Neurodermitis Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- sorgfältigerer Umgang mit dem eigenen Körper
- juckreizhemmend, hoher Tragekomfort, keine Nebenwirkungen
Nachteile / Kritik
- quälender Juckreiz, Schmerz, offene Wunden
- nichts gefunden
Tests und Erfahrungsberichte
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Neurodermitis & keine Hilfe in Sicht? (Doch: Silbertextilien von binamed – Kollektion Silber 100
5Pro:
juckreizhemmend, hoher Tragekomfort, keine Nebenwirkungen
Kontra:
nichts gefunden
Empfehlung:
Nein
Vorgeschichte
Ich bin zur binamed Silberwäsche gekommen, weil mein Sohn seit Jahren an Neurodermitis leidet, bzw. jetzt darf ich besser sagen litt. Ständig hat er sich aufgekratzt, nichts hat geholfen. Immer häufiger werdende Schübe, Ausbruch der Krankheit an immer neuen Körperstellen und weder Kortison noch sonst irgendwelche Mittel kamen dagegen an. Wir haben wirklich alles versucht!
Vor zwei Monaten waren wir mal wieder beim Hautarzt, der endlich mal einen Tipp hatte, der super gewirkt hat. Er hat uns Silbertextilien von binamed empfohlen. Und seitdem mein Sohn die Sachen trägt, geht es ihm zunehmend besser.
Persönliche Erfahrungen
Nachdem er Gott sei Dank nicht auch noch allergisch auf Silber reagiert, haben wir ihm also ein T-Shirt und Füßlinge bestellt. Erst fand er die Farbe ja etwas unmännlich, aber angezogen hat er die Sachen trotzdem.
Jetzt muss ich darum kämpfen, dass ich ich die Kleidung auch hin und wieder mal waschen darf. Der Juckreiz war in kürzester Zeit weg, er schläft endlich wieder ruhig. Wenn er aufwacht, gibt es keine blutige Bettwäsche mehr. Die Haut hat sich erholt, keine nässenden Bläschen, keine feuerrote Haut, keine offenen Stellen zwischen den Zehen mehr. Praktischerweise gibt es nämlich nicht nur Socken, sondern auch Füßlinge (neben all den anderen Kleidungsstücken für jede Körperregion), so dass das Silber auch zwischen den Zehen wirken kann. So kann er jetzt auch endlich wieder Fußball spielen, ohne das Bedürfnis zu haben, sich die Schuhe ausziehen und kratzen zu müssen.
Ich hätte nicht gedacht, dass das alles noch mal möglich sein würde! Hoffentlich hält es an!
Worauf man in Zukunft verzichten kann:
- lästigen, unerträglichen Juckreiz
- verückt spielende Haut: Rötungen, Schwellungen, nässende Bläschen, Einrisse, Schuppung
- sich aufzukratzen
- Antibiotika, Kortison, Harnstoff, Teer
- Unruhe und Schlafstörungen
- Unterwäsche links zu tragen
- alle Kosmetika und Waschemulsionen ph-neutral und parümfrei zu kaufen
- Eigenurinumschläge
- Schilder aus Kleidung zu entfernen
- nur Kuscheltiere aus Encasingmaterial zu kaufen
- zu verzweifeln, weil nichts zu helfen scheint
Was man endlich wieder tun kann:
- durchschlafen
- mit einem gesunden Hautbild „glänzen“
- Kleidung aus Wolle tragen
- kuschlige Biber- oder Frottebettwäsche verwenden
- überhaupt sich nicht bei jedem Kleidungsstück überlegen zu müssen, ob man das Material verträgt
- Weichspüler verwenden
- ausgiebig baden, bei angenehm warmer Wassertemperatur
- Raumtemperatur auf mehr als 20°C stellen, wenn´s denn kalt ist
- habe ich DURCHSCHLAFEN schon erwähnt!!!
Für jeden was dabei?
Die Sachen gibt es natürlich nicht nur für Kinder, sondern auch in allen Größen und außerdem für verschiedene Körperstellen. Also egal, an welchen Stellen die Krankheit ausgebrochen ist, man kann für jede Körperregion das passende Kleidungsstück finden.Die Sachen fühlen sich auf der Haut sehr gut an. Und man bekommt die lieben Kleinen problemlos dazu, die Sachen zu tragen. Zumal die juckreizhemmende Wirkung wirklich enorm ist!
Ich habe gehört, dass die Sachen nicht nur bei Neurodermitis, sondern auch bei verschiedenen anderen chronischen Hautkrankheiten hilfreich seien sollen. Idealerweise trägt man die Kleidungsstücke nachts. Die juckreizhemmende Wirkung lässt einen endlich wieder tief und fest schlafen und man wacht erholt auf. Aber auch tagsüber kann man die Textilien unter der normalen Kleidung tragen. Das hat den Vorteil, dass man, gerade jetzt wenn es wieder kälter wird, endlich jede Art von Kleidung tragen kann, egal aus welchem Material.
Wo bekommt man die Sachen her?
Beziehen kann man die Silbertextilien über´s Internet. Unter innomedo.de kann man sich die Sachen anschauen und auch direkt bestellen. Wer noch weitere Informationen braucht, kann sich auch unter binamed.de vorher schlau machen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Miraculix1967, 30.10.2007, 21:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Mein Reisebericht über die Insel Föhr ist online! Ich bitte um freundliche Beachtung, soweit noch nicht geschehen! SH und LG Miraculix1967
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XXLALF, 30.10.2007, 17:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Zeigen wir Demut, so wachsen unsre positiven Eigenschaften an. Sind wir jedoch voller Stolz, rückt das Glück in weite Ferne, drum lese auch gegen. Lg XXLALF
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Engelchen0109, 30.10.2007, 16:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH und himmlische Grüße vom Engelchen
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Wie ich sie in den Griff bekam
Pro:
sorgfältigerer Umgang mit dem eigenen Körper
Kontra:
quälender Juckreiz, Schmerz, offene Wunden
Empfehlung:
Ja
Im Juli behauptete eine Freundin, sie könne mich wahrscheinlich von meinen langjährigen Qualen befreien. Meine erste Reaktion war, dass ich ihr einen Vogel zeigte. Was sollte sie mit ihrem Aloe Vera Life Essence Gel bewirken, das zwei Hautärzte nicht zustande brachten??? Ich sollte mich noch wundern.
WAS IST EIGENTLICH NEURODERMITIS???
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Es handelt sich um eine häufig chronisch verlaufende, von Rückfällen geprägte und psychisch sehr belastende Hautkrankheit. Bis heute ist man sich noch nicht ganz sicher, ob die Krankheit vererblich ist, durch Umwelteinflüsse entstanden ist oder ob beides eine Rolle spielt. Man nennt sie auch endogenes (=von innen herkommend) oder atopisches Ekzem. Ein Ekzem ist eine bakterielle Entzündung der Haut.
Früher dachte man, dass es einen Zusammenhang zwischen den Hautveränderungen und einer Entzündung von Nerven gebe, deshalb setzt sich der Name aus folgenden Beastandteilen zusammen:
Neuron = Der Nerv
Dermis = Die Haut
- itis = die Entzündung
Heute weiß man, dass die Neurodermitis sich aus diversen Allergien zusammensetzt. Ich leide an: Hausstaub-, Milben- , Gräser- und Tierhaarallergien.
Eine Allergie ist eigentlich nur eine Abwehrreaktion des Körpers, die jeder gesunde Mensch verarbeiten kann. Kommen immer mehr Gift- und Schadstoffe zusammen, beginnt der Körper, diese vermehrt zu bekämpfen. Dann kann es zu Neurodermitis kommen. Leider haben schon viele Kinder diese Erkrankung.
URSACHEN/ AUSLÖSER
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- Nahrungsmittel: Milchprodukte, Eier, Nüsse, Fisch, Zitrusfrüchte, Süßigkeiten, ...
- Tierhaarallergien
- Kleidung: synthetische Fasern -> Hitzestau, (Baum)wolle, Waschmittel, Weichspüler, neue Kleidung
- Umweltfaktoren: Nikotin, Hausstaub, milben, Schimmel, ...
- Infekte (viral, bakteriell, Pilze)
- Klima: Geringe Luftfeuchtigkeit, Heizungsluft
- Psyche: (negativer) Stress, Frust
- Milben sitzen in Teppichböden, Vorhängen, Plüschtieren, ...
- chemische und mechanische Faktoren
- Umweltgifte
- Vererbung
SYMPTOME
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- erniedrigter Wasser und Fettgehalt der Haut
-> das bedeutet sehr trockene, schuppende Haut
- verminderte Talgproduktion
- erhöhte Reaktion auf psychische Faktoren (Stress)
- Überempfindlichkeit gegen chemische, physikalische oder mechanische Reize
- erhöhte Anfälligkeit gegen Infektionen
- Entzündliche Hautveränderungen wie Rötung, Schuppung, Bläschen und Knötchen,
quälender, beißender Juckreiz, der nur durch Kratzen kurzfristig zu befriedigen ist. Juckreiz - Kratzen – Juckreiz – Kratzen , ... Ein Teufelskreis!
So einen hartnäckigen Juckreiz hatte ich vorher noch nie erlebt. Es ist eine andere Art des Schmerzes. Ich empfand es als extrem unangenehm, wenn mich an den betroffenen Stellen jemand angefasst hat, aber dazu später mehr.
- die Haut ist ständig gereizt und spannt
Heuschnupfen tritt sehr häufig in Verbindung mit Neurodermitis auf.
WIE ÄUSSERTE SICH DIE ERKRANKUNG BEI MIR?
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Erste Erscheinungen traten vor zwei Jahren auf. Die Haut der Arme und Beine war zuerst ganz trocken, dann begann sie sich zu schuppen und sie juckte ganz entsetzlich. Ich kratze und kratze und die Haut platze förmlich auf. Das sieht ziemlich unschön aus und ist auf eine besondere Art schmerzhaft.
Damit war es nicht genug, die Wunden begannen auch noch zu nässen. Gott sei Dank war ich nicht am ganzen Körper befallen. Es gibt Menschen, die haben diese Hauterscheinungen am ganzen Körper; so wie meine Schwester. Bei mir beschränkte es sich, wie oben schon gesagt, auf Arme, Armbeugen, Handoberflächen, Beine, Kniekehlen und Achseln. An den Achseln ist ein Hautausschlag besonders schlecht platziert. Ich konnte nämlich kein Deo verwenden, den die Haut war ja offen und nässte. Durch die dort herrschende Feuchtigkeit wurde es eher schlimmer als besser und ich empfand den Geruch als unangenehm. Meine Umwelt hat sich zwar noch nicht beschwert, aber man weiß ja, was andere Menschen denken, wenn man sich wie ein Affe am Kopf und unter den Achseln kratzt. „Die sollte sich mal wieder waschen!“
Wie ich das erste mal und vor einigen Wochen damit umgegangen bin, beschreibe ich noch im Abschnitt Therapie und Selbsthilfemaßnahmen. Jedenfalls verschwanden die Ausschläge das erste Mal irgendwann nach drei bis vier Monaten. Narben sind keine zurückgeblieben. Im Jahr 2001 blieb ich verschont, erst dieses Jahr trat die Neurodermitis wieder auf. Die betroffenen Stellen wiesen diesmal sogar – neben trockener und glanzloser Haut - kleine juckende Knötchen und Krustenbildung auf.
DIAGNOSE
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Festgestellt wurde das endogene Ekzem vor zwei Jahren als es zum ersten Mal auftrat. Der Hautarzt stellte zuerst superschlau fest, ich habe trockene Haut. Na super, das habe ich selbst gesehen!
Allergietests und ein Test auf die Hautfeuchtigkeit und den Fettgehalt in der Haut folgten
Eine Stuhlprobe (Haemokult) über drei Tage musste ich auch abgeben, um herauszufinden, das es sich nicht um einen Darmpilz handelt.
Der Arzt half mir aber insgesamt nicht viel bei meiner Erkrankung ausser dem Verschreiben der Cortisonsalbe.
THERAPIE
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Als ich vor zwei Jahren zum ersten Mal unter dem atopischen Ekzem litt, suchte ich zuerst den Hautarzt auf. Er verschrieb mir eine Cortisonsalbe, die ich morgens und abends anwandte und als das Ekzem am Abklingen war, eine Salbe mit Harnstoff. Cortison hilft meistens. Allerdings wird die Haut bei dauerhafter Anwendung papierdünn und ist so anfälliger für Infektionen. Diese wiederum können erneut die Neurodermitis auslösen.
Ich sollte das Duschen einschränken, das heißt, möglichst nicht zweimal am Tag duschen, auch nicht, wenn ich Sport getrieben habe und dann auch nur lauwarm und nicht so lange.
Zum Duschen benutzte ich seitdem lange Zeit Kernseife. Die enthält keine schädlichen Zusatzprodukte. Man sollte gar nicht für möglich halten, was in den heute gebräuchlichen Syndets alles so enthalten ist. Liest man die Zeitschrift Ökotest (auch im Internet: www.oekotest.de), legt man die Ohren an.
Es gibt auch noch andere Therapieformen, die ich hier nur kurz erwähne, aber noch nicht selbst ausprobiert habe:
- Bestrahlung. Das ist ähnlich wie ein Solarium. Es handelt sich nur um andere Strahlen
- Fettsalben, Teersalben oder Harnstoffsalben
- Eigenurintherapie. Damit habe ich letztes Jahr auch – auf Rat meiner verstorbenen Oma - einen kleine Erfolg erzielen können. Das ist zwar eine unangenehme Sache, aber wenn es einem sehr schlecht geht, versucht man alles, um eine Besserung herbeizuführen. Ich pinkelte in ein großes Glas und trug dann den Urin mit einem Pinsel auf. Der Geruch verflüchtigte sich Gott sei Dank sehr schnell. Das Buch über diese Therapie habe ich nicht gelesen. Diese Aktion beruhte rein auf einem Ratschlag meiner Oma. Mann, ist das peinlich!!!
- Bioresonanztherapie: Sie geht von der These aus, dass jede einzelne Körperzelle mit einem feinen elektromagnetischen Feld umgeben ist. Bei Neurodermitis ist dieses Feld gestört und im Ungleichgewicht. Mit Hilfe der Bioresonanztherapie werden diese Störungen positiv beeinflusst. An den Füssen und/oder Händen werden kleine Elektroden angebracht und damit werden dann die elektromagnetischen Felder rund um die Körperzellen ins richtige Gleichgewicht gebracht. Der Nachteil ist, 20-30 Anwendungen sind nötig, wie das bei vielen alternativen Heilmethoden der Fall ist. Sie sind nicht billig und werden nicht von den Krankenkassen übernommen, soviel ich weiss.
- Schlangen-Enzym-Therapie
WIE KANN ICH DIE SYMPTOME LINDERN & HEILUNG FÖRDERN?
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- Silberwäsche. Das ist ein Baumwollstoff in den feinen Silberfäden eingearbeitet sind
- Meerwasser wirkt sich günstig aus.
- Sonne in natürlicher Form und im Solarium – natürlich in Maßen
-> also sind Heilkuren am Meer optimal
- Totes Meersalzbad oder Kamillenbad
- möglichst parfümfreies Waschmittel verwenden, das die Haut nicht zusätzlich reizt.
(Persil Megaperls parfümfrei. Ich komme aber auch mit meinem TANDIL aus dem ALDI hervorragend klar.)
- möglichst keinen Weichspüler benutzen
- Neue Kleider erst waschen
- Hautlotionen ohne Parfum oder Zusatzstoffe
- stark rückfettende Lotionen (Wasser in Öl, W/O-Lotion abgekürzt)
- kompetenter Hautarzt
- Harnstoff (in Cremes, im Urin)
- Autogenes Training zur Stressreduktion
- Baumwollunterwäsche: nicht so sexy, aber gut verträglich
- Verbände: Man kann sie in die Kochwäsche schmeißen und beliebig oft wiederverwenden. An manchen stellen ist die Anwendung nicht so leicht möglich, am Gesäß und an den eigenen Armen. Man benötigt Hilfe.
- nasse Waschlappen kühlen
- Heutzutage braucht man keine Diät (kein Einfachzucker mehr) mehr zu halten, wie es früher die Hautärzte verordnet haben. Es ist allerdings sinnvoll, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren. Vorsicht ist nur geboten, wenn man Nahrungsmittelallergien hat. Eine kleine Sünde rächt sich dann bitter in einer Woche Qualen.
MIR PERSÖNLLICH HAT GEHOLFEN
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Durch mein Lebenskonzept, das LOL²A-Prinzip, bin ich ein sehr gelassener und ausgeglichener Mensch. Die Philosophie hier ausführlich zu erklären, würde auch zu weit führen. Im Grunde weiß ich aber, was mir negativen Stress verursacht. Das versuche ich dann weitgehend zu meiden oder den Stress zu vermindern
Ich liebe die Sonne und das Solarium. Wo immer es geht lasse ich Luft an meinen Körper. Wer mich und meinen zeitweise verunstalteten Körper nicht sehen will, soll weggucken. Für meinen Freund ist es zwar auch nicht immer ein anregender Anblick gewesen, aber er mag mich halt trotzdem. Die Sonne und der maßvolle Genuss des Solariums wirken sich bei mir auch positiv auf mein Wohlbefinden aus, was Stress vermindernd wirkt.
Um mich selbst zu überlisten, habe ich nachts Baumwollhandschuhe getragen. Zwei Paar übereinander gleiten nachts nicht so schnell von den Händen. Die Creme darunter pflegt die Hände und bewirkt, dass ich mich nicht kratzen kann. Die Handschuhe kann man in der Waschmaschine bei 95°C kochen.
Mir persönlich haben die Aloe Vera Produkte meiner Freundin am besten geholfen. Im Sommer gab es leider erst das Aloe Vera Gel zum Einnehmen. Ich begann also auf eigene Faust mit der Therapie. Eine viertel Stunde vor den Mahlzeiten nahm ich etwa 30ml von dem Aloe Vera Life Essence Gel ein. Oh Schreck, es wurde sogar zuerst schlimmer. Daraufhin erkundigte ich mich bei einem Naturheilkundler und las in Büchern nach. Dort bekam ich die Information, dass es bei Naturheilmitteln oft zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommt. Durchhalten, obwohl es schlimmer wird anstatt besser, wie erhofft. Ich vertraute meiner Freundin, die wie ich Krankenschwester ist. Und tatsächlich, nach etwa 10 Tagen klang der Juckreiz ab. Nach drei Wochen wurden die Wunden langsam blasser. Nach fünf Wochen waren sie kaum noch zu sehen und nach 6 Wochen war alles so gut wie weg. Ich nehme den Trink nun regelmäßig zu mir, da er auch die Immunabwehr stärkt und die Stresstoleranz erhöht. Mir geht es körperlich und psychisch so gut wie lange nicht mehr. Seit Oktober gibt es auch ein Aloe Vera Emergency Spray, das den Juckreiz merklich lindert. Ich hoffe allerdings, das ich so schnell keinen Schub mehr bekomme. Vorbeugen ist besser als heilen, deshalb verwende ich nur noch diese Hautpfelege-Produkte und trinke das Aloe Vera Gel als Nahrungsergänzung. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
INFOS
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Internetseiten: dermis.net und hautstadt.de
Deutscher Neurodermitiker Bund e.V.
Spaldingstraße 210, 20097 Hamburg Tel.: 040 - 23 08 10 Fax: 040 - 23 10 08
Beratungsstelle für Neurodermitis und Psoriasis
Weinbergstraße 4, 65193 Wiesbaden Tel.: 0611-525396
Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V.
Gotenstr. 164, 53175 Bonn, Tel.: 0228-367 910, Fax: 0228-367 9190
Medizinischen Gesellschaft für Bioresonanz, Postfach 1120, 76276 Rheinstetten oder unter www.bioresonanz-info.de.
ZUSAMMENFASSUNG
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Erscheinungsformen und Ausprägungen der Krankheit sind sehr unterschiedlich. Jedem Neurodermitiker helfen andere Therapien, deshalb habe ich hier einige Möglichkeiten der Heilung zusammengetragen, die ich erst einmal ausgiebig recherchiert habe. Wie ich oben schon erwähnt habe, helfen mir die Aloe Vera Produkte der Firma LR am besten, denn es sind dort die höchsten Konzentrationen an Aloe Vera Barbadensis Miller enthalten, die ich auskundschaften konnte. Ich schreibe ein anderes Mal über dieses Liliengewächs und seine fantastische Wirkungsweise. Ich denke, der Bericht ist schon lang genug. Es bleibt den Betroffenen nichts anderes übrig, als die Krankheit zu akzeptieren und sie sogar als Geschenk zu anzunehmen. Jedes Ding hat zwei Seiten; eine positive und eine negative. Es liegt nun an Euch, die positive Seite für Euch herauszufinden.
Wer noch weitere Fragen oder Anregungen hat, ist eingeladen, einen Kommentar oder eine Bemerkung im Gästebuch zu hinterlassen. Ich danke Euch schon im Voraus dafür.
Wer schnell klickt, ist selber schuld!
Viele Grüsse
Eure venus
P.S. Was soll ich bloss als BEWERTUNG / EMPFEHLUNG abgeben?
Meine Lösung ist wohl eher eine Notlösung.
P.S: Wer hochwertige Aloe Vera -Produkte ernsthaft beziehen möchte, kann sich gerne bei mir im GB melden. Ich vermittele gerne. weiterlesen schließen -
Neurodermitis
05.03.2004, 12:31 Uhr von
jamiejara
Ich bin Studentin und neu hier, also seid net so hart zu mir........Pro:
Meine Empfehlung bezieht sich auf die Salbe die ich in meinem Bericht erwähne.
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Neurodermitis, was ist das?
Neurodermitis ist eine Hautkrankheit welche oft im Kleinkindalter auftritt und meist im jugendlichen Alter aufhört.
Neurodermitis ist eine Allergie gegen bestimmte Stoffe im Umfeld, wobei es sich als schwierig erweist alle Stoffe zu finden gegen die man Allergisch ist. Der Grund hierfür ist vor allem das man immer wieder neue Allergien bekommt.
Neurodermitis ist eine Krankheit die vererblich ist.
Was nicht heißt das die Eltern oder die Großeltern Neurodermitis gehabt haben müssen.
Man weiß inzwischen das Neurodermitis zu einer Gruppe von Allergien gehört.
In diese Gruppe gehört: Asthma, Heuschnupfen, und Neurodermitis.
Dies bedeutet das z.B. der Vater Asthma haben kann und die Mutter z.B. Heuschnupfen.
Dann besteht die Möglichkeit das, dass Kind Neurodermitis bekommen kann.
Dies ist bei mir der Fall gewesen.
Neurodermitis tritt meist in den Arm-und-Kniebeugen auf.
Das leidige an dieser Krankheit ist das man ständig an den Stellen wo man die Neurodermitis hat jucken muss, wer sich das nicht gut vorstellen kann wie das ist sollte einfach an einen Mückenstich denken.
So ist das wenn man Neurodermitis hat, was hinzukommt ist immer wenn man schwitz oder mit etwas salzigen in Berührung kommt wo man Neurodermitis hat fängt es an zu brennen und zu jucken.
Die Frage ist nun wie bekommt man diese Krankheit in den Griff?
Ärzte verschreiben in der Regel Kortison, welches jedoch den Nachteil hat das, dass Kortison verursacht dass die Haut immer dünner wird und auch nur eine kurzfristige Lösung ist.
Es gibt viele Empfehlungen von Ärzten aber eine absolute Heilung wird man mit keinem der Medikamente bekommen sondern nur eine Linderung oder das man es zu mindestens so in den Griff bekommt das die Neurodermitis einem nicht das Leben schwer macht.
Mit den Salben ist das so eine Sache, man bekommt soviel verschrieben das man kurz vor dem verzweifeln ist wenn diese Salben immer nur kurzfristig helfen.
Abraten tue ich vor allem von Kortison, dies ist ein ewiger Kreislauf.
Man steigert sich von einer schwachen Kortison Salbe zu stärkeren Kortison Salbe. Der Grund hierfür ist das man wie bei einer Droge immer eine etwas stärkere Dosis benötigt. Dies passiert nicht von heute auf morgen aber mit den Jahren passiert dies.
Ich war soweit das ich mir regelmäßig Kortisonspritzen geben lassen haben müssen.
Aber dann vor 2 Jahren die Lösung meiner Krankheit, ich hatte in der Tageszeitung gelesen das eine neue Salbe auf dem Markt ist welche gegen Neurodermitis helfen soll.
Da man irgendwann alles ausprobiert weil man so verzweifelt ist, bin ich zu meinem Hausarzt gegangen und habe ihm von der Salbe erzählt. Die Salbe heißt „Protopic“ (der Inhalt dieser Salbe ist eine Fettsalbe und Tacrolimus) und gibt es in zwei stärken. Die eine ist für Kinder und die andere für Erwachsene. Da ich vorerst die Salbe testen wollte nahm ich erst die für Kinder mit der schwächeren Dosis.
Nach 2 Tagen sah ich schon eine Besserung. Ab diesem Tage als ich diese Salbe besaß ist mein Lebensgefühl drastisch gestiegen.
Man kann sich das nur schwer vorstellen aber wenn man diese Krankheit hat lebt man damit, aber wenn man nicht mehr diesen ewigen Juckreiz hat
weiß man erst was das eigentlich für eine Belastung gewesen ist.
Seitdem benutze ich diese Salbe immer wenn ich merke dass meine Neurodermitis wieder beginnt. Was einen evtl. etwas skeptisch macht ist wenn man die Salbe auf die Neurodermitis macht das man das Gefühl hat das es dort sehr heiß wird, aber hier keine Panik dies passiert nur wenn es sozusagen arbeitet bzw. heilt.
Man sollte mit dieser Salbe jedoch nicht in die Sonne gehen wegen des Vaselins was in der Salbe ist denn dies verstärkt die Sonneneinstrahlung, wie bei Sonnenöl eben.
Der Nachteil der Salbe ist das sie relativ teuer ist, eine kleine Tube kostet
50 €, aber sie hält ewig. Man benötigt nämlich immer nur eine kleine Menge der Salbe. Und was man auch in Betracht ziehen sollte ist, was man alles ausgibt um die Neurodermitis in den Griff zu bekommen.
-> Ölbäder, Solebäder, Solarium, Fettsalben etc.
All dies benötige ich nicht mehr.
Also ich hoffe das ich euch mit meinem Bericht ein wenig weiter geholfen habe und hoffe das alle die Neurodermitis haben wie ich mit dieser Salbe auch so einen Erfolg haben wie ich. weiterlesen schließen -
Neurodermitis
Pro:
xx
Kontra:
xx
Empfehlung:
Ja
Was ist Neurodermitis?:
Als Neurodermitis wird eine stark juckende allergische Hauterkrankung bezeichnet, die meist chronisch verläuft. Sie kann bereits im Säuglingsalter auftreten.
Symptome und Beschwerden:
^ Starker Juckreiz
^ Ekzeme in Kniekehlen, Ellenbeugen und am Hals, oft blutig gekratzt
^ Trockene Haut
^ Milchschorf
Meine Tips:
^ Immer gut eincremen.
^ Rückfettende Ölbäder aus der Apotheke anstatt Schaumbad
^ Seifebfrei Syndets mit saurem ph-Wert zum waschen
^ keine Wollkleidung, besser ist baumwolle und Kunstfaserstoff
^Nässende Ekzeme mit Umschlägen austrocknen
^ entzündungshemmende Salben mit Teezusatz oder Bäder mit Teezusatz
^ Juckreiz in der Nacht helfen antiallergisch Wirkende Medikamente gegen Juckreiz. Sollche Medikamente machen müde, deshalb sollte man sie nicht am Tag nehmen.
Meine Meinung:
Da ich selber an der Krankheit jahrelang gelitten habe, weiß ich wei es ist, wenn es überall juck und brennt. Das eine Jahr hatte ich das so schlimm, das die Haut richtig am kochen war. Wenn man einen Eiswürfel draufgelegt hatte, war der Ruckzuck weggeschmolzen. Da mußte ich ions Krankenhaus und habe Kortison verschrieben bekommen. Teilweise kommt aus auch zum Juckreiz wenn man Pysische Probleme hat, die man nicht verarbeiten kann, so war es auch bei mir. weiterlesen schließen -
Ein lLeben mit Neurodermitis
13.02.2003, 12:40 Uhr von
xTeufel21x
Hallo zusammen, ich poste meine Berichte bei Ciao und Yopi unter gleichen Nick Name. Falls woande...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo Yopi´s
Neurodermitis? Was ist das?
Neurodermitis ist eine nicht ansteckende aber vererbliche Hautkrankheit, die jeden betreffen kann. Und diejenigen die betroffen sind, müssen häufig leiden.
Nicht nur unter Juckreiz , sondern auch häufig unter anderen Mitmenschen, die nur das äußere sehen und dazu dumme Kommentare abgeben.
Neurodermitis, auch endogenes oder atopisches Ekzem genannt ist eine häufig chronisch verlaufende, von Rückfällen geprägte und psychisch sehr belastende Hautkrankheit, die manchmal Jahre und Jahrzehnte dauern kann.
Ich selbst bin nicht von Neurodermitis betroffen, aber meine Freundin. Und zur Zeit ist es echt sehr schlimm bei Ihr. Der größte Teil Ihres Körpers ist Feuerrot durch das Kratzen.
Cortison darf sie zur Zeit nur sehr wenig und gering dosiert nehmen. Im Moment bekommt sie eine 1% Cortisonsalbe eine Kühlsalbe und Tavegil (Anti-Juckreiz-Tabletten).
Soviel ich weiß, ist Neurodermitis eine Genkrankheit und setzt sich aus vielen verschiedenen Allergien zusammen. Doch diese Allergien können sich auch ändern. Bei meiner Freundin sind es zur Zeit Milben, Pollen, einige Lebensmittel, und Parfüme. Bei dem größten Teil der Betroffenen liegt der Krankheitsbeginn vor dem 1. Lebensjahr, das sind ca. 60 – 70 %. Und bis zum 5. Lebensjahr folgt der Rest. Wobei sich der Hautzustand meistens wieder bis zur Einschulung bessert. Jedoch ist das Risiko für einen Rückfall hoch.
Wodurch kann Neurodermitis hervorgerufen bzw. schlimmer werden?
- Nahrungsmittel (Milchprodukte, Eier, Nüsse, Fisch, Zitrusfrüchte Süßigkeiten etc.)
- Tierkontakte (Tierhaare, -hautschuppen, und –federn z.B. Katze, Hamster, Pferd)
- Kleidung (Synthetische Fasern, Wolle, Waschmittelrückstände, hitzestauende Kleidung, chemische Substanzen neuer ungewaschener Kleidung, Pestizide in naturbelassener Baumwolle etc.)
- Umwelt (Tabakrauch, Pollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben etc.)
- Krankheit (Virusinfekte, bakterielle Infekte etc.)
- Klima (Extreme Temperaturschwankungen, schwitzen etc.)
- Seelisch (Streß, Frustration etc.)
Da Neurodermitis nicht Heilbar ist, muß man vorbeugen. Der erste Schritt, ist der Besuch beim Hautarzt. Der sollte erst einmal einen Allergietest machen. Nachdem er dann weiß wogegen man Allergisch reagiert, stellt er ein Ernährungsplan auf und verschreibt einen Salben. Zu einem sind häufig Kühlsalben darunter (mit oder ohne Cortison). Was auch häufig verschrieben wird sind Fettsalben, Teersalben oder Harnstoffsalben. Und was man selbst dazu beitragen kann, sind Totes Meersalzbad oder Kamillenbad was es Rezeptfrei in der Apotheke oder im Reformhaus zu kaufen gibt. Was auch hilft aber nur selten von der Krankenkasse übernommen wird, ist die Silberwäsche. Das ist Baumwollstoff mit feinen Silberfäden verarbeitet.
Andere Möglichkeiten bieten Kuren am Meer, die meistens von der Krankenkasse bezahlt werden. Auch gibt es eine Art Bestrahlung. Dieses ähnelt einem Solarium, nur das es in diesem Fall andere Strahlen sind. Aber Solarium in Maßen ist auch in Ordnung, aber vorher unbedingt den Rat vom Hautarzt einholen!!!
Wie wirkt sich Neurodermitis auf die Haut aus?
Die Betroffenen haben meist eine trockene und schuppige Haut mit einem geringen Fettanteil. Deshalb werden auch häufig Fettsalben verschrieben. Durch das Cortison haben viele dazu eine dünnere, rissige Haut und dadurch sind sie auch anfälliger auf Infektionen.
Am meisten betroffen sind die Arm,- und Kniebeugen aber auch die Kopfhaut und andere Körperstellen.
Frauen die z.B. Schwanger sind, können das Glück haben das die Neurodermitis langfristig verschwindet, aber es gibt auch solche, wo es dann erst richtig schlimm wird.
Und das ist vor allem während der Schwangerschaft nicht besonders schön für die Betroffenen, da man sie nicht richtig behandeln kann. Cortison sollte während der Schwangerschaft nur geringfügig , aber wenn möglich gar nicht benutzt werden.
Was tun gegen den ständigen Juckreiz?
Die Abwehrreaktion des Körpers auf Einflüsse die eigentlich jeder gesunde Mensch verarbeiten kann ist bei den Betroffenen der Juckreiz. Hervorgerufen durch zu trockene,
zum Teil abgestorbene Haut, durch Streßbedingte Situationen (Arbeit, Familie),
durch wärmeeinflüsse (Hitzestau unter nicht Luftdurchlässiger Kleidung), und bei einigen durch Wettereinflüsse (Jahreswechsel, schwüle Luft).
Bei meiner Freundin ist es Nachts am schlimmsten. Da bekommt sie oft Kratzattacken, wo sie sich total aufkratzen tut. Eine kleine Hilfe sind kalte, nasse Waschlappen auf die betroffenen stellen zu legen. Dazu Baumwollhandschuhe und einen Verband. Dadurch werden die Wunden nicht so schlimm. Was auch sehr gut hilft, ist vor dem duschen oder baden, die abgestorbene schuppige Haut mit einem Kosmetikhandschuh (hat die Oberfläche wie bei einem Klettverschluß) zu entfernen. Und nach dem duschen z.B. mit Balmandol
(Spreitendes Haut- und Badeöl mit Mandelöl) einreiben.
Gruß xTeufel21x weiterlesen schließen -
Bericht aus der Sicht meiner Schwester über Neurodermitis bei meinem Neffen
18.01.2003, 09:05 Uhr von
wollefan
Ich bin verheiratet habe 3 Kinder und liebe Wolfgang Petry.Nur um Fakern den Wind aus den segeln ...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Bericht über Neurodermitis bei meinem Neffen Janek .Ich habe mich mit meiner 2ten Schwester zusammen gesetzt und diesen Bericht aus Ihrer Sicht geschrieben.
Bei meinem Neffen Janek konnte man vier Wochen nach Entbindung ein sehr starken Milchschorf, der bis in sein Gesicht hinein zu sehen war, beobachten. Entstanden Ist er wahrscheinlich nach Gabe von Milchersatz da meine Schwester Krank wurde und eine Woche zufüttern musste. Dann hatte er stark Säuglingsakne. Auf eimal begann das Kind am gesamten Körper rot zu werden, die knalligen Stellen nässten und bildeten zum Teil nasse Krusten, die immer wieder aufplatzten. Auffallend war der starke Juckreiz der das Kind ständig zum Kratzen brachte. Befallen waren vor allem das Gesicht, Arm und Kniebeugen und einige Stellen am Hals. An Armen, Händen und Beinen befanden sich zudem noch Pusteln, die sehr trocken aussahen.
Wo finde ich Hilfe??
Mein Schwagers erster Anlauf war natürlich als erstes der Kinderarzt, der ihm einige Lotion und Salben verschrieb. Da diese aber nicht halfen sondern das Kind eher belasteten, weil diese beim Auftragen brannten ist er zum Dermatologen gegangen.
Weitere Hilfen fand er in einer der Selbsthilfegruppen, die in jeder Stadt ausgeschrieben sind (Zeitung).
Der Bundesverband Neurodermitiskranker in Deutschland e.V. Postfach 1405, Sabelstrasse 39,56254 Bopard hilft bei Fragen sicher weiter.
Was Hilft??
...Baden und Cremen...
In den meisten Fällen hilft wenig Baden, lieber den ganzen Körper mit einem feuchten Waschlappen waschen da Wasser die Haut austrocknet.
In das Badewasser gaben sie eine Tasse Milch (Emulgator) mit zwei Esslöffeln Olivenöl.
Bei ganz kleinen Säuglingen hilft es meistens mit einem Papiertaschentuch mit Olivenöl die Falten unter den Armen, am Hals und zwischen den Beinen von Sekreten zu reinigen. Wem Olivenöl zu intensiv riecht der holt am besten Mandelöl aus der Apotheke. Die im Handel üblich verkauften Produkte sollten sehr gemieden werden da diese, wenn's auch andres drauf steht, meistens Allergische Reaktionen (oft von Parfümzusätzen) besonders bei Neurodermetikern auslösen.
Das haben sie meist schon vor dem Baden Janek mit einer guten fettenden Salbe eingecremt. Sehr gute Erfahrungen hatten sie mit der "Kaufmanns Kindercreme gemacht", die der Haut mit besonders reichhaltigen Zusätzen beruhigt und geschmeidig macht.
Auch ein guter Badezusatz ist das "Tote Meer Badesalz", wobei man hier ganz besonders auf die Augen aufpassen muss, da die starke Konzentration des Wassers das Auge reizen kann.
Vor allem nach dem Baden muss dringend eingecremt werden um das Austrocknen und Reizen der Haut zu vermeiden. Die Fingernägel müssen regelmässig ganz kurz geschnitten werden um ein aufkratzen der Haut zu verhindern und ein zusätzliches einbringen von Keimen in die Haut zu vermeiden. Bei sehr nässenden Stellen sollte eine Creme mit einem Zinkanteil verwendet werden, dass das Nässen der Haut vermindern soll. Sie haben eine speziell angerührte Salbe bekommen die sie im Notfall zwei Wochen lang zwei mal am Tag auf diese schlimmen Stellen auftragen. Diese hat einen kleinen Anteil Chortison. In einer solchen Situation sollte der Arzt entscheiden da man hier sehr viel falsch machen kann.
...Medikamentös.....
Ein Antihystaminikum kann gegeben werden um von innen die Ausschüttung von Hystaminen im Körper zu hemmen, die verantwortlich für den Juckreitz sind.
Wir haben hierfür Fenistil Tropfen, das hilft sehr gut und beruhigt den Juckreiz.
Cortisonhaltige Salben oder auch Tabletten lindern sehr schnell die Beschwerden. Verantwortungsvolles und richtiges Anwenden von Cortison ist sehr wichtig. Es darf nicht als Dauermedikation verwandt werden das es Wasser bindet und die Haut aufschwemmt. In schweren Ausnahmefällen kann es aber gut als Bedarf eingesetzt werden. Ich meine schon das ich einen Säugling der vor lauter offenen Stellen nicht mehr zur Ruhe kommt und sich bis aufs Fleisch runter kratzt mit einer solchen Salbe helfen muss .
....Bekleidung....
Mein Schwager und meine Schwester habe darauf geachtet das wenigstens die Unterwäsche und Strumpfhosen keine Farbe haben, und wenn, dass diese vor dem ersten Tragen sehr oft gewaschen worden sind . Damit hatten sie allerdings auch keine Probleme weil sie die von ihrem Ältesten benutzten und da er auch einer Allergie hat damals schon auf Buntes verzichtet habe. Ausserdem trägt er generell nur Kleidung aus Baumwolle und ohne Metallknöpfe da er allergisch auf Wolle und Synthetik reagiert. Auch Reissverschlüsse vermeide sie. Da es aber kaum Jacken ohne Reissverschlüsse gibt trägt er ein Baumwolltuch um den direkten Kontakt zu vermeiden.
Zum Schlafen empfehlen sie eine ganzen Anzug aus Baumwolle, nach Möglichkeit ungefärbt und ohne Metalldruckknöpfe. Es gibt extra welche mit Handschuhen und Mütze. Die Anschaffung eines solchen Anzuges zahlt zum Teil sogar manche Krankenkassen.
Wer sich diese Luxusvariante nicht leisten möchte kann auch die Schlafanzugärmel vorne zunähen. Sie haben auch schon Fäustlinge zum zubinden in einem Baby-Artikel-Geschäft besorgt, nur diese müssen täglich gewaschen werden.
....Schlafplatz....
Die Kassen zahlen entweder das gesamte Bettzeug oder Überzüge über die vorhandenen Bettdecken, Kissen und Matratzen. Dafür wird ein Attest vom Arzt benötigt.
Am besten ist es das Bett oft zu wechseln und keine Kuscheltiere in dem Bett mitschlafen zu lassen. Die sollten auch regelmässig bei 60 Grad gewaschen , oder eine Nacht in der Gefriertruhe gelagert werden da sich darauf die Hausstaubmilben ,deren Kot allergische Reaktionen auslösen , nur so tummeln.
Auf ein Lammfell muss verzichtet werden, denn auch hier tummeln sich die Milben.
Wenn sich eine Katze in der Wohnung aufhält oder ein anderes Haustier sollte möglichst darauf geachtet werden das dieses nicht im Bett des Kindes schläft. Katzen, so wird häufig geschrieben, sollten in einem "Allergikerhaushalt" fehlen. Doch Sie können sich nicht von den beiden alten Katzen und dem Hund trennen und versuchen mit diesen Massnahmen Janek einwenig zu schützen. Er selbst reagiert zum Glück nicht auf Tierhaare.
....Wohnbereich und Kinderzimmer....
Am Besten ist es sämtliche Teppichböden mit Linoleum oder Laminat oder anderem wischbaren Bodenbelägen auszulegen. Wer dafür kein Geld hat sollte jeden Tag durchsaugen. Vor allem unter dem Bett sollte immer gesaugt werden.Saugen sollte man am besten morgens wenn das Kind sich in einem anderen Raum aufhällt. Hinterher sollte gelüftet werden!
Das Kinderzimmer sollte so eingerichtet sein das es möglichst mit wenig Aufwand aufgeräumt und staubgewischt werden kann. Hierfür eignen sich am besten Schränke weil diese nicht so viel Staub aufnehmen wie Regale. Aber wenn die Regale in regelmässigen Abständen sauber gemacht werden können ist auch dies eine gute Lösung. Die Spielsachen verstaut man am besten in Kisten die einen Deckel zum verschliessen haben. Plüschtiere sollen wie vorhin beschrieben in einem Kinderzimmer eines Neurodermitis Kindes Seltenheitswert besitzen. Lieber ein Knuddeltier das regelmässig gewaschen wird.
Heizungsluft ist schlecht aber auf Luftbefeuchter oder Klimaanlagen sollte generell verzichtet werden da diese die Raumluft aufwirbeln und Allergene durch den Raum pusten.Auch Schimmelpilze fliegen mit die allergische Reaktionen auslösen.
Pflanzen sollten regelmässig umgetopft werden (Schimmelpilze und Sporen)
Die Räume sollten mehrmals täglich gelüftet werden. Das bedeutet fünf Minuten die Fenster zu öffnen um einen Luftaustausch zu garantieren.
Bad und Küche sind die meist betroffenen Räume von Schimmelpilzen, auch der Biomülleimer ist eine Brutstätte von Pilzsporen. Auch Fenster können befallen sein. Diese Stellen sollten immer wieder mit einem Pilzspray behandelt werden, nach Möglichkeit muss das befallene Bad oder Fenstern ausgewechselt werden.
....Bei all diesen Massnahmen nicht aus der Ruhe kommen....
Leichter gesagt wie getan aber wichtiger wie eine Saubere Wohnung ist eine gesunde Atmosphäre. Eine Mutter die einen Putzkollaps bekommt und nur noch sauber macht kann kaum Ruhe und Zufriedenheit ausstrahlen. Streicheln sie ihr Kind, nehmen sie es an und geben sie ihm das Gefühl geborgen zu sein. Ruhe ist eins der wichtigsten Massnahmen die ein Kind mit Neurodermitis braucht, da nämlich bei Stress die Ausschüttung von Hystaminen den Juckreiz verschlimmern. Es empfiehlt sich daher mit dem Kind so früh wie möglich Entspannungsübungen zu machen die es später dann selber machen kann, wenn es merkt es braucht Ruhe. Anfangen kann man hiermit mit drei Jahren, vorher kann sich die Mutter mit dem Kind zusammen Ruhezeiten gestalten soweit dies möglich ist. Kratzen kann versucht werden umgelenkt zu werden zB. an einem Kratzklotz oder einer Kratzpüppchen.
Wer ist hauptsächlich betroffen??
Hauptsächlich betroffen sind Kinder deren Eltern beiderseitig Allergiker sind. Oder Kinder deren Eltern mindestens von einem Teil Allergische Reaktionen zeigt. Neurodermitis ist eine Erbkrankheit.
Was kann ich meinem Kind kochen??
Es ist ganz unterschiedlich, so vielfältig die Nahrung heutzutage ist so vielfältig sind auch die Möglichkeiten auf Nahrungsmittel zu reagieren.
Einem Säugling sollte man dringend eine Spezialnahrung die unter HA-Nahrung ausgezeichnet ist geben. Wenn verdacht auf Milcheiweiss besteht kann man sich die spezielle Nahrung in der Apotheke besorgen, die gänzlich auf Milcheiweiss verzichtet. Im H-A werden nämlich die Milcheiweisse nur besser gespalten um diese weniger Allergene zu haben. Die Spezialnahrung aus der Apotheke bezieht sich beim Eiweiss auf das Sojaeiweiss. Sie ist sehr teuer und wird nicht verschrieben. Unser Janek hat diese Nahrung nicht zu sich genommen und so musste meine Schwester unter anderem auch deswegen ein Jahr voll Stillen.
Beim Zufüttern sollten sie wenn sie Gläschen kaufen müssen unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten. Manche Firmen wie zb. Hipp haben sich auf die häufige Allergiebereitschaft der Kinder schon gut gerüstet und die Gläschen mit H-A Nahrung gekennzeichnet.
Aber auch hier müssen speziell Milcheiweissallergiker ganz arg aufpassen was sie Kaufen weil in fast allen Gläschen Milch enthalten ist!.....Für Janek hatten sie nur die Sorten "Schinkennudeln" oder "Karotten mit Kartoffeln" zur Auswahl, auf alle anderen Sorten reagierte er allergisch.
Mittlerweile isst er selber mit und sie versuchen weitgehend die Allergene Stoffe zu vermeiden die ich bei einer Weg-lass-diät bei ihm herrausgefunden habe. Leider können sie mich nicht völlig darauf verlassen und stützen weil er durch sein Wachstum und die unterschiedlich ausfallende Allergiebereitschaft auch mal auf ein Nahrungsmittel reagiert von dem sie bisher angenommen habe das dies geht.
Mittlerweile können sie sagen das Janek im Moment speziell auf Milcheiweiss und Nickel reagiert.
Seine Allergie ist mittlerweile im akzeptablen Bereich , so dass ich nicht mehr so Angst haben muss das er überreagiert wie er es schon getan hat.
Hier gibt es verschiedene Kochbücher im Handel die sehr gut sind. Allerdings werden die meisten Nahrungsmittel auf die sich diese Bücher beziehen aus dem Reformhaus oder dem Demeter-Laden gehandelt. Diese Art der Ernährung sehr schmackhaft und gesund muss aber gleich dazu sagen das es sehr teuer ist und man sich das nicht oft leisten kann.
Meine Schwester hat sich mittlerweile auf Gemüse (Lauch, Broccoli, Zucchini, Gurken, Spinat, Kohlrabi sind allergenarm) und Kartoffeln oder Reis eingekocht. Dabei verwendet sie ausschliesslich Pflanzliches Öl, einwenig Brühe, verschiedene Kräuter (Kresse, Sprossen, Schnittlauch, Petersilie). Janek liebt Tomaten, wenn diese gekocht sind kann er sie auch essen.
Nudeln kann auch kochen, achtet allerdings darauf das sie ohne Hühnerei verarbeitet wurden. Eier an sich sollte man unbedingt vermeiden. Sossen mach ich klassisch mit Mehlschwitze, denn Creme'-fraice oder Sahne verträgt Janek nicht. Für ihn nehmen sie die Sosse vorher aus dem Topf um dann diese für uns zu verfeinern.
Bei Brot sollte man auf Dinkel oder Roggenbrot umsteigen, Vollkornprodukte sind zwar gesünder doch die meisten Allergene sitzen unter der Schale und sind dadurch im Vollkornbrot am meisten vertreten.
Da sie selten Fleisch essen und Janek durch den Verzicht auf Milch und Milchprodukte unter umständen Mangelerscheinungen bekommt haben sie speziell Käse aus Ziege oder Schaf für ihn, was er auch gerne isst. Butter liebt er , dabei achten sie darauf das diese aus Sauerrahm hergestellt wurde da die allergenarmer ist. Sie versuchen ihm Ziegenmilch oder Sojamilch nahezubringen, was er im Moment noch ablehnt.
Wenn sie Fleisch kochen ist das meistens Pute oder Hähnchen. Dieses Fleisch mögen Kinder im Allgemeinen eh am liebsten weil es sehr zart ist. Auch Fisch essen sie mindestens zwei mal in der Woche, meist Seelachs oder Barsch mögen die Kinder sehr gern. Allerdings soll Fisch auch hochallergen sein. Janek allerdings kann Fisch essen.
Wurst ist hoch allergen und wird nicht gegessen da sie keinerlei Hinweise auf die Inhaltsstoffe habe.
Bei Obst verzichte sie auf Zitrusfrüchte, Kiwi oder Mangos, auch Aprikosen, Zwetschgen, Ananas und Johannisbeeren sollen unverträglich sein. Bei Bananen hat Janek eine ganze Zeit lang reagiert, kann sie heute aber bedenkenlos essen. Äpfel kann er auch essen, aber auch hier machen sie die Schale weg. Trauben liebt er , die ohne Kerne die kleinen süssen.
Nüsse sind unverträglich, sie verwenden das Mandelmus oder gemahlene Mandeln für den Brei. Ganz lecker ist die Mandelmilch die mit einer Banane, 2 Essl.. Mandelmus und einem Schuss Agavendicksaft (Reformhaus) mit 500 ml Wasser im Mixer ganz nach eigenem Geschmack hergestellt werden kann.
Salate sind im Moment für Janeknoch nicht essbar. Aber bei Salaten kann man bedenkenlos reinhauen.
Kuchen und Gebäck sind schwer zu handhaben, in den meisten ist Hühnereiweiss vertreten. Sie holen Dinkelstangen aus dem Reformhaus zum Knabbern.
Zucker ist nicht gut bei Neurodermitis da dies die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringt. Demnach sollten nach Möglichkeit auf Zucker in jeglicher Form, ob Schokolade oder Gummibärchen gemieden werden. Janek ist ganz heiss auf Schokoladen und man kann ihn das nicht vorenthalten da der Große das auch essen darf. So bekommt er immer nur ein Stückchen was ihm langen muss. Zum süssen nehme sie den Agavendicksaft aus dem Reformhaus, der ist zwar teuer aber süsst genau so neutral wie der weisse Zucker.
Zu trinken wird empfohlen Tees zu machen, oder Wasser zu geben. Aber auch hier kann man Janek nicht etwas vorenthalten was die anderen bekommen. So bekommt er Apfelsaft mit Wasser gemischt, das verträgt er gut. Orangensaft ist durch den hohen Säuregehalt nicht so gut. Was auch noch geht ist Birnensaft.
Welche Bücher sind zu empfehlen ??
Sie haben die meisten Informationen aus dem Buch
"Neurodermitis natürlich behandeln "von Dr.med.Sigrid Flaue Gräme und Unser Verlag
oder dieses Buch:
"Neurodermitis bei Kindern" mit Ernährungsplan von Mechthild Helleren
beide Bücher hab ich hier aus der Apotheke........ weiterlesen schließen -
Eine Kur an der Ostsee hat geholfen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Meine Tochter bekam plötzlich im Alter von 9 Monaten Neurodermitis. Über 4 Jahre war ich mit ihr ständig bei Kinderärzten und Hautärzten. Jedes Mal eine neue Salbe, Tabletten, Badezusätze usw. Es wurden auch verschiedene Allergie Tests gemacht, aber jedes Mal ohne Ergebnis. Ich habe mir alle möglichen Bücher zu dem Thema besorgt. Aber alles was ich versuchte brachte keinen Erfolg.
Dann verordnete unser Kinderarzt eine Kur für meine Tochter. Ich durfte als Begleitperson mitfahren, weil sie damals erst 5 Jahre alt war. Die Krankenkasse genehmigte 6 Wochen in der Mutter-Kind-Klinik Schwarzheide in Gral Müritz.
Unser Kuraufenthalt dort war im Sommer, so das wir jeden Tag in der Ostsee baden konnten.
Anfangs wurde die Haut noch schlimmer. Aber das ist in den meisten Fällen so, bedingt durch die Klimaumstellung. Meine Tochter konnte nur kurz ins Wasser, weil das Salzwasser auf den vom Kratzen offenen Hautstellen fürchterlich brannte.
Aber dann nach ca. 4 Wochen in Gral Müritz wurde die Haut deutlich besser, ohne Kortison oder ähnlichen Wirkstoffen. Als wir nach 6 Wochen wieder nach Hause fuhren war ihre Haut komplett verheilt. Nur die weißen Stellen, erinnerten noch an ihre Neurodermitis.
Seit der Kur sind nun 4 Jahre vergangen. Meine Tochter hatte keinen Rückfall. Sie muss weder Tabletten schlucken noch spezielle Salben nehmen. Auch wenn dadurch die Krankheit nicht geheilt ist. Und man nie wissen kann, ob die Beschwerden nicht doch irgendwann mal wieder kommen. Aber für uns war die Kur ein super Erfolg. Ich hätte vorher nie damit gerechnet.
Nun wirken sich ja die verschieden Heilungsmethoden bei jedem anders aus. Aber ich möchte mit meinem Beitrag alle ermutigen, die vielleicht gerade dasselbe durchmachen. Auch wenn es schwierig geworden ist eine Kur verordnet zu bekommen. Man sollte es unbedingt versuchen. Und gerade mit kleinen Kindern ist es eben auch wichtig einen längern Kuraufenthalt zu haben. Denn ein Kurzaufenthalt bringt überhaupt nichts. Das habe ich nämlich auch schon alles hinter mir...
Da mein Bericht sonst zu lang wird, möchte ich hier an dieser Stelle nicht näher auf die Kureinrichtung und ähnliches eingehen. Aber wenn ich Interesse an mehr Informationen über Gral Müritz erweckt haben sollte:
http://www.akg-reha-zentrum.m-vp.de/
Hier stehen alle weiteren Informationen sehr gut beschrieben.
Ich bewerte mit sehr gut aufgrund des sichtbaren Erfolges.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-15 10:40:31 mit dem Titel Neurodermitis bei Kindern
Neurodermitis ist eine der am häufigsten vorkommenden Hautkrankheiten in Deutschland. Meine Tochter litt auch 6 Jahre darunter, ist aber nun seit 3 Jahren symptomfrei. Bis die für Neurodermitis typischen Hauterscheinungen bei ihr verschwanden, hatten wir allerdings auch eine Odyssee von Arzt zu Arzt hinter uns. Erst eine Kur brachte ihr Beschwerdefreiheit. Da ich auch in meinem Bekanntenkreis einige Beispiele für diese Hauterkrankung kenne und auf meinem Bericht über die Kureinrichtung damals viele Zuschriften per eMail erhielt, habe ich mich nun dazu entschlossen einen Bericht über Neurodermitis zu schreiben. Nichtbetroffene können sich oft nichts unter der Bezeichnung Neurodermitis vorstellen, vielleicht gelingt es mir ja in diesem Bericht diese Hauterkrankung entsprechend darzustellen.
Zunächst einmal sollte erwähnt werden, daß die Veranlagung zu Neurodermitis nicht beeinflußbar ist. Die Erkrankung beruht auf einer erblichen Anlage. Allerdings bekommt nicht jeder Mensch, der diese Anlage hat auch automatisch die Krankheit. Es wird angenommen, daß sie durch bestimmte Faktoren ausgelöst wird, welche sehr verschieden sein können. Zum Beispiel durch Allergene oder auch durch psychische Faktoren wie Streß. Den Auslöser für Neurodermitis herauszufinden ist sehr schwierig und sollte mit Hilfe von ärztlichen Beratungsgesprächen erfolgen, in denen man dann gemeinsam nach den Ursachen forschen kann. Allerdings sollte von vornherein klar sein, daß eine Heilung der Krankheit selbst nicht möglich ist. Aber kennt man erst einmal die Ursachen, dann bestehen auch gute Chancen eine Symptomfreiheit zu erreichen.
Das Erscheinungsbild der Neurodermitis ist sehr verschieden. Oft zeigen sich bereits im Säuglingsalter die ersten Anzeichen in Form von Milchschorf im Gesicht. Die Haut weißt dann nässende Entzündungen auf. Später verändert sich dann das Hautbild, die Haut wird insgesamt trockener, besonders an Ellenbeugen und in den Kniekehlen. Bei meiner Tochter waren allerdings diese erwähnten Anzeichen in Form von Milchschorf nicht vorhanden. Im Alter von 9 Monaten begann bei ihr plötzlich die Haut stark zu jucken, sodaß sie sich des öfteren zu kratzen begann. Diese Anzeichen traten aber erst auf, nachdem sie für 2 Wochen in der Kinderklinik war. Auch wenn man über diese Dinge ja nur Vermutungen anstellen kann, denke ich, daß es bei ihr psychischer Streß war, der die Krankheit letztendlich ausgelöst hat. Die mußte damals eine recht lange Zeit im Krankenhaus bleiben, da der Verdacht auf Pfeiferisches Drüsenfieber bestand. Natürlich kann es ebensogut möglich sein, daß die Neurodermitis auch später noch ausgebrochen wäre, zum Beispiel durch ein bestimmtes Nahrungsmittel oder andere Faktoren.
Als sich die ersten Symtome zeigten, bekamen wir in regelmäßiger Wiederkehr verschiedene Salben zur Pflege, doch keine davon half. Zu diesem Zeitpunkt war mir auch der Ausdruck Neurodermitis noch kein Begriff. Erst ein Hautarzt klärte mich dann darüber auf, auch begann sich viele Bücher zu lesen, die sich mit diesem Thema beschäftigten. Im Laufe der Zeit waren wir immer wieder bei neuen Ärzten oder Hautkliniken, immer wieder gab eine Überweisung irgendwohin. Geholfen hat allerdings nichts. Die Ärzte waren ebenso ratlos wie ich. Meine Tochter bekam Unmengen an Salben, Badezusätzen und später dann auch Medikamenten. Das typische bei dieser Hauterkrankung ist der unterschiedlicher Verlauf und auch die von Mensch zu Mensch unterschiedliche Reaktion auf bestimmte Medikamente. So hat man im Prinzip gar keine andere Wahl als einfach die unterschiedlichsten Salben und Medikamente auszuprobieren. Denn was dem Einen vielleicht sehr gut geholfen hat, kann bei Anderen schon wieder das absolute Gegenteil erreichen.
Bei uns hat sich dann zur normalen Hautpflege sehr gut eine Creme oder Lotion mit Harnstoff (10 – 15 %) erwiesen. Allerdings kann man diese nur Anwenden, wenn keine offenen Kratzwunden vorhanden sind, sonst brennt diese ganz fürchterlich auf der Haut. Aber auch Zinkhaltige Lotionen, die eine leicht kühlende Wirkung haben waren recht gut geeignet. Im akuten Stadium der Hauterkrankung hat allerdings nur Kortison geholfen. Auch wenn es von vielen verteufelt wird, ich denke kurzfristig angewandt ist es durchaus vertretbar und ohne Nebenwirkungen. Man sollte in diesem Fall auch unbedingt den erzielbaren heilenden Effekt beachten. Was wir allerdings nie gefunden haben war ein entsprechender Badezusatz. Alle versprachen zwar eine Linderung des Juckreizes, aber es trat grundsätzlich nach jedem Bad das Gegenteil ein. Auch das Salz aus dem toten Meer verschlimmerte bei meiner Tochter den Juckreiz. Ich beschloß dann irgendwann sie nur noch mit klarem Wasser, ohne irgendwelche Zusätze zu waschen.
Zur Nahrungsmittelergänzug bekam sie auf Rat der Ärzte Nachtkerzenöl. Dieses enthält Linolensäure welche wissenschaftlichen Studien zufolge bei Menschen mit Neurodermitis in zu geringem Maße vorhanden sind. Was vielen auch nicht bekannt ist, daß eine Neurodermitis nicht gleichzusetzen ist mit Allergie. Es ist möglich, daß gleichzeitig auch eine Allergie besteht gegen bestimmte Nahrungsmittel, aber aber es ist bisher nie bewiesen worden, daß eine Nahrungsmittelallergie allein verantwortlich ist für Neurodermitis. Man sollte unterscheiden zwischen Allergie und Neurodermitis. Wobei natürlich in den meisten Fällen ein direkter Zusammenhang zwischen diesen besteht. Oftmals helfen Allergietestes. Wenn man zum Beispiel durch eigene Beobachtungen den Verdacht hat, ein bestimmtes Nahrungsmittel (oder Pollen, Tierhaare u.s.w) lösen eine Reaktion aus, dann sollte man den Arzt darauf ansprechen. Er wird dann entsprechende Tests durchführen. Ich habe zum Beispiel ein Tagebuch geführt, wo alles genau aufgelistet war. So habe ich zum Beispiel auch herausgefunden, daß bei meiner Tochter der Genuß von Süßigkeiten zu einer deutlichen Verschlechterung des Hautzustandes führte. Ebenso war es bei Meerschweinchen.
Gerade für Eltern ist es oft eine Belastung mit ansehen zu müssen, wie sehr ein Kind leidet an den Folgen der Neurodermitis. Hinzu kommt vielleicht noch, daß das Kind nachts schlecht schläft und somit die Eltern auch nicht genug schlaf bekommen, gerade bei kleinen Kindern. Aber trotzdem sollte man niemals mit dem Kind schimpfen, wenn es kratzt. Denn es macht ja eigentlich nichts böses. Man sollte versuchen auf das Kind beruhigend einzureden und es abzulenken. Vermieden werden sollte in jedem Fall, vor allem bei älteren Kindern ständig über den Hautzustand zu sprechen, denn die Kinder sollen ja schließlich nicht das Gefühl bekommen, das ihr ganzes Dasein nur von dem Zustand ihrer Haut bestimmt wird. Es werden von den Krankenkassen auch entsprechende Entspannungskurse angeboten, auch für Eltern!
Außerdem habe ich auch die Erfahrung gemacht, das Eltern ein entsprechendes Selbstbewußtsein gegenüber manchen Ärzten brauchen. Man sollte ruhig seine eigene Meinung zu bestimmten Therapien mit den Ärzten ausdiskutieren. Als ich beispielsweise mit meiner Tochter das 2. Mal zur Kur gefahren bin, war ich mit einigen Dingen nicht einverstanden und habe das auch zur Sprache gebracht. So war es zum Beispiel dort ganz alltäglich, daß jedes Kind mit Neurodermitis eine Behandlung mit Teersalbe erhält. Das hat sich nach meinen bisherigen Erfahrungen und dem Wissen durch diverse Bücher, schon widersprochen, weil es kein Patentrezept zur Behandlung von Neurodermitis gibt und somit nunmal individuell unterschiedliche Behandlungsmethoden nötig sind. Zudem darf man nach dem Auftragen der Teersalbe nicht in die Sonne. Da wir im Sommer dort waren, war es natürlich schwer möglich das zu vermeiden. Ich habe mich dann aber trotzdem zur Behandlung mit Teersalbe überreden lassen. Jedoch mit schlimmen Folgen, die Haut meiner Tochter sah schlimmer aus als je zuvor. Von da an habe ich mich dann ganz einfach geweigert, daß einfach zu akzeptieren, ebenso die Wannenbäder, der Sport in der Turnhalle und diverse andere Behandlungen. Das schien mir doch alles irgendwie keinen Sinn zu machen. Man fährt ja wegen des milden Reizklimas an die Ostsee. Wenn der ganze Tag in geschlossenen Räumen verbracht wird, warum dann erst dorthin fahren, wäre ja am Wohnort ebenso möglich. Ich habe dann einfach viele Behandlungen ganz einfach abgelehnt und bin mit meiner Tochter jeden Tag an den Strand gegangen. Anfangs war es nicht so einfach, denn die Haut hatte ja offene Kratzstellen und wenn sie mit dem Salzwasser in Berührung kam dann hat es natürlich sehr unangenehm gebrannt, aber nur für den ersten Augenblick, dann hat das kühle Salzwasser ihr sehr gut getan. Und der Wechsel zwischen dem Salzwasser und dem Trocknen der Haut in der Sonne hatte eine super Wirkung. Als wir nach 6 Wochen Kur wieder nach Hause gefahren sind war ihre Haut komplett verheilt. Nur die weißen Stellen (Narben infolge des Kratzens) waren noch zu sehen. Seitdem sind, wie anfangs schon erwähnt, die für Neurodermitis typischen Erscheinungen nie wieder aufgetreten. Erwähnen möchte ich aber noch, daß die Kur an sich sehr schön war, es gab zwar diverse Meinungsverschiedenheiten mit den Ärzten, aber das gesamte Personal war eigentlich sehr nett und einfühlsam, aber daß nur mal kurz am Rande erwähnt, über die Kur an sich gibt es ja schon einen Bericht von mir...
Die Haut ist natürlich noch immer sehr trocken und braucht auch eine sehr intensiver Pflege. Auch vermeiden wir alle bekannten Reizstoffe. Aber auf einige Sachen, die damals völlig tabu waren muß meine Tochter heute nicht mehr verzichten. Man muß schon ein wenig experimentieren, obwohl ich da immer recht vorsichtig bin, aber ich denke bei uns hat sich das alles sehr gelohnt.
Leider hat man aber keine Gewißheit, daß die Neurodermitis nicht wieder ausbricht. Man eben nur hoffen... weiterlesen schließen -
Neurodermitis...das sollte man wissen!!!
07.12.2002, 20:01 Uhr von
mbumr
Hallo ich bin Melanie aus Schleswig Holstein!Ich bin eine junge Mutti von einem kleinem süßen Jun...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute mal ein ausführlicher Bericht über Allergien!
Allergien sind nicht angenehm und sollten behandelt oder zumindestens die Ursachen gefunden werden!
Wer erfährt, das er unter einer allergische Erkrankung leidet, der hat meist viele Fragen und diese versuche ich hier zu beantworten!
1.)
Was ist eine Allergie und wie entsteht sie?
Wenn man eine Allergie hat, so reagiert der Körper äußerst heftig auf sonst so harmlose Substanzen wie Pollen, Tierhaare oder Lebensmittel!
Warum der Körper so überreagiert ist bis heute noch nicht völlig geklärt!
Um mit unerwünschten und gefährlichen Eindringlingen wie Viren fertig zu werden, hat unser Körper verschiedene Abwehrstrategien entwickelt!
Eine davon ist Eindringliche mit Antikörpern einzufangen und unschädlich zu machen!
ANTIKÖRPER:
Antikörper sind Eiweißkörper im Blut, die der Körper auf genau das jeweilige Antigen abstimmt!
Bei einer allergischen Reaktion heißt das Antigen auch Allergen.
Beim ersten Kontakt geschieht bis auf die Antikörperherstellung noch nichts..sie müssen sich erst kennenlernen!
Beim zweiten Kontakt jedoch rollt eine heftige Verteidigungswelle an.
Die Antikörper wandern nun auch ins Gewebe, in die Nasen und Mundschleimhaut, in die Atemwege und und und....
Im Darm treffen die Antikörper auf eine weitere Art von Abwehrstoffen, auf die Mastzellen.
Auf einer einzigen Mastzelle finden bis zu 100.000 Antikörper Platz.
Fängt nun ein Antikörper 2 gleiche Eindringlinge so werden Botenstoffe gebildet und diese sind recht aggressiv!
Und das sind die Stoffe die die ersten kleinen Entzündungen auslösen!
So bilden sich dann der Niesreiz und Juckreiz..oder eine laufende Nase und empfindliche Augen, Hautreaktionen und und und
Gefährlich wird es wenn die Bronchien betroffen sind, denn dann kann es zu einem Asthma typischen Anfall von Atemnot kommen!
Das heißt die Reaktionen können von lästig bis lebensbedrohlich verlaufen, ja nachdem wie doll die Antwort des Immunsystems auf das Allergen ist!
Einmal Allergie immer Allergie?
Man kann nicht zu 100 % sagen ob eine Allergie für immer bestehen bleibt, aber meist schwächen die Reaktionen mit dem Alter ab!
Es kann aber auch passieren, das die Reaktionen wechseln und so aus Heuschnupfen vielleicht Asthma wird oder beides!
Eine Allergie kann aber auch verstärkt werden, vor allem bei jungen Menschen, da bestimmte Stoffe wie z.b. Lebensmittel toleriert werden und so können die Beschwerden noch schlimmer werden!
3.)
Die Übeltäter:
POLLEN:
Pollen sind das männliche Erbgut von Pflanzen und werden mit dem Wind von Pflanze zu Pflanze getragen!
Eine Roggenähre kann über 4 Millionen Pollenkörper auf die Reise schicken, welche sich auf bis zu 400 Kilometern ausbreiten können!
Häufige Allergieauslöser sind:
Birken-, Erlen-, Hasel- und Gräserpollen!
Bei einem milden Winter fliegen Pollen schon im Januar, aber jede Pflanze hat so seine eigene Pollenzeit und darum haben Allergiker so unterschiedlich Reaktionszeiten!
TIERHAARE:
Eigentlich sind es gar nicht die Haare die die Reaktionen auslösen, sondern die Substanzen die auf den Haaren kleben! Speichel, Schweiß und Urin der Tiere...sie werden mit den Haaren durch die Luft verbreitet!
Häufige Allergieauslöser:
Katzen:
Katzen findet man ja leider überall und somit auch die Haare- es ist also schwer bei so einer Allergie auszuweichen!
Kleintiere wie Kaninchen, Hamster, Mäuse und Ratten
Pferde:
Eine Reaktion bei Pferden tritt meist nur bei regelmäßigem Kontakt mit ihnen auf!
Hunde:
Hier reagiert der Körper eigentlich weniger als auf Katzen und man kann eine Allergie meist auf Rassen beschränken!
Vögel:
Federn Kot und Milben führen zu Reaktionen
Auch Felle und Kleidungstücke aus Tierhaaren und Fellen können Beschwerden auslösen!
NAHRUNGSMITTEL:
Hier muss man zwischen Allergie und Unverträglichkeit unterscheiden, da Unverträglichkeit die selben Beschwerden hervorrufen kann, hier reagiert aber nicht das Immunsystem!!!
Allergienauslöser sind:
Milch(Milcheiweiß), Hühnereier, Nüsse, Weizen, Obst(Äpfel, Erdbeeren) und Soja
Auserdem kann man reagieren auf UV-Strahlen(was relativ selten ist), Insektengift, Arzneimittel(auch eher selten), Schimmelpilze und Hausstaubmilben!
4.)
Wo spielt sich die Allergie ab?
Augen und Nase = Heuschnupfen
Bronchien = Asthma
Verdauung = Entzündungen im Darm und Beschwerden bei der Verdauung
Haut = Tötung, Ausschlag, Neurodermitis
Es kommt hier darauf an wie die Allergene in den Körper gelangen ob nun durch die Luft, durchs Essen oder durch die Haut!
5.)
So wird Diagnostiziert
PRISKTEST: Hier werden Testlösungen auf die Haut getropft und dann wird mit einer Nadel unter die Haut gepiekst!
SCRATCHTEST: Erst wird die Haut eingeritzt und dann wird das Allergen eingetropft!
REIBTEST: Das ist eher für Nahrungsmittelallergien, hier wird das jeweilige Nahrungsmittel auf die Hut gerieben!
EPIKUTANTEST: Pflaster mit verschiedenen Substanzen werden auf die Hut geklebt und dort gelassen. Nach 48 bis 72 Stunden kann man dann beurteilen ob eine Allergie vorliegt oder nicht!
Aber bevor ein Test gemacht wird wird befragt wie und wann zum ersten mal Reaktionen auftraten und wie sich diese zeigten!
Ein Bluttest ist auch noch möglich, wenn die Gefahr für einen Hauttest zu hoch ist wegen der Reaktion!
Der Provokationstest wird gemacht um zu sehen welche Reaktion ausgelöst wird, indem man die Substanz auf die Nasenschleimhaut gibt!
6.)
Tipps für Allergiker!
POLLENALLERGIE:
· Informiert euch über den Pollenflug( Radio, Internet, Zeitung)
· Wenn die Pollen fliegen lieber drinnen bleiben und anstrengende Tätigkeiten meiden
· Macht Urlaub dann, wenn zu Hause am meisten Pollen fliegen(z.b. Meer, Insel, Gebirge)
· Beim Autofahren Fenster geschlossen halten...oder einen Pollenfilter einbauen!
· Lüften der Wohnung in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr morgens und auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr
· Staubsauger mit Feinstaubfilter kaufen! Und Filtertüten alle 2 Wochen mindestens austauschen
· Vor dem schlafen gehen Haare waschen und die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer lassen!
· Sonnenbrillen schützen die Augen ein wenig vor den Pollen
NASENSPÜLSYSTEM:
· 1 bis 2 mal am Tag die Nase spülen besonders abends vorm schlafen gehen! Das senkt die Reaktionen bei Heuschnupfen
HAUSSTAUBALLERGIE:
· Regelmäßig lüften, aber nur wenn?s trocken ist! Die Luftfeuchtigkeit sollte unter 60 % liegen und die Zimmertemperatur zwischen 14 und 20 Grad liegen
· Lieber keine Vorhänge und offne Bücherregale anschaffen, das sind Staubfänger
· Auf ein Bett achten mit Lattenrost oder Drahtrost, kein Bettkasten!
· Milbendichte Überzüge für die Matratze anschaffen und nach 8 Jahren tauschen
· Bettzeug regelmäßig bei 60 bis 95 Grad waschen
· Staubsauger mit Feinstaubfilter und Beutel alle 2 Wochen wechseln
· Kuscheltiere mal in den Tiefkühler legen, das tötet die Milben
· Urlaub in den Bergen ab 1200 Metern haben Milben wenig Chancen
NAHRUNGSMITTELALLERGIEN:
· Vermeidet Fertigprodukte wo die Inhaltstoffe ihr nicht kennt
· Gemüse und Obst verändern sich wenn man sie Kot und so kommt es zu keiner Reaktion!
· Bei Verdacht auf eine Allergie ein Ernährungstagebuch führen und auf Reaktionen reagieren mit dem Buch
Ja das wars nun auch schon langsam hier vielleicht noch einige Adressen wo man sich beraten lassen kann:
· Pollenfluginfos: www.lorano.de
· Deutscher Allergie und Asthma Bund www.daab.de
· Arbeitsgemeinschaft Allergie Krankes Kind www.aak.de
· Deutsche Haut und Allergiehilfe 0228/367910
Nun wars das schon von mir....mehr kann ich euch nicht bieten da ist nun mein Latein auch am Ende aber ich hoffe ich konnte euch wenigstens ein wenig helfen! Ich habe diesen Bericht geschrieben, da mein Sohn Neurodermitis hat und as in Verbindung mit einer oder mehreren Lebensmittel Allergien und ich finde schon man sollte wissen was eine Allergie ist und wias man tun kann!
Tipps und Tricks könnt ihr gerne in die Kommentare schreiben..würde mich darüber freuen!!!
Melli
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-07 19:01:58 mit dem Titel NEURODERMITIS.....hier steht alles was man wissen muß!!!!
NEURODERMITIS
Tja, nun ist mein kleiner so süß und gesund und doch hat er leider NEURODERMITIS!!!
Angefangen hat sie mit 3 Monaten....ich dachte erst es wäre Milchschorf.....bin dann aber trotzdem zum Arzt und der sagte mir dann mein Kind NEURODERMITIS hat!
Ich finde dieses Wort NEURODERMITIS hört sich so furchtbar schlimm an....aber so schlimm ist es garnicht!
Man muß sich nur nach dem richten was der Arzt sagt und dann geht es auch!!
Mein süßer darf viel nicht essen ..so z.b. keine KUHMILCHPRODUKTE, Eiweiße, Fischprodukte, Zitrusfrüchte, na und alles wo sowas drin ist ( schokolade)...
Ich habe mal einiges Probiert ihm zu geben, man merkt dann so spätestens noch einem Tag was er nicht verträgt und am schlimmsten reagiert er auf KUHMILCH...
Als alternative gibt es nun SOJAMILCH oder ZIEGENMILCH ( schmeckt mir persönlich beides nicht besonders) aber ihm schmecks!!!
Auch ist die Pflege der Haut sehr wichtig, so muß ich ihn mindestens 2 mal am Tag einfetten!
und da muß man auch viele Cremes ausprobieren...am besten verträgt er LINOLA FETT....
Man muß vor allem die gerötetem stellen ordendlich eingatschen, damit die stellen später nicht Hornhaut bilden, durch die ständig wiederkehrenden reizungen!
Die schlimmsten Stellen sind in den Knie und Armbeugen und am Hals...das kommt auch vom schwitzen...obwohl die Sonnen gut hilft und heilt!
Auch darf ich meinen süßen nicht zu häufg baden, da er sich noch nicht so schmutzig macht geht das und einmal die Woche reicht!!!
Als Badezusatz nehme ich auch LINOLA FETT ÖLBAD und schütte noch etwas Mehrsalz dazu...
Auch das baden in salzigen Gewässern hilft der Haut zu heilen!
Zur Ernährung: ich koche meist selbst und wenn nicht kaufe ich spezial Nahrung, SOM BREI oder MILCH...NESTLE....(soja zusätze ) oder SL BREI oder MILCH....HUMANA....(auch SOJA)
leider führt nicht jede Drogerie diese Artikel und sonst in der Apotheke fragen...leider nicht ganz billig das Zeug!!!...aber muß sein, wenns helfen soll!!!
Zur Pflege: ich habe auch dei erfahrung gemacht, das APRES SPRAY oder MILCH sehr gut ist....aber lieber erst mal probieren als gleich drauf los schmieren!!!
Alles in allem kann man NEURODERMITIS ganz gut in den Griff bekommen, wenn man sich an die Vorschriften hält.....
Das einzige problem ist noch, das auch Stress eine Rolle spielt, so reagiert seine Haut auch auf Ortswechsel oder hektik...also immer ruhig bleiben und reisen lieber langsam und mit dem Auto angehen!!!!
Ich fahre viel mit ihm an die NORDSEE...zum baden und Luftwechsel....ich fahre dort mit dem Auto hin und mache alle halbe Stunde eine Pause so das der süße nicht auf die Idee kommt...Stress zu machen und zu bekommen....bis jetzt klappt das immer ganz gut!!!!
Also nicht zu sehr fertig machen....das KInd ist sonst gesund und das ist doch am wichtigsten ODER????
Achso, wenn sich das Kind zu doll kratzt, dann gibt es sone weißen Handschuhe die mögen sie zwar nciht so aber es hilf oder es gibt so homopatische Tropfen die den Juckreiz nehem...leider weiß ich nicht wie die heißen aber der Hausarzt kennt die bestimmt...sind ja auf naturbasis .. so kann man sie ruhig mal probieren!!!
Der Arzt hat mir auch CORTISON verschrieben, damit es ganz weggeht, find ich aber nicht so gut..wegen der NEBENWIRKUNGEN......siehe meinen Bericht ......CORTISON ANWENDEN ODER LIEBER NICHT.......
Wer kennt noch andere HAUSMITTEL?????
Würde mich über Tips freuen!!!
DANKE MELLI
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Ergänzung zu Neurodermitis...alles was man wissen muß!
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Linola Fett N Ölbad
Nachdem ich nun schon zieg Ölbäder ausprobiert habe, ist dies hier bis jetzt das beste für meinen Sohn!
Bei anderen Ölbädern hatten wir immer nur kurze Erfolgs Erlebnisse, aber mit Linola wurde alles anders:
Es war einmal...
Wir haben uns ein Bad einlaufen lassen bei 37 Grad und die angegebene Menge Linola dazugegeben, das Wasser färbte sich milchig und ein angenehmer Geruch stieg in meine Nase!
Als wir dann eingestiegen sind(in die Wanne) , legte sich sofort ein weicher Ölfilm auf unsere Haut...und es war nicht schmierig nein angenehm wie Creme!
Natürlich war die Wanne auch rutschieg wie bei den anderen Ölbädern, aber das gehört nun mal dazu!
Als wir dann ausgestiegen sind, haben ich klein Tobi abgetupft, nicht abgetrocknet, und ein wunder die Haut war zart wie nie!
Die Haut war geröteter als vorher, was mich etwas erschrag aber schon eine Stunde später klangen die rötungen ab und man sah schon eine Besserung....
Mitlerweile baden wir schon über 4 Monate mit Linola und wir sind begeistert, die Haut ist schöner geworden, natürlich nicht ganz geheilt, aber schöner und besser!
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Linola wird nicht nur bei Neurodermitis angewand sondern kann auch für sehr trockene Haut oder schuppenflechtensehr hilfreich sein!
Bei Bluthochdruck und Fieber sollte nicht mit Linola gebadet werden, achso man kann Vollbäder und Teilbäder und Duschbäder mit Linola Fett N geniesen!
Man sollte darauf achten regelmäßig mit Linola zu baden, da sonst der heilungsprozess unterbrochen oder es wieder schlimmer werden kann!
Nebenwirkungen sind keine bekannt, wäre ja auch dumm, wenn man ein Ölbad für die Haut hat und die Haut reagiert Negativ darauf.....das einzige , man sollte auf die Augen achten, denn wenn da was reinkommt, dann kann es schon übel brennen!
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Linola Fett N Ölbad gibt es in jeder Apotheke, wird aber auch vom Arzt verschrieben(zumindestens für Kinder)....
Ich habe immer 200 ml und die reichen so bei zwei Bädern in der Woche einen Monat!
Für alle mit Hautproblemen die Linola noch nicht probiert haben, ich kann es nur empfehlen!!!
Angenehmes Bad wünscht Melli
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NEURODERMITIS wird meist durch ALLERGIEN ausgelöst
Allergien sind nicht angenehm und sollten behandelt oder zumindestens die Ursachen gefunden werden!
Wer erfährt, das er unter einer allergische Erkrankung leidet, der hat meist viele Fragen und diese versuche ich hier zu beantworten!
1.)
Was ist eine Allergie und wie entsteht sie?
Wenn man eine Allergie hat, so reagiert der Körper äußerst heftig auf sonst so harmlose Substanzen wie Pollen, Tierhaare oder Lebensmittel!
Warum der Körper so überreagiert ist bis heute noch nicht völlig geklärt!
Um mit unerwünschten und gefährlichen Eindringlingen wie Viren fertig zu werden, hat unser Körper verschiedene Abwehrstrategien entwickelt!
Eine davon ist Eindringliche mit Antikörpern einzufangen und unschädlich zu machen!
ANTIKÖRPER:
Antikörper sind Eiweißkörper im Blut, die der Körper auf genau das jeweilige Antigen abstimmt!
Bei einer allergischen Reaktion heißt das Antigen auch Allergen.
Beim ersten Kontakt geschieht bis auf die Antikörperherstellung noch nichts..sie müssen sich erst kennenlernen!
Beim zweiten Kontakt jedoch rollt eine heftige Verteidigungswelle an.
Die Antikörper wandern nun auch ins Gewebe, in die Nasen und Mundschleimhaut, in die Atemwege und und und....
Im Darm treffen die Antikörper auf eine weitere Art von Abwehrstoffen, auf die Mastzellen.
Auf einer einzigen Mastzelle finden bis zu 100.000 Antikörper Platz.
Fängt nun ein Antikörper 2 gleiche Eindringlinge so werden Botenstoffe gebildet und diese sind recht aggressiv!
Und das sind die Stoffe die die ersten kleinen Entzündungen auslösen!
So bilden sich dann der Niesreiz und Juckreiz..oder eine laufende Nase und empfindliche Augen, Hautreaktionen und und und
Gefährlich wird es wenn die Bronchien betroffen sind, denn dann kann es zu einem Asthma typischen Anfall von Atemnot kommen!
Das heißt die Reaktionen können von lästig bis lebensbedrohlich verlaufen, ja nachdem wie doll die Antwort des Immunsystems auf das Allergen ist!
2.)
Einmal Allergie immer Allergie?
Man kann nicht zu 100 % sagen ob eine Allergie für immer bestehen bleibt, aber meist schwächen die Reaktionen mit dem Alter ab!
Es kann aber auch passieren, das die Reaktionen wechseln und so aus Heuschnupfen vielleicht Asthma wird oder beides!
Eine Allergie kann aber auch verstärkt werden, vor allem bei jungen Menschen, da bestimmte Stoffe wie z.b. Lebensmittel toleriert werden und so können die Beschwerden noch schlimmer werden!
3.)
Die Übeltäter:
POLLEN:
Pollen sind das männliche Erbgut von Pflanzen und werden mit dem Wind von Pflanze zu Pflanze getragen!
Eine Roggenähre kann über 4 Millionen Pollenkörper auf die Reise schicken, welche sich auf bis zu 400 Kilometern ausbreiten können!
Häufige Allergieauslöser sind:
Birken-, Erlen-, Hasel- und Gräserpollen!
Bei einem milden Winter fliegen Pollen schon im Januar, aber jede Pflanze hat so seine eigene Pollenzeit und darum haben Allergiker so unterschiedlich Reaktionszeiten!
TIERHAARE:
Eigentlich sind es gar nicht die Haare die die Reaktionen auslösen, sondern die Substanzen die auf den Haaren kleben! Speichel, Schweiß und Urin der Tiere...sie werden mit den Haaren durch die Luft verbreitet!
Häufige Allergieauslöser:
Katzen:
Katzen findet man ja leider überall und somit auch die Haare- es ist also schwer bei so einer Allergie auszuweichen!
Kleintiere wie Kaninchen, Hamster, Mäuse und Ratten
Pferde:
Eine Reaktion bei Pferden tritt meist nur bei regelmäßigem Kontakt mit ihnen auf!
Hunde:
Hier reagiert der Körper eigentlich weniger als auf Katzen und man kann eine Allergie meist auf Rassen beschränken!
Vögel:
Federn Kot und Milben führen zu Reaktionen
Auch Felle und Kleidungstücke aus Tierhaaren und Fellen können Beschwerden auslösen!
NAHRUNGSMITTEL:
Hier muss man zwischen Allergie und Unverträglichkeit unterscheiden, da Unverträglichkeit die selben Beschwerden hervorrufen kann, hier reagiert aber nicht das Immunsystem!!!
Allergienauslöser sind:
Milch(Milcheiweiß), Hühnereier, Nüsse, Weizen, Obst(Äpfel, Erdbeeren) und Soja
Auserdem kann man reagieren auf UV-Strahlen(was relativ selten ist), Insektengift, Arzneimittel(auch eher selten), Schimmelpilze und Hausstaubmilben!
4.)
Wo spielt sich die Allergie ab?
Augen und Nase = Heuschnupfen
Bronchien = Asthma
Verdauung = Entzündungen im Darm und Beschwerden bei der Verdauung
Haut = Tötung, Ausschlag, Neurodermitis
Es kommt hier darauf an wie die Allergene in den Körper gelangen ob nun durch die Luft, durchs Essen oder durch die Haut!
5.)
So wird Diagnostiziert
PRISKTEST: Hier werden Testlösungen auf die Haut getropft und dann wird mit einer Nadel unter die Haut gepiekst!
SCRATCHTEST: Erst wird die Haut eingeritzt und dann wird das Allergen eingetropft!
REIBTEST: Das ist eher für Nahrungsmittelallergien, hier wird das jeweilige Nahrungsmittel auf die Hut gerieben!
EPIKUTANTEST: Pflaster mit verschiedenen Substanzen werden auf die Hut geklebt und dort gelassen. Nach 48 bis 72 Stunden kann man dann beurteilen ob eine Allergie vorliegt oder nicht!
Aber bevor ein Test gemacht wird wird befragt wie und wann zum ersten mal Reaktionen auftraten und wie sich diese zeigten!
Ein Bluttest ist auch noch möglich, wenn die Gefahr für einen Hauttest zu hoch ist wegen der Reaktion!
Der Provokationstest wird gemacht um zu sehen welche Reaktion ausgelöst wird, indem man die Substanz auf die Nasenschleimhaut gibt!
6.)
Tipps für Allergiker!
POLLENALLERGIE:
· Informiert euch über den Pollenflug( Radio, Internet, Zeitung)
· Wenn die Pollen fliegen lieber drinnen bleiben und anstrengende Tätigkeiten meiden
· Macht Urlaub dann, wenn zu Hause am meisten Pollen fliegen(z.b. Meer, Insel, Gebirge)
· Beim Autofahren Fenster geschlossen halten...oder einen Pollenfilter einbauen!
· Lüften der Wohnung in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr morgens und auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr
· Staubsauger mit Feinstaubfilter kaufen! Und Filtertüten alle 2 Wochen mindestens austauschen
· Vor dem schlafen gehen Haare waschen und die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer lassen!
· Sonnenbrillen schützen die Augen ein wenig vor den Pollen
NASENSPÜLSYSTEM:
· 1 bis 2 mal am Tag die Nase spülen besonders abends vorm schlafen gehen! Das senkt die Reaktionen bei Heuschnupfen
HAUSSTAUBALLERGIE:
· Regelmäßig lüften, aber nur wenn?s trocken ist! Die Luftfeuchtigkeit sollte unter 60 % liegen und die Zimmertemperatur zwischen 14 und 20 Grad liegen
· Lieber keine Vorhänge und offne Bücherregale anschaffen, das sind Staubfänger
· Auf ein Bett achten mit Lattenrost oder Drahtrost, kein Bettkasten!
· Milbendichte Überzüge für die Matratze anschaffen und nach 8 Jahren tauschen
· Bettzeug regelmäßig bei 60 bis 95 Grad waschen
· Staubsauger mit Feinstaubfilter und Beutel alle 2 Wochen wechseln
· Kuscheltiere mal in den Tiefkühler legen, das tötet die Milben
· Urlaub in den Bergen ab 1200 Metern haben Milben wenig Chancen
NAHRUNGSMITTELALLERGIEN:
· Vermeidet Fertigprodukte wo die Inhaltstoffe ihr nicht kennt
· Gemüse und Obst verändern sich wenn man sie Kot und so kommt es zu keiner Reaktion!
· Bei Verdacht auf eine Allergie ein Ernährungstagebuch führen und auf Reaktionen reagieren mit dem Buch
Ja das wars nun auch schon langsam hier vielleicht noch einige Adressen wo man sich beraten lassen kann:
· Pollenfluginfos: www.lorano.de
· Deutscher Allergie und Asthma Bund www.daab.de
· Arbeitsgemeinschaft Allergie Krankes Kind www.aak.de
· Deutsche Haut und Allergiehilfe 0228/367910
Nun wars das schon von mir....mehr kann ich euch nicht bieten da ist nun mein Latein auch am Ende aber ich hoffe ich konnte euch wenigstens ein wenig helfen! Ich habe diesen Bericht geschrieben, da mein Sohn Neurodermitis hat und as in Verbindung mit einer oder mehreren Lebensmittel Allergien und ich finde schon man sollte wissen was eine Allergie ist und was man tun kann! weiterlesen schließen -
Neurodermitis-Das Jucken und Brennen hört net auf!
25.07.2002, 16:47 Uhr von
summer18w
Hallo ich bin die Kristin (hasse diesen Namen) ich bin grade 19 Jahre jung geworden und komme aus...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
10 bis 16% der Kinder unter 16 Jahren haben Neurodermitis:
Die Haut juckt und ist trocken.
Immer mehr Menschen- vor allem Kinder- leiden an Neurodermitis und sind immer mehr damit betroffen.
Neurodermitis ist nur ein Name von vielen für eine Krankheit, unter der mehr als 3 % der deutschen Bevölkerung leiden. Tendenz steigend. Medizinisch auch als ein endogenes Ekzem bezeichnet. „Atopisch“ oder „atopia“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet fremd, am falschen Ort.
Zum Formenkreis der Atopie gehören:
allergischer Schnupfen (Heuschnupfen)
allergische Bindehautentzündung
Asthma
Neurodermitis
Neurodermitis kann im Säuglingsalter beginnen und bis zum Erwachsenenalter bestehen bleiben. Dies ist bei jedem 5. Patienten so(also 20%). Jedoch kann sie auch erst von 20 bis 25 Jahren entstehen. Im weiteren Lebensverlauf bessert sich das Krankheitsbild meist und um höheren Lebensalter sind noch 10 bis 25% aller Neurodermitiker hautkrank. Krankheitsbild ist vom Patient zu Patient verschieden. Die Neurodermitis beginnt gewöhnlich um den 3. Lebensmonat (mit Rötungen u. kleinen Bläschen, sehr starkes jucken die massiv zerkratzt werden). Im Krabbelalter können die Knie stark betroffen sein. In der Kindheit zeigen sich vor allem an den Gelenkbeugen(Ellenbogen, Handgelenke, Kniekehlen) die Hauterscheinungen. Ab etwa dem Kleinkindesalter treten die Hautveränderungen meist als trockene schuppende, juckende Herde auf. Im Erwachsenenalter geht treten die Ekzeme eher im Gesicht, am Hals, Schultergürtel, Gelenkbeugen und Handrücken auf. Der Juckreiz ist stark ausgeprägt.
Die Einflußfaktoren bei der Entstehung und dem Verlauf der Neurodermitis sind u.a.:
erbliche atopische Veranlagung
verminderte Zell-Abwehr
erhöhte Freisetzung von Juckreizstoffen
erhöhte Bildung von Abwehrstoffen
durch das Nervensystem veränderte Hautfunktion
übertriebene Hautpflege
psychische Faktoren (Ängste,Streß,Unsicherheiten)
Hautirritationen durch Umwelteinflüsse
Klima
Stoffe
Was man tun kann um sein Wohlbefinden zu bessern:
Hautreinigung und Hautpflege: Waschen nur mit alkaliefreien Seifen, Kernseifen oder reinem Wasser
Baden nur selten, kurz, nicht zu heiß
Meersalz ist entzündungshemmend
Überflüssige Kosmetik und Parfüms vermeiden
Kleidung: keine Wolle oder kratzende Materialien
Achten auf Luftdurchlässigkeit
Kein Weichspüler beim Waschen benutzen
Baumwolle ist ideal
Licht/Klima: ein Wechsel in eine andere Klimazone (Nord-oder Ostsee, Mittelgebirges) können große Erleichterungen bringen
UV-Strahlen der Sonne können Abwehrzellen der Oberhaut stabilisieren
Allergene: vermeiden sie Kontaktallergien z.b. durch Nickel in Modeschmuck, Hausstaubmilben können Allergien verursachen und zur Verschlechterung der Haut der kommen
Ernährung: -keine psychische Belastungen durch Diäten
Verzicht auf scharfe Gerichte,Alkohol, Kaffee
Viel Trinken (mind. 2 Liter am Tag, möglichst Mineralwasser)
Viel Obst und Gemüse essen
Verzicht auf Zucker
Psyche
Spannungen in der Familie vermeiden
Kind mit in Aktivitäten einbeziehen
Beruf, Arbeitsplatz/Schule,Freizeit,Hobby: so normal wie möglich leben, sich nicht nur auf Haut fixieren
Trotz Erkrankung viel Kontakt zu anderen Menschen suchen
Behandlungsmöglichkeiten: gibt keine Allheilmittel oder Therapieformen
Nach sorgfältiger Anamnese und Diagnose entscheidet der Arzt welche Therapie die beste ist. Es gibt zwei Behandlungsformen: -> topische Behandlungsform: Präparat wird äußerlich auf die Haut aufgetragen(durch Salben oder Creme
->systematische Behandlungsform: Medikamente werden eingenommen
Ich selber habe Neurodermitis, es ist sehr unangenehm. Abends ständig dieses Jucken zu ertragen. Nicht zu doll die Sonne genießen. Alles etwas lästig. Ich hatte im Säuglingsalter schon Neurodermitis. Wurde immer von oben bis unten eingecremt, seit dem hasse ich Creme. weiterlesen schließen -
Neurodermitis, Geissel oder Motivation?
07.05.2002, 17:10 Uhr von
FreddyKrueger007
Hallo allerseits! Ich hab' einen rechten Elektronik-Tick und schreibe auch viele Berichte darü...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Nun wage ich mich heute mal an dieses überall vieldiskutierte Thema.
Leser, die hier ein Allheilmittel suchen, denen sei gesagt, daß es so etwas nicht gibt.
Es sei an dieser Stelle einmal erwähnt, daß es sich hier um einen reinen Erfahrungsberich handelt.
Bei mir brach die Neurodermitis recht spät kurz nach dem Abitur also mit 19 Jahren aus.
Seidem verlief die Krankheit in Schüben und zeitweilig habe ich meine Umgebung verflucht, die mit immer neuen Tips ankam, die ich dann auch noch gleich ausprobieren sollte.
Gut gemeint sicherlich, nur leider ist man dann meist nicht dazu aufgelegt.
Während solcher Krankheitsschübe ist man aber meist nicht dazu aufgelegt, die wirklich gut gemeinten Ratschläge entsprechend zu würdigen.
Manchmal wurden altbekannte Dinge plötzlich zum Auslöser. Ein Hemd, das man am Vortag noch gefahrlos tragen konnte, führt am nächsten Tag zu Hautausschlag und Juckreiz, der bis zu Schüttelfrost führt.
Erst einmal suchte ich bei einem Arzt Rat, der einen Allergietest machte. Heraus kam, daß ich gegen eine ganze Sammlung von Substanzen allergisch bin und somit eine Immunisierung nicht in Frage kam.
Partiell half mir das Ergebnis dieses Allergietestes weiter und ich mied die allergieauslösenden Stoffe so gut es ging.
Ich ließ meine Amalgam-Füllungen durch Gold ersetzen und probierte sämtliche Diäten aus.
Eine Zeit lang ging es auch ganz gut so, bis ich mich vor juckreiz schüttelnd unter eine knallheiße Dusche stellte, um zumindest kurzfristig den Juckreiz zu übertönen. Dauerhaft besser wurde es allerdings nicht und nachts zog ich mir förmlich die Haut vom Körper. Es war also wieder einmal an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen. Der diagnostizierte nun Neurodermitis und schickte mich mit einer Cortison-Creme und einem Haufen Termine für Bestrahlungen wieder nach Hause.
Zuerst sah es auch so aus, als würde es besser. Ließ man allerdings die Bestrahlungen eine Weile weg, so fing der Kreislauf wieder von vorne an. Es schien also eine Art 'Dauerbaustelle' zu werden. Durch die dauernde Cortisonbehandlung wurde die Haut auch immer dünner und die Zeiten zwischen den 'Anfällen' immer kürzer, so daß immer offene Stellen am Körper zu finden waren (hauptsächlich Arme und Beine). Von Ärzten hatte ich zu diesem Zeitpunkt die Nase schon gestrichen voll und setzte die komplette Behandlung mit Cortison ab.
Nun war Eigeninitiative gefragt und ich machte mich auf die Suche nach Informationen und 'Heilmitteln'. Von der Sonnenbank über Bäder und Salbenumschläge habe ich fast alles ausprobiert mit eher mäßigem Erfolg bis sich im Frühjahr ein recht extremer Heuschnupfen dazu gesellte und ich kaum mehr Luft bekam. Unter einer Hausstauballergie hatte ich auch schon vorher gelitten, es aber nie mit der Neurodermitis in Verbindung gebracht.
So kam ich dann zu Antiallergika, um es genauer zu sagen: Zyrtec hieß das Wundermittel. Ich nahm eine Tablette davon am Tag und der Heuschnupfen war wie weg geblasen (so sollte es ja auch sein).
Als Nebeneffekt stellte ich erstaunt fest, daß meine Haut auch nicht mehr juckte und alle Stellen innerhalb weniger Wochen komplett abgeheilt waren.
Setzte ich das Medikament ab, kam die Hausstauballergie und der Juckreiz sofort zurück. Da das Medikament auch Nebenwirkungen hat, (bei mir war es Müdigkeit und Wasseransammlungen an den Gelenken) sucht man über kurz oder lang nach Alternativen. Ich beschäfftigte mich also weiter mit dem Menschlichen Stoffwechsel und versuchte die gesammelten Informationen zusammen zu setzen.
Den Anfang machte ich mit diversen Multivitamin-Tabletten, die allerdings nicht den gewünschten Erfolg brachten. Ich konzentrierte mich nun auf Calcium und Magnesium-Präperate und probierte verschiedene Brausetabletten aus, die mein Magen aber alle nicht vertragen wollte.
Mittlerweise habe ich eine sehr verträgliche Kombi bei Spinnrad gefunden, die mir das Leben ganz gut erleichtert. Calcium/Magnesium-Kapseln! Ich dosiere sie im Frühjahr immer etwas höher und nehme sonst 2 Kapseln am Tag. Die Komplette Erkrankung konnte ich hiermit zwar nicht bekämpfen, bin aber doch einen gehörigen Schritt weiter gekommen.
Als hilfreich empfand ich auch parfumfreie Handcremes und Bodylotions, so wie ein 'gemäßigtes' Waschmittel für die Kleidung.
Mit diesem Stand konnte ich mich dann auch wieder auf den Weg zu meinem Arzt machen und diverse Blutuntersuchungen anstrengen, die mir meine Defizite klar legten. Nun nehme ich ein paar Mineralstoffe und Vitamine und bin fast beschwerdefrei und das seit über 2 Jahren!
Natürlich machen mir Spülmittel und andere Reinigungsmittel immer noch zu schaffen, aber mit Handschuhen kann man ja den direkten Kontakt vermeiden.
Es ist mir klar, daß meine Erfahrungen nicht jedem weiter helfen können, denn Neurodermitis ist eine vielschichtige Angelegenheit. Aber es lohnt sich immer auch selbst weiter zu forschen und nicht alles so zu akzeptieren wie es ist.
Ich habe ca. 10 Jahre nach einer machbaren Lösung gesucht. Ärzte waren mir dabei nicht sehr von nutzen, da sie meist die Zeit nicht aufwenden können oder wollen und so nur die Symtome behandeln.
Die Ursache ist bei vielen unterschiedlich, aber eines darf man nie: Aufgeben!
Allen die ihre Lösung noch nicht gefunden haben, drücke ich hier ganz fest die Daumen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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BirgitE, 18.05.2003, 14:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Beschäftige dich, wenn du Zeit und Lust hast, mal mit Bioresonanztherapie - das kann unter Umständen nicht nur helfen, sondern "heilen" - natürlich nicht deinen Mineralstoffhaushalt, aber die grundlegenden Allergien. Gruß Bir
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ypsel, 25.12.2002, 01:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Versuche mal die naturbelassene Aloe-Vera- hat bei meinem Freund super geholfen - alles weg
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Informationen
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