Mexiko Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Auf dieser Reise erkennt man an der Anzahl und Umfang der archäologischen Stätten deutlich die zentrale Lage und überragende Stellung Mexicos in der Geschichte Nord-, Mittel- und Süd-Amerikas.
- Sehr schöne Natur Bietet viele Ausflugsmöglichkeiten Nette Menschen Schöne Strände
Nachteile / Kritik
- Ein Aufenthalt in einer Dritte-Welt-Region ist streckenweise erschütternd. Reisende müssen den Anblick von Unrecht und Armut sowie Kontraste zwischen Ohnmacht und Macht ertragen.
- Sehr sehr teuer Giftige Tiere
Tests und Erfahrungsberichte
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Viva la Mexico
5Pro:
Sehr schöne Natur Bietet viele Ausflugsmöglichkeiten Nette Menschen Schöne Strände
Kontra:
Sehr sehr teuer Giftige Tiere
Empfehlung:
Ja
Suchen sie nach einer wundervollen Flora und Fauna sind sie In Mexiko genau richtig. Obwohl in Mexiko es sehr heiss ist, sind die Wälder total grün und es gibt dort unheimlich viele schöne Blumen. Der Niederschlag ist dort, vergleichsweise wie in der Karibik, sehr hoch. Es ist nicht so, dass es dann den ganzen Tag regnet, sondern es gibt mal einen kurzen Schauer und dann scheint wieder die Sonne. Ein traumhaftes Land.
Die Tierwelt ist auch sehr beeindruckend. Viele Vogelarten, Riesenmeerschweinchen, Nasenbären, Echsen, Schmetterlinge, Delfine, und vieles mehr. Aber VORSICHT! Dort gibt es viele giftige Tiere. Wir haben auf einem Ausflug eine sehr giftige Raupe gesehen. Ein Biss und man muss sofort ins Krankenhaus oder man stirbt. Deshalb sage ich ist Mexiko nichts für Kinder.
Man sieht nicht viel Armut. Man kann sich auch ausserhalb vom Hotel frei bewegen.
Trotzdem empfehle ich All Inclusive zu buchen, da Mexiko unheimlich teuer ist. Ich war schon in einigen Ländern gewesen, aber Mexiko war mit Abstand das teuerste. Nur mal ein Beispiel. Um eine Postkarte zu verschicken zahlt man ca. 1,50 Euro bis 2,00 Euro. Oder unser billigster Ausflug war 85 Euro. Ging aber steil aufwärts bis ca. 150 Euro. Für eine Tagestour wohlbemerkt.
Die Flugzeit nach Mexiko war um die 11 Stunden. Wem das zu lange vorkommt... Das was man dann sieht, enschädigt wirklich alles.
Wir waren damals auf der Halbinsel Yucatan. War echt ene sehr gute Wahl. Von da aus lässt sich einiges unternehmen.
Das Essen dort ist natürlich unheimlich gut.
Die Strände dort sind unheimlich schön. Wir waren im riu tequila untergebracht. Das ist ein echt schönes Hotel, aber war im August ziemlich überfüllt. Langes Anstehen im Speisesaal waren keine Seltenheit. Oder man musste immer früh an den Strand um noch eine Liege im Schatten zu ergattern.
Bei Impfungen ist eine Hepatitis-Impfung empfehlenswert und natürlich die typischen Impfungen wie Tetanus etc.
Für Schnorchler und Taucher ist Mexiko ein absolutes Paradis. Dort ist das zweitgrösste Riff der Welt.
Wenn ich Kinder hätte, würde ich keinen Mexikourlaub machen. Ist kein typischer Familienurlaub.
Ich fand es auch unheimlich interessant, über die Mayakultur was zu erfahren. Und zu erfahren geht die Welt 2012 wirklich unter :-) nein natürlich nicht.
Tolle Ausflugsmöglchkeiten:
Das neue 7. Weltwunder Chichen Itza
Tulum mit Schnorchelausflug
Schwimmen mit dem Walhai
Schwimmen in einer Grotte
U-Boot Tour
Jeeptour in shiaan kahn weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 24.06.2013, 15:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris
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anonym, 22.06.2012, 20:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sh und Gruß aus dem Schbg.-Land
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Das Land Mexiko
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das Land Mexiko
Mexiko liegt auf der Nordhalbkugel, auf dem Kontinent Amerika (Mittelamerika), zwischen 15o - 32o nördlicher Breite und 87o – 115o westlicher Länge.
Mexiko grenzt im
Norden an die Vereinigten Staaten
Osten an die Vereinigten Staaten, den Golf von Mexiko und das Karibische Meer
Süden an Belize und Guatemala
Westen an den Pazifik
Flora und Fauna:
Durch die unterschiedliche Oberflächengestalt Mexikos, bei der große Küstengebiete und zahlreiche Gebirgszüge eine große Rolle spielen, kann man die größte Vielfalt an Ökosystemen und Lebensräumen vorfinden. Nur Indonesien, Brasilien und Kolumbien haben eine größere Artenvielfalt und übertreffen Mexiko. Die Vielseitigkeit der Pflanzenwelt hängt außerdem von vielen unterschiedlichen Temperaturbereichen innerhalb Mexikos ab. Vorherrschende Vegetationsformen sind Steppen, Dornstrauch- und Sukkulentenvegetation. Im Süden gedeiht an feuchten Berghängen tropischer Regenwald. Im Norden des Landes wachsen Kakteen, Palmlilien, Agaven und Mesquiten.
Das „heiße Land“ Mexikos, liegt küstennah und ist mit einer großen Pflanzenvielfalt dicht bewachsen. Es gibt wertvolle Harthölzer, sowie Kokospalmen, Gummibäume aber auch Mandel- , Feigen – und Olivenbäume. An den Hängen der Berge wachsen Eichen, Kiefern und Tannen. In der „Schneeregion“ (4700 m; 10o C Jahresdurchschnittstemperatur) Mexikos findet sich arktische Vegetation. Der tropische Regenwald nahm einst 6 % der Fläche ein und wurde bis jetzt auf die Hälfte reduziert. Er wurde zum Teil neuen Agrarflächen geopfert. So werden auch andere Waldflächen immer kleiner. Die meist gefährdetsten Lebensräume sind unter anderem, Mangrovensümpfe, die Feuchtgebiete der Küsten, der Trockenwald und die ariden Zonen.
Durch die verschiedenen Klimazonen unterscheidet sich auch die Tierwelt stark. Im Norden sind Wölfe und Kojoten anzutreffen. An den Berghängen der Wälder findet man Ozelote, Jaguare, Pumas, Nasenbären, Pekaris und Affen. In Küstennähe leben Robben. Durch das Leben von Schildkröten, Schlangen, Leguanen und anderen Echsen besitzt Mexiko die artenreichste Reptilfauna der Welt. Es gibt eine große Artenvielfalt an Vögeln, darunter viele Seevögel. In den Küstengewässern Mexikos leben 14 % aller Fischarten der Welt.
Flüsse und Seen:
Es gibt nicht viele große Flüsse in Mexiko, die meisten von ihnen sind nicht zur Schifffahrt geeignet. Der längste Fluss in Mexiko ist der Rio Grande ( Rio Bravo del Norte ), der sich mit einer Länge von über 3000 Kilometern entlang der Grenze zu den Vereinigten Staaten erstreckt. Jedoch verläuft er davon nur 1800 Kilometer in Mexiko. Andere Flüsse in Mexiko sind Balsas Pánuco, Grijalva und Usumacinta im Süden des Landes und Conchos im Norden. Der Río Grande de Santiago liegt im Landesinneren und ist dort bedeutend, er entspringt in Toluca als Río Lerma speist den Chapalasee und fließt als Río Grande de Santiago weiter. Das größte Binnengewässer liegt im Westen Mexikos, der Chapalasee.
Bodenschätze:
Mexiko besitzt fast alle der weltbekannten Bodenschätze, wie Eisenerz, Phosphate, Uran, Silber, Gold, Kupfer, Schwefel, Quecksilber, Kohle, Blei, Minerale, Mineralerze und Zink. Außerdem liegt in der Bucht von Campeche eine der größten nachgewiesenen Erdöl- und Erdgasstätten der Welt. Doch in der letzten Zeit ist der Handel mit dem dominierenden Erdöl vom Handel mit Kraftfahrzeugen, Industrieprodukten und Elektronikteilen sehr weit zurückgedrängt wurden. Außerdem ist Mexiko weltweit der größte Silberlieferant. In Mexiko werden beträchtliche Mengen von Antimon, Baryt, Graphit, Mangan, Schwefel und Wolfram gefördert.
Wirtschaft:
Mexiko ist ein Schwellenland, das bedeutet dass Mexiko zwar ein Entwicklungsland ist, aber trotzdem Merkmale von Industrieländern aufweist. An Mexiko zeigt sich ein Beispiel, des Übergangs, von einer rohstofforientierten Wirtschaft, die auf Bergbau und Landwirtschaft aufbaut, zu einem halbindustrialisierten Land. Ein schnelles Wirtschaftswachstum ist voranging, das beweist der starke Anstieg der Einfuhren. Selbst das Ausfuhrgeschäft hat sich stark gewandelt. Das erst dominierende Erdöl wurde nun von Industrieprodukten, wie zum Beispiel Kraftfahrzeugen und Elektronikteilen verdrängt. Trotz des gegenwärtigen Ölbooms und dem Wirtschaftswachstum Mexikos, ist es eines der am stärksten verschuldeten Länder der Erde, was der Senkung der Inflationsrate (Geldentwertung) gegenübersteht. Am Beispiel der hohen Auslandsverschuldung, kann man beweisen das Mexiko ein Entwicklungsland ist. Anfangs der 90er Jahre entwickelte sich der Tourismus in Mexiko zu einer wichtigen Einnahmequelle. Mexiko ist ein beliebtes Touristenziel, durch Kultur, Geschichte usw., aber auch dadurch das, dass Land trotz seines Standes als Entwicklungsland eine gute infrastrukturelle Erschließung besitzt. Über einen langen Zeitraum bildete der Bergbau die Hauptgrundlage der Wirtschaft Mexikos, auch jetzt noch ist er sehr bedeutend. Nach wie vor ist Mexiko der größte Silberproduzent der Welt. In der Schwefelproduktion ist Mexiko das viert größte und bei anderen Bergbauproduktionen einer der wichtigsten Erzeugungsländer. Seit der letzten Zeit befindet sich Mexiko auf der siebten Position der Erdölförderung. Die ersten Lagerstätten des Erdöls wurden schon 1907 an der Golfküste ausgebeutet und Mexiko stand dadurch an zweiter Stelle der Weltproduktion. Vier Fünftel des gesamten Exportes wickelt Mexiko mit der USA ab, somit sind die USA Mexikos wichtigster Handelspartner. Andere nicht unwesentliche Handelspartner sind Japan, Deutschland, Brasilien, Kanada, Frankreich, Spanien und Großbritannien.
Zu wichtigen Ausfuhrgütern gehören zum Beispiel Rohöl, Erdgas, Baumwolle, Zucker, Tomaten, Kaffe, Garnelen, Rinder, Zink, Textilien, Bekleidung, chemische Produkte, Transportmittel und Maschinen.
Landwirtschaft:
Die Hälfte Mexikos Landes unterliegt der landwirtschaftlichen Nutzung. Ca. 20% der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft betätigt. Eine große Zahl dieser Landarbeiter sind auf genossenschaftlichen Bauernhöfen angestellt, die nach der Landreform (1917) entstanden sind. Vor dem Jahr 1910 gehörten 98% dieses Landes den Großgrundbesitzern und der Kirche. Obwohl die Agrarpolitik der Industrialisierung untergeordnet wurde, ist Mexiko ein Agrarland geblieben. Die Landwirtschaft bildet, für die Hälfte der Bevölkerung, die Lebensgrundlage. Trotz der Nutzung von 50% des Landes, die landwirtschaftlich nutzbar ist, ist nicht einmal die Selbstversorgung mit Grundnahrungsmitteln wie Mais, Weizen und Bohnen gewährleistet. Um die Innlandsversorgung des Landes sicherzustellen muss Mexiko Milliarden von US$ aufbringen um den Nahrungsmittelimport zu finanzieren. Ursachen für die geringen Ernten sind zum Beispiel die Anwendung veralteter Bewirtschaftungsmethoden und Technologien, Verunreinigung der Wasserwege, die meist schlechte Bodenqualität, die Böden sind steinig, nährstoffarm und von Erosion bedroht, unzureichende Bewässerung, durch ausbleibende Regenfälle, Lagerung, Versalzung, mangelnde Infrastruktur, sowie die große Landflucht der Bevölkerung. Die Kleinbauern (Campesinos) bearbeiten ihre Felder mit traditionellen Geräten, die Großgrundbesitzer dagegen bearbeiten ihre Felder kapitalintensiv und rationell mit moderneren Maschinen auf Flächen, die planmäßig bewässert werden. Um die Erträge zu erhöhen wurden Bewässerungsprojekte ins Leben gerufen, dadurch wurde die Nutzfläche für Agrarprodukte erhöht. Außerdem wurden Bodenpflegemaßnahmen verbessert. Während also der Süden Mexikos noch traditionell landwirtschaftlich orientiert ist, erstreckt sich ein Industrialisierungsgürtel von den Hafenstädten der Golfküste über Puebla und Mexiko-Stadt bis nach Guadalajara. Sie produzieren 80% von bestimmten Agrarprodukten wie Kaffee, Baumwolle, Zucker, Tomaten, Obst, Gemüse und Tabak, nur für den Export. Im Viehbestand kommen vor allem Rinder, Schweine, Ziegen, Schafe, Maultiere, Esel und Hühner vor. Die Hauptanbaugebiete für landwirtschaftliche Produkte liegen in der südlichen Hochebene, an den südlichen Randgebirgen des Hochlands und an den Küstengebieten des Pazifiks und am Golf von Mexiko. Insgesamt konnte die Landwirtschaft durch Düngemittel und neue Techniken, Neuzüchtungen erheblich gesteigert werden, das geschah fast nur durch moderne Agrarunternehmer.
Industrie:
Mexiko besitzt die am weitesten fortgeschrittene Industrie Lateinamerikas. Etwa 23 % der Erwerbstätigen sind in der Industrie tätig. Die Industrie hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Um das zu ermöglichen hat die Regierung eine Politik der Importsubstitution verfolgt. Importsubstitution bedeutet, das kein Erzeugnis, welches im Land und in vergleichbarer Qualität hergestellt werden kann, importiert werden darf. Auf diese Weise werden heute Bekleidung, Lebensmittel, Haushaltsartikel, Bau- und Installationsmaterial sowie Kraftfahrzeuge in Mexiko produziert und teilweise exportiert. Industrielle Schwerpunkte sind zum Beispiel Maschinenbau und Autoproduktion. Einige der größten Autofirmen sind „Volkswagen“, „Ford“, „Nissan Mexicana“, und „General Motors“. Über die Hälfte dieser Autoproduktionen geht in den Export. Weitere verbreitete Industriebranchen sind Textil-, Nahrungs-, Elektro- und Chemieindustrie. Zur Produktion von Maschinen und Elektronikausrüstung, werden Fabriken als wichtige Industrieanlagen genutzt.
Einer der wichtigsten Industriestandorte ist Monterrey im Norden Mexikos. Im Raum von Mexiko-Stadt konzentrieren sich 60 % der Industrie des Landes. Das führt zu erheblicher Umweltverschmutzung der Luft in diesem Raum.
Im Grunde ist Mexiko industriell relativ hoch entwickelt. Was auch darauf hinweist, dass Mexiko ein Schwellenland ist, also auch Merkmale eines Industrielandes aufweist. Ein Grund für die Entwicklung des Landes ist sicherlich die Importsubstitution Somit musste sich die Industrie innerhalb des Landes stärker entwickeln um mit der Qualität der Importprodukte mithalten zu können.
Bevölkerung:
Mexiko ist das Land mit der höchsten Bevölkerungszahl innerhalb Mittelamerikas und das Land mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl innerhalb Lateinamerikas. Außerdem gehört es zu den Ländern Lateinamerikas, in denen seit den 1940er Jahren eine sogenannte Bevölkerungsexplosion ausbrach. Das lässt sich darauf zurückführen, dass zu dieser Zeit verstärkt das Insektenvernichtungsmittel DDT eingesetzt wurde und damit Seuchen wie Malaria und Pocken verhindert wurden. In den vierzig Jahren von 1940 bis 1980 sank deshalb die Sterberate auf ein Drittel ihres ursprünglichen Wertes.
Eine nicht sinnvolle Familienplanung hat dabei auch ihren Anteil, da in den ärmeren Bevölkerungsschichten der Glauben der Familie vorherrscht, ihre Altersvorsorge nur durch möglichst viele Kinder sichern zu können. Außerdem wird das Wachstum durch die destruktive Beteiligung der Kirche, die jede Unterstützung zur sinnvollen Familienplanung und Geburtenkontrolle verweigert, unterstützt. Ein weiterer Grund liegt im Mangel an der Kenntnis und der Bereitschaft zum Thema Verhütung. Seither gibt es einen Geburtenüberschuss, der eine Verdopplung der Bevölkerung, in immer kürzerer Zeit, hervorruft. Waren also für die erste Bevölkerungsverdopplung noch fast 70 Jahre nötig, geschieht dies heute in kaum 20 Jahren. So nimmt der Anteil an Jugendlichen immer mehr zu und damit auch die Probleme von Unterbringung, Ernährung, Kleidung und Arbeitsplätzen.
Mexiko- Stadt:
Mexiko- Stadt ist die Hauptstadt Mexikos und außerdem die Stadt mit der höchsten Einwohnerzahl, 18 100 000 Einwohner, des Landes. In der größten Stadt Mexikos ist das Bevölkerungswachstum das am schnellsten wachsende auf der Erde, diese Tatsache lässt sich erhöhte Einwanderung und Geburtenüberschuss und auf eine geringe Sterberate zurückführen. Die Stadt ist das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Landes. Mehr als die Hälfte aller Industrieprodukte, wie Textilien, Chemikalien, Arzneimittel, Elektronikartikel, Stahl, Transportausrüstung, Nahrungsmittel und Verbrauchsgüter der Leichtindustrie, werden in Mexiko- Stadt bzw. in der näheren Umgebung hergestellt. Die Hauptstadt ist der Mittelpunkt des Industriegürtels, der sich in letzter Zeit immer mehr herausbildet. Er erstreckt sich von Guadalajara, im Westen, bis Veracruz, an der Küste des Golf von Mexiko. Die größten Autobahnen und Zugverbindungen führen durch Mexiko- Stadt bis in alle Richtungen des Landes. Zusätzlich liegt ein internationaler Flughafen im Osten der Stadt.
Trotz allem ist Mexiko ein lohnenswertes Urlaubsland. Einmal dort sollte man sich auh die berühmten Mayastätten anschauen.
Schönen Urlaub! weiterlesen schließen -
Mexiko - Das Land der Mythen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
1. Vorwort
2. Geschichtliche Daten
3. Die Epochen dieser Kultur
4. Wissenswertes der Maya
5. Mein Eindruck
1.Vorwort:
°~°~°~°~°~°~
Liebe Yopis,
Ich habe letztes Jahr Pfingsten in Mexiko verbracht und bin dort auf so viele interessante Geschichten und Mythen gestoßen, dass ich euch natürlich alles über die dort lebende Hochkultur „Maya“ erzählen werde.
2.Geschichtliche Daten:
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Circa 3000 v. Chr. gab es die ersten Siedler im späteren Reich der Maya.
Jedoch war dies nicht gleich der Ausbruch einer neuen Kultur. Denn es finden sich erst zwischen den Jahren 900 und 400 v. Chr. die ersten Spuren der Maya in der Nähe von Mérida. Doch es gab schon vor dieser Zeit eine andere Kultur die den Mayas vorraus war – Die Olmeken.
Zwischen den Jahren 500 und 900 n. Chr. erlebte das Maya-Reich bereits seine erste Blüte denn es wurde hier bereits Ackerbau betrieben sowie Handelsrouten erbaut die eine Strecke von 1000 km Luftlinie besaßen. In den Jahren zwischen 300 und 1000 n. Chr. perfektionierten sie ihre bereits vorhandenen Kenntnisse.
Jedoch ist in der Geschichte nichts genaues erwähnt zwischen den Jahren 1000 und 1400 n. Chr. Im Jahre 1451 ging einer der bedeutensten Maya-Stätten von Yucatán -Mayapán- unter. In diesem Zeitraum endet auch auf ungekärte Weise die sagenumwogene Welt der Maya.
3. Die einzelnen Epochen dieser Kultur:
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Die weit gehend nur archäologisch fassbare vorkolumbianische Geschichte der Maya gliedert sich in drei große Perioden.
a) Die vorklassische Periode:
In der vorklassischen oder formativen Periode (etwa 500 v. Chr. bis etwa um Christi Geburt) bildete sich auf der Grundlage einfacher Feldbaukulturen die Frühform der Maya-Kultur; Bodenbau ohne Pflug blieb auch weiterhin die wirtschaftliche Grundlage der Maya-Kultur. Wichtigste Anbaupflanze war der Mais. Bedeutsam wurde auch der Handel sowie die unglaubliche Baukunst (Stufenpyramide von Uaxactún) und Hieroglyphenschrift (Zahlenzeichen) welche unter dem Einfluss der La Venta-Kultur entstanden.
b) klassische Periode
In der klassischen Periode (etwa 0-850) wurden die übernommenen Elemente von den Maya weiterentwickelt. Die frühklassische Zeit (0-300) ist gekennzeichnet durch das Erscheinen des für die Maya-Architektur charakteristischen Scheingewölbes aus überkragenden Steinplatten. Im Petén-Gebiet (Ruinenstätten von Uaxactún und Tikal), in Copán und zahlreichen anderen Orten entstanden Zeremonialzentren mit großen, durch Hieroglypheninschriften genau datierten Steinmonumenten (Stelen). Die Keramik zeigt deutliche Verbindungen zur gleichzeitig im Hochtal von Mexiko blühenden Kultur von Teotihuacán. Die Städte wurden nach astronomischen Gesichtspunkten und religiösen Zwecken um einen Mittelpunkt gebaut und wiesen zahlreiche Tempel, Kultbauten, Priesterpaläste und Ballspielplätze auf. Die Tempel standen auf Stufenpyramiden. Lokale Besonderheiten verleihen der Kunst der Maya große Vielfalt; so hat Tikal die steilsten Stufenpyramiden, Palenque ist bekannt durch reiche Stuckreliefverzierungen.
In Astronomie und Mathematik überragten die Kenntnisse der Maya die der übrigen indianischen Kulturen; die auf Steinmonumenten und in Bilderhandschriften überlieferten astronomischen Berechnungen sind von höchster Genauigkeit. Die komplizierte Hieroglyphenschrift der Maya ist erst zu einem Teil entziffert (Namen der Kalendertage, Monate, Periodenzeichen, Namen von Gottheiten). Für fast alle Unternehmungen, Handwerke und Berufe, für Liebende, Trunkene u. ä. gab es eigene Schutzgottheiten. Die oberste Gottheit war der Himmels- oder Sonnengott Itzamna, seine Gattin die Mondgöttin Ix Chel. Ferner gab es den Gott des Regens, des Windes, des Bodenbaus, der Fruchtbarkeit u. a. Den Kult dieser Götter vollzog eine zahlreiche Priesterschaft, die auch die Gestirne beobachtete und nach ihnen den Einklang mit dem Kalender herstellte.
In der Blütezeit der klassischen Periode (300-850) hatte die Maya-Kultur ihre größte Ausdehnung: von Nordyucatán bis an die pazifische Abdachung, von Copán und Quiriguá im Osten bis nach Palenque im Westen. Um 790 wurden in 19 Zeremonialzentren datierte Monumente des Stelenkults errichtet.
c) Verfallsperiode
Während der Verfallsperiode (850-900) wurde in schneller Folge ein Zeremonialzentrum nach dem anderen preisgegeben. Viele der Stelen zeigen Spuren absichtlicher Zerstörung im Gesicht der Hauptgestalt; auch befinden sich an späteren Maya-Monumenten keine Spuren des hoch entwickelten Kalendersystems mehr. Vielleicht deutet dies auf eine Auflehnung gegen die herrschende Priesterschaft. Sonst lebte die Maya-Kultur jedoch weiter, vor allem in Yucatán, wo die Maya unter verstärktem mexikanischem Einfluss im Puuc-Stil mit großen Rüsselmasken geschmückte Bauten errichtet hatten.
Spätzeit
Die Mayakultur verschwand unter mysteriösen Umständen. Denn keiner weiß die genau Antwort auf die Frage –Was geschah mit ihnen-.
4. Wissenswertes:
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Die Mayas waren sehr gläubige Völker. Sie verehrten den Mais (dt.=„Maismenschen“) und ihren derzeitigen Herrscher. Jeder Neugeborene
bekam bei seiner Geburt ein Talent zugesprochen. Z.B.: Wurde einem Neugeborenen gesagt er hätte Geschicklichkeit so hat er sein ganzes Leben als Ballspieler gedient. Es gab natürlich auch Kinder ohne Talent. Diese waren von Geburt an zum Tode verurteilt. Sie wurden die meiste Zeit verwöhnt und dann für die Götter geopfert. Sie glaubten an 13 Himmel und 7 Höllen je nachdem wie man auf Erden sich verhalten hat und fleißig war kam man dorthin.
Das Ballspiel:
Ein großer Teil im Leben der Maya drehte sich um das Ballspiel.
Es war ein großes rechteckiges Feld mit zwei Ringen an der Seite.
Diese Ringe aus Stein waren in 7 Meter Höhe angebracht.
Es traten zwei Mannschaft gegeneinander an, die ihr ganzes Leben lang trainieren mussten. Es war die Aufgabe einen schweren Ball durch diese Ringe zu befördern. Jedoch durfte mann nicht die Hände oder Füße dazu gebrauchen.
Man durfte den Ball nur mit der Hüfte, den Knien, dem Kopf und einem Stock berühren. Da dies eine sehr sehr schwere Angelegenheit war dauerten Spiele biszu drei Wochen. Es waren Trebühnen aufgebaut für den König natührlich, für die Trainer des jeweiligen Teams und für das Volk. Die Verlierer des Spiels wurden den Göttern geopfert und die Sieger als Helden gefeiert.
Die Mayakultur war eine (für die damalige Zeit) sehr hochentwickelte Kultur. Denn sie hatten bereits Sternwarten, Kalender sowie die Mathematik.
Die Fenster in einer Sternenwarten waren genau positioniert denn wenn man durch eines blickte konnte man sämtlich Sternenbilder sehen.
Doch leider existieren heute nur noch 3 Bücher dieser gebildeten Kultur:
Eines über die Sternenkunde, eines über ihre Mathematik und ein drittes.
Es wurden oft Zeremonien abgehalten.
Denn zum Beispiel in Chichén – Itzá traf sich das Volk zwei Mal im Jahr auf dem großen Platz vor dem Tempel um ein „Sonnenspiel“ zu beobachten.
Denn zwei Mal im Jahr traf die Sonne genau so auf den Tempel das die Steine eine Schlange reflektierten welche die Stufen sich hinab schlängelte.
Bedeutungen:
Es hatte alles eine Bedeutung für die Maya. In welche Richtung der Tempel zeigen sollte oder wieviele Stufen er hatte (365 Stufen Jahresbezogen).
Bei einem Ausflug nach Chichén-Itzá erklährte uns die Reiseleiterin, dass sogar dass „Sportfeld“ genau berechnet wurde. Denn als sie klatschte kam der Schall genau 7 Mal zurück. 7 ist eine magische Zahl der Maya.
Ebenso der rießige Platz wurde deteailgenau berechnet. Denn als sie wiederrum klatschte hörte sich der Schall nach einem Greifvogel an (Adler).
Eines der wichtigen Tiere der Maya.( Schlange –Tempel und Adler)
Die Mathematik der Maya:
Sie hatten Zeichen oder Punkte als Zahlen.
Eine Muscheln sollte 0 bedeuten ein Punkt die Zahl 1, zwei Punkte die Zahl 2 usw. Jedoch bedeutete ein Strich die Zahl 5. Mit Plus und Minus waren sie also in der Lage alle Zahlen zu gebrauchen.
Der König:
Der König regierte sein Volk und war somit die höchste „lebende Gewalt“.
Er wusste schon damals wie er sein Volk dazu bringen würde ihm zu gehorchen.
Denn wenn er merkte, dass etwas nicht stimmt machte er mit unfairen Mittel auf sich aufmerksam.
Er fragte so zum Beispiel seinen Priester wann der nächste Regen kommen wird.Demzufolge drohte er seinem Volk: „Wenn ihr nicht arbeitet werden die Götter euch ein Gewitter schicken zur Bestrafung“.
Die Völker gingen anfangs auch nicht darauf ein doch als es dann das Regnen begann wurde sein Volk wieder gehorsam.
5. Meine Erfahrung:
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Ich war von dieser Reise begeistert, denn dieser Blick in fremde Kulturen verschafft mir eine neue Möglichkeit andere Länder bzw. Sitten zu verstehen.
Ich habe in Mexiko 2 Maya-Ausgrabungsstätten besichtigt ( Chichén Itzá und Tulum) und war fasziniert davon. Es ist zudem erwiesen, dass es noch zahlreich unentdeckte Maya-stätten gibt doch diese liegen irgendwo im Jungle von Mexiko begraben. Ich kann nur jedem empfehlen eine Reise dorthin zu machen!
Ebenso möchte ich mich entschuldigen, dass es einige Lücken in meinem Bericht gibt, jedoch besteht dieser nur aus dem Wissen das ich von dort mitgebracht habe.
Ich hoffe euch gefällt dieser Einblick in das Reich der Maya.
Mit freundlichen Grüßen euer Staat weiterlesen schließen -
Hasta la vista, Baby !!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Endlich hatten wir wieder Urlaub und befanden uns in den USA. Unter anderem stand eine 7-tägige Kreuzfahrt durch die westliche Karibik auf unserem Programm. An Bord studierten wir natürlich auch das Ausflugsprogramm während der Liegezeiten in den Ausflugshäfen. Besonders ins Auge stach uns ein siebenstündiger Ausflug zu den Pyramiden von Tulum in Mexiko. Also, kurz den Preis und die Verfügbarkeit gecheckt und für ca. 80 Dollar gebucht.
Dann endlich Viva Mexico. Da das Schiff sehr früh (06.30 Uhr) ankommen sollte, standen wir auch zeitig auf, um noch in Ruhe frühstücken zu können. So saßen wir dann im Windjammer- Café und genossen einen tollen Sonnenaufgang, während am Horizont das Festland auftauchte und schnell näher kam.
Da wir nur aussteigen wollten und das Schiff dann weiter Richtung der Halbinsel Cozumel fuhr, wurde draußen auf Reede geankert und wir wurden mit einer kleinen Fähre zur Playa del Carmen übergesetzt. Dort gab es die übliche Aufteilung auf die Busse und dann ging es (mittlerweile 08.00 Uhr morgens) weiter Richtung Tulum, welches ca. eine Fahrtstunde südlich lag. Nach einer ruhigen und interessanten Fahrt, auf der ein Reiseführer interessante Informationen gab (leider nur auf englisch, so daß ich meiner Frau übersetzen mußte) erreichten wir unser Ziel – TULUM.
Zumindest hatten wir den Busparkplatz erreicht, wo sich die üblichen Folklorestände, Imbissbuden und Toiletten befanden. Das eigentliche Ziel, die Ruinen, befanden sich noch ca. 1,5 km entfernt. Hier stellte sich nun die Frage, laufen oder eine Bahn benutzen, welche aber 2 US-$ kostete. Also sind wir gelaufen, obwohl es gegen 09.30 Uhr schon sehr warm wurde, der Himmel war schließlich strahlendblau.
Um zu erklären, was Tulum eigentlich ist, erst mal ein geschichtlicher Rückblick. Tulum bedeutet eigentl. Mauer oder Festung. Das besondere an Tulum ist, daß es als einzige der großen Maya- Festungen direkt an der karibischen See liegt, daher auch der Name Zama – Sonnenaufgang -, der in spanischen Chroniken verwendet wird. Über die Geschichte dieser Festung ist nicht viel bekannt, man geht aber heute davon aus, daß die meisten Gebäude zwischen 1000 und 1300 n. Chr. errichtet wurden. Ab ca. 1250 n. Chr. war Tulum das religiöse Zentrum der vielen Maya- Siedlungen der Ostküste Yucatans. Die Ausdehnung der Stadt betrug damals ca. 6km entlang der Küste. Tulum war auch einer der wenigen Orte, die noch bei Ankunft der Spanier besiedelt waren. Die Stadt selbst wurde 1518 von Juan de Grijalva entdeckt, als er die Küste entlang segelte. Danach wurde die Stadt vergessen.
Als die Stadt von amerikanischen Archäologen um 1842 wiederentdeckt wurde, war sie mittlerweile komplett vom Dschungel überwuchert. Erst zwischen 1916 und 1922 wurde die Stadt wieder freigelegt und rekonstruiert.
Tulum ist eine der phantastischsten Stätten der Archäologie in Mexiko und liegt auf einem Felsplateau unmittelbar am Meer. Von der ehemaligen Stadt ist leider nur noch der weiträumige Palast- und Tempelbezirk erhalten. Ein besonderes Kennzeichen ist die Mauer, die diesen Bezirk umgibt. Dieser Wall ist im Westen ca. 350m, im Norden und Süden je 166 m lang. Die Mauer ist bis zu 5 m hoch und 6m dick. Im Inneren des Areals befinden sich ca.50 Gebäude. Die zentrale Position nimmt der Tempel ein, genannt El Castillo. Er erhebt sich hoch über den Meeresklippen. Die Eingangs- Säulen verkörpern riesige Schlangen, deren Köpfe den Boden berühren. Die Schwanzenden stützen den Dachbalken. Im Inneren kann man ganz deutlich Reste von Wandmalereien erkennen. Aber auch die anderen Gebäude sind sehenswert. Überall sind Verzierungen zu erkennen.
Die Anlage ist sehr gepflegt. Überall blühen Sträucher und laufen Wildtiere herum. Diese Kombination mit den Ruinen und dem Meer ist einfach atemberaubend.
Apropos Meer. Der ehemalige „Hafen“ von Tulum ist nun eine phantastische Badebucht mit superweichem Sand. Man kann vom Felsplateau heruntersteigen und baden, was wir im Anschluß an die Führung auch gemacht haben. Das Wasser hatte fast Badewannentemperatur und wir haben es absolut genossen, hier rumzuplanschen. Außerdem hatte man noch mal eine tolle Aussicht auf die Ruinen. Leider verging die Zeit viel zu schnell und gegen 13.30 Uhr mußten wir wieder am Bus sein, (wieder ein Fussmarsch in der jetzt doch sengenden Sonne - ca. 35 Grad) welcher uns zurück zur Playa del Carmen brachte.
Hier erwartete uns schon eine kleine Fähre, welche uns nach Cozumel übersetzte. Diese Fahrt dauerte ca. 35 min und währenddessen wurden wir von Delphinen begleitet. Dort angekommen, verbrachten wir noch ein paar nette Stunden bei einem Spaziergang durch den Ort und dem Besuch einer absolut verrückten Bar, bis unser Schiff ablegte und Kurs auf die Cayman- Inseln nahm und die Insel Cozumel in der untergehenden Sonne verschwand.
Leider war der Aufenthalt viel zu kurz und wir überlegen schon, ob wir nicht irgendwann für 14 Tage hinfliegen. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Schon wieder an Urlaub denkend
Raimo weiterlesen schließen -
Mexiko - auf jeden Fall eine Reise wert!!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich war schon 4 x in Mexiko. Davon 3 x in Cancun und 1 x habe ich eine Rucksacktour durch Mexiko gemacht. Ich war jedes Mal wieder von diesem Land fasziniert. Vor allem die Rucksacktour hat mich mächtig beeindruckt. Mexiko ist ein Land, durch das man problemlos mit dem Bus reisen kann. Es ist günstig und sicher. Wenn man einigermaßen schnell und komfortabel ans Ziel kommen will, sollte man die "Luxusklasse" nehmen, den ADO-Bus.
Ich habe meine Reise in Mexiko-City begonnen. Hier sollte man sich auf jeden Fall das anthropologische Museum anschauen, um schon mal einen Überblick über alle Kulturen zu bekommen.
Weiter ging die Reise nach Teotihuacan, ca. 50 km südlich von Mexiko-City. Das ist für mich die eindruckvollste Ausgrabungsstätte. Auf jeden Fall ein Muß!
Weiter ging es nach Puebla. Ein nettes Kolonialstädtchen. Tip: Vom Dach des Hotels "El Colonial" kann man den Popocatepetl sehen. Zudem ist das Hotel auch noch sehr schön und günstig.
Danach kam ich nach Oaxaca. Diese Stadt liegt in einer wunderschönen Landschaft, die ein wenig an das Allgäu erinnert und das ganze Jahr über herrscht ein Klima von ca. 25 °C. Hier sollte man sich die Ausgrabungsstätte Monte Alban ansehen und einen Abstecher nach Tula und Mitla machen. Außerdem ist der Wochenmarkt in Oaxaca sehr interessant.
Nächste Station war Palenque. Auch wieder eine sehr schöne Ausgrabungssätte diesmal der Mayas. Hier bekommt man richtiges "Dschungelfieber".
Auf der Halbinsel Yucatan kann man noch folgende Ausgrabungsstätten empfehlen: Tulum - direkt am Meer aber längst nicht so eindrucksvoll wie die vorher erwähnten Stätten. Hier kann man noch Coba anhängen. Coba liegt direkt im Dschungel und ist allein dadurch schon sehr eindrucksvoll. Chichen Itza - wieder ein Muß!! Quetzalcoatl's Pyramide muß bestiegen werden. Und daran kann man auch noch Uxmal anhängen. Am besten man mietet sich ein Auto, denn nach Uxmal ist es nicht so einfach mit dem Bus. Aber auch Uxmal ist sehenswert, denn sie ist die höchste und steilste Pyramide! Last but not least - der Badeurlaub in Cancun - wenn man den Trubel mag (günstiges Hotel: Dos Playas) oder in Playa del Carmen - wenn es etwas ruhiger zugehen darf (sehr schönes Hotel El Caracol Village - etwas außerhalb). Auf jeden Fall wünsche ich viel Spaß in Mexiko!!! weiterlesen schließen -
Meine schönste Urlaubserfahrung
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Der schönste Urlaub, den ich je gemacht habe, erlebte ich in Mexico.
Genauer gesagt in Playa del Carmen südlich von Cancun.
Schon der Anflug auf den Airport in Cancun ist traumhaft.
Cancun ist eine schmale Landzunge und ringsrum mit traumhaft blauem Wasser umgeben.
Aus dem Flugzeug sieht das irre aus.
In Playa del Carmen dann bin ich an den Hotelstrand gegangen und dachte, daß ich derart traumhaftes noch nie gesehen habe.
100 Meter breiter Strand, von Palmen gesäumt und danach flach abfallendes blaues Wasser in dem man ungelogen bis auf den Meeresgrund schauen kann.
Ich fand super schöne Muscheln dort.
Kulturell hat die Halbinsel Yucatan, auf der Cancun und Playa del Carmen liegen, eine Menge zu bieten. Allein die ausgegrabenen Mayastätten sind einmalig. Chitchen Itza in mitten der Halbinsel ist vom Meer mit dem Bus so ca. 3 Stunden entfernt. Es lohnt sich dort hin zu fahren. Die logisch durchdachte Bauart der Tempel und Pyramiden ist beeindruckend.
Chitchen itza ist die größte und bekannteste Mayastätte auf Yucatan, aber auch in Tulum, unweit von Playa del Carmen kann man eine beeindruckende Stätte finden. Auf einem Felsen, direkt oberhalb des Meeres ist eine kleine aber sehr beschauliche Stätte gefunden worden.
Ein herrliches Fotomotiv im übrigen.
Mexico hat natürlich noch viel mehr zu bieten, aber alles kann man in zwei Wochen meist nicht schaffen. Der gute Tequilla sei hier aber nicht vergessen :-)
Wer in Erwägung zieht, dort hin zu fahren, sollte es unbedingt tun. Die 11 Flugstunden sind schnell vergessen, wenn man dieses Pardies erblickt hat. Wer ein gutes Hotel sucht, dem sei hier eine kleine Empfehlung gegeben: Das RIU YUCATAN in Playa del Carmen. Ein Traum. Komfortabel und seriös, tolles Essen und ein traumhafter Strand direkt vor der Haustür. weiterlesen schließen -
Reiseerlebnisse
30.08.2002, 14:38 Uhr von
Gambler
Moin Moin! Meine Hobbies: Internet, Laufen und ganz wichtig: Werder Bremen. Wir holen die Champio...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Auch wenn der mexikanische Peso derzeit nicht gerade sehr viel Freude für ausländische Touristen bereitet, möchte ich hier ein paar Impressionen widergeben:
Mexiko konnte ich vor knapp drei Jahren von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Während die Masse sich in den Touristenhochburgen Cancun, Playa del Carmen und Acapulco vergnügt, bleibt der Charme des mittelamerikanischen Landes schnell auf der Strecke. Diese Meinung soll nun mal allgemein auf Mexiko eingehen. Die Erfahrungen in meiner knapp vierwöchigen Reise waren grandios. Hier meine Eindrücke:
Für eine Woche blieb ich in Mexiko City. Es ist nun wirklich eine Stadt, die überquillt. Das morgendliche und allabendliche Drängen auf den Strassen ist Alltag und viele Mexikaner gewöhnen sich schnell daran. Die Luft ist natürlich äußerst gewöhnungsbedürftig. Da freut man sich schon mal über ein paar Regentropfen. Der über der Stadt hängende Smog ist ja auch schwerlich zu bekämpfen, solange im Süden, wo als einziges keine Berge zu finden sind, sich mehr und mehr Industriegebiete häufen und die Abgase nicht verschwinden können.
Günstig kommt man in Mexiko City am besten mit dem Taxi vorwärts. Die kleinen grünen Käfer alter Bauart sind echt ein Abenteuer. Doch Vorsicht: Unbedingt darauf bestehen, dass das Taxameter läuft, das ist Vorschrift. Eine weitere Masche ist das abrechnen in den alten Pesos, da wird einem schnell was vorgegaukelt...
Highlights sind unter anderem die Altstadt, das Parlament, die in der Innenstadt befindliche Kathedrale, sowie das Museo Antropologica. Von dort aus hat man eine hervorragende Aussicht auf die Stadt und man kann auch die überdimensionierte Fahne von Mexiko erblicken. Nicht zu verachten ist auch das gewaltige Aztekenstadion.
Acapulco ist (ca. 350km von Mexiko City entfernt) das Mekka der Unterhaltung und Erholung, insbesondere für die Mexikaner. Ein Hotel-Tip ist das Acapulco-Princess, wo unter anderem auch Stars ab und zu einkehren... Nicht verpassen sollte man natürlich die Klippenspringer. Abends, wenn man mal mexikanische Partys erleben will, kann man das am besten im Baby´O.
Nicht verpassen sollte man auch Orte wie Oaxaca im gleichnahmigen Bundesstaat (ebenfalls leicht von Mexiko City zu erreichen) und die Silberstadt Taxco. In Taxco ist ebenfalls Vorsicht geboten. Es ist nicht alles Silber, was glänzt...
Cancun ist die Spasshochburg der Amerikaner. Aufpassen muss im Spring Break, wenn die Teenies sich am Strand volllaufen lassen. (Wer´s mag?!) Der Strand ist ein Traum: Türkis-farbenes Meer und weisser Sand. Noch schöner ist es, wenn man ein paar Minuten aus der Hotelzone herausfährt, in einsame Buchten. Nicht verpassen sollte man auch das malerische Tulum, mit seinen Pyramiden direkt am Strand. Taucher und Schnorchler kommen in Cancun und insbesondere auf Cozumel voll auf ihre Kosten. Aber Vorsicht: Durch den hohen Dollarkurs (in Cancun wird fast alles in Dollar bezahlt) ist Cancun und Umgebung ein teures Pflaster geworden. Da muss man schonmal mit 20 Euro und mehr pro Abendessen/ pro Person rechnen. Sehr gute, aber teure Hotels sind das Fiesta Americana Condesa, das Ritz Carlton oder das Sheraton. Ausweichtip: Playa del Carmen oder Playa Car.
Ein Gespräch mit den Einheimischen ergab, dass die natürlichen Verhältnisse auf der Halbinsel Baja California ähnlich sein sollen, nur extrem preiswerter. Das sollte man mal ausprobieren.
Noch etwas zu Befürchtungen: Die Kriminalität ist in Mexiko eigentlich kein so grosses Problem. Man sollte sich vielleicht nachts eher auf einen Taxifahrer verlassen, als auf sich mit Mietwagen oder öffentliche Verkehrsmittel, dann kommt man immer sicher nach Hause.
Die Preise in Cancun sind etwa doppelt so hoch wie im Rest des Landes.
Für einen Flug nach Mexiko ist man bereits 400 Euro im Internet dabei!
Ohne Kreditkarte läuft in Mexiko nichts. Am beliebtesten ist Amex, aber auch mit der Mastercard kommt man relativ weit.
Für drei Wochen muss man insgesamt vielleicht mit gut 2000 Euro/ Person rechnen, wenn man das Land kennenlernen will.
Viel Spass im nächsten Urlaub, Euer Gambler weiterlesen schließen -
San Diego und Salsa Dancing
29.06.2002, 19:37 Uhr von
Mhkize
Ausbildung als Ing.(FH) mit umfangreicher Erfahrung in Bauphysik, Schallschutz, Feuerschutz, Wärm...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
San Diego hat einen heimeligen Reiz im Norden von Mexiko
Der Sonnenaufgang in San Diego, dieser Stadt im Norden von Mexiko, teilt das Firmament in purpurnen und orangen Streifen und erwärmt die abgekühlt Luft. Anderweitige bizarre Farbe geben zusammen mit den Alleen der Palmbäume, die wie militärisch Hab-Acht stehen und nichts erinnert an diesem frühen Morgen in dieser nordmexikanischen Stadt an den stressigen Tag von Gerstern.
Die Sonne von San Diego genießt man am besten durch einen ausgedehnten Bummel durch den Balboa Park mit seinen wunderbaren Gärten, zehn Museen und dem Herzstück des Parks, den weltbekannten Zoo von San Diego die Heimstätte von mehr als viertausend Kreaturen.
Das Zoo-Haus hat eine unvorstellbare Menge an Tieren – keine Drahtkäfige – eingeschlossen nur mit einem Wasserwall. Wenn man zeitig dran ist, dann kann man die Giraffen beim Frühstück beobachten und die Elefanten, wie sie sich mit ihrem Rüssel selbst beduschen und so den Schlaf vertreiben.
Es gibt einen Bus, der mit den Zoo-Besuchern eine Rundfahrt macht, die zirka dreißig Minuten dauert. Dies ist eine gute Möglichkeit sich zu orientieren und sie ist jedem zu empfehlen. Für den Rundgang im Park sollte man richtige Schuhwerk wählen, denn es sind weite Wege zu gehen.
Die Bewohner dieses Tierparks haben zirka 800 Hektar naturbelassenes Gelände, wo sie herumtoben können. Man kann Antilopen beobachten, wie sie sich gegenseitig verfolgen oder eine Gepard unter eine Busch friedlich liegend sehen und ganz überrascht sein, dass man ihn fast übersehen haben. Dieses Areal ist so riesig und so schön grün, dass man leicht vergisst, dass nur ein paar Kilometer entfernt eine Marinehafen und ein internationaler Flughafen ist.
Mein erster Aufenthalt war eine ganz kleines verträumtes, etwas ängstlich wirkendes Dorf, wo man Wellenreitern kann oder einfach am Strand träumen. Diese Dorf erstand in den letzten einhundert Jahren. Es begann mit einen Haufen Strandkörben, die nach und nach zu Wochenendhütten und dann Urlaubshütten umgebaut wurden. Heute sind diese alten Häuser und Apartments liebevoll pink und gelb bemalt, die Stimmung ist so heimelig, sie regt zum Kaufen an; Kenner bekleiden sich dort mit Sandalen und kurzen Hosen. Ich kaufte mir nur einen Burger und sagte: „No shirt, no shoes, no problems.“ (Kein kurzes Hemd, keine kurze Hose, ich habe keine Probleme)
New Port Avenue, die Hauptstraße, ist gesäumt mir Surf-Läden und Souvenirshops und fast jeder hat einen jungen Marktschreiern, aber die umher streifenden Touristen lassen sich von denn nicht aus der Ruhe bringen.
Am Ozeanstrand ist ein Anlegesteg, zirka 630 m lang, wo die Fischer oft Schulter an Schulter stehen und ihre Ware feilbieten.
Die Nord- und andere Seite der Mündung des San Diego Flusses ist der Mission Beach, der sich nach Norden in Richtung La Jolla erstreckt. Der erste Eindruck ist, dass es sich um nichts anderes als einen großen Touristen-Schlund handelt. Der „Gigant Dipper, eine restaurierte 65 Jahre alte Achterbahn am Vergnügungspark „Belmond Park“, lädt einem zum Mission Beach ein, wo Ferienhäuser zum Vermieten angeboten werden, die im Sommer alle belegt sind.
Am Mission-Beach La-Jolla kann man vieles erleben, aber auch schnell gemolken werden in den Bars, Kaffee's und Restaurants entlang dieser Fress-Straße am Strand. Mit diesem Wissen im Hinterkopf, habe ich mir lieber ein Fahrrad gemietet und bin den Strand entlang gefahren bis zur Promenade, fuhr weiter und dann dem Hügel hinauf bis ich in die Wohngegend kam.
Dort sah ich sofort das Hinweisschild zur La Jolla-Bucht. Es muss ein weiterer Anstieg bezwungen werden, der etwas steiler war als jener nach La Jolla, dann man kommt in eine Straße, die mit erstklassigen Kunstgalerien und Cafes gesäumt ist, das ein pittoreskes Bild abgibt. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Torte kann man die friedliche Umgebung betrachten, die herrliche Aussicht über dem Ozean genießen und die fantastische mediterrane Architektur und die bildhaft schöne Landschaft bewundern.
Auf einmal war ich hier in La Jolla von gut situierten Touristen umgeben, die wertvollere Kleider trugen, richtige Ledersandalen anstatt die billigen Flip-Flop, in den besten Boutiquen in der Prospect Street und in der Girard Avenue einkauften, dem Wasser entlang bummelten, Fotos von den Küstenfelsen oder im grünen Park am Wasserrand Picknick machten.
Ich fuhr weiter in Richtung Norden und fand dort zirka hundert See-Löwen in
einen abgesperrten Bereich des Strandes. Gemäß den Aussagen der Einheimischen wurden die See-Löwen vor Jahren in diese Bucht als Touristenattraktion gebracht. Die Touristen stehen hier an um Bilder von diesen rundlichen braunen Kreaturen zu machen und ich erlag dieser Sucht auch. Diese See-Löwen in der Brandung zu betrachten, war ein großes Vergnügen, war ein Betrachtung der Natur in voller Aktion.
Weiter dem Hügel hinauf, dort ist ein kleines gemütliches Kaffee-Haus, wo ermüdete Radfahrer, wie ich, sich hinsetzen können und nach dieser langen Bergauf-Fahrt einen Drink nehmen können. „The Goldfish“ ein kleines Tante-Emma-Lokal, das man leicht übersehen kann, wenn zu schnell den Hügel hinauffährt oder von der herrlichen Aussicht abgelenkt ist. Aber es ist wirklich wert dort anzuhalten, denn eine Tasse Kaffee kostet nur ein Dollar und man kann eine unglaublich majestätische schöne Aussicht über den Ozean und den Rest von La Jolla genießen.
Felsbänke und Riffe ragen in die See. Klippen, die Brutstätten für Möwen, Kormoran, braune Pelikane und andere Seevögel sind zu bestaunen.
Hier ist auch der richtige Platz, wo man sich für den weiteren Weg entscheiden kann oder muss. Man kann den Anstieg nach La Jolla weiter hoch fahren oder den Rückweg zum Strand nehmen. Ich entschloss mich für den Rückweg und fuhr mit meinen Fahrrad den Berg hinab Richtung Mission Strand. Bergab ging es doppelt so schnell wie bergauf und ich raste zu Tal mit einer Lust, wie ein Schulkind.
Ich war auch sehr in Eile, denn es war Zeit für den „Salsa Dancing“. Ich habe niemals einen solchen Tanz ausgeführt, da ich glaubte meine Knochen wären zu steif hierzu, aber dieses Lokal brachte mich auf den Geschmack und scheint auf wirklich gut zu sein. Das Lokal heißt „Cafe Sevilla“.
Jeden Mittwoch-Abend bietet „Cafe Sevilla“ kostenlose „Salsa Dancing“ Kurse für Anfänger an. Der Tanzlehrer stellt im Raum die Männer und Frau sich gegenüber auf und bringt ihnen die Grundschritte bei. Der Kurs dauert bis zirka zehn Uhr, dann beginnt die Livemusik und die Paare, die Experten des „Salsa Dancing“, treten auf und zeigen den Anfängern, wie es wirklich geht. Es macht Spaß diesen zuzusehen, wie sie sich im Takt der Musik der Bongos drehen und gleiten und man wird angeregt einfach es selbst zu tun.
Zum Schluss saß ich gepaart mit einem schmalen langen Glas mit Sangria am Kai, reflektiere und möchte jeden zuprosten, so wohl fühle ich mich. weiterlesen schließen -
das Paradies zum Greifen nahe
13.03.2002, 13:24 Uhr von
sili74
Ich bin lebensfroh, versuche immer positiv eingestellt zu bleiben und lache gerne.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Im Mai des Jahres 2000 war ich mit Freundinnen in Mexiko im All-inclusive-Club Iberostar Quezal in Playa del Carmen, das sich auf der Yucatan-Halbinsel befindet. Das war mit Sicherheit der schönste Urlaub, den ich je erlebt habe - und ich bin wirklich schon an vielen schönen Orten und auch in sehr schönen Hotels gewesen.
Mexkio war in meinen Augen als Ganzes fast Unübertrefflich. Besonders die hochentwickelte Maya-Kultur hat einen besondern Eindruck auf mich gamacht, ja sogar - trotz der doch sehr brutalen Umgangsformen - Bewunderung bei mir hervorgerufen. Das Land hat sehr viel zu bieten, und ist im Gegensatz zu vielen anderen karibischen Urlaubsorten kein "Dritte-Welt-Land", was sich auch sehr positiv auf das Landschaftsbild auswirkt.
Ausflugsmöglichkeiten gibt es mehr als genug: sei es ein Katamaranausflug auf eine einsame Insel, schnorcheln in einer Bucht, die Besichtigung von Ausgrabungstätten oder Touren durch die Landschaft.
DIE HOTELANLAGE UND DIE ZIMMER:
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Das Hotel Iberostar Quezal läßt keine Wünsche offen. Es ist eine sehr gut geführte, saubere und wunderschön angelegte Anlage zu einem sehr attraktiven Preis. Im Mai 2000 bezahlten wir für EUR 1380,00 - die das Hotel wohl mehr als Wert war.
Besonders schön fand ich den "Urwald" der sich von der Lobby bis zum Strand hinunter erstreckt. Dort kann man die witzigsten Tiere frei herumlaufend antreffen - von Flamingos über Pfaue bis zu Affen ist hier alles vertreten. Eine super Idee für das ganz Besondere - wie ich finde.
Das Iberostar Quezal versteht es einem das Gefühl zu vermitteln, sich wirklich in Mexico zu befinden, auch wenn man sich in der Hotelanalge aufhält (was leider in vielen Hotels zu kurz kommt). An jeder Ecke des Hotels "umfließt" einem das mexicanische Flair und die dafür typische Mayakultur. Absolut gelungen!
Es befindet sich auch in jedem Zimmer ein kostenloser Safe sowie eine Minibar, die vom Zimmermädchen immer aufgefüllt wird - sehr praktisch wenn man es sich mal im Zimmer gemütlich machen möchte, und sich nicht ins Nachtleben schmeissen will. Die Zimmer sind recht geräumig und gemütlich eingerichtet und auf 2stöckige Bungalows in der gesamten Anlage verteilt, was die Anlage wie eine kleine mexikanische Stadt, mitten im Urwald wirken läßt. Genug Platz für die Kleidung in 3 großen Schränken und ein geräumiges Bad mit einem Doppelwaschbecken. Klimaanlage und Fernseher (SAT-Empfang) funktionieren auch immer.
ANIMATION:
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Für unsre Unterhaltung wurde in der Umgebung des großen Pools bestens gesorgt. Der Pool ist übrigens sehr großzügig angelegt. Besonders zu erwähnen ist hier der Wirlpool, der dazu einläd seine Cockatils im kühlen Nass zu schlürfen. Hat man es sich einmal hier drinnen gemütlich gemacht, möchte man so schnell nicht mehr heraus.
Den ganzen Tag reges Treiben, Spiele, Aerobic, Turnen, Wassersport und Tanzunterricht (Salsa, Merengue,....). Wollten wir es einmal ruhiger haben, dann verbrachten wir den Tag nicht am Pool, sondern direkt am Strand, dort bekommt man von der Animation überhaupt nichts mit - was hin und wieder auch sehr angenehm ist. Das bringt mich auch schon zum nächsten Punkt...
DER STRAND UND DAS MEER:
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Der hoteleigene Strandbereich ist schön breit mit ausreichend Liegestühlen und Schirmen bestückt. Es besteht auch die Möglichkeit weite Strandspaziergänge zu machen - auch im Mondschein - sehr romantisch.
Das Meer bietet alle Farben, die Wasser nur aufweisen kann - von smaragdgrün bis hin zu dunkelblau. Ein Traum.
ESSEN UND TRINKEN:
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Was das Essen betrifft, so sind die Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffets mehr als reichhaltig - aufgeteilt in mexikanische Spezalitäten und internationale Küche - also ist sicher für jeden etwas dabei. Selbstverständlich gibt es auch Spezialiätenrestaurants - die zb italiensiche, chinesische oder rein mexikansiche (scharfe) Küche anbieten. Auch ein Fischrestaurant steht zur Auswahl.
Ich muß wohl nicht extra erwähnen, dass dieses kulinarische Angebot meiner Figur nicht gerade sehr gut getan hat. Aber man fährt ja schließlich nur einmal im Jahr in den Urlaub.
Coktail, Long Drinks und Tequilla - alles inklusive!!!
DIE MEXIKANER:
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Die Mexikaner sind ein ausgesprochen freundliches Volk (das betrifft auch die Bedienung und die Angestellten im Hotel). Die Freundlichkeit und Zufriedenheit, die diese Menschen ausstrahlen wirkt richtig ansteckend. Nicht nur einmal saß ich am Abend im rundum offenen, mit getrockneten Palmenblättern überdachten, Speise"saal", und mich druchströhmte das Gefühl totaler Zufriedenheit.
Es war einfach alles perfekt. So stell ich mir das Paradies vor.
FAZIT:
Ein wirklich empfehlenswertes Hotel an einem der sicher aufregendsten und schönsten Plätze der Welt. Für jeden Genießer, Romatiker und Fan alter Kulturen ein absolutes Muss.
14 Tage das Paradies erleben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Maverick1963, 05.07.2002, 17:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich war auch schon in Mexiko, allerdings ist dies schon länger her, doch durch den Bericht wurden wieder Erinnerungen wachgerufen. Ich hatte auch eine Rundreise gemacht und war überwältigt, deshalb kann ich diesem Bericht nur voll und ganz z
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dieda, 13.03.2002, 23:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
da überkommt mich die Sehnsucht nach der Ferne
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Asiamaniac, 13.03.2002, 11:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Diesen All-inclusive-Kram in irgendwelchen Hotel-Ghettos mag ich eigentilch überhaupt nicht, aber diese Idee sollte ich mir wohl doch mal im Hinterkopf behalten, wenn es mal auf die Schnelle zum Erholen weggehen soll. NOrmalerweise bevorzuge ich ja Ru
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forgi, 13.03.2002, 11:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da bekommt man ja gleich richtig Lust drauf...
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Viva Mexico! Ariba!
18.02.2002, 13:57 Uhr von
Cassiopeia81
stillgelegt und wird nach einer ausstehenden Überweisung gelöscht ---> JediCassioPro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ola Yopi Community!
In diesem Bericht möchte ich euch eine der vielseitigsten Länder unseres großen, kugeligen Planeten vorstellen: Mexiko. Ein Land der Extreme, die Moderne und Altertum auf eine unglaubliche Art und Weise vermischt. Man muß das Land eigentlich selber schon einmal gesehen haben, so wie ich vor 4 Jahren, um sich etwas unter dem Land Mexiko vorstellen zu können.
***** Mexiko Allgemeines *****
Mexiko ist mit einer Fläche von 1,958 200 Mio. km² das elfgrößte Land der Erde (mehr als fünf Mal so groß wie Deutschland). Amtssprache in Mexiko ist spanisch, was auf die Geschichte des Landes zurückzuführen ist. Denn zur Zeit der Kolonisation Mexikos waren die Spanier am schnellsten und immigrierten in Mengen in der „neuen Welt“.
In Mexiko lebten zum Ende des Jahres offiziell 89,538 Mio. Menschen in der Weite des mexikanischen Landes. Inoffiziell dürften es schon weit über 90 Millionen sein. Von diesen etwa 90 Millionen Mexikanern sind über 95% katholischem Glauben, während die anderen 5% in mehr als 20 anderen anerkannten Glaubenrichtungen verankert sind. Ebenso findet man dort eine Bevölkerung, deren Abstammung aus allen Teilen der Welt stammen. 55% der Mexikaner sind Mestizen, das sind die Leute unter denen sich der Europäer im Allgemeinen einen Latino vorstellt. Soll heißen die rassigen, heißblütigen und leidenschaftlichen Chicas :-D
Ebenso sind in Mexiko als zweitstärkste Gruppe die indianischen Ureinwohner mit etwa 29% vertreten. Die restlichen 16% der Einwohner setzten sich in der Mehrheit aus Europäischstämmigen zusammen, aber auch Araber, Asiaten und Afrikaner sind dabei.
Hauptstadt des Landes ist natürlich Mexico-City oder auch „Ciudad de México“. Allein in dieser Stadt leben geschätzt 25 Mio. Menschen. Also mehr als beispielsweise in ganz Bayern und Baden-Württemberg zusammen.
Geographisch liegt Mexiko in Lateinamerika und grenzt im Norden an den USA und im Süden an Belize und Guatemala. Das Land ist Praktisch zwischen dem Pazifik im Westen und den Atlantik im Osten eingekeilt.
***** Geschichte ******
Das frühe Mexiko war von den allseits bekannten Hochkulturen der Olmeken, Mayas und Tolteken geprägt. Doch diese Dynastien kamen und gingen. Erst 1200 n. Chr. begann man das Wirrwarr hinter sich zu lassen.
Die Azteken bauten zu dieser Zeit die damalige Hauptstadt von Mexiko namens Tenochtitlán auf. 1519 tauchte in der Nähe des heutigen Veracruz Hernán Cortés auf, der nach dem Glauben der Azteken einen Priestergott namens Quetzalcóatl darstellte. 1520 war das Reich der Azteken dem Untergang geweiht. Angetrieben von Cortés wurde die Kultur der Azteken vernichtet. Heute zeugen nur noch vereinzelte Temple von deren Gebräuchen und Kultur. Dann kamen die Spanier...
Cortés wurde der Begründer des „Nueva Espana“ (neues Spanien). Dieses Reich sollte dann 300 Jahre lang Bestand haben. Erst im 19. Jahrhundert begannen die Mexikaner sich zur Wehr zu setzen. 1810 entbrannte dann der Kampf um die Unabhängigkeit Mexikos. Alles begann mit einem kleinen Pfarrer namens Hildago einer Dorfgemeinde. Er formulierte die „grito“, die so eine Art Ruf zur Unabhängigkeit darstellte.
1821 war das Ziel erreicht , der erbitterte Widerstand hatte Erfolg und der amtierende spanische Vizekönig (die Macht in Mexiko) musste zurücktreten. Das Reich war unabhängig... aber nicht lange.
Die nächsten 50 Jahre begann ein Kampf um die Macht im Staate Mexiko. Häufige Regierungswechsel und Unruhen brachten das Alltagsleben in Mexiko zum erliegen. So war es auch kein Wunder, dass der Grenzkrieg 1845-1848 zwischen Mexiko und den USA eine klare Angelegenheit für die USA wurde. Die Folge war, dass Mexiko sämtliche Gebiete nördlich des Rio Grande (u.a. Kalifornien und Texas) abtreten musste.
Nach dem Krieg kamen zu den politischen Machtkämpfen auch noch finanzielle Probleme hinzu. Die Schulden bei den europäischen Großmächten konnten nicht mehr getilgt werden, also kamen die Briten, Spanier und Franzosen herüber und nahmen sich alles, was sie kriegen konnten.
1862 übernahm Erzherzog Maximilian von Habsburg im Auftrag von Napoleon II. für Frankreich Mexiko. Maximilian wurde Kaiser, jedoch wurde er von der mexikanischen Bevölkerung nie akzeptiert. So kam es, dass er 1867 gestürzt wurde und hingerichtet wurde.
Es folgte ein 36 Jahre andauerndes Machtvakuum. Besonders Großindustrielle versuchten immer wieder die Macht im Land an sich zu reißen. In der Praxis blieb aber keiner länger als 2 Jahre an der Regierung. Diese Streitigkeiten kosteten mehr als 1 Millionen Mexikaner das Leben.
Diese Machtspielchen endeten erst 1913, als der amtierende Präsident Carranza eine neue Verfassung verabschiedeten, eine demokratische Verfassung. Es entstand die PRI-Partei. Eine demokratische Partei, die von 1946 bis 2000 alle Präsidenten stellte. Seit dem Jahr 2000 ist jedoch die PAN-Partei in Mexiko am Zuge.
1985 verwüstete ein schwere Erdbeben Mexiko-City, während sich die Anzahl von Toten im Bereich von Hunderten festigte gab es milliardenschwere Verluste, die letztendlich zu einem Zusammenbruch der Wirtschaft im Jahre 1986 führte.
Die IWF musste als Geldgeber einspringen und Mexiko wieder auf die Beine helfen, seitdem sitzt das Land in der Schuldenfalle...
Im Zuge der Kredite musste Mexiko dem liberalen GATT-Abkommen zustimmen, welche Zollbeschränkungen aufhob. Auch wurde Mexiko in die NAFTA aufgenommen, welches die Wirtschaft merklich belebte.
Mexiko bleibt ein wirtschaftlich angeschlagnes Land, ist jedoch auf dem Weg der Besserung.
***** Klima *****
Je weiter das Land ist, desto unterschiedlicher das Klima. Während ganz Deutschland in der gemäßigten Zone Platz findet sind es in Mexico gleich 4 Klimazonen. Vom Wüstenklima über die Subtropen und Tropen bis hin zu der gemäßigten Zone ist alles dabei.
Der Norden des Landes ist überwiegen durch seine unendlich scheinenden weiten Wüste gekennzeichnet. Wer schon mal einen Western gesehen hat, hat mit Sicherheit schon unbewusst ein Auge dorthin geworfen. Eine kahle Gegend, die nur von den meterhohen Kakteen bevölkert wird. Allerdings gibt es dort nicht nur 40 Grad im Schatten (und kein Schatten!), sondern im Winter und zum Teil auch nachts auch Minustemperaturen, die doch sehr unangenehm werden können. Also ein sehr abwechslungsreiches Klima.
Etwas weiter im Süden im Landesinneren und an den warmen Atlantik –und Pazifikküsten findet man überwiegend schön angenehmes subtropisches Wetter, welches in etwa mit dem Klima am Mittelmeer vergleichbar ist (Ballermann lässt grüßen :-D). Das ist natürlich eine optimale Bedingung für Strandurlauber, die jedes Jahr in Mengen vor allem aus den USA nach Mexiko reisen.
Dann folgt ein gebirgiges Hochland weiter im Süden Mexikos. In diesem Hochland (1000 – 4000 Meter) herrschen ähnliche Verhältnis wie hier in good old Germany. Es regnet bei einer annähernd konstanten Luftfeuchtigkeit und selbst Schnee ist nicht selten.
Ganz am äußersten Rand von Mexiko (Chiapas) beginnt bereits der Regenwald nach einer Bergkette. Diese Zone ist durch konstanten Temperaturen (so 30 Grad) und viel Niederschlag gekennzeichnet.
Gegensätze ohne Ende. Im Norden ein Wüstenklima mit kaum Regen und im Süden regnet es fast ausschließlich.
***** Mexikos politisches System *****
Mexiko ist genauso wie Deutschland eine Bundesrepublik. Das soll heißen, dass die Hauptstadt Mexico-City zwar die Regierungsgewalt besitzt. Es jedoch in den einzelnen Bundesstaaten (32 an der Zahl) Landsregierungen gibt. Diese Landsregierungen haben auch auf Bundesebene ein gewisses Mitspracherecht im Unterhaus (in etwas mit dem Bundesrat gleichzusetzen). Der Präsident wird in Mexiko alle 6 Jahre gewählt uns zwar im Unterschied zu Deutschland direkt vom Volk. Der Präsident hat hierbei wesentlich mehr Machtbefugnisse als unser Kanzler.
Der Senat wird jede 3 Jahre erneuert und die Anzahl der Sitze wird ebenfalls vom Volk gewählt.
Alles in Allem ist Mexiko eine beständige Demokratie, auch wenn es wegen zahlreichen Fällen von Korruption auch andere Meinungen gibt. Vor allem im Süden Mexikos wird den Einwohnern des Öfteren einmal die Entscheidung erleichtert.
Momentan stellt ein Mitte-Links Bündnis unter der Leitung des Präsidenten Vicente Fox Quesada die Regierung.
***** Mexiko wirtschaftlich *****
Tja, wie soll man das umschrieben. Mexiko lebt von der Zugehörigkeit in der NAFTA (Staatenverbund mit USA und Kanada) und vom IWF, der ihnen immer wieder Kredite zukommen lässt. Das Land steht mit rund 100 Mrd. $ in der Kreide, was sie auf den zweiten Platz weltweit hinter Brasilien. Diese Verschuldung ist Mexikos größtes Wachstumshemmnis. Mexiko kommt mit den Zahlungen kaum hinterher und ist daher verstärkt auf neue Kredite angewiesen.
Von der NAFTA profitieren die Mexikaner auf der ganzen Linie. Durch den Bund wurden zahlreiche Zoll –und Handelbeschränkungen gelockert so das die besser mit den USA handeln können. Doch trotzdem lebt die mexikanische Industrie hauptsächlich von ihren amerikanischen Investoren. Soll heißen, dass fast jede größere US-amerikanische Firma eine Fabrik in Mexiko hat. Für die Mexikaner sind dies Arbeitsplätze einsicherer Job, der gut bezahlt wird und für die US-Amerikaner eine Lohnkostenersparnis.
In der südlichen Hälfte Mexikos ist die Landwirtschaft vorherrschend. Mais, Weizen, Bohnen, Zuckerrohr, Reis, Baumwolle, Kaffee, Kakao, Tabak, Sisal, Bananen, Erdnüsse, Ananas, Zitrusfrüchte, Gemüse, Viehzucht... das alles versteht man unter mexikanische Landwirtschaft. Jedoch ist diese wirtschaftliche Stütze immer weiter am abbröckeln. Es hat eine Landflucht in die Städte eingesetzt, die der Landwirtschaft die Zukunft beraubt.
Auch exportiert und fördert Mexiko Öl und Erdgas. Jedoch nicht in gewaltigen Mengen, so dass die Einkünfte eher ein Nebenverdienst darstellt. Anders ist es mit dem Tourismus. Die Strände, Städte und Kultur Mexikos ziehen Urlauber aus der ganzen Welt in seinen Bann. Von denen sind jedoch die Mehrzahl US-Amerikaner, was wohl an der Nähe zu den USA begründet ist.
Das mexikanische Geld neigt zur Inflation, so kam es auch das bei sämtliche Scheinen des mexikanischen Peso vor 3 Jahren einfach 3 Nullen gestrichen wurden, die sich durch Inflation in den Jahrzehnten angesammelt hatte.
Momentan scheint sich die Lage jedoch zu Stabilisieren. Was wohl auf die guten Beziehungen zu den USA zurückzuführen ist. Die Inflationen liegt bei etwa 13% bei fallender Tendenz. Das Bruttosozialprodukt hat sich bei 5% eingependelt.
Ein mexikanischer Peso ist momentan etwa 0,25 DM wert. Soll heißen, 4 Peso sind etwa 1 DM oder 0,50 Euro.
***** Mexikos Städte *****
Mexico-City (die Hauptstadt)
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Was ist das? Es umfasst ein Gebiet so groß wie das Ruhrgebiet und es leben mehr als 25 Millionen Menschen in ihm. Richtig, Mexico-City.
Die Stadt liegt durchschnittlich etwa 2500 Meter über den Meeresspiegel. In unmittelbarer Nähe zu der Stadt befinden sich zwei Vulkane namens Popocatépetl (noch aktiv, letztr Ausbruch im Frühjahr 2001) und Iztaccíhuatl (weitgehend inaktiv).
Der Dreh –und Angelpunkt der Stadt ist der „Plaza de la Constitución“. Unter den Einheimischen wird der Platz auch „Zócalo“ (aus dem Aztekischem: Sockel) genannt, von hier aus kommt man fast an jedem für Touristen interessanten Ort.
So wie auch zum Nationalpalast, in dem heute der mexikanische Staatspräsident seine Geschäft tätigt.
Der Palast wurde 1692 auf dem Gebiet gebaut, auf dem auch einst Montezuma (s. Geschichtsteil) seine Residenz hatte.
Auch interessant ist der „Plaza de las Tres Cultures“. Wie der Name schon sagt geht es um
Mexikos drei Hauptkulturen, welche alle an diesem Ort vertreten sind. Stellvertretend für die frühere Hochkultur der Azteken findet man dort die Ruinen eines Tempels. Dreht man den Kopf in eine andere Richtung starrt man direkt auf eine barock Kirche, die zur Zeit entstand, als Spanien noch Kolonialmacht in Mexiko war (17. Jahrhundert). Die dritte Kultur soll das moderne Mexiko darstellen, demzufolge findet man auf dem „Plaza de las Tres Cultures“ auch zahlreiche überwältigende Architekturen, die wirklich umwerfend in ihrer Vielfalt sind.
Die Mexikaner sind ein sehr gläubiges Volk, rund 95% der Mexikaner sind katholisch. So ist es kein Wunder, dass die Basilica de Nuestra Señora de Guadalupe am Rande der Stadt (am Hügel Tepeyac) einer der belibtesten Wallfahrtsorte für die Mexikaner ist. Soll doch einem Indianer im 16. Jahrhundert die heilige Jungfrau Maria dort erschienen sein. Am 12. Dezember, dem Jahrestag des Ereignisses versammeln sich Millionen von Gläubigern aus ganz Mexiko um der Schutzheiligen der Basilika zu huldigen. In die Basilika ist Platz für 10.000 Menschen und vor der Basilika haben weitere 25.000 Menschen Platz. So kommt es leider immer wieder zu Rangeleien und Menschen werden verletzt und zum Teil sogar totgetreten...
Weitere Highlights einer Tour durch Mexiko-City sollten der „Chapultepec-Park“ (Geschichtsmuseum), die schwimmenden Gärten von Xochimilco, die piekfeine Paseo de la Reforma (so zusagen eine Einkaufspassage für Leute mit zu viel Geld) und das „Polyforum de Siqueiros“ (Veranstaltungshalle, fast jeden Abend ein Event) sein.
Kleiner Service für meine Kumpel Sty:
Mexiko-City besitzt auch ein Stadion, dass 100.000 Menschen Platz bietet. Wobei diese Zahlk mit Vorsicht zu genießen ist, da beim letzten Länderspiel offiziell 115.000 Karten verkauft wurden ;-)
Das sogenannte „Aztekenstadion“ war 1986 Austragungsort der WM 1986, bei der Argentinien Deutschland mit 3:2 schlagen konnte. Das Stadion befindet sich am „Pedregal-Platz“.
Guadelajara
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Guadelajara ist mit rund 7 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Hier hatte ich das Glück eine Woche meines Lebens verbringen zu dürfen. In Mexiko sagt man, das in Guadelajara Mexikos schönsten Signoritas durch die Strassen laufen und wisst ihr was... sie haben recht. Ey Caramba! :-D
Guadelajara ist ein sehr bewegtes Stück Erde, wie Mexiko City auch. Die wenigen Busse sind immer voll. Das hat dann den Vorteil, dass man nicht umkippen kann. An Autofahren ist dort ähnlich wie an der Hauptstadt kaum zu denken. Die Strassen sind einfach zu verstopft. Auch in Guadelajara gibt es einen Platz, von dem alles ausgeht. Von diesem Platz, an dem man egal wie man in die Stadt fährt irgendwie immer vorbeikommt, findet man alles. Das „Museum Regional de Guatelajara“, welches das Heimatmuseum der Region darstellt. Eine Kathedrale aus der spanischen Besetzungszeit und weitere Sehenswürdigkeiten.
Aber das wo für Guadelajara berühmt und berüchtigt ist, ist das Nightlife. Vom Platz aus führen 4 „Fußgängerzonen“ in alle Richtungen auseinander. In jeder dieser Passagen finden sich Diskotheken en masse. Die Stadt ist wirklich sehr lebendig und an schlafen ist nicht zu denken. Leider liegt mein Besuch 4 ½ Jahre zurück, damals war ich 15 Jahre alt. Da war noch nicht viel mit Discotheken, da hier genauso wie beim Alkoholkonsum ein Alter von 18 Jahren vorgeschrieben ist. Leider :-(
Man könnte sagen Guadelajara ist das Ibiza Mexikos. :-D
Acapulco
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Hier habe ich einmal die bekannten Badeorte Mexikos zusammengefasst. Die drei genannten in der Überschrift sind nur die Bekanntesten und sollen nur einmal als Synonym stehen. Dennoch möchte ich mich in meinen Beschreibungen auf diese drei Küstenorte berufen.
Acapulco ist wohl der bekannteste der genannten Orte. Ist das nicht da, wo sich diese Selbstmordkandidaten die Klippe hinunterstürzen?
Ja, ihr habt recht. Auch wenn ich seit meinem eintägigen Besuch dort weiß, dass hinter den Klippensprüngen alles andere als ein Suizidversuch steckt ;-)
Zunächst einmal hat diese durch Medien bekannte Felswand mehrer Felsvorsprünge. Nicht jeder, der möchte kann von ganz oben springen. Es ist wie beim Skisprung. Die Nachwuchsspringer müssen von einem Vorsprung in etwa 7 Meter Höhe ins Meer springen, die Fortgeschrittenen können von etwa 13 Meter ihr Bester geben und die absoluten Cracks können von 23 Metern ins Nass springen.
Das Nass ist hierbei eine schmale Schlucht. Diese Schlucht macht das ganze überhaupt möglich. Die Springer müssen vor ihrem Sprung auf den Wellengang achten, da sie nur bei einem hohen Wellengang genug Tiefe im Wasser haben. Ich schätze die meisten von uns würden so einen Sprung nur einmal und dann nie wieder machen können ;-)
Die Schlucht ist deswegen so wichtig, weil dort ein höherer Wellengang wie im offenen Meer herrscht.
Aber Acapulco ist nicht nur eine Felswand. Nein, Acapulco verfügt auch über einen 9 km langen Sandstrand und ein Korallenriff, welches etwa einen halben Kilometer vor der Küste liegt.
Durch die berühmte Felswand ist Acapulco auch zu einem Szenetreff geworden. Promis aus aller Welt jetten hin und wieder in das Ferienparadies. Die Stadt selber ist ein reiner Touristenort mit allen Vor –und Nachteilen. Industrie gibt es kaum.
Cancun / Yucatan
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Beginnen wir mit Cancun. Die Wandlung von einem mexikanischen Fischerort zu einem der modernsten Touristenparadiese der Welt begann erst Mitte der 80er Jahre, als viele ausländische Investoren Geld in die Stadt pumpten und gigantische Hotelkomplexe zu Tage brachten. Ein Großteil dieser Hotels sind nicht mehr der Mittelklasse sondern der Luxusklasse zu zuordnen, auch da sie meist als „all inclusive“ (3 Mahlzeiten am Tag) angeboten werden.
Wie die Hotels, so auch die Umgebung. Die Passagen der Stadt sind gekennzeichnet durch Edelboutiquen, Juweliere und Modefachgeschäfte. Die meisten dieser Luxusshops findet man auf der Boulevard Kukulcán, der Hauptschlagader der Insel. Dieser Boulevard zieht sich 25 km quer durch die Insel durch.
Die Insel ist überhäuft von Cafés, Discos und Hotels. Eben ein Touristencenter.
Aber trotz dem grenzenlosen Kapitalismus der Gegend hat man doch ein Fleckchen als Ökoreservat zur Verfügung gestellt. Das sogenannte Sian Ka’an nimmt eine Fläche von mehreren hundert Quadratkilometern ein und ist Heimat für Zigtausende verschiedener Tier –und Pflanzenarten. Das Gebiet steht unter Naturschutz und ist für Normalsterbliche daher nicht passierbar.
Auch findet man in der näheren Umgebung von Cancun Bauwerke der alten Mayas. Ein weiteres Volk, dass Mexiko bis heute prägt. Einfach sehenswert. Habe ich leider noch nicht :-( Wir aber nachgeholt :-D
Der Strand ist aber ein wahrer Traum. Alles was man sich so unter einem Südseeurlaub vorstellt ist hier zu finden. Palmen, weißer Strand und ein Korallenriff, dass zum Schnorcheln einlädt. Perfekt Umgebung für einen schönen Urlaub :-)
***** Land und Leute *****
Ist ja alles schön und gut, aber diese schönen netten Beschreibung Mexikos geben nicht im Geringsten die Mentalität der Einwohner wieder. Diese möchte ich hier einwenig aufzugreifen. Aber ich denke um Mexiko wirklich zu verstehen müsste man einmal da gewesen sein.
Die Mexikaner sehen als ein wenig lockerer als hier. Das fängt auf der Arbeit an und hört beim Verkehr auf. Es ist schon etwas sonderbar wenn man gerade irgendwo durch die Strassen läuft uns um Punkt 13 Uhr leeren sich die Strassen und es heißt „Siesta“ bis 16 Uhr. Die verschlafene Zeit wird dann durch Arbeitsstunden später am Abend nachgeholt.
Aber auch sonst sist in Mexiko so einiges anders, zum Beispiel beim Autofahren. Nicht nur das die Strassen von Mexico-City und Guadelajara immer restlos verstopft sind, nein, es kann auch nicht jeder an jedem Tag fahren. Es gibt unterschiedliche Plaketen, jede von denen berechtigt für 2 Tage in der Woche zu fahren.
Der Grund für diese Reglung ist einleuchtend. Nein! Nicht etwas die riesige Smog-Glocke über den Städten, sondern einfach weil die Städte ansonsten nur ein riesiger stehender Bleckklumpen wären.
Man sagt ja im Allgemeinen, dass die Mexikaner scharf essen. Da kann ich ganz einfach sagen. NEIN, stimmt nicht, dass tun nur die blöden Touristen. Mexikaner essen viel mit Bohnen, Maisfladen und Peperoni. Aber nicht übertrieben scharf, so wie wir es als Klischee vor Augen haben.
Als ich in Guadelajara meine Tacos verdrückt habe (da kommt man nicht drum herum :-D) haben mich alle blöde angeguckt als ich mir Unmengen von Tabasco Sauce über das Zeug gegossen habe. Also vergisst dieses Klischee am besten ganz schnell.
Aber eins muß man sagen, freundlich sind die Mexikaner ja schon. Wenn die einen westlich aussehenden Touristen sehen, der länger als 5 Minuten alleine herumsteht wird er sofort angesprochen. Was denkt man sich dabei zuerst? Ja, ich gebe es zu, auch ich dachte sofort daran, dass der mir sowieso nur etwas andrehen sollte oder mich sonst irgendwie übers Ohr hauen wollte. Aber nein... ehe ich wusste was mir geschah saß ich zusammen mit meinen Eltern im zu Hause des Mexikaners und wir aßen mit dessen Familie zusammen (5 Kinder, Respekt! :-D). Nun frage ich euch, wem ist so was das letzte mal in unseren konservativen, sturen und vorurteilsüberhäuften Deutschland passiert?
Das ist das wahre Mexiko, dass ich so liebe. Dennoch sollte man aber vorsichtig sein. Als europäisch aussehender Tourist kann diese Gastfreundschaft natürlich auch trüben. Man wird beklaut, beschissen (sorry) und zum Teil sogar überfallen. Jedoch ist mir das bisher erspart geblieben. Aber es ist jawohl klar, dass wenn man abends durch die Armenviertel in einer dunklen Gasse nicht verloren hat.
Ein einfacher Tip, haltet euch einfach an gut beleuchteten Plätzen auf. Das ist in Mexiko wahrlich nicht schwer.
***** Schlussbemerkung *****
Ich bin ein wahrer Mexiko-Fan. Was mich beeindruckt? Es ist weder die Strände, noch die kulturellen Stätten der Inka, Maya oder Azteken. Es sind ganz einfach die herzlichen Menschen. Ich war schon in fast jeder Region Europas und auch in Japan. Aber nirgendwo kamen die Menschen so offen auf einem zu. Das fand ich einfach super. Kultur und Strand findet man in vielen Ländern dieser Erde. So eine Gastfreundschaft, die über das normale Maß herausgeht aber nicht. 5 Steren, logo.
Mit freundlichen Grüssen
Cassiopeia81 (18.2.02 13:00; 3.322 Worte) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sili74, 13.03.2002, 11:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich liebe Mexiko, war im Mai 200 selbst dort. Hab auch einen Bericht drüber geschrieben. ;-)
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Goregrind, 21.02.2002, 16:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
yeah mexico is hammer.. will auch hin hehe.. bis denne .. gruß gore
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owesen, 21.02.2002, 13:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ey ! Das ich Dich mal wieder treffe ! *g* Werde Dich nun auch bei Ciao mal wieder besuchen ! - Wußte garnicht, daß Du dich dort umbenannt hattest !!!! *g* Gruß, Sönke ( owi13 )
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ScorpionsPower, 18.02.2002, 17:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Mexiko, muss wirklich nen tolles Land sein :-)
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