Pro:
leichte Dosierung, gute Dosieranleitung
Kontra:
meine Kleine verträgt es nicht, Pulver löst sich schlecht auf, umständliches Mischen
Empfehlung:
Nein
Im Februar kam meine Tochter Ronja auf die Welt. Da ich ab Juli wieder voll arbeiten gehen muss, haben wir vor einigen Wochen angefangen die Kleine Stück für Stück auf Fläschchen umzustellen.Also brauchte ich eine Nahrung, die der Muttermilch ähnlich ist und zum Stillen zugefüttert werden kann. Da die Auswahl der Hersteller sehr groß ist, fiel die Entscheidung ziemlich schwer, aber den Sieg übernahm Milumil Pre von Milupa.
Hersteller / Preis: Gekauft habe ich die 550 g Packung für 8,95 € bei Schlecker bzw. auch bei Kaufland. Der Inhalt ist 2 separaten Tüten abgefüllt, die nach dem Öffnen innerhalb von 3 Wochen aufgebraucht werden sollten. Hergestellt wird das Milchpulver bei Milupa GmbH in 61379 Friedrichsdorf.
Zubereitung: Auf der Verpackung finden wir eine Dosiertabelle mit den Angaben in welchen Alter man seinem Kind welche Menge an Milch zubereiten sollte und wie das Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Milchpulver aussehen soll. Um ein Fläschchen mit diesem Pulver zuzubereiten sollte man frisches Trinkwasser abkochen und auf etwa 40 °C abkühlen lassen. Dann 2/3 des benötigten Wassers in die Flasche füllen, das Pulver in der erforderlichen Menge mit dem beiliegenden Dosierlöffel abmessen und dazugeben. Danach die Flasche verschließen und kräftig schütteln, die restliche benötigte Wassermenge dazugießen und nochmals kräftig schütteln. Flascheninhalt auf Trinktemperatur überprüfen und wenn diese passt kann der Schreihals befriedigt werden.Soviel zur Theorie.
Meine Erfahrungen: damit waren nicht ganz so gut, obwohl ich zugegebener Maßen meine Tochter ca. 3 Wochen mit dieser Nahrung gefüttert habe. Bei ca. 40 °C (ich habe aber nie ein Thermometer ein das Fläschchen gehalten) löst sich das Pulver meiner Meinung nach nicht gut auf und verklumpt, wenn man nicht schnell genug mischt. Die benötigte Menge an Pulver lässt sich mit dem mitgelieferten Dosierlöffel jedoch gut abmessen. Es wundert mich, dass vom Hersteller empfohlen wird, die Flasche zum Vermischen kräftig zu schütteln, wo doch eigentlich Schaum und Luftblasen in der Flasche aufgrund der Kolikgefahr vermieden werden soll. Ich habe auf Anraten meiner Hebamme immer einen langstieligen Löffel genommen, um die Milch umzurühren.
Womit wir auch schon bei dem eigentlichen Problem wären, was wir mit dieser Säuglingsnahrung hatten. Am Anfang sah es so aus, als würde Ronja die Nahrung gut vertragen. Wir begannen mit einer Flaschenmahlzeit am Tag. Es änderte sich Stuhlgang. Solange wie ich voll gestillt habe, hatten wir mehrmals täglich volle Windeln. Kurz nachdem wir mit der Flaschengabe angefangen haben passierte auf einmal gar nichts mehr. Dann fing die Kleine an ständig mit hochrotem Kopf zu Pressen. Alles was sie hervorbrachte waren jedoch ziemlich übelriechende Pupse. Meine Hebamme meinte, dass es durch die Nahrungsumstellung normal ist und sich wieder geben würde. Aber die nächsten Tage tröstete ich also mein Kind und hoffte, dass es besser werden würde. Der Stuhlgang hat sich dann nach ein paar Tagen auch wieder reguliert. Mittlerweile waren wir bei 2 Flaschenmahlzeiten am Tag. Dann jedoch bekam sie nach jeder Flasche furchtbare Bauchschmerzen und Blähungen, so dass ich ihr am Ende Lefax mit in die Milch mischte in der Hoffnung es ist in ein paar Tagen wieder vorbei und ihr Magen/Darm hat sich an die Nahrung gewöhnt. Da sich aber nach 3 Wochen immer noch nichts gebessert hat, sind wir dann gestern auf eine andere Säuglingsnahrung umgestiegen und sind jetzt sehr gespannt, ob die unserer Maus besser bekommt. weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben