Nokia 6230 Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 04/2005
- Design: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
Pro & Kontra
Vorteile
- Sehr einfache Menüführung, exzellente Sprachqualität auch als Radio und Mp3-Player nutzbar, Erweiterung mit Speicherkarten (Typ MMcmobile) möglich
- Jede Menge Funktionen, super Qualität
- specials, qualität
- sehr guter Klang, einfach und verständlich
- sehr leichte Bedienung, einfache Menüführung, super Fotoqualität
Nachteile / Kritik
- bescheidene Fotoqualität, schwacher Radioempfang
- Bis jetzt noch gar nichts
- design
- Display zerkratzt schnell
- vielleicht die Tastensperrfunktion
Tests und Erfahrungsberichte
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...Und was tue ich, wenn es mal klingelt?
4- Design: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Akkulaufzeit: lang
Pro:
Gute Verarbeitung, guter Klang, robust (quasi unverwüstlich), Bluetooth & Infrarot, Speicher aufrüstbar, --> empfehlenswert bis heute!
Kontra:
Die Kamera macht bestenfalls gering aufgelöste Schnappschüsse...
Empfehlung:
Ja
Hallo an alle handybegeisterten Leserinnen und Leser,
heutzutage kommt man selbst im "gehobenen Alter" kaum um ein Handy herum - ich z.B. benötige eines für meine Arbeit als Kraftfahrer, falls mein Chef meint, mir von irgendwo her Extra-Fahraufträge während meiner Dienstzeit unterbreiten zu müssen. Ich muss also stets und ständig überall erreichbar sein. Nicht nur für meinen Chef, denn es könnte ja auch sein, dass zu Hause etwas währenddessen vorgefallen ist, ich mich irgendwie verspäte, oder, oder, oder.
Zu diesem Zweck entschied ich mich vor etwa zwei Jahren für ein neueres Handymodell. Da ich jahrelang im Bereich des Mobilfunkvertriebs gearbeitet habe und ohnehin eine Vertragsverlängerung anstand, wusste ich sofort, dass ich mich wieder einmal für ein Handy der Finnen Nokia entscheiden würde.
Zwar hätte ich unterwegs auch das gestellte Diensthandy der Firma nutzen können, doch das wäre ein fummelig kleines Siemens-Gerät ohne Freisprecheinrichtung gewesen. Wie oft werde ich jedoch mitten während der Fahrt angerufen und kann nicht sofort das Lenkrad loslassen, an den Standstreifen fahren und den Anruf entgegennehmen? Deshalb brauchte ich ein Handy, an welches ich ein Bluetooth-Headset anschließen konnte, weswegen ich mich für das Nokia 6230 entschied. Gekostet hat es mich bei meiner Vertragsverlängerung damals ganze 49,90 €. Bei einem komplett neu abgeschlossenen Vertrag bekommt man es mittlerweile schon für 0-1 €, als gekauftes Handy ohne Vertrag bezahlt man im teuersten Fall vielleicht noch 80 € dafür. Ist eben schon ein altes, nicht als mp3-Player-Ersatz gedachtes „Steinzeit“-Nokia.
Ich versuche meinen Bericht in die Punkte:
-Die Optik,
-Die Bedienung,
-Die technische Daten,
-Die Akkulaufzeit,
-Die Gesprächsqualität,
-Ein wenig zu den Programmen,
-Der Lieferumfang und
-Meine Meinung
zu unterteilen. Mal sehen, ob mir das gelingt…
Die Optik:
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Yopi hat zwar ein Produktbild eingestellt, auf dem man die Vorderseite gut erkennen kann, aber das sagt ja noch nicht besonders viel über die Seiten bzw. ihre Funktionstasten aus.
Wie ihr aber auch schon so sehen könnt, handelt es sich um ein Handy der "alten" Bauform; Display und Tastatur sind also miteinander fest verbunden und nicht "klappbar". Diese alte Form gefällt mir persönlich aber um einiges besser als die klappbaren Geräte, die nun schwer in Mode sind.
Die Größe des Gerätes ist mit 10,3 cm x 4,4 cm x 2,0 cm bei einem Gewicht von 97 g sehr klein gehalten worden, allerdings dennoch groß genug, um in diesem kompakten Gehäuse immerhin noch eine Digitalkamera (mit der Standart VGA-Auflösung von 640 x 480 Pixeln, also 0,3 Megapixeln) und ein 128 x 128 Pixel großes, 65.536 Farb-Display unterzubringen.
Was gibt es zu diesem Allround-Talent noch zu sagen, was ihr nicht schon auf Anhieb seht? Ah ja, die Seiten! Auf der linken Seite befindet sich eine Tastenwippe, die man nützlicherweise dazu verwendet, um die Lautstärke eurer Anrufe lauter oder leiser zu stellen. Der eine (so wie ich z.B. *lol*) hat eben ein lauteres Organ, wenn er ein Telefon benutzt, der nächste flüstert eher in den Hörer :-). Auf der rechten schmalen Seite befindet sich der Infrarot-Port, damit ihr mit anderen infrarotfähigen Handys Daten wie z.B. Bilder oder Klingeltöne austauschen könnt. Falls das andere Gerät aber "nur" über Bluetooth verfügt, ist auch das kein Problem, denn das 6230 beherrscht beide Übertragungsraten, was für mich ein nicht irrelevanter Kaufanreiz war.
Der Ein- und Ausschalter befindet sich wie bei den meisten Nokia-Modellen auf der schmalen Oberseite des Gerätes in Form eines silberfarbenen, leicht ins Gehäuse eingebetteten Knopfes. Er ist ein wenig schwergängig, sorgt aber dafür, dass man das Handy nicht einfach so unabsichtlich ein- oder ausschaltet, wenn man es vielleicht mal in der Hosentasche trägt.
Als beinahe letzter Punkt wäre die auf der Rückseite angebrachte Handy-Kamera zu nennen, dessen Linse ein klein wenig heraussteht. Das hat leider den Nachteil, dass sich schnell mal etwas Staub auf der Kamera absetzt, aber pfleglich behandeln sollte man ein solches Gerät sowieso immer. Wenn man die Linse ab und zu mal mit einem fusselfreien Tuch reinigt, wird auch da nichts passieren.
Die Bedienung:
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Ich bin Nokia-Handys seit Jahr und Tag gewohnt, daher fiel die Umstellung von meinem alten Nokia 3510i auf das 6230 überhaupt nicht schwer. Lediglich an die flachen Tasten und an das Fünf-Wege-Steuerungsmenü musste ich mich in den ersten paar Minuten etwas gewöhnen:
Manche Handymodelle (wie z.B. von Siemens) haben kleine, leicht ausleiernde "Joysticks" um sich durch die Menüs zu hangeln, beim Nokia 6230 benutzt man die Fünf-Wege Steuereinheit direkt unterhalb des Displays zum Navigieren. Jede Richtung (links, rechts, oben und unten) löst je nach persönlicher Einstellung eine andere Funktion aus, die dann (wenn überhaupt) nur noch durch einen Tastendruck in der Mitte bestätigt werden muss. Drücke ich nur die Taste in der Mitte, kommt man direkt ins grafisch angeordnete Hauptmenü. Ich nutze bei meinem Handy bis heute allerdings meist nur die voreingestellte Werkseinstellung, da ich mein Gerät eigentlich nur zum Telefonieren und ab und zu zum SMS-Schreiben brauche und die bei Benutzung weiß beleuchteten Tasten dafür bereits voreingestellt waren. (Punkte "Mitteilungen", "Kamera", "Favoriten" und "Adressbuch"). Ansonsten fallen nur noch die separaten Tasten zum Annehmen bzw. Auflegen der Gespräche auf, doch diese Funktionen sollten klar sein :-).
Die technischen Daten:
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Das Nokia 6230 wurde ursprünglich wohl als schlichtes Business-Handy für Geschäftsleute vorgesehen, die zwar alle modernen Funktionen haben möchten, aber für die meisten Zwecke doch lieber ihren Laptop nutzen werden. Der Handyspeicher mit seinen 8 MB ist zwar für einige installierbare Anwendungen ausreichend, doch die Programme werden auch für Mobilfunkgeräte immer umfangreicher und man stößt bei Downloads schnell an seine Grenzen.
Sicher deswegen wird beim Kauf des Nokia 6230 eine 32 MB MMC-Card mitgeliefert, die aber dummerweise unterhalb des Akkus ins Gerät verbaut werden muss und somit ein wenig Fummelarbeit notwendig macht. Nutzt man sein Handy darüber hinaus noch als MP3-Player, so sind auch 32 MB Speicher sehr schnell aufgebraucht.
Der mitgelieferte Li-Ion Akku (BL-5C) mit 850 mAh ist Gold wert. Nokia gibt eine Gesprächszeit von 3-5 Stunden und eine Standby-Zeit von 150-300 Stunden an, ich schaffe mit einer Akkuladung etwa 4 Stunden (bzw. Standby 300 Stunden), was sicherlich für eine gute Qualität spricht. Sicher kommt es auch immer darauf an, ob man z.B. stets Bluetooth- und Infrarotempfang aktiviert hat, dauernd Fotos schießt oder mit dem Gerät die eingebauten Spiele spielt, doch um nur im Notfall erreichbar zu sein, ist der Akku vollkommen ausreichend.
Zumal eine Aufladung nur etwa zwischen 2-3 Stunden dauert, schon zeigen die vier Ladebalken des Akkus wieder auf volle Leistung.
Hier noch einmal alle technischen Daten im Überblick:
-Triband Handy (GSM 900, GSM 1800 und GSM 1900),
-10,3 x 4,4 x 2,0 cm "klein" bei 97 g Gewicht,
-8 MB interner Speicher,
-TFT Display (128 x 128 Pixel, 5 Zeilen bei normalem Text) mit 65536 Farben
-Digitalkamera (Auflösung VGA, max. 640 x 480 Pixel) in drei Auflösungen mit
Sucherfunktion, Selbstauslöser-Verzögerung und Videofunktion,
-Stereo-Radiofunktion und MP3-Player, Freisprechfunktion bzw. Unterstützung,
-insgesamt 30 Klingeltöne (20 polyphone und 10 normale),
-Umfangreiche Software: Übersetzer, (Um-)Rechner, Organizer, Wecker, Countdown, Stoppuhr, Sprachaufzeichnung und -steuerung, Notizen, Tastensperre, "Online, E-Mail und Java-fähig", extra lange Ketten-SMS/MMS mit bis zu 885 Zeichen (150 SMS speicherbar), T9-Texterkennung und 10 SMS-Vorlagen,
-Spiele: Chess Puzzle, Golf und Beach Rallye II.
Ich denke mal, das ist so ziemlich das Wichtigste, kaum jemand wird alle Anwendungen jemals brauchen bzw. nutzen.
Sehr praktisch für mich als Autofahrer ist selbstredend die Freisprecheinrichtung über Bluetooth, so kann ich gleich während der Fahrt telefonieren und habe die Hände dennoch am Lenkrad, da, wo sie hingehören.
Auch der Handyspeicher für bis zu 150 SMS-Nachrichten ist ausreichend groß dimensioniert.
Der Datenabgleich zwischen dem PC und dem Handy funktioniert ganz einfach über ein (nicht mitgeliefertes) Datenkabel, über die Infrarotschnittstelle oder über ein Bluetooth-Dongle, so dass z.B. die Kontaktdaten von z.B. Outlook oder Outlook Express automatisch in den Handyspeicher übertragen werden. Ich selber nutze diese Funktion (wie auch die anderen Online-Funktionen) nicht, da ich lediglich erreichbar sein möchte und nicht im Schneckentempo mit hohen Kosten im Netz surfen möchte. Dafür habe ich immerhin meinen PC.
Die Akkulaufzeit:
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Standartmäßig liefert Nokia ein "normales" Ladegerät für seinen "BL-5C" Li-Ionen Akku mit. Dieser ist mit seinen 850 mAh sicher nicht gerade gigantisch ausgefallen, dennoch reicht er vollkommen aus, wenn man nicht gerade stundenlang täglich telefoniert. Ich lade mein Handy etwa alle 8-10 Tage auf, doch dann hat das Gerät meist sogar noch einen Balken der Akkustandsanzeige.
Es gibt jedoch auch zahlreiche Drittanbieter von Handyakkus für dieses Modell, z.B. www.pearl.de wäre eine solche Anlaufstelle. Dort bekommt man sogar Hochleistungs-Li-Polymer Akkus, die leistungsmäßig noch besser sein sollen, allerdings nicht von Nokia selber lizensiert wurden. Es gibt zu solchen "Fernost-Billigakkus" aber schon einige Horrorgeschichten im Netz zu lesen oder im TV gezeigt, dass solche Geräte schnell überladen sind und sogar schlimmstenfalls explodieren können während des Telefonierens, daher bin ich in dieser Hinsicht (noch) ein wenig skeptisch. Einmal die Woche das Handy ans Ladegerät zu stöpseln geht immerhin auch noch!
Die Gesprächsqualität:
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Erhalte ich einen eingehenden Anruf, so klingelt mein Handy logischerweise. Dazu habe ich von Werk aus 20 mehrstimmige und 10 einfache Klingeltöne bzw. Mitteilungspiepser zur Verfügung. Ich bin kein großer Freund von übertriebenem Schnickschnack und finde 30 Töne mehr als ausreichend. Zur Not könnte ich aber weitere Klingeltöne kostenpflichtig herunterladen, oder ein paar meiner eigenen Lieder in MP3-Musikstücke umwandeln und als Klingelton für das Handy nutzen.
Der Klang ist zwar dann nicht so wunderschön wie aus den Lautsprechern einer Stereoanlage, aber man erkennt auf Anhieb, was gerade abgespielt wird.
Mein Gegenüber ist stets glasklar zu verstehen, auch wenn mein Empfang mitunter einen kleinen Aussetzer hat und mir nur drei der möglichen vier Empfangsbalken für die Signalstärke zeigt, "verschluckt" das Handy keinerlei Worte.
Sollte ich dennoch mal etwas nicht verstehen, so hat mein Gesprächspartner entweder zu schnell oder zu leise gesprochen, ich zu langsam hingehört oder eben beides zugleich *lol*.
Die Gesprächslautstärke kann man aber glücklicherweise während des Telefonats mit dem seitlich angebrachten Wippschalter regeln, das alles ist kein Problem.
Ein wenig zu den Programmen:
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Ich kam zu der Vermutung, dass es sich hierbei um ein Business-Handy handeln müsste, da auf dem Gerät bereits sehr viel an Software vorinstalliert ist, was niemand wirklich alles benötigen wird.
So ist es zwar ganz nett, dass ich sämtliche Termine in meinem Handyspeicher unterbringen kann, aber bin ich nicht viel schneller, wenn ich mir eben rasch einen Zettel und einen Kugelschreiber schnappe, als mich durch die Menüs zu klicken und alles einzeln auf der kleinen Tastatur eintippe?
Oder wozu benötigt man eine Weltzeituhr? Ich halte mich doch immer nur in Deutschland auf, da brauche ich nicht zu wissen, wie spät es gerade in New York ist. Oder wie viel Meter nun gerade 3,5 Yard sind.
Den Taschenrechner finde ich hin und wieder gelungen, da man so schnell mal "überschlagen" kann, was der tägliche Einkauf in etwa kosten wird.
"Spielkinder" werden sich über die Möglichkeit der kurzweiligen Unterhaltung freuen, denn hier hat man die Möglichkeit, kleine Schnappschüsse zu machen, Klingeltöne mit Freunden zu tauschen oder herunter zu laden und sich von Java-Spielchen begeistern zu lassen. Doch wie gesagt… alles keine benötigten Funktionen für mich.
Lediglich die Kamera hätte im Zeitalter der 5,0 MP Handykameras eine größere Auflösung vertragen können, damit man (was ich zwar nicht hoffe, aber immer mal vorkommen kann) z.B. ein aussagekräftiges Beweisfoto im Falle eines Unfalls knipsen kann.
Der Lieferumfang:
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Bei meinem Nokia 6230 waren bis auf das Grundgerät, dem Akku, dem Ladegerät und der 32 MB großen MMC-Speicherkarte nur noch die PC Suite CD-ROM (Software zur Datenübertragung) und das komplett in Deutsch gehaltene Handbuch dabei. In letzterem habe ich allerdings nur mal ein wenig geblättert, da sämtliche Funktionen eigentlich selbsterklärend sind.
Wem das beigelegte Zubehör jedoch nicht reicht, kann sich z.B. durch die auswechselbaren Handyschalen (Xpress-On Cover) ein individuelles Design zulegen - nicht jeder mag gerne ein anthrazitfarbenes oder perlglanzweißes Handy. Des Weiteren gibt es ein zusätzliches Reiseladegerät, ein Ladegerät für den Zigarettenanzünder im Auto, ein (Bluetooth-)Headset, Datenkabel und Handytaschen zu kaufen. Erweiterbarkeit wird also groß geschrieben bei Nokia.
Meine Meinung:
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Auch wenn es heute schon wieder bedeutend bessere und leistungsfähigere Geräte auf dem Markt gibt, bin ich mit meinem Nokia 6230 sehr zufrieden. Bisher hatte ich weder Softwareausfälle, noch einen Hardwaredefekt *toi, toi, toi* und hoffe, dass es auch so bleibt.
Gar ein paar Stürze durfte es schon mitmachen (es ist z.B. ein paar Mal aus der Brusttasche des Hemdes gefallen), ohne Schaden zu nehmen. Sollten doch irgendwann einmal Kratzer auf der Schale auftreten, so kann man sich zum Preis von etwa 25 € eine neue Oberschale zulegen und hat wieder ein "nagelneues" Gerät - doch soweit wollen wir es möglichst ja gar nicht kommen lassen.
Hier würde ich sagen, dass sehr sinnvolle Funktionen mit weniger sinnvollen gepaart wurden, eben um ein Handy auf den Markt zu bringen, das "alles" kann, was man heutzutage von einem Handy erwartet: Multimedia at its best! Leider zu Lasten der Digitalkamera, die hierbei beinahe nur Spielerei ist.
Dafür ist jedoch die Erweiterbarkeit durch zusätzliche Speicherkarten auf jeden Fall gegeben, der Akku sehr langlebig, die Gesprächsqualität hervorragend (kein Knirschen oder Grundrauschen) und die Bedienung intuitiv möglich. Was möchte ich mehr? Okay, wenn es nach mir ginge, heutzutage gerne irgendein neueres Nokia-Handy.
Liebe Grüße, euer blauverzahnter Gayhound.
(P.S.: Dieser Bericht steht fast wortwörtlich auch bei www.ciao.de, wo ich neben Dooyoo auch unter dem selben Nick wie hier schreibe. Ist also nicht gefaked, sondern mein eigener Erfahrungsbericht!) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sunflower76, 21.04.2009, 19:41 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Toller Bericht, der lässt nur eine Bewertung zu: BW, lG, Dani
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Der Vorgänger
3- Design: gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: durchschnittlich
- Akkulaufzeit: lang
Pro:
sehr guter Akku, gutes Design, Nokia, robust, Zusatzfunktionen
Kontra:
Translator nicht ausgereift, Internet ebenfalls, wenig Speicherplatz, technisch etwas überholt, aus heutiger Sicht miese Kamera
Empfehlung:
Ja
=== Vorwort ===
Zu jedem Handy gibt es einen Vorgänger. Bei mir ist es das Nokia 6230 gewesen, dass mir gut 3 Jahre gute Dienste geleistet hat. Zeit noch einmal zurückzuschauen auf den ehemals treuen Begleiter, der immer noch in unserem Haushalt rumspukt. Jetzt als Handy meiner Mutter.
=== Das Handy ===
Als ich damals nach 3 Tagen Lieferfrist mein neues Handy in Empfang nehmen konnte, habe ich mich gefreut wie ein Schneekönig.
Daheim packte ich es aus und hielt es zum ersten Mal in der Hand. Vom Gewicht her liegt es deutlich höher als mein Vorgänger, doch das ist vielleicht auf die Digitalkamera zurückzuführen.
Das Display ist im Nokia-typischen Größenverhältnis 3,3 : 2,9 und einer Diagonalen von 4 cm. Anthrazit und silber bestimmen die Farbgebung der Plastikoberschale. Die Tasten sind sinnvoll und gut erreichbar im Block aneinander gereiht. Die Displaybeleuchtung lässt auch die Tastatur erstrahlen, so dass man auch im Dunklen jede Taste findet.
Notfalls kann man das Displaylicht als Taschenlampe verwenden, so hell leuchtet es. Manchmal ist es etwas grell, gerade wenn es rundherum dunkel ist.
Meine Oberschale hat schon einpaar wenige Kratzer, denn Handys haben die dumme Angewohnheit ab und zu runter zu fallen. Technische Abstriche habe ich dadurch allerdings noch nie festgestellt.
Vom Design her ist das 6230 klassisch gehalten. Runde Ecken, ON/OFF-Knopf auf der Kopfseite, am Fußende die Anschlüsse für Headset und Akkuladegerät.
Durch die dunkle Farbe wirkt es wie ein Businesshandy, ist aber trotzdem alltagstauglich. Ein echter Allrounder eben.
=== Funktionen ===
Geliefert wird das Handy in einer kleinen Schachtel, in der man auch noch ein 116-seitiges Anleitungsbuch findet. Neben der umfangreichen Inhaltsangabe findet man zunächst die Sicherheitshinweise. Diese Sachen erklären sich allerdings von allein und sollten nicht extra aufgeführt werden.
Ich finde es zwar schön und gut, dass dieses Benutzerhandbuch dabei ist, aber mal ehrlich - wer liest das schon? Wenn man nicht ein tiefgreifendes Problem hat, nimmt man von dem Wälzer nicht mal Notiz. Ich erforsche alle Funktionen meines Handys gern auf eigene Faust und außerdem, wenn man schon seit längerem Nokia-Nutzer ist, dann kennt man die Bedienung und brauch nichts extra nachschlagen.
Das Handy unterstützt die bekannten Funktionen wie Telefonieren, SMS/MMS schreiben (T9 unterstützt) und E-Mail verfassen.
Zusatzfunktionen, aber bei Nokia nicht neu, sind der Terminkalender mit Erinnerungsfunktion (Notizen, Geburtstage, wichtige Termine), Kontaktliste mit zusätzlichen Details (Adresse), Spiele (Golf, Beach Ralley II, Chess Puzzle) und Radio.
Auch schon bewährt aus anderen Handys ist die 1 Megapixel Digitalkamera. Die Qualität ist einstellbar (schlecht, normal, gut), die sich natürlich auch in der Größe der Bilder widerspiegelt. 1 Megapixel klingt nicht viel, aber auf das Format gesehen eine sehr ordentliche Auflösung. Schließlich ist es ein Handy und keine Digitalkamera. Per Bluetooth oder Infrarot können die Bilder auch auf den Laptop oder PC übertragen werden. Auch hier ist die Qualität ganz passabel. Mehr als Schnappschüsse sollte man nicht erwarten. Das große Manko ist Dunkelheit. Es gibt zwar einen Nachtmodus, doch der bringt nicht viel. Was fehlt, ist eine LED-Leuchte. Man kann auch Videos drehen (max. 4 Minuten am Stück), die bei guten Lichtverhältnissen sehr gut aussehen.
Das Telefon verfügt über 2 Stellen zum Speichern von Daten. Auf der einen Seite das Telefon selber und auf der anderen Seite eine 32 MB Speicherkarte, die auch bis auf 64 MB aufgerüstet werden kann. Die 32 MB Karte gibt es zum Telefon dazu, für die 64 MB Karte wird ein Aufpreis fällig, aber die 32 MB reichen vollkommen aus. Auf meiner Speicherkarte sind momentan 28 Clips gespeichert und es ist immer noch Platz.
Anfangs hatte ich schon das Radio erwähnt. Es funktioniert leider nur, wenn das Headset angeschlossen ist. Klangqualität sind vollkommen in Ordnung. Für unterwegs sehr nützliches Tool. Die Senderwahl erfolg benutzergesteuert. Einzelne Sender können auch gespeichert werden.
Interessante und praktische Programme findet man unter dem Punkt "Sammlung". "World Clock II" ist eine praktische Zeitanzeige für Leute, die viel zwischen den verschiedensten Zeitzonen hin und her reisen. "Converter II" ist die bekannte Aktiensoftware fürs Handy.. "Translator", der Name sagt es schon, es handelt sich um ein Übersetzungsprogramm. Der Gebrauch ist aber eingeschränkt möglich, da der Wortschatz sehr klein ist. Trotzdem eine nette Idee.
Dank UMTS ist es auch möglich im Internet mit dem Handy zu surfen. Die Navigation ist allerdings gewöhnungsbedürftig und der Aufbau von komplexen Seiten verläuft sehr schleppend. Meines Erachtens noch nicht vollkommen ausgereift.
Praktisch finde ich die Shortcut-Funktion, die einem das Handy bietet. Drückt man im Ruhezustand die linke obere Taste erscheint ein Menü, in dem man auf bestimmte Sachen sofort zugreifen kann. Diese Sachen sind mit einpaar wenigen Einschränkungen frei wählbar.
Der Cursor ist das Herzstück des Handys. Mit klick nach oben gelangt man direkt ins Kameramenü. Klick nach recht - Terminkalender; klick links - SMS schreiben und klick nach unten Adressbuch. Man braucht das 10 Unterpunkte umfassende Menü kaum.
=== Der Akku ===
Ich möchte den Akku einmal speziell behandeln, denn er ist etwas besonderes. Der Lithium-Ionen-Akku hält echt extrem lange. Nach einem Jahr fast ununterbrochenem Gebrauchs hält er immer noch 3 Tage mindestens bei voller Verwendung. Das ist ein sehr guter Wert, denn mein altes Handy schwächelte ab einem Jahr ziemlich. Phänomenal ist auf die Ladezeit. Nach maximal einer Stunde ist der Akku komplett geladen. Unterstützt wird die Haltbarkeit des Akkus durch die Bildschirmschonerfunktion, die man auch vom PC her kennt.
=== Fazit ===
Aus heutiger Sicht, würde ich mir das Handy nicht nocheinmal kaufen, da es nun doch etwas technisch überholt ist.
Die Fakten jedoch, sprechen für sich - und das Handy. Es ist robust, die Sprachqualität überzeugt, die Lautstärke ist einstellbar, der Akku ist einfach eine Wucht und die Zusatzfunktionen bilden den überzeugenden Rest. Wer ein zuverlässiges Handy sucht, ist mit dem 6230 gut beraten. Für mich würde sowieso nie eine andere Marke als Nokia in Frage kommen, da ich einfach vom Bedienungs- und Gesamtkonzept überzeugt bin. Ich kenne es von anderen Handys wie Sony oder Siemens, dass es Softwarefehler gibt oder sie sich aufhängen. So was ist mir mit einem Nokia noch nie passiert. Das Design ist klassisch einfach und schlicht und dennoch einfach nur gut. Die Digitalkamera ist zwar nicht so, dass man sagen könnte, sie reicht für einen Urlaub, aber dafür ist sie ja auch nicht gedacht.
Für Nur-Telefonierer sicherlich kein schlechter Griff, denn bei ebay kann man sicherlich ein günstiges Schnäppchen machen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Düsseldorf, 07.03.2009, 12:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hammer bericht - lese gern mehr und freu mich auf gegenlesungen...
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anonym, 21.02.2009, 08:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
mein telefon brauche ich nur für den notfall.........
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Mein treuer Husar seit 2 Jahren !!!
3- Design: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
Pro:
Sehr einfache Menüführung, exzellente Sprachqualität auch als Radio und Mp3-Player nutzbar, Erweiterung mit Speicherkarten (Typ MMcmobile) möglich
Kontra:
bescheidene Fotoqualität, schwacher Radioempfang
Empfehlung:
Ja
Erfahrungsbericht Nokia 6230
Einleitung
Obwohl es über dieses Handy schon zahlreiche Berichte gibt, möchte ich es mir nicht nehmen lassen, meinen Langzeitbericht über 2 Jahre über dieses Handy an euch weiterzureichen. Ich habe mit diesem Handy etliches ausprobiert und dabei einige Erfahrungen gemacht, die in dieser Form bestimmt noch nicht jeder erlebt hat. Leider kann ich euch keine neuen Erfahrungen mehr weiterreichen. Der Grund: Anfang Juli 2007 ging der Lautsprecher von jetzt auf gleich kaputt. Das Handy ist zwar noch mit dem Kopfhörer nutzbar, aber ohne hört man jetzt leider nichts - noch nicht einmal das Klingeln! Wer weiß, was so ein Austausch des Lautsprechers kostet, kann mir das gerne ins Gästebuch schreiben. Wäre toll!
Eins vorweg: Es wird wieder einmal ein sehr langer Bericht! Ich verweise daher besonders auf die Abschnitte "II. Das Handy als Datei-Manager" sowie "III. Das Handy als Mp3-Player": Sie enthalten die - teilweise sehr kuriosen - Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ein Tipp für Besitzer von Nokia-Handys: Wenn ihr ein paar Funktionen eures Handys sucht: Die meisten Tipps von mir könnt ihr 1:1 übernehmen, da Nokia das Menü bei seinen Handys nahezu identisch gestaltet! Mein Bericht ist sozusagen auch ein kleines Handbuch! Ein Tipp für speziell Interessierte: Speichert diesen Bericht unter euren Favoriten ab, dann könnt ihr ihn später noch einmal in Ruhe durchlesen!
Wer nicht alles lesen will, sondern nur einzelne Punkte, für den habe ich - wie immer in meinen Berichten - eine Themenübersicht zusammengestellt, unter denen ihr auswählen könnt:
I. Basis-Funktionen des Handys
1. Lieferumfang, Verpackung und Preis
2. Hersteller
3. Inbetriebnahme
4. Telefonieren mit dem Handy
a) normal als Telefonhörer
b) als Freisprechanlage mit dem Lautsprecher
c) mit dem Kopfhörer
d) Sprachqualität
e) Laufzeit und Leistung des Akkus
5. SMS (Kurzmitteilung) schreiben und empfangen
a) Schreiben
b) Empfangen
c) Eigene Erfahrungen
6. MMS (Multimedia-Mitteilung)
a) Schreiben
b) Empfangen
c) Eigene Erfahrungen
7. Adressbuch
a) Neuer Eintrag
b) Eintrag suchen
c) Kurzwahl
d) Eigene Erfahrungen
II. Das Handy als Datei-Manager
1. Die internen Datei-Funktionen des Handys
2. Datenübertragung via Infrarot
3. Datenübertragung via Bluetooth
a) Zusätzliche Hard- und Software
b) Datenübertragung von Handy zu Handy
c) Datenübertragung vom PC zum Handy
d) Datenübertragung vom Handy zum PC
e) Datenübertragung mit der Nokia PC Suite
f) Datenübertragung mit der Multimedia-Card (MMC)
4. Ergebnis
III. Das Handy als Mp3-Player
1. Wie höre ich denn nun Musik?
2. Wie klingt es denn nun?
3. Wie stelle ich mir meine Jukebox zusammen?
4. Ein paar Sonderfunktionen des Musik-Players
5. Laufzeit des Akkus bei Nutzung als Mp3-Player
6. Ergebnis
IV. Das Handy als Kamera
1. Wie schieße ich ein Foto?
2. Einstellungsmöglichkeiten
3. Wie ist die Qualität der Fotos und der Videos?
4. Ergebnis
V. Das Handy als Radio
1. Wie klingt das Radio?
2. Härtetests
3. Ergebnis
VI. Sonderfunktionen des Handys: Wecker, Terminkalender etc.
1. Das Handy als Wecker
2. Das Handy als Terminkalender
3. Das Handy als Notizblock
4. Sprachaufnahmen
5. Das Handy als Passwort-Verwalter (Brieftasche)
VII. Technische Details
VIII. Fazit
I. Basisfunktionen des Handys
1. Lieferumfang, Verpackung und Preis
Wie bei Nokia üblich, wurde mir das Handy am 07.06.2005 in einem rechteckigen Karton mit einer Pappschale im Innern geliefert. Die Verpackung selber habe ich nicht mehr; ich kann nur aus der Erinnerung heraus sagen, dass die Farben Rot und Weiß waren und ein Foto mit dem Handy darauf war. In dem Karton selber befanden sich das Handy inklusive Akku und einer Multimedia-Card (MMC) mit 32 MB Speicherkapazität. Beides befand sich bereits im Handy. Ich habe übrigens das schwarze Handy; das Produktbild von Ciao zeigt es in Silber.
Dazu gab es ein Ladegerät, ein Headset (Kopfhörer mit Mikrofon), ein Handbuch und eine CD-ROM, auf der die "Nokia PC Suite" in der Version 5.38 drauf war, dazu noch ein paar kleine Programme wie den "Adobe Reader".
Weil das Handy damals ziemlich neuartig war, habe ich - trotz Vertragsverlängerung - stolze 99,95 Euro dafür bezahlt. Interessanter Weise gibt es dieses Handy bei vielen Providern mit Vertrag inzwischen für 0 oder 1 Euro.
Bei Real in Düsseldorf habe ich es letztens als vertragsfreies Handy ohne Simlock für 179 Euro gesehen. Bei eBay habe ich es als Neuware mit Garantie und Rechnung als Sofortkauf für 109 Euro plus Versandkosten gefunden. Gebrauchte Handys bekommt ihr bei eBay wahrscheinlich billiger, verbunden allerdings immer mit dem Risiko eines Defektes.
2. Hersteller
Nokia ist seit vielen Jahren der führende Hersteller von Mobilfunktelefonen. Das finnische Unternehmen hat eine Vielzahl von Niederlassungen und Fabrikstätten weltweit.
Für den deutschsprachigen Raum ist in erster Linie die deutsche Homepage die Anlaufstelle:
www.nokia.de
3. Inbetriebnahme des Handys
Um das Handy in Betrieb zu nehmen, musste ich zunächst einmal den Akku aufladen. Dazu nahm ich ganz einfach das Ladegerät, steckte es links unten am "Fußende" an das Handy und das andere Ende in eine Steckdose. Sofort fing - trotz ausgeschaltetem Handy - auf dem Display eine Anzeige an zu blinken. Sie zeigte an, dass das Handy aufgeladen wurde. Das ging relativ fix; nach etwa anderthalb Stunden ertönte ein Piepsignal, dass der Ladevorgang beendet war. Nun drückte ich ein paar Sekunden lang auf den oberen Knopf am "Kopf" des Handys. Als erstes musste ich den PIN-Code eingeben, den ich von meinem Mobilfunk-Betreiber erhalten hatte. Nachdem das erledigt und ich durch den typischen Nokia-Handschlag begrüßt worden war, musste ich die Uhrzeit einstellen. Die Voreinstellung lautet immer auf 09:00, also 9 Uhr morgens. Danach hieß es, die Zeitzone einzustellen. Hier konnte ich den vor eingestellten Wert "GMT +1" (Greenwich-Zeit plus 1 Stunde, also MEZ) übernehmen. Und zum Schluss endlich das Datum: Hier lautet die Einstellung ab Werk immer "01.01.2005". Danach gelangte man auf den Startbildschirm und konnte mit Hilfe des dicken Knopfes in der Mitte - das ist der Joystick - in das Menü gelangen. Hier werden dann Nokia-typisch zehn Symbole angezeigt (davon 9 sichtbar), nämlich - von links oben nach rechts unten gelesen:
Mitteilungen, Anruflisten, Adressbuch, Einstellungen, Galerie, Medien, Organizer, Programme, Internet und Extras.
Die einzelnen Menüs lassen sich durch die einzelnen Cursor-Pfeile (befinden sich am Rand des Joysticks in allen vier Richtungen) bzw. durch Drücken des Joysticks anwählen.
Ich muss gestehen, ich habe im Laufe der zwei Jahre längst nicht alles ausprobiert; ich kann darum zu den einzelnen Menüpunkten nur das wiedergeben, was ich selber damit erlebt habe. Zwei Nachteile sind mir allerdings direkt am Anfang negativ aufgefallen: 1. Jedes Mal, wenn man den Akku herausnimmt, sind die Datums- und Uhrzeit-Einstellungen weg und wieder auf den vor eingestellten Wert zurückgesprungen. Man muss dann immer wieder alles neu einstellen. 2. Winter- und Sommerzeit werden nicht automatisch angepasst; das müsst ihr manuell einstellen (geht über "Menü - Einstellungen - Uhrzeit- und Datumseinstellungen").
4. Telefonieren mit dem Handy
Die Grundfunktion des Telefons ist wie bei allen Handys: Nummer eingeben, grünen Knopf drücken, nach hergestellter Verbindung sprechen, und mit dem roten Knopf wieder auflegen. Das Nokia 6230 bietet zum Telefonieren dazu noch folgende Möglichkeiten:
a) normal als Telefonhörer: Das ist wie beim "normalen" Telefon: Man hält sich das Handy während des Gespräches einfach ans Ohr. Der Nachteil: Man kann bzw. darf so nicht Auto, LKW, Traktor, Motorrad, Fahrrad oder andere Zweiräder fahren!
b) als Freisprechanlage mit dem Lautsprecher: Man kann während des Telefonats den Lautsprecher einschalten. Dazu muss man allerdings erst das Gespräch annehmen und dann blitzschnell auf den rechten, oberen Knopf unter dem Display drücken, wo "Lautspr." steht. Der Sprachton wird dann über den Lautsprecher an der Seite rechts oben ausgegeben. Die Lautstärke lässt sich übrigens verändern durch den Knopf an der linken Außenseite des Handys in zehn verschiedenen Stufen, was durch kurzzeitiges Aufblinken von einer entsprechenden Anzahl von Balken angezeigt wird.
Aus eigener Erfahrung kann ich dazu sagen, dass es bei mir in den zwei Jahren sehr gut geklappt hat. Ich habe nämlich keine Freisprechanlage im Auto, und ich hatte das Handy entweder zwischen den Beinen auf dem Fahrersitz liegen oder auf dem Beifahrersitz. Das kam in der Zeit vielleicht fünf- oder sechsmal vor, und trotz intensiver Fahrgeräusche hat sich nie ein Gesprächspartner bei mir über Verständigungsprobleme beschwert.
c) mit dem Kopfhörer (Headset)
Das ist die Lösung, die ich als Autofahrer am meisten empfehle: Kopfhörer am Fußende des Handys anschließen, die Ohrmuscheln einstöpseln, einsteigen, anschnallen, losfahren. Kommt dann ein Anruf herein, genügt es, es den dicken, schwarzen Knopf zu drücken, der an den beiden Verbindungskabeln angebracht ist. Hat man das Headset aufgesetzt, hängt der schwarze Knopf unterhalb des Kinns, und man kann durch Drücken das Gespräch direkt entgegennehmen und sich so voll auf den Verkehr konzentrieren. Auch das Auflegen funktioniert auf die gleiche Weise.
Ich habe das auch ein paar Male gemacht, und es hat ausgezeichnet funktioniert.
Der Nachteil dieser Methode allerdings ist: Manchmal vergisst man, den Kopfhörer mitzunehmen. Aber dann bietet sich ja Möglichkeit b) als Alternative an.
d) Sprachqualität
Dazu kann ich mich (fast) nur lobend äußern. Wie erwähnt, funktioniert es im Auto ganz gut, aber auch zu Hause klappt es hervorragend: Lasse ich das Handy beispielsweise auf dem Wohnzimmertisch liegen und gehe bei eingeschaltetem Lautsprecher im Raum umher, kann mich mein Gesprächspartner immer noch verstehen, auch dann, wenn ich ca. 2 Meter entfernt stehe. Es macht sich nur ein leichter Halleffekt bemerkbar, der Ton wird etwas leiser, aber man versteht noch alles. So jedenfalls die Äußerungen meiner jeweiligen Gesprächspartner, wenn ich danach gefragt habe.
Auch der Test draußen verlief recht gut, wenn auch nicht immer vom Gesprächspartner gewünscht: Ich kann mich noch an ein Gespräch erinnern, das ich am Sonntag, dem 25.03.2007, von einem Kinderspielplatz - auf einer Parkbank sitzend - geführt habe. Meine Gesprächspartnerin meinte: "Was ist das da so laut im Hintergrund?" Gemeint waren ein paar lautstark spielende Kinder, die allerdings etwa 5-6 Meter von mir entfernt waren. Also überträgt das Handy auch Nebengeräusche ganz gut, allerdings - wie erwähnt - nicht immer von Vorteil für den Gesprächspartner. In der Straßenbahn oder im Zug waren für mich die Nebengeräusche allerdings unzumutbar, und seitdem lasse ich in solchen Situationen mein Handy immer ausgeschaltet.
e) Laufzeit und Leistung des Akkus
An besagtem 25.03.2007 führte ich auch den absoluten Härtetest in Sachen Gesprächsdauer durch. Nachdem ich morgens den Akku voll aufgeladen und nur ein 5-Minuten-Gespräch geführt hatte, führte ich am Nachmittag einen Langzeit-Test auf dem schon erwähnten Kinderspielplatz durch: Ich telefonierte genau 3 Stunden und 25 Minuten, ehe das Gespräch abbrach, weil der Akku leer war. Man kann also mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass der Akku des Nokia 6230 fast genau 3 ½ Stunden Gesprächsdauer "packt". Ein ziemlich gutes Ergebnis, wie ich finde.
Wenn ich übrigens nur gelegentlich telefoniert habe und das Handy nachts nicht ausgeschaltet war, hielt der Akku ziemlich genau fünf Tage lang.
5. SMS (Kurzmitteilung) schreiben und empfangen
a) Schreiben
Also, das Schreiben einer SMS (Kurzmitteilung mit maximal 160 Zeichen) gestaltet sich mit diesem Handy kinderleicht: Dazu schiebt man lediglich den Cursor des Joysticks nach links - und schwups! Schon hat man das Eingabefenster zum Schreiben einer SMS vor sich. Wie man die Buchstaben zum Schreiben durch mehrfaches Drücken der Zifferntasten schreibt bzw. wie man mit der Umschalttaste von Klein- auf Großbuchstaben umschaltet und zurück, das weiß ja wohl jeder und bedarf keiner besonderen Erwähnung.
Was sehr praktisch ist: Schreibt man eine SMS mit mehr als den sonst üblichen 160 Zeichen, dann kann man einfach weiter schreiben. Zu beachten ist aber a) dass nicht jeder Empfänger ein Handy für überlange SMS hat und dieser unter Umständen dann zwei oder mehr SMS bekommt, die jeweils beim 160. Zeichen aufhören (also evtl. mittendrin in einem Satz) und b) dass die Mobilfunk-Betreiber in jedem Fall längere SMS als mehrere SMS abrechnen. Also, ein bisschen kurz sollte man sich schon fassen!
Ein besonderes Gimmick bei diesem Handy ist aber, das bestimmte Smilies - z. B. dieser hier :-) - schon vorgegeben sind und man dafür nicht zwei oder mehrere Zeichen hintereinander schreiben muss. Hierzu drückt man einfach die Stern-Taste links unten. Man gelangt zunächst zu der Zeichen-Seite, wie Punkt, Komma, Strich usw. Nun bewegt man den Cursor auf dem Joystick nach links - und schon hat man eine Übersicht über die angebotenen Smilies. Mit dem Cursor wählt ihr dann euren Smiley aus und drückt den Joystick für "Einfügen" - voilà - schon ist der gewünschte Smiley eingefügt!
Hat man sich dann entschieden, die SMS zu versenden, drückt man wieder den Joystick für "Senden". Ein Feld "Telefonnummer" poppt auf, und man gibt die gewünschte Telefonnummer ein. Wer hier einen Teilnehmer in seinem Telefonbuch drin hat, dem er die SMS schicken möchte, drückt den Joystick für "Suchen" und wählt den gewünschten Eintrag aus. Anschließend wieder den Joystick drücken für "OK": Es taucht kurz ein Fenster auf "Kurzmitteilung wird gesendet" - und schon ist die SMS verschickt. Ob diese allerdings angekommen ist, erfährt man leider nicht, nur wenn der Empfänger eine Antwort schickt.
Man kann alternativ auch eine SMS verschicken unter "Menü - Mitteilungen - Kurzmitteilungen - Mitteil. verfassen" und geht dann weiter vor wie oben beschrieben.
b) Empfangen
Das Empfangen einer SMS ist mit diesem Handy ebenfalls keine Wissenschaft: Kommt eine SMS herein, ertönt das typische Nokia-Signal und auf dem Display erscheint die Meldung "1 Kurzmitteilung empfangen!". Dann drückt man einfach auf den Joystick für "Zeigen" - und schon wird der Inhalt der SMS auf dem Display angezeigt.
Man kann sich seinen gesamten Posteingang auch anzeigen lassen unter "Menü - Mitteilungen - Kurzmitteilungen - Eingang".
Es gibt im Untermenü "Option" noch eine ganze Menge Möglichkeiten, wie z. B. Löschen, Mitteilungsdetails, Detail verwenden (um etwa den Schreiber einer SMS ins Telefonbuch aufzunehmen) usw. Diese seien aber nur am Rande erwähnt. Das muss jeder selber ausprobieren.
c) Eigene Erfahrungen
Im Laufe der zwei Jahre hat es nur ganz wenige SMS gegeben, die ich verschickt hatte, und die nicht angekommen sind. Warum, kann ich leider nicht sagen. Aber ungefähr 99 % meiner SMS kamen beim Empfänger an, also eine sehr gute Quote.
Auch die Tatsache, dass ich ein Umstandskrämer bin und mit den 160 Zeichen nicht immer auskomme, hat bei manchem Empfänger für Verwirrung gesorgt, wenn er dann zwei oder drei SMS bekam, die mittendrin abgeschnitten waren. Umgekehrt wusste meine Freundin in diesem Zeitraum zu berichten - sie hat ein Nokia 6630 - dass meine überlangen SMS bei ihr auch in einem Stück angekommen waren. Ich selber habe auch oft die Funktion "Detail verwenden" genutzt, wenn jemand mit einer neuen Nummer hinzukam, die ich damit ins Telefonbuch aufnehmen konnte, um so - schreibfaul wie ich nun mal bin - mir beim nächsten Mal das umständliche Eintippen der Telefonnummer zu ersparen. Auch von den Smilies habe ich sehr viel Gebrauch gemacht. Zu den restlichen Funktionen kann ich leider nichts sagen, da ich diese nicht getestet habe.
6. MMS (Multimedia-Mitteilung)
Eine MMS hat den Vorteil, dass man nicht nur Text, sondern auch zusätzlich Bilder und Musik dazu versenden kann. So kann man beispielsweise kleine Glückwunschkarten verschicken, z. B. eine Torte mit einem "Happy Birthday" darunter oder so ähnlich.
Unter "Menü - Galerie - Grafiken" hat Nokia einige schöne Grafiken als Vorlagen bereit gelegt, die man dazu verwenden kann.
Mit dem Nokia 6230 lassen sich u. a. Musikstücke in den Formaten MIDI (*.mid), Mp3, *.AAC und *.EXT verschicken, außerdem Bilder in dem Formaten *.gif und *.jpg. Auch Video-Clips im Handy-Format *.3gp sind möglich.
a) Schreiben
Leider bietet das Handy von Hause aus keinen Direktzugriff zum Schreiben wie bei einer SMS. Man kann ihn sich aber im Nachhinein selber einrichten. Und zwar so: Nacheinander drückt man "Menü - Einstellungen - Persönliche Schnellzugriffe - Rechte Auswahlwaste" und wählt dann aus den angebotenen Möglichkeiten den Punkt "MMS erstellen" aus. Von nun an ist rechts neben "Menü" der Auswahlpunkt "MMS" zu sehen. Diesen kann man dann ganz einfach mit der rechten Taste auswählen.
Natürlich kann man es auch manuell machen. Dazu muss man nacheinander wählen: "Menü - Mitteilungen - Multimedia-Mitteil. - Mitteil. verfassen"
Hier öffnet sich das Textfenster wie bei der SMS, und man kann den Text schreiben.
Anders ist hier dann das Untermenü "Option": Wählt man danach "Einfügen", dann hat man die Wahl zwischen einem Bild, einem Sound- oder Videoclip.
Hat man alles nach seinen Wünschen zusammengestellt, drückt man auf den Joystick für "Senden". Hier hat man dann die Wahl zwischen einer Telefonnummer, E-Mail-Adresse (also auch an Empfänger im Internet) oder "Mehrere", also für mehrere Empfänger zugleich. Abschließend den Joystick für "OK" drücken - schon wird die MMS versendet.
b) Empfangen
Das Prozedere ist das gleiche wie beim SMS-Empfang, nur lautet die Meldung dann "Eine Multimedia-Mitteilung empfangen!" Der Rest ist genauso wie bei den SMS!
Sämtliche eingegangenen MMS findet ihr unter "Menü - Mitteilungen - Multimedia-Mitteil. - Eingang".
c) Eigene Erfahrungen
Also, ich habe im Laufe der Jahre nur ganz wenige MMS verschickt, aber einige mehr empfangen. Zum Glück brauchte ich mein Handy nicht extra für MMS konfigurieren, da dies von meinem Handy-Provider schon voreingestellt war.
Seit April dieses Jahres habe ich allerdings keine Möglichkeit mehr, MMS zu verschicken oder zu empfangen. Was war passiert? Nun, ich bekam öfters Werbe-MMS für das Internet-Portal meines Mobilfunk-Betreibers als sog. "Dienstmitteilungen" zugeschickt, die ich so gar nicht haben wollte. Aber das war es nicht allein: Diese empfangenen MMS wurden mir mal hier mit 1 Cent, mal dort mit 2 Cent in schöner Regelmäßigkeit berechnet! Unglaublich, so was! Ich ließ also telefonisch den Zugang zum Internet-Portal sperren (was auch noch 5 Euro obendrein gekostet hat). Was ich erst später durch einen Anruf bei der Kunden-Hotline erfuhr: Sämtliche Datenfunktionen waren damit gesperrt, also nicht nur Internet, E-Mail und Chat, sondern eben auch - MMS. Soviel zu diesem Thema.
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7. Adressbuch
Eine unverzichtbare Funktion für jeden Handy-Nutzer ist das Telefonbuch, hier Adressbuch genannt. Darin kann man nicht nur die Namen seiner Liebsten eintragen, sondern auch einige Zusatzdetails, auf Wunsch sogar mehrere Einträge für einen Namen. Die Einstellungen findet ihr im Menü rechts oben unter "Adressbuch".
a) Neuer Eintrag
Das erste, was man nach dem Neukauf des Handys macht, ist natürlich, seinen Partner sowie Familienangehörige, Freunde und Bekannte in sein Adressbuch aufzunehmen. Dazu wählt man einfach im Adressbuch den Punkt "Neuer Eintrag" aus und gibt in dem Fenster den entsprechenden Namen ein, danach im Fenster "Telefonnummer" die entsprechende Nummer. Daraufhin kommt die Meldung "Im Telefonspeicher abgelegt", und die Nummer wird mit einem Telefonsymbol angezeigt. Je nachdem, was für eine Nummer das ist, ob Festnetz, Mobil, Privat oder Arbeit, kann man das entsprechend einstellen. Dazu wählt ihr "Option - Typ ändern" aus und wählt ein Symbol von folgenden aus: Allgemein, Mobil, Privat, Arbeit, Fax. Neben der Telefonnummer taucht jetzt das neue Symbol auf.
Der nächste interessante Punkt unter "Option" ist "Detail hinzufügen". Danach könnt ihr auswählen unter: E-Mail, Web-Adresse, Postadresse, Benutzerkenn., Notiz.
Danach tragt ihr das gewünschte Detail ein, z. B. eine Post- oder E-Mail-Adresse. Dieses Detail wird dann unter der entsprechenden Rufnummer angezeigt.
b) Eintrag suchen
Das geht ganz einfach: Adressbuch - Suchen wählen und den Joystick drücken. Danach gebt ihr den Anfangsbuchstaben des gewünschten Namens ein, scrollt ein wenig nach unten, bis ihr den Namen habt, und drückt den Joysticks für "Details".
Danach scrollt ihr zum Detail, das ihr haben wollt, und drückt auf "Zeigen". Schon wird der Inhalt angezeigt. Wenn das markierte Detail eine Telefonnummer ist, könnt ihr die wie gewohnt direkt anrufen.
c) Kurzwahl
Noch schneller geht's mit dem Telefonieren per Kurzwahl: Nokia hält dafür die Tasten 2 bis 9 als Kurzwahl bereit. Ihr findet sie über "Menü - Adressbuch - Kurzwahl".
Standardmäßig sind alle Kurzwahl-Tasten leer. Mit dem Joystick könnt ihr mit "Zuweis." einem Teilnehmer eine Kurzwahl zuweisen. Entweder gebt ihr in dem Fenster "Telefonnummer" die Nummer manuell ein, oder drückt den Joystick für "Suchen" und wählt den Eintrag aus eurem Adressbuch aus.
Fortan genügt es, die Kurzwahl des gewünschten Gesprächspartners - z. B. die "2" - zu drücken, um diesen direkt anzurufen.
d) Einträge kopieren
Manchmal kann es nützlich sein, die Einträge aus dem Adressbuch vom Telefonspeicher auf die SIM-Karte zu kopieren oder umgekehrt. Ein Beispiel: Man will die SIM-Karte in ein anderes Handy einlegen.
Dazu wählt ihr Adressbuch - Kopieren und dann entweder "Vom Telefon auf die SIM-Karte" oder "Von der SIM-Karte auf das Telefon". Danach könnt ihr "Einzeln", "Alle" oder "Standardnummern" wählen - je nachdem, was ihr kopieren wollt.
e) Eigene Erfahrungen
Also, ich habe in den zwei Jahren die Kurzwahlfunktion unzählige Male genutzt. An Details habe ich nur Post- und E-Mail-Adressen eingetragen; alle anderen Möglichkeiten habe ich nicht genutzt.
II. Das Handy als Datei-Manager
Dieses Handy bietet auch die Möglichkeit, Daten zu versenden und zu empfangen - entweder zu einem anderen Handy oder zu einem PC. Ich habe dieses Feature sehr ausführlich getestet mit recht interessanten und teilweise kuriosen Ergebnissen.
1. Die internen Datei-Funktionen des Handys
Symbian OS, das Betriebssystem des Nokia 6230, bietet zwar nicht soviel Komfort wie Windows, aber man kann damit auch einige Datei-Funktionen durchführen.
• Man kann z. B. eigene Ordner anlegen. Das geht ausschließlich in der Galerie. Dort einfach wählen "Option - Ordner hinzufügen" und dann unter "Ordnername" den gewünschten Namen eingeben.
• Man kann Ordner löschen: Einfach den Ordner markieren, dann "Option - Ordner löschen" und "Wählen" drücken. Das war's! Aber Achtung: Die von Nokia voreingestellten Ordner lassen sich nicht löschen! Das ist aber auch ganz gut so, denn dann kann man aus Versehen auch nichts kaputtmachen!
• Dateien verschieben: Problemlos geht das, wenn die Dateien direkt in einem über- oder untergeordneten Ordner liegen. Dann markiert man die Datei, wählt "Option", dann "Verschieben", wählt mit dem Cursor den Zielordner aus und drückt "Versch. i." mit dem Joystick. Es kommt die Meldung "Verschoben in XX", wobei XX der Name des Zielordners ist. Ein wenig tricksen muss man allerdings, wenn der Zielordner auf einer ganz anderen Ebene liegt, beispielsweise in einem Unterordner eines Parallelordners. Ein Beispiel dazu, wie ich es oft gemacht habe:
• Ich öffnete eine Datei im Ordner "Fotos" in der Galerie und wollte das Foto in einen Ordner auf meiner Speicherkarte verschieben. Wieder markierte ich die Datei, wählte "Option - Verschieben - Option - Order öffnen", markierte dann den gewünschten Unterordner und drückte wieder auf "Versch. i." Man muss sich also erst zum gewünschten Ordner durchhangeln und den dann öffnen, um die Datei in den gewünschten Unterordner zu verschieben. In der Praxis habe ich das häufig mit geschossenen Fotos der Handy-Kamera gemacht, die standardmäßig im Ordner "Fotos" in der Galerie abgelegt sind, und diese damit in einen von mir erstellten Ordner auf die Speicherkarte verschoben.
Man sieht, das Handy hat zwar rudimentäre Datei-Manager-Funktionen, aber es geht noch wesentlich einfacher. Mehr dazu im Abschnitt "Datenübertragung via Bluetooth".
2. Datenübertragung via Infrarot
Die erste Erfahrung der Datenübertragung überhaupt mit meinem Handy machte ich im Juli 2005. Ich war damals bei einem Kumpel eingeladen, der ein Handy von Samsung hatte. Damit wollte er mir ein paar lustige Bilder überspielen. Das Dumme war nur: Sein Handy hatte nur Infrarot als Möglichkeit der Datenübertragung.
Dazu musste ich Infrarot aber erst einmal aktivieren. Das machte ich über "Menü - Einstellungen - Verbindungen - Infrarot" Damit war die Infrarot-Schnittstelle aktiviert. Nachdem mein Kumpel bei sich die Einstellungen erledigt hatte, schickte er das erste Bild über Infrarot los. Aber nichts ging, obwohl wir uns nur einen Meter gegenüber im Sessel saßen! Es kam zunächst keine Datenübertragung zustande.
Des Rätsels Lösung: Wir mussten unsere Handys im rechten Winkel direkt nebeneinander legen, dann ging es. Nach ein paar Sekunden ertönte das SMS-Signal bei mir, und ich wurde gefragt in welchem Ordner ich die Datei abspeichern wollte. Nun, gut - Galerie - Grafiken gewählt und abgespeichert. Das Ganze musste man mit jedem Bild einzeln machen, und es waren einige an jenem Nachmittag. Außerdem durfte man mit der Übertragung nicht zu lange warten, sonst wurde die Infrarot-Übertragung automatisch deaktiviert, und man musste sie wieder von neuem einstellen.
Ich muss ganz ehrlich sagen: An jenem Nachmittag habe ich zum ersten und letzten Mal Daten über die Infrarot-Schnittstelle übertragen. Nettes Feature, aber inzwischen total veraltet und außerdem sehr unzuverlässig.
3. Datenübertragung via Bluetooth
Die moderne Art, Daten zu übertragen, ist über Funksignale, das heißt via Bluetooth (engl. "Blauer Zahn"). Die Geräte, die man - zumindest am PC - dazu braucht, sind USB-Sticks, die wie ein länglicher, blauer Schneidezahn aussehen, daher auch der Name. Im Handy selbst ist die Bluetooth-Schnittstelle bereits eingebaut.
a) Zusätzliche Hard- und Software
Um das Handy fit für den Datenaustausch mit dem PC zu machen, besorgte ich mir im Laufe der Zeit mehrere Hardware-Komponenten. Das waren:
• Hama Easy Line Bluetooth Class2 USB Adapter (Kaufdatum November 2005 für 19,99 Euro bei Real)
• Hama Easy USB 2.0 Card Reader 35 in 1 (Kaufdatum April 2007 für 11,99 Euro bei Real)
• Verbatim MMCmobile Speicherkarte 1 GB (Kaufdatum März 2007 für 29,99 Euro bei Galeria Kaufhof)
An Software verwendete ich:
• Nokia PC Suite, zunächst Version 5.38 unter Windows 98 (auf CD dem Handy beigelegt), später Version 6.83 unter Windows XP (auf der Homepage von Nokia heruntergeladen)
• Bluetooth Widcomm-Treiber-Software unter Windows 98 (auf CD dem USB-Stick beigelegt)
• Windows XP Service Pack 2 und den darin enthaltenen Bluetooth-Treiber (das Service Pack 2 wurde auf CD vielen Computer-Zeitschriften beigelegt, wird aber auch online zum Download bereitgestellt, z. B. auf www.winfuture.de). Anwendern von Windows Vista sei gesagt: Ihr braucht nichts weiter zu tun, der Bluetooth-Treiber ist auf eurer Installations-CD bereits drauf!
b) Datenübertragung von Handy zu Handy
Wie das funktioniert, erkläre ich anhand eines praktischen Beispiels: Am Pfingstsonntag, dem 27. Mai 2007, war wieder einmal Familientag bei meinen Eltern angesagt. Meine 12-Jährige Nichte, die ein Nokia 5200 hat, fragte mich, ob sie nicht einen bestimmten Musiktitel im Mp3-Format von mir haben könnte. Diesen hatte ich zufällig auf meinem Handy drauf. Was mussten wir beide also tun, damit der Datenaustausch klappte? Richtig: Wir mussten beide Bluetooth auf unseren Handys aktivieren! In meinem Fall wählte ich nacheinander "Menü - Einstellungen - Verbindungen - Bluetooth - Wählen - Ein - Wählen" aus. Es kam die Meldung "Bluetooth aktiviert!" Danach ging ich in die Galerie, markierte die entsprechende Mp3-Datei und wählte nacheinander "Option - Senden - Via Bluetooth" aus. Danach kam die Meldung "Geräte werden gesucht", und nach ein paar Sekunden tauchte das Nokia 5200 meiner Nichte auf dem Display auf. Nun noch "Wählen" gedrückt, und meine Nichte musste auf ihrem Handy noch die Anfrage "Datei von Nokia 6230 empfangen?" mit "OK" bestätigen. Jetzt wurde eine 5,6 MB große Datei verschickt. Es dauerte ziemlich exakt 4 Minuten, bis das SMS-Signal auf ihrem Handy ertönte und sie die Datei irgendwo bei sich auf dem Handy speichern konnte. Zum Beweis, dass es geklappt hatte, spielte meine Nichte mir das Stück danach kurz vor.
Im Ergebnis muss ich sagen, dass Bluetooth nicht gerade mit Lichtgeschwindigkeit zu vergleichen ist - nur etwa 1,5 MB pro Sekunde - aber für den Versand einzelner Daten durchaus zu gebrauchen ist. Aber auch ganze Fotoalben können schnell verschickt werden, da die Fotos meist viel kleiner sind (nur etwa 50 bis 100 Kilobyte) und der Transfer damit viel schneller vonstatten geht.
c) Datenübertragung vom PC zum Handy
Beispiel unter Windows XP mit Service Pack 2:
Hier funktionierte das Ganze nach dem AEG-Prinzip: Auspacken - einstecken - geht!
Ich steckte lediglich den Bluetooth-Stick in einen USB-Anschluss meines PC's. Sekunden später meldete Windows XP, dass "neue Hardware gefunden" worden sei, aktivierte selbständig die Bluetooth-Treiber, und schließlich erschien das bekannte blau-weiße Bluetooth-Logo rechts unten in der Task-Leiste. Klickte ich nun mit der rechten Maustaste auf dieses Symbol, konnte ich unter mehren Punkten u.a. "Datei senden" auswählen. Damit der Transfer klappte, musste ich ein Häkchen setzen bei "Hauptschlüssel verwenden" und einen Zahlencode eingeben, der sowohl auf dem Handy als auch dem PC identisch sein musste. Man könnte das vereinfacht so ausdrücken, dass beide dieselbe "Sprache" sprechen müssen, um sich zu verstehen. Ich habe der Einfachheit halber immer den vierstelligen PIN-Code meines Handys genommen, aber jeder andere Zahlencode ist auch möglich.
Nachdem ich das gemacht und auf "Weiter" geklickt hatte, musste ich mit Hilfe des Dialogs "Durchsuchen" eine Datei auf meiner Festplatte aussuchen, die ich an das Handy schicken wollte und wiederum auf "Weiter" klicken.
Nun fragte mich mein Handy: "Koppeln? Mit OBELIX-89997872?" Dies ist der Name meines PCs, so wie er im Netzwerk erscheint.
Dann musste ich das Passwort - eben diesen vierstelligen Zahlencode - eingeben. Danach sagte mir mein Handy, dass ich mit Obelix gekoppelt sei und fragte dann noch, ob ich die Datei empfangen möchte. Ein Druck auf "OK" im Handy, und endlich konnte die Datei auf die Reise gehen. Der Fortschritt des Transfers wurde auf dem PC in fortlaufenden Balken angezeigt. War die Übertragung beendet, leuchtete auf dem Display des Handys "Datei empfangen" auf und ich konnte auf "Zeigen" drücken. Der Inhalt wurde jetzt angezeigt, ich konnte auf "Speich." Klicken, einen Zielordner wählen und "Speich. in" drücken - schwups! - jetzt war die gewünschte Datei auf meinem Handy. Flugs noch einen neuen Dateinamen eingegeben oder den bisherigen mit "OK" bestätigt - fertig. Am Ende kam noch der Dialog "Gespeichert in XX", wobei XX wieder der Name des Zielordners war.
Dieses Verfahren hat allerdings einen ganz großen Nachteil, wie ich herausgefunden habe: Ist die Datei größer als der Platz, der noch im Telefonspeicher frei ist, klappt der Transfer nicht! Das Handy motzt dann "Nicht genug Speicher zum Empfangen der Datei!", und der PC moniert auch "Vorgang kann nicht abgeschlossen werden!"
Des Rätsels Lösung: Das Handy verwendet den Telefonspeicher als Zwischenspeicher und legt die empfangene Datei dort ab, bevor es sie an einem Zielordner seiner Wahl abspeichert. Das bedeutet: Die Speicherkapazität des Telefonspeichers muss größer sein als die Größe der Datei, die empfangen werden soll, sonst funktioniert es definitiv nicht!
Wie bekomme ich heraus, wie viel Platz auf meinem Telefonspeicher noch frei ist? Ganz einfach: Ihr wählt nacheinander "Menü - Einstellungen - Telefoneinstellungen - Speicherstatus - Telefon". Dann wird euch euer "Freier Speicher" angezeigt. Vergleicht diesen Wert mit der Größe der Datei auf eurer Festplatte: Markiert die Datei mit der rechten Maustaste und wählt "Eigenschaften". Ist der Wert kleiner als der freie Telefonspeicher, könnt ihr den Transfer erfolgreich starten - sonst eben leider nicht!
Unter Windows 98 auf dem PC meiner Freundin war das eigentliche Verfahren das gleiche. Ich musste allerdings die Bluetooth-Treiber der Firma Widcomm auf dem PC installieren, da Windows 98 zu einer Zeit entstanden ist, als es noch kein Bluetooth gab. Die Ergebnisse waren auch hier ganz genauso wie unter XP.
d) Datenübertragung vom Handy zum PC
Das ist relativ simpel und ähnlich wie das Versenden einer SMS oder MMS: Man markiert die gewünschte Datei, wählt nacheinander "Option - Senden - Via Bluetooth". Wieder werden Geräte gesucht. Normalerweise sollte mein Obelix jetzt gefunden werden. Ist das nicht der Fall, klickt man im PC mit der rechten Maustaste auf das Bluetooth-Symbol, wählt "Datei empfangen" aus und wiederholt den Schritt auf dem Handy erneut. Nun sollten sich mein Handy und Obelix endlich gefunden haben! Der Fortschritt wird wieder in einem fortlaufenden Balken auf dem PC angezeigt. Kurz vor Abschluss der Datenübertragung kann man auf dem PC noch ein Ziellaufwerk bzw. Zielordner bestimmen, wo die empfangene Datei denn abgespeichert werden soll. Das Handy sagt bei Erfolg "Gesendet: Datei XYZ!" und der PC sagt einfach nur "Fertig stellen!"
Der Vorteil von dieser Methode ist: Da die Festplatte eines PCs ja um ein vielfaches größer ist als der Telefonspeicher eines Handys, braucht man hier auf Dateigrößen keinerlei Rücksicht zu nehmen!
e) Datenübertragung mit der Nokia PC Suite
Die einfachste Art der Datenübertragung vom PC zum Handy und umgekehrt, funktioniert mit der Nokia PC Suite.
ea) Installation und Einrichten der Verbindung
Nachdem ich mir das Programm auf der Nokia-Homepage heruntergeladen und installiert hatte, wurde ich mit Hilfe des Verbindungsassistenten durch das Programm geführt. Als erstes wollte die PC Suite den Verbindungstyp wissen: Hier wählte ich "Bluetooth-Verbindung". Danach suchte das Programm mein Handy und fand es auch. Danach markierte ich mein Handy, klickte auf "Weiter", und schon fragte mich mein Handy wieder, ob es mit Obelix, meinem PC gekoppelt werden möchte. Ein Druck auf den Joystick für "OK" - und schon war die Verbindung zwischen PC und Handy mit Hilfe der Nokia PC Suite hergestellt. Danach galt es nur noch die Einrichtung abzuschließen. Das Ergebnis war dann, dass die Benutzeroberfläche der PC Suite gestartet wurde. Auf dieser sind insgesamt 12 Symbole zu sehen. Darüber zu berichten, wäre zu viel und wäre eher Thema für einen Extra-Bericht über dieses Programm. Ich beschränke mich daher nur auf die wichtigste Funktion der Datenübertragung, die ich getestet habe - den Datei-Manager.
eb) Der Datei-Manager der Nokia PC Suite
Der Datei-Manager der Nokia PC Suite sieht eigentlich aus wie der Windows-Explorer mit dem Unterschied, dass auf der rechten Seite des Fensters der "Nokia Phone Browser" zu sehen ist. Auf ihm werden angezeigt:
• Telefonspeicher
• Speicherkarte
• Kontakte
• Mitteilunge n
Das Praktische daran: Sowohl beim Telefonspeicher als auch bei der Speicherkarte wird angezeigt, wie viel Platz a) insgesamt vorhanden ist und b) wie viel Platz noch jeweils frei ist. Da kann man sich also prima daran orientieren.
Per Doppelklick auf den jeweiligen Menüpunkt kann man sich dessen Inhalt anzeigen lassen.
ec) Datenübertragung via Drag-and-Drop
Man kennt es ja von Windows: Man markiert eine Datei mit der Maus, hält die Maustaste gedrückt, zieht die Datei in einen Ordner seiner Wahl, lässt die Maustaste los, und schon wird die Datei an den gewünschten Ort hinkopiert. Genauso funktioniert es hier auch.
Im Praxistest wollte ich es dann ganz genau wissen: Ich suchte mir eine Mp3-Datei aus, deren Übertragung zuvor an der Größe des Telefonspeichers gescheitert war.
Diese zog ich direkt auf das Laufwerk E, eben das meiner Speicherkarte. Es tauchte nun ein kleines Fenster auf "Daten werden kopiert", auf dem ein Laptop und ein Handy mit sich bewegenden Punkten für den Datenaustausch sowie ein Fortschritts-Anzeige-Balken zu sehen waren. Nach Beendigung des Transfers verschwand das Fenster einfach. Ich konnte jetzt einfach im Nokia Phone Browser oder auf dem Handy selbst nachsehen, ob die Datei angekommen war - und: voilà! - es hatte tatsächlich funktioniert!
Ergebnis: Es scheint also tatsächlich so, als ob man x-beliebige Daten auf das Telefon kopieren kann, zumindest direkt auf die Speicherkarte wie in diesem Fall. Die Beschränkungen beim Kopieren auf den Telefonspeicher gelten aber auch hier. Aber das kann man ja praktischer Weise schon vorher im Phone Browser sehen, ob das mit der Dateigröße hinhaut oder nicht.
f) Datenübertragung mit der Multimedia-Card (MMC)
Wie schon in der Einleitung angedeutet, habe ich einige kuriose Überraschungen erlebt, und genau zu denen komme ich jetzt.
Nachdem mir die 32-MB-MMC, die dem Handy beigelegt war, nicht mehr ausreichte - schließlich passen da ja nur 10 - 12 Mp3-Musiktitel drauf - besorgte ich mir eine MMCmobile der Firma Verbatim mit sagenhaften 1 GB Speicherkapazität. Da müsste doch unbegrenzter Musikgenuss bei herauskommen! So dachte ich! Aber es legten sich mir einige Stolpersteine in den Weg.
Stolperstein 1:
MMC ist nicht gleich MMC! Soll heißen: Nicht jede Multimedia-Card ist gleich beschaffen. So gibt es neben der "normalen" MMC, wie sie im Nokia 6230 zu finden ist, auch noch die RS-MMC (RS = reduzed size) sowie die MMCmobile. Die beiden letzteren Karten sind nur halb so groß wie die MMC, passen aber mit Hilfe eines Adapters in den Schacht des Handys. Schlauerweise hatte ich mich vor dem Kauf auf der Homepage von Verbatim noch kundig gemacht, dass die von mir erdachte Karte auch für mein Handy geeignet war. Die erste Klippe hatte ich also schon einmal umschifft.
Stolperstein 2:
Das AEG-Prinzip funktionierte bei meinem Handy leider nicht. Ich wechselte zunächst die Speicherkarten einfach aus. Auf dem Display meines Handys stand aber nur "Speicherkarte - 0,0 KB". Nun wollte ich vom Telefonspeicher einfach ein paar Fotos auf die Karte kopieren. Schon hämmerte mir brutal die Meldung entgegen: "Diese Speicherkarte ist nicht formatiert! Formatieren?"
Ich drückte den Joystick für "OK" - doch dann hieß es nur ganz schlicht: "Formatieren fehlgeschlagen!" "Sollte ich also für knapp 30 Euro tatsächlich Elektroschrott eingekauft haben?" durchfuhr es mich.
Des Rätsels Lösung fand ich durch meinen Card Reader, den ich oben schon erwähnt hatte: Ich nahm die Karte aus dem Handy und schob sie in den Card Reader. Mit der rechten Maustaste zeigte ich mir die Eigenschaften der Speicherkarte an: Kapazität 978 MB, Dateisystem FAT. Die Karte war also formatiert! War mein Handy nur einfach zu blöd? So schien es, denn: Ich kopierte zu Testzwecken einfach so fünf bis sechs Mp3-Dateien vom PC auf die Karte. Außerdem gab ich der Karte einen Laufwerks-Namen. Danach steckte ich die Karte wieder in mein Handy und: Was soll ich sagen? Der Laufwerksname als auch die Dateien wurden ganz normal angezeigt! Manchmal kann man schon an seinem Verstand zweifeln, aber auch dieses Problem wurde schließlich gemeistert.
Stolperstein 3:
Die Masse macht's, so denkt man. Auf diese Weise kopierte ich einen Haufen Mp3-Dateien mit Hilfe des Card Readers auf die Speicherkarte. Doch dann plötzlich - Aus! Als ich eine Kapazität von 527,8 MB erreicht hatte, verweigerte Windows plötzlich das weitere Kopieren. Ja, genauso stand es im Datei-Dialog von Windows!
Auch das Handy zeigte plötzlich nur noch an: "Speicherkarte, 0,0 KB"
Konnte das Handy nicht mehr lesen? Alle Daten weg? Wie das?
Des Rätsels Lösung, die ich fand: Karte wieder heraus dem Handy und hinein in den Card Reader. Die Daten wurden wieder ganz normal angezeigt.
Und jetzt legte ich auf der Speicherkarte einfach einige Order an, geordnet nach Kategorien, wie z. B. "80er Jahre" oder "Instrumental" und verschob die entsprechenden Dateien dort hinein.
Nachdem ich die Karte wieder ins Handy eingelegt hatte stellte ich mit Entzücken fest: Alle Daten wieder da! Und schön säuberlich in Ordner einsortiert! Jetzt konnte ich die Karte auch annähernd voll machen. Von den 978 MB hatte ich letztendlich 968 MB mit weit über 300 Titeln füllen können.
4. Ergebnis:
Es scheint, dass dieses Handy von seiner Benutzeroberfläche für die Datenübertragung nur eingeschränkt geeignet ist. Beim Nokia 6230 ist ja leider nicht bekannt, wie hoch die maximale Kapazität für Speichererweiterungskarten tatsächlich ist. Beim Nachfolgemodell 6230i sind es ja auch nur 512 MB, die das Handy problemlos verwalten kann. Aufgrund meiner Erfahrungen gehe ich davon aus, dass das auch hier so ist. Aber wie ihr seht: Mit ein paar kleinen Tricks kann man seine Möglichkeiten ein bisschen erweitern! Das Maß aller Dinge ist die Rein-Raus-Methode mit der Speicherkarte zwar nicht, dafür aber die Schnellste!
III. Das Handy als Mp3-Player
Ein Multimedia-Freak wie ich sucht natürlich nach allen erdenklichen Möglichkeiten, sich bestens zu unterhalten. Da bot es sich doch quasi an, dieses Handy als Ersatz für einen Mp3-Player zu nutzen. Zu diesem Zweck schmiss ich das Internet-Portal aus dem Schnellzugriff der rechten Taste heraus und platzierte den Musik-Player - so heißt der interne Player in diesem Handy - dorthin.
Und zwar so: Nacheinander drückte ich "Menü - Einstellungen - Persönliche Schnellzugriffe - Rechte Auswahlwaste" und wählte dann aus den angebotenen Programmen den "Player" aus. Von nun an war rechts neben "Menü" der Auswahlpunkt "Musik" zu sehen, der mich direkt zum Musik-Player führte.
1. Wie höre ich denn nun Musik?
Man kann auf verschiedene Weise zu höchstem Musikgenuss gelangen:
• Das Beste ist, man schließt den Kopfhörer an und startet den Musik-Player. Dann drückt man den Joystick für "Wiedergabe", und schon kann der Musikgenuss losgehen. Mit dem Lautstärke-Knopf links außen kann man die Lautstärke erhöhen oder verringern. Was sehr praktisch ist: Ist der eine Titel zu Ende, wird automatisch der nächste Titel gespielt. Man hat sozusagen seine Jukebox bei sich. Außerdem: Hat der Mp3-Titel einen sog. "ID-Tag", also zusätzliche Informationen zu Titel und Interpret, werden diese angezeigt und nicht nur der bloße Dateiname.
• Man kann auch aus der Galerie direkt einen Titel auswählen. Diese Methode hat einen Vor- und Nachteil: Der Vorteil ist, dass beim Abspielen des Musikstücks die Hintergrund-Beleuchtung des Handys die ganze Zeit an bleibt. Man kann es dann sozusagen als "Gute-Nacht-Musik" verwenden. Der Nachteil aber ist: Nach einem Titel ist Schluss! Man muss dann den Cursor nach unten bewegen, um den nächsten Titel anzuwählen und um diesen dann durch Drücken des Joysticks abzuspielen.
• Schließlich kann man die Musik auch ohne Kopfhörer quasi als Radio genießen - so wie ich das beim Schreiben dieses Berichtes hier tue - der Sound ist allerdings nur in mono, weil das Handy ja nur einen Lautsprecher hat. Der Vorteil ist, dass man es überall mit hinnehmen kann und kein Kabelgewirr mit dem Kopfhörer hat.
• Ganz nebenbei erwähnt: Klingelt das Telefon, stoppt die Musik sofort, und man kann das Gespräch annehmen. Hat man aufgelegt, spielt die Musik exakt an der gleichen Stelle weiter. Die gleiche Erfahrung habe ich auch mit SMS gemacht: Wenn ich eine SMS bekam, ging die Musik weiter, nachdem ich auf "Zeigen" gedrückt und die SMS gelesen hatte.
2. Wie klingt es denn nun?
Über den Kopfhörer kommt ein sehr guter Klang herüber, d. h. die Höhen klingen klar und deutlich, nicht zu hoch und nicht zu dumpf, und auch ein leichter Bass ist zu vernehmen. Also eine Mini-Stereo-Anlage sozusagen. Da kann man nicht meckern.
Der Klang des "Radios", also ohne Kopfhörer, ist allerdings etwas blechern. Man kann es in etwa mit dem UKW-Radio eines Mini-Weltempfängers vergleichen. Auch muss man aufpassen, die Musik nicht zu laut einzustellen, sonst klingt es ziemlich verzerrt.
3. Wie stelle ich mir meine Jukebox zusammen?
Da ich ja viel Musik hören möchte, habe ich mir ja - wie oben erwähnt - eine Speichererweiterungskarte mit 1 GB Kapazität gekauft. Die Schwierigkeiten beim Datentransfer (siehe oben Punkt II. 3 f) habe ich aber auch in positiver Weise genutzt für das Zusammenstellen meiner Jukebox. Und zwar fiel mir folgendes auf:
• Der Musik-Player spielt die Titel nicht in alphabetischer Reihenfolge ab, sondern in der Reihenfolge, in der sie auf die Karte kopiert wurden. Das ist zumindest bei der Übertragung via Bluetooth so. Beispiel gefällig? Drei Titel von Falco hätten alphabetisch direkt hintereinander abgespielt werden müssen. Tatsächlich war Titel Nr. 3 aber viel weiter hinten in der Liste, denn ich hatte ihn wesentlich später drahtlos auf die Karte kopiert.
• Bei der Übertragung via Drag-and-Drop spielt der Musik-Player die Titel stur in alphabetischer Reihenfolge ab.
• Spielt man die Musik über die Galerie ab, ist es völlig egal, mit welcher Methode die Daten zuvor übertragen hat - sie werden in alphabetischer Reihenfolge angezeigt.
Also mein Tipp: Wer sich eine bestimmte Reihenfolge an Titeln zulegen möchte, der sollte ruhig etwas mehr Zeit investieren und die Musikstücke via Bluetooth auf sein Handy laden.
4. Ein paar Sonderfunktionen des Musik-Players
a) Zu einem bestimmten Titel springen:
Wem es zu langwierig ist, mit dem Cursor nach oben oder unten zu wandern, um einen bestimmten Titel zu suchen, der kann auch direkt die Nummer des Titels aus der Liste eingeben. Es erscheint dann ein Fenster: "Zur Musiktitel-Nummer", dann einfach die Zahl eingeben und OK drücken. Leichter geht's nicht! Voraussetzung: Man sollte die Nummer des Titels wissen. Aber wenn man seine Lieblingsstücke zusammengestellt hat, weiß man das bei vielen Titeln recht schnell, da die Abspielreihenfolge ja immer gleich ist. Die "normalen" Mp3-Player haben so etwas ja fast alle nicht.
b) Equalizer:
Ja, man kann auch hier den Klang regeln. Bei diesem Handy heißt das "Med.-Klangregler", zu finden im Musik-Player unter "Option". Auswählen könnt ihr: Normal, Pop, Rock, Jazz, Klassik. Der Unterschied - soweit ich es herausgefunden habe - ist der, dass bei Rock und Pop die Bässe etwas stärker hervorgehoben sind und auch ein fetterer Gitarrensound herüberkommt, während bei Jazz und Klassik die Höhen für Streich- und Blasinstrumente sowie Klavier den Klang eben dieser Instrumente hervorheben.
5. Laufzeit des Akkus bei Nutzung als Mp3-Player
In einem Langzeit-Test, durchgeführt an zwei Nachmittagen hintereinander, hörte ich insgesamt 48 Titel in ziemlich genau 150 Minuten, also zweieinhalb Stunden, dann war der Akku leer. Da ich zwischendurch gerade einmal einen Anruf getätigt und das Handy nachts ausgeschaltet hatte, kommt dieser Wert ziemlich genau hin.
6. Ergebnis:
Dieses Handy kann als Mp3-Player mit den gängigen Standalone-Geräten durchaus mithalten von der Qualität. In einem Punkt übertrifft es diese sogar: Ist bei "normalen" Mp3-Playern der Akku leer, dann braucht man entweder einen PC, an dem man das Gerät über das USB-Kabel wieder aufladen kann, oder man muss eine neue Batterie kaufen. Selbst wenn man wiederaufladbare Batterien und ein entsprechendes Ladegerät dabei hat, dauert das Aufladen hierbei mehrere Stunden. Bei diesem Handy genügt es, einfach eine Steckdose zum Aufladen zu nehmen. Und die gibt es ja in jedem Hotel bzw. Ferienwohnung, oder? Nach anderthalb Stunden Aufladen ist das Handy dann wieder einsatzbereit. Das Handy ist also der ideale Reise-Mp3-Player - da kann kein normales Gerät mehr mithalten!
IV. Das Handy als Kamera
Ein Grund für viele, sich ein Handy zu kaufen ist, dass es über eine eingebaute Kamera verfügt, mit der man viele Schnappschüsse machen kann. In diesem Handy ist eine 1,3-Megapixel-Kamera, allerdings ohne Blitz, eingebaut. Ich habe einige Fotos damit geschossen bzw. ein paar Videos damit gedreht. Einen Teil der Bilder füge ich am Schluss dieses Berichtes an.
1. Wie schieße ich ein Foto?
Ein Foto zu schießen ist mit diesem Handy kinderleicht: Einfach den Cursor des Joysticks nach oben schieben - schwups! - schon ist die Kamera aktiviert. Dann einfach das Handy auf das gewünschte Motiv richten - was die Linse "sieht", wird auf dem Display angezeigt - und den Joystick für "Auslöser" drücken. Dann hört man ein Knipsen, ganz wie bei einer "echten" Kamera, und fertig ist das Bild. Dann drückt man "Zurück" rechts oben und kann sofort das nächste Bild schießen.
Abgespeichert werden die Bilder automatisch unter "Fotos" in der Galerie mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixel im JPEG-Format (Dateiendung *.jpg). Das entspricht einem Foto von 9 x 13 cm Größe.
Das erste abgespeicherte Bild erhält automatisch den Namen "Bild000", das nächste "Bild001" usw. Wer will, kann das einfach ändern: Dazu geht man in die Galerie und wählt "Option - Umbenennen". Mit der Löschen-Taste rechts oben kann man den Namen dann löschen und einen eigenen eingeben. Ich habe das in der Praxis ständig gemacht und meinen Bildern so aussagekräftige Namen gegeben.
Wem ein Bild nicht gefällt, der kann es auch direkt löschen. Dazu wählt ihr einfach "Option - Löschen". Die Frage, ob man BildXXX löschen will (wobei XXX für die Nummer steht, die die Datei hat), mit "Ja" bestätigen - das war's. Ein nachträgliches Löschen ist auf die gleiche Weise möglich mit dem Unterschied, dass man in den Ordner "Fotos" in der Galerie wechseln muss.
2. Einstellungsmöglichkeiten
Man kann aber nicht nur Standardfotos schießen. Dieses Handy bietet noch die Möglichkeit, ein sog. "Porträtfoto" (also im Hochformat mit Rahmen) zu machen oder in den sog. "Nachtmodus" zu wechseln bzw. ein Video zu drehen. Schließlich gibt es noch den Selbstauslöser.
Um zu wechseln, wählt man "Option - Modus ändern" und entweder "Standardfoto, Porträtfoto, Nachtmodus, Video". Der Selbstauslöser ist direkt unter "Option" zu finden. Hat man den gedrückt, hat man 10 Sekunden Zeit, die Kamera auf das gewünschte Motiv zu richten, danach wird der Auslöser automatisch aktiviert.
Auch ein Video kann man drehen: Dies ist mit Ton, allerdings ist die Aufnahme auf maximal 15 Sekunden beschränkt. Das Ergebnis wird automatisch im Ordner "Videoclips" in der Galerie im Format *.3gp abgespeichert.
3. Wie ist die Qualität der Fotos und der Videos?
Ich habe in den zwei Jahren so einige Fotos geschossen sowie ein paar Filmchen gedreht und dabei folgendes festgestellt:
• Bei ausreichendem Tageslicht und bei einer Aufnahme von mindestens 1,5 Metern Entfernung erreichen die Fotos ihre beste Qualität. Sie sind scharf, aber nicht gestochen scharf. Einzelne Gegenstände, die ich bei eBay in eine Auktion gestellt habe, konnte ich mit Hilfe dieser Schnappschüsse verkaufen. Auch Blumen oder Landschaftsbilder sehen ganz gelungen aus. Geht man aber zu nah heran, werden die Aufnahmen sehr undeutlich.
• So genannte Sportaufnahmen sind gar nicht möglich: Bewegte Personen oder Tiere - hier anhand eines vorbeimarschierenden Schützenzuges, den ich am 20.05.2007 fotografiert hatte - werden als Standbilder festgehalten.
• Bei Aufnahmen im Nachtmodus ist - je dunkler es ist - eine mehr oder weniger starke Grieselung sichtbar. Auf dem Display des Handys sieht man sie kaum. Ich habe die Aufnahmen aber auf dem PC sichtbar gemacht bzw. einige Fotos auf Normalpapier auf meinem Tintenstrahldrucker ausgedruckt. Ergebnis: Die Grieselung ist deutlich sichtbar, die Aufnahmen qualitativ schlecht. Bei totaler Dunkelheit ist eine Aufnahme völlig unmöglich; man sieht nur schwarz, weil der Blitz ja fehlt.
• Die Video-Funktion ist eigentlich ein Witz: Längere Filme kann man damit nicht machen, auch die Tonqualität - besonders wenn man sie mit Hilfe des Nokia Multimedia Players (ist Teil der Nokia PC Suite) auf dem Computer abspielt - ist eher bescheiden: Der Ton klingt ziemlich undeutlich und dumpf. Aber das liegt wohl an dem komprimierten 3GP-Format, das dieses Handy hat.
4. Ergebnis:
Für Schnappschüsse ist diese Handy-Kamera ganz gut zu gebrauchen. Nach meiner Meinung ist aber selbst die kleinste Digitalkamera für Einsteiger besser geeignet als die Kamera dieses Handys. Wer sich dieses Handy also allein wegen der Kamera kaufen möchte, dem rate ich lieber davon ab.
V. Das Handy als Radio
Das Nokia 6230 verfügt auch über ein eingebautes Radio. Um es nutzen zu können, müsst ihr das mitgelieferte Headset anschließen. Danach könnt ihr im Menü unter "Medien - Radio" selbiges einschalten. Unter "Option - Ausschalten" deaktiviert ihr das Radio wieder.
1. Wie klingt das Radio?
Mein erster Test führte mich zu meinem Heimatsender Antenne Düsseldorf. Um diesen zu empfangen, musste ich die Frequenz 104,20 MHz manuell einstellen, da ja noch kein Sender gespeichert war (Insgesamt sind 20 Sender unter einer Nummer und einem gewünschten Namen speicherbar).
Sofort war der Empfang da, aber was war das? Statt des zu erwartenden tanzenden Effekts auf meinen Ohrhörern, der sich bei Musik in Stereo-Qualität zwangsläufig einstellen musste, erklang die Musik auf beiden Hörern gleich, nämlich nur in mono. Da dieser erste Test in meiner Wohnung stattfand, ging ich einfach bisschen hin und her. Als ich auf meinem Balkon angelangt war, sprang der Ton tatsächlich auf Stereo um, jedoch begleitet von einem starken Rauschen.
Weil ich nun einer Großstadt wohne, deren Häuser bis zu fünf Stockwerke hoch sind, führte ich den schlechten Empfang zunächst auf diese baulichen Hindernisse zurück, und ich wollte es nun genauer wissen.
2. Härtetests
Am Sonntag, dem 19. Juni 2005, war ich zum Spargelessen bei meinen Eltern eingeladen. Meine Eltern wohnen am südlichen Stadtrand von Krefeld dort, wo Häuserzeilen urplötzlich in Felder und Wiesen übergehen.
Nach dem Essen machte ich dann einen Verdauungsspaziergang im Stadtpark Fischeln, nur wenige Meter hinter dem Haus meiner Eltern gelegen. Dieser Park befand sich damals noch in seiner jungfräulichen Phase: Das heißt, es gab nur ein paar angelangte Wege mit Bänken und neu bepflanzten Bäumen; dahinter war dann freies Feld.
Also eine ideale Testumgebung für mein Handy-Radio. Ich stellte als erstes den lokalen Sender "Welle Niederrhein" auf der Frequenz 87,70 MHz (Sender Krefeld) ein. Ich erwartete eigentlich einen glasklaren Stereo-Empfang. Der war zwar auch vorhanden, aber ein nicht zu überhörendes Rauschen im Hintergrund war ebenfalls zu hören. Zwischenzeitlich sprang der Sender urplötzlich wieder auf Mono-Empfang um. Konnte das sein bei einem so starken Sender? Eigentlich nicht! Also testete ich weiter die sechs WDR-Programme (wenn man "WDR Funkhaus Europa" auf 103,30 MHz mal als WDR 6 bezeichnen darf) sowie den britischen Soldatensender BFBS Radio One (96,50 MHz). Diese Programme werden vom UKW-Sender Langenberg derart abgestrahlt, dass dessen Signale sowohl in Krefeld als auch in Düsseldorf sowie in 60% des NRW-Sendegebietes normalerweise so stark sind, dass sie auch im tiefsten Keller noch in glasklarer Stereo-Qualität empfangen werden können. Aber auch hier war das Klang-Ergebnis genauso ernüchternd wie bei dem Lokalsender: mal stereo, mal mono, nach Zufallsprinzip halt.
Witzigerweise war der Sender Viersen von Welle Niederrhein, der eigentlich weiter weg war, auf der Frequenz 100,60 MHz teilweise noch besser zu empfangen als der Sender Krefeld.
Schließlich führte ich einen allerletzten Test im Stadtpark Fischeln durch: Ich ging aus dem Park hinaus auf einen Feldweg, der lediglich von zwei Äckern begrenzt war und der absolut freie Sicht bot. Hier war zwar die Stereo-Qualität mit Abstand am besten, aber auch hier kam es zu kurzzeitigen Stereo-Ausfällen.
Ich habe das Radio dann noch von August 2005 bis Februar 2006 öfters getestet bei Besuchen bei meiner Freundin. Sie wohnte damals in Haltern am See, einer Kleinstadt am Rande des Ruhrgebiets an der Schwelle zum Münsterland. Ihre Wohnung lag im Dachgeschoss eines freistehenden Einfamilienhauses, und ringsherum gab es nur Felder und Wiesen sowie ein benachbartes Einfamilienhaus.
Um es kurz zu machen: Obwohl es dort zwei UKW-Sender gab (Münster und Langenberg), die beide gleich stark einfielen, fiel das Ergebnis meiner Tests in Haltern nicht anders aus als in Krefeld.
Ein absolutes weiteres, negatives Highlight erlebte ich am Freitag, dem 21. Juli 2006: Damals hatte ich meinen Bruder in Bonn besucht und war mit dem Zug zurück auf dem Heimweg nach Düsseldorf. Ich wollte mir die einstündige Fahrt mit etwas Radiomusik vertreiben, doch egal, welchen Sender ich auch einstellte (ich wusste ja die Frequenzen), es kam nur "Schrammelmusik" heraus, soll heißen: Es war kein Radio-Empfang möglich wegen der starken überlagernden Elektrogeräusche des Zuges.
3. Ergebnis:
Dieses Handy taugt nur bedingt zum Radio-Empfang, zumindest dann, wenn man Wert auf exzellente Stereo-Qualität legt. Dafür ist es nicht geeignet. Ich führe das auf die Kabelverbindung des Kopfhörers zurück, die zugleich die Antenne des Radios ist. Diese Antenne ist halt einfach zu schwach dafür. Ich empfehle dieses Handy wegen des Radios allein lieber nicht zu kaufen, wenn man Wert auf erstklassige Stereo-Musik legt. Immerhin: Als Informations-Medium, z. B. zum Hören der Nachrichten oder von Sport-Übertragungen, kann ich es aber uneingeschränkt empfehlen.
VI. Sonderfunktionen des Handys: Wecker, Terminkalender etc.
1. Das Handy als Wecker
Diese Funktion muss ich einmal besonders hervorheben, denn der Wecker funktioniert auch, wenn das Handy ausgeschaltet ist. Man erreicht ihn unter "Menü - Organizer - Wecker - Weckzeit - Wählen". Danach gibt man einfach die Weckzeit im vierstelligen Zahlenformat ein und drückt OK. Dann erscheint noch die Meldung "Wecker gestellt" Weiter unten kann man im Menü des Weckers unter "Weckton" unter "Wählen" die Galerie öffnen und eine Melodie auswählen. Ich selber werde seitdem von der Titelmelodie der TV-Serie "Dallas" geweckt, die ich mir im Internet als MIDI-Datei herunter geladen hatte. Der Standard-Ton ist ein schnell aufeinander folgender Piepton, der mitunter doch etwas nervig ist.
2. Das Handy als Terminkalender
Als Terminkalender ist dieses Handy einfach super zu gebrauchen. Dazu wählt ihr hintereinander "Menü - Organizer - Kalender - Option - Zum Datum" und gebt den Tag ein, an dem ihr den Termin setzen wollt, z. B. 05.07.2007. Nachdem ihr OK gedrückt hat, springt der Kalender zu besagtem Datum. Nun wählt ihr "Option - Neuer Eintrag". Danach könnt ihr unter folgenden Punkten wählen, je nach eurem Bedarf: Besprechung, Anrufen, Geburtstag, Notiz, Erinnerung.
Ich selber nehme meistens "Erinnerung". Dann geht ein Fenster "Erinnern an:" auf, und ich gebe den gewünschten Text ein, z. B. "Haareschneiden 13.30 Uhr". Dann wähle ich nacheinander "Speich. - Tonsignal ein" und gebe die Uhrzeit ein, zu welcher das Tonsignal ertönen soll. Danach ertönt an dem Tag zur angegebenen Zeit ein Signal in kurzen, rapiden Tönen. Einziger Nachteil im Gegensatz zum Wecker: Das Handy muss eingeschaltet sein; sonst klappt es nicht.
3. Das Handy als Notizblock
Auch das ist eine sehr nützliche Funktion. Man kann sie z. B. gebrauchen, wenn man etwa in der Arztpraxis sitzt und dort eine interessante Passage in einer Zeitschrift liest, sagen wir, ein Gerichtsurteil für Verbraucher. Dann gibt man einfach die Notiz ein, indem man nacheinander gewählt hat "Menü - Organizer - Notizen" und speichert den Text ab. Bereits früher geschriebene Notizen kann man sich auch anzeigen lassen, bzw. unerwünschtes Material auch löschen. Auch ein nettes Feature: Hat man eine Notiz ausgewählt, kann man mittels "Option - Notiz senden - Via Bluetooth" die Notiz auch an einen PC versenden. Sie wird dort dann als Datei "Nokia.txt" abgespeichert und kann ganz bequem mit dem Editor von Windows geöffnet werden. Habe ich mit dem oben erwähnten Verbraucher-Urteil übrigens so gemacht. Auch als SMS bzw. via Infrarot kann man die Notiz versenden.
4. Sprachaufnahmen
Wer zu schreibfaul ist, eine Notiz einzutippen, der kann es auch einfacher haben: Er nimmt das, was er gerade sieht, einfach per Sprachaufzeichnung auf. Und zwar so: Ihr tippt nacheinander "Menü - Medien - Sprachaufzeichn. - Aufnehmen - Wählen". Ihr könnt danach sofort lossprechen. Mit "Stopp" beendet ihr die Aufnahme. Es erscheint das Fenster "Gespeichert in Aufnahmen". Ihr findet das Ergebnis eurer Aufnahme in der Galerie unter "Aufnahmen". Die erste Datei erhält den Namen "Clip000.amr", die nächste "Clip001.amr" usw. Wer will, kann die Datei auch umbenennen, um ihr einen aussagekräftigen Namen zu geben oder sie auch ganz einfach löschen.
In der Praxis habe ich das in den zwei Jahren meistens so gemacht: Wenn ich samstags nicht zu Hause war, habe ich die Fußball-Bundesliga-Ergebnisse aufgenommen und sie später zu Hause in meine Bundesliga-Sport-Verwaltung am PC eingegeben. Natürlich hätte ich mir die Ergebnisse auch im Fernsehen per Videotext holen können, aber bis sich da die Seiten aufgebaut haben - das dauert ja ewig! Da ging es mit dem Handy schneller, und ich hatte die Ergebnisse direkt parat!
5. Das Handy als Passwort-Verwalter (Brieftasche)
Man kann das Handy auch als eine Art Passwort-Verwalter benutzen, eben mit Hilfe der Brieftasche. Dazu wählt man "Menü - Organizer - Brieftasche" aus. Danach wird man aufgefordert, seinen Brieftaschen-Code einzugeben. Das ist nichts anderes, als eure vierstellige PIN-Nummer vom Handy. Die Brieftasche ist also geschützt. Danach kann man einiges auswählen - je nach Bedarf: Brieft.-profile, Karten, Tickets, Quittungen, Persönl. Notizen, Einstellungen.
Ich selber habe in der Praxis meine Karten, also Girokonto, PAYBACK und Happy Digits etc. damit verwaltet. Man gibt nacheinander ein: Karteninhaber - Kartenart (etwa EC), die Kartennummer (also z. B. die Konto- oder Kreditkartennummer), Bestätigung (also die PIN-Nummer) ein sowie "Gültig bis (Tag)". Am Schluss habe ich der Karte noch einen Namen gegeben, z. B. "EC-Karte" und bin dann mit "Zurück" wieder aus dem Menü heraus gegangen. Um die Brieftasche wieder zu öffnen, müsst ihr jedes Mal den Brieftaschen-Code erneut eingeben. Es kann also nicht jede x-beliebige Person darin herumschnüffeln, da sie den Brieftaschen-Code ja nicht kennt.
Zu bedenken gebe ich allerdings am Schluss, dass ihr - solltet ihr das Handy einmal weitergeben - eben alle Brieftaschen-Einträge vorher löschen solltet. Der neue Besitzer kann damit zwar nichts anfangen, aber sicher ist sicher!
VII. Technische Daten
Da mein Bericht zu lang würde, gebe ich euch hier mal einen Link, wo ihr die technischen Daten einsehen könnt:
http://web.nokia.de/de/mobiltelefone/modelluebersicht/6230/funktionen/136668.html
VIII. Fazit
Dieses Handy ist - obwohl es technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand ist - dennoch sehr zu empfehlen: Die Telefon-Funktionen sind sehr gut, die Sprachqualität auch, nur die Kamera- und Radiofunktionen lassen sehr zu wünschen übrig. Dennoch eine Empfehlung von mir! Euer Miraculix1967:-) weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Handy-Foto 6: Sparkasse auf dem Trödelmarkt in Lierenfeld... von Miraculix1967
am 04.12.2007Handy-Foto 2: Der Stadtpark Fischeln in Krefeld am 19.06.... von Miraculix1967
am 04.12.2007Kommentare & Bewertungen
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Nokia 6230
Pro:
klein handlich gutes design stabil
Kontra:
mit der zeit schlechter akku
Empfehlung:
Ja
Nokia 6230
Kamera: 0.3 Megapixels Digital Kamera
Hersteller: Nokia
Modell: 6230
Zubehör: Akku, Headset, Software, Speicherkarte
Eigenschaften: Auswechselbare Oberschale, Bluetooth, Email / Web, Farbdisplay, MMS-fähig, MP3 Player, Polyphone Klingeltöne, Radio, Vibrationsakku, Videofunktionalität
Technisch ist es einwandfrei. Es ist klein, handlich und leicht zu bedienen!
Dabei ist:
* 32 MB Speicherkarte
* Headset für Radio
* PC-Software
* Bedienungsanleitung und OVP
* Akku
weitere Funktionen:
* Digitalkamera für Video- und VGA-Fotoaufnahmen
* Offline-Wiedergabe und Online-Streaming von Videoclips und Audio-Dateien
* TFT-Aktivmatrix-Farbdisplay mit 65.536 Farben
* Kabellose Bluetooth Verbindungen
* Music Player für MP3- und AAC-Dateien
* UKW-Stereo-Radio
* Schnelle Datenübertragungen über EDGE und GPRS
* 32-MByte-MMC-Speicherkarte (Multimedia Memory Card) im Lieferumfang
* Gewicht: 97 g (inkl. Standard-Akku BL-5C)
* Abmessungen: 103 mm x 44 mm x 20 mm, 76 cm³
* Triband-Betrieb in (E)GSM 900-, GSM 1800- und GSM 1900-Netzen in Europa, Afrika, Asien, Nord- und Südamerika
Ich habe das Handy jetzt schon über 3 Jahre und habe noch nie irgendwelche Probleme gehabt. Manchmal kommt mir es so vor als ob dieses Handy auch stoß und wasserfest ist, da es mir schon einige male hinuntergefallen ist und ich es auch schon im Regen vergessen habe!! ;-)
Das Handy hat super Funktionen und ist echt leicht zu bedienen!! Wenn man auch Musik hören möchte wie ich, ist es auch keine Problem!! Einfach eine Speicherkarte dazu kaufen und Musik hinaufladen und hören!! Denn die Qualität vom Handy ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend!! Natürlich kann es mit einem richtigen MP3-Player nicht mithalten.
Auch das design dieses Handys ist nicht schlecht.
Akku: Also mein Akku ist nicht schlecht wenn ich ihn auflade hält er nämlich bis zu ein einhalb Wochen also ziemlich lange!! Doch im letzten halbjahr ist die Leistung des Akkus leider ein bisschen weniger gworden!! Doch er hält immer noch mehr als 6 Tage!!
Also ein gutes Handy!! Nicht das High tech Gerät schlecht hin!! Aber nicht schlecht!!! weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Nokia 6230 von phlip9
am 21.03.2007Kommentare & Bewertungen
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Rockhopper, 22.03.2007, 02:32 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Hm..mir hat der Bericht zu viele technische Daten, die man auch in der Bedienungsanleitung nachlesen kann, und zu wenig eigene Erfahrungswerte. Für mich persönlich deshalb leider weniger hilfreich, sorry. Gruß vom Rockhopper
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Ein absolutes Allroundtalent
14.03.2007, 09:39 Uhr von
Hasybaby1986
in der Großstadt geboren, in ein Städtchen gezogen und in einem Dorf geblieben *g*Pro:
Viele Funktionen, echt tolles - schlichtes - einfaches Design und vor allem super leicht zu bedienen.
Kontra:
Ich bin mit der Akkuleistung nicht ganz zufrieden, aber es macht ja auch nichts, den Akku alle 2-3 Tage über Nacht zu laden.
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Heute möchte ich euch mein Handy, das Nokia 6230 vorstellen und allen Interessierten und denen, die vor einer Kaufentscheidung stehen, weiterhelfen.
Zur Übersichtlichkeit die Gliederung meines Artikels:
1. Packungsinhalt
2. Einige technische Merkmale
3. Design, Verarbeitung & Benutzerfreundlichkeit
4. Funktionen & Features
5. Preis
6. Pro und Kontra
7. Fazit
1. Packungsinhalt
><><><><><><><><>
In der Packung sind enthalten:
- Handy mit Akku
- Ladekabel
- Stereo-Ohrstecker
- Bedienungsanleitung mit CD
Nachteil: Es ist kein Computerkabel enthalten. Wenn Sie das Handy durch Ihren Vertragspartner erwerben, kann es vereinzelt sein, dass der Packungsinhalt etwas anders ist. Also bitte vorher informieren.
2. Einige technische Merkmale
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Da dies ein Erfahrungs-/Meinungsbericht ist, liste ich nicht ALLE Merkmale und Funktionen bis ins kleinste Detail auf.
- Gewicht: 97 g
- Abmessungen (Höhe x Breite x Tiefe): 103 x 44 x 20 mm
- Sprechzeit: 3-5 Std.
- Stand-by-Zeit: bis zu 150-300 Std.
- Unterstützte Netze: (E)GSM 900, GSM 1800, GSM 1900
- Display: 128 x 128 Pixel, bis zu 65.536 Farben
- Speicher: 6 MB (gemeinsam genutzt) + MMC-Steckplatz (Multi Media Card Steckplatz)
Wichtige Features:
- Unterhaltung: Spiele, Klingeltöne, Wallpaper, Skins, Media Player, UKW-Radio, Programme, Rechner
- Messaging: SMS, MMS, Bildmitteilungen, E-Mail, Chat
- Imaging: VGA-Kamera (Foto & Video)
- Verbindungen: Bluetooth, Infrarot, SyncML, Internet, WAP, EDGE, GPRS, Pop-Port, TCP/IP, Datenübertragung
(Das Nokia 6230 ist ein Triband-Handy und funktioniert somit auch in Amerika!)
Alle Angaben sind Herstellerangaben. Die Stand-by-Zeit von bis zu 300 Stunden habe ich mit meinem Handy noch nicht erreicht. Ich komme gerade auf höchstens 4,5 Tage, sofer ich aber wirklich nicht anrufe, angerufen werde, SMS schreibe oder das Handy anderweitig bedient wird!!
Die Akkuleistung ist meiner Meinung nach zu kurz und hält nicht wirklich was versprochen wird.
3. Design, Verarbeitung & Benutzerfreundlichkeit
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Größe & Design
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Das Design des Handys ist nicht gerade extravagant, sondern eher elegant und dezent. Die sehr geringe Größe des Handys macht es möglich, es überall mit hinzunehmen.
Die Größe des Displays entspricht meiner Vorstellung, wobei ich mir mehr Hintergrundbeleuchtung, also eine durchaus stärkere hätte gewünscht.
Verarbeitung & Bedienkomfort
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Die Verarbeitung des Handys ist ziemlich robust, sodass das Handy auch mal runterfallen kann ohne einen Schaden zu nehmen. Auch die Kratzanfälligkeit des Handys ist sehr gering (bis auf das Display). Ich benutze das Handy jetzt fast 1 Jahren und habe so gut wie keine sichtbaren Kratzer, obwohl es mir durchschnittlich 1 Mal pro Woche! herunterfällt. Das Handy hat leider die schlechte Eigenschaft, Staub magisch anzuziehen und zwar nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb des Handys, was es hin und wieder notwendig macht, das Handy zu öffnen und zu säubern.
Da wären wir auch schon beim ersten Problem: Dem Öffnen. Vorweg sei gesagt, dass es tatsächlich möglich ist, das Handy zu öffnen, auch wenn es die meisten Nutzer für unmöglich halten. Nokia-Handys sind dafür bekannt, dass ihre Gehäuse/Cover leicht zu wechseln sind und das klappt bei vielen Vorgängerhandys auch einwandfrei, aber bei dem Nokia 6230 stößt der Nutzer dabei auf ein schier unlösbares Problem. Auf der Rückseite des Handys befindet sich unten ein silberner Knopf, der tief reingedrückt und dann nach oben geschoben werden muss, um das Gerät zu öffnen.
So einfach wie es in der Anleitung steht, funktioniert es jedenfalls nicht. Wenn man sich nicht traut, sollte man lieber einen Nokia-Mitarbeiter ranlassen. Wurde das Gehäuse erst einmal geöffnet, lässt es sich zukünftig viel leichter öffnen, leiert aber auch aus.
Im Vergleich zu anderen Handys sind die Tasten leicht zu bedienen und logisch angeordnet. Die Steuertaste in der Mitte des Bedienfeldes ist für mich Ideal, obwohl ich manchmal verzweifelt, denn wenn es mal schnell gehen soll, navigiert man schon mal leicht in eine andere Funktion, als man eigentlich wollte. Meiner Mama ist es zu klein, da sie ziemlich große Finger hat.
Der große Steckplatz für die Ohrstecker befindet sich unten.
Menüführung
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Die Menüführung ist wie immer bei Nokia sehr einfach. Selbst Nokia-Neueinsteiger dürften sich schnell zurechtfinden. Klassische Nokia-Elemente wie die Batterieanzeige rechts und die Empfangsbalken links sind wie bei alten Nokiahandys auch hier vorzufinden. Überhaupt würde ich sagen, dass Nokia die Menüführung sehr verbessert hat, sowohl in Einfachheit als auch im Design.
Man hat außerdem die Wahl, ob Menüs als Gitter oder Liste angezeigt werden sollen. Praktisch ist, dass man sich Shortcuts (Abkürzungen) und eine Favoritenliste festlegen kann, um auf die für einen selbst wichtigsten Funktionen schnell zugreifen zu können. Was ebenfalls sehr praktisch ist, ist die Sprachsteuerung, mit der man sowohl Kontakte aus dem Telefonbuch anwählen kann, als auch wichtige Funktionen aufrufen/aktivieren kann. Dazu muss man natürlich vorher Befehle für die jeweiligen Dinge aufnehmen. Zum Benutzen der Sprachsteuerung reicht ein Druck auf die Lautstärketaste an der Seite und schon kann man sagen, was man haben will.
4. Funktionen & Features
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Wer ein Handy mit vielen Funktionen haben will, liegt beim Nokia 6230 definitiv richtig. Ich wage mich nicht zu sagen, dass es ALLES hat, was es heutzutage für Handys gibt, da ja immerzu neue Handys auf den Markt kommen, aber dieses Handy hat es wirklich in sich. Nur schwer wird man ein Handy finden, welches so viele verschiedene Dinge in so einem handlichen Format bietet.
Speicher
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Bevor ich auf die Funktionsvielfalt des Nokia 6230 eingehe, will manch einer sicherlich noch wissen, wie es um den Speicher steht. Das Handy hat einen eingebauten 6 MB Speicher, welcher nicht allzu viel ist. Allerdings kann man eine zusätzliche MMC-Card in das Handy einlegen, was allerdings das Öffnen (siehe oben) des Rückseitencovers erfordert.
Telefonieren & Messaging
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Auch wenn das Nokia 6230 mehr einem Multifunktionsgerät gleicht, kann man damit natürlich auch telefonieren, so wie es ja für ein Handy auch vorgesehen ist.
Die Sprachqualität ist sehr gut und die Lautstärke kann so eingestellt werden, dass auch in lauter Umgebung der Gesprächspartner gut zu verstehen ist.
Das Adressbuch speichert alle Kontakte übersichtlich und mit allen erdenklichen Informationen. Nicht nur Telefonnummer, sondern auch E-Mail, Anschrift, Kommentar, Spezialton, Foto und noch mehr können für jeden Kontakt abgespeichert werden.
Bei entsprechender Aktivierung kann man dann auch das Foto eines eingespeicherten Kontakts auf dem Display sehen, wenn dieser anruft. Außerdem kann man seine Kontakte in Gruppen einordnen und Kurzwahlen bestimmen. (Eine Kurzwahl ermöglicht es, einen Kontakt mit einer langen Nummer über die Eingabe einer kurzen Nummer anzurufen. Z.B. könnte die Telefonnummer "12345678" mit der Kurzwahl "1" angerufen werden, was sehr praktisch ist.)
SMS, MMS, E-Mail, Chat und Sprachmitteilungen sind ebenfalls verfügbar.
Multimedia
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Das Handy besitzt einen Musik- und Medienplayer, der Videos und Audios in gängigen Formaten (z.B. MP3, WMA) wiedergeben kann. Man kann also das Handy als MP3-Player benutzen, was auch ziemlich gut funktioniert. Das Gerät passt gut in die Tasche und spielt ohne Aussetzer. Darüber hinaus besitzt das Gerät auch einen Radioempfänger, mit dem man Sender automatisch oder manuell suchen kann und auch speichern kann.
Audio- und Videostreaming sowie Mediendownloads sind bei Verbindung mit dem Internet ebenfalls verfügbar.
Echt klasse ist, dass man jedes Lied (also auch seine eigenen MP3-Dateien) als Klingelton verwenden kann und nicht nur spezielle Klingeltöne.
Das klassische Nokia-Spiel "Snake" wird man auf dem Handy leider nicht mehr vorfinden, dafür aber eine Reihe anderer Spiele: Beach Rally 2, Chess Puzzle (Schach) und Golf. Außerdem gibt es noch andere Anwendungen und Extras mit dazu: Einen Einheitenumrechner, welcher alle möglichen Sorten von Einheiten umrechnet, was sehr praktisch ist, dann ein Wörterbuch, welches nicht allzu umfangreich, dafür aber in fünf Sprachen (Engl., Deutsch, Franz., Span. und Ital.) ist, sowie eine Weltzeituhr, ein Rechner, eine Stoppuhr, einen Wecker und ein Countdown-Zähler.
Die Kamera ist beim Nokia 6230 eher schlecht als recht. Die Auflösung liegt bei maximal 640 Pixel, was nicht gerade hoch ist. Einen Zoom gibt es nicht, dafür aber verschiedene Modi zum Einstellen und auch einen Selbstauslöser. Bis auf die besagte niedrige Pixelzahl, die scharfe Ausdrucke maximal im 9x13 Format zulässt, sind der Kontrast und die Helligkeit der Bilder gut.
Das Handy besitzt einen Bildeditor, welcher die wichtigsten Funktionen besitzt (Zuschneiden, Text, Rahmen und Illustrationen hinzufügen, sowie Kontraständerung).
Organisation
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Das Nokia 6230 wird als elegantes Business-, Komfort- und Multilatent-Handy geworben und somit dürfen natürlich Organisationstools nicht fehlen. Der Kalender und die Terminplanung (Aufgabenliste) sind übersichtlich und einfach zu verstehen. Neben dem selbstverständlichen Notizblock gibt es noch eine Brieftasche, die mit einem Kennwort abgesichert wird und geheime/persönliche Informationen sichern kann.
Dem Nutzer wird schnell auffallen, dass Nokia sich viel Mühe gegeben hat, alle Anwendungen passend miteinander zu verlinken, sodass man fließend "arbeiten" kann, ohne jedes Mal durch lange Menüs von vorne bis hinten rennen zu müssen.
Verbindungen
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Mit den Verbindungsmöglichkeiten über Bluetooth, Infrarot, Kabel und GPRS (Internet) kommuniziert das Handy mit allem bereitwillig, was so "über den Weg kommt".
Es ist aber zu erwähnen, dass Nokia das Kabel für den Computeranschluss nicht mitliefert und dieses somit extra gekauft werden muss. Oder man benutzt Bluetooth oder Infrarot, welche zwar etwas langsamer als Kabel sind, aber dennoch ihren Dienst verrichten. Ich finde jedoch, dass man dem Handy einen USB-Steckplatz hätte einbauen sollen, denn der Steckplatz, den das Handy jetzt hat, funktioniert fast nur mit Nokia-Zubehör, was sicher auch die Absicht von Nokia war. Auch hätte man den Kartensteckplatz für die MMC-Card außen anbringen sollen.
Die mitgelieferte Software ist sehr leicht zu bedienen und bietet eine Reihe nützlicher Funktionen. Man kann sein Adressbuch auf dem Computer bearbeiten, Nachrichten bequem mit Tastatur schreiben und über das Handy senden oder darauf speichern, sowie neue Programme installieren und Fotos, Videos und Musik auf das Handy laden. Da das Verbinden mit dem Internet auf dem Handy nicht so schnell und zudem auch teuer ist, bietet es sich an, Inhalte am Computer runterzuladen und dann auf dem Handy zu installieren. Es gibt zahlreiche kostenlose Programme und Tools, die man runterladen und installieren kann.
5. Preis
+++++++
Wer bis jetzt vom Nokia 6230 begeistert ist, wird spätestens beim Preis ins Zweifeln geraten, es sei denn, man bekommt das Handy vom Vertragspartner für nur ein paar Euro oder gar umsonst. Ansonsten beträgt die unverbindliche Preisempfehlung von Nokia 349.00 €, was nicht gerade billig ist.
Die Entscheidung, ob es das Geld Wert ist, versuche ich nun in den letzten zwei Punkten zu erleichtern!
6. Pro und Kontra
++++++++-------------
Pro
++++
- Klein und leicht
- Geringe Kratzanfälligkeit und hohe Stoßfestigkeit
- Intuitive und leichte Menüführung/Bedienung
- Ausgeklügelte Features (z.B. Abkürzungen, Favoriten, Programmlinks, Sprachsteuerung, Kurzwahl)
- Viele Telefon-, Messaging-, Verbindungs- und Multimediafunktionen sowie Organisationstools
- Kann als MP3-Player und Diktiergerät verwendet werden!
- Toller Zeitvertreib (erweiterbare Programme und Medien, sowie Internet)
Kontra
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- Rückseitencover lässt sich sehr schwer öffnen!
- Ungünstiger Lage des Kartensteckplatzes für die MMC-Speicherkarte
- schlechte Kameraauflösung
- Quietschen beim Bedienen bzw. öffnen des Gerätes, Staubanfälligkeit
- hoher Preis
7. Fazit
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Wer ein leistungsstarkes Handy braucht, welches man überall mit hinnehmen kann und welches elegant und nicht zu aufdringlich wirken soll, der liegt beim Nokia 6230 richtig.
Wer sich erstmalig ein Handy zulegt oder die Zuverlässigkeit und Einfachheit eines Nokia-Handys erwartet, der wird nicht enttäuscht. Wer eher auf ein "Multimedia-Total-Entertainment-Erlebnis" setzt, der sollte sich doch lieber nach einer Alternative umschauen, denn Kamera und Display spielen hier nicht mit.
Wer eher exotisch orientiert ist und ein stylisches Handy sucht, welches alles außer normal ist, der wird sich mit dem Nokia 6230 langweilen.
Ich hoffe, mein Bericht hat etwas geholfen und war informativ genug! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Bald kann es sicher auch Kaffee kochen...
Pro:
Es befriedigt jeden noch so stark ausgeprägten Spieltrieb. Es ist klein und handlich und hat ein ansprechendes Design.
Kontra:
das Display ist etwas klein geraten und der Cursor ist gewöhnungsbedürftig in der Bedienung. De Qualität der Fotos könnte besser sein.
Empfehlung:
Ja
Ich bin jetzt nun schon seit fast zwei Jahren stolzer Besitzer dieses Nokia 6230 und kann wirklich aus reinem Gewissen sagen, dass ich vollauf zufrieden damit bin.
Denn ganz im Gegensatz zu dem 3510, was ich vorher hatte, macht dieses Handy keine Spirenzchen, der Akku hält noch (fast) wie am ersten Tag, der Wecker klingelt jeden Morgen auch wirklich und auch das Vibrationssystem funktioniert nach wie vor.
Auch ist es in der Bedienung sehr viel einfacher als viele andere Handys (zumindest habe ich den Eindruck), da man im Menü sehr schnell mit der sogenannten "Menü-direkt-Wahl" in die gewünschte Funktion hineingelangen kann.
Außerdem hat man bei diesem Handy die Möglichkeit, die rechte Taste neben dem Cursor mit einer Funktion seiner Wahl zu belegen, wie zum Beispiel Rechner, Wecker, Adressbuch oder auch E-Mail erstellen.
Zum Thema Schnelligkeit ist noch hinzuzufügen, dass man ebenso fix zum Adressbuch, Kamera, SMS schreiben und Kalender kommt, indem man den Cursor nach unten, oben, links, beziehungsweise rechts bewegt.
Der Nachteil hierbei ist, dass man schon einen geübten Daumen braucht, wenn man diese Funktion nutzen möchte.
zu oft ging es mir schon so, dass ich beinahe verzweifelt bin, weil ich es einfach nicht geschafft habe, den Cursor in die Richtung zu bewegen, in die ich wollte. Aber mit der Zeit bekam ich den Dreh raus. ;-)
Ansonsten ist dieses Handy mit beinahe jeder Schikane ausgestattet:
Über die "normalen" Funktionen wie Wecker, Kalender (den ich übrigens absolut nicht mehr missen möchte, er ersetzt den ollen unhandlichen timeplaner fast ganz) und Spiele hinaus verfügt dieses Handy noch über einige andere schicke Extras, wie zum Beispiel:
das Farbdisplay, was das ganze Telefon, wie ich finde, durchaus attraktiver macht,
Infrarot und Bluetooth, die ich ganz ehrlich nicht mehr missen möchte, da beide Funktionen es einem ermöglichen, kostenlos mit anderen Handys Fotos, Musik, kurze Videoclips usw. auszutauschen.
Da wären wir auch schon bei dem integrierten Mp3-Player. Mit der mitgelieferten Speicherkarte kann man ungefähr 7 Lieder auf dem Handy speichern, was für ein so kleines Gerät durchaus erstaunlich ist, wie ich finde. Der Klang ist gut und das zugehörige Headsetermöglicht es einem, seine Musik auch zu hören, ohne dabei die umstehenden Personen zu belästigen. ;-)
Gefällt einem mal die gespeicherte Musik nicht mehr, kann man auch Radio hören, wobei der Empfang wie bei einem normalen Radio sehr stark variiert.
Tja, ansonsten wäre da natürlich noch die Kamera, mit der man sowohl Fotos als auch kurze Videoclips von ca. 3 Minuten drehen kann. Diese ist nach meiner Meinung zwar überflüssig, da die Qualität der Aufnahmen wirklich nicht besonders ist, aber man kann damit durchaus seinen Spieltrieb befriedigen. ;-)
Zu dem Internetzugang, den man mit diesem Handy ebenfalls hat, kann ich leider nicht soviel sagen, da ich es bisher nur einmal ausprobiert habe und dabei die Erfahrung machen musste, dass es ziemlich unübersichtlich und zudem unverschämt teuer ist.
Daher hab ich mich seitdem davon ferngehalten.
Der Preis des Handys liegt zwischen 0 Euro (mit Vertrag) und ca. 200 Euro (neu und ohne Vertrag). weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ein Handy das viel bietet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Pro:
-Der intrigierte Mp3- Player -Das intrigierte Radio -Gute Qualität -Kartenspeicher, der austauschbar ist
Kontra:
-Display könnte größer sein
Empfehlung:
Nein
Eigene Erfahrung
Vor ein paar Wochen habe ich mir dieses Handy gekauft und muss sagen, dass ich sehr zufrieden mit dem Handy bin. Man bekommt mit dem Handy sehr viel geboten!
Das Handy hat mir einen Internetzugang ermöglicht. Somit konnte ich jederzeit und überall am Wochenende die Fußballergebnisse abfragen. Falls man nicht so gerne Geld für die Internetgebühren ausgeben möchte, kann man auch über das intrigierte Radio die Fußballergebnisse abhören. Die Kopfhörer wurden mitgeliefert.
Man braucht auch nicht mehr ein Mp3-Player und Handy mitnehmen, denn Musik hören kann man auch mit dem Handy. Dazu kann man sich auch eine größere Speicherkarte kaufen, wenn man viel Musik auf seinem Handy speichern möchte. Der Klang ist gut.
Das Display könnte etwas größer sein aber dennoch war ich mit dem Display zufrieden. Die Qualität war auch sehr gut.
Gut find ich auch, dass das Handy Bluthooth und Infrarot hat. So kann man sein Handy mit vielen anderen Handys verbinden und somit Daten austauschen. Dazu bietet das Handy auch noch eine Weckerfunktion, die ich auch immer benutze und mit der ich bei dem Handy zufrieden war. Und wichtige Termine konnte ich auch immer zuverlässig im Handy speichern.
Die Kamera macht qualitativ gute Bilder. Ich war sehr zufrieden und hab auch sehr viele Bilder mit dem Handy gemacht.
Zudem ist das Handy sehr leicht zu bedienen.
Resultat
Ich kann nur zusammenfassend sagen, dass ich mit dem Handy sehr zufrieden bin! Der Preis lohnt sich auf jeden fall. Das Handy hat sehr viele wichtige Funktionen und ersetzt auch andere Geräte wie den Wecker oder den Mp3-Player. Somit kann ich das Handy nur weiterempfehlen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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strikeru97, 04.04.2006, 15:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hab das handy auch und <br/>bin zufrieden dont forget gegenbewerten
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NancyNoack, 04.04.2006, 00:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sorry, aber ein paar technische Daten zum Gerät wären auch noch interessant gewesen.
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Fast schon ein PDA
03.04.2006, 14:59 Uhr von
ErlicherGauner
Antragsbegehren zu Hartz IV - Erhöhung des Regelsatzes Petition mitunterzeichnen! http://itc.napi...Pro:
Vielseitigkeit, guter Akku. Halbegs akzeptable Bilder.
Kontra:
Zubehör ist teurer.
Empfehlung:
Ja
Mein Handy ermöglicht mir den Internetzugang und ist eine richtige Informationszentrale. Es weckt mich jeden Morgen, auch wenn ich es dann am liebsten gegen die Wand werfen möchte. Aber es hat mich noch nicht in Stich gelassen.
Es ist mein kleiner Freund der mich an Termine erinnert und es verträgt sich bestens mit meinen zweiten Freund (Meinen PC).
Es verwaltet Telefonnummern, gibt mir Auskunft über mein Telefonverhalten und vor allem es motzt mich nicht an. Zugegebenermaßen liebe Worte bekomme ich nicht von ihm, sonder höchstens von einen Anrufer.
Das Display ist bunt aber etwas klein geraten, na ja ein Rückprojektionsfernseher wird bestimmt nie daraus. Zumal es dann doch einige Tausend Farben mehr brauchen würde, ganz zu schweigen davon das mein Akku schnellstens der Saft ausgehen würde.
Mit der Bluetooth Funktion verbindet es mit meinen kleinen Mann im Ohr (Freisprecheinrichtung) und andere Geräte mit sich selbst. Das kann im Bus oder der Bahn tolle Effekte geben, wenn andere die Funktion bei Nichtnutzung nicht ausschalten.
Das Infrarotmodem ist nicht so interessant für mich, da es mir zu langsam ist.
Auch habe ich das Handy mit Modemkabel am Computer angeschlossen und nicht mit Bluetooth, aus genau den selben Grund. Dadurch bin ich in der Lage vollen Zugriff auf mein Handy zu haben, leider musste ich mir deswegen auch Windows 2000 Professionell zulegen. Diese Entscheidung bereue ich aber bis Heute nicht.
Nun kann ich selber Klingeltöne, Bilder und Spiele auf mein Handy laden, oder meine Telefonnummern am PC verwalten.
Ach hätte ich doch nur einen Laptop, dann währe ich mit meinen kompletten Büro mobil.
Dann könnte ich mit meinen beiden Freunden, ganz Braunschweig unsicher machen. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Braunschweiger nehmt euch in Acht.
Um es kurz zusammenzufassen das Teil befriedigt meinen Spieltrieb voll und ganz.
Wenn es noch UMTS hätte könnte ich sogar damit Fernsehen und, ach Herz schweig stille nichts ist perfekt.
Dieser Bericht wurde von mir auch bei Ciao veröffentlicht.
Sehnsuchtsvoll blicken ich tu, euer ErlicherGauner.
P S ::::::
Mittlerweile habe ich festgestellt, das der Internetzugang über Handy lauter versteckte Fallen enthält. Nun bin ich per Wlan im NET. Damit ich kein armer Mann werde. Grüße an Vodafon. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 09.10.2006, 23:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sh & lG von Diana (c;
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Solides und edles Business-Handy
02.04.2006, 18:09 Uhr von
SeriousError
"Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt."4- Design: gut
- Qualität & Verarbeitung: gut
- Ausstattung: gut
Pro:
robust, stilvolles (wenn auch unspektakuläres) Design, großer Funktionsumfang
Kontra:
nichts zum Prollen
Empfehlung:
Ja
Für mich ist ein Handy in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand: Es soll robust und komfortabel sein. Aber natürlich darf es auch gut aussehen. Aus diesem Grund habe ich mich auf Empfehlung meines örtlichen Handy-Shops für das Nokia 6230 (silber) entschieden. Wie ich nach 4 Monaten Besitz zu dem Gerät stehe, erfahrt in meinem nun folgenden Bericht.
Aussehen
Das Mobiltelefon ist sehr schlicht gehalten: Das Handy ist vereinfacht gesagt rechteckig (H x B x T = 103mm x 44mm x 20mm) gestaltet, wobei der obere Teile sich etwas in die Breite wölbt und die Kanten zeitgemäß abgerundet sind. Die Oberfläche ist fast ausschließlich in einem edlen silber gehalten, das Display nimmt ca. 30% der Oberseite ein. Bei der Tastenanordnung wurden von Nokia keine Experimente eingegangen, lediglich die mittleren Tasten (2,5,8,0) wurden aufgrund designtechnischer Grund etwas breiter als die anderen Tasten gestaltet. Die On-Taste befindet sich auf der Kopfseite des Geräts. Die Antenne ist im Inneren verbaut und kommt somit optisch nicht zum Tragen.
Insgesamt ist zu sagen, dass das Design des Nokia 6230 nicht gerade innovativ ist, aber gerade in der heutigen Zeit durch seine Einfachheit angenehm auffällt.
Funktionsumfang
Der Funktionsumfang ist bei dem Nokia 6230 umfangreich ausgefallen. So hat es neben den Standardfunktionen (SMS, GPS, etliche Nummernlisten, Adressbuch, Spiele, Wecker) eine sehr komfortable Organizer-Software. Hinzu kommt eine Kamera, die sich jedoch aufgrund ihrer geringen Auflösung (640 x 480 Pixel) nur für einen gelegentlichen Schnappschuss eignet. Videoaufnahmen sind zwar auch möglich, aber die Qualität dieser sind so grässlich, dass mir hier gar kein möglicher Anwendungszweck einfällt.
Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch die Funktion, dass sich das Nokia 6230 über ein spezielles USB-Datenkabel mit dem PC verbinden lässt. So lassen sich u.a. die Bilder der Kamera im jpg-Format auf die heimische Festplatte laden. Auf diese Weise kann man auch den Programmumfang des Handys nach Belieben aufstocken.
Technik
Technisch haut einem das Handy nicht vom Hocker, erfüllt aber alle Anforderungen der heutigen Zeit. Das LCD-Display hat 65536 Farben und stellt alles nötige (GPS-Internetseiten) ausreichend präzise dar. Der interne Speicher ist mit 8MB etwas knapp aufgefallen, sollte aber den täglichen Ansprüchen genügen. Alternativ kann man den Speicher mit einer MMC-Karte erweitern. Um noch mal auf die genannte Kamera einzugehen: Diese disqualifiziert sich nicht nur durch die viel zu geringe Auflösungen, sondern auch durch zu wenige Zusatzfunktionen, man kann weder zoomen noch fokussieren.
Mit Akku hat das Handy ein angenehmes Gewicht von knapp 100g. Damit liegt es gut in der Tasche: Es nervt nicht und der Verlust fällt trotzdem auf. Der Akku selbst hat eine Leistung von 850mA und kann das Gerät nach eigenen Erfahrungen knapp 5 Tage am Leben erhalten.
Robustheit
Das Handy ist mir schon mehrere Male heruntergefallen und hat es jedes Mal ganz gut vertragen. Zwar ist die Oberfläche dadurch verkratzt und verschrammt, aber keinerlei ernste Schäden sind festzustellen. Das ist insofern nicht schlimm, dass eine neue Oberfläche nicht mehr als 10 Euro kostet.
Fazit
Solides Handy mit vielen Funktionen. Andere Modelle zeigen zwar, dass technisch heute schon mehr geht, aber mal ehrlich: Wer braucht das? Wenn ich Fotos machen möchte kaufe ich mir eine anständige Kamera und kein Handy. Das Nokia 6230 jedenfalls ist ausgezeichnet für den täglichen Gebrauch ausgelegt und verzeiht dem Besitzer hier und da einen nicht ganz sachgemäßen Umgang. Darum spreche ich hiermit meine Empfehlung für die Leute aus, die das Handy als Telefon und Organizer benutzen möchten. Leute, die Handy eher als Statussymbol haben möchten sollten sich für ein anderes Modell entscheiden. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Zuckermaus29, 03.04.2006, 11:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
"sh" von mir für Dich :o) <br/>Liebe Grüße <br/>Jeanny
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anonym, 02.04.2006, 20:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr hilfreich
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Ein tolles Nokia Modell!
4- Design: durchschnittlich
- Qualität & Verarbeitung: gut
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dieses Handy ist einfach toll- wie alle Nokia Modelle hat es ein sehr einfach aufgebautes Menü, mit dem jeder zurecht kommt.
Hier nun ein paar Infos, was das Gerät alles hat/kann:
- Großes Farbdisplay mit 65.536 Farben und einer Auflösung von 128 x 128 Pixeln
- Mitteilungsfunktionen: SMS, MMS, E-Mail
- Music Player: MP3, AAC
- Gerätespeicher: 6 MByte
- Integrierte Kamera für Video- und VGA- Fotoaufnahmen (sehr gute Qualität)
- Umfangreiche Kalenderfunktionen (darunter Arbeitswochenansicht, neue Notizenfunktion in der Tagesansicht, Kalendererinnerung mit Wiederholungsfunktion )
- Countdown-Funktion
- Stoppuhr
- Animierte Bildschirmschoner
- Rechner
Zubehör/Extras:
´- Speicherkarte: (MMC) Mindestens 64 MByte
- Displayhintergrundbilder (auch animiert)
- Kopfhörer zum Musik hören
- Kabellose Bluetooth Verbindungen
- Infrarotschnittstelle
Maße
Ganze 97 g "schwer".
Abmessungen: 103 mm x 44 mm x 20 mm, 76 cm³
Das Design finde ich auch sehr schön. Nur das Display ist leider nicht besonders widerstandsfähig. Wenn man nicht besonders auf das Handy aufpasst befinden sind bald so kleine Staubkörnchen innerhalb des Displays und in den Fugen. Mich würde das schon stören, aber man sieht trotzdem noch alles ziemlich klar.
Die Tasten sind leicht zu drücken und funktionieren auch nach über einem Jahr noch tadellos. Auch sonst kann ich mich nicht beschweren, das Handy macht mir absolut keine Probleme, alles funktioniert noch so gut wie am Anfang. Es war bis jetzt noch nicht in der Reparatur.
Das Menü wird in Listen- oder Gitterform angezeigt. Die Farbschemas sind auch frei wählbar.
SMS
150 Textmitteilungen oder 50 Bildmitteilungen haben Platz.
Senden und Empfangen von bis zu 6 verknüpften SMS-Mitteilungen (insgesamt bis zu 885 Zeichen) ist möglich!
Spiele
Es hat 3 Java™-Spiele --> Golf , Beach Ralley II und Chess Puzzle. Wem das nicht reicht, der kann sich auch weiter Spiele downloaden. Auf einem meiner älteren Nokia Handys hatte ich zB Cave 2, Prinz von Persia und vieles mehr. Hat alles problemlos funktioniert.
Kligeltöne & MP3 Player
Es gibt 20 polyphone (mehrstimmige) und 10 einstimmige Klingeltöne fest isntallierte Klingeltöne.
Man kann jedoch mit der Aufnahmefunktion sein Lieblinslied aufnehmen und als Klingelton verwenden, einen Sound hinunterladen oder einfach ein MP3 als Klingelton verwenden.
Viel Spaß mit dem Nokia 6230! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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TheLick, 05.04.2006, 18:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
bin dann doch mehr sonyericsson fan <br/>LG
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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