Microsoft Sidewinder Force Feedback Wheel Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Das beste Lenkrad das es gibt!

  

  13.10.2002, 22:47 Uhr von
  JanCh
  

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  Als vor etwa zwei Jahren Grand Prix 3 erschien kaufte ich mir zum verbesserten Vergnügen ein Microsoft Sidewinder ForceFeedback Wheel für umgerechnet ca.125€. Bis heute gibt es nur wenige Lenkräder die mit diesem Spitzenprodukt mithalten können.
  
  Lieferumfang
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  Man erhält das Lenkrad, Pedale, alle nötigen Kabel und eine CD mit Treibern und einem Spiel (Monster Truck Madness 2, unterstützt FF-Effekte) drauf. Alles ist sauber in einem recht großen Karton verstaut und mit Styropor geschützt.
  
  Ich finde gut das MS ein Spiel beigepackt haben das FF-Effekte unterstützt. Der Rest ist leider nur Durchschnitt.
  
  Design & Verarbeitung
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  Das Lenkrad selbst ist eher klein. Auf drei und neun Uhr (also dort wo man das Lenkrad hält) befinden sich graue Gummiflächen die für besseren Halt sorgen sollen. Ansonsten ist das Wheel komplett in schwarz gehalten und ist größtenteils aus Plastik. Ganz in der Mitte befindet sich der silberne Micro$oft Schriftzug. Unter ihm ist eine Taste mit der man die ForceFeedbackeffekte ein- und ausschalten kann. An jeder Seite dieses Schriftzugs sind je drei Tasten. Zusätzlich befinden sich noch an der rechten und der linken Hinterseite des Lenkrad je eine Schaltwippe. Die Elektronik ist in einem klobigerem Teil, das am Lenkrad dran ist, verbaut. Auch der Befstigungsmechanismus ist hier befestigt. Kaputt geht das Wheel auch ziemlich sicher nicht, denn die Verarbeitung ist sehr gut und läßt keine Wünsche offen. Insgesamt macht das Wheel einen äußerst stabilen Eindruck auf mich.
  
  Die Pedale sind ebenfalls aus Plastik. Die Oberfläche ist uneben. Zusätzlich sind Löcher in den Pedalen. Somit hat man guten Halt. Die Pedale sind nicht so gut verarbeitet wie das Lenkrad, aber immer noch gut. Auch hier hatte ich einen guten Eindruck.
  
  Alles in allem ist das Design gut, wenn auch nicht überragend. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Pedale hätten aber auch aus Stahl oder so sein können.
  
  Die Installation
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  Hier gibt sich das Micro$oft Sidewinder ForceFeedback keine Blöße! Einfach an den USB-Port anschließen und die Treiber installieren. Dabei wird auch die Software auf die Festplatte kopiert. Dann kann es auch schon losgehen!
  
  Die Software
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  Mit der Software von dem Wheel kann man einiges ändern. Zum Beispiel kann man das Lenkrad für jedes Spiel so Einstellen wie man will, sprich man kann den Widerstand regulieren, die Tasten frei konfigurieren und und und.
  Leider mußte ich auch feststellen, dass die Software des öfteren Konflikte mit Windows hatte, die sich nur mit einer Neuinstallation lösen ließen (ist mir zwei Mal in zwei Jahren passiert).
  
  Bis auf das zuletzt beschriebene Problem ist die Software 1A. Leider habe ich keine neuere Version des Programms im Internet gefunden. Schade denn sonst wäre sie (fast) perfekt!
  
  Im Spiel
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  Wenn man alles auf sich eingestellt hat macht das Spiel ungeheuer Spaß. Bei Grand Prix 3 zum Beispiel spiele ich sehr gern ohne Fahrhilfen usw. Dies läßt sich mit dem Lenkrad vorzüglich machen, weil es enorm präzise und zuverlässig ist. Hat man sich erst einmal eingefahren will man die Fahrhilfen nie wieder ausschalten (wenn man ein Lenkrad wie dieses hat).
  
  Problemchen...
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  Gibt es leider auch. Bei dem schon oben erwähnten GP3 gibt es Inkompatibilitäten. Erst ab Version 1.13 des Spiels ist es möglich das Lenkrad einzurichten und damit zu spielen. Zwar ist dies die einzige mir bekannte Inkompatibilität, jedoch muß in Spiel wie GP3 von vorne rein 100%ig funzen, egal ob es am Spiel oder an den Treibern hängt!
  
  Die FF-Effekte
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  Die ForceFeedback-Effekte (bis hierhin nannte ich sie FF-Effekte) sind sehr kräftig und kommen gut rüber. Allerdings muß das Spiel sie unterstützen, sonst funzen sie NICHT! Wer sie nicht braucht oder nicht haben will sollte zum kleineren Bruder dem Sidewinder Precision greifen da dies dank dem Verzicht auf diese Funktion preiswerter ist.
  
  Ach ja was ich vergessen habe
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  - Das Lenkrad wird über eine Schraube am Tisch befestigt. Diese Methode ist sehr stabil
  - Zum Genuß der FF-Effekte muß man das Lenkrad über ein mitgeliefertes Kabel separat am Strom anschließen
  - Der Preis liegt heute bei ca. 115€
  - Das Spiel ist ein durchschnittliches Spiel das nicht zu den Topgames zählt aber sicher einige Zeit Spaß macht
  
  Meine Meinung
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  Es gibt kein besseres Lenkrad zu kaufen. Trotz des hohen Alters dieses Geräts (erschien etwa Anfang 2000) ist die Technik sehr gut und ausgereift. Nur an der Software sollte Microsoft noch arbeiten, denn hier gibt es noch ein bißchen Potential. Die Verarbeitung ist genau wie die Leistung sehr gut. Am Design ist auch nicht viel auszusetzen.
  
  Fazit
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  Wer in Lenkrad habe will sollte hier zugreifen! weiterlesen schließen

• Lenkrad, Force Feedback, Pedale. Brauche ich das?

  

  11.02.2002, 21:07 Uhr von
  G-Punkt
  

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  Dieser Bericht ist für Leute, die darüber nachdenken, ob sie sich ein Lenkrad kaufen sollen oder nicht und wenn ja, welche Möglichkeiten es bieten soll.
  
  Platzbedarf
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  Zunächst muß man sich darüber im Klaren sein, daß das Lenkrad sehr viel Platz wegnimmt und man den PC-Tisch nicht mehr uneingeschränkt nutzen kann, da das Rad ja meistens direkt vor dem Monitor montiert wird und damit immer im Arbeitsbereich ist (und stört). Das gute Stück jedes Mal neu anzuschrauben, wenn man es braucht, erweist sich auf die Dauer als zu umständlich, selbst wenn ein Schnellverschluß integriert sein sollte. Wenn einem das aber egal ist oder man genug Platz hat, sollte man sich noch ein paar Fragen stellen.
  
  PC-Nutzung
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  Zum Beispiel wie häufig man überhaupt Autorennen spielt. Nutzt man den PC hauptsächlich zum Arbeiten, rate ich eher ab, wegen der oben genannten Nachteile. Ist man aber fast nur am Raßen, ist das natürlich schon wieder anders. Nun sollte man sich fragen, welche Spiele man bevorzugt. Für Actionrasereien wie Need for Speed 1-4 oder Test Drive reicht auch ein ordinärer Joystick oder sogar die Tastatur, auch wenn das weniger Spaß macht. Für gute Zeiten bei Hardcore-Simulationen wie Grand Prix Legends oder F1 Racing Championship braucht man aber auf jeden Fall ein Lenkrad, weil man sonst kein Gefühl für das Auto bekommt.
  
  Force-Feedback
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  Als nächstes die große Frage, ob Force-Feedback (FFB) oder nicht. FFB sind Rütteleffekte die durch kleine Motoren im Gehäuse des Rades auf eben dieses übertragen werden, wenn das Auto beispielsweise über Kopfsteinpflaster fährt. Diese Effekte kommen besonders bei Rallyespielen zum Tragen, da hier natürlich wild über die Pisten gejagt wird. Ein FFB-Lenkrad kostet ungefähr 100,- Mark mehr als die vergleichbaren Modelle ohne diese Option. Das teuerste zur Zeit ist das Thrustmaster FFB Wheel mit ca. 280,-. Wenn man nun mehr Offroad- oder Rallyespiele mag, lohnt es sich schon eher, aber auch herkömmliche Formel-1-Spiele geben einige FFB-Effekte von sich, wenn natürlich nicht in dem Umfang, da man ja im Formelsport jeglichen Kontakt zu anderen Autos und Mauern vermeiden möchte. Auch ohne FFB-Modus fahren sich diese Lenkräder übrigens erstaunlich gut (was ich selbst nie gedacht hätte.) Ein Grund gegen FFB ist die höhere Anfälligkeit für Störungen. Je mehr Technik solch ein Rad beherbergt, um so mehr Fehler können auftreten. Mein Lenkrad ist jetzt ca. 8 Monate alt und hat glücklicherweise noch keine Probleme mit den FFB-Effekten.
  
  Pedale
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  Wenn man sich gegen FFB entschieden hat, stellt sich die Frage nach Pedalen. Diese haben inzwischen fast alle Räder, obwohl sie meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig sind. Auch mit analogen Schaltwippen läßt sich prima Gas geben und bremsen. Bei Pedalen sollte man aber unbedingt darauf achten, daß sie einen möglichst weiten Weg bis zum Anschlag haben, damit man auch gefühlvoll dosieren kann und man nicht nur die Stellungen 100% oder 0% Gas hat. Hier gibt es leider sehr viele schlechte Anbieter. Da darf man auch nicht aufs Geld schauen, sondern lieber ein anderes, teueres Rad mit ordentlichen Pedalen nehmen!
  
  Schaltknüppel
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  Zu guter letzt noch die Frage nach dem Schaltknüppel. Ich persönlich liebe ihn und das ist auch der Grund, warum ich mich für das sehr teure Thrustmaster entschieden habe und nicht für das ansonsten ebenbürtige Microsoft-Rad. Es ist einfach viel realistischer bei einer Rallyesimulation mit dieser Variante zu schalten und auch viele Tourenwagenfahrer schalten ja noch so. Aber das ist sicherlich Geschmackssache. Wer sowieso nur moderne Formel-1-Spiele zockt, kann auf dieses Extra verzichten.
  
  Schalter, Tasten, Knöpfe
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  Man sollte auch nicht unbedingt so viel Wert auf möglichst viele Knöpfe legen, die man dann sowieso nicht nutzt. Schaltwippen sollte das Gerät haben, wenn möglich analoge und am besten vier Tasten. Meines hat noch zwei Wippen extra, die man aber nicht braucht und zwei Coolie-Hats, eine Art kleiner Joystick, die vor allem dafür gut sind, um nach links, rechts und hinten zu schauen.
  
  Ich hoffe, ich konnte ein bißchen beratend zur Seite stehen und den Kauf eines Lenkrades erleichtern, es lohnt sich fast immer! weiterlesen schließen