Pro:
Schnell gebacken und lecker
Kontra:
Nicht schokoladig genug
Empfehlung:
Ja
Ich bin – im Gegensatz zu meiner gesamten weiblichen Verwandtschaft – so überhaupt gar keine Kuchenbäckerin. Dieser ganze Backprozess mit Abwiegen, schaumig rühren, Butter auflösen und all dem ist mir irgendwie zu viel – und man hat hinterher auch noch Abwasch ohne Ende.
Die angebotenen Back-Fertigmischungen schmeckten mir bislang auch nicht so gut und außerdem musste man auch dabei noch immer diverse Zutaten wie Butter und/oder Milch hinzugeben.
Doch jetzt hat das Elend ein Ende ;-) Die fix und fertige Backmischung von Nestlé ist ein tolles Angebot für Backfaule wie mich. Und das Tollste ist, der Kuchen schmeckt auch noch grandios!
Doch jetzt von Anfang an:
Wo kann ich den Kuchen kaufen und wie sieht er aus:
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Mittlerweile gibt es - zumindest die Sorte Schokolade - wohl überall im Kühlregal des Lebensmittelhandels zu kaufen. Der Teig steckt in einem Alu-Beutel, der dafür sorgt, dass der Inhalt schön frisch bleibt. Aus diesem Grunde muss er auch zu Hause möglichst schnell wieder in den Kühlschrank - außer natürlich, wir wollen ihn sofort verbacken :-D
Zubereitung:
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In diesem Falle benötigen wir lediglich eine Backform, eine Schere, vielleicht einen Löffel und einen Backofen, wobei letzterer nun wirklich unverzichtbar ist. Diesen können wir gleich auf 180° vorheizen, während wir die kaum erwähnenswerten Vorarbeiten erledigen.
Dazu nehmen wir uns eine beliebige Backform. Ich bevorzuge eine Kastenform, aber natürlich ist es jedem selbst überlassen seine Lieblingsform zu wählen. Übrigens sieht der Kuchen auch in einer Herzform sehr klasse aus ;-) Diese wird entweder mit Backpapier ausgelegt oder eingefettet und mit Paniermehl bestreut – ich ziehe die zweite Methode vor.
Jetzt schneidet man den Beutel mit einer Schere auf (zur Not gehts natürlich auch mit einem Messer) und füllen den lecker duftenden und schmeckenden Schokoladenteig in die eben vorbereitete Backform.
Jetzt muss man den Kuchen nur noch in den Ofen schieben, den Wecker stellen und das Klingeln nicht verpassen - mehr nicht. In der Kastenform backt der Kuchen bei mir übrigens zwischen 40 und 45 Minuten. Ich piekse zum Ende hin mit einem Zahnstocher oder Schaschlikspieß in den Teig, und wenn nichts mehr dran kleben bleibt, ist der Kuchen fertig. Ein bisschen aufpassen musste ich anfangs, dass er nicht zu braun wird. Jetzt decke ich ihn meist 10-15 Minuten vor Ende der Backzeit mit Alufolio ab. Aber das kann auch an meinem Ofen liegen – der ist nämlich nicht mehr der Jüngste.
Wie schmeckt er denn nun?
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Der geduldige „Profi-Bäcker“ stürzt den Kuchen aus der Form und wartet mit dem Probieren, bis er abgekühlt ist. Ich hingegen probiere ihn sofort, wenn der Kuchen noch heiß ist, direkt aus der Kuchenform. Zu empfehlen ist das allerdings nicht – denn damit kann man sich die Form zerkratzen. Aber da das ganze Haus bereits seit 30 Minuten lecker nach Kuchen duftete, kann ich mich meist einfach nicht beherrschen.
Und er schmeckt sehr gut, kann ich nur sagen. Nicht wie selbst gemacht, aber schon nahe dran. Toll ist, dass er super leicht ist. Ein kleines Minus gibt es dafür, dass er nicht so schokoladig schmeckt, wie ich es mir gewünscht hätte. Naja, aber für ein Fertigprodukt bin ich schon sehr zufrieden ;-)
Verfeinerungen:
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Ich probiere ja immer gerne Varianten von Rezepten und habe festgestellt, dass Rumrosinen, Mandeln und Haselnüsse sehr gut passen. Und gibt man eine ordentliche Portion Kuvertüre hinzu, schmeckt der Kuchen noch schokoladiger und dann wirklich fast wie selbstgebacken.
Fazit
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Ein Kuchen für jede Gelegenheit und auch überraschende Gäste. Man kann ihn jederzeit im Kühlschrank haben und bei Bedarf verfeinern. Mit rund 3,50 EUR ist er sicherlich kein Preishit, aber geschmacklich schon überzeugend, da man keine Arbeit hat. Insofern 5 Sterne von mir!
Nachtrag: für alle, die es wissen wollen oder aus gesundheitlichen Gründen wissen müssen
Die Zutaten:
Zucker, Hühnereiweiß, Pflanzenöl, Weizenmehl, Vollei, Wasser, Pflanzenfett, 2,9% Kakao, 2,9% Schokoladenstückchen, Kartoffelstärke, Feuchthaltemittel, Emulgatoren, Zitronensaftkonzentrat, Kochsalz, Haselnüsse (in Spuren) weiterlesen schließen
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