Pro:
steht alles in meinem Bericht
Kontra:
steht alles in meinem Bericht
Empfehlung:
Ja
VORWORT
Heute will ich Euch ein Buch, das ich vor Kurzem zu Ende gelesen habe vorstellen. Hierbei handelt es sich um das Werk von Morgan Marlo das sich „Traumfänger“ nennt. Ich kann das Buch wirklich jedem nur empfehlen. Wieso erfahrt Ihr in meinem Testbericht. Viel Spaß beim Lesen.
INHALT:
1. BUCHDATEN
2. AUTORIN
3. GESCHICHTE
4. EIGENE MEINUNG
1. BUCHDATEN
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag; Auflage: 480 (16. Dezember 1997)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442437407
ISBN-13: 978-3442437405
2. AUTORIN
Die Autorin Morgan Marlo wurde durch das Buch Traumfänger, das sie im Jahre 1991 geschrieben hat bekannt. Sie sagte einst aus, dass dieses Buch auf wahren Tatsachen beruhe. Dies widerrief sie allerdings kurze Zeit später. Dort gab sie dann zu, dass sie den Buchinhalt frei erfunden hat. Im Buch erzählt sie von einem Aborigine-Stamm. Mit diesem Stamm hat sie an einem Walkabout teilgenommen. Auf diese Weiße wollte sie spirituelle Erfahrungen sammeln. Auch plante die Autorin eigentlich eine Verfilmung des Buches. Jedoch kam es nie dazu, da die Aborigines gegen die Verfilmung und auch gegen die Darstellung ihres Volkes im Buch waren.
Einst studierte die Autorin Medizin und engagierte sich auch besonders im Bereich Gesundheitsvorsorge. Aufgrund ihres Erlebnis in Australien hielt sie später auch Vorträge und machte mit diesen auf die Situation der Aborigines aufmerksam. Sie wollte die Kultur dieses Stammes der westlichen Welt etwas näher bringen und aufzeigen, dass wir ihren Lebensraum kaputt machen. Außerdem wollte sie damit auch die Spiritualität dieses Naturvolkes zum Ausdruck und uns etwas näher bringen. Heute lebt sie im US-Bundesstaat Missouri.
3. GESCHICHTE
Die Ärztin Morgan Marlo, die US-Amerikanerin ist gab jahrelang wichtige Erkenntnisse in Sachen Krankheiten weiter. Nun will sie aber etwas anderes Erleben und geht deshalb 5 Jahre lang nach Australien. Sie will dort ebenfalls Vorträge über ihre Erkenntnisse halten. Als sie in Australien angekommen ist, trifft sie auf eine Gruppe junger Aborigines. Sie will diesen Menschen unbedingt helfen. Da sie den jungen geholfen hat, wird sie eines schönen Tages als Dank für ihr Engagement zu den australischen Ureinwohnern eingeladen. Hierfür muss sie eine sehr lange Fahrt durch die Wüste in Kauf nehmen. Doch als sie endlich bei den kleinen Hütten des Stammes ankommt, weiss die Ärztin, dass sich dieser beschwerliche Weg gelohnt hat. Gleich zu Beginn nehmen sie drei Aborigines-Frauen in Empfang. Diese teilen ihr auch gleich mit, dass sie eine der wenigen Auserwählten ist, die an einem Walkabout teilnehmen dürfen. Dies ist eine spezielle, spirituelel Wanderung durch den australischen Busch. Für die Autorin und Ärztin ist dies eine echte Mutprobe. Zwar zögert sie im ersten Moment, jedoch hat sie aber keine Wahl das Angebot abzuschlagen, denn es würde die Gastfreundschaft der Aborigines beleidigen. Für den Walkabout werden IrAusweis, ihre Kleidung, Ihr Schmuck von den drei Aborigines Frauen verbrannt. Im Gegenzug bekommt Morgan von ihnen typische Kleidung der Aborigines. Ooota, der Fahrer, der Morgan zum Stamm brachte, ist der einzige, der englisch spricht. So hält sich Morgan an ihn. Nachdem Morgan umgezogen war, wurde sie zum Rest des Stammes geführt. Sie musste einige Tests durchführen, die sie alle bestand. Am nächste morgen ging die Reise durch den Australischen Busch dann los. Ooota verließ den Stamm und so hatte Morgan keine andere Wahl als den Ureinwohnern zu folgen. Ungewohnten Einflüsse der Natur und neue Lebensumständen machten Morgan das Leben schwer. Schon bald quoll das Blut zwischen ihren Füßen hervor, da sie über stacheligen Grund gehen musste und sich einige Stacheln zuzog. Ihre Füße schmerzten sehr und trotzdem hielt sie irgendwie durch. Abends wurde ein Lager eingerichtet und eine Frau verarztete die Füße von Marlo. Auch das Essen für Morgan alles andere als schmackhaft. Kleine Maden in Blätter eingewickelt ist nicht gerade eine Leibspeiße. Doch Morgan erfuhr auch viel Positives und konnte viel über die Aborigines lernen. Morgendliche Rituale, Bedeutung und Herkunft der Namen der Aborigines und die gesamte Lebensweise war für die Amerikanerin sehr interessant. Trotz allem wollte sie zurück in die Zivilisation. Dieser Wunsch blieb ihr aber verwehrt, denn niemand brachte sie zurück oder half ihr dabei und allein war dies nicht zu schaffen. Also blieb sie beim Stamm. Von Tag zu Tag lernte sie dazu und verstand die Lebensweise immer besser. Noch nie zuvor durfte ein weißer Mensch mit einem Stamm wandern. Die Aborigines lehrten sie ihre Lebensweise. Die Ureinwohner aßen nur, wenn ein Tier ihren weg kreuzt – dabei war es egal, was für ein Tier es ist. Ansonsten tranken sie den ganzen Tag nur Wasser. Marlos Füße waren mit der Zeit durch eine dicke Hornhautschicht abgehärtet. Morgan lernte nicht nur einiges über das Leben des Stammes, sondern gab auch Gewohnheiten aus ihrem Leben preis. Morgan lernte, dass Aborigines ihre Sprache nur sehr wenig benutzen und viel über Gedankenaustausch kommunizieren. Auch als es ihre Aufgabe war, den Stamm für einige Tage anzuführen, wurde ihr erst geholfen als sie nicht mehr ständig nach Hilfe fragte, sondern nur noch in Gedanken darum bat. Sie lernte, dass Aborigines sich wortlos verstehen und auf ihr Herz hören. Ihre vergebliche Wassersuche glückte tatsächlich, als sie sich auf die Methoden der Aborigines einließ. Schließlich durfte Morgan auch die geheime Höhle, in denen viele Gegenstände, Gemälde und Zeichnungen der Aborigines bewahrt wurden, sehen. Endlich erfuhr sie, was der Grund ihrer Reise war. Sie sollte als Botin dienen um die Lebensweise der Uhreinwohner der „normalen“ Gesellschaft näher zu bringen. Der Stamm hatte beschlossen keine Kinder mehr zu zeugen, damit dieser letztendlich ausstirbt. Sie sahen sich als „wahre“ Menschen, die diese Erde verlassen sollten..
Bald darauf durfte Morgan den Stamm wieder verlassen um in ihre Welt zurückzukehren. Sie flog in die USA zurück und hielt ab dann Vorträge über die Aborigines. Um hier ihre Landsleute über das Leben dieses Naturvolkes aufzuklären.
4. EIGENE MEINUNG
Mir hat das Buch sehr gut gefallen obwohl ich offen zugeben muss, dass das Buch vielleicht nicht jedem gefällt. Ich kann aber jedem, der sich für Australien und deren Kultur, vor allem diese von den Ureinwohnern interessiert, dieses Buch unbedingt zu lesen. Man lernt wirklich sehr viel über dieses Naturvolk. Ich finde auch, dass die Autorin einen sehr schönen Schreibstil hat, der einem sofort in den Bann zieht. Es wird wirklich kein wenig langweilig und das Buch verspricht auch Spannung bis zum Schluss. Am Besten hat mir die Schilderung der Autorin über sich selbst gefallen. Sie ist wirklich eine sehr mutige Frau. Auch wenn die Autorin vielleicht das Leben der Ureinwohner nicht wirklich richtig beschreibt, finde ich es doch im Großen und Ganzen sehr hilfreich und sinnvoll. Ich meine ein bisschen Fantasie darf ja auch im Buch vorhanden sein. Ich finde das Leben der Aboriniges wirklich sehr interessant. Schön sich vorzustellen mal eine Weile weg vom Stress, der Technik und dem Alltag zu sein. Außerdem beeindruckt hat mich die Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit der Aborigines gegenüber Morgan in diese Buch. Sie durfte mit ihnen leben als wäre sie eine von ihnen. Etwas schade finde ich doch, als ich erfuhr, dass die Geschichte wirklich nur ausgedacht war und nicht auf einer Tatsache und wahren Erfahrung beruht. So kann man sich nicht vorstellen, dass sich das Leben der australischen Ureinwohner wirklich so abspielt. Ansonsten fand ich die Geschichte wirklich sehr schön ausgearbeitet. Die Entwicklung von Morgan zeigt, dass sich Menschen an jede Lebenssituation gewöhnen können. weiterlesen schließen
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