Pro:
interessante Themen, \"Randgruppenbeleuchtung\"
Kontra:
manchmal etwas langatmig, die \"Games\" Rubrik
Empfehlung:
Ja
Wer kennt es nicht. Man sitzt in einem engen Wartezimmer mit 15 anderen Leuten und wartet verzweifelt darauf, dass die Tür aufgemacht wird und sein Name gerufen wird. Aber was soll man machen, wenn man nicht unbedingt seinem schwitzenden Gegenüber tief in die Augen schauen will? Entweder man besinnt sich auf seine Kinderzeit zurück und geht in die Kinderspielecke oder, und das ist für mich die eindeutig bessere Variante, holt sich eine Zeitschrift, meistens sponsored by dem Lesezirkel. Auch ich saß mal in so einem Wartezimmer und weil mich „Bild der Frau“ oder die „Bunte“ nicht so wirklich interessieren, schweifte mein Blick über den Tisch.. auf ein auffällig rotes Cover mit dem Frontshouter von Linkin Park drauf, dem Musikexpress.Und seitdem kaufe ich mir regelmäßig jeden Monat dieses Musikmagazin, also inzwischen seit über einem Jahr!
Erstmal die allgemeine Einschätzung dieses Magazins. Die Redakteure gelten im Allgemeinen als arrogant, manche würden sie sogar als geschmacksverirrt bezeichnen, wenn mal wieder ein Album der Lieblingsband im Rezensionsteil verrissen wurde. Ich würde jedoch sagen, dass diese Leute auf jeden Fall Ahnung von ihrem Handwerk haben und vorallem eins sind- Entertainer. Und wenn sich niemand über ihre Ansichten aufregen würde, wofür sollten sie dann schreiben?
Das zweite Vorurteil ist, dass der Musikexpress das ist, was man der musikalisch fehlgeleiteten Jugend nach dem Bravoalter in die Hand drückt. Das kann ich nochnichtmal von der Hand weisen, denn es war bei mir wirklich so! Diesen Ruf hat das Magazin aber größtenteils dadurch bekommen, dass größtenteils Indie, Rock und Pop vorgestellt und gefeatured wird, Musikexpress ist eben nicht Hammer!
Erster Eindruck // Gestaltung
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Wenn man sich so die Cover anschaut, legt der ME darauf wert anders zu sein. Hier gibt es keine Hochglanzmodelle, sondern Musiker. Man findet die Beastie Boys auf dem Cover, genauso wie Marilyn Manson oder die Strokes. Ich weiß nicht worum es den Redakteuren hier geht, ob Aktualität, künsterlischer Wert oder vielleicht doch etwas ganz anderes? Ich finde die Auswahl der Künstler übrigens sehr angenehm, es sind eher Allerweltstypen, Musiker und keine Models!
Auch im „Firmenlogo“ ist dieses Magazin anders. Alles ist einfacher, der Schriftzug ist einfach nur in breiter, weißer Schrift gemacht, wobei das erste M rot unterlegt ist. Das sieht nicht nach besonders großer Lust für Abenteuer aus, unterscheidet sich aber von anderen Magazinen, die nur wegen der Optik auffallen müssen.
Das aktuelle Cover
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Im Moment halte ich die Juli Ausgabe 2004 in der Hand, die Titelhelden sind die Beastie Boys, die grade ihr neues Album „To the 5 boroughs“ vorgelegt haben. Das ist aktuell und verlockt auch schnell mal zum Kauf! In schräger Schrift sieht man dann die Hauptthemen, wie:
• Dossier: Pixies
• Extra: Metallica 16 Seiten Heft im Heft
• The Cure
• Motörhead
• The International Noise Conspiracy
• Virginia Jetzt!
• Simon & Garfunkel
Die Auswahl dieser Themen verstehe ich persönlich nicht so sehr, da ich mir derzeit durchaus interessantere Künstler vorstellen könnte. Aber das liegt ja im Ermessen der Redaktion und vielleicht haben sie den ein oder anderen Geheimtipp für mich...
Der Aufbau
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Ich schlage jetzt also wie jeden Monat gespannt die Zeitschrift auf und schaue mir das Inhaltsverzeichnis an: Es gibt einige Bilder der Künstler, die mir auch schon auf dem Cover angekündigt wurden- okay, wen es interessiert...
Über den linken Teil der Seite ziehen sich zwei Leisten nach unten, in den jeweils die Seitenzahlen der danebengeordneten Artikel stehen. Das sieht alles sehr übersichtlich aus und durch den Fettdruck der vorgestellten Künstler, findet man schnell zu seinem Wunschthema.
Auf Seite 4 folgt dann erstmal die Leserbrief Seite, in diesem Magazin kurz „POST“ genannt. Jeweils ein Brief bzw. E-Mail wird zum „Brief des Monats“ gewählt und ist der zentrale Teil der Seite. Neben diesem Brief sieht man dann eine Karikatur des Inhalts des Briefes. Auf die restliche Seite verteilt sieht man etwa 6 weitere Briefe oder auch E-Mails, die von Lesern eingesandt wurden. Seit neuestem sind auch Beiträge aus dem Musikexpress Internetforum aufgeführt. Manchmal, wenn z.B. Kritik geäußert wurde, sieht man dann auch ein Statement von a) dem Chefredakteur oder b) dem betreffenden Journalisten selbst.
Den Teil rechts unten beansprucht eine kleine Kolumne namens „Das Gehirn“, in dem verzweifelte Leser des Magazins ihre dringenden Fragen loswerden, die ihnen sonst niemand beantworten kann. Ich habe hier schon wirklich Fragen gesehen, wo man sich fragt „Wie soll man das bitte rausbekommen??“, aber „das Gehirn“ hat es wohl ausnahmslos geschafft!
Dann folgen auf zwei Seiten die „NEWS“. Tja, was soll man da groß sagen? Hier werden viele Meldungen aus der Rock und Pop Welt aufgeführt, wobei man schon sagen muss, dass es hier schon spezieller wird, als wie man es anderswo (MTV,...) aufschnappen kann. Kleine Kostprobe?
„Einige Zeit gebraucht hat auch Trent Reznor für Bleed Trough, das neue Album seiner Nine Inch Nails, das- nach fünf Jahren Stille- im Herbst erscheinen und laut Reznor „brutaler“ und „minimaler“, als der Vorgänger The Fragile klingen soll.
Dazu sieht man dann am oberen Rand noch einige Fotos und die Mitarbeiterkolumne „Der Flurfunker“, wo das redaktionelle Leben wohl wiedergegeben werden soll. Das Ganze ist sehr ironisch und ansprechend geschrieben und soetwas wie ein kleiner Geheimtipp.
Im MAGAZIN Teil werden dann Bands vorgestellt, mit einigen Interviewbelegen, etwas was ich aus Desinteresse manchmal einfach nur überspringe, denn hier muss man schon etwas für die Band übrig haben, bzw. sie kennenlernen wollen. Auch in dieser Ausgabe geht es fast nur um unbekannte Newcomer, wie Lucky Jim, Magnet oder Pedro the Lion. Der ganze Text ist immer wieder mit Zitaten der Betroffenen gespickt und das ist größtenteils auch ganz angenehm zu lesen. Naja, wers unbedingt haben muss..
Ein Bestandteil dieser Seiten sind zwei kleine Kolumnen, einmal „Hirnflimmern“ von Josef Winkler und „Die Ein-Mann-Lobby“. In Hirnflimmern wird regelmäßig die ganze Welt aufs Korn genommen, satirisch betrachtet und manchmal wirkt der Text auch einfach nur bunt zusammengewürfelt, als hätte Herr Winkler brainstorming betrieben. Mir kommt es vor, als würde er sein musikalisches Wissen immer herunterspielen...
In der Ein-Mann- Lobby, übrigens einer neuen Spalte, stellt ein Autor seine Lieblingsplatte vor, für die er sich eigentlich schämen müsste. In dieser Ausgabe musste z.B. das Album „Revanche“ von Peter Maffay dran glauben, aber es gibt natürlich auch weitaus absonderlicheres..! Zum Ende des Magazin Teils hin, sehe ich dann auch ein paar Leute, die mir ein bisschen mehr als Lucky Jim, wie z.B, Sonic Youth, mit dessen Kim Gordon ein Interview geführt wurde. Und darunter, der abschließende Leckerbissen, „Wie, Sie kennen ... nicht?“ (hier bitte beliebligen Namen einer relativ unbekannte Band mit einem Hit einsetzen). Diese Woche ist es „Huah!“ geworden, es wird beleuchtet warum ihnen denn nun der ganz große Erfolg nicht vergönnt wurde und auch ein bisschen Biografisches darf mit einfließen. Alles in allem ganz interessant.
Jetzt kommen wir also zur wirklichen NEWCOMER Sektion. Jeder Text zu dem Künster/ der Band ist in zwei Teile gegliedert, einmal Die Musik und einmal Der Künstler. So kann man sich einen wirklich guten Eindruck von der Arbeit der Leute machen und so war es auch eine gute Idee. Am Schluss eines jeden Textes wird dann noch ein bisschen Werbung gemacht, wann denn das erste Album erscheint. Hoffen wir mal, dass diese Künstler nicht alle Newcomer bleiben.
Es folgt das erste richtige Interview dieser Ausgabe, diesmal mit „The Cure“. Es ist aber nicht, wie andere Interviews in Frage- Antwortstellung, sondern in einem zusammenhängenden Text geschrieben, erinnert also mehr an einen normalen Artikel, allerdings gibt es sehr viele Zitate der Band. Da, wo der Autor dieser Zeilen müde des Schreibens ist, machen The Cure weiter und erklären für ihn. Diese Belege machen das ganze authentischer als ein normales Interview, finde ich zumindest. Dazu sieht man dann ein fast ganzseitiges Foto von The Cure, wo man sich aber eher fragt, ob die wirklich kein Besseres zur Hand hatten. Das Interview erstreckt sich über drei Seiten und es werden aktuelle Themen behandelt, wie das neue Album und wie sie zu ihrem selbstgemalten Cover gekommen sind (by the way eines der häßlichsten, dass ich seit langem gesehen habe).
In derselben Form gibt es dann noch ein Interview mit der „(International) Noise Conspiracy“, ihres Zeichens auch eher Newcomer als alles andere. Hier wird eher ihr Werdegang beschrieben und wie man sie musikalisch einordnen darf, gut um die Band besser kennen zu lernen und auch um sie populärer zu machen.
Im PLATTENSCHRANK stellt DJ Koze (bitte nicht kotze aussprechen sondern cosy) von International Pony seine Lieblingsplatten vor und dabei kommen auch Sachen wie ein Manfred Krug Album zum Vorschein, wer hätte das gedacht. Jedes dieser zehn Alben bedenkt er dann noch mit ein paar Zeilen, warum er grade DIESES Album vorstellen möchte, da spricht wahre Begeisterung!
Im nächsten INTERVIEW sieht man dann wieder die eigentliche Form, das Frage-Antwort Spiel mit Jeff Tweedy von Wilco. Hier fällt auf, dass der Fragende nur kurze Fragen stellt, während Tweedys Antworten schon fast den Rahmen sprengen! Manchmal sind die Einwürfe des Abgesandten des ME s auch einfach nur Einwürfe, Aussagen oder Bewunderung, doch selbst dazu hat Herr Tweedy was zu sagen. Auf der nächsten Seite sieht man das Mitglied-O-Meter von Wilco, da diese Band wohl schon viele Wechsel hinter sich hat. Das Ganze ist als Balkendiagramm dargestellt und eine nette Idee statt vergeudetem Text.
Es folgen noch weitere, allerdings nicht sonderlich nennenswerte INTERVIEWS, dann kommt das Dossier über die Pixies. Man muss schon sagen, dass sich der ME bei Dossiers wirklich bemüht und auch die Künstlerauswahl ist meistens gut getroffen, auch wenn ich mich mit den Pixies nicht so anfreunden kann..! Dazu gibt’s dann auch noch eine Diskographie und ein Live Erlebnis mit den Pixies, also fast ein kompletter ME mit ihnen als Thema. Sieben Seiten warens dann, manche hastig überflogen, manche gradezu verschlungen, aber hier variiert der Schreibstil doch manchmal frappierend.
Nach einem weiteren Interview, diesmal mit Lemmy Kilmister (das allein schon wegen Lemmys Art lohnenswert war) kommen wir nun zum eigentlichen Hauptteil eines Musikmagazins. Nein, nicht der Rezensionsteil hängt davon ab, ob das Magazin gut oder schlecht ist sondern die vorher versprochene Extras! Beim ME herrscht das Prinzip der Sounds now! Reihe. Früher wurden auf der CD Labels vorgestellt mit einigen ihrer besten Künstler, heute bekommt man die Musik zu den Stars der aktuellen Ausgabe. Das ist praktisch, wenn man sich unter dem Stil eines Künstler partout nichts vorstellen kann und ist größtenteils auch sehr angenehm zu hören, Ausnahmen bestätigen die Regel. In dieser Ausgabe gibt es z.B. zum Interview mit der „(International) Noise Conspiracy, das passende Liedchen, nämlich „Communist Moon“. Auch wenn Mainstreamkünstler auf dieser CD vertreten sind, darf man nicht erwarten hier den neuesten Charthit zu hören, denn bekannte Sachen sind hier fast nie drauf.
Die nächste wirklich spannende Rubrik ist dann „INTERNET“, hier stellt der Sonic Surfer in einem Text mehrere interessante Websites vor, ob es nun politisch ist oder man sich einfach nur die häßlichsten CD Cover der Welt ansehen kann. Auf der nächsten Seite wird dann regelmäßig eine legale Downloadplattform vorgestellt, was wie ich finde sehr sinnvoll ist, denn spontan würde mir kaum ein Name von so einer Plattform einfallen, Testberichte gibt es kaum darüber und auch in Suchmaschinen wird man eher zu ihren kriminellen Vettern geschickt. Hier findet man auch den Preis für ein Lied/Album, das Format in dem Runtergeladen werdfen kann und die Bezahlung. Hier ist der ME ein sehr zukunftsweisendes Magazin!
Auf den nächsten Seite noch einige geschmackvolle Belanglosigkeiten wie ein rückblickende Story von Simon & Garfunkel und auf geht es zum Titelthema, den Titelthema Beastie Boys. Auf sechs Seiten wird alles von der langen Abwesenheit bis zum neuen Album beleuchtet und die Jungs erweisen sich als nette Gesprächspartner, auf jeden Fall werden sie so dargestellt, vielleicht ist der Interviewer auch einfach nur talentiert! Der Artikel ist ein Misch aus den beiden schon bekannten Interviewformen, nämlich dem losen Text und der Frage- Antwort Reihe, es macht Spaß zu lesen und ist nicht staubtrocken wie bei manch anderem Magazin.
Auf Seite 69 beginnt der lange erwartete Rezensionsteil „Sounds“. Zuerst wird einem verkündet was denn nun die Platte des Monats geworden ist (One Plus One is One von Badly Drawn Boy) und was die Schreiberlinge einzeln über das gute Stück denken. Hier gehen die Meinungen schon stark auseinander und man würde sich auch bei den restlichen Platten so eine Vielfalt wünschen und nicht nur die Meinung eines einzelnen Journalisten! Wenn man umblättert, findet man auf der zweiten Seite einen Index mit allen vorgestellten Alben, ich schätze 50, kann aber auch ganz gewaltig daneben liegen!
In dieser Rubrik gibt es auch noch die kleineren Abschnitte „Kurz & Klein“ (Alben, die sich wohl nicht als ganze Kritik gelohnt haben), „Sampler“ (keine Erklärung nötig...), „All that Jazz“ (kleine Vorstellung von vier Jazzalben), „Singles“ (eigentlich vorgestellt von Albert Koch, heute aber mal von Josef Winkler; hier werden meistens kleine feine Mainstreamsingles auseinander genommen und verrissen), und speziell in dieser Ausgabe, der „Großstadtkatzen-Kasten“ (mit Bands, die das Tiger in ihrem Namen haben). Ansonsten findet man noch eine Tabelle mit den Lieblingsalben der Autoren und die Lesercharts, bzw. die Deutschen Alternative Charts (hier merkt man auch welche Ausrichtung das Mag haben soll). Auf Seite 88 und 91 findet man dann noch einen kleinen Backkatalog mit relativ bekannten Künstlern (aber anscheinend mit unbekannteren Werken).
Was sich ein modernes Musikmagazin schimpfen will, darf sich natürlich nicht nur auf das Medium der CD beschränken, deswegen werden hier auch noch gleich Dvds mitrezensiert, die aber meistens auch in das Feld der Musikdvds eingeordnet werden können.
Eine neue Rubrik findet man dann auf der Seite danach, nämlich die Spiele. Was die nun in dieser Zeitschrift verloren haben, weiß der Geier, aber Männer sind eben Spielkinder!
Im Bereich der Medien geht es auch weiter, nämlich mit den Büchern, auch hier geht es größtenteils um Musiker Biographien und Analysen der verschiedenen Musikrichtungen (manchmal aber auch einfach nur um Bildbände von einigen Künstlern).
In diesem Reigen geht es weiter mit- du wirst es schon erraten – den Kinonews, wobei man sagen muss, dass der Autor wohl was von seinem Handwerk versteht.
Nach Konzertberichten und Ankündigungen von Touren geht auch dieses Erlebnis zu Ende, das einzige was bleibt ist das „LETZTE WORT“, diesmal gesprochen von Mieze der Band Mia. Hier werden jeden Monat einem Star dieselben Fragen gestellt, manchen merkt man an, dass es ihnen keinen Spaß macht, andere antworten einfach nur so schwachsinnig, dass es einem klar ist, dass die es nicht ernst meinen können. Aber interessant ist es- mal wieder!
Was sollte man noch wissen?
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Käuflich zu erwerben ist der Musikexpress inklusive Sounds now CD für 4, 50 Euro. Man bekommt ihn eigentlich fast überall, ich hatte auch schon mal das Glück ihn mir auf Teneriffa kaufen zu können. Wer allerdings im heimischen Zeitschriftenladen sucht, sollte sich vielleicht auf wühlen einstellen, weil er häufig mal weiter hinten steht, aber man kann sich auf jeden Fall an anderen Musikmagazinen wie „Hammer“ orientieren, denn dann kann der ME nicht mehr weit sein.
Er hat 114 ziemlich gut gefüllte Seiten und erscheint im AS Young Mediahouse, einer Tochtergesellschaft vom Axel Springer Verlag.
E-Mails können an redaktion@musikexpress.de gerichtet werden oder, wenn man sich einfach mal informieren will, kann man bei www.musikexpress.de reinschauen.
My opinion
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Alles in allem ist der Musikexpress eine nette Ablenkung für zwischendurch, wenn man sich nicht grade Hochglanz Mainstream Musikstars anschauen will und auch die CD bereichert das Wissen über die heutige Musiklandschaft.
In den Interviews lernt man die „Stars“ mal von einer anderen Seite kennen, sie sind in einem relativ lockeren Ton geführt.
Was in meinen Augen aber relativ unwichtig ist, ist die „Spiele“ Rubrik, weil die komplett aus dem Zusammenhang gerissen ist und hier auch nichts zu suchen hat.
Auch gefällt mir der Schreibstil mancher Schreiber hier nicht, aber das ist wohl reine Geschmackssache, denn es wird tausende anderer geben, denen grade das gefällt. Meistens aber sind die Artikel schön bissig und ironisch geschrieben und auch bei den Bildunterschriften wird versucht nicht 08/15 zu sein.
Auch, wenn man die ganze Zeitschrift ansprechender designen könnte, es geht hier um den Inhalt und von dem kann ich sagen, dass er mir ziemlich gut gefällt und dass ich sie weiterhin kaufen werde.
Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr gelangweilt, aber mir ging es darum den Inhalt so gut wie möglich wiederzugeben, wenn trotzdem irgendwo noch was fehlt- einfach einen Kommentar hinterlassen =)! weiterlesen schließen
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