Natur Allgemein Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Koala
02.11.2002, 12:37 Uhr von
annika100
Hallo ihr süßen! Ich bin Annika, 19 Jahre alt und wohne in Salzgitter. Meine Hobbies bestehen zum...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Koala
Phascolarctos cinereus Goldfuß
Koalas leben in Ostaustralien. Ihre Verbreitung erstreckt sich vom nördlichen Queensland bis ins südliche Victoria. Obwohl sie auf Bäumen leben, gehören sie nicht zu den Kletterbeutlern, sondern zu den Beuteltieren. Sie sind mit den Wombats verwandt.
Im Normalfall sind Koalas Einzelgänger. Dies gilt nicht für die Jungtiere, die noch bei der Mutter leben, und auch nicht während der Paarungszeit von September bis Januar. Die Männchen versuchen in dieser Zeit einen Harem mit drei oder vier Weibchen aufzubauen.
Das Junge wird sehr früh und unterentwickelt mit einem Gewicht von einem halben Gramm geboren. Es muss von alleine in den Beutel kriechen und sich an eine der Zitzen festsaugen. Dort verbringt er die nächsten sieben Monate. Um sich an die schwer verdaulichen Blätter zu gewöhnen, isst er die vorverdauten Eukalyptusblätter aus dem After der Mutter.
Nach dem Verlassen des Beutels verweilt er einige Zeit auf dem Rücken der Mutter. Mit 1 ½ Jahren verläßt er die Mutter ganz und geht seinen eigenen Weg, als Einzeltier.
Sein Aussehen ist durch das dichte, wollig-mollige Fell mit dem Beutel und durch den schwarzen nackten Nasenrücken charakterisiert, der Schwanz fehlt völlig. Durch die kräftigen Krallen an allen Zehen ist der Koala perfekt an das Baumleben angepasst. Die Körpergröße beträgt zwischen 50 und 80 cm, das Männchen ist größer als das Weibchen.
Die Koalas schlafen vierzehn Stunden täglich, den Rest des Tages essen sie ein halbes Kilo Eukalyptusblätter und bewegen sich wenig, um Energie zu sparen. Das liegt an den wenigen Mineralien und Kalorien in den Blättern. Obwohl es Unmengen von Eukalyptusarten in Australien gibt, bevorzugt der Koala nur einen Bruchteil. Das Essverhalten ist jahreszeitlich abhängig. Zehn Monate im Jahr isst er die Blätter des Mannabaumes. Da der Baum mehr Blausäure im Winter als im Sommer produziert, weicht der Koala im Winter auf andere Arten aus, um nicht vergiftet zu werden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:15:30 mit dem Titel Katze
Katze
Felida
Hauskatzen stammen wahrscheinlich von den in Afrika und Vorderasien beheimateten Falbkatzen ab, die gefangen und gezähmt wurden. Die häusliche Haltung von Katzen läßt sich anhand von Malereien und Statuen seit etwa 6000 v.Chr. nachweisen. Sie wurden in Ägypten schließlich sogar in Form der Katzengöttin Bastet religiös verehrt. Von den Römern wurden die Hauskatzen nach Mitteleuropa gebracht. Dort kreuzten sie sich häufig mit der dort beheimateten Wald-Wildkatze, wodurch die bei uns üblichen kurzbeinigeren Katzen entstanden. Im Laufe der Zeit wurden etliche Rassen gezüchtet, beliebt sind zum Beispiel die als "Edelkatzen" geltenden Siam- und Angorakatzen.
Katzenliebhaber schätzen vor allem die Unabhängigkeit der Katzen, die man spätestens zur Paarungszeit eindruckvoll demonstriert bekommt. Die läufige Katze und ihr Partner lassen sich nur schwer einsperren und versuchen bei jeder Gelegenheit zu entwischen. Gelingt es dennoch sie unter Verschluß zu halten, sind sie ruhelos und markieren ihr Zimmer mit Duftmarken.
Zweimal im Jahr sind Katzen paarungsbereit. Ihre Bereitschaft tun die Kater und Katzen auf Dächern und Zäunen lauthals kund.
Obwohl auch Hauskatzen Raubtiere sind, können sie sich an Tiere gewöhnen, die sonst zu ihren Feinden oder Opfern gehören. Freundschaften zwischen Hunden und Katzen kommen häufig vor, und auch ein Auskommen von Katzen mit Nagetieren und Vögeln wird berichtet.
Zur Familie der Katzen zählen außer den Haus- und Kleinkatzen noch die verschiedenen Wildkatzenarten, also auch Großkatzen wie Leoparden, Luchse, Löwen und Tiger.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-30 09:59:16 mit dem Titel Blaukehlagame, echse
Blaukehlagame
Agama atricollis
Verbreitung: Süd-Ostafrika
Länge: 25-30cm
Biotop: Wald/ Savanne
Die Blaukehlagame ist eine der wenigen Agamen-Arten, die eine semiarboricole Lebensweise zeigt.
In ihrer afrikanischen Heimat verbringt sie die meiste Zeit in Büschen und Sträuchern.
Die Männchen verteidigen ihr Revier sehr energisch, wohingegen die Weibchen völlig unbehelligt von einen Revier ins nächste wechseln können.
Wenn die Echse nicht gerade mit der Revierverteidigung beschäftigt ist, gehen sie auf Futtersuche. Sie befindet sich ständig auf der Jagt.
Die Klimabedingungen sind trocken und heiß.
Die Agame ist sehr anpassungsfähig.
Auch hier ist ein hoher UV-Anteil in der Beleuchtung wichtig.
Winterruhe ist nicht erforderlich.
Wenn die Paarungszeit beginnt, dann umwirbt das Männchen seine Weibchen mit einen Kopfnicken.
Die Weibchen können 8-15 Eier ablegen. Es dauert etwa 75-82 Tage ehe die junge schlüpfen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 08:50:21 mit dem Titel Bartagame: Das Terrarium
Leute fragen mich immer wie gross denn ein Terrarium sein muss.
Dies ist eine schwierige Frage, denn ein direktes Standartmaß gibt es
meiner Meinung nach nicht. Je größer desto besser, jedoch benötigen
Jungtiere erstmal, da sie ja noch nicht gut jagen können, ein kleineres Becken
mit wenig Inneneinrichtung. Dies ist unbedingt notwendig, da sich so die Futtetiere nicht so gut verstecken können.
In der Regel benötigt man für 2 Jungtiere mindestens ein
Terrarium von 100 x 50 x 50 cm
WICHTIG : Adulte Tiere die im Schnitt 55cm Groß werden
benötigen ein wesentlich größeres Zuhause !!!
Ich habe auch mit einem Becken der Größe 100 x 50 x 50 angefangen,
wechselte aber schnell auf ein Becken von 150 x 60 x 60 Größe.
Die Tiere fühlen sich einfach wohler - das macht sich im Verhalten bemerkbar.
Als Beleuchtung kann man z.B. Phillips TL 09 oder Repti-Sun etc.verwenden,
zusätzlich sollte man Spotstrahler anbringen, mit denen man spezielle Sonnenplätze gezielt beleuchten kann. Die lokale Erwärmung unter der Beleuchtung sollte ca 45° nicht übersteigen. Ich habe in meinem Becken ca 35° und stellenweise unter den Spotstrahlern etwas mehr. Sehr wichtig ist eine ausreichende Belüftung (damit muß man sich aber nur bei selbstgebauten Terrarien oder Aquarienumbauten beschäftigen. Bei gekauften Terrarien ist schon dafür gesorgt (durch Drahtgaze etc.)). Als Bodengrund kann man z.B. Vogelsand, Aquarienkies, roten Maurersand (hat den Vorteil, daß er hart wird und so besser gereinigt (gesaugt) werden kann) oder speziellen Terrariensand (meist zu teuer) benutzen.
Bei Sand oder Kiesboden hat man den Vorteil, daß die Tiere sich so ihre Krallen selbst abwetzen und man sie nicht schneiden muß. Den Bodengrund sollte man ca. alle 6 Monate auswechseln.
Beim Verlegen der Heizung ist darauf zu achten, daß man Klimazonen einrichtet, damit die Tiere sich nach dem Sonnen auch mal im Schatten erholen können.
Eine Bodenheizung muss nicht immer ins Terrarium eingebaut werden,
man kann durch geschickten Einsatz von Spot-strahlern und HQL-Lampen
auch die gewünschten Temperaturen erziehlen. Zur Not gibt es auch noch die
so genannten ROCK-HEATER (künstliche Felsen, in denen eine Heizung eingebaut ist). Als Inneneinrichtung kann man Äste, Felsen, Schieferplatten Kakteenarten oder Kunstpflanzen benutzen, daraus läßt sich schon so einiges anstellen und eine schöne neue Heimat für unsere Bartis bauen. Für die Rückwand empfehle ich keinen Kork, da sich dahinter nur Futtertiere sammeln werden und der Kork ständig abbröselt. Besser ist eine Rindenwand oder etwas Selbstgebautes.
Dazu aber gleich unten mehr !
Anfallender Kot sollte immer sofort entfernt werden, spätestens am nächsten Tag wird man daran "erinnert".
Von Dezember bis Januar gönnt man den Tieren einen Winterschlaf (mehr dazu unter ÜBERWINTERUNG). Dazu wird zuerst die Beleuchtung und später auch die Heizung ausgeschaltet. Das Becken wird dann nur noch auf Zimmertemperatur gehalten. Ab Februar steigert man die Temperatur wieder (Heizung, Beleuchtung stufenweise wieder einschalten) und die Tiere beginnen ihren Frühling.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 08:48:41 mit dem Titel Bartagame: die Ernährung
Im Allgemeinen sind Bartagamen bei der Nahrung nicht so wählerisch und fressen alles, was sie von der Größe her bewältigen können. Gefressen werden Grillen, Heimchen (Steppengrillen), Heuschrecken, Mehlwürmer, Zophobas (Schwarzkäferlarven), Wachsmotten, Spinnentiere, Babymäuse (nur bei ausgewachsenen Tieren) und gelegentlich "Wiesenplankton" (alles, was man, mit einem Kescher bewaffnet, in Nachbars Garten fangen kann.
Bunter Insektenteller sozusagen. Vorsicht! Bitte vorher vergewissern, daß die Wiese nicht durch Pestizide belastet ist!).
Nun etwas in eigener Sache - kauft nach Möglichkeit besser Grillen anstelle von Heimchen, denn diese tragen ihren Namennicht zu Unrecht. Ein entkommenes Heimchen kann sich wunderbar an das Zimmerklima anpassen und dort lange überleben - ist ein weibliches Heimchen erst einmal unter dem Laminatfußboden, ist es bis zur Steppengrillenkommune nicht mehr weit. Dann hilft nur noch der Kammerjäger. Anders ist es bei den Grillen. Die Grillen überleben nicht so lange, da sie ein wärmeres Klima benötigen.
Ausserdem nicht erschrecken, wenn sich die Grillen häuten ! Als ich das erste Mal Zeuge einer solchen Häutung war, dachte ich, ich hätte so eine Art Königin im Terrarium, denn es gab da plötzlich eine "besondere" Grille, die war riesig und weiß !!! Die Futtertiere sollten auf jeden Fall mit Vitaminpräparaten (Nekton Rep, Korvimin, etc.) bestäubt werden, bevor man sie den Echsen anbietet.
Nach Möglichkeit sollte man die Futtertiere erstmal eine Weile (ca 1 Tag) mit Obst füttern, damit sie dadurch noch nahrhafter werden. Dies hat außerdem noch den guten Nebeneffekt, daß Echsen, die sonst das Obst ablehnen würden, es auf diese Weise durch die Futtertiere indirekt zu sich nehmen.
WICHTIG : UngefresseneFuttertiere müssen soweit möglich abends aus dem Terrarium entfernt werden, da diese ansonsten an unseren
friedlich schlafenden Echsen knabbern
(besonders wenn es Jungtiere sind).
Neben den Insekten muß außerdem pflanzliche Kost, sprich Salat, Löwenzahn, Gurken, Karotten, Tomaten, Melonenstücke, Äpfel, Weintrauben etc.gereicht werden, um den Nahrungsbedarf der Tiere abzudecken. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, daß die Bartagamen mit der Zeit einen eigenen Geschmack entwickeln und man einfach mal probieren sollte, den Tieren etwas anderes anzubieten. So habe ich z.B. schon des öfteren gelesen, daß die Agamen total verrückt nach allen rot- oder orangefarbenen Früchten oder Gemüsesorten sein sollen. Das kann ich zumindest nicht bestätigen. Setze ich meinen Tieren einen bunten "Salatteller" vor, suchen diese sich immer nur alles heraus, was grün ist. Der Rest wird schön säuberlich aussortiert und bleibt als Deko liegen. Allerdings sind meine Tiere, was auch in keinem Buch steht, absolut verrückt nach Petersilie. Das ist die Schau in Tüten, denn wenn man mit einem Bund Petersilie vor dem Terrarium steht, gibt es bei meinen beiden Bärten kein Halten mehr und sie stürzen sich drauf wie die Geier.
Wenn Bartagamen ausgewachen sind, ernähren sie sich hauptsächlich von pflanzlicher Nahrung (etwa 80 %)
Nun wieder etwas in eigener Sache, ich bekomme häufig E-Mails in der ich immer wieder gefragt werde wieviel Futtertiere man denn verfüttern soll. Dazu kann ich leider keine generellen Angaben machen. Wie auch? Es ist nunmal von Tier zu Tier verschieden wievel es frisst.
Ein guter Tipp - Man sollte den Tieren immer soviel Nahrung geben, das sie auch weitere Nahrung noch akzeptieren würden. Sie niemals mästen. Häufig führt das zu Überfettung. Der natürliche Jagdtrieb der Tiere geht ebenfalls zurück. Ist ja auch verständlich, wenn ihnen der große Mann hinter der Scheibe ständig neue Leckereien reinwirft.
Ich halte es so : Jungtiere sind täglich zu füttern, dabei ist darauf achten, daß auch jeder was abbekommt. Immer nur soviel Füttern das sich keiner überfrisst. besser mehrmals kleine Happen füttern als einmal und dann zuviel. Sie nehmen am liebsten wenig Pflanzliche Nahrung zu sich.
Adulte Tiere füttere ich maximal 2 mal die Woche mit Insekten, stelle aber täglich Pflanzliche Nahrung ins Terrarium. Auf diese Art und Weise werden die Bartis nicht träge und jagen immer ihrer Nahrung nach anstatt sich füttern zu lassen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 08:49:33 mit dem Titel Bartagame: Die Überwinterung
Kommen wir nun zu einem nicht gerade unwichtigen Punkt, der Agamen oder Echsenhaltung - Dem Winterschlaf.
Ich erkläre hier mal in kurzer Fassung auf was man dabei alles zu achten hat.
Zuerst einmal folgendes - die Tiere müssen nicht unbedingt in einen Winterschlaf geschickt werden !
Es reicht völlig aus wenn man in der Winterzeit die Beleuchtungsdauer der Terrariums ein wenig herunterregelt.
( als Beispiel : ich bestrahle meine Pogos von 9:00 bis 21:00
d.h. im Winter ca 10:00 bis 18:00 )
Der Hauptgrund eines Winterschlafes ist folgender :
Erwachen die männlichen Exemplare der Echsen aus Ihrem Schlummer,
verspüren diese einen ungeheuren Fortpflanzungtrieb und
versuchen dem natürlich auch nachzugehen. ( Oooops ! )
Wenn Ihr also Echsenbabys haben wollt, dann kommt Ihr also um einen Winterschlaf nicht herum.
( Es sei denn, Ihr habt Optimale Haltungsbedingungen für die Bartagamen )
Folgendes ist für die Überwinterung zu beachten :
1.) Als erstes sollte man seine Tiere möglichst oft warm baden,
damit diese sich völlig entleeren können.
2.) Das Terrarium säubern ( denn wer möchte schon im Dreck Schlafen )
und von ALLEN Futtertieren befreien.
( ansonsten halten diese unser schlummernden Echsen für einen Mitternachtssnack )
3.) Langsam beginnen die Beleuchtungsdauer des Terrariums zu veringern.
Das Ganze praktiziert man über einen Zeitraum von ca 2 bis 3 Wochen,
bis am Ende das Licht ganz ausgeschaltet wird.
4.) Heizungsdauer veringern - dabei wird ebenso verfahren, wie mit der Beleuchtung. Wenn das Terri dann quasi Zimmertemperatur hat,
sollte man ab diesem Moment den Tieren ihren Frieden lassen.
5.) Evtl. Terrarium abdecken. Dann können sich die Tiere in Ruhe und
ohne Stress erholen. Dabei darauf achten, das ausreichende Belüftung
vorhanden ist und diese nicht abgedeckt wird !
6.) Nach einen Zeitraum von ca 4 Wochen die Tiere wecken.
Im Klartext - alles wieder rückgängig machen.
( 1. Heizung hochfahren - 2. Beleuchtung )
WICHTIG : Die Agamen vesetzen sich bei der Überwinterung in eine Art Ruhestellung.
Sie schlafen NICHT durchgehend und bewegen sich
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 12:13:03 mit dem Titel Das Kooikerhondje, Hunderasse
Name: Kooikerhondje
FCI: Gruppe 8 (Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde)
Ursprungsland: Niederlande
Verwendung: Dieser kleine Spaniel, der heute noch wie früher in den Ententeichen vortreffliche Arbeit leistet, ist ein echter kleiner, aufgeweckter, harmonisch gebauter Jagdhund von attraktiver Farbe und glänzendem, reichlich befederten Haarkleid.
Charakter: Fröhlich, doch nicht lärmend, sehr auf seine Umgebung eingestellt, freundlich, gutartig und aufmerksam.
Erziehung: Erfordert eine sensible Hand. Ist nicht schußfest und ein wenig schreckhaft bei lauten Geräuschen. In der "Pubertät" (mit 7-8 Monaten) tritt der letztendliche Charakter des Hundes zutage. Je nach Ausprägung des Charakters muß die Erziehung entweder streng bei dominanten Hunden oder aber vorsichtig aufbauend bei sensiblen Hunden ausfallen. Auf jeden Fall immer konsequent.
Erscheinung: Lebhafter, zweifarbiger Hund von nahezu quadratischem Körperbau. Gut befederte Rute und aufrecht getragener Kopf. Die Länge beträgt etwas mehr als die Widerristhöhe. Die Länge von Oberkopf und Nasenrücken ist ungefähr gleich. Das Haar ist von mittlerer Länge, leicht gewellt bis glatt; nicht kräuselnd, gut anliegend. Nicht zu feine Haare, gut entwickeltes Unterhaar, leicht zu pflegen.
Pflege: l x täglich bürsten
Bewegung: Ein bewegungsfreudiger Hund, der mindestens l Stunde pro Tag mit Herrchen/Frauchen Spazierengehen möchte. Eignung auch für Hundesport.
Gesundheit: Vereinzelt Fälle von Epilepsie und der Bluterkrankheit "Von-Willebrand-Krankheit" (Erbfaktor 50%), HD sehr selten.
Lebenserwartung: 14-15 Jahre sind guter Durchschnitt
Welpenpreis: ca. 777 Euro
Meine kleine ist eine ganz wilde.
Ich kann nur sagen, dass alles Wie es in der Beschreibung steht auf meinen kleinen Kooiker zutrifft.
Mit der freundlichkeit besonders.
Sie rent auf jeden, egal ob bekannt oder fremd freude strahlend zu und will gestreichelt werden. und wenn wir meine mutter besuchen, verliert sie sogar ein paar freuden tropfen.
History
Das Kooikerhondje ist eine sehr alte Rasse - schon im 17.Jahrhundert kam der kleine Spaniel auf Familiengemälden vor. Frau Baronesse van Hardenbroek von Ammerstol hat seit 1939 sehr viel getan, um diese beinah ausgestorbene Rasse zu erhalten und wieder aufzubauen. Ihre Hündin "Tommie" wird daher als Stammutter des Kooikerhondje deklariert. Von Haus aus ist das Kooikerhondje ein Arbeitshund, ein Gehilfe für seinen Herren im Entenkooi - dies ist in den Niederlanden eine Fangvorrichtung für Wasservögel - daher auch sein Name. Er ist Wächter von Haus und Hof, schlägt aber nur an wenn es einen Grund gibt. Er ist ein Vertilger von Mäusen, Ratten und Maulwürfen. Er hat einen nahezu quadratischen Körperbau. Sein Haarkleid ist von mittlerer Länge, leicht gewellt bis glatt. Seine Farben sind weiß mit klar abgegrenzten orangeroten Platten. Er ist ein lieber, lustiger Hund, aufmerksam und sehr intelligent. Im Haus zeigt er großes Anpassungsvermögen, einerseits ruhig und bescheiden, andererseits verspielt und voller Lebenslust. Allerdings gegen Lärm und harte Worte ist er empfindlich. Auch ist er kein Jedermannsfreund und anfänglich zurückhaltend gegenüber Fremden, Kindern und anderen Hunden. Entsprechend seinem Temperament wird er sich zurückziehen wenn er sich unsicher fühlt. Wenn er jemanden akzeptiert hat, wird er ihn auch immer begeistert begrüßen. Schulterhöhe: 35 - 40 cm Gewicht: 9 - 11 kg
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:21:19 mit dem Titel Der Puma
Der Puma
Der Puma ist ein Raubtier aus der Familie der Katzen.
Er hat einen schlanken Körper und erreicht eine Körperlänge von 160 cm, die Schwanzlänge beträgt 65 cm.
Das Fell eines Pumas ist meist silbergrau, daher auch der Name "Silberlöwe". In einigen Gebieten nimmt die Färbung auch einen rötlich- gelben Ton an. Insgesamt ist das Fell dicht und kurz und ohne Mähne.
Der Puma ist weit verbreitet. Man findet ihn nicht nur in Südamerika, sondern auch in Mexiko, den Vereinigten Staaten und Kanada.
Er ist meist Waldbewohner. Dabei bevorzugt er den Rand und die angrenzenden hoch mit Gras bewachsenen Ebenen, wo er hervorragend jagen kann. Wo es keine Bäume gibt, versteckt er sich in den hohen Gräsern.
Tagsüber findet man den Puma meist schlafend auf einem Baum oder im Gebüsch. In der Dämmerung begibt er sich auf Raubzug. Dabei legt er oft große Strecken zurück. Mit seinen Bewegungen, die leicht und kräftig sind, kann er Sprünge bis zu 6 Metern ausführen.
Ist eine Beute in Sicht, beobachtet er diese zunächst von einem Baum oder Felssprung aus. Dann stürzt er sich auf sie. Zuerst wird der Hals des Beutetieres aufgerissen und das Blut geleckt. Kleinere Tiere werden komplett verspeist, größere nur zum Teil. Ist der Puma satt, zieht er sich in ein Versteck zurück und schläft.
Falls er in der nächsten Nacht keine neue Beute fängt, kehrt er zurück und frißt den Rest vom Vortag. Gelingt ihm aber wieder ein Fang, läßt er das Aas liegen.
Der Puma liebt vor allem das Blut der Tiere. Es ist schon vorgekommen, daß er mehrere Schafe in einer Nacht tötete und von ihnen nur das Blut, aber nicht das Fleisch zu sich nahm.
Beutetiere des Pumas sind Schafe, Rehe, Kälber, Hasen, Luchse, ja sogar Strauße und Affen.
Ein Pumaweibchen bringt nach einer Tragzeit von drei Monaten mehrere Junge in einem Unterschlupf wie beispielsweise einer Felsspalte zur Welt. Sie zieht sie allein auf. Nach etwa zweieinhalb Monaten gehen die Kleinen erstmals mit auf die Jagd. Sie bleiben aber noch ein oder zwei Jahre bei der Mutter.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:19:00 mit dem Titel Der Adler
Adler
Aquila
Als König der Lüfte gilt er seit langem, schon im alten Rom war er Wappentier und Symbol der Macht, der Adler.
Neuen Unterarten leben auf allen Kontinenten dieser Erde, mit Ausnahme von Südamerika.
Heute sind die meisten Adlerarten vom Aussterben bedroht. Vor allem der Steinadler, einer der größten Greifvögel überhaupt.
Als Greifvögel, schlagen Adler die im Flug erspähte Beute mit ihren starken Krallen in der Luft oder auf dem Land.
Sie sind ausgezeichnete Segler.
Als Nahrung bevorzugen sie kleine bis mittlere Säugetiere (Hasen, Füchse, u.ä.), Vögel, gelegentlich auch Aas. Als Aasfresser ersetzen sie in Australien (Keilschwanzadler) die Geier, die dort nicht vorkommen. Große Adlerarten sind manchmal in der Lage größere Tiere, wie z.B. Schafe, zu reißen.
Ihre Größe variiert von 70 cm bis über 1 Meter, mit einer Spannweite bis über 2, 5 Meter. Ihr Gewicht beträgt zwischen 3 und 6 Kg.
Adler können ein stattliches Alter von über 30 jahren erreichen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:19:37 mit dem Titel Bison
Bison
Bison bison
Der Bison gehört zur Gruppe der Wildrinder. Er ist ein Herdentier und lebt in den Schutzgebieten Nordamerikas. Ein ausgewachsener Bulle kann bis zu 3, 80 m lang, 1, 80 m hoch und 800 kg schwer werden. Sein Fell ist gelegentlich grau, gefleckt oder weisslich.
Bisons ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Trieben und Kräutern der Steppe. Im Winter begnügen sie sich mit Moosen und Flechten. Sie haben keine natürlichen Feinde, gallopieren aber, wenn es sein muss bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Zudem sind Bisons hervorragende Schwimmer.
In der Fortpflanzungszeit von Mai bis September vereinigen sich die Bullen- und Kuhgruppen zu Grossherden, in denen dann Kämpfe um die Gunst einer brunftigen Kuh ausgetragen werden. Nach der erfolgreichen Begattung bringen die Kühe nach neunmonatiger Tragzeit ihre Kälber zur Welt, die anschliessend an einem geschützten Ort ein Jahr lang gesäugt werden. Die Lebensdauer des Bisons beträgt zwanzig bis fünfundzwanzig Jahre.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:20:23 mit dem Titel Chamäleon
Chamäleon
chamaeleonidae
Obwohl äußerlich sehr ähnlich umfaßt die Familie der Chamäleons eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Arten. Die Größe variiert zwischen wenigen Zentimetern (Zwergchamäleons) bis zu über 50 cm (Riesenchamäleon) Körperlänge mit Schwanz.
Gemeinsam ist ihnen das Farbwechselvermögen, das sie mit den Agamen teilen, der zum Teil extrem lange Schwanz, der einigen Arten als Kletterhilfe dient, und die voneinander unabhängig beweglichen Augen.
Die Verbreitung der Chamäleons umfaßt den gesamten afrikanischen Kontinent, inclusive der ostafrikanischen Inseln, sowie Südeuropa und Teile Südwestasiens.
Sehr unterschiedlich ist auch die Art der Vermehrung, einige Arten sind eierlegend, einige ovovivipar (Junge schlüpfen direkt nach der Geburt aus dem Ei), einige wiederum sind lebendgebährend.
Ins Reich der Mythen gehört auf jeden Fall die Behauptung Chamäleons könnten sich farblich jedem Untergrund anpassen. Ihr Farbwechselvermögen ist eingeschränkt, viele Arten können bestimmte Farbtöne nicht wiederholen, auch dauert der Wechsel einige Zeit. Wichtiger als der jeweilige Untergrund ist für den Farbwechsel die Stimmung des Tieres. Schwangere Weibchen haben oft eine intensive Färbung, bei der Paarung, bzw. bei Revierkämpfen kommt es ebenfalls zu intensiven Farbwechseln.
Die zumeist vorherrschenden Farben grün und gelblich-braun dienen dem Baumbewohner natürlich zur Tarnung. Auch das leichte hin- und herschaukeln soll das Chamäleon im vom Wind bewegten Baum schützen.
Sie sind sicherlich sehr reizvolle Tiere für das Terrarium, erfordern aber viel Sorgfalt und sollten daher erfahrenen Terraristen vorbehalten bleiben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:22:08 mit dem Titel Flamigo
Flamigo
Phoenicopteridae
Flamingos sind stelzenförmige Wasservögel, die in Mittel- und Südamerika, Afrika, Madagaskar, Südeuropa und Asien leben. Sie sind Gruppentiere und leben häufig in riesigen Scharen zusammen. Anzutreffen sind sie meistens an Salzseen und küstennahen Brackgewässern.
Ihre Nahrungsmittel bestehen aus kleinen Krebsen, Algen und Einzellern, die sie mit ihren einzigartigen Schnäbeln herausfischen. Diese sind wie ein spezieller Filter gebaut und werden wie eine Schöpfkelle eingesetzt. Dabei halten sie den Schnabel verkehrtherum, nämlich den Oberschnabel nach unten. Wenn der Flamingo zu wenig Nahrung findet, trampelt
aufgewirbelten Bodenschlamm nach Nahrung.
Flamingos schwimmen sehr gern und fliegen mit ausgestrecktem Hals, der übrigens aus 19 Halswirbeln besteht. Zum Schlafen stehen sie auf einem Bein. Dies ist möglich, weil sie ein besonderes Gelenk haben. Bei Streckung schnappt es wie ein Taschenmesser ein und die Vögel stehen sicher ohne einzuknicken.
Während der Brutzeit führen zahlreiche Männchen und Weibchen ritualisierte Streck- und Putzbewegungen in stets gleichbleibender Reihenfolge aus. Den Nestplatz wählt das Weibchen erst wenige Tage vor der Eiablage, wo es dann gemeinsam mit dem Männchen ein Gelege aus Schlamm, Steinen, Muscheln und Gras anlegt. Pro Brut bringt das Weibchen ein Junges zur Welt, das in der Regel im Alter von sechs bis sieben Tagen das Nest verläßt. Nach etwa siebzig Tagen kann es dann schon fliegen, allerdings ist es immer noch nicht in der Lage eigenständig feste Nahrung aufzunehmen. Daher ist es auf seine Eltern angewiesen, die das Kleine mit einem ganz besonderen "Futtersaft", bestehend aus gesundem Karotin und Eiweiß, versorgen. Mit eineinhalb bis zwei Jahren sind die Flamingojungen dann ausgewachsen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:22:39 mit dem Titel Frettchen
Frettchen
Das Frettchen (Mustela putorius furo) stammt ursprünglich vom Europäischen Iltis
(Mustela Putorius) ab und gehört somit in die Familie der Raubmarder.
Die Ursprungsfarbe ist der Albino, es gibt aber mittlerweile durch gezielte Züchtungen viele verschiedene Fellfarben/Mutationen beim Frettchen.
Aufgrund jahrzehntelanger Domestikation zählt das Frettchen zum Heimtier; es kommt in der freien Wildbahn nicht vor und ist dort auch nicht überlebensfähig.
Bei guter Pflege und hochwertigem Futter kann ein Frettchen gute 8-10 Jahre alt werden.
Frettchen sind gesellige Tiere, darum sollten sie immer mindestens zu zweit gehalten werden.
Man sollte nicht zu empfindlich sein, denn Frettchen zwicken gerne, als Aufforderung zu Spiel. Sind mehrere Artgenossen zusammen, beschränkt sich die Spielaufforderung in der Regel auf diese.
Frettchen haben einen typischen Eigengeruch, der bei unkastrierten Tieren (insbesondere beim Rüden) penetrant sein kann. Des weiteren besitzen Frettchen Analdrüsen, die sie in extremen Situationen, wie Angst, Schmerzen oder Aufregung auch benutzen (entleeren). Dieser Geruch "verduftet" jedoch nach wenigen Minuten und ist daher kaum erwähnenswert.
Das Entfernen der Analdrüsen, ohne medizinische Indikation, ist lt. Deutschen Tierschutzgesetz verboten.
Was die Reinlichkeit betrifft, so sind Frettchen eigentlich recht saubere Tiere und benutzen in der Regel eine Katzentoilette. Beim Freilauf in der Wohnung ist eine absolute Stubenreinheit, wie man sie vielleicht bei Katzen kennt, nicht gewährleistet.
Merke: Man muß Frettchen lieben wie sie sind - und zwar ohne Kompromisse!
Ihre typischen Eigenschaften (die durchaus Nervenstärke voraussetzen), sind angeborene Instinkte.
Kann - oder will - man diese als Halter nicht respektieren, so sind Frettchen hier eindeutig "Fehl am Platz".
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:23:06 mit dem Titel Gepard
Gepard
Der Gepard weicht vom allgemeinen Typ der Familie der Katzen ganz erheblich ab. Er hat zwar einen katzenartigen, langen Schwanz und einen katzenartigen Kopf, aber ungewöhnlich lange Beine. Die Krallen seiner Zehen lassen sich nicht mehr zurückziehen. Sie sind wie beim Hund durch Abnutzung nur noch kurz und stumpf. Die Größe eines Geparden beträgt etwa 1, 20 bis 1, 40 Meter plus Schwanzlänge (60-80cm). Die Weibchen sind in der Regel etwas größer als die Männchen.
Seine Beute, oftmals Hirsche, Gazellen und andere Antilopenarten, kann also nicht mit Krallen gepackt werden. Der Gepard trommelt stattdessen die Beute mit den Vorderpfoten nieder.
So wie man bei uns Jagdhunde als Jagdhilfe benutzt, übernimmt diese Funktion seit Jahrtausenden der Gepard in Teilen von Asien und Afrika. Dazu werden nur Tiere, die das Jagen bereits von der Mutter erlernt haben, gefangen und gezähmt.
Als schnellstes Säugetier kann der Gepard über kurze Strecken ein Tempo von etwa 80 km/h, im Extremfall sogar 100 km/h erreichen und dabei über 6 Meter lange Sprünge machen. In dieser Geschwindigkeit verfolgt der Gepard nach dem Auflauern ein Beutetier über kurze Strecken.
Gelingt es ihm, das Tier zu Boden zu reißen, ruht er sich zunächst kurz aus und beginnt dann zu fressen.
Das Gepardenweibchen ist etwa alle 8-10 Tage für zwei Wochen paarungsbereit. Kommt es zur Paarung, werden nach einer Tragzeit von etwa 90-95 Tagen bis zu sechs Junge geboren.
Geparden sind südlich der Sahara (Afrika) verbreitet. Dort bewohnen sie Savannen, Halbwüsten und Ebenen mit Buschwerk.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:24:11 mit dem Titel Kragenechse
Kragenechse
Chlamydosaurus kingii
Die Kragenechsen sind in Neuguinea, Nord- und Nordwestaustralien zu Hause. Sie leben auf Bäumen in Busch- und Sandlandschaften sowie in Wäldern. Die Echse bekam durch ihren Kragen den Namen. Dieser besteht aus einer riesigen Hautfalte unter dem Kopf. Gestützt wird er von einer Reihe knorpliger Fortsätze, die am Zungenbein liegen. Der Kragen ist mit großen Schuppen bedeckt und ist das Imponierorgan Nummer eins der Echse. Beim Drohen oder Paarungsverhalten zeigt sich der Kragen, mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm, durch das Öffnen des Mauls. Die Farbe (schwarz, weiß, braun, hellrot, gelbe Flecken) des Kragens hebt sich von der restlichen Körperfarbe stark ab. Weitere Imponierungsgesten sind das Aufrichten auf die Hinterbeine und das Ausstoßen eines zischenden Lautes, dabei wird der Schwanz hin und her geschlagen.
Der übrige Körper ist seitlich etwas abgeplattet und mit kleinen Schuppen bedeckt. Er besitzt keinen Rückenkamm.
Mit 1 - 1 ½ Jahren sind die Kragenechsen geschlechtsreif. Mit einem aufwendigen Ritual kommt das Pärchen zusammen. Nach vier bis sechs Wochen sucht das Weibchen einen warmen und feuchten Ablageort für bis zu 15 Eier. Sie gräbt eine Mulde, wo sie die Eier reinlegt, danach wird die Mulde mit Sand zugeschüttet.
Männchen, auch Böckchen genannt, werden massiver und größer als die Weibchen, 80 bis 90 cm.
Als Nahrung bevorzugen die Echsen Kerbtiere, kleine Säugetiere und Spinnen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:24:45 mit dem Titel Mensch
Mensch
Mensch, Lebewesen der Art Homo sapiens und für einige weitere Spezies, die in der Evolution vor dem Homo sapiens auftraten.
Alle heutigen Menschen gehören derselben Art, aber verschiedenen Rassen an. Die Weltbevölkerung nahm im Zeitraum von 1987 bis 1999 um eine Milliarde zu und beträgt heute über sechs Milliarden Menschen.
Der Mensch besitzt eine Wirbelsäule und gehört im Stamm der Chordata zum Unterstamm der Wirbeltiere. Wie bei anderen Säugern (Klasse Mammalia) werden seine Nachkommen mit Muttermilch aufgezogen und während der Embryonalentwicklung mit Hilfe einer Plazenta ernährt (wie andere Arten der Unterklasse Eutheria). Als Art der Ordnung Primates ist der Mensch mit fünfgliedrigen Extremitäten, einem Schlüsselbein und einem Paar Brustdrüsen am Brustkorb ausgestattet. Seine Augen befinden sich an der Vorderseite des Kopfes; er besitzt ein binokulares Sehvermögen und ein verhältnismäßig großes Gehirn (charakteristisch für die Unterordnung Anthropoidea) und gehört zur Familie Hominidae.
Physiologische Anpassungen, die den Menschen flexibler als alle anderen Primaten machten, ermöglichten die Entwicklung einer Vielzahl von Fähigkeiten und einer beispiellosen Vielseitigkeit von Verhaltensmustern. Das menschliche Gehirn entwickelt sich langsam. Mindestens die ersten zwölf Lebensjahre werden neue neurologische Verbindungen hinzugefügt (siehe Nervensystem). Hierdurch und durch das große Volumen und die Komplexität des Gehirns wird bewirkt, dass erlerntes Verhalten die einheitlichen instinktiven Reaktionen ganz erheblich abzuwandeln vermag. Auf neue Anforderungen der Umwelt kann der Mensch rasch reagieren - unsere Spezies ist nicht auf einen langsamen Prozess genetischer Selektion angewiesen. So wurde schließlich das Überleben in vielen unterschiedlichen Lebensräumen und unter extremen Bedingungen möglich, ohne dass sich neue Arten bildeten. Jedes neugeborene Kind bringt relativ wenig angeborene Eigenschaften mit (hierzu gehören der Klammerreflex oder Handgreifreflex), dafür aber eine riesige Anzahl möglicher Verhaltensweisen, und muss erst dazu erzogen werden, das biologische Potential des Menschen ausschöpfen zu können.
Die menschliche Spezies hat eine einzigartige Fähigkeit zur Kultur entwickelt. Der Mensch vermag bewusst zu denken und zu planen, Fertigkeiten und Systeme sozialer Beziehungen zu vermitteln und die Umwelt kreativ zu verändern. Verhaltensmuster, die zur Planung und Herstellung von Werkzeugen nötig sind, wurden vor mindestens 2, 5 Millionen Jahren geschaffen. Zu dieser Zeit könnte auch bereits eine sprachliche Verständigung bestanden haben. Vor rund 300 000 Jahren waren geplante Jagd, das Anzünden von Feuer und das Tragen von Kleidung üblich. Vielleicht gab es sogar die ritualisierte Bestattung von Toten. Anhaltspunkte für Religion, Kunst und die Aufzeichnung von Ereignissen sind seit 30 000 bis 40 000 Jahren bekannt. Diese Aktivitäten lassen vermuten, dass zur differenzierten Regelung sozialen Verhaltens Sprache und Ethik bereits hoch entwickelt waren. Von ungefähr dieser Zeit an begann sich in der Gattung Homo die Art Homo sapiens durchzusetzen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:25:16 mit dem Titel Nilkrokodil
Nilkrokodil
Crocodylus niloticus
Das Nilkrodkodil zählt zu den Kriechtieren und kommt in allen Tropengebieten unserer Erde vor. Es kann eine Länge von über 5 Metern erreichen. Meist sind die Krokodile an unfernahen Sumpfgewässern anzutreffen. Ihre volle Beweglichkeit entwickeln sie im Wasser, indem sie sich in schlängelnden Bewegungen oder mit wuchtigen Schlägen des Ruderschwanzes fortbewegen. Zu Lande kann man sie entweder auf dem Bauch rutschend oder hochbeinig schreitend beobachten.
Als Nistplätze bevorzugen die Nilkrokodile steinarme Sandstrände mit flachen Ufern. Die Weibchen graben mit ihren Vorderbeinen eine bis zu fünfzig Zentimeter tiefe Grube in den Sand und legen in der Nacht in mehreren Schüben über vierzig Eier ab. Anschließend wir das Gelege mit Gras abgedeckt. Die Entwicklung der Nilkrokodile dauert elf bis vierzehn Wochen. Während dieser Zeit bewacht das Weibchen aufmerksam das Gehege und hält durch drohendes Knurren und Schnappen potentielle Eiräuber fern. Sind die kleinen Krokodile geschlüpft geleitet die Mutter sie wie eine Entemutter.
Die Speisekarte der Nilkrokodile ist wie bei allen anderen ausgewachsenen Krokodilarten auch äußerst üppig. So verzehren sie vorwiegend ertrunkene Tiere, die sie in Flüssen vorfinden. Antilopen, Buschböcke, Büffel, Flusspferde, Löwen oder auch Elefanten sind nur einige davon. Um die Fleischstücke aus den Körpern herauszureissen beissen sie sich fest und winden sich ruckartig um ihre Längsachse. Dabei schlägt meistens der Schwanz aus dem Wasser hervor und die helle Bauchseite wird sichtbar.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:25:48 mit dem Titel Pfau
Pfau
Pavo cristatus
Der Pfau gehört zu den größten und schönsten Hühnervögeln. Er ist wahrscheinlich der älteste bekannte Ziervogel und gelangte bereits vor viertausend Jahren auf Handelswegen von seinem Heimatland Indien zum Mittelmeer. Als Wildvogel bevorzugt der Pfau dichte Dschungel auf hügeligem Gelände nahe beim Wasser.
Pfauen ernähren sich in erster Linie pflanzlich, doch werden auch Kleintiere und Insekten gerne verzehrt. In Indien genießt der Pfau sogar den Ruf als Kobravertilger, da er tatsächlich gerne junge Kobras verspeist
Die Fortpflanzungszeit der Pfauen hängt vornehmlich von den klimatischen Bedingungen ab. Da sie in Vielehen leben ist es für den Hahn nicht schwierig eine paarungsbereitwillige Henne zu finden. Dazu versammelt er gleich mehrere Hennen um sich und äußert sein Interesse durch das "Radschlagen" seines prächtigen Schwanzfächers. Dabei balzt er die auserwählte Henne nie direkt an, sondern kehrt ihr sogar den Rücken zu, sobald sie sich ihm nähert.
Nach erfolgreicher Begattung legt die Pfauenhenne geschickt ihr Nest an. Dies geschieht meistens im dichten Buschwerk, gelegentlich aber auch in Höhlungen zwischen Ästen starker Bäume. In der Regel legt die Henne drei bis fünf weiße dickschalige Eier, die dann vier Wochen lang gebrütet werden. Die geschlüpften Küken wachsen langsam und halten sich vorzugsweise unter dem Schwanz der Mutter auf. Während ihre Federkrönchen bereits nach einem Monat erscheinen, erhalten die Junghähne ihre volle Schwanzschleppe erst im Alter von drei Jahren. Die Schleppe kann bis zum sechsten Lebensjahr eine Länge von hundertsechzig Zentimeter erreichen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:26:18 mit dem Titel Piranha
Piranha
Piranha ( Serrasalmus piraya)
• Seit jeher haben die Piranhas einen schlechten Ruf. Sie gelten als perfekte Killermaschinen, die in Sekundenschnelle ganze Rinder oder sogar Menschen bis auf das Skelett abnagen können.
• Dabei sind die meisten der 35 Piranha-Arten Vegetarier, welche sich überwiegend von Früchten oder Samen ernähren.
• Die Fleisch fressenden Piranhas, die den Menschen gefährlich werden könnten, ernähren sich hauptsächlich von kranken, verletzten und ertrunkenen Fischen. Dadurch verhindern sie die Ausbreitung von Seuchen und erhalten das natürliche Gleichgewicht der Natur. Oft werden sie aus diesem Grund auch als Gesundheitspolizei des Wassers bezeichnet.
• Piranhas sind in den Flüssen Süd- und Mittelamerikas weit verbreitet. Dort bevorzugen sie trübe und langsam fließende Gewässer des Amazonas. Man kann sie in fast jedem Fluss, jedem Tümpel und jeder Lagune antreffen.
• Der Schrecken, den die Piranhas verbreiten, hat nichts mit ihrer Körpergröße zu tun. Die meisten von ihnen sind nicht viel größer als die Hand eines Menschen. Der Biss mit ihren messerscharfen Zähnen ist hingegen so heftig, dass sie blitzschnell kleine Fleischstücke aus ihrer Beute herausreißen und diese unzerkaut verschlingen können.
• Der rötliche Laich der Piranhas wird in flachen, vom Männchen bewachten Gruben abgelegt. Bei der Paarung umfasst das Männchen mit seiner Schwanz- und Analflosse das Weibchen und beide schwimmen über die Laichgrube hinweg. Zwischen 300 bis 400 gelbliche Eier werden ausgestoßen.
• Die Piranhas gehören zu den 50 % der Fische, die nicht stumm sind. Sie besitzen spezielle Muskeln, die durch Kontraktionen die Schwimmblase in Schwingungen versetzen. Die paarigen Trommelmuskeln liegen am vorderen Teil der zweikammerigen Schwimmblase auf, und erzeugen einzelne Trommellaute und manchmal sogar Trommelsalven. Die biologische Bedeutung der Lautproduktion ist noch nicht bekannt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:26:47 mit dem Titel Python
Python
Pythoninae
Der Phython gehört ebenso wie die Boa zur Familie der Riesenschlangen (Boidae), auch wenn einige Arten nur durchschnittliche Schlangengrößen errreichen. Ein Unterscheidungsmerkmal von Boa und Python ist die Tatsache, daß Boa lebendgebärend sind, während Pythons Eier legen. Es werden eine ganze Reihe von Unterfamilien unterschieden, diese sind vor allem die Morelia, die australischen Rautenpythons (siehe unser Bild, zwei Teppichpytons),
eigentliche Pythons, zu denen die größten Schlangen, die Tiger- und die Netzpython gehören. Sie kommen in ganz Asien und Afrika vor.
-Liasis, die vor allem in der südasiatischen Inselwelt beheimatet sind.
Chondropython, die asiatischen Baumpythons, sie können von leuchtend grüner Farbe sein.
-Calabria, der afrikanische Erdpython.
Aspidites, der australische Schwarzkopfpython.
-Loxoceminae, die mittelamerikanischen Spitzkopfpythons.
Es gibt noch weitere Familienmitglieder, sowie Kreuzungen zwischen den einzelnen Arten.
Da die Pythons keine Giftzähne besitzen und in der Regel friedfertig sind, sind sie ideal für Terrarienfreunde zur Haltung im Haus. Ihre Haltung ist je nach Art relativ einfach. Sie ernähren sich von kleinen Säugetieren, die im Fachhandel angeboten werden. Obwohl bekannt ist, daß Riesenschlangen in freier Natur Tiere etwa von Ziegengröße fressen können, kommt dies doch sehr selten vor, da Pythons genügsam sind. Eine kleinere Mahlzeit pro Woche reicht ihnen. Pythons sind durch einen faszinierenden Mechanismus in der Lage, größere Tiere zu fressen, sie können den Ober- und den Unterkiefer aus dem Gelenk lösen.
Von den Pythons werden nur wenige Arten, etwa der Tiger- bzw. der Netzpython länger als drei Meter und entsprechend dick. Große Exemplare etwa von 9 m sind selten und immer weiblich, da die Weibchen größer werden.
Pythos werden in Gefangenschaft über 20 Jahre alt, über ihr Maximalalter in freier Wildbahn gibt es keine verläßlichen Äußerungen.
Für die Jagd benutzen Pythons vor allem ihren Geruchs- sowie ihren Wärmesinn, sehen können sie ihre Beute allerdings nur, wenn sie sich bewegt. Dann beißt der Python zu, wobei seine Zähne nach hinten gebogen sind, so daß ein Entkommen nach vorne nicht möglich ist. Die Beute wird umschlungen und dann im ganzen runtergeschluckt.
Eine weitere Besonderheit des Python ist, daß das Weibchen ihre Eier bebrütet. Sie schlingt sich um sie herum und legt den Kopf darüber. Obwohl der Python wechselwarm (kaltblütig) ist, wird so für die Eier in der Umschlingung eine höhere Temperatur als außen geschaffen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:27:22 mit dem Titel Schildkröten
Schildkröten
Testudines
Schildkröten zählen zu den Reptilien und unterscheiden sich vor allem durch ihre auffälligen Panzer stark von den anderen Kriechtieren. Ihre knöchernen Rücken- und Bauchpanzer sind meistens mit Hornschildern bedeckt und seitlich miteinander verbunden. Manche Schildköten besitzen anstatt der regelmäßig angeordneten Hornschilder auch nur eine dicke lederartige Haut, die den Panzer bedeckt. Im Vergleich zu den anderen Kriechtieren wirkt der Schädel der Schildkröten kurz, massiv und stark gewölbt. Das Gehirn ist zwar klein, aber verhältnismäßig hoch entwickelt, insbesondere die Zentren für den Licht-, Geruchs- und Gleichgewichtssinn. Trotz der weitläufigen Annahme, daß Schildkröten im allgemeinen fast taub und völlig stumm sind, gibt es Hinweise, die dem entgegensprechen. So kann man z. B. gelegentlich während der Paarung heiser piepsende oder stöhnende Geräusche bei den männlichen Tieren vernehmen. Der Geruchssinn ist dagegen bei beiden Geschlechtern hervorragend ausgebildet.
Schildkröten leben in allen Teilen und Meeren unserer Erde. Sie bevorzugen ein gemäßigtes bis warmes Klima und sind daher besonders zahlreich in den Tropen und Suptropen vorzufinden. Wasserschildkröten halten sich in Sümpfen, Tümpeln, dichtbewachsenen Teichen, größeren Seen und Bächen auf. Meeresschildkröten leben ausschließlich in der offenen See, während Landschildkröten in Steppen, Savannen und Halbwüsten vorkommen.
Die Nahrung der Schildkröten besteht sowohl aus pflanzlicher als auch aus tierlicher Kost. Vornehmlich verspeisen sie Insektenlarven, Kaulquappen und Algen.
Der Paarung geht meist ein lang andauerndes heftiges Werben der Männchen voraus, wobei es nicht selten zu Rivalitätskämpfen untereinander kommt. Nach erfolgreicher Befruchtung legen die Weibchen pro Gelege zwei bis zwanzig, in Ausnahmen wie bei der Wasserschildkröte auch bis zu hundert Eier ab. Im allgemeinen vergrößert sich der Umfang eines Geleges mit dem Alter der Weibchen. Die Eiablage findet bei allen Schildkrötenarten stets zu Lande statt. Dazu gräbt das Weibchen mit seinem Schwanz und den Hinterbeinen ein Loch in den lockeren Boden, hält seinen Schwanz in die Öffnung und läßt die Eier behutsam nacheinander hineingleiten. Nach der Ablage ist eine weitere mütterliche Pflege nicht erforderlich, da das Ausbrüten allein durch die Bodenwärme erfolgt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:27:50 mit dem Titel Zebra
Zebra
Hippotigris und Dolichohippus
Die Zebras gehören zur Gattung der Pferde und gliedern sich hauptsächlich in drei Gruppen, die Grevyzebras (equus grevyi, gehören zu den Dolichohippus), die Bergzebras (equus zebra) und die Steppenzebras (equus quagga) die beide zu den echten Zebras (Hippotigris) gehören.
Sie unterscheiden sich untereinander maßgeblich im Herdenverhalten, in der Zeichnung und in ihren Lautäußerungen. Während das Grevyzebra sehr eselähnlich ist, zeichnet sich das Steppenzebra durch eine weder esel- noch pferdeähnliche Lautäußerung aus, der es seinen Namen zu verdanken hat, ein "quagga"-Laut.
Zebras werden sehr gerne in Zoo und Wildparks gehalten, da sie von der Ernährung und der Haltung her pferdegleich recht anspruchslos sind. Sie vermehren sich auch in Zoos und können in Gefangenschaft ein Alter bis zu 30 Jahren erreichen, deutlich länger als in freier Wildbahn.
Zebras leben ausschließlich in Afrika, wobei das Grevyzebra in Nord-Ost-Afrika (Äthiopien, Somalia, Sudan) beheimatet ist. Bergzebras leben vorwiegend in den Bergregionen Süd-West-Afrikas, Steppenzebras leben allgemein südlich des Äquators (Kenia, Südsudan, Angola bis hin nach Südafrika).
Zebras leben in Herden. Grevyzebras bevorzugen kleinere Gruppen, die sich in einem rativ großen abgegrenzten Gebiet auffhält. Bergzebras leben in größeren Herden, allerdings nicht wie die Steppenzebras in Herdgrößen oberhalb von hundert Tieren. Steppenzebras leben in großen Herden, die sich zur Regenzeit manchmal zu unüberschaubaren Massen von mehreren tausend Zebras zusammenschließen.
Der größte natürliche Feind der Zebras ist nach wie vor der Löwe, so finden sich Löwen auch in der Regel in der Nähe von Zebra-Herden.
Zebras werden mit vier bis sechs jahren Geschlechtsreif und gebären in der Regel ein Fohlen nach einer Tragezeit von ca. einem Jahr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:11:13 mit dem Titel Amsel
Amsel
Turdus merula
Die Amsel wird zu den Drosseln gezählt und ist ein Singvogel, der sich ganz den Veränderungen, die der Mensch an ihren Lebensstätten vornahm, angepaßt hat. Ursprünglich war sie ein Waldbewohner, heutzutage lebt sie aber vornehmlich in Parks, Obstgärten und im Inneren großer Städte. Daher wird sie auch Stadtamsel genannt.
Eigentlich wirkt die Amsel recht einzelgängerisch, da sie es vorzieht ein enges Revier zu bewohnen. Außerhalb der Brutzeit neigt sie jedoch zur Vergesellschaftung und ist währenddessen in großen Scharen in den Bäumen vorzufinden.
Am häufigsten halten sich die Vögel im Unterholz und am Boden auf, wo sie nach allerlei Kleintieren suchen. Dies sind meist Würmer, Kerbtiere und Insektenlarven. Gerne verspeisen sie aber auch Beeren und Früchte, besonders die des Efeus.
Ein Amselpaar zieht pro Jahr drei bis vier Bruten auf, wobei in einer Brut etwa drei bis fünf Eier gelegt werden. Die Eier sind bläulich-grüngrau und dicht rötlich befleckt und werden hauptsächlich vom Weibchen bis zu dreizehn Tagen gebrütet. Danach sind die Jungen schon flügge und verlassen die Nester, die in Bäumen, Astgabeln, Mauernlöchern, auf Gittern oder Balken oft dicht bei menschlichen Behausungen vorzufinden sind. Während der Balzhandlungen sträubt das Männchen die Federn und breitet den Schwanz aus.
Der wechselvolle, langsam vorgetragene Gesang der Amseln ist an den Frühlings- und Sommerabenden in unseren begrünten Stadtgebieten kaum mehr wegzudenken. Ihre Lieder enthalten melodische Flötentöne, die unendlich veränderbar sind. Zwischendurch erklingt auch rauhes Gezwitscher. Übrigens weisen die Gesänge der Amseln große Unterschiede auf, so dass es für einen geschulten Zuhörer leicht möglich ist die einzelnen Vögel zu unterscheiden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:12:21 mit dem Titel Chinchilla
Chinchilla
Die Herkunft
Ein Chinchilla ist ein nachtaktives Nagetier, nahe Verwandte sind Hasenmäuse, Bergviscachas und Meerschweinchen. Die Natur gab den Tieren eine einfache, grau Farbe, die wir heute als Standart bezeichnen.
Ursprünglich bewohnen die Chinchillas die südamerikanischen Anden. Das Gebiet ihrer Herkunft erstreckt sich über weite Teile der Länder Chile, Bolivien und Peru. Hier findet man die Tiere in Höhen von 3000 - 5000 m. Sie wohnen zwischen den Felsen und fressen dort nur trockene Pflanzenteile, Wasser nehmen sie täglich ca. 5 - 15ml auf, dazu werden die Tautropfen von den Pflanzen abgenommen.
In der Heimat der Chinchillas gibt es nur in den Sommermonaten an den Nachmittagen schauerartige Regenfälle, also in der Ruhephase der Tiere. Tagsüber herrschen dort Temperaturen von über 20°C während es nachts oft Frost gibt.
Die Tiere lebten in Gruppen von mehr als 100 Tieren zusammen. Es gibt zwei Arten der Chinchillas:
Das Kurzschwanzchinchilla, dieses unterteilt sich in folgende zwei Unterarten: kleines Königschinchilla und Königschinchilla.
Das Langschwanzchinchilla, dieses unterteilt sich in drei Unterarten:
1. Der Laplata Typ
Dies sind Tieren mit einem Gewicht von ca. 500g, die einen sehr voluminösen Körperbau und Kopf haben.(auch Breitkopf genannt)
2. Der Costina Typ
Diese TIere sind sehr schlank, haben einen spitzen Kopf und ein Gewicht von ca. 350g.
3. Der Raton Typ, dieses ist ein kleines, gedrungenes Tier mit einem Gewicht von ca. 200g
Die Domestikation
Die ersten gelungenen Nachzuchten gab es Ende des 19. Anfang des 20. Jhd.. Die Jungen überlebten auf Grund von Ernährungsproblemen nicht.
Da die Ausrottung der Chinchillas wegen ihres sehr begehrten Felles immer weiter zunahm, wurden 1910 drastische Schutzgesetze erlassen. Leider hielten sich zu wenige daran, so dass das Königschinchilla heute in der Natur ausgestorben ist. Auch die anderen Arten sind heute in der Natur kaum noch vorhanden.
Unsere gesamte Chinchillazucht gründet sich auf elf Tiere, die M.F.Chapmann nach Kalifornien gebracht hat. In Deutschland wurde 1953 mit der Zucht begonnen.
Zuerst wurden die Tiere nur wegen ihres begehrten Felles gezüchtet. Doch im laufe der Jahre, nachdem die Pelztierzüchter aus den einfachen, grauen Standarttieren viel Farbmutationen herausgezüchtet hatten, wurden die Chinchillas als Heimtiere immer beliebter. Dazu hat wahrscheinlich auch die Öffentlichkeit einiges beigetragen, indem die Pelzmäntel-Träger immer Boshafteren blicken und Beschimpfungen ausgesetzt waren. Folglich mussten sich die Züchter einen neuen Absatzmarkt suchen. Viele der damaligen Pelztierzüchter züchten heute Farbmutationen für den Spieltiermarkt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:13:07 mit dem Titel Wildschwein
Wildschwein
Sus scrofa
Das europäisch-asiatische Wildschwein ist die am weitesten verbreitete Schweineart. Man findet sie in ganz Europa und Asien, bis auf den äußersten nördlichen Rand Skandinaviens und Sibiriens, sowie in Nordafrika.
Auch in Nordamerika sind Wildschweine zu finden, die seinerzeit als Jagdtiere ausgewildert wurden.
Wildschweine sind in Bezug auf ihren Lebensraum also äußerst anpassungsfähig, sie können sowohl im flachen Wiesenland leben, als auch in gebirgigen Wäldern. Wichtig ist ein Wasser in der Nähe, da sie sich gerne suhlen.
Anpassungsfähig sind sie auch was ihre Nahrung betrifft. Sie sind Allesfresser und fressen in unseren Breitengraden je nach Jahreszeit Pflanzen und Gräser, kleinere Tiere und Insekten, aber auch verschiedene Wurzeln.
Je nach Unterart werden Wildschweine zwischen 60 und 110 cm groß, und zwischen 50 und 300 Kg schwer. Sie können bis zu 15 Jahre alt werden und gehören zu den Paarhufern.
Wildschweine leben in größeren Gruppen, auch Rotten genannt. Ältere männliche Tiere (Keiler) sind aber als Einzelgänger zu finden und suchen nur zur Paarungszeit die Nähe der Gruppe. Wildschweine hören und riechen äußerst gut, während ihr Sichtvermögen schlecht ist.
Wildschweine sind gefährliche Gegner, mit ihren scharfen Eckzähnen können sie einander und anderen erhebliche Verletzungen zufügen. Die Zähne sind bei den Männchen besser ausgebildet als bei den Weibchen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:14:01 mit dem Titel Erdkröte
Erdkröte
Bufo bufo
Die Erdkröte zählt zu der Familie der Echten Kröten. Sie ist eine der bekanntesten Arten und besiedelt Mitteleuropa.
Der Körper der Kröte ist flach und untersetzt. Die Farbe des Körpers kann sich von hellgelb bis schwarz verändern. Die Schwankungen werden durch Stimmung, Feuchtigkeit, Jahreszeiten und Häutung beeinflusst. Die Pupillen liegen waagerecht und die Haut ist warzig. Hinter den Augen liegt eine langgezogene große Drüse, die Parotoiddrüse. Bei starkem Druck wird aus den einzelnen Poren der Drüse ein weißer, giftiger Saft ausgestoßen. Dieser reizt Nasen-, Mundschleimhäute und Augen. Wenn man ihn in die Blutbahn spritzt, wirkt er wie ein starkes Gift.
In der 2. Märzhälfte kommen die Erdkröten aus ihrem Winterquartier, dem Wald, hervor und gehen sofort zu ihren Laichplätzen. Dieses passiert in der Dämmerung bei einer Temperatur von mindestens 5 °C. Die Kröten besuchen jedes Jahr den gleichen Laichplatz. Die Männchen setzen sich bereits bei der Anwanderung der Weibchen spätestens aber bei deren Eintreffen am Gewässer Huckepack auf die Weibchen. Bis zum Ablaichen das meist erst mehere Tage nach dem Eintreffen am Laichgewässer beginnt verbleiben die Männchen auf dem Rücken und verteidigen ihr Weibchen gegen Konkurrenten.
Am Laichort verweilen die Kröten einige Tage im Schilf und am Bodengrund des Wassers. Durch die Sonneneinstrahlung am Tag und den Wasseraufenthalt wird die Laichstimmung der Kröte angeregt. Die noch unbefruchteten Eier lösen sich nach sechs bis vierzehn Tagen vom Eierstock der Mutter ab.
Nun begibt sich das Weibchen in die Signalstellung. So treten die Eier in Form zweier Schnüre aus dem beiden Eileitern heraus. Das Zeichen für die Besamung gibt die Hohlstellung des Weibchens (Signalstellung) dem Männchen. Die männliche Erdkröte setzt sich auf das Weibchen und befruchtet die einzelnen Eier.
Da das Laichgelege bis zu zwei Meter lang werden kann, muss der Laichakt zehn bis zwanzig Mal wiederholt werden. Das kann bis zu zehn Stunden, aber auch bis über 40 Stunden dauern. Wenn kein Laich aus dem Weibchen austritt, steigt das Männchen vom Weibchen ab. Ein Weibchen leicht nur alle zwei Jahre.
In der folgenden Nacht macht sich das Weibchen auf dem Weg zum Sommerquartier. Diese Wanderung wird auch als Krötenwanderung bezeichnet. Das Männchen bleibt einige Tage länger am Laichplatz und folgt ihr dann. Das Sommerquartier ist 500 bis 1.500 m entfernt. Im gleichen Quartier (2. Aprilhälfte) wie letztes Jahr angekommen, fallen die Erdkröten in die Untertätigkeit der Winterzeit zurück.
An regenreichen Abenden bei einer Temperatur von mindestens 11 °C gehen sie auf die Jagd. Diese Bedingungen herrschen aber erst im Mai vor und deshalb graben sich die Kröten erst dann aus. Bis dahin - von Oktober bis Mai - haben die Erdkröten noch nichts gegessen. Im Mai gehen sie auf Beutejagd. Sie bevorzugen Ameisen, Regenwürmer, Fliegen, Nacktschnecken, Spinnen und Käfer.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:14:34 mit dem Titel Igel
Igel
Erinaceus
Der in Europa, Afrika und Asien lebende und schon seit der Eiszeit bekannte Igel ist heute vom Aussterben bedroht. Da sein Reflex ist, sich bei Gefahr zusammenzurollen wird er z.B.unbemerkt mit Laubhaufen u.ä. entfernt/gemäht, der zunehmende Verkehr fordert viele Igel-Opfer, so daß der Mensch als größter "Feind" des Igels gelten kann. Natürliche Feinde des Igels sind Greifvögel, wie z.B. Eulen oder Uhus, aber auch Fuchs und Dachs verschmähen einen Igel nicht, wenn es ihnen gelingt ihn zu packen.
Igel werden zwischen 15 und 30 cm groß, der europäische Igel zwischen 24 und 28 cm. Sie wiegen ausgewachsen und gesund zwischen 800 und 1500g und halten Winterschlaf etwa von November bis März (wenn die Außentemperatur sinkt und das Nahrungsangebot sich verringert). Während dieser Zeit senkt sich ihre Körpertemperatur um 3 - 4°C.
Für junge bzw. kranke Igel, die im Herbst noch deutlich unter 500gr wiegen, ist es oft nicht möglich, richtig zu überwintern und sie finden in der kalten Jahreszeit den Tod.
Igel ernähren sich hauptsächlich von Insekten (Regenwürmer, Schnecken, Spinnen).
Igel haben einen sehr ausgeprägten Geruchssinn, mit ihm erkennen sie ihre Nahrung, ihre Geschlechtspartner, ihre Jungen.
Die Brunstzeit der Igel beginnt im Frühjahr, wenn sie sich von der Winterruhe erholt haben, nach ca sechs Wochen Tragzeit bringen die Weibchen im Sommer zwei bis zehn Junge zur Welt. Obwohl Igel bis zu 10 Jahren alt werden könnten, beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung ca. 4 Jahre, der erste Winterschlaf gilt als große Hürde.
Das Nest des Igels kann sehr unterschiedlich sein, wichtig ist nur, daß es trocken ist. Warme Ecken werden bevorzugt. Beliebt sind Laubhaufen, Erdhöhlen, Hohlräume aller Art. Igel bleiben in der Regel in der Nähe ihres Nests, ihr Revier kann eine Größe von 100 Hektar umfassen, sie sind Einzelgänger.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:15:03 mit dem Titel Kaninchen
Kaninchen
Oryctolagus
Wildkaninchen (Oryctolagus Cuniculus) stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Die Urheimat ist die Iberische Halbinsel und Teile Nordafrikas. Alle Hauskaninchenrassen stammen von domestizierten (gezüchteten) Wildkaninchen ab. Sie wurden immer größer und in ihrem Wesen gleichzeitig ruhiger. Man begann auch verschiedene Farbschläge zu züchten.
Die Kaninchen können sich in jeder Jahreszeit vermehren. Sie können bzw. dürfen höchstens zwei bis drei Mal im Jahr werfen - mehr wäre vom Züchter verantwortungslos. Bei dem Wurf kommen durchschnittlich sechs Jungen zur Welt. Je nach Körpervolumen bekommen die verschiedenen Kaninchenrassen (Widder-Kaninchen oder Zwergkaninchen) mehr oder weniger Jungtiere. Die jungen Kaninchen sind nackt, blind, zahnlos und unfähig ihren Liegeplatz selbständig zu verändern - also sehr unterentwickelt bei der Geburt.
Die ausgewachsenen Kaninchen haben beträchtlich kürzere Läufe und Ohren als die Hasen. Sie sind keine Langstreckenläufer unter den "Hasenartigen Tieren", sondern die Flitzer, die bei der Flucht die Hinterläufe in die Vorderläufe nehmen.
Die Hauskaninchen werden nicht nur für den Menschen zur persönlichen Geselligkeit gezüchtet, sondern die Zucht dient auch dem Fleisch, dem Fell, der Wolle und dem Laborbedarf.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:16:01 mit dem Titel Kranich
Kranich
Gruidae
Kraniche sind weltweit, bis auf Südamerika, verbreitet. Von den vierzehn bekannten Arten sind mittlerweile die Hälfte gefährdet und stehen unter besonderem Schutz.
Die Kranicharten der südlichen Hemisphäre sind keine Zugvögel. Die Kraniche der nördlichen Hemisphäre versammeln sich im Herbst zu großen Schwärmen und ziehen zu ihren Überwinterungsplätzen, im Frühjahr kommen sie zu dem angestammten Brutplatz zurück.
Kraniche leben meistens in flachem, offenem Gelände, sie bevorzugen die Nähe von Wasser, also von Seen, Bächen oder Sümpfen. Ihre Ernährung ist sehr unterschiedlich, wie es bei Zugvögeln zu erwarten ist. Neben Planzen fressen sie auch kleinere Tiere und Insekten.
Einige Arten brüten aber auch im Gebirge. Kraniche brüten immer an demselben Ort. Diese Beharrlichkeit führt zu Problemen, wenn der Brutplatz zivilisatorischen Veränderungen zum Opfer fällt.
Die Größe der Kraniche variiert zwischen 90 cm und 1, 50 m. Sie werden relativ alt, bekannt sind Kraniche von über fünfzig Jahren. Bekannt sind Kraniche auch für eine Eigenart, sie tanzen. Dieser sogenannte Tanz hat nicht ausschließlich mit der Paarung zu tun, er wird bei verschiedenen Gelegenheiten ausgeführt.
Kraniche brüten in der Regel am Boden. Sie bebrüten zwischen einem und drei Eiern. Die Küken schlüpfen nach einem Monat und können sofort laufen. Nach etwa zehn Wochen können sie fliegen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:16:36 mit dem Titel Nando
Nando
Pterocnemia pennata (d´Orbigny)
Die Heimat der Nandus ist die Grassteppe Patagoniens in Südamerika. Sie bevorzugen die offene, baumlose Landschaft.
Der männliche Nandu lebt in einer Vielehe, von meist fünf bis sechs Hennen. Während des Balztanzes sträubt er das Gefieder, pendelt hin und her und macht Hackenschläge. Dabei schallt immer wieder ein tiefer, weit tönender Ruf: "nan-du", der dem Tier den Namen gegeben hat. Die Aufgaben während und nach der Brutzeit werden allein von dem Hahn ausgeführt. Er scharrt eine Nestmulde, in die die Hennen meist 20 bis 30 befruchtete Eier legen. Ein Nanduei hat etwa die Größe von 12 Hühnereiern. Die großen Eier werden einzig und allein vom Hahn selbst bebrütet. Nach sechs Wochen schlüpfen die Jungen und werden weiterhin nur vom Vater betreut. Nach 1 ½ Jahren sind sie so groß wie die Eltern, 90 cm, mit zwei bis drei Jahren fortpflanzungsfähig.
Die Nandus haben dreizackige Laufbeine, mit denen sie 1 ½ Meter große Schritte machen können. Die Flügel sind für flugunfähige Laufvögel lang. Zudem hat der Nandu ein scharfes Gehör und gute Augen. Mit diesen Fähigkeiten kann er seine Feinde auf großer Entfernung erkennen. Wenn er in Bedrängnis kommt, vollzieht er Hackenschläge mit seinen Flügeln, die wie Querruder eines Flugzeuges wirken. Mit den 1 ½ Meter Schritten kann er dem Feind wunderbar entkommen.
Als Nahrung bevorzugt er Gräser und Kräuter, Insekten, und einige Kleintiere stehen auch auf seinem Speiseplan.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:17:34 mit dem Titel Neuweltkameliden
Neuweltkameliden
Die bekannteste Neuweltkamelidenrasse ist wohl das Lama. Aber wusstet ihr, dass es auch noch drei andere gibt? Ich werde versuchen, das Lama und die restlichen so zu beschreiben, bis auch die letzten bemerken, dass Lamas nicht nur spucken.
1. Das Lama (lama glama): Das Lama ist die domestizierte (weitergezüchtete) Rasse vom Guanako (Erklärung kommt weiter unten). Sie wurden hauptsächlich wegen der Wolle und der relativ guten Trageleistung und der sehr guten Anpassungsfähigkeiten gezüchtet.
Die eindeutige Bewollung beim Lama fängt hinter den Ohren an, und hört etwas unter den Schulterblättern auf. Verwerten kann man bei der Wolle nur die Rückendecke. Die Lamas haben eine Unterdecke (das relativ feine Vlies) und die groben Grannen. Ursprünglich stammen sie aus den Anden, werden aber heutzutage schon mehr in Chile und Argentienien gezüchtet und exportiert.
2. Das Alpaka (lama pakos): Über die Entstehung des Alpakas habe ich schon vieles gehört. Aber was mich am meisten verwundert, dass Alpakas anscheinend von der Kreuzung mit Vikunjas und Schafen entstanden sein sollen, was ich für ein absolutes Gerücht halte. Das Alpaka ist kleiner als das Lama, und hat eine andere Wolle und eine andere Bewollung wie das Lama. Beim Alpaka fängt die Bewollung knapp über den Augen an und geht durchgehend bis zu den Zehen. Auch der Schwanz ist beim Alpaka bewollt. Die Alpakas haben keine Grannen. Die Alpakawolle ist nicht umsonst die zweit-teuerste Wolle (nach der Kaschmir-Wolle) der Welt.
3. Das Guanako (lama guanakoe): Das Guanako ist die größere Wildform des Lamas, ist aber sehr robust gegen schlechtes Wetter, Kälte und Lungenentzündungen. weiterlesen schließen -
Der Baum - Aufbau und Ernährung
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Nachdem ich schon ein Gedicht über einen Baum geschrieben habe und auch Geschichten aus dem Wald, möchte ich hier ein Fachaufsatz über den Baum veröffentlichen.
Vor einem halben Jahr, habe ich diesen Aufsatz, als Test im Holztheorie-Unterricht geschrieben.
DER BAUM
Aufbau des Baumes:
Der Baum besteht aus den Wurzeln, Stamm und der Krone. Alle diese Teile haben bestimmte Aufgaben.
Die Wurzeln bestehen aus der Hauptwurzel und den Nebenwurzeln, die den Baum im Erdreich verankern. Mit Hilfe der Wurzelhaare, nimmt er das zum Leben und Wachstum notwendige Wasser mit den in ihm gelösten Nährsalzen aus dem Boden auf.
Insgesamt bilden sie das Wurzelwerk.
Der Stamm trägt die Krone des Baumes.
Er leitet, das von den Wurzeln aufgenommene Wasser, in die Krone bis in die Blätter.
Den Stammteil vom Boden bis zum ersten Astansatz nennt man auch Schaft. Der Stamm kann, wie bei Nadelbäumen und einige Laubbäume, bis in den Wipfel eines Baumes gehen. Diese Stämme nennt man wipfelschäftig.
Bei den meisten Laubbäumen teilt sich der Stamm in der Krone, diese nennt man besenkronig.
Die Krone eines Baumes besteht aus den Ästen und Zweigen mit den Knospen, Blättern, Blüten und Früchten.
Ernährung des Baumes:
Photosynthese
Der Baum nimmt, durch die zahllosen Spaltöffnungen an der Unterseite der Blätter, Kohlenstoffdioxid, aus der Luft und durch die Wurzeln Wasser und anorganische Stoffe aus dem Boden auf.
Das Kohlenstoffdioxid und das Wasser, werden in den Blättern mit Hilfe des Blattgrüns und der Sonne als Energiequelle, zu Zucker und Stärke umgewandelt. Der Sauerstoff, der dadurch freigesetzt wird, wird durch die Spaltöffnungen der Blätter wieder an die Luft abgegeben.
Diese Umwandlung nennt man auch Assimilation. Der Vorgang findet nur bei Licht, also am Tag statt und wird Photosynthese genannt.
Zur Umwandlung von Zucker und Stärke wird Sauerstoff benötigt, den der Baum durch die Rinde und die Zellen der Wurzeln aufnimmt. Dabei wird Kohlenstoffdioxid abgegeben. Dieser Vorgang findet vornehmlich nachts statt und nennt sich Dissimilation oder Atmung.
Dabei wird kein Sauerstoff abgegeben, sondern aufgenommen.
Wachstum des Baumes:
In unseren Breiten, beginnt das Wachstum im Frühjahr und dauert bis zum Herbst. Im Winter, wächst der Baum nur geringfügig.
Das Längenwachstum (primäres Wachstum), beginnt mit dem Austrieb der Triebknospen des Stammes, der Äste und Zweige. In den Knospen befinden sich die Vegetationszonen, in denen sich die Zellen ständig teilen und strecken.
Das Dickenwachstum (sekundäres Wachstum), findet nur im Kambium statt. Das Kambium, liegt um die Holzteile des Baumes, direkt hinter der Rinde, die sich aus Borke (außen) und dem Bast (hinter der Borke) zusammen setzt.
Aufbau des Stammes:
Ganz außen befindet sich die Rinde, diese schützt den Baum, vor äußeren Einwirkungen. Die Rinde besteht aus Borke und Bast.
Dahinter liegt das Kambium, das für das Dickenwachstum verantwortlich ist.
Dann kommen die sogenannten Jahresringe, In der Mitte des Stammes befindet sich die Markröhre.
Die äußeren Jahrringe dienen der Wasserführung des Baumes. Dieser Teil des Holzes wird Splintholz genannt.
Die älteren, also mehr innen liegenden, Jahrringe, stellen die Wasserführung ein. Sie werden mit Ablagerungsstoffen wie Gerb- und Farbstoffe, Harz und Fett gefüllt.
Dadurch wird das Holz schwerer und fester. Dies nennt man Verkernung, hier tritt auch eine Verfärbung ein. Dieses Holz nennt man Kernholz.
Diesmal keine Magie und schöne Erlebnisse, aber wie ich finde doch sehr interessant. weiterlesen schließen -
Ich will aufs Wasser
20.08.2002, 01:21 Uhr von
xeniaII
Hallo.. ich lebe mit meinem 2,5 Jahre alten Sohn als alleinerziehende Mama im schönen Spandau (Be...Pro:
In der Natur gibt es nur Pro
Kontra:
... wenn der Mensch mit seinem Müll nicht wäre
Empfehlung:
Nein
Ich liebe die Natur und gerade hier bei uns in Berlin Spandau haben wir sehr viele schöne, grüne Ecken.
Man kann auf die Rieselfelder fahren, wo man kilometerweit über Felder wandern kann. Hier gibt es auch viele Familienbauernhöfe, wo man echte Biowaren kaufen kann. Mein Sohn liebt es dort stundenlang Pferde und Ziegen anzusehen. Die Rieselfelder befinden sich in Spandau (Kladow) und sind vom Rathaus in ca. 30 Min. mit dem Fahrrad zu erreichen. Leider gibt es dort keine Bademöglickeiten.
Bei schönem Wetter fahre ich jedoch an die Havel. Das ist von uns aus auch ein Katzensprung. Im Spandauer Forst gibt es einen Platz der sich Bürgerablage nennt, hier kann man umsonst parken und sich es an einem Naturbadestrand gemütlich machen. Wer seinen Hund mitgenommen hat, sollte allerdings noch ein paar Meter weiter marschieren, an der Havel gibt es viele kleine Badestellen, wo auch der Vierbeiner sein Vergnügen finden wird.
Ich fahre jeden Tag mit dem Rad und meinem kleinen Sohn raus, damit er an die frische Luft kommt, die Natur erlebt. Was mich jedoch gerade an der Havel massiv ärgert ist der Müll der dort überall rumliegt. Wenn man morgens da ankommt liegen Bierflaschen und Dosen und jede Menge anderer Dreck darum. Meist reinige ich wenigstens die Stelle, wo ich mich niederlassen möchte.
Ich finde solche Leute widerlich, die ihren Dreck überall liegenlassen. Der Mensch ansich ist einfach dumm, nicht mal Tiere würden ihr eigenes Nest beschmutzen. Und jeden Tag wird es mehr. Wenn man ausserhalb der Bürgerablage einen Badeplatz sucht, muss man erstmal Kiloweise Müll entsorgen.
Ich selbst habe immer eine Tüte dabei, in der ich meinen Müll entweder sammle und in einen Mülleimer werfe, oder aber halt mit Heim nehme. Ich wünsche mir einfach, dass die Menschen einfach mal begreifen, dass sie die Natur zerstören. Es werden selbst Plastiktüten ins Wasser geworfen, obwohl jedem wohl klar sein sollte, dass Schwäne und Enten sich darin verfangen könnten.
Im nächsten Monat werde ich meinen Segelschein machen, damit ich noch viele schöne Stellen an der Havel gemeinsam mit meinem Sohn entdecken kann. Keine Angst .. ich habe nicht im Lotto gewonnen :-) aber Segelboote kann man sich auch für 1-2 Tage borgen und das gönn ich mir dann glatt.
Ich hoffe nur, dass man auch in einigen Jahren noch das schöne Spandau genießen kann, ohne ständig über Flaschen und Müll zu stolpern. Ich hoffe, dass die Menschen endlich begreifen, dass auch nach Ihnen noch andere schöne Plätze finden möchten.
Noch mehr wünsche ich mir allerdings von unserer Bezirksverwaltung, dass dort endlich mal aufgeräumt wird... es sieht aus wie im Schweinestall... weiterlesen schließen -
Die Natur - Zerstörerische Gewalt von Menschen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Ich frage euch,
liegen die ganzen Unwetter geschehnisse, nicht mitunter an
uns Menschen, die die Natur Zerstören?
Die Natur spielt uns einen Streich.
Was ich damit sagen möchte, ist, das z.b. viele Seen und
Flüsse, durch umbauten von Straßen und Brücken, begradigt
wurden,
d.h. man hat der Natur ein Stück weggenommen, d.h. in die
Natur gepfuscht.
Die Seen und Flüsse hatten ihren lauf, und konnten sich bei
Wetter ausbreiten, aber nun rächt sich die Natur auf
grausame Weise.
Ein guters Beispiel, ist der Regenwald.
Vor 4 Mio. Jahren bestand der Regenwald zu 32%, d.h. ca 40
Mio. qkm Regenwald.
Vor etwa 20 Jahren bestand der Regenwald zu 9 %, d.h. 11
Mio. qkm Regenwald.
Und heute? Durch Manipulation des Regenwaldes, besteht er
nur noch zu 7 %, d.h. 7 Mio. qkm Regenwald.
Einfach abgehackt, das Geld dafür kassieren und ab.
Der Regenwald war oder ist einer unserer wichtigsten
Bestandteile dieser Erde, d.h
das Gebiete wie z.b. der Wald am Amazonas speicherte 120 Mio.
Tonnen Kohlenstoff.Deswegen nannten Ihn viele auch
" Lunge der Erde "!
Dadurch das der Regenwald so global zerstört wurde, mußte
die Menschheit damit rechnen, das das Klima zu kippen droht,
und der Weltumspannte Wasserkreislauf durcheinander gerät.
Man kann in eigenen Worten garnicht beschreiben, wieviel Fläche
des Regenwaldes in einem Jahr zerstört wird.Ich habe gelesen,
das in einem Zeitraum von 1981 bis 1991, 1,5 Mio. qkm
Regenwald verloren ging.
Ich selber war es garnicht bewußt, wie wichtig dieser Regenwald
ist.
Aber ich denke, die Unwetter und vieles mehr, alles hängt
damit zusammen, das der Mensch zu viel in der Natur
rumgepfuscht hat.
Um noch mal die 1,5 Mio. zerstörten Regenwaldes genauer zu
definieren : Man stelle sich ca. 42 % der Deutschland Fläche
vor. Ist doch immens, Oder ????????????
Nur wenige Porzente des Regenwaldes steht unter Naturschutz,
nur leider zu wenig.Was macht diese Prozentzahl denn schon
aus, bei dem Klimawechsel.
Es gibt so viel über den Regenwald zu erzählen, nur dann wäre
dieser bericht einfach zu lang.
Ich hoffe, das dieser Bericht einige bewegt.
Mich bewegte das sehr, vor allem als ich hörte, wie wichtig
der Regewald ist.
Wir sollten die Natur nicht unterschätzen!!! weiterlesen schließen -
Sommerzeit ist Wespenzeit
Pro:
ihr seid die Wespen los ohne sie zu töten
Kontra:
gibt es nix
Empfehlung:
Nein
Kennt ihr nicht alle die folgende Situation mehr als genug:
Beim Essen im Freien tauchen im Sommer sofort ungebetene Gäste auf: Wespen. Aber dies ist eigentlich überhaupt kein Grund zur Panik, denn erst eure hastigen Bewegungen machen die Tiere aggressiv; also nicht gleich mit der serviette oder sonstigen Schlagwerkzeugen wedeln.
Ihr werdet auch ganz sicher den "Zweikampf" Kuchengabel gegen Wespenstachel verlieren, da die Wespen garantiert schneller sind.
Man muss sich nur eines vor Augen führen: Die Wespen stechen nur wenn sie sich bedrängt oder bedroht fühlen. Und man sollte auf gar keinen Fall vergessen, dass die Wespen für die Umwelt und somit auch für uns auch durchaus sehr gute und nützliche Seiten haben - sie vertilgen zum Beispiel Unmengen von Insekten.
Das immer noch einfachste Mittel, um eine Nervenaufreibende Kuchenschlacht mit diesem reizbaren Insektenvölkchen namens Wespen zu vermeiden, ist die Ablenkung bzw. Täuschung.
Wie das funktioniert: Ganz einfach, ihr müsst nur eine Flasche mit etwas Himbeersirup oder Marmelade (es ist eigentlich ganz egal was, es muss nur süss sein) und einem kleinen Schuss essig darin hinstellen. Wespen fliegen bzw. fahren voll ab auf Süßsaures und werden diesen Lockstoff sehr schnell entdecken und ihr könnt in Ruhe euren Kuchen essen. weiterlesen schließen
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