Metall Panzerwels Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Monika-die gute Seele des Aquariums

  

  27.08.2004, 14:51 Uhr von
  dinovater
  

  5

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  • Futterkosten:  gering
  • Pflegeaufwand:  gering

  Pro:

  friedlich, lustige Gesellen

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Heute möchte ich Euch eine nette Dame vorstellen, von der ich nichtmal weiß, ob sie wirklich eine Dame ist- denn sie ist ein Fisch in unserem 190er Becken. Sie wurde von meiner Frau auf den Namen MONIKA getauft und wuselt seit dem durch die Wassermassen.
  
  ++Monika ist ein Metallpanzerwels.
  
  ++Lateinischer Name:
  Corydoras aeneus
  
  ++Familie:
  Metallpanzerwelse sind, wie der Name schon sagt, Welse.Ihr Familienname ist im Prinzip Panzerwels. Sie gehören der Ordnung Siluriformes und der Unterordnung Siluroidei an.
  
  ++Herkunft:
  Trinidad, Kolumbien, Venezuela
  
  ++Preis:
  Wir bezahlen immer so um die 3 Euro für einen Metallpanzerwels
  
  ++Welse an sich:
  Es gibt etwa 200 verschiedene Welsarten, von denen die meisten friedlich sind. Sie sind überall auf der ganzen Welt anzutreffen.
  
  Die Welse haben keine Schuppen. Einige schützen sich mit Knochenplatten oder zu Dornen umgewandelte Flossenstrahlen.
  
  ++Aussehen:
  Die Fische sind grau. Der Rumpf ist etwas bulliger und sie werden zum Ende hin dünner.
  Sie haben Barteln und das Maul ist nach unten gerichtet (daher keine Jäger).
  
  ++Größe:
  Metallpanzerwelse werden etwa 7cm groß. Monika hat diese Größe schon erreicht. Die anderen noch nicht.
  
  ++Alter:
  Sie können etwa 9,5 Jahre alt werden. Unsere sind noch sehr jung- sie sind erst ein paar Monate bei uns.
  
  ++Geschlechtsunterschiede:
  Man soll angeblich einen Geschlechtsunterschied daran erkennen, wie füllig das Tier ist. Ich konnte jedoch bisher nicht herausfinden, wer von den Fischen männlich und wer weiblich ist,
  
  ++Beckengröße und Einrichtung:
  Die Panzerwelse können ab einer Größe von etwa 60cm Becken gehalten werden. Das entspricht einem Volumen von 54-63 Litern.
  
  Der bevorzugte Bereich der Metallpanzerwelse ist am Boden. Sie brauchen am besten Sandboden, da sie fast dauernd am Wühlen sind. Das machen sie, weil sie nach Futter suchen. Dadurch helfen sie, das Becken sauber zu halten. Grober Kies kann die Barteln abrasieren oder den Wühlern Verletzungen beifügen. Daher sollte wirklich auf den Bodengrund geachtet werden.
  
  Corydoras aeneus lieben bepflanzte Becken, wo sie sich verstecken und ggf. laichen können.
  
  ++Wasseransprüche:
  Temperatur: 20-30 °C. Das ist ein recht weites Spektrum
  
  PH-Wert: Diese Welse sollten um einen ph-wert von 5-7 gehalten werden.
  
  GH: Die Gesamthärte des Wassers sollte unter 25°dh liegen.
  
  ++Sozialverhalten:
  Die Fische sind friedlich. Sie brauchen Artgenossen und werden ab Gruppen von 5 Tieren gehalten.
  
  
  ++Zucht: Die Nachzucht ist uns noch nicht gelungen. Metallpanzerwelse sind Substratlaicher; sie legen also ihre Eier an Pflanzen und Scheiben ab.
  
  ++Sonstiges:
  Was bei dem Metallpanzerwels auffällt ist, dass die Augen beweglich sind. Dadurch hat man immer das Gefühl, man wird wirklich angeguckt und nicht so starr wie bei manch anderen Fischen. Das sieht sehr toll aus.
  
  Hin und wieder stoben die Welse an die Oberfläche. Das machen sie, um Luft in den Darm zu drücken und somit die Verdauung zu regeln.
  
  Die Welse wuseln so durchs Becken. Monika ist anscheinend die Anführerin. Sie schwimmt oft voraus.
  
  ++Fazit:
  Metallpanzerwelse sind nicht sehr anspruchsvoll. Sie sind toll im Becken und helfen beim „Aufräumen“ der Futterreste. Sie sind in Gruppen zu halten und ein toller Anfängerfisch.
  Wir haben Monika und ihre Kollegen sehr gerne und ich kann diese Fische getrost empfehlen! weiterlesen schließen

• Ein ganz besonderer Fisch

  

  28.06.2003, 23:51 Uhr von
  archon66
  Meine Nationalität ist deutsch, meine Eltern kommen aber aus Polen wo ich heute (wenn wir nicht z...

  5

  Bewertungen (12)
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  Pro:

  Sehr wiederstandsfähig und anspruchslos, schön

  Kontra:

  Naja, die Zucht ist etwas kompliziert, manchmal Probleme in der Vergesellschaftung

  Empfehlung:

  Ja

  Also ich hab im Aquarium ganz bestimmte Gruppen von Fischen. Die einen (Eintagsfliegen) hab ich versuchsweise gekauft, hab aber gemerkt das die Gesellschaft oder Lebensbedingungen nicht richtig stimmen und hab sie sofort abgegeben. Die Fische der anderen Gruppe (ein kurzer Sommer) hab ich gekauft, war zufrieden mit ihnen, wurden mir aber zu langweilig und sind auf unterschiedlichster Art und Weise nach einem halben bis ganzen Jahr verschwunden. Und die aus der anderen Gruppe (oldies but goldies) haben mich von der ersten Stunde total entzückt, sind pflegeleicht, haben sich vielleicht mehrfach vermehrt, haben verschiedene Katastrophen überlebt, gefallen mir immer noch und schwimmen seit den Anfängen meines Aquariums immer noch ihre Runden. Und dazu gehören Metallpanzerwelse die mich vor allem wegen ihres bizarren Aussehen in den Bann gezogen haben.
  
  
  _/_/_/_/_/_/1.BESONDERHEITEN_/_/_/_/_/_/
  
  Metallpanzerwelse haben ,wie praktisch alle anderen Welse auch, große Besonderheiten im Vergleich zu anderen Fischen. Da wäre einmal die sehr bodenorientierte Lebensweise. Der Bauch ist sehr gradlinig damit die Welse auf dem Boden liegen können, das Maul ist nach unten gerichtet und es befinden sich Barteln um das Maul herum mit denen die Welse ihr Futter im Schlamm bei schlechter Sicht „erschmecken“ können. Außerdem besitzen sie auf beiden Seiten des Körpers große überlappende Knochenplatten (deshalb der Name Panzerwels), können mit dem Darm atmosphärische Luft aufnehmen, die sie an der Oberfläche schlucken und haben ein teilweise eigenartiges Fortpflanzungsverhalten.
  
  
  _/_/_/_/_/_/2.AUSSEHEN_/_/_/_/_/_/
  
  _______Aussehen_________
  
  Wie bereits erwähnt haben Metallpanzerwelse ein sehr abartiges Aussehen. Die Körperform ist leicht weidenblattförmig und besitzt dort wo die Flossen sind einige Ecken. Alle Flossen sind sehr abgerundet, weichstrahlig und na ja die Farbe kann ich nicht genau beschreiben irgendwie rostfarben bis fleischfarben. Die After-, Bauch-, und Brustflossen sitzen ziemlich weit unten, so das sich der Wels mit ihnen auf dem Boden abstützen kann. Die Schwanzflosse ist gabelförmig, auffällig ist die markante Fettflosse. Auf beiden Seiten des Körpers erkennt man je ungefähr 20 von rechts nach links überlappende Knochenplatten. Auf dem Kopf ist eine große und mehrere unterschiedlich geformte Knochenplatten. Die Färbung ist fleischfarben am Kopf etwas grauer und am Bauch heller. Von der Schwanzflosse zieht sich bis kurz vor der Rückenflosse ein blauer, glänzender Streifen. Die Tiere sind einheitlich gefärbt . Die Weibchen unterscheiden sich von den Männchen durch ein höheren Leibesumfang.
  
  Note=1
  
  
  ________Verhalten________
  Das Verhalten der Panzerwelse ist unüblich für bodenbewohnende Fische. Anstatt tags in einem Versteck rumzuhängen und sich nachts langsam über den Boden zu schleichen, wuseln sie tags aber auch nachts aktiv durchs Aquarium, dauernd mit der Nase im Kies und der Schwanzflosse erhoben. Ab und zu schwimmen sie dann auch im freien Wasser über ein Hindernis hinweg, holen (im Aquarium eher seltener) an der Oberfläche Luft oder gönnen sich dann gerne eine Pause am liebsten unter einer Moorkienwurzel oder einem großen Pflanzenblatt. Mit ihrem äußerst aktivem Verhalten bringen sie ruhige Bodenbewohner wie fast alle Harnischwelse und Fische die knapp über den Grund schwimmen wie manche Buntbarsche total auf die Palme Metallpanzerwelse zeigen auch ein ausgesprochenes Schwarmverhalten und min. 6 Tiere sind Pflicht ! . Metallpanzerwelse passen wirklich zu allen Fischen gut, nur ein dunklerer Bodengrund verschönert ihr Erscheinungsbild.
  
  Note=2+
  
  _/_/_/_/_/_/3.PFLEGE_/_/_/_/_/_/
  Die Pflege ist sehr einfach, man muss nur etwas Wert auf die Einrichtung und auf die Vergesellschaftung legen.
  
  Note=2
  
  _________Wasser_________
  Also Ansprüche auf eine spezielle Wasserqualität haben sie nicht. Der pH-Wert zwischen 6 und 8, der dGH-Wert zwischen 6 und 20°, der Nitrat-Wert unter 35 ml, ein bisschen Ammoniak oder Nitrit schaden nicht, die Temperatur zwischen 22 und 28 °C die Strömung zwischen stehend und mittelschnell und die Panzerwelse sind zufrieden.
  
  Note=1-
  
  _________Einrichtung ___________
  Hier kommen sie eigentlich mit allem aus, nur nicht mit jedem Kies ! Die Körnung sollte unter 3mm liegen damit sie schön im Boden stöbern können und der Kies darf nicht scharfkantig sein, sonst verletzen sie sich schnell und holen sich Pilzkrankheiten. Sehr gut ist ein Sandboden, den aber leider die meisten Pflanzen nicht vertragen, als Kompromiss kann man nur an eine Stelle eine große unbepflanzte Sandfläche machen die man mit Steinen einzäumt damit sich der Sand nicht mit dem restlichen Kies vermischt, auf dieser Stelle füttert man dann auch am besten. Den Panzerwelsen gefallen tun an sonsten noch einige großblättrige Pflanzen unter denen sie sich stellen können und jede Art von Höhle dessen Boden mit dem normalen Kiesboden verbunden ist (halbierte Kokosnuss). Das Aquarium sollte eine möglichst große Fläche aufweisen. Rein rechnerisch 10 qcm zusammenhängende Fläche für ein Tier und 7qcm für jedes weitere. Andere Bodenfische brauchen extra Platz.
  
  Note=2-
  
  ________Vergesellschaftung_________
  Das die Panzerwelse im Vergleich zu anderen Bodenbewohnern so quirlig sind bereitet oft Probleme mit der Vergesellschaftung. In einem Aquarium unter 60x30 cm Fläche kann man meist nur Metallpanzerwelse am Boden halten, weil man von diesen min. 6 Tiere halten sollte dann ist da kein Platz mehr für andere Bodenbewohner. In größeren Aquarien ist noch Platz für den ein oder anderen Harnischwels oder ein Schwarm anderer aktive Bodenbewohner und in Aquarien größer als 80x40cm Grundfläche hat noch ein Pärchen Buntbarsche Platz. Ruhige Fische der mittleren Wasserzone sollte man nur halten wenn das Aquarium höher als 40cm ist sonst werden diese auch genervt.
  
  Note=3
  
  ________Pflege_________
  Ausreichend Futtertabletten (kein Flockenfutter), der Wasserwechsel muss nicht häufig sein.
  
  Note=1-
  
  
  _/_/_/_/_/_/4.NACHZUCHT_/_/_/_/_/
  Die Nachzucht ist ziemlich aufwendig und man muss sich der viel Zeit widmen.
  
  Note=3
  
  ________Geschlechtsunterschied________
  Weibchen sind fülliger und etwas größer.
  
  ________Nötige Pflege___________
  Also bei normaler Pflege hab ich die noch nie vermehrt bekommen. Mein Onkel hat das aber mal mit einer sogenannten Regenzeit-Imitation geschafft. Man fängt an jeden Tag ein fünftel des Wassers im Aquarium durch ziemlich kaltes, etwas weicheres Wasser zu wechseln. Dabei sollte man auch den Heizstab um 4-6 °C runtersetzen (Vorsicht, das vertragen manche Fische nicht!). In den Wintermonaten sollen sie außerdem besser laichen. Wenn sie Eier gelegt haben normalisiert man den Wasserwechsel und die Temperatur wieder. Das gilt auch wenn sie noch nach 3 Wochen kein Laichverhalten gezeigt haben (Laichverhalten erkennt man sofort). Dann sollte man die Imitation einige Monate später noch mal starten.
  
  ________Haltung________
  Die Welse kleben ihre Eier an Steinen, Blättern und Glasscheiben. Sobald man die Eier entdeckt sofort am besten mit einer Rasierklinge ablösen und in ein Zuchtbecken (auch Laichkasten mit ziemlich kleinen Spalten) überführen. Andere Fische und besonders Schnecken könnten sie fressen. Wenn die Jungen geschlüpft sind, ihren Dottersack verloren haben und sich richtig bewegen mit Futtertabletten anfüttern und einige Schnecken zur Beseitigung der Futterreste reinsetzen.
  
  _/_/_/_/_/_/5.ALLGEMEINE DATEN_/_/_/_/_/_/
  
  deut. Name: Metallpanzerwels
  lat. Name: Corydoras aeneus
  Familie: Welse
  Länge: 4cm (maxi. 7cm)
  Preis: 2,00 – 2,50 €
  
  
  _/_/_/_/_/_/6.FAZIT_/_/_/_/_/_/
  
  Sollte echt jeder im Aquarium haben, oder zumindest eine Art der Panzerwelse ! Die Tiere sehen einfach so putzig aus, sind ein toller Kontrast zu den „freiwasserschwimmer“ und sind echt hart im nehmen. Nur schade das man sie etwas schwer vergesellschaften kann. Trotzdem Toptipp von mir ! weiterlesen schließen

• Ein Muss in jedem Aquarium

  

  10.11.2002, 15:21 Uhr von
  Aphrodite73
  Ich bin auch in anderen Meinungsforen unterwegs. Wer also meint das ihm meine Berichte bekannt vo...

  5

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Lieber yopi-Leser(innen),
  
  nachdem ich nun schon andere Fischarten beschrieben habe, dürfen nun auch diese Fische nicht fehlen. Ein sehr interessanter Bewohner der Bodenregion ist der Metallpanzerwels. Diese quirlige Fisch sucht ständig am Boden nach Fressbaren und darf nicht einzeln gehalten werden. Doch nun meine Tipps zu Kauf und Pflege.
  
  Aussehen/Preis
  
  Metallpanzerwelse werden als erwachsene Tiere bis zu 6 Zentimeter gross. Sie haben eine braune Färbung, welche dann je nach Lichteinfall metallische Reflexe zeigt.
  Die Weibchen sind etwas gedrungener als Männchen, was aber der Laie meist nicht unterscheiden kann. Doch mit viel Beobachtung kann man diese Unterschiede bald erkennen.
  Die Welse gibt es im Fachhandel ab etwa 2 Euro pro Tier.
  
  Kauf
  
  Dieser Fisch ist ein Schwarmfisch. Es sollten bei einem 60 Liter Becken mindestens 3 dieser Fische gekauft werden. Bei Schwarmfischen sollte man immer eine ungerade Anzahl der Tiere zu pflegen und je grösser das Aquarium desto mehr Fische kann man einsetzen. Im Fachhandel bekommt man zudem meist Jungfische, was nicht locken sollte zuviel zu kaufen, weil sie ja noch so klein sind.
  Die Jungfische sind dann etwa 3 Zentimeter gross und werden dann zu Hause bis zu 6 Zentimeter. Geschlechtsunterschiede sind in diesem Alter noch nicht zu erkennen, aber bei einem Schwarm hat man meist Männchen und Weibchen, so das vielleicht später Zuchterfolge vorkommen können.
  
  Haltung
  
  Metallpanzerwelse fühlen sich in fast jedem Wasser wohl, wobei sie aber auch bestimmte Wasserwerte bevorzugen. Die Temperatur sollte zwischen 27 und 30 Grad liegen und die Wasserhärte bei etwa 6 Grad.
  Gefüttert werden diese Fische mit ganz normalem Flockenfutter, was bei der Fütterung der anderen Fische auf den Bodengrund fällt. Sie gründeln ständig nach Fressbaren und sind somit gute Futterverwerter. Zusätzlich sollten sie allerdings mit Futtertabletten versorgt werden, welche man meist Abends gibt, kurz bevor das Licht abgeschaltet wird. Dieses ist besonders wichtig, weil Welse nicht nur am Tag aktiv sind sondern auch im Dunkeln oftmals ihr Futter suchen und so auch gewährleistet wird, das sich nicht die anderen Aquarienbewohner über die Futtergabe hermachen.
  
  Trotz dieser ständigen Suche nach Futter ist der regelmässige Wasserwechsel mit absaugen des Mulms nicht aus, denn die Verdauungsprodukte der Fische sind vorhanden und belasten das Wasser. Wenn man dann aber das frische Wasser nicht zu warm hat und diesen Teilwasserwechsel in kürzeren Abständen, zum Beispiel einmal wöchentlich, durchführt, so kann man die Welse auch anregen sich zu paaren. Und so kommen wir zum nächsten Thema.
  
  Zucht
  
  Welse legen Eier im Aquarium ab. Diese sind weiss und etwa so gross wie ein Stecknadelkopf. Sie werden an Pflanzen, Scheibe und andere Einrichtungsgegenstände geklebt. Doch die Eier haben kaum eine Überlebenschance, denn selbst die Eltern fressen diese. Wer also sich in der Zucht versuchen möchte, kann nur erfolgreich sein, wenn er die Eier in ein seperates Gefäss umsetzt. Pflanzenteile oder Gegenstände an denen die Eier kleben bringt man einfach nur in dieses Gefäss ein. Eier die an der Scheibe kleben kann man vorsichtig mit den Fingern umsetzen, da sie ja kleben.
  In diesem Gefäss muss dann nichts weiter sein, aber es sollte so zwischen 10 und 20 Liter Fassungsvermögen haben. Das einzig Wichtige darin ist ein Ausströmer für die Belüftung.
  
  Nach 5 bis 6 Tagen schlüpfen dann die Jungen und 2 Tage später schwimmen sie schon frei im Wasser. Nun wird mit kleinstem Futter, wie Rädertierchen oder Staubfutter, werden nun die Jungfische ernährt. Ein häufiger Wasserwechsel ist dadurch allerdings erforderlich, weil eine hohe Belastung durch mehrmalige Fütterung pro Tag besteht.
  Sind die Jungfische mindestens einen Zentimeter gross, können sie ins Gesellschaftsbecken umgesetzt werden, denn nun besteht keine Gefahr mehr das sie gefressen werden.
  
  Fazit
  
  Der Metallpanzerwels ist ein friedlicher Schwarmfisch der Bodenregion. Es macht Spass ihn bei der Futtersuche zu beobachten und auch später gekaufte Exemplare lassen sich gut in einem vorhandenen Schwarm integrieren. Zudem erfüllen sie durch die ständige Suche nach Futter am Boden auch eine sehr nützliche Aufgabe, denn es kann kaum zu Fäulnisprozessen im Becken kommen, es sei denn man überfüttert.
  
  Vielen Dank für´s lesen.
  
  © Aphrodite73 am 10.11.2002 weiterlesen schließen