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• ZWEI KLEINE KREDITKARTEN-TRICKS

  

  15.05.2003, 19:48 Uhr von
  Hoernchen16
  

  4

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  Als Neu-Banker habe ich zwei spezielle Tipps für die Kreditkartenbesitzer unter euch parat, denen ich vielleicht noch einige hinzufügen werde. Bitte bewertet diesen Bericht nicht nach der Länge oder den Informationen um das Produkt - hier geht es schliesslich um Tipps und Tricks!
  
  Viele Menschen können sich mit einer Kreditkarte noch nicht oder auch nicht mehr so recht anfreunden, weil ihnen die Vorteile einer solchen Karte nicht bewusst sind. Fast jeder weiss zwar, dass sie im Ausland ein gutes Zahlungsmittel sind und durch die nur monatliche Abrechnung Zinsgewinne bringen KÖNNEN. Zur Erläuterung: Wenn ich Geld bar abhebe, ist es sofort oder sehr bald von meinem Konto abgebucht. Wenn man nun auf seinem Girokonto eine Guthabensverzinsung hat (so 1-2,5 %), lohnt es sich ja prinzipiell, die Ware schon bezahlt zu haben und das Geld erst später abbuchen zu lassen. Nämlich zum Abrechnungstag der Kreditkarte. Bis zu diesem Tag bleibt das Geld weiter auf dem Konto und bringt weiter Zinsen ein.
  
  Das Problem dabei: Die wenigsten Girokonten HABEN eine Guthabensverzinsung oder oft nur ab einem riesigen Guthabensbetrag von meist etwa 5000 Euro. Die Kreditkarte kann da auch nicht mehr grossartig helfen und der Vorteil ist in weite Ferne gerpckt. Daher mein
  
  TIPP 1:
  
  Einige Banken (wie etwa wir, die Commerzbank), bieten an, die Kreditkarte sozusagen mit Guthaben "aufladen" zu können. Man überweist einfach per Online- oder Telefonbanking oder ganz traditionell *g* am Schalter einen bestimmten Betrag auf seine Kreditkarte. Von diesem Guthaben werden dann mit der Karte geleistete Zahlungen primär abgebucht. Wenn es nicht ausreicht, wie gehabt vom Girokonto.
  
  Der Clou ist, dass das Kreditkarten Konto schon ab dem ersten Euro verzinst wird! Bei uns sind das bei einer normalen Kreditkarte 1,75 % Zinsen - mehr als so manches normale Sparbuch bringt.
  
  Da das gezahlte Geld nun nur einmal im Monat abgebucht wird, bringt es für den Raum zwischen tatsächlicher Zahlung im Laden oder sonstwo und der Abrechnung weiter seine Zinsen. Bei grossen Beträgen lohnt sich das schon richtig! Nicht schlecht oder? Meine Empfehlung: Einfach mal bei der eigenen Bank nachfragen!
  
  TIPP 2:
  
  Hier geht es um etwas anderes. Die meisten von euch wissen bestimmt, dass man beim Kauf von teuren Dingen oft einen Rabatt bekommt, wenn man bar bezahlt. Manchmal aber auch nicht, wenn der Verkäufer knauserig ist. Wenn man nun aber zum Beispiel ein Gebrauchtauto für 7000 Euro kaufen möchte, lohnt es sich, Folgendes zu wissen:
  
  Wenn der Kunde mit einer Kreditkarte zahlt, muss der Händler dafür eine happige Gebühr von meist 3-5 % des Verkaufspreises zahlen. 5 % wären in meinem Beispiel mit dem Auto immerhin 350 Euro.
  
  Nun kann man als gewiefter Kunde leicht "erpresserisch" auftreten und süffissant fragen: "Ich überlege, ob ich mit der Kreditkarte zahle... Ist da vielleicht ein kleiner Skonto möglich?" Bei 5 % Gebühren für den Verkäufer kann man ja zum Beispiel 3 % Nachlass heraushandeln. Das bietet für beide Seiten Vorteile: Die 5 % werden gespart und sozusagen "aufgeteilt". Bei 3 % hätte man den Preis ganz fix um 210 Euro gedrückt und sogar der Verkäufer spart was gegenüber der Kreditkartenzahlung, wenn er sich nicht stur stellt und "aus Prinzip" nicht mitspielt.
  
  Der dann ermäßigte Preis lässt sich dann entweder bar oder mit einer Rechnung bezahlen. ec-cash oder sonstige andere Kartenzahlungen sind nicht so geeignet, da der Verkäufer auch dann Gebühren zahlen müsste. Zwar nur etwa ein Zehntel, aber er wird damit argumentieren können...
  
  Hab ich euch geholfen, nach dem Sinn einer Kreditkarte zu suchen? :-) weiterlesen schließen