Opera 7.x Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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ULTIMATIVER BROWSERTEST - OPERA 7 (Windows)
08.02.2003, 11:42 Uhr von
MOFFt
Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Opera, mein Lieblingsbrowser ist seit kurzem in einer neuen Version 7 frei verfügbar. Natürlich konnte ich es nicht lassen Dir gleich von dieser Herausgabe zu berichten.
=ALLGEMEINES===
Ich hatte erst mit Version 5 den ersten Kontakt mit Opera - damals unter SuSE 7.3 (da ich mich zwangsläufig nach einer Alternative zum IE umsehen musste). Machte er mir dort noch manchmal Probleme brachte ein Update auf Opera 6 schon einige Vorteile und seither nutze ich Opera 6 sowohl unter Windows in der Arbeit, wie auch privat unter Linux (SuSE wie auch Debian) in schätzungsweise 95% aller Fälle.
Nach einigen beta Releases stand nun Opera 7 auf deren homepage www.opera.com zum freien Download bereit. Leider vorerst nur unter Windows, doch ich hoffe auch Linux wird demnächst folgen.
Opera 7 kannst Du dir (wie die Versionen zuvor) von deren homepage gratis herunterladen. Man muss dabei nur einen Werbebanner rechts oben akzeptieren, ansonsten bekommt man eine bannerfreie Version für glaub ich 40 Dollar. Mich persönlich störte dieser Banner nie, deshalb sparte ich mir die ansonsten sicherlich auch lohnende Investition.
=DATEN===
Wie bei den Versionen zuvor kann man sich auch hier wieder für eine Variante mit Java Unterstützung bzw. ohne entscheiden. Für die Java-Version muss man etwas mehr als 10 MB runterziehen, die Version ohne Java braucht nicht mal die Hälfte an Speicherplatz.
Auf Grund der Neuheit des Browsers ist er bis dato auch nur in englisch erhältlich. Language-files, also Dateien die das Menü in sämtliche Sprachen übersetzen (schätzungsweise gibts Opera 6 schon in 50 Sprachen und mehr) wird es wohl in nächster Zeit geben und sind laut homepage Anweisungen leicht installiert.
Dazu ein aktueller, wichtiger Hinweis! Opera 7 enthielt leider einige, teils sicherheitskritische Bugs (ja - nicht nur der IE hat security holes), deshalb wurde sofort eine neue Version 7.01 ins Netz gestellt, die diese Lücken schließt (User von Opera 7 sollten diesen also UPDATEN)
=EINDRUCK/ANWENDUNG===
Im Vergleich zu Opera 6 hat die 7-er Version einige optische Verbesserungen. Schönere Buttons, Hinterlegungen, Farbverläufe, Skins wie die Vorgängerversion ... das alles ist jedoch Geschmacksache. Glücklicherweise scheint nichts davon auf Kosten der Geschwindigkeit zu gehen. Und die ist bei der 7-er Version nach wie vor hervorragend.
Das Menü ist ebenfalls so umfangreich wie schon bei Opera 6, am wichtigsten sind wohl die Einstellungen bzw. Preferences in der englischen Version. Die Schnelleinstellungen sind um ein paar Punkte erweitert worden, besonders positiv fiel mir hier gleich eine zusätzliche Erweiterung in Sachen Pop-Ups auf. Konnte man beim Opera 6 nur auswählen ob man Pop-Ups erlaubt oder nicht, kann man nun bei Opera 7 zwar die Pop-Ups erlauben, aber in den Hintergrund zwingen. Teilweise funktionieren Seiten (Startseiten, Ref-Seiten o.ä.) nur korrekt, wenn man die Pop-Ups nicht unterdrückt so wie hier, und dennoch stören sie einen nicht beim surfen - gute Idee!
Mail und News sind weitere bekannte Features von Opera, die ich persönlich jedoch nicht nutze und somit wenig sagen kann.
Die absolut praktischen Maus-Gesten, die ich nie wieder missen möchte sind natürlich wieder mit dabei von der Partie. So kann man bei aktivierten Maus-Gesten schnell eine Seite zurückblättern, indem man bei gedrückter rechter Taste ein kurzes Stück nach links zieht. Runter-Rechts zb. schließt eine Seite ... so schnell ist man meiner Meinung nicht mal mit Shortcuts (die man natürlich auch beliebig einstellen und verwenden kann)
Auch alle anderen, schon in Opera 6 nützlichen Funktionen (Bilder/Banner ausblenden, eigene Darstellung / site Darstellung, Zoomfunktion usw.) sind natürlich auch in der neuen Version vorhanden und ich möchte an dieser Stelle auch etwas auf Opera 6 Berichte verweisen.
Kommen wir lieber gleich zu einem Punkt, der mir bei Opera 6 manchmal etwas aufgestossen ist. Die Darstellung von Seiten mit Java (Skript) Elementen.
Leider sind viele homepages mit allerlei, meist unnötigen Code beladen, irgendwelche Java Menüs, verkorkste Frames und skripte, die Opera 6 dann nur mangelhaft oder nicht darstellen konnte. Natürlich versuche ich solche Seiten, die man meist durch einen Hinweis - optimiert für IE - erkennt, zu vermeiden doch manchmal braucht man so eine Seite eben.
Und hier wurde auf jeden Fall schon mal bei der Windows Version kräftig nachgebessert. Bis dato konnte ich alle Seiten, die Opera 6 nicht korrekt darstellen konnte und wo dann Mozilla herhalten musste, erfolgreich besurfen und verwenden - grosses Kompliment also auch an dieser Stelle. Ich hoffe dieser Bonus geht nicht zu Lasten der Sicherheit (wobei oben genannte Lücken schnellstens gestopft wurden).
Zum Thema Sicherheit sei auch noch zu sagen, dass man sicherheitskritische Elemente wie Java o.ä. natürlich in den Preferences abstellen oder nur für bestimmte Seiten erlauben kann. Hochsicherheitskritische Elemente wie Active-X werden meiner Meinung nach sowieso nicht ausgeführt.
=ZUSAMMENFASSUNG===
Opera bleibt wahrscheinlich auch in nächster Zeit mit Version 7 mein hauptsächlich verwendeter Browser. Er ist schnell, komfortabel und praktisch wie auch schon zu Opera 6 Zeiten, hinzu kommt eine stark kennbare Verbesserung an der fehlerfreien Darstellung aller homepages (auch Seiten mit Java Elementen o.ä.) und diverse andere Verbesserungen wie grafisches Outfit oder Handling von Pop-Up Fenstern.
Ich wüsst nicht ob ich Dir Opera 7 oder den neuen Mozilla eher empfehlen könnte, wahrscheinlich nur mehr reine Geschmacksache bzw. Gewohnheit. Was ich mir nicht erklären kann ist, warum immer noch ein so überragender Prozentsatz mit einem so sicherheitskritischen Tool wie dem IE surft ... sicherlich kann man auch den IE sicherer einstellen, doch das machen meiner Meinung nur die wenigsten da dieses meist mit Darstellungseinbußen verbunden ist.
Opera 7 mischt meiner Meinung nach weiterhin ganz vorne mit und wäre auch die Investition für die werbefreie Variante sicherlich wert, doch auch mit der gratis Banner Variante kann man das heutige WWW schnell und sicher besurfen!
Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Linux V7 demnächst folgt.
ein sicheres und schnelles surfen .... heute schon geMOFFt?
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Es ist wieder mal Zeit für einen neuen Browsertest. Nachdem ich schon eine Vielzahl an Browsern getestet habe (Netscape, IE, Opera, Phoenix, Mozilla, Lynx, ...) sowohl unter Windows wie auch unter Linux möchte ich Euch heute die 7-er Serie von Opera unter Linux vorstellen.
=ALLGEMEINES===
Der Browser ist wohl eines der wichtigstens Tools, wenn man mit dem Internet zu tun hat. Noch immer verwendet der Großteil den microsoftschen IE, was mir persönlich aus vielerlei Gründe unverständlich ist, gibt es doch eine Vielzahl an tollen Alternativen zu dem buggy, meist sicherheitskritischen Tool aus dem Hause Microsoft - aber das ist ein anderes Thema.
So verwende ich schon seit längerem den Opera 7 in der Arbeit unter Windows, zu Hause, wo ich 100 Prozent Linux verwende musste ich mich aber noch mit der 6-er Version begnügen (wobei ich auch mit der schon sehr zufrieden war)
Zwar gab es schon einige Zeit auch für Linux eine 7-er Beta Release, doch hörte ich von Email-Bekanntschaften dass diese noch etwas buggy sei (kommt vor in Beta Releases), also blieb ich vorerst bei Opera 6.12.
Mittlerweile gibts jedoch die fertige, gefixte Version Opera 7.11 im Netz verfügbar und so habe ich beschlossen mir diese zu installieren ...
=INSTALLATION===
Opera ist für sämtliche Systeme (Linux, Windows, Max, OS/2, Solaris, FreeBSD, QNX, Symbian) frei im Internet unter www.opera.com erhältlich. Frei mit einer kleinen Einschränkung, nur solange man einen Werbebanner rechts oben im Browserfenster akzeptiert. Um etwa 40 Dollar kann man sich eine werbefreie Version von Opera kaufen, in der klarerweise der Banner verschwindet. Mich persönlich stört dieser jedoch nicht und so verwende ich seit Anfang die Werbevariante (wobei man sich in den Einstellungen auch noch Werbung nach seinen Interessen einblenden kann)
Etwas mehr als 5MB hat man sich runterzuladen (eine Spur mehr wie die 6.x Version), wobei es bei Opera jeweils zwei Varianten gibt - static und shareable. Den genauen Unterschied kann ich Dir nicht nennen, es hängt meines Wissens nach mit Librarys zusammen die in der static Version miteingepackt sind. Die shareable Version ist somit kleiner, muss aber mit der Umgebung (Betriebssystem) zusammenpassen -> somit bereitet die static Version mit Sicherheit weniger Probleme und ist (vor allem auch für dem Normaluser) zu empfehlen.
Linux Jünger haben noch die Wahl zwischen vorgefertigten Debian Paketen (.deb), Mandrake/SuSE Paketen (.rpm) oder gepackte .tar files zum selber bauen.
So hab ich mir das static .deb-Paket gezogen und ein ... dpkg -i opera-static_7.11-20030515.1-qt_i386.deb ... reichte, damit ich in 3 Sekunden den neuen Opera auf meiner Debian zur Verfügung hatte.
Leider gibt es Opera 7.x für Linux derzeit erst in englischer Sprache, die Übersetzungen (deutsch, ...) folgen aber sicher demnächst und sind dann einfach per Textfile umzustellen (Textfile downloaden und in Opera als neue Sprache wählen)
=ANWENDUNG/EINDRUCK===
Der Start von Opera 7.11 geht flott in sekundenschnelle und auch optisch unterscheidet er sich (mal abgesehen von der derzeit noch englischen Sprache) nicht von der Windows-Variante.
Sofern man bereits in einer Opera 6 Version Einstellungen getätigt hat, werden diese natürlich auch in die 7-er Version übernommen, ansonsten sollte man das Einstellungsmenü kurz durchgehen und auf seine Wünsche anpassen (Layout, Verhalten, Skins, Sprachen, Sicherheitseinstellungen, ...)
Ich möchte hier nicht auf alle Einzelheiten eingehen, da sich viele mit Opera 6 decken (bitte auch dort nachzulesen), mehr möchte ich ein paar Neuheiten herausheben.
So findet man auch wieder das äusserst praktische Schnell-Einstellungs-Menü (F12) wieder, das in Sachen Pop-Up etwas erweitert wurde. Konnte man bei Opera 6 schon generell Pop-Ups deaktivieren bzw. aktivieren, kann man sich diese in V7 zwar aufblenden lassen, aber im Hintergrund. So entgehen einem keine evtl. wichtige Infos (oftmals sind Pop-Ups leider nötig zur korrekten Darstellung der Seite), aber sie stören dennoch nicht weil sie nicht im Vordergrund aufploppen.
Von der Aufteilung blieb V7 in etwa gleich, doch im Layout kommt vieles sanfter wie in der Vorgängerversion ... diverse Animationen (wie in der Win-Version auch), die nett anzusehen sind, man aber bei Belieben auch abschalten kann.
Zu den Zurück und Vorwärts Buttons kamen zwei neue Schnell-Zurück und Schnell-Vorwärts, wobei ich mir über deren Nutzen noch nicht ganz im Klaren bin. Schnell-Zurück ist mir noch klar, da springt Opera auf die Ausgangs-Seite (falls man schon einige Klicks tiefer gegangen ist), aber wohin er beim Schnell-Vorwärts hinspringen will ... vielleicht reagiert Opera 7 schon auf Gedankenübertragung ;-)
Freunde von Komplett-Tools werden sich nun freuen, dass Opera 7 als Browser auch gleich einen integrierten Mail-Client sowie Newsgroups-Client mitbringt, wobei ich diesen noch nicht getestet habe - soll aber ganz gut zu verwenden sein, lt. einigen Aussagen.
Was natürlich auch wieder nicht fehlt sind die Mausgesten, an die ich mich schon sehr gewohnt habe. Rechter Mausklick + Bewegung nach links und schon geht man eine Seite zurück. Rechter Mausklick + Bewegung nach unten und es ploppt ein neues Opera Fenster auf ... deren gibt es noch mehr davon und selten muss man so noch einen Button in der oberen Leiste suchen.
Weitere Funktionen, die ich hier nur mehr stichwortartig aufzähle sind u.a. eine integrierte Slideshow, Drag-n-drop support, integrierte Suchutilitys, Shortcuts, eingebauter Passwort Manager (Wand), Fenster Management, ... eine vollständige Liste kann im Internet unter www.opera.com entnommen werden.
Opera 7 unter Linux ist ein feines Tool, angenehm zu steuern, umfangreich in der Anwendung und an Funktionen und ich verwende ihn nach wie vor am liebsten von allen Browsern. Dennoch muss ich (leider) eine kleine Kritik anbringen, da mir die derzeitige Version 7.11 machmal abstürzt - im Gegensatz zu Opera 6.x, der kaum abstürzte fällt mir dies somit negativ auf. Die Anzeige vieler Seiten (vor allem Java-lastiger Seiten) wurde sichtlich verbessert, doch auch die 7.x Version stösst immer wieder auf Homepages die nicht fehlerfrei oder gar nicht angezeigt werden können. So muss ich bei diversen Seiten wie zb. Internetbanking immer noch auf Mozilla zurückgreifen, bei dem die Java-Integration sichtlich besser gelungen ist.
Bleibt zu hoffen dass sich diese zwei Kritikpunkte mit neueren Versionen von Opera noch ausmerzen, falls es nicht an irgendwelchen Konfigurationsfehlern meinerseits liegt.
=ZUSAMMENFASSUNG===
In Summe ist Opera 7 auch unter Linux ein gelungener Nachfolger von der 6-er Version, der an Komfort und Bedienung kaum etwas zu wünschen übrig lässt. Leider muss ich auf Grund einiger Abstürze, sowie noch immer herrschender Darstellungsprobleme einzelner Websites einen Punkt abziehen - ich hoffe neuere Versionen märzen auch diese leichten Mängel noch aus.
Bis dahin kann ich Opera 7 unter Linux wie auch unter Windows zu 95 Prozent empfehlen, die restlichen 5 Prozent decke ich mit Mozilla und Co ab. (IE kommt mir schon lange nicht mehr ins Netz)
Ein angenehmes, schnelles Surfen ... heute schon geMOFFt? weiterlesen schließen -
Schneller als die Polizei erlaubt!
22.01.2003, 16:14 Uhr von
Magistix
Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung (Wilhelm Busch) Wer ist dieser Kleing...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Im Internet ist für alle ohne die Pauschaltarife Zeit = Geld. Wer lange im Internet ist, muss dafür teuer bezahlen. So gesehen ist es beinahe ruinös durch veraltete Technik und Firmenegozentriken auch noch bezahlen zu müssen. Dennoch: Laut neuen Statistiken begehen nahezu 90% aller Internet-Surfer dieses kapitale Verbrechen, indem sie den von Micro$oft in das Betriebssystem Windows integrierten Internetbrowser "Internet Explorer" verwenden...
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.:| Anforderungen an (m)einen Browser |:.
Um zu entscheiden, welches Produkt für mich überhaupt in Frage kommt, habe ich mir im Kopf meist eine unbewusste oder unterbewusste Checkliste. Wichtig für mein Herumirren im Datennetz ist ein Utensil, das mir ermöglicht, mich intuitiv (also ohne großes Einarbeiten) und unmittelbar zu navigieren. In anderen Worten sollte ein Programm schnell, sicher und einfach sein. Dennoch: Im Gegenzug freue ich mich über unzählige Optionen, Einstellungen und Individualisierungen.
Wenn ich schon im Internet bin, so könnte es doch ein Programm geben, das mir nicht nur das Surfen erlaubt, sondern als eierlegende Wollmilchsau gleichzeitig noch meine Emails abfragt, meine Chat-Systeme (Aim, YIM, ICQ, MSNM) kontrolliert und die Verwaltung meiner Dokumente, Favoriten und Passwörter ermöglicht. Ein rundum betreuendes Programm also, dass alles vereint und zentral, übersichtlich und handlich zur Verfügung stellt.
Und, gibt es so etwas?
Bis vor zwei Wochen hätte ich es verneint oder zumindest auf Fehler überhäufte Programme, die nicht wirklich sinnvoll einzusetzen sind verwiesen. Manche Funktionen konnten Chat-Programme bereits und auch einige Mailsysteme vereinen mitunter zwei Funktionen. Dennoch: Bis ich vor genau 14 Tagen auf die neue Version des bisherigen Nischenbrowsers OPERA stieß, wäre die Antwort ein klares NEIN gewesen.
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.:| Opera 7 - die Vereinigung |:.
Ich kenne OPERA, seit die Version 2 im Netz verfügbar war. Gerade am Anfang noch recht schlicht und fehleranfällig, mauserte sich das ehemals in Norwegen entwickelte Internet-Progrämmchen zum mächtigen Konkurrenten zu Microsofts Internet Explorer. Dabei fällt auf, dass insbesondere da Punkte gegenüber dem Standardprogramm gut macht, wo der Internet Explorer seit Generationen Probleme hat und macht.
Nach dem schnellen Download der 3,2 oder 12,6MB grossen Download-Datei, folgt ein problemloser (Standard-)Installationsprozess. Danach läuft Opera 7 selbst in der jetzigen Beta(2)-Phase außerordentlich stabil. Wo der Internet Explorer bei mir Probleme macht und einfach samt Windows abschmiert, bleibt OPERA stabil. Ob ich parallel zum Surfen Musik höre, Download-Programme ausführe, Grafiken bearbeite oder Medien fern bediene - der Browser läuft, und läuft, und läuft.
Und dabei meine ich Laufen auch in dem Sinne des schnellen Fortbewegens. OPERA lädt eine Seite bei Ciao um rund 30% schneller als der zudem durch Integration in Windows bevorteilte Internet Explorer. Jederzeit sehe ich in der Fußzeile die Übertragungsgeschwindigkeit, die bisherige Ladedauer sowie Informationen zu der Anzahl und dem Fortschritt geladener Bilder und Daten. Eine sinnvolle Ergänzung, die dem Anwender jederzeit anzeigt, ob eine Seite oder das Programm "hängt". Hier ein klarer Pluspunkt für OPERA im Vergleich zum IE (Internet Explorer Version 6).
Doch ich stieg bereits zu tief ein. Denn nach dem ersten Start verlangt der OPERA 7 nach einem Klick - die derzeit ausschließlich englischen Dialoge möchten wissen, ob OPERA der Standard-Browser werden soll und beispielsweise beim Öffnen eines Links in einer Email geöffnet werden soll. Klar. Danach ein weiterer Dialog, der mich auswählen lässt, ob ich beim Start meine Startseite sehen möchte, ein leeres Fenster haben will oder gar alle zuletzt geöffneten Seiten angezeigt werden sollen.
Ja - beim Opera ist nämlich möglich alle geöffneten Internetseiten in EINEM Programmfenster zu öffnen. Sie werden dann wie in der Windows-Leiste als Kasten angezeigt und durch Klicken in einen Kasten kann ich so von Seite zu Seite "springen". Für mich ehemals DAS Argument um umzusteigen. Denn während der IE spätestens beim 10. geöffneten Browser zusammenbricht und Windows nahe des Exitus dahinschleicht ist OPERA durch das Öffnen der Fenster in dem selben Programmfenster wesentlich Ressourcen schonender. Ohne Probleme läuft mein PC selbst bei (ungelogen und nachgezählt) 50 parallel besuchten/geöffneten Internetseiten. Geschwindigkeitseinbußen kann ich währenddessen nicht feststellen.
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.:| OPERA 7 - Besondere Eigenschaften |:.
Und noch mehr bietet der meiner bescheidenen Ansicht nach beste Browser auf dem Markt. Nicht nur dem eigentlichen Dasein als Internet-Navigator dient er nebenbei mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten; unter anderem verfügt er über die wohl einfachste und doch beste Verwaltung der Favoriten. Nein, Opera bietet eben in der Version 7 auch ein Emailprogramm an und einen unglaublich leistungsstarken Download-Manager an. Praktisch auch ein Tool, welches mir ermöglicht Passwörter zu verwalten (auch im Nachhinein kann man gespeicherte Passwörter löschen, editieren,...).
Dabei wurden wenige Schwachpunkte aufgemacht und viele, viele Optionen eröffnet. Um jede einzelne hier zu dokumentieren müsste ich zumindest eine Werkwoche einplanen und herumklicken. Wichtig ist aber, dass nahezu alles am Programm einzustellen und änderbar ist. Noch besser: Es funktioniert danach so, wie man es wünscht.
Das macht OPERA vielseitig und individuell. Alle Schaltflächen lassen sich nach links oder nach rechts oder nach oben oder nach unten verschieben, die Symbole ändern, Textformat auswählen, Farben einstellen. Man kann wählen, wie und wo welche Anzeigen zu sehen sind. Ein wenig schlecht empfand ich beispielsweise die komplette "Zudröhnung" des Bildschirms nach der Installation. Die effiziente Breite der angezeigten Internetseite wurde nämlich durch die Einblendung der Favoriten(-verwaltung) gemindert. Außerdem wurde oben mehr Platz dadurch verschenkt, dass Suchfunktionen integriert wurden.
Als Standard findet sich neben der Adresszeile ein Eingabefeld, dass auf Google sucht. Suchbegriff eingeben, rechts daneben Button anklicken und das Suchergebnis folgt im Fenster - man spart sich den Besuch der Seite von Google. Andere Suchmaschinen bzw. Suchoptionen lassen sich auch einstellen.
Wenn man aber einmal per Drag and Drop den Bildschirm nach seinen Belieben gestaltet hat, findet man sich zurecht, hat alle Funktionen im Griff und das ganze auch noch genau so, wie man will!
Das geht in der neuen Version sogar so weit, dass man ähnlich anderen Programmen (Winamp, KaZaA, ICQ,...) die Oberfläche mit sogenannten Skins (=Gestaltungsvorlagen) auch vom Aussehen her nach Belieben variieren kann. Bei mir sieht Opera z.B. so aus, wie eine verspielte Version Zuckerwatte-Strukturen mit comichaften Symbolen, die noch dazu effektvoll herausspringen und animiert sind.
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.:| Opera 7 - Fehler und Fazit |:.
Opera hat in seiner neusten Version die Vereinigung sinnvoller Tools mit dem herkömmlichen Browser geschafft. Alles funktioniert und trotz des noch in der Entwicklung befindlichen Gesamtpakets, läuft es bereits stabiler, als der IE aus dem Hause Micro$oft. Noch ist er kostenlos über die Anbieterseite zu beziehen wird aber wohl bald im bisherigen Preisspektrum angeboten. Das wären zwischen 30 und 40 ?, damit die sonst oben rechts eingebundene Werbung verschwindet.
Wünschenswert wäre dann auch die vollständige Implementierung gängiger Standards des Internets. Zwar ist Opera auch hier gegenüber Micro$oft klar besser (hält sich an die Spielregeln und ist in den implementierten Funktionen 100% korrekt), dennoch vermisst man derzeit die XML-Tauglichkeit.
Derzeit bereiten sogenannte Layer noch bei manchen Internetseiten Probleme. Mancher Bereich wird so verschoben angezeigt wird, oder (wie bisher bei Sport1.de) gar nach dem Laden wegen (Layer- und) Darstellungsproblemen wieder "gelöscht".
Bizarr: die gesamte Micro$oft-Community sperrt sich gegen die Benutzung des Browsers und besteht darauf, dass eigene Produkt zum Besuch zu benutzen...
Dennoch: Wenn OPERA noch ein wenig bei Kleinigkeiten nachrüstet (XML, XHTML,Layer), werden wohl weiterhin hohe Zuwachsraten zu erwarten sein. Geschwindigkeit, Wendigkeit, die vielen Anpassungsmöglichkeiten und die integrierten Anwendungen sind einfach praktisch und als Bundle (Paket) einzigartig.
Dann werden auch die Betreiber der Internetseiten einlenken und sauber programmieren, damit auch ihre Anwendungen auf diesem alternativen und so lobenswerten Browser lauffähig und korrekt arbeitend sind. Ich würde jedoch von Fall zu Fall schauen, ob dies den späteren Preis rechtfertigt. Gut gesurft bin ich auch mit der durch Werbung finanzierten Version ;-) weiterlesen schließen -
Alternativbrowser - Teil 1
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich möchte eigentlich hier eine Reihe anfangen mit ein paar Alternativbrowsern, die mir so unter die Finger kamen. - Es wird ja schliesslich immer wieder darüber geklagt, dass der Internet Explorer unsicher sei und andere Browser sowieso nix taugen, oder man ist zu faul, um sie zu installieren. - Okay, das mit dem Installieren ist schon vielleicht eine Sache für sich, aber ich möchte eigentlich auch mit dieser Reihe zeigen, dass die unter vielen Usern so beliebte Paarung Internet Explorer / Outlook Express zwar vielleicht bequem, aber keineswegs gut ist. Zu Outlook Express habe ich sowieso eine eigensinnige Meinung, denn ich behaupte bis heute einfach ganz dreist, dass würden nicht alle Outlook Express benutzen, würde es um eine Vielzahl weniger Würmer geben, die Lücken in dem Mailer ausnutzen und auch hier gibt einige sehr interessante und gute Mailer, die Outlook Express oft im nichts nachstehen und um einiges sicherer sind. Das ist aber ein Thema für sich selbst.
Auch zu Internet Explorer habe ich auch so meine eigene Meinung und jeder gute und umfangreiche Browser ist mir da schon wirklich lieber, zumal keine andere Softwareschmiede, selbst AOL/Time Warner, die Netscape schon vor einiger Zeit übernommen haben, betreiben nicht so eine Art von Heimlichtuerei mit dessen Folge eklatante Sicherheitslücken auf etlichen Rechnern klaffen, denn mal ehrlich, wer installiert schon wirklich alle Service Packs und Patches, die Microsoft herausbringt? Würde man wirklich alles installieren wollen, dann würde man mit dem Installieren gar nicht nachkommen, so schnell tauchen wieder Schicherheislöcher auf, die dann mit dem nächsten Patch ausgebessert werden. Ich betrachte mittlerweile den Internet Explorer als einen unheilbaren Patienten solange Microsoft so wenig kritikfähig und verschwiegen bleibt – Besserung ist jedenfalls nicht in Sicht. Im Gegenteil, der Java Script wurde von Microsoft fleissig weiterentwickelt und in den Browser eingebettet, genauso wie ActiveX, was so jede Menge Betätigungsfeld für allen möglichen Schindluder bietet. Grund genug sollte das schon sein sich auf dem Markt umzusehen nach einem guten Ersatz für den Internet Explorer.
Opera in der 7. Version ist derzeit mein wirklicher Favorit, denn der Browser bekam schon in einigen Hinsichten einen neuen Anstrich und ist dabei ein wirklich hervorragender Browser zu werden, der einfach alles bietet, was ein Browser haben sollte. - Auch das Äussere änderte sich, aber seit der Einführung der Skins ist das kein Problem mehr fix das Gesicht des Browser zu ändern, aber dazu später mehr. Viel interessanter finde ich aber, was sich innerlich, im Browser selbst, getan hat, denn eigentlich ohne viel Gesülze könnte man den als schlank, nutzerfreundlich und praktisch bezeichnen.
Installation
Installation ist eigentlich wirklich kein Thema – einfach mal bei http://www.opera.com aufrufen, die 12.6MB grosse File ziehen, die beinhaltet dann schon die Java Engine, und schon nach wenigen Klicks hat man den Browser drauf. Der obligatorische Neustart ist bei Opera, wie immer, nicht nötig und schon kann man lossurfen. Wenn man Umsteiger von einem anderen Browser ist, dann erleichtert Opera einen auch den Umstieg, in dem man schnell seine Bookmarks aus Netscape oder Internet Explorer importieren kann und dabei geht wirklich nichts verloren. Leider kann man ältere Versionen (noch nicht) updaten, darum muss man selbst, wenn man schon lange Opera nutzt, eine komplette Neuinstallation machen. Allerdings kann man auch hier die Bookmarks uä. schnell übernehmen.
Opera ist aber nicht nur der Browser, den man mit der Installation bekommt, sondern auch noch ein ziemlich guter Mailer sogar, der jetzt in der Version 7 komplett neu bearbeitet wurde und von dem wirklichen Standardmailer, wie er früher noch gewesen ist, ist mittlerweile sehr weit entfernt.
Umfang der Software- Browser
Wer schon Opera nutzt, dem wird auffallen, dass auch das Gesicht des Browsers sich geändert hat – der graue Gewand der Version 6.x wurde blau – weiss und hinzu kamen noch ein paar weitere Gimmicks, die das browsern erleichtern (sollen). Selbstverständlich ist es schon obligatorisch, dass Opera mehrere Seitenfenster in einem Browser verwaltet, wo man dann mit Hilfe von Reitern durch die navigieren kann. Weggefallen ist aber schon mal das Fenster, wo man früher noch gefragt wurde, ob man lieber so, oder in mehren Browserfenstern arbeiten möchte – Opera 7 fragt ledeglich jetzt nur, wo es anfangen soll – und hier kann man auswählen zwischen der selben Stelle, wo man zuletzt aufhörte, gespeicherten Sessions, Homepage, die in den Optionen angegeben wurde, oder ganz ohne Fenster. Mit den Sessions hat das auf sich, dass man quasi sich seine Lieblingsseiten abspeichern kann, die dann bei jedem Öffnen des Browsers dann gleich geladen werden, spart Zeit und Tipperei, wenn man zb. mal eben kurz online geht, um die Schlagzeilen der letzten Nacht auf der Nachrichtenseite zu lesen. Diese Option ist zwar nicht neu, aber ich betrachte sie dennoch als sehr nützlich, darum sollte sie nicht unerwähnt bleiben.
Wenn man dann zum ersten Mal nun den Browser offen hat, fällt einen ein neuer Button namens 'Wand' auf. Dieser Button dient dazu Log-Ins auf oft frequentierten Seiten zu verwalten, ohne dass man jedesmal seinen Log-In und Passwort eingeben muss und das funktioniert dann folgendermassen: Beim ersten Besuch auf einer Seite, wo man sich eingeloggt hat, wird man gefragt, ob man diese Log-In-Daten speichern möchte. Wenn man sie dann speichert, dann klickt man nur auf den Button 'Wand', wenn man das nächste Mal wieder auf der Seite ist und gelangt dann sofort eingeloggt auf die Seite. Zwar bin ich immer ein bisschen skeptisch, wenn Passwörter irgendwo gespeichert werden, aber bei einigen unwichtigen Sachen, speichere ich auch durchaus dann das Log-In, um mir eben die Tipperei zu ersparen und mittlerweile habe ich auch die Funktion wirklich schätzen gelernt. Ich muss aber wohl nicht erwähnen, dass wenn man mit mehreren einen Rechner benutzt, dann sollte man nach Möglichkeit dann die Funktion ganz ausschalten, dann zwar kann man im Hauptmenü 'File' persönliche Daten mit einem Klick wieder löschen, aber es kann immer passieren, dass man dies auch vergessen kann.
Desweiten wurde der schon seit der Version 5 eingeführte Pop-up Blocker überarbeitet, dass man auch jetzt nicht nur entweder Pop-ups blockt, oder durch sie erschlagen wird, sondern man kann auch Pop-ups zulassen, die man selbst aufruft, wie es auf einigen Seiten üblich ist, oder alle im Hintergrund aufführen lässt. Dies muss man allerdings mal selbst einstellen, denn standardmässig ist der Pop-up Blocker komplett aus. Auch über das Schnellmenü, wo man den aktivieren kann, kann man Bilder, Plug-ins, Java, Cookies und Hintergrundmusik, wie sie gern von einigen übereifrigen Webmastern eingebettet wird, ausschalten.
Weitere Neuerung ist auch das Ändern des Aussehens des Browsers. Auf der Opera-Seite kann man da nämlich, ähnlich wie bei Winamp zwischen einigen Skins für den Browser wählen, die dann aber jetzt nur schnell über Mausklick geladen werden und sollte einem das Skin nicht gefallen, dann verwirft man es einfach. Dabei muss man allerdings nur achten, dass das Skin auch von der Version 7 unterstützt wird, weil sonst gibt's eine Meldung, dass das Skin nicht unterstützt wird. - Wenn man aber sich von mehr oder weniger ausgefallen Skins nicht beeindrucken lässt, dann kann man auch nur die farbliche Abstimmung ändern. Ansonsten ist eigentlich alles beim Alten geblieben und da die Funktionsfülle recht ordentlich ist, möchte ich nun wirklich nicht anfangen jeden einzelnen Button zu beschreiben. Sollte jemand dennoch mal eine Frage haben, kann er mir auch gern etwas dazu kommentieren – alle anderen dürfen selbstverständlich aber auch kommentieren :)- Mailer
Den finde ich eigentlich besonders interessant, denn der wo der alte Mailer eigentlich wenig brauchbar war, bietet die Version 7 auch noch einen recht guten Mailer. Dieser wurde auch gleich noch in M2 umbenannt und kann ausser normalen mailen auch noch ein paar andere Kleinigkeiten. Es gibt da zb. die Option 'Quick Reply', die sich direkt unter dem Inbox-Fenster befindet, interessant für Leute, die gern SMS-artige Mails verschicken, die kaum mehr als zwei Zeilen beinhalten. Über 'Quick Reply' kann man nämlich ratz-fatz auf Mails antworten, ohne dazu zusätzliche Fenster öffnen zu müssen.
Auch ein Spamfilter findet sich hier, der auch in der Tat sehr effektiv ist. Von den paar Spam-Mails, die ich so über die Woche verteilt bekomme, hat M2 fast alle, bis auf 2-3 richtig erkannt und in den dafür vorgesehenen Ordner befördert. Wenn man allerdings auch mal Newsletter bekommt, die gewollt sind, dann kann es auch manchmal passieren, dass diese dort auch landen. Ansonsten hat M2 einen wirklich guten Spamfilter, der den Namen auch wirklich zurecht verdient.
Desweiteren ist auch nun mit dem Opera-Mailer kein Problem mehr HTML-Nachrichten darzustellen, nur sinnigerweise werden bei Nachrichten mit Bilder diese ausgeblendet. Das finde ich sogar sehr gut, denn einige fündige Spammer bauen auch immer öfters Webbugs in ihre Mails ein, aber auch normale Bilder lassen dann zurückverfolgen, dass die Mail auch tatsächlich erhalten wurde. - Deshalb, jeder Mailer, der das unterbindet, unterbindet gleichzeitig auch beim öffnen von Spam, dass auf der anderen Seite die eigene Adresse dann als 'verifiziert' gilt.- Downloadmanager
Auch den gibt's natürlich immer noch, einen schlichten und brauchbaren Downloadmanager, der resumen kann, im Falle einer Netzunterbrechung, oder wo man bei Fehlübertragung der Datei man sie nochmal downloaden kann. Der ist auch recht flott bei Downloads, ich habe auf einigen Servern die volle T-DSL Geschwindigkeit (~90-97kbps) ohne Probleme erreichen können.
Praxis
Nun ja, auch das ist eine Neuerung: Wo früher noch Opera wirklich sehr inkompatibel zu den meisten Standards gewesen ist, merkt man einfach, dass die Programmierer von Opera sich immer mehr den Standards nähern und Opera somit mit kaum noch einer Seite wirklich ein Problem hat. Ledeglich nur einige Spielereien mit ActiveX müssen draussen bleiben, was aber wirklich nun zu keinen Verlusten führt. Im Gegenteil, einige nervende Animationen, wie sie auch manchmal gern bei Bannern eingebunden werden, werden überhaupt nicht angezeigt. Ansonsten kann Opera nun wirklich alles öffnen eben bis auf Seiten mit ActiveX-Inhalten, da einfach bis heute in allen Alternativbrowsern, auch welche mit dem Gecko-Engine (Mozilla, Netscape...), nichts entsprechendes vorhanden ist.
Ansonsten macht surfen mit dem Browser wirklich Spass. Er reagiert schnell, und damit bleibt Opera immer noch dem Ruf treu den schnellsten Browser auf der Welt zu haben. Wenn man noch ein paar wichtige Maus-Gestures erlernt hat, die bis heute noch ein echte Opera-Besonderheit sind, dann kann man sich viel Rumgeklicke sparen. - Übrigens, auch daran wurde ein bisschen gefeilt, denn Opera 7 reagiert einfach schneller auf Maus-Gestures, als ältere Versionen. Wer hingegen eine MS-Maus besitzt, also die, die Vor- und Zurücktasten hat, der wird mit den beiden Sondertasten nicht viel Freude haben. Der Browser reagiert nämlich überhaupt nicht auf die Tasten, aber dadurch, dass die Maus-Gestures dies auch können, entschädigt das ein bisschen.
Opera und Sicherheit
Auch Opera stellt zwar keine Festung dar gegenüber verschiedenen Exploits, nur die Macher von Opera haben es einfach an sich, dass sie schneller und benutzerorientierter auf Fehler und Sicherheitslücken reagieren. Ich habe meinerseits aber auch einen Browsercheck auf Sicherheitslücken gemacht und habe aber festgestellt, dass Opera 7 mit keinen der derzeit bekannten Lücken zu tun hat.
Stabilität & Systemanforderungen
Tja, das ist so eine Sache für sich, irgendwie habe ich das Gefühl, als ob bei der Stabilität der Browser etwas nachgelassen hätte. Jedenfalls passiert mir das gelegentlich auf meinem System (Windows 2000), dass das Programm plötzlich mit einer Fehlermeldung geschlossen wird. Unter Windows 98 bekomme ich gar manchmal eine Schutzverletzung, was darauf deutet, dass da irgendwie ein Teil des Programms nicht ganz so sauber ist. Allerdings sind die Abstürze eher selten und es kann natürlich auch sein, dass sich irgendein anderes Programm damit nicht wirklich verträgt.
Bei Mindestsystemanforderungen hat man allerdings diesmal ein bisschen mehr zugelangt. Auf den meisten heutigen Systemen sollte es schon ohne Probleme laufen, aber wo noch alte Versionen sich mit einem Pentium 133 begnügten und flüssig liefen, braucht Opera 7 schon einen Pentium 166 und auch auf einem 233er System läuft das Programm nicht wirklich flüssig.
Fazit
Wichtig ist vielleicht noch anzumerken, dass auch die 7. Version nicht kostenlos ist, sondern kostet $39 und ist dann sonst als Adware zu haben. Wer nämlich seinen Browser nicht registriert, sieht, wie schon bei opera es fast üblich ist, einen Banner und auch das Anfangsfenster kann man nicht ausblenden.
Opera 7 ist aber dennoch ein sehr interessanter Browser, der auch beinahe alles richtig darstellen kann. Dadurch, dass das Java-Engine nun wirklich dazu da ist, um Webscripte ausführen und nichts anderes als das, ist der Browser um einiges sicherer im Gegensatz zum Internet Explorer. Der Browser selbst bietet auch fast alles, was man zum komfortablen Surfen braucht, inklusive einen brauchbaren Mailer und Downloadmanager. Allerdings ist die Beta-Version noch nicht ganz so bugfrei, aber ich hege noch gute Hoffnungen darauf, dass die Final-Version diese Fehler nicht mehr aufweisen wird. Auch gibt's die Version derzeit nur in Englisch, wer also kompletter Sprachenanalphabet ist, muss sich dann etwas gedulden, allen anderen kann ich den Browser trotz der kleinen Macken nur wärmstens empfehlen.
© ewka – 11.01.03 weiterlesen schließen - Browser
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