Norton Utilities Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Tests und Erfahrungsberichte
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"Erste Hilfe" für den PC
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wer kennt das nicht: Man deinstalliert ein Programm und bekommt zur Antwort „Konnte nicht alle Dateien entfernen“ oder so ähnlich. Was bleibt ist ein Dateien-Müll, der sich irgendwo anstaut. Meist ist das in der Registry der Fall, was im Laufe der Zeit eine erhebliche Verlangsamung des PCs zur Folge hat. Leider muss man sich schon sehr gut auskennen um eigenwillig aus dem Windows-Verzeichnis Dateien zu entfernen ohne schwerwiegende Fehler im Betriebssystem hervorzurufen. Zur Lösung solcher und vieler anderer Probleme gibt es die Norton Utilities, aktuell in der 2002er Version, ein sehr hilfreiches Programm zur aktuellen und effektiven Systemwartung.
+++ Allgemeines zum Programm +++
Die Norton Utilities 2002 von Symantec gibt es in jedem Computerfachhandel für ungefähr 45 € zu erstehen. Sie ist für alle Wndows-Betriebssysteme geeignet. Die 2002er Version auch für Windows XP. Die Installation geht gewohnt leicht von der Hand und verläuft ohne größere Überraschungen. Installiert benötigt das Programm ca. 33 Mb Speicherplatz auf der Festplatte. Eigentlich handelt es sich nicht nur um ein Programm. Norton Utilities vereint nämlich über 13 eigenständige Programme zur absoluten effektiven Wartung des PCs in sich.
+++ Kurze Beschreibung der einzelnen „Wartungsfunktionen“ +++
Im Folgenden werden die einzelnen Programme der Norton Utilities kurz erklärt:
Speed Disk:
Optimiert die Festplatte und verbessert so die Leistung der PCs, da ein schnellerer Datenzugriff möglich wird. Macht das, was auch die Windows-Defragmentierung bewirkt.
Norton Optimierungsassistent:
Die Auslagerungsdatei sowie die Registrierungsdateien werden optimiert, was ein schnelleres laden von Anwendungen bewirkt.
Norton System Doctor:
Der PC wird permanent durch den System Doctor überwacht, der im Hintergrund mitläuft und sofort mitteilt, wenn irgendetwas im System nicht fehlerfrei funktioniert.
Unerase Assistent:
Der Unerase Assistent macht es möglich bereits gelöschte Dateien wiederherzustellen, da die Norton Utilities auch den Papierkorb „überwachen“.
Norton Disk Doctor:
Der Disk Doctor untersucht die vorhandenen Datenträger auf Probleme. Dabei werden eine Reihe von Tests durchgeführt, die von der Partitionstabelle bis hin zur physischen Oberfläche alle Bereiche der Datenträger untersucht. Vergleichbar ist dieses Programm mit der intensiven Suche der Scan-Disk.
Norton Windoctor:
Meiner Meinung nach das wichtigste Programm. Der PC wird auf vorhandene Windowsprobleme untersucht. Wiederum werden eine Reihe von Tests durchgeführt. Er meldet u.A. das Fehlen von Dateien oder ungültige Verknüpfungen im System, welche das System verlangsamen. Auch das Problem mit der unvollständigen Deinstallation kann dadurch gelöst werden, da Datenmüll ebenso als Problem erkannt wird wie zum Beispiel ungültige Registrierungseinträge.
Norton System Check:
Der System Check findet und repariert Probleme, die Computer oft beeinträchtigen. Es wird nach Datenträgerproblemen gesucht, ebenso nach Windowsproblemen. Zudem wird die Leistung verbessert und eine vorbeugende Wartung vorgenommen. Also eigentlich ist der System Check eine Kombination vorher genannter Programme.
Systeminformationen:
Hier kann man wichtige Informationen über den PC abrufen. Es werden alle angeschlossenen Geräte sowie bestehende Netzwerkverbindungen aufgelistet. Meiner Meinung nach ist diese Funktion nicht wirklich notwendig, sie schadet aber auch nicht.
Wipe Info:
Wipe Info ermöglicht ein absolutes Löschen von Dateien. Dabei alle Spuren der Dateien von der Festplatte entfernt. Auch ein Überschreiben von Festplatteninhalt ist damit möglich.
Image:
Image speichert wichtige Informationen über vorhandene Laufwerke (Bootsektor, Dateizuordnungstabelle und Stammverzeichnis) in einer speziellen Datei, die zur Rekonstruktion gelöschter Dateien wichtig sind.
Norton File Compare:
Man kann verschiedene Versionen von Text-, ini-, Quellcode- und HTML- Dateien miteinander vergleichen um festzustellen, was sich geändert hat und dies bei Bedarf wieder rückgängig machen.
Norton Registry Editor:
Ermöglicht eine Analyse, Bearbeitung oder Sicherung der Windows-Registrierung, in der Konfigurationsinformationen über Hard- und Software gespeichert sind.
Norton Registry Tracker:
Der Registry Tracker protokolliert Änderungen an Registrierschlüsseln, Textdateien, Datendateien und Ordnern und kann sie bei Bedarf wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen.
Näher möchte ich nicht auf die einzelnen Funktionen eingehen. Ich wollte nur einen groben Überblick geben, wie die einzelnen Programme arbeiten und was im PC untersucht wird.
+++ Benutzerfreundlichkeit +++
Das Programm ist relativ leicht zu bedienen, auch für Leute, die eigentlich nicht so viel mit dem PC am Hut haben. Alle Funktionen werden auf Wunsch ausführlich und verständlich erklärt und auf eventuelle Veränderungen im System wird hingewiesen. Aber auch für „Profis“ sind die Utilities geeignet, aufgrund ihrer allumfassenden Funktionen. „Normale“ PC-User werden auch mit den Utililties es nicht wagen in den Registrierungsdateien Veränderungen vorzunehmen. Für Profis ist es jedoch mit den Utilities ein Leichtes.
+++ Fazit +++
Die Norton Utilities 2002 sind eine Programmsammlung, die eigentlich in keinem PC-Haushalt fehlen sollten. Sie liefert eine umfassende, effektive und leicht zu bedienende Wartung für ihr PC-System. Sie können deshalb bedenkenlos empfohlen werden. weiterlesen schließen -
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Damit wird selbst Windows 98 stabil und schnell
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Norton Utilities, auch in der "prähistorischen" Version 4.0, enthält in meinen Augen so ziemlich alles, was man sich als gestreßter PC-Nutzer, der nicht nur auf der Suche nach glibberigen Monstern oder feindlichen Jägergeschwadern durch die Stunden seines Lebens hechelt, sondern auch produktive Tätigkeiten an seinem PC ausführen muß bzw. soll bzw. kann, benötigt, um mit seinem System nicht ständig einen Grabenkampf gegen sinkende Performance, Instabilität und Fehlermeldungen - hier sind die Windows-Ausgaben, die nicht mit "NT" enden ja wirklich kaum ohne Hilfe zu schlagen - führen zu müssen. Denn das Paket umfaßt neben einem leistungsfähigen Defragmentierungsprgrogramm, einem Datenreißwolf sowie einem Wiederherstellungstool auch einen Systeminformanten, einen Laufwerk-Doktor und, nicht zu übersehen, einen System-Doktor sowie noch einige andere mehr oder weniger bedeutsame Programme, auf die ich nicht extra gesondert eingehen werde.
Zunächst der Defragmentierer mit dem schönen Namen "Speed Disk", der es wirklich versteht, auch auf größeren Platten, die jenseits der FAT-16-Barriere beginnen und mittlerweile zumeist erst so bei 40-50 GB enden, schnell und zuverlässig für Ordnung und - wichtig - Geschwindigkeit zu sorgen. Für alle, denen die Funktion dieses Programms nicht so ganz klar ist, ein kurzer Ausflug in die PC-Basics: bei jedem Öffnen und Schließen eines Programms, insbesondere aber infolge von Installationen und Deinstallationen oder auch nur einfachen Datenoperationen wie Kopieren, Verschieben oder Löschen, verändert sich die datentopographische Oberfläche der Festplatte, wodurch es zu ständigen Zerklüftungen kommt, die denen in der freien Natur ähneln, wobei hier der kleine Unterschied darin besteht, daß mit jeder neuen "Ablagerung" oder "Aufsplitterung" ein wenig Performance dadurch verloren geht, daß größere Dateien - der Effekt tritt bereits ab mehreren hundert kB großen Exemplaren auf - nicht zusammenhängend auf der Platte gespeichert werden, sondern kreuz und quer in Teilen abgelegt werden. Der "normale" Nutzer merkt davon nichts, die Datei, etwa eine größere Word-Datei, wird beim Öffnen des Dokumentes ganz einfach an den entsprechenden Stellen abgelesen und zusammengesetzt. Nur dauert das ständige hin- und herwechseln natürlich wesentlich länger, als wenn einfach die einzelnen Fragmenten in unmittelbarer Nachbarschaft liegen.
Und genau hier beginnt die Aufgabe eines Defragmentierers, weshalb Microsoft von Haus aus auch sein den seligen Zeiten von Windows 3.1 stets ein hauseigenes Progrämmlein beigefügt hat, das zumindest die größten Schnitzer beheben kann. Durch die Entfragmentierung wird die Datenoberfläche umgesetzt, Dateien werden so angeordnet, daß sie zum ein zusammenhängend gelesen werden können, zum anderen aber auch, je nach Zugriffsrate, in die schnelleren oder langsameren Festplattenregionen verschoben werden. Das Ergebnis dieser aufwendigen Prozedur sind Geschwindigkeitszuwächse, die auch schon mal im höheren Prozentbereich liegen können - es lohnt sich also auf jeden Fall, zumal SpeedDisk auch die Auslagerungsdatei optimiert und nicht nur um diese herum alles zu bereinigen versucht.
Mit "WipeInfo" erhält der Benutzer hingegen eine Art elektronischen Reißwolf, bei dem Dateien nicht einfach nur "unsichtbar" werden, wie es beim Löschen und damit erfolgenden Transfer in den Papierbkorb und dessen Leerung erfolgt, sonder vielmehr mehrfach mit bestimmbaren Zeichen überschrieben werden, bevor sie endgültig ins Daten-Nirwana abgleiten. Resultat dieser auf Regierungsrichtlinien einstellbaren Vorgehensweise ist, daß mit normalen technischen Mitteln Dateien nicht mehr gefunden, geschweige denn wieder hergestellt werden können. Selbst Profis, sofern sie nicht über extrem teuere Hardware zur Auffindung und Rekonstruktion von Restmagnetismus verfügen, beißen sich da die Zähne aus. Nicht unbedingt ein absolutes Muß, aber durchaus ein wertvolles Tool.
Der "Unerase-Assistent" ist in gewisser Weise das genaue Gegenstück, denn mit ihm können normal gelöschte Dateien auf der Festplatte gesucht und wiederhergestellt werden, sofern sie "nur" über den Papierkorb entfernt worden sind und nicht längst und Alpenmassiven neuer Daten begraben wurden. Schön ist dabei, daß auch gelöschte Verzeichnisse wieder aufgebaut und ganze Bäume samt Einzeldateien wiederherstellbar sind.
Der "Systemdoktor" bietet das mit am wichtigste Tool an, da hier mit einem einzigen Knopfdruck eine ganze Legion wichtiger Systemchecks ausgelöst werden kann, die neben der Integrität der Registry, der Datenstrukturen und -fragmentierung auch Verknüpfungen und Systemeinstellungen, INI-Dateien und ähnliches selbstständig überprüfen und anschließend automatische Reparaturen vorschlagen, die Fehler der unterschiedlichsten Art zu beheben verstehen. Ein monatlicher Einsatz dieses Programms insbesondere bei häufigem Installieren und Deinstallieren ist ein wahrer Segen, obgleich die Reparaturbedürftigkeit des eigenen scheinbar so gepflegten Systems schon erschreckend sein kann.
Mit "Systeminformation" können schließlich zu jeder wichtigen Hardwarekomponente und Teilen der Windows-Oberfläche nachhaltige Informationen und Vergleichswerte abgerufen werden, wodurch einerseits eine Einstufung des eigenen Systems, andererseits aber auch interessante und nicht selten auch relevante Vorgaben sichtbar werden, wie beispielsweise Adressen- und Interrupf-Belegungen, die für den fortgeschrittenen Anwender oftmals von unerläßlicher Bedeutung sind.
Daneben existieren noch weitere Funktionen wie der DiskDoctor, der dem windowseigenen ScanDisk in besserer Weise entspricht, File Compare, das einen direkten Vergleich zweier Dateien ermöglicht und andere, wobei insbesondere der Space Wizard und der Optimierungsassistent besonderer Beachtlichkeit sind, da ersterer durch Aufspüren von temporären oder längst nicht mehr aufgerufenen Dateien Festplattenkapazität freizugeben hilft, letzterer die Systemeinstellungen optimiert bzw. die Registry überarbeitet, so daß zusätzliche Leistung durch den Wegfall von "Reibungsverlusten" ermöglicht wird.
Als Fazit kann ich, wenn auch ohne Kenntnis der Vorteile der aktuelleren Versionen, nur die Nützlichkeit und Einsetzbarkeit der Version 4.0 unterstreichen, die nach meinen mittlerweile beinahe dreijährigen Erfahrungen mit so ziemlich jeder Situation fertig zu werden versteht, die bei "normaler" Anwendung auftreten können. Zudem bieten diejenigen Tools, die ihr Pedant bereits in Windows vorfinden - ScanDisk, Defrag und Systeminformationen - einige Funktionen mehr an oder sind auch einfach nur leistungsstärker, so daß die vermeintliche Redundanz in keiner Weise auf das Preisleistungsverhältnis drückt.
Der Preis betrug seinerzeit infolge des Neuerscheinens von Version 2000 so um die zwanzig Mark, wobei ich keiner Anhaltspunkte über gegenwärtige Verfügbarkeit und Preisniveau besitze, so daß ich hierzu keine Empfehlung oder Aussage treffen kann; jedoch erscheint mir bei entsprechender Gegenüberstellung der einzelnen Versionen und der dazu gehörenden Preise der Kauf einer teuereren aktuelleren Version wenig sinnvoll, sofern es nicht wirklich bestechende Vorteile geben sollte, die mir nur derzeit nicht bekannt sind; sollte dies nicht der Fall sein, lohnt sich ein günstiger Kauf von 4.0 auf jeden Fall eher als ein teurer von derzeit 2002. weiterlesen schließen
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