Ohne dich - Münchner Freiheit Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Annehmbar, trotzdem Schlager. Passt das zusammen?

  

  01.01.2006, 18:59 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

  Bewertungen (7) / Kommentare (4)
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  • Cover-Design:  durchschnittlich
  • Klangqualität:  gut

  Pro:

  die Musik - für Fans

  Kontra:

  nichts außer gutem Geschmack, falls vorhanden ;-)

  Empfehlung:

  Ja

  1981 gründen 5 Musiker aus dem Großraum München die Münchner Freiheit. Anfangs haben sie mäßigen bis nahezu gar keinen Erfolg.
  Im Windschatten der NDW (Neu Deutsche Welle) zieht dann "Ohne Dich" 1985 in die Charts ein.
  Dann folgen viele weitere Platten und einige durchaus ernstzunehmende Auszeichnungen.
  Soviel zu den Interpreten.
  
  
  Ja, dieser Titel wurde in den 80ern aufgenommen. Da endet dann allerdings für mich auch schon die Verbindung zwischen dem Lied und den 80er Jahren.
  Klanglich hat dieser Schlager gar nichts mit dem typischen 80er-Synth-Sound zu tun. Auch nicht mit NDW. Es ist ein Song, der - auch heute noch - beim Mutanten...Verzeihung, "Musikantenstadl" gespielt werden könnte.
  
  Normalerweise erbreche ich beim Anblick dieses schamlosen Plastik-Fröhlichseins auf Kosten der Hörer (meist zwischen 50 und 80 Jahre alt) mit sich vor lauter Gewinn ins Fäustchen lachenden Produzenten im Hintergrund, die scheinheiliger nicht sein könnten. Aber genug gemeckert, denn diese "Platte" sticht nicht nur aufgrund ihres Erfolgs aus der Masse heraus.
  Oder besser: der Erfolg ist durchaus gerechtfertigt.
  
  Schlager können nämlich durchaus gut klingen. Japp. Nein, ich habe nichts genommen.
  Die Münchner Freiheit hat mit diesem Hit etwas geschaffen, was "hörwürdig" ist. Nicht nur das. Es ist sogar gut. Jeglichen Kommentar zum typischen Schlager-08/15-Text erspare ich mir allerdings.
  Was bleibt noch zu sagen über dieses Produkt? Sollte jemand bereit sein, für ein Lied diesen Preis zu bezahlen - bitte, nur zu.
  Wem ein Booklet nicht so wichtig ist, dem sei ein (natürlich legaler) Download empfohlen. (z.B. bei Musicload oder Napster)
  
  Fazit:
  Schöne Melodie, sehr eingängig, einfach nett anzuhören.
  
  Natürlich ist Musik Geschmackssache, aber ich bitte alle, die dieser Art von Musik nicht abgetan sind, mit der Suche nach guten CDs einfach hier anzufangen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Lidlefood, 01.01.2006, 19:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein gesundes Neues

  • 

    morla, 01.01.2006, 19:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • 

    anonym, 01.01.2006, 19:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • 

    chelsea, 01.01.2006, 19:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich, würd mich übrigens sehr über Gegenbewertungen freuen, danke

• Erinnerungen an die gute alte Zeit des Vinyl

  

  04.06.2003, 13:37 Uhr von
  Gesi42
  

  5

  Bewertungen (19) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Lang Lang ist es her, als in den 80er Jahren eine neue Musikrichtung für Furore sorgte: Die Neue Deutsche Welle. Jeder deutschsprachige Gruppe wollte irgendwie dazugehören und es gab leider auch sehr viel Schund. Die Musikinteressierten hatten dabei die Qual der Wahl, welche Musik denn nun wirklich den grossen Erfolg haben sollte. Bei einigen konnte ich dabei nur den Kopf schütteln und bei anderen fand ich die Musik wirklich sehr klasse.
  Die Münchener Freiheit gefiel mir dabei sehr gut, auch wenn man sie nicht unbedingt zur Neuen Deutschen Welle zählen konnte. Sie machten eigentlich mehr Schlagermusik mit ein wenig Klassik-Touch und diese Mischung gefiel mir sehr gut. In all den Jahren haben sie immer wieder tolle Musik gemacht, doch in den letzten Jahren habe ich von dieser Gruppe eigentlich kaum etwas mehr gehört. Deshalb möchte ich an dieser Stelle noch einmal an eine der besten deutschsprachigen Bands der 80er Jahre erinnern.
  
  
  Die Single
  ------------
  Anders als in der heutigen Zeit, gab es in den 80er Jahren keine Maxi-CDs, sondern nur Singles aus Vinyl, die nach einer gewissen Zeit noch zu knistern begannen. Heutzutage denke ich noch mit Wehmut an die damalige Zeit, denn damals wurde noch richtige Musik mit der Hand gemacht (wobei es auch damals schon einige Computergemachte Musik gab). Die Singles habe ich grösstenteils bis heute noch aufbewahrt und ab und zu lege ich sie auch noch einmal auf.
  Die Single "Ohne Dich" enthielt nur zwei Tracks, so wie es damals eben üblich war. Da war zum einen "Ohne Dich" sowie "Tochter der Venus" enthalten.
  Die sogenannte A-Seite wurde von mir natürlich schon häufiger abgespielt und so sind auch schon einige Alterserscheinungen nicht abzuleugnen.
  
  
  Die Band
  ----------
  Die Bandmitglieder dieser Münchner Band waren:
  - Stefan Zauner, Vokal
  - Aron Strobel, Vokal und Gitarre
  - Michael Kunzi, Bass
  - Alex Grünwald, Keyboard
  - Rennie Hatzke, Schlagzeug
  Von diesen Musikern ist mir nur noch Stefan Zauner noch gut in Erinnerung, denn er sah damals wirklich sehr gut aus und ich habe ichn regelrecht angehimmelt.
  
  
  
  Der Text
  ----------
  Da viele den Song bestimmt schon kennen, beschränke ich mich nur mit dem Refrain, bei dem ich immer weiche Knie bekommen habe:
  
  Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein,
  ohne dich fahr ich heut' Nacht nicht Heim,
  ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh',
  das, was ich will, bist du.
  
  
  Der Song
  ----------
  Der Song "Ohne Dich" beginnt mit recht leisen Tönen, ehe die Stimme des Sängers einsetzt. Gitarre und Schlagzeug kommen schliesslich hinzu und bis zum Refrain war ich immer hin und weg von diesem einfach wunderschönen Song.
  Zwar steht die Stimme von Stefan Zauner mehr im Vordergrund, aber beim Refrain bekommt er dann doch Verstärkung seiner Bandmitglieder, die diesen Song wirklich zu einem Ohrwurm werden lassen.
  
  
  Meine Meinung
  ---------------
  Auch wenn die Münchener Freiheit nicht mehr so ganz im Gespräch ist, höre ich ihre Musik immer wieder gerne. Mit "Ohne Dich" hatten sie in den 80er Jahren ihren Millionenseller und an diesen Erfolg kamen sie nie wieder heran. Mir gefällt aber diese Musik noch heute sehr gut und deshalb gebe ich dieser Single auch die Höchstnote.
  Zweifelsohne ist "Ohne Dich" der beste Song aus dem Repertoire der Münchner Freiheit. Sie haben zwar viele tolle Songs geschrieben, aber "Ohne Dich" ist immer noch mein Lieblingsstück. Ich find's nur schade, daß man jetzt kaum noch etwas von ihnen hört.
  Insgesamt kommen mit diesem Song wieder all die guten Erinnerungen an die 80er Jahre zurück, wo es noch wirklich gute Musik gab. Heute gefallen mir die Charthits eigentlich überhaupt nicht mehr und ich bin froh, daß mir zumindest die Erinnerungen an die 80er Jahre geblieben sind. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Cicila, 21.11.2005, 16:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich liebe das Lied, es erinnert mich immer so schön an die Liebe :-) <br/>LG Cicila

• Ich kann nicht schlafen!

  

  23.04.2003, 16:34 Uhr von
  Imation2
  Bin unter dem gleichen Nick auch bei CIAO!

  3

  Bewertungen (37)
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  Pro:

  ---

  Kontra:

  ---

  Empfehlung:

  Ja

  Jetzt will ich meinen 2.ten Versuch bei einen Musikstück probieren, hoffe es gefällt euch:
  
  
  ++++++++++ Vorwort
  
  Also, ich muss sagen, ich bin nicht unbedingt ein Fan von 80-iger Musik, da ich da nicht gelebt habe ;o) Und deswegen hat mich diese Musik auch nicht so fasziniert, wie vielleicht bei anderen Autoren. Aber wenn man die ewig-gleichen Lieder nicht mehr hören kann, dann muss man halt weiter zurückgreifen. Heißt, auch Lieder aus den 80-igern anzuhören. So kommt man auch zu dem Lied von "Münchner Freiheit - Ohne dich (schlaf ich heut Nacht nicht ein)“ So, man bekommt gleich noch 3 Cent dafür, also schreibe ich gleich über dieses Lied, da ich ja auch was dazu zum sagen habe, auch aus der Sicht der heutigen Jugend, in der ich mich hoffentlich befinde :o)
  
  ++++++++++ Die Band
  
  Gegründet wurde die Band 1981, wie es dazu kam, weiß ich leider nicht genau. Tut aber nichts zur Sache, würde ich sagen. Ich denke mal, sie waren alle sehr Musikbegeistert, trafen sich irgendwann und so entstand die Band, die damals sehr erfolgreich war. Ein Jahr nach der Gründung, also 1982 erschien auch schon das Debütalbum. Jetzt sagen ich mal was zu den Bandmitgliedern:
  
  
  Stefan Zauner
  Hat die Band gegründet, er war hauptsächlich für den Gesang zuständig. Aber er konnte auch viele andere Instrumente spielen, wie zum Beispiel Keyboard.
  
  Aron Strobel
  Spielte die Gitarre, sang aber auch neben dem Gitarrenspielen bei den Liedern mit. Konnte auch noch andere Gitarren spielen, er war also wie alle Bandmitglieder sehr musikalisch begabt.
  
  Renni Hatzke
  War, wie der Name schon sagt, kein gebürtiger Deutscher. Schätze deswegen war er auch nicht für den Gesang zuständig, sondern er hat den Rhythmus in die Lieder mit seinem Schlagzeug gebracht.
  
  Alex Grünwald
  Er komponierte für die Band die Lieder. Sonst spielte er das Keyboard, das ja in der damaligen Zeit eine große Rolle spielte, da auf das Keyboard sehr viel Wert gelegt wurde.
  
  
  ++++++++++ Das Lied
  
  Das Lied beginnt mit einem Keyboard, das typisch 80-iger Jahre mäßig sein soll. Ich kann das schlecht beurteilen, jedenfalls hört man das Keyboard das ganze Lied über, besonders am Anfang. So schön langsam spielt sich die Gitarre mit ein, die von Aron Strobel gespielt wird. Dann kommt auch schon der Bass, und schon ist man mitten im Lied drinnen. Es gibt jetzt kein zurück mehr :o) Jedenfalls singen sie jetzt darüber, worum es eigentlich in dem Lied geht. Nämlich darum, dass er „Alles was ich will, bist du“ Oder so ähnlich halt. Bevor man sich versieht, ist man schon mitten im Refrain drinnen.
  „Ohne Dich schlaf ich heut' Nacht nicht ein!
  Ohne Dich fahr ich heut' Nacht nicht heim!
  Ohne Dich komm ich heut' nicht zur Ruh'!
  Das was ich will, bist du!“
  Klingt kitschig, aber ich denke, zum mitsingen ist es sehr geeignet. Gibt schon mal einen Pluspunkt. Irgendwie bleibt einem aber auch der billige Refrain im Gedächtnis „Alles was ich will bist du“. Er geht einem, auch wenn er noch so leicht ist, nicht aus dem Kopf. So geht es das ganze Lied über, natürlich verändern sich die Strophen immer wieder. Aber mit dem selben Inhalt. Wenn wir schon beim Inhalt sind, ein paar Worte dazu. Also, wie gesagt, es geht um eine Liebe, die offensichtlich nicht ganz in Ordnung ist. Die verlorene Liebe soll, ohne zu streiten oder zu fragen, zu dem verliebten zurückkehren. Ziemlich kitschig, aber für verliebte interessant ;o)
  
  So, zum Lied habe ich glaube ich genug gesagt.
  
  
  +++++++++ Preis
  
  Also, wie viel der Preis der Maxi – CD im Laden kostet, kann ich wirklich nicht genau sagen. Da ich, wenn ich schon eine Maxi bestelle, dann aus dem Internet. Hab mich auch dort umgesehen, und muss sagen: Der Preis ist normal für eine heutige Maxi. Finde ich nicht O.K., da das Lied ja schon alt ist. Aber ich glaube man bekommt sie eh nur noch im Internet für ca. 5€.
  
  
  +++++++++ Sonstiges
  
  Also, ich denke, damals konnte man das Lied sehr gut auch auf Partys spielen. Aber auf Partys von uns, der heutigen Jugend, kommt das Lied bestimmt nicht so gut an. Was aber mal eine großartige Idee wäre für irgendeine Band, die das Lied covert. Nur rockiger und schneller, und schon würde das Lied uns gefallen, da der Songtext auch immer aktuell ist.
  
  
  ++++++++++ Fazit
  
  Also, ich kann mich irgendwie nicht entscheiden für die Bewertung dieses Liedes. Also, empfehlen will ich es auf jeden Fall, nur wie viele Sterne soll es bekommen. Also, dass Lied ist sehr kitschig, aber dafür immer aktuell. Zum Rhythmus kann ich auch nur sagen, damals vielleicht modern, heute nicht mehr. Gelegenheiten, wo das Lied gespielt werden konnte, gab es vor ca. 20 Jahren sicher genug. Denn der Refrain war sehr leicht zu merken und deswegen ist das Lied sicher auf Partys gut angekommen. Denn wenn man leicht angetrunken ist, und auch noch der Refrain einfach ist, macht sich das Lied bestimmt gut.
  
  So, habe mich entschlossen dem Lied 3 Sterne zu geben, denn für die heutige Zeit ist eine bessere Empfehlung nicht drinnen.
  
  Danke fürs Lesen/Bewerten/Kommentieren!
  
  
  © Imation2 für Yopi und CIAO! weiterlesen schließen

• Die 80iger sind wieder da

  

  02.03.2003, 04:09 Uhr von
  gerkzeit
  

  5

  Bewertungen (25) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Mit meinen bald 45 Jahren gehoere ich wirklich nicht mehr zu den taufrischen Bewohnern unseres Planeten. Aber schau ich mir das comebacks unserer Musikinterpreten der 80iger Jahre an, dann muss ich sagen, ich bin dankbar in dieser fantastischen Zeit zur Jugend gehoert zu haben. Und heute besinnt man sich offensichtlich auf diese Zeit zurueck. Nicht nur das die Haare wieder strubeliger werden und die Plateausohlen ins unermessliche wachsen, nein, auch der Musikgeschmack besinnt sich wieder auf die "gute alte Zeit". Die Romantik ist wieder gefragt. Und das ist auch gut so. Auch unsere Jugend hat das Recht, zumindest in der Diskothek ein bisschen zu traeumen, und wenn das auch noch so schwer faellt in unserer allgemein depressiven Weltlage. Da werden auf einmal die 99 Luftballons wieder neu aufgenommen. Und! - und das ist bemerkenswert, nicht etwa von irgendwelchen Newcomereintagsfliegen. Nein! Die fantasische Frau Nena, die unnachahmliche Lebenskünstlerin selber, nahm ihre Platte neu auf, hat sie ein wenig der neuen Zeit angepasst und damit sogar noch erheblich verbessert.
  
  Da geh ich neulich im Drogeriemarkt Mueller spazieren, schau mir so die Platten an,
  
  (ich mein natuerlich CDs. Hm, das war neulich so lustig. Mein 8 jaehriger Neffe entdeckte neulich meine Platten und sagte. Mann, Onkel hast du aber grosse schwarze CD's. Na ja er kennt die alten Platten halt nicht).
  
  Nun ja, was entdecke ich da bei Mueller? Die Muenchner Freiheit, mit einem der besten Songs, die sie jemals gesungen haben. "ohne dich schlaf ich heut nacht nicht ein". Ein Song zum Traeumen, dahinschwelgen und schwofen; all das, um was unserere heutige Jugend mit EMINEM's, Usha und anderen depressiv machenden Gewaltverherrlichern betrogen wird. Ja oft finden sie es "uncool" sich ueber diese Schwofer, (so nannten wir sie frueher) zu freuen. Und liest man die Berichte unserer Autoren-Kollegen, dann scheint diese Meinung wohl auch bei Ciao weit verbreitet zu sein, zumindest bei den juengeren. Bei Mueller wurde mir allerdings gesagt, die CDs der 80iger inklusive "Ohne dich" gehen weg wie die warmen Semmeln. Na vielleicht geschieht das mit Tarnung und vorgehaltener Hand um nicht in "Verruf" zu geraten. Aber egal; ich gehoere jedenfalls zu den bekennenden 80iger-Jahre-Fans.
  
  Das Lied
  
  Wie beschreibt man nun die Melodie eines Liedes in einem Bericht? Eingentlich ueberhaupt nicht. Jedoch eines ist sicher , all diese elektronischen und kuenstlichen Toene, die wahrscheinlich eher auf dem Computer enstehen als von der Musik spielenden Hand eines Kuenstlers, gibt es auf dieser 20 jahre alten Weise noch nicht. Zwar war auch das Keyboard schon ein Meisterwerk der toenenden Technik, und ersetzte schon damals so manches Schlagzeug oder anderes Instrument, jedoch eine gewisse Fingerfertigkeit um die richtigen Toene in flinker Folge auf der Tastatur zu treffen war aber trotzdem unentbehrlich.
  
  So werden die ruhigen elektrogitarrenartigen Toene zu Beginn des Songs nicht von jenem Instrument, sondern von dem fuer damalige Verhaeltnisse alles koennenden Keyboards erzeugt. Langsam und bruhigend, wie eben Tagtraeumer von der Musik begleitet werden wollen, fuehrt uns der Spieler im gleichmaessigen Rhythmus hin zu den ersten gesungenen Worten, die von Saenger Zauner in gleicher gemuetsaufhellenden Weise zu Ohr gebracht werden.
  
  Der Text
  
  Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein,
  ohne dich fahr ich heut' Nacht nicht Heim,
  ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh',
  das, was ich will, bist du.
  
  Ich will mich nicht verändern,
  um dir zu imponiern,
  will nicht den ganzen Abend
  Probleme diskutier'n.
  Aber eines geb ich zu:
  das, was ich will, bist du.
  
  Ohne dich…….
  
  Ich will nichts garantieren,
  was ich nicht halten kann,
  will mit dir was erleben,
  besser gleich als irgendwann,
  und ich gebe offen zu:
  das, was ich will bist, du
  
  Ohne dich……
  
  Ich will nicht alles sagen,
  will nicht zu viel erklärn,
  will nicht mit zu viel Worten
  den Augenblick zerstör'n,
  Aber eines geb ich zu:
  das, was ich will, bist du.
  
  Ohne dich….
  
  Ich will auch nichts erzählen,
  was dich eh nicht interessiert,
  will mit Dir was erleben,
  was uns beide fasziniert,
  und ich gebe offen zu:
  das, was ich will, bist du.
  
  Ohne dich………. Und so weiter.
  
  
  Der Text ist einfach, schnulzig mit immer wiederkehrenden Passagen. Die Melodie ist eintoenig gleichbleibend rhytmisch, eben typisch fuer mitte 70iger bis mitte 8iger Jahre. Man erinnere sich an den noch eintoenigeren Song, auch aus deutscher Feder, und extrem erfolgreich in der Welt "Fly Robin Fly". Eine immer wiederkehrende Rhythmusfolge mit immer nur der einen Textstrophe "Fly Robin Fly""Fly Robin Fly""Fly Robin Fly""Fly Robin Fly". Geschlagene 15 Minuten lang. Ok, so extrem sind die schlaflosen Naechte der Muenchner Freiheit nicht. Aber diese, fuer diese Zeit typische Art immer wiederkehrender gleicher Songpassagen gibt es auch bei ihren Song. Und das ist auch gut so!
  Wer kennt das nicht. Man liebt ein Lied nur wegen einer einzigen Passage. Man wartet und wartet, bis sie endlich kommt und fluchs ist sie auch schon wieder vorbei. Schnell zurueckgespult (was bei Casetten ja noch moeglich war) und das ganze von vorne, bis eines Tages der Bandsalat dem ungestuemen Treiben ein Ende machte.
  Bei dem beschriebenen Song "Ohne dich …" wird mir meine Lieblingspassage "das was ich will bist du" sage und schreibe 5 mal beschert. Begleited vom gleichmaessigen Rhythmus der anderen Episoden.
  
  Nun, warum ist das Plaetschern eines Zimmerbrunnens so beruhigend? Warum empfinden wir das tosende Treiben der amerikanischen Niagarafalle nicht als Laerm und warum zieht uns immer wieder an den Strand mit dem sich so ungeheuer laut brechenden Wellen des Meeres? Ja, warum empfinden wir das gleichmaesige Gepfeife der Wale als Gesang? Es sind die gleichmaessigen, immer wiederkehrenden Toene die unseren Geist nicht dem "Stress" aussetzen immer wieder neue Eindruecke zu verarbeiten. Sondern er gewoehnt sich daran und nach der dritten Runde weiss er, ja das ist schoen, das aendert sich nicht mehr, ich kann mich entspannen. An dieses Prinzip hielten sich damals die sogenannten Schlager, Hits oder wie immer man sie nennen will und auch eben unser hier beschriebener Song. Der heute wiederkehrende Erfolg der Platte (CD) beweist, dass auch die Macher, sich an dieses Prinzip der so schoenen Gleichtoenigkeit halten. Oder warum kommt das gute alte immer wieder.
  
  Ja heute geht man sogar noch weiter. Nicht nur, dass sich Toene des Liedes immer wieder wiederholen, nein, man wiederholt das Lied selber drei mal in verschiedenen Versionen auf der gleichen CD. So bei "Ohne dich schlaf ich nicht ein" .Hoffentlich schlaegt diese Uebertreibung nicht einmal ins Praedikat "nervend" um.
  
  Der Preis der Cd-Single bei Mueller war 4.99 Eur. Ertraeglich! Und bei damals 5 DM fuer die Shellock-Platte (oder wie heisst die) auch im gleichen Verhaeltnis. Und somit ist auch der Preis dem Wiederkehrprinzip treu. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Cicila, 21.11.2005, 16:10 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich finde das Lied total gut :-) <br/>LG Cicila

• Ich oute mich als Schnulzenfan

  

  25.02.2003, 12:30 Uhr von
  Jakini
  War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...

  5

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wie ich zu dem Titel kam:
  =========================
  
  Auch ich war mal jung und Musik war für mich natürlich das allergrößte. Geld wurde für Platten ausgegeben, CD´waren damals erst im Kommen und so ging mein gesamte Taschengeld Monat für Monat für LP´s und Singels drauf.
  
  Natürlich hatte man dann auch seine Lieblingsband und bei uns Mädchen war die Müncher Freiheit total angesagt, da wurde extra im Mai 1986 das Meckelfelder Schützenfest besucht, nur weil die Müncher Freiheit aufgetreten ist. Und eine meiner Freundinnen hatte totales Glück, denn sie bekam ein Tuch des Sängers.
  
  Die Gruppe bestand aus fünf Jungs,
  
  Stefan Zauner, der für den Gesang zuständig war und Keyboard spielte,
  
  Aron Strobel, der Gitarre und Synthesizser-Gitarre spielte, dabei aber auch mit sang,
  
  Renni Hatzke am Schlagzeug,
  
  Micheal Kunzi mit dem Baß und als Sänger und
  
  Alex Grünwald am Keyboard.
  
  Natürlich alles Mädchenschwärme, obwohl ich in diesem Punkt eigentlich immer auf dem Boden der Tatsachen blieb und nie wirklich für jemanden geschwärmt habe, zumindest nicht für Stars. Doch die Musik gefiel mir sehr gut, und auch heute höre ich die Lieder immer noch gerne, leider nur selten, den meinen alten Plattenspieler hat inzwischen meine große Tochter samt Anlage und wenn die Musik im Radio läuft, dann schaltet mein Mann ab, ihm ist das zu schnulzig.
  Mein lieblings Lied war 1986 der damalige Hit, die Single Auskopllung von der LP Von Anfang an:
  
  Ohne Dich (schlaf ich heut nacht nicht ein).
  
  Worum geht es in dem Lied:
  ==========================
  
  Den Text möchte ich hier nun nicht kopieren, doch ein klein wenig auf den Inhalt möchte ich schon eingehen. Im Grunde ist es eine Liebeserklärung, oder eine Aufforderung, wie auch immer man das auffassen mag.
  
  Die Musik wechselt zwischen Langsam und etwas schneller, so sind die einzgelnen Strophen relativ langsam und nur leicht musikalisch untermalt, der Refrain wird dann aber etwas lauter und schneller.
  
  Auf jeden Fall animierte und animiert das Lied zum mitsingen.
  
  Wie sind meine Erfahrungen mit dem Lied:
  ========================================
  
  Ich war süße 16 als der Song im Frühjahr 1986 der absolute Hit war. Gerade rechtzeitig zu unserer Abschlußklassenreise in Berlin, wo dieses Lied, dann allerdings auf Kassette, natürlich dabei war. Und genau an diese Zeit erinnert mich das Lied auch, wenn ich es nun noch mal zu hören bekommen, was leider, leider viel zu selten ist.
  Manche so genannte Schnulzensender spielen den Song immer mal wieder, doch so ganz vergessen wurde er bei niemanden, das schafft nicht jeder Titel.
  Von der Müncher Freiheit hat man allerdings nicht lange etwas gehört, wenn ich mich nicht irre kam nur dieser Song groß raus, der eben auch auf einer LP zu finden war. Kann natürlich sein, daß sie an ihren Erfolg nicht anknüpfen konnten und somit weitere Songs nicht so bekannt sind, ich für meinen Teil kann mich nur an diesen hier erinnern.
  
  Bei vielen Jungs war dieses Lied nicht sonderlich gefragt, doch so mancher mißbrauchte es schon, um einem Mädchen klar zu machen, daß er gerne mit ihr zusammen sein wollte, auch wenn die Jungs von der Müncher Freiheit sicherlich in ihrem Gedanken schon einen Schritt weiter gewesen sind. Es war einfach ein praktisches Lied für manche Flirt in der Disko, da wurde lauthals mitgesunden und tief in die Augen gesehen und schon hatte man sich verstanden. Ich habe viele Paare erlebt, die auf diese Weise damals zusammen gekommen waren.
  
  Ich fand den Hit einfach klasse und habe natürlich auch jedes Mal, wenn er gespielt wurde, laut mit gesungen, was leider auch mal zu Mißverständnissen geführt hat, peinlich, peinlich, aber teilweise auch sehr lustig.
  
  Fazit:
  ======
  
  Die Single wird es so sicherlich nicht mehr zu kaufen geben, doch an Song sollte man dennoch ran kommen, denn wer ruhige Musik mag und gerne träumt und dabei mitsingt, dem kann ich diesen Titel auf jeden Fall empfehlen. Auch wenn er der Song aus dem Jahr 1985/1986 stammt, so ist er doch irgendwie zeitlos und immer wieder höhrenswert. So, und ich verzieh mich nun in das Zimmer meiner Großen, die ist ja gerade zur Schule, also kann ich mal wieder den Plattenspieler benutzen :-) weiterlesen schließen

• Die Vergangenheit holt mich ein...

  

  23.02.2003, 17:19 Uhr von
  LaMagra
  ich bin noch jung und sehr schreibwütig :) ich gebe mir Mühe, es allen Recht zu machen. Ich sch...

  4

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  -

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  Ja

  Vorwort
  
  Die Vergangenheit holt mich ein...
  So habe ich es jedenfalls betitelt, als überall Berichte über diesen Song aus der Erde sprossen.
  Jetzt will ich auch in Erinnerungen schwelgen und meinen Bericht zum Besten geben...
  Damals war ich ja noch richtig jung, als dieses Lied in aller Munde war...
  Und ehrlich gesagt, mochte ich es nicht sehr, weil ich Schnulzenmusik bis heute nicht ausstehen kann.
  Und doch wurde dieser Song das ein oder andere mal mitgegröhlt.
  Das Besondere an diesem Lied?
  Es ist ein Ohrwurm, ein Klassiker vom Feinsten.
  Sogar heute noch findet das Lied großen Anklang, wenn es mal wieder wo ausgegraben und gespielt wird (passiert vor allem in den wärmeren Monaten bei Freiluftparties...).
  Auch im Biergarten erwischt man diesen Song hin und wieder, wie er aus den Boxen schallt...
  Der Text ist eingängig und sprudelt gerade zu von verliebtem Schwachsinn. Gerade bei leicht angetrunkenen Personen findet dieses Lied (vielleicht gerade deswegen) großen Anklang, weil Betrunkene sowieso Liebeserklärungen leichter abgeben können... Und dieses Lied ist an sich nichts anderes.
  
  Ohne Dich – Münchner Freiheit
  
  Die Beurteilung des Liedes:
  Anfangs fängt das Lied sehr still an, nur ein paar Gitarrenklänge. Als nächstes tritt der Sänger in Aktion, der sich beim Singen ja sogar noch richtig Mühe zu geben scheint.
  Oh je, und schon geht’s los mit dem Gesäusel: „Das was ich will bist duuuuuuuuuuuu“ – dieser Satz wird in so einer Tonlage gebrummt, die man dann so schnell nicht mehr aus den Ohren kriegt.
  Der Bass setzt mit ein, ein Keyboard klimpert noch dazu, und die Gitarre wird etwas mutiger und schneller.
  Der Sänger (Stefan Zauner) singt nun lauter, aber noch relativ langsam.
  Schon beginnt der Refrain. Ein richtiger Wechsel erfolgt nun, von langsam auf fast poppig, ein kurzes Solo für den Bass ist nach dem Refrain auch drin, und es wird wieder ruhiger. Und schon geht’s weiter, etwas anders, lauter, und die Stimme des Sängers klingt etwas fordernder, verzweifelter.
  Nun wird der Refrain ganze 4x wiederholt, mit einem kurzen Gitarrensolo dazwischen.
  Sehr interessant. Einfach gehalten, aber was kompliziertes wollen ja viele nicht. Mitgröhlen muss man können, und den Text kann man sich auch in angeheitertem Zustand noch leicht merken (und da bleibt er nochmal besser hängen, wie ich feststellen musste, denn teils wird dieses Lied noch lange, nachdem es zu Ende ist, weiter gejault).
  
  Was haben die Gehirnwindungen des Texters denn da ausgespuckt?
  Ich gebe es gerne wieder:
  Übersetzen muss ich an dieser Stelle ja nichts, da der Song deutschsprachig ist.
  
  Ich will mich nicht verändern,
  um dir zu imponier'n,
  will nicht den ganzen Abend
  Probleme diskutier'n.
  Aber eines geb ich zu:
  das, was ich will, bist du.
  
  Ich will nichts garantieren,
  was ich nicht halten kann,
  will mit dir was erleben,
  besser gleich als irgendwann,
  und ich gebe offen zu:
  das, was ich will bist, du
  
  Ref.:
  Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein,
  ohne dich fahr ich heut' Nacht nicht Heim,
  ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh',
  das, was ich will, bist du.
  Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein,
  ohne dich fahr ich heut' Nacht nicht Heim,
  ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh',
  das, was ich will, bist du.
  
  Ich will nicht alles sagen,
  will nicht zu viel erklär'n,
  will nicht mit zu viel Worten
  den Augenblick zerstör'n,
  Aber eines geb’ ich zu:
  das, was ich will, bist du.
  
  Ich will auch nichts erzählen,
  was dich eh' nicht interessiert,
  will mit Dir was erleben,
  was uns beide fasziniert,
  und ich gebe offen zu:
  das, was ich will, bist du.
  
  Ref. (4x)
  
  Mein Senf zum Text:
  
  Hätte ich nicht eine derartige Abneigung gegen so schnulzige Sachen, würde ich glatt mal seufzen.
  Aber leider kann ich solche Lügen nicht ausstehen, und selbst wenn diese Worte mal ehrlich gemeint waren, alles ist vergänglich.
  Für den Augenblick damals aber waren es sicher schöne Worte, die sicher einigen Mädels nahe gingen.
  
  Über 4 Minuten „Hörspass“ hat man bei diesem Song, und wenn auf Parties einfach mal n bisschen getrichst wird und das Lied 2x hintereinander gespielt wird, ist es gleich doppelt so lang.
  Jedenfalls kommt mir dieses Lied, wenn es mich im falschen Moment erwischt, wie eine Ewigkeit vor, und dann kann es ziemlich auf den Wecker gehen.
  Aber zumeist ist es kurzweilig und sogar aufheiternd, weil man dabei schunkeln und lachen kann (ich erinnere an die Parties, privat würde ich diese Sachen ehrlich gesagt nicht hören).
  Die Single zu dem Lied kann man sich übrigens so gut wie überall holen, unser Elektroladen, der neben Kastelruter Spatzen und anderer Volksmusik auch solchen Kram führt, hat die CD zum Beispiel sogar in der Auslage.
  Bei Amazon.de kann man sie sich sicher auch bestellen. Die Single hat einen durchschnittlich normalen Preis. Keinen Rabatt auf das Alter oder ähnliches....
  Wenn man Glück hat, findet man die CD mal auf dem Grabbeltisch zu einem günstigeren Preis von etwa 1 EUR oder so, wenn ein Music-Laden ausmistet, aber wie gesagt – wenn man Glück hat.
  
  Das Lied „Ohne Dich“ stammt aus der Mitte der 80er Jahre, wo es auch gut hineinpasste.
  Eine Wiederbelebung erhoffe ich mir wirklich nicht, denn es wird immer noch oft genug gespielt. Ich denke, erst in den 20ern werden wir vor diesem Lied langsam Ruhe haben, so wie jetzt keiner mehr 50er oder 60er Jahre Hits hört.
  
  Meine Meinung
  
  Da mir gerade dieses Lied in den letzten Tagen einige Male begegnet ist, sind ziemlich viele Erinnerungen an früher wieder geweckt worden...
  Ich finde, das ist einen eigenen Bericht wert...
  Eigentlich liegen mir Schnulzen überhaupt nicht, aber diese hatte und hat eben Kultstatus.
  Dieses Lied ist eigentlich gar kein so großes Übel, und eines Tages, wenn ich diese Abneigung gegenüber Schmuseliedern ablege, wird es mir sicher besser gefallen.
  Aber hassen tue ich es auch jetzt nicht. Erst mal hängen wirklich viele Erinnerungen daran (wenn auch keine schnulzigen, sondern zum Glück nur spaßige), und zweitens ist es ja so schlecht nicht geworden.
  In diesem Sinne verabschiede ich mich von euch.
  Hoffentlich hat keiner von euch solche Abneigungen gegen Schnulzen wie ich, kann nämlich lästig sein, wenn die Schmuserunden losgehen...
  
  Liebe Grüße
  
  Eure Jenny
  
  © 03-02-19 - eingestellt am So, 23. Feb 2003 weiterlesen schließen

• In der richtigen Stimmung ganz nett

  

  23.02.2003, 13:28 Uhr von
  kerlimaus99
  

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  Ja

  Da ich diesmal über einen Song der 80-er Jahre schreiben will, der wie einige meinen eher schon nach der Neuen Deutschen Welle (NDW) auf den Markt kam, seien vielleicht zunächst einmal ein paar allgemeineren Worte zur NDW erlaubt.
  
  Meiner Meinung nach zeichnete sie sich vor allem durch ihre Vielfältigkeit aus, so gab es für meinen Geschmack eher durchgeknallte Typen wie Hubert Kah, dessen Nachthemdauftritte schon fast legendär sind oder Frl. Menke, die immer wieder mit ihrem Tretboot in Seenot geriet, aber auch eine Renaissaince des Rock ´n´ Roll mit der Spider Murphy Gang, Anfänge deutschsprachigen Rap und Hip-Hop, experimentelle Musik mit Joachim Witt, eher lustiges mit Trio oder Markus, aber auch durchaus internationale Erfolge wie die von Falco oder Nena, aber alles in deutscher Sprache. Aber für mich fällt auch in diese Zeit ein aufkommen neuer Interpreten und Gruppen eher der leisen Töne, mag man sie nun als Schnulzen oder Schlager betrachten, die in das Revier der arivierten Künstler der Hitparade einbrachen und eine dieser Gruppen ist die Münchener Freiheit, so daß sie für mich eher ein Bestandteil der NDW ist, zumindest in ihren Anfängen, als ihr Nachfolger.
  
  Die Musik der Münchener Freiheit zeichnet sich durch ruhige gefülvolle Lieder aus, aus denen man den Herzschmerz und die Sehnsucht direkt heraushören kann, so zum Beisiel bei "Solang man Träume noch leben kann" oder eben auch bei "Ohne Dich", um das es hier gehen soll.
  
  In dem Text wird zum Ausdruck gebracht, daß sich jemand nach der Zweisamkeit eines anderen sehnt, wobei allerdings auch wohl eher die schönen Seiten betont werden solen, denn mit diskutieren und Problemen will man wohl nicht viel am Hut haben, also auch eher so eine Art Heile-Welt-Song, denn wir alle wissen doch wohl, daß es in Beziehungen nicht nur Sonnenschein, sondern auch Wolken oder Unwetter geben kann, so daß hier also stark idealisiert wird, was wohl zum Träumen anregen soll, weil man eine solche Beziehung wohl auch gerne hätte, obwohl so ganz ohne jeden Zoff wäre es vielleicht auch etwas langweilig.
  
  Sicher trifft dieser Song längst nicht den Musikgeschmack eines jeden, und es ist sicherlich weder musikalisch noch textuell der Hammer, denn der Sound sind ebenso weichgespült wie der Gesang, aber zumindest handwerklich gut gemacht und wenn man sich so manche Musik von heute anhört, die aus Beats aus irgendwelchen Maschinen besteht, was nicht weniger monoton ist oder aus gesang, der schon stimmlich diese Bezeichnung nicht verdient, so ist es doch auch mal ganz wohltuend einen solchen Song zu hören, zumal, wenn man in der richtigen Stimmung dazu ist.
  
  Ansonsten ist ja gerade in diesem Bereich vieles ausschließlich Geschmackssache, worüber dann auch eine Diskussion wenig lohnt, denn was der eine hype findet, ist für den anderen einfach nur ätzend und die Fronten scheinen doch mehr als verhärtet, zumal einige auch ausschließlich Musik einer Richtung hören und für sie gibt es da nicht anderes.
  
  Das ist bei mir allerdings anders, denn kerlimaus99 hört eigentlich querbeet von Vivaldi bis Iron Maiden, Hauptsache es gefällt ihm und es kommt natürlich auch darauf an, in welcher Stimmung ich mich befinde, denn ich kann weder das eine noch das andere permanent und immer hören, Abwechslung muß sein.
  
  Aufgefallen ist mir nur, das es wohl eine neue Aufnahme dieses 80-er Jahre Songs gibt, denn im ersten original heißt es im Refrain "Ohne Dich schlaf ich heut Nacht nicht ein, ohne Dich fahr ich heut Nacht nicht heim" eine Reihenfolge, die mir schon damals recht unlogisch erschien und die in der Neuaufnahme wohl umgedreht wurde, wenn ich mich nicht sehr irre.
  
  Zusammenfassend ist "Ohne Dich" für mich ein sehr gefühlvolles Lied, was allerdings Beziehungen etwas wirklichkeitsfremd idealisiert, aber Träumen wird ja noch erlaubt sein. Eher ungeeignet scheint mir der Song allerdings für Stimmungen, die eh schon von Liebeskummer geprägt sind, denn diese würden wohl eher verstärkt, als das der Song bei der Bewältigung hilfreich sein könnte.
  
  Auf die Weidergabe des Textes verzichte ich wie immer, da ich natürlich auch wie imme rnicht über das Copyright verfüge und es im Netz eh genug Seiten gibt, wo man ihn sich besorgen kann, wenn man ihn denn gerne haben möchte.
  
  Zur Bewertung kann ich eigentlich nicht viel sagen, da dies wie vorhin schon einmal erwähnt sicherlich viel auf den Musikgeschmack des einzelnen ankommt, aber für mich gehört dieser Song in die Reihe eher besserer Musik, die ich zwar nicht immer hören muß und kann, aber das kann ich eigentlich mit keiner, aber ab und zu in der richtigen Stimmung doch mal ganz gerne, weshalb ich eine gute Bewertung aber auch nicht die höchste Punktzahl vergebe, denn es gibt natürlich auch besseres ausdrucksstärkeres und auch ein Empfehlung ausspreche, der zu folgen natürlich wie immer Euch selbst überlassen bleibt.
  
  Sollte et was Wichtiges oder Wissenswertes fehlen, so schreibt es doch kurz in einen Kommentar, damit ich es bei einem eventuellen Update berücksichtigen kann, aber natürlich ist wie immer auch jeder andere Eurer hoffentlich wieder zahlreichen Kommentare herzlich willkommen.
  
  Danke für Euer Interesse sowie das Lesen und Bewerten meines Beitrages.
  
  Liebe Grüße und einen schönen Tag
  
  Euer Gerd
  
  © kerlimaus99 23.02.2003 weiterlesen schließen

• NDW & Co…..

  

  19.02.2003, 21:28 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  ……machen mich auch heut noch froh *zwinker*
  
  
  Ja das waren noch Zeiten, die 80er! Es gibt Tage an denen ich musikalisch, zurück in die 80er reise. Das ermöglicht mir mein Lokalradiosender, dieser spielt viel, aus der Zeit der NDW, oder mein alter Plattenspieler, auf dem hin und wieder noch eine Vinylscheibe, landet. Ihr wisst nicht was die NDW ist? Tja dann muss *H2O* Euch mal aufklären. NDW steht für die Neue Deutsche Welle und umfasst einen Zeitraum der 80er in der es viele deutsche Interpreten und deutsche Lieder in den Charts gab. Namen wie NENA, MARKUS, WESTERNHAAGEN, GRÖHNEMEYER und die MÜNCHENER FREIHEIT prägten unter anderem diesen Zeitraum.
  
  
  Heute möchte ich Euch, einen Song der Münchener Freiheit vorstellen, den ich persönlich, wirklich gut fand. Das Lied trägt den Titel: „Ohne Dich“. Was das Lied für mich bedeutete werde ich Euch versuchen, zu erklären. Ich war einer der wenigen Jungs die Foxtrott tanzten. Da man zu diesem Lied, dies, besonders gut konnte, tanzte ich auch häufig, zu diesem Stück. Vorweg muss ich aber noch sagen, dass ich nur Foxtrott konnte, weil mein damaliger Schwarm es tanzte und weil ich zwei Schwestern hatte, die es mir irgendwann mal beibrachten. Und weil ich zur damaligen Zeit fast immer mit zwei Mädchen Fox getanzt habe, zum einen mit meiner Schwester und zum anderen mit meinem Schwarm, verbinde ich nur angenehme Erinnerungen mit diesem Lied, sodass ich es heute immer wieder gerne höre.
  
  
  Die Gruppe besteht aus den Bandmitgliedern Stefan Zauner (Sänger), Aron Strobel (Gitarrist / Sänger), Michael Kunzi (Bass), Alex Grünwald (Keybord), Rennie Hatzke (Schlagzeug). Da ich jetzt kein direkter Fan der Münchener Freiheit war oder gar bin, kann ich jetzt keine Detahirten Angaben über die einzelnen Bandmitglieder machen. Aber zum Text kann ich ein paar Wörtchen, nieder schreiben. Wenn ich den Stil der Musik beschreiben würde, dann käme ich zu der Ansicht, dass ich es, aus heutiger Sicht, in die Richtung von Wolfgang Petry, interpretiere. Die Musik setzt romantisch ein und steigert sich in einen schnellen Rhythmus. Eine Stimme kommt hinzu und singt mit kräftiger, bestimmter Stimme:
  
  
  Ich will mich nicht verändern,
  um dir zu imponier'n,
  will nicht den ganzen Abend
  Probleme diskutier'n.
  Aber eines geb ich zu:
  das, was ich will, bist du.
  
  
  Genau das traf irgendwie zu. Ich wollte mich nicht verändern und erst recht nicht, um irgendwem zu imponieren und diskutieren, dass wollte ich wohl am wenigsten. Aber das mit dem „DAS, WAS ICH WILL BIST DU“, wollte wohl irgendwie, jeder. Also auch ich. Gerade weil diese Stelle etwas „höher“ gesungen wird, als der vorige Text (Gänsehaut mäßig).
  
  
  Ich will nichts garantieren,
  was ich nicht halten kann,
  will mit dir was erleben,
  besser gleich als irgendwann,
  und ich gebe offen zu:
  das, was ich will bist, du
  
  
  Auch hier galt wieder, keine Garantien die ich nicht einhalten kann (gilt für mich übrigens noch heute). Die nächste Aussage ist dann auch wieder treffend, wenn man verliebt ist z.B. Sicher möchte man dann sofort etwas erleben *sfg*. Ja und dann wieder die „Gänsehautpassage“, das, was ich will ….
  Jetzt kommt der Refrain, wohl das Schönste im ganzen Stück.
  
  
  Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein,
  ohne dich fahr ich heut' Nacht nicht Heim,
  ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh',
  das, was ich will, bist du.
  
  Ohne dich schlaf' ich heut Nacht nicht ein,
  ohne dich fahr ich heut' Nacht nicht Heim,
  ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh',
  das, was ich will, bist du.
  
  
  Das war eine absolut geniale Stelle im Lied z.B. für DJ´s aber auch für uns als Gäste. Hier konnten sie mit dem Lied aussetzten und der ganze Saal sang mit. Oder beim tanzen, konnte ich doch, mein gegenüber, ansingen und sie mich. Prickelnde Erfahrung *lächel*. Na gut das mit dem „alleine einschlafen“ konnte ich noch nicht nachvollziehen, aber trotzdem bekam ich manchmal Gänsehaut, an dieser Stelle.
  
  
  Ich will nicht alles sagen,
  will nicht zu viel erklär'n,
  will nicht mit zu viel Worten
  den Augenblick zerstör'n,
  Aber eines geb ich zu:
  das, was ich will, bist du.
  
  
  Hier dann wieder eine Passage mit der ich mich identifizieren konnte, also nicht viel „labern“ und den Augenblick genießen. Ja und natürlich wieder dieses: „ was ich will ….
  
  
  Ich will auch nichts erzählen,
  was dich eh' nicht interessiert,
  will mit Dir was erleben,
  was uns beide fasziniert,
  und ich gebe offen zu,
  das, was ich will, bist du.
  
  Das war für mich, als eher schüchternerer Teenager, dann immer die Stelle vom Text, die mich ans überlegen brachte. Was erzählt man, so, einem Mädel? Was für Sie dann auch noch interessant ist? Ja und dann wieder diese schöne Passage: „ das, was ich will, bist du“, mit anschließendem Refrain.
  
  
  Also für mich ist das ein wirklich schönes Lied. Welches hervorragend in die 80er passte. Die Texte vor dem „und ich gebe offen zu, das was ich will bist Du“, sind irgendwie Macho mäßig gehalten, was aber in die 80er passte. Denn viele meiner Freunde und auch ich, wir haben so gedacht. Der Refrain und dieses: „das, was ich will, bist Du“ war sehr gefühlvoll und über diese Passage, wurden bei mir, angenehme Gefühle, geweckt. Es ist ein Hit der 80er und ich kann ihn mir aus dieser Zeit nicht mehr weg denken, er gehört, wie die Münchener Freiheit einfach zu den 80er. Wenn ich nur daran denke, wie toll ich darauf Foxtrott getanzt habe, macht es mir den Song noch sympathischer.
  
  
  
  Ich werde jetzt keine B - Seite beschreiben, weil ich das Lied auf einer „best of 85“ habe. Selbst wenn ich das Lied, OHNE DICH, auf einer Single besitzen würde, glaube ich kaum, dass diese so einfach zu erwerben wäre. Außerdem wen interessiert schon die B – Seite, mich eigentlich nie. Bis auf ein, einziges Mal. Ich weiß nicht mehr welche Gruppe und welcher Song es war, aber einmal ist doch tatsächlich ein B – Lied in die Charts gekommen und das A – Lied nicht. Wie gesagt leider weiß ich nicht mehr wer das war. So also mein Urteil lautet natürlich – hörenswert - .
  
  Und natürlich sollte man es sich täglich sagen: „DAS, WAS ICH WILL, BIST DU“! In diesem Sinne.
  
  ©*H2O* am 19.02.03
  
  
  Wörter: 1029 weiterlesen schließen

• An Zeiten tiefsten Liebeskummers...

  

  16.02.2003, 15:26 Uhr von
  bigmanu
  Ein herzlicher Hallo an alle meine Leser!Ich heiße eigentlich Manuela, bin 39 Jahre alt und seit ...

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  erinnert mich das Lied „Ohne Dich (schlaf ich heut Nacht nicht ein)“ von der Münchner Freiheit. Das Jahr 1985 war für mich ein echt übles Jahr, weil ich mit Sicherheit die meiste Zeit davon unglücklich verliebt war.
  
  
  Eigentlich stand ich ja nicht so auf die neue deutsche Welle, weil ich mir lieber Musik von Prince, Depeche Mode oder The Cure angehört habe. Doch ich muss gestehen, einige deutschen Lieder haben auch mir gefallen, und da waren auch einige Lieder der Münchner Freiheit darunter.
  
  
  Den Song „Ohne Dich“ von der Münchner Freiheit habe ich mir als Single gekauft, und mir dann auf Cassette überspielt. So konnte ich das Lied auch über meinem Walkman hören, und dabei den Jungen anschwärmen, in den ich zu der Zeit so unglücklich verliebt war. Das auch er nur schüchtern war, das konnte ich zur der Zeit natürlich nicht ahnen, und so litt ich mit den Zeilen „alles was ich will bist du“, und heulte mich unglücklich in den Schlaf. Mann, bin ich froh das ich keine 16 mehr bin :o)
  
  
  Die Münchner Freiheit war meiner Meinung nach eine der besseren Teenie-Popgruppen in den 80er Jahren, auch wenn die Texte mich heute nicht mehr vom Hocker hauen. Gegründet wurde diese Band 1981 von dem Sänger und Komponisten der Band, Stefan Zauner. Die weiteren Mitglieder dieser Band waren (und sind es vielleicht ja noch) Aron Strobel (Gitarre, Gesang, Komponist), Rennie Hatzke (Schlagzeug), Alex Grünwald (Keyboards) und Micha Kunzi (Bass, Gesang). Die meisten Mädels meiner Klasse waren vom Aussehen der Jungs begeistert und hatten Poster von ihnen in ihren Zimmern hängen. Das war bei mir nicht der Fall, so süß fand ich sie dann doch nicht. Münchner Freiheit war übrigens der Name einer U-Bahn Station im Vergnügungsviertel Schwabing in München, und ich habe einmal gelesen, das sich der Name der Gruppe daraus ergeben hat.
  
  
  Von der Melodie und den Instrumenten, die dieses Lied ausmachen, kann man sagen, es ist ein typischer 80er Jahre Sound. Man kann hier deutlich das Keyboard und die E-Gitarre erkennen, und die Melodie bleibt einem im Gedächtnis haften. Die Stimme des Sängers hat etwas schmachtendes, der ganze Song ist für mich romantisch und weckt erweckt Sehnsucht nach Zweisamkeit :o)
  
  
  Vor 18 Jahren empfand ich den Text als unheimlich toll, und habe das Lied immer mitgesungen, wenn ich die Single aufgelegt hatte oder es mal wieder im Radio lief. Doch das bereitete auch keinerlei Probleme, weil der Text nicht sonderlich lang oder kompliziert ist. Doch einiges hat er uns schon zu sagen.
  
  In der ersten Strophe hören wir:
  
  „Ich will mich nicht verändern, um dir zu imponieren, nicht den ganzen Abend Probleme diskutieren. Aber eines geb ich zu, das was ich will bist du. Ich will nichts garantieren, was ich nicht halten kann, will mit dir was erleben, besser gleich als irgendwann. Und ich gebe offen zu, das was ich will bist du.
  
  Dazwischen und danach den Refrain: „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein, ohne dich fahr ich heut Nacht nicht heim, ohne dich komm ich heut nicht zur Ruh, das was ich will bist Du“.
  
  „Ich will nicht alles sagen, nicht zu viel erklärn, nicht mit soviel Worten den Augenblick zerstörn. Ich will doch nicht erzählen, was dich eh nicht interessiert, will mit dir was erleben, was uns beide fasziniert, und ich gebe offen zu, alles was ich will bist du“.
  
  
  Dazwischen folgt dann noch einige male der bekannte Refrain, den man gleich nach dem ersten Hören des Liedes ohne Schwierigkeiten mitsingen kann.
  
  
  Wenn ich mir den Text einmal so ohne Musik durchlese, dann schleicht sich bei mir der Verdacht ein, das es hier darum geht, eine Frau zu einem One-Night-Stand zu überreden *ggg*. Vor 18 Jahren habe ich mir ehrlich gesagt keine großen Gedanken um den Text gemacht. Der Refrain entsprach meiner momentanen Gemütsverfassung, und die Musik hatte für mich etwas sehnsüchtiges, das mir sehr entgegen kam. Außerdem konnte man dabei schön ins Träumen kommen, und wunderbar mitsingen.
  
  
  Da mein Plattenspieler schon vor einigen Jahren seinen Abschied genommen hat, habe ich mir vor gut einem Jahr eine CD der Münchner Freiheit gekauft, eine „Best off“. Darauf ist auch dieses Lied enthalten, und so kann ich es ab und zu mal wieder hören. Genau wie die anderen Lieder auf der CD weckt es viele Erinnerungen, teils positiv, teils negativ. Meinen Kinder gefällt die Musik übrigens auch, und mein Sohn singt auch schon teilweise mit. Da die Texte der Münchner Freiheit meiner Meinung nach harmlos sind, habe ich da auch keine Bedenken. Die Ärzte muss ich mir in Gegenwart der Kinder schon verkneifen, weil mein Sohn sich die Texte zu gut merkt, und es im Kindergarten auffällt, wenn er diese vor sich hin singt. Und seine kleine Freundin findet es toll, wenn er ihr „ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“ vorsingt ;o)
  
  
  Mein Fazit:
  Auch wenn die 80er vorbei sind, es macht immer noch Spaß die Musik zu hören, auch wenn es in Deutsch gesungen wird. Die Münchner Freiheit hat mir damals gefallen, und ich höre die Lieder jetzt auch noch ab und zu. Ob sie immer noch singen weiß ich gar nicht, da mich persönlich nur die Sachen aus den 80ern oder den frühen 90ern interessieren. Das Lied „Ohne Dich (schlaf ich heut Nacht nicht ein)“ kann ich auf jeden Fall nur zu hundert Prozent weiterempfehlen, und wer es auf CD sucht, der sollte sich mal bei eBay umsehen. Dort findet man ja alles, und die Musik der 80er feiert ja im Moment ein kleines Comeback :o)
  
  
  Gruss von Eurer BigManu weiterlesen schließen

• ... und wehe du schnarchst.

  

  16.02.2003, 07:46 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

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  Liebe Leserinnen und Leser!
  
  Italo Disco und NDW für viele wohl DER Inbegriff aus den musikalischen 80ern. Und, obwohl ich eigentlich einer ganz anderen Musikrichtung fröne, so blieb ich zu damaligen Zeiten von dieser Welle nicht ganz verschont, zumal mein zu der Zeit großer Freundes- und Bekanntenkreis sich Wochenende für Wochenende in den Discos tummelte um sich der NDW so ganz und gar hingeben zu können. Ich gestehe, dass auch ich so manchen Abend in den Läden verbracht und manchmal auch genossen habe. Wenn ich heute daran zurück denke kommt in mir so einiges Grausen auf, obwohl Nena, Spliff, Geier Sturzflug, Kiz, Trio mit ihren etwas eintönigen seltsamen Songs und einige andere ja noch auszuhalten waren. Aber ob es mir nun gefiel oder nicht, stellte ich das Radio an, so blieb meinen armen geplagten Gehörgängen die deutsche Welle nicht erspart
  
  So Mitte der 80er erschien aus heiterem Himmel plötzlich ein Song der Münchner Freiheit, welcher sich „Ohne dich – schlaf ich heut Nacht nicht ein“ nannte und der damals tatsächlich wie ein Hammer die Radio- und Discowelt eroberte. Seltsamer Weise habe ich den Refrain dieses etwas zu einfach geratenen Songs oftmals heute noch in den Ohren, weiß der Geier warum...
  
  „Ohne dich“ beginnt mit den damals typischen Keybordklängen, jedoch langweilig und nur aus ein paar wenigen verschiedenen Tönen bestehend. Nach 13 Sekunden dieser Eintönigkeit kommt die Stimme Stefan Zauners ins Spiel – und ich gebe offen zu, diese finde ich eigentlich ganz nett – der zu der Eintönigkeit noch den Text beisteuert. „ Ich will mich nicht verändern um dir zu imponiern und nicht den ganzen Abend Probleme diskutiern, aber eines geb ich zu, das was ich will bist du.“ Beim Ende dieses ersten Textteiles kommt die Wahnsinnsgitarre ins Spiel die diesen Song wohl rockig erscheinen lassen sollte. In Begleitung dieser „Rockmusik“ folgt nun Text Teil zwei „Ich will nichts garantieren, das ich nicht halten kann, will mit dir was erleben, besser gleich als irgendwann und ich gebe offen zu, das was ich will bist du.“
  
  Nun folgt in Begleitung von Aron Strobl der Refrain, der diesen Song wohl zum absoluten Ohrwurm machte: „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein, ohne dich fahr ich heut Nacht nicht heim, ohne dich komm ich heut nicht zur Ruh, das was ich will bist du!“ ... und das gleich zwei mal hintereinander...
  
  Gleich daran anschließend folgt Strophe zwei, deren Text ich euch erspare und komme sogleich zum Ende dieses Songs. Der Refrain „Ohne dich....“ folgt nun sage und schreibe sieben Mal hintereinander wobei zwischen dem zweiten und dritten Mal ein Gitarrensolo mit Drums als Ausklang eingebaut ist. Dieses sogenannte Solo empfinde ich etwas lächerlich geraten und zeugt nicht grade von echtem Können wie ich es von Metallica und Co. gewohnt bin.
  
  Ich denke dass gerade der Refrain diesen Song zu einem der größten Ohrwürmer dieser Zeit gemacht hat – ähnlich wie bei Major Tom von Peter Schilling und wie bei Codo von DÖF. Obwohl ich „Ohne dich“ als nicht eben hochintelligentes Lied bezeichnen würde, so klingt mir der Refrain manchmal heute noch in den Ohren nach, zumindest wenn ich es in einem der vielen Radiosender tagsüber irgendwann mal vernommen habe. Und da viele Sender nach wie vor „Oldies“ spielen und auch heute noch die NDW oftmals eingebaut wird, bleibt einem auch dieser Song nicht erspart.
  
  Nun ja, zum Ende meines Berichtes möchte ich folgendes sagen. Klar, ich bin wohl aufgrund meiner Vorliebe zum Heavy Metal nicht objektiv genug um tatsächlich eine Empfehlung abgeben zu können, jedoch denke ich, dass für viele die auf Schnulzen abfahren, dieser Song zu einem der Besten gehören könnte. Da mein damaliger Freund jedoch auf diese Art von Musik stand blieb es mir nicht erspart das Knistern dieses Liedes vom Plattenspieler zu vernehmen. Ich selbst bin nie auf die Idee gekommen die Single aufzulegen... Seite zwei der Vinylscheibe habe ich deswegen bis heute noch nicht gehört und da sich diese Scheibe nicht mehr in meinem Besitz befindet – „Ohne dich“ habe ich aber als MP3 auf meiner Platte – kann ich über „Tochter der Venus“ nichts sagen. Aber ich bin der Meinung, dass diese Seite zwei ohnehin auf einer LP der Münchner Freiheit zu finden ist.
  
  Schlussendlich kann ich sagen, dass dieser Song nicht eben zu meinen Lieblingstitel gehört, möchte es aber den Liebhabern dieser Musik nicht absprechen, dass sie weiterhin „Das was ich will bist du“ aus den Lautsprechern trällern lassen. Meine Bewertung wird demnach als mittel ausfallen, da ich – wie schon gesagt – wohl nicht objektiv genug sein kann.
  
  Ohne dich käm ich sehr gut zurecht, ohne dich ging es mir gar nicht schlecht... Und wenn du doch hier schlafen magst... dann schnarche nicht, sonst krachts. Im dichten bin ich wohl nicht so gut...
  
  Nun wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag und bedanke mich fürs Lesen und Bewerten, mögen euch die Radiosender von Schnulzen verschonen.
  
  Liebe Grüße eure ©Perserkatze.
  
  Wien, am 16. Februar 2003 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Puenktchen3844, 27.01.2009, 22:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schöner Bericht. LG

  • 

    Jerry525, 16.01.2009, 09:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen lieben Gruß vom JERRY

  • 

    Baby1, 05.11.2008, 09:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • 

    paula2, 10.10.2008, 18:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße

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