Opera 7.x Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- klein, schnell, pfiffig, viele Funktionen
- schneller Browser mit exzellenten Funktionen, kleine Installation - Grosse Wirkung.
- Schnell, klein, gutes Design usw .
- gute Einstellungsmöglichkeiten
- schönes Design, auf Deutsch, akzeptable Geschwindigkeit, viele extra Funktionen
Nachteile / Kritik
- n. v.
- kleine Macken bei der JAVA-Unterstützung und mit den Fonts
- in kostenloser Version Werbebanner integriert
- kostet 29 Euro, wenn es werbefrei sein soll
- teils sehr gewöhnungsbedürftig, in wenigen Bereichen nicht viele Funktionen
Tests und Erfahrungsberichte
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**Das rote O**
4Pro:
Schnell, klein, gutes Design usw .
Kontra:
in kostenloser Version Werbebanner integriert
Empfehlung:
Ja
VORWORT
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Als gibt es nicht schon genug Probleme auf dieser Erde, hat eine Statistik ein Weiteres hervorgehoben: Ca. 80 % der Internetsurfer surfen mit dem "Microsoft Internet Explorer". Schon der erste Teil des Namens (Microsoft) müßte eigentlich Abstoßung hervorheben, dennoch wird er am meisten genutzt. Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass er automatisch (ob man will oder nicht) bei der Windows-Installation mit installiert wird und man ihn nicht so leicht deinstallieren kann (genau genommen gar nicht).
Aber es gibt ja Alternativen, z.B.
DER OPERA
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a) Woher bekomm ich diesen super Browser?
Im Internet findet ihr unter http://www.opera.com verschiedene Mirrors. Der Opera ohne Javaunterstützung ist keine 4 MB "groß" und der mit Java ca 10 MB. Und der Download ist es auf jeden Fall wert! Ich empfehle den Bowser mit Java herunterzuladen, habe ich nämlich auch getan und das mit ISDN (!!) !
b) Installation
Die Installation, die in englischer Sprache geschrieben ist, ist dennoch leicht verständlich, da man das Pinzip bekannt ist: Vertrag zustimmen, Installationsordner wählen, Installation durchführen, Wählen, ob Desktopicon und Startmenüeintrag erstellt werden soll. Nach der Installation ist Opera unter 5 MB groß (ohne Java). Mit etwa das Doppelte.
c) 1. Start
Beim ersten Start von Opera 7 wird erstmal gefragt, ob er als Standardbrowser genutzt werden soll und was bei jedem Start von Opera passieren soll: Soll er die Startseite öffnen, kein Fenster laden usw.
d) Design
Nun hat man den Opera geöffnet und bewundert erstmal das Aussehen (wunderschön). Wem es trotzdem nicht passt, der kann es im Optionsmenü auch umstellen.
Beim Standardskin haben die Buttons (Back, Forward, Reload, Home usw.) eine blaue Farbe und sind leicht 3-dimensional. Der Hintergrund der Symbolleisten ist weiß.
Beim Windowsskin sieht der Opera wieder nicht so gut aus, da er dem Internet Explorer ähnelt. Das heißt, die Buttons sind zwar immer noch blau, aber nicht mehr 3-dimensional. Der Hintergrund hat wieder eine langweilig graue Farbe. Und falls jemand Blau nicht mag, der kann auch diese Farbe verändern.
Weitere Skins sind im Internet, zum Beispiel unter www.opera-fansite.de/skins/ erhältlich. Eines der schnell downloadbaren Skins ähnelt zum Beispiel dem Skin "Modern", dass eigentlich für den Netscape gemacht wurde.
Die Symbolleisten des Opera lassen sich, wie bei anderen Browsern auch, anders anordnen (Oben, unten). Selbstverständlich kann man sie auch ganz abschalten. Die Statusleiste, die den Fortschritt des Ladens einer Webseite anzeigt,ist nur dann sichtbar, wenn man sie auch benötigt: Eben beim Laden einer Seite.
Mehrere Fenster werden alle im Opera geöffnet. Dies ist beim Internet Explorer ja nicht der Fall.
e) Menü
Die Menüleiste hat folgende Punkte:
File, Edit, View, Navigation, Bookmarks, Mail, Window, Help.
Per File hat man die neben den üblichen Funktionen (New Page, Close Page, Print usw.) auch die Möglichkeit, ins Optionsmenü zu gelangen. Dies werde ich weiter unten noch erleutern.
Unter Edit kann man den markierten Text / das markierte Picture kopieren (copy), Text einfügen usw. Auch die Suchfunktion (Find...) ist enthalten.
Mit View verändert man zum Beispiel die Anordnung der verschiedenen Leisten (Main Bar, Status Bar usw.). Außerdem kann man auch die sogenannte "Hot List" aktivieren, in der nochmals alle Favoriten (Booksmarks) aufgelistet sind. Hier kann man auch die Farbe der Buttons wählen (Blau, Gelb, Grün usw.)
Durch Navigation kann man zurück zur vorher besuchten Seite wechseln (Back), oder andersrum wieder zur nächsten (Forward). Desweiteren kann man das Laden von Seiten stoppen (Stop), oder zur Startseite wechseln (Home).
Unter Bookmarks sind die Lesezeichen, auch Favoriten genannt, aufgelistet. Das sind Links, die auf "interessante Webseiten" verlinken. Außerdem kann man diese Bookmarks löschen, andere hinzufügen usw. Hat man zuvor den "Nicht-So-Gut-Wie-Opera-Browser" genutzt, also den Internet Explorer, kann man auch die dort gespeicherten Favoriten übernehmen. Also ein weiterer Grund zu wechseln. Das funktioniert übrigens auch mit dem Netscape.
Mit Mail hat man die Möglichkeit, auf das integrierten e-Mail-Programm zuzugriefen, wie es bei dem "Internet Explorer" "Outlook Express" der Fall ist.
Per Windows kann man zu anderen Fenstern wechseln, die Fenster anders anordnen uvm. Dazu empfehle ich jedoch die Anzeige der "Page Bar", die die gleiche Funktion hat, auf die man jedoch schneller zugreifen kann.
Tja, und unter Help kann man eben die (auch englische) Hilfe ansehen. Aber das braucht man sich ja nach dem Lesen dieses ausführlichen und "sehr hilfreichen" Berichtes (!) nicht mehr antun *lol*.
f) Andere Leisten (Bars)
Die anderen Leisten, die man über "Menüleiste --> View" anzeigen lassen kann, sind:
Die Hautpsymbolleiste (Main Bar):
Gleiche Funktionen wie "Menülesite --> Navigation"
Die Statusleiste (Status Bar):
Wird nur beim Laden einer Seit angezeigt. Hier kann man den Fortschritt des Ladens und die Geschwindigkeit betrachten.
Die "persönliche Leiste" (Personal Bar):
Hier hat man verschiedene Suchfunktionen, die ich jedoch noch nicht genauer betrachtet habe.
Die Seitenleiste (Page Bar):
Hier kann man schnell von einem Fenster zu einem anderen wechseln, wie das auch unter "Menüleiste --> Windows" der Fall ist.
Die Adresszeile (Adress Bar):
Unter anderem das Eingeben der Adresse ;)
Die Navigationsleiste (Navigation Bar):
Sorry, aber die Funktion von diesem Ding hab ich noch nicht herausgefunden. Hab getan, was ich konnte, aber es half alles nichts. Wenn man sie anzeigen lässt, stehen das solche Wörter wie Home, Index, Contents, Help usw. drin. Die kann man aber irgendwie nicht anklicken. Is also meiner Meinung nach Müll.
g) Das Optionsmenü
Zu erreichen ist es pe "Menüleiste --> File --> Preferences".
Hier kann man unter anderem die Startseite anwählen, die Sprache einstellen, seine persönlichen Daten eingeben, den Werbebanner (falls nicht registriert) "seinen Hobbies anpassen), das Design mit den Skins verändern, Pop-Up-Fenster blocken, akustische Signale wählen, die Schriftart verändern, das Anzeigen von Bildern unterdrücken, den Browser zum Standardbrowser machen und die History (Verlauflisten) löschen. Das sind bei weitem noch nicht alle Funktionen. Wäre auch sinnlos, alle zu nennen.
Zum Einstellen von Proxys und den verschiedenen Sicherheitsprotokollen (SSL 2, SSL 3, TLS 1) ist Opera auch in der Lage.
MAUSGESTEN
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Wer hat nicht das Problem: Man ist zu faul, um mit der Maus den weiten Weg zum Button "Back" zu gehen, um dann auf diesen Button zu drücken.
Doch da gibt es Abhilfe!!!
Wenn man zum Beispiel "eine Seite zurück will", lässt man einfach die rechte Maustaste irgendwo im Browser gedrückt und zieht den Cursor geleichzeitig nach links. Auch folgende Kombinationen sind nützlich:
Vorwärts = nach rechts ziehen
Zum übergeordnetem Verzeichnis = nach oben, dann nach links
Neuladen (Aktualisieren) = nach oben, dann nach unten ziehen
Neues Dokumentenfenster öffnen =nach unten
Fenster schliessen = nach unten, dann nach rechts
Fenster maximieren / wiederherstellen = nach oben, dann nach rechts
--> Es muß immer gleichzeitig die rechte Mautaste gedrückt werden.
WEITERES
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Weitere Dinge, die für das Nutzen des Opera 7 sprechen, sind zum Beispiel der integrierte e-Mail-Abruf-Funktion, welches "Outlook Express" beim Internet Explorer ersetzt.
Auch "Wand", der Passwortmanager des Opera, ist nich von schlechten Eltern:
Loggt man sich zum ersten Mal auf einer Seite (z.B ciao.com) ein, wird gefragt, ob das Passwort gespeichert werdedn soll.
Beantwortet man dieses mit JA, kann man beim nächsten Aufruf einfach auf den Button "Wand" klicken.
Sind mehrere Login-Daten vorhanden, wird ein Auswahlfenster angezeigt.
Leider kommt es bei einigen Opera-Benutzern zu dem Problem (wie es auch bei mir geschah), dass der Opera irgendwann einfach aufhört, eine Seite zu laden. Öfters lädt er auch das letzte Objekt einer Seite nicht. Weshalb, ist mir unbegreiflich.
VOR- / NACHTEILE
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+ schnell
+ klein
+ schönes Design (durch Skins)
+ Pop-Up-Blocker
+ Download-Manager
+ stabil
+ Mausgesten
- Werbebanner bzw. kostenpflichtig (40 $)
- einige Codes, die speziell für den IE gemacht worden sind, könnten nicht gelesen werden.
- Manchmal Fehler bei Laden einer Seite
EIGENE MEINUNG / FAZIT
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Opera ist einfach der Browser! Und jetzt kommt mir niemand, der sagt, er ist mit seinem Internet Explorer zufrieden. Ihr habt Glück, wenn euer IE noch nie bei euch abgestürzt ist und ihr einen "Problembericht senden" könnt. Und selbst dann solltet ihr wechseln, da ja Microsoft nicht so richtig mit Bugs (Sicherheitslücken) umgehen kann.
Meiner Meinung nach also einfach super! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MOFFt, 17.03.2005, 23:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sowohl mit opera, wie auch mit firefox sehr gerne und oft - IE kommt schon lange nicht mehr in frage (bei linux sowieso nicht ;) - grüsse mOFFt
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Allisander, 16.03.2005, 23:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich bin schon lange nicht mehr mit meinem Brauser zufreiden,aber habe noch keine Änderung herbeigeführt,das kommt jetzt aber
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Der schnellste Browser der Welt! Oder doch nicht?
Pro:
schönes Design, auf Deutsch, akzeptable Geschwindigkeit, viele extra Funktionen
Kontra:
teils sehr gewöhnungsbedürftig, in wenigen Bereichen nicht viele Funktionen
Empfehlung:
Ja
Opera - der schnellste Browser der Welt, so zumindest die Werbung von Opera. Ob das immer noch der heutigen Werbung entspricht weiß ich nicht genau. Den Werbeslogan den ich heute gefunden habe war OPERA - SIMPLY THE BEST INTERNET EXPERIENCE. Warum wohl? Es liegt auf der Hand das andere Browservertreiber gegen diese Werbung geklagt haben, weil Opera vielleicht gar nicht schneller ist. Wie ich das so sehe wollte ich heute mal erläutern.
+Allgemeines+
Opera ist einer der drei führenden Browser, die unsere Windows-PCs beherrschen. Hinter dem wohl meist genutzten Internet Explorer bietet er zusammen mit Mozilla (früher Netscape) eine sinnvolle Alternative. Opera kann an jedem PC zum Standartbrowser gemacht werden und kann kostenlos heruntergeladen werden. Die kostenlose Version beinhaltet leider ein kleines Werbefenster am oberen rechten Bildrand. Um eine werbefreie Version von Opera zu bekommen muss man 39 Dollar zahlen. Da tue ich mir lieber die Werbung an.
+Design+
Das Design von Opera ist für meine Begriffe viel schöner als das der anderen Browser. Es ist blau und weiß gestaltet und passt super zu Windows XP. Oben sind in einer Leiste alle wichtigen Funktionen mit netten Symbolen angezeigt. Dazu gehören Rücklauf, Zurück, Vorwärts, Vorlauf, Startseite, Neu laden, Favoriten, neues Fenster. Insgesamt finde ich das Opera in Sachen Design die Nase vorn hat.
+Geschwindigkeit+
Da ich Opera hin und wieder benutze und erst vor kurzem einen DSL-Anschluss bekommen habe kann ich die Geschwindigkeit von Opera bei einem 56k Modem und unter DSL testen.
-56k-
Bei der Verbindung durch ein 56k Modem ist Opera im Vergleich zu anderen Browsern sehr schnell. Teilweise spürt man die Unterschiede wirklich und bei manchen Seiten sind es sogar ein paar Sekunden die Opera schneller ist. Somit ist Opera bei dieser Verbindungsgeschwindigkeit am besten. Leider hatte ich doch hin und wieder Probleme mit Opera beim Laden von einigen Seiten. Dann wurden die Seiten nicht angezeigt, obwohl der Internet Explorer sie einfach öffnen konnte. Da mir das auf die Dauer aber zu lästig wurde, bin ich wieder auf den Internet Explorer umgestiegen. Trotzdem ist Opera bei einer langsamen Verbindung zu empfehlen
-DSL-
Bei der Verbindung mit DSL, kann ich sagen, dass es eigentlich egal ist welchen Browser sie wählen. Die Seiten werden alle schnell geladen und da macht der Browser keinen großen Unterschied. Hier hat Opera somit allerdings durch seine Probleme mit manchen Seiten einen Nachteil. Andererseits ist das Design ein klarer Pluspunkt es auch unter DSL zu nutzen.
+Fakten+
Preis: kostenlos (mit Werbung) oder 39€ ohne Werbung
Design: sehr modern und frisch
Geschwindigkeit: insgesamt gut
Im Internet: http://www.opera.com/startup/
+Meine Meinung+
Ich persönlich benutze Opera nicht, obwohl es eigentlich ganz gut ist. Für mich fehlt der eindeutige Vorteil hingegen den anderen Browsern. Insgesamt kann Opera nämlich nicht mehr oder weniger als die anderen auch. Ich persönlich stufe ihn sogar hinter dem Internet Explorer und auch hinter Mozilla ein. Wenn er auch sehr schön aussieht stört mich die Werbung ein wenig und auch auf die anderen Funktionen konnte ich mich nicht genug umstellen als das ich sie nutzen würde. Trotzdem ist Opera ein anständiger Browser mit dem sie bestimmt nichts falsch machen wenn sie ihn benutzen. Ich gebe dem Browser deshalb 4 Sterne von denen der 4te eigentlich nur ein halber ist - sprich 3,5 Sterne für Opera.
Anmerkung: Alle Informationen über Opera aus dem Text sind auf die Version 7 bezogen.
© Hahn1 (ciao, yopi) bzw. Janni@games (dooyoo) weiterlesen schließen -
Surfin' Pharao
20.05.2003, 15:31 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...Pro:
schneller Browser mit exzellenten Funktionen, kleine Installation - Grosse Wirkung.
Kontra:
kleine Macken bei der JAVA-Unterstützung und mit den Fonts
Empfehlung:
Ja
Der olle Pharao quatscht nicht nur mitunter Opern, nein! Er surft auch mit einer solchen...wie jetzt? Surfen mit ner Oper?!...hat Merkwürden irgendein komisches Kraut geraucht, das er besser hätte sein lassen sollen? Ist ihm die abgestandene Luft im Tempel oder gar der Urlaub mal wieder nicht bekommen? Mitnichten hochgeschätzte Plattformbewohner, denn Euer Durchtriebenheit hat jetzt endlich etwas Zeit auch den hoheitlichen Rechenknecht auf Vordermann zu bringen ? mal ein paar mehr oder weniger wichtige Updates einspielen, Treiber erneuern und mal guggen, ob sich nicht irgendwo in den Tiefen des World Wide Wait neue Software-Versionen tummeln, die eingefangen und auf dem herrscherlichen Rechenknecht zur Zwangsarbeit verdonnert werden wollen. Nehmen wir doch mal den Browser, der hier seit gut einem halben Jahr zur Sklavenarbeit gezwungen wird, um beispielsweise diese Website (Jawoll! Genau DIESE hier) darzustellen, Merkwürdens elektronischer Abakus erledigte dies bislang ? zu seiner vollsten Zufriedenheit ? mit OPERA in der Version 6.05 Deutsch, jetzt gibt es aber einen neuen Surf-Sklaven der gleichen alltagsbewährten Reihe...nur eben halt in der höheren Version 7. Mit einem gedungenen Programm-Häscher (neumodisch auch Download-Manager genannt) hat sich der Pharao im Web auf die Lauer gelegt,sich die neue Arbeitskraft geschnappt und auf die Platte genagelt...hinterrücks, gemein und brutal! Der Kampf war kurz, unheftig und vor allem: kostenlos! (Es sei an dieser Stelle wieder einmal tränenreich erwähnt, dass der Pharao zum verarmten Adel gehört) Bevor das arme Programm wusste, wie ihm geschah, durfte es auch schon für Noppes im Schweisse seiner Elektronen schuften...Wenn das die Gewerkschaften spitzkriegen...Ja, es ist heutzutage sehr schwer gute Arbeitskräfte für wenig Kohle zu ergattern ? fragt mal beim Arbeits- oder gleich beim Kanzleramt nach Sklaven, die lachen Euch glatt aus...Frechheit!
Woher nehmen und nicht stehlen?
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Es gibt sie noch, die Programme für Lau, Nix, Null...gerade Opera steht in bester Tradition, weil ursprünglich (und eigentlich immer noch) als DER Browser für des Open-Source OS Linux konzipiert und dort kostet die Software bekanntlich selten etwas. Noch dazu will sich Opera ? neben MS Internet Explorer und Netscape - als ?Dritte Macht? auf dem Browser-Sektor etablieren, das schafft man am Besten durch kostenlose Weitergabe (das hat damals schon bei Netscape funktioniert). Netscape dürfte Opera übrigens auf der Beliebtheitsskala der surfenden User bereits längst überholt haben und an der Vormachtstellung des MSIE rüttelt es ordentlich. Allerdings soll nicht unerwähnt bleiben, dass es von Opera auch eine Kaufversion gibt, die sich von der Freeware nur dadurch unterscheidet, dass hier oben rechts permanent ein Werbebanner eingeblendet wird ? ansonsten hat das Proggie weder Funktions- oder Laufzeiteinschränkungen, nicht mal ein Teaser, der dauernervend den Kauf oder die Registrierung verlangt ist anzutreffen. Das etwa 14 MB grosse Datenpaket (komplett mit JAVA-Environment) kann auf: [www.opera.com] runter gelutscht werden, eine Registrierung ist auch hier nicht vonnöten. Derzeit gibt es die Deutsche Fassung in Version 7.03 und die US-Amerikanische in der Version 7.11. Wer kein JAVA wünscht oder bereits auf der Maschine hat, der kann sich auch die abgespeckte Version ziehen, empfehlenswert ist im Zweifelsfall aber immer das vollständige Paket.
Installation
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Das selbstextrahierende EXE-Archiv entpackt nicht nur die benötigten Dateien, es enthält auch den allseits bekannten und beliebten Installations-Wizard von Wise. Somit läuft das Prozedere vollkommen automatisch mit den üblichen Zwischenfragen, ob man mit den Lizenzvereinbarungen einverstanden ist und in welchen Ordner die Installation ausgeführt werden soll...das Übliche BlaBla halt... Der Rest geht quasi von selbst ? ein Neustart des PC ist nicht notwendig, sofort nach dem Aufspielen steht Opera 7 für alle Schandtaten zur Verfügung. Zudem fragt der Wizard bei der Komplett-Sorglos-Version, ob das Java Runtime Modul ebenfalls installiert werden soll, auch das Bejahen dieser (meist auch unabdingbaren) Option führt nicht zum Reboot des Rechners, es wird in einem Rutsch und ?nebenbei mal eben? aufgespielt. Das Runtime-Modul ist zwar nicht unbedingt wichtig für die generelle Lauffähigkeit, für die volle Anzahl aller gebotenen Funktionen sollte es aber drauf (es sei denn man hat bereits anderweitig JAVA auf der Dose *g*).
Hinweis für Benutzer der früheren Version 6.xx : Prinzipiell ist es kein Problem den 7er in das Verzeichnis des 6ers zu installieren, die alten Daten und Einstellungen werden dabei aber nicht selbstständig übernommen! Sinnvoller ist es dem 7er ein eigenes Verzeichnis zu gönnen und per ?Import? unter dem Reiter ?Datei? (innerhalb der 7er) alle alten Einstellungen zu importieren (Mail, Cache, Verlauf etc. klappte alles ohne Fiesematenten), dann muss man nicht alles neu konfigurieren. Danach kann die 6er-Installation getrost über die Systemsteuerung oder durch Löschen des Ordners gekillt werden, eventuelle Verknüpfungen auf dem Desktop und im Startmenü werden überschrieben und weisen hernach auf die neue Version, ein Nachbearbeiten der Verknüpfungen ist also nicht nötig. Die Umstellung von 6 auf 7 dauerte bei mir knappe 20 Minuten, dann waren alle Einstellungen fast wie gewohnt...Fast, denn die 7er ist ein wenig ?anders?, wie wir gleich sehen werden.
Alles so schön bunt hier...
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Als erstes fällt das Facelift auf, dass man dem Browser angedeihen liess, das altbackene grau ist einem frischen hellblau gewichen, die Schaltflächen sind animiert und ausgesprochen stylisch. Wie bei der früheren Version kann man sich auch wieder Skins aus dem Netz ziehen und dem Browser seine ganz eigene persönliche Note und Farbe verpassen. Dazu passt auch die gewohnte Konfigurierbarkeit des Opera, alle Leisten und Bedienflächen lassen sich nach Gusto erweitern, reduzieren und anordnen/verschieben ? links, rechts, oben, unten oder gar ausblenden ? alles kein Thema. Die Menüpunkte in den Pull-Downs haben sich nicht allzusehr verändert (und unterscheiden sich nicht von denen anderen Browser), ein wenig verschieden sind sie aber schon ? wer mag kann von hier aus die gesamte Bedienung umkrempeln, Neulinge oder Menschen, die nicht so einen grossen Spieltrieb haben, wie Meinereiner fahren aber auch mit der Grundeinstellung sicherlich ganz gut. Der Opera ist seit jeher ein Tausendsassa, er fungiert als Download-Manager, eMail-Client, Newsreader, als Composer oder einfach nur als Browser, inwieweit Opera übernehmen soll bleibt jedem selbst überlassen ? er ist ein hammer-mächtiges Net-Tool, das erforscht werden will. Optisch gleicht der Options-Screen dem des Netscape Mozilla und ist entsprechend ähnlich übersichtlich. Dabei sind einem aber nicht, wie beispielsweise beim MSIE die Hände gebunden, an fast jedem Aspekt der Usability lässt sich drehen und feintunen, wie es sich für ein Programm, das ursprünglich aus der Linux-Welt stammt, gehört ;-)
Zu Anfang wird der unbedarfte User, der zum ersten mal einen Opera-Browser benutzt, von der Fülle der Möglichkeiten erschlagen sein und wenn die erste Website aufgerufen wird stockt so manchem, der nur MS oder Netscape gewohnt ist der Atem: Das Biest ist nämlich höllisch schnell - Opera ist schon immer ein Turbo gewesen, was den Seitenaufbau anbelangt. Das gilt für alle Versionen von Opera, sie sind schlank und trotz aller Funktionen beileibe nicht so träge und aufgebläht wie die anderen Browser. Dabei werden alle Aktionen, die der Browser durchführt im Klartext unten am Bildschirmrand angezeigt, so kann man beispielsweise sehen, ob die Anfrage gerade läuft, der Server antwortet und ob vielleicht eine Umleitung stattfindet ? sehr transparent und praktisch, wenn man wissen will, ob die Datenpakete auch tatsächlich dorthin gehen wohin sie sollen. Zusätzlich wird die Speichergrösse der zu ladenden Website angezeigt und die aktuelle Ladezeit in kbps. So kann man bereits feststellen, ob eine Website überlastet ist und der Traffic deshalb generell nur Kriechtempo zulässt oder ob vielleicht gar eine unfreiwillige Umleitung den Seitenaufbau verzögert. Ein Allheilmittel gegen lahme Connects ist dies natürlich auch nicht bei zuviel Verkehr im WWW oder der Einwahlleitung, verschafft aber einen Überblick, woran es denn nun liegen könnte.
Des Surfers kleine Helferlein...
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Viele kleine Goodies erwarten den Surfer auf seinen Reisen durch die unendlichen Weiten des Alls...äääh...will sagen: Netz. Wie oft hört man hier auf der Plattform das Gestöhne über bescheppte Werbefenster und so'n merkantilen Kiki-Kram? Ich sach nur: Welche Werbefenster denn?! Also wer mit Opera unterwegs ist kann sich diese Nervensägen quasi per Mausklick (oder Knopfdruck: F12) vom Hals schaffen, man verbietet dank Menü nämlich der Website einfach weitere Fenster zu öffnen, schon hat sich der Fall erledigt und der Werbespuk ist beendet bevor er überhaupt beginnt. Das hat natürlich den Nachteil auf einigen Websites, dass sie dann nicht richtig funktionieren, für diesen Fall kann man aber auf den entsprechenden Seiten die Funktion wieder einschalten, sollte man sie brauchen ? wer sich allerdings vorzugsweise auf Meinungsplattformen rumtreibt oder Downloadseiten mit massenhaft Banner-Links besucht, der wird für diese Möglichkeit weitere Fenster zu unterbinden mehr als dankbar sein. Apropos Werbung: Das in der Free-Version dargestellte Werbebanner lässt sich zwar nicht ausschalten, jedoch in weiten Teilen konfigurieren und anpassen. Als störend empfinde ich das Fenster eigentlich nicht ? ich hab mich dran gewöhnt und blicke schon gar nicht mehr hin.
Klasse ist auch das Karteikarten-System, das nicht nur einzelne Websites nebeneinander anzeigt, sondern auch das Mailprogramm, Lesezeichen und einiges mehr ? wem das zu überladen ist, der kann easy einzelne Dienste abschalten oder auch die entsprechende Toolbar komplett wegklicken. Das Umschalten zwischen Mail und/oder einzelner Websites ist sehr praktisch und bereits seit Opera 6 eine meiner liebsten und meistgenutzen Gimmicks. Praktisches Beispiel: Ihr wollt jemanden ans QM verpfeifen ? schön und gut *g*? die verlangen auf dem Formular so einige Angaben, die einen Wechsel zwischen Profil und entsprechendem Bericht nötig machen, mit Opera öffnet man einfach eine zweite Instanz auf und schaltet für das erforderliche Copy & Paste bequem hin und her. Das Gleiche klappt natürlich auch für Produktvorschläge ? in einer Instanz ist die Seite des Herstellers, in einer zweiten das Vorschlagsformular...klick..klick...Vorschlag eingefügt... und zwar ohne den Browser mehrfach zu öffnen! In der Grundeinstellung befindet sich diese Kartei am linken Rand des Bildschirms und nimmt somit einen Teil des Hauptfensters weg, ich hab es lieber, wenn die Buttons am oberen Rand der Toolbar sind (das bin ich von Opera 6 so gewohnt), ist aber kein Beinbruch, dank eines Mausklicks wechseln die Karteikarten-Reiter willig an die gewünschte Position. Wer trotzdem damit gar nicht zurechtkommt, kann wahlweise diese Funktion vollkommen ausschalten ? ich jedenfalls benutze sie mit wachsender Begeisterung.
?Wer suchet, der findet? heisst eine alte Volksweisheit und diese scheinen die Programmierer beherzigt zu haben, eine ganze Phalanx fertig eingebundener Suchmaschinen sind bereits bei der Installation fix und fertig in der Toolbar verankert, am meisten nutze ich Google und AllTheWeb (auch zur Fakerjagd *g*), alle anderen vorgegebenen Such-Listen hab ich verbannt, das Anlegen eigener Suchmaschinen-Links geht auch - zusätzlich sind noch eBay und Amazon für eventuelle Produkt-Suchanfragen dort verlinkt ? kann man lassen, muss man aber nicht, zumal es sich trotz deutscher Version von Opera um die internationalen (englischsprachigen) Portale der beiden Anbieter handelt. Ich habe viele der Default-Links direkt gelöscht und Platz für meine eigenen Quicklinks geschaffen, das geht nämlich hier genauso, wie schon bei der 6er Version: Dazu kann man seine Lieblingsseiten nicht nur in die Lesezeichen-Liste aufnehmen, sondern für schnellen Zugriff fest auf die Toolbar packen. So ist das Ansurfen zum Beispiel auf mehrere Meinungsplattformen und-was-weiss-ich-noch sehr bequem zu handeln. Bookmarks lassen sich auch themenmässig in bestimmte Ordner sortieren, so behält man bei vielen Lesezeichen den Überblick, die Themen sind jedoch fest vorgegeben und man kann die Ordner selbst leider nicht löschen, deren Inhalt natürlich schon ;-)
Schreib mal wieder...
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Bei Mails (nur POP / SMTP-Konten können eingerichtet werden, was beispielsweise AOL-User ohne zusätzliches Freemail-Acc ausschliesst) geht das ähnlich mit dem oben beschriebenen Karteikarten-System: Der Mail-Client wird direkt innerhalb des Programms geöffnet und kann nach Gebrauch wieder geparkt werden ? logischerweise lässt sich der Client so programmieren, dass er das/die Mail-Acc(s) nach einer gewissen Zeit selbstständig checkt und Nachrichten auf den Rechner lädt und akustisch Signal gibt. Die Zeitspanne hierfür ist vom User frei wählbar und auf Wunsch killt der Client auch die heruntergeladenen eMails vom Server, um dort Platz zu schaffen. Ein kleiner SPAM-Filter ist ebenfalls an Bord, hier kann man von Hand gewisse Richtlinien vergeben, nach welchen bestimmte Mails nicht mehr durchkommen und direkt gelöscht werden. Natürlich lassen sich mehrere Mail-Konten verwalten, genau wie bei Outlook wird im Hauptfenster dort alles an Nachrichten dargestellt und verwaltet, egal über welchen Acc die Mail hereinkam oder rausgehen soll, das ist eine Änderung gegenüber der 6er-Version hier hatte jedes Mail-Konto einen eigenen Eingang/Ausgang/Papierkorb und belegte auch jedesmal einen Platz in der Windows Task-Leiste, wenn geöffnet, diese Zeiten sind nun vorbei: Ein Fenster für alle Mails ist viel übersichtlicher ? Das Feature hat man sich bei Outlook gut abgeguckt. ;-)
Stabilität und Performance
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Krankte Version 6 zuweilen noch an einigen nicht ganz nachvollziehbaren Abstürzen kann ich bislang nur Positives über die Stabilität sagen, kein Hänger hat sich in der Zeit in der ich Version 7 benutze eingeschlichen. Da alles von einem zentralen All-In-One-Fenster aus gesteuert wird, und keine weiteren Tasks für die einzelnen Module aufgerufen werden, denke ich lag hier der Hund bei der alten Version begraben ? denn dort ereigneten sich die Abstürze vorzugsweise, wenn man beispielsweise den Mail-Client öffnete oder darauf umschalten wollte, jetzt geht das reibungslos über die Bühne. Schon immer war Opera der Inbegriff für schnellen Seitenaufbau und auch der Neue gibt sich dort keine Blösse, DSL-Verbindung und gute Verhältnisse beim Traffic im Web vorausgesetzt erscheint kurz nach dem Anklicken eines Links auch bereits die angeforderte Seite...fast ohne merkliche Verzögerung. Mit den Systemressourcen geht Opera sehr pfleglich um: Ganze 14,89 MB nimmt die Installation auf meinem XP-Rechner (laut Systemsteuerung >> Software) in Anspruch, das ist ein Bruchteil vom fett aufgeblähten Internet Explorer und spricht für ein schlankes, wendiges Design des Programms auch im RAM. Gemessen am gebotenen Funktionsumfang ist das geradezu lächerlich wenig und einer der Gründe, warum Opera so fix unterwegs ist.
Pleiten, Pech und Pannen
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Leider gibt's auch wieder einige kleinere Macken zu bemäkeln, man hat zwar deutlich Verbesserungen (gegenüber der 6er-Version) in Sachen JAVA-Script implementiert, doch dafür neue Bugs geschaffen, immer noch nicht alle Seiten lassen sich korrekt anzeigen, auch wenn man (wie bei Opera seit jeher möglich) den Browser so einstellt, dass er sich als MSIE oder Mozilla ausgibt. Die Zahl der Fehldarstellungen ist mit Blick auf den Vorgänger drastisch geschrumpft, nun kommt's aber manchmal zu Fehlinterpretationen von Links, die auf Scripting beruhen. Das gilt auf jeden Fall für die deutsche Version 7.03, die amerikanische 7.11 wirbt mit besserer Unterstützung und Fixes in diese Richtung, doch habe ich diese Version nicht ausprobiert und hoffe daher (ohne die amerikanische installieren zu müssen), dass das nächste lokalisierte Update auch für unsere Sprachversion Besserung bringt. Bei unsauber programmierten Websites kann es auch ab und an zu Darstellungsfehlern kommen, die nichts mit JAVA zu tun haben, sondern darin begründet liegen, dass der betreffende Webmaster geschlampt hat, Opera kann man in diesen Fällen weniger einen Vorwurf machen, lediglich die Toleranz gegenüber solchen Seiten könnte grösser ausfallen, da sind MSIE und Mozilla etwas unempfindlicher.
Ein weiteres Phänomen ist der teilweise nicht nachvollziebare Umgang mit Fonts (Schriftsätzen), gerade bei PHP-Sites unterscheiden sich zwischendrin Schriftgrösse und -art vom Rest, obwohl die richtige Codepage benutzt und in den Optionen auch die richtige Sprachversion eingestellt ist. Als Beispiel sei hier mal Ciao genannt: Während die Seiten und Berichte ganz manierlich und ?normal? dargestellt werden (bei mir 10-Punkt ?Courier New?), zeigen sich Kommentarspalte und Gästebuch in 14-Punkt Schrift mit einem ganz anderen Font ?Sans-Serif?, bislang habe ich noch nicht herausgefunden warum das so ist. Dieser Umstand ist aber nicht weiter schlimm, was aber schon wesentlich schlimmer ist: Beim Posten per Drag & Drop aus Office heraus in den Parser von Ciao werden einige Zeichen missinterpretiert (hauptsächlich Bindestriche und Anführungszeichen) und als Fragezeichen im fertig online gestellten Bericht dargestellt ? das ist verdammt ärgerlich und macht ein Nachbearbeiten fast unausweichlich. Opera 6 hatte solche Probleme nicht ? also gehe ich stark davon aus, dass auch dieser Bug eine Neuentwicklung von Version 7 ist, für den ich leider auch keine Umgehung anbieten kann. Auch hier hoffe ich bei einem Update der deutschen Version auf entsprechende Bug-Fixes.
Fazit
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Trotz der kleinen Unpässlichkeiten, die bei der deutschen Version zum Teil auftreten kann man Opera eigentlich nur jedem ans Herz legen, der sich rasend schnell durchs Netz der Netze bewegen will und dabei auf schlankes aber absolut funktionsgewaltiges Design steht. Die Vielfalt der Features mag so manchen erstmal staunen und ratlos dreinblicken lassen, die gute Online-Doku und das intuitive Handling machen es aber sehr leicht den Zugang zum Browser zu finden und man möchte ihn nach einer Zeit nicht mehr missen. Umsteiger von MSIE oder Mozilla (Netscape) dürften sich relativ schnell an das Programm gewöhnt haben, so gravierend sind die Unterschiede nicht, sie liegen eher ?unter der Haube? und machen Opera 7 insgesamt zu einem mächtigen Online-Tool, der neben den ganzen anderen Features auch über einen FTP-fähigen Download-Manager und sogar über einen eigenen Pop-Up Killer verfügt (wirklich sehr nützlich!). Konfigurieren lässt sich der Browser in sehr vielen Belangen, wo die beiden anderen Vertreter bockig stellen, selbst das (in der kostenlosen Version) omnipräsente Werbebanner kann thematisch angepasst werden. Die noch anzutreffenden, kleinen Macken sind es aber, die dem ansonsten klasse Browser die 5 Sterne Bewertung verhageln, da hoffen wir mal, dass diese rasch ausgemerzt werden, nach bisherigen Erfahrungen mit Opera ist das aber fast so sicher, wie das Amen in der Kirche, denn in der Regel ruhen sich die Macher nicht auf der faulen Haut aus und portieren die Bugfixes der amerikanischen Version zügig auch auf andere Sprachversionen. Solange bekommt die deutsche 7er halt von mir eben ?nur? ein GUT und damit verbunden 4 Sterne aufs Auge gedrückt.
In a world without fences -
who needs Windows and Gates?
Der Turbo-Pharao
Schnellklicker-Tipp:
Wer Opera nutzt ist ganz klar im Vorteil beim CP-Punkte schrappen...versuchts mal ;-) weiterlesen schließen -
Alternativbrowser - Teil 1
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich möchte eigentlich hier eine Reihe anfangen mit ein paar Alternativbrowsern, die mir so unter die Finger kamen. - Es wird ja schliesslich immer wieder darüber geklagt, dass der Internet Explorer unsicher sei und andere Browser sowieso nix taugen, oder man ist zu faul, um sie zu installieren. - Okay, das mit dem Installieren ist schon vielleicht eine Sache für sich, aber ich möchte eigentlich auch mit dieser Reihe zeigen, dass die unter vielen Usern so beliebte Paarung Internet Explorer / Outlook Express zwar vielleicht bequem, aber keineswegs gut ist. Zu Outlook Express habe ich sowieso eine eigensinnige Meinung, denn ich behaupte bis heute einfach ganz dreist, dass würden nicht alle Outlook Express benutzen, würde es um eine Vielzahl weniger Würmer geben, die Lücken in dem Mailer ausnutzen und auch hier gibt einige sehr interessante und gute Mailer, die Outlook Express oft im nichts nachstehen und um einiges sicherer sind. Das ist aber ein Thema für sich selbst.
Auch zu Internet Explorer habe ich auch so meine eigene Meinung und jeder gute und umfangreiche Browser ist mir da schon wirklich lieber, zumal keine andere Softwareschmiede, selbst AOL/Time Warner, die Netscape schon vor einiger Zeit übernommen haben, betreiben nicht so eine Art von Heimlichtuerei mit dessen Folge eklatante Sicherheitslücken auf etlichen Rechnern klaffen, denn mal ehrlich, wer installiert schon wirklich alle Service Packs und Patches, die Microsoft herausbringt? Würde man wirklich alles installieren wollen, dann würde man mit dem Installieren gar nicht nachkommen, so schnell tauchen wieder Schicherheislöcher auf, die dann mit dem nächsten Patch ausgebessert werden. Ich betrachte mittlerweile den Internet Explorer als einen unheilbaren Patienten solange Microsoft so wenig kritikfähig und verschwiegen bleibt – Besserung ist jedenfalls nicht in Sicht. Im Gegenteil, der Java Script wurde von Microsoft fleissig weiterentwickelt und in den Browser eingebettet, genauso wie ActiveX, was so jede Menge Betätigungsfeld für allen möglichen Schindluder bietet. Grund genug sollte das schon sein sich auf dem Markt umzusehen nach einem guten Ersatz für den Internet Explorer.
Opera in der 7. Version ist derzeit mein wirklicher Favorit, denn der Browser bekam schon in einigen Hinsichten einen neuen Anstrich und ist dabei ein wirklich hervorragender Browser zu werden, der einfach alles bietet, was ein Browser haben sollte. - Auch das Äussere änderte sich, aber seit der Einführung der Skins ist das kein Problem mehr fix das Gesicht des Browser zu ändern, aber dazu später mehr. Viel interessanter finde ich aber, was sich innerlich, im Browser selbst, getan hat, denn eigentlich ohne viel Gesülze könnte man den als schlank, nutzerfreundlich und praktisch bezeichnen.
Installation
Installation ist eigentlich wirklich kein Thema – einfach mal bei http://www.opera.com aufrufen, die 12.6MB grosse File ziehen, die beinhaltet dann schon die Java Engine, und schon nach wenigen Klicks hat man den Browser drauf. Der obligatorische Neustart ist bei Opera, wie immer, nicht nötig und schon kann man lossurfen. Wenn man Umsteiger von einem anderen Browser ist, dann erleichtert Opera einen auch den Umstieg, in dem man schnell seine Bookmarks aus Netscape oder Internet Explorer importieren kann und dabei geht wirklich nichts verloren. Leider kann man ältere Versionen (noch nicht) updaten, darum muss man selbst, wenn man schon lange Opera nutzt, eine komplette Neuinstallation machen. Allerdings kann man auch hier die Bookmarks uä. schnell übernehmen.
Opera ist aber nicht nur der Browser, den man mit der Installation bekommt, sondern auch noch ein ziemlich guter Mailer sogar, der jetzt in der Version 7 komplett neu bearbeitet wurde und von dem wirklichen Standardmailer, wie er früher noch gewesen ist, ist mittlerweile sehr weit entfernt.
Umfang der Software- Browser
Wer schon Opera nutzt, dem wird auffallen, dass auch das Gesicht des Browsers sich geändert hat – der graue Gewand der Version 6.x wurde blau – weiss und hinzu kamen noch ein paar weitere Gimmicks, die das browsern erleichtern (sollen). Selbstverständlich ist es schon obligatorisch, dass Opera mehrere Seitenfenster in einem Browser verwaltet, wo man dann mit Hilfe von Reitern durch die navigieren kann. Weggefallen ist aber schon mal das Fenster, wo man früher noch gefragt wurde, ob man lieber so, oder in mehren Browserfenstern arbeiten möchte – Opera 7 fragt ledeglich jetzt nur, wo es anfangen soll – und hier kann man auswählen zwischen der selben Stelle, wo man zuletzt aufhörte, gespeicherten Sessions, Homepage, die in den Optionen angegeben wurde, oder ganz ohne Fenster. Mit den Sessions hat das auf sich, dass man quasi sich seine Lieblingsseiten abspeichern kann, die dann bei jedem Öffnen des Browsers dann gleich geladen werden, spart Zeit und Tipperei, wenn man zb. mal eben kurz online geht, um die Schlagzeilen der letzten Nacht auf der Nachrichtenseite zu lesen. Diese Option ist zwar nicht neu, aber ich betrachte sie dennoch als sehr nützlich, darum sollte sie nicht unerwähnt bleiben.
Wenn man dann zum ersten Mal nun den Browser offen hat, fällt einen ein neuer Button namens 'Wand' auf. Dieser Button dient dazu Log-Ins auf oft frequentierten Seiten zu verwalten, ohne dass man jedesmal seinen Log-In und Passwort eingeben muss und das funktioniert dann folgendermassen: Beim ersten Besuch auf einer Seite, wo man sich eingeloggt hat, wird man gefragt, ob man diese Log-In-Daten speichern möchte. Wenn man sie dann speichert, dann klickt man nur auf den Button 'Wand', wenn man das nächste Mal wieder auf der Seite ist und gelangt dann sofort eingeloggt auf die Seite. Zwar bin ich immer ein bisschen skeptisch, wenn Passwörter irgendwo gespeichert werden, aber bei einigen unwichtigen Sachen, speichere ich auch durchaus dann das Log-In, um mir eben die Tipperei zu ersparen und mittlerweile habe ich auch die Funktion wirklich schätzen gelernt. Ich muss aber wohl nicht erwähnen, dass wenn man mit mehreren einen Rechner benutzt, dann sollte man nach Möglichkeit dann die Funktion ganz ausschalten, dann zwar kann man im Hauptmenü 'File' persönliche Daten mit einem Klick wieder löschen, aber es kann immer passieren, dass man dies auch vergessen kann.
Desweiten wurde der schon seit der Version 5 eingeführte Pop-up Blocker überarbeitet, dass man auch jetzt nicht nur entweder Pop-ups blockt, oder durch sie erschlagen wird, sondern man kann auch Pop-ups zulassen, die man selbst aufruft, wie es auf einigen Seiten üblich ist, oder alle im Hintergrund aufführen lässt. Dies muss man allerdings mal selbst einstellen, denn standardmässig ist der Pop-up Blocker komplett aus. Auch über das Schnellmenü, wo man den aktivieren kann, kann man Bilder, Plug-ins, Java, Cookies und Hintergrundmusik, wie sie gern von einigen übereifrigen Webmastern eingebettet wird, ausschalten.
Weitere Neuerung ist auch das Ändern des Aussehens des Browsers. Auf der Opera-Seite kann man da nämlich, ähnlich wie bei Winamp zwischen einigen Skins für den Browser wählen, die dann aber jetzt nur schnell über Mausklick geladen werden und sollte einem das Skin nicht gefallen, dann verwirft man es einfach. Dabei muss man allerdings nur achten, dass das Skin auch von der Version 7 unterstützt wird, weil sonst gibt's eine Meldung, dass das Skin nicht unterstützt wird. - Wenn man aber sich von mehr oder weniger ausgefallen Skins nicht beeindrucken lässt, dann kann man auch nur die farbliche Abstimmung ändern. Ansonsten ist eigentlich alles beim Alten geblieben und da die Funktionsfülle recht ordentlich ist, möchte ich nun wirklich nicht anfangen jeden einzelnen Button zu beschreiben. Sollte jemand dennoch mal eine Frage haben, kann er mir auch gern etwas dazu kommentieren – alle anderen dürfen selbstverständlich aber auch kommentieren :)- Mailer
Den finde ich eigentlich besonders interessant, denn der wo der alte Mailer eigentlich wenig brauchbar war, bietet die Version 7 auch noch einen recht guten Mailer. Dieser wurde auch gleich noch in M2 umbenannt und kann ausser normalen mailen auch noch ein paar andere Kleinigkeiten. Es gibt da zb. die Option 'Quick Reply', die sich direkt unter dem Inbox-Fenster befindet, interessant für Leute, die gern SMS-artige Mails verschicken, die kaum mehr als zwei Zeilen beinhalten. Über 'Quick Reply' kann man nämlich ratz-fatz auf Mails antworten, ohne dazu zusätzliche Fenster öffnen zu müssen.
Auch ein Spamfilter findet sich hier, der auch in der Tat sehr effektiv ist. Von den paar Spam-Mails, die ich so über die Woche verteilt bekomme, hat M2 fast alle, bis auf 2-3 richtig erkannt und in den dafür vorgesehenen Ordner befördert. Wenn man allerdings auch mal Newsletter bekommt, die gewollt sind, dann kann es auch manchmal passieren, dass diese dort auch landen. Ansonsten hat M2 einen wirklich guten Spamfilter, der den Namen auch wirklich zurecht verdient.
Desweiteren ist auch nun mit dem Opera-Mailer kein Problem mehr HTML-Nachrichten darzustellen, nur sinnigerweise werden bei Nachrichten mit Bilder diese ausgeblendet. Das finde ich sogar sehr gut, denn einige fündige Spammer bauen auch immer öfters Webbugs in ihre Mails ein, aber auch normale Bilder lassen dann zurückverfolgen, dass die Mail auch tatsächlich erhalten wurde. - Deshalb, jeder Mailer, der das unterbindet, unterbindet gleichzeitig auch beim öffnen von Spam, dass auf der anderen Seite die eigene Adresse dann als 'verifiziert' gilt.- Downloadmanager
Auch den gibt's natürlich immer noch, einen schlichten und brauchbaren Downloadmanager, der resumen kann, im Falle einer Netzunterbrechung, oder wo man bei Fehlübertragung der Datei man sie nochmal downloaden kann. Der ist auch recht flott bei Downloads, ich habe auf einigen Servern die volle T-DSL Geschwindigkeit (~90-97kbps) ohne Probleme erreichen können.
Praxis
Nun ja, auch das ist eine Neuerung: Wo früher noch Opera wirklich sehr inkompatibel zu den meisten Standards gewesen ist, merkt man einfach, dass die Programmierer von Opera sich immer mehr den Standards nähern und Opera somit mit kaum noch einer Seite wirklich ein Problem hat. Ledeglich nur einige Spielereien mit ActiveX müssen draussen bleiben, was aber wirklich nun zu keinen Verlusten führt. Im Gegenteil, einige nervende Animationen, wie sie auch manchmal gern bei Bannern eingebunden werden, werden überhaupt nicht angezeigt. Ansonsten kann Opera nun wirklich alles öffnen eben bis auf Seiten mit ActiveX-Inhalten, da einfach bis heute in allen Alternativbrowsern, auch welche mit dem Gecko-Engine (Mozilla, Netscape...), nichts entsprechendes vorhanden ist.
Ansonsten macht surfen mit dem Browser wirklich Spass. Er reagiert schnell, und damit bleibt Opera immer noch dem Ruf treu den schnellsten Browser auf der Welt zu haben. Wenn man noch ein paar wichtige Maus-Gestures erlernt hat, die bis heute noch ein echte Opera-Besonderheit sind, dann kann man sich viel Rumgeklicke sparen. - Übrigens, auch daran wurde ein bisschen gefeilt, denn Opera 7 reagiert einfach schneller auf Maus-Gestures, als ältere Versionen. Wer hingegen eine MS-Maus besitzt, also die, die Vor- und Zurücktasten hat, der wird mit den beiden Sondertasten nicht viel Freude haben. Der Browser reagiert nämlich überhaupt nicht auf die Tasten, aber dadurch, dass die Maus-Gestures dies auch können, entschädigt das ein bisschen.
Opera und Sicherheit
Auch Opera stellt zwar keine Festung dar gegenüber verschiedenen Exploits, nur die Macher von Opera haben es einfach an sich, dass sie schneller und benutzerorientierter auf Fehler und Sicherheitslücken reagieren. Ich habe meinerseits aber auch einen Browsercheck auf Sicherheitslücken gemacht und habe aber festgestellt, dass Opera 7 mit keinen der derzeit bekannten Lücken zu tun hat.
Stabilität & Systemanforderungen
Tja, das ist so eine Sache für sich, irgendwie habe ich das Gefühl, als ob bei der Stabilität der Browser etwas nachgelassen hätte. Jedenfalls passiert mir das gelegentlich auf meinem System (Windows 2000), dass das Programm plötzlich mit einer Fehlermeldung geschlossen wird. Unter Windows 98 bekomme ich gar manchmal eine Schutzverletzung, was darauf deutet, dass da irgendwie ein Teil des Programms nicht ganz so sauber ist. Allerdings sind die Abstürze eher selten und es kann natürlich auch sein, dass sich irgendein anderes Programm damit nicht wirklich verträgt.
Bei Mindestsystemanforderungen hat man allerdings diesmal ein bisschen mehr zugelangt. Auf den meisten heutigen Systemen sollte es schon ohne Probleme laufen, aber wo noch alte Versionen sich mit einem Pentium 133 begnügten und flüssig liefen, braucht Opera 7 schon einen Pentium 166 und auch auf einem 233er System läuft das Programm nicht wirklich flüssig.
Fazit
Wichtig ist vielleicht noch anzumerken, dass auch die 7. Version nicht kostenlos ist, sondern kostet $39 und ist dann sonst als Adware zu haben. Wer nämlich seinen Browser nicht registriert, sieht, wie schon bei opera es fast üblich ist, einen Banner und auch das Anfangsfenster kann man nicht ausblenden.
Opera 7 ist aber dennoch ein sehr interessanter Browser, der auch beinahe alles richtig darstellen kann. Dadurch, dass das Java-Engine nun wirklich dazu da ist, um Webscripte ausführen und nichts anderes als das, ist der Browser um einiges sicherer im Gegensatz zum Internet Explorer. Der Browser selbst bietet auch fast alles, was man zum komfortablen Surfen braucht, inklusive einen brauchbaren Mailer und Downloadmanager. Allerdings ist die Beta-Version noch nicht ganz so bugfrei, aber ich hege noch gute Hoffnungen darauf, dass die Final-Version diese Fehler nicht mehr aufweisen wird. Auch gibt's die Version derzeit nur in Englisch, wer also kompletter Sprachenanalphabet ist, muss sich dann etwas gedulden, allen anderen kann ich den Browser trotz der kleinen Macken nur wärmstens empfehlen.
© ewka – 11.01.03 weiterlesen schließen - Browser
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