Die Original Moorhuhn Jagd (Fun PC Spiel) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ballern bis das Touchpad schmorrt!!!

  

  05.12.2008, 18:59 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (105) / Kommentare (42)
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  Pro:

  kostenlos; Frustabbaupotential; schnuckelig

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Erfahrungsbericht zu:
  
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  DIE ORIGINAL
  MOORHUHN JAGD
  (Johnny Walker)
  
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  „Ballern bis das Touchpad schmorrt!!!“
  
  
  Das Moorhuhn-Spiel, wer kennt es nicht?
  Bereits 1999 enterte es die Wohn-, Arbeits- und Spielzimmer der Haushalte. Ein paar veränderte Versionen folgten.
  War es zunächst kostenlos, kam man später nur gegen (geringfügige) Gebühr daran, entweder als Download-Version oder aber akkurat auf CD gepresst.
  Mittlerweile ist es im Internet an verschiedenen Stellen wieder umsonst zu haben. Beispielsweise bietet die Onlineausgabe der ComputerBild es zum kostenlosen Download an, sogar mit Installer. Man muss sich also nicht darum kümmern, wie man es wohin entpackt und braucht auch keine Verknüpfungen erstellen.
  
  
  - WORUM GEHT’S?
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  Es geht um reine, vulgäre Ballerei!
  
  Die armen Moorhühner sollen in Scharen vom Himmel geschossen werden. Und wenn man welche im Gelände oder an einer Windmühle findet – umso besser:
  Einfach draufhalten, runterballern und Punkte einsacken.
  
  Die Punktezuweisung erfolgt nach Größe und Geschwindigkeit der vorbeiflatternden Hühner (je kleiner und schlechter abzuschießen, umso besser, denn diese Miniviecher geben die meisten Punkte). Zwischenzeitig erblickt man auch noch vier Hühner auf den sich drehenden Rädern einer Windmühle – was macht man natürlich? Sie abschießen! Am besten gleich die ganze Mühle.
  
  
  - DIE STEUERUNG
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  des Moorhuhn-Massakers ist recht simpel gehalten:
  
  Einmal im Spiel angekommen (was nach Leertastendruck, Namenseingabe und Enterdruck passiert) hält man rasch auf die vorbeieilenden Moorhühner drauf. Hier sollte man aber bloß nicht wie ein wild gewordener Pirat blindlings durch die Gegend zu ballern beginnen, sondern auch zielgenau anvisieren.
  Denn: Man hat erst einmal nur zehn Schuss Munition. Und die sind wirklich zügig verbraucht. Man glaubt es kaum, wie schnell sowas geht. Bis ich erst einmal herausgefunden habe, wie man nachlädt... ein Drama! Ich hatte schon alle möglichen Tasten auf dem Keyboard durch, bis ich mich an einen Bericht erinnerte und endlich mal die rechte Maustaste drückte. Also Leute, wollt ihr nachladen, dann drückt die rechte Maustaste!
  
  Ansonsten ist das ganze Rumgemetzel wahrlich einfach:
  Mit der Maus scrollt man nach links und rechts und schießt dann per Maus-Doppelklick so viele Vögel wie möglich ab. Auch den Zylinder vom Kürbismann (welcher eine Art Vogelscheuche darstellt) kann man getrost abschießen, der bringt auch Punkte.
  Was man aber tunlichst unterlassen sollte, ist das Anvisieren von Heißluftballons oder Straßenschildern – trifft man diese, so gibt es fette Punktabzüge (wobei es irgendwie interessant ist, wie die Ballons und Schilder auf die Treffer reagieren...).
  
  Insgesamt bin ich mit der Steuerung des Games recht zufrieden. Nach einer sehr kurzen Eingewöhnungszeit hat man die Sache mit dem Ansteuern, Ballern und Nachladen voll im Griff.
  Mit einer normalen Maus geht es sicher am Schnellsten. Ich habe das Spiel auf dem Laptop und bin deshalb immer ein wenig dumm am Herumgurken, weil mein Touchpad nicht die Effizienz einer Normalmaus hat, vor allem hinsichtlich der rechten Maustaste.
  
  
  - DIE GRAFIK
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  des Spiels ist entzückend schön, vor allem, wenn man bedenkt, dass es sich um ein derart altes Spiel handelt.
  Die Hühner sind wirklich putzig anzusehen und detailreich gestaltet.
  Selbiges gilt für die Umgebung, durch die sie fliegen. Im Hintergrund tun sich Schlösser auf, ansonsten sieht man Felder, die eine trügerische Ruhe ausstrahlen. Bei einer derartig schönen Idylle käme wohl keins der armen Hühner auf die Idee, gleich eiskalt abgeschossen zu werden.
  
  Sehr gut finde ich die schnellen Slides, wenn man am Bildrand entlang nach weiteren Opfern sucht. Wirklich klasse. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Laptop es unter Belastung mehrerer offener Programme und der Aufrechterhaltung einer Internetverbindung schafft, nebenbei auch noch höchst flüssig, das Mohrhuhnspiel abzuspulen. Da ich aber wirklich ein schlaffes Technikteil mein Eigen nenne, heißt dies:
  Das Spiel benötigt wirklich nur minimale Ressourcen, kann heutzutage wohl auf (fast) jedem Rechner abgespielt werden.
  So eignet es sich hervorragend als Pausenspiel, etwa dann, wenn sich mal so richtig Frust aufgestaut hat
  
  
  - DER SUCHTFAKTOR
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  Das Spiel ist eigentlich nur ein absolut simples Ballerspiel einer Whiskey-Firma, die damit Werbung machen wollte. Aber... wie es nun einmal bei Ballerspielen so ist:
  Sie tragen ein gewisses Suchtpotential in sich.
  
  Hier bei der Mohrhuhnjagd äußert sich dies insofern, als dass man danach giert, seine Score zu verbessern, immer schneller immer mehr Hühner abzuschießen – die Technik zu perfektionieren.
  Vielleicht spielt da auch ein wenig eine Art virtuelle Grausamkeit mit hinein, etwa in dem Moment, in dem man in die Idylle des Spiels hineingeht und dann die irgendwie recht schnuckelig-tappsigen Hühnchen, in Rot gehalten, durchs Bild fliegen sieht... Überkommt den User dann etwa die Lust, die etwas dämlich aus der Wäsche schauenden Tierchen zu ärgern?
  Wobei: Ich finde sie wirklich süß. Die Hühner sind wirkliche Originale, haben einen hohen Wiedererkennungswert und tragen ob ihrer niedlichen Optik wohl die Hauptschuld daran, dass das Minigame zu solch einem Kultspiel avanciert ist.
  
  
  - MEIN FAZIT
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  lautet also:
  
  Sehr einfach, aber auch sehr effizient!
  
  Die Moorhuhnjagd ermöglicht sinnfreies Ballern, bis der Frust abgebaut oder der Ehrgeiz befriedigt ist.
  Und das alles in einer optisch ansprechenden grafischen Umgebung mit einem superschnelle Gameflow unter Verwendunng niedrigster PC-Ressourcen.
  Zurecht ein Kultgame!
  
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  (c) Eminencia / Divalein, 2008 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 14.06.2010, 10:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe grüße und einen guten wochenstart

  • 

    rainbow90, 01.06.2009, 21:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schöner Bericht von dir!

  • 

    krullinchen, 01.06.2009, 12:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße!

  • 

    Wuschel11, 31.05.2009, 20:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .............liebe Pfingstgrüße.........

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• Die Moorhühner - so fing alles an !!!

  

  05.12.2008, 15:14 Uhr von
  Miraculix1967
  

  5

  Bewertungen (99) / Kommentare (50)
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  Pro:

  Kurzweiliger Spielspaß, hoher Suchtfaktor Einfach zu spielen, ständig neue Herausforderungen (Highscore)

  Kontra:

  Nur der Chef, der dabei stört:-)

  Empfehlung:

  Ja

  Erfahrungsbericht Original Moorhuhnjagd
  
  Einleitung:
  
  Erinnert ihr euch alle noch an Montag, den 3. Mai 1999? Nein? Ich glaube aber, doch: Denn an diesem Tag wurde eines der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten veröffentlicht, das die Chefs zahlreicher Büroangestellten schier zur Verzweiflung trieb. Die Rede ist von nichts anderem als der: Original Moorhuhnjagd! Und über diesen Klassiker und meine Erfahrungen dazu möchte ich heute berichten.
  
  1. Das Produkt
  
  Wie unschwer zu erraten ist, geht es hier um ein PC-Spiel, nämlich um einen sog. "Shooter", im Volksmund auch "Ballerspiel" genannt. Bei diesem Spiel geht es einfach und allein darum, innerhalb von 90 Sekunden soviel wie möglich an vorbeifliegenden Moorhühnern in den schottischen Highlands zu erlegen und damit soviel wie möglich an Punkten zu ergattern. In diesem Fall geht es um die Version vom 12.10.1999, denn erst in diese wurde eine Highscore eingebaut (die erste Version zeigte nur den eigenen Punktestand an), so dass man jetzt auch auf Punktejagd gehen konnte.
  
  2. Wer hat's erfunden?
  
  Die Idee war, die schottische Whisky-Marke "Johnnie Walker" im Zuge einer Werbekampagne quer durch Deutschland noch weiter bekannt zu machen. Die zündende Idee dazu hatte die Firma Phenomedia AG, eine Werbeagentur aus Bochum, die mit diesem Spiel durch die Lande zog.
  
  3. Was brauchte man, um dieses Spiel spielen zu können?
  
  Man brauchte im Jahre 1999 eigentlich nur ein paar Dinge, um mit der Jagd auf die Moorhühner zu beginnen: Einen PC, auf dem damals Windows 98 (1. Ausgabe) installiert war, die Multimedia-Schnittstelle DirectX 5 sowie eine Soundkarte, eine Tastatur und eine Maus - schon konnte man auf die Jagd gehen. Es ist müßig zu erwähnen, dass man mit allen PCs der heutigen Zeit dieses alte Spiel ohne Probleme spielen kann.
  
  4. Verfügbarkeit und Preis
  
  Damals konnte man das Spiel kostenlos auf der Homepage von Phenomedia herunterladen. Dann wurde es kostenpflichtig, und man musste 1,99 Euro für den Download auf dem Server der BILD-Zeitung bezahlen. Das ist auch heute noch so. Mittlerweile gibt es dieses Spiel auch wieder zum kostenlosen Download. Gebt einfach in einer Suchmaschine den Begriff "Original Moorhuhnjagd" oder "Moorhuhn 1" ein, und ihr werdet sehr schnell fündig.
  
  Darüber hinaus gibt es in zahlreichen Kaufhäusern und Supermärkten auch Sammlungen von mehreren Spielen der Moorhuhnjagd auf CD, die es zum Teil für 5 Euro oder weniger zu kaufen gibt.
  
  5. Download und Installation der kostenlosen Version
  
  Bei Freenet gibt es z. B. die kostenlose Version. Sie besteht aus einer selbstentpackenden Datei namens mh.exe (Größe: 2,57 MB). Man braucht nur die EXE-Datei zu starten. Dann allerdings bietet das Programm an, sämtliche Dateien im temporären Verzeichnis irgendwo in den Tiefen der Festplatte zu entpacken. Das ist natürlich Blödsinn. Ich empfehle, ein passendes Verzeichnis einzugeben, z. B. C:mh oder ähnliches. Dann wird ein Ordner dieses Namens erstellt und die Dateien dorthin kopiert. Auf der Festplatte werden dann 2,74 MB Speicherplatz benötigt. Wer eine extra Verknüpfung haben will, muss diese sich selber manuell erstellen.
  
  Zum Spielen selbst genügt es, in den so erstellten Moorhuhn-Ordner zu wechseln und dort die Datei Moorhuhn.exe einfach zu starten.
  
  Soweit ich weiß, bietet die kostenpflichtige Version, die ich seinerzeit noch für lau bekam, auch eine Installationsroutine an, so dass man ganz automatisch eine Programmgruppe samt Verknüpfungen erstellen kann.
  
  a) Installation auf einem USB-Stick
  
  Es ist ganz problemlos möglich, dieses Spiel auf einen USB-Stick zu kopieren und von dort zu starten: Einfach den Programmorder hinüber kopieren, und schon kann der Spielspaß losgehen.
  
  6. Inhalt des Spiels
  
  Wie schon eingangs erwähnt, musste man innerhalb von 90 Sekunden so viele vorbeifliegende Moorhühner mit dem Gewehr abschießen wie nur irgend möglich. Dabei hatte man jeweils 10 Schuss: Man brauchte einfach nur mit der Maus ein Ziel anzuvisieren und den Schuss mit der linken Maustaste abzufeuern. War das Huhn getroffen, sank es mit geschlossenen Augen leblos zu Boden. War die Munition aufgebraucht, genügte es, mit der rechten Maustaste zu klicken, um 10 Schuss neue Munition zu erhalten. Dann konnte man direkt weiter schießen.
  
  Nun ist es ja recht witzlos, einfach nur ein paar vorbeifliegende Hühner abzuschießen. Nein, es gab drei Schwierigkeitsstufen: Traf man ein ganz nahe vorbeifliegendes Huhn, das entsprechend groß war, gab es gerade einmal 5 Punkte. Die nächste Entfernungsstufe wurde mit 10 Punkten belohnt, und ganz weit entfernt fliegende Hühner, die man abschoss, wurden mit 20 Punkten belohnt.
  
  Aber das war noch nicht alles:
  
  a) Steuerung:
  
  Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, muss man eine Kombination aus Tastatur und Maus wählen. Das Anvisieren, Schießen sowie Nachladen erfolgt mit der Maus: Schießen mit der linken, Nachladen mit der rechten Maustaste. Man kann theoretisch zwar mit der Maus über den Bildschirm scrollen, um möglichst viele Hühner zu erwischen. Empfehlenswert ist das allerdings nicht, weil es viel zu langsam geht. Es empfiehlt sich mit den Pfeiltasten nach links oder rechts zu scrollen. Das geht blitzschnell, und man kann wesentlich mehr Hühner abschießen.
  
  Auch sollte man bei der Windmühle nicht auf die Flügel zielen, sondern viermal blitzschnell hintereinander auf den Punkt in der Mitte zwischen den Flügeln. Auch dann hat man getroffen, und die Flügel fallen direkt herunter, und man hat ganz schnell 100 Punkte im Sack.
  
  Etwas gewöhnungsbedürftig sind folgende Dinge:
  
  
• Nach dem Starten des Spiels muss man zunächst einmal die Leertaste drücken. Dann taucht das Eingabefeld für das Eintragen eines Namens für die Highscore auf. Aber Achtung: Auch wenn man vermeintlich mehr Buchstaben eingeben kann, das Spiel akzeptiert in der Highscore nur Namen mit maximal 8 Zeichen.


• Nach Eingabe des Namens muss man noch mal die Enter-Taste drücken, um endlich auf die Spieloberfläche zu gelangen.


• Um das Spiel zu beenden , muss man die Esc -Taste drücken und warten, bis die Highscore angezeigt wird. Dann muss man erneut die Esc -Taste drücken, um ganz aus dem Spiel herauszukommen. Und schließlich muss man dann noch ein paar Sekunden warten, bis der Abspann-Bildschirm verschwunden ist.


• Will man nach Beendigung eines Spiels eine neue Runde starten , muss man zweimal hintereinander die Leertaste drücken und dann noch einmal die Entertaste. Erst dann geht es weiter. Das ist mitunter ein bisschen nervig.


b) Grafik und Sound:

Obwohl das Spiel jetzt schon bald 10 Jahre alt ist, ist die Grafik auch für heutige Verhältnisse noch ansprechend: Die schottische Hochlandschaft sieht sehr malerisch aus, was durch die Bäume, die Windmühle und die Vogelscheuche noch unterstrichen wird.

Die braunen Moorhühner mit ihren roten Schnäbeln haben durch ihre großen, weißen Kulleraugen etwas beinahe Niedliches an sich. Und auch die abgeschossenen Moorhühner, die mit geschlossenen Augen und schmerzverzerrtem Gesicht dem Boden entgegen taumeln, sind recht detailgetreu gestaltet. Die roten Patronenhülsen am rechten unteren Bildrand zeigen übrigens an, wie viel Munition noch vorhanden ist. Also, ab und zu ein kurzer Blick dorthin ist sicher nicht verkehrt. Davon abgesehen ist – wie im wahren Leben – der Abzug blockiert, wenn keine Munition mehr vorhanden ist.

Zum Sound ist zu sagen: Wenn man das Spiel startet, erklingt eine recht flotte Melodie mit lautstarken Bässen, und man hört auch sofort mehrere Schüsse hintereinander, die täuschend echt klingen. Das Gleiche ist auch zu hören, wenn man das Spiel beendet und die Highscore zu Gesicht bekommt.

Im Spiel selbst ist die ganze Zeit Vogelgezwitscher im Hintergrund zu hören. Ansonsten knallt es jedes Mal ganz fürchterlich, wenn man schießt, und wenn man nachlädt, ist auch das markante Geräusch zu hören, wie man es vom Durchladen eines Gewehres her kennt. Das lautstarke Gegacker des auftauchenden großen Moorhuhns rundet die Geräuschkulisse schließlich ab.

c) Minuspunkte:

Es genügte allerdings nicht, einfach wahllos durch die Gegend zu schießen. Denn wenn man bestimmte Ziele versehentlich traf, gab es Minuspunkte. Bei folgenden Zielen war das der Fall:


• Flugzeug mit Banner : 25 Minuspunkte


• Schild mit der Aufschrift „Beach“: 25 Minuspunkte


• Ballon : 25 Minuspunkte

Weitere Minuspunkte sind mir jetzt nicht mehr geläufig.

d) Bonuspunkte:

Neben den Punkten für die Hühner gab es auch Bonuspunkte für Ziele, die eigentlich nichts mit den Hühnern zu tun hatten. Das waren:


• die Windmühle : 25 Punkte für jeden abgeschossenen Flügel


• der Hut der Vogelscheuche : 25 Punkte


• das große Moorhuhn : 25 Punkte gab es, wenn man das große Moorhuhn erledigte. Das Auftauchen des großen Moorhuhns machte sich übrigens durch lautstarkes Gegacker bemerkbar (auch das fehlte in der Urversion vom 3.5.1999), und man musste ganz schnell dorthin scrollen, um die Bonuspunkte zu erheischen.

Weiteres ist mir jetzt auf Anhieb nicht bekannt. In späteren Versionen der Moorhuhnjagd wurden noch viel mehr Bonuspunkte eingebaut, wie z. B. herumliegende Felsbrocken, eine Spinne usw.

e) Highscore:

Hat man nach dem allerersten Spiel mehr als 100 Punkte erzielt, kommt man automatisch in die Highscore, was am Ende des Spiels automatisch angezeigt wird (den Namen hatte man ja schon ganz am Anfang eingegeben). Denn von Hause aus ist die noch leere Highscore mit einem virtuellen Mitspieler namens Witan belegt, der die ersten fünf Plätze mit 500, 400, 300, 200 und 100 Punkten belegt. Um also beim ersten Spielen direkt auf Platz 1 der Highscore zu gelangen, muss man mehr als 500 Punkte erzielen, was mit etwas Geschick auch meistens gelingt. Im weiteren Verlauf kommt man dann nur in die Highscore, wenn man ein besseres Ergebnis erzielt als derjenige hat, der auf Platz 5 steht. Und wer mag, kann sich seine ganz persönliche Highscore auch auf einem Datenträger sichern. Dazu genügt es lediglich, die Datei Moorhuhn.sav auf einen Datenträger zu kopieren.

7. Eigene Erfahrungen und Eindrücke

Das Scrollen mit den Pfeilen bedeutete für mich eine erhebliche Zeitersparnis beim Anvisieren und Abschießen der Hühner. Außerdem fing ich stets ganz rechts bei der Windmühle an und nahm mir dann die Vogelscheuche vor. Und dann musste ich natürlich aufpassen, nicht aus Versehen die falschen Ziele zu treffen, was dennoch gelegentlich einmal vorkam. Der Suchtfaktor ist relativ hoch, was wir auch damals im Büro in der Mittagspause spürten. Zwar hatten wir keinen Sound im Büro, aber auch so hatten wir mächtig Spaß, und uns erschien uns die Mittagspause immer wesentlich kürzer als 30 Minuten.

Außerdem ist man – wenn man einmal in der Highscore drin ist – stets erpicht darauf, sein Ergebnis zu verbessern. Mein bisher bestes Ergebnis waren 875 Punkte.

Außerdem kann ich noch berichten, dass einmal meine Nachbarin lautstark an meiner Tür geklingelt hat. Was war passiert? Nun, ich hatte vor lauter Spielsucht darüber die Zeit vergessen. Außerdem waren meine Boxen ziemlich laut eingestellt, so dass sich die Schüsse wie die Detonation einer mittelschweren Explosion anhörten. Das alles wäre ja noch nicht so schlimm gewesen, tja – wenn es nicht zu diesem Zeitpunkt bereits 23.30 Uhr gewesen wäre und sich meine Nachbarin – zu Recht – durch das laute Geknalle gestört fühlte. Man sieht also, dass man es mit dem Spielspaß nicht übertreiben sollte. Ich kann aber aus eigener Erfahrung auch berichten, dass der Suchtfaktor im Laufe der Zeit irgendwann abnimmt. Das war bei mir der Fall, als ich kaum noch in die Highscore hineinkam. Hinzu kam dann, dass nach einem Jahr der zweite Teil der Moorhuhnjagd herauskam, und dieser noch viel mehr Möglichkeiten bot.

8. Kaufempfehlung und Fazit

Obwohl das Spiel natürlich nicht mehr das allerneueste ist, kann ich Freunden von Shootern dieses Spiel nur wärmstens ans Herz legen: Es ist ein kurzweiliger Spielspaß für zwischendurch und ein nettes Geschicklichkeitsspiel noch dazu.

Wer sich die kostenpflichtige Version mit Setup-Routine im Netz für 1,99 Euro herunterladen möchte, für den kann ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen, und ich vergebe für diesen Klassiker alle fünf Sterne!
In diesem Sinne einen lieben Gruß an alle Yopi-Mitglieder und an alle Gäste von draußen:-)!

Euer Miraculix1967:-)

Düsseldorf, den 5. Dezember 2008 weiterlesen schließen