Konica Minolta Pagepro 1300W Testberichte
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- Druckqualität: sehr gut
- Betriebskosten: gering
- Installation: schwierig
- Support & Service: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- klein (wohnzimmertauglich), leicht (selbst nach Hause tragen), excellentes Schriftbild
- preiswert, tolle Druckqualität, günstiger Seitenpreis
- Preis, Druckqualität und; geschwindigkeit, Design, Netzschalter
- Preis
Nachteile / Kritik
- Ablagen sind Staubfänger, Papiervorrat verstaubt ggf., langsam, bedrucktes Papier fällt von der Ablage herunter, teurere Folgekosten, Umstände bei dem Nachkauf der Tonerkartusche, laut.
- mitgelierferte Kartusche nur für 1500 Seiten, Schikane bei Fremdkartuschen
- Erstkartusche nur 1.500 Bl., Windows-Hinweis, wenn Drucker nach PC angeschaltet wird
- Lautstärke
Tests und Erfahrungsberichte
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Ein häßliches Entlein und Außenseiter und den Lasern
29.01.2006, 15:13 Uhr von
campimo
Hier erstmal Pause, nicht zuletzt wegen den nicht-funktionierenden Sicherheitscodes. Aber auf den...2- Druckqualität: sehr gut
- Betriebskosten: durchschnittlich
- Installation: sehr schwierig
- Support & Service: durchschnittlich
Pro:
klein (wohnzimmertauglich), leicht (selbst nach Hause tragen), excellentes Schriftbild
Kontra:
Ablagen sind Staubfänger, Papiervorrat verstaubt ggf., langsam, bedrucktes Papier fällt von der Ablage herunter, teurere Folgekosten, Umstände bei dem Nachkauf der Tonerkartusche, laut.
Empfehlung:
Nein
Vorwort
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An dem Arbeitsplatz, wo ich die letzten Tage eingesetzt war, hatten (er ist immer noch da) wir den Konica Minolta Page Pro 1300 W. Dieser Laserdrucker steht seit mindestens November an diesem Arbeitsplatz, und wird mit mindestes 100 Seiten pro Tag belastet, was aber unterschiedlich ist. Diesen Drucker will ich euch heute mal vorstellen.
Tinte oder Laser?
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Obwohl mein Bericht heute, von einen Drucker handelt, den ich nicht gekauft habe, und dementsprechend auch keine Kaufentscheidung getroffen habe, will ich diese Punkte bis zu einem gewissen Grad ausführen.
Wenn man sich einen Drucker kaufen möchte, sollte man sich eingangs die Frage nach dem Bedarf und den eigenen Wünschen stellen. Fakt ist, daß Tinte bzw. Tintenpatronen und mit ihnen ggf. der Druckkopf eintrocknen, wenn man zu wenig druckt. Für 'Wenigdrucker' ist es daher interessant, daß bei HP und Lexmark (und bei den neueren Canon und Epson) der Druckkopf an der Patrone ist, aber im Gegenzug daher die Patronen besonders teuer sind, wobei die für Lexmark noch teurer sind, was aber ein anderes Thema ist.
Bei Brother, Epson und Canon ist der Druckkopf im Gerät (außer bei den neueren Canon und Epson), aber nur bei Canon kann man den Druckkopf nachbestellen und selbst auswechseln. D.h. Epsongeräte mit verstopftem Druckkopf müssen eingeschickt werden, und da hat man das Risiko, daß die Garantie bei Verstopfungen des Druckkopfes nicht greift, und man evtl. mehr bezahlen muß, als ein neuer Drucker gekostet hätte. Bei Brother hat man dafür drei Jahre Garantie. Bei Canon braucht nichts eingeschickt zu werden, aber dafür kostet der Druckkopf eine Menge Geld, so daß man sich automatisch überlegt, ob man gleich einen neuen Drucker kaufen möchte.
Damit nichts ein– und austrocknet, sollte man alle 10 Tage einen Testdruck machen, wobei die Farben fließen, die man in den letzten 10 Tagen nicht benutzt hat.
Für Leute, die wenig drucken, ist der Gedanke an einen Laserdrucker interessant, weil diese Drucker mit einer Tonerkartusche drucken, und diese nicht eintrocknen kann. Der Nachteil ist, daß die finanziell erschwinglichen und kleinen Geräte nur schwarz weiß drucken. Auch für Leute, die viel Drucken ist Laser interessant, weil der Preis pro Seite günstiger ist, als bei Tinte, und das Schriftbild immer gleichbleibend brillant aussieht.
Argument für den Kauf
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Laser ist günstiger als Tinte, umgerechnet auf den Druck pro Seite
Die Tonerkartusche kann nicht eintrocknen, was sich weiterhin positiv auf den Preis auswirkt
Ausdrucke in schwarz – weiß sind ausreichend, wenn man im Prinzip nur Text druckt
Ein Schwarz-Weiß-Laserdrucker ist klein genug, um ihn auch in eine Privatwohnung zu stellen; in ein Büro oder Ladengeschäft paßt er sowieso hinein.
Die Preise für Schwarz – Weiß – Laserdrucker sind heutzutage für den Durchschnittsverdiener erschwinglich.
~ Speziell für den Drucker Konica Minolta Page Pro ist der niedrige Preis (die anderen Laserdrucker sind teurer) ein Kaufargument
Preise
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Bei Saturn (in Berlin) ist der Konica Minolta Page Pro 1300 W für 88,- Euro erhältlich,
bei Medi Max Marzahn habe ich ihn für 99,95 € gesehen,
und am billigsten im Internet für 78, ...€.
Folgekosten
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Die Tonerkartusche soll um die 90,- € kosten, wie ich von einem Fachverkäufer gesagt bekam. Allerdings wird es erheblich Probleme bei dem Nachkauf dieser Tonerkartusche geben; ich habe nämlich gerade im Internet über Google danach gesucht, dabei aber gar nichts gefunden, nicht einmal auf der Homepage von Konica Minolta konnte ich mich zurechtfinden, und in den genannten Märkten war der passende Toner auch nicht vorhanden. In den Elektronik – Fachmärkten kann man aber Tonerkartuschen bestellen.
Neben den Umständen, an diesen Toner heranzukommen, ist erwähnenswert, daß diese Kartusche laut Verkäufer ebenso teuer, bzw. teurer ist, wie das Gerät selbst. dieses Phänomen taucht bei Brother nicht auf. Laut Testbericht von druckerchannel.de kann man für den Drucker auch noName – Toner kaufen, was aber nicht gut läuft in diesem Gerät.
Hersteller
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Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH
Europaallee 17
D-30855 Langenhagen
Tel. 0511-7404-0
Fax 0511-741050
E-Mail: [email protected]
http://www.konicaminolta.de
Produktbereiche Farb- und S/W-Drucker, Farb- und S/W Kopiersysteme, Faxgeräte, multifunktionale Systeme, Lösungsbereich
Der erste Eindruck
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Das Gerät ist – wie man auf der Abbildung, vor allem auf dem selbst eingestellten Foto sehen kann – eher häßlich, und die Ablagen stehen als Staubfänger heraus, aber mit den Abmessungen von 385 x 340 x 405 mm. ist er durchaus noch wohnzimmertauglich.
Mit den 7.8 kg , die er wiegt, kann man ihn problemlos zu zweit oder gar alleine wegtragen.
Der erste Eindruck besteht neben Preis und Aussehen hauptsächlich in den technischen Daten, die ich hier als Extra – Kapitel anfüge.
Die technischen Daten
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ALLGEMEINE DATEN:
Leistungsaufnahme Betrieb 400 W
Herstellergarantie 24 Monate
Service Austauschservice
Geräuschentwicklung 54 dB(A)
AUFLöSUNG:
Auflösung s/ w 1200 x 1200 dpi
DRUCKGESCHWINDIGKEIT:
Druckgeschwindigkeit s/ w 16 ppm
Zeit bis zum ersten Druck 13 s
PAPIERVERARBEITUNG:
Papierformat A4,
Letter,
Legal,
A5,
Folio,
Statement,
Letter+,
Executive,
B5,
DL,
Monarch,
C5,
C6.
Druckmedien:
Normalpapier,
Recyclingpapier,
Schweres Papier,
Overheadfolie,
Etiketten,
Umschläge,
Postkarten,
Papierablage Face-Down für 100 Blatt,
Papierzufuhr Mehrzweckzuführung für 150 Blatt.
BESONDERHEITEN
Besonderheiten Prozessor: Naltec N1,
48 Mhz
SCHNITTSTELLEN
Parallel Ja
USB USB 1.1
Lieferumfang
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Drucker; Toner; DR-2000 Trommel; Benutzerhandbuch (CD-ROM); Druckertreiber (CD-ROM); Installationsanleitung.
Benutzung / Erfahrungen
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Das Gerät wird mit einem USB – Kabel angeschlossen, welches nicht im Lieferumfang enthalten ist.
Anschließend sollte man die Software einspielen. Dazu legt man die CDR in den PC und es geht normalerweise alles ganz von selbst. Wie gesagt, ich habe den Druckertreiber nicht eingerichtet, weil wir den Page Pro auf der Arbeit benutzen, und schon alles betriebsbereit stand, als ich kam.
Mit diesem Drucker läuft es wie immer, man muß im PC auf Drucken gehen ...
Als ich das erste mal an diesem Gerät drucken mußte, hat sich nichts getan, so daß ich auf einen anderen Drucker ausweichen mußte. Das Problem hatte sich am Folgetag auch nicht gelöst, da von den Kollegen keiner eine Ahnung hatte, was los ist. Daraus schließen wir, daß der Page Pro 1300w doch nicht ganz so einfach zu handhaben ist, wie man es sich wünscht.
Als ich meinen nächsten Einsatz in diesem Haus hatte, und wieder in den Genuß kam mit Konica Minolta zu drucken, lief alles, wie geschmiert. Aber ich war nicht zufrieden mit der Zeit, die es gedauert hat, bis die Ausdrucke herauskamen. In der Angabe der technischen Details steht 13 Sec. dauert es, bis die erste Seite ausgedruckt ist. Das ist definitiv falsch, obwohl ich jetzt auch nur sagen kann, die gefühlte Zeit betrug über eine Minute. Ich mußte mehrfach 20 Seiten hintereinander ausdrucken, und fand es nicht besonders lustig, so lange auf die Ausdrucke zu warten. Nicht nur die erste Seite braucht lange, um ausgespuckt zu werden, auch zwischendurch erschien es mir, als müßte der Drucker erst mal kurz verschnaufen (,vermutlich die Selbstreinigungsfunktion – s. Nachteile). Für den Privathaushalt würde es mich nicht stören, aber interessanter Weise ist mein privater Laserdrucker schneller ist als das 'Arbeitsgerät'.
Die ausgedruckten Seiten kommen oben aus dem Drucker heraus, und sollten dann wohl auf der Ablage bereitliegen. Dies tun sie aber nicht, sondern sie fallen herunter. Dabei sieht es aus, als schubst eine Seite die nächste heraus.
Als ich Papier nachfüllen mußte, habe ich festgestellt, daß dieses nur auf die untere Ablage gelegt wird. D.h. im Privathaushalt würde es verstauben, weil keine vernünftige Papierkassette vorhanden ist. Auf der Arbeit wird natürlich so viel verbraucht, daß täglich nachgefüllt wird. Aber die Ablage um das Papier herum wird verstauben, so daß man ggf. sogar mit dem Papier Staub in das Gerät hineinschieben könnte. Denn auf der Arbeit kommt kaum jemand plötzlich auf die Idee, hier und da an den versteckten Ecken mal Staub zu wischen, und für die Putzfrau gehört es nicht zu den Routinehandlungen.
Vorteile
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Klein – gerade noch wohnzimmerkomptatibel
Leicht – zur Selbstabholung geeignet
Excellentes Schriftbild
--> Alles Vorteile, die andere Laserdrucker auch haben
Parallele Schnittstelle (falls jemand noch einen PC / Laptop ohne USB – Anschluß hat)
Nachteile
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Durch den Aufbau / Design stehen die Ablagen als Staubfänger von dem Gerät ab, und das Papier verstaubt ggf..
langsam, was im Privatgebrauch nicht unbedingt stört
bedrucktes Papier fällt von der Ablage herunter
im Vergleich mit anderen Laserdruckern teurere Folgekosten
Umstände bei dem Nachkauf der Tonerkartusche
Laut, was am Arbeitsplatz nicht unbedingt auffällt.
Druckerchannel.de schreibt nach seinem Test, bei Verwendung einer NoName – Tonerkartusche wird die Geschwindigkeit dreimal langsamer, weil zwischen dem Druck der einzelnen Seiten eine Selbstreinigung durchgeführt wird.
Fazit
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Ich würde von diesem Gerät abraten, egal ob für den privaten oder geschäftlichen Gebrauch. Das Gerät entspricht – v.a. im Vergleich mit den anderen aktuellen Laserdruckern – weder den geschäftlichen noch den privaten Anforderungen.
Alle aufgeführten Nachteile dieses Druckers fallen z.B. bei meinem privaten Laserdrucker von Brother weg, durch die geringeren Folgekosten werde ich mit den Jahren weniger Geld ausgeben, als Nutzer des Page Pro 1300w. Außerdem bietet mir Brother eine dreijährige Garantie, hier sind es nur zwei Jahre, also ein Drittel weniger.
Das Gerät ist ein Außenseiter in der Reihe der aktuellen Laserdrucker, fast wie ein NoName mit einem niedrigeren Preis, als die anderen Drucker in den Geschäften.
Es hat mich gefreut, mal persönliche Erfahrungen mit dem Gerät sammeln zu können, aber haben wollte ich diesen Drucker nicht, und dem entsprechend rate ich ab.- 29.01.2006
Produktfotos & Videos
Bild 1 - Konica Minolta Pagepro 1300W von campimo
am 20.02.2007Kommentare & Bewertungen
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anonym, 03.03.2007, 20:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Volker111, 21.02.2007, 20:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
TOP - aber laute Drucker mag ich überhaupt nicht, Flüsterlautstärke ist angesagt. ;-)
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Top Laserdrucker für wenig Geld
4- Druckqualität: sehr gut
- Betriebskosten: gering
- Installation: einfach
- Support & Service: gut
Pro:
Preis
Kontra:
Lautstärke
Empfehlung:
Ja
Wer kennt es nicht? Schnell mal ein paar Seiten drucken, aber die Tinte ist leer oder ausgetrocknet. So erging es mir mehrmals mit meinem Lexmark Tintenstrahldrucker. Beim letzten Mal stand ich vor der Wahl wieder mal eine neue Patrone zu kaufen oder einen neuen Drucker. Preislich unterscheidet sich ein neuer Drucker ja kaum von einer originalen Patrone.
Doch dieses Mal entschied ich mich für eine ganz andere Technik, etwas teurer, dafür aber auch viel ergiebiger.
Nach einem gründlichen Preisvergleich und dem Stiftungwarentesturteil „gut“ kaufte ich den Konika Minolta PagePro 1300W.
▬▬▬▬▬▬ Die Vorteile ▬▬▬▬▬▬
Ein Laserdrucker bespritzt das Papier nicht mit Farbe sondern brennt den Toner in die zu bedruckende Oberfläche. Das hat mehrere Vorteile:
- Es kann keiner Tinte mehr austrocknen
- Die Tinte kann nicht mehr Verwischen
- Das Papier verwellt bei großen bedruckten Flächen nicht
- Der Ausdruck ist widerstandfähiger gegen Wasser
- Der Druck bleicht nicht aus
- Eine gedruckte Seite kostet nur ca. 2 Cent!
Die besonderen Vorteile des PagePro 1300W sind noch die für einen Laserdrucker sehr geringen Abmessungen, der Preis und die schnelle Betriebsbereitschaft.
▬▬▬▬▬▬ Der Lieferumfang ▬▬▬▬▬▬
Der Drucker muss erst von vielen Klebestreifen befreit werden. Alle Klappen sind festgeklebt um einen sicheren Transport zu ermöglichen.
Eine einseitige Kurzanleitung gibt einen schnellen Überblick über die Installation. Für genauere Informationen liegt noch ein dickes mehrsprachiges Handbuch bei. Ein Druckerkabel fehlt, kann aber vom alten Drucker übernommen werden oder kostet nur ca. 2 Euro.
Die Installations-CD ins Laufwerk legen und es kann losgehen.
▬▬▬▬▬▬ Die Inbetriebnahme ▬▬▬▬▬▬
Man sollt den Mitgelieferten Treiber installieren und nicht die automatische Hardwareerkennung von Windows benutzen um irgendwelche Fehle auszuschließen. Nach der Installation konnte ich den Drucker sofort in Betrieb nehmen. Der Zeitaufwand war nicht länger als 15 Minuten.
Legendlich mit einem Bild in der Kurzanleitung hatte ich meine Probleme. Das Piktogramm bildet den Toner mit ein paar Pfeilen ab. Daneben steht „4-6x“.
Ich wusste also, dass ich den Toner aus dem Drucker nehmen muss aber nicht was ich dann tun sollte. Ein Blick in die ausführliche Anleitung brachte die Antwort: Man soll den Toner vor dem ersten Gebrauch ein paar Mal schütteln, damit das Pulver gleichmäßig im Inneren verteilt wird.
▬▬▬▬▬▬ Der Gebrauch ▬▬▬▬▬▬
Nach dem Einschalten ist der Drucker in ca. 20 Sekunden betriebsbereit. Eine „Ready“ Anzeige blinkt auf und es kann losgehen. Das Papierfach fasst 150 Blatt und ist leicht zu füllen. Die mitgelieferte Druckersoftware hat die üblichen Funktionen wie zum Beispiel:
Wasserzeichen, Heftbindung, Auflösung, Sparmodus, manueller Duplexdruck uvm.
Doch dann bemerkte ich für mich zwei neue, mir von meinem Tintenstrahldrucker unbekannte Dinge:
▬▬▬▬▬▬ Die Lautstärke ▬▬▬▬▬▬
Das Summen und Piepsen ist so laut das man sich wie in einem Copycenter fühlt, wenn man das Gerät direkt neben sich stehen hat. Zum Glück kann man den Drucker mit einem kleinen Kippschalter an der Seite ganz ausschalten und so zum Schweigen bringen. Deshalb stell ich den Drucker nur
zum Drucken an.
▬▬▬▬▬▬ Der Geruch ▬▬▬▬▬▬
Auch der Geruch ist deutlich wahrzunehmen hält sich aber in erträglichen Grenzen. Er entsteht auch nur wenn der Drucker druckt.
▬▬▬▬▬▬ Die technische Daten ▬▬▬▬▬▬
- Nur schwarz/weiß
- Druckauflösungen: 1200x1200; 1200x600; 600x600
- Anschluss: Drucker Parallelkabel oder USB-Kabel
- Interner Speicher 8MB, nicht erweiterbar
- Druckgeschwindigkeit: 12 Seiten pro Minute
- Zeit bis zur Betriebsbereitchaft: ca. 20 Sekunden
- Zeit bis zur ersten gedruckten Seite: ca. 15 Sekunden
- Papiervorrat (offen): 150 Blatt
- Max. Papiergewicht 163 g/qm
- Drucklautstärke: 54 dB
- Stand-by Lautstärke: 35 dB
▬▬▬▬▬▬ Eine Schwäche ▬▬▬▬▬▬
Wegen der Stand-by Lautstärke mache ich den Drucker nur zum drucken an. Das heißt der Kippschalter ist auf „off“ wenn ich den Computer hochfahre. Das erzeugt eine Fehlermeldung vom Druckertreiber: „Der Drucker kann nicht gefunden werden! Überprüfen sie das Druckerkabel… „
Die Meldung nervt natürlich bei jedem Start von Windows. Weil ich in den Einstellungen des Druckertreibers keine Option gefunden habe die diese Meldung unterdrückt und ich den Drucker trotzdem nicht immer „on“ haben wollte, strich ich den entsprechenden Eintrag über „msconfig“ im Systemstart.
Nach dem Einschalten ist das Gerät aber nach wie vor innerhalb von 20 Sekunden betriebsbereit.
▬▬▬▬▬▬ Das Fazit ▬▬▬▬▬▬
Das fehlende Druckerkabel stellte für mich kein Problem dar, weil ich das Kabel von meinem alten Tintenstrahldrucker übernommen habe. An den Geruch und die Lautstärke kann man sich gewöhnen. Ich stell das Gerät deshalb aber nur zum Drucken an und danach sofort wieder aus. Das spart Strom und ein ständiges Summen im Ohr. Die Druckqualität von 1200x1200 dpi erzeugt gestochen scharfe Texte und Bilder. Das es sich nur um einen schwarz/weiß Drucker handelt ist für mich auch in Ordnung, da ich hauptsächlich Text ausdrucke.
Der Preis von 125 Euro ist supergünstig. Mit dem mitgelieferten Toner kann man 1500 Seiten drucken, danach wird ein neuer für 69 Euro fällig.
Unterm Strich kann ich den Konica Minolta PagePro 1300W mit gutem Gewissen empfehlen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Rosensammlerin, 15.03.2005, 01:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Dass ein Laser-Drucker auch riecht, war mir ganz neu, habe bisher aber auch keinen. Danke für den Bericht! Lieben Gruß Rosensammlerin
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Für 139 Euro ein Top-Laserdrucker!
02.07.2004, 17:53 Uhr von
Chris26
Hi ich bin im öffentlichen Dienst und reise gerne. Bei Ciao schreibe ich unter dem gleichen Nickn...4- Druckqualität: sehr gut
- Betriebskosten: gering
- Installation: sehr schwierig
- Support & Service: gut
Pro:
Preis, Druckqualität und -geschwindigkeit, Design, Netzschalter
Kontra:
Erstkartusche nur 1.500 Bl., Windows-Hinweis, wenn Drucker nach PC angeschaltet wird
Empfehlung:
Ja
Nachdem meine vormalige Begeisterung über meinen kurzen Ausflug in die Tintenstrahlerwelt mit dem Lexmark Z 34 gewichen war, als ich festgestellt habe, dass Lexmark – wohl nicht zu unrecht bekanntermaßen – so ziemlich die teuersten Patronen verkauft, und dass diese auch noch relativ schnell festzutrocknen scheinen, wenn man nicht regelmäßig druckt, hab ich nicht lange gezögert, als ich bei Computeruniverse.net den neuen Minolta PagePro 1300W für 139 Euro sah... nun ist das Prachtstück schon einige Wochen bei mir erfolgreich in Betrieb...
1. Design, Anschluss:
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Der Minolta 1300W ist ein relativ kompakter Laserdrucker in recht quadratischem Design. Der Mittelteil ist im üblichen computer-weiß-beige gehalten, geziert mit einem leicht spiegelnden Minolta-Logo. Der Papierausgabehalter und die Papierzufuhr sind in acryl-grau gehalten, die Seitenkanten des Gerätes kommen in einem dunkelgrauen Farbton. Das Plastikgehäuse an sich macht keinen extrem hochwertigen Eindruck, aber auch nicht unbedingt einen minderwertigen. Auf den Produktphotos in Internet wirkt es schon etwas edler, aber ok. Aussehen ist ja (bei Druckern) Nebensache.
Rechts an der Seitenkante sind zwei Leuchtanzeigen für „Ready“ und „Error“, darunter ein kleiner „Cancel“-Knopf. Der Hauptschalter des Gerätes befindet sich an der linken Seite, hinten. Mehr Knöpfe hat das Gerät nicht. Meiner Ansicht nach sind das aber schon mal zwei wesentliche Pluspunkte für den Drucker, nämlich dass man ihn überhaupt – getrennt vom Computer – an- und ausschalten kann (sprich: vom Netz trennen). Ich will ja nun nicht jedes Mal, wenn ich den Computer anschalte auch gleich was ausdrucken. Die „Cancel“-Taste ist auch recht praktisch, da man Druckaufträge, die bereits beim Drucker angekommen sind, und die man daher in Windows nicht mehr stoppen kann, auch noch später löschen kann, nämlich am Drucker selbst. Der Minolta hat auch einen – für den Heimgebrauch – ganz ansehnlichen Datenspeicher von 8 MB, und es dauert – dank USB-Anschlusses – nicht lange, bis die Daten auch im Drucker sind. Natürlich kann man den Drucker auch noch per LPT-Anschluss an den Computer hängen, was aber natürlich die Datenübertragungsgeschwindigkeit vom PC zum Drucker bremst.
2. Installation unter Windows XP:
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Wie auch schon bei meinem Lexmark, sollte der Minolta Drucker nicht über die Hardwareerkennung von Windows XP installiert werden, sondern über die beigelegte Driver- und Utility-CD. D. h. man muss den Auto-Installations-Vorgang bei Windows XP abbrechen, und den Drucker manuell über die CD installieren. Wie genau das zu geschehen hat (den USB-Anschluss erst zum Schluss anstecken), steht explizit in der beiliegenden Kurzanleitung (eine ausführliche liegt auch bei).
Etwas störend empfinde ich es, dass jedes Mal, wenn ich Windows gestartet habe, ohne den Drucker vorher auch angeschaltet zu haben, Windows wieder die Meldung bringt „Neuer Drucker gefunden“, sobald ich den Drucker später einschalte. Dann kommt ein Fenster „Bitte Installations-CD einlegen“; das muss man dann erst wieder wegklicken. Der Druckvorgang geht dann dennoch vonstatten, und der Drucker ist natürlich auch nach wie vor unter den „Druckern“ gespeichert in Windows. Nur halt etwas nervig.
3. Druckvorgang, -qualität:
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Beim ersten Druck war ich schon sehr überrascht, dass der Drucker wirklich so flink ist – Ausdruck der ersten Seite nach 13 Sekunden nach Anschalten, bzw. bis zu 16 Seiten pro Minute -, der Drucker gab noch die üblichen Aufwärmgeräusche von sich, hatte dabei aber schon klammheimlich dabei gedruckt, ohne dass ich es gemerkt hatte... der gewünschte Ausdruck lang schon längst oben auf der Papierausgabe.. ohne von mir bemerkt zu werden... ;-) – Also kurzum, die Druckgeschwindigkeit ist schon genial. Die Lautstärke des Lüfters geht auch deutlich zurück, nachdem er soweit aufgewärmt ist, dann nimmt man ihn geräuschmäßig gar nicht mehr wahr.
Der 1300W druckt mit bis zu 1200 x 1200 dpi. Mein letzter Laserdrucker (Okipage 4W) hatte „nur“ 600 x 600 geschafft, also kann er wohl rechnerisch in doppelt so hoher Auflösung drucken... dennoch lasse ich ihn meistens nur bei 600x600 drucken... die Qualität bei 600x600 ist meiner Ansicht nach schon sehr gut und ausreichend... zu 1200x1200 dpi merke ich eigentlich nur beim Druck von Graphiken einen Unterschied, bei Text ist es fast identisch.
Zusätzlich kann man auch einen „Tonersparmodus“ einschalten, dann braucht er angeblich nur etwa die Hälfte des Toners pro Blatt. Allerdings ist der Sparmodus wirklich nicht für Dauereinstellung geeignet, weil die Schrift dann nur in einem dunklen Grau rauskommt, also doch wesentlich zu hell. Man kann es schon erkennen, klar, aber es sieht so aus wie bei einem Tintenstrahldrucker, der auf seinen letzten Tropfen druckt.
4. Papierspeicher:
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Der Konica Minolta hat leider keine Papierschublade für den Papiervorrat, sondern eben nur so eine offene Zufuhr, bei der ca. die Hälfte des Vorratspapiers aus dem Drucker rausragt (auf der Plastikklappe gelagert). Nun ja, das ist nicht unbedingt sehr hübsch anzusehen, aber es gibt ja schlimmeres. Papierstau habe ich jedenfalls nur äußerst selten, das klappt ganz gut. Diese Papierlade fasst bis zu 150 Blatt Papier (Standard-Druckerpapier).
5. Tonerkosten:
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Beim Gerätekauf ist der Drucker mit einer Starttonerpatrone gefüttert, die bis zu 1.500 Seiten drucken kann. Also eine „light“-Tonerkassette – leider ein Trend bei vielen Druckerproduzenten, um den Verkaufspreis zu drücken.
Wie andere Druckerhersteller auch, kodiert Konica Minolta seine Tonerkartuschen durch einen Chip, so dass der Drucker „erkennen kann“, ob eine Orginal Tonerkartusche eingelegt ist, oder auch ob die Tonerkartusche nachgefüllt wurde. Angeblich soll der Drucker bei Fremdpatronen oder bei einer Nachfüllung vor jedem Druckvorgang die Bildtrommel reinigen.. eine Art Schikane wohl. Kann ich aber aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
Die Ersatzkartusche schlägt mit deutlich über 100 Euro zu Buche, bei der 6.000-Variante (ultra high capacity), die 3.000-Blatt-Variante mit rund 70 Euro... Nun ja, nicht gerade billig, aber immer noch billiger als mit Tintenstrahldruckern von Lexmark... Aber auch die Tonerkartuschen von anderen Herstellern liegen in dieser Preisklasse, daher kann man eigentlich nicht meckern, zumal der Anschaffungspreis dieses Druckers ja normalerweise deutlich niedriger liegt als Laserdrucker anderer Hersteller mit ähnlicher Druckqualität.
6. Herstellerseite:
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Die Herstellerinfos zu diesem Drucker findet man unter:
http://www.minolta-qms.de/de/Products/1300W/index.htm
7. Quintessenz:
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Für 139 Euro auf jeden Fall ein klasse Gerät, das vor allem durch die super Druckqualität und die hohe Druckgeschwindigkeit brilliert. Erfreulicherweise verfügt er über einen Netzschalter und einen „Cancel“-Knopf am Gerät, auch wenn die Windows-Meldung nervt, wenn man den Drucker erst nach dem Hochfahren von Windows anschaltet. Schade, dass die Erstbefüllung nur eine Tonerkartusche für 1.500 Seiten enthält, aber sonst ist das Gerät für diesen Preis wirklich ein Schnäppchen, unter dem Strich ein klare Empfehlung von mir. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Minolta PagePro 1300W - der preiswerte Laserdrucker
4- Druckqualität: sehr gut
- Betriebskosten: sehr gering
- Installation: sehr schwierig
Pro:
preiswert, tolle Druckqualität, günstiger Seitenpreis
Kontra:
mitgelierferte Kartusche nur für 1500 Seiten, Schikane bei Fremdkartuschen
Empfehlung:
Ja
mmer das Gleiche. Hat man ein paar Tage nicht gedruckt trocknet der Druckkopf ein. So ist es mir erst vor kurzem mit meinem Tintenstrahler gegangen. Was nun? Wieder einen Tintenstrahler wo die Druckköpfe mitunter teurer sind als der ganze Drucker? Nö diesmal nicht mit mir. Diesmal sollte es ein Laserdrucker sein.
Da gerade die Werbung eines Computerhändlers in den Briefkasten flatterte stieß ich auf den Minolta Pagepro 1300w.
Ein preiswertes Angebot, das mich neugierig machte. Also schnell mal bei Ciao gelesen, wo zum Zeitpunkt ein Beitrag zum Thema vorlag. Der Autor war begeistert und so fasste ich den Drucker in meine engere Wahl.
Meine Anforderungen:
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Wichtig war bei meinem neuen Drucker, das die Druckkosten niedrig sind. Was nützt einem ein billiger Drucker, wenn dann eine Druckseite 10 Cent kostet, da die Druckköpfe extrem überteuert sind. Zwar kann man da mit nachfüllen etwas entgegenwirken, aber gegen das Eintrocknen bei längerem Stillstand hilft das auch nicht.
Ausserdem sollte der Drucker nicht so groß sein, damit er nicht soviel Platz wegnimmt. Manche Modelle sind da ja schon sehr ausladend.
Druckgeschwindigkeit war mir nicht so wichtig, da es mir eigentlich egal ist, ob ich ein paar Sekunden länger auf den Ausdruck warte. Allerdings ist der Pagepro schneller als alle anderen Drucker, die ich je benutzt habe.
Der Kauf:
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Also rein ins Auto und auf zum Druckerkauf. Zuerst zum Media-Markt, wo ja alles sooo billig ist. Drucker vorhanden 169 Euro hmmm. Also wieder raus und über die Straße zur Firma Atelco. Auch hier gibt?s den Minolta aber zum Preis von 149 Euro! Ahhh! Ich bin doch nicht blöd und habe so schon mal zwanzig Euro gespart. Die Unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 225 Euro.
Verpackung und Lieferumfang:
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Verpackt ist der PagePro in einer relativ großen Pappkiste. Darin steckt er gut, mit Pappformteilen gegen Schäden geschützt.
Das Auspacken ist ein Kinderspiel. Das Klebeband aufschneiden und man hat schon zugriff zum Drucker. Um den Drucker herauszunehmen braucht man ihn nur nach oben herauszuziehen. Das geht sehr leicht, da der Drucker nicht allzuschwer ist und man ihn trotz der Verpackung gut greifen kann.
Hat man alles ausgepackt dann findet man folgendes vor sich:
-den Drucker Minolta Pagepro 1300W
-die Bedienungsanleitung (allerdings nur auf CD)
-eine zwanzigsprachige Installationsanleitung
-ein allgemeines Informationshandbuch (diesmal 21 Sprachen!)
-eine Registrationskarte
-ein Netzkabel
-eine Tonerkartusche in Sparversion reicht für ca.1500 Seiten (Normalkartuschen haben eine Kapazität von 3000 bzw. 6000 Seiten.
Achtung: es ist kein Druckerkabel im Lieferumfang enthalten!
Inbetriebnahme:
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Zuerst muss man die Transportverspannung vom Drucker entfernen. Das stellt kein Problem dar, da sie grösstenteils aus blauen Klebestreifen besteht. Die zieht man alle ab und entfernt die paar Schaumstoffteile, die den Drucker noch schützen.
Nun muss man noch die Lasereinheit ausbauen und schütteln, dadurch wird das Tonerpulver gleichmässig in der Kartusche verteilt.
Das klingt schwieriger als es ist. Man klappt einfach die obere Wartungsklappe des Druckers auf und schon sieht man einen großen grünen Griff. An dem zieht man und schon hat man die Lasereinheit mit der Tonerkartusche in der Hand. Laut Installationsanleitung soll man sie nun 4-5 mal schwenken und dann schiebt man sie wieder in den Drucker hinen. Kinderspiel.
Das war es auch schon. Nun nur noch das beigelegte Kaltgeräte-Netzkaben an den Drucker anstecken und den Drucker per Parallel-Druckerkabel oder moderner per USB-Kabel mit dem Computer verbinden.
Nach dem Einschalten, erkannte mein Windows XP den Drucker automatisch. Ich habe trotzdem den Druckertreiber von der beigelegten CD installiert.
Das geht allerdings nicht automatisch, da die CD sehr verschachtelt aufgebaut ist und der Computer den Treiber so nicht von allein fand. Also von Hand durch die Menüs gehangelt und den passenden Treiber bzw dessen Verzeichnis per Hand herausgesucht. Auch kein Hexenwerk, man braucht nur das passende Betriebssystem herauszusuchen und schon funktioniert die Sache.
Am Ende hat das Installieren keine fünf Minuten gedauert. Einfach und problemlos. Allerdings sollte Minolta ggf an der CD arbeiten, da ein unerfahrener User vielleicht Probleme bekommt, wenn er ein älteres Betriebssystem benutzt, das den Drucker nicht selbstständig erkennt und die Installationsroutine der CD nicht funktioniert.
Unterschiede Laser- / Tintendruck
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Das Drucken mit einem Laserdrucker ist etwas anderes als mit einem Tintenstrahler, der ja bekanntlich die flüssige Tinte zeilenweise auf das Papier gespritzt wird.
Bei einem Laserdrucker wird die Bildtrommel mit einem Laserstrahl statisch aufgeladen. Auf diesen Stellen haftet das Tonerpulver, das dann auf das Papier gewalzt wird. Zum Schluß wird es mit einem Heizdraht in das Papier eingebrannt.
Da nichts flüssiges im Drucker ist, kann auch nichts eintrocknen und das Papier verwellt auch nicht, wie man es bei stark bedruckten Stellen sonst schon mal passiert.
Allerdings der Drucker durch das einbrennen des Tonerpulvers ein höherer Energiebedarf. Die gedruckten Dokumente bleichen nicht aus und der Druck ist wasserfest.
Drucken mit dem Minolta PagePro 1300W
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Nach dem Einschalten des Druckers muss man ca. 15-20 Sekunden warten. Diese Zeit braucht der Drucker um aufzuheizen und in Betriebsbereitschaft zu gehen. Eine Ready-Anzeige blinkt bis zum erreichen der Betriebsbereitschaft, anschliessend geht sie in Dauerbetrieb über.
Nach dem bestätigen des Druckbefehls dauert es wieder 15 Sekunden, bis die erste Seite fertig gedruckt ist. Dann kommt allerdings eine Seite nach der anderen aus dem Drucker. Maximal schafft er zwölf Seiten in der Minute.
Während des Druckvorgangs gibt der PagePro die typischen laserdruckertypischen Geräusche von sich. Schwer zu beschreiben. Ein Gemisch auf Lufgeräuschen der Walzen und einem Pfeifton. Nicht besonders leise, aber auch nicht störend laut.
Anschliessend geht der Drucker in den Stand-by. Dabei läuft ein Lüfter mit, um die Abwärme aus dem Gerät zu schaffen. Die entsteht durch den Heizdraht, der den Toner einbrennt. Er wird ca. alle zwanzig Sekunden nachgeheizt. Das Lüftergeräusch würde ich als leise bezeichnen. Der Lüfter meines Laptops ist leider lauter.
Die Papierzuführung ist an diesem Drucker nicht geschlossen, sondern befindet sich an der Vorderseite, wie man es von vielen Tintenstrahldruckern kennt. Maximal dürfen sich 150 Blatt im Papierschacht befinden.
Mit Hilfe eines kleinen Hebelchens kann man die Breite der Papierführung bestimmen. Sie sollte immer an die Papierbreite angepasst werden um ein schräges einziehen des Papiers zu verhindern.
Der Papiereinzug arbeitet problemlos und es gab bei mir noch keinen Papierstau oder andere Probleme.
Wird der Drucker eine Viertelstunde nicht genutzt, so geht der Drucker in den Energiesparmodus. Dabei wird der Heizdraht nicht mehr angesteuert und die Lüftung geht aus. Angezeigt wird der Energiesparmodus durch eine blinkende Ready-Anzeige.
Druckqualität:
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Von der Druckqualität bin ich begeistert. Die Buchstaben erscheinen einfach gestochen scharf. Da gibt?s absolut nichts zu bemängeln. Schwarze Flächen sind völlig gleichmässig schwarz. Ohne Streifen, so wie ich es von meinen seligen Tintenstrahldruckern kannte.
Meist nutze ich die Auflösung von 600x600 dpi. Die maximale Auflösung von 1200x1200 dpi nutze ich eher selten.
Grafiken werden ebenfalls sehr schön wiedergegeben, natürlich bei diesem Drucker nur in sw. Für Fans von Fotodrucken ist er also nicht geeignet.
Technische Daten:
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Druckauflösungen: 1200x1200; 1200x600; 600x600
Anschluss: Drucker Parallelkabel oder USB-Kabel
Interner Speicher 8MB, nicht erweiterbar
Druckgeschwindigkeit: 12 Seiten pro Minute
Zeit bis zur Betriebsbereitchaft: ca 20 Sekunden (gemessen)
Zeit bis zur ersten gedruckten Seite: ca. 15 Sekunden (gemessen)
Papiervorrat (offen): 150 Blatt
Max.Papiergewicht 163 g/qm
Drucklautstärke: 54dB
Stand-by Lautstärke: 35 dB
Druckränder:
Oben: 3mm
Unten: 5mm
Links: 4mm
Rechts:4mm
Energieverbrauch:
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Hier möchte ich nochmals den Energieverbrauch in den verschiedenen Druckermodi aufführen. Die Werte habe ich an meinem Drucker gemessen, dürften aber auch für andere Drucker dieser Baureihe zutreffen:
Energiesparmodus / Stand by: 7 Watt
Bereitschaftsmodus: 10 Watt und alle 20 Sekunden 250W für zwei Sekunden (Korona-Heizung)
Drucken: 675 Watt
Aufheizen: 650 Watt
Wie man also sehen kann sind die Energieverbräuche nicht unerheblich und man sollte deshalb den Drucker bei Nichtgebrauch auch ausschalten. Dafür bietet er einen richtigen Netzschalter, der den Drucker zu 100% vom Netz trennt. Das finde ich sehr gut, da meist nur noch die leidigen Stand-by Tasten verbaut werden.
Die Handbücher:
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Ja wo soll ich hier anfangen. Zuersteinmal mit dem Ärger. Man findet zwar zwei gedruckte Bücher beim Drucker, aber das Eine ist nur die Inbetriebnahmeanleitung, die größtenteils nur aus Piktogrammen besteht. Man erfährt hier mit viel Fantasie, wie man den Drucker in Betrieb nimmt.
Das zweite Buch, ist ca. 1,5 cm dick und gibt auf ganzen zehn Seiten Hinweise über die Gefährlichkeit der Laserstrahlung und wo man in Südamerika den Druckersupport in Anspruch nehmen kann.
Alle wichtigen Infos findet man nur auf beigelegter CD. Hier findet sich eine 88 seitige Bedienungsanleitung im Acrobat-Readerformat. Falls man den Acrobat Reader noch nicht auf dem Rechner hat, so findet man den auch auf dieser Seite.
Ich persönlich finde es schwach, das das Handbuch nicht gedruckt beiligt. Eine dicke Schwarte mit unerheblichen Infos in einundzwanzig Sprachen liegt ja auch bei. Hätte man lieber diese auf CD gepresst und die wichtigen Infos in gedruckter Form beigelegt.
Aber anscheinend spekuliert der Hersteller das der User so die Anleitung ausdruckt uns so zum Absatz von Verbrauchsmaterial beiträgt.
Die Anleitung auf CD ist an sich sehr gut gestaltet und gibt Hinweise auf alle möglichen Fragen wie Papiersorten, Inbetriebnahme, Wartung und Fehlersuche.
Probleme mit Papierstau werden sehr anschaulich mit kleinen Bildern erklärt. Die eventuell auftretenden Fehleranzeigen des Druckers werden erläutert und deren Lösung erklärt.
Das Verbrauchsmaterial:
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Als Verbrauchsmaterial benötigt man bei einem Laserdrucker die Tonerkartusche und bei Bedarf die Bildtrommel.
Tonerkartusche 3000 Seiten: Nummer: 1710586-002 S Preis: 69,95 Euro (Preis bei Atelco)
Tonerkartusche 6000 Seiten: Nummer: 1710567-002 S Preis: ca. 130 Euro
Bildtrommel: (für ca. 20000 Seiten) ca. 95 Euro
Die Druckkosten:
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Hier schlägt nun die Stunde des Minolta Pagepro. Der große Vorteil der Laserdrucker ist ja der günstige Preis pro gedruckter Seite. Wer schon mal eine Druckerpatrone für einen Tintenstrahler gekauft hat, weiß was ich meine.
Beim PagePro kommt man pro gedruckte Seite auf einen Preis von ca. 1,7 Eurocent. Das ist sehr preisgünstig, für einen Laserdrucker der Einsteigerklasse. Teure Profimodelle schaffen sogar 0,3 Cent pro Seite. Mal zum Vergleich: Ein Lexmark Z11 kostet pro Seite sw 11 Cent. Das ist der 6,5 fache Seitenpreis. Für Vieldrucker ist hier ein gewaltiges Sparpotenzial vorhanden.
Zitat Handbuch:
?Wenn es sich bei der verwendeten Tonerkassette nicht um eine Orginal Konica-Minolta-Kassette handelt, wird nach jeder Druckseite ein Reinigungsdurchlauf durchgeführt, wodurch die Druckgeschwindigkeit herabgesetzt wird? Zitat Ende
Das heißt nach jeder gedruckten Seite reinigt der Drucker seine Bildtrommel, was viel Zeit kostet und zu einem frühzeitigem Bildtrommelverschleiß führt. Das finde ich eine Frechheit! Soetwas sollte sich ein renomierter Hersteller verkneifen.
Aber anscheinend ist die Gier beim Verkauf von Verbrauchsmaterial größer als der Wunsch nach zufriedenen Kunden.
Für mich als Privatanwender ist das nicht so schlimm, da mein Druckaufkommen ja nicht so groß ist. Aber wenn man den Drucker als Bürodrucker einsetzt kann man so nicht auf günstigere Kartuschen zurückgreifen.
Der Druckertreiber:
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Mit dem Druckertreiber kann man viele Eigenschaften des Druckers beeinflussen. Ich möchte sie hier nur kurz anschneiden und in Stichwortform erläutern.
N-fach: damit kann man mehrere Seiten eines Dokumentes auf eine Seite drucken (2-16 Seiten)
Wasserzeichen: druckt quer über die Seite einen Hinweis wie ?vertraulich? oder ?nicht kopieren?
Medientyp: Papiertypen, normal, Kuverts etc
Heftbindung: hier kann man einstellen ob und wo man die Seiten binden möchte
Papierformat: A4, Umschläge etc. Wahl des eingelegten Papierformates
Auflösung: Wahl der gewünschen Auflösung
Kontrast / Auflösung: hier kann man noch die genannten Eigenschaften verstellen und so ggf. das Druckbild anpassen
Toner sparen: ein/aus damit setzt man den Verbrauch des Toners herunter, allerdings entsteht dabei nur eine Art Schattendruck. Wirklich nur zum probelesen oder für Entwürfe brauchbar.
Wichtig: Der Drucker läuft zur Zeit nicht unter Linux da kein Treiber vorhanden ist.
Stabilität und Wertigkeit:
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Als Ganzes macht der Drucker einen soliden Eindruck. Wenn ich da an meine alte Klapperkiste denke... Alles wirkt sauber und ordentlich verarbeitet.
Einzig die Klappe für den Papiervorrat wirkt etwas klapprig. Schon als ich das Gerät aus der Verpackung nahm, war die Klappe lose. Das ist kein Problem, da sie einfach wieder einzusetzen ist. Aber hier sollte man schon etwas anderes anbauen, was eine längere Haltbarkeit verspricht.
Ein- und Ausbau der Tonerkartusche sind gut gelöst und geben keine Rätsel auf.
Alles in Allem ein routiniert und gut verarbeiteter Drucker, der in China produziert wird.
Im Internet:
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Wer weitere Infos sucht, der kann direkt auf der Seite von Konica-Minolta nachschauen. Ich habe sie erst nach längerem suchen gefunden, deshalb hier die URL um euch das suchen zu ersparen:
http://www.minolta-qms.de/de/Products/1300W/index.htm
Hier findet man auch den aktuellen Druckertreiber, der beigelegte ist schon etwas angestaubt, obwohl mein Drucker erst im Oktober 03 gebaut wurde. Die Größe des Treibers beträgt 7,3 MB.
Ärgerlich ist, das man sich erst auf der Seite von Konica-Minolta registrieren muss um an den Druckertreiber zu kommen. Das kenne ich von der Minolta-HP, wo ich die Treiber für meine Digicam herunterziehe nicht.
Fazit:
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Ich habe meine Kaufentscheidung keinen Moment bereut. Der Drucker arbeitet sehr schnell und hat ein erstklassiges Druckbild, an dem ich absolut nichts auszusetzen habe.
Was mich stört ist das fehlende gedruckte Handbuch. Da ich das gern in einer ruhigen Minute und nicht vorm Rechner lese, fehlt es mir. Dafür liegt ein ?Allgemeines Informationshandbuch? in vierundzwanzig Sprachen bei, das aber als Informationsquelle über den Drucker unbrauchbar ist. Auch die gedruckte Inbetriebnahmeanleitung im Pictogrammstil ist nicht so die Wucht. Minolta spekuliert sicher darauf das der stolze neue Druckerbesitzer gleich mal die 88 Seiten ausdruckt und so den Tonerabsatz ankurbelt.
Weiterhin finde ich es weniger gut, das die beiliegende Tonerkartusche nur eine Sparfüllung von 25% besitzt. Damit kann man zwar immerhin 1500 Seiten bedrucken, es erweckt aber einen unschönen Eindruck. Weiterer Kritikpunkt ist die Fremdtonerschikane, die ich ja weiter oben erläutert habe. Peinlich für einen Markenhersteller.
Alles in Allem vergebe ich trotz meiner Kritikpunkte **** - 4 Sterne für einen Drucker mit excellenter Druckqualität, günstigem Seitenpreis und guter Verarbeitung aber kleinen Schikanen seitens des Herstellers..
Vielen Dank für alle Lesungen, Bewertungen und Kommentare!
© 2004 bidone weiterlesen schließen
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