Microsoft Project Gotham Racing (Xbox Spiel) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Der große, herausfordernde Umfang und die gelungene Spielbarkeit
Nachteile / Kritik
- sterile Städte, kein eigener Soundtrack möglich, zuwenig neues im Vergleich zum Vorgänger
Tests und Erfahrungsberichte
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Mit stil ins Ziel
3Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Project Gotham Racing
Bei Project Gotham Racing geht es nicht nur darum, als erster die Ziellinie zu überqueren. Sie müssen den Weg bis dorthin besonders elegant zurücklegen. Luftsprünge, fahren auf zwei Rädern, Powerslides und 360-Grad-Drehungen bringen ein sattes Plus auf das Punktekonto und schalten neue Sportkarossen und Strecken frei.
29 Straßenwagen vom Mini Cooper bis zum ausgewachsenen Ferrari F 50 laden zum stilvollen Rasen durch die Metropolen London, Tokio, New York und San Francisco. Nicht nur die Grafik wurde gegenüber dem Dreamcast-Vorgänger "Metropolis Street Racer" leicht verbessert. Auch an der Spielbarkeit wurde gefeilt. Aber trotzdem schafft es die Grafik nicht an das Spiel "Gran Turismo 3". Viele durchdachte Spielmodi lassen die fehlende Tuningmöglichkeit der Wagen verschmerzen und machen Project Gotham Racing zu einem Toptitel für Fans von Arcade-Rennspielen. weiterlesen schließen -
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Streetracing
04.05.2002, 01:35 Uhr von
axelkothe
Hi und servus. Von mir werdet ihr hier auf Yopi vor allem (oder vielleicht auch nur) Berichte übe...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Gliederung:
1. Der Test
2. Allgemeine Informationen
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1. Der Test
Wer erinnert sich noch an der Dreamcast-Racer Metropolis Street Racer? In diesem Spiel konntet ihr mit zahlreichen echten Karossen über die verschiedene Kurse in den drei sehr genau nachmodellierten Großstädten London, San Francisco und Tokyo rasen. Um die Städte so realistisch zu gestalten benötigten das Team geschlagene drei Jahre, tausende von Fotos und viele hundert Meter Filmband. Weil sich der Aufwand für ein Dreamcast-Spiel von den Verkaufszahlen her wohl kaum gelohnt hat, machten sich die Briten von Bizarre Creations daran, das Material in einem weiteren Rennspiel, diesmal exklusiv für die Xbox zu verbraten.
Der Titel des Spiels, Project Gotham Racing, verrät dann auch schon die größte Änderung gegenüber dem Vorgänger. Nein, es handelt es sich nicht um ein Spiel, das im Batman-Universum angesiedelt ist, sondern Gotham ist auch einer der vielen Namen, die die heimliche amerikanische Hauptstadt New York bezeichnen. Diese ist nämlich als vierte Stadt nun auch auf der Spiele-DVD enthalten.
Abgesehen davon hat man sich für Project Gotham Racing recht nah an den Vorgänger MSR gehalten, was bedeutet, das auch das ungewöhnliche Kudos-System in leicht veränderter Form den Sprung auf die Xbox geschafft hat. In PGR geht es nämlich nicht nur darum, möglichst schnell um die Kurse zu rasen, nein, ihr solltet das bitteschön auch mit Stil machen. Dazu erhaltet ihr für schöne Drifts, fehlerloses Fahren, Überholmanöver und Ähnliches Kudos-Punkte gutgeschrieben. Im Gegensatz zu MSR seht allerdings sofort wie viele davon eine Aktion gebracht – allerdings müsst ihr nach der Aktion noch ein paar Sekunden fehlerfrei weiterfahren, denn sonst werden die Punkte nicht endgültig gutgeschrieben. Nur wenn ihr genügend Kudos – Punkte gesammelt habt, kommt ihr überhaupt im Spiel weiter und erhaltet neue, bessere Fahrzeuge.
Die Aufgaben, die ihr auf der Strecke erfüllen müsst, sind sehr unterschiedlich, denn nur in einem Modus tretet ihr gegen ein Feld mit mehr als einem anderen Fahrzeug an. Vor jeder Herausforderung stellt ihr das Mindestziel ein, dass ihr im Rennen erreichen wollt, je schwieriger ihr es wählt, desto mehr Bonuskudos erhaltet ihr. Dann startet ihr durch auf der Jagd nach der besten Rundenzeit (Heiße Runde), der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit (Schnittgeschwindigkeit), dem besten Fahrstil, den meisten Runden innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne (Gesamtrunden), der größten Höchstgeschwindigkeit, den meisten überholten Fahrzeugen (Überholwettbewerb) und dann doch dem ersten Platz im Duell oder Straßenrennen. Nach den Wettbewerben folgt dann die Abrechnung und die Kudospunkte werden euch gutgeschrieben – reichen euch die erzielten Punkte nicht, könnt ihr das Rennen noch mal starten – diesmal ohne dass ihr dafür eure bisher gewonnenen Punkte aufs Spiel setzt, wie es bei MSR der Fall war.
Technik:
Zwar sieht man dem Spiel die Verwandtschaft zum Dreamcast – MSR deutlich an, dennoch merkt man, dass man es mit einer deutlich Leistungsfähigeren Konsole zu tun hat. So läuft PGR jetzt nämlich in konstanten 50 bzw. 60 fps, auf dem Dreamcast waren es nur 25/30. Zusätzlich kann es nun auch mit echten Spiegelungen und Lichteffekten an den Autos aufwarten. Bei der Musik hat man sich auch wieder vom ersten Teil inspirieren lassen. Wieder hört ihr nämlich Musik aus dem Autoradio, die auch von echten Radio-DJs angesagt wird. Auf die Werbespots haben sie aber hier verzichtet.
Axels Meinung:
Als bekennender Freund von Metropolis Street Racer habe ich mich auch auf Project Gotham Racing gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Entwickler haben eigentlich alle Kritikpunkte des Vorgängers in der nun vorliegenden Version so gut wie komplett ausgemerzt: Sie haben das Kudos-System optimiert, die Framerate auf 60 fps angehoben, eine weitere Stadt integriert und die zwar ganz witzigen, aber auch nervigen Werbespots rausgeschmissen. Optisch ist PGR nicht ganz so beeindruckend wie zum Beispiel Rallisport Challenge, den Unterschied zu Metropolis Street Racer sieht man erst auf den zweiten Blick – was aber keine Kritik an PGR, sondern eher Lob an MSR ist. Es ist nämlich schon sehr faszinierend in den originalgetreuen Städten über den Asphalt zu brettern und dabei immer wieder bekannte Ecken zu entdecken, die man entweder schon mal auf Bildern oder in Filmen, oder eben in echt gesehen hat. Fazit: Ein tolles Spiel, das sich wohltuend vom Rennspieleinerlei abhebt.
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2. Allgemeine Informationen
Version:
Deutsche Verkaufsversion
Hersteller:
Microsoft
Entwickler:
Bizarre Creations
Vertrieb:
Microsoft
Preis:
Ca. 69,- €
Erscheinungsdatum:
14. März 2002
Datenträger:
1 DVD
Anzahl Spieler:
1 – 4 Spieler im Splitscreen
Anleitung:
32 Seiten, komplett in deutsch und in Farbe
Extras:
PAL-60 Modus, Videos von folgenden Spielen: Amped, Rallisport Challenge
Andere, mir bekannte Versionen:
PGR ist exklusiv für die Xbox erschienen weiterlesen schließen -
Racing durch Geisterstädte
20.05.2002, 17:20 Uhr von
mstefan
Ich nutze Yopi und Dooyoo zusammen. So habe ich auch bei Dooyoo den Username mstefan. Bin sehr vi...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ende 1998 stellte „Bizarre Creations“ der Fachpresse die ersten Bilder von „Metropolis Street Racer“ vor und jeder erstarrte vor Erfurcht, als er diese nie zuvor gesehene Grafikpracht bewundern konnte. Als dann noch bekannt gegeben wurde, dass MSR ein Europa-Launchtitel für Segas Dreamcast werden sollte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Auf diese Euphorie folgte jedoch bald die Ernüchterung: Der Titel wurde immer wieder verschoben und jede Verschiebung wurde zähneknirschend hingenommen. Als schon niemand mehr an eine Veröffentlichung glauben wollte, brachte Sega schließlich am 01. November 2000 den lang ersehnten Racer auf den Markt. Bizarre Creations, die ja schon für Psygnosis Formel 1 und Formel 1’97 entwickelten, hatten sich dabei redlich Mühe gegeben. So wurden drei Städte auf Dreamcast komplett nachgebaut. Mithilfe von Stadtplänen und Luftaufnahmen wurden in London, Tokio und San Francisco über 40.000 Fotos geschossen und digitalisiert. Leider wurde MSR zum Teil Opfers des selbst erzeugten Hypes, das Gameplay war nicht ausgereift genug und das Fahrverhalten auch nicht optimal. Nun, fast eineinhalb Jahre später, ist mit Project Gotham Racing der indirekte Nachfolger auf Xbox erschienen.
Die Erwartungen waren nicht ganz so hoch wie damals beim Dreamcast-Prequel gesteckt und trotzdem sind wir etwas enttäuscht. Project Gotham ist beileibe kein schlechtes Spiel, doch haben die Entwickler es nicht geschafft, die ganzen Kritikpunkte des Vorgängers auszumerzen. Die Städte sind immer noch so schön wie damals – leider, denn die Umgebungsgrafik wurde nicht großartig verbessert. Es ist klar, dass die Entwickler nicht noch einmal 40.000 Fotos schießen wollten, aber eine bessere Überarbeitung des vorhandenen Materials hätte sicher nicht geschadet. Die gesamte Atmosphäre kommt ziemlich steril rüber. Da nutzen auch die abwechslungsreichen Texturen oder die zahlreichen Randobjekte nichts, denn stets hat man das Gefühl durch „Ghost Valley“ zu fahren.
Aus Fehlern gelernt
Die Entwickler haben sich aber dennoch die hauptsächlichen Kritikpunkte von „MSR“ zu Herzen genommen und versucht „Altlasten“ zu entsorgen. Der Fuhrpark wurde in seiner Anzahl zwar verringert, doch finden sich Klein- und Mittelklassewagen (Ausnahme ist beispielsweise der Mini-Cooper) nur noch selten darin. Den größten Anteil der ca. 30 Vehikel haben nun Edelkarossen wie ein Ferrari F50, Porsche Carrera GT oder eine Dodge Viper Rt-10. Die Flitzer sind dabei unheimlich detailliert ausgefallen und protzen mir realistischen Spiegelungen auf dem Lack. Apropos Lack: Im Gegensatz zum Vorgänger wurde ein Schadensmodell integriert. Kotflügel, Motorhauben oder Türen - alles lässt sich zerbeulen. Zwar fallen keine Teile ab, doch spätestens wenn die Scheinwerfer kaputt gehen, habt ihr bei Nachtrennen ein klitzekleines Problemchen...
Respekt ist Alles
Im Spiel habt ihr die Wahl zwischen „Quick Race“, wo ihr eine unkomplizierte Runde gegen einige Gegner dreht, dem Arcade-Modus, der euch in bestimmten Prüfungen fordert und natürlich die „Kudos-Challenge“. Die Kudos-Challenge ist der eigentliche Kern des Spiels: Auf zahlreichen Rennstrecken müssen hier die verschiedensten Rennaufgaben gemeistert werden. Mal heißt es als erster ins Ziel zu kommen, die schnellste Runde zu fahren oder eine bestimmte Anzahl an Gegnern zu überholen. Immer gilt es aber möglichst viele Kudos-Punkte zu sammeln. Doch was sind Kudos-Punkte? Kudos entstammt aus der griechischen Sprache und bedeutet Respekt.
Diese Respektpunkte könnt ihr euch auf verschiedenste Art und Weise erfahren: Erstens natürlich durch Sieg oder dem Erfüllen einer Aufgabe, zweitens durch fehlerfreies Fahren und drittens durch einen spektakulären Fahrstil voller Slides und waghalsiger Überholmanöver. Doch diese Punkte werden euch sofort wieder abgezogen bzw. gar nicht erst gutgeschrieben, wenn ihr im falschen Moment beispielsweise an Randobjekte oder in andere Autos kracht.
Das Fahrverhalten der einzelnen Autos unterscheidet sich zwar, ist aber durchgehend zufriedenstellend gelöst worden. Auch die Beschaffenheit des Untergrunds (Schotter, Asphalt etc.) hat Einfluss auf die Bodenhaftung.
Um die ganzen Extras wie Helme, Fahrzeuge, Medaillen oder Strecken freizuschalten, müsst ihr in allen Spielmodi erfolgreich antreten. Für genug Langzeitmotivation ist bei diesem Titel jedenfalls gesorgt, denn es gibt einfach so viel zu entdecken.
Wem das alles noch nicht genügt, der kann auch mit bis zu vier Spielern im Mehrspieler-Modus via Splitscreen gegeneinander um die Wette rasen.
Während der Rennen hört ihr übrigens nicht nur das Aufheulen des Motors, sondern werdet in jeder Stadt von drei Radiosendern musikalisch versorgt. Dazu wurden über 60 Songs von namhaften Bands wie „Gorillaz“, „Chemical Brothers“ oder „Dave Lee Roth“ lizenziert. Zusätzlich habt ihr die Möglichkeit, eure eigenen CDs auf die Xbox-Festplatte zu kopieren, um diese anschließend in das Spielgeschehen einfließen zu lassen. Die sonstige Soundkulisse kommt ebenso wuchtig daher und unterstützt Dolby-Digital-5.1-Raumklang.
FAZIT:
Project Gotham Racing ist endlich das Spiel, welches ich mir damals mit MSR erhofft hatte. Bizarre Creations haben die meisten Mängel des Vorgängers beseitigt und einige Verbesserungen eingebaut. Das Kudos-System ist nun endlich für jeden nachvollziehbar und extrem motivierend. Die Gegner gehen deutlich aggressiver zu Werk und treiben so den Spieler ständig zu Höchstleistungen - so muss das sein! Der technischen Seite tut die Xbox-Power eigentlich auch sehr gut. Der satte Motorensound kommt in 5.1-Technik daher, die Vehikel strotzen nur so von Polygonen und Details, doch wieso hat man das Gefühl, dass die Umgebungsgrafik 1:1 von der Dreamcast-Version stammt? Selten habe ich so leblose Städte wie hier erleben müssen. Metropolen wie San Francisco oder London gleichen riesigen Geisterstädten.
Trotzdem sollte jeder Spieler mit Benzin im Blut sich diesen Spaß nicht entgehen lassen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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constantin, 20.05.2002, 17:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
du kickst deine Berichte selbst aus den aktuellsten: taktisch unklug! gruss Cons
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Kuschelbiene, 20.05.2002, 17:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Pste mal nicht so viele Berichte auf einmal!!!!
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Mit Stiel und einer ausgezeichneten Grafik ins Ziel!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Schon zu Beginn des Dreamcast Zeitalters wollten die Jungs von Bizzare Creations ihr Rennspiel MSR (Metropolis Street Racer) veröffentlichen. Allerdings haben sie selber erkannt das ihr Spiel sehr viele Bugs hatte. So entschloss man sich das Spiel noch zu überarbeiten und es kam 1 Jahr später auf den Markt.
Das Spiel bekam durchaus gute Wertungen, war aber nie der gewünschte Erfolg.
Jetzt hat sich Bizzare Creations wieder hingesetzt und Project Gotham Racing entwickelt, den Nachfolger zu MSR.
Anders wie in anderen Rennspielen musste man in MSR nicht immer ein Rennen gewinnen um weiter zu kommen. Viel mehr ging es um die sogenannten Kudos, Punkte die man für einen guten Fahrtstiel bekommen hat. Immer wenn man einen Drift hinlegte, oder einen Wagen sauber überholte bekam man Kudos. Nun hieß es 4 Sekunden ohne einem Fehler zu fahren und die Kudos waren das Eigentum des Spielers.
Dies ist Project Gotham Racing, kurz PGR nicht anders. Hier bekommt Ihr genauso wie in MSR Kudos Punkte. Allerdings wurde das System leicht überarbeitet. So bekommt ihr nicht nur fürs Driften welche, nein auch fürs Überholen, Abheben vom Boden usw. Auch hier muss man nach einem Manöver 4 Sekunden lang ohne Fehler fahren damit die Kudos Punkte gutgeschrieben werden. Im Gegensatz zu MSR werden diese dann oben Rechts angezeigt. Das besondere: Eure Kudos werden immer gespeichert. So könnt Ihr immer neue Kudos gewinnen und verliert sie nie.
Doch gehen wir mal richtig ins Spiel rein. Wenn man zum ersten mal PGR einschaltet wird der Spieler gebeten in eine Fahrerlizenz seinen Namen einzugeben und einen Helm auszuwählen. Ja Ihr lest richtig. Einen Helm. Im weiteren Spielverlauf könnt Ihr neue Helme durch die Kudos gewinnen die Ihr dann bei der Fahrerlizenz auswählen könnt. Daneben könnt Ihr außerdem noch ein Nummernschild euch auswählen und dem Ding ein paar Buchstaben verpassen. Das sind so kleine Details. Verrückt. Aber so etwas liebe ich. So habe ich ganz schlicht GCN drauf geschrieben. Also Gamerschoice Network. ;-)
Noch etwas am Rande. Wer das Spiel mit 60 HZ beginnt, oder mit 50 kann, falls er seine Xbox auf eine andere Hertzzahl umstellt nicht mehr mit seinem alten Savegame spielen. Also, einmal 50HZ, immer 50 HZ oder so ähnlich.
Im Hauptmenü hat man die Auswahl aus folgenden Modi:
Arcarde: Hier fahrt in ein Rennen gegen CPU Gegner. Wenn Ihr mindestens den dritten Platz belegt wird eine neue Strecke freigespielt.
Blitzrennen: Das, selbe wie beim Arcarde Modus, nur das man nur ein Rennen fährt und das auch nur auf freigespielten Strecken.
Kudoswettbewerb: Der Hauptteil von Project Gotham Racing auf den ich gleich zu sprechen komme.
Time Attack: Sagt eigentlich schon der Name.
Mutliplayer: Hier könnt Ihr gegen bis zu 3 Freunde antreten. Ich komme aber gleich nochmal darauf.
Optionen: Optionen halt. ;-)
Wie oben schon beschrieben könnt Ihr im Arcarde Modus rennen gegen CPU Gegner fahren. Belegt Ihr mindestens den dritten Platz, wird eine neue Strecke freigeschaltet.
Diese Strecken könnt Ihr dann im Blitzrennen, ebenfalls gegen CPU Gegner abfahren, oder im Time Attack eine Bestzeit auflegen.
Doch kommen wir zum Kudoswettbewerb. Dieser Modus ist sozusagen der Hauptteil von PGR. Hier durchläuft Ihr eine ganze Saison in der Ihr nicht nur Rennen fährt, wo Ihr gewinnen müsst.
Ihr müsst verschiedene Aufgaben erfüllen. Dies geschieht in 4 großen Städten auf der Welt. Neben New York finden wir noch San Francisco, London und Tokio. Insgesamt beinhaltet das Spiel genau 200 Strecken!
Im Kudoswettbewerb müsst Ihr euch wie schon erwähnt in verschiedenen Disziplinen Bewahren. Diese wären:
Schnittzeit: Man muss konstant fahren, um den Schnitt nicht zu verderben
Heiße Runde/Durchschnittszeit: Hier gilt es, weder eine besonders schnelle Runde hinzulegen oder einen guten Schnitt zu erreichen.
Fahrstil: Hier geht es weniger darum, schnell zu fahren. Besonders schöne Drifts und gewagte Aktionen werden belohnt.
Zweikampf: Man tritt gegen einen besonders gewieften CPU-Gegner an. Lässt man ihm Vorsprung, regnen noch mehr Punkte auf das Konto.
Überholen: Man muss in einer gewissen Zeitspanne eine vorgegebene Anzahl Straßenteilnehmer überholen.
Straßenrennen: Man muss sich gegen fünf beinharte Konkurrenten behaupten.
Rennen auf Zeit: Man muss die angegebene Rundenanzahl in vorgegebener Zeit absolvieren
Höchstgeschwindigkeit: Hier soll man das Letzte aus dem Wagen herausholen. Ist das Limit erreicht, hat man die Aufgabe bewältigt.
Gesamtrunden: Man muss die vorgeschriebene Anzahl an Runden schaffen.
Dies ist nicht nur schwer, sondern fordert auch. So könnt Ihr zu Beginn eines dieser Wettbewerbe auswählen ob Ihr lieber einen Joker spielt, der die gewonnen Kudos verdoppelt, oder zum Beispiel mehr Autos überholen müsst, dafür aber mehr Kudos bekommt. Denn erst ab, einer, bestimmten Kudospunktzahl bekommt man eine der drei Medaillen. Diese wären wie immer Bronze, Silber und Gold. Mit Bronze kommt man immer zum nächsten Wettbewerb. Wollt Ihr aber die vielen unterschiedlichen Boni Freispielen müsst Ihr schon Silber oder Gold holen. Bis dies geschafft ist vergeht sehr sehr viel Zeit.
Wer danach noch nicht genug hat geht mit bis zu 3 Freunden in den Multiplayer und fährt die bereits erspielten Strecken ab. Hier kann wählen ob lieber der gewinnen soll der Erster wird, oder der was am meisten Kudos hat. Das, ganze macht natürlich sehr viel Spaß und fordert. Denn mit jedem Zentimeter fahrt lernt Ihr etwas dazu.
Besonders witzig finde ich diese kleinen Details im Spiel. So zählt ein Kilometerzähler mit wie viele Kilometer Ihr bereits gefahren seid. Ich finde so was total witzig und das sind auch immer diese kleinen Gags am Rande, für die, die Entwickler immer Zeit finden. Natürlich hat man dieses Gimmick nicht nur eingebaut um damit anzugeben. Nein, habt Ihr zum Beispiel jetzt 10000 Kilometer hinter euch wartet ein Bonuswagen in eurer Garage.
Apropos Bonuswagen. Von diesen gibt es sehr viele. Angefangen vom Beetle bis hin zu einem echten Ferrari F335. Diese sehen nicht nur richtig geil aus, sie haben auch ihren originalen, Motorensound.
Grafisch kann Project Gotham Racing überzeugen. Die Wagen sehen super genial aus. Spiegeln sich usw. Selbst an ein Schadensmodell hat man gedacht. Dieses fällt zwar nicht so groß wie in einem Collin McRae Rally aus, dennoch ist es schön das man eines integriert hat.
Die 200 Strecken gleichen sich wenn nur vom Hintergrund. Ansonsten sind sie sehr abwechslungsreich. Natürlich auch in einer super Grafik. Man könnte fast meinen das ganze sieht fotorealistisch aus. Zwar mag auf den Straßen wenig los sein, dafür sticht einem die Grafik sofort ins Auge.
Soundtechnisch kann der Titel ebenfalls überzeugen. Neben 60 Songs in denen bekannte und eher unbekannte Bands spielen kann man noch wie in Amped und Tony Hawk 3 seine eigenen Musikstücke ins Spiel importieren. Besonders gefallen hat mir das die Musiktitel durch ein Radio laufen, von denen es jeweils 3 Sender pro Stadt gibt. Ansonsten gefallen einem noch die Motorengeräusche, die wie schon gesagt original sind.
Doch neben den ganzen Loben muss auch PGR mit etwas Kritik auskommen. Dies fällt besonders bei der Steuerung auf. Die Wagen steuern sich fast gleich. Mag dies am Anfang noch nicht so auffallen, bemerkt man es, wenn man zuerst einen Porsche und dann einen Ferrari gefahren ist. Dies ist aber auch der wirklich einzigste Kritikpunkt den ich gefunden habe. Ansonsten kann PGR auf ganzer Linie überzeugen.
Fazit:
Rennspielfreunde müssen zuschlagen. Project Gotham Racing schlägt bis jetzt, alles was man auf Konsolen gesehen hat. Ok, nur noch ein GT3 kann da mithalten. Ansonsten müssen sich die anderen Spiele wirklich hinter PGR verstecken. Was hier dem Spieler geboten wird ist schlicht der Wahnsinn. 200 Strecken, unterschiedliche Modi und und. Dazu eine große Vielzahl von Autos und Boni. Und bis man alles gesehen hat vergehen Tage, wenn nicht Wochen! Rennfahrer müssen zugreifen. Gelegenheitsspieler sollten aber einen großen Bogen um das Spiel machen. Denn gerade gegen Ende des Spiels wird es nochmals ganz schwer und der Spieler muss sein ganzes Können beweisen. Wer hier nicht die nötige Erfahrung sammelt kann es gleich vergessen. Da hilft auch die gute Grafik nicht.
Mein Tipp: Kaufen, bevor es zu spät ist! ;-) weiterlesen schließen -
Kudos, Kudos, Kudos, ich will mehr Kudos...
Pro:
Der große, herausfordernde Umfang und die gelungene Spielbarkeit
Kontra:
sterile Städte, kein eigener Soundtrack möglich, zuwenig neues im Vergleich zum Vorgänger
Empfehlung:
Ja
Irgendwann war Project Gotham Racing, das entgegen seines seltsamen Titels so überhaupt nichts mit Batman zu tun hat, angetreten das schönste und beste Rennspiel auf der neuen XBox zu werden. Und wer den Vorgänger Metropolis Street Racer kannte, konnte sich das in der Tat durchaus vorstellen. Im Gegensatz zum Prequel MSR, das seinerzeit als geplanter Dreamcast Launchtitel über ein Jahr zu spät kam, hatte es diesmal zumindest schon zum Streetdate der neuen Konsole gereicht. Im Gegensatz zum damaligen Sega-Launch, wo MSR schmerzlich gefehlt hat, hätte das XBox-Pendant allerdings keine große Lücke hinterlassen, denn mit Rallisport Challenge war längst ein ungleich beeindruckender und eigenständigerer Rennspieltitel aufgetaucht. Denn anders als die Rallye-Konkurrenz ist Projekt Gotham Racing beim genaueren Hinsehen nicht vielmehr als ein aufpoliertes Update, des Dreamcast Vorgängers!
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Diesmal entführt uns Bizarre Creations auf der erneuten Jagd nach Kudospunkten in die Weltmetropolen San Francisco, New York, London und Tokio. Wie schon im Vorgänger startet man bescheiden mit Null Punkten und minimaler Fahrzeugauswahl seine Karriere in der Welt der illegalen Straßenrennen im Herzstück des Spiels, dem Kudoswettbewerb! In zwölf verschiedenen Wettbewerben, von der Einführung über die Profi- und Weltklasse-Saison bis hin zum finalen Einladungsturnier gilt es, durch schnelles, sicheres und stylisches Fahren möglichst viel Ehre, sprich Kudos-Punkte anzuhäufen. Wie schon beim letzten Mal handelt es sich dabei, anders als in den meisten anderen Spielen des Genres wieder nicht überwiegend nur um Straßenrennen gegen andere Konkurrenten, sondern es gilt vielmehr, sein Können in wesentlich vielfältigeren Herausforderungen zu beweisen.
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Insgesamt bis zu neun verschiedene Aufgaben haben die Entwickler in die einzelnen Levels gepackt und erst wenn ihr in jeder Aufgabe eines Levels zumindest die Mindestanforderung geschafft und mindestens die Bronzemedaille gewonnen habt, wird der nächste Level verfügbar. Zu diesem Zweck gilt es z.B. vorgeschriebene Durchschnittsgeschwindigkeiten zu erreichen, oder bestimmte Rundenzeiten zu erreichen. Neben klassischen Rennen im Sechser-Pack muss man sich Kopf an Kopf Duellen stellen, wie in anderen Aufgabe seinen perfekten Fahrstil unter Beweis stellen. Umfangreichere Zeitrennen, Überholwetbewerbe und Höchstgeschwindigkeitsprüfungen runden den breit gefächerten Aufgabereigen ab. Wie schon beim letzten Mal kostet natürlich auch diesmal wieder jeder ordentliche Fahrfehler Kudospunkte, allerdings darf man diesmal zumindest seine Renngegner ohne Punkteverlust anrempeln.
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Natürlich stehen neben dem Hauptmodus auch noch andere Spielmodi zur Verfügung, wie Blitz- und Arkaderennen oder der erst freizuspielende Medaillenwettbewerb. Die nötigen Erfolge vorausgesetzt stehen Euch dann irgendwann auch alle 200 Strecken im Zeitfahren zur Verfügung, dem einzigen Modus, indem es keine Kudospunkte zu gewinnen gibt. Neben diesen Standards haben die Entwickler selbstverständlich noch das eine oder andere freispielbare Goodie versteckt, wie z.B. verschiedenen Helme oder Fahrzeugdesigns.
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Insgesamt stehen Euch bis zu fünfundzwanzig verschiedene, voll lizensierte und exzellent modellierte Fahrzeuge zur Verfügung, die sich alle wirklich hervorragend steuern lassen. Da sich das Fahrverhalten der einzelnen Modelle mitunter erheblich unterscheidet - zwischen Corvette und Mini Cooper liegen nun mal Welten, wird man sich wie schon beim letzten Mal allerdings mehrmals die Zeit nehmen müssen, sich umzugewöhnen. Was viele Rennspielfreunde freuen wird, ist das hier vorhandene und immer noch nicht alltägliche Schadensmodell bei der Verwendung von lizensierten Fahrzeugen. Bei Project Gotham Racing ist es egal, ob Ihr einen Ford Focus oder einen doch lieber den Ferrari F50 vor die Wand setzt, deutliche Spuren sind bei jedem Kontakt mit der Außenwelt oder Rennkonkurrenten garantiert! Zwar macht sich die im Fahrverhalten nicht bemerkbar, aber in der dankenswerterweise diesmal endlich vorhandenen Replay-Funktion kommen dies Schäden wenigstens optisch gut zur Geltung!
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Sehenswert sind natürlich auch wieder die vier Schauplätze des Spieles, die technisch einwandfrei und detailgetreu ins Bild gesetzten Weltstädte New York, San Francisco, Tokio und London. Auch diesmal würde man wohl die entsprechenden Ecken im Original ohne Probleme wieder erkennen, doch ganz so beeindruckend wie das klingen mag, ist es aber längst nicht mehr. Schließlich wurden schon für die Entwicklung von MSR zehntausende Photos und ca. vierzig Stunden Videomaterial und man wird immer wieder den Endruck nicht los, als sein dies alles hier quasi zweitverwertet worden. Wer den Vorgänger kennt, wird sich mit Ausnahme von New York immer wieder in Situationen und Locations wieder finden, die ihm bekannt vorkommen. Und auch beim Blick auf so manchen Streckenverlauf dürfte die eine oder andere Erinnerung an selige Dreamcast Zeiten wieder hochkommen. Angesichts des Technologiesprungs und der dazwischen liegenden "Entwicklungszeit" schon eine kleine Enttäuschung. Aber es sei Bizarre Creations vergeben, denn der fulminante Vorgänger konnte auf dem Dreamcast ja leider nur ein seiner Qualität unangemessen kleines Publikum erreichen. Da kann man nur hoffen dass man sich für das Remake nicht schon wieder die falsche Konsole ausgesucht hat, dezente Zweifel sind derzeit leider angebracht.
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Neben der Optik stimmt auch die Technik. Pop Ups sucht man genauso vergebens, wie die im Vorgänger noch vorhandenen Slow Downs die auftraten, wenn man im Rennsechser-Pack unterwegs war. Die Weitsicht ist auch diesmal wieder sehr gut, wie schon beim letzten Mal kommt z.B. dichter Nebel garantiert nur noch als gewolltes Stilmittel vor. Bedauerlich nur, das auf den automatischen Tag- und Nachtwechsel entsprechend der tatsächlichen Uhrzeit verzichtet wurde, obwohl die XBox ja ebenfalls über eine nutzbare Zeitangabe verfügt hätte. Erfreulich: Die Ladezeiten für die einzelnen Aufgabe und Rennen fallen wesentlich kürzer aus, als etwa bei Rallisport Challenge und jeder Fortschritt wird blitzschnell und völlig unbemerkt auf der internen Festplatte verewigt.
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Project Gotham Racing ist wieder ein überaus umfangreiches Rennspiel geworden, an dem sich mindestens jeder zweite Rennspielentwickler ein Beispiel nehmen sollte. Hier gibt’s neben der gelungenen spielerischen Herausforderung auch den angemessenen Umfang, den leider immer noch zu viele Rennspiele oft vermissen lassen. Dennoch darf dies über eines nicht hinwegtäuschen: Abgesehen von der zusätzlich implementierten vierten Stadt, haben Bizarre Creations Project Gotham Racing im Vergleich zum Vorgänger Metropolis Street Racer in nahezu allen Belangen eindeutig abgespeckt! Bot der Vorgänger noch 250 "Strecken" (nicht alles, was man in den beiden Spielen befahren muss, stellt im klassischen Sinne eine eigenständige Strecke dar) in drei Städten, bieten die vier Metropolen des Nachfolgers "nur" noch zweihundert verschiedene Racinglocations. Ebenso wie aus den 25 Kapiteln von MSR jetzt nur noch 13 Level geworden sind, wurde auch der Fuhrpark zusammengestrichen. Immerhin darf man nun die 25 freispielbaren Autos (in MSR waren es noch rund 50 Fahrzeuge) jederzeit nutzen und muss nicht mehr wie im Vorgänger auf knappen Garagenplatz Rücksicht nehmen!
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Etwas bescheidener geht es auch im Vergleich zum fulminanten Audio-Part des Prequels zu! Das bot seinerzeit zahlreiche Radiosender, die von der Moderation bis hin zu Commercials und anderen Einspielern einen geradezu unglaubliche Realitätsgrad erreichten, dazu einen absolut hitverdächtigen und realitätstauglichen Soundtrack. Mit dem Anwachsen auf 4 Städte mit insgesamt zwölf Sendern und einer entsprechend umfangreichen Songbibliothek, sieht das bei PGR natürlich noch mal mehr aus. Wer aber genau hinhört, merkt schnell, dass die einzelnen Radioprogramme diesmal wesentlich simpler produziert worden sind und auch die Güte der mitgelieferten Songs erreicht nur noch in Teilen die herausragende Qualität des Vorgängers. Was Xbox-Besitzer aber nicht wirklich stören muss, da jederzeit eigene auf der Festplatte gespeicherte Songs in die verschiedenen Radioprogramme integriert werden können! Und was könnte schöner sein, als grenzenloser Fahrspaß verbunden mit einem Radioprogramm, das endlich einmal wirklich nur das spielt, was man auch hören will?
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Auch diesmal hat mir die Jagd nach den Punkten der Ehre wieder mehr und vor allem länger Spaß gemacht, als z.B. die Rennen der Genre-Referenz Gran Turismo 3 A-Spec. Sicher, die wirklichen Rennen in PGR nehmen sich gegenüber dem Umfang an sonstigen Fahrprüfungen eher bescheiden aus, aber dafür ist man früher oder später tatsächlich fast gezwungen um jedes einzelne Pünktchen zu kämpfen. Der Vorteil daran ist, auch in den hohen Levels selbst kleinste Erfolge immer wieder aufs Neue motivieren können. Mit Project Gotham Racing ist Entwickler Bizarre Creations wieder ein alles andere als bizarrer, exzellent spielbarer Rennspieltitel gelungen, der wieder wochenlangen Spielspaß garantiert!
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Was diesmal allerdings fehlt, ist das "Aha-Erlebnis, dass der Vorgänger zweifellos bot! Denn wer sich einigermaßen in der Welt der Videospiele auskennt, weiß diesmal schon was ihn erwartet und umfangreiche und optisch beeindruckende Spielewelten bieten längst auch andere Spiele, man braucht nur an GTA 3 zu denken, mit Einschränkungen auch an die XBox Konkurrenz von "Midtown Madness 3". Und die haben immerhin noch einen gewaltigen Vorteil: Sie leben! Völlig unverständlich, warum auch diesmal wieder nur vereinzelt Fahrzeuge die Strassen bevölkern und die Städte ohne Passanten wieder wie leergebombt wirken? Was man dem DC aufgrund der zugrunde liegenden Technik noch zähneknirschend hat durchgehen lassen, sollte für die derzeit stärkste verfügbare Konsolenhardware eigentlich obsolet sein. Zumal die deutlich besseren Grafikfähigkeiten des Gerätes, zwar für nochmals schönere Städte sorgen, diese dabei aber in der jetzt möglichen Schärfe noch etwas steriler wirken!
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Fazit:
Das ein Sequel nur sehr selten an ein beeindruckendes Original heranreicht, ist ja nichts Neues. Es ist und bleibt in jedem Fall ein empfehlenswerter Genretitel. Wenn es die übergroßen Fußstapfen des Vorgängers nicht ganz ausfüllen kann, dann spricht das in erster Linie nicht gegen PGR sondern für das Prequel MSR und für die gute alte Dreamcast!
Mit freundlichen Grüßen
Imperato
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Grafik auf den Höchsten Level - PROJECT GOTHAM RACING
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
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1) EINLEITUNG
2) DIE STRECKEN und AUTOS
3) TECHNISCHE DATEN
4) GAMEPLAY
5) ZUSAMENFASSUNG
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1)
"Innovativ"? Bisher ein Fremdwort für so manche Entwicklerteams, wenn es um ein Rennspiel ging. Man nehme ein paar tolle Autos, man erschaffe ein paar tolle Strecken, dazu noch gute Gegner, ein bißchen Fahrverhalten und fertig ist der Racing-Hit. Doch den Testern entlockte dies meist nur ein gelangweiltes "Gähn!".
"Project Gotham Racing" hat all das. Gähnen? Nein! Keine Spur! Denn wir haben hier all das und eben noch viel, viel mehr! "Project Gotham Racing" hat sogenannte "Kudos". Kudos? Eine geniale Innovation (das Fremdwort alleine schon!), die das Game zu einem absoluten Hit macht. Ich fange aber am Besten von vorne an:
2)
STRECKEN
Begonnen wird in San Francisco, weiter geht es dann über London nach Tokyo und am Ende heißt es: "Willkommen in New York!". Jede Stadt wird zu allen Tageszeiten und bei jeder Witterung befahren. Durchschnittlich erwarten Sie 7-8 Strecken pro Stadt, was eine beachtliche Anzahl von 32 Tracks ergibt. Hat man all das erobert, so erwarten einen noch diverse Variationen der Strecken im "World Cup", "Champ Cup" und "Europe Cup".
Die Strecken sind traumhaft gut gelungen! Sehr detailgenau und in wundervoller Atmosphäre fahren Sie durch Straßenschluchten und schlittern um die Kurven. Die Tracks wurden mit Hilfe von Fotos der Originalschauplätze erstellt. Jede Stadt hat ihr individuelles Flair - von den engen Gassen Tokyos bis über den verregneten Trafalgar Square Londons. Das alles wird einem dann auch in herrvorragender grafischer Qualität auf dem Fernseher vermittelt!
AUTOS
25 wunderschöne Autos können freigespielt werden: Vom neuen Mini über den aufgemotzten Nissan bis zum obligatorischen Ferrari ist alles vertreten, was Rang und Namen hat. Optisch zählen die Traumautos zum Feinsten, was es bisher je gab! Felgen, Scheibenbremsen, spiegelnde Fenster, reflektierende Rückspiegel usw. - alle Details hier aufzuzählen, würde den Rahmen des Artikels sprengen.
3)
GRAFIK, STEUERUNG, AI
Nicht nur, dass einem hier ein grafisches Fünf-Sterne-Menü serviert wird - nein, das Fahrverhalten ist auch exzellent realisiert worden! Anfängern wird hier leider einiges abverlangt, denn die Steuerung ist dem Simulationsbereich angelehnt. Die Autos untersteuern sehr wohl, wenn man bei einer Vollbremsung noch lenken will; von ABS ist keine Spur! Bewusstes Übersteuern ist ebenso möglich, wie das kalkulierte Kurvenfahren mittels Lastwechselreaktionen (Fliehkraft bedingte Gewichtsverlagerung des Autos in der Kurve). Die Handbremse kann mit Bedacht und Gefühl eingesetzt werden. Experten sei hier angeraten, mit der manuellen Schaltung zu fahren, da so noch bis zu zwei Sekunden herausgefahren werden können!
Die gegnerische KI in den Rennen ist beachtlich. Jedoch macht der Vordermann doch auch den einen oder anderen Fehler, den man schön ausnutzen kann. Wirklich knifflig sind die "One On One"-Challenges, in denen der Gegner mit einem besseren Auto fährt - der schubst einem dann schon mal das Heck in der Kurve weg!
SOUND
Zu oft wurde der Sound in Spielen wie diesen vernachlässigt. Ein großes Danke an"Project Gotham Racing"! Hier wurde ein besonderes Feature eingebaut: Radiostationen. Abhängig von der Stadt, in der gefahren wird, läuft ein Radiosender in der jeweiligen Landessprache als Musik. Hier werden Originaltitel von diversen Bands gespielt (z.B. Chemical Brothers) - das Ganze umfasst aber eine enorme Bandbreite, also von Techno über Rap bis hin zu Metal. Wem die Radiostationen zu langweilig sind, der kann sich im Menü seine eigene CD zusammenstellen und durchlaufen lassen. Ein sehr nettes Feature, wie ich finde.
Der Sound hat höchste Qualität und ist perfekt der Umgebung angepasst, so wird zum Beispiel das Radio im Tunnel etwas leiser oder die Schaltgeräusche klingen so wunderbar kernig, dass es einem kalt über den Rücken läuft ...
4)
GAMEPLAY
Beim Einstieg in das Spiel fällt auf: Das Menü ist gut gelungen - sehr stylisch, übersichtlich, nicht unnötig viele Optionen. Eben ganz wie es sein soll. Man hat zwischen den Modi "Quickrace", "Arcade Race", "Kudos Challenge" und "Multiplayer" zu wählen.
Im "Quickrace"-Modus geht es darum, in einem Rennen gegen fünf Gegner mindestens den dritten Platz zu belegen, um weiter zu kommen. Kniffliger ist dann doch der "Arcade Mode", in dem es darum geht, in bestimmter Zeit ein Maximum an Kudos zu sammeln. Ach ja, die Kudos!
Kudos sind die "Währung" des Spiels - um Kudos dreht sich alles, hat man Kudos, hat man Macht! Mit Kudos werden Strecken freigespielt, Autos freigeschalten, Medaillen errungen - ja, sogar verschieden designte Helme bekommt man für seine Kudos!
Wir steigen in den "Kudos Challenge"-Modus ein: Zu allererst gibt man seinen Namen an, wählt seinen Helm aus und gibt noch den gewünschten Text für sein Nummernschild, samt den passenden Design an. Hier geht es darum, möglichst viele Kudos einzufahren, um die Strecken und Autos des Spiels freizuschalten. Die allgegenwärtigen Kudos bekommt man für das Erfüllen der jeweiligen Aufgaben, die auf den verschiedenen Strecken gestellt werden. Jedoch bekommt man ebenso für gefährlich durchdriftete Kurven Bonuspunkte - aber nur, wenn man sauber fährt. Das bedeutet, man darf weder Gegner noch Seitenbande berühren!
Im "Style Challenge" hat man einen gesteckten Parcour möglichst schnell und ohne die begrenzenden Pilonen umzumähen, zu durchfahren. Bei der "Overtake Challenge" ist eine vorgegebene Anzahl von Gegnern zu überholen. "Street Race" sagt schon fast alles: Hier muss ein bestimmter Platz erfahren werden. Bei "One On One"-Challenges wird gegen einen enorm bissigen Gegner gefahren, den man hinter sich lassen muss. So kämpft man sich von Strecke zu Strecke und von Stadt zu Stadt!
5)
Wow! "Project Gotham Racing" hat alles, was ich bisher vermisste. Den perfekten Sound, die perfekten Autos, die intelligenten Gegner, die unglaubliche Langzeitmotivation und so vieles mehr. Fortgeschrittene und Profis in Sachen Racing-Games werden hier glücklich! Egal, ob grafisch oder spieltechnisch: Man wird automatisch in den Bann dieses Spiels gezogen, der einen erst wieder loslässt, bis man alles, aber auch wirklich alles freigeschalten, durchgefahren oder überholt hat! Für mich ist dieses Game der absolute Hit. weiterlesen schließen -
Hammer Game!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Project Gotham Racing ist eines der erste Racing Spiele die es auf der XBox gab. Es ist am 14. März 2002 zum Launch der Xbox erschien.
Gameplay:
Es gibt fünf one Player Modi: Blitzrennen, Arkade Rennen, Kudoswettbewerb, Zeitfahr- so wie einen Medaillenwettbewerb Modus. Klickt man auf eines dieser Modi so ist links eine kleine Beschreibung von dem was man da eigentlich machen muss/kann. Bei dem Blitzrennen kann immer vier Strecken fahren, hier sind die Schwierigkeitsgrade von einfach bis sehr schwer unterteilt. Mit einfach geht es los, (die anderen Schwierigkeitsgrade sind noch gesperrt) um ein Gefühl für das Auto und die Strecke zu bekommen. Hat man alle vier Strecken mit Gold, oder einer anderen Medaille abgeschlossen so kann man den nächstliegenden Schwierigkeitsgrad fahren. Hat man die alle geschafft bekommt man ein neues Auto zur Verfügung. Das Arkade Rennen ist fast wie das Blitzrennen, auch hier gibt es vier Schwierigkeitsgrad a vier Strecken. Hat man auch hier alle vier Strecken mit einer Medaille abgeschlossen kann man den nächstliegenden Schwierigkeitsgrad fahren. Allerdings ist dieser Modus meiner Meinung nach der schwerste. Im Zeitfahr Modus sollte allen klar sein was man da spielen kann... . Im Medaillenwettbewerb kann man sich ein Auto aussuchen und dann fährt man eine Strecke... auf dieser Strecke muss man dann eine vorgegebene Zeit unterbieten. Um Gold zu bekommen ist die Zeit schon sehr niedrig, für Bronze allerdings immer machbar. Diese Zeiten sind für jedes Auto individuell. Der Ferrari F50 muss natürlich eine bessere Zeit fahren als ein BWM Z3 oder ein MINI Cooper. Mit jedem Auto muss man auch eine andere Strecke fahren. Im Gegensatz zu allen anderen Modi ist das der einzige bei dem man nur Medaillen und keine KUDOS (was KUDOS sind werde ich später erklären) erfahren kann. Ich finde diesen Modus sehr abwechslungsreich, da es hier nur um die Zeit geht und nicht immer um KUDOS. Der Kudoswettbewerbs Modus ist so zu sagen der Hauptmodus. Hier gibt es 12 Saisonen, welche von leicht bis sehr schwer gehen. Hier ist es genau wie in den anderen Modi auch, man muss eine Medaille erfahren... . Eine Medaille kann man bekommen wenn man genug KUDOS erfahren kann. KUDOS sind Punkte die man bekommt wenn man Autos überholt oder mit seinem Auto gute Manöver in den Kurven hinlegt, sprich driften. Bei der erste Saison muss man vier Sachen erledigen in der 12. Saison schon 12. Um sich eine Saison zu steigern muss man mindesten überall Bronze haben. In diesem Modus muss man zum Beispiel gegen einen anderen Wagen fahren, welcher natürlich immer das bessere Auto hat. Gewinnt man, dass eigentlich mit ein bisschen Übung und Streckenkenntniss nicht schwer ist, hat man das gegnerische Auto zur Auswahl. Eine andere Sache ist zum Beispiel das Strassenrennen, hier muss man gegen fünf andere Gegner antreten, gewinnt man hier bekommt man viele KUDOS. Die Anzahl der Runden ist immer verschieden meist muss man drei oder fünf fahren, später aber schon mal bis zu 20 Runden.
Man kann sich am Ende zwischen bis zu 29 Rennschleudern entscheiden. Die bekanntesten sollten Ferrari, Porsche, Corvette & Dodg Viper sein. Die Autos bekommt man durch eine bestimmte Anzahl von KUDOS, um den Ferrari F50 zu bekommen muss man also schon gut sein, denn 200.000 KUDOS sind eine ganze Menge. Einen anderen Weg um an Autos zu kommen ist, man muss ein paar Modi abschliessen. Was ich sehr geil finde ist, dass jedes Auto seinen eigenen Kilometeranzeiger hat, egal ob man die Autos wechselt oder nicht JEDES Auto behält immer den gleichen Kilometer Stand. Die Kilometer der Autos werden auch addiert. Ich bin jetzt zum Beispiel bei 3.400 Kilometer angekommen. Die Steuerung ist okay, aber am Anfang muss man sich schon dran gewöhnen. Ausserdem hat man viele Kameraperspektiven zur Auswahl, da sollte für jedem etwas bei sein.
Spieldauer:
Da das Spiel so viele Modi bietet ist die insgesamt Spieldauer mindesten für 30 Stunden gesichert. Allein schon weil der Medaillen Modus schon soviel Zeit in Anspruch nimmt. Der Mehrspieler Modus ist geil, man kann ebenfalls mehrere Stunden mit diesem verbringen, aber dazu gleich mehr. Der Zeitfahr Modus bietet einem nicht soviel Spass und ist auch schnell langweilig. Will man aber überall Gold holen so muss man schon bis zu 40 Stunden oder gar mehr investieren, ob es dann aber noch Spass macht bezweifle ich stark.
Multiplayer:
Mit bis zu vier Leuten kann man das Spiel spielen, hierbei gibt es aber keine verschiedenen Modi sondern nur eine in welchem man gegeneinander antreten kann. Es stehen einem 192 Strecken zur Auswahl, vorausgesetzt, man hat diese alle freigespielt.
Schwierigkeitsgrad:
Wie schon oben erwähnt sind alle Spielmodi in vier Schwierigkeitsgrade unterteilt: "einfach", "mittel" , "schwer" und "sehr schwer". Im Akade Modus ist das "leicht" wirklich "leicht", aber im Gegensatz zu den anderen Modi ist "sehr schwer" wirklich verdammt schwer, ich persönlich habe nur einmal Gold und dreimal Silber erspielt. Die anderen Sachen sind mit ein bisschen Übung und Streckenkenntniss schon sehr viel leichter zu handhaben.
Sound:
Die Musik in den Optionen ist nett, aber die Musik im Spiel ist der Hammer. Die Musik kommt aus dem Radio. Es gibt viele verschiedene Radiosender, welche auch immer verschiedene Songs spielen. Man hört auch die Radiomoderatoren sprechen. Die Musik ist die beste die ich je bei einem Spiel gehört habe. Der Sound der Motoren ist realismus pur. Jeder Wagen hat einen anderen Sound, die Ferrari´s, Porsche und andere schnellen Wagen haben natürlich den besten Sound. Bei den manuellen Schaltung kann man den Sound am besten geniesse. Das bremsen wurde auch durch einen quitschigen, sehr schön, Sound untermalt.
Grafik:
Die Autos sind sehr gut detailliert worden, man kann gut die Spiegeleffekte sehen wenn man nachts durch die beleuchteten Strassen fährt. Auch die verschiedenen Wetterverhältnisse wirken sich optisch auf das Auto aus. Die Hintergrundgrafik ist ebenfalls genial. Egal wo man fährt es kommt einem immer so vor als sei man direkt im Cockpit des Autos. Die Strassen sehen genau so cool aus wie die Häuser und andere Gegenstände an denen man vorbei fährt.
Fazit:
Das Spiel ist für Rennsport Fans ein muss. Viele Autos und viele Spielmodi sorgen für den nötigen Spielspass. Super Grafik und ein perfekter Sound stechen hervor. Es ist bis dato das beste Rennspiel auf dem Videospielmarkt. Jeder Xbox Besitzer muss das Spiel haben, es ist wirklich der Hammer. Nur schade, dass es nur für die Xbox erschien ist und nicht für den PC oder andern Konsolen.
Hier noch weitere wichtige Infos:
Titel: Project Gotham Racing
Genre: Rennspiel
Spieler: 1 – 4
Schw.Grad: Leicht - Schwer
Force Feedback: Ja
Online Funktion: Nein
Wie viele DVD´s 1 DVD
Levels: 200 Strecken
Entwickler: Bizarre Creations
Text: Deutsch
Sprache: Deutsch
Preis: ca. 69,- €
Deutscher Relesae: 14. März 2002
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Gib Gummi, Junge...
Pro:
viele, detailgetreue Strecken, Langzeitspielspass
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hi zusammen,
nach langer Zeit kommt mal wieder ein Bericht aus der Spiele-Sektion. Nach vielen Stunden mit SplinterCell hab ich mir mal wieder was sportliches ausgeliehen gehabt.
Gleich vorneweg, Project Gotham Racing ist ein Rennspiel der absoluten Spitzenklasse. Die Grafik, die vielen Strecken, unterschiedlichen Modi/Rennarten lassen echtes Renn-Feeling aufkommen.
Doch der Reihe nach:
a) um was gehts:
Die Rennstrecken kann man aus den Städten San Francisco, London, Tokyo und NewYork auswählen. Zu Beginn sind 3 Autos (Mini, Mazda, Mercedes) verfügbar und man startet im Beginner-Level der jeweiligen Renn-modis.
Man ist ständig auf der Jagd nach "Kudos". Das ist die Währung bei diesem Spiel. Mit steigender Anzahl an Kudos werden weitere Autos freigeschaltet.
b) Ablauf:
nach Spielstart legt man sich einen FahrerAccount an (Name, Helm, Nummernschild + Beschriftung kann ausgewählt werden). Unter diesem Account wird nach jedem Rennen der Spielstand gespeichert.
Danach wählt man sich den gewünschten Renn-modus aus:
1.) Blitzrennen:
man fährt "normale" Strassenrennen gegen andere Autos. Je Level ist aus den 4 Städten eine Strecke zu fahren. Erreicht man mindestens Bronze auf alle Strecken kann man zum nächst höheren Level wechseln.
Der Schwierigkeitsgrad ist bei den untersten beiden Leveln noch akzeptabel, steigt aber dann stark an.
Erreicht man Gold auf allen Strecken eines Levels, so wird ein weiteres Auto freigeschaltet.
2.) Kudos-Modus:
hier hat man unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen um an viele Kudos zu kommen.
~Rennen auf Zeit: eine vorgegebene Rundenzahl muß in einer bestimmten Zeit absolviert werden.
~Überholjagd: eine vorgegebene Anzahl an Autos muß in einer bestimmten Zeit überholt werden.
~Zweikampf: man muß ein vorne liegendes Auto überholen, und als erster durchs Ziel fahren.
~Gesamtrunden: innerhalb einer vorgegebenen Zeit muß eine best. Rundenzahl erreicht werden.
~Höchstgeschwindigkeit: hmm, man sollte eine vorgeschriebene Höchstgeschw. erreichen
~Schnittgeschw.: innerhalb eines Rennens sollte man eine best. Durchschnittsgeschw. erreichen.
Die Anzahl an zu verdienenden Kudos kann man durch Wetten (z.B. "wetten ich überhole 5 Autos in der vorgegebenen Zeit"), oder durch den Einsatz von einem Joker (in jedem Level nur 1x verfügbar) erhöhen.
3.) Arcademodus:
hier geht es darum schnell und gut zu fahren, denn man hat einen, durch Markierungs-Hütchen vorgeschriebenen Kurs zu durchfahren. Fährt man möglichst wenig Hütchen um, so erhält man eine ordentliche Anzahl Kudos, dabei darf man aber auch die Zeitvorgabe nicht aus den Augen lassen.
Allgemein gilt:
In jedem Modus und auf jeder Strecke kann man sich durch bestimmte Aktionen weitere Kudos dazu verdienen.
Driften in einer Kurve, Unfallfreies Fahren eines best. Abschnittes, Fahren auf 2 Rädern / Schanzen über die Strasse (besonders oft in S.F.) sind solche Kriterien, die das Kudos-Konto anwachsen lassen.
Belohnungen erhält man auch z.B. nach 1 Stunde Spielzeit, da gibts dann einen neuen Helm.
-- Steuerung --
die unterschiedlichen Wagen (vom Mini über VW Beetle, Mercedes bis zu Porsche) sind absolut überzeugend umgesetzt. Mit manchen Autos kommt man von Anfang an klar und mit manchen überhaupt nicht (so geht es mir auf jeden Fall). Es braucht auf jeden Fall eine gewisse Zeit bis man genau weiss wie die Bremsen wirken, wie das Beschleunigungsverhalten und wann die Handbremse eingesetzt werden kann.
Die Lenkung ist sehr präzise und direkt ansprechend, die Bremsen sind wagenabhänging mehr oder weniger gut (liegt aber am Auto und nicht am Spiel :-) ).
Finde ich absolut gut, das kommt dem Langzeitspielspass zu gute.
Die Wagen werden wie folgt bedient:
- Lenkung: linker Joystick
- Gas/Bremse: wahlweise rechter Joystick oder re./li. Schalter
- Schaltung und Kameraperspektive werden über die Knöpfe geregelt
-- Grafik --
die Grafik ist ein weiterer Höhepunkt dieses Spiels. Die Strecken bzw. die Städte sind sehr detailliert und realistisch dargestellt. Während meiner bisherigen Spielzeit habe ich keinen Grafikfehler entdeckt.
Bei Nachtfahrten sind sehr schöne Lichteffekte zu sehen, bei Sonnenschein wird man auch schon mal geblendet und Regenfahrten haben eben eine etwas getrübte Sicht (tritt natürlich in London öfters auf).
Die Autos selbst sind dem Original sehr nahe, und was mir besonders gefallen hat ist, daß man den Fahrer sogar beim Schalten beobachten kann wie er zum Schaltknüppel greift (ist zwar nur ne Kleinigkeit, aber ich fins toll).
Einziger kleiner Kritikpunkt ist das Schadensmodell. Bei heftigen Unfällen bleiben sämtliche Teile am Auto haften. Normalerweise müssten einige Blechteile abfallen. Die Autos tragen jedoch nur Beulen und kaputte Lichter davon.
--Langzeitspielspass--
das ist ein absoluter Höhepunkt. Durch die massig vorhanden Rennstrecken, zahlreichen Modis und Autos kommt man fast nicht von dem Spiel los.
Das erste Level ist noch sehr schnell zu schaffen und die ersten "verdienten" Autos motivieren zusätzlich. Doch der Schwierigkeitsgrad nimmt dann arg zu und man sieht sich verbissen kämpfen um die Anforderungen in den einzelnen Modis zu erfüllen.
Zusätzlich muß man sich noch mit den Eigenheiten der untersch. Autos auseinandersetzen, und so dauert es bestimmt eine etwas längere Zeit bis man zum Profi mutiert.
Vollste Punktzahlt in dieser Kategorie.
--Multiplayer--
kann ich nicht bewerten, da nicht getestet.
--Sound--
es sind diverse Radiostationen verfügbar, welche einen durchgängig mit mehr oder weniger bekannten Songs füttern. Wer möchte kann auch eigene AudioTracks in das Spiel integrieren.
Die Autos hören sich ganz gut an, und man fühlt sich fast wie auf der Strasse.
--Fazit--
wer ein abwechslungsreiches, spannendes und herausfordendes Rennspiel sucht MUSS hier einfach zugreifen.
Die unterschiedlichen Modis haben mich sofort an dieses Spiel gefesselt und man strebt sofort danach bessere u. schnellere Autos zu bekommen.
Ich empfehle von Zeit zu Zeit etwas Fingergymnastik um evtl. Krämpfen vorzubeugen ;-)
Die Umsetzung (Grafik, Steuerung) ist so gut gelungen, daß ich bedenkenlos vollste Punktzahl vergebe.
Natürlich muß ich auch hier wieder Kritik am absolut überzogenen Preis, der für alle XBox-Spiele gilt, loswerden. Macht sie endlich billiger !!
bis bald (mit einem weiteren sportlichen Spiel)
..:chipit:.. weiterlesen schließen
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