Microsoft Office XP und 2002 Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Office XP Professional - Fluch oder Segen ?
4Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Heute will ich euch mal meine Erfahrungen mit Office XP Professional von Microsoft berichten. Lange Zeit arbeite ich nun schon mit Office. Natürlich habe ich auch Alternativen gesucht und gefunden, jedoch meistens nach ein paar Wochen wieder runtergeschmissen. Angefangen beim berühmten StarOffice bis hin zu den OpenSource Projekt OpenOffice. Eigentlich waren sie alle gar nicht so schlecht, doch spätestens beim Konvertieren einer Excel Tabelle in ein anderes Office Paket hört der Spaß ganz schnell auf :-(
Man kann es jetzt drehen und wenden wie man will: an das Office von Microsoft kommt man nicht ernsthaft vorbei, schon gar nicht wenn man
a) geschäftlich und professionell Arbeiten will
b) man mit Windows und nicht mit Linux arbeitet
Microsoft hat mittlerweile auch im Office Segment seine Monopolstellung ausgebaut.
Darüber ist wohl keiner so richtig glücklich, doch man muß halt damit leben und das Beste daraus machen *gg*
Die Systemanforderungen
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Microsoft gibt an, ein Pentium 133 Prozessor würde reichen...Tut es auch. Ich habe versuchsweise Office XP auf einem Pentium 75
(der auf 90 Mhz übertaktet wurde)installiert, und es lief reibungslos.
Natürlich wartet man ein wenig länger als auf einem Athlon XP, normales Arbeiten ist jedoch möglich.
Die Empfehlung von Microsoft ist ein Pentium der 3.Generation (lahm *ggg*) oder ein Athlon oder Duron Prozessor von AMD (viel besser :-))
Ich schreibe hier nicht einfach die Tabelle ab die auf der Verpackung abgedruckt ist, weil ich finde, das damit nicht viel gesagt ist...
Für Windows 98 gibt Microsoft eine Mindestgröße von 24 MB Arbeitspeicher aus. Zusätzlich jeweils 8 MB für jedes gestartete Office Modul. Mit 24 MB kann man arbeiten, mit 32 MB sollte man den Brief dann auch zuende schreiben können *lol*
Für Windows ME reicht laut Microsoft 32 MB, läuft, besser natürlich sind 64MB.
Windows 2000 soll laut Microsoft dann 64 MB brauchen...dann sollte euer System aber gut eingerichtet sein und stabil laufen. Bei gleichzeitigem Arbeiten mit 2 Office Programmen könnte das System dann allerdings schwer zu kämpfen haben. 128 MB braucht man hier zum flüssigen Arbeiten.
Unter XP kommt man dann unter 128 MB nicht wirklich in den Genuss des vernünftigen Arbeiten, allerdings macht Windows XP unter 128 MB sowieso keinen Spaß.
Nicht falsch verstehen: Es geht mit 128 MB, wenn man nur mal einen Brief schreiben will oder ein paar Daten in Excel hämmern will. Ich habe bis vor kurzem selber mit 128 MB unter Office XP und Windows XP gearbeitet. Dann kam der zweite Speicherriegel mit nochmals
128 MB und die (Office-)Welt sah mit 256 MB viel besser aus :-)
Die Festplatte wird nach Microsoft mit bis zu 245 MB belastet, dieser Wert ist endlich auch mal realistisch. Natürlich nur dann, wenn man es vollständig installiert. Wer Powerpoint und Outlook weglässt, spart ein paar MB.
Unter Windows 95 bekommt man Office XP nicht zum laufen. Für diejenigen unter euch die mir jetzt wiedersprechen wollen: Mit viel Arbeit und Tricksereien geht es, jedoch werden das wohl nur die wenigsten Poweruser hinbekommen. Aber normalerweise geht es NICHT !
Unter Windows NT 4.0 kommt man in den Genuss von Office XP, jedoch nur wenn das Service Pack 6 installiert ist. Unter Windows 2000 sollte man besser das Service Pack 1 installieren.
Ein CD-ROM (oder DVD, Brenner oder sonst irgendwas wo man eine CD reinstecken kann) sollte ebenso in Eurem PC vorhanden sein, wie eine Grafikkarte mit einer Auflösung von 800 x 600 und 256 Farben oder besser. Eine Maus ist auch ganz praktisch *schmunzel*
Ich persönlich benutze Office XP auf einem AMD Duron 800 mit 256 MB Ram und Windows XP und bin mit der Geschwindigkeit sehr zufrieden. Aber auch auf einem Pentium 1 oder 2 mit mindestens 32 MB und Windows 98 ist ein eingeschränktes (etwas langsames) Arbeiten möglich.
Die Installation
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...verläuft ohne Probleme und ist sehr einfach. Die CD besitzt eine Autostart Funktion und erlaubt die einfache Auswahl der Komponenten, die installiert werden sollen. Natürlich gibt es auch die Auswahl "Vollständig", die alle Teile installiert.
Negativ sei hier die von Windows XP bekannte "Zwangsregistrierung" genannt, bei der man Online oder per Telefon die neben der Seriennummer benötigten Registrierungsnummer bei Microsoft anfordern muß. Es gibt auch eine "Firmenversion", die diesen Freischaltcode nicht benötigt, ebenfalls bekannt von Windows XP. Diese Version werden allerdings nur die wenigsten jemals zu Gesicht bekommen. Ohne die Registrierungsnummer kann man nur eine bestimmte Zeit mit Office arbeiten (ich glaube 30 Tage, bin mir nicht ganz sicher).
Der Funktionsumfang
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...ist enorm. In der Professional Variante sind folgende Programm Module enthalten:
- Microsoft Excel 2002
- Microsoft Word 2002
- Microsoft Access 2002
- Microsoft Frontpage 2002
- Microsoft Outlook 2002
- Microsoft Powerpoint 2002
Zudem gibt es noch einige andere "Tools", wie den Microsoft PhotoEditor.
Die einzelnen Module hier zu beschreiben würde den Server von Yopi vermutlich in die Knie zwingen *fg*. Ich versuche es in der Kurzform, wer mehr wissen möchte kann sich auch unter www.microsoft.de informieren.
Excel ist eine Tabellenkalkulation, die vom Funktionsumfang her nichts vermissen lässt.
Nur die allerwenigsten werden wohl je alle Funktionen beherschen.
Microsoft Word wird wohl das am bekannteste Programm der Office Serie sein. Es wird vielen neuen PC´s als Einzelprogramm beigelegt. Es ist eine Textverarbeitung mit einer Schnittstelle zu vielen anderen Programmen und kann mit einer Scriptsprache an die Bedürfnisse angepasst werden.
Microsoft Access ist eine Datenbank, ich glaube eine der umfangreichsten überhaupt.
Mit dieser Datenbank ist es möglich, ganze Applikationen zu programmieren. Auch hier gilt wieder, alle Funktionen zu erkunden werden nur die wenigsten schaffen.
Doch so umfangreich und vielseitig diese Datenbank auch ist, einfache Video oder Adressdatenbanken sind mit Hilfe der Assistenten schnell angelegt.
Mit Frontpage ist es möglich, schnell und einfach Webseiten in HTML zu erstellen.
Auch ohne HTML Kentnisse kann man eine Webseite kreieren, jedoch eignen sich für Anfänger ohne HTML Kentnisse Programme wie NAMO WEBEDITOR oder NETOBJECTS FUSION besser. Für alle diejenigen, die viel mit HTML machen, ist es eine feine Sache.
Microsoft Outlook hat mittlerweile wieder mehr an Popularität gewonnen, "Schuld" daran sind vor allem die PDA´s, die Outlook als Schnittstelle zum Datenaustausch benutzen. Outlook Express, das mittlerweile auf nahezu jedem Windows Rechner zu finden ist, ähnelt Outlook sehr, jedoch fehlen z.B. der Terminplaner oder die Schnittstelle zu anderen Geräten wie Handy´s oder eben den PDA´s. Outlook besitzt also mehr Funktionen, die Oberfläche ist fast identisch.
Wer mit seinem Outlook Express bis jetzt zufrieden war oder ein anderes Mailprogramm wie Eudora oder Lotus Notes benutzt, sollte dabei bleiben. Ein Mischbetrieb von Outlook und Outlook Express ist möglich, jedoch schwer einzurichten.
Mit Powerpoint lassen sich Präsentationen erstellen, die im Internet publiziert werden können, aber auch lokal auf einem Rechner abgespielt werden können. Mit Hilfe von Folien können einfach Grafiken, Text oder Musik und Soundeffekte eingefügt werden.
Die Erstellung solcher Präsentationen ist sehr einfach. Eine wirkliche Alternative zu Powerpoint ist mir nicht bekannt, es mag sie geben, ich kenne nur keine.
Die Bedienung
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...aller Programme ist leicht zu erlernen, der Oberfläche und die Menüs sind nahezu identisch. Praktisch finde ich auch die von Office 2000 bekannten Smartmenüs, bei denen nur die wichtigsten und am meisten benutzten Funktionen und Befehle eingeblendet werden. Auf Wunsch öffnen sich die Menüs vollständig.
Zu der einfachen Bedienung tragen auch die kleinen Assistenten bei, die einem meistens sofort helfen. Vor allem für Anfänger sind sie eine grosse Hilfe. Mit der Zeit werden sie jedoch lästig, was man zum Glück abschalten kann.
Der Datenaustausch zwischen den einzelnen Programmen funktioniert hervorragend. Es ist also ohne weiteres möglich eine Adresse aus Access in einen Brief, der mit Word erstellt wurde, einzufügen. Oder eine Tabelle aus Excel in Word oder Access, etc.
Das Konvertieren von Dokumenten aus vergangenen Office Versionen (97/2000) ist kein Problem, alle Formatierungen bleiben erhalten und das Konvertieren ist schnell erledigt.
Fazit
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Im Vergleich zu Office 2000 hat sich nur wenig verändert. Der "Nachteil" an Office ist für mich der, das die meisten Funktionen nie benutzt werden, also der Funktionsumfang riesengroß ist. Natürlich ist dies nicht direkt ein Nachteil, Office XP ist halt für das
professionelle Arbeiten gedacht (ebenso wie die anderen Office Versionen).
Wer nur ab und zu einen Brief schreiben möchte oder seine Adressen verwalten will, für den ist Office "zu mächtig". Hier empfehle ich Microsoft Works (eine abgespeckte Version von Office, die einfacher zu bedienen ist) oder eben alternative Programme oder Office Suiten.
Denn letztendlich zahlt man die ganzen Funktionen, und damit eben auch solche die man nie braucht, mit. Bei einem Preis von etwas über 700 Euro sind das halt viele Funktionen *gg*.
Die Standart Version von Office XP ist günstiger, enthält dafür aber kein Powerpoint und Access. Mittlerweile gibt es schon das zweite Servicepack für Office XP, wer allerdings keine Probleme mit seinem "jungfräulichen" Office hat, sollte erst einmal die Finger von diesen Servicepacks lassen.
Für das Geschäftliche und/oder Professionelle Arbeiten ist Office XP Professional die beste Wahl und ich kann es nur empfehlen.
(Obwohl es von Microsoft ist *nachdenk*)
Die Stabilität ist sehr gut, Abstürze sind sehr selten.
Wer jetzt noch Fragen hat (wahrscheinlich viele, ist halt ein umfangreiches Thema), kann mir eine Email schicken, ein Eintrag in mein Gästebuch machen oder auf der Microsoft Website nachschauen. Ich weiß, daß viele Funktionen, Neuerungen und vieles andere hier nicht erwähnt wurden, jedoch kann man denke ich, hier unmöglich alles aufzählen.Ich danke für Eure Lesungen und hoffe auf eine faire Bewertung.
Euer MS-COMPUTER weiterlesen schließen -
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Office XP - ist das wirklich gut?
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es ist wirklich war, neben Spielen und Surfen kann man mit seinem PC auch richtig arbeiten. Vorausgesetzt natürlich, man hat das passende Programm installiert. Eine Software, die wohl jeder gebrauchen kann, nennt sich Office. Office Suites werden von mehreren Firmen vertrieben, die mir bekanntesten sind Office von Microsoft und „StarOffice“ von Sun. Dieser Bericht soll das neuste Office-Paket von Microsoft, Office XP, zum Thema haben. Ihr erfahrt alles Wissenswerte über diese Programmsammlung und könnt Euch dann hoffentlich die Frage beantworten, ob Office XP Euch von nutzen sein kann.
___Office XP-Produktfamilie___
Offixe XP ist sowohl für den privaten wie auch für den betrieblichen Zweck zu verwenden. Natürlich unterscheiden sich beide Aufgabenspektren teilweise enorm, ein Blick auf die komplette Office XP-Produktfamilie lässt die Anforderungen an diese Programmsammlung klar werden.
Sechs verschiedene Office XP-Versionen sind erhältlich:
Office XP Standart ist mit der Textverarbeitung Word 2002, der Tabellenkalkulation Excel 2002, dem Präsentationsprogramm PowerPoint 2002 und dem E-Mail-Accuontverwalter Outlook 2002 sowohl bestens für den privaten wie auf für den betrieblichen Einsatz geeignet.
Office XP Professional enthält neben den vier Programmen der Standart-Version zusätzlich Access 2002, eine Datenbanksoftware.
In limitierter Auflage ist Office XP Professional erhältlich, neben den fünf Pogrammen der Professional-Edition enthält diese Version zusätzlich noch Publisher 2002, den HTML-Editor Frontpage 2002 sowie eine Microsoft IntelliMouse Explorer.
Das Office XP Professional Paket gibt es auch nur mit Frontpage 2002 extra zusammen, diese Version nennt sich dann logischerweise Office XP Professional mit Frontpage.
Office XP Small Business nennt sich die Office-Minimalversion. Sie enthält Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002 und Publisher 2002.
Office XP Developer letztendlich stellt die Profi-Version für den professionellen Büro-Einsatz dar, diese Version enthält alle Programme der Professional Version + Frontpage 2002 und die Office Developer Tools, die wohl nur für den betrieblichen Einsatz nützlich sind.
Das die einzelnen Versionen natürlich verschiedene Preise haben, dürfte wohl ersichtlich sein. Office XP Standard dürfte mittlerweile für unter 600 Euro erhältlich sein, die Update-Version kostet etwa die Hälfte. Office XP Professional schlägt mit über 750 Euro zu Buche, die Update-Version ist natürlich wieder entsprechend billiger.
Der erste Gedanke beim Kauf von Office XP sollte natürlich sein, welche Version alle Anforderungen an das eigene Aufgabenbild erfüllt. Privaten Anwendern empfehle ich Office XP Standart oder Professional, für den betrieblichen Einsatz möchte ich natürlich keine Entscheidungshilfe abgeben, da die Aufgabenspektren wohl zu verschieden sind um eine generelle Empfehlung auszusprechen.
Hat man sich für die richtige Office XP-Version entschieden, muss man weiterhin überlegen, ob man die jeweilige Voll- oder Updateversion kauft. Die Updateversion kommt in Frage, wenn man bereits eine ältere Office-Version besitzt. Jegliche Versionen von Office 97 und Office 2000 lassen sich auf Office XP Standard oder Professional updaten, ältere Office-Versionen lassen sich nur über die Update-Garantie auswechseln.
___Die Hardwareanforderungen/Auf welchen Betriebssystem läuft Office XP?___
In der Firma in der ich arbeite wird Office XP eingesetzt, natürlich haben nicht alle Computer die gleichen Hardwarespezifikationen. Microsoft empfiehlt mindestens einen Pentium I mit 133 MHz, 350 MByte freier Festplattenspeicher und 32 MByte Arbeitsspeicher. Natürlich haben wir auf Arbeit nicht so einen alten Computer. Der älteste PC hat ungefähr doppelt so hohe Spezifikationen wie die von Microsoft empfohlenen, Office XP arbeitete darauf so langsam, dass zügiges Arbeiten nicht möglich war.
Schnelles Arbeiten ist eigentlich erst ab 500 MHz, 128 MByte Arbeitsspeicher möglich, alle Hardwarespezifikationen die sich darüber befinden, verbessern die Geschwindigkeit noch. Ich habe beispielsweise daheim einen recht neuen PC (1500 MHz, 512 MByte RAM), darauf läuft Office XP in einer ordentlichen Geschwindigkeit. Word 2002 lässt sich Sekunden nach dem Aufrufen bereits steuern, bei Access dauert es etwas länger.
Natürlich möchte Microsoft das Office XP auf vielen Computern zur Anwendung kommt, deshalb lässt es sich auch auf fast jedem Windows-Betriebssystem installieren. Office XP läuft nicht auf Windows NT 3.5x oder Windows 95, möchte man Office XP auf Windows NT 4.0 einsetzen, benötigt man ein Servicepack.
Persönlich habe ich mit Office XP auf zwei Betriebssystemen gearbeitet, Windows ME und Windows XP. Windows ME läuft ja bekanntlich auch ohne zusätzliche Software recht instabil, mit Office XP wird dies natürlich nicht besser. Abstürze häuften sich, Programmaufrufe dauerten länger wie auf Windows XP.
Mit Office XP installiert auf Windows XP habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Alle Office XP-Programme lassen sich zügig aufrufen, die Stabilität von Windows XP wurde durch Office nicht beeinträchtigt.
___Produktaktivierung___
Die Produktaktivierung könnte man auch „Zwangsaktivierung“ nennen, registriert man Office XP nicht, lässt es sich 50 mal aufrufen, danach arbeitet man mit reduziertem Funktionsumfang.
Aktivieren kann man Office XP per Telefon oder über das Internet. Dazu benötigt man die so genannte Installations-ID, welche Office XP selbständig berechnet. Aktiviert man Office XP über das Telefon, erhält man über diese Installations-ID eine Bestätigungs-ID, womit sich Office komplett freischalten lässt.
Bei der Aktivierung über das Internet wird die Installations-ID an Microsoft geschickt. Zurück kommt die Bestätigungs-ID, die automatisch im Computer eingetragen wird. Natürlich ist die Aktivierung per Internet einfacher durchzuführen, da man aber als Privatanwender nicht weiß, welche Daten Office XP wirklich überträgt, sollte man sich lieber für die Aktivierung über das Telefon entscheiden. Der Zeitaufwand dafür ist recht gering. Außerdem kann man sich die Bestätigungs-ID dauerhaft notieren, bei einem Systemabsturz muss man Office XP nicht wieder neu aktivieren.
___Installation___
Die Installation von Office XP lässt sich mit der Installation anderen Programme vergleichen. Je nach Office-Version hat man mehr oder weniger CD´s, diese werden auf Ansprache des Installationsmanagers eingelegt. Unerfahrere Office-Benutzer wählen die Standartinstallation, wer die Komponenten selbst konfigurieren möchte, der kann dies natürlich auch.
Microsoft verlangt bei der Installation nur wenige Daten, auf jeden Fall sollte man die Installations-ID parat haben (es geht auch ohne, aber das gehört nicht hier her).
Ich habe Office XP bereits auf mehreren Rechnern installiert, der Zeitaufwand ist mäßig, die Installation lieg eigentlich auch immer sicher.
___Office XP – Programme, Neuerungen, Verbesserungen___
Meiner Meinung nach sollte sich ein Office-Programm in schlichtem Design präsentieren, Office XP enttäuscht mich da nicht, auch wenn es mancher vielleicht doch zu bunt finden dürfte. Zumindest die Bedienelemente sind schlicht gehalten.
Wie schaut es nun mit den Neuerungen und Verbesserungen aus?
Das erste was ich bemerkt habe sind die so genannten Smart Tags (diese lassen sich bei Word, Excel und Outlook einsetzen). Dies sind kleine Helfer die bei speziellen Aufgaben die gängigsten Lösungen und Hilfen anbieten, für die man sonst erst im Menü suchen müsste. Zum Beispiel kann man nach Eingabe eines Namens in ein Worddokument gleich eine E-Mail an diesen schreiben, gibt man ein Datum ein, lässt sich der Kalender in Outlook aufrufen.
Weiterhin neu und leicht ersichtlich ist das Aufgabenfenster. Als ich dies das erste Mal sah, war ich gar nicht begeistert, erstmal nimmt dieses Fenster nämlich einigen Platz auf dem Bildschirm weg. Außerdem weiß man als erfahrener Office-Benutzer meist, wo sich die im Aufgaben-Fenster angezeigten Funktionen im Menü befinden, so erscheint vieles doppelt. Für Office-Anfänger ist dieses Aufgaben-Fenster dagegen hilfreich, wer sich mit den Programmen wenig oder gar nicht auskennt, der findet im Fenster stets die passenden Funktionen. Bei Word kann man sich zum Beispiel die letzen bearbeiteten Dokumente anschauen, auch Vorlagen lassen sich über das Aufgabenfenster aufrufen.
Als weitere Neuerung wurde die Zwischenablage vergrößert, statt 12 finden nun 24 Elemente Platz in ihr.
Brauchbar und neu ist ein Office-Tool, was die benutzerunterschiedlichen Optionen speichert und bei einer Neuinstallation wieder aufrufen lässt. Einfacher ausgedrückt, verschiedene Einstellungen in Programmen lassen sich speichern und gegebenenfalls wieder aufrufen. Die Daten können als ganz normale Datei gespeichert werden, oder auch auf einem Microsoft-Webserver, dafür benötigt man aber den Microsoft Passport.
Einiges wurde auch bei den Dateiformaten verändert, man muss sich natürlich keine Sorgen machen, dass man seine Datei aus Office 97 und 2000 nicht mehr öffnen kann. Access verwendet z. B. ein neues Dateiformat, kann aber auch noch Dateien aus Access 97 oder 2000 lesen, ohne diese zu konvertieren. Natürlich sollte man aber neue Datenbanken in dem neuen Format anlegen.
Outlook speichert nun seine Daten ebenfalls in einem neuen Format, aus PST- werden LIS- (Local Information Store) Dateien.
Die Programme Excel und Access wurden zusätzlich mit XML versehen, Daten lassen sich so einfacher im- und exportieren.
Office XP ist sehr auf das Internet ausgelegt, zu vielen Programmen lassen sich Vorlagen downloaden.
Microsoft liefert mit Office XP ein Tool mit, was bei eventuellen Problemen die Software untersucht, repariert oder gegebenenfalls neu installiert. Nutzen musste ich es noch nicht.
Nun noch zu den einzelnen Programmen, natürlich kann ich nicht den kompletten Funktionsumfang einer Software erklären, deshalb soll es sich auch hier nur um Neuerungen und Verbesserungen drehen.
___Word 2002___
Word nennt sich die bekannte Textverarbeitung von Microsoft. Egal ob für den privaten oder geschäftlichen Bereich, hiermit lassen sich leicht Dokumente erstellen, bearbeiten oder formatieren. Word hilft dem Anwender in vielfacher Weise, professionelle Vorlagen stehen genauso zur Verfügung, wie ein Serienbriefmanager.
Die Verbesserungen in Word 2002 sucht man im Detail, diese sind jedoch gut gelungen. Zuerst ist mir aufgefallen, in Word lassen sich endlich nicht zusammenhängende Texte markieren. Man hält einfach die Strg-Taste gedrückt und markiert verschiedene Texte, Absätze, Sätze mit der Mouse.
Ebenfalls neu ist eine Übersetzer-Funktion. Je nachdem, welche Sprachpakete installiert worden, übersetzt Word einzelne Wörter in die verschiedensten Sprachen. Für größere Übersetzungen kann man eine Online-Übersetzung aufrufen, die Qualität ist aber so niedrig wie bei den meisten automatisierten Übersetzungen.
Eine weitere neue Funktion ist ein Wort-Zähler den man direkt als Symbolleiste aktivieren kann und somit immer im Blick hat.
Leichte Verbesserungen sind auch der Rechtschreibkontrolle anzumerken, wenngleich diese immer noch nicht perfekt ist. Zumindest werden jetzt Eigennamen besser erkannt. Wo ich gerade von Eigennamen schreibe, Word schlägt Namen die ich in irgendeiner Art und Weise schon in anderen Office-Programmen benutzt habe in der Auto-Vervollständigungs-Funktion vor. Habe ich einer Person schon mal eine E-Mail geschickt, schreibe ihr später einen Brief und gebe den Namen ein, so kann ich diesen automatisch vervollständigen lassen.
Eine nützliche Verbesserung ist auch die erweiterte Wasserzeichenfunktion. Bilder und Texte lassen sich als Hintergrund einfügen und verbessern so das Aussehen eines Dokumentes.
___Excel 2002___
Excel nennte sich die Tabellenkalkulation, die natürlich auch wieder sowohl für den privaten wie auch für den betrieblichen Bereich geeignet ist.
Die erste Verbesserung, die mir aufgefallen ist, Tabellen die von Webseiten kopiert worden, lassen sich besser in Excel 2002-Tabellen integrieren. Dies mag daran liegen, das Excel 2002 XML unterstützt.
Mit Excel 2002 lassen sich Dateien direkt aus dem Programm heraus als E-Mail verschicken, Hantieren mit Anhängen fällt also weg.
Verbessert wurde auch der Kennwortschutz, neuerdings lassen sich bestimmten Bereichen verschiedene Passwörter zuordnen. Zusätzlich kann man nun nicht nur Werte schützen, sondern auch Formatierungen.
Verwendet man bei Excel komplizierte Rechnungen, die sich über mehrere Bildschirme erstrecken, so lässt sich bequem im Beobachtungsfenster schauen, wie sich einzelne Werte entwickeln.
Verbessert wurde auch die Hilfe-Funktion, Excel 2002 reagiert nun auch auf eingegebene Fragen, dies funktioniert wirklich. Auch kann man jetzt Formeln vom Programm besser überprüfen lassen
Bei der Suchen-Funktion wurde auch einige Details verändert, so kann man nun die Suche auf eine komplette Arbeitsmappe ausdehnen, neuerdings lassen sich auch Formatierungen suchen.
Eine weitere nützliche Neuerung stellt die farbige Markierung der Reiter eines Arbeitsblattes dar, gerade bei vielen Blättern in einer Mappe lassen sich diese so besser unterscheiden.
Für Anwender, die Excel-Tabellen auf Websiten veröffentlicht haben, hilft die Web-Veröffentlichungsfunktion diese Daten einfach und automatisch zu aktualisieren.
___Forntpage 2002___
Microsoft wird auch mit dieser Version den Profidesigner nicht überzeugen können, für den Heimanwender stellt Frontpage aber einen guten HTML-Editor dar.
Echte Verbesserungen hat es bei der Tabellener- und -darstellung gegeben, ich bin aber nach wie vor nicht damit zufrieden. Immerhin lassen sich jetzt wiederholende Informationen mit einer Automatikfunktion ausfüllen, auch lässt sich eine Tabelle nun teilen.
Frontpage 2002 lässt nun auch mehrere Seiten öffnen, über Registerkarten behält man jederzeit den Überblick.
Neuerdings kann man auch WordArt-Objekte, AutoFormen, Schattierungen Zeichentools mit Frontpage auf seiner Website integrieren.
Erweitert wurde die Web-Veröffentlichungs-Funktion. Bei Update der Website listet Frontpage nur die veränderten Dateien auf, man muss nicht komplett die gesamte Website hochladen. Auch weißt Frontpage bei Namengleichheit von Seiten, Bildern etc. auf mögliche Probleme hin.
___Access 2002___
Access nennt sich das Microsoft-Datenbankprogramm, Datenverwaltung aber auch Datenbankprogrammierung macht mit dieser Software keine Probleme mehr. Zwar liegt das Hauptanwendungsgebiet wohl im betrieblichen Bereich, aber auch Privatanwender können mit diesen Programm Daten verwalten, sei es nur die CD-Sammlung.
Access 2002 führt ein neues Datenbankformat ein, zusätzlich unterstützt das Programm XML. Daten aus diesem Format lassen sich mit Access sowohl lesen wie auch schreiben.
Eine Verbesserung die ich persönlich für sehr nützlich halte, ist die Möglichkeit in der Entwurfsansicht mehrmalig die letzten Aktionen rückgängig machen zu können.
Mit Access 2002 lassen sich Dateien aus Access 2000 bearbeiten, ohne diese konvertieren zu müssen.
___Powerpoint 2002____
PowerPoint ist ein Präsentationsprogramm. Damit lassen sich Ideen, Vorträge, Erläuterungen etc. präsentieren, ins Web stellen oder als Folie zeigen. PowerPoint 2002 bietet einige Neuerungen, die das Arbeiten im Vergleich zur Vorgängerversionen erleichtern.
Neu in PowerPoint ist eine Druckvorschau. Diese finde ich sehr nützlich, kann man nun doch die Positionierung von Elementen direkt auf der Vorschau betrachten und muss so nicht erst Probedrucke machen.
Während der Abbildung einer Präsentation lässt sich anzeigen, welche Element als nächstes gezeigt wird. Dies erspart Überraschungen.
In PowerPoint2002 lassen sich erstmals Diagramme direkt im Programm erstellen. Dadurch muss man nicht mehr auf andere Programme zurückgreifen.
PowerPoint 2002 speichert bei Bedarf die benutzte Schriftart des Dokumentes mit, so schaut die Präsentation auf jedem Rechner gleich aus.
Vereinfacht wurde das Erstellen von Animationen auch wurde einige zusätzliche Animationen in das Programm integriert.
___Outlook 2002___
Outlook verwaltet ein oder mehrere E-Mail-Accounts, zusätzlich dient dieses Programm als Adress-, Aufgaben- und Terminverwalter. Outlook 2002 bietet natürlich auch wieder ein paar Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger.
Termine lassen sich nun verschiedenfarbig markieren, dadurch kann man zum Beispiel die Wichtigkeit hervorheben oder aber private und betriebliche Termine trennen.
Outllok 2002 blockiert gefährliche E-Mail-Anlagen automatisch ab und lässt diese nur auf Anfrage versenden. Ob man dadurch vor Viren geschützt ist, bezweifle ich allerdings trotzdem.
Der Kalender in Outlook 2002 lässt Terminverwaltungen für mehrere Personen gleichzeitig zu.
Outlook 2002 unterstützt natürlich die Verwaltung mehrerer E-Mail-Konten. So lässt sich zum Beispiel leicht festlegen, welches Konto als Absender bei einer Mail dient.
E-Mail-Kontkate lassen sich nun auch zu einer Gruppe zusammenfassen, gerade im betrieblichen Bereich kann dies sehr nützlich sein, z. B. für Rundschreiben.
Word ist normalerweise der standardisierte E-Mail-Editor bei Outlook 2002. Dies kann man zwar auch ändern, allerdings bietet Word neben den normalen Formatierungsmöglichkeiten auch das Einfügen von Tabellen oder Grafiken, was eine E-Mail sehr aufwerten kann.
Selbst wenn Word nicht mit auf dem Rechner installiert wurde, steht dem Outlook 2002-Benutzer beim E-Mail-Verfassen eine Rechtschreibkontrolle zur Verfügung.
___Fazit___
So, Ihr kennt jetzt die verschiedenen Office XP-Versionen, die Programme die diese Versionen enthalten und die ganzen neuen Features, Verbesserungen, Neuerungen mit denen Office XP ausgestattet ist. Lohnt sich nun ein Kauf? Ganz klar, ein Office Paket ist für den betrieblichen Einsatz unumgänglich, die meisten Firmen schwören da (noch) auf Office. Und hier ist es nur normal, dass die neueste Version installiert werden sollte, diese bringt viele Verbesserungen und Arbeitserleichterungen.
Für den Privatbereich schaut das etwas anders aus. Viele haben noch ältere Office-Versionen, hier sollte man abwägen, ob man das Geld für ein paar, wenn auch nützliche Neuerungen ausgeben möchte.
Wer bisher gar kein Office-Paket auf seinem PC hat, der sollte sich den Kauf ebenfalls gut überlegen, es gibt weitaus günstigere Office-Paket mit ähnlichem Funktionsumfang, wenn man nicht auf Microsoft schwört (einige werden sicherlich StarOffice kennen).
Ich möchte jedenfalls niemandem die Entscheidung abnehmen, sich für Office XP entscheiden zu müssen. Die Software Sammlung ist gut, läuft fast fehlerfrei und schnell (vorausgesetzt, man hat den richtigen Computer), kostet aber auch eine Menge Geld...
___mehr Infos zu Office XP___
Wer Office XP bereits besitzt, der sollte sich unbedingt das Service Pack 1 für Office XP downloaden. Dies soll Office in den drei Bereichen Sicherheit, Stabilität und Leistung verbessern. Ich habe es bereits auf meinem Computer, Office XP lauft dadurch nicht schlechter.
Mehr Informationen zu Office XP findet man natürlich auf der Microsoft –Website. weiterlesen schließen -
OfficeXP - ein gutes Erlebnis (Experience)
12.07.2002, 14:00 Uhr von
Canopus
Hi bin neu bei Yopi, und werde hier bald mal was anständiges hinschreiben. HINWEIS: Bitte besc...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Als ich Office XP, nachdem ich es installiert hatte, zum ersten Mal startete fiel mir als erstes auf das es viel schöner aussah als alle bisherigen Office-Pakete: Es sieht irgendwie viel schlichter und dennoch viel schöner aus. Wenn man mit der Maus über die Felder fährt werden sie sanft-blau beleuchtet was, meinem Empfinden nach einfach super aussieht.
Aber genug von meiner Schwärmerei für den neuen XP-Look, das aussehen der Software ist natürlich noch lange kein überzeugender Kaufgrund.
I N D E X
1. Die verschiedenen Office-XP-Pakete
2. Systemvoraussetzungen
3. Die Produktaktivierung
4. Neuerungen in allen XP-Produkten
4.1 Neuerungen in Word
4.2 Neuerungen in Excel
4.3 Neuerungen in Access
4.4 Neuerungen in PowerPoint
4.5 Neuerungen in Outlook
4.6 Was sind eigentlich Smarttags ?
5. Der Patzer beim Office XP Startpaket
6. SharePoint TeamServices
7. Das vernichtende Fazit ;-)
8. Hi @ll
1. Die verschiedenen Office-XP-Pakete
Office XP gibt es, so wie schon seine Vorgängerversionen in verschiedenen Varianten zu kaufen. Alle Pakete tragen jeweils den Namen Office XP und dahinter den Namen des Pakets, die einzelnen Programme (z.B.: Word) haben nicht die Endung XP sondern 2002.
Es gibt insgesamt fünf Varianten:
Microsoft Office XP Small Business Edition [DM 559,-]:
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002 und Publisher 2002
Microsoft Office XP Standard [DM 1289,-]:
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002 und Power Point 2002
Microsoft Office XP Professional [DM 1499.00,-]:
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002, Power Point 2002, Access 2002, Data Engine 2000
Microsoft Office XP Professional Special Edition
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002, Power Point 2002, Access 2002, Data Engine 2000, Publisher 2002, FrontPage 2002, und eine Microsoft IntelliMouse Explorer
Microsoft Office XP Developer Edition [DM 2699.00,-]:
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002, Power Point 2002, Access 2002, Data Engine 2000, Publisher 2002, FrontPage 2002 und viele zusätzliche Entwickler-Tools
2. Systemvoraussetzungen
ACHTUNG: unter Win95 lässt sich Office XP nicht installieren !!!
Windows: 98, ME, NT 4, 2000, XP
Prozessor: Pentium (o. AMD) mind. 133 MHz (besser 266 MHz oder höher)
RAM: 24 MB bei Win98 und ME, 64 bei Win2000, NT4 und XP
Ah ja, und ein CD-ROM Laufwerk wär glaub ich nicht schlecht ;-)
Aus eigener Erfahrung, kann ich sagen das OfficeXP, auf dem selben PC, etwas schneller arbeitet, verglichen mit der 2000er-Variante. Dies macht sich vor allem beim Speichern und Aufrufen von grossen Dateien bemerkbar.
3. Die Produktaktivierung
Das ist ja dann wohl eher ein Anti-Kaufargument und schreckt auch viele potentielle Käufer ab…
Was soll das überhaupt ?
Für uns deutsche Kunden ist die Produktaktivierung was Neuses, jedoch wurde sie, laut Microsoft „erfolgreich“, mit Office 2000 in sechs Ländern getestet ( Australien, Brasilien, China, Kanada, Neuseeland, USA um das ganze in alphabetisch korrekter Reihenfolge zu nennen *g*)
Im grossen und ganzen handelt es sich dabei um einen Schutzmechanismus zur Reduzierung von Illegalen Kopien.
TIP: Beim registrieren muss man in den verschiedenen Felder den Namen, Adresse usw. gar nicht angeben; einzig und allein das Land !!!
4. Neuerungen in allen XP Produkten
DIE GEILE OPTIK !!!!!! …entschuldigung hab mich kurz mitreissen lassen
Abgesehen von dem neuen Look hat sich natürlich auch noch anderes getan:
Beim ersten Start von Office bemerkt man sofort das Fenster das an der rechten Seite angedockt ist: der Aufgabenbereich. Er erleichtert einem den Anfang, so kann man beim Start zum Beispiel auswählen ob man mit einem leeren Dokument schaffen will, eines öffnen möchte, die vier zuletzt benutzen Dokumente stehen zur sofortigen Auswahl und und und….
Die Office-Zwischenablage wurde nochmals ums doppelte vergrössert, so ist es jetzt möglich 24 Elemente zwischenzuspeichern .
Die Smarttags: Das sind kleine Symbole die bei bestimmten Aktionen eingeblendet werden und einem das Arbeiten erleichtern sollen. Die find ich echt spitze, das ist wircklich etwas praktisches (Kompliment an Microsoft ;-P).
Der Office-Assistent ist gestorben: Der wird standartmässig nicht mehr mitinstalliert.
Hat ja sowieso nur genervt diese blöde Klammer……..
Zum Abschied vom Karl Klammer wurde sogar eine Website eingerichtet: www.officeclippy.com
Ah ja, und wer Fragen hat kann die jetzt direkt in der Menüleiste eingeben.
Die Wiederherstellung von Dokumenten wurde ebenfalls verbessert. Hat mir auch schon geholfen...
Vor allem bei älteren, oft abstürzenden PCs ist dies von Nutzen, da man, "im Falle des Absturzes", bequem den PC und Office neustarten kann und oft nur wenige Sätze (bei mir warens oft 0-3) verloren gegangen sind.
4.1 Neuerungen in Word
Word 2002 kann nun Sätze übersetzen, wenn die Sprachunterstützung für die entsprechend Sprache installiert ist
Was man in Excel schon längst konnte ist nun auch in Word möglich: Mehrfachmarkierung
Das gleichzeitige markieren von mehreren nicht zusammenhängenden Teile des Dokuments.
Den Befehl Wörter zählen (für Journalisten wichtig) kann man nun in einer eigenen Symbolleiste aufrufen.
In Word 2002 kann man Dokumente digital signieren, so ist ein überarbeiten nicht möglich ohne das die Gültigkeit der Signatur verfällt.
Das setzen von Wasserzeichen wurde enorm vereinfacht.
In Office XP ist nun auch eine Texterkennungssoftware installiert damit man Texte einscannen und direkt in Word weiterbearbeiten kann.
4.2 Neuerungen in Excel
Neu ist es in Excel 2002 möglich Daten direkt aus dem Internet zu importieren und sie auch zu aktualisieren lassen. Es natürlich auch möglich die Daten aus einer anderen Datenquelle zu importieren.
Neue Formatierungsoptionen wurden auch hinzugefügt, so kann man jetzt z.B. Arbeitsblattregister farbig gestalten.
Die Sicherheitseinstellungen wurden erweitert und verbessert, so kann man jetzt ein Arbeitsblatt z.B. vor allen Eingaben egal welcher Art schützen, kann aber auch einige Aktionen erlauben, andere verbieten, also recht flexibel
4.3 Neuerungen in Access
Access 2002 unterstützt nun das XML-Format, das sich wahrscheinlich bald zu einem Standart im Bereich Datenaustausch durchsetzen wird.
Im neuen Access kann man auch mit Access 2000 Dateien arbeiten , ohne sie vorher zuerst zu konvertieren, was denn Umstieg erleichtert.
4.4 Neuerungen in PowerPoint
Es wurde einiges an neuen Animations- und Grafik-Werkzeugen draufgelegt, die ich hier nicht alle einzeln nennen möchte.
Die Sicherheitseinstellungen wurden wie bei Excel ebenfalls erweitert und verbessert.
4.5 Neuerungen bei Outlook
In der neuen Adressleiste kann man nun direkt eine Internetadresse eingeben und mit einem Klick auf „Gehe zu“ ne kleine Surftour starten.
Ich surf trotzdem lieber mit dem Internet Explorer, na ja is ja auch egal
In Outlook 2002 werden nun auch mehr E-Mail-Konten-Formate (oder wie sagt man dem?) unterstützt, so kann man nun z.B. auch Postfächer einbinden die über einen HTTP-Mailserver angesprochen werden (z.B.: Hotmail)
Instant Messaging wird von Outlook 2002 unterstützt, der MSN Messenger muss aber installiert sein.
Die Sicherheit wurde enorm erhöht, was aber nicht nur Vorteile mit sich bringt, so wurden zum Beispiel Dateianhänge mit bestimmten Endungen gesperrt, die man dann einfach nicht öffnen oder versenden kann, was manchmal störend ist, es läst sich aber ausschalten wo durch die Sicherheit dann aber nicht mehr gewährleistet ist.
Um verschiedene Termine besser voneinander unterscheiden zu können kann man sie in Outlook 2002 mit verschiedenen Farben markieren.
4.6 Was sind denn eigentlich diese Smarttags?
Zum Beispiel gerade vorher als ich „4.6 bla bla bla“ schrieb und dann ENTER drückte, kam wie in früheren Office XP dieser „Auto-Format“-Sch**** (Also das Office automatisch eine nummerierte Liste weiter führt) , aber Links neben dem „4.6“ tauchte ein kleines Symbol auf (ein kleiner, gelber Blitz) auf den hab ich dann geklickt und hatte soeben die Auswahl zwischen folgenden Optionen: „Rückgängig: Automatische Formatierung“, oder "Auto-Format ganz ausschalten", so wie "weitere Optionen zu Auto-Format".
Diese Symbole sind eben die Smarttags, und ich muss sagen sie erleichtern einem das Arbeiten in Office doch sehr.
Diese Smarttags tauchen immer dann auf wenn eine bestimmte Aktion ausgeführt wird, auch z.B. beim Einfügen von Texten (dann ist das Symbol zum Beispiel das gleich wie das „Zwischenablagen-Symbol“, anstatt des Blitzes).
5. Der Patzer beim Office XP Startpaket
Microsoft hat vor kurz nach seinem Erscheinen das so genannte Office XP Startpaket wieder vom Markt genommen, da ein paar Tage nach dem es im Laden erhältlich war ein so genannter „Crack“ im Internet aufgetaucht ist der die 30-Tage Testversion in eine Vollversion umwandelt.
Ja, ja auch Microsoft ist nicht perfekt…
6. SharePoint TeamServices
Mit den SPTS will Microsoft den Kunden die Arbeit im Team erleichtern.
Die SharePoint TeamServices bestehen aus einer Website, mit der es möglich sein soll schnell und auf einfache Weise einem Team, einer Arbeitsgruppe oder einer Abteilung (eines Unternehmens) Informationen zur Verfügung zu stellen. Man kann diese Website (im Team versteht sich) dazu verwenden um Diskussionen und Listen zu führen, Hyperlinks zu veröffentlichen(/verwalten), Neuigkeiten bekannt zu geben, Aufgabenlisten zu pflegen, sowie um Dokument und Vorlagen zu speicher.
Das Geniale an dem Ganzen soll die Installation und Verwaltung dieses Services sein, wobei keinerlei Programmierkenntnisse von Nöten sind.
Die SharePoint TeamServices sind in allen Office XP-Varianten enthalten, wo auch FrontPage 2002 inklusive ist.
Da es sich um eine Website handelt benötigt man natürlich einen Webserver (IIS 5.0).
7. Fazit
Alle die ein dynamischeres, umfangreicheres, einfacher zu bedienendes und einfach schöneres Office wollen : KAUFEN!!!!
Der Preis (schwank von Paket zu Paket) ist zwar wirklich hoch aber:
…das ist man sich von Microsoft ja gewohnt.
…Office XP biete auch etwas dafür
8. Hi @ll
Wahrscheinlich habt ihr mich noch nie hier gesehen bei Yopi. Und das ist auch kein Wunder, denn ich bin erst seit heute hier ;-).
Dies ist mein erster Bericht hier, er stellt so zu sagen eine Neuauflage eines älteren textes von mir, den ich bei Ciao veröffentlicht habe dar. Ich habe viele Sachen geändert und korrigiert und werde morgen gleich noch ein Kapitel über den "SharePoint TeamService" hinzufügen (bin im Moment zu müde, und da würde dann wahrscheinlich nichts Gutes dabei rauskommen). Also für all diejenigen die in Heute oder Morgen früh anschauen, schaut nochmals vorbei falls es euch interessiert :-)
12.07.2002 | 12:57
Update ist erfolgt, nun ist auch ein Kapitel über die SharePoint TeamServices vorhanden
na dann..
Vielen Dank fürs lesen ;-)
//Canopus weiterlesen schließen -
Office XP 2002-- Die wohl beste Bürosoftware auf dem Markt
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute ein Bericht, der, aufgrund der umfangreichen Funktionen des Office-Paketes, wohl etwas länger werden wird, und meiner Ansicht auch sein muß. Allerdings, so glaube ich zumindest, lässt sich dieses Produkt auch nicht mit ein paar Zeilen beschreiben.
Die neue Version des Bürosoftware-Pakets Office ist seit längerer Zeit auf dem Markt. Ziel des neuen Office Paketes sei nicht eine weitere Aufrüstung der Funktionen, sondern eine einfachere Handhabung der Anwendung. So, zumindest das Versprechen aus Bill Gates seiner Softwareschmiede.
Als "die am stärksten überarbeitete Version von Office, die je auf den Markt kam", lobte Microsoft bei Markteinführung, das neue Bürosoftware-Paketes selbst. Allerdings muss ich sagen dass dieses auf dem ersten Blick nicht so leicht zu erkennen war. Eigentlich fragte ich mich nach der Installation, ob sich in Word und Excel überhaupt etwas geändert hat. Dieses lag daran, dass die individuellen Einstellungen und Vorlagen perfekt übernommen wurden, selbst die zuletzt bearbeiteten Dateien sind im Datei-Menü aufgelistet. Das Ziel bestand nach Aussagen von Microsoft diesmal nicht darin, die Anwendungen weiter mit unzähligen neuen Funktionen aufzupeppen. Im Gegenteil. Kreativer und produktiver, möchte Bill Gates die Anwender am PC machen. Sicher eine sehr lobenswerte Ansicht auf die ich noch weiter eingehen werde.
Es blieb natürlich nicht aus, dass auch neue Funktionen hin zu gekommen sind. Neben kleineren Ergänzungen in den einzelnen Programmen wurde einiges getan, um die Zusammenarbeit von Gruppen und das Informationsmanagement in den Unternehmen zu verbessern. Allerdings ist die größte Verbesserung, die Einbeziehung des Internets in die alltägliche Arbeit. Hier, beispielsweise der Zugriff auf Dokumentvorlagen, die sich auf der Microsoft Homepage befinden. Dieses ist allerdings bei weitem nicht alles.
Zum Standard-Paket von Office XP gehören die Textverarbeitung Word, die Tabellenkalkulation Excel, das Präsentationsprogramm Powerpoint und das Organisations- und Mailprogramm Outlook, alle in der Version 2002. Das Vollprodukt kostet ca.650 €, das Update ca. 300 € . In der Professional-Variante (750/400 €) kommt Access 2001 hinzu. Außerdem gibt es noch eine Unternehmens-Variante, die zusätzlich den HTML-Editor Frontpage, den Publisher und die SharePoint Team Services für die Gruppenarbeit enthält, sowie ein Paket für Entwickler.
Office XP ist das erste Microsoft-Produkt auf dem Markt, bei dem nach der Installation die neue Produktaktivierung fällig wird. Nur noch zweimal darf die Software installiert werden, etwa auf dem Desktop und auf dem Laptop. Verändert der Anwender bestimmte Hardware-Komponenten des Rechners, kann eine erneute Aktivierung notwendig werden. Microsoft will damit den Kampf gegen private Raubkopierer aufnehmen. Aber ob dieses gelungen ist, möchte ich bezweifeln, da ja im Internet auf diversen Seiten, das komplette Office Paket zum herunterladen angeboten wird. Das frisch installierte Office-Paket lässt sich fünfzig Mal starten. Erfolgt dann keine Aktivierung über das Internet oder per Telefon, geht nichts mehr. Beim Aktivierungsvorgang genügt es, das Land anzugeben. Persönliche Daten braucht nur einzutragen, wer Infos zu den Anwendungen oder Updates wünscht.
Die Anwendungen
Word
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Hier hat sich einiges getan. Die Neuerungen reichen von praktischen Kleinigkeiten wie Mehrfachmarkierungen, bis zu großen Erleichterungen beim Formatieren. So lassen sich jetzt beim Drücken der Strg-Taste voneinander unabhängige Textteile markieren und anschließend kopieren, löschen oder verschieben - leider nicht auch drucken.Vielleicht in der nächsten Version. Wer Texte in bestimmter Länge schreiben muss, wird sich über die kleine Symbolleiste freuen, die sich auf dem Bildschirm platzieren lässt und auf Mausklick die Anzahl der Zeichen, Wörter, Zeilen und Absätze anzeigt.Dieser Bericht hat 2355 Wörter. :-)
Der Umgang mit Formatierungen und Formatvorlagen war bei Word noch nie besonders einfach, was sicher an den vielfältigen Möglichkeiten liegt, die diese Funktion beinhaltete. In der neuen-Version hat Microsoft immerhin um etwas mehr Komfort eingebaut. So können Formatierungen und Formatvorlagen im neuen "Arbeitsbereich" eingeblendet werden. Möchte der Anwender einen Absatz anders formatieren, braucht er lediglich den Namen der Formatierung anzuklicken, anstatt ihn erst über das Pulldown-Menü in der Format-Symbolleiste zu suchen. Sehr hilfreich, sag ich nur.
Wer die Übersicht im neu angezeigten Arbeitsbereich behalten will, lässt sich nur die benutzten Formatierungen anzeigen. Alle Formatierungen können auch sehr leicht mit einem Mausklick gelöscht werden.
Ebenso hat sich die automatische Nummerierung geändert. In der alten Version noch eher etwas umständlich. In der neuen gibt es so genannte Smart Tags (kleine Fenster von der Größe eines cm²). Diese erlauben nach dem Anklicken des Nummerierungs-Buttons, die Funktion zu beenden oder fortzuführen.
Auch die Autokorrektur-Funktionen können sehr nützlich, gelegentlich auch lästig sein. Im neuen Word wird ein falsch eingetipptes Wort oder ein Kürzel ebenfalls blitzschnell durch das neue Wort in der Autokorrekturliste ersetzt. Fährt der Nutzer aber mit dem Cursor über die Zeichen, erscheint ein Smart Tag, das anbietet, die Änderung rückgängig zu machen. So kann man die automatische Korrektur dieses Begriffes deaktivieren oder das Autokorrektur-Fenster öffnen, um neue Einstellungen vorzunehmen.
Neu und ausgesprochen praktisch ist die Übersetzungsfunktion, die sich im Aufgabenbereich einblenden lässt. Sie übersetzt eingetippte oder im Dokument markierte Wörter je nach den installierten Sprachmodulen in verschiedene Sprachen. Die Übersetzungsfunktion im Arbeitsbereich öffnet sich sehr bequem über das Kontextmenü: Mauszeiger auf das Wort setzen, rechte Maustaste drücken und die Option "Übersetzen" wählen. Für Kontakte, die man im Ausland pflegt, eine sehr hilfreiche Funktion.
Excel
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Excel 2002 öffnet beim Anlegen einer neuen Datei den "Aufgabenbereich" am rechten Bildschirmrand und bietet vorhandene Arbeitsmappen oder Vorlagen zur Auswahl an.
Neu ist das Überwachungsfenster. Vor allem bei großen Tabellen leistet es sehr gute Dienste. Anstatt immer wieder durch große Kalkulationen zu scrollen oder zwischen den Arbeitsblättern hin und her zu springen, nimmt man eine Zelle, deren Inhalt man beobachten möchte, in das Überwachungsfenster auf. Ihre Werte hat der Anwender dann stets vor Augen, wenn er andere Teile der Tabelle bearbeitet. Das spart Zeit und hilft bei der Fehlersuche. Eine Funktion die ich, zumindest auf Arbeit schon sehr oft nutzte, und eine wirkliche Erleichterung bedeutet.
Excel 2002 hat Funktionen erhalten, um einfach und schnell Informationen aus dem Internet oder beliebigen Datenbanken einzubinden und jederzeit aktuell zu halten. So lassen sich über ein browserähnliches Fenster Werte aufeiner Webseite auswählen und in ein Arbeitsblatt importieren. Über eine kleine Symbolleiste greift Excel auf Mausklick auf die Daten im Netz zu und aktualisiert sie in der Tabelle. Auch eine automatische Aktualisierung in bestimmten Zeitabständen kann eingestellt werden.
Excel kennt jetzt übrigens auch XML,den Nachfolger von HTML. Arbeitsblätter können in diesem Format gespeichert und Abfragen mit XML-Quelldaten verbunden werden.
Bei Fehlern in Formeln leistet Excel wertvolle Hilfe. Das Programm merkt z.B, wenn bei der Summierung einer Spalte versehentlich die unterste Zelle nicht einbezogen wurde, was sehr vorteilhaft ist. Der Smart Tag, der dann erscheint, macht darauf aufmerksam und schlägt vor, den Bezug zu erweitern oder Hilfe für diesen Fehler anzuzeigen. Einfach klasse, und für den nicht so versierten Anwender sicher eine große Hilfe.
Wer nicht ganz sicher ist im Umgang mit Funktionen, erhält in der neuen Version ebenfalls Unterstützung von einem Assistenten. Klickt der Anwender auf den Button "Funktion einfügen", öffnet sich das Fenster "Funktionsargumente". Dort kann er beschreiben, was er tun möchte. Excel schlägt ihm dann die entsprechenden Funktionen vor. Nach der Auswahl erhält der Anwender Erläuterungen, wie sich die Funktion zusammensetzt und was sie bewirkt.
Eine weitere ausgesprochen praktische Kleinigkeit. Rahmen und Linien umd Zellen brauchen nicht über das Formatierungsfenster definiert werden. Einfacher geht es mit einem Zeichenstift, der in der Symbolleiste "Rahmenlinien" zur Verfügung steht. Man stellt einfach die gewünschte Linienart und -farbe ein und zieht den Zeichenstift mit der Maus um die gewünschten Zellen. Genauso einfach entfernt man die Linien mit dem Radiergummi wieder. Klasse, was?:-)
Besteht eine Arbeitsmappe aus sehr vielen Arbeitsblättern, wird die Anzeige der Reiter am unteren Fensterrand leicht unübersichtlich. Nun lassen sich über das Kontextmenü die Reiter farbig markieren, so dass der Anwender thematisch zusammengehörige Arbeitsblätter schnell erkennt.
Auch ganz praktisch. Nicht nur das ganze Arbeitsblatt, sondern auch bestimmte Bereiche können mit einem Kennwort vor neugierigen Blicken oder unbefugtem Zugriff geschützt werden. Nur noch festgelegte Gruppen oder Benutzer dürfen dann in diesem Bereich arbeiten. Auch Formatierungen lassen sich vor Änderungen schützen.
Outlook
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Outlook verwendet Word als Standart HTML Editor. Somit stehen auch alle in Word enthaltenen Funktionen, beim Schreiben von Emails zur Verfügung. Umgekehrt muss ein Word-Text, den man verschicken will, nicht manuell an eine Mail angehängt werden, sondern lässt sich direkt aus dem Datei-Menü von Word heraus verschicken. Wenn sich Outlook öffnet, ist die Datei bereits angefügt.
Während sich die Dateiformate bei den anderen Anwendungen nicht geändert haben, gibt es in Outlook jetzt ein neues Format: lis (Lokale Informationsspeicher-Datei). Vorsicht: Es ist mit den älteren Versionen nicht mehr kompatibel, soll aber bessere Such- und Sortiermöglichkeiten bieten und unterstützt mehrsprachige Informationen in Kontakten und Nachrichten. Beim ersten Start liest Outlook 2002 auf der Festplatte vorgefundene pst-Dateien ein und konvertiert sie auf Wunsch in das neue Format.
Die tägliche Arbeit mit dem Office-Organizer erleichtern einige praktische Neuerungen: So lassen sich auf Mausklick Zeilenumbrüche aus einer Mail entfernen. Das hat den Vorteil, dass die Nachricht dann über die ganze Breite des Mailfensters läuft. Außerdem brauchen bei Texten, die der Anwender in Word weiterbearbeiten will, nicht mühsam die Absatzmarken entfernt zu werden.
Ebenfalls neu. Die Erinnerungen an Termine werden nicht mehr einzeln angezeigt, sondern in einem gemeinsamen Fenster, wo sie einzeln zu bearbeiten sind. Das erspart nach längerer Abwesenheit die Mühe, erst einmal unzählige Popup-Fenster zu schließen.
Längst überfällig, weil bei anderen Mail-Programmen schon verfügbar. Eine E-Mail-Adresse muss nicht extra aus dem Adressbuch ausgewählt werden, man tippt den Namen einfach in der Adresszeile ein, die Adresse wird automatisch ergänzt. Das ist nichts Neues, aber neu in Outlook.
Wer sich ungern von seinen Mails trennt, findet Unterstützung im neuen Fenster „Postfach aufräumen“. Damit kann man sich die Größe des Postfachs anzeigen lassen und bei Bedarf die Nachrichten heraussuchen lassen, die ein bestimmtes Alter haben oder eine bestimmte Größe überschreiten. Das erleichtert vielleicht die Entscheidung, auf welche Mails man verzichten kann. Über das Dateimenü lassen sie sich dann auf Mausklick löschen.
E-Mail-Anhänge mit bestimmten Endungen – unter anderem exe-, scr- und vbs-Dateien – öffnet Outlook 2001 nicht mehr. Der Anwender erhält stattdessen die Meldung: „Outlook hat den Zugriff auf die folgenden potenziell unsicheren Anlagen blockiert: ...“ Damit soll gefährlichen Viren wie z.B. "I love you" ein Riegel vorgeschoben werden. Auch wenn ein Programm auf die E-Mail-Adressen im Adressbuch zuzugreifen versucht, fragt Outlook beim Anwender nach, ob das in Ordnung ist. Ein wirklich großer Fortschritt, der mir auf jeden Fall das Gefühl gibt, sicherer zu sein. Auch wenn ich hier eher im Irrglaube bin, denn die täglichen Meldungen über die Unsicherheit im Netz belehren mich eines besseren.
Nicht zuletzt wurde einiges für die Zusammenarbeit im Unternehmen getan: Outlook verfügt nun über einen komfortablen Gruppenkalender. Bekommt ein Anwender eine Einladung zu einer Besprechung, kann er den Termin annehmen, ablehnen oder eine andere Zeit vorschlagen.
Powerpoint
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Auch in Powerpoint ist der neue Arbeitsbereich eine prima Sache: Er zeigt wahlweise die Folienlayouts, die Entwurfsvorlagen, Farbschemas, Animationsschemas oder Folienübergänge – je nachdem, was der Anwender bei der Erstellung seiner Präsentation gerade im Blick haben möchte.
Jeder einzelnen Folie kann so mit wenigen Mausklicks ein beliebiges Layout, Farben oder eine der zahlreichen Animationen zugewiesen werden. Am linken Bildschirmrand zeigt Powerpoint die Ergebnisse der Arbeit nicht mehr nur als Gliederung, sondern auch grafisch an.
Bilder, Diagramme oder kleine Filme können in komprimiertem Format geladen werden, um die Dateigröße der Präsentation möglichst gering zu halten. Organigramme und Diagramme braucht der Anwender nicht mehr unbedingt mit einem externen Programm zu erstellen. Powerpoint hat einfach zu handhabenden Werkzeuge integriert, um anspruchsvolle Grafiken direkt in Powerpoint anzufertigen. Eine Vielzahl von Diagrammtypen und
Formatierungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Neben dem geringeren Speicherbedarf haben die Powerpoint-eigenen Diagramme den Vorteil, dass jederzeit Änderungen oder Ergänzungen machbar sind, ohne auf eine andere Anwendung zurückgreifen zu müssen.
Mit der neuen Funktion „Fotoalbum“ kann der Anwender seine Kreativität ausleben. Sie holt Bilder von der Festplatte, aber auch direkt von einer angeschlossenen Kamera oder einem Scanner. Die Seiten können mit den Zeichenwerkzeugen von Powerpoint, mit Bildunterschriften oder Sprechblasen aufgepeppt und beim nächsten Diaabend über den Projektor vorgeführt werden.
Wer seine Präsentationen an andere weitergibt oder verschiedene Rechner benutzt, wird eine andere neue Funktion zu schätzen wissen. Speichert man die verwendeten Schriftarten mit dem Dokument, sieht die Präsentation auf jedem Rechner gleich aus. Und wenn die Präsentation auf Papier verteilt werden soll, leistet die neue Druckvorschau gute Dienste und macht viele Probeausdrucke überflüssig.
Office in Unternehmen und die Internetunterstützung
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Nun, hier könnt ich jetzt sehr weit ausholen, da es sich wirklich lohnen würde. Allerdings gebe ich zu bedenken dass mein Bericht schon jetzt sehr lang geworden ist, und so die Gefahr besteht dass der Leser die Lust verliert. Einiges möchte ich allerdings doch loswerden.
Mit den neuen Office-Anwendungen wird sehr deutlich, wohin Microsofts Strategie zielt: Die Programme sollen nicht länger nur persönliche Werkzeuge für den Arbeitsplatz bleiben, sondern sich in Richtung Groupware zur Unterstützung der Zusammenarbeit im Unternehmen entwickeln.
Beispiel:
Hat ein Mitarbeiter ein Dokument in Word, Excel oder in Powerpoint fertig gestellt, das ein Kollege ergänzen soll, schickt er es aus Word heraus als E-Mail-Anhang zur Überarbeitung. Wenn der Empfänger das Dokument öffnet, erhält er in Word sofort die passende Bearbeitungsleiste, und die Korrekturen und Anmerkungen werden markiert.
Mein Fazit
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Mich als Anwender, beruflich oder privat,haben die neuen 2002 Versionen nicht beim ersten Start in Begeisterung versetzen können. Office 2002 bietet keine umwerfenden Neuerungen, aber zahlreiche kleine Verbesserungen, die man erst im Laufe der Alltagsarbeit entdeckt und schätzen lernt.
Einige der neue Funktionen wie den Aufgabenbereich oder die Smart Tags werden sicherlich viele Anwender sehr praktisch finden und gerne nutzen, bei anderen wie dem automatischen Einfügen der Mailadresse, habe ich nur gedacht:"Na, endlich!" Wer die neuen Versionen der Office-Software kennen gelernt hat, wird sie wohl nicht mehr freiwillig gegen die alte tauschen wollen. Es sind die kleinen Dinge, die vieles erleichtern, aber leider zu einem, so empfinde ich, zu teurem Preis.
Wirklich lohnend dürfte der Umstieg aber für die beruflichen Anwender sein, die häufig gemeinsam Dokumente bearbeiten, Outlook als Gruppenplaner heranziehen oder die Internetfunktionen nutzen.
Ob sich die Anschaffung des Kompletten Paketes für den Privatnutzer lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aufgrund des hervorragenden arbeiten mit Office 2002, kann ich es allerdings nur empfehlen.
Boah, jetzt tun mir schon fast die Finger weh, vom klimpern:-). Ich sollte mir mal Gedanken über ein Diktierprogramm machen. All denjenigen die bis zum Schluss meines Berichtes durchgehalten haben, meine Hochachtung.:-))
Viele Grüße und einen schönen Pfingstmpntag
telemo weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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UBBln, 26.09.2002, 16:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr guter Bericht, ausführlich, klar...eben sehr gut beschrieben
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cnighthawk88, 24.07.2002, 00:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Guter Bericht, aber ich habe immer noch meine bedenken beim Umstieg auf XP.
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CSzockerNoob, 20.05.2002, 15:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hi sehr informativ und ausführlich. Man ließt sich :-)
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Ein Office für alle
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Office XP professional
Office XP pro ist wohl das beste Office aller Zeiten mit vielen verbesserten Features und ausgereifteren Programmen fährt Microsoft hier auf.
Nicht nur durch die verbesserte Sicherheit bei Outlook sondern auch mit den Wiederherstellungsfunktionen von sämtlichen Programmen,
die z.B. bei Word dafür sorgen das die Bearbeiteten Texte wieder auf dem Bildschirm landen obwohl das Programm abgeschmiert war.
Jedoch sollte die Option Problembericht senden nicht verwendet werden da nicht nur der fehler an MS übermittelt wird sondern auch alle zum Zeitpunkt geöffneten Programme mir Protokolliert werden.
Ansonsten gibt es viele neue Features und Office Tools die es in sich haben neben den Standartprogrammen:
Access
Excel
Powerpoint
Publisher und
und Outlook
Gibt es jetzt die Addons MS-Document, und Image-Scanner
MS-Photoeditor
MS-Office Problemanager
MS-Access-Shnapshot-viewer
den Clipart-Organizer und einen Assistenten zum Speichern der Einstellungen.
Weitere Verbesserungen:
Übersichtlichere Zwischenablage
Guter Support und Helper
Stabiler Programmlauf und Startzeiten.
Andere Versionen von Microsoft sind:
Microsoft SSL Office XP
Microsoft Office XP Standard
Office X für Mac
Fazit: In allen Punkten eine verbesserung und das Upgrade von einer älteren version ist nicht alzu teuer, zumindest in jedem ordentlichen Büro sollte es vorhanden sein. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 28.04.2002, 22:34 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
Sorry, auch hier kann ich nichts besseres geben als bei Ciao..die Begründung kennst du ja schon :-(
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Maeuschen21, 28.04.2002, 22:32 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Sorry aber die Meinung habe ich schon bei Ciao mit w.h. bewertet und werde sie auch hier mit geht so bewerten!! Mandy
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Fürs Büro und daheim...
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es ist wirklich war, neben Spielen und Surfen kann man mit seinem PC auch richtig arbeiten. Vorausgesetzt natürlich , man hat das passende Programm installiert. Eine Software, die wohl jeder gebrauchen kann, nennt sich Office. Office Suites werden von mehreren Firmen vertrieben, die mir bekanntesten sind Office von Microsoft und „StarOffice“ von Sun. Dieser Bericht soll das neuste Office-Paket von Microsoft, Office XP, zum Thema haben. Ihr erfahrt alles Wissenswerte über diese Programmsammlung und könnt Euch dann hoffentlich die Frage beantworten, ob Office XP Euch von nutzen sein kann.
Office XP-Produktfamilie
Offixe XP ist sowohl für den privaten wie auch für den betrieblichen Zweck zu verwenden. Natürlich unterscheiden sich beide Aufgabenspektren teilweise enorm, ein Blick auf die komplette Office-XP-Produktfamilie lässt die Anforderungen an diese Programmsammlung klar werden.
Sechs verschiedene Office XP-Versionen sind erhältlich:
Office XP Standart ist mit der Textverarbeitung Word 2002, der Tabellenkalkulation Excel 2002, dem Präsentationsprogramm PowerPoint 2002 und dem E-Mail-Accuontverwalter Outlook 2002 sowohl bestens für den privaten wie auf für den betrieblichen Einsatz geeignet.
Office XP Professional enthält neben den vier Programmen der Standart-Version zusätzlich Access 2002, eine Datenbanksoftware.
In limitierter Auflage ist Office XP Professional erhältlich, neben den fünf Pogrammen der Professional-Edition enthält diese Version zusätzlich noch Publisher 2002, den HTML-Editor Frontpage 2002 sowie eine Microsoft IntelliMouse Explorer.
Das Office XP Professional Paket gibt es auch nur mit Frontpage 2002 extra zusammen, diese Version nennt sich dann logischerweise Office XP Professional mit Frontpage.
Office XP Small Business nennt sich die Office-Minimalversion. Sie enthält Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002 und Publisher 2002.
Office XP Developer letztendlich stellt die Profi-Version für den professionellen Büro-Einsatz dar, diese Version enthält alle Programme der Professional Version + Frontpage 2002 und die Office Developer Tools, die wohl nur für den betrieblichen Einsatz nützlich sind.
Das die einzelnen Versionen natürlich verschiedene Preise haben, dürfte wohl ersichtlich sein. Office XP Standard dürfte mittlerweile für unter 600 Euro erhältlich sein, die Update-Version kostet etwa die Hälfte. Office XP Professional schlägt mit über 750 Euro zu Buche, die Update-Version ist natürlich wieder entsprechend billiger.
Der erste Gedanke beim Kauf von Office XP sollte natürlich sein, welche Version alle Anforderungen an das eigene Aufgabenbild erfüllt. Privaten Anwendern empfehle ich Office XP Standart oder Professional, für den betrieblichen Einsatz möchte ich natürlich keine Entscheidungshilfe abgeben, da die Aufgabenspektren wohl zu verschieden sind um eine generelle Empfehlung auszusprechen.
Hat man sich für die richtige Office XP-Version entschieden, muss man weiterhin überlegen, ob man die jeweilige Voll- oder Updateversion kauft. Die Updateversion kommt in Frage, wenn man bereits eine ältere Office-Version besitzt. Jegliche Versionen von Office 97 und Office 200 lassen sich auf Office XP Standard oder Professional updaten, ältere Office-Versionen lassen sich nur über die Update-Garantie auswechseln.
Die Hardwareanforderungen/Auf welchen Betriebssystem läuft Office XP?
In der Firma in der ich arbeite wird Office XP eingesetzt, natürlich haben nicht alle Computer die gleichen Hardwarespezifikationen. Microsoft empfiehlt mindestens einen Pentium I mit 133 MHz, 350 MByte freier Festplattenspeicher und 32 MByte Arbeitsspeicher. Natürlich haben wir auf Arbeit nicht so einen alten Computer. Der älteste PC hat ungefähr doppelt so hohe Spezifikationen wie die von Microsoft empfohlenen, Office XP arbeitete darauf so langsam, dass zügiges Arbeiten nicht möglich war.
Schnelles Arbeiten ist eigentlich erst ab 500 MHz, 128 MByte Arbeitsspeicher möglich, alle Hardwarespezifikationen die sich darüber befinden, verbessern die Geschwindigkeit noch. Ich habe beispielsweise daheim einen recht neuen PC (1500 MHz, 512 MByte RAM), darauf läuft Office XP in einer ordentlichen Geschwindigkeit. Word 2002 lässt sich Sekunden nach dem Aufrufen bereits steuern, bei Access dauert es etwas länger.
Natürlich möchte Microsoft das Office XP auf vielen Computern zur Anwendung kommt, deshalb lässt es sich auch auf fast jedem Windows-Betriebssystem installieren. Office XP läuft nicht auf Windows NT 3.5x oder Windows 95, Möchte man Office XP auf Windows NT 4.0 einsetzen, benötigt man ein Servicepack.
Persönlich habe ich mit Office XP auf zwei Betriebssystemen gearbeitet, Windows ME und Windows XP. Windows ME läuft ja bekanntlich auch ohne zusätzliche Software recht instabil, mit Office XP wird dies natürlich nicht besser. Abstürze häuften sich, Programmaufrufe dauerten länger wie auf Windows XP.
Mit Office XP installiert auf Windows XP habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Alle Office XP-Programme lassen sich zügig aufrufen, die Stabilität von Windows XP wurde durch Office nicht beeinträchtigt.
Produktaktivierung
Die Produktaktivierung könnte man auch „Zwangsaktivierung“ nennen, registriert man Office XP nicht, lässt es sich 50 mal aufrufen, danach arbeitet man mit reduziertem Funktions-umfang.
Aktivieren kann man Office XP per Telefon oder über das Internet. Dazu benötigt man die so genannte Installations-ID, welche Office XP selbständig berechnet. Aktiviert man Office XP über das Telefon, erhält man über diese Installations-ID eine Bestätigungs-ID, womit sich Office komplett freischalten lässt.
Bei der Aktivierung über das Internet wird die Installations-ID an Microsoft geschickt. Zurück kommt die Bestätigungs-ID, die automatisch im Computer eingetragen wird. Natürlich ist die Aktivierung per Internet einfacher durchzuführen, da man aber als Privatanwender nicht weiß, welche Daten Office XP wirklich überträgt, sollte man sich lieber für die Aktivierung über das Telefon entscheiden. Der Zeitaufwand dafür ist recht gering. Außerdem kann man sich die Bestätigungs-ID dauerhaft notieren, bei einem Systemabsturz muss man Office XP nicht wieder neu aktivieren.
Installation
Die Installation von Office XP lässt sich mit der Installation anderen Programme vergleichen. Je nach Office-Version hat man mehr oder weniger CD´s, diese werden auf Ansprache des Installationsmanagers eingelegt. Unerfahrere Office-Benutzer wählen die Standartinstallation, wer die Komponenten selbst konfigurieren möchte, der kann dies natürlich auch.
Microsoft verlangt bei der Installation nur wenige Daten, auf jeden Fall sollte man die Installations-ID parat haben (es geht auch ohne, aber das gehört nicht hier her).
Ich habe Office XP bereits auf mehreren Rechnern installiert, der Zeitaufwand ist mäßig, die Installation lieg eigentlich auch immer sicher.
Office XP – Programme, Neuerungen, Verbesserungen
Meiner Meinung nach sollte sich ein Office-Programm in schlichtem Design präsentieren, Office XP enttäuscht mich da nicht, auch wenn es mancher vielleicht doch zu bunt finden dürfte. Zumindest die Bedienelemente sind schlicht gehalten.
Wie schaut es nun mit den Neuerungen und Verbesserungen aus?
Das erste was ich bemerkt habe sind die so genannten Smart Tags (diese lassen sich bei Word, Excel und Outlook einsetzen). Dies sind kleine Helfer die bei speziellen Aufgaben die gängigsten Lösungen und Hilfen anbieten, für die man sonst erst im Menü suchen müsste. Zum Beispiel kann man nach Eingabe eines Namens in ein Worddokument gleich eine E-Mail an diesen schreiben, gibt man ein Datum ein, lässt sich der Kalender in Outlook aufrufen.
Weiterhin neu und leicht ersichtlich ist das Aufgabenfenster. Als ich dies das erste Mal sah, war ich gar nicht begeistert, erstmal nimmt dieses Fenster nämlich einigen Platz auf dem Bildschirm weg. Außerdem weiß man als erfahrener Office-Benutzer meist, wo sich die im Aufgaben-Fenster angezeigten Funktionen im Menü befinden, so erscheint vieles doppelt. Für Office-Anfänger ist dieses Aufgaben-Fenster dagegen hilfreich, wer sich mit den Programmen wenig oder gar nicht auskennt, der findet im Fenster stets die passenden Funktionen. Bei Word kann man sich zum Beispiel die letzen bearbeiteten Dokumente anschauen, auch Vorlagen lassen sich über das Aufgabenfenster aufrufen.
Als weitere Neuerung wurde die Zwischenablage vergrößert, statt 12 finden nun 24 Elemente Platz in ihr.
Brauchbar und neu ist ein Office-Tool, was die benutzerunterschiedlichen Optionen speichert und bei einer Neuinstallation wieder aufrufen lässt. Einfacher ausgedrückt, verschiedene Einstellungen in Programmen lassen sich speichern und gegebenenfalls wieder aufrufen. Die Daten können als ganz normale Datei gespeichert werden, oder auch auf einem Microsoft-Webserver, dafür benötigt man aber den Microsoft Passport.
Einiges wurde auch bei den Dateiformaten verändert, man muss sich natürlich keine Sorgen machen, dass man seine Datei aus Office 97 und 2000 nicht mehr öffnen kann. Access verwendet z. B. ein neues Dateiformat, kann aber auch noch Dateien aus Access 97 oder 2000 lesen, ohne diese zu konvertieren. Natürlich sollte man aber neue Datenbanken in dem neuen Format anlegen.
Outlook speichert nun seine Daten ebenfalls in einem neuen Format, aus PST- werden LIS (Local Information Store)-Dateien.
Die Programme Excel und Access wurden zusätzlich mit XML versehen, Daten lassen sich so einfacher im- und exportieren.
Office XP ist sehr auf das Internet ausgelegt, zu vielen Programmen lassen sich Vorlagen downloaden.
Microsoft liefert mit Office XP ein Tool mit, was bei eventuellen Problemen die Software untersucht, repariert oder gegebenenfalls neu installiert. Nutzen musste ich es noch nicht.
Nun noch zu den einzelnen Programmen, natürlich kann ich nicht den kompletten Funktionsumfang einer Software erklären, deshalb soll es sich auch hier nur um Neuerungen und Verbesserungen drehen.
Word 2002
Word nennt sich die bekannte Textverarbeitung von Microsoft. Egal ob für den privaten oder geschäftlichen Bereich, hiermit lassen sich leicht Dokumente erstellen, bearbeiten oder formatieren. Word hilft dem Anwender in vielfacher Weise, professionelle Vorlagen stehen genauso zur Verfügung, wie ein Serienbriefmanager.
Die Verbesserungen in Word 2002 sucht man im Detail, diese sind jedoch gut gelungen. Zuerst ist mir aufgefallen, in Word lassen sich endlich nicht zusammenhängende Texte markieren. Man hält einfach die Strg-Taste gedrückt und markiert verschiedene Texte, Absätze, Sätze mit der Mouse.
Ebenfalls neu ist eine Übersetzer-Funktion. Je nachdem, welche Sprachpakete installiert worden, übersetzt Word einzelne Wörter in die verschiedensten Sprachen. Für größere Übersetzungen kann man eine Online-Übersetzung aufrufen, die Qualität ist aber so niedrig wie bei den meisten automatisierten Übersetzungen.
Eine weitere neue Funktion ist ein Wort-Zähler den man direkt als Symbolleiste aktivieren kann und somit immer im Blick hat.
Leichte Verbesserungen sind auch der Rechtschreibkontrolle anzumerken, wenngleich diese immer noch nicht perfekt ist. Zumindest werden jetzt Eigennamen besser erkannt. Wo ich gerade von Eigennamen schreibe, Word schlägt Namen die ich in irgendeiner Art und Weise schon in anderen Office-Programmen benutzt habe in der Auto-Vervollständigungs-Funktion vor. Habe ich einer Person schon mal eine E-Mail geschickt, schreibe ihr später einen Brief und gebe den Namen ein, so kann ich diesen automatisch vervollständigen lassen.
Eine nützliche Verbesserung ist auch die erweiterte Wasserzeichenfunktion. Bilder und Texte lassen sich als Hintergrund einfügen und verbessern so das Aussehen eines Dokumentes.
Excel 2002
Excel nennte sich die Tabellenkalkulation, die natürlich auch wieder sowohl für den privaten wie auch für den betrieblichen Bereich geeignet ist.
Die erste Verbesserung, die mir aufgefallen ist, Tabellen die von Webseiten kopiert worden, lassen sich besser in Excel 2002-Tabellen integrieren. Dies mag daran liegen, das Excel 2002 XML unterstützt.
Mit Excel 2002 lassen sich Dateien direkt aus dem Programm heraus als E-Mail verschicken, Hantieren mit Anhängen fällt also weg.
Verbessert wurde auch der Kennwortschutz, neuerdings lassen sich bestimmten Bereichen verschiedene Passwörter zuordnen. Zusätzlich kann man nun nicht nur Werte schützen, sondern auch Formatierungen.
Verwendet man bei Excel komplizierte Rechnungen, die sich über mehrere Bildschirme erstrecken, so lässt sich bequem im Beobachtungsfenster schauen, wie sich einzelne Werte entwickeln.
Verbessert wurde auch die Hilfe-Funktion, Excel 2002 reagiert nun auch auf eingegebene Fragen, dies funktioniert wirklich. Auch kann man jetzt Formeln vom Programm besser überprüfen lassen
Bei der Suchen-Funktion wurde auch einige Details verändert, so kann man nun die Suche auf eine komplette Arbeitsmappe ausdehnen, neuerdings lassen sich auch Formatierungen suchen.
Eine weitere nützliche Neuerung stellt die farbige Markierung der Reiter eines Arbeitsblattes dar, gerade bei vielen Blättern in einer Mappe lassen sich diese so besser unterscheiden.
Für Anwender, die Excel Tabellen auf Websiten veröffentlicht haben, hilft die Web-Veröffentlichungsfunktion diese Daten einfach und automatisch zu aktualisieren.
Forntpage 2002
Microsoft wird auch mit dieser Version den Profidesigner nicht überzeugen können, für den Heimanwender stellt Frontpage aber einen guten HTML-Editor dar.
Echte Verbesserungen hat es bei der Tabellener- und -darstellung gegeben, ich bin aber nach wie vor nicht damit zufrieden. Immerhin lassen sich jetzt wiederholende Informationen mit einer Automatikfunktion ausfüllen, auch lässt sich eine Tabelle nun teilen.
Frontpage 2002 läst nun auch mehrere Seiten öffnen, über Registerkarten behält man jederzeit den Überblick.
Neuerdings kann man auch WordArt-Objekte, AutoFormen, Schattierungen Zeichentools mit Frontpage auf seiner Website integrieren.
Erweitert wurde die Web-Veröffentlichungs-Funktion. Bei Update der Website listet Frontpage nur die veränderten Dateien auf, man muss nicht komplett die gesamte Website hochladen. Auch weißt Frontpage bei Namengleichheit von Seiten, Bildern etc. auf mögliche Probleme hin.
Access 2002
Access nennt sich das Microsoftdatenbankprogramm, Datenverwaltung aber auch Datenbankprogrammierung macht mit dieser Software keine Probleme mehr. Zwar liegt das Hauptanwendungsgebiet wohl im betrieblichen Bereich, aber auch Privatanwender können mit diesen Programm Daten verwalten, sei es nur die CD-Sammlung.
Access 2002 führt ein neues Datenbankformat ein, zusätzlich unterstützt das Programm XML. Daten aus diesem Format lassen sich mit Access sowohl lesen wie auch schreiben.
Eine Verbesserung die ich persönlich für sehr nützlich halte, ist die Möglichkeit in der Entwurfsansicht mehrmalig die letzten Aktionen rückgängig machen zu können.
Mit Access 2002 lassen sich Dateien aus Access 2000 bearbeiten, ohne diese konvertieren zu müssen.
Powerpoint 2002
PowerPoint ist ein Präsentationsprogramm. Damit lassen sich Ideen, Vorträge, Erläuterungen präsentieren, ins Web stellen oder als Folie zeigen. PowerPoint 2002 bietet einige Neuerungen, die das Arbeiten im Vergleich zur Vorgängerversionen erleichtern.
Neu in PowerPoint ist eine Druckvorschau. Diese finde ich sehr nützlich, kann man nun doch die Positionierung von Elementen direkt auf der Vorschau betrachten und muss so nicht erst Probedrucke machen.
Während der Abbildung einer Präsentation lässt sich anzeigen, welche Element als nächstes gezeigt wird. Dies erspart Überraschungen.
In PowerPoint2002 lassen sich erstmals Diagramme direkt im Programm erstellen. Dadurch muss man nicht mehr auf andere Programme zurückgreifen.
PowerPoint 2002 speichert bei Bedarf die benutzte Schriftart des Dokumentes mit, so schaut die Präsentation auf jedem Rechner gleich aus.
Vereinfacht wurde das Erstellen von Animationen auch wurde einige zusätzliche Animationen in das Programm integriert.
Outlook 2002
Outlook verwaltet ein oder mehrere E-Mail-Accounts, zusätzlich dient dieses Programm als Adress-, Aufgaben- und Terminverwalter. Outlook 2002 bietet natürlich auch wieder ein paar Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger.
Termine lassen sich nun verschiedenfarbig markieren, dadurch kann man zum Beispiel die Wichtigkeit hervorheben oder aber private und betriebliche Termine trennen.
Outllok 2002 blockiert gefährliche E-Mail-Anlagen automatisch ab und lässt diese nur auf Anfrage versenden. Ob man dadurch vor Viren geschützt ist, bezweifle ich allerdings trotzdem.
Der Kalender in Outlook 2002 lässt Terminverwaltungen für mehrere Personen gleichzeitig zu.
Outlook 2002 unterstützt natürlich die Verwaltung mehrerer E-Mail-Konten. So lässt sich zum Beispiel leicht festlegen, welches Konto als Absender bei einer Mail dient.
E-Mail-Kontkate lassen sich nun auch zu einer Gruppe zusammenfassen, gerade im betrieblich Bereich kann dies sehr nützlich sein, z. B. für Rundschreiben.
Word ist normalerweise der standardisierte E-Mail-Editor bei Outlook 2002. Dies kann man zwar auch ändern, allerdings bietet Word neben den normalen Formatierungsmöglichkeiten auch das Einfügen von Tabellen oder Grafiken, was eine E-Mail sehr aufwerten kann.
Selbst wenn Word nicht mit auf dem Rechner installiert wurde, steht dem Outlook 2002-Benutzer beim E-Mail-Verfassen eine Rechtschreibkontrolle zur Verfügung.
Fazit
So, Ihr kennt jetzt die verschiedenen Office XP-Versionen, die Programme die diese Versionen enthalten und die ganzen neuen Features, Verbesserungen, Neuerungen mit denen Office XP ausgestattet ist. Lohnt sich nun ein Kauf? Ganz klar, ein Office Paket ist für den betrieblichen Einsatz unumgänglich, die meisten Firmen schwören da (noch) auf Office. Und hier ist es nur normal, dass die neueste Version installiert werden sollte, diese bringt viele Verbesserungen und Arbeitserleichterungen.
Für den Privatbereich schaut das etwas anders aus. Viele haben noch ältere Office-Versionen, hier sollte man abwägen, ob man das Geld für ein paar, wenn auch nützliche Neuerungen ausgeben möchte.
Wer bisher gar kein Office-Paket auf seinem PC hat, der sollte sich den Kauf ebenfalls gut überlegen, es gibt weitaus günstigere Office-Paket mit ähnlichem Funktionsumfang, wenn man nicht auf Microsoft schwört (einige werden sicherlich StarOffice kennen).
Ich möchte jedenfalls niemandem die Entscheidung abnehmen, sich für Office XP entscheiden zu müssen. Die Software Sammlung ist gut, läuft fast fehlerfrei und schnell (vorausgesetzt, man hat den richtigen Computer), kostet aber auch eine Menge Geld...
mehr Infos zu Office XP
Wer Office XP bereits besitz, der sollte sich unbedingt das Service Pack 1 für Office XP downloaden. Dies soll Office in den drei Bereichen Sicherheit, Stabilität und Leistung verbessern. Ich habe es bereits auf meinem Computer, Office XP lauft dadurch nicht schlechter.
Mehr Informationen zu Office XP findet man natürlich auf der Microsoft –Website.
Vielen Dank fürs Lesen, freue mich über zahlreiches Kommentieren. weiterlesen schließen -
Office XP rulez - Das Meisterwerk von MS
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vor einem knappen Jahr, war wieder einmal soweit, eine neue Office-Version, jetzt mit dem Namen XP oder auch 2002 genannt, von Microsoft kam auf den Markt! Und jetzt will ich mal nen Bericht schreiben, was sich denn Microsoft alles für die neue Version einfallen lassen hat!
Es gibt natürlich wie immer mehrerer Office Versionen, die Standard zum Preis um die 250 €, die Powerpoint, Word, Excel und Outlook enthält, die Professional, die zusätzlich Access enthält (der Preis steigt dadurch gleich auf 400-500 €) und eine Professional mit Frontpage-Version (der Preis dafür: ca. 700-800 €). Ich persönlich kaufte die Professional mit Fronpage und dem Mediacontent, der tausende Cliparts, Bilder und Sounds zusätzlich enthält für "läppische" 200 €! :-)
Kommen wir mal zu den Systemanforderungen: Also das schlechteste System, auf dem ich Office XP – wenn auch nicht besonders gut – laufen sehen habe war ein Celeron 433, mit 32 MB-Ram und einer Festplatte mit 5400 rpm. Also müsste es ein 300er mit 64 MB-Ram auch schaffen. Damit mehrerer Anwendungen nebeneinander offen sein können, empfehle ich mindestens einen Celeron oder Duron mit 800 Mhz und 128 MB-Ram. Ich arbeite mit einem Athlon 1100 MHz und 512 MB-Ram, hier braucht man sich dann keine Sorgen mehr zu machen, da kann ich alle Office-Anwendungen nebeneinander offen haben, und nichts ruckelt! Der benötigte Festplattenspeicher für Office beträgt um die 600 MB, wenn es nicht komplett installiert wird, auch weniger!
Als erstes komme ich gleich zum wohl umstrittensten Punkt des neuen Office: der Zwangsregistrierung. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum so ein großes Aufsehen um die Sache gemacht wird! Man ruft an, bekommt den Code und die Sache passt, oder man lässt sich Office XP über das Internet freischalten, das ist aber meiner Meinung nach nicht zu empfehlen, da man den Aktivierungscode nicht bekommt! Bei der telefonischen schreibt man ihn sich auf, und Office muss nach einer Neuformatierung, etc. nicht freigeschaltet werden! Das alles nimmt vielleicht 5-10 Minuten in Anspruch, da ist wirklich zu bewältigen! Ich persönlich hab mir ja die Schulversion zugelegt, da ruf ich an, bekomm den Code, und der Code funktioniert dann auf jedem PC, egal welche Hardware, etc. er hat! Warum man die Zwangsregistrierung gemacht hat, verstehe ich zwar auch nicht, denn es behindert das illegale Brennen der Office-CD nicht, und wer eine Schülerversion hat, kann es x-mal brennen, ohne das irgendetwas geschützt ist!
2. Das Design: Das Design in Office XP passt ausgezeichnet zu Windows XP, obwohl es nicht so farbenfroh ist, aber es schaut auch bei den andern OS gut aus! Es ist jetzt heller, sobald man über eine Schaltfläche nur drüberfährt, färbt sich diese "durchsichtigblau" .Das Design ist wirklich gelungen, sieht moderner und zeitgemäßer aus und ist, so empfinde ich es zumindest, besser fürs Auge!
3. Eine weitere Änderung, die vor allem Word, Excel und Powerpoint trifft, ist das neue Seitenfenster! In Access, Frontpage XP ist es nur am Anfang zu sehen, in Outlook wurde es gar komplett weggelassen! Dieses Seitenfenster ist am Anfang so ungewohnt wie in Windows XP das Startmenü (siehe mein Bericht) aber nach einer Weile gewöhnt man sich daran und lernt dieses Fenster, das ca. 1/4 bis 1/5 der Arbeitsfläche einnimmt! Hier findet man nämlich die zuletzt geöffneten .doc, .xls, etc. Dateien (je nach gestarteter Anwendung). Weiters gibt es überall die Menüpunkte "neu" "mit Vorlage beginnen" etc. Eine weitere wichtige Funktion hat das Fenster auch noch beim einfügen von Cliparts, das wird jetzt nicht mehr mit einem Fenster wie in Office 2000 sondern mit dieser leiste gemacht! Einfach "Einfügen->Grafik->Clipart", dann in der Leiste den Suchbegriff eingeben und schon wird gesucht, einfach praktisch! Auch kann man zB weitere Sprachumsetzungen, Vorlagen, etc. mit einem Klick auf den entsprechenden Button in der Leiste, einfach downloaden!
4. Vorlagen: Die Vorlagensammlung wurde von Microsoft in Office XP gewaltig erweitert, so findet man in jeder Office-Anwendung Vorlagen, sei es für Präsentationen, Tabellenkalkulationen oder Datenbanken bzw. Websites. Diese Vorlagen sind gut gemacht, hier hat Microsoft wirklich toll gearbeitet!
5. Internet: Microsoft Office XP wurde im Gegensatz zu Office 2000 sehr auf das Internet ausgerichtet! Man kann sich durch einen Klick im Seitenfenster neue Vorlagen von Microsoft.com herunterladen, ebenso von anderen Websiten! Bei der Installation ist aber unbedingt der Internet Explorer 5.5 notwendig, sonst kann es passieren, dass Office "spinnt", was bei mir zB der Fall war, ich hatte noch kein Internet, aber der IE 5.5 war auch auf der Office CD nicht mehr oben, und ich braucht ihn! Das zu umgehen war kompliziert, ebenso wollten dann die Cliparts nicht mehr funktionieren! Jetzt hab ich das Internet – und jetzt funktioniert alles! Sowohl die neuesten Vorlagen, Konverter, als auch diverse Verbesserungen kann man problemlos downloaden!
6. Cliparts: Man kann sie über das Seitenfenster oder den Cliporganizer hinzufügen! Sucht man zB ein Clipart einer bestimmten Gruppe (zB Technik) ist es besser, in den Cliporganizer zu gehen und dort die Gruppe auswählen und dann suchen! Weiters kann man im Cliporganizer jetzt auch alle Grafikdateien, die auf der Festplatte oder im Netzwerk liegen suchen und hinzufügen, egal ob das ein Icon einer Anwendung ist, oder ein Bild meiner Schwester! Das wird dann alles genauso wie eine Grafik behandelt und ich brauche nicht mehr mühevoll suchen! Die Suchbegriffe für solch ein manuelles hinzugefügtes Bild kann man selbst festlegen, so kann man zB irgendwelche Bilder auch mit dem Suchbegriff "Schwein" – wenn es sich um die Schwester handelt *g* – belegen! Natürlich ist es aber sinnvoll, passende Begriffe zu nehmen!
7. Erkennen/Reparieren: Man kann jetzt jedes XP Programm mit dem mitgelieferten Tool untersuchen lassen und bei eventuellen Fehlern wird das entsprechende Programm repariert oder neu installiert! Ich hab es zwar noch nie benötigt, aber wenn ich Freunden von mir vertrauen kann, ist das ganz nützlich, vor allem, wenn die Registry irgendwie ein bisschen beschädigt wurde – wodurch auch immer…
8. Die Hilfe wurde bei Office XP eindeutig verbessert, der Assistent ist noch immer da, obwohl er angeblich abgeschafft wurde, sogar noch mit neuen "Figuren", und man findet zu fast jeder Frage Hilfestellung!
9. Die Kompatibilität mit anderen MS-Office-Programmen wurde weiter verbessert, es gibt jetzt eigentlich keine Komplikationen mehr und man kann jede Datei sogar im 95er Format abspeichern, so dass sie für jede andere Version lesbar ist! Einzig und allein bei Word – bei dem es ja normalerweise überhaupt keine Probleme geben sollte, gibt es manchmal kleinere Probleme, wobei diese auch über Umwege behoben werden können! So berichteten zumindest Freunde von mir, obwohl ich das Problem noch nie hatte!
10. Die Stabilität wurde in XP auch verbessert, die Abstürze werden immer weniger, nur bei extrem langsamen Computern kann es passieren, dass sich vor allem Word – warum auch immer - öfter aufhängt! Jetzt, in XP braucht man sich fast keine Sorgen mehr wegen eines Datenverlustes machen, stürzt Word, etc. ab, wird beim nächsten Öffnen die letzte Datei wiederhergestellt und die Daten sind (fast) sicher wieder da!
So, dass wär's mit den generellen Änderungen in XP, jetzt widme ich mich den einzelnen Anwendungen:
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Word XP (2002)
Word hat sich gegenüber zur 2000 Version bis auf die schon erwähnten Änderungen nicht sehr viel verbessert, einige Gimmicks aber noch in Kurzform:
Übersetzungsmodul: Word kann jetzt einzelne Wörter oder Wortgruppen in andere Sprachen übersetzten, momentan stehen nur Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch zur Verfügung, über das Internet kann man sich aber weitere Sprachen downloaden!
Weiters ist die Serien-Brief-Erstellung so einfach wie nie, am besten mit einer der zahlreichen Vorlagen beginnen, dann ist es kein Problem! Wer auch noch Windows XP benutzt, kann so eine Vorlage gleich als Fax wegschicken, über Outlook funktioniert das tadellos!
Was ich in Word 2000 vermisst habe, aber bei Word XP funktioniert ist das Markieren von mehreren getrennten Wörtern und Sätzen mit der strg-Taste! Das funktioniert jetzt, daher markiert man zB alle Wörter, die man in einer anderen Schrift haben will, stellt die Schriftart ein - fertig! Vorlagen gibt es Word 2002 mehr als genug, vom Fax über eine Website bis zum Serienbrief ist alles dabei! Der Passwortschutz wurde ein wenig verbessert, jetzt kann man sogar einen Verschlüsselungstypen einstellen!
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Excel XP (2002)
In Excel hat sich nicht sehr viel getan, das Makromanagement wurde ein wenig verbessert und ein nützliches Euro-Tool wurde eingebaut! Dieses Euro-Tool ist wirklich sehr nützlich, hier stellt man einfach die gewünschte Umrechnung (zB DEM-EUR oder EUR-ITL, etc.) ein, wenn man dann eine Zahl in eine Zelle erscheint, sieht man sofort den umgerechneten Betrag!
Weiters ist es jetzt auch ein Passwortschutz, der in Excel 2000 noch nicht da war vorhanden, er funktioniert wie in Word! Sonst gibt es eigentlich nicht viel neues, vielleicht mal ne Einstellungsmöglichkeit hier, oder Kontrollkästchen dort, das sind alles nur winzige Gimmicks!
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Powerpoint XP (2002)
In PP XP wurde als erstes die Standardschriftart auf eine Serifenlose umgestellt, währen bei den früheren Versionen Times New Roman (Serifenschrift) eingestellt war! Wer sich ein bisschen im Bereich Präsentationsmanagement auskennt, wird wissen, dass man nur serifenlose Schriftarten verwenden darf! Hier spart man sich also die Umänderei im Folienmaster! Die Präsentationserstellung ist jetzt so einfach wie nie zuvor, einfach einen von 44 Hintergründen auswählen und die Folien gestalten, oder einfach eine komplette Präsentation als Vorlage nehmen und die restlichen Daten einfügen!
Und jetzt kommt die größte und wichtigste Änderung in Powerpoint XP! Es wurden jetzt Unmengen von Möglichkeiten hinzugefügt, Animationen zu erstellen, es gibt jetzt nicht mehr nur ein paar wie "einfliegen von oben, von rechts,…" sondern es gibt jetzt viele Möglichkeiten, Texte, Grafiken zu animieren! (zB einen Text mit der Animation "Bumerang" oder "Verwischen" erscheinen lassen)
Ein weiteres Beispiel: Wenn man in PP 2000 um zB einen Ball animieren wollte, um in fliegen zu sehen, waren Unmengen von Bällen nötig, die nacheinander eingeblendet werden mussten um so einen Flug vorzuspielen! In PP XP nimmt man einen Ball, zeichnet die Flugkurve und der Ball fliegt in einem die imaginäre Linie entlang, ohne Aus- und Einblendungen! Insgesamt gibt es jetzt ca. 200 Animationsmöglichkeiten, gegenüber 20-40 bei PP 2000.
Das hat aber einen Nachteil: bis auf die Standardanimationen können diese Animationen nicht in älteren PP-Versionen abgespielt werden, das heißt, wer eine Präsentation mit PP XP erstellt, muss Sie auch mit Powerpoint 2002 vortragen! Das ist sehr schade, lässt sich aber nicht ändern! Weiters ist jetzt in Powerpoint ein Passwortschutz, der wie in Word funktioniert vorhanden! Man kann im Allgemeinen sagen: es ist eindeutig benutzerfreundlicher geworden!
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Outlook XP (2002)
Mit sind in Outlook XP bis auf eine Veränderung eigentlich keine größeren aufgefallen, die, die jedoch gemacht wurde kann einen gewaltig den Spaß verderben, aber auch vor Viren schützen!
In Outlook XP werden jetzt "gefährliche" Anhänge wie .exe, .mdb, etc. automatisch abgeblockt! Diese Maßnahme war zwar nötig, da Sie eigentlich den einzigen wirklichen Schutz gegen Viren bietet, wer aber öfters Access-Datenbanken, uä. verschicken oder empfangen muss, der erlebt sein blaues Wunder! Outlook empfängt die Dateien zwar, blockiert sie aber, so dass man sie nicht öffnen kann! Damit man das umgehen kann, und das ist fast notwendig, muss entweder die Registry bearbeiten oder sich ein Tool aus dem Internet downloaden! Sonst gibt’s eigentlich wirklich keine größere Veränderung! Das E-Mail-Konto-einrichten funktioniert wie bisher, Updates wegen der Sicherheit müssen auch immer wieder gemacht werden – alles altbekannt!
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Access XP (2002)
In Access gibt es auch keine wirklichen Verbesserungen mehr, nur der Import-Export von Dateien wurde ein wenig verbessert, so kann man jetzt fast alle Datenbankenformate öffnen, sei es Access 95 oder dBase! Weiters kann man alle alten Dateien auf den 2002er Standard konvertieren, ohne dass irgendetwas verloren geht! Sonst wurde eigentlich nur noch der VB-Editor ein bisschen verbessert! Leider keinen großen Veränderungen, aber es ist ja auch schon ein tolles Programm!
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Frontpage XP
Frontpage hat in der 2002er Version ca. 67 Hintergrundvorlagen zur Verfügung, so dass man sich eigentlich keine Gedanken ums Design machen muss und trotzdem alles sehr professionell aussieht! Weiters sind sehr viele Websitevorlagen vorhanden, vom Gästebuch über die Suchseite bis zum kompletten Firmenweb mit Produktseite, etc, ist alles vorhanden! Wer eine Webkomponente wie einen Zugriffszähler einfügen möchte, braucht 5 Klicks, schon ist ein Zugriffszähler da, es geht schneller als wenn man ihn selber programmiert hätte, und er funktioniert auch! Frontpage wird immer mehr zu einem kleine FTP-Client, beim Upload erscheinen 2 Fenster, das linke mit der Offline-Webpage, das rechte mit der Online-Webpage, so kann man per Drag and Drop ganz einfach die Dateien und Ordner manuell verschieben oder die HP automatisch uploaden lassen!
Was in FP sehr schlecht ist, ist, dass Zugriffszähler, Gästebücher, etc. die mit Frontpage erstellt worden sind, nur auf einem Server der Frontpage unterstützt, funktionieren! Und soooovilee Server sind das nicht!
Was mir auch nicht gefällt ist die Vorschaufunktion, hier wird oft Text falsch, oder mit falschem Abstand, etc. angezeigt! Sonst gibt es eigentlich nichts Besonderes zu Frontpage zu sagen!
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Photo Editor
Der mitgelieferte Photoeditor ist ein sehr einfaches, praktisches Programm zur schnellen Bildbearbeitung, ob schneiden, verzerren, wischen, alles kann man machen, und das ganz einfach! Natürlich sind die Funktionen begrenzt, aber für einen Laien reicht er aus!
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Dokument Scanning/Imaging
Jetzt liefert Microsoft sogar ein eigenes Scann-Programm mit dem Office mit!
Hier klickt man einfach auf einscannen, der Scanner läuft, man entscheidet, mit was man das Bild oder den Text weiterbearbeiten möchte (zB Word, Corel, …) und schon ist es "im Computer"
Sonst gibt es noch ein paar kleine Tools, wie einen Problemmanager, der eigentlich nie zur Verwendung kommt, etc. Natürlich gibt es auch die Microsoft Office Shortcut-Leiste, sie funktioniert wie in Office 2000 und ist wirklich nützlich, so kann man Anwendungen wirklich viel schneller starten!
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Fazit:
Microsoft Office XP ist das beste Office-Paket auf dem Mark! Welches Office-Paket kann schon das: Man macht ein Formular in Access, mit der Datenauswertung, zB aus einer Umfrage, von diesem Formular erstellt man dann in Excel ein Diagramm, und das Diagramm baut man in Powerpoint ein, und sobald in Access etwas geändert wird, ändert sich die eingebaute Grafik in der Powerpointpräsentation auch! (zB wenn die Prozentzahl steigt) Ja, das ist möglich! Auch wenn teilw. mit Makros gearbeitete werden muss, es ist nicht so schwer!
Leider sind aber die Verbesserungen in Office XP sehr unterschiedlich! Wer Powerpoint und Word oft braucht, sollte sich die neue Version unbedingt kaufen, wer aber meistens mit Access oder Excel, bzw. Outlook und Frontpage arbeitetet, braucht sich die neue Version auf keinen Fall kaufen, dazu sind die Verbesserungen einfach zu gering, obwohl die Zusatztools ganz nützlich sind!
Ach ja, noch ein Tipp für Office XP-Besitzer, bzw. solche die es werden wollen, unbedingt nach der Office Installation oder später mal das Service Pack 1 für Office XP herunterladen, es schafft noch einige Verbesserungen! Das Service-Pack gibt es unter http://officeupdate.microsoft.com (ca. 20 MB)
© 2002 by metal-heli weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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DigiTalk, 06.04.2002, 16:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich habe officeXP schon auf einem 133er mit 128 MB ans laufen bekommen - einwandfrei (auch, wenn alles etwas länger dauert). Eine Funktion, über die ich mich in Word XP sehr gefreut habe (die bei 2000 fehlte), ist das freie Drehen vpn ClipArts!
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seifertandreas, 05.04.2002, 22:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da hat sich aber jemand große Mühe gegeben.
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Paketmarke, 05.04.2002, 22:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wirklich super geschrieben, mit vielen Infos und Details.
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Office XP das bessere Office?
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich hab das OfficeXP Paket bei einer Verkäufer-Schulung von Microsoft schon vor Verkaufstart erhalten, und hatte somit schon einige Zeit zur Eingewöhnung.
Prinzipiell muss man sagen, dass sich im Vergleich zu Office 2000 nicht wirklich auffällig viel getan hat.
Es wurden zwar einige „nette“ Gimmicks eingebaut (Smarttags, Aufgabenbereiche…) aber große Innovationen sucht man vergebens.
Die Dokumentwiederherstellung allerdings ist im neuen Office sehr nützlich, da man es ja gewohnt ist, dass der Rechner hin und wieder mal ohne Vorwarnung abschmiert. In diesem Fall werden beim Neustart von Windows und z.B. Word automatisch die Möglichkeiten angezeigt, die man hat um seine Dokumente, die man in der Eile natürlich nicht manuell gespeichert hatte, wieder herzustellen. Das funktioniert auch meistens.
Im Vergleich zu Office 2000 greift XP jetzt nicht mehr so oft selbstständig ein um „zu helfen“. Das konnte einem wirklich auf den Geist gehen, wenn der Assistent einen zum hundertsten Mal gefragt hat ob man Hilfe beim Schreiben eines Briefes braucht…
Die Smarttags ermöglichen, dass man nun mehr Optionen direkt zur Hand hat ohne groß in irgendwelchen Menüs rumzusuchen. Z.B. wenn man etwas aus vom Internet-Explorer in Word kopieren will hat man gleich die Möglichkeit alle Formatierungen mitzunehmen oder Nur-Text zu kopieren.
Im professionellen Bereich, sprich in Arbeitsgruppen im LAN soll XP seinem Vorgänger einiges voraushaben. Dazu kann ich allerdings nichts sagen, da ich es nur im Heimbereich nutze.
Was einige potentielle Käufer allerdings am bittersten aufstoßen wird ist die unumgängliche Produktaktivierung via Internet oder Telefon. Sie ist jedes Mal nötig, wenn man XP neu installiert oder grundlegende Änderungen in der Hardwarekonfiguration vornimmt (z.B. Motherboardtausch).
Dabei wird dann ein 50stelliger Code generiert, der sich aus den Hardwarekomponenten und der Seriennummer der CD zusammensetzt.
Außerdem muss man nur das Land in dem man wohnt angeben.
Laut Microsoft ist es nicht möglich den Code wieder aufzuschlüsseln und damit auf die Hardwarekonfiguration des Benutzers zu schließen. Ob dem wirklich so ist sei mal dahingestellt.
Ich selbst musste mein Office bis jetzt 2x freischalten. Dabei gab es keine Probleme.
Zeigt sich wie die große Masse auf dieses Hindernis reagiert.
Noch zu sagen sei, dass es wieder mehrere Versionen gibt. Die ehemalige Premium Version wird in Zukunft durch eine Professional ersetzt. Sie beinhaltet Word, Excel, Outlook, Powerpoint und Access. In der Vollversion kostet sie ca. 1499,- als Update irgendwas um die 600,-.
Alles in allem lohnt sich ein Umstieg von Office 2000 auf XP nicht wirklich. Das ist wohl aber auch nicht das Klientel, das Microsoft ansprechen will. Eher trifft das schon auf Office 97 oder 95 Nutzer zu. weiterlesen schließen
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