Natur Allgemein Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- hab ne 1 bekommen ;-)
- recht seltenes Schauspiel, schön anzusehen, einfach erklärt, hohe mystische Bedeutung
- nichts
- Sind Süße Tiere, haben doch nichts getan!
Nachteile / Kritik
- Aufwand (war aber eigentlich ziemlich easy!!)
- wahrscheinlich schlechtes Wetter, früher evtl. Anlass für Bluttaten
- die Natur rächt sich... Falsche Umweltpolitik, Begradigung, Schäden, man macht sich Sorgen
- Werden Gejagt!
Tests und Erfahrungsberichte
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+++++Über das wichtigste Magnetfeld der Erde++++++
16.08.2004, 14:35 Uhr von
skloiber13
+++++ Ich bin 16 Jahre, single, hab gerade Sommerferien und freu mich meines Lebens *g* +++++5Pro:
hab ne 1 bekommen ;-)
Kontra:
Aufwand (war aber eigentlich ziemlich easy!!)
Empfehlung:
Ja
Das Magnetfeld der Erde
Inhaltsangabe:
Seite 1 „Aufbau der Erde“ & „Wie funktioniert das Magnetfeld der
Erde?“
Seite 2 „Navigation“ & „Umpolung“
Seite 3 „Schutz“
Seite 4 „Probleme & Lösungen“ & „Nachwort“
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Aufbau der Erde
Die Erde besteht aus mehreren Schichten, mit jeweils unterschiedlichen Temperaturen & Gegebenheiten, die entscheidend über das Magnetfeld sind.
Der flüssige bzw. feste Erdkern besteht aus rund 90% (Prozent) Eisen und aus anderen Elementen wie Nickel, Wolfram oder Hafnium. Der Feste, innere Kern in der Erde hat einen Durchmesser von etwas 2000 Kilometer und eine geschätzte Temperatur von 4000-6000° Grad Celsius. Durch hohen Druck ist der fest und nicht flüssig wie der flüssige, äußere Kern. Der flüssige, äußere Kern ist rund um die 2200 Kilometer breit und hat eine Temperatur von 2500° Grad Celsius.
Wie funktioniert das Magnetfeld der Erde?
Das Magnetfeld der Erde funktioniert nach dem Prinzip eines Fahrraddynamos. Aus diesem Grund spricht man auch von einem „Dynamoeffekt“. Da sich der flüssige, äußere Kern schneller als der feste, innere Kern bewegt und der flüssige, äußere Kern durch Konvektionsströme die Eigenschaft eines Magnet im Dynamo hat erzeugen sie im Zusammenspiel ein Kraftfeld bzw. Magnetfeld. Also kann man so sagen, dass die Erde im inneren einen riesigen Dynamo hat der mit einer gleichen Kraft angetrieben wird.
Navigation
Eine Navigation mit Hilfe des Magnetfeldes der Erde ist nicht nur für uns Menschen gegeben, sondern auch manchen Tieren & Bakterien.
Wir Menschen benutzen einen Kompass (Magnetkompass, Kreiselkompass), also einen freidrehbaren Magneten, der sich parallel zu den magnetischen Polen richtet, zur Orientierung auf der Erdoberfläche bzw. auf dem Wasser, da wir keinen Kompass im Körper haben. Tiere wie z.B: Brieftauben, Termiten, Gänse, Störche und Kraniche haben einen „biologischen Kompass“ mit dem sie sich zu Recht finden wie wir Menschen.
„Wie funktioniert aber so ein „biologischer Kompass“? Ein paar US-Forscher haben herausgefunden, dass sie durch ihre Augen mit besonderen Nervenzellen das für uns Menschen unsichtbare Magnetfeld gleichmäßig sehen können. Im Bezug auf dieses Thema gibt es immer noch viele ungelöste Fragen wie z.B. „Warum die Tiere unter Rotlicht das Magnetfeld nicht sehen können.“
Umpolung
Eines der mysteriösen Erscheinungen des Magnetfeldes ist die Umpolung. Bei der Umpolung unterscheidet man zwischen schnelleren & langsameren Perioden der Umpolung. Das Magnetfeld der Erde weißt jährlich eine Umpolung bzw. Verschiebung in westlicher Richtung von 12. – 24 Kilometern auf.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich das Magnetfeld der Erde in den letzten 100 Millionen Jahren rund 170-mal geändert hat und sich in voraussichtlich 700-1000 Jahren wieder neu umpolen wird.
Aber warum verschiebt sich das Magnetfeld jährlich um ein paar Kilometer?
Diese Erscheinung ist auf das „Ocean Drilling Program“ zurückzuführen, bei dem aus dem Erdinneren Gesteinsmaterial heraustritt und sich nach dem Magnetfeld bzw. den Feldlinien der Erde an der Erdoberfläche verformt. Eine weitere Theorie der Geologen & Forscher ist: Weil sich der fest, innere Erdkern langsamer als der äußere, flüssige Kern bewegt. Aus diesen Gründen kommt es zur Umpolung.
Schutz
Das Magnetfeld der Erde schützt uns täglich vor gefährlicher Strahlung aus dem Weltall, vor elektrischgeladenen Teilchen, Sonnenstürmen bzw. Orkanen und vielen anderen Gefahren, die unser Leben auf der Erde (wie im Film „THE CORE“) mit einem Schlag auslöschen würde.
Aber warum schützt das Magnetfeld?
Diese Frage ist folgender maßen zu erklären. Das Magnetfeld legt sich wie ein Schutzschild über die Erde. Wenn jetzt z.B. Sonnenwinde oder geladene Teilchen durch ihre Flugbahn auf die Erde zufliegen werden sie vom Magnetfeld abgeblockt, jedoch nicht immer und es kann zu Schwierigkeiten geben. Jedoch ist das Magnetfeld nicht gegen Kometen, also riesigen Steinbrocken, gewappnet. Einen zweiten Schutz bittet die Atmosphäre der Erde. Wir wissen das es das Magnetfeld schon seit über 4,56 Milliarden Jahren unseren Planeten Erde schützt, jedoch ist nicht bekannt, warum das Magnetfeld so lang gehalten hat und immer noch hält. Zwei von vier Planeten des inneren Sonnensystems (Erde, Merkur, Mars & Venus) haben ihr Magnetfeld schon längst verloren. Das könnte dem magnetischen Schutzschild der Erde in unabsichtbarer Zeit ebenfalls passieren, denn das Magnetfeld der lässt immer mehr nach bzw. das Magnetfeld wird immer schwächer und bittet somit nicht mehr so effektiv Schutz. Ein Beispiel für das immer schwächer werdende Magnetfeld der Erde war 1989, als Millionen Kanadier wegen eines Sonnenorkans, der die Stromtransformatoren lahm legte, im Dunkeln saßen. Man merkt, dass auch bei diesem Thema immer wieder Fragen auftauchen, die bis heute noch nicht aufgelöst wurden sind.
Probleme & Lösungen
- Das Magnetfeld der Erde wird immer schwächer
Folge: Die Erde wird von kosmischer Strahlung bzw. Sonnenstürme und geladenen Teilchen aus dem All bzw. von der Sonne vernichtet.
- Flugleitsysteme & Radioübertragungen werden gestört
Lösung: Magnetbremse
- Umpolung, der freibewegbaren magnetischen Pole
- Hochfliegende Satelliten in niedriger Magnetfeldstärke werden beschädigt oder zerstört.
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Nachwort:
Informationsquellen:
http://www.welt.de/daten/2000/03/15/0315ws156992.htx
www.physik.uni-muenchen.de
http://www.weltderphysik.de/themen/mehr/erde/magnetfeld/
http://didaktik.physik.uni-wuerzburg.de/~pkrahmer/home/aktast22.html
Microsoft Encyclopedia 2003
Bildquellen bzw. Hintergründe bei Präsnetation:
www.google.de
Das war mein 1er Referat in Physik der 9 Klasse. Danke fürs lesen Mit freundlichen Grüßen skloiber13 DO NOT FAKE skloiber13 yopi.de & ciao.com weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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DJMoench, 20.08.2004, 14:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Kategorie verfehlt, dennoch guter Bericht. Kleiner Abzug dafür, dass ich im Endeffekt nicht das zu lesen bekam, was ich wollte. MLS DJMoench
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OllerTeddy, 16.08.2004, 14:49 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
Hier soll es um das Buch "Das Referat. 8. bus 10. Schuljahr" gehen... Gruß Der Olle
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Mir blüht da was
Pro:
siehe Bericht
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
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*Grüße alle YOPIaner*
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Heute möchte ich über eine sogenannte Dosenblume berichten.
Es ist eine wirklich nette aber nicht gerade langzeitige Sache:
>Die Verpackung<
Die Dosenblume sieht aus wie eine kleine Coca Cola Dose. Sie ist ca 9 cm hoch und hat einen
Durchmesser von fast 5,7 cm. Also sehr klein und handlich.
Die Hauptfarbe ist türkis und es steht „Myosotis“ drauf.Weiterhin ist eine kleine Blume mit einigen Japanischen Schriftzügen zu sehen.
>Der Inhalt<
Natürlich eine Handvoll Samen, was sonst. Die Samen sehen völlig natürlich aus, wie
Blumensamen halt so aussehen. Und etwas Erde!
>Vom kleinen „Dasein“ bis zur Blume<
Nun, ich habe den Deckel geöffnet und langsam (sehr wichtig) Wasser eingegossen bis der Doseninhalt sich voll gesogen hat. Unten an der Dose befindet sich ein so genanntes Abflussloch. Dieses habe ich nach dem ersten Gießen durch leichtes ziehen geöffnet damit überflüssiges Wasser ablaufen kann. Danach den Boden mit dem beigelegten Deckel wieder
Verschließen und auf einem Platz mit viel Licht stellen. Nun habe ich regelmäßig die Dosenblume gegossen und nach fast 14 Tagen begann auch schon die Keimphase! Die Zwiebeln keimten und die Triebe spriessten aus dem Boden. Dann fing ich an nur alle zwei Tage und sehr vorsichtig zu gießen. Acht Tage später fing die Blume schon an zu Blühen.
Sie hatte eine sehr schöne und freundliche Farbe, eine Art Lila und Rosa. Sie war aber nur gerade mal acht cm groß. Was ich sehr schade fand, dass sie nur 2 Monate blühte, danach war sie hin.
>Bezugsquelle<
Gekauft habe ich die Blume auf einem Wochenmarkt bei mir in der Stadt. Da ich so etwas noch nicht kannte, dachte ich mir, das musst du ausprobieren. Preis:2,99€!! Im Nachhinein sehr teuer, oder??
>Was heißt MYOSOTIS überhaupt?<
Myosotis sylvatica heißt übersetzt Vergissmeinnicht. Ihre Wuchsform ist etwas behaart.Das Blatt hat die Form eines Eies, 11 cm lang und farblich geht es in Richtung graugrün.Die Blüte ansich ist sehr dicht. Ihre Blütenstände sehen stieltellerförmig, die ca 9 mm breit, blau und weiß sind. In der Mitte ist sie gelb.
>Fazit<
Ich denke eine normale Blume hätte es für den Preis auch getan. Da ich nicht sehr lange etwas davon hatte, vielleicht habe ich ja etwas flasch gemacht, würde ich es mir nicht mehr kaufen. Aber, es ist ein nettes Mitbringsel, denn so etwas kennt nicht jeder!!
Liebe Grüße
Sascha weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Goalady, 27.05.2004, 15:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
gefällt mir gut dein Bericht, ausprobieren werd ich sie jetzt bestimmt nicht mehr aber als Mitbringsel/kleine Überraschung für Mütter o. so auf jeden Fall geeignet! LG Di
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Warum blutet heute der Mond?
Pro:
recht seltenes Schauspiel, schön anzusehen, einfach erklärt, hohe mystische Bedeutung
Kontra:
wahrscheinlich schlechtes Wetter, früher evtl. Anlass für Bluttaten
Empfehlung:
Ja
Diesen Bericht schreibt der Boc nur aus aktuellem Anlass. Wahrscheinlich hat das heutige Naturschauspiel jeder schon einmal gesehen, ist es ja kein seltenes Ereignis. Heute ab 20 Uhr wird sich die Erde zwischen Sonne und Mond schieben und den Vollmond für die Dauer von etwa 4 Stunden verdecken. Eine totale Mondfinsternis, wenig spektakulär, sollte man meinen. Der Boc kann aber jedem nur empfehlen sich die Phase des Kernschatteneintritts zwischen 20:48 und 22 Uhr heute Nacht anzusehen, sollte er einen freien Blick auf den Himmel haben. Leicht verständlich wird die mystische Bedeutung, die in dieses Ereignis gelegt wurde und wird.
-----Vom astronomischen Standpunkt-----
Der Mond umkreist die Erde als ständiger Begleiter. Für einen Umlauf benötigt er 28 Tage. Zeitgleich umkreist die Erde im Laufe eines Jahres die Sonne. Mondphasen entstehen durch unterschiedliche Blickwinkel auf den Mond. Es ist klar, dass die Mondkugel immer halb ausgeleuchtet wird. Daran ändert sich nichts, egal was für eine Mondphase wir auf der Erde haben. Gleichzeitig sehen wir von der Erde aber auch nur eine Halbkugel. Dies muss logischerweise nicht dieselbe sein, die gerade beleuchtet wird, so dass wir die verschiedenen Mondphasen erhalten. Steht der Mond in etwa zwischen Sonne und Erde, sehen wir nicht vom beleuchteten Teil und wir haben Neumond. Der Kernschatten des Mondes fällt jedoch nur sehr selten auf die Erde, so dass das Ereignis der totalen Sonnenfinsternis nicht sehr häufig ist. Steht die Erde in etwa zwischen Sonne und Mond sehen wir die volle beleuchtete Halbkugel und wir haben Vollmond.
Wird aus dem in etwa ein genau, so tritt ein besonderer Fall auf, der einzige, bei dem der Mond nicht halb beleuchtet ist, sondern im Dunkeln verschwindet. Der Eintritt des Mondes in den Kernschatten der Erde, die totale Mondfinsternis.
Eine Kugel, von einer flächenhaften Lichtquelle beleuchtet, schirmt einen gewissen Bereich hinter sich gegen das Licht der Quelle (in unserem Fall der Sonne) ab. Es gibt einen total abschirmenden, schließenden Kegel, in welchem man die Quelle nicht mehr sieht (Kernschatten) und einen öffnenden Kegel, in dem man nur einen Teil der Quelle sieht (Halbschatten und nur bei Sonnenfinsternis irgendwie interessant, da es bei einer Mondfinsternis nur zur Abdunklung führt). Tritt der Mond in den Kernschatten ein, wird er voll gegen das Sonnenlicht abgeschirmt und verdunkelt. Die letzte Mondfinsternis war am 9.11.2003, anders als eine Sonnenfinsternis kann man sie auf der gesamten nächtlichen Halbkugel beobachten.
-----Vom ästhetischen, mystischen Standpunkt-----
Besonders ist natürlich, dass der helle Vollmond einen kompletten Monat in 4 Stunden durchmacht, was die Phasen angeht. Erst wird der helle Schein als Sichel weggeschoben, und die Scheibe verdunkelt sich. Doch passiert etwas, was man nicht erwartet, wenn man naiv die Sache erklärt. Der Mond verschwindet nicht völlig im Kernschatten der Erde sondern scheint in dunklem Rot. Bedrohlich kann es wirken, wenn der vernarbte Trabant sein blutrotes Gesicht zeigt.
Furcht vor diesem Ereignis ist in der Welt ohne wissenschaftliche Erklärung also nachvollziehbar. Auch wenn die Furcht sicher nicht so groß ist wie vor einer Sonnenfinsternis, bleibt die Frage, warum er Mond blutet, eine große Möglichkeit für Mystiker, Zauberer und religiöse Führer Interpretationen zu finden, die ihnen von Nutzen sind. Gerade in matriarchalischen Religionen kann es durchaus zu Erklärungsnot führen, wenn die Muttergottheit blutet, passiert es weder regelmäßig, noch selten, was eine ähnlich vernichtende Interpretation wie für eine Sonnenfinsternis unmöglich macht.
Für den heutigen Menschen, der obige astronomische Erklärung hat, ist es vor allem schön und besonders. Er sollte es nicht verpassen, wenn der Himmel einen Blick zulässt. Wie viel der astrologischen Interpretationen einer Mondfinsternis oder des Mondeinflusses insgesamt war ist, kann ich nicht sagen, ich kenne sie nicht einmal. Eines jedoch steht fest, die streng in einer Linie stehende Formation der 3 für den Menschen wichtigsten Gestirne hat große Auswirkungen auf das Leben auf der Erde.
-----Vom meteorologischen Standpunkt-----
Eine Mondfinsternis passiert wie gesagt ja immer zu Vollmond, genau dann, wenn der Mond genau hinter der Erde verschwindet. Sonne, Mond und Erde stehen also genau in einer Linie und addieren ihre Kraftdifferenzen auf die Erde also in optimaler Form. Springfluten und Nipptiden, großen Ausmaßes sind die Folge. Der Unterschied zur normalen Vollmondtide ist im Normalfall zwar nur schwer zu erkennen, das Potential jedoch ist größer. Leute, die am Meer wohnen, werden gelernt haben sich bei Neu- und Vollmond vor dem Meer in Acht zu nehmen, diese Vorsicht sollte bei Mond- oder Sonnefinsternis noch steigen.
-----Physikalische Begründungen-----
Eine Frage bleibt noch offen, die ich den Mystikern aufgestellt habe, aber selbst nicht beantwortet habe. Warum blutet der Mond? Jeder wird wissen, dass er nur ein Gesteinsbrocken ist, der uns zwar erfreuen kann, aber streng den Gesetzen alles Toten unterworfen ist, nicht aus eigener Kraft tun zu können. Der Eintritt in den Kernschatten schirmt ja wie gesagt jede direkte Verbindung zwischen Sonne und Mond ab. Das rote Licht muss also auf indirektem Weg zum Mond kommen. 3 mögliche Erklärungen gibt es von denen nur eine wirklich Sinn macht.
1. Das Licht kommt von einem anderen Stern: Diese Erklärung wäre schön, doch reicht selbst das Licht von Sirius nicht aus um die Welt auch nur ein bisschen zu erhellen, geschweige denn den Mond sichtbar zu machen. Die hohen Entfernungen machen diese Erklärung unmöglich.
2. Es handelt sich um Streulicht aus der Atmosphäre der Erde: Diese Erklärung würde ich für sinnvoll halten, wäre da nicht ein Problem, das jeder kennt, der sich ein bisschen mit Astronomie beschäftigt. Die Erde ist der „Blaue Planet“, der Mond müsste also blau und nicht rot erscheinen.
3. Beugungsphänomene am Rand der Erde: Dieses muss die Erklärung sein. Da Licht Welleneigenschaften besitzt, wird es an Randstellen gebeugt. Dies geschieht so, dass langwelliges (rotes) Licht stärker gebeugt wird als kurzwelliges (blaues). (Bei Interessen, Physikbuch fragen ;-)) Dies ermöglicht das Eindringen roten, gebeugten Lichtes in den Kernschattenbereich, aber natürlich nur einem geringen Teil davon. Deshalb wird der Mond in dunklem Rot erscheinen, ein wunderschöner Anblick am nächtlichen Himmel. Er bleibt wohl das hellste Objekt am Himmel, passt sich jedoch viel geschmeidiger in die Umgebung ein.
-----Genauer Ablauf-----
Quelle: http://www.martin-wagner.org/mondfinsternis_mai_2004.htm
(Hier könnt ihr auch ein Bild des verfinsterten Mondes bewundern)
Eintritt des Mondes in den Halbschatten der Erde (unbeobachtbar): 19:51 MESZ am 4.5.2004
Eintritt des Mondes in den Kernschatten: 20:48 MESZ
Beginn der totalen Verfinsterung: 21:52 MESZ
Mitte der Finsternis: 22:30 MESZ
Ende der totalen Verfinsterung: 23:08 MESZ
Austritt des Mondes aus dem Kernschatten: 0:12 MESZ am 5.5.2004
Austritt des Mondes aus dem Halbschatten (unbeobachtbar): 1:10 MESZ am 5.5.2004
-----Fazit-----
Wer es noch nicht gesehen hat, oder ein Fan des Ereignisses ist, sollte hoffen, dass der Himmel über ihm heute Abend aufmacht. Ein großes Naturschauspiel wird dem Beobachter offenbar. In seiner Natur durch streng deterministische Wissenschaft zu erklären aber in seiner mystischen und ästhetischen Bedeutung zweifellos unersetzlich. Der Boc erfreut sich immer wieder an dem Schauspiel und hofft auf sich klärende Sichtverhältnisse, fasziniert ihn doch der Anblick und sei die dahinter steckende Physik auch noch so primitiv. Die Antwort auf die Frage: „Warum blutet der Mond?“ mag einfach sein, aber jene: „Was bedeutet das für mich?“ muss jeder für sich selbst beantworten.
4.5.2004__bocdanovic weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Fernsteuerung, 21.05.2008, 19:38 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Wunderschön hast Du Deinen Bericht geschrieben und sehr gut aufgegliedert, soda0 ich diesen Bericht sehr gerne gelesen habe. Danke. Susi.
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Vogel des Jahres 2004 - Der Zaunkönig
Pro:
Ihr erfahrt vielleicht etwas, was Ihr noch nicht wißt...
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Ganz im Sinne des Alphabets möchte ich euch heute den Vogel des Jahres 2004 vorstellen.
Vogel des Jahres 2004
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(A)ls Vogel des Jahres 2004 wurde der ZAUNKÖNIG (troglodyt) vom NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) und dem LBV (Landesbund für Vogelschutz) gekürt.
(B)edeutet sein Name, der aus dem Griechischen stammt, zwar Höhlenbewohner, so hält er sich hauptsächlich im Dickicht von Büschen und im dichten Unterholz, also z. B. in artenreichen Naturgärten, Parks und Bachauen auf.
(C)haotische Vegetation muss es dabei nicht sein, allerdings ein Gartenbesitzer mit kurz geschorenem Rasen und durchsichtigen Zierbüschen ist ebenso wenig willkommener Herbergsvater oder –mutter wie strukturarme Wirtschaftswälder ohne Unterholz oder gar künstlich aufgeräumte Lebensräume.
Aussehen und Stimme
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(D)as Aussehen des rundlichen kleinen Zaunkönigs ist relativ unscheinbar, mit rostbraunem Gefieder und dunkler Querbänderung, die Männchen und Weibchen gleichermaßen färbt.
(E)ssbares können sie mit ihrem kleinen spitzen Schnabel aus den kleinsten Ritzen und Spalten holen, wobei Spinnen, Insekten, Fliegen und Motten sowie deren Eier und Larven am beliebtesten auf dem Speiseplan der Zaunkönige stehen.
(F)ehlt dem Zaunkönig zwar ein spektakuläres Aussehen, so macht das der lautstarke Winzling mit seinem schmetternden Gesang wett.
(G)enußvoll startet er in der Brutzeit bereits um vier Uhr morgens mit seinem königlichen Konzert und hört nicht vor dem späten Abend auf.
(H)örbar erregt, wobei sein typisches Merkmal, der steil aufgerichtete Schwanz in die Höhe ragt, ertönt sein „tserrr“ oder „zerrr“ (Revierpatrouille, Nestbau und Werbung) oder auch durch hartes „tick-ick-ick-ick“ (Warnruf) mit einer Lautstärke von bis zu 90 Dezibel über eine Distanz von 400 bis 500 m!
Lebensraum und Lebensweise
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(I)n dichter Vegetation findet der Zaunkönig wie gesagt ideale Bedingungen seine kugeligen Nester zu bauen.
(J)edoch hat man ihn auch schon in alten Briefkästen, in Blumentöpfen, in alten Schwalbennestern oder sogar in hängen gebliebenen Adventskränzen nisten sehen.
(K)önig des Unterholzes, so könnte man ihn treffend nennen, denn der Zaunkönig ist mit seinen kurzen auffallend runden Flügeln, dessen Flugschlag gewöhnlich das Auflösungsvermögen unseres Auges übersteigt, ein schlechter Flieger der Lüfte.
(L)istig flüchtet er in den Schutz des Dickichts oder huscht mausartig umher.
(M)eistens ist er nur bei seinem Gesang, für den er kurz seine schützende Umgebung verlässt, zu sehen.
Fortpflanzung, Brut und Aufzucht
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(N)est bauender weise beginnt die Fortpflanzung des Zaunkönigs, wobei er geschickt mehrere kugelige Nester baut, von denen das Weibchen wählerisch eines bestimmt und mit Federn, Moos und Haaren auspolstert, um Anfang April fünf bis acht weiße, rostbraun gefleckte jeweils 1,36 Gramm schwere Eier hineinzulegen.
(O)hne Pause brüten die Weibchen etwa 14 bis 18 Tage, während die Männchen ihr Revier bewachen und weitere Nester für ein neues Weibchen bauen, bevor die Jungen schlüpfen.
(P)raktisch lockt das Weibchen die Jungen, auch Ästlinge genannt, bereits nach etwa 10 bis 15 Tagen aus dem sicheren Nest, denn sie unterscheiden sich in Größe und Gefiederfärbung kaum mehr von den Eltern.
Verbreitung und Überwinterung
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(Q)uartier findet der Zaunkönig weltweit, in Europa gehört er zu den häufigsten Vogelarten und sein Bestand in Deutschland wird in der Liste der Brutvögel mit 1,5 bis 2,2 Millionen Brutpaaren angegeben, das aber nichts über die Siedlungsdichte (= Brutpaare pro Hektar) aussagt, da er sich häufig linear entlang von Bachauen und Flüssen aufhält.
(R)ingfunde zeigen, dass diese Vögel bis zur französischen Mittelmeerküste oder nach Norditalien ziehen, aber in Mitteleuropa sind sie vorwiegend Standvögel.
(S)elten allerdings werden wir sie im Winter in den Bergwäldern der Alpen und vieler Mittelgebirge finden.
Gefährdung
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(T)atsächlich sind derzeit die Bestände des Zaunkönigs nicht gefährdet, wenn sie auch in kalten Wintern deutlich zurückgehen, erholen sie sich recht rasch innerhalb weniger Jahre und gelten als relativ stabil.
(U)nangenehm können ihnen mal die Katzen werden, da Zaunkönige sich viel in Erdbodennähe aufhalten, sowie Glasflächen in denen sich Bäume und Sträucher widerspiegeln und sie sich – wie andere Vögel auch - beim Aufprall häufig das Genick brechen.
(V)ersuche dem Zaunkönig das Leben zu erleichtern, gibt es unter anderem auch seitens des NABU durch Aktionen und Kampagnen, um Verständnis für naturnah angelegte Gärten und eine vogelfreundliche Landschaft zu erzielen.
Hilfe für den Zaunkönig
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(W)ww.Vogel-des-Jahres.de – NABU Homepage zum Zaunkönig
www.Birdlife .org.uk – Birdlife International. Der Dachverband des internationalen Vogelschutzes
www.DO-G.de - Deutsche Ornithologen-Gesellschaft
unter den genannten www Adressen findet ihr mehr lesenswertes, wen es denn interessiert ;-).
(X)enia und Xaver sowie alle anderen können ihm helfen, indem sie auch mal Mut zur Unordnung an einigen Ecken in ihrem Garten haben, um dem Zaunkönig idealen Nistraum zu bieten, heimische Sträucher gepflanzt werden, um mit ihren Früchten das Überleben von Gartenvögeln zu sichern und die Gartenhecken nur im Herbst in Form geschnitten werden, um die Brutzeit nicht zu stören.
(Y)ippie würde ich ausrufen, wenn einige von Euch, die einen eigenen Garten haben, kleine Maßnahmen, die schon oft große Wirkungen haben, umsetzen würden.
(Z)aunkönig, ja, das ist er. Ich hoffe, ich habe ihn Euch gut vorstellen können, so dass er bei denjenigen, die ihn nicht kannten, mehr Wissen geschaffen hat, und er dadurch mehr Beachtung findet ;-).
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Ich danke Euch für das Lesen und Bewerten. Auf Eure Kommentare freue ich mich.
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ursand © 25.02.2004
Ich schreibe auch für ciao. weiterlesen schließen -
Kupfer - eine schöne Zusammenfassung
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
1. Einleitung
Kupfer ist ein Metall. Es ist den Menschen schon sehr lange bekannt. Kupfer zählt heute neben Eisen und Aluminium zu den wichtigsten metallischen Werkstoffen. Es kommt in Erzen und gediegen in vielen Gegenden der Erde vor. Kupfer ist vielfältig verwendbar. Im Folgenden werden die Einzelheiten dargestellt.
2. Eigenschaften
Das Kupfer ist ein chemisches Element ( von lat. Aes cyprium: Erz aus Zypern). Das Symbol dieses Metalles ist Cu. Im Periodensystem besitzt es die Ordnungszahl 29. Es ist ein rötliches bis gelbrotes Halbedelmetall. Kupfer ist ein verhältnismäßig weiches Schwermetall und deshalb wird das Metall auch oft mit anderen vermischt. Trotzdem ist es aber auch zäh und sehr dehnbar. Nach Silber ist es das Metall mit der besten Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität. An feuchter Luft oxydiert dieses Metall und wird oberflächlich zu Kupfer(I)- oxid. Wenn man Kupfer mit anderen Metallen vermischt entstehen Legierungen. Kupferlegierungen sind: Bronze (Kupfer/ Zinn), Messing (Kupfer/ Zink), Neusilber (Kupfer/ Nickel/ Zink). Kupfer ist ein Rohstoff, der in chem. Industrien vor allem für Farbstoffe und Desinfektionsmittel. Hält man Kupfer in eine Flamme, färbt sie sich grün.
3. Geschichte
Ein riesiger Fortschritt war die Entdeckung, dass man aus Erzen Metalle herstellen kann. Das Erste Metall, das auf diese Weise gewonnen wird, war Kupfer. Kupfer ist seit 8000 v. Chr. bekannt. Es war vermutlich das erste Metall, aus dem Gebrauchsgegenstände gefertigt wurden, und zwar nicht nur aus dem reinen Metall, sondern auch aus Bronze, einer Legierung aus Kupfer und Zinn. Viele Kulturen der Vorgeschichte stellten Gegenstände aus Kupfer oder Bronze her. Ausgewählte Beispiele sind, neben zahlreichen anderen, Kulturen aus Kleinasien, dem Kaukasus, Ägypten, China, Europa, Kreta und Zypern (aus dem Namen dieser Insel wurde u. a. das Wort „Kupfer” abgeleitet). Auch in Mittel- und Südamerika (z. B. Mexiko, Peru) sowie in Afrika fand man bei verschiedenen Ausgrabungen Kupfer- oder Bronzegegenstände aus vorgeschichtlicher Zeit.
4. Vorkommen und Förderung
Kupfer steht in der Rangfolge der Häufigkeit der Elemente in der Erdkruste etwa an 25. Stelle. In der Natur kommt es zusammen mit anderen Metallen (darunter Gold, Silber, Bismut und Blei) oder auch allein in gediegener Form vor. Es wurden sogar reine Kupferbrocken mit einer Masse von nahezu 400 Tonnen gefunden. In Chile wird mehr Kupfer erzeugt, als in jedem anderen Land der Welt.
Im Tagbergbau wird Kupfer auf einer weitläufigen Mine bei Kennecott im US-Staat Utah gewonnen.
Kupferkies zählt zu den technisch wichtigsten Kupfererzen
der Erde. Das Erz besitzt in vielen Fällen eine goldgelbe bis metallisch glänzende Farbe.
Kupferbergbau in Sambia
In Sambia befindet sich ein Viertel der weltweit bekannten Kupfervorkommen. 80 Prozent der Exporteinnahmen des Landes werden mit Kupfer und Kupferprodukten erzielt. In den letzten zehn Jahren hat die nationale Volkswirtschaft sehr unter dem Verfall der Weltmarktpreise für Kupfer gelitten.
5. Verwendung
Auf Grund seiner zahlreichen nützlichen Eigenschaften zählt Kupfer zu den meist verwendeten Metallen auf der Erde. Der größte Anteil des Kupfers wird in Elektronik und Elektrotechnik verwendet, ein kleiner Teil in Legierungen, aus denen Münzen, Schmuck, aber auch Rohre und Bleche gefertigt werden. In der Elektronik verwendet man zum größten Teil Kupfer, um den elektrischen Strom zu leiten. Dies geht, weil man Kupfer zu feinen kleinen Drähten ausziehen kann und es eine hohe Leitfähigkeit besitzt. Es gibt aber auch andere Verwendungsmöglichkeiten. Eine davon ist der Kupferstich. Der Kupferstich ist die älteste Tiefdrucktechnik. Es ist ein Vervielfältigungsverfahren der Druckgrafik. Die Zeichnung wird mit einem Grabstichel in eine Kupferplatte eingegraben. Die ältesten Kupferstiche stammen aus der Mitte des 15. Jh..
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-24 11:47:29 mit dem Titel Die Wüste und ein Leben?
Die Wüsten und Halbwüsten sind Regionen, die aufgrund von Wassermangel oder auch Wärmemangel vegetationsarm oder vegetationslos sind. Die Temperatur kann in der Wüste am Tag bis zu 55Grad C erreichen und in der Nacht unter den Gefrierpunkt sinken. Die größte Wüste der Erde ist die Sahara. Andere afrikanische Wüsten sind die Namib -und Kalahariwüste. All diese liegen in der Passat Klimazone. Die Sahara bedeutet „weite, rötliche, gelbe Ebene.“ Die Nordsüderstreckung beträgt 2000 km und die Westosterstreckung beträgt 5500 km. Die Wüste war Jahrtausende lang die Verkehrsschranke zwischen Nord –und Schwarzafrika.
Trotz Trockenheit ist die Wüste nicht unfruchtbar und leer. Menschen und Tiere leben nur da, wo ständig Wasser vorhanden ist. Man unterscheidet Flussoasen, die in Tälern voller Flüsse sind, und Grundwasseroasen, deren Quellen auch noch in der Trockenheit Wasser spenden. Oasen nehmen etwa 200 000 Quadratkilometer von den 9 Millionen Quadratkilometern ein. Dattelpalmen gehören zu den wichtigsten Pflanzen in Oasen, da deren Früchte die Hauptnahrung der Oasenbewohner bildet. Auf, von Gräbern bewässerten Feldern, können ganzjährig Gemüse und Obst angebaut werden.
Wadis sind Trockentäler, in denen Monate lang oder Jahre lang kein Wasser mehr geflossen ist. Diese können sich schnell in reißende Flüsse verwandeln, wenn es einmal regnet. Wüstenpflanzen haben Möglichkeiten entwickelt, Wasser zu sparen und das ihnen zugängliche Wasser besonders effektiv zu nutzen. Die meisten leben nur wenige Tage. Ihre Samen liegen ruhend im Boden, manchmal jahrelang, bis einsickernder Regen es ihnen ermöglicht zu keimen und schnell zu blühen. Holzige Wüstenpflanzen besitzen entweder lange Wurzelsysteme, die tief gelegene Wasserquellen erreichen, oder Wurzeln, die sich knapp unterhalb der Oberfläche ausbreiten, um bei starkem Tau oder gelegentlichen Regenfällen die Oberflächenfeuchtigkeit schnell aufnehmen zu können. Sie haben gewöhnlich kleine Blätter: indem sie die Oberfläche verringern, nimmt auch die Verdunstung stark ab, wodurch sie Wasser einsparen. Eine Reihe von Wüstenpflanzen sind Sukkulenten, d. h. sie speichern ihr Wasser in den Blättern, Stängeln und Wurzeln. Auch die Wüste ist das Lebensgebiet von Tieren. Zum Beispiel kann man Wüstenfüchse, Springmäuse, Schlangen, Eidechsen, Skorpione und verschiedene Insekten beobachten. Das für den Menschen bedeutendste Tier ist das Kamel. Es dient den Bewohnern der Wüste auch heute noch als Transportmittel. Es ist den Naturbedingungen angepasst, denn es kann tagelang ohne Tränkung auskommen. weiterlesen schließen -
Der Stoff
Pro:
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Kontra:
wächst sehr langsam
Empfehlung:
Nein
Seit der Mensch aufrecht gehen kann und irgendwann – vor langer Zeit – seinen Pelz verloren hat, ist ein Leben ohne Stoff gar nicht mehr denkbar: angefangen von grob gewebten Hemden bis hin zur Herstellung von Kleidern aus hauchdünnem Gewebe. Seit langem wird immer mehr mit leuchtenden Farben herumexperimentiert. Da gibt es auch diejenigen, die sich mit Geweben beschäftigen, welche sich auch auf dem Mond bewähren, und wieder andere entwerfen Hüllen, die mit der ursprünglichen Idee – nämlich sich zu bedecken – nichts mehr zu tun haben.
Sicher habt ihr euch schon mal gefragt woraus der Stoff gemacht wird. Na ist doch klar, denkt jetzt jeder: aus Fäden! Stimmt! Aber woher kommen die?
Angefangen hat alles mit dem Ziegenhaar, das zwischen den Fingern gezwirbelt und dann kreuz und quer miteinander verwoben wurde. Später entdeckte man Pflanzen, die sich faserig auseinanderklopfen oder zupfen lassen, wie z.B. Flachs oder Baumwolle. Außerdem gibt es da noch ein Tier, das die Fäden fix und fertig liefert: die Seidenraupe, die bis zu 3.000 Meter in einem Kokon schaffen kann!
Um den Stoff, bzw. dessen Grundmaterial, ein bisschen kennenzulernen habe ich mal ein wenig zu Hause experimentiert:
Automatische Blumengießanlage
Woll- oder Baumwollfäden saugen Wasser aus einem Gefäß und führen dieses selbsttätig weiter, sogar bergauf!
Spannt man also Fäden, die in einem Ewimer mit Wassser getaucht sind zu einem Blumentopf, wird die Blume automatisch gegossen. Dieses Prinzip ist wunderbar geeignet, wenn man in den Urlaub fahren will und niemanden hat, der die Blumne gießt.
Diesen Effekt kann man auch beobachten, wenn man in ein mit Wasser gefülltes Glas ein Fadenende eintaucht und das andere Ende über den Rand hängen läßt. Es dauert gar nicht lange und das Glas ist leer (faszinierend für Kinder).
Survival für Robinson
In Abenteuer- und Piratengeschichten kann man öfters lesen, daß Schiffbrüchige sich ihrer Kleidung entledigen, Ärmel oder Beine zuknoten und dann das Kleidungsstück als Luftsack benutzen. Ich hab auch mal gedacht: Die spinnen doch die Bücherschreiber! Aber es ist tatsächlich wahr und man kann es leicht testen.
Man nehme ein rundum fest zugeschnürtes Leinsäckchen und taucht es kurz ins Wasser. Dann pustet man an einer beliebigen Stelle Luft hinein. Was passiert nun? Die Luft bleibt im Säckchen, das an der Wasseroberfläche schwimmt. Warum ist das so? Weil das Wasser die klitzekleinen Zwischenräume im Gewebe verstopft hat.
Untersuchung von Schafwolle
Unbehandelte Schafwolle fühlt sich fettig an. Das natürliche Wollfett schützt die Fasern und das Wasser perlt an ihnen ab. Erst nach dem Waschen mit einer milden Seifenlauge kann Feuchtigkeit das Gewebe durchnässen.
Weil die Schafwolle gekräuselt ist, kann sie uns an kalten Tagen so schön wärmen.
Mit einer starken Lupe kann man die Struktur der Wolle noch genauer untersuchen. An der Außenseite der Wolle kann man nun feine Schuppen erkennen. Die sind der Grund, weshalb Schafwolle zu einem dichten Pelz verfilzen kann oder sich so leicht zu festen Fäden verdrehen (spinnen) kann.
Soviel zum Thema Stoff, dieses besonders interessante Material, das von sehr edel (Seide) bis robust (Wolle) dem Benutzer viel Behagen oder Nutzen schenken kann.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-05 10:46:56 mit dem Titel Palmfarn - Überbleibsel aus der Zeit der Dinosaurier
Heute möchte ich euch den Palmfarn vorstellen, der eine lange Geschichte verbirgt. Im voraus sei darauf hingewiesen, daß dies keine Pflanze für ungeduldige Gärtner ist, da der Palmfarn in jedem Jahr nur einen neuen Blattkranz zustande bekommt.
Der Stammbaum der Palmfarne reicht zurück bis ins Zeitalter der Dinosaurier. Die heute noch existierenden Palmfarn-Arten sind lebender Beweis für fossile Pflanzen, die in der Urzeit der Erdgeschichte im Trias und in der Kreidezeit vor rund 100 bis 130 Millionen Jahren wuchsen.
Diese Mitglieder der selten gewordenen Familie der stammbildenden Farne stehen in ihrer Entwicklung zwischen den Blüten- und den Sporenpflanzen. Die Befruchtung von Eizellen entspricht eher den Sporenpflanzen, Tieren und Menschen - und nicht den Blütenpflanzen. Die männlichen Geschlechtszellen sind beweglich, im Gegensatz zu Blütenpflanzen, die unbewegliche haben.
Der Palmfarn kann aber beides sein, männliche und weibliche Pflanze. Der Botaniker nennt sie deshalb auch zweihäusig.
Obwohl Palmfarne vom Wuchs her Ähnlichkeit mit den Palmen haben, gehören sie botanisch nicht dazu. Sie sind eher mit den Nadelhözern verwandt. Die meisten Palmfarne haben holzartige, zylindrische oder knollenförmige Stämme, große steife Wedel, die kilometerlang werden können (allerdings nicht bei der Zimmerpflanze - keine Sorge!). Die Wedel sind dunkelgrün mit engstehenden Nadeln, die an der Wedelspitze fast Stacheln gleichen. Früher waren sie bekannt als "Palmsonntagswedel" - um frische Luft zuzufächeln.
Licht und Temperatur:
Der ideale Platz ist im Frühjahr und Sommer halbschattig bis schattig, im Winter hell. Der Palmfarn braucht viel Wärme: beim Austreiben 25°C, im Sommer 22°C und zum Überwintern ca. 15°C.
Gießen und Düngen:
Im Winter braucht der Palmfarn nur sehr wenig Wasser. Erst wenn sich neue Blätter bilden, wird reichlich gegossen und gedüngt. Die Luftfeuchtigkeit sollte hoch sein, deshalb sprühe ich meinen Palmfarn einmal die Woche kräftig mit lauwarmen Wasser ein.
Erde und Umpflanzen:
Im Frühjahr wird die Pflanze in einen neuen, nicht zu großen Topf gesetzt. Als Erde eignet sich besonders gut eine nicht zu leichte Sandmischung.
Mein Palmfarn ist mittlerweile seit 2 Jahren bei mir zu Hause. Er ist "schon" 30cm hoch. Faszinierend für mich ist einfach die Geschichte dieser Pflanze und jedes Jahr beim Umtopfen freue ich mich, wenn der Kleine wieder gewachsen ist. weiterlesen schließen -
Der Bosai
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Ich habe mich entschieden ein Bericht über denn Bonsai zu schreiben ich selber habe keinen Bonsai aber meine Freundin hat einen. Der Bonsai brauch viel Pflege und muß regelmäßieg beschnitten werden damit er seine Form behält.
Der Bonsai
Eine besonderheit reizvolle Art sich mit Pflanzen zubeschäftigen ist die Pflege oder Aufzucht von Bonsai besonders für Menschen die wenig Platz haben für Pflanzen.
Das Wort Bonsai beteutet Baum im Topf. Obwohl die Chinesen als erste den Zwergform von Bäumen entdeckten waren es die Japaner die die Bonsaikunst zu höchsten Volkommenheit entwickelten.
Freilandbonsai stehen im Sommer draußen,an einem luftigen,halbschattigen Platz. Im Winter können sie an sich nicht allzu kalten Tagen an eine geschützte stelle auch hinaus gestellt werden.
Da der Bonsai nur sehr wenig Erde braucht sollte ihn man in Sommer 2mal pro. Tag gießen sonst täglich einmal.
Damit der Bonsai seine Form und Proportionen behält,muß er regelmäßig beschnitten werden. Der Neuaustrieb wird immer wieder bis auf 1-2 nodien(sind huckel am stengel) zurück geschnitten.
Als Substrat eignet sich nährstoffarme Variante der Einheitserde.
Pflegetipps: da der Bonsai in einer flachen Schale mit wenig Substra steht trocknet die Erde schnell aus als in einen normalen Topf.Vor dem gießen sollte man die Erde satt besprühen .Das Wasser kann sonst nicht eindringen, läuft ungenützt den Erdhügel hinunter und spült das ausgewölbte Substrat weg.
düngen sie lieber oft und ganz schwach. Am besten mit Extra Bonsaidünger gidt es in jeden Fachhandel.Düngen Grundsätzlich nicht vor der Blüte,wenn nach denn Umtopfen und wenn er krank aussiehet.
Bonsai pflege:
Medieterane Gehölzer: sind von ihre Heimat am Mittelmeer,in Südwestaustralien und Südafrika. Geprägt. Er liebt die Sommerfrische im Freien sollte aber in den ersten Herbstfroste ins Haus gebracht werden und hell und kühl durchschnittlich 10 grad Überwintert werdenen.
Subtropische Gehölzer:stammen aus Gegenden mit feuchtheißen Sommern und milden Winter sie Übersommer immer im Freien ,werden im September reingeholt und Überwintern bei 15 grad.
Tropische Gehölzer: sind ganzjährlich warme und feuchte Luft gewohnt. Einige kommen mit wenig Licht zurecht man kultiviert sie ganzjährlich im Haus, warm und so hell wie möglich, aber nie direkte Sonne für Hohe Luftfeuchte sorgen.
Gehölzer der Trockensteppe:sind am Trockenperioden gewöhnt und es macht nicht wenn man es mal vergeißt Sie zu gießen Sie stehen am besten sonnig und und im Winter nicht zu warm.
Palmen sind eigentlich nicht geeignet für die Bonsei-Kunst.
Geeignete Pflanzen für die Bonsai Gestaltung:
Mediterrane Gehölzer:Zimmerzypresse
Brautmyrte
Subtrobische Gehölzer:Kamelie
Zimmerwein
Zimmerazalee
Sagerite
Tropische Gehölzer: Birkenfeige
Kletterfeige
Scheffera
Ming-Aralie
Gehölzer Trockensteppe: Wüstenrose
Dickblatt
Flaschenbaum
Baumwolfsmilch weiterlesen schließen -
Ich liebe Vater Rhein - aber nicht so nah! (Hochwasser am Rhein 2003)
03.01.2003, 18:23 Uhr von
dreamweb
*Momentan im Home-Office* - Derzeit schreibe ich für Yopi, Ciao, Mymeinung und X-Zine. Liebe Grüß...Pro:
nichts
Kontra:
die Natur rächt sich... Falsche Umweltpolitik, Begradigung, Schäden, man macht sich Sorgen
Empfehlung:
Nein
Gestern abend war ich noch eine halbe Stunde am Rhein spazieren. Der untere Fussgängerweg war überschwemmt, aber das kommt bei jedem "normalen" also nicht gefährdendem Hochwasser hier vor. Dann nimmt man eben den oberen Weg, den man sich mit Radfahrern teilen muss.
So eine Überschwemmung ist für mich normal. Und wenn man bedenkt, dass hier fast einen Monat das Wasser immer mal so hoch war und nur etwas absank, dann ist das schon fast Gewohnheit.
Heute morgen hörte ich von dem schlimmen Hochwasser der Mosel. Aber bisher hatte sich das Hochwasser der anderen Flüsse nicht auf den Rhein ausgewirkt, jedenfalls nicht auf die Königswinterer und Bonner Gegend.
Wegen meiner Beschwerden musste ich heute vormittag noch zum Arzt. Dieser diagnostizierte eine akute Bronchitis mit einem schweren Reizhusten und wollte mir eine Infusion wegen einer Verengung geben, da ich dadurch langanhaltende und quälende Hustenanfälle haben. Aber irgendwie hatte ich mitbekommen, dass sich mein Arzt Sorgen wegen seines Autos machte, das unten am Rhein steht. Alle redeten von Hochwasser. Da kamen bei mir auch erste Bedenken auf. Normal steigt der Rhein nicht so schnell, aber wenn jeder von Überschwemmung redet und der Kiosk, der auf gleicher Höhe mit der Tiefgerage liegt, geschlossen werden soll, dann musste er wohl doch plötzlich schnell gestiegen sein.
Nun gut, Miara fragte während der Behandlung beim Doc nach. Und dieser riet mir dann, möglichst schnell zu meiner Tiefgerage zu laufen und den Wagen fortzufahren. Er habe gehört, da sei schon das erste Wasser eingedrungen. Und wenn das passiert, dann ist die Gerage auch schnell zugelaufen. Und somit wäre das Autochen von Miara auch bestimmt nicht in einem guten Zustand. Oh Gott, dachte ich nur. Wie das dann wohl mit der Haftung ist? Denn immerhin fahre ich einen Leasing-Firmenwagen, für den ich auch eine gewisse Sorgfaltspflicht habe.
Also bin ich vor der Infusion zur Tiefgerage gelaufen. Die Strasse zur Fähre stand schon bis kurz zur Gerage voll Wasser. Ein Blick in die Gerage und ich atmete erst einmal auf. Es war zwar schon Wasser in der Gerage, aber links vorne, wo ich parke, war alles noch trocken. Trotzdem ist es merkwürdig, wenn in einer Tiefgerage nur noch fünf Autos stehen, ein Bereich schon ca. 30 cm unter Wasser steht und sich sein eigenes Fahrzeug noch da befindet. Also habe ich schnell den Wagen herausgefahren und auf einen etwas höheren öffentlichen Parkplatz gefahren. Danach bin ich brav zum Doc zurück und habe mir die Infusion geben lassen. Noch während ich an der Nadel hing, haute dann der Arzt ab, mich versorgte seine Hilfe. Denn der Wagen der Arztes war immer noch auf einer der unteren Rheinstrassen. Und ein freundlicher Anriefer meinte, er sei schon etwas im Wasser. Somit sputete sich dann der Doc und nahm wohl jemanden zum Abschleppen mit, falls das Auto nicht mehr fahren konnte (Wasser in Motorhöhe soll schädlich sein).
Nun gut, gegen 14.00 Uhr ging ich mir dann Vater Rhein noch mal ansehen. Ich war echt geschockt, wie schnell sich der gutmütige Riese verwandelt hatte und so plötzlich gravierend anstieg. Das Wasser war jetzt wieder ein Stückchen weiter die Fährstraße hochgekrochen, in der sich auch die Tiefgerage befindet.Überall waren schon die Helfer mit ihren auffälligen Westen und es wimmelte auch von Sandsäcken. Die Straße war jetzt schon abgesperrt, denn sogar unsere Fähre fuhr nicht mehr. Und die fährt noch sehr lange bei Hochwasser. Dennoch ging ich nachher auch meine Straße, die Rheinstrasse herunter, um zu sehen, wie hoch das Wasser jetzt hier steht. Ein junger Mann schaute mich dann mitleidig an, als ich sagte wo ich wohne. Das hat mir nicht so gut gefallen und ein ungutes Gefühl verursacht. Seit drei Jahren wohne ich jetzt in Königswinter-Niederdollendorf. Und das höchste Hochwasser habe ich wegen eines Projektes nicht mitbekommen. Da stand das Wasser bei mir im Keller.
Gegen 15.00 Uhr hatte ich einen privaten Termin und kam dann gegen 16.00 Uhr zurück. Das Umleitungschild habe ich dann umfahren und noch einen Parkplatz auf dem relativ sicheren öffentlichen Parkplatz ergattert. Mittlerweile standen viele Autos auch solche von Hilfsdiensten herum. Der Rhein steigt stündlich um 10 cm sagte man mir. Und man befürchte so ein Hochwasser wie 93 oder 95. Da ich erst seit 98 hier wohne, sagt mir das nicht all zu viel. Man rechne zwischen 9,90 oder 10,50 Meter also relativ hoch. So hoch wie das Wasser jetzt schon steht, habe ich es selbst noch nie erlebt. Und jetzt steht es bei 8,50. Noch ist es ein Stück von mir weg, ich hoffe, das reicht aus. Gefährdet ist vielleicht meine Truhe im Keller. Sie steht ca. 15 cm hoch auf Steinen - wegen des Hochwassers. Sobald das in den Keller eindring, pumpt der Vermieter alles ab, somit soll es nicht höher steigen. Sorgen mache ich mir jetzt trotzdem. Und bin nicht gerade glücklich über den Dauerregen, der hier herrscht.
Auf alle Fälle war da mein Platz in der Tiefgerage auch unter Wasser und drei Leute schleppten das letzte Auto aus der Gerage hinaus, das aber wohl schon die Flüssigkeit abbekommen hatte und daher nicht mehr fuhr sondern geschoben werden musste. Und das Boot in der Rheinstraße war mir auch nicht ganz geheuer..
Zu meiner großen Freude erwartete mich beim Betreten unseres Hauses auch eine zusammengeheftete gelbe Zettelsammlung. Von wegen Reklame, so etwas nennt sich Hochwasserinformation. Auf drei Din A 4 Seiten kann ich hier nachlesen, wie ich mich verhalten soll, wer eventuell hilft und wer einem alles nicht hilft. Als letzten Satz lese ich noch, dass diese Hochwasserinformation alle Haushalte erhalten, die als gefährdet gelten und man gegebenenfalls noch neue Informationen erhält.
Lieber Rhein, ich mag dich ja sehr, aber bleibe bitte fern von meinem Heim. Das sind die Gedanken, die mir derzeit durch den Kopf gehen. Und ich weiß, ich werde heute und morgen wohl noch öfters vor die Haustür gehen um mir diesen Nebenbach anzusehen, zu dem sich der untere Teil der Rheinstrasse schon entwickelt hat. Wie gut, dass ich damals im Projekt war. Da habe ich nichts gewusst und mir keine Sorgen gemacht. Aber wenn man dann Zuhause ist und alles mitbekommt, auch die Stimmung der Helfer, dann macht man sich Gedanken. Ich jedenfalls.
Meinen Nachbarn, der auf gleicher Höhe wird, habe ich auch interviewt. Er hat damals noch weiter unten in der Strasse gewohnt, weiß also auch nicht, ob das Wasser bis ins Haus kommt. Und hofft, dass es nur in den Keller eindringt und dann eben dank des Vermieters dort direkt abgepumpt wird. Bei uns ist es bisher das Grundwasser gewesen, dass durch die Überschwemmung ansteigt und dann eben den Keller unsicher macht. Das Schild unten am Rhein mit den Hochwassermarken war allerdings sehr weit oben angebracht, daran erinnere ich mich auch noch. Allerdings kann ich bei dieser schwach ansteigenden Strasse selbst nicht beurteilen, ob 10,50 Meter jetzt auch meine Wohnung betrifft.
Gerade im Moment war meine Nachbarin da. Sie sagte, dass ab jetzt keine Waschmaschinen mehr laufen dürfen. Und dass das Wasser auf jeden Fall so hoch käme, dass es im Keller steht. Wenn es so hoch ist wie 1993 bzw. 1995 dann stände es auch vor unserem Tor. Wir haben ein Tor vor den drei Wohnungen in der Rheinstrasse 10 bis 12. Bisher sei es aber noch nie in den Wohnungen gewesen. Morgen früh wimmle es hier von Leuten des Vermieters dann würden wir noch mal prüfen, ob meine Kühltruhe weg muss. Und sie meint es sei sicherer, wenn ich immer einen Autoschlüssel beim Vermieter deponiere.
Derzeit steigt bei uns wegen des Regens und dem Wasser aus der Mosel das Wasser um 18 cm die Stunde. Ich persönlich habe lernen müssen, dass Vater Rhein schneller ansteigt, als ich damit je gerechnet hätte.
Wahrscheinlich werde ich euch auch weiter auf dem laufenden halten.
Und wenn ihr im Radio vom Hochwasser bei Bonn hört, dann denkt mal an mich
Liebe Grüße - Miara
Das Foto entstand beim letzten Hochwasser im November 2002 - da war es allerdings nicht so hoch wie jetzt. weiterlesen schließen -
Killerwale/Orcas
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Orcas:
-------
Schwarzweiß wie ihre Haut ist auch ihr Image: Entweder gelten sie als menschenfressende Mörder oder als Showstars, die das Publikum in den großen Aquarien entzücken. Erst die Beobachtung freilebender Orcas läßt erkennen, das die Größten unter den Delphinen nicht nur in allen Weltmeeren erfolgreiche Räuber sind, sondern auch erstaunlich soziale und offenbar hochintelligente Lebewesen.
Wenn ein Orca ausatmet, entspannt sich die unter großem Druck stehende Luft, der Wasserdampf darin kondensiert und macht die Blaswolke weithin sichtbar. Mit einem Hieb der Schwanzflosse könnten die Orcas ein Kanu zerschmettern, mit einem Biß einen Menschen zerstückeln. Sie tun es nie, und keiner weiß warum.
Unter Wasser verschließt ein kräftiger Muskel das Atemloch am stromlinienförmigen Kopf. Das gewaltige Gebiß mit seine 40 bis 48 Zähnen zerlegt die Beute in schluckbare Stücke. Orcas kauen nicht.
Auf der Jagd nach Beute gehen Orcas bis an die Grenze ihres Lebensraumes, holen sich gelegentlich unachtsame Seehunde und Seelöwen nicht nur unter Wasser, sondern auch direkt vom Strand.
Weltweit gibt es etwa 90 Arten von Walen, zwischen 1,30 und 35 Meter lang und 25 bis über 130.000 kg schwer. Die Ordnung der Wale wird in 2 Unterordnungen eingeteilt: Die Bartenwale und die Zahnwale. Orcas gehören zur Utnerordnung der Zahnwale, die ihre Beutetiere üblicherweise einzeln schnappen. Sie sind das größte Mitgleider der Delphinfamilie.
Meiner Meinung nach, dürfen diese Tier nicht in Gefangenschaft gehalten bzw. getötet werden!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-01 22:23:46 mit dem Titel Der Monsun - mal Freund mal Feind
Sie wurden ursprünglich als großräumige Land- und Seewinde angesehen. Diese Winde gibt es tatsächlich, jedoch gehen sie nur bis in eine Höhe von 400 bis 700 m und können daher unmöglich die großen Regenmengen bringen, außerdem ließen scih die ständig auftretenden Unregelmäßigkeiten nicht erklären. Man sieht heute die Entstehung der Monsune in Süd- und Ostasien in einem viel weiteren und ganz komplizierten Zusammenhang, der ich hier gar nicht erklären kann und soll. Für uns ist nur folgendes wichtig und von Bedeutung:
Der Sommermonsun weht vom Meer zum Land und bringt Niederschläge, der Wintermonsun ist ein trockener Landwind.
So lebenswichtig der Monsun ist, so viele Probleme bringt er auch. Es sind die Unregelmäßigkeiten, die vor allem in Südasien zu Katastrophen führen kann. Unerwartes Trockenheit steht Überschwemmungen gegenüber - zu spätes Eintreffen wechselt mit einem zu frühen Ende der Niederschläge. weiterlesen schließen -
Koala
02.11.2002, 12:37 Uhr von
annika100
Hallo ihr süßen! Ich bin Annika, 19 Jahre alt und wohne in Salzgitter. Meine Hobbies bestehen zum...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Koala
Phascolarctos cinereus Goldfuß
Koalas leben in Ostaustralien. Ihre Verbreitung erstreckt sich vom nördlichen Queensland bis ins südliche Victoria. Obwohl sie auf Bäumen leben, gehören sie nicht zu den Kletterbeutlern, sondern zu den Beuteltieren. Sie sind mit den Wombats verwandt.
Im Normalfall sind Koalas Einzelgänger. Dies gilt nicht für die Jungtiere, die noch bei der Mutter leben, und auch nicht während der Paarungszeit von September bis Januar. Die Männchen versuchen in dieser Zeit einen Harem mit drei oder vier Weibchen aufzubauen.
Das Junge wird sehr früh und unterentwickelt mit einem Gewicht von einem halben Gramm geboren. Es muss von alleine in den Beutel kriechen und sich an eine der Zitzen festsaugen. Dort verbringt er die nächsten sieben Monate. Um sich an die schwer verdaulichen Blätter zu gewöhnen, isst er die vorverdauten Eukalyptusblätter aus dem After der Mutter.
Nach dem Verlassen des Beutels verweilt er einige Zeit auf dem Rücken der Mutter. Mit 1 ½ Jahren verläßt er die Mutter ganz und geht seinen eigenen Weg, als Einzeltier.
Sein Aussehen ist durch das dichte, wollig-mollige Fell mit dem Beutel und durch den schwarzen nackten Nasenrücken charakterisiert, der Schwanz fehlt völlig. Durch die kräftigen Krallen an allen Zehen ist der Koala perfekt an das Baumleben angepasst. Die Körpergröße beträgt zwischen 50 und 80 cm, das Männchen ist größer als das Weibchen.
Die Koalas schlafen vierzehn Stunden täglich, den Rest des Tages essen sie ein halbes Kilo Eukalyptusblätter und bewegen sich wenig, um Energie zu sparen. Das liegt an den wenigen Mineralien und Kalorien in den Blättern. Obwohl es Unmengen von Eukalyptusarten in Australien gibt, bevorzugt der Koala nur einen Bruchteil. Das Essverhalten ist jahreszeitlich abhängig. Zehn Monate im Jahr isst er die Blätter des Mannabaumes. Da der Baum mehr Blausäure im Winter als im Sommer produziert, weicht der Koala im Winter auf andere Arten aus, um nicht vergiftet zu werden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:15:30 mit dem Titel Katze
Katze
Felida
Hauskatzen stammen wahrscheinlich von den in Afrika und Vorderasien beheimateten Falbkatzen ab, die gefangen und gezähmt wurden. Die häusliche Haltung von Katzen läßt sich anhand von Malereien und Statuen seit etwa 6000 v.Chr. nachweisen. Sie wurden in Ägypten schließlich sogar in Form der Katzengöttin Bastet religiös verehrt. Von den Römern wurden die Hauskatzen nach Mitteleuropa gebracht. Dort kreuzten sie sich häufig mit der dort beheimateten Wald-Wildkatze, wodurch die bei uns üblichen kurzbeinigeren Katzen entstanden. Im Laufe der Zeit wurden etliche Rassen gezüchtet, beliebt sind zum Beispiel die als "Edelkatzen" geltenden Siam- und Angorakatzen.
Katzenliebhaber schätzen vor allem die Unabhängigkeit der Katzen, die man spätestens zur Paarungszeit eindruckvoll demonstriert bekommt. Die läufige Katze und ihr Partner lassen sich nur schwer einsperren und versuchen bei jeder Gelegenheit zu entwischen. Gelingt es dennoch sie unter Verschluß zu halten, sind sie ruhelos und markieren ihr Zimmer mit Duftmarken.
Zweimal im Jahr sind Katzen paarungsbereit. Ihre Bereitschaft tun die Kater und Katzen auf Dächern und Zäunen lauthals kund.
Obwohl auch Hauskatzen Raubtiere sind, können sie sich an Tiere gewöhnen, die sonst zu ihren Feinden oder Opfern gehören. Freundschaften zwischen Hunden und Katzen kommen häufig vor, und auch ein Auskommen von Katzen mit Nagetieren und Vögeln wird berichtet.
Zur Familie der Katzen zählen außer den Haus- und Kleinkatzen noch die verschiedenen Wildkatzenarten, also auch Großkatzen wie Leoparden, Luchse, Löwen und Tiger.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-30 09:59:16 mit dem Titel Blaukehlagame, echse
Blaukehlagame
Agama atricollis
Verbreitung: Süd-Ostafrika
Länge: 25-30cm
Biotop: Wald/ Savanne
Die Blaukehlagame ist eine der wenigen Agamen-Arten, die eine semiarboricole Lebensweise zeigt.
In ihrer afrikanischen Heimat verbringt sie die meiste Zeit in Büschen und Sträuchern.
Die Männchen verteidigen ihr Revier sehr energisch, wohingegen die Weibchen völlig unbehelligt von einen Revier ins nächste wechseln können.
Wenn die Echse nicht gerade mit der Revierverteidigung beschäftigt ist, gehen sie auf Futtersuche. Sie befindet sich ständig auf der Jagt.
Die Klimabedingungen sind trocken und heiß.
Die Agame ist sehr anpassungsfähig.
Auch hier ist ein hoher UV-Anteil in der Beleuchtung wichtig.
Winterruhe ist nicht erforderlich.
Wenn die Paarungszeit beginnt, dann umwirbt das Männchen seine Weibchen mit einen Kopfnicken.
Die Weibchen können 8-15 Eier ablegen. Es dauert etwa 75-82 Tage ehe die junge schlüpfen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 08:50:21 mit dem Titel Bartagame: Das Terrarium
Leute fragen mich immer wie gross denn ein Terrarium sein muss.
Dies ist eine schwierige Frage, denn ein direktes Standartmaß gibt es
meiner Meinung nach nicht. Je größer desto besser, jedoch benötigen
Jungtiere erstmal, da sie ja noch nicht gut jagen können, ein kleineres Becken
mit wenig Inneneinrichtung. Dies ist unbedingt notwendig, da sich so die Futtetiere nicht so gut verstecken können.
In der Regel benötigt man für 2 Jungtiere mindestens ein
Terrarium von 100 x 50 x 50 cm
WICHTIG : Adulte Tiere die im Schnitt 55cm Groß werden
benötigen ein wesentlich größeres Zuhause !!!
Ich habe auch mit einem Becken der Größe 100 x 50 x 50 angefangen,
wechselte aber schnell auf ein Becken von 150 x 60 x 60 Größe.
Die Tiere fühlen sich einfach wohler - das macht sich im Verhalten bemerkbar.
Als Beleuchtung kann man z.B. Phillips TL 09 oder Repti-Sun etc.verwenden,
zusätzlich sollte man Spotstrahler anbringen, mit denen man spezielle Sonnenplätze gezielt beleuchten kann. Die lokale Erwärmung unter der Beleuchtung sollte ca 45° nicht übersteigen. Ich habe in meinem Becken ca 35° und stellenweise unter den Spotstrahlern etwas mehr. Sehr wichtig ist eine ausreichende Belüftung (damit muß man sich aber nur bei selbstgebauten Terrarien oder Aquarienumbauten beschäftigen. Bei gekauften Terrarien ist schon dafür gesorgt (durch Drahtgaze etc.)). Als Bodengrund kann man z.B. Vogelsand, Aquarienkies, roten Maurersand (hat den Vorteil, daß er hart wird und so besser gereinigt (gesaugt) werden kann) oder speziellen Terrariensand (meist zu teuer) benutzen.
Bei Sand oder Kiesboden hat man den Vorteil, daß die Tiere sich so ihre Krallen selbst abwetzen und man sie nicht schneiden muß. Den Bodengrund sollte man ca. alle 6 Monate auswechseln.
Beim Verlegen der Heizung ist darauf zu achten, daß man Klimazonen einrichtet, damit die Tiere sich nach dem Sonnen auch mal im Schatten erholen können.
Eine Bodenheizung muss nicht immer ins Terrarium eingebaut werden,
man kann durch geschickten Einsatz von Spot-strahlern und HQL-Lampen
auch die gewünschten Temperaturen erziehlen. Zur Not gibt es auch noch die
so genannten ROCK-HEATER (künstliche Felsen, in denen eine Heizung eingebaut ist). Als Inneneinrichtung kann man Äste, Felsen, Schieferplatten Kakteenarten oder Kunstpflanzen benutzen, daraus läßt sich schon so einiges anstellen und eine schöne neue Heimat für unsere Bartis bauen. Für die Rückwand empfehle ich keinen Kork, da sich dahinter nur Futtertiere sammeln werden und der Kork ständig abbröselt. Besser ist eine Rindenwand oder etwas Selbstgebautes.
Dazu aber gleich unten mehr !
Anfallender Kot sollte immer sofort entfernt werden, spätestens am nächsten Tag wird man daran "erinnert".
Von Dezember bis Januar gönnt man den Tieren einen Winterschlaf (mehr dazu unter ÜBERWINTERUNG). Dazu wird zuerst die Beleuchtung und später auch die Heizung ausgeschaltet. Das Becken wird dann nur noch auf Zimmertemperatur gehalten. Ab Februar steigert man die Temperatur wieder (Heizung, Beleuchtung stufenweise wieder einschalten) und die Tiere beginnen ihren Frühling.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 08:48:41 mit dem Titel Bartagame: die Ernährung
Im Allgemeinen sind Bartagamen bei der Nahrung nicht so wählerisch und fressen alles, was sie von der Größe her bewältigen können. Gefressen werden Grillen, Heimchen (Steppengrillen), Heuschrecken, Mehlwürmer, Zophobas (Schwarzkäferlarven), Wachsmotten, Spinnentiere, Babymäuse (nur bei ausgewachsenen Tieren) und gelegentlich "Wiesenplankton" (alles, was man, mit einem Kescher bewaffnet, in Nachbars Garten fangen kann.
Bunter Insektenteller sozusagen. Vorsicht! Bitte vorher vergewissern, daß die Wiese nicht durch Pestizide belastet ist!).
Nun etwas in eigener Sache - kauft nach Möglichkeit besser Grillen anstelle von Heimchen, denn diese tragen ihren Namennicht zu Unrecht. Ein entkommenes Heimchen kann sich wunderbar an das Zimmerklima anpassen und dort lange überleben - ist ein weibliches Heimchen erst einmal unter dem Laminatfußboden, ist es bis zur Steppengrillenkommune nicht mehr weit. Dann hilft nur noch der Kammerjäger. Anders ist es bei den Grillen. Die Grillen überleben nicht so lange, da sie ein wärmeres Klima benötigen.
Ausserdem nicht erschrecken, wenn sich die Grillen häuten ! Als ich das erste Mal Zeuge einer solchen Häutung war, dachte ich, ich hätte so eine Art Königin im Terrarium, denn es gab da plötzlich eine "besondere" Grille, die war riesig und weiß !!! Die Futtertiere sollten auf jeden Fall mit Vitaminpräparaten (Nekton Rep, Korvimin, etc.) bestäubt werden, bevor man sie den Echsen anbietet.
Nach Möglichkeit sollte man die Futtertiere erstmal eine Weile (ca 1 Tag) mit Obst füttern, damit sie dadurch noch nahrhafter werden. Dies hat außerdem noch den guten Nebeneffekt, daß Echsen, die sonst das Obst ablehnen würden, es auf diese Weise durch die Futtertiere indirekt zu sich nehmen.
WICHTIG : UngefresseneFuttertiere müssen soweit möglich abends aus dem Terrarium entfernt werden, da diese ansonsten an unseren
friedlich schlafenden Echsen knabbern
(besonders wenn es Jungtiere sind).
Neben den Insekten muß außerdem pflanzliche Kost, sprich Salat, Löwenzahn, Gurken, Karotten, Tomaten, Melonenstücke, Äpfel, Weintrauben etc.gereicht werden, um den Nahrungsbedarf der Tiere abzudecken. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, daß die Bartagamen mit der Zeit einen eigenen Geschmack entwickeln und man einfach mal probieren sollte, den Tieren etwas anderes anzubieten. So habe ich z.B. schon des öfteren gelesen, daß die Agamen total verrückt nach allen rot- oder orangefarbenen Früchten oder Gemüsesorten sein sollen. Das kann ich zumindest nicht bestätigen. Setze ich meinen Tieren einen bunten "Salatteller" vor, suchen diese sich immer nur alles heraus, was grün ist. Der Rest wird schön säuberlich aussortiert und bleibt als Deko liegen. Allerdings sind meine Tiere, was auch in keinem Buch steht, absolut verrückt nach Petersilie. Das ist die Schau in Tüten, denn wenn man mit einem Bund Petersilie vor dem Terrarium steht, gibt es bei meinen beiden Bärten kein Halten mehr und sie stürzen sich drauf wie die Geier.
Wenn Bartagamen ausgewachen sind, ernähren sie sich hauptsächlich von pflanzlicher Nahrung (etwa 80 %)
Nun wieder etwas in eigener Sache, ich bekomme häufig E-Mails in der ich immer wieder gefragt werde wieviel Futtertiere man denn verfüttern soll. Dazu kann ich leider keine generellen Angaben machen. Wie auch? Es ist nunmal von Tier zu Tier verschieden wievel es frisst.
Ein guter Tipp - Man sollte den Tieren immer soviel Nahrung geben, das sie auch weitere Nahrung noch akzeptieren würden. Sie niemals mästen. Häufig führt das zu Überfettung. Der natürliche Jagdtrieb der Tiere geht ebenfalls zurück. Ist ja auch verständlich, wenn ihnen der große Mann hinter der Scheibe ständig neue Leckereien reinwirft.
Ich halte es so : Jungtiere sind täglich zu füttern, dabei ist darauf achten, daß auch jeder was abbekommt. Immer nur soviel Füttern das sich keiner überfrisst. besser mehrmals kleine Happen füttern als einmal und dann zuviel. Sie nehmen am liebsten wenig Pflanzliche Nahrung zu sich.
Adulte Tiere füttere ich maximal 2 mal die Woche mit Insekten, stelle aber täglich Pflanzliche Nahrung ins Terrarium. Auf diese Art und Weise werden die Bartis nicht träge und jagen immer ihrer Nahrung nach anstatt sich füttern zu lassen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 08:49:33 mit dem Titel Bartagame: Die Überwinterung
Kommen wir nun zu einem nicht gerade unwichtigen Punkt, der Agamen oder Echsenhaltung - Dem Winterschlaf.
Ich erkläre hier mal in kurzer Fassung auf was man dabei alles zu achten hat.
Zuerst einmal folgendes - die Tiere müssen nicht unbedingt in einen Winterschlaf geschickt werden !
Es reicht völlig aus wenn man in der Winterzeit die Beleuchtungsdauer der Terrariums ein wenig herunterregelt.
( als Beispiel : ich bestrahle meine Pogos von 9:00 bis 21:00
d.h. im Winter ca 10:00 bis 18:00 )
Der Hauptgrund eines Winterschlafes ist folgender :
Erwachen die männlichen Exemplare der Echsen aus Ihrem Schlummer,
verspüren diese einen ungeheuren Fortpflanzungtrieb und
versuchen dem natürlich auch nachzugehen. ( Oooops ! )
Wenn Ihr also Echsenbabys haben wollt, dann kommt Ihr also um einen Winterschlaf nicht herum.
( Es sei denn, Ihr habt Optimale Haltungsbedingungen für die Bartagamen )
Folgendes ist für die Überwinterung zu beachten :
1.) Als erstes sollte man seine Tiere möglichst oft warm baden,
damit diese sich völlig entleeren können.
2.) Das Terrarium säubern ( denn wer möchte schon im Dreck Schlafen )
und von ALLEN Futtertieren befreien.
( ansonsten halten diese unser schlummernden Echsen für einen Mitternachtssnack )
3.) Langsam beginnen die Beleuchtungsdauer des Terrariums zu veringern.
Das Ganze praktiziert man über einen Zeitraum von ca 2 bis 3 Wochen,
bis am Ende das Licht ganz ausgeschaltet wird.
4.) Heizungsdauer veringern - dabei wird ebenso verfahren, wie mit der Beleuchtung. Wenn das Terri dann quasi Zimmertemperatur hat,
sollte man ab diesem Moment den Tieren ihren Frieden lassen.
5.) Evtl. Terrarium abdecken. Dann können sich die Tiere in Ruhe und
ohne Stress erholen. Dabei darauf achten, das ausreichende Belüftung
vorhanden ist und diese nicht abgedeckt wird !
6.) Nach einen Zeitraum von ca 4 Wochen die Tiere wecken.
Im Klartext - alles wieder rückgängig machen.
( 1. Heizung hochfahren - 2. Beleuchtung )
WICHTIG : Die Agamen vesetzen sich bei der Überwinterung in eine Art Ruhestellung.
Sie schlafen NICHT durchgehend und bewegen sich
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 12:13:03 mit dem Titel Das Kooikerhondje, Hunderasse
Name: Kooikerhondje
FCI: Gruppe 8 (Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde)
Ursprungsland: Niederlande
Verwendung: Dieser kleine Spaniel, der heute noch wie früher in den Ententeichen vortreffliche Arbeit leistet, ist ein echter kleiner, aufgeweckter, harmonisch gebauter Jagdhund von attraktiver Farbe und glänzendem, reichlich befederten Haarkleid.
Charakter: Fröhlich, doch nicht lärmend, sehr auf seine Umgebung eingestellt, freundlich, gutartig und aufmerksam.
Erziehung: Erfordert eine sensible Hand. Ist nicht schußfest und ein wenig schreckhaft bei lauten Geräuschen. In der "Pubertät" (mit 7-8 Monaten) tritt der letztendliche Charakter des Hundes zutage. Je nach Ausprägung des Charakters muß die Erziehung entweder streng bei dominanten Hunden oder aber vorsichtig aufbauend bei sensiblen Hunden ausfallen. Auf jeden Fall immer konsequent.
Erscheinung: Lebhafter, zweifarbiger Hund von nahezu quadratischem Körperbau. Gut befederte Rute und aufrecht getragener Kopf. Die Länge beträgt etwas mehr als die Widerristhöhe. Die Länge von Oberkopf und Nasenrücken ist ungefähr gleich. Das Haar ist von mittlerer Länge, leicht gewellt bis glatt; nicht kräuselnd, gut anliegend. Nicht zu feine Haare, gut entwickeltes Unterhaar, leicht zu pflegen.
Pflege: l x täglich bürsten
Bewegung: Ein bewegungsfreudiger Hund, der mindestens l Stunde pro Tag mit Herrchen/Frauchen Spazierengehen möchte. Eignung auch für Hundesport.
Gesundheit: Vereinzelt Fälle von Epilepsie und der Bluterkrankheit "Von-Willebrand-Krankheit" (Erbfaktor 50%), HD sehr selten.
Lebenserwartung: 14-15 Jahre sind guter Durchschnitt
Welpenpreis: ca. 777 Euro
Meine kleine ist eine ganz wilde.
Ich kann nur sagen, dass alles Wie es in der Beschreibung steht auf meinen kleinen Kooiker zutrifft.
Mit der freundlichkeit besonders.
Sie rent auf jeden, egal ob bekannt oder fremd freude strahlend zu und will gestreichelt werden. und wenn wir meine mutter besuchen, verliert sie sogar ein paar freuden tropfen.
History
Das Kooikerhondje ist eine sehr alte Rasse - schon im 17.Jahrhundert kam der kleine Spaniel auf Familiengemälden vor. Frau Baronesse van Hardenbroek von Ammerstol hat seit 1939 sehr viel getan, um diese beinah ausgestorbene Rasse zu erhalten und wieder aufzubauen. Ihre Hündin "Tommie" wird daher als Stammutter des Kooikerhondje deklariert. Von Haus aus ist das Kooikerhondje ein Arbeitshund, ein Gehilfe für seinen Herren im Entenkooi - dies ist in den Niederlanden eine Fangvorrichtung für Wasservögel - daher auch sein Name. Er ist Wächter von Haus und Hof, schlägt aber nur an wenn es einen Grund gibt. Er ist ein Vertilger von Mäusen, Ratten und Maulwürfen. Er hat einen nahezu quadratischen Körperbau. Sein Haarkleid ist von mittlerer Länge, leicht gewellt bis glatt. Seine Farben sind weiß mit klar abgegrenzten orangeroten Platten. Er ist ein lieber, lustiger Hund, aufmerksam und sehr intelligent. Im Haus zeigt er großes Anpassungsvermögen, einerseits ruhig und bescheiden, andererseits verspielt und voller Lebenslust. Allerdings gegen Lärm und harte Worte ist er empfindlich. Auch ist er kein Jedermannsfreund und anfänglich zurückhaltend gegenüber Fremden, Kindern und anderen Hunden. Entsprechend seinem Temperament wird er sich zurückziehen wenn er sich unsicher fühlt. Wenn er jemanden akzeptiert hat, wird er ihn auch immer begeistert begrüßen. Schulterhöhe: 35 - 40 cm Gewicht: 9 - 11 kg
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:21:19 mit dem Titel Der Puma
Der Puma
Der Puma ist ein Raubtier aus der Familie der Katzen.
Er hat einen schlanken Körper und erreicht eine Körperlänge von 160 cm, die Schwanzlänge beträgt 65 cm.
Das Fell eines Pumas ist meist silbergrau, daher auch der Name "Silberlöwe". In einigen Gebieten nimmt die Färbung auch einen rötlich- gelben Ton an. Insgesamt ist das Fell dicht und kurz und ohne Mähne.
Der Puma ist weit verbreitet. Man findet ihn nicht nur in Südamerika, sondern auch in Mexiko, den Vereinigten Staaten und Kanada.
Er ist meist Waldbewohner. Dabei bevorzugt er den Rand und die angrenzenden hoch mit Gras bewachsenen Ebenen, wo er hervorragend jagen kann. Wo es keine Bäume gibt, versteckt er sich in den hohen Gräsern.
Tagsüber findet man den Puma meist schlafend auf einem Baum oder im Gebüsch. In der Dämmerung begibt er sich auf Raubzug. Dabei legt er oft große Strecken zurück. Mit seinen Bewegungen, die leicht und kräftig sind, kann er Sprünge bis zu 6 Metern ausführen.
Ist eine Beute in Sicht, beobachtet er diese zunächst von einem Baum oder Felssprung aus. Dann stürzt er sich auf sie. Zuerst wird der Hals des Beutetieres aufgerissen und das Blut geleckt. Kleinere Tiere werden komplett verspeist, größere nur zum Teil. Ist der Puma satt, zieht er sich in ein Versteck zurück und schläft.
Falls er in der nächsten Nacht keine neue Beute fängt, kehrt er zurück und frißt den Rest vom Vortag. Gelingt ihm aber wieder ein Fang, läßt er das Aas liegen.
Der Puma liebt vor allem das Blut der Tiere. Es ist schon vorgekommen, daß er mehrere Schafe in einer Nacht tötete und von ihnen nur das Blut, aber nicht das Fleisch zu sich nahm.
Beutetiere des Pumas sind Schafe, Rehe, Kälber, Hasen, Luchse, ja sogar Strauße und Affen.
Ein Pumaweibchen bringt nach einer Tragzeit von drei Monaten mehrere Junge in einem Unterschlupf wie beispielsweise einer Felsspalte zur Welt. Sie zieht sie allein auf. Nach etwa zweieinhalb Monaten gehen die Kleinen erstmals mit auf die Jagd. Sie bleiben aber noch ein oder zwei Jahre bei der Mutter.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:19:00 mit dem Titel Der Adler
Adler
Aquila
Als König der Lüfte gilt er seit langem, schon im alten Rom war er Wappentier und Symbol der Macht, der Adler.
Neuen Unterarten leben auf allen Kontinenten dieser Erde, mit Ausnahme von Südamerika.
Heute sind die meisten Adlerarten vom Aussterben bedroht. Vor allem der Steinadler, einer der größten Greifvögel überhaupt.
Als Greifvögel, schlagen Adler die im Flug erspähte Beute mit ihren starken Krallen in der Luft oder auf dem Land.
Sie sind ausgezeichnete Segler.
Als Nahrung bevorzugen sie kleine bis mittlere Säugetiere (Hasen, Füchse, u.ä.), Vögel, gelegentlich auch Aas. Als Aasfresser ersetzen sie in Australien (Keilschwanzadler) die Geier, die dort nicht vorkommen. Große Adlerarten sind manchmal in der Lage größere Tiere, wie z.B. Schafe, zu reißen.
Ihre Größe variiert von 70 cm bis über 1 Meter, mit einer Spannweite bis über 2, 5 Meter. Ihr Gewicht beträgt zwischen 3 und 6 Kg.
Adler können ein stattliches Alter von über 30 jahren erreichen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:19:37 mit dem Titel Bison
Bison
Bison bison
Der Bison gehört zur Gruppe der Wildrinder. Er ist ein Herdentier und lebt in den Schutzgebieten Nordamerikas. Ein ausgewachsener Bulle kann bis zu 3, 80 m lang, 1, 80 m hoch und 800 kg schwer werden. Sein Fell ist gelegentlich grau, gefleckt oder weisslich.
Bisons ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Trieben und Kräutern der Steppe. Im Winter begnügen sie sich mit Moosen und Flechten. Sie haben keine natürlichen Feinde, gallopieren aber, wenn es sein muss bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Zudem sind Bisons hervorragende Schwimmer.
In der Fortpflanzungszeit von Mai bis September vereinigen sich die Bullen- und Kuhgruppen zu Grossherden, in denen dann Kämpfe um die Gunst einer brunftigen Kuh ausgetragen werden. Nach der erfolgreichen Begattung bringen die Kühe nach neunmonatiger Tragzeit ihre Kälber zur Welt, die anschliessend an einem geschützten Ort ein Jahr lang gesäugt werden. Die Lebensdauer des Bisons beträgt zwanzig bis fünfundzwanzig Jahre.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:20:23 mit dem Titel Chamäleon
Chamäleon
chamaeleonidae
Obwohl äußerlich sehr ähnlich umfaßt die Familie der Chamäleons eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Arten. Die Größe variiert zwischen wenigen Zentimetern (Zwergchamäleons) bis zu über 50 cm (Riesenchamäleon) Körperlänge mit Schwanz.
Gemeinsam ist ihnen das Farbwechselvermögen, das sie mit den Agamen teilen, der zum Teil extrem lange Schwanz, der einigen Arten als Kletterhilfe dient, und die voneinander unabhängig beweglichen Augen.
Die Verbreitung der Chamäleons umfaßt den gesamten afrikanischen Kontinent, inclusive der ostafrikanischen Inseln, sowie Südeuropa und Teile Südwestasiens.
Sehr unterschiedlich ist auch die Art der Vermehrung, einige Arten sind eierlegend, einige ovovivipar (Junge schlüpfen direkt nach der Geburt aus dem Ei), einige wiederum sind lebendgebährend.
Ins Reich der Mythen gehört auf jeden Fall die Behauptung Chamäleons könnten sich farblich jedem Untergrund anpassen. Ihr Farbwechselvermögen ist eingeschränkt, viele Arten können bestimmte Farbtöne nicht wiederholen, auch dauert der Wechsel einige Zeit. Wichtiger als der jeweilige Untergrund ist für den Farbwechsel die Stimmung des Tieres. Schwangere Weibchen haben oft eine intensive Färbung, bei der Paarung, bzw. bei Revierkämpfen kommt es ebenfalls zu intensiven Farbwechseln.
Die zumeist vorherrschenden Farben grün und gelblich-braun dienen dem Baumbewohner natürlich zur Tarnung. Auch das leichte hin- und herschaukeln soll das Chamäleon im vom Wind bewegten Baum schützen.
Sie sind sicherlich sehr reizvolle Tiere für das Terrarium, erfordern aber viel Sorgfalt und sollten daher erfahrenen Terraristen vorbehalten bleiben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:22:08 mit dem Titel Flamigo
Flamigo
Phoenicopteridae
Flamingos sind stelzenförmige Wasservögel, die in Mittel- und Südamerika, Afrika, Madagaskar, Südeuropa und Asien leben. Sie sind Gruppentiere und leben häufig in riesigen Scharen zusammen. Anzutreffen sind sie meistens an Salzseen und küstennahen Brackgewässern.
Ihre Nahrungsmittel bestehen aus kleinen Krebsen, Algen und Einzellern, die sie mit ihren einzigartigen Schnäbeln herausfischen. Diese sind wie ein spezieller Filter gebaut und werden wie eine Schöpfkelle eingesetzt. Dabei halten sie den Schnabel verkehrtherum, nämlich den Oberschnabel nach unten. Wenn der Flamingo zu wenig Nahrung findet, trampelt
aufgewirbelten Bodenschlamm nach Nahrung.
Flamingos schwimmen sehr gern und fliegen mit ausgestrecktem Hals, der übrigens aus 19 Halswirbeln besteht. Zum Schlafen stehen sie auf einem Bein. Dies ist möglich, weil sie ein besonderes Gelenk haben. Bei Streckung schnappt es wie ein Taschenmesser ein und die Vögel stehen sicher ohne einzuknicken.
Während der Brutzeit führen zahlreiche Männchen und Weibchen ritualisierte Streck- und Putzbewegungen in stets gleichbleibender Reihenfolge aus. Den Nestplatz wählt das Weibchen erst wenige Tage vor der Eiablage, wo es dann gemeinsam mit dem Männchen ein Gelege aus Schlamm, Steinen, Muscheln und Gras anlegt. Pro Brut bringt das Weibchen ein Junges zur Welt, das in der Regel im Alter von sechs bis sieben Tagen das Nest verläßt. Nach etwa siebzig Tagen kann es dann schon fliegen, allerdings ist es immer noch nicht in der Lage eigenständig feste Nahrung aufzunehmen. Daher ist es auf seine Eltern angewiesen, die das Kleine mit einem ganz besonderen "Futtersaft", bestehend aus gesundem Karotin und Eiweiß, versorgen. Mit eineinhalb bis zwei Jahren sind die Flamingojungen dann ausgewachsen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:22:39 mit dem Titel Frettchen
Frettchen
Das Frettchen (Mustela putorius furo) stammt ursprünglich vom Europäischen Iltis
(Mustela Putorius) ab und gehört somit in die Familie der Raubmarder.
Die Ursprungsfarbe ist der Albino, es gibt aber mittlerweile durch gezielte Züchtungen viele verschiedene Fellfarben/Mutationen beim Frettchen.
Aufgrund jahrzehntelanger Domestikation zählt das Frettchen zum Heimtier; es kommt in der freien Wildbahn nicht vor und ist dort auch nicht überlebensfähig.
Bei guter Pflege und hochwertigem Futter kann ein Frettchen gute 8-10 Jahre alt werden.
Frettchen sind gesellige Tiere, darum sollten sie immer mindestens zu zweit gehalten werden.
Man sollte nicht zu empfindlich sein, denn Frettchen zwicken gerne, als Aufforderung zu Spiel. Sind mehrere Artgenossen zusammen, beschränkt sich die Spielaufforderung in der Regel auf diese.
Frettchen haben einen typischen Eigengeruch, der bei unkastrierten Tieren (insbesondere beim Rüden) penetrant sein kann. Des weiteren besitzen Frettchen Analdrüsen, die sie in extremen Situationen, wie Angst, Schmerzen oder Aufregung auch benutzen (entleeren). Dieser Geruch "verduftet" jedoch nach wenigen Minuten und ist daher kaum erwähnenswert.
Das Entfernen der Analdrüsen, ohne medizinische Indikation, ist lt. Deutschen Tierschutzgesetz verboten.
Was die Reinlichkeit betrifft, so sind Frettchen eigentlich recht saubere Tiere und benutzen in der Regel eine Katzentoilette. Beim Freilauf in der Wohnung ist eine absolute Stubenreinheit, wie man sie vielleicht bei Katzen kennt, nicht gewährleistet.
Merke: Man muß Frettchen lieben wie sie sind - und zwar ohne Kompromisse!
Ihre typischen Eigenschaften (die durchaus Nervenstärke voraussetzen), sind angeborene Instinkte.
Kann - oder will - man diese als Halter nicht respektieren, so sind Frettchen hier eindeutig "Fehl am Platz".
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:23:06 mit dem Titel Gepard
Gepard
Der Gepard weicht vom allgemeinen Typ der Familie der Katzen ganz erheblich ab. Er hat zwar einen katzenartigen, langen Schwanz und einen katzenartigen Kopf, aber ungewöhnlich lange Beine. Die Krallen seiner Zehen lassen sich nicht mehr zurückziehen. Sie sind wie beim Hund durch Abnutzung nur noch kurz und stumpf. Die Größe eines Geparden beträgt etwa 1, 20 bis 1, 40 Meter plus Schwanzlänge (60-80cm). Die Weibchen sind in der Regel etwas größer als die Männchen.
Seine Beute, oftmals Hirsche, Gazellen und andere Antilopenarten, kann also nicht mit Krallen gepackt werden. Der Gepard trommelt stattdessen die Beute mit den Vorderpfoten nieder.
So wie man bei uns Jagdhunde als Jagdhilfe benutzt, übernimmt diese Funktion seit Jahrtausenden der Gepard in Teilen von Asien und Afrika. Dazu werden nur Tiere, die das Jagen bereits von der Mutter erlernt haben, gefangen und gezähmt.
Als schnellstes Säugetier kann der Gepard über kurze Strecken ein Tempo von etwa 80 km/h, im Extremfall sogar 100 km/h erreichen und dabei über 6 Meter lange Sprünge machen. In dieser Geschwindigkeit verfolgt der Gepard nach dem Auflauern ein Beutetier über kurze Strecken.
Gelingt es ihm, das Tier zu Boden zu reißen, ruht er sich zunächst kurz aus und beginnt dann zu fressen.
Das Gepardenweibchen ist etwa alle 8-10 Tage für zwei Wochen paarungsbereit. Kommt es zur Paarung, werden nach einer Tragzeit von etwa 90-95 Tagen bis zu sechs Junge geboren.
Geparden sind südlich der Sahara (Afrika) verbreitet. Dort bewohnen sie Savannen, Halbwüsten und Ebenen mit Buschwerk.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:24:11 mit dem Titel Kragenechse
Kragenechse
Chlamydosaurus kingii
Die Kragenechsen sind in Neuguinea, Nord- und Nordwestaustralien zu Hause. Sie leben auf Bäumen in Busch- und Sandlandschaften sowie in Wäldern. Die Echse bekam durch ihren Kragen den Namen. Dieser besteht aus einer riesigen Hautfalte unter dem Kopf. Gestützt wird er von einer Reihe knorpliger Fortsätze, die am Zungenbein liegen. Der Kragen ist mit großen Schuppen bedeckt und ist das Imponierorgan Nummer eins der Echse. Beim Drohen oder Paarungsverhalten zeigt sich der Kragen, mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm, durch das Öffnen des Mauls. Die Farbe (schwarz, weiß, braun, hellrot, gelbe Flecken) des Kragens hebt sich von der restlichen Körperfarbe stark ab. Weitere Imponierungsgesten sind das Aufrichten auf die Hinterbeine und das Ausstoßen eines zischenden Lautes, dabei wird der Schwanz hin und her geschlagen.
Der übrige Körper ist seitlich etwas abgeplattet und mit kleinen Schuppen bedeckt. Er besitzt keinen Rückenkamm.
Mit 1 - 1 ½ Jahren sind die Kragenechsen geschlechtsreif. Mit einem aufwendigen Ritual kommt das Pärchen zusammen. Nach vier bis sechs Wochen sucht das Weibchen einen warmen und feuchten Ablageort für bis zu 15 Eier. Sie gräbt eine Mulde, wo sie die Eier reinlegt, danach wird die Mulde mit Sand zugeschüttet.
Männchen, auch Böckchen genannt, werden massiver und größer als die Weibchen, 80 bis 90 cm.
Als Nahrung bevorzugen die Echsen Kerbtiere, kleine Säugetiere und Spinnen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:24:45 mit dem Titel Mensch
Mensch
Mensch, Lebewesen der Art Homo sapiens und für einige weitere Spezies, die in der Evolution vor dem Homo sapiens auftraten.
Alle heutigen Menschen gehören derselben Art, aber verschiedenen Rassen an. Die Weltbevölkerung nahm im Zeitraum von 1987 bis 1999 um eine Milliarde zu und beträgt heute über sechs Milliarden Menschen.
Der Mensch besitzt eine Wirbelsäule und gehört im Stamm der Chordata zum Unterstamm der Wirbeltiere. Wie bei anderen Säugern (Klasse Mammalia) werden seine Nachkommen mit Muttermilch aufgezogen und während der Embryonalentwicklung mit Hilfe einer Plazenta ernährt (wie andere Arten der Unterklasse Eutheria). Als Art der Ordnung Primates ist der Mensch mit fünfgliedrigen Extremitäten, einem Schlüsselbein und einem Paar Brustdrüsen am Brustkorb ausgestattet. Seine Augen befinden sich an der Vorderseite des Kopfes; er besitzt ein binokulares Sehvermögen und ein verhältnismäßig großes Gehirn (charakteristisch für die Unterordnung Anthropoidea) und gehört zur Familie Hominidae.
Physiologische Anpassungen, die den Menschen flexibler als alle anderen Primaten machten, ermöglichten die Entwicklung einer Vielzahl von Fähigkeiten und einer beispiellosen Vielseitigkeit von Verhaltensmustern. Das menschliche Gehirn entwickelt sich langsam. Mindestens die ersten zwölf Lebensjahre werden neue neurologische Verbindungen hinzugefügt (siehe Nervensystem). Hierdurch und durch das große Volumen und die Komplexität des Gehirns wird bewirkt, dass erlerntes Verhalten die einheitlichen instinktiven Reaktionen ganz erheblich abzuwandeln vermag. Auf neue Anforderungen der Umwelt kann der Mensch rasch reagieren - unsere Spezies ist nicht auf einen langsamen Prozess genetischer Selektion angewiesen. So wurde schließlich das Überleben in vielen unterschiedlichen Lebensräumen und unter extremen Bedingungen möglich, ohne dass sich neue Arten bildeten. Jedes neugeborene Kind bringt relativ wenig angeborene Eigenschaften mit (hierzu gehören der Klammerreflex oder Handgreifreflex), dafür aber eine riesige Anzahl möglicher Verhaltensweisen, und muss erst dazu erzogen werden, das biologische Potential des Menschen ausschöpfen zu können.
Die menschliche Spezies hat eine einzigartige Fähigkeit zur Kultur entwickelt. Der Mensch vermag bewusst zu denken und zu planen, Fertigkeiten und Systeme sozialer Beziehungen zu vermitteln und die Umwelt kreativ zu verändern. Verhaltensmuster, die zur Planung und Herstellung von Werkzeugen nötig sind, wurden vor mindestens 2, 5 Millionen Jahren geschaffen. Zu dieser Zeit könnte auch bereits eine sprachliche Verständigung bestanden haben. Vor rund 300 000 Jahren waren geplante Jagd, das Anzünden von Feuer und das Tragen von Kleidung üblich. Vielleicht gab es sogar die ritualisierte Bestattung von Toten. Anhaltspunkte für Religion, Kunst und die Aufzeichnung von Ereignissen sind seit 30 000 bis 40 000 Jahren bekannt. Diese Aktivitäten lassen vermuten, dass zur differenzierten Regelung sozialen Verhaltens Sprache und Ethik bereits hoch entwickelt waren. Von ungefähr dieser Zeit an begann sich in der Gattung Homo die Art Homo sapiens durchzusetzen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:25:16 mit dem Titel Nilkrokodil
Nilkrokodil
Crocodylus niloticus
Das Nilkrodkodil zählt zu den Kriechtieren und kommt in allen Tropengebieten unserer Erde vor. Es kann eine Länge von über 5 Metern erreichen. Meist sind die Krokodile an unfernahen Sumpfgewässern anzutreffen. Ihre volle Beweglichkeit entwickeln sie im Wasser, indem sie sich in schlängelnden Bewegungen oder mit wuchtigen Schlägen des Ruderschwanzes fortbewegen. Zu Lande kann man sie entweder auf dem Bauch rutschend oder hochbeinig schreitend beobachten.
Als Nistplätze bevorzugen die Nilkrokodile steinarme Sandstrände mit flachen Ufern. Die Weibchen graben mit ihren Vorderbeinen eine bis zu fünfzig Zentimeter tiefe Grube in den Sand und legen in der Nacht in mehreren Schüben über vierzig Eier ab. Anschließend wir das Gelege mit Gras abgedeckt. Die Entwicklung der Nilkrokodile dauert elf bis vierzehn Wochen. Während dieser Zeit bewacht das Weibchen aufmerksam das Gehege und hält durch drohendes Knurren und Schnappen potentielle Eiräuber fern. Sind die kleinen Krokodile geschlüpft geleitet die Mutter sie wie eine Entemutter.
Die Speisekarte der Nilkrokodile ist wie bei allen anderen ausgewachsenen Krokodilarten auch äußerst üppig. So verzehren sie vorwiegend ertrunkene Tiere, die sie in Flüssen vorfinden. Antilopen, Buschböcke, Büffel, Flusspferde, Löwen oder auch Elefanten sind nur einige davon. Um die Fleischstücke aus den Körpern herauszureissen beissen sie sich fest und winden sich ruckartig um ihre Längsachse. Dabei schlägt meistens der Schwanz aus dem Wasser hervor und die helle Bauchseite wird sichtbar.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:25:48 mit dem Titel Pfau
Pfau
Pavo cristatus
Der Pfau gehört zu den größten und schönsten Hühnervögeln. Er ist wahrscheinlich der älteste bekannte Ziervogel und gelangte bereits vor viertausend Jahren auf Handelswegen von seinem Heimatland Indien zum Mittelmeer. Als Wildvogel bevorzugt der Pfau dichte Dschungel auf hügeligem Gelände nahe beim Wasser.
Pfauen ernähren sich in erster Linie pflanzlich, doch werden auch Kleintiere und Insekten gerne verzehrt. In Indien genießt der Pfau sogar den Ruf als Kobravertilger, da er tatsächlich gerne junge Kobras verspeist
Die Fortpflanzungszeit der Pfauen hängt vornehmlich von den klimatischen Bedingungen ab. Da sie in Vielehen leben ist es für den Hahn nicht schwierig eine paarungsbereitwillige Henne zu finden. Dazu versammelt er gleich mehrere Hennen um sich und äußert sein Interesse durch das "Radschlagen" seines prächtigen Schwanzfächers. Dabei balzt er die auserwählte Henne nie direkt an, sondern kehrt ihr sogar den Rücken zu, sobald sie sich ihm nähert.
Nach erfolgreicher Begattung legt die Pfauenhenne geschickt ihr Nest an. Dies geschieht meistens im dichten Buschwerk, gelegentlich aber auch in Höhlungen zwischen Ästen starker Bäume. In der Regel legt die Henne drei bis fünf weiße dickschalige Eier, die dann vier Wochen lang gebrütet werden. Die geschlüpften Küken wachsen langsam und halten sich vorzugsweise unter dem Schwanz der Mutter auf. Während ihre Federkrönchen bereits nach einem Monat erscheinen, erhalten die Junghähne ihre volle Schwanzschleppe erst im Alter von drei Jahren. Die Schleppe kann bis zum sechsten Lebensjahr eine Länge von hundertsechzig Zentimeter erreichen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:26:18 mit dem Titel Piranha
Piranha
Piranha ( Serrasalmus piraya)
• Seit jeher haben die Piranhas einen schlechten Ruf. Sie gelten als perfekte Killermaschinen, die in Sekundenschnelle ganze Rinder oder sogar Menschen bis auf das Skelett abnagen können.
• Dabei sind die meisten der 35 Piranha-Arten Vegetarier, welche sich überwiegend von Früchten oder Samen ernähren.
• Die Fleisch fressenden Piranhas, die den Menschen gefährlich werden könnten, ernähren sich hauptsächlich von kranken, verletzten und ertrunkenen Fischen. Dadurch verhindern sie die Ausbreitung von Seuchen und erhalten das natürliche Gleichgewicht der Natur. Oft werden sie aus diesem Grund auch als Gesundheitspolizei des Wassers bezeichnet.
• Piranhas sind in den Flüssen Süd- und Mittelamerikas weit verbreitet. Dort bevorzugen sie trübe und langsam fließende Gewässer des Amazonas. Man kann sie in fast jedem Fluss, jedem Tümpel und jeder Lagune antreffen.
• Der Schrecken, den die Piranhas verbreiten, hat nichts mit ihrer Körpergröße zu tun. Die meisten von ihnen sind nicht viel größer als die Hand eines Menschen. Der Biss mit ihren messerscharfen Zähnen ist hingegen so heftig, dass sie blitzschnell kleine Fleischstücke aus ihrer Beute herausreißen und diese unzerkaut verschlingen können.
• Der rötliche Laich der Piranhas wird in flachen, vom Männchen bewachten Gruben abgelegt. Bei der Paarung umfasst das Männchen mit seiner Schwanz- und Analflosse das Weibchen und beide schwimmen über die Laichgrube hinweg. Zwischen 300 bis 400 gelbliche Eier werden ausgestoßen.
• Die Piranhas gehören zu den 50 % der Fische, die nicht stumm sind. Sie besitzen spezielle Muskeln, die durch Kontraktionen die Schwimmblase in Schwingungen versetzen. Die paarigen Trommelmuskeln liegen am vorderen Teil der zweikammerigen Schwimmblase auf, und erzeugen einzelne Trommellaute und manchmal sogar Trommelsalven. Die biologische Bedeutung der Lautproduktion ist noch nicht bekannt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:26:47 mit dem Titel Python
Python
Pythoninae
Der Phython gehört ebenso wie die Boa zur Familie der Riesenschlangen (Boidae), auch wenn einige Arten nur durchschnittliche Schlangengrößen errreichen. Ein Unterscheidungsmerkmal von Boa und Python ist die Tatsache, daß Boa lebendgebärend sind, während Pythons Eier legen. Es werden eine ganze Reihe von Unterfamilien unterschieden, diese sind vor allem die Morelia, die australischen Rautenpythons (siehe unser Bild, zwei Teppichpytons),
eigentliche Pythons, zu denen die größten Schlangen, die Tiger- und die Netzpython gehören. Sie kommen in ganz Asien und Afrika vor.
-Liasis, die vor allem in der südasiatischen Inselwelt beheimatet sind.
Chondropython, die asiatischen Baumpythons, sie können von leuchtend grüner Farbe sein.
-Calabria, der afrikanische Erdpython.
Aspidites, der australische Schwarzkopfpython.
-Loxoceminae, die mittelamerikanischen Spitzkopfpythons.
Es gibt noch weitere Familienmitglieder, sowie Kreuzungen zwischen den einzelnen Arten.
Da die Pythons keine Giftzähne besitzen und in der Regel friedfertig sind, sind sie ideal für Terrarienfreunde zur Haltung im Haus. Ihre Haltung ist je nach Art relativ einfach. Sie ernähren sich von kleinen Säugetieren, die im Fachhandel angeboten werden. Obwohl bekannt ist, daß Riesenschlangen in freier Natur Tiere etwa von Ziegengröße fressen können, kommt dies doch sehr selten vor, da Pythons genügsam sind. Eine kleinere Mahlzeit pro Woche reicht ihnen. Pythons sind durch einen faszinierenden Mechanismus in der Lage, größere Tiere zu fressen, sie können den Ober- und den Unterkiefer aus dem Gelenk lösen.
Von den Pythons werden nur wenige Arten, etwa der Tiger- bzw. der Netzpython länger als drei Meter und entsprechend dick. Große Exemplare etwa von 9 m sind selten und immer weiblich, da die Weibchen größer werden.
Pythos werden in Gefangenschaft über 20 Jahre alt, über ihr Maximalalter in freier Wildbahn gibt es keine verläßlichen Äußerungen.
Für die Jagd benutzen Pythons vor allem ihren Geruchs- sowie ihren Wärmesinn, sehen können sie ihre Beute allerdings nur, wenn sie sich bewegt. Dann beißt der Python zu, wobei seine Zähne nach hinten gebogen sind, so daß ein Entkommen nach vorne nicht möglich ist. Die Beute wird umschlungen und dann im ganzen runtergeschluckt.
Eine weitere Besonderheit des Python ist, daß das Weibchen ihre Eier bebrütet. Sie schlingt sich um sie herum und legt den Kopf darüber. Obwohl der Python wechselwarm (kaltblütig) ist, wird so für die Eier in der Umschlingung eine höhere Temperatur als außen geschaffen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:27:22 mit dem Titel Schildkröten
Schildkröten
Testudines
Schildkröten zählen zu den Reptilien und unterscheiden sich vor allem durch ihre auffälligen Panzer stark von den anderen Kriechtieren. Ihre knöchernen Rücken- und Bauchpanzer sind meistens mit Hornschildern bedeckt und seitlich miteinander verbunden. Manche Schildköten besitzen anstatt der regelmäßig angeordneten Hornschilder auch nur eine dicke lederartige Haut, die den Panzer bedeckt. Im Vergleich zu den anderen Kriechtieren wirkt der Schädel der Schildkröten kurz, massiv und stark gewölbt. Das Gehirn ist zwar klein, aber verhältnismäßig hoch entwickelt, insbesondere die Zentren für den Licht-, Geruchs- und Gleichgewichtssinn. Trotz der weitläufigen Annahme, daß Schildkröten im allgemeinen fast taub und völlig stumm sind, gibt es Hinweise, die dem entgegensprechen. So kann man z. B. gelegentlich während der Paarung heiser piepsende oder stöhnende Geräusche bei den männlichen Tieren vernehmen. Der Geruchssinn ist dagegen bei beiden Geschlechtern hervorragend ausgebildet.
Schildkröten leben in allen Teilen und Meeren unserer Erde. Sie bevorzugen ein gemäßigtes bis warmes Klima und sind daher besonders zahlreich in den Tropen und Suptropen vorzufinden. Wasserschildkröten halten sich in Sümpfen, Tümpeln, dichtbewachsenen Teichen, größeren Seen und Bächen auf. Meeresschildkröten leben ausschließlich in der offenen See, während Landschildkröten in Steppen, Savannen und Halbwüsten vorkommen.
Die Nahrung der Schildkröten besteht sowohl aus pflanzlicher als auch aus tierlicher Kost. Vornehmlich verspeisen sie Insektenlarven, Kaulquappen und Algen.
Der Paarung geht meist ein lang andauerndes heftiges Werben der Männchen voraus, wobei es nicht selten zu Rivalitätskämpfen untereinander kommt. Nach erfolgreicher Befruchtung legen die Weibchen pro Gelege zwei bis zwanzig, in Ausnahmen wie bei der Wasserschildkröte auch bis zu hundert Eier ab. Im allgemeinen vergrößert sich der Umfang eines Geleges mit dem Alter der Weibchen. Die Eiablage findet bei allen Schildkrötenarten stets zu Lande statt. Dazu gräbt das Weibchen mit seinem Schwanz und den Hinterbeinen ein Loch in den lockeren Boden, hält seinen Schwanz in die Öffnung und läßt die Eier behutsam nacheinander hineingleiten. Nach der Ablage ist eine weitere mütterliche Pflege nicht erforderlich, da das Ausbrüten allein durch die Bodenwärme erfolgt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 13:27:50 mit dem Titel Zebra
Zebra
Hippotigris und Dolichohippus
Die Zebras gehören zur Gattung der Pferde und gliedern sich hauptsächlich in drei Gruppen, die Grevyzebras (equus grevyi, gehören zu den Dolichohippus), die Bergzebras (equus zebra) und die Steppenzebras (equus quagga) die beide zu den echten Zebras (Hippotigris) gehören.
Sie unterscheiden sich untereinander maßgeblich im Herdenverhalten, in der Zeichnung und in ihren Lautäußerungen. Während das Grevyzebra sehr eselähnlich ist, zeichnet sich das Steppenzebra durch eine weder esel- noch pferdeähnliche Lautäußerung aus, der es seinen Namen zu verdanken hat, ein "quagga"-Laut.
Zebras werden sehr gerne in Zoo und Wildparks gehalten, da sie von der Ernährung und der Haltung her pferdegleich recht anspruchslos sind. Sie vermehren sich auch in Zoos und können in Gefangenschaft ein Alter bis zu 30 Jahren erreichen, deutlich länger als in freier Wildbahn.
Zebras leben ausschließlich in Afrika, wobei das Grevyzebra in Nord-Ost-Afrika (Äthiopien, Somalia, Sudan) beheimatet ist. Bergzebras leben vorwiegend in den Bergregionen Süd-West-Afrikas, Steppenzebras leben allgemein südlich des Äquators (Kenia, Südsudan, Angola bis hin nach Südafrika).
Zebras leben in Herden. Grevyzebras bevorzugen kleinere Gruppen, die sich in einem rativ großen abgegrenzten Gebiet auffhält. Bergzebras leben in größeren Herden, allerdings nicht wie die Steppenzebras in Herdgrößen oberhalb von hundert Tieren. Steppenzebras leben in großen Herden, die sich zur Regenzeit manchmal zu unüberschaubaren Massen von mehreren tausend Zebras zusammenschließen.
Der größte natürliche Feind der Zebras ist nach wie vor der Löwe, so finden sich Löwen auch in der Regel in der Nähe von Zebra-Herden.
Zebras werden mit vier bis sechs jahren Geschlechtsreif und gebären in der Regel ein Fohlen nach einer Tragezeit von ca. einem Jahr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:11:13 mit dem Titel Amsel
Amsel
Turdus merula
Die Amsel wird zu den Drosseln gezählt und ist ein Singvogel, der sich ganz den Veränderungen, die der Mensch an ihren Lebensstätten vornahm, angepaßt hat. Ursprünglich war sie ein Waldbewohner, heutzutage lebt sie aber vornehmlich in Parks, Obstgärten und im Inneren großer Städte. Daher wird sie auch Stadtamsel genannt.
Eigentlich wirkt die Amsel recht einzelgängerisch, da sie es vorzieht ein enges Revier zu bewohnen. Außerhalb der Brutzeit neigt sie jedoch zur Vergesellschaftung und ist währenddessen in großen Scharen in den Bäumen vorzufinden.
Am häufigsten halten sich die Vögel im Unterholz und am Boden auf, wo sie nach allerlei Kleintieren suchen. Dies sind meist Würmer, Kerbtiere und Insektenlarven. Gerne verspeisen sie aber auch Beeren und Früchte, besonders die des Efeus.
Ein Amselpaar zieht pro Jahr drei bis vier Bruten auf, wobei in einer Brut etwa drei bis fünf Eier gelegt werden. Die Eier sind bläulich-grüngrau und dicht rötlich befleckt und werden hauptsächlich vom Weibchen bis zu dreizehn Tagen gebrütet. Danach sind die Jungen schon flügge und verlassen die Nester, die in Bäumen, Astgabeln, Mauernlöchern, auf Gittern oder Balken oft dicht bei menschlichen Behausungen vorzufinden sind. Während der Balzhandlungen sträubt das Männchen die Federn und breitet den Schwanz aus.
Der wechselvolle, langsam vorgetragene Gesang der Amseln ist an den Frühlings- und Sommerabenden in unseren begrünten Stadtgebieten kaum mehr wegzudenken. Ihre Lieder enthalten melodische Flötentöne, die unendlich veränderbar sind. Zwischendurch erklingt auch rauhes Gezwitscher. Übrigens weisen die Gesänge der Amseln große Unterschiede auf, so dass es für einen geschulten Zuhörer leicht möglich ist die einzelnen Vögel zu unterscheiden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:12:21 mit dem Titel Chinchilla
Chinchilla
Die Herkunft
Ein Chinchilla ist ein nachtaktives Nagetier, nahe Verwandte sind Hasenmäuse, Bergviscachas und Meerschweinchen. Die Natur gab den Tieren eine einfache, grau Farbe, die wir heute als Standart bezeichnen.
Ursprünglich bewohnen die Chinchillas die südamerikanischen Anden. Das Gebiet ihrer Herkunft erstreckt sich über weite Teile der Länder Chile, Bolivien und Peru. Hier findet man die Tiere in Höhen von 3000 - 5000 m. Sie wohnen zwischen den Felsen und fressen dort nur trockene Pflanzenteile, Wasser nehmen sie täglich ca. 5 - 15ml auf, dazu werden die Tautropfen von den Pflanzen abgenommen.
In der Heimat der Chinchillas gibt es nur in den Sommermonaten an den Nachmittagen schauerartige Regenfälle, also in der Ruhephase der Tiere. Tagsüber herrschen dort Temperaturen von über 20°C während es nachts oft Frost gibt.
Die Tiere lebten in Gruppen von mehr als 100 Tieren zusammen. Es gibt zwei Arten der Chinchillas:
Das Kurzschwanzchinchilla, dieses unterteilt sich in folgende zwei Unterarten: kleines Königschinchilla und Königschinchilla.
Das Langschwanzchinchilla, dieses unterteilt sich in drei Unterarten:
1. Der Laplata Typ
Dies sind Tieren mit einem Gewicht von ca. 500g, die einen sehr voluminösen Körperbau und Kopf haben.(auch Breitkopf genannt)
2. Der Costina Typ
Diese TIere sind sehr schlank, haben einen spitzen Kopf und ein Gewicht von ca. 350g.
3. Der Raton Typ, dieses ist ein kleines, gedrungenes Tier mit einem Gewicht von ca. 200g
Die Domestikation
Die ersten gelungenen Nachzuchten gab es Ende des 19. Anfang des 20. Jhd.. Die Jungen überlebten auf Grund von Ernährungsproblemen nicht.
Da die Ausrottung der Chinchillas wegen ihres sehr begehrten Felles immer weiter zunahm, wurden 1910 drastische Schutzgesetze erlassen. Leider hielten sich zu wenige daran, so dass das Königschinchilla heute in der Natur ausgestorben ist. Auch die anderen Arten sind heute in der Natur kaum noch vorhanden.
Unsere gesamte Chinchillazucht gründet sich auf elf Tiere, die M.F.Chapmann nach Kalifornien gebracht hat. In Deutschland wurde 1953 mit der Zucht begonnen.
Zuerst wurden die Tiere nur wegen ihres begehrten Felles gezüchtet. Doch im laufe der Jahre, nachdem die Pelztierzüchter aus den einfachen, grauen Standarttieren viel Farbmutationen herausgezüchtet hatten, wurden die Chinchillas als Heimtiere immer beliebter. Dazu hat wahrscheinlich auch die Öffentlichkeit einiges beigetragen, indem die Pelzmäntel-Träger immer Boshafteren blicken und Beschimpfungen ausgesetzt waren. Folglich mussten sich die Züchter einen neuen Absatzmarkt suchen. Viele der damaligen Pelztierzüchter züchten heute Farbmutationen für den Spieltiermarkt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:13:07 mit dem Titel Wildschwein
Wildschwein
Sus scrofa
Das europäisch-asiatische Wildschwein ist die am weitesten verbreitete Schweineart. Man findet sie in ganz Europa und Asien, bis auf den äußersten nördlichen Rand Skandinaviens und Sibiriens, sowie in Nordafrika.
Auch in Nordamerika sind Wildschweine zu finden, die seinerzeit als Jagdtiere ausgewildert wurden.
Wildschweine sind in Bezug auf ihren Lebensraum also äußerst anpassungsfähig, sie können sowohl im flachen Wiesenland leben, als auch in gebirgigen Wäldern. Wichtig ist ein Wasser in der Nähe, da sie sich gerne suhlen.
Anpassungsfähig sind sie auch was ihre Nahrung betrifft. Sie sind Allesfresser und fressen in unseren Breitengraden je nach Jahreszeit Pflanzen und Gräser, kleinere Tiere und Insekten, aber auch verschiedene Wurzeln.
Je nach Unterart werden Wildschweine zwischen 60 und 110 cm groß, und zwischen 50 und 300 Kg schwer. Sie können bis zu 15 Jahre alt werden und gehören zu den Paarhufern.
Wildschweine leben in größeren Gruppen, auch Rotten genannt. Ältere männliche Tiere (Keiler) sind aber als Einzelgänger zu finden und suchen nur zur Paarungszeit die Nähe der Gruppe. Wildschweine hören und riechen äußerst gut, während ihr Sichtvermögen schlecht ist.
Wildschweine sind gefährliche Gegner, mit ihren scharfen Eckzähnen können sie einander und anderen erhebliche Verletzungen zufügen. Die Zähne sind bei den Männchen besser ausgebildet als bei den Weibchen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:14:01 mit dem Titel Erdkröte
Erdkröte
Bufo bufo
Die Erdkröte zählt zu der Familie der Echten Kröten. Sie ist eine der bekanntesten Arten und besiedelt Mitteleuropa.
Der Körper der Kröte ist flach und untersetzt. Die Farbe des Körpers kann sich von hellgelb bis schwarz verändern. Die Schwankungen werden durch Stimmung, Feuchtigkeit, Jahreszeiten und Häutung beeinflusst. Die Pupillen liegen waagerecht und die Haut ist warzig. Hinter den Augen liegt eine langgezogene große Drüse, die Parotoiddrüse. Bei starkem Druck wird aus den einzelnen Poren der Drüse ein weißer, giftiger Saft ausgestoßen. Dieser reizt Nasen-, Mundschleimhäute und Augen. Wenn man ihn in die Blutbahn spritzt, wirkt er wie ein starkes Gift.
In der 2. Märzhälfte kommen die Erdkröten aus ihrem Winterquartier, dem Wald, hervor und gehen sofort zu ihren Laichplätzen. Dieses passiert in der Dämmerung bei einer Temperatur von mindestens 5 °C. Die Kröten besuchen jedes Jahr den gleichen Laichplatz. Die Männchen setzen sich bereits bei der Anwanderung der Weibchen spätestens aber bei deren Eintreffen am Gewässer Huckepack auf die Weibchen. Bis zum Ablaichen das meist erst mehere Tage nach dem Eintreffen am Laichgewässer beginnt verbleiben die Männchen auf dem Rücken und verteidigen ihr Weibchen gegen Konkurrenten.
Am Laichort verweilen die Kröten einige Tage im Schilf und am Bodengrund des Wassers. Durch die Sonneneinstrahlung am Tag und den Wasseraufenthalt wird die Laichstimmung der Kröte angeregt. Die noch unbefruchteten Eier lösen sich nach sechs bis vierzehn Tagen vom Eierstock der Mutter ab.
Nun begibt sich das Weibchen in die Signalstellung. So treten die Eier in Form zweier Schnüre aus dem beiden Eileitern heraus. Das Zeichen für die Besamung gibt die Hohlstellung des Weibchens (Signalstellung) dem Männchen. Die männliche Erdkröte setzt sich auf das Weibchen und befruchtet die einzelnen Eier.
Da das Laichgelege bis zu zwei Meter lang werden kann, muss der Laichakt zehn bis zwanzig Mal wiederholt werden. Das kann bis zu zehn Stunden, aber auch bis über 40 Stunden dauern. Wenn kein Laich aus dem Weibchen austritt, steigt das Männchen vom Weibchen ab. Ein Weibchen leicht nur alle zwei Jahre.
In der folgenden Nacht macht sich das Weibchen auf dem Weg zum Sommerquartier. Diese Wanderung wird auch als Krötenwanderung bezeichnet. Das Männchen bleibt einige Tage länger am Laichplatz und folgt ihr dann. Das Sommerquartier ist 500 bis 1.500 m entfernt. Im gleichen Quartier (2. Aprilhälfte) wie letztes Jahr angekommen, fallen die Erdkröten in die Untertätigkeit der Winterzeit zurück.
An regenreichen Abenden bei einer Temperatur von mindestens 11 °C gehen sie auf die Jagd. Diese Bedingungen herrschen aber erst im Mai vor und deshalb graben sich die Kröten erst dann aus. Bis dahin - von Oktober bis Mai - haben die Erdkröten noch nichts gegessen. Im Mai gehen sie auf Beutejagd. Sie bevorzugen Ameisen, Regenwürmer, Fliegen, Nacktschnecken, Spinnen und Käfer.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:14:34 mit dem Titel Igel
Igel
Erinaceus
Der in Europa, Afrika und Asien lebende und schon seit der Eiszeit bekannte Igel ist heute vom Aussterben bedroht. Da sein Reflex ist, sich bei Gefahr zusammenzurollen wird er z.B.unbemerkt mit Laubhaufen u.ä. entfernt/gemäht, der zunehmende Verkehr fordert viele Igel-Opfer, so daß der Mensch als größter "Feind" des Igels gelten kann. Natürliche Feinde des Igels sind Greifvögel, wie z.B. Eulen oder Uhus, aber auch Fuchs und Dachs verschmähen einen Igel nicht, wenn es ihnen gelingt ihn zu packen.
Igel werden zwischen 15 und 30 cm groß, der europäische Igel zwischen 24 und 28 cm. Sie wiegen ausgewachsen und gesund zwischen 800 und 1500g und halten Winterschlaf etwa von November bis März (wenn die Außentemperatur sinkt und das Nahrungsangebot sich verringert). Während dieser Zeit senkt sich ihre Körpertemperatur um 3 - 4°C.
Für junge bzw. kranke Igel, die im Herbst noch deutlich unter 500gr wiegen, ist es oft nicht möglich, richtig zu überwintern und sie finden in der kalten Jahreszeit den Tod.
Igel ernähren sich hauptsächlich von Insekten (Regenwürmer, Schnecken, Spinnen).
Igel haben einen sehr ausgeprägten Geruchssinn, mit ihm erkennen sie ihre Nahrung, ihre Geschlechtspartner, ihre Jungen.
Die Brunstzeit der Igel beginnt im Frühjahr, wenn sie sich von der Winterruhe erholt haben, nach ca sechs Wochen Tragzeit bringen die Weibchen im Sommer zwei bis zehn Junge zur Welt. Obwohl Igel bis zu 10 Jahren alt werden könnten, beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung ca. 4 Jahre, der erste Winterschlaf gilt als große Hürde.
Das Nest des Igels kann sehr unterschiedlich sein, wichtig ist nur, daß es trocken ist. Warme Ecken werden bevorzugt. Beliebt sind Laubhaufen, Erdhöhlen, Hohlräume aller Art. Igel bleiben in der Regel in der Nähe ihres Nests, ihr Revier kann eine Größe von 100 Hektar umfassen, sie sind Einzelgänger.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:15:03 mit dem Titel Kaninchen
Kaninchen
Oryctolagus
Wildkaninchen (Oryctolagus Cuniculus) stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Die Urheimat ist die Iberische Halbinsel und Teile Nordafrikas. Alle Hauskaninchenrassen stammen von domestizierten (gezüchteten) Wildkaninchen ab. Sie wurden immer größer und in ihrem Wesen gleichzeitig ruhiger. Man begann auch verschiedene Farbschläge zu züchten.
Die Kaninchen können sich in jeder Jahreszeit vermehren. Sie können bzw. dürfen höchstens zwei bis drei Mal im Jahr werfen - mehr wäre vom Züchter verantwortungslos. Bei dem Wurf kommen durchschnittlich sechs Jungen zur Welt. Je nach Körpervolumen bekommen die verschiedenen Kaninchenrassen (Widder-Kaninchen oder Zwergkaninchen) mehr oder weniger Jungtiere. Die jungen Kaninchen sind nackt, blind, zahnlos und unfähig ihren Liegeplatz selbständig zu verändern - also sehr unterentwickelt bei der Geburt.
Die ausgewachsenen Kaninchen haben beträchtlich kürzere Läufe und Ohren als die Hasen. Sie sind keine Langstreckenläufer unter den "Hasenartigen Tieren", sondern die Flitzer, die bei der Flucht die Hinterläufe in die Vorderläufe nehmen.
Die Hauskaninchen werden nicht nur für den Menschen zur persönlichen Geselligkeit gezüchtet, sondern die Zucht dient auch dem Fleisch, dem Fell, der Wolle und dem Laborbedarf.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:16:01 mit dem Titel Kranich
Kranich
Gruidae
Kraniche sind weltweit, bis auf Südamerika, verbreitet. Von den vierzehn bekannten Arten sind mittlerweile die Hälfte gefährdet und stehen unter besonderem Schutz.
Die Kranicharten der südlichen Hemisphäre sind keine Zugvögel. Die Kraniche der nördlichen Hemisphäre versammeln sich im Herbst zu großen Schwärmen und ziehen zu ihren Überwinterungsplätzen, im Frühjahr kommen sie zu dem angestammten Brutplatz zurück.
Kraniche leben meistens in flachem, offenem Gelände, sie bevorzugen die Nähe von Wasser, also von Seen, Bächen oder Sümpfen. Ihre Ernährung ist sehr unterschiedlich, wie es bei Zugvögeln zu erwarten ist. Neben Planzen fressen sie auch kleinere Tiere und Insekten.
Einige Arten brüten aber auch im Gebirge. Kraniche brüten immer an demselben Ort. Diese Beharrlichkeit führt zu Problemen, wenn der Brutplatz zivilisatorischen Veränderungen zum Opfer fällt.
Die Größe der Kraniche variiert zwischen 90 cm und 1, 50 m. Sie werden relativ alt, bekannt sind Kraniche von über fünfzig Jahren. Bekannt sind Kraniche auch für eine Eigenart, sie tanzen. Dieser sogenannte Tanz hat nicht ausschließlich mit der Paarung zu tun, er wird bei verschiedenen Gelegenheiten ausgeführt.
Kraniche brüten in der Regel am Boden. Sie bebrüten zwischen einem und drei Eiern. Die Küken schlüpfen nach einem Monat und können sofort laufen. Nach etwa zehn Wochen können sie fliegen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:16:36 mit dem Titel Nando
Nando
Pterocnemia pennata (d´Orbigny)
Die Heimat der Nandus ist die Grassteppe Patagoniens in Südamerika. Sie bevorzugen die offene, baumlose Landschaft.
Der männliche Nandu lebt in einer Vielehe, von meist fünf bis sechs Hennen. Während des Balztanzes sträubt er das Gefieder, pendelt hin und her und macht Hackenschläge. Dabei schallt immer wieder ein tiefer, weit tönender Ruf: "nan-du", der dem Tier den Namen gegeben hat. Die Aufgaben während und nach der Brutzeit werden allein von dem Hahn ausgeführt. Er scharrt eine Nestmulde, in die die Hennen meist 20 bis 30 befruchtete Eier legen. Ein Nanduei hat etwa die Größe von 12 Hühnereiern. Die großen Eier werden einzig und allein vom Hahn selbst bebrütet. Nach sechs Wochen schlüpfen die Jungen und werden weiterhin nur vom Vater betreut. Nach 1 ½ Jahren sind sie so groß wie die Eltern, 90 cm, mit zwei bis drei Jahren fortpflanzungsfähig.
Die Nandus haben dreizackige Laufbeine, mit denen sie 1 ½ Meter große Schritte machen können. Die Flügel sind für flugunfähige Laufvögel lang. Zudem hat der Nandu ein scharfes Gehör und gute Augen. Mit diesen Fähigkeiten kann er seine Feinde auf großer Entfernung erkennen. Wenn er in Bedrängnis kommt, vollzieht er Hackenschläge mit seinen Flügeln, die wie Querruder eines Flugzeuges wirken. Mit den 1 ½ Meter Schritten kann er dem Feind wunderbar entkommen.
Als Nahrung bevorzugt er Gräser und Kräuter, Insekten, und einige Kleintiere stehen auch auf seinem Speiseplan.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 11:17:34 mit dem Titel Neuweltkameliden
Neuweltkameliden
Die bekannteste Neuweltkamelidenrasse ist wohl das Lama. Aber wusstet ihr, dass es auch noch drei andere gibt? Ich werde versuchen, das Lama und die restlichen so zu beschreiben, bis auch die letzten bemerken, dass Lamas nicht nur spucken.
1. Das Lama (lama glama): Das Lama ist die domestizierte (weitergezüchtete) Rasse vom Guanako (Erklärung kommt weiter unten). Sie wurden hauptsächlich wegen der Wolle und der relativ guten Trageleistung und der sehr guten Anpassungsfähigkeiten gezüchtet.
Die eindeutige Bewollung beim Lama fängt hinter den Ohren an, und hört etwas unter den Schulterblättern auf. Verwerten kann man bei der Wolle nur die Rückendecke. Die Lamas haben eine Unterdecke (das relativ feine Vlies) und die groben Grannen. Ursprünglich stammen sie aus den Anden, werden aber heutzutage schon mehr in Chile und Argentienien gezüchtet und exportiert.
2. Das Alpaka (lama pakos): Über die Entstehung des Alpakas habe ich schon vieles gehört. Aber was mich am meisten verwundert, dass Alpakas anscheinend von der Kreuzung mit Vikunjas und Schafen entstanden sein sollen, was ich für ein absolutes Gerücht halte. Das Alpaka ist kleiner als das Lama, und hat eine andere Wolle und eine andere Bewollung wie das Lama. Beim Alpaka fängt die Bewollung knapp über den Augen an und geht durchgehend bis zu den Zehen. Auch der Schwanz ist beim Alpaka bewollt. Die Alpakas haben keine Grannen. Die Alpakawolle ist nicht umsonst die zweit-teuerste Wolle (nach der Kaschmir-Wolle) der Welt.
3. Das Guanako (lama guanakoe): Das Guanako ist die größere Wildform des Lamas, ist aber sehr robust gegen schlechtes Wetter, Kälte und Lungenentzündungen. weiterlesen schließen
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