Mehr zum Thema Zahnersatz Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Glaubt nicht dem ersten besten Zahnarzt

  

  28.02.2005, 14:22 Uhr von
  erdlicht
  

  3

  Bewertungen (41) / Kommentare (14)
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  Empfehlung:

  Ja

  Zu Zahnersatz kommt man schneller als man denkt, ich hatte im vergangenem Jahr das Vergnügen, das von heute auf morgen beide Kieferkomplett entzündet war, das kostete mich viele Zähne.
  
  Ich war einfach nur noch froh, die Schmerzen los zu werden und sagte zu allem ja und Amen. Ende vom Lied ist, das ich einen qualitativ hochwertigen, sehr teuren Zahnersatz in Form von Kronen und einer Brücke bekam, was aber schlecht sitzt und nicht annähernd so aussieht, wie ich das wollte. Dazu kommt, das ich durch den schlechten Sitz auch nicht alles essen kann.
  
  Natürlich habe ich das immer wieder reklamiert, doch ständig kamen dumme Bemerkungen, aber Abhilfe gab es nicht.
  
  Dieser Zahnarzt glaubte allen ernstes, ich würde den Oberkiefer auch bei ihm machen lassen. Ich suchte einen anderen Zahnarzt auf, bei dem ich fast umgefallen bin - zwei Zähne würden bleiben, der komplette Ersatz würde mich über 8000 Euro kosten, da ist das, was die Kasse übernimmt schon abgezogen. Ich hab mich höflich bedankt und mir keinen weiteren Termin geben lassen.
  
  Heute war ich bei einer Zahnärztin, da war irgendwie alles anders. Jeder einzelne Zahn wurde geprüft, ein Röntgenbild gemacht. Es bleiben mehr wie zwei Zähne erhalten und - sie sagt, es ist durchaus möglich, einen günstigen, guten Ersatz zu machen.
  
  Sowie der Heil - und Kostenplan (dient der Berechnung für Zahnersatz) von der Krankenkasse bearbeitet wurde, geht es los und ich bin sicher, das ich meiner neuen Zahnärztin vertrauen kann.
  
  Mit gutem Zahnersatz (habe seit 12 Jahren eine feststehende Brücke im Oberkiefer die jetzt auch weichen muss) lässt sich sehr gut leben. Wenn man aber so einen Schwachmaten als Zahnarzt hat wie es mir passiert ist, dann sollte man nicht locker lassen bis der Zahersatz richtig sitzt.
  
  Da ich mit dem Zahnersatz nicht zufrieden bin und wie bereits oben erwähnt keine Abhilfe geleistet wurde habe ich jetzt die Krankenkasse eingeschaltet, da wird jetzt ein Gutachten erstellt und dann muss der Zahnarzt mir die Rechnung für die Korrekturen bezahlen, da ich das da ja nicht machen lassen kann.
  
  Was ich damit sagen will - sofern nicht ein Notfall eingetreten ist, investiert auch zehn Euro mehr Praxisgebühr und holt euch einen zweiten Rat ein, es geht nicht nur um das Geld, es geht auch darum, das ein Zahnersatz sitzen und seinen Zweck erfüllen muss. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 30.01.2007, 10:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • 

    Django006, 08.04.2006, 11:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & *lg* Alan :o))))

  • 

    absinth_girl, 31.03.2006, 19:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreicher bericht

  • 

    iii, 25.03.2006, 12:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    freue mich auf gegenlesungen- anna

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• Zahnersatz, jeden kann es treffen

  

  25.07.2003, 10:55 Uhr von
  thaicattery
  Hallo Yopi Gemeinde!Besucht mich doch einmal auf meiner Homepage unter www.traditionelle-siamese...

  5

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  Wenn es hält, hält es lebenslang

  Kontra:

  Es hat ja nicht jeder so viel pech wie wir. Zahnarztpfusch kommt doch hoffentlich selten vor.

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  Ja

  Hallo Yopianer,
  auch die jüngere Leserschaft braucht jetzt nicht gleich weg klicken, denn der unfallbedingte Verlust, der bleibenden Zähne, kann jedem passieren.
  Oft ist es dann nicht möglich per Überkronung das Gebiss wiederherzustellen.
  Sicherlich gibt es preiswertere Alternativen zum Zahnimplantat und die Wahl ist immer abhängig vom allgemeinzustand des Gebisses.
  
  Erklärung:
  Ist nur eine einzige Zahnlücke vorhanden und die Nachbarzähne nicht kariös, so wäre ein Implantat, für mich, die erste Wahl!
  Sind die Nachbarzähne eh schon geschädigt sollte ein Brücke bervorzugt werden.
  Auch ganze Ober- oder Unterkieferprothesen können an 4 solcher Implantatdübel befestigt werden.
  Die Einsatzgebiete sind also vielseitig.
  
  Vorgehensweise:
  Ich bemühe mich um eine möglichst laienhafte Beschreibung, die medizinisch bewanderten werden es mir nachsehen!
  
  Zuerst wird das Zahnfleisch aufgeschnitten und auseinander geklappt, natürlich unter Betäubung.
  In den Kieferknochen wird, ein Loch gebohrt. In dieses Loch wird der Dübel, aus medizinischen Titan eingesetzt. Das Zahnfleisch wird meißt mit 2 Stichen vernäht. Die Fäden vergehen, müssen also nicht gezogen werden.
  In der Außenfläche dieses Dübels sind Rillen eingearbeitet, der Kiefer soll mit den Rillen verwachsen und so ersetzt der Dübel die eigentliche Zahnwurzel.
  Klarer Vorteil, Gebissträger werden es bestätigen, der Kieferknochen bildet sich nicht zurück.
  In dem Dübel befindet sich ein Gewinde in das, nach einer Einwachszeit von ca. 3 Monaten, die Schraube, der spätere Zahnträger eingeschraubt wird.
  
  Bis wir dahin kommen ist es aber noch ein weiter Weg. Ein sogenannter Zahnfleischformer wird auf den Dübel geschraubt. Das Zahnfleisch soll, wie bei den eigenen Zähnen, den späteren Zahnstumpf umschließen.
  
  Alle diese Schritte werden röntgenologisch überwacht. Ein Zahnabdruck wird angefertigt, damit nachher das Gebiss ineinander greift, der Biss geschlossen ist. Nach diesem Muster wird der eigentliche Keramikzahn vom Zahntechniker angefertigt.
  Das entfernen des Zahnfleischformers und das zusammenschrauben, zusammensetzen aller Implantatteile ist dann der letzte Schritt zum lückenlosen Gebiss!
  
  Jetzt kommen wir zum Problem in eigener Sache!
  Bei unserer Tochter fehlte die Erbanlage für einen zweiten, bleibenden Zahn.
  Der Milchzahn war gesund, die Nachbarzähne nicht kariös. Unser Zahnarzt riet uns zu einem solchen Implantat. Als Eltern will man ja nur das Beste für seine Kinder!
  Jetzt, im Nachhinein wissen wir das ein gesunder Milchzahn, bei angemessener Pflege bis zum 30 Lebensjahr im Kiefer verbleiben kann ohne das sich der Kieferknochen zurück bildet.
  Hier kann man also von Geschäftemacherei sprechen. Den Zahnarzt haben wir natürlich gewechselt, kam es auch zu weiteren Behandlungsfehlern. Das ist aber eine andere sehr umfangreiche Geschichte.
  
  Risiko:
  Bei jungen Menschen besteht fast kein Risiko. Wird wirklich steril gearbeitet, kommt es nicht zu entzündungsbedingtem Abstoßen.
  Ein Abstoßen, wie z.B. bei einer Lebertransplantation, gibt es bei medizinischem Titan nicht. Es handelt sich ja nicht um lebendes Gewebe.
  Eine Risikogruppe sind Osteoporose betroffene. Also Personen und hier meißt Frauen, bei denen die Knochendichte nach lässt. Ein verantwortungsvoller Zahnarzt wird dies Patientinnen erst zu einer Messung der Knochendichte schicken.
  
  Kosten:
  Wir haben für einen einzelnes Zahnimplantat, mit allen medizinischen Maßnahmen, 1445 Euro bezahlt. Wohlgemerkt unser Eigenanteil, da unsere Krankenkasse den geringen Betrag von nicht ganz 200 Euro dazu gezahlt hat.
  
  Das soll nur ein kleiner Gedankenimpuls sein. Stünde heute ein Zahnimplantat an, würde ich auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen, sowie einen zweiten Kostenvoranschlag.
  
  Mundhygiene:
  Während und nach der Behandlung ist die absolute Mundhygiene ein MUSS. Das mehrmals tägliche gurgeln bzw. ausspülen mit den entsprechenden Lösungen z.B. Chlorhexamed ist unabdingbar. Ebenso sollte das Zahnfleisch und die Zunge täglich gebürstet werden. Beläge werden so entfernt und nur gut durchblutetes Gewebe lebt. Dieser Tip ist besonders an die Rauchen gerichtet! weiterlesen schließen

• Zahnimplantate sind ne tolle Sache,

  

  30.11.2002, 17:14 Uhr von
  Herzwig
  Nun bin ich schon zum zweiten Mail von einem Yopi-Crash betroffen. Zwar ist nicht alles weg, aber...

  5

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  Ja

  konnte ich inzwischen feststellen.
  Nach einem kleinen Unfall in meinem Wohnmobil, ich bin ausgerutscht, auf frisch gewischtem Boden, bei dem Versuch die Liegefläche in Sitzfläche umzuwandeln. Dabei habe ich mir die hochgezogene Lehne der Sitzbank volles Brett in die Kauleiste gerammt. Aua, kann ich da nur sagen!!! Das Resultat war eine ziemlich heftige Platzwunde an der Oberlippe und ein, nach meiner Ansicht, lockerer Frontzahn!
  Als dieser Frontzahn nach 3 Wochen noch nicht wieder festgeheilt war, begab ich mich mal zu meinem Zahnarzt, der mittels Röntgenbild dann feststelle, dass der Schneidezahn nicht etwa locker, sondern im Kiefer frakturiert war! Was nicht mehr heissen soll, als: Im Kiefer abgebrochen! Die Hiobsbotschaft meines Zahnarztes war dann, dass dieser Zahn nicht zu retten sei und entfernt werden muss!
  Ach du gute Güte dachte ich mir, auch das noch, jetzt musst du eine Brücke über die Frontzähne bekommen!!
  Trotz meines, schon eher fortgeschrittenen Alters, wurde ich bisher von Zahnersatz, in Form von Brücken und Kronen, verschont. Will sagen, mein Gebiss ist, bzw. war, noch absolut komplett!!
  Auch will ich nicht unerwähnt lassen, dass dieser bisherige Umstand meiner Zahnarztphobie sehr entgegen kam!!
  Und nun Zahn ziehen, Nachbarzähne abschleifen etc. Mir grauste es furchtbar bei dem Gedanken und mir kamen die Gruselgeschichten von erfahrenen Leidensgenossen in den Sinn!!
  Mein Zahnarzt machte mir dann den Vorschlag ein Implantat zu setzen, so dass die Nachbarzähne unbeschädigt bleiben!
  Ich erbat mir Bedenkzeit, weil mich die Situation ja auch eher überrumpelt hatte.
  Meine erbeten Bedenkzeit änderte jedoch nichts an der Entschlossenheit meines Zahnarztes, mir sofort den oberen Teil des abgebrochenen Schneidezahnes zu entfernen. Unter der örtlichen Betäubung tat das auch nicht sonderlich weh, erst später, zu Hause, hatte ich dann einiges auszuhalten, als die Betäubung nachließ.
  Vom Zahnarzt hatte ich eine Informationsbroschüre über Zahnimplantate mitbekommen, die zog ich mir nun rein! Was ich da lesen musste war meiner Phobie nicht gerade zuträglich.
  Es würden für mich drei OPs anstehen:
  1. OP möglichst schonend den Wurzelrest entfernen, um den Knochen nicht zu traumatisieren.
  
  2. OP Kieferknochen freilegen, aufbohren, auffräsen, Gewinde reinfrähsen Titanwurzel einschrauben und wieder vernähen.
  
  3. OP Nach 6 Monaten, Impalntat wieder freilegen, Hülse aufsetzen, wieder vernähen!
  
  ZITTER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  
  Aber was wäre die Alternative?? Es gab quasi keine!!
  Also wieder hin zum Zahnarzt( noch am gleichen Tag) und alles perfekt machen.
  Als ich kam, war schon meine vorläufige Lückenschließe fertiggestellt. Oh Graus, praktisch ein Plastikgaumen mit einem Schneidezahn dran!! Ach du Scheiße!!!! Ne, ne, es muß was passieren!!
  Der Zahnarzt war einsichtig, erklärte mir, wir könnten eine OP zusammenlegen, also Wurzelrest raus und gleichzeitig Implantat rein!
  Na gut, sofort anfangen, nach dem Motto: Jetzt oder nie!!
  Leider ging das nicht!! Erst musste vermessen werden, Implantatgröße bestellt werden und, wichtigerweise, ein Kostenvoranschlag erstellt werden, denn, die Krankenkasse zahlt nix dazu.
  Der Spass sollte 3000.- € kosten!! Egal, ich will keine Brücke!!
  
  Nach 4 Wochen war es dann soweit, 1. OP Termin - vorher eine schlaflose Nacht!
  Der Eingriff dauerte ca 2 Stunden, zwei Zahnärzte und zwei Helferinnen legten los. Nach der Lokalanästhesie wurde ich mit riesen Lochtuch abgedeckt und dann ging's los. Bis auf die irren Geräusche der verschiedenen Fräsen und Bohrer war für mich nur die Tatsache unangenehm, dass die Nase abgedeckt war, und ich echte Sauerstoffprobleme hatte!
  Nach der OP bekam ich einen gelben Urlaubszettel für einen Tag. Antibiotika und einige Verhaltensregeln bekam ich noch mit auf den Weg, um einer Infektion vorzubeugen: Kein Kaffee, kein Tee, keine Milchprodukte und nicht Rauchen für 3 Tage!!
  In meinem Wohnzimmer stellte ich mich nun darauf ein, dass die Narkose nachließ. Zu meinem Erstaunen empfand ich auch nach Abklingen der Betäubung so gut wie keine Schmerzen, und das ohne Schmerzmittel. Sicher spannte die Oberlippe etwas und das vernähte Zahnfleisch, aber es schmerzte echt nur sehr wenig, eigendlich war es nur ein unangenehmes Gefühl.
  Nach 7 Tagen wurden die Fäden dann gezogen, 12 an der Zahl.
  Ab jetzt wird alle 4 Wochen eine Kontrolle notwendig, ob das Implantat vom Knochen auch gut umschlossen wird und fest einheilt. Nach 3 Monaten gibt es ein neues Röntgenfoto, um Fortschritte der Einheilung zu dokumentieren!
  An diesem Punkt bin ich jetzt! Ich warte also auf die 3. OP.
  Bis zum jetzigen Zeitpunkt habe ich absolut keine Probleme, weder mit der Einheilung des Titanimplantates noch mit den entstandenen Narben am Zahnfleisch. Nur diese vorübergehende Lösung mit meinem Zahnlückenfüller nervt bis zum Abwinken. Es drückt, ist unangenehm beim Essen und behindert echt die Artikulation!!
  So freue ich mich also eher auf die nächste OP, damit das endlich ein Ende findet.
  Ich kann allen, die es nötig haben, nur empfehlen, auch diesen Weg zu wählen. Besonders den Angsthasen unter euch sei gesagt: Wirklich schmerzfrei die ganze Angelegenheit. Eigene Erfahrung mit dem Abschleifen eines Zahnes habe ich nicht, aber meine Frau hatte danach erhebliche Schmerzen. Also ist es eine echte Alternative zur Brücke und wird von mir mit allen Sternchen versehen!
  
  Zu gegebener Zeit werde ich diesen Bericht fortsetzen!
  
  Ich hoffe mit diesem Bericht habe ich einigen von euch die Angst genommen, wäre schön!!
  Bis dennse
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