Ravensburger Pumuckl: Mensch ärgere Dich nicht! Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Und ich ärger mich doch
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vorwort
„Nein, so ein Mist, nicht schon wieder draußen!“
„Ah, jetzt kann ich schon wieder von vorne anfangen!“
„Das gibt Rache!“
Wer kennt diese Sprüche nicht? Sie sind bekannt wie Tag und Nacht und es gibt sie ständig nur in einem Spiel: ‚Mensch ärgere dich nicht’, heißt dieses Spiel der wahren Meister.
Doch warum heißt das Spiel gerade so, wie funktioniert es und was ist das Ziel des Spiels. Dies werde ich einmal in dieser Meinung erläutern und hoffe, dass ihr Spaß am lesen haben werdet.
Der Anfang
Mutter Gaby, Vater Hans und Sohn Daniel sitzen am Tisch, wie so oft. Nein, es gibt gerade kein Mittagessen, sondern wir spielen das jedem Menschen bekannte Spiel ‚Mensch ärgere dich nicht’.
Es beginnt, mein Vater würfelt drei Mal doch es kommt nichts Besseres als eine 3, eine 1, und eine 4 dabei raus. Meine Mutter würfelt, ebenfalls drei Mal. Doch auch sie versagt mit denselben Zahlen.
Und dann komme ich, direkt bei dem ersten Wurf eine 6. Ja, das ist es was ich von Anfang an wollte. Doch was hat dies zu bedeuten, was hat es mit der magischen 6 des Spiels auf sich?
Ganz einfach, ich darf anfangen. Wer eine 6 in drei Versuchen würfelt darf seine erste Figur auf die Startlinie stellen.
Dabei gibt es für jeden Spieler 4 Felder mit Figuren, angeordnet in einem Quadrat. Das Spiel ist für insgesamt 4 Spieler gedacht, macht insgesamt also 16 Figuren. Jeder von den Spielern hat sich am Anfang eine Farbe auszuwählen und dann kann das muntere Spielchen beginnen.
Ich begebe mich mit meiner ersten Figur also auf den Start und darf, wie immer bei einer gewürfelten 6 noch einmal werfen. Und jetzt die große Ernüchterung, ich habe nur eine 1 gewürfelt, nur ein Feld von meinem Start entfernt, wie ärgerlich. Wieso kann man den Würfel nicht mit höheren Zahlen beschriften?
Das ist eben das Spiel. Während ich inzwischen schon die Hälfte des Weges zurückgelegt habe machen sich mein Vater und meine Mutter mit einer gewürfelten 6 ebenfalls auf den Weg zu dem Gewinn des Spiels.
Der weitere Verlauf
Doch was passiert nun? Mein Vater überholt mich, steht ein Feld vor mir. Ich bin dran, würfele und dann? Ich würfele eine 1, die eins die ich brauche um das Motto des Spiels durcheinander zuwerfen.
Da keine 2 Figuren auf einem Feld stehen dürfen schmeiße ich meinen Vater mit seiner Figur aus dem Spiel.
Er flucht und schimpft, da er nun seine einzigste Spielfigur wieder in seinem Haus stehen hat. ‚Mensch ärgere dich nicht’, kichere ich zu ihm hinüber und er schaut mich nur rachebedürftig an.
So nimmt das Spiel seinen Lauf, während ich nun schon alle vier Figuren aus meinem Haus befreien konnte, in dem ich mindestens vier Mal eine 6 würfelte. Bei einer 6 darf man noch mal, und durch Zufall kann es auch passieren, dass man mehrere sechsen hintereinander würfelt und die Gegner sich so noch mehr ärgern.
Inzwischen haben alle Spieler ihre Figuren aus dem Haus, so wie wir es nennen, das kleine Quadrat mit den Figuren drin. Ich erreiche mit einer Figur als erstes das Ziel.
Das Ganze sieht dann so aus. Jeder Spieler hat sein Haus, in dem die Figuren stehen und vier Felder, welche das Ziel definieren. Hier muss man letztendlich die Figuren reinbringen. Allerdings ist das nicht so ganz einfach und so ärgert man sich doch schon einmal.
Denn man darf keine eigenen Figuren in diesem farbigen Feld überspringen und muss genau die Augenzahl auf dem Würfel haben um das letzte Feld im Ziel zu erreichen. Nehmen wir einmal an, man steht im ersten Feld des Ziels und nun braucht man also eine drei um dort das vierte und letzte Feld zu erreichen. Ich würfele und was passiert? Mist, eine vier. Somit kann ich im Ziel also nicht bis zum Ende aufrücken sondern muss versuchen mit einer anderen Figur weiterzurücken.
Das Ende des Spiels
Wer als erstes alle vier Figuren in seine Ziel untergebracht hat, nennen wir das ganze mal Turm, hat auch gewonnen. Das ist richtig schön, wenn man bei diesem Spiel gewinnt. Man schmeißt seine Gegner etliche Male aus dem Spielfeld raus und selbst gewinnt man durch sein Geschick beim Würfeln. Hier wird die Schadenfreude sehr groß, allerdings kann diese sich auch während des Spiels noch rächen, wenn man z.B. alle Figuren eines Gegners rausschmeißt und der andere Gegner deine. Es ist eben immer wieder schön, dieses Spiel zu spielen.
Das Spielbrett
Ich habe bewusst mit der Beschreibung des Spiels selbst angefangen, da es einfach das Schönste ist, was man in einer solchen Meinung unterbringen kann. Nun aber noch die einzelnen Details.
Das Spielbrett besteht aus einer Art Hartpappe bzw. einem einfachen Pappkarton. Dort ist meistens, wie bei vielen Spielsammlungen auch, eine dünne Papierschicht aufgeklebt, die das Spielfeld darstellt. Bei mir ist der Hintergrund gelblich, und die Felder sind weiß. Das Haus, das Starfeld und das Ziel/der Turm sind in der Farbe markiert, die der Mitspieler benutzt. Bei mir wären das die Farben gelb, grün, blau und rot. Jeder Spieler wählt sich also am Anfang des Spiels eine Farbe aus und hier kann es schon das erste ‚Ich fang mich an zu ärgern’ geben, wenn zwei Spieler dieselbe Farbe wollen.
Die Figuren
Wie schon beschrieben sind die Figuren immer in vier verschiedenen Farben markiert. Doch wie die Figuren aussehen lässt sich relativ schlecht beschreiben. Es gibt zwar etliche Sondereditionen dieses Spiels, aber die möchte ich mal außen vorlassen und es trotzdem versuchen zu beschreiben.
Die Figuren haben das Aussehen wie der obere Teil einer Sprudelflasche. Sozusagen, braucht man sich nur eine Sprudelflasche ab der Mitte anzuschauen und immer weiter nach oben zu sehen und schon hat man das Aussehen der Figur. Ganz oben ist dann eine Art kleine Kugel angebracht, die vielleicht zum besseren Greifen der Figur dient.
Die Spielregeln im kurzen Überblick- Der Spieler, der die höchste Zahl am Anfang würfelt beginnt das Spiel
- Am Anfang gibt es drei Versuche, bei einer 6 darf man eine Figur auf das Starfeld rücken
- Zwei oder mehr Figuren können nicht auf einem Feld stehen, daher schmeißt man die Person so hinaus und sie muss wieder mit der Figur ins Haus zurück
- Ziel des Spiels ist es, alle vier Figuren in den Turm zu bringen
- Dabei ist zu beachten, dass man keine Figuren im Turm überspringen darf, sondern die genaue Augenzahl benötigt um das Ende des Turms zu erreichen
- Das Spiel kann ab ab einer Zahl von zwei Personen ohne Probleme spielen, ab drei wird es aber erst richtig interessant
Fazit
‚Mensch ärgere dich nicht’ ist immer wieder ein wunderbares Spiel. Es ist für die ganze Familie geeignet und eigentlich auch dafür gedacht, die Familienunterhaltung auf Hochtouren zu bringen.
Der Name des Spiels ist, wie könnte es auch anders sein, einfach total ironisch. Zumindest in einem gewissen Sinne. Ich denke es gibt keine Person, die sich bei dem Gesellschaftsspiel nicht ärgert. Es liegt eben in der Natur des Menschen, Schadenfreude zu zeigen, die sich später wieder rächt.
So ist es immer wieder wunderbar, wenn ich mit meinen Eltern an einem Tisch sitze und dieses Spiel bis zum Umfallen spiele.
Für jeden empfehlenswert, der wenigstens noch ein wenig Wert auf gesellschaftliches Beisammensein legt, um vom Alkohol abzusehen. weiterlesen schließen - Der Spieler, der die höchste Zahl am Anfang würfelt beginnt das Spiel
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Ärgere Dich nicht kleiner Klabautermann!
29.05.2002, 23:55 Uhr von
pimock
Hallo, ich komme aus Duisburg und bin Mutter von zwei kleinen Rabauken. Wenn es der Streß mit mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser-Gemeinde! Seitdem ich meinem Sohn die Seite www.pumuckl.de gezeigt habe ist er von dem kleinen Klabautermann sehr begeistert. Also möchte ich nun über das Spiel ?Pumuckl Mensch ärgere Dich nicht? schreiben.
Da mein Sohn Ende Juni seinen fünften Geburtstag feiert musste ich mir schon mal ein Geschenk überlegen. Ich hatte zwar mal gehört, das es ein Mensch ärgere Dich nicht Spiel mit der Sesamstrasse gibt, aber noch nicht mit dem Pumuckl. Eine Freundin von mir machte mich dann darauf aufmerksam. Sie wollte für ihren Sohn zum Geburtstag so ein Spiel kaufen, konnte aber leider in keinem Geschäft eins finden. Also musste ich wieder dran glauben. Denn ich sollte es ihm ja schenken.
Ich habe dann auf allen möglichen Seiten im Internet gesucht und nur eine Seite gefunden, die dieses Spiel verkauft. Es hat dort 29,95 Euro gekostet. Ich bin fast vom Stuhl gefallen, denn für ein ?Mensch ärgere Dich nicht? Spiel fand ich es schon recht teuer. Also musste ich weiter suchen. Da gab es ja noch Ebay. Nichts wie hin und dort gesucht. Schon nach einigen versuchen wurde ich auch fündig. Mit Sofort-Kaufen wurde 6mal der Pumuckl verkauft. Da ich ein Spiel für meinen Sohn und eins für seinen Freund brauchte, kaufte ich gleich zwei. Ich habe bei Ebay pro Spiel 13 Euro bezahlt. Mit Porto waren es dann 15 Euro. Dies war doch ein anständiger Preis.
Kommen wir aber jetzt erst einmal zum eigentlich Spiel.
Mensch ärgere Dich nicht kennt wohl jeder, denn wer hat es nicht in seiner Kindheit gespielt, oder spielt es heute noch. Ich habe dieses Spiel immer sehr gerne gespielt, aber mit den ganz normalen Püppchen.
Dieses Pumuckl-Spiel besteht aus einem großen Spielbrett. Es ist wesentlich größer als bei dem normalen Spiel. Die Maße betragen ca. 53 x 53 cm. Bei einem normalen Spiel hat jeder kleine Püppchen in verschiedenen Farben. Hier sind es jeweils 4 Plastikfiguren als Pumuckl, Meister Eder, Klabauter und Maus. Diese Figuren sind besonders für kleine Kinderhände genau richtig. Sie sind ca. 7 cm groß und so können die Kleinen sie auch gut greifen. Selbst der Würfel ist größer.
Auf dem Spielbrett befinden sich große runde Felder als Laufbahn. Diese Felder muss jeder Spieler passieren um das Spiel zu gewinnen.
Die 4 Spielfiguren werden zuerst einmal auf den Startfeldern platziert. Für jede Figur gibt es die eigenen Startfelder. Der Pumuckl hat Fußabdrücke, der Meister Eder hat einen Hammer, der Klabautermann hat ein Schiff und die Maus hat den Käse. So weiß jeder Spieler wo sein Startfeld ist. Die gleichen Symbole befinden sich auch im Zielfeld. Hier sind die Symbole hintereinander angeordnet.
Jeder Spieler stellt seine Figuren in die vorgesehenen Felder. Doch wer darf mit dem Spiel beginnen. Um dies herauszufinden darf jeder einmal würfeln. Der Spieler mit der höchsten Zahl fängt an. Solange noch keine Figur im Spiel ist wird dreimal gewürfelt. Sobald eine 6 gewürfelt wird, wird eine Figur ins Spiel gebracht. Die Figur wird auf das Startsymbol gestellt. Da man bei einer 6 noch einmal würfeln darf werden nun die entsprechenden Augen weitergezogen. Hat man wieder eine 6 gewürfelt, dann darf man noch einmal. Sollte beim nächsten Wurf noch einmal eine 6 erscheinen, dann kommt die nächste Figur ins Spiel. So lange noch Figuren im Startfeld stehen müssen sie auch ins Spiel gebracht werden.
Um das Spiel richtig spannend zu machen können Figuren eines Mitspielers auch geschmissen werden. Würfelt man z.B. eine 4 und auf dem vierten Feld vor einem steht schon eine andere Figur, dann wird diese Figur wieder auf das Startfeld gesetzt. Bei einer 6 darf sie wieder mitspielen.
Ziel dieses Spiels ist es alle 4 Figuren in das Zielfeld zu bekommen. Wer als erstes alle Figuren ans Ziel gebracht hat ist der Gewinner. Doch man muss aufpassen, denn oft wird man kurz vor dem Ziel von einem anderen geschmissen.
Mein Sohn hat dieses Spiel zwar noch nicht geschenkt bekommen, aber er konnte es bei seinem Freund schon mal ausprobieren. Sein Freund ist schon im April 5 Jahre alt geworden und hat dieses Spiel da geschenkt bekommen. Bei unserem letzten Besucht haben die beiden das Spiel auch gleich ausprobiert.
Erst wurden die Figuren aufgeteilt und dann konnten wir anfangen zu spielen. Die beiden Kinder hatten viel Spaß dabei, denn sie fanden schon alleine die Figuren toll. Ich habe mit meinem Sohn auch schon mal das normale Mensch ärgere Dich nicht gespielt, aber mit den kleinen Püppchen kam er nicht so gut zurecht. Dies ist bei diesem Spiel ganz anders.
Nachdem die beiden wussten wie das Spiel funktioniert, hatten sie sehr viel Spaß dabei andere zu schmeißen und ihre Figuren als erstes ins Ziel zu bringen. Leider kann der Freund meines Sohnes nicht sehr gut verlieren und somit gab es am Ende doch wieder Streit. Meinem Sohn macht es nichts aus, wenn er verliert und deshalb wird er sich an seinem Geburtstag sehr über das Spiel freuen.
Mit den beiden Kindern haben wir ca. 1 Stunde gebraucht um eine komplette Runde zu spielen. Wenn die Kinder schon etwas erfahrener sind, dann ist die Spieldauer sicherlich kürzer. Das Spiel ist für Kinder ab einem Alter von 4 Jahren geeignet. Bei meinem Sohn hätte es noch gar keinen Zweck gehabt es ihm mit 4 zu schenken, denn da hatte er kein großes Interesse solche Spiele zu spielen. Es kommt also immer auf das Kind an.
Abschließend kann ich eigentlich nur sagen, das gerade für kleine Kinder ein solches Spiel besser ist als der normale Mensch ärgere Dich nicht. Die Figuren und der Würfel haben genau die richtige Größe für die kleinen Kinderhände. Bei diesem Spiel können sie das Zählen sehr gut lernen und müssen auch mal verlieren können.
Ich kann dieses Spiel jedem empfehlen und sollte ihr es in keinem Spielwarengeschäft finden, dann schaut einfach mal bei Ebay vorbei. Dort werdet ihr es bestimmt finden.
Ich wünsche jedem viel Spaß mit seinen Kindern und vielleicht bei einer Runde ?Mensch ärgere Dich nicht?.
© 24.05.2002 Eure pimock (Elke)
P.S. Hoffentlich habe ich es auch verständlich erklärt, denn ein Spiel zu spielen ist immer leichter als es zu erklären. weiterlesen schließen
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