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Tests und Erfahrungsberichte

• "Das Monstrum"

  

  19.07.2002, 00:26 Uhr von
  Jenni29Mai80
  Fallen ist weder gefährlich noch eine Schande, aber liegenbleiben ist beides. ---Wo kämen wir hin...

  5

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  Pro:

  spannend, einbisschen gruselig, genial, Stephen King

  Kontra:

  keins

  Empfehlung:

  Nein

  Das Monstrum
  >> Tommyknockers<<
  Roman
  
  Von Stephen King
  
  ** Eines schönen Tages beäugte ich mal wieder neidisch die Sammlung von Stephen King Büchern meiner Mutter.
  Stephen Kind (Richard Bachman) ist in meinen Augen ein genialer Autor und ich selber habe es bisher erst auf eine Sammlung von 5 Büchern geschafft, die ich alle schon verschlungen habe.
  Ich blinzelte meiner Mutter lieb zu und fragte ob ich mir eines ihrer Bücher ausleihen dürfte. Mit nach Hause nahm ich Stolz eines mit dem Titel „Das Monstrum“ welches sich von der Rückseite des Buches her sehr interessant anhörte und mir bis dahin unbekannt war!**
  **********************************************************
  
  Die Story spielt in Haven, einer verschlafenen Kleinstadt, im Bundesstaat Maine.
  
  Roberta Anderson ist 37 Jahre alt, lebt mit ihrem Hund Peter (84 Hundejahre alt) in einem alten Haus ihres Onkels das von einem riesigen Anwesen und einer uralten Mauer umgeben ist.
  Sie ist Autorin, schreibt Bücher.
  
  Anderson macht eine Tour durch den Wald, wo sie nach Bäumen sucht die sie für ihren Holzvorrat fällen möchte, der sie über den Winter bringen soll! Sie findet ein paar brauchbare Bäume an einem Pfad. Sie markiert sie und tritt den Rückweg mit ihrem alterschwachen einäugigen Hund an.
  
  Sie stolpert über etwas was aus der Erde des Waldbodens ragt und zerschrammt sich das Gesicht dabei.
  Als sie nach dem Grund des Übels schaut entdeckt sie schimmerndes Metall.
  Ihr Hund Peter entfernt sich nach kurzer Beschnüffelung der Stelle ein paar Meter und setzt sich laut heulend auf sein Hinterteil.
  Er verhält sich seltsam.
  
  Zunächst denkt Roberta das es sich um eine Blechdose handle oder um Müll den Holzfäller einige Jahre zu vor vergraben haben könnten. Interessiert gräbt sie mit ihren Händen ein wenig drum herum. Sie verspürte kurz ein Kribbeln in einem ihrer Finger, doch bei der nächsten Berührung blieb dieses Gefühl aus.
  Ihr sichtlich beängstigter Hund wich weiter zurück.
  Schließlich hatte sie 30 cm zu jeder Seite des Dinges freigelegt und vermutete das es sich um ein Auto, einen Lkw oder einen Ofen handelt.
  Nachdem sie 1 1/4 Stunden, mit dem Graben und Rätseln, bei dem Ding verbracht hatte, die Zeit dabei vergessen, machte sie sich mit ihrem völlig verängstigten zitternden Hund auf den Weg nach Hause.
  Ab dem Moment des Stolperns über dieses Ding und dem Kribbeln im Finger kreuzen Gedanken über das Ding Robertas Gedanken.
  Sie beschließt es aus zu graben, noch unterbewusst…..
  
  Anderson wird in der Nacht, gerade als sie fast eingeschlafen war wird sie durch das Geheul ihres Hundes, wach.
  Sie geht zu ihm, um zu schauen was mit ihm ist.
  Er hat wohl schlecht geträumt, denkt sie sich als sie wieder in ihr Bett zurück geht. Er hat sicher von dem Ding geträumt…….
  Am nächsten Nachmittag wacht sie sehr spät auf, nachdem sie einen Albtraum hatte. Sie stolperte über etwas, Äste schlugen in ihr Gesicht, ein grünes Licht strahlte ihr entgegen und ihre Zähne fielen aus……
  
  Normalerweise stand Roberta jeden Tag egal wie spät sie ins Bett gegangen war um 9 Uhr oder spätestens 10 Uhr auf, diesmal wurde sie erst am Nachmittag wach.
  Sie hatte 12 Stunden geschlafen. Für sie sehr ungewöhnlich. Und sie bekam ihre Periode… galt dies als Folge von Stress oder als Folge der Ernährung ab…..
  
  Roberta geht das Ding im Wald nicht aus dem Kopf. Ohne ihren Hunde (den dieses Ding einfach zu sehr erschrocken hatte) mit Schaufel und Brecheisen geht sie in den Wald um das Ding auszugraben. Der Gedanke es könnte eine Leiche in ihrem Auto vergraben sein oder ein Grab verlässt sie nicht…..
  
  Nach 4 1/2 Stunden wird Roberta durch das Jaulen ihres Hundes, der ihr hinterhergelaufen war, aus einer Art Trance zurück geholt, sie hatte die Zeit wieder total vergessen. Nicht nur das eigentlich reichte ihre Erinnerung gerade mal bis zu dem Zeitpunkt zurück wo sie ihre Bluse ausgezogen und an einen Ast gehängt hatte….
  
  Sie blickte auf das was sie bisher freigelegt hatte einen 7 1/2 Meter langen Graben aus dem nun die Oberkante eines titanischen Gegenstandes ragte…..
  
  Ihre Periode glich plötzlich den Niagarafällen……
  
  Sie hatte eine Skizze angelegt, nach ihren Berechnungen hatte sie bisher nur einen Randteil eines 300 m großen Objektes frei gelegt…..
  
  Das Ding ging nicht aus ihren Gedanken…….
  
  ******************************************
  
  Das soll zur Inhaltsangabe reichen….
  Eigentlich macht meine Zusammenfassung nur den ersten geringen Teil des Buches aus, aber ich will nicht zu viel verraten. Ich sage nur dass sich alles um dieses Ding dreht, das noch viele wahnsinnige Dinge passieren werden. Grünes Licht und heraus fallende Zähne werden noch Realität und nicht nur Roberta Anderson befindet sich in dem Bann des Dinges. Ganz Haven wird bald was davon haben…..
  Unheimliche Dinge passieren und die Leute scheinen durch zu drehen…..
  Peter der steinalte Hund ist bald ein echter Jungspund …….
  Getränkeautomaten werden zu einer echten Gefahr und Besucher die nach Haven wollen werden von schlimmen Kopfschmerzen und Zahnausfall geplagt…..
  Die Bewohner gleichen irgendwie bald Zombies…… die alle versuchen mit ihrem Bann anzustecken, dem Bann dem sie selber verfallen sind…..
  Widerliche Energie zweckmäßige Sachen finden in Robertas Scheune statt… Nur ihr bester Freund Jim Gardener ist dem ganzen nicht so verfallen wie er zunächst vorspielt, als er die Gefahr zu begreifen beginnt…..
  Aber warum verfällt er dem Ganzen nicht so?
  **********************************************
  Fazit:
  
  Ein absolut fesselndes Buch, das einen vor Spannung die Zeit vergessen lässt. Ich habe es innerhalb einer Woche durchgelesen, meinen PC total vernachlässigt und es nur zum Essen, Trinken und einkaufen so wie um mit Cinta Gassi zu gehen aus den Händen gelegt! Ich war fürchterlich gespannt auf das was als Nächstes passiert, wie sich alles entwickelt, ob es gebremst bzw. beendet werden kann.
  Es hat mich teilweise Schauer über den Rücken gejagt, weil ich mir mit den gelesenen Worten reale Bilder im Kopf zusammen basteln konnte, die alles andere als schön waren…
  
  Das Buch lässt sich leicht lesen, bereitete mir keine Probleme.
  Immer wieder finden sich zwischen den Zeilen in kursiv Gespräche der Hauptpersonen Roberta und Jim mit ihrem Gewissen ihren Gedanken wie zB.
  
  (Ich gehe jetzt an die Süßigkeitenschublade und esse gleich 6 Tafeln Schokolade auf einmal….. ja Jenni mach es doch, Karies wird sich freuen, wenn Du vor lauter Müdigkeit das Zähne putzen vergisst, wie so oft und ein paar Kilos mehr… na wenn sie Dich nicht stören… ja geh… es ist ok….. ACH ich weiß nicht, soll ich…. Ja Jenni)
  
  Natürlich beschäftigen sich Jim´s und Robertas Gedanken mit etwas anderem, mit interessanteren Dingen….
  
  Es ist eine Horrorgeschichte, ja… aber eine die einen Nachts noch schlafen lässt, bis zu dem Tag an dem ein metallfarbenes Ding aus dem Boden ragt… :o))
  
  Verblüffend, spannend, gruselig…… genial…………
  
  Einfach nur empfehlenswert…..
  
  Interessiert worum es sich bei dem Ding handelt??
  
  Ich hoffe ich konnte euer Interesse wecken…..
  
  Eure Jenni weiterlesen schließen

• Es

  

  11.07.2002, 20:22 Uhr von
  kowalski6
  

  5

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Meine Reihe mit Stephen-King-Bücher begann vor einigen Jahren mit dem Buch "Es". Seitdem bin ich grosser Stephen-King-Fan geworden und ich habe schon eine stattliche Anzahl seiner Bücher in meinem Regal.
  
  
  Worum geht es bei "Es"?
  Die Geschehnisse in Derry im Bundesstaat Maine schocken alle Bewohner. "Es" taucht alle 27 Jahre wieder auf und macht sich hier bevorzugt an kleine Kinder heran. Der kleine George Denbrough ist das nächste Opfer des Monsters, das immer als Clown Pennywise auftritt. George's Bruder Bill kommt mit seinen Freunden Pennywise auf die Spur und versuchen ihm den Garaus zu machen. Bill's Freunde wird auch als "Club der Verlierer" bezeichnet, denn sie gehören nicht zu den Leuten, die viele Freunde haben. Bei der Jagd nach "Es" stellt sich allerdings heraus, daß es sich in alles verwandeln kann, wo jeder einzelne Angst vor hat. Aber die Gemeinschaft nimmt es mit "Es" auf und vernichten ihn.
  27 Jahre später taucht "Es" jedoch wieder auf und alle Freunde nehmen es wieder mit Pennywise auf. Allerdings sind alle etwas älter geworden und sie haben es jetzt weitaus schwerer mit ihm. Werden es die Freunde wieder schaffen, dem Monster den Zahn zu ziehen?
  
  
  
  
  Über den Autor
  Stephen King wurde am 21.9.1947 in Portland im Bundesstaat Maine geboren. Durch seine Heimat spielen die überwiegende Zahl seiner Romane im Bundesstaat Maine.
  Seit 1971 ist Stephen King mit der Schriftstellerin Tabitha King verheiratet, die auch schon einige Erfolge feiern konnte.
  Bereits sein erstes Buch war so ein Riesenerfolg, daß er seine Lehrerstelle aufgab und sich voll auf das Schreiben konzentrierte.
  Inzwischen erreicht jedes seiner Bücher eine Millionenauflage und er ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller aller Zeiten geworden.
  
  
  
  Meine Meinung über das Buch
  "Es" war mein erstes Buch von Stephen King und beim Lesen fiel es mir schwer das Buch beiseite zu legen. Es war so spannend geschrieben, das ich das Buch an einem Wochenende zu Ende las. Noch heute greife ich sehr gerne zu diesem Buch, denn meiner Meinung nach gehört "Es" zu einem der besten Bücher von Stephen King. Zwar hätte man auf einige Passagen durchaus verzichten können, aber es ist zu einem Kultbuch geworden. Jahre später wurde dieses Buch sogar verfilmt, aber an die Spannung des Buches kommt der Film bei weitem nicht heran.
  
  
  Mein Fazit
  Auch wenn dieses Buch recht umfangreich ist, war ich sofort vom Schreibstil Stephen Kings begeistert. Noch heute lese ich regelmässig eines seiner Bücher. Er ist zu meinem Lieblingsautor geworden, der es immer wieder schafft, seine Leser in den Bann zu ziehen. Mit "Es" ist ihm ein hervorragendes Buch gelungen, das für jedes Alter geeignet ist. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, aber lest es lieber nicht im Dunkeln. Es könnte sein, daß Ihr nicht mehr einschlafen könnt. weiterlesen schließen

• Titel : "Dolores" - Respect, find out what it means to me

  

  07.07.2002, 23:20 Uhr von
  Araxas
  

  5

  Bewertungen (39)
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  Pro:

  gute Unterhaltung mit Tiefgang

  Kontra:

  nix

  Empfehlung:

  Nein

  Gestern habe ich Dolores zu Ende gelesen. Vor Jahren hatte ich schon einmal angefangen das Buch zu lesen, aber nach den ersten Seiten wieder weggelegt, weil es scheinbar nicht das war, was ich von dem Buch erwartet hatte, nämlich ein "richtiger Horrorroman.
  
  Nachdem ich das Buch nun endlich, unvoreingenommen gelesen habe, stelle ich fest daß mir damals einiges entgangen ist.
  
  1.] Erklärung zur Form des Berichtes
  2.] Handlung
  3.] Die Personen
  4.] Warum hat mir das Buch gefallen
  5.] Pressestimmen
  6.] Der Autor
  7.] Das Buch
  8.] Fazit
  
  
  1.] Erklärung zur Form des Berichtes
  ============================
  Ich bin mir selber nicht klar warum ich bei jedem Buchbericht das Gefühl habe mich entschuldigen zu müssen. Ich zähle deshalb nicht jedes Detail der Handlung auf um dem Leser des Buches den Spaß am Lesen, die Spannung nicht zu verderben.
  
  Es geht mir vielmehr darum die Atmosphäre und den besonderen Reiz des Buches zu vermitteln. Vielleicht wird der ein oder andere ja neugierig, liest das Buch und hat seine Freude daran.
  
  2.] Handlung
  ==========
  Dolores Clairborne wird verdächtigt ihre Arbeitgeberin Vera Donovan ermordet zu haben. Der Leser steigt direkt, ohne Einleitung in das Verhör auf dem Polizeirevier ein.
  
  Dort beginnt nun Dolores ihr ganzes Leben zu erzählen. Dolores ist 65 Jahre alt und erzählt von ihrer nicht einfachen Jugend, ihrer Ehe mit Joe St. George - der sie und ihre Kinde auf verschiedene Arten mißhandelt - und von ihrer 30 jährigen Tätigkeit als Haushälterin für die, am Ende geistig verwirrte, Vera Donovan.
  
  Ort der Handlung ist Little Tall Island, eine kleine Insel vor der Küste von Maine, wo jeder jeden kennt.
  
  3.] Die Personen
  =============
  Vera Donovan:
  
  Eine reiche Witwe die, nach dem Tode ihres Mannes, nun das ganze Jahr über, in dem, früher als Sommerwohnsitz genutzten Haus, auf Little Tall Island wohnt. Sie ist arrogant, rücksichtslos und grausam. Eines ihrer größten Vergnügen besteht darin die Hausangestellten mit unsinnigen Ritualen zu quälen. So müssen z.B. genau in der Minute in der der Müllmann weggefahren ist, die Mülltonnen zurück in die Garage gestellt werden und Dutzende andere Schikanen mehr.
  
  Für viele Mädchen und Frauen der Insel ist die Arbeit bei Vera die einzige Möglichkeit zu etwas Geld zu kommen und sie nutzt ihre macht gnadenlos aus.
  
  Nach mehreren Schlaganfällen und steigender geistiger Verwirrtheit wird sie von Dolores, bis zu ihrem Tode, gepflegt. Ihre Bettlägrichkeit und ihr geistiger Zustand halten sie aber nicht davon ab auch weiterhin ihre Angestellten zu quälen.
  
  Orginalton Dolores ( Zitat ) : " Schon damals, als es ihr in jeder Hinsicht gut ging, konnte sie niederträchtig sein. Es war so eine Art Hobby von ihr."
  
  Dolores Clairborne
  
  Dolores wird dargestellt als eine resolute, starke Frau die ihre Angelegenheiten, ohne fremde Hilfe, selbst regeln kann. So kann sie sich gegen ihren gewalttätigen Mann ganz gut selbst schützen. Ihr Verhältnis zu Vera konnte ich auf Anhieb nicht einschätzen, Haßliebe wäre nicht der richtige Ausdruck, auf jeden Fall hat es viel mit Respekt zu tun.
  
  Einer der Leitsätze von Dolores ist folgender: ( Zitat )
  
  "- leg mich einmal rein, Schande für dich; leg mich zweimal rein, Schande für mich."
  
  Joe St. George
  
  Der Ehemann von Dolores ist ein richtiges Schwein. Er säuft, ist gewalttätig, arbeitsscheu, feige und hinter seiner eigenen Tochter her. wie er ums Leben gekommen ist weiß nur Dolores und sie erzählt es auch zum ersten Mal in dieser Nacht auf dem Polizeirevier.
  
  Dolores über ihr Verhältnis zu ihrem Mann ( Zitat ):
  
  " So um 1952 herum hatte ich seine Stirn gründlich vergessen, und um 1956 hatte ich für den Rest von ihm auch nicht mehr viel Verwendung, und ich glaube, ungefähr um die Zeit als Kennedy Ike ablöste fing ich an ihn zu hassen."
  
  4.] Warum hat mir das Buch gefallen?
  =============================
  Es ist wirklich eine Kunst einen Roman mit über 300 Seiten in Form eines Monologes zu schreiben der von der ersten bis zur letzten Seite spannend ist. Stephen King ist das, ohne Zweifel, gelungen.
  
  Gut gefallen haben mir auch die bizarren Situationen wie z.B. die "Kacketornados" die in dem Buch beschrieben werden.
  
  Es gibt viele Arten von Beziehungen die manschen zueinander haben können. King beschreibt hier eine Beziehung die ich mir vorher nicht hab' vorstellen können. Aber nach dem ich das Buch gelesen habe kann ich mir Beziehungen zwischen Menschen vorstellen die auf Respekt basieren.
  
  Die Themen Mißbrauch, Alkohol, gewalttätige Ehemänner, Schuld, Sühne sind eigentlich untypische Hauptthemen von King. Ich finde es ist ihm z.B. gut gelungen darzustellen daß dem Mann, früher, eine autoritäre Rolle automatisch zugesprochen und von der Gesellschaft auch akzeptiert wurde.
  
  Dolores erzählt ( Zitat ): " -, aber ich bin nun mal mit der Vorstellung aufgewachsen, daß es der Job eines Mannes ist, Frauen und Kinder auf den rechten Weg zurückzubringen, wenn sie von ihm abgewichen sind."
  
  Oder zu Thema Recht und Gerechtigkeit. Mir, als Leser, hat der Mann von Dolores nicht leidgetan, ja ich glaube man empfindet es als "gerecht" was ihm passiert ist, obwohl es, vor dem Gesetz, ein Unrecht ist.
  
  Was mich beim Lesen immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat ist die schnoddrige und direkte Sprache von Dolores.
  
  Szene auf dem Polizeirevier, Andy Bisette ist einer der Polizisten die Dolores verhören:
  
  Zitat: " Herr im Himmel, Andy, ich weiß daß sie eine Stenographin ist! Hab ich dir nicht gerade erklärt, daß meine Mutter keine Schwachköpfe großgezogen hat?......Ich sehe mir alle Serien an die vor Gericht spielen, sogar >, wo anscheinend niemand länger als eine Viertelstunde seine Klamotten anbehalten kann."
  
  5.] Pressestimmen ( Zitate stammen vom Einband der Buches )
  =================================================
  Welt am Sonntag: " Neue Wege geht er in seinem Roman, der bereits ein Bestseller ist. ' Dolores ', die Lebensbeichte einer Frau aus Maine, ist mehr Psychothriller als Horrortrip."
  
  Süddeutsche Zeitung: " Das Leben ist ein Gefängnis bei Stephen King, und die Schlüssel sind gut versteckt."
  
  6.] Der Autor
  ==========
  Stephen king wurde 1947 in Portland/Maine geboren und schrieb schon während seines Studiums Sience-Fiction-Stories. Stephen King lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Bangor/Maine. 1973 hatte er seinen internationalen Durchbruch mit dem Roman ' Carrie'.
  
  weitere Bücher:
  
  Friedhof der Kuscheltiere
  ES
  Christine
  
  7.] Das Buch
  ==========
  Autor: Stephen King
  Titel: Dolores
  TB: ISBN 3-453-07497-1
  bezahlter Preis: 14,90 DM
  Seiten: 351
  
  8.] Fazit
  =======
  Ich lese Romane in allererster Linie zur Unterhaltung und Entspannung und wenn ich dann noch etwas Stoff zum nachdenken bekomme, um so besser.
  
  Das alles habe ich in diesem Buch gefunden, also, wer gute Unterhaltungsliteratur mag ist mit 'Dolores' bestens bedient.
  
  © by Araxas 08.05.02 weiterlesen schließen

• Das Mädchen

  

  07.07.2002, 19:15 Uhr von
  funnyy
  Normal bin ich ein sehr lustiger Typ. Stehe auf Musik und alles was sich um Computer dreht. Liebe...

  4

  Bewertungen (16)
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  Pro:

  gut geschrieben

  Kontra:

  wenig handlung, zu wenig spannung

  Empfehlung:

  Nein

  Heute gehen wir mal weg von den Süßigkeiten, bevor uns schlecht wird und nehmen uns ein Buch vor. Genauer gesagt das letzte aus meiner Bestellung von Amazon.
  Stephen Kind und das Mädchen ist wieder eines seiner neuesten Werke, aber beginnen wir mal Schrittweise.
  
  Buch und Autor:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°
  Es handelt sich um die Taschenbuch Ausgabe um 16,90 Euro mit der ISBN 3-548-25128-5
  Es hat mit dem Nachwort exakt 304 Seiten und ist somit eines seiner kürzesten Werke.
  Natürlich spielt es wie meistens in Main, das sind wir vom King ja schon gewöhnt.
  Stephen King ist ja in Main geboren und lebt auch noch immer da.
  
  Worum geht es nun?
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  Der Inhalt ist eigentlich ganz schnell erzählt, denn es geht eigentlich nur darum wie sich ein neun jähriges Mädchen im Wald verirrt und zu überleben versucht. Aber wir wollen dennoch etwas näher darauf eingehen:
  
  Trisha McFarland ist neun Jahre alt und lebt bei ihrer Mutter, ihre Eltern sind geschieden. Ihr Bruder Pete streitet mit seiner Mutter stets, da er gerne bei seinem Vater leben würde. Bei einer Wanderung streiten die Beiden wieder und haben die Anwesenheit von Trisha total vergessen. Gezanke hin und Gezanke her. Trisha versuchte öfter mal etwas zu sagen aber ohne Erfolg sie wurde nicht gehört. Als sie mal dringend einem Bedürfnis nachgehen wollte, war es das Gleiche. Ihre Mutter bekam es nicht mit. So beschloss Trisha einfach ins Gestrüpp zu gehen, aber nicht zu nahe am Weg, denn da könnte sie ja jemand sehen. Sie ging in die Hocke und ging ihrem Geschäft nach. Doch sie ging dann eine Abkürzung und kommt nie wieder auf den Weg zurück.
  Sie bleibt alleine im Wald zurück. Im Rucksack befindet sich ein Walkman etwas zu trinken und ein klein wenig zu essen.
  Trisha ist ein großer Fan von Tom Gordon, einem Spieler der Red Sox. Sie hat eine große Fantasie und stellt sich öfter mal andere Situationen vor, wie sie mit ihm ins Gespräch kommt.
  So irrt nun Trisha ganz alleine im Wald umher. Sie hat von ihren Eltern viel über Natur gelernt so auch, dass ein Bach stets zu Leuten führt. Nun ist Trisha auf der Suche nach einem Bach. Sie findet einen und wagt den Abstieg zu diesem wird jedoch rutscht sie aus und fällt und reißt ein Wespennest mit in die Tiefe. Was fürchterliche Stiche zu Folge hatte.
  Mit der Hilfe von dem Wissen ihrer Eltern und den Gesprächen mit ihrem Tom Gordon, die sie in ihrer Fantasie hält, schlägt sie sich durch den Wald.
  Doch sie ist nicht alleine, etwas beobachtet sie und sie spürt seine Blicke auf sich ruhen. Es ist nicht immer da, aber es folgt ihr und lässt es nicht lange aus den Augen................
  
  Leseprobe:
  °°°°°°°°°°°°
  Im Wald keckerte irgend etwas darüber, vielleicht verächtlich. Das Keckern verwandelte sich in ein Klappern, das lauter und lauter wurde, bis Trisha im Dunkeln die Augen öffnete und erkannte, dass dies das Geräusch ihrer eigenen Zähne war. Sie rappelte sich langsam auf und verzog schmerzlich das Gesicht, als jeder Teil ihres Körpers protestierte. Ihre Beine waren am schlimmsten, dicht gefolgt von ihrem Rücken. Ein Windstoß traf sie - diesmal kein Hauch, sondern eine Bö - und war sie fast um. Trisha fragte sich, wie viel Gewicht sie verloren haben mochte. Eine Woche dieser Art, dann kann man mich an eine Schnur binden und wie einen Drachen steigen lassen, dachte sie. Sie fing an, darüber zu lachen, und ihr Lachen ging in einen weiteren Hustenanfall über. Sie stand mit gesenktem Kopf und knapp über den Knien auf die Schenkel aufgestützten Händen da und hustete. Der Husten begann tief in ihrer Brust und kam als eine Folge harscher Bellaute aus ihrem Mund. Klasse, Echt Klasse. Die drückte die Innenseite ihres Handgelenks an ihre Stirn, ohne jedoch beurteilen zu könne, ob sie Fieber hatte oder nicht.
  Trisha ging breitbeinig watschelnd - ihre wunden Gesäßbacken rieben sich weniger aneinander, wenn sie das tat - zu den Kiefern zurück und brach weitere Äste ab, mit denen sie sich diesmal wie mit einer Decke zudecken wollte. Sie schleppte einen Armvoll zu ihrem Bett zurück, holte noch eine Ladung blieb auf halbem Weg zwischen den Bäumen und der mit Kiefernadeln gepolsterten Mulde stehen, die sie für ihr Lager ausgewählt hatte. Sie drehte sich unter den funkelnden Vieruhrsternen langsam einmal um sich selbst.
  "Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?" rief sie und bekam davon einen neuen Hustenanfall. Als sie ihn unter Kontrolle hatte, wiederholte sie die Frage, dieses mal jedoch leiser. "Kannst du nicht damit aufhören?"
  Nichts, Kein Laut außer dem Seufzen des Windes in den Kiefern... und dann ein Grunzen. Tief und leise und nicht einmal im entferntesten menschlich. Trisha blieb mit der Ladung duftender, harziger Zweige in ihren Armen wie angenagelt stehen. Sie spürte, dass sie am ganzen Körper eine Gänsehaut bekam. Wo war dieses Grunzen hergekommen? Von dieser Seite des Bachs? Vom andern Ufer? Unter den Kiefern hervor?...................
  (Seite209 und 210)
  
  Funnyys Meinung:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  Die Story an sich ist mal ganz interessant. King hat es gut rübergebracht. Bringt die Gedanken von Trisha und ihre Ängste sehr gut zu Blatt. Nun das wissen wir schon King kann die schlimmsten Ängste und Gefühle sehr gut beschreiben.
  Es ist aber nach meiner Meinung nach manchmal sehr weit her geholt wie das Mädchen auf gewisse Situationen reagiert. Nicht immer aber manche Dinge kann doch ein neunjähriges Kind nicht wissen. Sicher als Erwachsener würde man so reagieren. Nun aber dennoch finde ich dieses Buch lesenswert, wobei man sagen muss, dass es wohl wieder nicht das Beste ist.
  Ich bekomme langsam den Verdacht, der King bekommt nicht mehr so gute Werke hin wie früher. Oder erwarten wir zuviel von ihm?
  Es liest sich gut das Buch, es ist zwar nicht umwerfend spannend, aber man möchte dennoch wissen wie es nun mit Trisha weitergeht, ob sie nun aus dem Wald rausfindet oder ob das Ding sie doch noch angreift.
  
  Fazit:
  °°°°°°
  Für King Fans ohnehin ein muss, denn da darf ja kein Buch in der Sammlung fehlen. Ich selber werde mir seine neuen Werke wohl nicht mehr kaufen, sondern höchstens wo ausleihen, denn eine Carrie oder ein Friedhof der Kuscheltiere, ist dieser Roman nicht.
  Es ist auch kein Horror zumindest nicht so wie man es von ihm gewöhnt ist. Es ist eher ein Erlebnis Abenteuer, welches Trisha wahrscheinlich auch traumatisiert.
  Eigentlich kann man dieses Buch bereits ab so 12 Jahren lesen würde ich mal sagen.
  Der Roman bekommt aber dennoch 4 Sterne von mir, weil er an und für sich ja gut ist, aber halt nicht so umwerfend wie man es von ihm gewöhnt ist.
  eure funnyy weiterlesen schließen

• The Green Mile - Achtung Hochspannung!!!

  

  07.07.2002, 18:17 Uhr von
  speedmaeuschen
  

  5

  Bewertungen (13)
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  Pro:

  gute Story

  Kontra:

  gar nix

  Empfehlung:

  Nein

  Bevor ich hier jetzt großartig anfange zu schreiben, muss ich erwähnen, dass ich vor dem lesen des Buches den Film schon gesehen hatte. Daher bin ich vielleicht auf das Buch etwas voreingenommen eingestellt, denn es ist ja allgemein bekannt, dass Film und Buch sich in den meisten Fällen nicht immer entsprechen.
  
  Den Film fand ich allerdings so ergreifend, dass ich beinahe geheult habe und das tu ich normalerweise nie... Also musste ich auch unbedingt das Buch dazu lesen, was bei mir sowieso Pflicht ist, denn ich lese alles, was mir von Stephen King in die Finger kommt.
  
  Meine Ausgabe des Buches enthält auch einige gute Bildausschnitte aus dem Film. Es ist vor allem der erste richtig gute Film von Stephen King nach „Die Verurteilten“. So, jetzt aber genug vom Film geschwafelt, jetzt erst mal zum Buch und der Story:
  
  Wir schreiben das Jahr 1932. Wir befinden uns im Staatsgefängnis Cold Mountain im US-Staat Georgia. Der Gefängnisaufseher Paul Edgecomb ist verantwortlich für den Block E und die „Green Mile“, ein mit grünem Linoleum ausgelegter Gang, der zum elektrischen Stuhl führt... Edgecomb versucht Ruhe und Ordnung im Block E aufrecht zu erhalten, doch eines Tages wird ein riesiger Schwarzer, John Coffey, eingeliefert. Er soll die zwei kleinen Töchter eines Farmers vergewaltigt und danach umgebracht haben und wurde dafür zum Tode auf dem elektrischen Stuhl verurteilt. Doch John Coffey ist ein sehr merkwürdiger Mensch: Er hat Angst im Dunkeln und verbringt merkwürdige „Wunder“. Eines Tages taucht im Zellentrakt eine kleine Maus auf und stellt alles auf den Kopf...
  
  Stephen King hat mit diesem Buch wohl sehr viele Menschen tief im Herzen sehr bewegt, denn die Geschichte ist ergreifend und traurig. Man glaubt im ersten Moment gar nicht, dass dieser riesige, muskulöse, angsteinflößende Schwarze, ein so lieber Mensch ist und keiner Fliege etwas zuleide tun könnte...
  
  Die Story ist als Rückblick in die Vergangenheit geschrieben, der Erzähler ist der damalige Gefängnisaufseher Paul Edgecomb, der in einem Altersheim lebt und schon sehr, sehr alt ist... Und natürlich bleibt da auch noch Mr Jingles, die kleine, süße Maus aus dem Block E, die Paul liebevoll versorgt...
  
  Alles in allem finde ich das Buch sehr gut, auch wenn ich doch ein bisschen enttäuscht bin, wie sich das Buch und der Film mal wieder unterscheiden. Es ist, wie ich finde, wie bei allen Büchern die ich je von Stephen King gelesen habe, ein bisschen kompliziert geschrieben, sodass ich das Buch nur dann lesen konnte, wenn ich meine Ruhe hatte um mich in die Geschichte hineinzuversetzen...
  
  Am Ende hatte ich so sehr Mitleid mit John Coffey, dass ich beinahe wieder geheult hätte...
  
  Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, denn es ist wirklich eins der Besten von King.
  
  PS: Wenn irgendwas an meinem Bericht noch fehlt, oder zuviel ist, einfach Bescheid sagen, dann wird’s geändert. weiterlesen schließen