Freund kennen. Schon als ich ihn das erste mal sah dachte ich das ist aber ein geiler Typ, aber da hatte ich ja noch gar keine Ahnung wie er wirklich war. Er ist nämlich noch viel süßer als ich’s gedacht hätte. Heute bin ich mit ihm immer noch zusammen und hoffe das wird auch so bleiben. Wir hatten schon einmal über ein Kind oder eine Hochzeit nach gedacht. Aber unser Endschluss war das es noch zu früh für beides ist.
Ach ja, ich habe noch ein niedlichen Liebhaber und damit meine ich Lira mein Golden Retriver. Ihn habe ich von meinem Opa; er ist vor 2 Jahren gestorben. Sonst habe ich keiner verwanden.
Heute will ich mit Judy mal einen Einkaufs Bummel machen, so wie wir es früher immer gemacht haben. Wir sind immer in das gleiche Eiskaffee gegangen und haben uns im Kino immer eine Liebes Schnulze angekugt.
Meine Kindheit war eigentlich ganz schön außer das ich immer totalen Ärger bekommen habe wen ich eine schlechte Zensur gekriegt habe. Aber sonst kann ich mich nicht beklagen.
Das wollte ich einfach nur mal erzählen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-06-20 16:25:41 mit dem Titel das rote Herz was immer mehr kaput geht
Langsam öffnete ich meine Augen, ich sah das Herz, aus vielen roten Lichtern die unregelmäßig blinkten noch ganz verschwommen, was an meiner Zitronenfarbenen Wand hing. Ich hörte leise die Autos auf der Straße und die Vögel, die sich in einem Baum in unserem Garten ein Nest gebaut hatten. Ein kleiner
Wind Schlich durch mein Zimmer und mir wurde kalt, ich zog die Decke über meinen Kopf und dachte an denn lustigen Typ aus der Stadt, wegen dem ich schon so oft vor tegut gewartet habe, weil er immer zur gleichen Zeit da ist wie ich. Der mit denn ausgeblichen roten Haaren, der immer mit einem schwarzen Post Rucksack und blauen Turnschuhen rum lief. Er war immer alleine unterwegs, ich hab ihn allen meinen Freundinnen gezeigt, doch alle fanden ihn sehr eigenartig und komisch. Doch vielleicht ist gerade das es was mich so an ihm reizt, dass er einfach voll anders ist, ich meine wer läuft so durch die Stadt? Na okay ich kenne ihn ja noch nicht mal.
Nun wurde mein Blick schon ein wenig schärfer und ich guckte auf meinen Wecker.
Es war Samstag 9.30 Uhr, freute mich ein bisschen, weil ich sonst immer erst um11 oder noch später aufwachte.
Wie jeden früh in der letzten Zeit hatte ich eigentlich gar keine richtige Lust auf zu stehen, doch ich hatte auch keinen Bock mich von meinen Eltern wieder aus denn schönsten Träumen reisen zu lassen, wenn ich jetzt noch ein mal einschlaffen sollte.
Also ging ich zu dem Korb wo Janosch, in einen Berg von Heu und Stroh lag. Janosch war meine Rate, die ich erst seit einer Woche besaß, und von der, außer meine Schwester keiner aus diesem Haus wusste das sie existierte. Eine alte Freundin, mit der ich bis vor einpaar Monaten noch sehr gut klar kam hat sie mir für 5 €uro gegeben.
Bei dieser ehemaligen Freundin bemerkte ich erst ziemlich spät das sie mich nur aus nutzte. Als ich sie damals vor 1 Jahr kennen gelernt hatte, hab ich wirklich gedacht das sich jetzt mein ganzes Leben ändert. Das hat es sich auch, jedoch ins negative. Ich hab angefangen jeden Tag zu kiffen und mir war alles Scheiß egal. Ich hab von meinen Eltern öfter mal Geld geklaut, um mir davon eine Bong zukaufen. Neue Leute hab ich kennen gelernt, Punker, Penner und die Menschen die mit ihrem Leben einfach nicht mehr klar kamen.
Bin immer mehr zu so einem Menschen geworden und hab gedacht jetzt bin ich voll geil trauf und so will ich immer bleiben. Doch wenn man dann nicht mehr high war, war ein alles zu viel man hat nur noch Blödsinn geredet und hatte seine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle.
Man wollte einfach nur noch weg hier, und ist immer mehr durch gedreht ohne das man es gemerkt hat. Ganze drei Monate war ich in so einen Zustand....meine Eltern hatten es bis jetzt aber noch nicht bemerkt, bis mein Vater dann 2g Hasch in meinem Rucksack fand, wir hatten ein langes Gespräch, ich hatte noch nie so viel geweint wie an diesem Abend.
Ich erzählte aber natürlich nicht wie Ernst die Sache schon war. Aber ich schwor mir selber das Zeug nie wieder in so einem ausmaß zu nehmen, und zu der Freundin denn Kontakt abzubrechen, was mir aber trotzdem sehr schwer viel. Ich bin mir sicher das ich es irgendwann noch mal Probieren werde aber nur noch in kleinen maßen, weil ich weiß wie man an diesem Zeug kaputt gehen kann.
Na ja so was passiert einfach, die alten Erinnerungen kommen wieder hoch und man kann nicht aufhören an sie zu denken. Irgendwie war s ja schon ne geile Zeit.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-05 21:16:53 mit dem Titel Ein ganz normales leben was vielleicht doch nicht so normal ist
Hy, ich heiße Charlien aber alle nennen mich Charly.
Ich sitze gerade in der bekanntesten Disco New York und warte auf meinen Freund Auggie. Ihn habe ich letztes Jahr am Strand kennen gelernt, als er mir aus versehen eine Cola über die Hose geschüttet hat. Eigentlich ist er ganz okay, außer das er manch mal eine Büchse Bier zu viel trinkt.
Na endlich!
Hy Charly, tut mir leid das ich noch nicht früher kommen konnte, aber mein Chef hat mich einfach nicht gehen lassen!
Ach ja das hatte ich noch vergessen, Auggie Jobbt in einem kleinen Lebensmittelladen um sein Taschengeld aufzubessern.
Wollen wir tanzen, fragte er mich. Aber das fragte er eigentlich nur wen irgend etwas nicht in Ordnung war, er tanzt nämlich überhaupt nicht gerne.
Was ist los?
Warum? Was soll los sein?
Hast du mit deinen Eltern Stress?
Ach das habe ich doch immer, es ist was viel schlimmeres! Wenn ich es dir sage wirst du sehr enttäusche von mir sein.
Na sag schon!
Ich sag`s dir später, sagte Auggie und bestellte zwei große Bier. Ich fragte ihn noch einpaar mal bis ich merkte das es hoffnungs los war. Also schwiegen wir uns an, bis unser Bier alle war, dann bestellten wir 2 Neue. Das ging bis zum 4. Bier. Dann war er endlich bereit mir zu erzählen was los ist. Zuerst wusste er gar nicht wie er anfangen sollte.
Mh..... also.....ich, ich habe da gestern so jemanden kennen gelernt.
Was eine neue Freundin?
Nein natürlich nicht.
Ich meine einen Mann, er ist erst vor einem Monat aus dem Knast wegen Trogenhandel gekommen. Er heißt Jo und weil ich gestern mal wieder ein bisschen angetrunken war, habe ich auf seine Frage mit Ja geantwortet.
Was war es den für eine frage?
Ob ich Drogen für 50€ von ihm abkaufen würde.
Was, also das hätte ich dir nun wirklich nicht zugetraut. Und was willst du jetzt machen?
Na ja ersteinmal werde ich versuchen das Zeug irgendwo wieder los zu kriegen. Aber wie kann ich das machen so das es keiner merkt?
Ist echt blöd in was du da hinein gerutscht bist aber die Haupt Sache ist das du dieses Zeug nicht nimmst! Oder? Hast du es schon mal brobiert?
Nein, warum sollte ich.
Nach diesem Schock musste ich mir unbedingt noch was Alkoholisches bestell, ich weis nicht mehr genau was, aber es hat gut geschmeckt. Ab dieser da weis ich nicht mehr was ich gestern noch gemacht habe. Heute bin ich in Auggis Wohnung aufgewacht. Er kam plötzlich herein und flüsterte was vor sich hin.
Charly, wach auf ich muss dir unbedingt was Erzählen. Im Radio kam gerade das sie Jo fest genommen haben, und das sie mich gesehen und Foto graffirt haben. Das heißt das die Polizei mich sucht. Oh Gott was soll ich den jetzt machen.
Stell dich der Polizei und erzähl er die Wahrheit. Dann kriegst du auf jeden Fall nicht so eine hohe straffe wie als wenn du jetzt abhauen würdest.
Fortsetzung folgt Morgen den 6.2.03
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-06 13:11:51 mit dem Titel 2. Teil: Ein ganz normales leben was vieleicht doch nicht so normal ist
(Das erste Teil heißt genauso wie die Überschrift)
Auggie: Was soll ich wirklich? Und was ist wen sie mir nicht glauben?
Charly: Dann sag ich halt das ich dich an den Abend gesehen habe und das ich auch alles mit gehört habe was ihr da erzählt habt. Ich bin dann also deine Zeugin. Wir können es ja wenigstens mal versuchen.
Zz......zzzzzzz.
Auggie: Wer kann das den sein? Ich mach auf.
Polizei: Guten Morgen sind sie Auggie Roses?
Auggie: Mhh... ja. Tut mir leid aber wir müssen sie jetzt fest nehmen wegen trogen Handels.
Charly: Was das dürfen sie doch gar nicht!
Polizei: Sehen sie hier steht das wir es dürfen.
Auggie: Ich gehe mal schnell auf Toilette.
Ich gute nach hinten und sah das Auggie aber in eine ganz andere Richtung lief, als wo die Toilette war. Mir war gleich klar das er abhauen will. Aber ich hab der Polizei nichts gesagt. Aber nur weil mir in diesem Augenblick klar war wie ich mich da füllen würde.
Das gerade sein ganzes leben zerstört wird, wenn er jetzt für 2 Jahre ins Gefängnis kommen würde.
Nach einpaar Minuten haben die Polizisten dann heraus bekommen das er abgehauen ist. Ich tat so als ob ich von nichts was weis, ich glaube das sie mir sogar geklaubt haben.
Endlich waren sie wieder Weck, aber sie sagten das sie in 1ner Stunde wieder kommen und zwar mit einem Durchsuchungsbefäll. Jetzt habe ich ein riesiges broblem, den ich weis nicht wo er es versteckt hat und wo er überhaupt ist. Ich hoffe nur das er so schnell wie möglich wieder kommt. In so einer Situation war ich klaube ich noch nie in meinem ganzen leben.
Ich bin total durch geschwitzt und weis nicht wo ich noch suchen könnte. Dann klopfte es an der Fensterscheibe und gotzeidank war es Auggie.
Hey sind sie Weck?
Ich mach das Fenster auf, und flüsterte ihn leise ins Ohr. Wo hast du denn das Zeug versteckt, sie wollen nämlich unsere Wohnung Durchsuchen.
Ich, ich wollte es vorhin mit nehmen weil ich mir das schon denken konnte, und da ist die Tüte zerrissen.
Was und wo hast du es nun?
Na ja es ist im Schlafzimmer verstreut.
Ach du scheiße, ich glaub ich hau auch mit ab, den das kriegen sie auf jeden Fall raus.
Aber wo wollen wir hin und was wird mit der Schule?
Du musst doch nicht zur Schule gehen oder? Ich hab da auch schon was wo wir hin gehen können ohne das uns jemand sieht.
Ach ja und wo?
Dafür ist jetzt keine Zeit, wir müssen unsere Sachen packen und abhauen.
Bald waren wir mit Packen fertig und gingen durch den hinter Eingang des Hauses raus, so das uns keiner sehen konnte.
Fortsetzung folgt Morgen den 7.2.03 weiterlesen schließen -
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Crazy
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
„Crazy“ ist ein autobiographischer Roman, der „neuen“ Klasse, welches eine andere Erzählart aufweist als z.B. Dieter Bohlens Autobiographie und dabei keinen Ghostwriter benötigt.
____Vorgeschichte-Einleitung____
Der sechzehnjährige Benjamin wechselt zum xten male die Schule, nun soll er auf ein Internat, Schloß Neuseelen, um endlich das Klassenziel des 8. Schuljahres zu erreichen. Doch nicht, das häufige Schule wechseln unterscheidet ihn von den anderen Jugendlichen, nein, er ist halbseitig gelähmt und kann nur eingeschränkt, das tuen, was die anderen können. Mit seiner Behinderung will er, aber nicht behindert werden und bleibt bei seinem Entschluß, dass die anderen ihn unbedingt so behandeln sollen, wie auch alle anderen sechzenjährigen Jungen.
Nur wenige Tage später ist er mit einpaar anderen Jungs zusammen in einer Clique, der „Unterdrückten“, bis auf Janosch, dem Leiter der Clique, er hat nur einen Haken an sich, dass er nicht mit Mädchen reden kann.
Was ihn auch nicht von den anderen unterscheidet, sie verbringen ihre Zeit lieber mit Trinkspielchen als sich um eine Freundin oder der gleichen zu kümmern.
Bis sie sich nachts mit einpaar Mädchen aus dem Internat trafen, was auch Benjamin eine neue Erfahrung bot...
____Hauptpersonen____
Benjamin: Ist halbseitig gelähmt, 16 und möchte trotzdem für voll genommen werden. Kurz nach seinem auftauchen in Neuseelen lebt er sich ein in die Clique der anderen.
Janosch: Durch seine abgedrehtheit ist der 9.Klässler der Leiter der Clique, da er für jeden Spaß zu haben ist und andauern grölt lockert manchmal die Clique etwas auf. Es wird gemunkelt, dass sein Vater Aktienmilliardär sei.
Kugli: Er wird auch Obelix genannt, aber mit richtigem Namen heißt er Felix. Wie Janosch erzählt ist er ein Einzelkind und kommt aus einer brutalen Familie, erhatte nie viele Freunde, deswegen sei er den Süßigkeiten verfallen. Seine Spitznamen mag er nicht besonders, aber er hatte nie genügend mut sich gegen sie zu wehren. Er ist nicht der vollkommene Loser, da er in der Schule recht gut ist und jedes Jahr einen Schnitt von 1,7 sicher habe. Er gehört zur Clique.
Der „dünne“ Felix: Über ihn ist fast gar nichts bekannt und habe sich einfach nur in die Clique eingefügt.
Florian: Er wird „Mädchen“ genannt, weil er empfindlich und ungeheuer zart sei. Seine Eltern sind gestorben als er sechs Jahre alt war, nun lebt er bei seiner Großmutter, die ihn seit der 5. Klasse in das Internat Schloß Neuseelen schickt. Seinen Aufenthalt im Internat verdankt er dem Jugendamt, da seine Familie nicht, wie die anderen ausgesprochen reich ist. Selbst gehört er auch zu der Clique.
Troy: Von Janosch als Neuseeler Urgestein bezeichnet läuft er immer mit den anderen zusammen umher, doch ist es fast nie anzutreffen das er redet, er ist das leibhaftige Schweigen. Der 12. Kässler solle einen im Sterben liegenden Bruder haben, wird im Buch gemunkelt.
Marlen: Sie wird von Janosch abgöttisch geliebt und zieht auch Benjamin in ihren Bann.
____Eigene Eindrücke____
„Crazy“ ist ein schönes Buch, obwohl nicht jedermans Sache, was an dem Erzählstil liegt.
Mir selbst hat es gut gefallen, jedoch waren die Dialoge unter den Jungs ziemlich trostlos, wo auch mal über das Leben philosophiert wurde: „Wir sind alle ein Fleischbrocken in einer Chappidose...“, was wohl manche als abgestumpfte Metapher sehen werden.
Bleibt anzumerken, dass diese Theorien sich viel zu oft in das Buch einschleichen, jedoch sonst bietet es viel Vergnügen und Spannung, bis auf das Ende, welches sich zu sehr offen anhört.
____Erzählart____
Benjamin Lebert erzählt kurz und schmerzlos, könnte man sagen, aber die Sätze bereiten einem schon öfters einpaar Schmerzen, wenn sich z.B. ein einziger Satz nur mit einem Wort auszeichnet. Manchmal passen diese kurzgehaltenen Sätze sehr gut in den erzählstrang, aber nach weiteren 10 Seiten kann das auch wieder falsch gemacht worden sein.
____Autor____
1982 erblickte Benjamin Lebert das Licht der Welt in Freiburg (Breisgau). Er lebte seit 1990 in München, seit einpaar Jahren in Berlin. Bisher hat er seine Ausbildung noch nicht abgeschlossen, jedoch durfte er es genießen sitzen zu bleiben.
Gelegentlich schreibt er Texte für „Jetzt“, einem Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung.
Es kommt gelegentlich vor, dass es ihn ins Ferne zieht oder einfach nur Heim.
Sein erster Roman ist „Crazy“, dieser wurde bereits erfolgreich verfilmt.
Er schreibt momentan an seinem zweiten Roman.
____Umschlag und Kosten____
Meine Version ist die vom Goldmannverlag-Manhattan. Vorne sieht man einen Jungen (nur seinen Kopf) der auf dem Kopf steht, daneben steht: „Benjamin
Lebert Crazy Roman“
Das Buch habe ich schon seit Anfang letzten Jahres, deshalb ist es schon etwas zerschlissen, was bei dieser Taschenbuchausgabe sehr einfach ist.
Es kostet, wie auf dem Buchrücken zu entnehmen: € 6,50
____Fazit____
Das Buch ist eine Abwechslung von der verklemmten Schreibweise der Erwachsenen und für Jugendliche, die sich ins Lesen hinein tasten wollen nur zu empfehlen. Jedoch für Leute, die auf eine saubere und gepflegte Sprache wertlegen ist vom Kauf abzuraten.
Sprache: Deutsch
Broschiert - 174 Seiten - Goldmann
Erscheinungsdatum: 2001
ISBN: 344254159X weiterlesen schließen -
MACHT!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Gelegentlich stößt man auf Bücher die aus der Schulzeit ein Begriff sind , so war es bei mir mit dem Buch
DIE WELLE von MORTON RHUE
Jeder der Geschichtsunterricht in der Schule hatte und sich somit auch mit dem 2. Weltkrieg befasst dürfte schon einmal von diesem Jugendbüchlein gehört haben welches auch irgendwann verfilmt wurde.
Das Buch hat 142 Seiten , ist ein Ravensburger Taschenbuch und als Jugendbuch deklariert.
Meine Taschebuchausgabe von 1985 kostete 6,80 DM, heutzutage muss man bereits bei Amazon.de 4,95 Euro berappen (die Teuerungsrate bei Büchern ist oftmals ziemlich interessant !!) , aber keine Panik bei Ebay.de lässt sich das Büchlein auch locker für 1 Euro ersteigern.
ISBN:3-473-51501-9
FASCHISMUS
Die Schüler einer High-School-Klasse sitzen im Geschichtskurs für Fortgeschrittene. Das umstrittenste Thema überhaupt wird behandelt, die Judenvergasung und die Naziz. Der Lehrer Ben Ross zeigt einen Film über die Judenverbrennungen und trifft damit genau den nerv seiner Schüler. Eine heftige Diskussion bricht los, da die Schüler sich nicht vorstellen können selbst auch so blind zuzusehen wie damals die Deutschen. Sie verstehen nicht das eine Minderheit eine solche Macht ausüben kann und behaupten sogar das sie sich egal was assieren würde sich dagegen wehren würden.
( DAS WORT FASCHISMUS Leitet sich aus dem faccio ab was Bund oder Bündel bedeutet. Zu dem heutigen Verständnis verhalf wohl zum größten Teil Mussolini, der die faschistischen Grundprinzipien wie Führertum, Gewaltbereitschaft und die Überzeugung von der Minderwertigkeit bestimmter Menschengruppen prägte.)
MACHT DURCH DISZIPLIN
Der erste Grundsatz den Lehrer Ross einführt. Er beginnt seine Schüler zu „führen“, sie müssen gerade sitzen und jede Antwort mit „ Mister Ross,....“ beginnen. Die Schüler beginnen gefallen daran zu finden und unter einer gewissen Strenge scheint ihnen das Lernen mehr Spaß zu bereiten. Zunächst glauben noch alle daran das der Erfolg daher rührt das es etwas neues und derzeit noch aufregendes ist, mehr aber eben nicht.
MACHT DURCH GEMEINSCHAFT
Recht schnell merkt Mr. Ross das die Schüler nach neuem „Futter“ verlagen und so weitet er sein Experiment aus. Von nun an sind sie alle eine Gemeinschaft und keiner mehr nur für sich selbst Verantwortlich . Dies hat zur Folge das selbst der bislang größte Außenseiter und als „komisch“ verschrieene Robert sich der Klasse als Teil der Gemeinschaft anschließen kann.
Das lernen wird scheinbar einfacher , und die Schüler spüren den Zusammenhalt. So beginnen einige Schüler die Regeln der neuen Organisation auch in ihrem Foodball-
Team zu verbreiten.
MACHT DURCH HANDELN
Das bislang Namenlose wird „Die Welle“ getauft bekommt ein eigenes Zeichen und es werden Mitgliederkarten verteilt. An diesem Zeitpunkt beginnt das ganze aus den Fugen zu geraten. Vereinzelte Schüler beginnen das ganze ein wenig g zu ernst zu nehmen und stellen ihre eigenen Befehle auf. Es eskaliert soweit das Schüler die nicht an der Welle teilnehmen wollen zum Beitritt gezwungen werden oder aber zum Beispiel von einem Foodball- Spiel ferngehalten werden
Das Ende ist sehr lehrreich und nachdenklich und das lass ich hier natürlich mal offen...
PROTAGONISTEN
Ist sicherlich zum einem der Lehrer, aber auch eine Schülerin die recht schnell merkt dass das alles mist ist und beginnt sich dagegen zu wehren. Aber im großen und ganzen sind einzelne Personen in diesem Buch nicht wichtig, sie sind austauschbar, einfach nur da um gewisse unterschiedliche Standpunkte klar zu machen.
MEINE MEINUNG
Insgesamt ist das Buch sehr flüssig, zumal es ja auch für jugendliche geschrieben wurde. Die Geschichte geht meiner Meinung nach ein bisschen sehr schnell voran , so wie beschrieben hat sich innerhalb von 2 Tagen bereits eine immense Überzeugung und Macht entwickelt. Man hätte dies insgesamt noch detaillierter beschreiben können und einige Gedankengänge weiter ausführen können . Ebenso kritisiere ich die zwar sehr charakterstarken Hauptfiguren aber auch hier hätte man gerade zu diesem Thema noch etwas mehr in die Tiefe gehen können.
FAZIT
Insgesamt ein sehr lesenwertes Buch , was sehr zum nachdenken anregt. Eine sehr einfach gestrickte Geschichte die aber sehr wirkungsvoll die Auswirkungen von faschistischen Einstellungen beschreibt. Nicht nur für den Geschichtsunterricht ein muss sondern für jeden , insbesondere für die die sich fragen wie damals dazu kommen konnte .
Ein Sternchen ziehe ich aus den obengenannten Gründen ab und vergebe natürlich ein sehr empfehlenswert.
Viele Grüße Nikolina
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-23 08:44:27 mit dem Titel Ich will auch einen kleinen König;o)
Weihnachten ist die Zeit der Besinnlichkeit , der Ruhe und des Träumens. Ein kleines Büchlein , welches wie ich finde hervorragend in diese Zeit passt ist
DER KLEINE KÖNIG DEZEMBER von AXEL HACKE
Das kleine Buch mit 62 Seiten ist ausschließlich im Hardcover zu erhalten und kostet derzeit bei Amazon.de 6,90 Euro. Bei Ebay.de sucht man zum größten Teil umsonst, diejenigen die dieses Buch besitzen rücken es wohlweislich nicht mehr so schnell heraus ;o).
AXEL HACKE
Der 1956 geborene Braunschweiger studierte politische Wissenschaften und besuchte die deutsche Journalistenschule in München. 1993 erschien „Der kleine König Dezember“. Mehrere andere Kinderbücher sind ebenfalls sehr bekannt von ihm, zum Bespiel „Hackes kleine Tierwelt“ oder „ auf mich hört ja keiner“.
DAS BUCH
Selbst wenn es ein Taschenbuch gäbe sollte man dennoch auf diese Hardcovervcersion zurückgreifen weil es einfach schöner ist. Die Illustrationen sind von Michael Sowa und ebenfalls wunderschön.
GESCHICHTE
Natürlich ist die Geschichte um den kleinen König Dezember ein Märchen. Er lebt bei dem Ich –Erzähler in einer kleinen Spalte in der Wand. Dort hat er ein kleines Zimmerchen mit nur einem Bett und ganz vielen Regalen. In diesen Regalen stehen zig Schachteln, große und kleine, in denen er alle Träume aufbewahrt. Natürlich hat er diese noch nicht alle selber geträumt, die meisten hat er von seinem Großvater geerbt. Dieser war irgendwann so klein das er von seinem Dienstmädchen morgens im Bett einfach nicht mehr gefunden wurde. Denn bei „denen“ wird man nicht geboren sondern wacht morgens einfach auf und ist „da“. Mit der Zeit schrumpft man und auch das Wissen wird weniger, bis man irgendwann einfach nicht mehr da ist. So passiert es auch beim kleinen König Dezember der mittlerweile auch nur noch so groß ist wie ein Daumen, aber dafür mindestens genauso dick. Trotzdem haben die kleineren in seiner Welt das sagen ,auch wenn sie bereits vieles Vergessen haben , sie haben einfach mehr Lebenserfahrung. Essen tut er am liebsten Gummibärchen und ist neugierig wie kein zweiter.
In einer sternenklaren Nacht liegen die zwei auf der Terrasse und geben den Sternen Namen und befassen sich mit den Wirklich wichtigen Fragen im Leben. „Träum ich wirklich nach dem einschlafen und vor dem aufwachen oder ist es vielleicht umgekehrt?“, „Warum fühle ich mich so klein wenn ich etwas ganz großes sehe?“ oder „ Bist du eigentlich so groß wie du aussiehst oder so klein wie du dich fühlst?“..Fragen über Fragen und schlussendlich kommen sie zu einem Ergebnis: Jeder Mensch bräuchte einen kleinen König bei sich und wird irgendwann zu genau so einem ;o)
DIE BILDER
Wunderschön illustriert wie gesagt von Micheal Sowa. Die Bilder gehen oftmals über eine ganze Seite und ist gerade für Kinder interessant die sich diese Geschichte dann vielleicht umso besser vorstellen können.
ZUR SCHREIBWEISE UND STORY
Die Geschichte ist eigentlich Zusammenhangslos. Mal nimmt der Ich –Erzähler den kleinen König mit ins Büro, mal schlüpft er selber durch die Wand in dessen Zimmerchen. Das bewirkt das die Geschichte drumherum eigentlich belanglos wird und man sich mehr auf die Person „Kleiner König“ konzentriert. Dieser hinterfragt neugierig alle für uns zur Normalität gewordenen Dinge. Zum Beispiel ist der Weg zur Arbeit den der Ich –Erzähler mittlerweile Trist und zur Routine geworden ist, ist für den kleinen König ein wahres Abenteuer.
Es ist ein Märchen , und märchenhaft Naiv und einfach geschrieben. Allerdings hat man nicht den Eindruck als sein es unbedingt für Kinder geschrieben worden.
MEINE MEINUNG INSGESAMT
Ein wunderschönes Buch das mit viel Gefühl viel Gefühl ausdrückt. Vielleicht ein Zeichen dafür das man aus einer kindlichen Naivität noch sehr viel lernen kann und aufzeigt das man ebensoviel bereits verlernt hat. Ein Buch welches man nicht unbedingt in einem Schubs durchlesen muss sondern mittendrin beginnen kann, da wie gesagt oft keinerlei Zusammenhänge bestehen. Für mich ein absolut empfehlenswertes Büchlein welches verzaubert und ein wenig Besinnlichkeit und Wohlempfinden aus jedem herauslockt.
Daher vergebe ich auch die komplette Sternchenreihe und empfehle es ganz besonders auch zum weiterverschenken an liebe Freunde oder Verwandte.
Besinnliche Grüße Nikolina weiterlesen schließen -
Plötzlich ist alles anders
Pro:
jugendlicher Schreibstil
Kontra:
wirklich nur was für die Zielgruppe
Empfehlung:
Nein
Titel
"Plötzlich ist alles anders" / Blobel, Brigitte
Vorwort
Im zarten Alter von max. 10 oder 11 Jahren (Bin mir da leider nicht mehr so sicher.), erhielt ich zum Geburtstag von einem Freund das 1987 erschienene Buch "Plötzlich ist alles anders" geschenkt.
In meinem Beitrag werde ich Euch kurz etwas zur Story erzählen, die Charaktere der Hauptpersonen aus meiner Sicht darstellen, meine Meinung einbringen und Euch erzählen, inwieweit mich das Buch beeinflusst (hatte).
Kommen wir zunächst zu den Charakteren.
Da haben wir zum einen Ada. Sie ist 14 Jahre alt und fühlt sich neben Nadine wie ein hässliches Entlein. Ada ist sicherlich ein durchaus angenehmer Zeitgenosse, doch glaubt sie, das alle Welt nur an Nadine interessiert ist. Manchmal habe ich das Gefühl das Ada nur mit Nadine befreundet ist, weil Nadine scheinbar recht beliebt ist in der Schule.
Und dann wäre da also noch Nadine, ein 15jähriges Mädchen. "Dank" einer Ehrenrunde besucht sie zusammen mit ihren besten Freundin Ada die 8. Klasse. Nadine ist genau das Gegenteil von Ada. Laut dem Buch ist sie wohl hübsch und hat wohl eher ihren eigenen Kopf. Die Beschreibung wie Ada Nadine findet ist wirklich schön, doch habe ich das Gefühl, das es Ada hauptsächlich nur um das Äußere von Nadine geht.
Worum es geht erfahrt Ihr an dieser Stelle. Gleichzeitig habe ich meine eigene Meinung mit eingebaut.
Beide Mädchen sind seit ca. 2 Jahren beste Freundinnen. Wobei Adas Eltern von Nadine nicht wirklich begeistert (überzeugt) sind. Dafür sind aber Nadines Eltern der Ansicht, das sich ihre Tochter bei Ada in bester Gesellschaft befindet.
Was mir wirklich gut gefällt an diesem Buch ist die Erzählweise aus der Sicht einer 3. Person- und dennoch erfährt man oft, wie Ada sich gerade fühlt oder was Nadine gerade denkt.
Was mich ein wenig stört ist, das beide Mädchen öfters etwas "unheimlich" finden, sei es "unheimlich toll" oder "unheimlich wichtig". Sicherlich, jeder Mensch hat so seine (Lieblings)Wörter und/oder (Lieblings)Redewendungen die er gerne und oft benutzt- aber noch nie vorher und noch nie danach ist mir das so extrem aufgefallen wie bei "Plötzlich ist alles anders".
Nadine und Ada sind also seit wenigen Jahren sehr gut befreundet. Sie haben keine Geheimnisse voreinander und sie lügen auch schon mal um den anderen aus der Patsche zu helfen. Eben eine Mädchenfreundschaft um die ich die beiden früher beneidet habe. Als Ada jedoch krank wird, lernt Nadine einen Jungen kennen- und von da an wird alles anders. Wird die Freundschaft der "eineiigen Zwillinge" (So werden die beiden in der Schule genannt.) Nadines Liebe zu Michi überstehen?
Die Freundschaft wird immerhin auf eine harte Probe gestellt, als Nadine sich in Michi verliebt. Nadine erzählt Ada nichts- aus Angst, diese zu verletzen. Doch manchmal ist es besser, wenn man nicht schweigt...
Diese "Zerreißprobe" wird in meinen Augen recht gut dargestellt. Ich habe mit beiden Mädchen mitgefühlt- und auch versucht, das Verhalten beider zu verstehen. Gelungen ist mir letzteres jedoch nicht immer.
Eine Frage die mir nach lesen dieses Buches besonders in den Sinn kam: Wieviel ist eine Freundschaft heutzutage noch wert?
An dem Verlauf der Freundschaft (Das was wir in diesem Buch miterleben dürfen.) sind übrigens beide Mädchen Schuld:
Nadine,
weil sie Ada anfangs verschweigt das sie einen Jungen kennen gelernt hat und sogar vor Ada Lügen erfindet, um die Zeit mit Michi statt mit ihrer Freundin zu verbringen.
Und Ada,
weil diese keine Person an Nadines Seite duldet- außer sich selbst, versteht sich. Ada ist nicht nur stark eifersüchtig, sondern auch extrem nachtragend. Denn seit sie von Nadine und MIchi weiß, kann sie ihrer Freundin so gut wie nichts mehr verzeihen. Übrigens, für Ada gibt es klar nur eines: Freundschaft ODER Liebe. Beides gleichzeitig kann in ihren Augen niemals gut gehen.
"Plötzlich ist alles anders" ist ein Buch, was ich später meinen Kindern (So denn ich welche haben werden- und diese dann im entsprechenden Alter sind) zum Lesen geben- in der Hoffnung, mit ihnen dann darüber diskutieren zu können- und das sie etwas daraus lernen.
Früher hatte ich das Buch gelesen und fand es einfach nur toll. Mittlerweile lese ich es und überlege zeitgleich was mir der Inhalt fürs Leben mitgibt, was passiert ist und ob es zu verhindern gewesen wäre. Und eine Frage stellte ich mir während des Lesens ziemlich oft: Wie würde ich reagieren?
Wie sehr hatte "Plötzlich ist alles anders" mich in meiner Kinderheit geprägt?
Eigentlich recht stark, wenn ich heute so darüber nachdenke. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, habe ich meiner damals besten Freundin von der Story erzählt (in einem Brief- wir schrieben uns oft und vor allem lange Briefe). Und dann kam (Wie es bei Kinder so ist.) auch bei uns der Gedanke auf: Ab heute sind wir "Zwillingsschwestern". Es war nicht der Begriff der uns prägte, sondern eher der Umgang miteinander. Wir waren wirklich sehr gute Freunde, teilten alle Gedanken und Geheimnisse miteinander. Sie war für mich eine sehr bedeutende Person (Wenn auch diese Art von Freundschaft nur ca. 3 Jahre hielt, danach war zwischendrin Kontaktabbruch, dann mal wieder ca. 1,5 Jahre Freundschaft- und seit dem gar nicht mehr.). Ich sah sie immer als "Schwester". Und letztendlich verbindet uns sogar das gleiche Schicksa wie in dem Buch, nur leicht verändert. Es war keine Liebe zu einem Jungen die unsere Freundschaft splittete, sondern eine Freundschaft zu einem anderen Mädchen. Plötzlich war ihr jemand anderes wichtiger.
Was man aus diesem Buch lernen kann?
1. Lügen und Schweigen bringt einen nicht weit.
2. Gibt es einen Menschen in Deinem Leben dem Du bedingungslos vertraust, dann lass die Freundschaft nicht auf Grund irgendeiner Kleinigkeit sterben. Du wirst es sicherlich bereuen.
3. Versuche auch aus für Dich weniger positiven Situationen das beste zu machen.
Sonstiges
Das Buch (Der Untertitel lautet übrigens "Geschichte einer Mädchenfreundschaft".) mit seinen 124 Seiten gehört mit Sicherheit nicht zu den dicksten. Jedoch lässt es sich recht zügig lesen- und somit ist man in 1-2 Tagen durch - je nachdem wieviel Zeit man beim Lesen investiert und wie schnell man liest.
Übrigens, ich besitze die Buchversion aus dem Jahre 1987 aus dem Schneider-Verlag. Damals unter der ISBN 3-505-09645-8 zu einem Preis von 10,80 DM im Handel zu erhalten gewesen.
Mittlerweile gibt es aus dem Schneider-Verlag eine neuere Auflage, aus dem Jahre 1999.
Gegenüber der alten Auflage hat sich laut amazon.de einiges verändert: das Cover, Seitenzahl (mittlerweile 139 Seiten), die ISBN ( 3-505-11014-0 ) und sogar der Preis (16,96 DM bzw. 8,67 €).
Übrigens, bei mediantis.de werden zu diesem Buch leicht veränderte Angaben (im Gegensatz zu amazon.de) gemacht: Cover, ISBN und Verlag sind dieselben, Angabe der Seitenzahl bei mediantis: 123 (Wobei ich der Meinung bin, das dies der Wahrheit eher näher kommt. Aber wer weiß schon, wie amazon die Seitenzahlen berechnet *g*.) und das Buch ist hier um genau einen Pfennig billiger zu bekommen, nämlich für 16,95 DM.
Übrigens...
... um den Schluß des Buches mit einem Zitat zu beschreiben: "Es ist nicht alles Gold was glänzt", denn das muß Nadine leider feststellen.
veröffentlicht
erstmalig am 05.12.01 auf ciao.de
erstmalig am 08.11.02 auf yopi.de
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-20 22:38:54 mit dem Titel Einfach nur Liebe
Titel
"Einfach nur Liebe" / Arold, Marliese
Worum geht es in diesem Buch?
(kurze Zusammenfassung von mir)
Isabell ist mit Jan zusammen- und superglücklich. Thomas ist in Sandra verliebt- und irgendwie scheint der Rest der Welt nur darauf zu warten, dass beide ein Paar werden. Doch Sandra ist sich nicht sicher. Sicherlich, sie mag ihn und sie kann viel mit ihm lachen. Doch wenn sie ihre Empfindungen zu Thomas mit dem vergleicht was Isabell für Jan empfindet, dann kann das doch nicht schon die Liebe sein.
Und erst als Sandra Meike kennen lernt, werden in ihr Gefühle hervorgerufen, die sie zum Nachdenken zwingen. Denn genau das was sie nun empfindet ist das, wo viele behaupten, es handele sich um Liebe.
Meine Sicht der Dinge / Meinung
"Einfach nur Liebe" (Untertitel: "Sandra liebt Meike") ist das bisher einzige Buch welches ich von der Autorin Marliese Arold kenne. Mit Sicherheit wird es auch dabei bleiben.
Das Buch ist vom Schreibstil her recht einfach gehalten, nichts außergewöhnliches- eben leicht verständlich für die Zielgruppe: alle ab 12 Jahren. Durch die einfache Ausdrucksweise kann es also auch schon mal vorkommen, dass jemand etwas „tierisch laut“ findet. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich solche Worte vor wenigen Jahren selber noch verwendet.
Ich finde es zumindest klasse, dass man bereits Mitte der 90er ein Buch für Kinder und Jugendliche geschrieben hat, welches sich mit (zumindest zu diesem Zeitpunkt) einem doch noch gewagten Thema (nämlich Homosexualität) beschäftigt.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, hatte ich mir das Buch damals über den Bertelsmann Club bestellt- weil die kurze Buchbeschreibung im Katalog für mich interessant klang.
Gelesen habe ich es schnell, doch mich nicht weiter damit beschäftigt. Jahrelang befand es sich bei meinen anderen Büchern, bis ich es also in diesem Jahr zum Lesen mal wieder hervorkramte.
Noch heute empfinde ich das Buch als nichts besonderes. Stories in dieser Art geschehen täglich auf der Welt sicher mehrere. Außerdem hat mittlerweile ein größerer Teil der Menschheit begriffen, dass Homosexualität nicht ansteckend ist. Und manch einer begreift auch, dass es niemandem weh tut, wenn sich ein Mann in einen Mann oder eine Frau in eine Frau verliebt.
Das gute an dem Buch ist, das es einen ersten kleinen Einblick für Kinder und Jugendliche zum Thema Homosexualität gibt. Doch viel lernen wird hieraus nicht jeder etwas.
Fazit
Der jugendliche Schreibstil vereinfacht das Lesen (gerade für die Zielgruppe). Die Story ist zwar so gesehen „mal“ interessant, dürfte aber öfter im wahren Leben passieren als man im Buch den Eindruck davon erhält. Und das sich jemand seiner Gefühle zu einem Menschen nicht sicher ist, plötzlich einem anderen Menschen begegnet und sich mit der Zeit eingestehen muss „Genau das ist es.“, das ist auch nichts außergewöhnliches.
Hilfreich ist es aber dennoch sicherlich für Jugendliche die Vorurteile (warum auch immer) gegenüber Homosexuellen haben. Man merkt das Sandra sich allein gelassen fühlt, anfangs weder getraut sich einzustehen, das sie für Meike etwas empfindet, noch später den Mut findet, ihren Freunden von ihrer neuen Liebe zu erzählen. Vielleicht wird manchen nach diesem Buch dann doch bewusst, das auch Gefühle zu einer Person gleichen Geschlechtes etwas "tierisch" normales ist. Und das Homosexuelle ja auch "nur" Menschen sind, sollte selbst dem letzten Zweifler hier bewusst werden.
Das Buch dient weder mit Humor noch mit Spannung, es ist auch nicht anspruchsvoll und von Romantik kann man in diesen etwas über 150 Seiten auch nichts finden. Womit es aber dienen kann ist eine Geschichte in der ein junges Mädchen zu sich selber findet.
aktueller Preis bei amazon.de: 6,90 €
veröffentlicht
erstmalig am 02.10.02 auf ciao.de
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Die kleine Hexe kann auch englisch!!!
Pro:
sehr schoenes Kinderbuch, gehoert schon zu den Klassikern
Kontra:
fuer deutsche Kinder fuer die angegebene Altersklasse bestimmt zu schwer
Empfehlung:
Nein
Wer kennt es nicht, das Buch “Die kleine Hexe” von Ottfried Preussler? Ich denke doch das die meisten etwas mit diesem Titel anfangen koennen, denn meiner Meinung nach gehoert dieses Buch schon zu den Klassikern unter Kinderbuechern. Aber wusstest ihr auch das das Buch ins Englische uebersetzt worden ist?
Nein?
Das wusste ich bis vor einiger Zeit auch noch nicht und bin auch nur zufaellig darauf gestossen, als ich im Internet gesurft habe, denn ich brauchte noch ein Geschenkt fuer “meine” 7 jaehrige aus den USA.
Ich war begeistert und dachte, ja das ist doch genau das richtige und bin am naechsten Tag direkt losgestiefelt und habe das Buch fuer den Preis von 7.90 Euro erstanden.
So bevor ich nun aber loslege und euch erzaehle was an der englischen Version alles anders ist sollte ich vielleicht fuer alle die die Geschichte von der kleinen Hexe noch nicht kennen einmal kurz schreiben was in dem Buch so alles passiert. Also los gehts:
Die kleine Hexe ist 127 Jahre alt, fuer eine Hexe noch kein besonders hohes Alter und ausserdem hat sie das Hexenbuch noch nicht ganz durchgearbeitet und deshalb darf sie noch nicht am alljaehrlichen Tanz auf dem Blocksberg zur Walpurgisnacht teilnehmen. Doch die kleine Hexe moechte so gerne einmal mit den anderen Hexen auf ihrem Besen um das Feuer reiten und deshalb fliegt sie entgegen dem guten Rat ihres Rabens Abraxas auf den Blocksberg.
Es kommt wie es kommen muss, die kleine Hexe fliegt auf und muss nach langem Hin und Her zu Fuss nach Hause zurueckkehren, denn ihr Hexenbesen wird verbrannt. Doch wenn sie im laufe des Jahres zeigt das sie ein gute Hexe ist, und die Hexenpruefung besteht, dann darf sie im naechsten Jahr mit auf dem Blocksberg reiten.
Nach drei langen Tagen kommt die kleine Hexe endlich zu Hause an und beginnt daran zu arbeiten eine gute Hexe zu sein. Sie lernt fleissig aus ihrem Hexenbuch und erlebt so einige kleine Geschichten waehrend des Jahres. Immer wieder ermahnt die ihr Rabe Abraxas auch eine gute Hexe zu sein und so hilft die kleine Hexe den Menschen in ihrer Umgebung so gut wie sie kann.
Der Tag der Hexenpruefung kommt und die kleine Hexe besteht die Pruefung, doch die Hexe Rumpumpel hat sie das Jahr hindurch beobachtet und gibt nun vor dem Hexenrat an, das die kleine Hexe keine gute Hexe gewesen sei, denn sie haette den Menschen geholfen, anstatt boese und gemein zu sein, wie es sich fuer eine richtige Hexe gehoert. Die Hexen beschlossen das die kleine Hexe das Holz fuer das Feuer in der Walpurgisnacht ganz alleine sammeln muesste und anstatt mit um das Feuer tanzen zu duerfen muesste die kleine Hexe angebunden an einem Baum stehen und zugucken und nach dem Tanz wuerden ihr alle Haare einzeln ausgerissen werden.
Doch natuerlich kommt es nicht so, denn schliesslich ist das Buch “Die kleine Hexe”, ja ein schoenes Kinderbuch und ein solches kann ja nicht auf eine so grausame Weise enden, oder? Aber ich moechte den Schluss nicht verraten falls irgenwer jetzt noch beschlissen moechte das Buch zu lesen, egal ob auf deutsch oder englisch
So nun aber dazu was an der Englischen Version anders ist als an der deutschen. Klar das der Inhalt nicht wirklich geaendert wurde, denn sonst waere es ja nicht das selbe Buch.
Am Ende von jedem Kapitel gibt es eine Vokabellist mit den schwersten Vokabeln, diese Liste ist nie sehr lang und es sind wirklich nur die schwersten Vokabeln aufgeschrieben worden.
Auf der Rueckseite des Buches steht “Englisch lernen kann kinderleicht sein – mit Otfried Preusslers kleiner Hexe!”, doch ich denke das Buch ist schon recht schwer (dafuer das es ein Kinderbuch auf englisch ist) zu lesen und fuer Kinder die gerade angefangen haben Englisch zu lernen bestimmt nicht geeignet.
In meinem Fall war es aber perfekt, denn normalerweise ist die Altersangabe 6 Jahre und so passte das Buch genau fuer “meine” 7 jaehrige. Sie findet das Buch wirklich “great” wie sie sagt.
Allerdings um hier auch noch die Meinung meiner Gastmutter unter zu bringen, merkt man an einigen Stellen des Buches ganz klar das es uebersetzt worden ist, denn an manchen Stellen sind Ausdruecke benutzt worden die (zumindest) kein Amerikaner so sagen wuerde.
Das Buch ist erschienen unter "The Little Witch" mit folgender ISBN Nummer 3-522-17439-9 und fuer den Preis von 7,90 Euro erhaetlich.
PS Nur eine 2, da es fuer die Angegebene Altersklasse von 6 Jahren in englischer Sprache mit Sicherheit zu schwer ist zu lesen! weiterlesen schließen -
Über Sex, Alkohol und Mädchen!...
Pro:
leicht zu lesen und leicht verständlich, Geschichte die auch real sein könnte, ab und an gefühlvoll, echte Freundschaft
Kontra:
Manchmal wird abfallend über Mädchen gesprochen, zuviele Gedanken um Sex, Drogen und Verbotenes
Empfehlung:
Nein
Liebe Leserinnen und Leser!
Ich habe mir vor ca. 2 Wochen das Buch „Crazy“ von Benjamin Lebert durchgelesen und möchte euch heute meine Meinung dazu schildern, doch vorerst eine kurze Inhaltsangabe, damit ihr wisst worum es geht.
Benjamin ist 16 Jahre alt und wechselt nun zum 5ten Mal die Schule. Seine Eltern sind in der Gesellschaft hoch angesehen, daher muss er das Abi machen. Er kommt in ein Internat, und soll dort bessere Noten schreiben und sein Abitur schaffen.
Leider verläuft nicht alles so wie geplant. Es sollte noch erwähnt werden, dass Benjamin Halbseitenspastiker ist, und seine linke Körperhälfte daher nicht wirklich unter Kontrolle hat. Sein Fuß hinkt hinterher, und er kann sich alleine kaum ein Brot schmieren.
Im Internat lernt er eine Gruppe von Jungen kennen mit denen er sich recht schnell gut versteht. Diese Gruppe ist, wie man im Laufe des Buches merkt, mehr eine Außenseitergruppe, trotzdem dicke Freunde. Sie sind alle im Alter zwischen 12 und 18 Jahren.
In diesem Buch wird das typische Leben eines Jugendlichen beschrieben (nicht auf alle bezogen). Die Gruppe raucht, säuft, reden wirklich manchmal Müll, probieren alles aus was verboten ist und reden über Sex und Mädchen als wären sie nur Objekte. So kommt es einem im ganzen Buch vor. Hier wäre anzumerken dass es hauptsächlich wohl um Sex geht.
Die Jungs schleichen sich heimlich in den Mädchentrakt, saufen und trinken mit ihnen zusammen, hängen im Dorf herum und(©Jayn!) für die Schule wird nicht viel getan. Eines Tages hauen sie aus dem Internat ab. Dies soll es auch schon sein, denn damit endet das Buch auch schon bald. Ob die Jungs zurückkommen, was sie erlebten oder ob Benjamin wohl das Abitur schafft solltet ihr selber lesen.
Was mir an dem Buch besonders aufgefallen ist, dass der Autor wirklich erst ca. 16 Jahre alt war, als er es geschrieben hat! Dies fällt ein wenig auf wie ich finde, denn ab und zu ist es auch in der „Sprache der Jugendlichen“ geschrieben. Dies ist kein negativer Effekt, denn so kommen die Wortwechsel und die Situationen besser rüber, und der Leser kann sich noch besser in die Situation der Jungs versetzen.
Die Sprache ist ansonsten noch etwas ungewöhnlich. Benjamin Lebert schreibt in sehr kurzen Sätzen. Manche „Sätze“ bestehen nur aus 2 Wörtern. Dies unterstreicht noch einmal die Situation, aber ist sehr gewöhnungsbedürftig wenn man sonst andere Autoren und Bücher liest.
Ansonsten finde ich das Buch ziemlich realitätsbezogen, denn diese Gruppe von Außenseitern erleben wohl das was die meisten Jugendlichen in diesem Alter erleben. Sex, Zigaretten, Alkohol. Was mich allerdings ein wenig gestört hat das manchmal in Gesprächen unter den Jungs wirklich ein wenig abfällig über die Mädchen gesprochen wird. Sie reden über ihre Oberweite (natürlich am Allerwichtigsten), über das werte Hinterteil und was man sonst noch gutes am Körper findet. Sex, und für mehr sind die Mädels nicht wirklich gut, so kommt es in vielen Zügen dem Leser rüber.
Was mir an dem Buch allerdings sehr gut gefällt sind die nachdenklichen Gedanken von Benjamin und die Gespräche über den Sinn des Lebens der Jungen. Oft wird hier wirklich Mist erzählt, aber überwiegend regt es wirklich zum nachdenken an.
Im Laufe des Buches wird einem auffallen, dass Benjamin immer wieder an seine Familie denkt (sogar kurz nach dem ersten Mal?!?), was zeigt, dass die Jungs zwar oft sehr hart tun aber im Inneren doch viele Gefühle haben. Seine Gedanken kommen hier immer sehr gut rüber und man kann sich gut in die Situation versetzen, in der er sich befindet. An manchen Stellen kann er einem sogar richtig leid tun.
Eine Frage bleibt mir allerdings offen. Ich habe den Film nicht gesehen, und weiß nicht ob sie da beantwortet wird, oder ob der Film so genau mit dem Buch übereinstimmt, aber Benjamin erlebt an dem Abend, als er mit den Jungs zu den Mädchen geht sein erstes Mal, im Waschraum. Die ganze Szene hat mir nicht besonders gut gefallen, aber sehr vernünftig dass das Mädchen ein Kondom benutzt. Nach dem Sex geht sie einfach wieder zurück ins Zimmer und Benjamin bleibt noch im Waschraum. Er wirft das Kondom dann auf den Boden und denkt sich noch, dass die Leute am nächsten Morgen sich damit beschäftigen können. (Er war betrunken). Die Szene ist damit im Waschraum beendet und was aus dem Kondom geworden ist wird nicht mehr erzählt, wobei es mich schon interessieren würde, wie darauf reagiert wurde, und ob man die „Täter“ erwischen würde.
Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen, es hat ca. 200 Seiten, und ich denk es spricht dafür, dass ich es in ca. 5 Stunden fertig hatte. Stellenweise ist es ein wenig eintönig doch das legt sich meist recht schnell wieder. Da es sich durch die kurzen Sätze so gut(©Jayn!) lesen lässt, kann ich es auch jedem der nicht gerne viel liest empfehlen, schwer zu verstehen ist es auf keinen Fall!
Dass das Buch allerdings ab 14 ist finde ich richtig. Auch als Schulbuch würde ich es auf gar keinen Fall empfehlen! Es gäbe wenn man es laut in der Klasse lesen würde nur schallendes Gelächter, über die Themen die dort beschrieben werden, und den Sinn würde keiner so wirklich verstehen. Dies ist auch ein Grund für die „Altersbeschränkung“ denke ich.
Hinter diesem Buch steckt meiner Meinung nach aber nicht nur der Sinn über Sex und Drogen zu erzählen. Es dreht sich hier auch um eine wunderbare Freundschaft zwischen den Jungen. Die Jungs helfen Benjamin immer wieder wenn er wegen seiner Behinderung nicht wirklich mitkommt, oder etwas nicht kann. Sie machen immer alles zusammen, auch wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gibt, sind sie doch so gute Freunde, und sprechen frei raus was sie denken, was mir sehr gut gefällt.
Wie schon einmal erwähnt gefallen mir auch die Gefühle die in bestimmten Gedanken dem Leser vermittelt werden. Auch dass diese Außenseitergruppe zusammen hält gefällt mir sehr gut, es zeigt, dass jeder Freunde haben kann, egal wie man aussieht oder wie man denkt.
Ich kann das Buch also weiterempfehlen, gebe ihm aber wegen den obengenannten Kriterien „nur“ eine knappe 2 , denn ein paar Sachen haben mich wie gesagt etwas gestört.
Also viel Spaß beim Lesen, doch achtet auf die Altersempfehlung, sie ist nicht umsonst vergeben. (ab 14)
©Jayn!
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anonym, 02.03.2007, 13:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße Edith und Claus
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