Montreal Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- einige schöne Sehenswürdigkeiten, Kulinarik
Nachteile / Kritik
- es fehlt an Flair
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ile de Montreal
4Pro:
einige schöne Sehenswürdigkeiten, Kulinarik
Kontra:
es fehlt an Flair
Empfehlung:
Ja
Hallo meine Lieben,
heute möchte ich euch über die letzte Stadt berichten, die wir in Kanada besucht haben, bevor wir uns wieder auf den Weg in Richtung USA machten.
Kanada hatte uns nur für sechs Tage, aber dennoch haben wir einiges erlebt. Nachdem wir die Niagarafälle erobert haben, in Toronto am Glasfloor auf dem CN Tower herumspaziert sind, die 1000 Islands genossen haben und von Ottawa positiv überrascht wurden, hieß unsere letzte Kanada Station für diese Reise
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****MONTREAL****
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Montreal liegt im Bundesstaat Quebec in Kanada und ist durch zwei breite Flüsse , dem Ottawa River und dem St. Lorenz Strom vom kanadischen Festland getrennt. In der mit 1,6 Millionen Einwohnern zweitgrößten Stadt Kanadas, in der sowohl Englisch und Französisch vorrangig gesprochen wird, leben die Kulturen nebeneinander – und zwar ziemlich gut. Hier haben sich nicht nur Franzosen und Engländern angesiedelt, sondern es haben auch Asiaten im Chinesischen Viertel und Südeuropäer und Lateinamerikaner im Latino-Viertel eine Heimat gefunden. Hier empfangen sie Einheimische und Touristen gleichermaßen in ihren Läden, Restaurants und Hotels. Laut unserem Stadtführer leben im Großraum Montreal allerdings bald 4 Millionen Einwohner und damit gilt sie nach Paris als zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt.
Die Einwohner von Montreal wollen als ausgesprochen gastfreundlich und weltoffen verstanden werden. Ich denke, dieses „Savoir Vivre“ wird hier auch richtig gelegt, denn vor allem unser Führer auf der Erkundungstour durch die Stadt schaffte es mühelos, die Touristen mitzureißen – uns auch!
In Montreal ist Französich Amtsprache und daher habe ich mir ein paar Sorgen gemacht, denn meine Französischkenntnis reichen über mangelnde Schulkenntnisse nicht hinaus! Zum Glück gilt als offizielle Zweitsprache Englisch und dem bin ich einigermaßen mächtig. Auch die Touren werden in beiden Sprachen abgehalten, doch mir ist aufgefallen, dass man uns ein klein wenig mehr wohlwollend begegnete, als ich ein wenig meines Schulfranzösisches aus der Versenkung herausgekramt habe – zumindest haben sie gesehen, dass ich mich bemühe!
Wer jetzt nicht unbedingt in der Zeit des Indian Summers die imposante Natur von Kanada erleben möchte, dem bietet Montreal einiges an kulturellem und kulinarischem Angebot, doch wenn man wie wir nur einen Tag in dieser großen Stadt verbringt, der schafft es nicht, sehr viel zu sehen. Alles ist weit verstreut und es ist nicht möglich, auch nur einen annähernden Gesamteindruck zu bekommen. Das macht es mir auch schwer, Montreal alle Punkte zu geben, denn in Ottawa oder auch Toronto wird einem in nur einem Tag auf viel engerem Raum das Wichtigste quasi zur Verfügung gestellt.
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****GESCHICHTE****
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Die geschichtlichen Daten habe ich einerseits unserem Reiseführer, andererseits Wikipedia entnommen - inhaltlich, nicht aber wörtlich!
Die Bezeichnung der Stadt Montreal kommt von „Mont Royal“. Dieser „königliche Berg“ thront über dem Zentrum der Stadt.
Nachdem viele Tausend Jahre die Irokesen und Huronen das Areal um Montreal besiedelt hatten, kamen die ersten Europäer im 16. Jahrhundert in die Stadt. Vorreiter hier war der französische Entdecker Jacques Cartier. Er kam auf die „Ile de Montreal“, weil er sich reichen Goldsegen erhoffte. Leider trat dieser nicht ein, das Gestein, das er fand, war aller Wahrscheinlichkeit nach Pyrit.
Gegründet wurde die Stadt dann im Jahre 1642 einerseits, weil es handelstechnisch sehr gut lag und andererseits, weil ein strategischer Knotenpunkt im Inneren des Landes gesucht wurde. Zu dieser Zeit wurde auch der Pelzhandel immer bedeutender und dafür sollte Montreal als Umschlagplatz dienen. Weiters allerdings sollte die Stadt auch als Basis für die Erforschung und Inbesitznahme von unbekannten Gebieten Dienen.
Der streng katholische Bischöf von Quebec hat darauf gedrängt, die Neugründung nach strikten katholisch-religiösen Grundsätzen zu gestalten. Daher erhielt die Siedlung den Namen „Ville Marie“.
Doch die Irokesen wollten sich eine Vertreibung nicht gefallen lassen und so wurde in den nächsten beinahe 60 Jahren laufend Krieg geführt und die Stadt stand mehrmals vor der völligen Zerstörung. Erst im Jahre 1701 kam es zum „Frieden von Montreal“.
1832 war es dann soweit und Montreal bekam Stadtrechte. Ab 1844 war sie für fünf Jahre Hauptstadt der britischen Kolonie „Vereinigte Provinz Kanada“ und zu dieser Zeit kamen dann auch vor allem die englischsprachigen Immigranten in die Gegend. 1852 waren es bereits 58.000 Einwohner und seit diesem Zeitpunkt erweiterte sich die Stadt immer mehr bis sie zu den heutigen 1,6 Millionen.
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****SEHENSWÜRDIGKEITEN****
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Wir versuchten natürlich an einem Tag soviel wie möglich zu sehen. Aus diesem Grund gingen wir zu erst einmal zum Hafen und haben uns dann entschlossen, eine Amphibus-Tour zu buchen, aber davon später mehr, jetzt erzähle ich euch mal von den Sehenswürdigkeiten, die wir in einem Tag geschafft haben und etwas später noch von welchen, die wir leider aufgrund der kurzen Zeit versäumt haben.
**NOTRE DAME BASILIKA**
Über keine andere Sehenswürdigkeit von Montreal habe ich mich so informiert, wie über die Notre Dame Basilica. Der Name erinnert uns Europäer natürlich vor allem an die große Kirche in Paris, aber mehr als den Namen haben die beiden Gotteshäuser auch nicht gemein. Bekannt ist die Basilika vor allem für ihren üppigen und wunderschönen Innenraum. Hier gibt es mit Gold besetzte Holzschnitzereien, Gemälde, Staturen und großzügige Altarstücke zu bestaunen. Außerdem ist ihre größte Glocke, le Gros Bourdon, auch die Größte der Welt.
Wir hatten Pech, denn an dem Tag bzw. dem Abend, an dem wir zur Kirche kamen, konnten wir nicht hinein. Andererseits war sie auch von außen sehr schön.
**OLD MONTREAL**
Am besten hat mir die am Flussufer gelegene Altstadt gefallen. Hier ist der Platz, an dem die ersten europäischen Siedler kanadischen Boden betraten. Von hier aus geht es durch enge Straßen, graue Kalksteinhäuser, Kirchen, Boutiquen, Eisgeschäften, Restaurants und Cafes und daher kann man auf jeden Fall sagen, dass hier das Leben pulsiert. Egal ob unter tags oder am Abend, old Montreal ist der Platz, wo Einwohner und Touristen in diesen historischen Stadtteil zusammentreffen.
Im ältesten Stadtteil Montreals liegt der Place Jacques Cartier. Hier führt dieses kleine Gässchen Rue St. Amable weiter in die Altstadt hinein
**THE BIOSPHERE & BIODOME**
Das Umweltzentrum „The Biosphère“ liegt auf St. Helene und setzt sich mittels Multimediapräsentationen, interaktiven Technologien und thematischen Ausstellungen mit der Bedeutung des Wassers und seinem Schutz auch für zukünftige Generationen auseinander. Mehr erfahrt ihr unter www.biosphere.ec.gc.ca
Etwas bekannter ist allerdings das am Rande des Botanischen Gartens gelegene Umweltmuseum Biodome. Vögel, Säugetiere und Fische bewegen sich hier in ihrer natürlichen Umgebung, in Wäldern, Seen und im Eis. Dieser interessante Bau liegt im Olympiapark. www.ville.montreal.qc.ca./biodome
**PARC OLYMPIC**
Der Bau des Olympiaparks wurde 1975 beschlossen um für die olympischen Sommerspiele 1976 gerüstet zu sein. Im Vorfeld der Spiele kam es allerdings zu massiven Verzögerungen beim Bau der Sportstätten, da technische Probleme und Streiks der Bauarbeiter den Zeitplan erheblich durcheinanderbrachten. So war es dann, dass die Spiele in einem unvollendeten Stadion eröffnet werden mussten. Heute allerdings ist auf der 25.900 qm großen Anlage alles, wie es sein sollte und ihr findet neben dem Olympiastadion und dem Olympiaturm auch noch das Sportzentrum und eine Touristenhalle. Heute wird das Stadion im Jahr von ungefähr 3 Millionen Menschen besucht.
Lange mussten die Montrealer auf den Blick eines Turm des Olympiastadions warten: Eigentlich war auch dieser für die Olympischen Spiele geplant, doch der hohe „schiefe Turm von Montréal“ wurde erst 1987 fertig. Jetzt kann man - nicht gerade günstig - eine Aussichtsplattform besuchen.
**PARK MONT REAL**
Der Park Mont Real ist eine weitläufigen Parkanlage mitten in der Stadt und von hier aus hat man einen wirklich besonders schöner Blick auf die Stadtsilhouette von Montreal.
Hier ist an einem so schönen Sommertag, wie wir ihn hatten, natürlich sehr viel los, doch angeblich ist er auch im Winter ein beliebter Treffpunkt. Sicher auch, weil der große See hier dann zu einer öffentlichen Eiscläche wird. Ich finde es heute noch schade, dass wir nicht an einem Sonntag in Montreal waren. Dann nämlich gibt es ab 14.00 Uhr dort großes Rambazamba. Es wird getrommelt, getanzt und musiziert
Minuten von der Innenstadt mit ihren vielen Restaurants.
**BOTANISCHER GARTEN**
Das unumstrittene Highlight Montreals ist für mich der Botanische Garten. Er befindet sich westlich vom Olympiastadion und verfügt über verschiedene Gewächshäuser. Hier gedeihen über 22.000 verschiedene Pflanzenarten und es gibt 30 Themengärten. Hier könnte man an einem schönen Sommertag Stunden verbringen, aber wir waren einfach zu sehr im Stress. Für mich war das allerdings das Beste, das Montreal zu bieten hatte.
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****MUSEEN****
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Das Angebot der Stadt ist sehr vielfältig und Montreal rühmt sich damit, dass das Museums- und Ausstellungsangebot außerordentlich breit gefächert ist und von ausgesprochen hoher und innovativer Qualität sei. Da wir zuvor schon in Washington D.C. und auch in Toronto waren und vor allem New York City noch auf uns wartete, kann ich nur sagen, dass das Angebot recht nett ist, aber jetzt nicht über alle Maßen einzigartig.
Wenn ihr jetzt aber nicht wegen der Sehenswürdigkeiten, sondern tatsächlich wegen des kulturellen Angebots nach Montreal kommt und wirklich mehr Zeit habt, als das bei einem „normalen“ Touristen aus Europa der ist, dann empfiehlt sich sicher der Kauf des „Montreal Museums Pass“. Für einen Preis von CAD 45,-- bzw. CAD 50,-- habt ihr die Möglichkeit, insgesamt 34 Museen zu besuchen. Der Pass gilt innerhalb von 21 Tagen für drei Tage ab dem ersten Museumsbesuch. Der Preis variiert, weil ihr damit auch öffentliche Verkehrsmittel benutzen könnt, wenn ihr wollt. Kaufen könnt ihr den Museumspass bei allen am Programm teilnehmenden Museen, den zentralen Touristeninfos in der Peel Street und in der Notre Dame Street East und möglicherweise sogar in eurem Hotel.
**MARCHE BONSECOUR**
Als wir am alten Hafen von Montreal entlang spazierten gibt es ein Gebäude, das besonders ins Auge sticht - der Marché Bonsecour. Schon allein wegen der silbernen Kuppel die ehemalige Markthalle die Attraktion dieser Gegend und zudem eines der bekanntesten Gebäude von Montreal. Einst wurde hier 1952 der erste Marktplatz errichtet. Er war zudem das Signal für die Seefahrer, dass sie wieder zu Hause waren, denn die silberne Kuppel war noch weit entfernt zu sehen. Heute dient der Marché Bonsecours als Museum.
**MC CORD MUSEUM**
Das McCord Museum of Canadian History beherbergt die bedeutendste kulturhistorische Sammlung der First Nations in Québec sowie das Notman Fotoarchiv.
**REDPATH MUSEUM**
Das Redpath Museum der McGill Universiät bietet einen einzigartigen Einblick in die naturhistorische Entstehung von Québec, inklusive einer Fossiliensammlung, Mineralien und Tierpräparate.
**MUSEE D’ART CONTEMPORAIN**
Das Museum, das mich am meisten interessiert ist das Musée d'art contemporain Montreal, denn das Museum präsentiert ausschließlich zeitgenössische Kunst
Welches Museum jetzt genau teilnimmt und ob der Pass etwas für euch wäre, das schaut ihr euch am besten auf der Homepage an: www.museesmontreal.org
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****VERKEHR****
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Montreal ist eine Großstadt, d.h. neben vielen Busverbindungen bietet die Stadt ein gut ausgebautes U-Bahn-System, das die Inselstadt mit dem Umland verbindet. Das merkt man auch am Verkehr. Die Straßen sind nicht so schachbrettmäßig angelegt, wie wir das von den USA gewohnt waren und wir loben und preisen unser Navigationssystem immer noch, dass es uns heil zum Hotel gebracht hat. Ohne Navi wären wir in Montreal schier verzweifelt.
In unserem Reiseführer ist zu lesen - und ich habe da nach unserer Anfahrt zum Hotel meine Zweifel - dass sich die Einwohner dem BMW verschrieben hätten. Nein, nicht der deutschen Automarke. Eigentlich im Gegenteil. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich das Mobilitätsmerkmal der Stadt:: Bike - Metro - Walk. Laut unseres Reiseführers ist Montreal die kanadische Stadt mit der höchsten Fahrradfahrerdichte sein, dadurch sind in den letzten Jahren auch sehr viele Fahrradwege entstanden. Aber nicht wie bei uns in Österreich mehr oder minder als Verbreiterung des Bürgersteigs, sondern als Extraspur neben den Autos.
Tja und ich denke, diesem BMW sollte man sich auch als Tourist zu Herzen nehmen, denn ich bin überzeugt, dass man zu Fuß, per Rad oder per U-Bahn auf jeden Fall schneller an sein Ziel kommt.
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****ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN****
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Bei unserer Hotelsuche haben wir eines bemerkt: Montreal ist keinesfalls ein günstiges Pflaster zum übernachten. Außerdem hat uns der Stadtführer vor Ort erzählt, dass es auch zum Wohnen nicht unbedingt billig ist.
Wir haben im Le Square Philipps Hotel & Suites gewohnt und dieses Hotel kann ich sehr empfehlen. Da es hier aber um die Stadt direkt gehen soll, habe ich euch einige Hotels zusammengesucht, die auf einigen Bewertungsseiten sehr gut weggekommen sind.
**Luxushotel**
Wer gerne mal im Luxus schwelgen möchte, der kann das am besten im Hotel „Le St.-James“ machen. Es liegt in der Presdigestraße Saint Jacques und hier findet sich alles, was das Luxusleben braucht. Neben den üblichen Sportmöglichkeiten verfügt das Hotel auch über ein eigenes Wellness & Spacenter. Die Notre Dame Basilika liegt gleich in der Nähe. Es gehört zu den „Leading Hotels of the World“, mir persönlich allerdings wäre es ein bisschen überkandidelt.
**Boutiquehotel**
Als kleines 4-Sterne Boutiquehotel dürfte das „Le Relais Lyonnais“ eine gute Wahl sein. Es liegt am Ende der St. Dennis, mitten im Universitätsviertel und 5 Häuserblocks von Old Montreal entfernt. Man kann sich zwischen einem Standardzimmer und einer Suite entscheiden, je nachdem liegt der Preis des Zimmers in der Sommersaison zwischen CAD 145 bis 225,--.
**Hotelkette**
Als Hotel einer bekannten Hotelkette kommt am besten das „Holiday Inn Express & Suites“ in der Nähe des Flughafens weg. Es wurde erst vor kurzem eröffnet und bietet die für Holiday Inns so typischen Sportmöglichkeiten: Indoorpool, Sauna, Whirlpool und Fitnessraum. Ein kontinentales Frühstück ist inklusive.
**Low Budget Hotels**
Das Le 1 Rene Levesque ist eines der günstigeren Hotels, das vor allem ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis bietet. Die Zimmer sind minimalistisch eingerichtet, doch sie haben alle eine kleine Kitchenette samt Mikrowelle und Kühlschrank dabei.
Das günstigste Haus in Montreal, das ich gefunden habe, war das „Studio Quartier Latin“, allerdings macht da die Homepage alleine schon nicht sehr viel her, die Erfahrungen von Reisenden sind durchschnittlich, aber der Preis ist unschlagbar CAD 35,-- für ein Zimmer, das ist wirklich billig.
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****EINKAUFEN IN MONTREAL****
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Montreal lässt Shopper-Herzen höher schlagen. Einerseits verlockt natürlich der günstige Wechselkurs zum Euro, der bei uns bei 1 Euro : 1,53 kanadische Dollor stand, zum Einkaufen, aber Montreal hat etwas Besonderes, das ich leider absolut versäumt habe. An die 3000 Geschäften befinden sich unter der Stadt in einem 30 Kilometer langen Labyrinth, das von Discountern bis Markendesignern alles bietet.
Die Underground City wurde für die Expo 1967 ausgebaut und in den weiteren Jahren immer wieder erweitert. Kommt ihr also an einen Regentag nach Montreal - und davon gibt es angeblich einige - dann könnt ihr hier sicher einen ganzen Tag verbringen.
In einem Werbeblatt auf unserem Zimmer war zu lesen, dass in Montreal das Thema Recycling einen hohen Stellenwert besitzt.
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****GASTRONOMIE IN MONTREAL****
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Natürlich hat auch Montreal das, was viele nordamerikanische Städte haben, die von unterschiedlichen ethnischen Gruppen besiedelt wurden: Latin, Little Italy oder Chinatown heißen die Gegenden, in denen die eigene Kultur und vor allem die Kulinarik noch hoch gehalten wird. Diese ethnische Vielfalt ist es zu verdanken, dass in Montreal jeder Gast etwas für seine Bedürfnisse findet.
Ich habe mich sehr geärgert, dass wir nur ab Mittags in der Stadt waren, denn so hatten wir keine Möglichkeit, den angeblich schönsten Obst- und Gemüsemarkt der Stadt, dem Atwater Market, einen Besuch abzustatten.
In Montreal gibt es sogar eine geführte Gourmet Tour. Schaut euch mal unter www.visitesdemontreal.com an, was euch da alles geboten wird. Ich habe zum Beispiel von einem Degustationsspaziergang gelesen, bei man Spezialitäten von Old Montreal veressen kann. Hier wird aber nicht nur gegessen, vom Führer erfahren die Gourmet-Spaziergänger auch Interessantes und Wissenswertes über die Stadtgeschichte, die früheren Lebensverhältnisse der Bewohner und die Lebensmittel, die hier hergestellt wurden und heute noch werden.
Eine weitere Empfehlung, von der ich gelesen habe, möchte ich euch nicht vorenthalten: Wer sich nach einem langen Besichtigungstag ein gutes Abendessen gönnen und sich anschließend in einem Nachtclub bei fetziger Musik vergnügen möchte, dem sei das Restaurant Newtown in der Rue Crescent empfohlen.
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****TOUREN****
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Wenn man, wie wir, nicht so viel Zeit in einer Stadt hat, dann empfiehlt es sich immer, eine Tour zu nehmen, um in möglichst kurzer Zeit, möglichst viel zu sehen.
Auf unserer gesamten Reise sind ins in fast allen Städten diese Amphitourbusse aufgefallen und in Montreal haben wir uns dann dafür entschieden, dies Art des Städteentdeckens zu wählen. Unter www.montreal-amphibus-tour.com erfahrt ihr alles über die Tour, die zu Land und zu Wasser stattfindet. Unser Führer war ein quirreliger Montrealer, der begeistert über seine Stadt erzählte. Die Tour an sich war aber eher fad. Noch dazu hatten wir einen geschlossenen Amphitourbus und konnten daher keine guten Fotos schießen, was mich heute ärgert. Ihr müsst also aufpassen, dass ihr auf jeden Fall das Boot erwischt, das geöffnete Fenster hat. Es gibt so eines und so eines, also Achtung! Für die Kinder war es ein Erlebnis, aber wie gesagt, die Tour war im Grunde langweilig und konnte mit den Touren, die z.B. bei einem Hop on Hop off Bus möglich sind, nicht mithalten.
Diese Hop on Hop off Touren gibt es auch in Montreal. Wenn ihr vorab im Internet über www.montrealtours.net ein Ticket bucht, könnt ihr CAD 5,-- sparen. Die Tour hält an folgenden 10 Stopps
~Notre Dame Basilica
~Chinatown
~Old Port of Montreal
~Montreal Science Center
~Montreal Casino
~St. Catherine Street
~St. Joseph's Oratory
~Mount Royal Park
~Crescent Street
~Dorchester Square
Es gibt auch Dinner Touren, Bootstouren, Fußtouren durch die Stadt und vieles mehr (unter der oben angegebenen Internetadresse findet ihr alles zu diesen touren), aber ich würde beim nächsten Mal sicher die oben erwähnte Tour nehmen, obwohl ich ehrlich gesagt nicht denke, dass ich je wieder nach Montreal kommen werde.
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****TOURISTENFÜHRER****
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Einmal im Jahr erscheint der offizielle Tourist Guide für Montreal. Das handliche Taschenbuch hat mehrerer herausklappbarer Stadtteilpläne und informiert über diverse Angebote der Stadt. Den kostenlosen Stadtführer gibt bei allen Touristeninformationszentren sowie vielen Hotels und Museen.
Touristeninformationen gibt es unter anderem hier:
Downtown
Infotouriste Centre
1255 Peel Street, H3B 4V4
U-Bahnstation: Peel
www.bonjourquebec.com
In Old Montréal
Tourist Welcome Office in Old Montreal
174 Notre-Dame Street East, H2Y 1C2
U-Bahnstation: Champ-de-Mars
www.tourisme-montreal.org
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****WETTER****
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Oft ist zu lesen, dass es in Montreal vier ausgeprägte Jahreszeiten gibt, aber laut dem jungen Mann, der uns auf einer Bustour seine Stadt näher bringen wollte, ist dem nicht wirklich so. Hier wird zwischen Sommerzeit, Winterzeit und witzigerweise der, ich nenne das mal "Bauarbeitenzeit" unterschieden. Der Übergang zwischen Winter und Sommer ist sehr kurz und es bleibt nur etwa bis Ende Oktober Zeit, die im Sommer begonnenen Bauarbeiten fertig zu stellen, bevor die großen Schneefälle einsetzen.
Die Schneemenge wird dann schon einmal so viel, dass er täglich aus den Straßen von Montreal abtransportiert werden muss und außerhalb der Stadt auf Halde gelagert wird - im September war immer noch nicht alles aufgetaut. Deshalb hat es sich quasi als Volkssport herausgestellt, die Autos im Winter abzumelden und auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Das ist auch mehr als verständlich, denn ich hätte keine Lust, mein Auto Tag für Tag aus Schneemassen freizuschaufeln, die der Schneepflug an den Straßenrändern aufgetürmt hat.
Wir allerdings hatten einen herrlichen Montreal Tag. Es war über 30°C heiß, nur eine Wolke hie und da war am Himmel zu sehen und ganz Montreal war auf den Beinen, um die Sonnenstrahlen zu genießen - was ja auch logisch ist, wenn man so wenige davon hat. Die Luftfeuchtigkeit hier ist allerdings doch ziemlich hoch.
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****FAZIT****
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Ich will jetzt nicht sagen, dass wir die Zeit in Montreal nicht genossen hätten, aber mir fehlte es einfach an Atmosphäre. Es gibt bis auf den Botanischen Garten nichts wirklich Einzigartiges. Natürlich sind die Sehenswürdigkeiten wie der Name schon sagt „sehenswert“ und es lässt sich einiges erleben, aber wenn ich Montreal nun mit anderen Städten dieser Größenordnung vergleiche, dann fehlt ihr „das gewisse Etwas“.
Aus diesem Grunde gibt es heute von mir auch „nur“ vier Sterne für die zweitgrößte Stadt Kanadas, denn empfehlenswert, die Stadt einmal gesehen zu haben, ist es auf jeden Fall.
So, ich hoffe, ich konnte euch mit diesem aktuellen Bericht über die Hauptstadt Quebecs informieren und ihr könnt euch ein Bild davon machen, ob ihr die Stadt sehen wollt, oder nicht.
Wie immer lieben Dank für’s Lesen, Bewerten und Kommentieren, eure
Dani weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Steinbock78, 03.04.2010, 15:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüsse und einen fleissigen Osterhasen wünscht Steinbock78
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anonym, 11.01.2010, 11:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
liebe grüsse von der marnie
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ingoa09, 12.12.2009, 12:56 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Hui, hier muss man einfach mit BW bewerten!!! Bericht deluxe... Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit! Ingo
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Da hab ich auch mal gewohnt
05.06.2002, 09:01 Uhr von
new_siveritas
nachdem siveritas in die ewigen Jagdgründe des Datentotalverlustes eingegangen ist, wurde nun new...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Montréal – mit 3 Millionen Einwohnern die zweigrößte Stadt Kanadas, auch wenn Vancouver ihr seit Jahren den Rang abzulaufen droht. Eine Stadt, zu der klein siveritas ein besonderes Verhältnis hat, hat er doch immerhin ein halbes Jahr seines Lebens als Austauschstudent dort verbracht.
Gegründet wurde Montréal 1642, ist also für eine nordamerikanische Stadt keineswegs jung. 70 Prozent der Bevölkerung sind französischsprachig, was bedeutet, das Montréal die zweigrößte fanzösischsprachige Stadt der Welt ist. Im Gegensatz zu Québec City (siehe Bericht) ist Montréal de facto zweisprachig. Nur ab und an wird ein Tourist, der des französischen nicht ausreichend mächtig ist, auf jemanden stoßen, der nicht willens ist, englisch zu sprechen.
Montréal hat vier (!) Universitäten: Université de Montréal, Université de Québec a Montréal, McGill-University, Concordia-University. Dennoch ist es keine Studentenstadt in dem Sinne, dazu ist die Stadt schlicht zu groß.
Der Name der Stadt kommt von dem königlichen Berg, dem Mont Royal. Dieser Berg, auf dem sich heute ein herrlicher Park –monatelang siveritas` Jogg-Strecke – befindet, erhielt seinen Namen bereits im Jahre 1535 von dem französischen Entdecker Jaques Cartier. Auf dem Gipfel dieses Berges erhebt sich ein riesiges, nachts beleuchtetes Kreuz, das man von der ganzen Stadt aus sehen kann.
Besonders Sehenswert ist die Altstadt vieux Montréal. Sie kann zwar nicht ganz mit der Québecs konkurrieren, hat aber ihren ganz eigenen Flair. Sie ist etwas neuer als die der Provinzhauptstadt, die meisten Gebäude stammen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.
Montréal ist eine wirklich multikulturelle Stadt. Hervorragend essen kann man beispielsweise im chinesischen Viertel, unweit der Altstadt. In einem Restaurant, in das sich kaum je eine Langnase verirrt, hat siveritas die ersten und einzigen Hühnerkrallen zu sich genommen. Auch billige Friseure gibt es dort, die an Haare europäischen Zuschnitts allerdings nicht gewöhnt sind. Der chinesische Friseur sah meine Lockenpracht und schüttelte nur den Kopf – eine norwegische Kommilitonin mit glatten Haaren hatte mehr Glück.
Es gibt auch Stadtviertel in Montréal, in denen das alte England noch lebt, namentlich Westmount, in das kaum je ein Franzose ziehen wird. Vereinzelt stehen dort sogar noch illegale englischsprachige Straßenschilder, die in der ganzen Provinz Québec seit 1973 offiziell verboten sind.
Gewohnt habe ich im YMCA (CVJM)-Heim in der Rue Stanley in der Innenstadt. Superzentral, und für Touristen mit etwas dünnerem Portemonaie unbedingt zu empfehlen. Für Austauschstudenten eignet es sich für die Anfangszeit auch sehr gut, da man andere Austauschstudenten trifft und schnell Anschluß findet. Dann allerdings sollte man, was ich nicht getan habe, die Fliege machen. Das Privatleben ist dort sehr eingeschränkt. Besuch von außerhalb ist offiziell verboten, und es gibt immer wieder irgendwelche Hirnies von Wachmännern, die meinen, dieses Verbot auch durchsetzen zu müssen. Dazu muss man sagen, dass man Wohnungen in Montréal – zumindest als ich 1997 da war – ziemlich hinterhergeworfen bekam. Montréal leidet unter Bevölkerungsschwund, bedingt durch die angespannte Arbeitsmarktsituation in der gesamten Provinz Québec.
Beim YMCA um die Ecke ist gleich die Einkaufsstraße Rue Ste. Catherine, in der sich auch der Peel Pub befindet, ein ausgesprochener Studententreff. Das Essen dort ist superbillig. Ich habe dort mal Spaghetti Bolognese für einen Kanadischen Dollar gegessen, inzwischen sind das 1,50 Mark, damals noch weniger. Eine Straße weiter gibt es noch einen Peel Pub – nur wird dort –auch von den Bedienungen – überwiegend französisch gesprochen. Apartheit a la Quebec ... Nun, auch dort bin ich allerdings freundlich bedient worden. Viele der Einwohner sind nämlich, gerade in Montréal, längst nicht so separatistisch drauf wie die Provinzregierung.
Im Peel Pub gab es sogar Tucher Hefeweizen, (haben die englischsprachigen Bedienungen etwa „Tacker“ ausgesprochen, so dass es ne Weile gedauert hat, bis die wussten, was ich wollte – und das Haltbarkeitsdatum war abgelaufen, hat wohl nie jemand bestellt. Hab ich dann aber auch billiger gekriegt, und trinken konnte man es locker noch).
Montréal ist generell – auch für kanadische Verhältnisse – keine teure Stadt. Allerdings ist es mittlerweile teurer für uns, da der Euro, wie wir alle wissen, nicht eben gut steht. Damals kostete der $Can 1,25, heute sind es 1,50 DM. Trotzdem: Viele Dinge, ob nun Jeans, Markenschuhe oder Steaks, sind immer noch viel billiger, europäische Importware dagegen sauteuer.
Naja, nach nem halben Jahr könnte ich über diese Stadt ohne Mühe zehn Seiten schreiben, aber das würde wohl den Rahmen sprengen. Eine Reise wert ist die Stadt auf jeden Fall – und unbedingt empfehlenswert für Leute, die englisch UND französisch lernen wollen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-05 07:01:25 mit dem Titel Da hab ich auch mal gewohnt
Montréal – mit 3 Millionen Einwohnern die zweigrößte Stadt Kanadas, auch wenn Vancouver ihr seit Jahren den Rang abzulaufen droht. Eine Stadt, zu der klein siveritas ein besonderes Verhältnis hat, hat er doch immerhin ein halbes Jahr seines Lebens als Austauschstudent dort verbracht.
Gegründet wurde Montréal 1642, ist also für eine nordamerikanische Stadt keineswegs jung. 70 Prozent der Bevölkerung sind französischsprachig, was bedeutet, das Montréal die zweigrößte fanzösischsprachige Stadt der Welt ist. Im Gegensatz zu Québec City (siee Bericht) ist Montréal de facto zweisprachig. Nur ab und an wird ein Tourist, der des französischen nicht ausreichend mächtig ist, auf jemanden stoßen, der nicht willens ist, englisch zu sprechen.
Montréal hat vier (!) Universitäten: Université de Montréal, Université de Québec a Montréal, McGill-University, Concordia-University. Dennoch ist es keine Studentenstadt in dem Sinne, dazu ist die Stadt schlicht zu groß.
Der Name der Stadt kommt von dem königlichen Berg, dem Mont Royal. Dieser Berg, auf dem sich heute ein herrlicher Park –monatelang siveritas` Jogg-Strecke – befindet, erhielt seinen Namen bereits im Jahre 1535 von dem französischen Entdecker Jaques Cartier. Auf dem Gipfel dieses Berges erhebt sich ein riesiges, nachts beleuchtetes Kreuz, das man von der ganzen Stadt aus sehen kann.
Besonders Sehenswert ist die Altstadt vieux Montréal. Sie kann zwar nicht ganz mit der Québecs konkurrieren, hat aber ihren ganz eigenen Flair. Sie ist etwas neuer als die der Provinzhauptstadt, die meisten Gebäude stammen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.
Montréal ist eine wirklich multikulturelle Stadt. Hervorragend essen kann man beispielsweise im chinesischen Viertel, unweit der Altstadt. In einem Restaurant, in das sich kaum je eine Langnase verirrt, hat siveritas die ersten und einzigen Hühnerkrallen zu sich genommen. Auch billige Friseure gibt es dort, die an Haare europäischen Zuschnitts allerdings nicht gewöhnt sind. Der chinesische Friseur sah meine Lockenpracht und schüttelte nur den Kopf – eine norwegische Kommilitonin mit glatten Haaren hatte mehr Glück.
Es gibt auch Stadtviertel in Montréal, in denen das alte England noch lebt, namentlich Westmount, in das kaum je ein Franzose ziehen wird. Vereinzelt stehen dort sogar noch illegale englischsprachige Straßenschilder, die in der ganzen Provinz Québec seit 1973 offiziell verboten sind.
Gewohnt habe ich im YMCA (CVJM)-Heim in der Rue Stanley in der Innenstadt. Superzentral, und für Touristen mit etwas dünnerem Portemonaie unbedingt zu empfehlen. Für Austauschstudenten eignet es sich für die Anfangszeit auch sehr gut, da man andere Austauschstudenten trifft und schnell Anschluß findet. Dann allerdings sollte man, was ich nicht getan habe, die Fliege machen. Das Privatleben ist dort sehr eingeschränkt. Besuch von außerhalb ist offiziell verboten, und es gibt immer wieder irgendwelche Hirnies von Wachmännern, die meinen, dieses Verbot auch durchsetzen zu müssen. Dazu muss man sagen, dass man Wohnungen in Montréal – zumindest als ich 1997 da war – ziemlich hinterhergeworfen bekam. Montréal leidet unter Bevölkerungsschwund, bedingt durch die angespannte Arbeitsmarktsituation in der gesamten Provinz Québec.
Beim YMCA um die Ecke ist gleich die Einkaufsstraße Rue Ste. Catherine, in der sich auch der Peel Pub befindet, ein ausgesprochener Studententreff. Das Essen dort ist superbillig. Ich habe dort mal Spaghetti Bolognese für einen Kanadischen Dollar gegessen, inzwischen sind das 1,50 Mark, damals noch weniger. Eine Straße weiter gibt es noch einen Peel Pub – nur wird dort –auch von den Bedienungen – überwiegend französisch gesprochen. Apartheit a la Quebec ... Nun, auch dort bin ich allerdings freundlich bedient worden. Viele der Einwohner sind nämlich, gerade in Montréal, längst nicht so separatistisch drauf wie die Provinzregierung.
Im Peel Pub gab es sogar Tucher Hefeweizen, (haben die englischsprachigen Bedienungen etwa „Tacker“ ausgesprochen, so dass es ne Weile gedauert hat, bis die wussten, was ich wollte – und das Haltbarkeitsdatum war abgelaufen, hat wohl nie jemand bestellt. Hab ich dann aber auch billiger gekriegt, und trinken konnte man es locker noch).
Montréal ist generell – auch für kanadische Verhältnisse – keine teure Stadt. Allerdings ist es mittlerweile teurer für uns, da der Euro, wie wir alle wissen, nicht eben gut steht. Damals kostete der $Can 1,25, heute sind es 1,50 DM. Trotzdem: Viele Dinge, ob nun Jeans, Markenschuhe oder Steaks, sind immer noch viel billiger, europäische Importware dagegen sauteuer.
Naja, nach nem halben Jahr könnte ich über diese Stadt ohne Mühe zehn Seiten schreiben, aber das würde wohl den Rahmen sprengen. Eine Reise wert ist die Stadt auf jeden Fall – und unbedingt empfehlenswert für Leute, die englisch UND französisch lernen wollen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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durch die tobende Gischt
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich euch mal wieder, mit Hilfe meines folgenden Berichtes, nach Kanada entführen. Genauer gesagt in das schöne Montreal. In meinem fast vierwöchigen Aufenthalt in Kanada (Mitte 2001) sind wir nach etwas über einer Woche in Montreal gelandet. Davor waren wir in Toronto / Niagara Falls / Kingston und ein paar kleineren Orten.
In meiner heutigen Meinung geht es allerdings nicht direkt um die Stadt Montreal, sondern um ein tolles und nicht alltägliches Erlebnis, nämlich um Jet Boating auf den Lacine Rapids!
Da es ein sehr warmer Tag in Montreal war und wir nach einigen Besichtigungen etwas Abwechslung der anderen Art benötigten, wollten wir irgend etwas auf oder am Wasser machen. Da ich vorher schon Reklame für Jet Boating gesehen hatte und wir auch nicht allzu weit von dem Alten Hafen entfernt waren, beschlossen wir uns das einmal anzusehen.
Am Clock Tower Pier angekommen, kamen uns auch schon einige triefnasse Gestalten entgegen und lachten. Es schien also recht vergnüglich gewesen zu sein. Also begaben wir uns an die Kasse um ein paar Infos und vor allem auch den Preis zu erfahren.
Nun gut, ca. 35 Euro pro Person sind nicht gerade günstig, aber es hörte sich einfach klasse an. Nach dem Bezahlen gab es einen Einweisungsfilm darüber was einen erwartet. Beim Jet Boating fährt man mit Motorbooten, deren Motoren mehrere hundert PS hat, über schäumende Stromschnellen.
Da wir keine Badesachen an hatten, aber gesehen hatten wie triefnass die anderen waren, haben wir uns bis auf die Unterwäsche ausgezogen und die diversen Overalls und Ölsachen angezogen.
*** Kuschelwuschel’s erster Tipp: Badesachen, Handtuch und Sachen zum Wechseln mitnehmen und außerdem an besten noch offene Treckingschuhe. ***
Ansonsten kann man sich auch alle benötigten Sachen ausleihen. Overall, Schwimmweste und Ölzeug ist im Preis enthalten, allerdings kosten die Schuhe eine extra Gebühr. Am Pier gibt es übrigens Umkleideräume und auch Schließfächer die man für all seine Sachen nutzen sollte. Auch noch mal auf die Toilette kann nicht schaden, da es unterwegs keine Möglichkeit gibt eine aufzusuchen. Also, noch schnell die Schwimmweste an, und nach dem der richtig Sitz der Sachen geprüft wurde nahmen wir in dem Jet Boat Platz. Das Jet Boat sieht wie ein riesengroßes Schlauchboot aus, der Führerstand ist am Heck und gleicht einen Turm, während die Sitzreihen vorne gut gepolstert und mit Haltestange versehen sind. Als wir den Hafen hinter uns gelassen hatten konnte der Kapitän dann auch endlich mal richtig Gas geben und in einem atemberaubenden Tempo breschten wir über den St. Lawrence Strom. Dabei hatten wir auch noch Gelegenheit das schöne Wetter und ein tolle Aussicht auf Montreal zu genießen! Nach etwa einer Viertelstunde waren wir dann in der Nähe der Stromschnelle angekommen. Nun hieß es alle Dinge in den Wasserdichten Beuteln vor uns zu verstauen und zwar nicht Fotoapparate, Kameras usw., sondern auch Brillen.
*** Kuschelwuschel’s zweiter Tipp: Leute die ohne Brillen nur wenig sehen sollten Kontaktlinsen anziehen. ***
Nun sollten wir uns auch noch alle an den Haltestangen festhalten und einer von der Crew feuerte uns auch dauernd durch seine Flüstertüte an. Nun ging es endlich los. Die Motoren heulten auf, das Boot bäumte sich auf und nach einem kurzen und kräftigen Schub befanden wir uns mitten in der ersten kleineren Stromschnelle. Es ist ein auf und ab, ähnlich wie bei einer Achterbahnfahrt. Und es dauerte auch wirklich nur ein paar Sekunden bis die erste Welle über uns alle klatschte und wir trotz der guten Kleidung bis auf die Knochen nass waren. Da es aber wirklich warm war, war das Wasser nur erfrischend und nicht kalt. Unser Boot tanzte durch die brodelnden weißen Stromschnellen, die immer größer wurden. Nach einem ersten Durchgang ging es wieder flußaufwärts an den Anfang zurück, in der kurzen Ruhepause wurden wir auch immer wieder angefeuert und gefragt ob alles OK sei. Natürlich war alles OK und alle wollten noch mehr Action. Jetzt wurde es noch heftiger die Wellen kamen im Sekundentakt über uns und nur der Kapitän, dank seines Hochstandes, blieb trocken. Nun wurden auch noch 360° Turns in den Stromschnellen gemacht. Und so durchfuhren wir die Stromschnellen immer wieder auf andere und auch rasantere Arten, bis wir irgendwann leider unsere Heimfahrt antraten.
Völlig fasziniert von der Action und dem Fun sind auch wir dann pitschnass am Clock Tower Pier angekommen und haben uns ein klein wenig geärgert, das wir keine Badesachen dabei hatten. Aber das war nur halb so schlimm, da wir zumindest ein Handtuch mit hatten und uns ohne unsere nasse Unterwäsche angezogen haben. Nach einem wärmende Kakao, den wir dort noch bekommen hatten, sind wir in die nächste Shopping Mall gegangen und habe uns frische Unterwäsche gekauft, die wir auch gleich angezogen haben. Die Verkäuferin war zwar etwas irritiert, aber letztlich war alles kein Problem.
Anfahrt:
Die Lachine Rapids Jet Boat Tours befinden sich im Alten Hafen von Montreal (Vieux-Port de Montreal) in der Nähe von Downtown. Am günstigsten ist es an der Metro Station Champ de Mars auszusteigen und die paar Meter (ca. 5 Minuten) zum Hafen zu laufen! Dort gibt es 5 Anlegestellen, geht am besten direkt zum Clock Tower Pier dort befinden sich die meisten – 1 bis 4 für Jet Boating - und auch die Kasse! Anlegestelle 5 ist für Speed Boating und befindet sich am Jacques Cartier Pier.
Öffnungszeiten:
Jet Boat Fahrten finden täglich von Mai bis Oktober zwischen 10 und 18 Uhr statt und zwar alle zwei Stunden. Bei Speed Boat und Rafting unterscheiden sich die Zeiten etwas.
Preise:
Jet Boating
Erwachsene: 53 CAD
Jugendliche (13 bis 18 Jahre): 43 CAD
Kinder (6 bis 12 Jahre): 33 CAD
Speed Boating
Erwachsene: 20 CAD
Jugendliche (13 bis 18 Jahre): 16 CAD
Kinder (6 bis 12 Jahre): 14 CAD
Rafting
Erwachsene: 53 CAD
Jugendliche (14 bis 18 Jahre): 43 CAD
Reservierungen/Infos:
Reservierungen und weitere Informationen könnt ihr auch auf folgender Homepage finden: www.jetboatingmontreal.com
Entstanden ist das ganze sogar aus der Historie, in vergangenen Zeiten mußten Jäger ihre Felle und Waren über den St. Lawrence Strom nach Montreal transportieren. Dazu sind sie auf Flößen durch die Stromschnellen gepaddelt. Eine beachtliche Leistung wenn man mal gesehen und gespürt hat was für eine Kraft diese Stromschnellen haben. Auch Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts gab es schon Ausflugsfahrt mit Dampf betriebenen Schiffen zu den Stromschnellen.
Kuschelwuschel’s Fazit:
Wer Lust auf eine rasante Fahrt mit viel Action und Fun hat und auch besonders bei gutem Wetter nicht davor zurückschreckt nass zu werden sollte diese Tour unbedingt mit machen. Für Kinder unter 8 Jahren, ältere Leute über 65 Jahre und für gesundheitlich Eingeschränkte Leute halte ich dieses Abenteuer nicht für unbedingt empfehlenswert.
Die Betreuung und die Informationen durch die Team Mitglieder sind gut und ausreichend, auch für Leute die nur ein wenig Englisch verstehen.
Als Vergleich kommt die Lachine Rapids Jet Boat Tours zwar nicht ganz an unser Wildwasser Rafting Erlebnis in Forrester Falls ran, aber für einen etwa 2 stündigen Abenteuer Trip in Montreal sehr zu empfehlen.
Dies ist/war mein 8. Bericht zu meinem Kanada Urlaub. Die anderen Berichte, auch den zu meinem Rafting Abenteuer, könnt ihr bei Interesse ja nach lesen. Am schnellsten gelangt ihr zu diesen über meine Linkliste in meinem CIAO Profil.
Viel Spaß beim Lesen und miterleben wünscht euch Kuschelwuschel! ;) weiterlesen schließen -
Montreal on Tour
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Montreal - allgemein
Eine Einführung
Ich möchte Euch in dieser Rubrik eine kleine Einstiegshilfe für einen Besuch von Montreal geben.
Geschichte:
Hier gebe ich nur einen kleinen Überblick.
1534
Jacques Cartier, ein Name der immer wieder auftaucht, kommt in das Gebiet des heutigen Montreal und entdeckt die Indianersiedlung Hochelga. Diese Siedlung ist war von Palisaden umgehen.
Besitznahme für Frankreich und gibt Mount Royal (Mont Real) seinen Namen.
1609 - 1611
Samuel de Champlain errichtet hier eine Handelsmission
1642
Die Siedlung Ville Marie wird gegründet
Dieser Bereich entspricht heute der Altstadt von Montreal.
1644
Große Konflikt mit den Irokesen Indianer. Ein Angriff von 200 Indianer wird abgewehrt.
1701
Friedensvertrag mit den Indianer leitet den wirtschaftlichen Aufschwung von Montreal ein.
1725
Fertigstellung der Stadtmauer
1775
Amerikanische Truppen besetzen die Stadt, ziehen aber im folgenden Jahr wieder ab.
1809
Dampfschifffahrtlinie nach Quebec City wird eröffnet
1859
Beginn des Baus der Eisenbahnverbindung nach Toronto
1967
Expo 1967, Weltausstellung
1976
21. Olympische Sommerspiele in Montreal
Informationen:
Am Place Ville Marie gibt es ein ausgezeichnetes Touristikinformationsbüro.
Besonders die kostenlosen Straßenkarten sollte man sich mitnehmen.
Hier gibt es nicht nur Informationen über Montreal, sondern auch über Quebec.
Im Sommer gibt es eine Zweigstelle am Dominion Square .
Außerdem kann man sich auch noch Informationen in der Rue Notre Dame holen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Metro ist fast jede Sehenswürdigkeit in Montreal zu erreichen.
Außerdem gibt es ein ausgeprägtes Bussystem.
Die Metro fährt von 5:30 bis 23:00 Uhr
Günstig sind die 24 Stundentickets.
(Metroticket gelten für Metro und Bus)
Shopping
Ich empfehle hier unbedingt die Unterirdische Stadt von Montreal,
die Ville Souterraine.
30 Kilometer langes Tunnelsystem mit 1600 Läden zum einkaufen.
Alles was eine Stadt ausmacht, gibt es hier unter der Erde.
Oberirdisch ist die Sainte Catherine Street eine gute Einkaufsmöglichkeit.
Sehenswürdigkeiten:
In der Übersicht von Dooyoo sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten aufgeführt.
Außerdem habe ich zu einigen einen kleinen Beitrag eingestellt.
Übernachtung.
Abraten würde von einem Hotel in Downtown. Diese sind einfach zu Teuer.
Günstiger sind Motel oder Hotelketten.
Bei der Auswahl sollte man darauf achten, das eine Metrostation in leicht erreichbarer Nähe ist.
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Biodome Montreal
Vier Ökosysteme zu Fuß
Anfahrt am besten mit der Metro.
Station Viau
Öffnungszeiten täglich 9-18 Uhr, im Sommer sogar bis 20:00 Uhr
Diese Halle war während den olympischen Sommerspielen im Jahre 1976 das Velodrom.
Doch das Radfahren in der Halle wurde in den laufenden Jahren von den Bürgern der Stadt Montreal nicht mehr besonders beachtet. So suchte die Stadt nach einer anderen Möglichkeit, diese halle sinnvoll zu nutzen. Da sich in den letzten Jahrzehnten die öffentliche Aufmerksamkeit mehr und mehr auf den Umweltschutz richtete, wurden über 40 Millionen Dollar in diese Halle investiert, die nun als Biodome als eine Art Umwelt und Ökologie Museum darstellt.
Hier werden unter einem prächtigen Glasdache Ökosysteme nachgestellt. In vier verschieden Ökozonen ist der Biodome eingeteilt. Am besten nimmt man den beschrieben Rundgang, um alles genau zu begutachten. Man fängt bei dieser Tour im tropischen Regenwald an, bevor man in die kanadische Öhozone kommt, in der die Feuchtgebiete des St. Lorenz Stroms angelegt wurden. Bevor man dann zum letzten Ökosystem, der Arktis kommt, geht es noch in die Wälder der Laurentides.
Nicht nur Botanik gibt es hier zu sehen. Beim Rundgang durchquert man eine Fledermaushöhle und ein, wirklich großes Meerwasser Aquarium.
Den Biodome sollte man wirklich besuchen, besonders für die Kinder ist dieser Dome sehr gut geeignet, um Erfahrungen und Wissen über die Natur zu sammeln.
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Mont Royal
Ein guter Aussichtpunkt
Metrostation: Mont Royal
Beginnt man mit einer Besichtigungstour, sollte man sich erst einmal einen Überblick über die Stadt machen.
Am besten von einem guten Aussichtpunkt und dafür eignet sich der Parc du Mont-Royal eigentlich sehr gut.
Auch diese Sehenswürdigkeit ist leicht mit der Metro zu erreichen( siehe oben). Der Aussichtspunkt nennt sich Belvedere du Chalet und liegt im Westteil des Parks. Bevor ihr aber in den Park geht, nehmt etwas Weissbrot von Frühstück mit. Den hier wimmelt es von hungrigen Eichhörnchen. Mit etwas Geduld fressen Sie euch aus der Hand.
Am Belvedere du Chalet hat man einen guten Blick auf die Wolkenkratzer von Downtown.
Auch der Blick auf den St. Lorenz Strom ist nicht zu verachten.
Ein weiterer Anziehungspunkt erreicht man zu Fuß vom Chalet aus. Auf dem Gipfel des Mont Royal steht ein 36 m hohes Kreuz, das im Jahre 1926 ein Holzkreuz von Paul de Maisonneuve aus dem Jahre 1643 erssetzte.
Diese Holzkreuz wurde als Dank an Gott errichtet, nachdem die Siedlung von einer Überschwemmungskatastrophe verschont wurde.
In der Nacht wird das Kreuz beleuchtet und ist weithin sichtbar.
Weitere Blickfangs sind das Olympiastadion und die Bergkette der Laurentides.
Nach dem Besuch des Parks lohnt sich das Bummel im vornehmsten Stadtteil von Montreal,
Westmount. Dieses Nobel Viertel liegt am Westteil des Parks.
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Notre-Dame Montreal
Basilika mit hohen Türmen
Erreichbar ist diese Sehenswürdigkeiten leicht mit der gut funktionierenden und sehr sauberen Metro. Haltestelle ist der Place d´Armes.
Öffnungszeiten in der Regel täglich von 7-20 Uhr.
Als man 1829 die Basilique Notre-Dame fertigstellte, überragten die beiden 69 m hohen Kirchtürme die Stadt Quebec. Auch wenn Sie heute von größeren Hochhäusern umgeben ist, wirkt sie dennoch für den Betrachter beeindruckend.
Seinen Bau verdankte die Basilika politischen Kalkül, den der damalige Bischof von Quebec City wollte die Aufteilung der Stadt in kleineren Pfarreien verhindern. Als Demonstration seiner Herrschaft wurde dann die Basilika gebaut. Trotzdem konnte er die Einrichtung neuer Pfarreien nicht verhindern.
Die Basilika mit der dreischiffigen Konstruktion wirkt auf den Betrachter einfach und Schlicht. Die wahren Sehenswürdigkeiten befinden sich im Inneren. Schaut im Mittelschiff in die Höhe, so meint man, man sieht in den Himmel.. Kunstvoll sind die Holzbänke, Statuen und die Empore. Außerdem sollte man einige Zeit vor den kunstvoll bemalten Kirchenfenster verweilen.
Auch die Orgel gehört zu einer der größten der Welt.
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Place d'Armes - Montreal
Ein Denkmal für den Stadtgründer
Lage: Rue St-Jacques und Rue Notr-Dame
Metrostation: Place d´Armes
Dies ist für Montreal ein historischer Platz und für den Besucher ein guter Ausgangspunkt für Besichtigungstouren.
An diesem Ort soll es angeblich 1644 bei Friedensverhandlungen mit den Irokesen zur Ermordung ihres Häuptlings gekommen sein. Im Jahre 1670 wurde dann an dieser Stelle bei der Erweiterung von Montreal dieser Platz angelegt, der später als Exerzier und Paradeplatz eine Verwendung fand.
Die Elite vergangener Tage wohnte in der Nähe diese Platzes, dessen Zentrum das Denkmal für den Stadtgründers Montreal, Paul de Chomedey, bildet. Weitere wichtige Personen werden außerdem am Fuße des Denkmals abgebildet, wie zum Beispiel Jeanne Mance, die das erste Krankenhaus von Montreal und somit eine wichtige Institution, die auch zum Aufschwung der Stadt beitrug, gründete. Weitere Statuen stellen Lambert Closse, Mitarbeiter von Chomedey, Charles LeMoyne sowie einen Irokesenindianer dar.
Zur Historie noch. Das Denkmal wurde zum 250 Stadtjubiläum im Jahre 1895 enthüllt.
Von diesem Platz aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Basilique Notre-Dame.
Schnell erreichbar ist auch das im Jahre 1888 aus roten importierten (Schottland) Sandstein errichtete achtstöckige Gebäude einer Versicherung.
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Noch mehr Informationen und Bilder meiner Kanada Rundreise fondet ihr unter
www.volker-pratsch.de weiterlesen schließen -
French Flair in Northern America
13.03.2002, 15:58 Uhr von
grapefruity
Hi Ihrz, ich bin schon länger bei Yopi und hoffe, dass das neue Yopi so prima wie versproc...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Da ich leider nur 2 Tage in Montreál war, kann ich leider nur touristenmäßig und oberflächlich über die Stadt berichten. Aber wenn ich die Möglichkeit hätte, dort längere Zeit zu verbringen, würde ich sofort zusagen.
In Montreál sprechen etwa 60 % der Einwohner Französisch, die restlichen 40 % sprechen Englisch; wobei gesagt werden muss, dass sich dies auf Ihre sozusagen Muttersprache bezieht. Denn fast jeder in Montreál spricht beide Sprachen mehr oder weniger gut.
Diese Stadt bezaubert auch mit einem sehr europäischen Flair, was stark an Frankreich erinnert. Als Sehenswürdigkeiten wären zu nennen: das Olympia-Stadion wo vor einigen Jahren die Olympischen Spiele stattgefunden haben, die St. Josephs-Cathedral, die Formel-1-Rennanlage auf der Ile de Notre Dame und noch andere, eher weniger bekannte, aber ebenso interessante Sehenswürdigkeiten. Falls man nur als Tourist dort ist und nicht länger bleibt, lohnt es sich die Stadt mit einer Bustour zu erkunden. Am günstigsten und besten sind die mit Grayline. Man kann sich praktisch in jedem besserem Hotel in Downtown danach erkundigen.
Eine hervorragende Möglichkeit zum Shoppen und zum Relaxen danach bietet die St-Catherine-Street mit angrenzenden (dazu senkrecht verlaufenden) Straßen. Hier gibt es zu kaufen, was das Herz begehrt.
Entgehenlassen sollte man sich auch nicht den Blick auf ganz Montreál vom Berg Mont Royal. Es ist einfach phantastisch die ganze Stadt zu sehen, sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Bei Nacht sieht man auf diesem Berg ein Kreuz leuchten, so kann man diesen Aussichtspunkt eigentlich gut anvisieren und finden.
Die Hotels in Montreál würde ich als verhältnismäßig teuer einschätzen.
Empfehlen kann man in der mittleren Preisklasse 'Best Western' und 'Day Inn'.
Und wer einmal in der Nähe ist, kann auch gleich Ausflüge nach Québec City oder Ottawa planen. Es lohnt sich wirklich!
Und hier noch ein paar statistische Infos über Montreal.
Montreal liegt am St.-Lorenz-Strom und hat derzeit über 1 Mio. Hier gibt es diverse Universitäten, wovon die bekannteste wohl die McGill-University ist.
Die Stadt wurde übrigens 1642 von Franzosen gegründet.
Nun ja, ich weiß selbst, dass dieser Bericht von mir über Montreal etwas dürftig ist. Ich werde auf jeden Fall weiter recherchieren und Infos über diese Stadt bringen. Das was ich bisher geschrieben habe, bezieht sich nur auf meine ganz persönlichen Erfahrungen mit dieser canadischen Stadt.
Wenn auch etwas spät (da schon im Juni stattgefunden), möchte ich noch bemerken, dass in Montreal jährlich einmal der Große Preis von Canada stattfindet. Formel 1-Fans wissen, wovon ich rede! Der "Parcour" ist auf der Ile de Notre Dame (also Insel von Notre Dame) inmitten der Stadt.
Ein bekannter canadischer Rennfahrer (Formel 1) ist übrigens Jaques Villeneuve, der Sohn von Gilles (hm, ist jetzt bestimmt etwas falsch geschrieben :o() Villeneuve, welcher vor mehreren Jahren bei einem Rennen ums Leben gekommen ist. Die ganze Rennsportanlage in Montreal trägt ihm (Gilles) zu Ehren nun seinen Namen.
Wenn ich mal wieder in Canada sein sollte, werde ich garantiert mehr Zeit in Montreal verbringen. Die Stadt ist es wirklich wert! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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hpmaier, 27.03.2002, 08:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Dieser Bericht ist für mich mehr als nützlich, dann in ein paar Wochen bin ich dort !!! Gruesse hpmaier
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Babba, 13.03.2002, 16:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Kann es sein, daß Du Dich bei Destany eben verklickt hast, denn Du hast als einzige einen super Bericht mit geht so ohne Kommentar bewertet.
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