Michael Schumacher Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Es gibt nichts nervenderes als den Schumacher-Wahn!

  

  22.07.2002, 22:33 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  0

  
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Auf die Gefahr hin, von Schumacher-Fans ein "nicht hilfreich" aufgedrückt zu bekommen, will ich heute trotzdem mal ein wenig (oder doch lieber viel) Dampf ablassen, über den allseits bekannten, mich nervenden und absolut überflüssigen Schumacher-Wahn. Dabei sei ausdrücklich erwähnt, daß sich mein Unmut dem größeren der beiden Brüder widmet, nämlich Michael.
  
  Ich hoffe einfach auf das Verständnis momentan jubelnder Fans und poche auf die freie Meinungsäußerung.
  
  Einen großen Beitrag zu meiner Meinung hat RTL geleistet - toll hast Du das hinbekommen, du ach so großer erfolgreicher Fernsehsender der deutschen Nation!
  
  Ich will durchaus nicht bestreiten, daß Michael Schumacher ein guter, nein, sogar sehr guter Fahrer ist. Warum auch sonst soll er sich so oft den Weltmeistertitel gesichert haben? Aber muß man das so herauskehren?
  
  Tag ein, Tag aus - Schumacher hier, Schumacher da... bla, bla bla.
  
  Die Formel 1 Sendung von RTL ist alles andere als professionell - ich will mal unterstellen, sie sei subjektiv. Auf keinem anderen Sender der Welt wird so eine Brühe um den (meiner Meinung) schlechten Verlierer gemacht wie auf RTL. Anstatt Informationen über alle Teams, alle Fahrer und die Autos zu bekommen, wird uns die Lebensgeschichte Schumachers erzählt.
  
  "Nein, wirklich?", werden jetzt die Fans mit den roten Schirmmützen sagen. - Ja, es ist so. Hätte sich Heinz Harald Frentzen, Nick Heidfeld oder Michaels Bruder Ralf das Bein gebrochen, hätte man da eine Live-Schalte in seine Wohnung gemacht, um zu berichten, wie er vor dem Fernseher dem Rennen folgt? Natürlich nicht.
  Gibt es Ralf-Schumacher-, H.H.-Frentzen- oder Nick-Heidfeld-Fahnen, die nach jedem Triumph den Bürgern um die Ohren wehen? Auch nicht - versteht sich.
  Gibt es gröhlende und hupende Halbstarke, die (mit Schumi-Fahne in der Hand) durch die Straßen fahren und jedermann damit stören? Na klar. Leider.
  
  Interessieren diese immer ähnlichen und langsam langweiligen News von Schumacher eigentlich jemanden, außer seine Fans? Auch Nicht-Formel-Eins-Fans müssen diese Bilder schließlich mehr als oft ertragen.
  
  Dabei wird nur den wenigsten Menschen bekannt sein, was für ein Bösewicht Michael eigentlich ist:
  
  - Er ist ein schlechter Verlierer, der auch noch offiziell unterstützt wird. Hagelt es Strafen, kann er sicher sein, keine aufgedrückt zu bekommen (ich erinnere an die 10-Sekunden-Strafe in der letzten Saison für Bruder Ralf, der, gleich hinter Michael, über die weiße Linie aus der Boxengasse gefahren ist. Schumi den selben Fehler gemacht, mit dem Unterschied, nicht bestraft worden zu sein.
  - Vor einigen Jahren fährt er im Regen Coulthard auf den Mercedes und flippt dann fast aus, "Coulthard sei zu langsam gefahren". - Also, das ist ganz und gar unsportlich. Und Micheals Schmollmund unästhetisch.
  
  (Mir sei verziehen, nicht mehr die genauen Rennen zu wissen, in denen eben geschilderte Zwischenfälle auftraten... ich merke mir nicht alles.)
  
  - Er ist ganz und gar kein gutes Vorbild für die Kinder: erst macht er an einer Wohltätigkeitsveranstaltung mit, bei der er predigt, sich immer vorbildlich im Straßenverkehr zu verhalten, und nach seinem Auftritt wird er von der Polizei angehalten, weil er den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat.
  - Er ist ein Schelm: er hat nämlich Heinz Harald Frentzen seine Freundin ausgespannt, die allseits bekannte Corinna.
  
  Wohlwissend, jetzt einige giftige Kommentare zu sammeln, werde ich den Bericht beenden und ziehe vorher noch ein kurzes Résumé:
  
  Schumacher ist ein Weltklasse-Fahrer. (Das erkenne ich an). Allerdings ist die objektiv gewünschte Berichterstattung viel zu subjektiv und nervend. Außerdem macht die Formel 1 keinen Spaß mehr, wenn Fahrer wie Schumacher eintönige Siege herausfahren.
  
  Ich jedenfalls werde mir durch seinen erneuten WM-Titel keinen Schal und auch keine Schumi-Flagge zulegen. Der Rummel und die Berichte um Schumacher nerven. Manchmal wäre "weniger" vielleicht "mehr". weiterlesen schließen

• Trauerspiel am Salzburgring

  

  12.05.2002, 17:52 Uhr von
  paelzer
  

  0

  Bewertungen (35) / Kommentare (4)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Michael Schumacher hat beim heutigen Großen Preis von Österreich erneut ganz deutlich unter Beweis gestellt, dass er kein wirklich großer Sportsmann ist und vermutlich auch nie werden wird.
  Es war erbärmlich, dass der das gesamte Rennen dominierende Rubens Barrichello auf der Zielgeraden erneut der Stallregie zum Opfer gefallen ist. Es ist für mich einfach völlig unverständlich, dass es Michael Schumacher zu einem solch frühen Saisonzeitpunkt, vor allem bei der momentanen Dominanz des Ferrari-Rennstalles, nötig hat sich von seinem Teamkollegen den Sieg schenken zu lassen. Kurz vor Schluß der Saison mag man ja für solche Maßnahmen noch Verständnis aufbringen, aber jetzt ganz sicherlich nicht.
  Ein hohes Lob muss ich den Zuschauern zollen, die ein solch unsportliches Verhalten mit einem gellenden Pfeifkonzert und dem aus den früheren römischen Gladiatorenkämpfen bekannten Daumen nach unten gewürdigt haben. Auch das Gesicht von Ralf Schumacher nach dem Rennen hat Bände gesprochen.
  Auch die beiden Moderatoren von RTL haben ihren Unmut über dieses unakzeptable Verhalten des "Möchtegern Champions" aus Kerpen deutlich zum Ausdruck gebracht.
  Aber dieses Verhalten von Michael Schumacher, Stallregie hin oder her, hat mal wieder ganz deutlich gezeigt, dass ein guter und erfolgreicher Sportler noch lange kein Sportsmann von Format ist. Menschlich tut mir Schumi in seiner Traumwelt eigentlich sogar noch leid. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    MarrySue, 23.10.2003, 01:30 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Du solltest hier noch allgemeine Sachen zu Schumi schreiben. Grüße Janet

  • 

    DrDuke, 13.05.2002, 19:04 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    Du hast recht, aber dies ist rein gegen Schumacher gerichtet. Solltest auch mal paar Geschichtliche Aspekte etc... dazu nehmen warum das vielleicht so gewesen ist etc....

  • 

    wanda28, 12.05.2002, 20:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    da kann man nichts mehr hinzufügen

  • 

    fabiangdi, 12.05.2002, 17:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    da kann ich dir nur zustimmen

• Der Sonnenkönig

  

  04.05.2002, 19:34 Uhr von
  suppengirl
  Alles weg bei YoPi??? Na dann muss eben alles wieder rein! Grüßle, Suppi

  1

  Bewertungen (16) / Kommentare (5)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  "Formule 1 c´est moi." Dieses leicht abgewandelte Zitat des absolutistischen französischen Königs Ludwig XIV. könnte ich mir aus dem Mund des amtierenden F1-Weltmeisters Michael Schumacher sehr gut vorstellen. Denn - ob man ihn nun mag oder nicht - jeder, der den F1-Zirkus regelmäßig und konsequent verfolgt, wird zugeben, dass Herr Schumacher in diesem Sport eine Sonderstellung nicht nur ein-, sondern für sich auch in Anspruch nimmt.
  
  Ich gehöre zu den Menschen, die Herrn Schumacher nicht mögen. Und zwar weder in menschlicher, noch in - meiner Meinung nach damit eng verbundener - sportlicher Hinsicht. Nicht, dass man mich schon an dieser Stelle missversteht: Er ist zweifelsohne ein guter, ja ein sehr guter Fahrer. Nicht nur das! Er versteht es, ein Auto nicht nur zu steuern, sondern auch an seiner Entwicklung maßgeblich mitzuwirken. Und er schafft es, sein Umfeld für seine Dienste derart einzuspannen und wohl auch zu motivieren, dass selbst das für seine Schlampereien und sein Phlegma bekannte Ferrari-Team es mit ihm nach über 20 Jahren endlich wieder zu einem Fahrer-WM-Titel gebracht hat. Und das schaffte noch nicht einmal "Professor" Alain Prost (der hat es allerdings auch nur zwei Jahre lang versucht, bevor er vollkommen entnervt aufgab!).
  
  Das alles erkenne ich in einem gewissen Maße an. Trotzdem ist meine Aversion gegen die Person Michael Schumacher in den letzten Jahren bis ins Unermessliche gewachsen. Ich werde mein Möglichstes tun, mich hier nicht in bodenlose Hasstiraden zu versteigen (obwohl das immer wieder verführerisch ist, hähä, aber da ich - wenn die Saison wieder beginnt - mit meiner Schwester sicherlich wieder unsere Tradition der allwöchentlichen Schumi-Hass- und Läster-Runde aufleben lasse, kann ich mich notfalls noch ein wenig zurück halten). Statt dessen möchte ich einige Ereignisse und Vorkommnisse, die mir aus dem Verlauf seiner Karriere gut im Gedächtnis geblieben sind, aufführen und beschreiben. Aufgrund meiner persönlichen Einstellung werde ich dabei sicher nicht immer ganz objektiv bleiben - was ich eigentlich auch gar nicht will, schließlich geht es hier um MEINE Meinung zu Michael Schumacher. Ich versichere euch aber: Die Ereignisse haben wirklich so statt gefunden Nichts davon habe ich mir aus den Fingern gesaugt. Aber Raum für individuelle Interpretationen sei mir - auch von Schumi-Fans - gestattet.
  
  Noch kurz etwas zu meiner Person: Ich interessiere mich seit meinem 11. Lebensjahr (das war 1983; rechnet jetzt bitte nicht mein Alter nach!) für Motorsport, im Speziellen für die Formel 1. Seit damals habe ich pro Saison im Schnitt vielleicht drei Rennen nicht live im Fernsehen verfolgt. Ich scheute keine Unbequemlichkeiten, stand auch regelmäßig mitten in der Nacht auf, um Rennen in Australien oder Asien live zu sehen, denn eine Aufzeichnung ist einfach nicht das Gleiche. Außerdem war ich drei Mal live vor Ort (etwas, das ich mir heute nicht mehr wirklich leisten kann, was sicher auch mit der Popularität Michael Schumachers und der daraus resultierenden Preisexplosion für Eintrittskarten an Rennorten, die für mich einigermaßen gut und günstig zu erreichen sind, zusammen hängt; aber das kann und will ich ihm dann doch nicht zum Vorwurf machen.). Ich war und bin ein Vollblut-Formel1-Fan. Und es war und ist mir im Grunde vollkommen egal, ob da nun ein Deutscher mitfährt oder nicht. In den Jahren zwischen 1983 und 1990 war es schon eine Sensation, wenn sich ein deutscher Fahrer in den Punkten platzierte. Ja, es gab tatsächlich Jahre ganz ohne deutsche Beteiligung. Klar freute ich mich über gute Platzierungen von Stefan Bellof (und war unsagbar traurig über seinen Renntod 1985). Aber nicht, weil er ein Deutscher war, sondern weil er wahnsinnig sympathisch und ungeheuer talentiert war.
  
  Trotzdem habe ich mich aus einem Grund gefreut, als sich da jemand aus deutschen Landen zeigte, der erfolgsversprechender unterwegs war als seine nationalen Vorgänger. Und das obwohl ich schon zu diesem Zeitpunkt -also bevor Michael Schumacher in die Formel 1 kam - eine Abneigung gegen ihn hatte (dazu später mehr). Wie bereits erwähnt: Mir persönlich ist es im Grunde egal, wo die Fahrer herkommen. Ich habe für mich noch immer einen Fahrer gefunden, auf den ich meine Sympathien abladen konnte, ob das nun Alain Prost, Alessandro Nannini oder Jean Alesi waren. Aber den anderen sportinteressierten Menschen in Deutschland war es wohl nicht egal. Und das war auch der Grund für das Stiefkind-Dasein, das die vermeintliche Randgruppensportart Formel 1 jahre- oder gar jahrzehntelang in Deutschland führte. Das hatte zur Folge, dass die Berichterstattung in den Medien mehr als dürftig ausgefallen ist. Live-Übertragungen im Fernsehen gab es nur in den seltensten Fällen - meist nur, wenn der GP von Deutschland auf dem Terminplan stand -, regelmäßig übertragen wurde eigentlich erst, als RTL die Rechte dafür einkaufte. Und das war zu einem Zeitpunkt, als schon die Ära Schumacher vor der Tür stand. Ich hatte vorher das Glück, dass ich nahe der österreichischen Grenze wohne. Die Sportbegeisterung der Österreicher scheint nicht so sehr von der Nationalität der Sieganwärter abzuhängen. Jedenfalls wurde und wird im ORF auch nach den Ären Lauda und Berger jedes Rennen live übertragen. Trotzdem bin ich nun - eigentlich! - ganz froh, die Wahl zu haben zwischen schlechtem Empfang - der ORF hat seine Sendeleistung unter dem Druck der deutschen Privatsender empfindlich herunter geschraubt (aber das ist eine andere Geschichte) - und dem auf bloßen Personenkult ausgerichteten eindimensionalen Marathonübertragungen auf RTL.
  
  Aber nun zu meinem ersten bewussten "Kontakt" mit Michael Schumacher. Ich kann leider nicht mit Bestimmtheit sagen, in welchem Jahr es war, ich glaube 1990, kann aber auch schon 1991 gewesen sein. Jedenfalls fuhr der Knabe damals Deutsche Formel 3 Meisterschaft. Im Rahmenprogramm der DTM (glaube ich zumindest ;o) Suppi wird alt... L) fand auf der Avus in Berlin ein Rennen dieser Serie statt. Leider kann ich mich auch nicht mehr erinnern, wer das Rennen angeführt hat, ich vermute, es war Michael Bartels. Dich auf den Fersen waren ihm jedenfalls Ellen Lohr - eine der vielversprechendsten Frauen im Rennzirkus der letzten Jahre (leider versumpfte sie in der DTM) - und Michael Schumacher. Ellen Lohr jagte dem Führenden hinterher, suchte die Chance ihn zu überholen (und hätte sie vielleicht noch gefunden), aber irgendwie kam ihr etwas, oder vielmehr jemand dazwischen. Der drittplatzierte Michael Schumacher meinte wohl er hätte bessere Chancen gegen Bartels und räumte Ellen Lohr kurz entschlossen in einer Kurve zur Seite. Am Führenden kam er übrigens auch nicht vorbei, aber immerhin hatte er durch seine Aktion einen Platz gewonnen. Was solls, Ellen Lohr ist ja auch nur eine Frau, die hätte eh nie eine Chance gehabt in den Formel-Klassen noch weiter nach oben zu kommen (diese Gedanken unterstelle ich hier einfach mal gewissen Leuten).
  
  Was mich betrifft, lieber Herr Schumacher, war diese Aktion das Fatalste Ihrer Karriere. Denn nicht umsonst sagt man, dass der erste Eindruck, den man von einer Person hat, irgendwie immer haften bleibt. Und mein erster Eindruck von Michael Schumacher war derart schlecht, dass ich mir dummerweise auch diesen Namen gleich gut gemerkt habe. Schlechter Einstand.
  
  Trotzdem - wie bereits erwähnt - war Schumachers Einstieg in die Formel 1 auch für mich beeindruckend. Dass er sein allererstes Rennen in der Königsklasse hätte gewinnen können (bei einem der kuriosesten Rennen der letzten Jahre - der GP von Belgien in Spa 1991 - wäre manch Sensation möglich gewesen), wenn er nicht schon kurz nach dem Start wegen eines technischen Defekts liegen geblieben wäre, fand ich zu diesem Zeitpunkt zumindest amüsant. Nach nur einem Rennen für Jordan wechselte er zu Benetton, damals durchaus ein Gewinnerteam (Nelson Piquet gewann im Vorjahr damit immerhin zwei Rennen). Und so dauerte es auch nur ein Jahr, bis Schumi seinen ersten, ein weiteres bis er seinen zweiten Sieg einfahren konnte. Noch immer beobachtete ich diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Zum Einen war ich beeindruckt davon, wie dieser junge Fahrer mehr und mehr Fuß fasste, zum Anderen wuchs bei mir immer mehr die Antipathie gegen die Person Michael Schumacher, die ich damals noch nicht wirklich begründen konnte. Aber so ist es manchmal einfach: Es gibt Leute, die mag man nicht, einfach aus dem Bauch heraus.
  
  Mittlerweile kann ich diverse Gründe dafür aufzählen, denn Herr Schumacher hat in seiner Karriere mehr als einmal sein wahres Gesicht gezeigt. Leider verschließen viele Leute in ihrem grenzenlosen Enthusiasmus davor die Augen und vergessen unglaublich schnell alles, was am Image ihrer Ikone kratzen könnte.
  
  Erinnern wir uns also: Die Unglückssaison 1994 stand nach dem Tode von Ayrton Senna ganz im Zeichen des jungen Deutschen. Nach Hochs und Tiefs stand im letzten Rennen - dem GP von Australien - die Entscheidung an. Michael Schumacher führte in der WM einen Punkt vor Damon Hill. Das bedeutete Folgendes: Würde Hill vor Schumacher ins Ziel kommen, wäre der Brite Weltmeister; bei umgekehrter Reihenfolge oder bei einem Ausfall beider Kontrahenten hätte Schumacher den Titel in der Tasche. Der Deutsche ging im Rennen in Führung, doch schnell zeigte sich, dass der zweitplatzierte Hill schneller war als er. Eine Verfolgungsjagd begann und es war nur eine Frage der Zeit bis Hill an Schumacher vorbei ziehen würde. Doch dann zeigte der angeblich so nervenstarke Schumi Nerven: am Ende einer Kurve eckte er an der Bande an, wobei er sich mindestens einen Reifen und die Radaufhängung kaputt machte. Nun ging alles schnell. Hill sah seine Chance gekommen und wollte sofort an Schumacher vorbei gehen. Doch die beiden kollidierten bei dessen Versuch, Hill am Überholen zu hindern, und zwar so heftig, dass auch der Williams des Briten so sehr beschädigt wurde, dass er das Rennen nicht fortsetzen konnte. Schumacher war Weltmeister.
  
  Ein normaler Unfall? Bloß der Versuch Schumachers Hill hinter sich zu lassen? Mag jeder interpretieren wie er will. Für mich jedoch handelte es sich um bloße Berechnung. Michael Schumacher kennt sein Auto in- und auswendig. Ich bin mir sicher, dass er im Moment des Aufpralls wusste, dass sein Benetton so sehr beschädigt war, dass an die Beendigung des Rennens nicht mehr zu denken war. Damon Hill ebenfalls aus dem Rennen zu befördern war seine einzige Chance, das Titelrennen trotzdem noch für sich zu entscheiden. Und die hat er genutzt, aber gründlich.
  
  Wir überspringen drei Jahre (was nicht heißt, dass er sich über einen so langen Zeitraum tadellos verhalten hat; aber ich will ja nicht jedes Detail heraus kramen; nicht dass es heißt, ich sei kleinlich!): Die Saison 1997 war das erste Jahr, in dem Michael Schumacher und das Ferrari-Team wieder nach dem Titel griffen. Das letzte Rennen bot eine ähnliche Ausgangsposition wie das des Jahres 1994. Diesmal war der Kanadier Jacques Villeneuve sein direkter Konkurrent, der nur einen Punkt weniger auf den Konto hatte als er. Auch diesmal: GingE Michael Schumacher vor Villeneuve über die Ziellinie, wäre er Weltmeister. Würde dieser aber vor ihm durchs Ziel gehen (vorausgesetzt, dass er mindestens den sechsten Platz belegte), dann wäre es Essig mit dem Titel. Bei einem Ausfall der Beiden, wäre ebenfalls Schumacher der Glückliche (kommt uns doch irgendwie bekannt vor, oder?).
  
  Auch diesmal ging Schumacher zunächste in Führung. Auch diesmal zeigte sich aber bald, dass Jacques Villeneuve der Schnellere der Beiden war. Es war nur eine Frage der Zeit bis er ihn überholen würde. Schließlich war es soweit, Jacques Villeneuve setze vor einer Rechtskurve zum Überholen an und versuchte Schumacher auf der Innenlinie auszubremsen. Dieser schien mit dem Angriff nicht gerechnet zu haben, denn er lenkte in die Kurve ein, als wäre nichts gewesen (zumindest schien das so) - und kollidierte mit dem Kanadier. Doch diesmal - der kleine Unterschied zu 1994 - war das Glück nicht auf seiner Seite. Schumachers Auto war in einem Ausmaß beschädigt, dass er das Rennen aufgeben musste. Auch Villeneuves Williams war merklich angeschlagen - nacheinander ließ der die beiden McLaren ohne große Gegenwehr passieren -, doch schließlich schleppte er sich auf dem dritten Platz in Ziel - und war Weltmeister!
  
  Was nun folgte, überraschte mich doch sehr: In den Medien - auch in den deutschen und den italienischen - wurde das Verhalten von Michael Schumacher gerügt. Die offensichtlich mit voller Absicht ausgeführte Aktion schien endlich einen Kratzer in das Mister-Saubermann-Image des Kerpeners gerissen zu haben. Einen tiefen Kratzer sogar, denn die Schelte waren zum Teil nicht ohne. Endlich, ja endlich - so dachte ich damals - sind den Leuten die Augen aufgegangen. Ein Übriges dazu taten die peinlichen Versuche sich herauszureden des Herrn Schumacher: Da hieß es einmal, Villeneuve sei als er das letzte Mal in den Rückspiegel geblickt habe, noch so weit weg gewesen, dass er nie und nimmer mit einem Angriff gerechnet hätte (wobei er offen ließ, wann und wo er denn das letzte Mal in den Spiegel gesehen hatte... im Rennen davor vielleicht??? Aber ich wollte ja nicht unsachlich werden, tschuldigung). Später behauptete er sogar, dass Jacques Villeneuve mit dieser Geschwindigkeit und auf dieser Linie niemals durch die Kurve gekommen wäre, wenn er (Schumacher) ihn nicht abgebremst hätte. Häh??? Was soll das denn dann bitte für eine selbstlose Aktion gewesen sein?
  
  Auch die FIA blieb diesmal nicht untätig. Wegen unfairen Verhaltens wurde Michael Schumacher der Vize-WM-Titel 1997 aberkannt. Eine nicht besonders wirkungsvolle Strafe, denn ich glaube nicht, dass er sich um den Vize-Titel irgendeiner Art besonders viel schert. Auch die andere Strafe - wohl die, die ihm viel mehr weh tat - schien nur zeitlich beschränkt zu sein: Die Verachtung der Medien und die Zweifel der Fans (sofern sie je wirklich welche zuließen!). Denn alles war bis zur nächsten Saison vergessen und vergeben. Nicht nur Gras, nein ein ganzer Urwald war über die Sache gewachsen. Das Ganze war wohl als zwar unsportliche aber doch menschliche Reaktion gewertet worden. Ein Reflex, den fast jeder Mensch in einer Situation, die eine Entscheidung in Sekundenbruchteilen fordert, nicht verhindern hätte können. Michael Schumacher lenkte in die Kurve ein und als er Jacques Villeneuve sah, überkam es ihn: Statt zurückzulenken zog er weiter nach innen und rammte den Kanadier.
  
  Und ich sage euch: Es war KEIN Reflex. Es war wohl überlegt. Bevor ihr mir vorwerft unsachlich zu sein, bevor ihr meinen Bericht schlecht bewertet, weil ihr mir nicht glaube WOLLT: Holt euch eine Videoaufzeichnung des Unfalls und schaut einmal ganz genau hin. Beobachtet genau das Lenkrad des Ferrari!
  
  Der genaue Unfallhergang: Villeneuve setzt zum Überholen an, befindet sich bereits neben Schumacher. Dieser beginnt in die Kurve einzulenken. Er sieht Villeneuve neben sich (und jetzt kommt der Reflex!) und lenkt zurück! Aber kurz darauf (nicht so kurz allerdings, dass man das noch immer als Reflex einstufen könnte), lenkt er erneut voll nach rechts, wohlwissend, dass er damit 100%ig den Williams treffen würde.
  
  Wir wechseln ins Jahr 1998, Grand Prix von Kanada in Montreal. Michael Schumacher kommt zum Boxenstopp herein, alles läuft normal. Als er wieder auf die Strecke fährt, kommt von hinten mit Höchstgeschwindigkeit Heinz-Harald Frentzen die Gerade entlang. Michael "ich habe Vorfahrt" Schumacher sieht ihn nicht und macht ihm "die Tür zu" (in einem Moment, in dem der Geschwindigkeitsüberschuss von Frentzen sicherlich mehr als 100km/h betrug). Frentzen hat nur eine Möglichkeit um einen kapitalen Crash zu verhindern: Er weicht auf den Rasen aus, fliegt ab und knallt in die Leitplanken. Glück für ihn, dass ihm nicht mehr passiert ist. Herr Schumacher hat den Vorfall kaum mitbekommen, Heinz-Harald Frentzen ist danach natürlich etwas ungehalten - ziemlich ungehalten sogar, denn ansonsten ist es nicht seine Art Rennfahrerkollegen verbal anzugreifen, was er sich diesmal aber nicht verkneifen kann.
  
  Nun gut, so etwas kann passieren und passiert leider auch recht häufig. Die Formel 1 ist ein wahnsinnig schneller Sport. Entscheidungen müssen in Sekundenbruchteilen getroffen werden, und das macht die Rennen leider nicht nur spannend, sondern eben auch gefährlich. Und es kann nun mal auch passieren, dass man eine Situation falsch einschätzt oder dass man einen anderen Wagen übersieht. Hier will ich Michael Schumacher auch keine Absicht unterstellen, denn ansonsten hätte diese Aktion an einen Selbstmordversuch gegrenzt. Wohl aber unterstelle ich ihm, dass er es weniger als Andere für nötig hält Rücksicht zu nehmen. Er konzentriert sich auf sein Rennen, auf seinen möglichen Erfolg, Und wenn ihm jemand in die Quere kommt, dann muss dieser Jemand mit allem rechnen.
  
  Auch das will ich ihm gar nicht wirklich vorwerfen, da dieser Instinkt bei einem Fahrer da sein muss, wenn er es ganz an die Spitze schaffen will. Was ich ihm vorwerfe, ist sein unprofessionelles Verhalten, wenn er einmal einen Fehler gemacht hat. Und in diesem Fall lag der Fehler ganz eindeutig auf seiner Seite. Und dass Heinz-Harald Frentzen nach dem Unfall nicht gerade erfreut war und das auch geäußert hat, ist mehr als verständlich. Darauf angesprochen sagte Michael Schumacher in einem Fernseh-Interview aber nicht etwa: "Ja, es tut mir leid, dass das passiert ist...", nein, statt dessen kamen folgende wirklich sachlichen Worte aus seinem Mund: "Das muss man schon verstehen, dass Heinz-Harald so reagiert, schließlich bin ich mit der Frau verheiratet, mit der er einmal zusammen war."
  
  Als ich das hörte, traute ich meinen Ohren kaum. Es ist ja wohl das Letzte in so einer Situation den privaten Hintergrund heranzuziehen. Halbgott Schumacher hat es nicht nötig sich für irgendetwas zu entschuldigen, nein, statt dessen lässt er sich gar herab nach Entschuldigungen für die aus seiner Sicht anscheinend vollkommen unverständlichen Entgleisungen seines Kollegen zu suchen: Eifersucht.
  
  Übrigens - und das nur ganz am Rande - die Liasion Heinz-Harald und Corinna war lange bevor Michael eine Rolle in ihrem Leben spielte beendet.
  
  Halten wir also fest: Wenn Schumi einen Fehler macht, scheint das in Ordnung zu sein. Kann ja mal passieren. Und bleiben wir in der Saison 1998. Der Grand Prix von Belgien in Spa stand auf dem Kalender. Es schüttete aus Kübeln, Regenkönig Schumacher lag überlegen in Führung als er auf den in aussichtsloser Position liegenden David Coulthard auflief und ihn überrunden wollte. Dieser wollte ihm das Überholen leicht machen und machte kurzzeitig etwas langsamer. Damit hatte der Deutsche - vielleicht von sich auf andere schließend - nicht gerechnet und er fuhr dem Schotten ins Heck. Ein schrecklicher Unfall war die Folge, ein wahres Wunder, dass niemand körperlich zu Schaden kam. Ein Missverständnis würde ich sagen, sicher nicht schwerwiegender als der Vorfall in Kanada. Nur diesmal war Herr Schumacher der Leidtragende. Grund genug für ihn diesmal mit einem anderen Maß zu messen. Wutentbrannt stürmte er zu David Coulthard in die McLaren-Box, konnte nur mit Mühe daran gehindert werden ihn körperlich anzugreifen, und warf ihm vor, dass er versucht hätte ihn umzubringen.
  
  Ich verzichte auf weitere Kommentare hierzu.
  
  Der Überflieger Michael Schumacher ist also nicht aus Gold, auch wenn er oft so glänzt als wäre es so. Lässt man sich nicht blenden, so kommen Charaktereigenschaften zu Tage, die man nicht unbedingt positv bewerten kann. Wie man diesen Mann sympathisch finden kann ist mir ein Rätsel. Mag ja sein, dass die Privatperson Schumacher ganz anders ist, ein harmoniebedürftiger liebender Familienvater. Aber diese Privatperson kenne ich nicht und ich werde nie mit ihr zu tun haben. Ich kenne nur die Person, die mir über die Medien vermittelt wird. Und diese Person mag ich nicht, so einfach ist das.
  
  Und ich möchte sogar noch einen Schritt weiter gehen. Wie schon erwähnt, erkenne ich durchaus Schumachers fahrerische Qualitäten an. Er ist gut, er ist sehr gut. Aber er ist nicht so überirdisch gut, wie man uns glauben macht. Oh ja, die Statistiken sprechen dafür, dass er der Beste aller Zeiten ist (ohne Zweifel wird er auch Alain Prosts Rekord von 51 Siegen noch brechen). Aber diese Statistiken sagen doch eigentlich nur, dass er der Erfolgreichste ist. Doch blicken wir einmal hinter die Statistik und fragen uns, ob Michael Schumacher jemals längere Durstjahre überstehen musste. Mika Hakkinen beispielsweise war schon viele Jahre in der Formel 1, bevor es ihm endlich vergönnt war, für ein Team zu fahren, mit dem man gewinnen konnte. Seine Karriere begann er im Lotus, zu diesem Zeitpunkt war dieses Traditionsteam schon eines der schlechtesten in der Königsklasse. Schumacher hingegen saß bei seinem ersten Auftritt in einem Jordan, ein Team der oberen Mittelklasse. Schon im nächsten Rennen wechselte er zu Benetton - wie schon erwähnt ein Auto, mit dem damals durchaus Rennen gewonnen werden konnte. Nach erfolgreichen Jahren in diesem Team wechselte er zu Ferrari. Gut, Ferrari hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Wagen, mit dem man serienweise Siege einfahren konnte. Aber Ferrari hatte und hat vor allem eins: Die Unterstützung eines riesigen Konzerns und unzähliger Sponsoren und damit ein riesiges Budget von mehreren Hundertmillionen Dollar pro Saison. Eine Summe von der ein Team wie Jordan oder Arrows nur träumen kann. Und eine Summe, die Material und Mitarbeiter ermöglichen, mit denen es nur eine Frage der Zeit sein KONNTE bis die Mühen von Erfolg gekrönt sein würden.
  
  Aber nicht nur, dass Schumacher immer gutes oder bestes Material zur Verfügung hatte. Nein, er stand auch fast von Anbeginn seiner Karriere im Mittelpunkt des Teams, für das er fuhr. Eindeutigere Nummer 1-Fahrer als ihn gab es selten. Man kann Ferrari verstehen, dass sie - unter Druck von FIAT und ganz Italen - alles daran setzten endlich wieder einen Weltmeister hervorzubringen. Deshalb schien man auch die Maßnahme für unverzichtbar von Anfang an mit Stallregie für nur einen Fahrer zu arbeiten und ihm die optimalen Voraussetzungen zu liefern. Trotzdem ein Fehler, denn eine weitere TATSACHE, die allgemein übersehen wurde, war folgende: Hätte in der Saison 1999 Eddie Irvine nicht schon in einem der ersten Rennen Michael Schumacher passieren lassen müssen, obwohl dessen Auto angeschlagen und langsamer war als das des Iren, dann hätte dieser am Ende der Saison einen Punkt mehr gehabt - und hätte Ferrari schon ein Jahr früher den Weltmeistertitel beschert. Kaum zu glauben, aber wahr.
  
  So, genug an der Ikone gekratzt. Mir ist schon klar, dass ich nicht wirklich objektiv geschrieben habe. Wobei auch die Schumi-Fans zugeben müssen, dass ich mich nur auf Tatsachen stütze. Mir ist schon klar, dass ich die Hardcore-Fans auch damit nicht überzeugen kann. Aber eine Frage will ich euch noch mit auf den Weg geben: Seid ihr Schumi-Fans, weil ihr von der Person so überzeugt seid, oder seid ihr Fans eines Bildes, eines Images, das Erfolg ausstrahlt und das die deutschen Farben vor sich herträgt? Würde Michael Schumacher plötzlich von Alfons Meier übertrumpft, der blonde lange Locken und einen Bierbauch hat und ein Rennen nach dem anderen gewinnen würde: Würdet ihr noch immer Schumi-Fans sein? Denkt mal drüber nach. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Knolle5, 05.05.2002, 12:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich mag den Typ auch nicht.

  • 

    blokk, 04.05.2002, 23:43 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Du stehst mit deiner kritischen Meinung zu Schumacher nicht allein

  • 

    LinkinPark, 21.04.2002, 17:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    wie lange hast du dafür gebraucht?so viel schreiben das ist ja fast unnormal!Aber klasse Bericht MFG Linkin Park

  • 

    PrinceofLies, 11.04.2002, 23:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Zunächst einmal Kompliment für die herausragende Recherche!Unglaublich wieviele Details du zusammengetragen hast (auch wenn sie mir bekannt waren und noch ein paar mehr ist es eine Riesenmenge,die man erstmal in den jeweiligen Zeitrahmen bringen

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Michael Schumacher handelt sich Ärger ein

  

  12.02.2002, 17:05 Uhr von
  timbachmann
  Mein Name ist Tim und ich bin gerne im Internet um Meinungen zu schreiben und zu lesen. Ich inter...

  2

  Bewertungen (13) / Kommentare (5)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Ich weiß, dass dieser Bericht mehr auf die Werbung von Michael abzielt, aber diese Kategorie gibt es noch nicht. Ich werde sie bei erscheinen sofort dort hineinsetzen.
  
  Was soll denn diese Werbung im deutschen Fernsehen? Das frage ich mich echt mit der Zeit immer häufiger, wenn ich sie sehe.
  
  Michael Schumacher fährt mit seinem Ferrari durch die Gegend. Steigt aus und dann kommt dieser tolle Spruch: "... und auf der Straße tanke ich Shell Optimax!"
  
  Toll. Na und? Was haben wir davon. Selbst wenn Michael Schumacher Shell Optimax tankt ist es noch lange kein Grund dass wir auch Shell OPtimax tanken.
  
  Auch wird über dass Produkt Shell Optimax selbst eigentlich überhaupt nichts ausgesagt. Shell verspricht sich nur davon, dass möglichst viele Menschen sich an den Namen des Produkts erinnern. Das erreichen sie damit wohl auf jeden Fall. Aber so?
  
  Na gut. Ich finde wie viele andere das Michael Schumacher der erfolgreichste und vielleicht beste Automobilsportler ist. Jedoch muss er doch nicht alles mit sich machen lassen.
  
  Mit diesem Gehalt, dass er bezieht, dass meiner Meinung nach doch sehr sehr überhöht ist müsste er doch eigentlich fähig sein, einmal Nein! zu einem Werbeangebot zu sagen und sich als Deppen der Nation dahinzusetellen.
  
  Es mag sein dass Shell Optimax ein gutes Produkt ist, aber muss denn dann Michael Schumacher sich selbst so hinstellen und so tun als wäre er kaum fähig sich seinen Satz zu merken. Ich denke doch, dass muss nicht sein. Er stammelt die Worte wie in zwei Minuten auswendig gelernt dahin.
  
  Das schlimmste ist jedoch dannach dieses: Hach! Dass kommt vollkommen dämlich herüber wie ich finde. Denn was soll das? Schumacher vertritt zumindest meiner Meinung nach auch einen Rang im Leistungssport und steht als Sinnbild für den Sport in Deutschland.
  
  Ich meine also: Michael Schumacher ist auf seinem Gebiet ein großer und leistungsfähiger Sportsmann aber in der Werbung muss er sich noch lange nicht lächerlich machen und Shell sollte unbedingt mal überlegen ob sie nicht lieber IHR PRODUKT anpreisen wollen oder einen Sportler in Verruf bringen möchten. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    LinkinPark, 22.04.2002, 19:56 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    also dein ist kein Bericht über Michael Schumacher sondern über Shell was mich überhaupt mich überhauot nicht die Bohne interressiert!

  • 

    GuinnessMan, 06.03.2002, 14:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    aber der bircht gefällt mir

  • 

    skorpion99, 23.02.2002, 11:46 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Thema verfehlt

  • 

    oelfinger, 16.02.2002, 06:10 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Da könnten wir jetzt jeden Fahrer nehmen und über Werbung schreiben die nix mit F1 zu tun hat.

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Die Langeweile hat einen Namen!

  

  06.10.2002, 22:11 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

  Bewertungen (30) / Kommentare (6)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Und wie der Name der Langeweile lautet könnt ihr alle euch ganz sicher denken: Michael Schumacher. Nein ich will ihn jetzt nicht runter machen, erstens haben das schon die italienischen Medien zu genüge getan und ausserdem steht mir das nicht zu. Ich bin kein Fan von ihm, das will ich auch ganz klar sagen, was ich aber bin ist ein Formel 1 Fan und zwar ein neutraler. Ich freue micht für jeden der ein Rennen gewinnt und finde es schade wenn ein Fahrer ausfällt, also freue ich mich auch für Schumi das in Ungarn gewinnen konnte und mal wieder Weltmeister geworden ist. Das gönne ich ihm auch wirklich, denn er war scheinbar der beste Fahrer mit dem besten Auto in dieser Saison, das muss man einfach so sagen.
  
  
  So das wollte ich nur sagen, damit keiner denkt ich wäre einer von diesen Typen, die anderen Leuten ihren Erfolg nicht gönnen können, denn das trifft nicht zu. Ich bin nicht neidisch auf ihn und bin auch nicht Anti-Schumi gesinnt.
  
  
  Was mit aber sehr mißfällt in den letzten Jahren ist diese Entwicklung der Formel 1. Ich meine damit das er jedes Jahr maximal 3 Teams gibt die gewinnen können und meistens machen dann 2 Fahrer aus diesem Teams die Wm unter sich aus, Schumacher ist da eigentlich immer mit von der Partie. Wie gesgat das ist ja nicht schlimmes, aber für mich als Zuschauer ist es schlicht weg langweilig zu sehen wie immer die selben Fahrer gewinnen.
  
  
  Ich kann mich noch daran erinnern, das vor ein paar Jahren Olivier Panis mal in Monaco gewonnen hat, das hat niemand erwartet und das war Formel 1 pur für mich, genau das gefiel mir so, man konnte nicht immer wissen wer gewinnt. Jetzt kann man immer sagen, entweder einer der Schumacher Brüder gewinnt oder vielleicht noch ein Mc Laren Fahrer, kein anderer kommt ernsthaft in Frage.
  
  
  Ich weiß das die Teams die den Erfolg haben, ihn auch weiterhin haben wollen, daher würden sie sich auch ganz sicher nicht auf Veränderungen einlassen, aber ich meine das es wieder mal Zeit ist einige Dinge zu verändern. Ich habe z.B. erst letztens gehört das es zwischen den einzelnen Autos sehr große Unterschiede zwischen den PS-Zahlen gibt, im Benzinverbrauch und natürlich im Bugdet. Die großen Teams haben so viel Geld das sie in die Entwicklung des Auto und Motor, das die kleinen einfach nicht mehr mithalten können. Sie haben mittlerweile so einen großen Rückstand, den werden sie nie wieder aufholen können. Nehmen wir mal das Team Minardi, die werden entweder immer letzter oder sie kommen gar nicht erst an.
  
  
  Da frage ich mich als kritischer Zuschauer doch, was sucht dieses Team überhaupt in der Formel 1? Wenn sie eh nie Punkte holen oder um eine gute Platzierung fahren können, macht es doch keinen Sinn mehr überhaupt zu fahren. Ich finde es schade das nicht alle 11 Teams die Möglichkeit haben zu gewinnen oder wenigsten der Hauptteil von ihnen. Seid doch mal ehrlich, es wäre doch viele Spannender, als die derzeitige Situation? In der Bundesliga gibt es in den letzten Jahren ja auch immer mehr Vereine die Meister werden können, gerade das macht den Reiz an einer Sportart aus.
  
  
  Ich weiß das es hier sicher auch viele Schumacher Fans gibt, aber man kann das nicht immer nur durch die Fanbrille sehen. Zum Schluss möchte ich natürlich auch nochmal sagen, das auch ich der Ansicht bin das immer der beste gewinnen soll und wenn es immer derselbe ist, dann soll es wohl so sein. Dies ist nur meine persönlich Meinung, die Meinung eines neutralen Formel 1 Fan. Schreibt mir mal bitte einen Kommentar wie ihr über diese Sache denkt. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Allgäuer, 23.03.2003, 01:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich fide Schumi ist der beste Fahrer, aber ich habe meine Probleme damit, dass er überall auf der Welt ganz gerne als Deutscher azftritt, als Deutscher Statements zu allen möglichen Themen abgibt, aber werder in Deutschland lebt, noch hier Steuer

  • 

    Klamotte, 15.05.2002, 02:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich seh das genauso wie Du! Gruß Anja

  • 

    Alusru, 13.05.2002, 15:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich bin total deiner Meinung Gruß Uschi.

  • 

    anonym, 11.05.2002, 06:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Don Michele und Ferrari geben momentan die beste Arbeit ab!! Iss so, siehe meinen neuen Bericht Gruß Toni

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Schumi und Ferrari greifen nach Fangio´s Rekord !!

  

  13.10.2002, 12:14 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (103) / Kommentare (18)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Liebe Community und F 1 Freunde !!
  
  
  21.Juli 2002 15,36 UHR Magny Cours, das Unternehmen FANGHIO ist beendet, M. Schumacher ist Weltmeister, so früh in einer Saison wie noch nie, Rekord von FANGHIO eingestellt !!!
  Bravo M. SCHUMACHER und FERRARI !!! ;-))
  
  Vorwort:
  ========
  
  Dieser Bericht soll eine Vorschau auf die WM 2002/03 aus dem Blickwinkel - Ferrari/M. Schumacher darstellen. Desweiteren werde ich das Unternehmen " Fangio 2002 " in Update`s während der Saison aktualisieren.
  
  Dieser Bericht erscheint bewußt unter der Rubrik " Ferrari ", da ich glaube, daß M. Schumacher ein großer Teil von Ferrari ist !!
  
  Zu Schumacher/ Ferrari:
  =================
  Als eingefleischter Schumifan darf es nicht fehlen, euch seinen neuen Dienstrennwagen den F 2002 etwas näher zu bringen.
  
  
  Ferrari hat als letztes Team des Formel 1 Zirkus den neuen F 2002 für die kommende F 1- Saison in Maranello vorgestellt.
  Mit ihm, soll es Michael Schumacher möglich gemacht werden, seinen 5 WM Titel einzufahren.
  
  Damit würde Schumi den langjährigen Rekord des legendären Argentiniers Juan Manuel Fangio einstellen, deshalb auch diese Überschrift.
  
  Ich werde auf Anregung " playlifes " hin, diesen Bericht auch nach jedem Rennen aktualisieren, um einen Überblick über Erfolg oder Mißerfolg dieses Unternehmens zu dokumentieren.
  
  
  Neuerungen am F 2002 gegenüber Vorjahresmodell F 2001:
  ===========================================
  
  
  Der F 2002 ist eine Weiterentwicklung des WM - Siegerauto´s " F 2001 " die " GÖTTIN " Ferrari´s.
  
  - leichteres Fahrwerk ( bringt weitere Spriteinsparung, da hatte Ferrari bisher gegenüber z.B " Mc-Laren " Nachteile ).
  
  - leichteres modifiziertes Titangetriebe ( es ermöglicht Schaltzeiten von 20 Millisekunden !!! ).
  Man stelle sich das wirklich vor.
  
  - neuer Zehnzylinder Power- Motor mit ca. 860 PS. Dieser hat einen tieferliegenden Schwerpunkt( dies dürfte das " Handling des Rennwagens " für den Fahrer nochmals um einiges verbessern ), wiegt weniger und braucht weniger Sprit.( weniger Spritverbrauch könnte mit unter bei knappen Rennergebnissen sehr ausschlaggebend werden ).
  
  
  Eine Aussage von Ross Brawn ( Technikchef von Ferrari ):
  
  " Dies ist der beste Ferrari, den wir je gebaut haben ! "
  
  Außerdem ist Ferrari nun das einzige Topteam das mit Bridgestonereifen fährt. ( Dies kann sich zu einem Vorteil entwickeln, so der kleine Teamchef , Napoleon Jean Todt ).
  
  Das Ferrariteam um M. Schumacher läßt sich die Saison 2002 rund 275 Millionen Euro kosten.
  
  Alleine das Boxenteam, das unter Schumi zu einem der Besten des F 1- Zirkus geworden ist, wird entscheidend in das WM - Finale mit einwirken.( Dabei dürfen aber auf keinen Fall, solche Späßchen " daß beim Boxenstop einmal ein Rad u.s.w. fehlt " nicht mehr vorkommen !! ( Obwohl, wenn ich an die Situation, als der R. Schumacher beim Start auf Böcken in seinem BMW stand, denke, könnte ich mich heute noch köstlich amüsieren.
  Es ist halt niemand " Vollkommen " ;-))
  
  
  Sollte der F 2002 auf der Beständigkeit der letzten F 1 Boliden von Ferrari aufgebaut sein, so gebe ich Ferrari und M. Schumacher eine sehr große Chance, dieses Vorhaben auch umzusetzen.
  Auch R. Barrichello wird entscheidend M. Schumacher unterstützen müssen.
  
  Fazit:
  ======
  
  Meines Erachtens wird es zu einem Dreikampf zwischen Ferrari, BMW und Mc Laren- Mercedes kommen, wobei mein Tip bei der aufgezählten Reihenfolge liegen könnte.
  
  Wenn alle Faktoren, Rennwagen, Fahrer, Teamgeist, Material wie ein Uhrwerk funktionierern, kann das " Unternehmen - Weltmeisterschaft 2002 " zum Erfolg werden !!
  
  Dies wird aber ein sehr knappes Ergebnis werden, da die Herren bei BMW und Mc Laren- Mercedes auch nicht schlafen.
  
  Dies ist nur ein Tip, aber so ganz falsch könnte ich damit gar nicht liegen.
  
  Danke für´s lesen, wünsche allen F 1 Fan´s eine spannende und faire F 1 Saison. ( Auch den nicht " Rot- unterstützenden Fan´s ).
  
  Denn für mich zählt - Soll der Beste gewinnen.
  
  
  Wenn´s der Don Michele ist, bin ich auch nicht böse ;-))
  
  
  Schumi gib Gummi ;-))
  
  
  Allen Fahrer´n " Unfallfreie Saison " !!!!
  ====================================
  
  *** Nachtrag am 02.03.02!!
  
  
  Wünsche auch allen Beteiligten, Helfern, Streckenposten eine gute und unfallfreie Saison.
  Man sollte nicht vergessen, daß vor einem Jahr beim " Großen Preis von Australien " ein Streckenposten sein " LEBEN LASSEN MUßTE ".
  
  Klappt das Unternehmen Fangio 2002 ?
  ===========================
  
  Im Anschluß werde ich nach jedem Rennen einen kleinen Update fahren:
  
  
  ** Nachtrag vom 03.03.02
  
  - Der Grundstein für das Unternehmen ist gemacht, Sieg in Australien !!
  
  ** Nachtrag vom 20.03.02
  
  - Auf Wunsch von Playlife werde ich meinen Bericht weiter aktualisieren.
  
  Nach dem BMW Doppelsieg in Malaysia und Schumi´s noch grandios rausgekämpftem 3. Platz, führt Schumi ( mit 14 Punkten )noch mit 2 Punkten Vorsprung auf P. Montoya in der WM.
  R. Barrichello auf aussichtsreicher Position, leider mit Motorschaden ausgeschieden.
  
  ** Nachtrag vom 31.03.02 20.38 Uhr
  
  - Michael Schumacher gewinnt nach einem sehr spannenden Zweikampf gegen seinen Bruder Ralf in Brasilien. Dies war ein gelungener Ersteinsatz seiner " GÖTTIN " dem neuen F 2002. Wichtige weitere 10 Zähler für das Unternehmen Fanghio. R. Barrichello fällt nach tollem Rennen mit Hydraulikproblemen am F2001, leider aus. P. Montoya fuhr M. Schumacher in´s Heck und belegte den 5. Platz.( M. Schumacher hat nun 24 Punkte gefolgt von R. Schumacher 16 Punkte und P. Montoya 14 Punkte) D. Coulthard wurde 3.
  
  ** Nachtrag vom 14.04.02 15.48 Uhr
  
  -Die Tifosi´s dürfen in Imola eine Dominanz der 2 " Göttinen " erleben. M. Schumacher gewinnt souverän vor seinem Teamkollegen R. Barrichello, dem dieser 2. Platz sehr zu gönnen ist. R. Schumacher belegt den 3. Rang. In der Rangliste führt nunmehr M. Schumacher mit 34 Zählern, vor seinem Bruder Ralf mit 20 Punkten. P. Montoya liegt auf Platz 3 mit 17 Punkten.
  Das Unternehmen Fanghio läuft sehr rund ;-))
  
  ** Nachtrag vom 28.04.02 15.37 Uhr
  
  M. Schumacher dominiert den Großen Preis von Spanien. In einem einsamen Rennen deklassiert er die Konkurrenz im Ersatzwagen. 2. wird P. Montoya vor D. Coulthard.
  R. Barrichello bleibt der Pechvogel, denn er bleibt am Start steh´n!!
  In der Gesamtwertung führt M. Schumacher mit 44 Punkten vor P. Montoya 23 Punkten. Den 3. Platz belegt R. Schumacher mit 20 Punkten, der heute keine Punkte einfahren konnte!
  Wer will diesen Ferrari stoppen !!!!
  Leute da müßt ihr euch was überlegen!!!
  
  ** Nachtrag vom 12.05.2002 16.00 Uhr
  
  M. Schumacher gewinnt den großen Preis von Österreich, vor R. Barrichello, der ihn auf der Zielgeraden nach Stallorder von Ferrari passieren ließ. Pablo Montoya wird dritter.Anzumerken wäre noch ein schwerer Unfall zwischen N. Heidfeld und T. Sato, der aber für beide Fahrer ohne größere Verletzungen abging.
  M. Schumacher führt nun mit 54 Punkten vor P. Montoya mit 27 Punkten!!
  
  **
  Eine Anmerkung zu Ferraristallorder:
  Ich hätte Barri das sehr gegönnt, aber die Ferrari-Strategen werden auch für den Weltmeistertitel bezahlt, wie die Fahrer!! Dem Schumi war das bestimmt auch nicht ganz Recht! Sein Verhalten bei der Siegerehrung ( Barri auf´s Nr 1 Plätzchen und Pokalübergabe für den Sieger an Barri ) sagt schon auch was aus!! Andere Rennställe würden das glaube ich auch tun!! Jetzt reden Sie über Ferrari, sollen lieber Ihre Auto´s schneller machen, dann haben Sie nicht so viel Zeit zum reden!!
  Kommentar nach dem Rennen von Ralf Schumacher ( BMW ) gegenüber den Kritikern:
  Die sollen keinen solchen Schmarr´n erzählen, wenn der Michael am Ende der Saison mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister wird, schreit kein Hahn mehr nach dieser Entscheidung!! Ich hätte es dem Barri sehr gegönnt, aber er bekommt auch sehr viel Geld als Nr 2 Fahrer!! Und vor allem bekommt er vom Don Michele noch was zurück, da bin ich mir ganz sicher!! Es ist hart, aber die Ferrarileute wissen auch was sie tun!!
  Schade für den Sport, mir gefiel es auch nicht gerade gut, tut mir Leid für dich, Rubens !!
  
  ** Nachtrag vom 26.05.2002 15.50 Uhr
  
  Im Fürstentum zu Monaco gewinnt mal wieder ein Mercedes, wurde auch Zeit, der Spannung wegen ;-)). D. Coulthard gewinnt nach einem tollen Start in Monte Carlo. Knapp dahinter fuhr Don Michele Schumacher auf Platz 2. Den 3. Platz belegte R. Schumacher. P. Montoya und R. Barrichello schieden aus. M. Schumacher führt die Gesamtwertung mit 60 Punkten weiterhin an. Den 2. Platz halten nun P. Montoya und R. Schumacher mit jeweils 27 Punkten inne.
  
  ** Nachtrag vom 09.06.2002 20.37 Uhr
  
  In Montreal gewinnt M. Schumacher mit einer genialen 1 Stop Strategie seinen 59. Grand Prix seiner Karriere. D. Coulthard behauptet sich vor R. Barrichello auf dem 2. Platz. Der Williams - BMW von P. Montoya fällt durch Motorschaden aus und R. Schumacher kommt mit Platz 7 nicht in die Punkteränge.
  M. Schumacher führt nun in der Gesamtwertung mit 70 Punkten souverän vor den beiden Williams - BMW Piloten mit jeweils 27 Punkten.
  Leute, da dürft ihr was unternehmen um den Schumi noch von seinem Unternehmen Fanghio abzubringen!!
  
  ** Nachtrag vom 23.06.2002 19.53 Uhr
  
  Auf dem Nürburgring zeigen die Ferrari wieder einmal Ihre Dominanz im Großen Preis von Europa!! Nach sehr starkem Start von Rubens Barrichello kann er sein 1. Saisonrennen gewinnen !! Bravo Rubinho, ich gönne es dir von Herzem. Dies ist der Preis für sehr gute Leistungen und viel Pech und weiteren Anordnungen von Ferrari!!
  M. Schumacher belegt einen wiederum sehr guten 2. Platz, was für mich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die WM entschieden hat. K. Raikkönnen wird sehr guter 3. und R. Schumacher belegte Platz 4. D. Coulthard und P. Montoya erreichen nach kleinem " Geknutsche " nicht das Ziel.
  M. Schumacher führt nun mit 76 Punkten souverän vor seinem Bruder R. Schumacher mit 30 Punkten. Den 3. Platz hält P. Montoya mit 27 Zählern inne.
  Auch eine Ferrariführung kann über seinen Schatten springen und einen Rubinho gewinnen lassen. DANKE FERRARI !!!
  
  ** Nachtrag vom 28.06.02
  
  Wegen der Stallorder im GP von Österreich hat die FIA den Ferrarirennstall/ M.Schumacher und R. Barrichello zusammen zu 1 Million US Dollar Strafe verdonnert. Es konnte aber kein sträfliches Vorgehen von Ferrari wegen des Überholvorgangs erkannt werden, sondern die Vorgehensweise bei der Siegerehrung zwischen Schumi/ Barri war der FIA anstößig!!!
  Mag sich jeder seinen Teil dazu denken!!
  Leicht schmunzelbar, Toni ;-)))
  P.S Das war´s dann wohl in dieser WM - Sache !!!
  
  
  ** Nachtrag vom 08.07.02 1.45 UHR
  
  Beim wie so oft gewohnten regnerischen GP von England in Silverstone, zeigten die Ferraristi einmal mehr ihre Klasse und Geschick!!
  M. Schumacher siegte unangefochten vor seinem Teamkollegen R. Barrichello, der nach einem missglückten Aufwärmungsrundenstart vom letzten Starplatz starten mußte. R. Barrichello präsentierte sich in bester Angriffslaune und kämpfte einige schöne duelle mit P. Montoya aus, der am Schluß auf dem 3. Platz landete. Zu erwähnen sind auch der sehr gute 4. Platz von J. Villeneuve, 5. O. Panis und 6. Platz von Nick Heidfeld.
  Das taktische sehr gute Reifenspiel der Ferraristi zeigte wieder einmal die " GRÖßE " dieses Team´s, wobei viele andere Team´s hier im Reifenpoker patzten.
  Der Fairness halber muß man auch noch erwähnen, daß einige Team´s schwere Probleme mit Ihren Tankanlagen hatten.
  In der WM führt weiterhin M. Schumacher mit nun 86 Punkten vor seinem Teamkollegen R. Barrichello mit 32 Zählern. P. Montoya belegt mit 31 Zählern den 3. Platz vor R. Schumacher mit 30 Punkten!!
  
  
  Nachtrag vom 21.07. 2002 15.36 Uhr
  
  Magny - Cours, Frankreich !!
  Michael Schumacher gewinnt den Großen Preis von Frankreich und gewinnt damit die Weltmeisterschaft so vorzeitig wie noch nie!!!!
  Das Unternehmen Fanghio ist beendet - Rekord FANGHIO eingestellt!!
  Bravo Azzuri, bravo Schumi und Ferrari.
  Ihr habt heuer eine Spitzenarbeit abgelegt, oder sagen wir so, andere nicht so gut !!
  Kimi Raikkonen unterläuft in der vorletzten Runde ein Malheur, Fahrfehler ( oder eventuell Ölspur ) und belegt den super 2. Platz.
  Der Große Preis war geprägt von " DRIVE Trough Penalty " wovon auch M. Schumacher betroffen war.
  Den sehr guten 3. Platz belegte D. Coulthard.
  
  Weltmeister somit M. Schumacher mit 96 Punkten vor nun P. Montoya mit 34 Punkten und R. Barrichello mit 32 Punkten, der heute nicht viel Spass erlebte!!
  Ich werde trotz auch meiner Freude darüber für Euch meinen F 1 Bericht weiter aktualisieren!!
  Danke Schumi, Danke Ferrari und Barri sei nicht traurig und kämpfe weiter um den Vize !!!!
  
  Wer will den Don Michele und dieses wie vom anderen Stern fahrende Ferrariteam noch bremsen??
  Ich weiß es nicht !!
  
  ** Nachtrag vom 28.07. 2002 Hockenheim
  
  Die SCHUMIANIA 2002 geht weiter. M. Schumacher gewinnt nach 7 Jahren Ferrari zum 1. mal für die Scuderia auf dem sehr schön umgebauten Hockenheimring. Es ist auch erst sein 2. Sieg auf dem Hockenheimring, da sein 1. Sieg noch aus Benettonzeiten stammte. Sein 9. Sieg in dieser Rennsaison dürfte seine Fan´s in beste WM - Feierlichkeiten gebracht haben. Die heurige Dominanz ist auch schon für mich erschreckend.
  P. Montoya, der sich teilweise sehr schöne Zweikämpfe mit K. Raikkonnen lieferte, beendete das Rennen mit einem sehr guten 2. Platz. R. Schumacher sorgte mit seinem 3. Platz, für eine weitere sehr gute deutsche Platzierung. Der Pechvogel, ja ich nenne ihn nun so, R. Barrichello, belegte nach Problemi´s mit der Tankanlage den 4. Platz. Diese Tankanlagen sollten meines Erachtens alle genauestens unter die Lupe genommen werden, da Sie nun schon des öfteren ALLEN Team´s Schwierigkeiten machten. Ein weiters Mal nicht überzeugeend fuhren die Mc Laren Mercedes, obwohl D. Coulthard mit einem 5. Platz das Rennen beendete. N. Heidfeld ergatterte mit seinem sehr guten 6. Platz einen Punkt.
  Der Kampf um die Vizeweltmeisterschaft ist nun vollends entfacht.
  M. Schumacher führt nun mit 106 Punkten, vor P. Montoya mit 40 Punkten, der wiederum scharf von R. Schumacher mit 36 Punkten gefolgt wird. Sehr gute Chanchen räume ich auch dem R. Barrichello mit 35 Punkten noch ein.
  Sorry, mein Nachtrag kommt heute bissi später aber ich komme eben erst von der Arbeit, dies war mein 1. Weg, euch das Rennergebnis zu berichten.
  
  ** Nachtrag vom 18.08. 2002
  
  Auf dem Hungaroring in Budapest feiert Ferrari wiederum einen spektakulären Doppelsieg und deklassiert ein weiteres Mal die Konkurrenz. Für mich hat mit dem heutigen Sieger Barrichello, der heurige Pechvogel seinen 2. Sieg und zugleich für sich seinen 3. Sieg am Hungaroring gewonnen.
  Er belegt damit den 2. Platz mit 45 Punkten hinter Don Michele der mit seinem heutigen 2. Platz auf zusammen 112 Punkte in der laufenden Weltmeisteraison kommt. R. Schumacher belegte den sehr guten 3. Platz vor K. Raikkonnen. D. Coulthard wurde 5. vor J. C. Fissichella. Mit diesem Doppelsieg am Hungaroring feierten die Ferraristi auch vorzeitig die Konstruktionsweltmeisterschaft in der sie nun mit 157 Punkten uneinholbar vor BMW mit 80 Zählern liegen.
  Diese Saison ist eine beeindruckende Leistung der Ferraristi, denen zur Zeit wirklich kein Team annähernd das Wasser reichen kann!!
  
  
  ** Nachtrag vom 01.09.2002 15.25 UHR SPA/ Belgien
  
  Die Rote Siegeswelle zieht weiter, ein Schumi erringt einen neuen Rekord nach dem Anderen. Mit seinem 10. Sieg in dieser Saison stellt er einen weiteren Rekord auf. R. Barrichello unterstreicht mit seinem 2. Platz die Dominanz der Roten Ferrariwelt. Den 3. Platz erreicht P. Montoya vor D. Coulthard. R. Schumacher landet auf dem 5. Platz. Auch ein E. Irvine kann mit seinem 6. Platz einen Punkt für Jaguar einstreichen.
  Interessant für die Zuschauer dürften die sehr vielen Ausfälle ( Motorenplatzer und Fahrwerksbrüche ) innerhalb der letzten 10 Runden gewesen sein.
  In der Gesamtwertung zeigt sich nun folgendes Ergebnis.
  Don Michele führt mit 122 Punkten, vor seinem Teamkollegen R. Barrichello mit 51 Punkten. Auf Lauerstellung um den Kampf zum Vizeweltmeister steht P. Montoya mit 44 Zählern auf Platz 3.
  
  
  ** Nachtrag vom 15.09.2002 15.23 Uhr MONZA - GP / Italien
  
  Die Tifosiwelt dürfte wohl " Kopf " stehen. Die Ferrariwelle rollt und rollt, auch durch Monza. Nach sehr interessantem, kampfbetontem Start, den R. Schumacher für sich entschied, aber später ( leider ) mit Motorschaden ausfiel, können die Ferrarifahrer wieder voll punkten. R. Barrichello gewinnt in einem Fotofinish, sehr knapp und verdient vor M. Schumacher. Pablo Montoya holte sich wohl durch sein brutales Materialfahren über Corp´s, einen Bruch der rechten Vorderradaufhängung und schied zum Rennende aus. E. Irvine eroberte mit einem sehr guten Rennen einen tollen 3. Platz. Platz 4 belegte J. Trulli vor J. Button und O. Panis der sich noch einen Punkt ergattern konnte. Die Mercedes gingen wieder einmal mit leeren Händen aus, da D. Coulthard nur an der 7. Stelle ans Ziel kam, was die Mercedesfan´s eher enttäuschen dürfte.
  WM- Stand: Somit hat M. Schumacher nun 128 Punkten ( wieder neuer Rekord )und R. Barrichello sichert sich mit nunmehr 61 Punkten die Vizeweltmeisterschaft immer mehr. An dritter Stelle lauert immer noch P. Montoya mit 44 Punkten, der es nun wohl sehr schwer haben dürfte, sich die Vizeweltmeisterschaft noch zu sichern!!
  
  
  ** Nachtrag vom 29.09.2002 21.36 Uhr Indianapolis/ USA
  
  Liebe Leut, ihr werdet es kaum glauben, aber die Ferraristi haben schon wieder zugeschlagen. R. Barrichello gewinnt im Fotofinish den Großen Preis der USA vor seinem Teamkollegen Don Michele Schumacher. Hiermit gewinnt der Rubens die Vizeweltmeisterschaft, Bravo Barri, ich gönn´s dir von Herzen. P. Montoya überzog in der Startphase und kollidierte mit seinem Teamkollegen R. Schumacher, sodass,beide vom Parcours kamen und es BMW Teamchef P. Head wahrscheinlich seine letzten Haare aufstellte. So etwas sollte im Kampf um die Vizeweltmeisterschaft nicht passieren, aber was soll´s!! 3. Platz nach gutem Rennen für D. Coulthard.
  Somit ergibt sich ein WM Stand von M. Schumacher 134 Punkte vor R. Barrichello mit 71 Punkten uneinholbar Vizeweltmeister !! Ferrari, die WM - Saison ist vollbracht, nun feiert schön, lasst die Korken knallen !!
  
  
  ** Nachtrag vom 13.10. 2002 08.59 Uhr MEZ Suzuka/ Japan
  
  Meine lieben Leser, heute kann ich Euch einen neuen Sieger im Großen Preis von Japan berichten. Dies war T. SATO, der mit seinem 5. Platz für Jordan sehr wichtige Punkte einfuhr und 2. die Japanischen Fan´s aus dem Häuschen brachte. Toll für die Fan´s und auch die Zuschauer.
  Desweiteren war der Rest sooft wie fast die ganze Saison.
  M. Schumacher fuhr wieder einmal einen überragenden Sieg für Ferrari ein. Dies war sein 11. Sieg in dieser Saison, man stelle sich dies vor. Dazu noch 5 zweite Plätze und einen 3. Platz. Somit war M. Schumacher jedes Rennen auf dem Podest, dies sollte ein Alarmzeichen für alle anderen TEAM´S sein, um für nächstes Jahr die Hausaufgaben zu machen.
  Den 3. Platz erkämpfte sich K. Raikkonnen, der dem, in diesem Jahr wirklich schwach auftretenden MC Laren/ Mercedesteam wenigstens ein Abschlussgeschenk machte. D. Coulthard schied an Platz 3 liegend gleich in der Anfangsphase aus.
  Den 4. Platz belegte P. Montoya für ein durchaus erfolgreiches BMW Team in dieser Saison. 5. Platz für den schon erwähnten T. SATO, der mir in diesem Rennen auch sehr viel Freude brachte, tolle Leistung.
  Abschließend holte J. Button mit seinem 6. Platz den letzten WM - Punkt in dieser Saison.
  
  Schlußtabelle Fahrer:
  
  1. M. Schumacher 144 Punkte
  2. R. Barrichello 77 Punkte
  3. P. Montoya 48 Punkte
  
  Schlusstabelle Konstrukteure:
  
  1. Ferrari 221 Punkte
  2. Williams/ BMW 92 Punkte
  3. MC Laren/ Mercedes 65 Punkte
  
  Zum Schluss bedanke ich mich bei Euren zahlreichen Lesungen und hoffe, ich konnte Euch die Saison etwas vorstellen.
  Ich musste zwar sehr viel über ROT und SCHUMI schreiben, aber es war auch die FERRARI / SCHUMI - SAISON.
  ...und mit meinem anfänglichen TIP, lag ich gar nicht sooo schlecht, GELLE !!! ;-)))
  
  Danke und man liest sich in den anderen Rubriken ;-))
  
  
  
  
  
  Viel Spass und Fairness wünscht
  
  
  
  Schumitoni
  
  
  
  © 2002 für ciao, dooyoo und Yopi © weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    blackangel63, 29.09.2008, 00:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ScHoEnEn AbEnD...gRuSs AnJa

  • 

    lara03, 16.12.2007, 13:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    als bekennender Coulthard Fan muß man den doch auch mal als genialen Fahrer erwähnen....Wollts nur mal gesagt haben.

  • 

    swissflyer, 07.02.2007, 22:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    *°* sh & lg Patrik *°*

  • 

    morla, 01.02.2007, 22:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Der Mythos Schumacher

  

  31.07.2002, 16:35 Uhr von
  kasmodiah
  

  5

  Bewertungen (27)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Seit Wochen ist ein Name in aller Munde: Michael Schumacher. Sein Name dominiert die Titelseiten der Zeitschriften ebenso wie sämtliche Nachrichten- und Sportsendungen in Funk und Fernsehen. Zu melden gibt es in der letzten Zeit viel über Schumi, und zwar nur Gutes. Seine Erfolgssträhne scheint nicht mehr abreißen zu wollen und ich habe das Gefühl in Deutschland ist das Schumi-Fieber ausgebrochen. Mich hat diese "Krankheit" verschont - ich habe mich nicht angesteckt. Das liegt daran, dass die Formel 1 einfach nicht mein Fall ist. Mich verbindet mit Michael Schumacher nicht mehr als bedingte Sympathie, begründet durch seine Erscheinung in der Öffentlichkeit. Ich bin also definitiv kein Fan. Eher weit davon entfernt. Dennoch finde ich, dass die zahlreichen Erfolge Grund genug sind, sich mit dem "Mythos" Schumi auseinander zu setzen.
  
  
  Was macht Michael Schumacher zum Mythos?
  
  Ein Mythos definiert sich durch seine Anhänger, vor allem aber durch die Anzahl, die Opferbereitschaft und den Grad der Selbstaufgabe seiner Anhänger. Keine Fans, kein Ruhm. Kein Ruhm, keine Legende.
  Die Anzahl der Schumi-Fans scheint nahezu unbegrenzt. Auf der Straße, in der S-Bahn, beim Einkaufen - überall sieht man jemanden mit einem Schumacher-Shirt, einem Basecap oder auch irgend einem dezenteren Fan-Artikel als Erkennungszeichen einer riesigen Community. Die Dimension der Anhängerzahl wird auch verdeutlicht durch die relativ hohe Einschaltquote bei den TV-Übertragungen der Rennen, die ja oft zu recht unchristlicher Zeit, in den frühen Morgenstunden übertragen werden. Womit ich zum nächsten Punkt komme: Opferbereitschaft. Ein echter Schumi-Fan muss immense Opfer bringen. Wie bereits erwähnt, muss er des öfteren sehr früh aufstehen - und das zu allem Überfluss auch noch sonntags. Ein Schumi-Fan muss außerdem Verzicht üben können. Das größte für einen Fan ist es doch zweifelsohne, sein Idol live in Aktion zu sehen. Die Möglichkeit, zu einem "Heimspiel" gehen zu können, sind bei Formel 1-Fans jedoch sehr begrenzt. Selbst wenn Michael Schumacher ein Rennen in seiner Heimat fährt oder in einem Nachbarland, müssen seine Fans unter Umständen quer durch die ganze Republik reisen. Des weiteren sind die Plätze begrenzt und kosten ein kleines Vermögen. Der Großteil seiner Fans ist also nicht in der Lage, Michael Schumacher einmal live in Aktion zu sehen und muss sich mit den Fernseh-Übertragungen zufrieden geben.
  Einige Fans beweisen aber auch Flexibilität bei der Lösung dieser Probleme (mangelnde Plätze, hohe Preise). In einem Interview zum Rennen am Nürburgring erzählte ein Gast, dass er sich mit anderen eine Eintrittskarte zum Rennen teilt und sich jeder einen Teil des Rennens live ansieht. Auf diese Weise verringern sie die hohen Kosten, die es bedarf um Schumi in Aktion sehen zu können. Im Rahmen dieses Interviews wurde ein Fan eingeblendet, der Schumis Gesicht, seinen Ferrari und die Ferrari-Flagge als Collage über den ganzen Rücken tätowiert hatte. So viel zum Thema Selbstaufgabe! Die Community umfasst also auch derart verrückte Fans, wie man sie bereits vom Fußball her kennt.
  
  
  Was reizt die Fans an Michael Schumacher?
  
  Die Antwort auf diese Frage lautet wohl ganz eindeutig: seine zahlreichen Erfolge. Trotz relativ erfolgreicher Zeit beim Benetton-Team, räumte Schumi nach dem Wechsel zu Ferrari erst richtig ab. Sein ausgeprägtes Talent wurde nun auch noch durch einen sehr guten Wagen unterstützt. Ferrari brachte ihm gleich mehrere Weltmeister-Titel ein. Nunmehr sind es schon fünf an der Zahl. Damit ist Michael Schumacher einer der erfolgreichsten Formel 1-Fahrer der Welt. Erst einer hatte bisher vor ihm so viele Weltmeister-Titel während seiner Karriere erzielt (der Name des Fahrers ist mir leider entfallen). Ebenso spektakulär wie die Anzahl der Pokale ist die Tatsache, dass Michael Schumacher seinen Weltmeister-Titel in dieser Saison schon überaus früh einfuhr. Es ist zwar nichts neues von Schumi den Titel vorzeitig zu erzielen, aber derartig früh wie in dieser Saison, das ist schon etwas ganz besonderes. Mit diesem Erfolg steht er zwar auch nicht allein. Auch das schaffte schon jemand vor ihm. Aber dennoch gehört er auch damit zu den ganz Großen.
  Überhaupt scheint in dieser Saison alles perfekt für Michael Schumacher zu laufen. Nachdem er seinen Titel als Weltmeister nun erfolgreich verteidigte, fuhr er anschließend in Hockenheim auch noch einen Heimsieg ein. Dies gelang ihm bisher nur einmal, und das war noch im Benetton-Team. Das Gros seiner Fans, die ja vielfach erst mit dem Wechsel zu Ferrari und den dortigen Erfolgen Teil der Community wurden, sahen ihren Helden also zum ersten Mal heimwärts siegen. Damit machte Schumacher seine Anhänger gleich doppelt-glücklich. Bei einer derartigen Häufigkeit und Qualität von Erfolgen, lassen sich Schumi-Fans auch nicht durch die wenigen, kleinen Misserfolge oder Skandälchen wie die umstrittene Stallorder, die für Empörung sorgte, entmutigen. Schumi und Erfolg sind zwei Begriffe, die unmittelbar zusammen zu gehören scheinen. Somit werden die meisten Fans ihrem Michael Schumacher wohl auch auf Dauer treu bleiben und ich denke, die Community wird weiter anwachsen.
  
  
  Wer ist eigentlich Michael Schumacher?
  
  Keine Angst, ich habe nicht vor euch an dieser Stelle mit Daten wie Herkunft, Geburtstag und dergleichen langweilen. Die gibt es zu genüge auf Fanseiten im Internet, in Zeitschriften und auch sonst wo nachzulesen. Vielmehr möchte ich an dieser Stelle definieren für wen ich Michael Schumacher halte -quasi ein Fazit zum vorigen Bericht.
  Dass Schumi ein erfolgreicher Rennfahrer ist, brauch ich euch nicht mehr zu erzählen. Das ist offensichtlich. Dennoch möchte ich auf seinen Erfolg eingehen. Michael Schumacher scheint trotz des Erfolges weitestgehend auf dem Boden geblieben zu sein. Seine Interviews, Statements und sogar die fehlenden Skandale, die es sonst zu fast jedem Prominenten gibt, zeigen mir, dass er nicht abgehoben hat. Er tritt stets nett auf, wirkt nicht genervt, eingebildet oder gar arrogant. Dennoch ist ihm bei jedem Sieg anzumerken, wie stolz er auf sich selbst ist, und wie er sich trotz der vielen Siege noch immer von derartigen Erfolgen rühren lässt. Das sind in meinen Augen klare Indizien dafür, dass er sehr hart für diesen Erfolg arbeitet und das auch schon sehr lange tut. Aber das muss er ja auch. Im Gegensatz zu Fußballspielern, die sich nach ausreichend Erfolgen allein darauf ausruhen können, die Tore von anderen Spielern schießen lassen und dennoch ihre Millionen verdienen, ist Schumi gar nicht in der Lage sich ausruhen zu können. Egal wie viele Weltmeister-Titel er eingefahren hat, der Wagen fährt einfach nicht von allein als erster ins Ziel und andere können seine Arbeit ja auch schlecht übernehmen.
  Formel 1 zu fahren ist ein Knochenjob. Neben körperlicher Fitness sind Konzentration und Intelligenz gefragt. Angesicht des Schwierigkeitsgrades dieses Jobs finde ich es bemerkenswert, was Michael Schumacher erreicht hat und wohl auch in Zukunft noch meistern wird. Dass er dabei auch noch die Öffentlichkeitsarbeit mit Bravour meistert und scheinbar auch noch ein glückliches Familienleben "so ganz nebenbei" führt hat meiner Meinung nach immensen Respekt verdient. weiterlesen schließen

• Der Beste Fahrer in der Formel 1 the King Michael Schumacher

  

  22.07.2004, 22:58 Uhr von
  lars1
  

  5

  Bewertungen (10)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  Absulut der beste Fahrer den es je gibt und je werden gibt.

  Kontra:

  Bei diesem Menschen gibt es kein Kontra!!!

  Empfehlung:

  Ja

  Name: Michael Schumacher
  Geb. Datum: 3. Januar 1969
  Geb. Ort: Hürth Herrnmühlheim
  Eltern: Rolf und (Elisabeth Schumacher leider schon verstorben seine Mama)
  Geschwister: Ralf Schumacher, Williams BMW
  Sebastian Stahl, VW New Beetle Cup ( Stiefbruder )
  Wohnort: Vufflens-le-Château , Schweiz
  Familie: verheiratet seit August 1995 mit Corinna geb. Betsch
  2 Kinder: Gina Maria ( geb. 20.02.1997 ) und Mick ( geb.: 22.03.1999 )
  Größe: 174 cm
  Gewicht: 68 kg
  Schulbildung Pausewang Grundschule in Kerpen
  Otto Hahn Realschule in Kerpen-Sindorf
  Berufsausbildung: Kfz.-Mechaniker, Lehre bei VAG Bergmeister, Langenfeld
  Hobbies Kart fahren,Motorrad fahren, Familie, Tauchen,
  Yachting,Uhren sammeln,Hunde,Skifahren
  Sport: Fahrrad fahren,Jogging , Fußball spielen
  Musik Rock, aktuelle Lieder
  Sänger Jackson, Collins
  Lieblingsspeise Spaghetti al Pomodoro
  Lieblingsgetränk Apfelsaft - Schorle
  offizielle Ämter seit 1994 Mitglied der Fahrergewerkschaft
  seit 1995 Sonderbotschafter " Sport u. Erziehung " der UNESCO
  Karriere:
  1983 Kart, erstes Rennen
  1984 Kart, Deutscher Junioren Meister
  1985 Kart, Deutscher Junioren Meister
  2. Platz Weltmeisterschaft
  1986 Kart, 3. Platz Dt. Meisterschaft
  1987 Kart, Deutscher und Europameister
  1988 Formel König, Deutscher Meister
  Formel Ford 1600, 6. Platz Dt. Meisterschaft
  Formel Ford 1600 2. Platz Europameisterschaft
  Formel 3, 3. Platz Dt. Meisterschaft
  1989 Formel 3, Deutscher Meister
  1990 Groupe C, 5. Platz der WM Einzelwertung mit Mercedes, Konstrukteurs Weltmeister
  1991 Formel 1, Jordan-Ford 1 Rennen
  Formel 1, Benetton-Ford 12. Platz, 4 Punkte
  Groupe C, 9. Platz der Einzelwertung WM mit Mercedes
  1992 Formel 1, Benetton-Ford 3. Platz, 53 Punkte
  1 Sieg
  1993 Formel 1 Benetton-Ford 4. Platz 52 Punkte 1 Sieg
  1994 Formel 1 Benetton-Ford 1. Platz 92 Punkte
  8 Siege Weltmeister
  1995 Formel 1 Benetton-Renault 1. Platz 102 Punkte
  9. Siege Weltmeister
  1996 Formel 1 Ferrari 3. Platz 59 Punkte 3 Siege
  1997 Formel 1 Ferrari 2. Platz 78 Punkte 5 Siege,disq.
  1998 Formel 1 Ferrari 2. Platz 86 Punkte 6 Siege
  1999 Formel 1 Ferrari 4. Platz, 44 Punkte 2 Siege
  2000 Formel 1 Ferrari 1. Platz 108 Punkte , 9 Siege
  2001 Formel 1 Ferrari 1. Platz 123 Punkte , 9 Siege
  2002 Formel 1 Ferrari 1. Platz , 144 Punkte 11 Siege
  2003 Formel 1 Ferrari 1. Platz, 93 Punkte 6 Siege
  2004 Formel 1 Ferrari
  
  Michael Schumacher ist der beste Fahrer den es je in der Formel-1 gibt. Und der schnellste Weltmeister überhaupt.
  
  Ich bin ein Michael Schumacher Fan vom ganzen Herzen.
  Schumi.....!!!!!!! weiterlesen schließen

• Formel Schumi

  

  17.07.2002, 22:45 Uhr von
  harryxy
  Gibt es nicht viel zu sagen....

  5

  Bewertungen (14)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Michael Schumacher... für mich der beste Rennfahrer aller Zeiten!!
  Schon wieder steht er kurz vor dem Titelgewinn und er denkt noch lange nicht ans aufhören.
  Fast jedes Rennen wir von ihm dominiert, was mir als Ferrari Fan auch passt.
  Aber irgendwie langweilt es mich auch da die Formel 1 unter der Dominanz Ferraris (insbesondere Schumis) leidet.
  Die anderen Teams und Rennfahrer können einfach nicht mehr mithalten...
  Klar manchmal gewinnt auch ein anderer das Rennen aber zum größten Teil ist Schumi auf der obersten Stufe bei der Siegerehrung.
  Bei mitlerweile schon 54 Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Rubens Barrichello kann er schon beim nächsten Rennen in Magny Cours alles Klar machen. Das aber nur wenn seine Gegenspieler mitspielen.
  Aber wie wir Schumi kennen wird er es wahrscheinlich schon im Magny Cours (das 11te von 17 Rennen) packen.
  Schön wäre es aber wenn er den Titel erst beim nächsten Rennen das in Deutschland - Hockenheim stattfindet holen würde.
  Ein WM Titel, gewonnen vor eigenem Publikum ist sicher das schönste was einem Formel 1 Fahrer passieren kann.
  
  Michael Schumacher ist einfach ein überragender Rennfahrer der auch in einem schlechten Team einiges bewirken könnte.
  Er versteht es Sehr Gut mit den Mechanikern und den anderen Leuten in der Box zu komunizieren und ihnen zu erklären was am Auto besser zu machen ist.
  Darum klappt die Kombination Schumi - Ferrari auch so gut.
  In Italien wird Schumacher bereits wie ein Gott verehrt.
  Die sogenannten "Tifosi" (italienische Fans) lieben ihn einfach.
  
  Mit Manager Willi Weber an seiner Seite (der übrigens auch Ralf Schumacher managt) hat Schumacher schon 4 WM Titel geholt.
  Dieses Jahr wird es wahrscheinlich der 5te werden. Damit führt er dann (neben vielen anderen) auch die Liste der meisten Weltmeistertitel an.
  Michael Schumacher ist heute schon eine Legende die in jeden Geschichtsbüchern steht und wird es auch immer sein!!!
  
  Schumi Forever weiterlesen schließen

• Die Formel 1 vor der Langeweile??????

  

  04.10.2002, 15:17 Uhr von
  hufell
  

  5

  Bewertungen (9)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Seit mehr als 10 Jahren bin ich begeisterter Formel 1 Zuschauer. Immer haben die Rennen von ihrer Spannung, aber natürlich auch vom Drumherum gelebt.
  
  Doch nun droht Langeweile. Wenn die einzige Frage vor dem Rennen ist wer von den beiden Ferraris gewinnt und auch das schon nach Lust und Laune entschieden wird, ist die Spannung dahin.
  
  Natürlich kommen immer wieder die Argumente Ferrari und Michael Schumacher hätten in den letzten Jahren hart gearbeitet und ernten jetzt die Früchte dieser Arbeit. Schön, aber irgendwann will diese Früchte keiner mehr sehen, weil eben die Spannnung fehlt.
  
  Es gibt sicher kein Patentrezept gegen die Dominanz eines bestimmten Teams, aber in anderen Rennserien hat man zum Beispiel mit Gewitzulagen für die Sieger gearbeitet.
  
  Aber was in Indianapolis passiert ist war schon arogant. Egal ob mit Absicht oder nicht, Ferrari hat in Spielberg die leidvolle Erfahrung gemacht, daß solche Spielchen bei den Fans nicht ankommen und sollte sich dies in Zukunft verkneifen.
  
  Zurück zur Langeweile. Ich denke man muß Änderungen an den Fahrzeugen vornehmen, die ein Überholen auf der Strecke einfacher macht. Es kann doch nicht sein, daß ein Auto 2 Sekunden pro Runden schneller ist als ein anderes, aber kaum überholen kann. Mit geänderter Aerodynamik muß das in den Griff zu bekommen sein.
  
  Aber zum Glück geht es hinter den Ferrari teilweise heiß her. Nur aus Duellen wie z.B. R. Schumacher gegen Montoya bezieht die Formel 1 momentan noch ihre Spannung.
  
  Hoffentlich wird es in der nächsten saison wieder etwas enger und es gibt mal wieder andere Sieger als Ferrari, so sympatisch sie auch sein mögen. weiterlesen schließen