Opel Omega Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: gut
- Ausstattung: durchschnittlich
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Anschaffungskosten: sehr gering
- Haltungskosten: gering
Pro & Kontra
Vorteile
- riesiger Kofferraum, gutmütige Fahreigenschaften
- Aussehen Extras Leistung
- gutes Platzangebot gefälliges Platzangebot guter Verbrauch
- Komfort, Leistung
Nachteile / Kritik
- etwas viel Sprit im Winter
- Verarbeitung Teuer Service Benzinverbrauch
- Rost!! reparaturanfällig
- Spritverbrauch, Scheibenwischanlage
Tests und Erfahrungsberichte
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Konne-de sagt zu Opel Omega
4- Fahreigenschaften: durchschnittlich
- Fahrkomfort: gut
- Qualität & Verarbeitung: gut
- Ausstattung: durchschnittlich
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Anschaffungskosten: sehr gering
- Haltungskosten: gering
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Der Opel Omega ist ein sehr angenehmes Auto zum Reisen, will dieser PKW sehr Robust und Zuverlässig ist. Ich fahre dieses Auto schon seit 6 Jahren und er hat mich bisher immer von A nach B gebracht. -
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Mein MV 6
5- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Woche
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
******** Opel Omega MV6 ********
Oh weh, nun versuch ich mich an einen Bericht aus einer Kategorie, über die man wohl eher selten schreibt, wenn man eine normale Hausfrau ist und sich nicht jeden Monat ein neues Auto kauft. Genau, es geht um mein Auto über das ich euch nun berichten möchte. Ich hatte zwar durch meinen Exmann ein Auto, aber da standen soviele Reparaturen an, das es sich für mich nicht mehr lohnte und nun ging es dann an mein Erspartes und ein anderes musste her. Gar nicht so einfach, wenn man nur ein bestimmtes Limit zur Verfügung hat. Na ja auf PS und so brauchte ich dank meiner niedrigen Prozente bei der Versicherung nicht unbedingt achten und so bin ich dann auch an diesen Opel Omega gelangt.
Kaufgrund war, das er erstens billig im Kauf war, denn ich brauchte nur 500 Euro dafür hinblättern. Klar es ist kein Neuwagen gewesen und er hatte auch schon einige KM auf dem Buckel, aber er hatte auch nur 2 Vorbesitzer, die sogar aus einer Familie kamen und es war ein Nichtraucherauto. Ausserdem waren beide Vorbesitzer schon etwas älter und die achten ja bekanntlich auf die Pflege und Wartung ihrer Autos. Also war es für mich ein absolutes Schnäppchen.
Also auch wenn der Opel Omega laut Vorurteilen eher ein Rentnerfahrzeug sein soll, kann ich euch sagen, dass es echt ein tolles Fahrvergnügen ist und ich habe mich auch sehr schnell an die Automatik gewöhnt. Ich muss dazu sagen, dass es mein erster Wagen mit Automatik ist und die erste Beule hatte ich dann schon an der ersten Kreuzung, als ich dann doch schalten wollte. Aber nach 2-3 mal gegen die Scheibe knallen, gewöhnt man sich das schnell ab, schalten zu wollen.
Aber nunmal mehr zum Auto und da fang ich als erstes mal mit dem inneren Berieich an.
******** Fahrgastzelle ********
Also ich habe zwar keine Lederausstattung, aber das mag ich eh nicht. Ich habe dafür die schöne und sehr weiche und bequeme Velourausstattung. Fahrer und Beifahrersitz verfügen über eine Popoheizung, so wie mein Sohn sie gerne nennt. Natürlich ist damit die Sitzheizung gemeint, aber das könnt ihr euch ja sicher denken. Die Sitze sind wirklich sehr gut gepolstert und der Seitenhalt ist auch sehr gut. Ausserdem lassen sich die vorderen Sitze komplett elektonisch verstellen. Leider haben meine Kids das auch schnell herausgefunden und spielen gerne daran rum. Man kann sogar die Sitzposition speichern, falls mehrere Fahrer den Wagen nutzen, aber ich fahre meinen alleine und somit brauch ich meinen Sitz auch nicht einspeichern. Alle anderen gehören einfach auf dem Beifahrersitz oder ab nach hinten.
Auch die Aussenspiegel lassen sich bequem elektrisch verstellen Das find ich besonders gut, denn bei meinem alten Wagen fehlte dann immer grad auf der Beifahrerseite nur ein bisschen für den perfekten Blick und so kann man die Spiegel einfach besser alleine einstellen, ohne grossartige Verrenkungen machen zu müssen. Also definitiv ein Pluspunkt.
Ein weiterer Pluspunkt ist auch das übersichtliche Cockpit. Mitten drin gibt es ein Display, welches mich ständig über die wichtigsten Informationen informiert. Also wenn eine Lampe ausgefallen ist, oder falls Öl fehlt. . Am linken Hebel hinterm Lenkrad (also dem Blinker) befindet sich die Tempomat Funktion und bei der hab ich mich schon mächtig erschrocken, da ich nicht wusste, das der Wagen über Tempomat verfügt. Ich wollte in einer Kurve blinken und bin wohl an den kleinen Knopf zum Gas geben geraten und hab mich natürlich richtig erschrocken, als der Wagen auf einmal losschoss und ich noch nicht mal das Gaspedal durchgetreten hatte. Na ja auf jedenfall hatte ich so eine Funktion mehr in Erfahrung bringen können.
Über das Display kann man auch folgende Infos aufrufen:
(Diese Informationen werden über Klicks am rechten Hebel aufgerufen)
* durchschnittlicher Spritverbrauch auf 100km
* aktueller Verbrauch
* Durschnittsgeschwindigkeit
* Aussentemperatur
* KM Reichweite der Tankfüllung
* Uhrzeit / Datum
* Stoppuhr
Was meine Jungs dann besonders interessant fanden, war, dass man die Fahrer- und Beifahrerseite getrennt voneinander durch das Heiz.- und -Belüftungssystem regeln kann. Dies gilt sogar für den Fussraum. Durch ein integriertes Filtersystem wird der Innenraum geschützt vor dem Eindringen irgendwelcher Mikropartikeln. Das ist natürlich besonders gut für Allergiker, die z.B. unter einer Pollenallergie leiden. Durch die Klimaautomatik hat man immer eine gleichbleibende Raumtemperatur und was mir aufgefallen ist, im Gegensatz zu meinem alten Auto. Ich habe im Omega noch nie Gerüche von aussen im inneren aufgenommen. Bei meinem Alten waren schon mal Abgasgerüche eingedrungen.
Auch vom Platz her ist der Wagen echt komfortabel. Ich selber bin 180 cm, also gar nicht mal so klein, aber trotzdem können andere Erwachsene problemlos und mit ausreichender Beinfreiheit hinter mir sitzen. Mein Kinder haben natürlich noch mehr Freiraum und sie meinten mal, Mama hier kann man ja ne Party feiern, so gross wie der Wagen ist.
Die Mittelkonsole finde ich besonders praktisch, denn hier kann man schnell mal ein paar kleinigkeiten in dem grosszügigen Fach verstecken. Und die beiden Spiegel hinter den Blenden vorne, sind sogar beleuchtet. Beleuchtet sind auch die untereren Bereiche der Türen, so das man auch im Dunkeln sehr gut in das Auto einsteigen kann. Man sieht also wo man hin muss.
Weiterhin hat dieses Auto zwei Zigarettenanzünder, was mich sehr zum schmunzeln brachte, da ich zwar Raucher bin, aber im Auto wegen der Kids nicht rauche. Aber auch hier haben meine Jungs wieder einen Vorteil gesehen, denn so kann man 2 Ladegeräte für die Nintendos mitnehmen, wenn man mal weitere Strecken fährt.
Für den Innenraum hab ich lediglich als Fahrer eine Sache gefunden, die mich etwas stört. Vorallem beim Rückwärtsfahren. Der Opel hat auf der Rückbank 3 Kopfstützen und auch wenn sie in der Mitte eine Öffnung haben, blockiert grad die mittlere einem schon mal die Sicht nach hinten, aber man kann die Stützen ja auch rausnehmen.
Dafür gibt es wieder einen Pluspunkt im Bereich der Fenster. Da diese ja elektronisch geregelt werden und sie hinten auch ganz runtergefahren werden können ,ist es doch praktisch das man diese vorne für hinten abschliessen kann. Finde das sehr gut, denn bei mir z.B. sitzen immer die Kids hinten und so hat ich dann doch noch etwas mehr Sicherheit, denn man kann ja nicht ständig beim Fahren ein Auge auf das haben, was die Kids hinten treiben.
Auch der Anschnallgurt für den Fahrgast, der hinten in der Mitte sitzt, finde ich besonders gut, denn es ist auch so ein 3 Punkt' Gurt und ich finde diese normalen Bauchgurte, die man sonst so kennt einfach nur doof.
Also alles in allem ein grosses Raumwunder im Inneren des Wagens und viel Komfort, welches zudem noch übersichtlich eingeteilt ist. Lediglich das Wurzelholzdesign ist nicht ganz so mein Fall, aber da es sich in Grenzen hält bei meinem Omega, kann ich darüber hinweg sehen.
Die Bedienelemente sind alle sehr gut zu erreichen von der Fahrerseite und das ist ja das wichtigste. Man wird also nicht unnötig abgelenkt beim Fahren.
So da ich nun den Innenraum schon beschrieben hab, möchte ich auch gleich weiter machen, mit etwas was sich im Inneren befindet und zwar:
******** Kofferraum ********
Ich war ja den Kofferraum von einem Kombi gewohnt und hatte mir bei einer Limosine eigentlich keine grossen Hoffnungen auf einen reichhaltigen Kofferraum gemacht. Aber auch hier wurde ich schnell eines besseren belehrt. Der Kofferraum war riesig und alles wichtige hatte seinen Platz.
Auf der linken Seite befindet sich das Ersatzrad hinter einer Abdeckung und auf der rechten Seite hatten dann in eigenen Fächern das Warndreieck mit dem Wagenheber und der Verbandskasten seinen Platz. Im Bereich wo das Warndreieck versteckt ist, befinden sich auch noch diverse Halterungen. Mein Vorbesitzer hatte da den Felgenschlüssel und zwei Taschenlampen untergebracht. Diese hat er mir dann auch dringelassen. Im Fach für den Verbandskasten befand sich auch noch ein breites Kabel mit einem dicken Stecker und man sagte mir das es für den CD Wechsler ist, denn in dem Opel ist wohl ein Bose Soundsystem verbaut worden und das Kabel für den Wechsler hatte man dan dort deponiert. Na ja für ich nicht interessant, da ich ein CD-Radio mit USB Stick und SD Karten besaß. Ich find es gut, das alles seinen eigenen Platz hinter sog. Verkleidungen besitzt und so der restliche Kofferaum grosszügig genutzt werden kann.
Auch grössere Dinge kann man einfach transportieren, denn man kann die Rücksitzbank, sowie den Beifahrersitz noch umklappen und so noch mehr Staufläche erhalten.
Der gesamte Stauraum beträgt stolze 530 liter, also man braucht gar nicht unbeding einen Kombi. Ein Grosseinkauf ist auch mit diesem Wagen ohne Probleme möglich. Ganz klasse find ich auch, das die Scharniere des Kofferaumdeckels nach aussen hin angebracht sind, so kann man ohne Probleme und Beschädigungen Sachen einpacken und der Deckel geht auch sehr weit auf, so dass man sich auch nicht den Kopf stösst. Also der Kofferraum hat mich auch durch seine grosszügige Art überzeugt und dann will ich mich auch nicht weiter mit dem Kofferraum aufhalten und mich nun mal an die technischen und für die Männer wichtigeren Dinge von dem Opel machen.
******** Fahrwerk und die Sicherheit ********
Ich muss allerdings gleich zugeben, das ich diesen Teil des Berichtes nur mit Hilfe des Handbuches erfüllen kann und ich hoffe ihr drückt hier ein Auge zu, denn ich bin weder KFZler noch eine Schrauberin, also absoluter Laie in diesem Bereich.
Der Opel verfügt über High Tech Elemente, die präzise aufeinander agestimmt sind und verantwortlich für die Sicherheit während der Fahrt ist. Eine hohe Kurvensicherheit und Richtungsstabilität erreicht man durch das selbststabilisierende DAS Sicherheits Fahrwerk mit einer Multilink Hinterachse. Der Bremsweg ist durch den Tamdembremskraftverstärker kürzer und der Kraftaufwand wird somit verringert.
Auch das Lenkrad liegt ganz ruhig in der Hand und das liegt an den hydraulisch gedämpften Vorderradbuchsen. Bei meinem alten Auto vibrierte das Lenkrad oft und man hatte das Gefühl man bekommt teilweise eine Handmassage. Na ja war nicht extrem störend aber doch grad auf längeren Streckend etwas nervig. Da ist das Fahren mit dem Omega doch schöner.
Auch die Sicherheit des Fahrzeuges ist sehr beruhgend und man hat echt ein viel sicheres Gefühl, grad wenn man mit Kindern unterwegs ist in diesem Auto, denn die Türen allein sind mit Doppelstahlrohr verstärkt und somit ist bei einem Seitenauprall doch mehr Schutz gegeben.
Auch sind die Vorderachsen verlängert und so als Lastpfade konstruiert worden.Das Dach, der Boden und die Säulen sind jeweils verstärkt und das gibt einem doch echt ein gutes Gefühl, denn keiner plant wohl einen Unfall oder möchte es für einen Bericht testen, aber manchmal ist man halt nicht dran Schuld und kann nur noch hoffen, das nix schlimmes passiert. Wenn man dann ein sicherers Fahrzeug mit sich führt ist die Chance, besser daraus zu kommen doch um einiges grösser. Also definitiv ein dickes Plus dafür an Opel.
Zu der Sicherheit gehören natürlich auch die Sicherheitsgurte und diese sind höhenverstellbar und es handelt sich somit um ein Aktivgurt System. Ich finde höhenverstellbare Gurte besonders gut, da ja nicht alle Menschen gleich gross sind und grad für Kinder sind die normalen Gurte doch echt unpassend und dann ist es mit der Sicherheit auch nicht mehr so gegeben. Ich achte sehr darauf, das meine Kinder vor der Fahrt angeschnallt sind und die Gurte die passende Höhe für sie haben. Ich denk mir immer, ich kann vorher besser eine minute mehr investieren vor Abfahrt, also hinterher das Elend vor mir zu haben.
Ein Punkt zum Thema Sicherheit des Fahrzeuges, welches mich schon ein paar mal mit hochrotem Kopf durch die Gegend laufen ließ, ist die Alarmanlage. Das Auto verfügtt ja über eine serienmäßige Zentralverriegelung und beim Abschließen werden Kofferraum Türren, Tankdeckel geschlossen und die Alarmanlage automatisch aktiviert. Was ich vorher allerdings nicht wusste. Die Alarmanlage verfügt über Ultraschallsensoren und überwacht die Türen, die Motorhaube, den Innenraum, das Radio und den Kofferraum und es ist schon oft vorgekommen, das diese einfach aus mir unerklärlichen Gründen einfach losging und ich dann davor stand und nicht wusste, wie ich die Alarmanlage ausschalten soll.
Mir ist die Alarmanlage auch schon mal losgegangen, als ich mit dem Hund unterwegs war, dann schnell noch was besorgen musste, der Hund kurz im Auto blieb alleine und kaum hatte ich den Wagen abgeschlossen und wollte ins Geschäft ging der Alarm los. Oh man das ist ganz schön peinlich kann ich euch sagen.
Die autmatische Wegfahrsperre aktiviert sich automatisch, sobald der Schlüssel aus dem Zündschloß gezogen ist.
Ausserdem verfügt der Omega über zwei beheizbare Aussenspiegel und so hat mian immer eine freie Sicht im Winter. Für den Winder gibt es auch noch die Anti Schlupf Regelung und so hat man dann auch auf glatten Strassen ein sicheres Fahren. Durch diese Regelung drehen die Räder nicht durch und falls es nur stellenweise glatt ist, wird es dann bei Bedarf ausgegelichen.
So das zum Thema Fahrwerkt und Sicherheit und ja liebe Technikfreaks nun geht es ans Eingemachte, dem Motor des Wagens, das aboslute Herzstück jeden Fahrzeuges, denn ohen Motor kein Vorankommen.
Aber bitte beachtet hier beschreibt nicht nur ein Laie sondern zudem noch eine Frau den Motor eines Kraftfahrzeuges,. Natürlich mit Hilfe des Handbuches denn ohne wäre es gar nicht möglich denk ich.
******** Motor ********
Also der Omega verfügt natürlich auch über einen Motor und der hat sage und schreibe auch stolze und schnelle 211 PS. Es ist ein starker 3 Liter V6 Motor mit obenliegender Nockenwelle.
Bei den weiteren Infos hab ich das Handbuch und meinen Bruder, der KFZler ist zur Rate gezogen und ich hoffe ihr drückt ein Auge zu.
Es handelt sich hier um eine 4 Ventil Technologie, sequentielle elektronische Einspritzung und durch eine neu konzipierte Zylinderkopfform einer besseren Gemischzirkulation. Das hat den Vorteil, das der Verbrauch sinkt, die Leistung steigt und es reinere Abgase abgibt.
Ja nun sagen einige bestimmt ein V6 hsat mehr als 4 Ventile. Ja es handelt sich um ein 4 Zylinder motor mit 2 Multi Ram Sechzylinger Motoren die mit 4 Ventiltechnik ausgestatten sind. Das Mulit Ram System würd über die zwei Steuerklappen durch die Saugrohrlänge der Drehzahl angepasst und so entsteht ein hohes Drehmoment.
Es handelt sich um einen Ecotec Motor und somit ist der Kraftstoffverbrauch auch gar nicht so extrem wie man es sich bei einem MV 6 vorstellt. Durch die Ecotec Motoren verringert sich der Verbrauch um 8-12 %.
Also laut der durchschnittlichen Verbrauchsanzeige in meinem Display fahre ich den Wagen mit 10,5 Litern.
Die eingetragene Höchstgeschwindigkeit bei dem Omega beträgt 250 km/h, aber diese habe ich nicht ausgetestet und ich glaub ich werde es auch nicht ausporbieren. Die 4 Gang Automatikt mit Economy- Winter und Sportprorgramm ist zwar für mich, die noch nie Automatik gefahren ist vorher gewöhnungsbedürftig aber ich msus sagen, das es nach einer gewissen Eingewöhnungszeit und einigen Beulen am Kopf, doch ein recht angenehmes Fahren ist. den Sport Knopf habe ich allerdings auch noch nicht betätigt und ich denke den benötigt man bei normalen Fahrverhalten auch nicht unbedingt.
Woran ich mich allerdings auch sehr gewöhnen musste, ist, dass ich die Automatik auf P stellen muss, damit der Wagen erstens nicht wegrollt und ich ihn auch wieder anstellen kann. Denn nur auf der Stellung P kann man den Wagen starten. Was mir natürlich vorher niemand gesagt hat und ich so beim ersten Tanken schnell zur Lachnummer wurde. Na ja es war peinlich und passiert mich sicher nicht noch einmal.
******** Meinung und Fazit ********
Also vom Fahrenvergnügen her finde ich den Omega echt spitze und man fühlt sich einfach sicherer im Inneren, als wenn man einen anderen Wagen unter sich hat. Also im Vergleich zu meinem voherigen Opel Vectra Kombi ist dieses doch schon ein himmelweiter Unterschied. Auch auf der Strasse liegt er sehr gut, klar er ist gefühlsmässig schwerer, aber er kommt gut und schnell vom Fleck und man hat auch in den Kurven ein gutes Feeling.
Besonders gut finde ich auch, das die äusseren Geräusche irgendwie nicht ins Wageninnere gelangen, so das es ein sehr leises und angenehmes Fahren ist. Es sei denn, man hat natürlich die Anlage auf volle Lautstärke, denn dann ist es mit der Ruhe vorbei. Aber das hat ja nichts mit dem Auto zu tun.
Meine Kids haben jeden Menge Platz im Auto und auch wenn der Hund mal mit muss, was natürlich im Kombi besser zu handhaben war, haben alle genügend Platz. Der Hund hat seinen eigenen Platz, wo er auch angegurtet wird, denn wenn mein Hund mal bei einer Vollbremsung nach vorne fliegen würde, nutzt einem die grösste Sicherheit des Fahrzeuges nix, denn mein Pitbull hat stolze 45 Kilo, die natürlich beim Unfall noch ganz anders zur Geltung kommen würden.
Auch wenn es früher eher ein Fahrzeug für Renter war, kann ich als 34 jährige sagen, das er das auf keinem Fall ist. Ich habe das Foto gemacht, als ich ihn geholt hatte, aber in naher Zukunft wird er noch schwarz getönte Scheiben bekommen und da dem Vorbesitzer auf der einen Seite mal ein kleines Stück ein Einkaufswagen entlang geschlitten ist, kommt auf den Seiten noch ein Tribal Aufklebe und dann sieht er optisch gar nicht mehr wie ein Renter Fahrzeug aus, das ist sicher.
Also ich bin absolut begeistert von diesem Fahrzeúg und bin auch froh, das ich den als Schnäppchen ergattern konnte, denn ich glaube, den Wagen als Neuwagen, hätte ich mir nie leisten können. Ich denke das mein Opel und ich noch einige Jahre und KM miteinander verbringen werden, denn es liegt ja auch an der Pflege und Wartung vom Fahrer, wielange ein Fahrzeug hält.
Also von mir bekommt der Omega die volle Punktzahl und ich spreche auch eine Kaufempfehlung dafür aus.
So ich hoffe der Bericht ist mir einigermaßen gelungen und ich bedanke mich jetzt schon fürs Lesen und Bewerten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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KaTaRaGiRl, 02.11.2010, 20:02 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Ich würde mich sehr über Gegenlesungen freuen. glg Laura
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anonym, 01.11.2010, 19:29 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW GLG
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Zatzeck0805, 01.11.2010, 08:38 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
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Opel? Eine Überlegung wert.
4- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
Aussehen Extras Leistung
Kontra:
Verarbeitung Teuer Service Benzinverbrauch
Empfehlung:
Ja
Der Opel Omega B:
Ein Fahrzeug für den sportlichen Familienmenschen. Groß, geräumig, sportlich, mit einer Menge Leistung.
Ins Auge sticht er mit seiner sportlich bulligen Art.
Mängel, die ich bis 157000 Km festgestellt habe:
Elektrisches Schiebedach = Wackelkontakt (kommt oft vor)
Waschwasserstand Anzeige = Warnt obwohl voll
Blicker = Merkwürdige Geräusche beim Betätigen des Schalters.
vor dem Kauf (besonders beim Gebrauchten) auf oben angegebene Mängel achten.
Ansonsten ist das Fahrzeug sehr sportlich auf allen Straßen.
Die Lenkung ist durchschnittlich direkt aber akzeptabel.
Fahrwerk und Stoßdämpfer zu meiner vollen Zufriedenheit. Wenig Verschleiß.
Innenausstattung pflegeleicht. Vieleicht ein bisschen viel Plastik. Staubfänger.
Besonders der Fahrer sollte sich rutschfeste Fußmatten besorgen.
Falls Sie mit dem Gedanken spielen dieses Auto zu kaufen empfehle ich jedoch bei z.B. Bremsenerneuerung bei E-Bay das benötigte zu besorgen und durch freie Werkstätten einbauen zu lassen. Ein Beispiel:
Vertragswerkstatt Opel:
1x Kleine Inspektion inkl. Ölwechsel
Bremsscheiben vorne/hinten
Bremsbeläge vorne/hinten
700,00 Euro
zum Vergleich meine Variante:
bei Ebay Bremsscheiben + Beläge gekauft: 167,00 Euro
Freie Werkstatt Einbau + Inspektion: 90,00 Euro
257,00 Euro
Man sieht, sollten sie sich für den Opel Omega entscheiden lieber nicht zum Vertragshändler gehen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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modschegibbchen, 07.04.2005, 01:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hatte lange zeit einen vectra und weiß, da kann man mehr zu sagen. schade, schade, schade - etwas wenig informationen. wenn du den bericht nochmal überarbeiten solltest, melde dich - schreibs in GB und ich lese und bewerte gern neu. lg heike
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Overknees, 06.04.2005, 15:17 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
... aber wem soll denn Dein Bericht wirklich etwas sagen? Du hast es bei den Bewertungen Deiner anderen Berichte sicher schon gemerkt... Berichte, die gerade mal die Mindestanzahl der Wörter treffen, kommen bei den Lesern nicht allzu gut an. Mei
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gutmütiger Familienlastesel
30.03.2004, 19:52 Uhr von
store_troll
Auch wenn ich im Augenblick nicht so zum Schreiben komme, viel Spaß beim Lesen meiner Berichte. I...4- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Jahr
Pro:
riesiger Kofferraum, gutmütige Fahreigenschaften
Kontra:
etwas viel Sprit im Winter
Empfehlung:
Ja
Liebe Yopi Freunde,
vor etwa einem Jahr musste ich mich von meinem zum Womo ausgebauten T4 trennen, was mir sehr schwer fiel. Ein neues Wohnmobil war leider nicht sofort zu bekommen - zumindest nicht so eines, wie ich es mir vorstellte. Also musste eine Zwischenlösung her - ein Auto, mit möglichst großem Gepäckvolumen, langer Ladefläche, zu einem erschwinglichen Preis.
Meine Wahl fiel auf den Omega Caravan 2,0 16 V. Ein knapp 4 Jahre altes Schätzchen konnte ich günstig erwerben.
Was er können sollte
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Nun, teilweise habe ich es ober schon beschrieben. Ich hatte bestimmte Vorstellungen, da wir im vergangenen Jahr so einiges zu vollbringen hatten.
- Es galt mehrfach große Strecken in Deutschland zurück zu legen und dabei noch einiges an Ladevolumen zu transportieren.
- Urlaub zu zweit sollte gemacht werden, mit der Option im Auto zu schlafen.
- Ich musste meine Tochter und ihre Studienkollegin aus Stockholm vom Auslandsstudienaufenthalt abholen mit allem Gepäck, das man so bei sich hat - Computer, Monitor, kistenweise Bücher , Fahrräder usw. Dazu war schon klar, dass ich ohne eine Dachbox nicht auskommen würde - und natürlich einem Fahrradträger.
All diesen Anforderungen sollte also unser "neues" Auto gewachsen sein.
Würde er das leisten können?
Würde er meinen hohen Erwartungen stand halten können?
Was er leisten konnte
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Was er leisten konnte sei in der Folge kurz - jeweils in Bezug auf bestimmte Aspekte - dargestellt:
--> Motor / Leistung:
Die 136 PS (100KW) zeigten ab 2800 U/min ausreichende Durchzugskraft. Sollte es schon mal mehr sein, so musste ich die Drehzahl doch deutlich erhöhen durch zurück schalten. Nichts desto trotz - eine gute Motorisierung, mit einer erfreulichen Spitze von über 200 km/h, die ich aber nur selten ausnutzte. Eine als angenehm empfundene Reisegeschwindigkeit von 170 - 180 km/h reichte mir meist aus.
--> Verbrauch:
Obwohl der Omega als sehr durstig verschrieen ist, muss ich deutlich gegenhalten: Trotz zum Teil erheblicher Auslastung und nicht gerade zimperlicher Fahrweise, konnte ich im Sommer mit 8,4 bis 8,7 Litern Super auskommen. Nur jetzt im Winter, mit Winterreifen und vermehrt auf Kurzstrecken kam ich auch mal an die 10 Liter heran. Trotzdem - für ein Auto dieser Gewichtsklasse, unter diesen Bedingungen, durchaus akzeptabel.
--> Abmessungen:
Da sich die Lehne der Rücksitzbank so umlegen läßt, dass eine völlig ebene Fläche von ca. 2 Metern Länge, ohne jeglichen Versatz, entsteht, war das Auto wie geschaffen für ein problemloses Übernachten. Dies nutzten wir in unserem Urlaub auch reichlich. Für die oben beschriebenen Transportsituationen (Stockholm) war die 2/3 zu 1/3 teilbare Rücksitzlehne besonders hilfreich. So konnten Personen und Gepäck problemlos befördert werden. Und das bei einer Gesamtfahrzeuglänge von etwas über 4,80 m.
--> Ausstattung:
Ich möchte hier nur mal einige Dinge aufzählen, die sich für mich als besonders hilfreich und angenehm erwiesen haben. Zunächst sei hier die integrierte Dachrehling genannt, mit einer möglichen Dachlast von 75 kg, was bei meinem "Stockholmtransport" sehr hilfreich war - 2 Fahrradträger und eine schmale Dachbox (dazwischen) fanden Platz und ließen uns so die logistischen Probleme bewältigen.
Im Fahrzeug empfand ich folgende Punkte als angenehm:
- die vom Lenkrad aus zu bedienende CD/ Radio Anlage,
-die wirklich bequemen, elektrisch verstellbaren Sitze,
-den in sieben Stufen unterteilten Intervallschalter für den Scheibenwischer (zusätzlich zu den normalen Wischerstufen),
-die gute Geräuschdämmung und manches mehr.
Was er vollbracht hat (statt eines Fazits)..
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... war nun wirklich beachtlich. Ich bin bis jetzt in diesen 11 Monaten knapp 30000 km mit ihm gefahren - viele Langstrecken, wie etwa der Ritt nach Stockhom - in 16 Stunden hin und nach einem "Ruhetag" (es war eigentlich mehr ein Packtag) wieder gut 16 Stunden zurück - non stop (außer Tanken).
Aber auch im Kurzstreckenbereich hat er sich bewährt. Er hat mich nie im Stich gelassen, keinerlei besondere Reparaturen waren nötig - außer der normalen Inspektion und einem Zahnriemenwechsel, der aber auch intervallmäßig war.
Auch als "Urlaubsauto" hat er sich von seiner besten Seite gezeigt und dank seines großzügigen Platzangebots uns einen Urlaub zu zweit - von der etwas anderen Art - mit viel Spaß erleben lassen.
Nun kommt bald das neue Womo und ich werde mich wieder von meinem Omega trennen müssen - ich sage euch: es fällt mir sehr schwer! Ich habe mich so richtig an ihn gewöhnt und habe wirklich einen guten Fang gemacht mit meinem "Schätzchen".
Aber was sagt der Hamburger: Wat mutt mutt.
Daten und Fakten
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Da für einige Zahlen soooo wichtig sind möchte ich an dieser Stelle die - in meinen Augen -wichtigsten nenne:
Hubraum: 1998 ccm
Leistung : 136 PS / 100 KW bei 5600 U/min
Höchstgeschwingigkeit: 202 km/h
Leergwicht: 1590 kg
Zuladung: 565 kg
Länge. 4819 mm
Breite: 1786 mm
Anhäbgelast (gebr.) 1550 kg
(ungebr.) 750 kg
Ich hoffe ihr hattet Freude am Lesen! Bis zum nächsten mal ...
trollige Grüße vom store troll weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Alte Wunden...
0- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: schlecht
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
-gutes Platzangebot -gefälliges Platzangebot -guter Verbrauch
Kontra:
-Rost!! -reparaturanfällig
Empfehlung:
Nein
Hallo lieber Leser,
nachdem ich schon einige Testberichte gelesen habe, möchte ich jetzt auch mal einen schreiben.
Nun erstmal zum Testobjekt: Ein Opel Omega Caravan 2,5 Turbodiesel. Der Wagen wurde im März 1996 zugelassen und gehört mir seit fast 18 Monaten. Die Laufleistung beträgt 187.000 km.
Zur Ausstattung: Automatik, manuelle Klimaanlage, Anhängerkupplung.
Zur Optik: Der Wagen ist dunkelblau und in meinen Augen auch recht wohlgefällig. Gestreckte Linie mit gut verteilten Rundungen.
Das setzt sich auch im Innenraum fort: Der Fahrerplatz sehr ergonomisch, man findet alle Hebel sofort. Schön fand ich den nicht-linearen Tacho und die Verstellung der Intervallschaltung (hatte ich vorher in noch keinem Auto) für den Scheibenwischer. Auch das Design des Cockpits finde ich sehr ansprechend - schöner als nach dem Facelift. Das Platzangebot ist auch sonst top - sogar fünf Personen mit Gepäck für eine Woche reisen nicht wie in einer Sardinenbüchse. Einziger Wermutstropfen war das originale Opel-Radio - es war Glückssache mal einen Sender zu bekommen, dafür war das Cassettendeck ordentlich. Außerdem sind die Materialein nicht sonderlich hochwertig und es knarzt auch ab und an leicht im Gebälk.Persönlich hatte ich auch leichte Probleme mit den Sitzen - vernunftbegabte Zeitgenossen mögen mir jetzt sagen, daß man auf Touren von sechs Stunden mehr als eine Pause machen sollte - das geht aber bei anderen Herstellern besser.
So, nun ein Wort zur Technik, hier muß ich schonmal vorwarnen, das wird nicht allzu positiv. Erstmal zu den Basics: Unter der Haube werkelt ein 2,5 Liter Turbodiesel aus dem Hause BMW, der bei dem Auto die Kraft an einen Viergangautomaten abgibt.
Das BMW-Aggregat hat mich durchaus begeistert: Man ist auf der Autobahn recht flott unterwegs, vor allem zwischen 130 und 160 geht es nochmal gut zur Sache. Bei 140 dreht der Motor dabei knapp unter 3.000 Touren - so lieb ich es, da ist Ruhe im Schiff. Anders beim Beschleunigen: Da gibt es dann einen kernigen Sound (bei guten Autos braucht man dafür kein neues Endrohr :-)) - ein durchaus angnehmes Rauschen, bin begeistert. Über die Automatik läßt sich eigentlich auch gutes Berichten: Schaltet spontan, aber nicht unruhig, fährt schön drehzahlarm. Damit kann ich aber gleich zu den negativen Seiten überleiten: Beim Einlegen des Rückwärtsganges vergehen vier Sekunden bis zum Kraftschluß, beim Vorwärtsgang klappts sofort - das dürfte nicht das beste Zeichen sein.
Kurzes Fazit: Kein agiles Auto, aber ich war durchaus begeistert. Gut zum gemütlichen reisen.
Ansonsten zu den Mängeln: Ich hab den Wagen 45.000 km gefahren, das in fast 18 Monaten. Ich zähle mal auf, was so passiert ist: Motoraufhängung gebrochen und Flachriemenspannvorrichtung defekt (ich wüßte gerne, was davon zuerst kaputt war - letztere übrigens wohl sowas ähnliches wie ein Verschleißteil...). Der Spaß hat 700 Euro in einer freien Werkstatt gekostet. 5000 km später ist der Flachriemen nochmal gerissen (obwohl es ein neuer war...) - das bedeutet Abschleppen (!?) und vier Stunden Aufenthalt in einer Opel-Werkstatt in der Nähe von Bayreuth bis man das Ersatzteil vom BMW-Höker besorgt hatte. Auf der A9 ist dann noch ein Kühlwasserschlauch eingerissen - der lag aber über dem Getriebe (!?), sodaß auch hier Abschleppen anstand (vielen Dank nochmal an den ADAC...).
Bis zum Schluß hatte der Wagen übrigens noch eine Macke: Bei ungefähr 20 Litern im Tank konnte es sein, daß einem irgendein Sensor den Wagen stillgelegt hat - 5 Liter draukippen, dann fuhr er wieder. Ein Freund von mir hatte das gleiche Problem mit seinem Omega TD Bj. 99 (der kennt auch den Posten "Flachriemenspannvorrichtung" auf der Werkstattrechnung).
Der größte Hammer kam aber kürzlich,als der TÜV drohte: Neben Rost an den Türen ist der linke Schweller weggegammelt - das kann doch nicht sein bei einem acht Jahre alten Auto!!!! Ich bin da echt brastig, die Reparaturkosten waren so hoch,daß ich gestern ein anderes Auto geholt hab - wieder einen Audi, vorher hatte ich immer Audis und da ist Rost ja selbst bei doppelt so alten Modellen kein Thema.
Noch ein kurzes Wort zum Thema Verbrauch: Der lag, allerdings bei ruhiger Fahrweise, zwischen 7,2 und 9,0 Litern. Fand ich schon gut für ein Auto der Gewichtsklasse. Als extrem gilt ein Umzug, den ich mit einem Kutschenanhänger gefahren hab (insider wissen, was das bedeutet...) - da hat er sich in den Bergen 12 Liter durch die Düsen geholfen...
So, ein letztes Wort: Ein an sich tolles Auto, daß durch Mängel beim Rostschutz und die schlechte technische Integration der Maschine versaut wird. Der Wertverlust, den ich hatte war exorbitant - bei mir kommt kein Opel mehr in die Hütte!!! weiterlesen schließen -
Groß, schnell und sicher !!!
5- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Woche
Pro:
Komfort, Leistung
Kontra:
Spritverbrauch, Scheibenwischanlage
Empfehlung:
Ja
Ich fuhr gerade mit meinem alten Auto ( Bmw 318i ) in unser Industriegebiet in Santa Ponca auf Mallorca.
Ich hatte dort einen Bekannten der mit Autos handelt und ich schaute mal bei ihm rein. Für den Bmw hatte man mir eine Summe geboten die ich nicht abschlagen konnte also mußte ein Ersatz her. Was braucht ein 22 jähriger junger Spund auf Mallorca für ein Auto im Sommer. Klimaanlage mußte er auf jeden Fall haben, klar! Ich kam schliesslich bei der Werkstatt an und fragte meinen Freund Ricardo nach Gebrauchtwagen, bei ihm wußte ich was ich kaufe. Ich konnte nicht anders als ständig den schönen rubinrotmetallicfarbenen Opel Omega anzustarren. Ich muß dazu sagen das es ein Ende 97er Modell ist und einige Umbauten am Motor und Aussehen hat, aber es ist immernoch ein Omega. Ich fragte ob ich ihn mir anschauen dürfte und bekam den Schlüssel in die Hand. Als ich die Tür aufmachte merkte ich die Qualität schon in der Hand. Die Tür war schwer und machte einen sehr sichere Eindruck.
Ich setzte mich rein und muß sagen das meine Couch zu Hause auch nicht gemütlicher ist. Das Platzangebot im Omega ist einfach riesig, es gibt zahlreiche Ablagefächer und Details. Ich war mir in diesem Moment sicher das ich eine Limousine haben mußte, der Komfort ist einfach überwältigend. Jetzt kam der große Moment, der Motor. Ich drehte den Schlüssel und schon summten die 16 Ventile vor sich hin. Der Motor ist sehr laufruhig. Also ab auf die Piste. Der Omega ist vielleicht im Anzug nicht der Schnellste aber der Vorteil an den 2 Litern Hubraum ist einfach das Drehmoment und die Elastizität. Seine 230 bis 240 KM/H schafft er. Man kann die Gänge sehr lang ausfahren und der Wagen hält sein Drehmoment fast egal ob er viel beladen wird. Ich habe mir so einen schweren Wagen gekauft weil ich viel Unterwgs bin und auf Mallorca beherrschen die Leute das Autofahren nicht so besonders. Man fühlt sich sehr sicher in dem Auto obwohl meiner keine Airbags hat und er zieht durch seine Größe viele Blicke auf sich, gut geeignet für mobile Werbemaßnahmen. Mein Omega ist etwas umgebaut ( Irmscher ) deswegen kann man seine Ausstattung nicht auf Standardmodelle beziehen. Naja von wegen Komfort ich schätze die meisten Accessoires gibt es auch in normalen Omegas. Er hat Zentralverrieglung mit FB, elek. Fensterheber, elek. Außenspiegel - beheizt, elek. Schiebedach, Klimaautomatik, gekühltes Handschuhfach, elek. Sitze, Bordcomputer, Scheinwerferreinigungsanlage, elek. Antenne und noch so einiges die das Fahren versüßen. Alles in allem ein klasse Allroundauto. Der Verbrauch liegt auch noch im Rahmen denke ich mal. Ich brauche ind der Stadt 12,5 l und auf der Bahn ca 9 l. Ich muß dazu sagen das mein Wagen durch den Umbau 38 PS mehr hat als normal. Die Normalen pendeln sich auf ca 9 Liter auf 100Km ein. Jetzt fahre ich den Wagen 3 Monate und er hat noch kein Mucken gemacht. Auch hier ist es kalt im Winter und er springt also wirklich fast erschreckend schnell an.
Also Leute mein Fazit ist : TIP TOP Auto bis auf eine Sache. Wenn man das Fenster aufhat und Die Scheibenwischanlage benutzt tropft das Wasser auf die Bedienelemente der Aussenspiegel. weiterlesen schließen -
OPEL OMEGA B 2.0 16V
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo,
seit mittlerweile 4 Jahre fahre ich einen Opel Omega B 2.0 16V. Vom Prinzip her ein gutes Auto, wären da nicht die kleinen Macken und teuren Reparaturen.
Der Motor ist als 4 Zylinder recht sparsam und kommt bei zügiger Fahrweise im Schnitt mit 10 l / 100km aus. Allerdings ist er auch im Durchzug recht schwach.
Es empfielt sich daher doch der stärkere 6 Zylinder mit 170 bzw. 180 PS, der vom Verbrauch nicht viel höher liegt.
Teuer wird die Auspuffanlage, diese war bei mir nach nur 3 Jahre durchgerostet.
Ebenfalls Schwachpunkt des Autos ist der Auspuffkrümmer, wessen Reparatur ebenfalls teuer kommt.
Der Omega ist ideales Reisefahrzeug, egal ob Limo oder Kombi.
Grade bei Neuwagen ist der Wertverlust etwas höher als bei anderen Automarken, aber als gut gepflegten Gebrauchten ist der Omega schon empfelenswert.
Man bekommt recht viel Auto für relativ wenig Geld. weiterlesen schließen -
Ein Diesel .........
06.10.2002, 10:05 Uhr von
Schoko-Junkie
Leider bin ich nicht sehr oft hier. Wundert Euch nicht, denn ich bin auch NaidooS bei Ciao!Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser!
Ich habe ein - zugegebenermaßen teueres und wahrscheinlich auch nicht besonders umweltfreundliches - Hobby. Ich fahre leidenschaftlich gerne Auto. Meinen Führerschein machte ich sehr spät, vielleicht hatte ich da etwas nachzuholen.
Unseren ersten Wagen haffte ich dann 1996.Der Motor wollte nicht mehr, wir brauchetn aber ein Auto. Als Familie, die sehr viel außerhalb der Heimatstadt unterwegs ist, ist es fast unumgänglich, ein Auto zu fahren, denn viele Ziele sind mit öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr zu erreichen.
Es mußte schnell gehen und wir fasten estimmtes Auto ins Auge. Opel sind wir von Beginn an gefahren und bei Opel wolten wir auch bleiben. So ging es auf zu unserem Stammhändler, um einen Omega zu kaufen.
Die Rede ist von einem Opel-Omega Caravan, 2,5l Turbodiesel, Baujahr 1996, also das B-Modell.
Als Vielfahrer empfahl man uns damals, auf jeden Fall über ein Dieselfahrzeug nachzudenken. Klar, denn Benzin war 1996 schon nicht besonders billig. Aber auch aus anderen Gesichtspunkten riet man uns dazu.
Ich beginne mit dem Preis. Der Omega war kostete damals 60 000 DM, was ich als viel Geld empfand. Ich hatte keine große Ahnung von der Klasseneinteilung der Autos und wußte auch nicht, daß der Omega zur Oberklasse zählte. Ich wollte schon wissen, warum ich so viel Geld bezahlen sollte.
Die Erklärungen folgten.
Da es dich um ein Dieselfahrzeug handelt, mußten wir ohnehin mit einem Aufschlag rechnen. Ein Dieselfahrzeug ist in der Anschaffung immer teuerer, da er extra für Vielfahrer ausgelegt ist. Man erwartet eine hohe Kilometerlaufleistung.
Der 2, 5 L Turbodiesel ist ein Fabrikat aus dem Hause BMW.Eigentlich erwartet man da aller höchste Qualität.
Die Inneneinrichtung ist der nächste Grund. Der Omega ist im Cockpit schon recht ansprechend. Große Anzeigen geben Aufschluß über die Fähigkeiten. Es sind vorhanden
. die tankanzeige
. die Kilometerzahlansicht mit eingebautem Drehzahlmesser zur Kontrolle, wann schluß ist
. Uhr und Temperaturanzeige
. Öl-,Wasser und Kontrollampenanzeige aller Art
Gut, das hat heutzutage jedes moderne Auto. Aber eben nur heutzutage.
Elektrische Fensterheber, Klimaanlage, heizbare Sitze, Radio von Blaupunkt- alles hat seinen Preis.
Die Servolenkung möchte ich auch nicht vergessen zu erwähnen.
Das Fahrzeug ist ausgestattet mit besonderen Sitzen. Man sagte uns, es handelt sich um anatomische Sitze, die als nachträglicher Einbau sehr teuer seien.
Außerdem gibt es Fahrer- und Beifahrerairbag.
Als Zubehör ebenfalls im Preis vorhanden, hatten wir eine Anhängerkupplung, abnehmbar und eine Niveauregulierung. Bei großen Lasten regelte diese die Standfestigkeit, damit das Fahrzeug nicht durchhängt.
Der Kofferraum erschien riesig. Ich fahre bereits seit 1996 ein halbes Kinderzimmer durch die Gegend. Ich rede dabei nicht von kleinen Dingen, die man durchaus in eine Autositztasche verstauen könnte. Ich benötigte grundsätzlich Kisten mit meinen Inlineskates, für meinen Sohn zum erst den Kinderwagen, später ein motorisiertes Motorrad und heute immer noch Roller-den normalen großen Roller. Ich brauche auch eine Zusatzreisetasche, Schlafsack und meinen Aluroller. Und trotz dieser Utensilien hatte ich massiv Platz für Einkaufskisten oder sonstige Sachen.
Ein Netz, das in Etravorrichtungen befestigt wird, trennt zusätzlich den Kofferraum vom Fahrerraum.
Die Fahreigenschaften waren einfach nur super.
Ich fuhr mit diesem Fahrzeug in der Anfangszeit durch aus meine 230 Km/h. Der Wagen liegt ruhig auf der Bahn. Es ist sehr bequem und angenehm zu fahren. der Motor ist leise,sodaß Musik hören oder sich mit dem Beifahrer unterhalten. Die Servolenkung ist fest. Bei niedriegen Geschwindigkeiten und im Stand läßt sie sich kinderleicht drehen, fast mit einer Hand. Geht die Geschwindigkeit rauf, desto stabiler wird sie. Die Gefahr, das Lenkrad auf der Bahn zu verreißen, ist sehr gering.
Der Omega ist generell recht widerstandsfähig. In 6 Jahren gab es, außer den regelmäßigen Inspektionen und mal kleinere Lämpchen, die ausgetauscht werden mußten, nur eine größere Reperatur. Opel hat sich seinerzeit kollant gezeigt und einen Teil übernommen.
Wirtschaftlich gesehen, lag der Omega gut. Je nach Fahrweise hatte ich einen Dieselverbrauch von 8 - 10l
auf 100 Km. Wenn man bedenkt, daß es sich um ein schweres Fahrzeug handelt, so ist das sehr wenig.
Gleiches gilt auch für den Ölverbrauch. Dieser lag auch äußerst wirtschaftlich. Ich fuhr zusätzlich zu regelmäßigen Ölwechseln in die Werkstatt und hatte nie Probleme.
Dennoch gibt es einen Haken und der wiegt sehr schwer.
Man hatte uns erklärt, mit dem Wagen könnten wir über 300 000 Kilometer fahren.
Das hat leider nicht gehalten. Kürzlich hielt das Auto an und ließ sich nicht mehr starten. Ein Motorschaden, entweder der Zylinderkopf oder gar ein Lagerschaden. Und das bei 200 000 gefahrenen Kilometern.
Leider ist es auch sehr schwer, einen passenden Austauschmotor für den 2,5 TDI zu bekommen. meine Anfragen sind entweder fehlgeschlagen, oder aber preislich gesehen, würden wir einen Gebrauchtwagen der gleichen Marke bekommen, wie auch meine Recherchen im Internet ergaben.
Ich bin schon ziemlich saueer, da ich von einem BMW-Motor eine ganze menge mehr erwartet habe.
Aber weitere Recherchen aus sämtlichen Quellen ergaben, daß es ungewöhnlich viele Omegas des gleichen Jahrgangs, alle Turbodiesel 2,5 l mit Motorschaden nach einer für einen Diesel relativ geringen Laufleistung stehengeblieben sind.
Mein Fazit ist, ich schaue natürlich wieder nach einem Omega und nach einem Dieselfahrzeug. Denn das der Motor nicht gehalten hat, kann verschiedene Ursachen haben. Ich hoffe allerdings, Opel hat nachgerüstet. Diesen Motor gibt es bei Opel ja auch nicht mehr.
Jedoch hat alles andere gestimmt und ich würde auf jeden Fall wieder einen Omega Caravan fahren wollen.
Schoko-Junkie für YOPI weiterlesen schließen -
Immer noch klasse!!!
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich muss jetzt mal eine Lanze für unser "Schätzchen" brechen.
Unser Omega A, Baujahr 12/90, ist die Oma unter unseren Autos.Da wir ein Transferunterehmen haben, habe ich schon in einigen Autos gesessen und ich muss sagen, in unserer Oma fahre ich immernoch am liebsten.
Wir haben den Omega 1992 gebraucht gekauft, inzwischen hat er über
400.000 km (nein, ich habe mich nicht verschrieben!!) auf dem Buckel und das immernoch mit dem ersten Motor.
Doch erstmal zu den Details:
Kat, Servo-Lenkung, Schiebedach, beheizbare Aussenspiegel
kein Airbag, und auch keine anderen Spielereien.
dafür aber einen äußerst angenehmen Fahrkomfort,
die Sitze sind super bequem und auch nach langen Strecken, z.B. in den Urlaub, bekommt man keine Rückenschmerzen,
das Auto liegt auch mit 200km/h noch sicher und ruhig auf der Strasse, kein Klappern oder rütteln,
das Platzangebot ist riesig, auch auf den Rücksitzen können es sich lange Personen bequem machen und brauchen nicht zu schauen wo Sie Ihre Beine lassen,
auch für Transporte größerer Art ist er bestens geeignet, auch wenn es kein Kombi ist, lassen sich die Rücksitze umklappen, um auch mal längere Sachen zu Transportieren,
in den Kofferraum selbst lassen sich ohne Probleme vier Kisten Wasser verstauen und für den Rest des Einkaufs ist auch noch Platz!!
Trotz seines Alter und seiner Kilometer ist der Omega immernoch sehr zuverlässig, ohne Reperatur sind wir im Februar noch über den TÜV gekommen, die letzte größere Reperatur war die Lichtmaschiene, vor ca. einem Jahr, ansonsten nur die üblichen Verschleißteile.
Natürlich mit dem Alter kommen kleinere Macken, so knatsch er etwas beim anfahren, aber das stört eigentlich nicht weiter, was optisch nicht so schön ist, an den Ecken und Übergängen bilden sich mit der zeit kleinere Roststellen, die sich aber ganz gut retouschieren lassen,
und der Verbrauch ist mit 12 l Super bleifrei auf 100 km nach heutigen Masstäben nicht gerade gering, und deshalb auch nicht gerade günstig!!
Fazit: Bis das der TÜV uns scheidet!!!Wir sind mit dem Omega sehr zufrieden, er hat uns durch viele gute und schlechte Jahre zuverlässig begleitet!! Und auch heute ein vorzeigbares Auto!!!! weiterlesen schließen -
YOPI FEHLER
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
ACHTUNG ***
Bitte nicht bewerten, durch einen Plattformfehler wurde die Meinung wohl 2mal eingestellt. Mail an Yopi ging schon raus.
Danke und Gruß
Scenic24
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I. Vorwort
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Meine Eltern haben ein Geschäft und benötigten dafür ein stabiles Fahrzeug. Als erstes denkt man da meisten wohl an Mercedes und Co. Als eigentlich langjährige Opel Fahrer schauten wir uns trotzdem bei Opel um. Es sollte ein Diesel sein, groß und geräumig. Der Opel Händler empfahl uns einen Opel Omega, das größte Flaggschiff aus dem Opel Reihen mit einem 6 Zylinder und 2,5 Liter Hubraum mit 130 PS - den Omega 2.5td. Laut Opel Händler würde der Omega anderen Herstellern in nichts hinterstehen und wäre doch das ideale Auto für uns. Also kauften wir für circa 83500 DM/ 42700 Euro einen vollausgestatteten Omega. Wir haben das Modell noch vor dem kürzlich vollzogenen Facelifting von Opel.
II. Ausstattung
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Ich zähle die Ausstattung nur kurz auf, damit im Bericht erwähnte Mängel eventuell besser verständlich sind. Wer die Grundausstattung will, findet diese unter www.opel.de (würde den Rahmen hier sprengen). Für den Preis lieferte uns Opel: 4 Airbags, Automatikgetriebe, Xenon, Leder mit Sitzheizung, Klimaautomatik, el Fensterheber, el Außenspiegel und Schiebedach, Holzeinlagen, Bordcomputer, Bose Soundsystem mit CD Wechsler, GPS Navigation, Dieselmotor, ABS, verstärkte Batterie, el Sitze mit Lordosenstütze, Nebelscheinwerfer, Funkfernbedienung, Alarm, Tempomat, Check Controll und noch etliches mehr.
III. Kurze statistische Daten unseres Omegas
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Jahreslaufleistung: circa 100000 km
Momentaner Kilometerstand bei 4 Jahren: 380000km
Gemessener Verbrauch: Stadt und Land 10,5 - 11,3, Autobahn: 8,8, Gesamt: 10,1
Höchstgeschwindigkeit: Laut Tacho 200km/h,
Beschleunigung: circa 12 sek
Kraftstoffart: Diesel, Euro2, 75 Liter Tank
Motor: 6 Zylinder, Reihe, mit 2.5 Hubraum bei 130 PS
Antrieb: Heckantrieb, Automatik 4 Gang
Drehmoment: 250nm bei 2200 U/dreh/min
Reifen: 205/65R15V
Leergewicht: 1525 kg
L/B/H: 4788/1786/1455 mm
Kofferraumvolumen: 530 Liter
IV. Design
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Kurz ein paar Worte zum Design. Was wir am Omega schätzen ist, dass er sich aus dem Einheitsbrei vieler ähnlich ausschauender Autos etwas abhebt. Er wirkt groß, fast etwas plump und doch elegant. Am Omega ist alles großzügig geschnitten. Breite Front- und Heckleuchten und wie fast alles am Wagen sanft abgerundet. Ein enorm großer Grill ziert die Front dominant. Lackierte Außenspiegel wirken recht stilvoll. Das Heck ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es macht fast etwas eine amerikanisierten Eindruck. Der Innenraum ist typisch Opelhaft gestaltet. Die Holzeinlagen wirken etwas aufgesetzt. Besonders die Mittelkonsole wirkt wuchtig mit vielen runden Bedieneinheiten. Das gesamte Tachofeld ist groß und bietet wahrlich enorm große Tachoflächen für Drehzahlmesser und Geschwindigkeitsmesser, die man sogar noch von außen erkennen kann. Die Seitentaschen an den Türen sind mit Ploster überzogen und sogar die Luftdüsen (auch welche für hintere Gäste vorhanden) haben enorme Ausmaße. Ein Wagen also völlig für sich.
Vor einigen Monaten übrigens hat Opel ein Facelifting vollzogen. Der Wagen wirkt nun etwas kantiger und strenger als zuvor. Im Innenraum dominieren besonders in der Mittelkonsole viele kleine Knöpfe, die relativ unübersichtlich wirken.
V. Erfahrung
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Der Omega verfügt über ein sehr großzügige und geräumige Fahrgastzelle. Besonders der Rücksitzbereich ist enorm groß und unserem Empfinden nach größer als bei der E-Klasse, sowohl in Bein als auch Kopffreiheit. Die Ledersitze sind weich und ausgesprochen gemütlich und sehr komfortabel. Man fühlt sich auf den Vordersitzen nicht eingeengt und elektrischen Sitzpositionen lassen jede erdenkliche Stellung einnehmen. Wir konnten die Erfahrung machen, dass das Leder nach der enormen Laufleistung und Beanspruchung äußert unempfindlich reagierte und nach 4 Jahren immer noch recht annehmbar aussieht. Nach den vielen Kilometer konnte bisher keiner von uns über Kreuzschmerzen oder ähnlichen sich beschweren.
Die Instrumente sind groß und deutlich erkennbar, logisch angeordnet und übersichtlich. Einzig der Monitor für GPS ist viel zu klein und unübersichtlich und geht in der wuchtigen Mittelkonsole fast verloren. Er sitzt zu niedrig und hat zuwenig Anzeigefläche. Die Bedienung erfolgt über einen einzigen Knopf mit spartanischen Kontrollmöglichkeiten. Das monochrome Display wirkt leider auch recht erbärmlich, das extrem klein. Das Command System von Mercedes ist das zum Beispiel bei weitem lukrativer. Eine Kombination mit der Bordcomputeranzeige wäre empfehlenswerter gewesen. Das GPS arbeitet leider nicht immer fehlerfrei und gab auch mal gerne den Geist auf und der Bildschirm ging einfach aus.
Ansonsten bietet der Omega eine gute Rundumsicht und man hat beim Fahren ein feudales Gefühl. Das Sicherheitsempfinden ist sehr gut im Opel. Der große Platz und seine enorm gute Straßenlage tragen ersichtlich dazu bei. So schnell bringt den Omega nichts in Wanken, die Seitenwindempfinlichkeit ist gering. Der Kofferraum ist enorm groß und lässt sehr enorm be- und volladen. Witzig die Öffnung des Kofferraums über das Opelzeichen am Deckel. Die Hecksitze sind umklappbar und vergrößern den Stauraum dann noch einmal enorm.
Das Bose Soundsystem überzeugt insoweit mit einem großartigen Klangvolumen, wobei der Radio schlechter wegkommt, da er zuwenig klangliche Einstellungsmöglichkeiten bietet. Dafür sind Verstärker und die unzähligen Boxen gut versteckt eingebaut. Nettes Spielzeug die Lenkradfernbedienung, die zuverlässig funktioniert. Schade, dass nur ein 6fach Wechsler lieferbar ist.
Der Bordcomputer ist recht verlässlich und das Check Control System zeigte zuverlässig bei uns ausfallende Außenbeleuchtungen oder abgefahrene Bremsen an. Nur die Reichweitenanzeige arbeitet etwas ungenau. Schön ist, dass der Bordcomputer einen eigenen Monitor im Cockpitbereich hat, somit übersichtlich und ausgegliedert gut bedienbar ist. Sehr komfortabel die elektrische Rastereinstellung des Dachfensters, die per einfacher Drehung ohne die Taste halten zu müssen alle Stellungen anbietet.
Die Karosserie reagiert relativ unempfindlich gegenüber kleinen Parkremplern und steckt diese großzügig weg. Besonders die Rückstoßstange steckt einiges ein, ohne sich großartig zu verziehen. Lediglich die Zierleisten fallen gerne in ihre Bestandteile. Der Motorraum selbst ist übersichtlich, die Batterie hat ein Mändelchen, die Haube ein extra Dämmung.
Der mechanische Teil am Omega zeigt sich recht stabil und bis auf dem einen Ausfall von Getriebe macht der Motor und das Getriebe einen guten Eindruck und arbeitet störungsfrei. Der 6 Zylinder zeigt sich unter Dauerbelastung unter extremen Bedingungen zuverlässig. Allerdings der Abzug lässt zu wünschen übrig. Die Drosselung kam dem Motor nicht zu gut und bei 4000 U/dreh/min ist schon Schluss mit lustig. Der Oberklassewagen hat ab 200 km/h auch keinen Dampf mehr, etwas lächerlich bei dieser Klasse, wenn andere vorbeizischen. Ansonsten ist der Motor leise und fährt, sobald er mal in Schwung ist sehr geräuscharm. Man kann zwar die Kraft merken, aber im Abzug lässt diese eben nach. Im Kaltbereicht tuckert der Diesel schon von außen echt hörbar, innen ist aber mehr Ruhe.
Das Getriebe funktioniert und schaltet zuverlässig und zufriedenstellend. Nur im Parkbereich steht der Hebel etwas störend nahe an der Mittelkonsole, da dahinter der Aschenbecher integriert ist. Die Schaltung schaltet einwandfrei, allerdings reagiert der Kickdown verzögert. Das Getriebe denkt mit - wir konnten feststellen, dass es sich auf den Fahrer mit einstellt und seinen Gewohnheiten nach schaltet, allerdings benötigt diese Umstellung einige Zeit und der Wagen schaltet sich deswegen recht auf. Im Winter rutsch der Hecktriebler gerne mal etwas zur Seite aus und jammert auf Eis rum. Der Tempomat arbeitet harmonisch mit der Automatik zusammen und erfreulicher Weise bereits ab 30 km/h.
Auch nach 320000km zeigte der Wagen mit Spitzenabgaswerten und einem moderaten Verbrauch von Durchschnittlich 10 Liter (bei hohem Gewicht, etlichen elektrischen Verbrauchern und Klimaanlage) von seinen guten Seiten. Wir fahren aber auch etwas agiler und geben lieber den wahren Verbrauch an, als mit niedrigen zu protzen. Bei moderater Fahrweise und gleichbleibender Geschwindigkeit kann man den Wagen auf um die 8-9 Liter bringen. Vielleicht täten gerade etwas mehr PS dem Wagen doch gut. Aber es tickt auch ein BMW Motor im Auto und die sind bekanntlicher Weise nun eher kräftig als sparsam. Der gleiche Motor arbeitet im 525tds auch mit einigen PS mehr. Die Drosselung ist schade. Wer übrigens die Verkleidung abbaut und etwas genauer guckt, findet ein BMW Logo.
Die Heizung wirkt aber erst bei relativ hoher Einstellung richtig in die Fahrgastzelle. Die Klima selbst braucht etwas und kann automatisch betrieben werden. Leider versagt bei uns relativ häufig die Temperaturanzeigen. Die Fahrgasträume sind separat trennbar, der Heckbereich hat auch - aber nicht Temperatur einstellbar - Belüftungsdüsen. Die Klima ist nicht unbedingt die Wucht. Komischer Weise beschlugen manchmal bei uns die Fenster, obwohl das gerade nicht passiern darf (entfeuchten). Hohe Einstellung bedeut hoher Geräuschpegel beim Gebläse.
Sehr zum Nachteil empfinden wir den festgestellten enormen Ölverbrauch des Wagens, trotz Kontrolle. Bei vollem Lenkradeinschlag quietscht zudem die Servopumpe. Bei Nachfrage reagierte der Händler damit, es wäre normal bei 6 Zylinder Opelfahrzeuge. Zu unserer Verwunderung zeigte unser Calibra 2,5i V6 und Omega 3,0i MV6 solche Beschwerden nicht. Trotzdem lässt sich der riesige Omega mit der Servolenkung spielen leicht agieren.
Auch das Xenonlicht ist unzuverlässig und musste in den 4 Jahren bereits 6 mal ausgetauscht werden. Eine Birne kommt da mit über 160 Euro wahrlich sehr teuer auf die Dauer und dabei sollen gerade die Xenonbirnen lange halten. Die Gummidämpfer, die kleinen Bodenwellen ausbügeln sollen, geben bei uns auch gerne sehr oft den Geist aus, klappern nervend dann und müssen ausgetauscht werden. Auch die Sitzheizung fällt gerne einfach mal aus. Besonders schlecht ist die Verarbeitung des Wagens. Da fliegt einem die Innenverkleidung entgegen oder die Außenteile wie die Seitenspoiler unter den Türen fliegen bei hoher Geschwindigkeit im hohen Bogen einfach mal weg. Zierleisten wollen eh fast nie halten und müssen laufend nachgebessert werden, bei längerem Gebrauch fallen die Innenteile einfach runter. So hat man plötzlich die Innenschale des Türöffners in der Hand oder den Lüftungsversteller an der Seite. Das kleine Seitenablagefach unter dem Lenkrad ist uns auch schon mal auf die Füße geknallt. Auch brennen die Mittelkonsollampen die Gummierung auf den Tasten einfach ab und das mehrfach. Displayanzeigen der Klimaanlage geben auch schnell de Geist auf. Es sind zwar Ablageflächen im Wagen vorhanden, aber der Stauraum dieser lässt zu wünschen übrig. Das Handschuhfach hakelte auch schon etwas.
Der Omega war auch laufend von einem Kriechstrom belastet, dem die Opelwerkstatt nicht Herr werden konnte. So waren Batteriewechsel ständig fällig und alle 3 Monate ungefähr gab die Instrumentenbeleuchtung den Geist auf, welche umständlich und teuer zu wechseln ist.
Die Alarmanlage ist recht empfindlich. Wehe man ärgert das Auto. Ruckeln wird dank Innenraumsensoren gleich super lautstark mit der Hupe und Blinkleuchten bestraft und vorbeiratternde LKWs zeigen einem gleich, dass sie Alarmanlage funktioniert. Die Funkverbedinung arbeitet bei uns zuverlässig und hat eine recht hohe Reichweite.
Nachteilig auch die hohe Steuereinstufung für den Diesel (circa 500 Euro), da er nicht die neuesten Abgasnormen erfüllt. Auch sind relativ oft Ölwechsel vorgeschrieben und gerade als Vielfahrer darf man nach gleich 15000 km die Werkstatt für den Service Check aufsuchen. Auch leidet der Omega an einen relativ hohen Wertverlust, wenn gleich der Diesel sich noch etwas innerhalb der Omegabaureihe behaupten kann. Rost konnten wir zu unserem Erstaunen noch nicht entdecken.
Was den Reifenverschleiß betrifft, machten wir mit Michelin die längste Haltbarkeitserfahrung übrigens. Andere Reifen waren schnell hinüber.
VI. Außerplanmäßige Ausfälle und Service
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Leider waren wir von Ausfällen nicht verschont. Nach 40000 km gab das an sich gute Getriebe den Geist auf. Opel brauchte mehrere Wochen, ein Getriebe zu liefern und das bei einem Geschäftswagen, der ständig im Einsatz sein sollte. Der Keilriemen reißt sehr oft am Wagen und die Lichtmaschine musste bereits 3mal überholt werden. Der Motor leidet leider unter chronischen Ölverlust und tropft gerne auf die schlecht platzierte Lichtmaschiene. Leider war eine Lichtmaschine nicht aufzutreiben von Opel (!), so dass die Lichtmaschine selbst 3 mal überholt werden musste und wir immer noch mit der gleichen alten rumfahren. Da der Motor von BMW ist, scheint Opel damit enorme Ersatzteilschwierigkeiten zu haben. So mussten wir eine Reparatur schon beim BMW Händler vollziehen lassen, da Opel nicht mehr weiter wusste. Die Sitzheizungsmatten geben gerne den Geist einfach so auf. Auch der CD Wechsler im Kofferraum untergebracht verabschiedete sich schnell von uns. Opel brauchte 14 (!!!) Monate einen neuen Wechsler aufzutreiben. Entweder war dieser nicht lieferbar oder der falsche wurde geschickt. Auch die Sitzhöhenverstellung ging zu schnell kaputt.
Der Service ist mäßig bis zum kotzen leider. Schon alleine beim Motor scheiden sich die Geister, was die Wartung betrifft. Als das Getriebe nach schon 40000 km den Geist aufgab, mussten wir eine Schiedsstelle einschalten, um Opel zur Garantieleistung zu zwingen. Die Sitzheizungsmatten, die schon seit Auslieferung teilweise ihren Geist aufgaben wurden unter vehementen Protesten abgelehnt sie auszutauschen. Teilweise erzählt einem der Händler das blaue vom Himmel herunter und in einer anderen Werkstatt hört man wieder eine 3te Meinung. Anscheinend herrschen auch Lieferprobleme und Verständigungsprobleme zwischen Händler und Opel selbst, da Ersatzteile lange auf sich warten lassen. Manchmal wirkt es fast lächerlich, dass gerade der Motor von BMW am stabilsten im Auto ist.
Der Hinweis auf das fehlerhafte Getriebe am Anfang der Auslieferung wurde nicht ernst genommen und so gab es nach 40tkm den Geist auf. Auf Reklamationen reagierte der Opel eigentlich recht spärlich. Man muss schon Druck anwenden, dass sich was tut. Kulanz gibt es nur, wenn man bei Opel in Rüsselheim mit Druck droht, dann wird einem eigentlich recht gut geholfen. Opel selbst versucht anscheinend sein Image zu wahren, nur mangelt es halt solche Vorgehensweise schon davor zu vermeiden, da es die positive Einstellung zum Autohersteller trübt.
Auch stellten wir bei einer Kontrolle des Jahresservice fest, dass nicht alle Punkte wirklich durchgearbeitet waren. So vergaß doch der Händler das Getriebeöl zu wechseln zum Beispiel. Noch schlechter das die angeblichen Ersatzwagen bei Ausfällen nie zur Verfügung standen. Auch wurden keine Ausfallgelder geleistet, obwohl Opel ewig mit Ersatzteillieferungen über dem Normbereicht brauchte (1 Monat für ein Getriebe!). Die Servicearbeiten an sich hingen auch schwer hinterher. Nach einem Service war der Motorblock nur recht lose am Wagen wieder befestigt. Es fehlten 8 Schrauben! Der Wagen fing so das vibrieren an, dass es zu Brüchen kam. Erst BMW fand diesen Fehler und konnte ihn beheben. Ein erbärmliches Opelzeugnis.
Der Blick in den TÜV und ADAC Report bestätigt leider unsere Erfahrung. Der Omega führt in seiner Klasse die Ausfallquote mit an. Besonders häufig waren elektrische Mängel gemeldet gewesen. Es ist trotzdem löblich, dass der Wagen beim TÜV im 4ten Jahr und einem Kilometerstand von 380000km ohne Mängel die Prüfung bestand (wenn man mal außer Acht lässt, dass man laufend Geld davor reinstecken muss).
Die Opelbank ist übrigens empfehlenswert. Wir konnten keine Probleme bei der Finanzierung/ Leasing feststellen. Konnte man einen Fehler von Seiten Opels nachweisen und hatte dadurch recht lange Ausfälle, zeigte sich Opel relativ kulant, wenn man die Rate verweigerte, um den Druck zu erhöhen.
VII. Was zu verbessern ist
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Wenn ein Autohersteller bei Geschäftsfahrzeugen mit halten will, sind enorme Verbesserungen von Nöten. Die Händler müssen viel mehr geschult werden, Ausflüche wie der Motor ist von BMW wir haben keine Ahnung sind lächerlich.
Die Verarbeitung muss dringend verbessert werden, sowohl Innen als Außen. Ersatzteile müssen schneller geliefert werden können und der Händler einem mit Rat und Tat und nicht erfundenen Geschichten zur Seite stehen. Schulungen sind dringend notwendig. Auch bei unserem Calibra V6 versagte das Wissen der Mechaniker oftmals. Opel scheint Probleme mit seinem Personal bei hochmotorigen und PS Starken Autos zu haben.
Unserer Meinung nach, hinkt die Qualitätskontrolle bei Opel gewaltig. Opel benötigt wirklich besonders hier ein „Frischeres Denken für bessere Autos“. Während unser Astra ECO4 voll Zuverlässigkeit und Qualität im Bereich der unteren Mittelklasse wahrlich überzeugt, erwartet der Käufer besonders im Oberklassenbereich bei Fahrzeugen um 80000DM /40000 Euro Service, Service, Service und wird enttäuscht. Für das Geld schaut man sich schneller bei der Konkurrenz um, als Opel schauen kann.
Auch täte generell dem Wagen etwas mehr Luxus gut. Monochromer GPS Monitor in der Oberklasse ist recht spartanisch. Viele Details anderer Fahrzeughersteller wie Regensensor zb kannte Opel da noch gar nicht. Opel scheint etwas zu verpassen, dass Individualität auch eine Rolle spielt. Ein elektrisch betriebener Heckrollo ist fast das exklusivste, was Opel noch gerade anbietet. Wer mal in einem Mercedes, BMW oder Audi Prospekt blättert kippt fast um, was da alles geboten wird und das schon in niedrigeren Klassen.
VIII. Fazit:
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Der Omega ist auf der einen Seite ein solides Auto mit enormen Platzangebot und interessanten Design. Sein sicheres Fahrgefühl, sein moderater Verbrauch machen ihn als Geschäftswagen auf Dauer interessant. Es macht an sich Spaß einen so großen Wagen zu fahren, der irgendwie einen „sympathischen“ Eindruck auf uns macht.
Auf der anderen Seite trüben erhebliche Verarbeitungsmängel, viele elektronische Probleme den Fahrgenuss. So stünde bei höherem Qualitätsstandart und Kontrollen der Omega sicherlich viel besser da.. Ebenfalls dagegen spricht gleich wieder die schlechten Händler und Werkstätten selbst. Omega Käufer sollten ihren Zukünftigen genau unter die Lupe nehmen. Achten Sie auf Ölverluste, Scheckheftgepflegte Fahrzeuge und überprüfen Sie besonders die technischen Komponenten. Wir denken, man wird einen Omega mit Mischgefühlen fahren. Der Wagen ist nicht schlecht, aber er berauscht auch nicht. Eigentlich Schade...
Vielen Dank fürs Lesen - Scenic24:o)
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----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-07 14:09:16 mit dem Titel Das Flaggschiff im Härtetest
I. Vorwort
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Meine Eltern haben ein Geschäft und benötigten dafür ein stabiles Fahrzeug. Als erstes denkt man da meisten wohl an Mercedes und Co. Als eigentlich langjährige Opel Fahrer schauten wir uns trotzdem bei Opel um. Es sollte ein Diesel sein, groß und geräumig. Der Opel Händler empfahl uns einen Opel Omega, das größte Flaggschiff aus dem Opel Reihen mit einem 6 Zylinder und 2,5 Liter Hubraum mit 130 PS - den Omega 2.5td. Laut Opel Händler würde der Omega anderen Herstellern in nichts hinterstehen und wäre doch das ideale Auto für uns. Also kauften wir für circa 83500 DM/ 42700 Euro einen vollausgestatteten Omega. Wir haben das Modell noch vor dem kürzlich vollzogenen Facelifting von Opel gekauft.
II. Ausstattung
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Ich zähle die Ausstattung nur kurz auf, damit im Bericht erwähnte Mängel eventuell besser verständlich sind. Wer die Grundausstattung will, findet diese unter www.opel.de (würde den Rahmen hier sprengen). Für den Preis lieferte uns Opel: 4 Airbags, Automatikgetriebe, Xenon, Leder mit Sitzheizung, Klimaautomatik, el Fensterheber, el Außenspiegel und Schiebedach, Holzeinlagen, Bordcomputer, Bose Soundsystem mit CD Wechsler, GPS Navigation, Dieselmotor, ABS, verstärkte Batterie, el Sitze mit Lordosenstütze, Nebelscheinwerfer, Funkfernbedienung, Alarm, Tempomat, Check Controll und noch etliches mehr.
III. Kurze statistische Daten unseres Omegas
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Jahreslaufleistung: circa 100000 km
Momentaner Kilometerstand bei 4 Jahren: 380000km
Gemessener Verbrauch: Stadt und Land 10,5 - 11,3, Autobahn: 8,8, Gesamt: 10,1
Höchstgeschwindigkeit: Laut Tacho 200km/h,
Beschleunigung: circa 12 sek
Kraftstoffart: Diesel, Euro2, 75 Liter Tank
Motor: 6 Zylinder, Reihe, mit 2.5 Hubraum bei 130 PS
Antrieb: Heckantrieb, Automatik 4 Gang
Drehmoment: 250nm bei 2200 U/dreh/min
Reifen: 205/65R15V
Leergewicht: 1525 kg
L/B/H: 4788/1786/1455 mm
Kofferraumvolumen: 530 Liter
IV. Design
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Kurz ein paar Worte zum Design. Was wir am Omega schätzen ist, dass er sich aus dem Einheitsbrei vieler ähnlich ausschauender Autos etwas abhebt. Er wirkt groß, fast etwas plump und doch elegant. Am Omega ist alles großzügig geschnitten. Breite Front- und Heckleuchten und wie fast alles am Wagen sanft abgerundet. Ein enorm großer Grill ziert die Front dominant. Lackierte Außenspiegel wirken recht stilvoll. Das Heck ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es macht fast etwas eine amerikanisierten Eindruck. Der Innenraum ist typisch Opelhaft gestaltet. Die Holzeinlagen wirken etwas aufgesetzt. Besonders die Mittelkonsole wirkt wuchtig mit vielen runden Bedieneinheiten. Das gesamte Tachofeld ist groß und bietet wahrlich enorm große Tachoflächen für Drehzahlmesser und Geschwindigkeitsmesser, die man sogar noch von außen erkennen kann. Die Seitentaschen an den Türen sind mit Polster überzogen und sogar die Luftdüsen (auch welche für hintere Gäste vorhanden) haben enorme Ausmaße. Ein Wagen also völlig für sich.
Vor einigen Monaten übrigens hat Opel ein Facelifting vollzogen. Der Wagen wirkt nun etwas kantiger und strenger als zuvor. Im Innenraum dominieren besonders in der Mittelkonsole viele kleine Knöpfe, die relativ unübersichtlich wirken.
V. Erfahrung
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Der Omega verfügt über ein sehr großzügige und geräumige Fahrgastzelle. Besonders der Rücksitzbereich ist enorm groß und unserem Empfinden nach größer als bei der E-Klasse, sowohl in Bein als auch Kopffreiheit. Die Ledersitze sind weich und ausgesprochen gemütlich und sehr komfortabel. Man fühlt sich auf den Vordersitzen nicht eingeengt und elektrischen Sitzpositionen lassen jede erdenkliche Stellung einnehmen. Wir konnten die Erfahrung machen, dass das Leder nach der enormen Laufleistung und Beanspruchung äußert unempfindlich reagierte und nach 4 Jahren immer noch recht annehmbar aussieht. Nach den vielen Kilometer konnte bisher keiner von uns über Kreuzschmerzen oder ähnlichen sich beschweren.
Die Instrumente sind groß und deutlich erkennbar, logisch angeordnet und übersichtlich. Einzig der Monitor für GPS ist viel zu klein und unübersichtlich und geht in der wuchtigen Mittelkonsole fast verloren. Er sitzt zu niedrig und hat zuwenig Anzeigefläche. Die Bedienung erfolgt über einen einzigen Knopf mit spartanischen Kontrollmöglichkeiten. Das monochrome Display wirkt leider auch recht erbärmlich, das extrem klein. Das Command System von Mercedes ist das zum Beispiel bei weitem lukrativer. Eine Kombination mit der Bordcomputeranzeige wäre empfehlenswerter gewesen. Das GPS arbeitet leider nicht immer fehlerfrei und gab auch mal gerne den Geist auf und der Bildschirm ging einfach aus.
Ansonsten bietet der Omega eine gute Rundumsicht und man hat beim Fahren ein feudales Gefühl. Das Sicherheitsempfinden ist sehr gut im Opel. Der große Platz und seine enorm gute Straßenlage tragen ersichtlich dazu bei. So schnell bringt den Omega nichts in Wanken, die Seitenwindempfindlichkeit ist gering. Der Kofferraum ist enorm groß und lässt sehr enorm be- und volladen. Witzig die Öffnung des Kofferraums über das Opelzeichen am Deckel. Die Hecksitze sind umklappbar und vergrößern den Stauraum dann noch einmal enorm.
Das Bose Soundsystem überzeugt insoweit mit einem großartigen Klangvolumen, wobei der Radio schlechter wegkommt, da er zuwenig klangliche Einstellungsmöglichkeiten bietet. Dafür sind Verstärker und die unzähligen Boxen gut versteckt eingebaut. Nettes Spielzeug die Lenkradfernbedienung, die zuverlässig funktioniert. Schade, dass nur ein 6fach Wechsler lieferbar ist.
Der Bordcomputer ist recht verlässlich und das Check Control System zeigte zuverlässig bei uns ausfallende Außenbeleuchtungen oder abgefahrene Bremsen an. Nur die Reichweitenanzeige arbeitet etwas ungenau. Schön ist, dass der Bordcomputer einen eigenen Monitor im Cockpitbereich hat, somit übersichtlich und ausgegliedert gut bedienbar ist. Sehr komfortabel die elektrische Rastereinstellung des Dachfensters, die per einfacher Drehung ohne die Taste halten zu müssen alle Stellungen anbietet.
Die Karosserie reagiert relativ unempfindlich gegenüber kleinen Parkremplern und steckt diese großzügig weg. Besonders die Rückstoßstange steckt einiges ein, ohne sich großartig zu verziehen. Lediglich die Zierleisten fallen gerne in ihre Bestandteile. Der Motorraum selbst ist übersichtlich, die Batterie hat ein Mandelchen, die Haube eine extra Dämmung.
Der mechanische Teil am Omega zeigt sich recht stabil und bis auf dem einen Ausfall von Getriebe macht der Motor und das Getriebe einen guten Eindruck und arbeitet störungsfrei. Der 6 Zylinder zeigt sich unter Dauerbelastung unter extremen Bedingungen zuverlässig. Allerdings der Abzug lässt zu wünschen übrig. Die Drosselung kam dem Motor nicht zu gut und bei 4000 U/dreh/min ist schon Schluss mit lustig. Der Oberklassewagen hat ab 200 km/h auch keinen Dampf mehr, etwas lächerlich bei dieser Klasse, wenn andere vorbeizischen. Ansonsten ist der Motor leise und fährt, sobald er mal in Schwung ist sehr geräuscharm. Man kann zwar die Kraft merken, aber im Abzug lässt diese eben nach. Im Kaltbereicht tuckert der Diesel schon von außen echt hörbar, innen ist aber mehr Ruhe.
Das Getriebe funktioniert und schaltet zuverlässig und zufriedenstellend. Nur im Parkbereich steht der Hebel etwas störend nahe an der Mittelkonsole, da dahinter der Aschenbecher integriert ist. Die Schaltung schaltet einwandfrei, allerdings reagiert der Kickdown verzögert. Das Getriebe denkt mit - wir konnten feststellen, dass es sich auf den Fahrer mit einstellt und seinen Gewohnheiten nach schaltet, allerdings benötigt diese Umstellung einige Zeit und der Wagen schaltet sich deswegen recht auf. Im Winter rutsch der Hecktriebler gerne mal etwas zur Seite aus und jammert auf Eis rum. Der Tempomat arbeitet harmonisch mit der Automatik zusammen und erfreulicher Weise bereits ab 30 km/h.
Auch nach 320000km zeigte der Wagen mit Spitzenabgaswerten und einem moderaten Verbrauch von Durchschnittlich 10 Liter (bei hohem Gewicht, etlichen elektrischen Verbrauchern und Klimaanlage) von seinen guten Seiten. Wir fahren aber auch etwas agiler und geben lieber den wahren Verbrauch an, als mit niedrigen zu protzen. Bei moderater Fahrweise und gleichbleibender Geschwindigkeit kann man den Wagen auf um die 8-9 Liter bringen. Vielleicht täten gerade etwas mehr PS dem Wagen doch gut. Aber es tickt auch ein BMW Motor im Auto und die sind bekannter Weise nun eher kräftig als sparsam. Der gleiche Motor arbeitet im 525tds auch mit einigen PS mehr. Die Drosselung ist schade. Wer übrigens die Verkleidung abbaut und etwas genauer guckt, findet ein BMW Logo.
Die Heizung wirkt aber erst bei relativ hoher Einstellung richtig in die Fahrgastzelle. Die Klima selbst braucht etwas und kann automatisch betrieben werden. Leider versagt bei uns relativ häufig die Temperaturanzeigen. Die Fahrgasträume sind separat trennbar, der Heckbereich hat auch - aber nicht Temperatur einstellbar - Belüftungsdüsen. Die Klima ist nicht unbedingt die Wucht. Komischer Weise beschlugen manchmal bei uns die Fenster, obwohl das gerade nicht passieren darf (entfeuchten). Hohe Einstellung bedeut hoher Geräuschpegel beim Gebläse.
Sehr zum Nachteil empfinden wir den festgestellten enormen Ölverbrauch des Wagens, trotz Kontrolle. Bei vollem Lenkradeinschlag quietscht zudem die Servopumpe. Bei Nachfrage reagierte der Händler damit, es wäre normal bei 6 Zylinder Opelfahrzeuge. Zu unserer Verwunderung zeigte unser Calibra 2,5i V6 und Omega 3,0i MV6 solche Beschwerden nicht. Trotzdem lässt sich der riesige Omega mit der Servolenkung spielen leicht agieren.
Auch das Xenonlicht ist unzuverlässig und musste in den 4 Jahren bereits 6 mal ausgetauscht werden. Eine Birne kommt da mit über 160 Euro wahrlich sehr teuer auf die Dauer und dabei sollen gerade die Xenonbirnen lange halten. Die Gummidämpfer, die kleinen Bodenwellen ausbügeln sollen, geben bei uns auch gerne sehr oft den Geist aus, klappern nervend dann und müssen ausgetauscht werden. Auch die Sitzheizung fällt gerne einfach mal aus. Besonders schlecht ist die Verarbeitung des Wagens. Da fliegt einem die Innenverkleidung entgegen oder die Außenteile wie die Seitenspoiler unter den Türen fliegen bei hoher Geschwindigkeit im hohen Bogen einfach mal weg. Zierleisten wollen eh fast nie halten und müssen laufend nachgebessert werden, bei längerem Gebrauch fallen die Innenteile einfach runter. So hat man plötzlich die Innenschale des Türöffners in der Hand oder den Lüftungsversteller an der Seite. Das kleine Seitenablagefach unter dem Lenkrad ist uns auch schon mal auf die Füße geknallt. Auch brennen die Mittelkonsollampen die Gummierung auf den Tasten einfach ab und das mehrfach. Displayanzeigen der Klimaanlage geben auch schnell de Geist auf. Es sind zwar Ablageflächen im Wagen vorhanden, aber der Stauraum dieser lässt zu wünschen übrig. Das Handschuhfach hakelte auch schon etwas.
Der Omega war auch laufend von einem Kriechstrom belastet, dem die Opelwerkstatt nicht Herr werden konnte. So waren Batteriewechsel ständig fällig und alle 3 Monate ungefähr gab die Instrumentenbeleuchtung den Geist auf, welche umständlich und teuer zu wechseln ist.
Die Alarmanlage ist recht empfindlich. Wehe man ärgert das Auto. Ruckeln wird dank Innenraumsensoren gleich super lautstark mit der Hupe und Blinkleuchten bestraft und vorbeiratternde LKWs zeigen einem gleich, dass sie Alarmanlage funktioniert. Die Funkfernbedienung arbeitet bei uns zuverlässig und hat eine recht hohe Reichweite.
Nachteilig auch die hohe Steuereinstufung für den Diesel (circa 500 Euro), da er nicht die neuesten Abgasnormen erfüllt. Auch sind relativ oft Ölwechsel vorgeschrieben und gerade als Vielfahrer darf man nach gleich 15000 km die Werkstatt für den Service Check aufsuchen. Auch leidet der Omega an einen relativ hohen Wertverlust, wenn gleich der Diesel sich noch etwas innerhalb der Omegabaureihe behaupten kann. Rost konnten wir zu unserem Erstaunen noch nicht entdecken.
Was den Reifenverschleiß betrifft, machten wir mit Michelin die längste Haltbarkeitserfahrung übrigens. Andere Reifen waren schnell hinüber.
VI. Außerplanmäßige Ausfälle und Service
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Leider waren wir von Ausfällen nicht verschont. Nach 40000 km gab das an sich gute Getriebe den Geist auf. Opel brauchte mehrere Wochen, ein Getriebe zu liefern und das bei einem Geschäftswagen, der ständig im Einsatz sein sollte. Der Keilriemen reißt sehr oft am Wagen und die Lichtmaschine musste bereits 3mal überholt werden. Der Motor leidet leider unter chronischen Ölverlust und tropft gerne auf die schlecht platzierte Lichtmaschine. Leider war eine Lichtmaschine nicht aufzutreiben von Opel (!), so dass die Lichtmaschine selbst 3 mal überholt werden musste und wir immer noch mit der gleichen alten rumfahren. Da der Motor von BMW ist, scheint Opel damit enorme Ersatzteilschwierigkeiten zu haben. So mussten wir eine Reparatur schon beim BMW Händler vollziehen lassen, da Opel nicht mehr weiter wusste. Die Sitzheizungsmatten geben gerne den Geist einfach so auf. Auch der CD Wechsler im Kofferraum untergebracht verabschiedete sich schnell von uns. Opel brauchte 14 (!!!) Monate einen neuen Wechsler aufzutreiben. Entweder war dieser nicht lieferbar oder der falsche wurde geschickt. Auch die Sitzhöhenverstellung ging zu schnell kaputt.
Der Service ist mäßig bis zum kotzen leider. Schon alleine beim Motor scheiden sich die Geister, was die Wartung betrifft. Als das Getriebe nach schon 40000 km den Geist aufgab, mussten wir eine Schiedsstelle einschalten, um Opel zur Garantieleistung zu zwingen. Die Sitzheizungsmatten, die schon seit Auslieferung teilweise ihren Geist aufgaben wurden unter vehementen Protesten abgelehnt sie auszutauschen. Teilweise erzählt einem der Händler das blaue vom Himmel herunter und in einer anderen Werkstatt hört man wieder eine 3te Meinung. Anscheinend herrschen auch Lieferprobleme und Verständigungsprobleme zwischen Händler und Opel selbst, da Ersatzteile lange auf sich warten lassen. Manchmal wirkt es fast lächerlich, dass gerade der Motor von BMW am stabilsten im Auto ist.
Der Hinweis auf das fehlerhafte Getriebe am Anfang der Auslieferung wurde nicht ernst genommen und so gab es nach 40tkm den Geist auf. Auf Reklamationen reagierte der Opel eigentlich recht spärlich. Man muss schon Druck anwenden, dass sich was tut. Kulanz gibt es nur, wenn man bei Opel in Rüsselheim mit Druck droht, dann wird einem eigentlich recht gut geholfen. Opel selbst versucht anscheinend sein Image zu wahren, nur mangelt es halt solche Vorgehensweise schon davor zu vermeiden, da es die positive Einstellung zum Autohersteller trübt.
Auch stellten wir bei einer Kontrolle des Jahresservice fest, dass nicht alle Punkte wirklich durchgearbeitet waren. So vergaß doch der Händler das Getriebeöl zu wechseln zum Beispiel. Noch schlechter das die angeblichen Ersatzwagen bei Ausfällen nie zur Verfügung standen. Auch wurden keine Ausfallgelder geleistet, obwohl Opel ewig mit Ersatzteillieferungen über dem Normbereicht brauchte (1 Monat für ein Getriebe!). Die Servicearbeiten an sich hingen auch schwer hinterher. Nach einem Service war der Motorblock nur recht lose am Wagen wieder befestigt. Es fehlten 8 Schrauben! Der Wagen fing so das vibrieren an, dass es zu Brüchen kam. Erst BMW fand diesen Fehler und konnte ihn beheben. Ein erbärmliches Opelzeugnis.
Der Blick in den TÜV und ADAC Report bestätigt leider unsere Erfahrung. Der Omega führt in seiner Klasse die Ausfallquote mit an. Besonders häufig waren elektrische Mängel gemeldet gewesen. Es ist trotzdem löblich, dass der Wagen beim TÜV im 4ten Jahr und einem Kilometerstand von 380000km ohne Mängel die Prüfung bestand (wenn man mal außer Acht lässt, dass man laufend Geld davor reinstecken muss).
Die Opelbank ist übrigens empfehlenswert. Wir konnten keine Probleme bei der Finanzierung/ Leasing feststellen. Konnte man einen Fehler von Seiten Opels nachweisen und hatte dadurch recht lange Ausfälle, zeigte sich Opel relativ kulant, wenn man die Rate verweigerte, um den Druck zu erhöhen.
VII. Was zu verbessern ist
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Wenn ein Autohersteller bei Geschäftsfahrzeugen mit halten will, sind enorme Verbesserungen von Nöten. Die Händler müssen viel mehr geschult werden, Ausflüchte wie der Motor ist von BMW wir haben keine Ahnung sind lächerlich.
Die Verarbeitung muss dringend verbessert werden, sowohl Innen als Außen. Ersatzteile müssen schneller geliefert werden können und der Händler einem mit Rat und Tat und nicht erfundenen Geschichten zur Seite stehen. Schulungen sind dringend notwendig. Auch bei unserem Calibra V6 versagte das Wissen der Mechaniker oftmals. Opel scheint Probleme mit seinem Personal bei hochmotorigen und PS Starken Autos zu haben.
Unserer Meinung nach, hinkt die Qualitätskontrolle bei Opel gewaltig. Opel benötigt wirklich besonders hier ein „Frischeres Denken für bessere Autos“. Während unser Astra ECO4 voll Zuverlässigkeit und Qualität im Bereich der unteren Mittelklasse wahrlich überzeugt, erwartet der Käufer besonders im Oberklassenbereich bei Fahrzeugen um 80000DM /40000 Euro Service, Service, Service und wird enttäuscht. Für das Geld schaut man sich schneller bei der Konkurrenz um, als Opel schauen kann.
Auch täte generell dem Wagen etwas mehr Luxus gut. Monochromer GPS Monitor in der Oberklasse ist recht spartanisch. Viele Details anderer Fahrzeughersteller wie Regensensor zb kannte Opel da noch gar nicht. Opel scheint etwas zu verpassen, dass Individualität auch eine Rolle spielt. Ein elektrisch betriebener Heckrollo ist fast das exklusivste, was Opel noch gerade anbietet. Wer mal in einem Mercedes, BMW oder Audi Prospekt blättert kippt fast um, was da alles geboten wird und das schon in niedrigeren Klassen.
VIII. Fazit:
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Der Omega ist auf der einen Seite ein solides Auto mit enormen Platzangebot und interessanten Design. Sein sicheres Fahrgefühl, sein moderater Verbrauch machen ihn als Geschäftswagen auf Dauer interessant. Es macht an sich Spaß einen so großen Wagen zu fahren, der irgendwie einen „sympathischen“ Eindruck auf uns macht.
Auf der anderen Seite trüben erhebliche Verarbeitungsmängel, viele elektronische Probleme den Fahrgenuss. Ebenfalls dagegen spricht gleich wieder die schlechten Händler und Werkstätten selbst. Omega Käufer sollten ihren Zukünftigen genau unter die Lupe nehmen. Achten Sie auf Ölverluste, Scheckheftgepflegte Fahrzeuge und überprüfen Sie besonders die technischen Komponenten. Wir denken, man wird einen Omega mit Mischgefühlen fahren. Der Wagen ist nicht schlecht, aber er berauscht auch nicht. Eigentlich Schade, denn bessere Wartung und Qualitätskontrolle würde den Omega viel besser da stehen lassen.
Vielen Dank fürs Lesen - Scenic24 :o) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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susperia, 23.10.2002, 12:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das nenne ich eine Doktorarbeit. Weiter so, bye Deine Susperia
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Sweetylilly, 11.04.2002, 15:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Was für eine niedliche Katze auf deinem Foto!!
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