Dungeon Siege (PC Rollenspiel) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Nahkampf, Fernkampf oder doch lieber Zaubern?

  

  14.07.2005, 11:35 Uhr von
  ISchoenherr
  

  3

  Bewertungen (57) / Kommentar (1)
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  Pro:

  leicht spielbar, Aufgabenübersicht gut durchdacht

  Kontra:

  Widerspielfaktor sinkt rapide

  Empfehlung:

  Ja

  EINDRUCK
  Vor dem Spiel legt man fest wie man heißen will, welches Geschlecht man hat und dann noch das Aussehen der Figur (Frisur und Kleidung). Anders als bei anderen Rollenspielen hat man keine Auswahl zwischen verschiedenen Rassen und kann leider auch nicht seine Charaktereigenschaften beeinflussen. Das hat mich ein wenig gestört, wenn ich ehrlich bin. Das macht für mich zu einem gewissen Teil den Reiz eines Rollenspiels aus, festzulegen als wer oder was man durch die Gegend zieht.
  
  Die Reise in Dungeon Siege beginnt im Heimatdorf des Spielers. Das wird überfallen und man muß als erstes ein paar üblen Burschen erledigen. (Tip erst über die Brücke weg vom Ort gehen und nach brauchbaren Waffen suchen wie Mistgabel und Ähnliches bevor man sich in den ersten Kampf stürzt.) In der Anfangsphase des Spieles erhält man ein paar Tricks und Tips. Sind die bösen Buben erledigt, heißt es Gegenstände einsammeln. Dann erhält man den ersten Auftrag jemanden im Nachbarort aufzusuchen und so rennt man los. Immer den Weg entlang und immer in Gefahr von Banditen, wilden Tieren und seltsamen Wesen angegriffen zu werden. (Natürlich ist der kürzeste Weg versperrt und man muß gleich durch eine Gruft mit unleidlichen Gastgebern.) Eine große Abweichung vom Weg ist nicht möglich, in dieser Hinsicht ist das Spiel leider sehr beschränkt. Man ist gezwungen dem Handlungsverlauf der in Form von weiteren Aufträgen vorgegeben ist, zu folgen. Das senkt auch den Wiederspielwert des Spiels. Obwohl die ersten paar Male noch Spaß machen, irgendwann wird es einfach langweilig, da man seinen Charakter nicht einfach so durch die Gegen ziehen lassen kann.
  
  Man kann sich entscheiden welche Waffe aktiv ist, ein einfacher Mausklick genügt um zwischen Nahkampfwaffe, Fernwaffe und bis zu zwei aktiven Zauberfähigkeiten hin und herzuschalten. Welche dieser Waffen angezeigt wird, stellt man im Inventar ein in dem man die entsprechenden Waffen auf die vorgesehenen Felder zieht. Zauber werden im Zauberbuch abgelegt, wobei zwei Zauberkräfte aktiv gestellt werden können. Ich nehme immer einen Natur- und einen Kampfzauber in den aktiven Status. Die aktive Waffe steigt dann in den Erfahrungswerten und ebenso die entsprechende Charakterfähigkeit (Stärke, Intelligenz und Geschicklichkeit). Erst ab bestimmten Werten kann man bestimmte Waffen, Zauber oder Rüstungsteile nutzen, von denen zahlreiche im Spiel zu finden sind. Man kann sie selber nutzen, seinen Begleitern geben oder verkaufen.
  
  Wie schon erwähnt kann man sich Begleiter mitnehmen. Einige schließen sich einfach so im Verlauf des Spieles an, andere muß man einmalig bezahlen. Man sollte in ihr Inventar sehen, da sie in der Regel noch nicht ausgerüstet sind bzw. das was sie mithaben nicht tragen, was ich irgendwie dämlich finde. Bis zu 7 weiteren Charaktere kann man mitnehmen. Jeder mit einer bestimmten individuellen Stärke. Die man weiter trainieren kann oder man trainiert eine andere Fähigkeit durch entsprechende Auswahl der Waffe. Empfehlenswert ist es zumindest ein Maultier zu erwerben, das kann zwar nicht kämpfen wie andere Begleiter, dafür aber ne Menge schleppen und das ist auch notwendig. Denn leider bleiben die Gegenstände nicht liegen, die man nicht gleich aufsammelt, wie das z.B. in Morrowind ist. Also mit zurückgehen und den Rest aufsammeln, ist leider nicht drinnen. Da heißt es aufpassen was man mitnimmt. Möglichst das was wertvoll aussieht. Die Begleiter können jederzeit entlassen werden.
  
  Die Gegner werden im Verlauf des Spiels immer stärker, aber es ist machbar sie zu besiegen, besonders als Gruppe. Hin und wieder stirbt ein Mitglied der Gruppe, aber mit dem Zauber Wiedererwecken oder der einmalig anwendbaren Zauberrolle Wiedererwecken ist das Problem leicht gelöst.
  Im Großen und Ganzen ist die Handlung ganz nett gemacht und hübsch umgesetzt. Auch Anfänger im Rollenspiel können hier Erfahrungen in dieser Art Spiele sammeln. Es ist empfehlenswert weil es bei den ersten Malen sehr spielenswert ist, auch wenn der Wunsch es erneut zu spielen irgendwann nachlässt.
  
  WICHTIGE FUNKTIONEN
  Die Kartenansicht der Umgebung ist sehr begrenzt, auch nach dem wegzoomen. Schön ist allerdings das man die Charaktere auch in diesem Modus steuern kann. Allerdings sollte man dies nur machen, wenn man nicht mit Gefahren rechnet oder man muß schnell auf die normale Ansicht umschalten. Um notfalls eingreifen zu können z.B. Waffe wechseln oder Manatränke / Heiltränke zu nehmen. Das Auffüllen der Lebens- oder Manapunkte ist denkbar einfach. Erst dafür sorgen, dass jeder der Charaktere in seinem Inventar hat und dann während des Kampfes am unteren Bildschirmrand auf das rote (LP) oder das blaue (MP) Behältnis gehen. Jeder Charakter der unter 50 % LP oder MP hat, wird dann wieder aufgefüllt. Alternativ kann man auch den Zauber Heilende Hände aktivieren. Der Zauberer der die aktiv hat, heilt dann automatisch jeden der in Gefahr ist. Eine leichte Art die Kämpfe zu gewinnen. Wie viel Mana und Lebenskraft die einzelnen Mitglieder der Gruppe haben, ist neben dem jeweiligen Abbild in Form eines roten und blauen Balkens angezeigt. So behält man alles leicht im Auge. Allerdings finde ich, dass die Übersicht über die Gruppenmitglieder doch recht viel Platz einnimmt.
  
  Die Normalansicht ist in 3D. Unangenehm ist allerdings das man schnell in eine andere Perspektive gerät, sobald man ungünstig mit der Maus wackelt. Das ist besonders im Kampf störend.
  
  Die Aufgaben werden im Aufgabenbuch kurz angezeigt, der Text der gesamten Aufgabe ist einsehbar bei Bedarf. Erfüllte Aufgaben werden kenntlich gemacht.
  
  Das Kämpfen übernehmen die Charaktere selbständig. Man kann allerdings auf einen Gegner zeigen, den dann der oder die gerade aktivierten Gruppenmitglieder angreifen. Aktivieren kann man die Gruppe indem man sie mit der Maus einkreist. Ansonsten ist immer nur ein Gruppenmitglied ausgewählt und die anderen folgen diesem (der Verfolgungsmodus muß aktiv sein). Für jeden Charakter lassen sich individuell die Reaktionen einstellen für den Fall das man auf den Gegner trifft.
  
  Beutegut und Geld wird als Schriftzug in unmittelbarer Sichtnähe angezeigt. Im Kartenmodus sieht man kleine Schatzsäckchen auch in etwas größerer Entfernung. Einsammeln kann man das Zeug indem man direkt auf die Schrift zeigt und der ausgewählte Charakter holt es sich. Oder man geht am unteren Bildrand auf den kleinen Beutel und alles im Sichtbereich des betreffenden Charakters wird geholt. Ist das Inventar voll, nimmt der Charakter den Gegenstand nicht mehr an und gibt es auch nicht an die Anderen weiter wie es in einigen Spielen ist. Man muß dann entweder ein anderes Gruppenmitglied auswählen oder gleich die ganze Gruppe. Das ist etwas lästig. Alternativ kann man natürlich auch das volle Inventar des ausgewählten Charakters auf die anderen verschieben. Geht aber auch immer nur Gegenstand für Gegenstand. Am Besten gleich das Maultier die Gegenstände suchen lassen. Das ist aber leider nicht nur sehr lahm (man muß gelegentlich darauf warten), sondern hat auch noch eine sehr eingeengte Sicht. Es muß immer sehr nah an die Beute herangeführt werden.
  
  GRAFIK
  Die Grafik ist in Ordnung. Die Gegenstände und Lebewesen sind sehr detailgetreu dargestellt. Allerdings reagieren bestimmte Sachen sehr seltsam und unrealistisch. Geht man z.B. durch einen Busch wird der einfach unsichtbar. Oder bei Türmen fehlt im Inneren das nächste Geschoß, es sieht einfach aus als wäre da nichts. Erst wenn man die Treppen hoch läuft und die nächste Etage betritt wird sie sichtbar, allerdings fehlt auch hier wieder die nächste Ebene. Das habe ich in anderen Spielen schon besser gelöst zu sehen.
  
  Ansonsten gibt es mit der Grafik keine Probleme. Sie läuft ruckelfrei.
  
  SOUND
  Der Sound ist von guter Qualität. Die Sprachausgabe der angesprochenen Charaktere ist klar und deutlich zu verstehen. Störungen sind mir bislang nicht aufgefallen.
  
  BETRIEBSVORAUSSETZUNG
  Windows XP/2000/ME/98 (Getestet habe ich das Spiel bereits auf XP und 2000. Auf beiden Betriebssystemen lief es problemlos)
  128 MB RAM
  333 MHz
  Festplatte: 1 GB
  Grafikkarte: 8 MB/3D
  DirectX kompatible Soundkarte mit Lautsprecher oder Kopfhörer (die gesprochenen Texte werden allerdings auch in Schriftform angezeigt)
  
  Für das Multiplayerspiel braucht man ein 56 KB/s Modem oder LAN. Allerdings hatte ich noch keine Gelegenheit diese Funktion auszuprobieren.
  
  HERSTELLER
  Das Spiel ist von Microsoft.
  
  Für dieses Spiel habe ich den Support noch nicht in Anspruch genommen. Allerdings für zwei andere Microsoft Spiele und da wurde mir schnell und zuverlässig geholfen.
  
  Ich habe das Spiel noch zu DM-Zeiten für 99 DM erworben.
  
  LIEFERUMFANG
  - eine Installations CD-Rom
  - eine Spiele CD-Rom
  - ein verständliches Handbuchheft in deutsch
  - leider ist die DVD Hülle nur einfach, so das beide CD-Roms aufeinander liegen weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Spissi, 21.06.2005, 12:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    gutes spiel...mfg

• Etwas älter aber immer noch top

  

  03.07.2005, 00:21 Uhr von
  mauzi100
  

  4

  Bewertungen (7)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Das Spiel beginnt mit der rollenspieltypischen Charaktererstellung. Doch dürft Ihr nur das Aussehen und das Geschlecht des Helden bestimmen. Spezielle Skills und Eigenschaften werden erst im Spielverlauf hinzugefügt. Euer Held ist zunächst mal ein einfacher Bauer, der sich mit seiner Heugabel zur Wehr setzt. Im Intro entdeckt Ihr einen alten Freund in der nähe Eurer Felder. Er kann sich gerade noch bei Bewußtsein halten, um Euch zu erzählen, dass eine Horde von Monstern ins Land eingefallen ist. Er rät Euch nach Stonebridge zu gehen und dort Alarm zu schlagen. Der alte Mann stirbt kurz darauf und Ihr müsst Euch den Weg nach Stonebridge freikämpfen. Hier kommt Ihr auch schon mit dem Schwerpunkt des Action Rollenspiels in Berührung, denn es wird nicht das letzte mal sein, dass Ihr ganze Scharen von Monstern besiegen müsst.
  
  Bei jedem Kampf erhält Eure Figur mehr Erfahrungspunkte, die vom System automatisch verteilt werden. Je nach Kampfart könnt Ihr dann eine Entwicklung in eine bestimmte Richtung machen. Wer viel mit Schwertern kämpft wird mit der Zeit ein ausgezeichneter Nahkämpfer. Wer hingegen mehr auf Magie schwört, der kann zu einem mächtigen Zauberer werden. Auch die Kombination verschiedener Fertigkeiten ist möglich, allerdings kann man so nicht das volle Leistungspotential eines Skills erreichen.
  
  Doch solltet Ihr nicht unbedingt versuchen das Game ganz ohne Unterstützung zu lösen, obwohl dies möglich ist. Ihr werdet im Spielverlauf immer wieder auf andere Charaktere treffen, die sich Euch anschließen. Teilweise müsst Ihr sie bezahlen, oder ihnen einen Dienst erweisen. Eure Party kann dabei aus bis zu acht Mitgliedern bestehen, wobei die gesammelten Erfahrungspunkte dann auf die Party aufgeteilt werden.
  
  Eine schöne Idee sind auch die Maulesel, die enorm viel
  tragen und somit Euer Inventar erheblich vergrößern. Allerdings belegt ein Esel einen vollen Platz in der Party.
  
  Im weiteren Spielverlauf findet Ihr Waffen und Ausrüstungsgegenstände, die größeren Schaden anrichten oder Euch stärker Panzern. Sogenannte "Uniq Items" gibt es auch im Spiel, allerdings sind diese schwer zu finden und wirklich sehr selten. Einige Waffen dürft Ihr erst ab einem bestimmten Erfahrungslevel nutzen. Wenn Ihr wisst, dass Euer Magier niemals die entsprechende Stärke haben wird, um das gefundene Schwert zu führen, könnt Ihr es in der Stadt tauschen.
  
  In den verschiedenen Städten könnt Ihr außerdem Euer gesammeltes Geld ausgeben und Euch mit Heil und Zaubertränken eindecken. Leider müsst Ihr teilweise minutenlang laufen, bis Ihr endlich in der nächsten Stadt seid. Einen Teleporter gibt es leider nicht.
  
  Die Grafik ist wirklich erste Sahne und verwöhnt die Augen mit sehr detaillierten und wunderschönen Landschaften. Wetter, genauso wie sehr schöne Zaubereffekte gehören ebenfalls dazu. Allerdings hätten die Höhlen und Dungeons etwas abwechslungsreicher sein können.
  
  Der Sound ist sehr gut ge-lungen und die Musikstücke passen jeweils zur Handlung.
  
  Die Steuerung erlernt man intuitiv. Die Kameraführung ist gut und man kann alles per Hotkey oder Maus leicht steuern. Vor allem das Inventar ist blitzschnell aufgerufen und verwendet.
  
  
  Meine Meinung
  
  Dungeon Siege kann sich wirklich sehen lassen. Die Welten sind wunderschön dargestellt und bieten feinste 3D-Umgebungen und sehr schöne Animationen. Die Wet-ter- und Magieeffekte tragen ihren Teil zur guten Präsen-tation bei.
  
  Leider fehlt mir etwas Storyinhalt, diese wirkt flach und wird nicht richtig fortgeführt. Ein weiterer Kritikpunkt sind die wenigen Zwischensequen-zen, bzw. Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren. Diesen wird einfach nicht ge-nügend Leben eingehaucht.
  
  Leider will auch der automa-tische Charakteraufstieg nicht so recht überzeugen. Viel lieber würde ich die Punkte selbst verteilen und so einen Me-gazauberer oder unschlagba-ren Krieger erschaffen. Doch der Vorteil in dieser Methode liegt vor allem im geforderten Teamplay, wer hier nicht richtig kombiniert, wird in höheren Missionen gnadenlos scheitern. Ein weiteres nette Feature sind die Maulesel, die mein Inventar ordentlich aufstocken.
  
  Das Spiel hat zwar die ein oder andere Macke, ist aber für Rollenspielfans eine gute Investition. weiterlesen schließen

• Dungeon Siege - Top oder Flop?

  

  02.12.2004, 17:34 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

  Bewertungen (14) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Gute Grafik Viele Items und Zauber

  Kontra:

  Wird schnell langweilig, das Spiel wiederholt sich Dünne Story, schlechtes Ende

  Empfehlung:

  Ja

  Ich war schon immer ein Fan von Rollenspielen und als ich hörte, dass ein neues Spiel im Stile von Diablo herausgekommen ist habe ich mir dann auch sofort gekauft: Dungeon Siege. Das Spiel enthielt ein dürftiges Handbuch und zwei CD's. Die Installation ging ohne Probleme von statten.
  
  Am Anfang des Spieles kann man sich das Aussehen des Kämpfers selbst gestalten. Die Grafik ist allerdings beim nah 'ranzoomen furchterregend eckig. Was mir überhaupt nicht gefallen hat ist, dass man bei der Charaktererstellung abgesehen vom Geschlecht und dem Aussehen (beides hat keinen Einfluss auf das Spiel) keine Einstellung vornehmen kann. Es ist schade, dass man nur einen Menschen spielen kann und sich am Anfang nicht auf eine Klasse festlegen kann. Der Charakter entwickelt sich im Laufe des Spieles automatisch durch die Benutzung dre entsprechenden Gegenstände bzw. Zauber in die Richtungen Nahkampf, Fernkampf, Naturzauber oder Kampfzauber. Das heißt auch, dass man Stile mischen kann.
  
  Man beginnt das Spiel als einzelner Charakter. Im Laufe des Spieles kann man dann Mitstreiter hinzuholen oder die Abenteuer als Einzelkämpfer versuchen zu durchstehen.
  
  Die Hauptstory ist, dass sich die "Krugs", orkähnliche Monster, unruhig verhalten und Menschen angreifen. Als Spieler verfolgt man dieses Problem dann zu seiner Wurzel zurück. Dabei wird man durch eine rieseige Welt, mit allen erdenklichen Themen, wie zum Beispiel einen dunkler Wald, einen Sumpf, eine Wüste, ein altes Bergwerk oder eine faszinierende Eiswelt geführt. "Geführt" ist dabei allerdings leider allzu wörtlich gemeint, da man nicht viele Möglichkeiten hat den Weg der Geschichte selbst zu wählen. Die Karte ist dabei zwar recht abwechslungsreich und graphisch gelungen, die einzelnen Abschnitte sind jedoch zu lang und ermüden den Spieler schnell.
  
  Es gibt auch einen Multiplayer-Modus, in dem man in Gruppen (ich glaube maximal 6 Onlinespieler) die Welt erkunden kann.
  
  Mein Fazit:
  Dungeon Siege ist zwar ein gelunges Rollenspiel, lädt aber nicht gerade dazu ein es zweimal zu Spielen, da sich das Spiel wiederholt und es nichts neues zu entdecken gibt.
  
  Technische Vorraussetzung
  System: Windows 98, 2000, Me
  P2 333CPU
  128 MB RAM
  1fach CD- oder DVD-ROM-Laufwerk
  3D Karte weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Vojvodinac, 02.12.2004, 22:35 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Dieser Bericht gefällz mir schon besser ;-)

• Prachtgrafik! Aber auch Prachtspiel?

  

  03.07.2004, 13:01 Uhr von
  SeriousError
  "Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt."

  5

  Bewertungen (18) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Super 3D Grafik (Zoomen, Perspektive ändern), enorme Spieltiefe

  Kontra:

  /

  Empfehlung:

  Ja

  Meine heutige Meinung handelt von dem gerade erschienen Strategie-Rollenspiel Dungeon Siege. Da ich schon ein großer Fan von Diablo II war, und die Spielzeitschriften wie GameStar und PC Games nur sehr gutes über das Spiel von Gas Power Games berichteten, habe ich mir gedacht, kann es ja nicht schaden sich mal die Demo zu besorgen …
  
  … ich war von Anfang an überzeugt. Super Grafik, und es hat so einen Spaß gemacht, dass ich sie in einem Durchgang durchgedaddelt habe. Das hieß für mich nur eins: Sofort zum Importhändler und sich das komplette Spiel holen :-) Mittlerweile habe ich es bekommen, und hab es auch schon durch, jedoch nicht in einem Durchgang *gg*! Was ich von dem Spiel halte, und ob es meine Erwartungen, die mir die Demo (übrigens 10% des Spiels) gegeben hat, erfahrt ihr in meiner Meinung.
  
  In Dungeon Siege „baust“ Du dir als erstes ein Charakter. Ähnlich wie bei Die Sims kannst Du von Frisur bis Hose alles selbst bestimmen, auch das Geschlecht bleibt dir überlassen. Mit dieser Figur durchspielst Du dann das gesamte Spiel, Du bekommst zwischendurch zwar weitere Spieler dazu, doch bleibt der von dir erschaffene Charakter wohl der stärkste und der wichtigste. Hier sieht man den ersten Unterschied zu Diablo II: Es gibt keine Kämpfer mit besonderer Fähigkeit zur Auswahl, man kann jeder Figur auch alles beibringen. Was ich auf jeden Fall besser finde, denn so kann man die Figur nach seinem größten Vorbild bauen: SICH SELBST ;-)
  
  Die Geschichte ist eigentlich sehr simpel. Du kämpfst gegen das Böse :-D Dabei hast du mehrere Missionen, die du erfüllen kannst. Die Betonung liegt auf „kannst“: Es gibt so viele Lösungswege, dass es kein Problem ist, dass Spiel auch ohne Erfüllung aller Missionen durchzuspielen. Auf deinem Weg fällt Dir besonders das Können der Designer auf: Egal ob Winter, Sommer, Frühling, Herbst, ob Nacht oder Tag, ob Höhle oder Hochburg: Alles sieht einfach perfekt aus!! Auch die Gegner sind perfekt und realistisch animiert. Daher braucht das Spiel auch eine sehr gute Grafikkarte. Also an einen GeForce Chip wirst Du wohl nicht vorbeikommen, wenn du alle Grafikeffekte richtig ausnutzen möchtest.
  
  Dadurch, dass man die Perspektive verändern kann (also von allen Himmelsrichtungen das Spielgeschehen beobachten kann) und auch Zoomen kein Problem ist, ist es insgesamt leichter zu spielen, da man immer einen guten Überblick über die Situation hat.
  
  Der Multiplayer ist auch sehr gut gelungen. Bisher habe ich es aber nur im LAN gedaddelt, aber warum sollte es im Internet anderes sein ;-)! Auch hier kann man das Ganze mit Diablo 2 vergleichen! Man beweist, wie gut man seinen Charakter trainiert hat, und wer der stärkere anschließend ist. Natürlich sind schon so genannte Trainer auf zahlreichen Webseiten herunterzuladen, aber wer diese benutzt, versteht den Sinn nicht …
  
  Fazit
  Ein würdiger Diablo 2 Nachfolger. In Grafik und Spieltiefe ist der Teufel auf jeden Fall geschlagen. Doch ob es sich auch durchsetzen wird …? Das weiß natürlich keiner, aber ich glaube schon, da der Publisher kein kleinerer als Microsoft ist! Also wenn Du ein Freund von solchen Spielen bist, dann solltest du auf jeden Fall zugreifen, falls du schon mit der Diablo Serie nichts anfangen konntest, lass es lieber sein …
  
  Erstveröffentlich bei Ciao: 29.04.2002 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    orlan, 03.07.2004, 13:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Spieltiefe habe ich bei Dungeon Siege nicht unbedingt entdecken können. Eine Storyline sucht man nahezu vergeblich und mit der Zeit wurde das Spiel etwas langweilig. Aber die Grafik war wirklich super und vor allem die kaum vorhandenen Ladezeiten sind

• Das Schlachtfest

  

  18.01.2004, 00:22 Uhr von
  Vitali007
  icq:200542680

  5

  Bewertungen (5)
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  Pro:

  viele Monster,viele Waffen

  Kontra:

  kurze Spieldauer

  Empfehlung:

  Ja

  Hi Leute,
  
  heute schreibe ich über das 3D-Action-Rollenspiel Dungeon Siege. Das von Microsoft hergestellte Spiel bietet einen Einzelspieler und einen Mehrspieler. Im Mehrspieler ähnelt es etwas "Diablo". Im Einzelzelspieler ähnelt es am Anfang "Diablo",doch später "Baldurs Gate".
  Zu beginn des Spiels musst du dir einen Haupthelden erstellen mit dem du dann kämpfst.
  Zum Einzelspieler:
  Im Einzelspieler rächst du dich als Bauer (noch) an Monstern,da einige von ihnen deinen Freund Norick getötet haben.In neun verschiedenen Kapiteln tötest du Monster,rüstest dich aus,erledigst Aufgaben,usw.
  In den meisten Kapiteln gibt es sehr starke Gegner (Die Riesenspinne,der Lindwurm,usw.).Allerdings bekommst du Hilfe von anderen Helden die dann in deine Party beitreten.Es gibt Helden die du umsonst bekommst,aber auch welche die du kaufen kannst.Du kannst dir aber auch Esel kaufen,die dann für dich Gegenstände tragen.Du darfst insgesamt acht Helden in deiner Party haben.
  Zum Mehspieler:
  Im Mehrspieler ist es etwas anders. Dort kannst Du das Spiel nicht speichern(einfrieren). Du musst immer wieder von vorne anfangen. Allerdings wenn Dein Held einen hohen Level hat, kannst Du auch in andere Städte reisen. Die Städte werden erst ab einem bestimmten Level freigeschalten.Außerdem kannst Du dir im Mehrspieler keine Helden oder Esel hohlen. Du musst es schon mit Freunden durchzocken. Das einzige was mir am Mehrspieler nicht gefallen hat, ist der schlechte Schluß,da es keinen Endgegner gibt.
  Zum Spiel:
  Stärker werden:Um stärker zu werden must Du deine Attribute und Talente ausbauen. Wie in "Morrowind"funktioniert es nach dem Prinzip:"Je öfter Du etwas machst, desto besser wirst Du damit".
  -Wenn Du viel mit Nahkampfwaffen kämpfst, bekommst Du viel zum Talent Nahkampf. Außerdem bekommst Du etwas zum Attribut Stärke dazu.
  -Wenn Du viel mit Fernkampfwaffen kämpfst bekommst Du viel zum Talent Fernkampf. Außerdem bekommst Du etwas zum Attribut Geschicklichkeit dazu.
  -Wenn Du viel Kampf-oder Naturzauber benutzt, bekommst Du viel zum jeweiligem Talent dazu.
  Außerdem bekommst Du etwas zum Attribut Intelligenz dazu.
  Die Attribute Stärke, Geschicklichkeit und Intelligenz braucht man um das Mana oder die Gesundheit zu
  erhöhen,um bessere Rüstungsgegenständen zu tragen oder um neue Waffen zu benutzen.
  Die Talente Nahkampf und Fernkampf braucht man um den Gegner besser zu treffen. Die Talente Kampf- und Naturzauber braucht man um neue Zaubersprüche benutzen zu können.
  Das Kämpfen:Das kämpfen ist wie in "Diablo"nur mit einem Unterschied. Du kannst einstellen ob Dein
  Held von alleine angreift, sich von alleine verteidigt und von alleine das nächste Ziel angreift. Dies ist sehr wichtig wenn Du mehrere Helden hast. Eine große Hilfe im Kampf ist die drehbare Kamerasicht.
  
  Eigene Erfahrung:Für dieses Spiel muss ich eine Empfehlung aussprechen. Die super 3D-Grafik hat mich
  überzeugt.Außerdem hat das Spiel einen hohen Spielspaßfaktor. Allerdings spiele ich das Spiel seit letzter Zei nur noch im Mehrspieler, da ich den Einzelspieler schon nach 16 Spielstunden durchgezockt
  hatte. Ich finde 16 Stunden einfach zu wenig. Außerdem gibt es im Mehrspieler keinen richtigen Schluß
  (kein Endgegner). Trotzdem finde ich das Spiel super.
  
  Systemanforderungen:
  Min.:Pentium 400,128MB RAM,3D-Karte
  P2 400,TNT: läuft nicht
  P3 700,GF1 : optimal
  AMD 1200,GF2: optimal weiterlesen schließen

• Ein SIEGE-Meister erzählt...

  

  21.08.2003, 13:24 Uhr von
  tr8der
  Nun zu mir, ich bin Schüler eines Wirtschaftsgymnasiums und werde "voraussichtlich" im nächsten J...

  5

  Bewertungen (12)
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  Pro:

  Riesige Spielwelten, einzigartiges Gameplay, sehr gute Mods

  Kontra:

  Multiplayer-Game nicht abspeicherbar

  Empfehlung:

  Ja

  ...über das Königreich Ehb - eine riesige Welt, die in ein Disaster geraten ist, sie braucht die Hilfe eines einfachen "Farmboy" bzw. "Farmgirl" (= ab jetzt nur noch mit Held bezeichnet) um das Reich aus der Gewalt des Bösen zu befreien. Furchtlos und für alles bereit sollte man sein, um es mit dem Bestiarium des Bösen aufzunehmen.
  
  Inhaltsverzeichnis
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°
  1. Installation
  2. Charakterauswahl
  3. Einführung in das Gameplay
  4. Das Bestiarium
  5. Die Welten (Königreich Ehb und Halbinsel Uträa)
  6. Multiplayer
  8. Fazit
  
  Installation:
  °°°°°°°°°°°°°
  Die Installation ist im Prinzip eine sehr simple Angelegenheit, da man durch den Installations-assistent alles nötige zu den Einstellungen erfährt. Am besten ist es eine "Vollinstallation" vorzunehmen, wenn der Rechner genügend Speicher bereitstellen kann (meines Wissens nach ca. 1,2 GB). Dadurch läuft das Spiel schneller und bekommt einen besseren Fluss. Natürlich kann auch eine "Minimalinstallation" vorgenommen werden, was folglich heißt, dass die meisten Daten nicht kopiert werden und immer von der CD abgerufen werden müssen.
  Die Installationsdauer ist variabel, da sie von der Leistung des jeweiligen PCs abhängt.
  
  
  Charakterauswahl:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°
  Wie oben in meiner kleinen Einstimmung auf das Spiel schon erwähnt, ist der Held am Anfang entweder ein Bauernjunge oder eben -mädchen. Man kann sich entscheiden welche Haarfarbe und Hautfarbe der Held haben soll, sowie die Gesichtzüge, die Frisur und die Kleidungsstücke, die der Held tragen soll.
  Bei der Charakterauswahl findet auch die Namensgebung statt. Unter diesem Namen wird dein Held in Ehb bekannt werden als der "Retter des Königreiches".
  
  
  Einführung in das Gameplay:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  Du wirst deine Figur das Spiel über per Maus UND Tastatur navigieren und kämpfen lassen. Auf der linken oberen Bildschirmseite ist ein Portrait von deinem Helden und eine Auswahl von vier Verschiedenen Angriffsweisen: Nahkampf, Fernkampf, Naturzauber und Kampfzauber. Du wirst mit der Zeit (nach den ersten 10min) von jeder Angriffsweise mind. eine Waffe bzw. einen Zauber zur Verfügung haben. Du selbst entscheidest, in welchen Bereichen dein Held die meiste Erfahrung durch den Kampf bekommt. Je länger Du mit einer Angriffsform kämpfst, desto mehr Erfahrung bekommt er dazu und kann folgedessen bessere Waffen oder Zauber benutzen. Ausserdem steigen je nach Angriffsweise die Fertigkeiten Stärke, Geschicklichkeit und Intelligenz.
  Du kannst ausser Waffen und Zaubern auch Gegenstände, Rüstungen, Schuhe, Helme, Handschuhe, Amulette und Ringe einsammeln und tragen. Im LAufe des Spiels gelangst Du in verschiedene Städte des Reiches und hast dort die Möglichkeit weitere Charaktere mit aufzunehmen (du musst also nicht einen Einzelkämpfer ausbilden sonder, wenn Du willst eine ganze Gruppe von bis zu 8 Helden). In diesen Städten erhältst Du Informationen zu deinen Aufträgen bzw. erhältst deine Aufträge.
  Du siehst deine Person aus der 3rd-Person Ansicht, jedoch befindest Du Dich in einer 360°-Umgebung und kannst näher zoomen oder drehen wie es Dir beliebt. Deine Figur ist aus allen Blickwinkeln zu betrachten. Mit der Maus navigierst Du deine Figur und mit der Tastatur ist es Dir möglich über Kurztasten dein Gameplay zu beschleunigen. Das ist so gemeint, dass Du bspw. mit 1 die Nahkampfwaffe auswählst, mit 2 Fernkampfwaffe usw. und die Leertaste dient als Pause-Funktion (diese Funktion ist sehr hilfreich, da man innerhalb eines Kampfes - während die Gesundheit sinkt - schnell irgendetwas ändern will, die Waffe oder den Zauber oder eine andere Figur navigieren will).
  Auch Geld spielt eine Rolle. Es gibt auf den langen Reisen von Stadt zu Stadt immer Händler, die Dir neue Waffen und Tränke (Gesundheitstrank/Manatrank) verkaufen. Natürlich hat auch jede Stadt ihren eigenen Schmied(für Waffen usw.) sowie eine Alchimistin (für Zauber und Amulette/Ringe). Das Geld für deine Aufwertung der Gegenstände bekommst Du von deinen getöteten Gegnern, die ab und an neben Waffen und Tränken auch Geld liegen lassen.
  
  Das Bestiarium:
  °°°°°°°°°°°°°°°
  Du darfst Dich im Königreich Ehb mit den unterschiedlichsten Kreaturen auseinandersetzen, diese reichen vom Grauwolf bis hin zum Lindwurm. Dungeon Siege hat eine sehr große Vielfalt an Monstern geschaffen, so dass bis zum Schluss immernoch einige Monster auftauchen, die Dir davor noch nie über den Weg gelaufen sind. Es gibt fliegende Monster, sowie Wasserwesen und sich normal fortbewegende Monster.
  Mit einem bestimmten Mod kann man sogar die "Intelligenz" der Monster steigern, dadurch laufen sie einem länger hinterher, sind wachsamer und treten in Formation auf und haben von vornherein eine höhere HP-Zahl.
  
  
  Die Welten:
  °°°°°°°°°°°
  Das Königreich Ehb ist die Welt der Singleplayer-Kampagne und verläuft wie ein Halbmond, der nach unten offen ist. Man beginnt auf der linken Seite und arbeitet sich bis ganz auf die andere Seite vor. Es ist eine schöne Karte, doch die Multiplayer-Karte ist das "Zuckerle" von Dungeon Siege.
  Die Halbinsel Uträa ist mindestens doppelt so groß wie das Ehb Königreich und hat ein eigenes Ziel, nämlich die 8 Stadtsteine wieder zusammenzuführen. Man ist an nichts gebunden, man kann umherlaufen und tun was man will oder eben die Missionen erledigen. Es gibt einen Mod, der diese Welt auch zu einer Singleplayer-Kampagne macht und das ist der absolute Hammer. Man kann sich um beide Karten durchzuspielen auf ein Abenteuer der Überlänge gefasst machen. Man wird, ich selbst bin noch immer nicht ganz durch, über 130 Stunden Gesamtspielzeit einkalkulieren dürfen.
  
  
  Multiplayer:
  °°°°°°°°°°°°
  Über den Multiplayer-Modus lässt sich Uträa spielen. Man kann sich einien neuen Spieler erstellen oder einfach den Singleplayer-Charakter laden. Entweder spielt man über eine LAN-Verbindung oder übers Internet. Das einzige absolute Kontra des ganzen Spielkonzeptes ist folgendes: Man kann zwar den Multiplayer-Modus spielen, aber leider sein Spiel nicht abspeichern. Daraus ergibt sich das Problem, dass sich das Abenteuer von Utraäa eigentlich nie ganz fertig spielen lässt (im Multiplay). Man fängt sozusagen jedesmal von neuem an ohne den alten Spielverlauf in irgendeiner Form noch verfügbar zu haben. Aber genau dieses Problem löst der oben genannte Mod.
  
  Fazit:
  °°°°°°
  Dungeon Siege ist ein Knüller. Dieses Spiel kann ich nur weiterempfehlen. Der Spielspass läßt nie nach ( ausser man hat die ganze Nacht mit nem Kumpel gezockt, dann braucht man nen Tag Ruhe ;-) ). Holt Euch das Spiel und vorallem die unzähligen Mods! Es gibt leider genügend Mods, die das Spiel vereinfachen, jedoch gibt es auch welche, die das Gameplay erschweren oder verbessern. Also nichts wie in Deinen PC-Shop des Vertrauens.
  
  
  Ich hoffe es hat Euch einigermaßen gut gefallen meinen Bericht zulesen. Freu mich auf Eure Bewertungen und Kommentare sowie auf das Bewerten Eurer Meinungen. Ich hätte mich noch mehr über die Welt von "Dungeon Siege" auslassen können, aber das wäre immer mehr geworden. Aber es kommt sicher noch ein Update hinzu...peACe
  
  copyright 2003 "tr8der" (eingetragenes yopi.de-Mitglied)
  Datum dieser Meinung: 21.08.2003 weiterlesen schließen

• los kommt, ein paar Monster metzeln

  

  25.07.2003, 19:00 Uhr von
  holsi
  Tja, wer hätte das gedacht, damals ein User der ersten Stunde bin ich jetzt doch wieder etwas akt...

  5

  Bewertungen (25)
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  Pro:

  super Grafik

  Kontra:

  zu linear

  Empfehlung:

  Ja

  Einleitung
  
  Selten kam ein Spiel mit so viel Vorschußlorbeeren auf den Markt wie Dungeon Siege, was aber daran liegen kann, das Microsoft den Vertrieb übernommen hat. Jedenfalls hat Microsoft das Spiel als den legitimen Nachfolger von Diablo II angepriesen. Entwickelt wurde es von Gas Powerd Games und ist deren Erstlingswerk.
  
  Im nachfolgenden Bericht möchte ich mal klären, ob Dungeon Siege wirklich als Nachfolger von Diablo II zu sehen ist.
  
  
  Story
  
  Alles beginnt auf einer kleinen Farm irgendwo im Nichts. Der Held, also ihr, geht gerade seiner Feldarbeit nach, als ein alter Mann schwer verletzt zu ihm kommt. Mit seinen letzten Atemzügen bittet er den Held darum, seinem Freund im nächsten Ort von seinem Tod zu unterrichten. Nun, da ihr scheinbar nichts anderes zu tun hat, macht er sich auf den Weg. Der Weg dorthin ist aber leider nicht so einfach, den die Monster die den Mann getötet haben sind selbstverständlich immer noch da. So müsst ihr euch euren Weg freikämpfen. Im ersten Dungeon findet ihr auch jemandem, der sich euch anschließen möchte. Zu zweit wird das Kämpfen doch auch gleich leichter.
  
  So kämpft ihr euch also zu dem Ort durch und erfahrt das dieser ort bereits von den Monstern angegriffen wurde. So bittet man euch also, wieder um einen Gefallen. Ich möchte euch hier nicht die gesamte Story erzählen, denn die ist eigentlich extrem linear und führt euch über mehrer Orte hin zum Finale.
  
  Kommt man an einen wichtigen Ort, so wird auf die Party gezoomt und ein Erzähler gibt einige näheren Erläuterungen. Jedenfalsl handelt es sich, wie fast immer, um eine Verschwörung des Bösen, was ihr aufzudecken und zu beseitigen habt.
  
  
  Charakter
  
  Wie es bei einem Rollenspiel, was Dungeon Siege ja sein will, üblich ist, kann man seine Charaktere, also die gesamte Party, in entsprechenden Fähigkeiten weiterentwickeln.
  
  Alles beginnt bei Dungeon siege damit, dass ihr euren Hauptcharakter erschafft. Erschaffen heißt hier aber lediglich nur, das Geschlecht, das Aussehen und den Namen zu definieren. Bei der Erschaffung werden keinerlei Fähigkeiten festgelegt.
  
  Das kommt erst im laufe des Spiels. Generell gibt es drei Attribute und vier Fähigkeiten. Als Attribute gibt es Stärke, Geschicklichkeit und Intelligenz. Die Lebensenergie hängt direkt mir der Stärke zusammen, also je Stärker ihr seit, desto mehr Lebensenergie habt ihr. Das gleiche Verhältnis gibt es zwischen Intelligenz und Mana, was zum Zaubern benötigt wird.
  
  Dann gibt es noch die vier Fähigkeiten. Diese sind Nahkampf, Fernkampf, Kampfmagie und Naturzauber. Der Nahkampf hat direkte Auswirkungen auf die Stärke, der Fernkampf auf die Geschicklichkeit und die beiden Zauberarten auf die Intelligenz.
  
  Aber wie bildet ihr nun die Charaktere aus? Nun, ganz einfach, durch Kämpfen. Kämpft ihr nur im Nahkampf werden dort eure Fähigkeiten besser und ihr werdet stärker. Gleiches gilt für die anderen Fähigkeiten. Es steht euch also frei, was ihr werden wollt und ihr könnt jederzeit eure Auswahl noch mal ändern.
  
  
  Rüstungen und Waffen
  
  In Dungeon Siege gibt es eine Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen, wie Rüstungen, Schwerter, Äxte, Bögen, Stiefel, Handschuhe usw..
  
  Aber nicht jeder Ausrüstungsgegenstand kann von euren Held sofort benutzt werden. Eigentlich verlangen alle Gegenstände ein Mindestattribut. So verlangt zum Beispiel eine Armbrust bestimmte Werte in Stärke und Geschicklichkeit, bevor sie benutzt werden kann. Dieses System gilt für alle Ausrüstungsgegenstände außer für Ringe und Amulette. Diese können sofort von allen Benutzt werden.
  
  Aber was bringen nun diese Ausrüstungsgegenstände? Nun, dass ist unterschiedlich. Hauptsächlich erhöhen Rüstungen die Verteidigung und Waffen die angerichteten Schäden. Zusätzlich gibt es meist noch Lebensenergie oder Mana hinzu. Manchmal steigern die Ausrüstungsgegenstände auch die Attribute und die Fähigkeiten. Die Kombinationsmöglichkeiten sind da riesig.
  
  Generell gibt es vier unterschiedliche Arten von Gegenständen. Die ganz normalen Gegenständen, die Magischen, die die eben beschriebenen Zusatzfähigkeiten haben. Diese kann man daran erkennen, dass sie in Blau angezeigt werden. Dann gibt es noch die seltenen Gegenstände, die besonders gut sind und zum Schluss die Raren. Die sind für sich betrachtet nicht so gut, aber hat man alle von einer Sorte, so werden die Eigenschaften erheblich verbessert. Dieses System ist eigentlich zu hundert Prozent von Diablo II übernommen.
  
  Aber Dungeon Siege hat auch noch eine Besonderheit. Da ein Charakter nur eine bestimmte Anzahl von Gegenständen tragen kann, gibt es die Möglichkeit, in den Orten sich einen Esel zum Transport kaufen kann.
  
  Natürlich gibt es auch wieder etliche Tränke zur Regeneration von Mana und Lebensenergie.
  
  Das es zwei Arten von Zauber gibt, hab ich ja schon gesagt. Erlernen tut man diese Zauber einfach, indem man die Pergamentrollen, die man findet in sein Zauberbuch legt. Schon kann der Zauber, sofern man die nötigen Fähigkeiten besitzt, angewandt werden.
  
  
  Party
  
  Maximal kann in Dungeon Siege die Party aus sieben Charaktere und einem Esel bestehen. Wichtig ist dabei die Mischung der Fähigkeiten. Für die erste Reihe benötigt man natürlich die Nahkämpfer, die die Angriffe auf sich ziehen. Diese werden unterstützt von den Bogenschützen. Diese sind am Anfang noch sehr wichtig, aber je Stärker die Gegner werden, desto geringer wird ihre rolle, da sie nicht soviel Schaden anrichten.
  
  Ganz wichtig aber sind die Magier und zwar von beiden Arten. Bei den Naturmagiern gibt es einen Zauberspruch der die gesamte Party auf einmal heilen kann und die Kampfmagier können getötete Charaktere wieder beleben. Ein weiterer Vorteil der Magier gegenüber den Kampfstilen ist, dass diese auch Gruppen von Gegnern mit bestimmten Zaubersprüchen angreifen können, die anderen haben lediglich die Möglichkeit, sich mit einem Gegner auf einmal zu beschäftigen.
  
  Wie eine optimale Party aussehen soll, kann ich nicht sagen, denn es gibt diese nicht. Jeder sollte das nach seinen eigenen Vorlieben entscheiden.
  
  Ihr könnt jeden Charakter entweder einzeln steuern oder das dem Computer überlassen. Dazu gebt ihr lediglich allgemeine Anweisungen wie freies Angreifen, Verteidigen oder den nächsten Gegner attackieren. Ebenso kann man die Formation der Gruppe festlegen.
  
  
  Steuerung
  
  Das spiel wird eigentlich nur mit der Maus und mit einer Taste gesteuert. Man klickt einfach an, wohin der gerade aktive Charakter hingehen soll oder wenn er angreifen soll und das war es schon. Ebenfalls wird mit der Maus die Kameraperspektive verändert, einfach mit dem Cursor an den Rand gehen und die Kameraperspektive verändert sich wie gewünscht.
  
  Natürlich sollte man auch einige, aber wirklich nur sehr wenige Tastaturkürzel beherrschen. Zum Beispiel wäre da wohl die H-Taste zu nennen, welche die gesamte Party dazu veranlasst, einen Heiltrank zu nehmen. Analog gilt das gleiche für die M-Taste und das Mana. Mit I geht es ins Inventar und das wäre es auch schon. Natürlich kann man alle möglichen Aktionen in einem Menü frei auf Tasten legen, so wie man will.
  
  
  Grafik und Sound
  
  Das was Dungeon Siege auszeichnet ist seine Grafik, die ist wirklich bombastisch. Sowohl die Charaktere als auch die Gegner sind sehr detailreich gezeichnet. Es ist wirklich eine Freude sich die einzelnen unterschiedlichen Rüstungen anzuziehen, nur um dann zu sehen, wie der Charakter dann aussieht. Da kann man ruhig mal so etwas wie eine Modenschau veranstalten.
  
  Aber nicht nur die Figuren sind so Detailreich, sondern auch die Landschaften. Es ist eine wirkliche Augenweide durch die unterschiedlichen Landschaften zu wandern. Dabei gibt es so unterschiedliche Gebiete wie Wälder, Sümpfe, Wüsten, Schneegebiete, Höhlen und zum Schluss noch eine Lavagegend. Aber das faszinierende sind nicht die abwechslungsreichen Gegenden, sondern deren Detailgenauigkeit. Ihr geht zum Beispiel über verschiedene Schluchten über eine Art Hängebrücke. Von dort könnt ihr euch die Landschaft mal genauer ansehen. Das ist wirklich atemberaubend.
  
  Leider sieht man nicht die Landschaft in ihrer vollen Schönheit, den in etwa 25 Meter Entfernung ist immer so eine Art Nebel, der sich erst beim Näherkommen lichtet und dann die Umgebung sich aus diesem Nebel langsam entwickelt. Und genau an diesem Punkt möchte ich etwas auf den Sound eingehen. So ist es zum Beispiel so, dass ihr viele Gegner noch nicht seht, sie aber hören könnt. Das macht dann auch einer der Reize aus. Immer hinhören ob etwas vor einem ist.
  
  Ansonsten ist der Sound auch sehr gut. Zu jeder Umgebung die entsprechende und gelungene Soundkulisse. Das gleiche gilt auch für die Kampfgeräusche. Die Musik ist zwar sehr nett, aber auf Dauer doch langweilig, deswegen schnell ausgeschaltet.
  
  
  Mehrspielermodus
  
  Vielleicht das Beste an Dungeon Siege ist aber der Mehrspielermodus. Da kann man entweder direkt per LAN-Verbindung spielen oder über das Internet.
  
  Für alle Freunde des PC´s gibt es das Gamenetword von MSN und für den MAC Gameranger. Einfach dort einlogen und schauen, ob man an einem Spiel teilnehmen möchte oder selbst eins hosten möchte.
  
  Im Internet kann man mit bis zu 8 Personen spielen und seinen Charakter aus dem Einzelspiel importieren. Allerdings gehen dabei alle Ausrüstungsgegenstände verloren.
  
  Zum Spielen gibt es eine extra neue riesige Karte vom Hersteller, aber selbstverständlich kann man auch das erste Abenteuer online Spielen. Offiziell gibt es auch noch eine weitere Karte mit dem Namen Yesterhaven und unendlich viele nicht offizielle Karten. Somit steht eine Menge Spielspaß online zur Verfügung. Wem das alles nicht reicht kann sich auch einen Editor herunter laden und sich selbst eine Welt gestalten.
  
  
  Fazit
  
  Ein tolles Spiel, dass muss ich sagen. Alleine durch die Grafik ist es zu empfehlen. Allerdings hat mich der lineare Spielverlauf doch extrem enttäuscht, so dass der Einzelspielermodus nicht so überzeugen kann. Heraus gerissen wird das alles aber wieder durch den Onlinemodus. Unendlich viel Spielspaß ist da garantiert.
  
  Daher schafft Dungeon Siege gerade noch die volle Wertung und natürlich eine Empfehlung.
  
  Wer es mal testen möchte, es gibt auf der Microsoft-Homepage eine Demo die einen guten Eindruck vom Spiel vermittelt. weiterlesen schließen

• Mäßig, aber mit viel Aufwand

  

  19.05.2003, 20:20 Uhr von
  haegar301
  

  1

  Bewertungen (10)
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  Pro:

  Recht gute Grafik

  Kontra:

  Schlechte Übersicht, Steuerung, Eintönigkeit

  Empfehlung:

  Nein

  Dungeon Siege
  Lange erwartetes Fantasy-Adventure, neuer, besser, schöner, als alles dagewesene- Pustekuchen!
  Ein ganz stinknormales Exemplar des Genres mit äußerst eingeschränkten Zaubermöglichkeiten, in deren Genuß man, was die besseren davon betrifft, ohnehin kaum kommt, da man den entsprechenden Level ebensowenig erreicht, wie den für die tollen Rüstungen und Waffen nötigen.
  Die Steuerung hakt und wird, speziell durch die unnötig „komfortable“ Kamerasteuerung noch erschwert. Manchmal ist es schlicht unmöglich, einen Punkt oder einen Charakter genau auszuwählen. Recht ansprechend ist dagegen die Grafik, obgleich ich schon weitaus besseres gesehen habe. Zum Gameplay ist wenig zu sagen, halt „buiseness as usual“. Das Wiederauffüllen der Gesundheitspunkte macht das ganze zum Geduldsspiel und reduziert den Anreiz. Fast alles an dem Spiel ist mäßig: Die mäßige Anforderung, mäßige „Rätsel“, die mäßige Sprachqualität, der mäßige Spielspaß, mäßige zur Verfügung stehende Zauber, die mäßigen Handlungsvarianten, mäßig interessante Gegner, nur mäßig zu erkennen etc. etc. Saumäßig dagegen die Übersicht: Richtig ärgerlich nämlich ist zweierlei:1. Die düstere, kaum aufhellende Umgebung, die an vielen Stellen des Spieles herrscht, wobei die anzuzündenden Fackeln nur wenig helfen (ein Zauberspruch „Licht“ existiert anscheinend nicht) und in der man vieles schlicht übersieht. 2. die schon Microsoft-typisch erbärmlich sinnlose Karte. Unnötige Spielerei (drehen der Richtung etc.) einerseits, völlige Unübersichtlichkeit andererseits lassen in einem die Wut kochen. Und das bei einem derart hochgejubelten Spiel.
  Fazit: Maximal schwacher Durchschnitt bei Microshit-typisch schlechter Übersichtlichkeit.
  Verbesserungsvorschlag: Laßt die Programmierer mal Dungeon-Master auf einem uralten Atari spielen- DAS wäre mal was zu Ideen, Pfiffigkeiten und Gameplay! Sie mögen sich eine Riesenscheibe davon abschneiden! weiterlesen schließen

• ein diablo nachfolger?!?!?!?!JA!!!!

  

  29.03.2003, 09:52 Uhr von
  anonym_xy
  Netter 18-jähriger Schüler der 12 Klasse am Gymnasium. :-D

  5

  Bewertungen (20)
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  Pro:

  Viele Charaktere,megagroße Levels,

  Kontra:

  eigentlich nichts erhebliches

  Empfehlung:

  Ja

  Hi Strategiefans,
  erst mal zehn gründen warum ihr euch dieses Game Kaufen solltet.
  
  1.Riesige Welten
  
  2.Sehr viele total unterschiedliche Charaktere
  
  3.Guter Preis(49,99€)(jetzt 33,99)
  
  4.Dauerspaß
  
  5.Sehr lange Spielzeit
  
  6.Mit Tränken und Waffen handeln
  
  7.Gute Story
  
  8.Nicht jede Mission muss erfüllt werden
  
  9.Massig Gegner
  
  10.Hau-drauf-Action bis der Arzt kommt
  
  So und jetzt für alle die überhaupt kein Know-how zum Game haben.
  Handlung:Du bist ein Bauer und musst ein die nächsten Städte ziehen und dort berichten, dass das böse eine Invasion vorbereitet.
  
  
  Unterwegs lassen sich Krieger;Zauberer, Bogenschützen und Esel ins Team aufnehmen.Ganz anders alls bei Diablo ist auch Das es nicht Levels für den Character
  sondern für seine Eigenschaften gibt z.B.Stärke,Naturmagie,Geschick,Intelligenz.
  DS ist einfach ein super Game des sich jeder Strategiefan kaufen sollte,wenn er gerade flüssig ist.
  Das Game Verkürtzt die Wartezeit auf Diablo 3 geheuer und ist super. Es ist Für Einsteiger bis Profis einfach und schnell zu verstehen und der Preis ist auch nich sonderlich überteuert.
  Ich hoffe auf eine gute Bewertung und wünsche euch viel Spaß bei Yopi. weiterlesen schließen

• die Menge macht das Gift...

  

  17.03.2003, 21:19 Uhr von
  Art_Decay
  

  4

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Na toll: da will unser Held als unbedeutender kleiner Bauer im Fantasyreich Ehb eigentlich nur sein Feld bestellen und dann passiert sowas... die dümmlichen Krugs überfallen das Dorf, unser Held ist der einzige Überlebende. Von einem sterbenden Freund erhält er den Auftrag, die Bürger der Stadt Stonebridge zu alarmieren. Unser Held macht sich auf den Weg, nicht ahnend, dass das der Beginn eines Abenteuers von epischen Ausmaßen ist...
  
  Dungeon Siege ist die neue Referenz im Action-Rollenspiel-Genre. Chris Taylor, der bislang durch seine Echtzeitstrategiereihe Total Annihilation zu einigem Ruhm gelangt ist, versuchte sich mit seinem neuen Team „Gas Powered Games“ nun an einem fetzigen, innovativen und verdammt guten Rollenspiel, das den direkten Konkurrenten „Diablo 2“ weit hinter sich lässt.
  
  Dungeon Siege begeistert mit einem uralten Spielprinzip: eine Gruppe von Charakteren, im Rollenspieljargon Party genannt, metzelt sich durch Unmengen von Feinden, sammelt wie wild nützliche Gegenstände ein und wird besser und besser und besser... irgendwann gibt es dann ein fulminantes Finale mit einem gar grausig bösen Obermotz. Sobald dieser erledigt ist, war’s das.
  „Klingt langweilig,“ sagst Du? Ganz im Gegenteil: das simple Spielprinzip erleichtert den Spieleinstieg – hier müssen keinerlei Handbücher gewälzt werden – die Sammelwut schlägt zu und die Charakterentwicklung seines Trüppchens wird dem Spieler ein ganz besonderes Anliegen.
  „Aber das gibt’s doch schon,“ sagst Du? Jein. „Diablo 2“ hat vorgemacht, wie es geht, Dungeon Siege verfeinert das Spielprinzip und lohnt sich demnach für den passionierten Metzgermeister. Denn endlich kann man mit einer bis zu acht Personen umfassenden Party auf Monsterhatz gehen statt mit einem einzelnen Recken. Abgesehen von den vielfältigen Möglichkeiten, welche die Charakterentwicklung von acht Charakteren mit sich bringt, kommen nun auch taktische Überlegungen mit ins Spiel. Mit Hilfe verschiedenster Formationen – hier merkt man ganz klar, aus welchem Genre der Herr Taylor ursprünglich kommt – darf man sich nun durch die Wildnis und diverse Kellergewölbe prügeln. Diese Formationen bringen nicht nur Ordnung in den wilden Party-Haufen, sondern auch diverse taktische Vorteile. Weiterhin ist es dem Spieler jederzeit möglich, das Spiel zu pausieren, seinen Recken individuelle Befehle zu geben, mal eben ihre Ausrüstung zu wechseln und so weiter. Doch so dumm stellen sich die eigenen Figuren gar nicht an, denn das Verhalten jedes einzelnen Charakters darf genauestens bestimmt werden. Im Gegensatz zu den Spielen der „Baldur’s Gate“-Reihe ist das auch sehr gut gelungen, und man muss sich recht selten um seine Mannen kümmern und aktiv in den Kampf eingreifen.
  
  Die Charakterentwicklung verläuft nach einem einfachen Prinzip: „learning by doing“. Es gibt pro Charakter drei Faktoren, die seine weiteren Werte beeinflussen: Stärke, Geschick und Intelligenz. Weiterhin kann jede Figur in vier unterschiedlichen Disziplinen aufsteigen, als da wären Nah- und Fernkampf, sowie Natur- und Kampfzauber. Diese insgesamt sieben Werte steigen mit der Häufigkeit ihrer Anwendung. Wer also nur wild schwertschwingenderweise durch die Gegend läuft, dem steigen die Stärke- und Nahkampfwerte. Wer dagegen lieber im Hintergrund bleibt und mysteriöse Zauberformeln vor sich hin murmelt, der darf sich über eine Steigerung der Zauberfertigkeiten und Intelligenz freuen. Jederzeit kann die Charakterentwicklung in eine andere Richtung gelenkt werden – so kann ein Kämpfer der 35. Stufe sich plötzlich dazu entscheiden, doch zum Zauberer zu werden. Dazu muss er allerdings praktisch bei Null anfangen, wenn er nicht vorher schon Erfahrung im Umgang mit Magie gemacht hat... Bestimmte Ausrüstungsgegenstände setzen Mindestwerte voraus – die richtig machtvollen Waffen, Rüstungen und Zauber dürfen also nur verwendet werden, wenn der Charakter schon entsprechend geübt im Umgang mit ihnen ist.
  
  Die Gegner, die sich unseren tapferen Helden entgegenstellen, sind vielfältig, zahlreich und ziemlich fies. Doch wehrlos ist die Party nicht – über 100 verschiedene Zaubersprüche und noch mehr Waffen wollen gegen die Schurken verwendet werden, und so fallen die Fieslinge in Scharen und tränken den Boden mit (hoffentlich nur ihrem) Blut. Wenn doch mal was schief läuft und einer der Helden ins Gras beißt – kein Problem, so lang ein fähiger Zauberer in der Nähe ist, der mit einem Wiederbelebungssprüchlein aushelfen kann.
  
  Neben den ganzen spielerischen Innovationen schlägt vor allem die unglaublich detaillierte und schöne 3D-Grafik die Konkurrenz. Die Action läuft frei dreh- und schwenkbar ab, zoomt man heran, darf man sich sogar die detaillierten Gesichter der Helden und die hässlichen Fratzen der Fieslinge anschauen. Manchmal wird es sogar zu schön – dann sieht man den Waldweg im wahrsten Sinne vor lauter Bäumen nicht mehr. Da hilft es nur, die Detailfülle ein wenig herunterzuschrauben, was auch der Performance gut tut. Denn Dungeon Siege ist ein Speicherfresser, wie er im Buche steht. Ein Gigabyte Festplattenspeicher will belegt werden, und selbst auf meinem Pentium III 933 mit 384 MB RAM kommt es bei maximalen Details und einer Auflösung von 800x600 zu gelegentlichen Rucklern (auch wenn sie ganz sanft sind). Angeblich soll das Spiel ab einem 333er mit 128 MB RAM und einer antiquierten Grafikkarte mit 8MB Speicher lauffähig sein, aber das bezweifle ich jetzt einfach mal...
  Auch der Sound ist nett anzuhören. Atmosphärische Hintergrundmusik und eine realistische Klangkulisse machen das Spiel auch zu einer akustischen Wohltat. Schade nur, dass der 3D-Sound dermaßen viel Performance klaut, so dass man ihn lieber abschaltet.
  
  Dungeon Siege kann nicht nur allein gespielt werden – auch in Netzwerk und Internet darf auf Monsterhatz gegangen werden. Eigene Erfahrungen kann ich leider nicht beisteuern, doch sämtliche Fachzeitschriften können sich nicht irren, und so behaupte ich einfach mal, der Multiplayermodus sei sehr gut gelungen...
  
  
  Doch vor lauter Lobhudelei sollen mal die kleinen Schnitzer nicht vergessen werden, die man sich bei Dungeon Siege erlaubt hat. Ich habe kein zweites Baldur’s Gate erwartet, aber ein wenig mehr Interaktion mit der Außenwelt hätte schon sein dürfen. Die einzigen Menschen, die man trifft und mit denen man auch reden kann, halten sich in den kleinen Städtchen auf, die alle paar Stunden mal durchquert werden. Alles, was sich im Wald bewegt, sollte schleunigst umgenietet werden, bevor es selbst auf die Idee kommt, das an unseren Helden zu exerzieren. Weiterhin stört die viel zu dünne Story. Auch hier hätte man sich weitaus mehr Mühe geben können. Zudem kann es passieren, das man im Eifer des Gefechts auch mal daneben klickt, was im Grunde zwar nicht wirklich schlimm ist, aber bei größeren Schlachten schon mal nerven kann. Weiterhin fesselt das Spielprinzip zwar ungemein, doch auf Dauer kommt ein wenig Langeweile auf – denn obgleich die Landschaft sich ständig ändert und man grüne Wälder, dunkle Höhlen, verschneite Eiswüsten und bizarre Lavalandschaften zu Gesicht bekommt – am Spielerlebnis selbst ändert sich die ganze Zeit nichts. Dungeon Siege fesselt, aber dennoch könnte ich mir nicht vorstellen, das Spiel länger als 5-6 Stunden auf einmal zu spielen... setze es also wohldosiert ein, werter Leser, denn die Menge macht das Gift.
  
  
  Thomas Faust, 12.05.2002 (dieser Bericht ist auch bei www.ciao.com erschienen) weiterlesen schließen