Oslo Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Eine wunderbare Stadt, mitten in der Natur
- super Einkaufen, interessante Bauten, Skischanze
- die Lage am Oslofjord, die Mentalität der Bewohner, sehr viele interessante Museen, einige schöne Gebäude, die Umgebung der Stadt
- Super nette leute, viel zum Sehen
Nachteile / Kritik
- Das Leben hier ist nicht billig.
- \"sauteuer\"
- Oslo ist nun mal teuer, architektonisch gibt es schönere Städte
- Teuer
Tests und Erfahrungsberichte
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Norwegen - Oslo
15.05.2012, 01:55 Uhr von
jasmina88
Ich bin neu hier... Jetzt schon vielen Dank für die Bewertungen!!!!5Pro:
Super nette leute, viel zum Sehen
Kontra:
Teuer
Empfehlung:
Ja
Norwegen – Oslo
Nun möchte auch ich mal über einen Urlaubsort schreiben. Mein Mann und ich beschlossen 2011, nach Norwegen zu fliegen, aus zwei Gründen:
1.Wir sind noch nie geflogen
2.Weil Norwegen extrem viele Sehenswürdigkeiten hat und dort eigentlich „Black Metal-Musik“ entstand. So, wollten wir mal forschen…
Wir buchten alles über das Reisebüro(TUI). Wir wollten uns nicht viel um alles drum herum kümmern, außer Koffer packen, und los geht’s!
Was uns von vornhinein klar war, dass diese Reise uns extrem viel kosten wird, denn Norwegen hat noch immer deren Währung NOK (Norwegische Krone) und lässt sich vom Euro nicht unterkriegen!
Bsp. siehe am Ende des Berichts.
Unser Hotel in Norwegen (Oslo) hieß: Anker Hotel
Haupteigenschaften:
Klassifikation: Touristenklassehotel
Zimmer: 264
Typ: Hotel
Adresse: Storgata 55 01 82, 0506 Oslo
Hotelausstattung
Allgemein:
Bar, 24-Stunden-Rezeption, Garten, Nichtraucherzimmer, behindertenfreundliche Zimmer/Einrichtungen, Aufzug, Gepäckaufbewahrung, Skiaufbewahrung, Snackbar
Dienstleistungen:
Konferenz- und Veranstaltungsräume, Chemische Reinigung, Fax- u. Fotokopiereinrichtungen, Geldautomat vor Ort
Internet:
Kostenlos! WLAN ist im gesamten Hotel nutzbar und ist kostenfrei.
Parkplätze:
Öffentliche Parkplätze stehen am Hotel (Reservierung ist nicht erforderlich) zur Verfügung und kosten NOK 175 pro Tag .
Hotelrichtlinien
Anreise:
15:00 - 00:00 Uhr
Abreise:
07:00 - 11:00 Uhr
Stornierung / Vorauszahlung:
Die Stornierungs- und Vorauszahlungsbedingungen ändern sich je nach Zimmerkategorie.
Kinder und Zustellbetten:
Die folgenden Richtlinien gelten wenn die Anzahl der Gäste im Zimmer die Maximalbelegung übersteigt:
Kostenlos! Alle Kinder unter 3 Jahren zahlen keinen Aufpreis in einem der vorhandenen Betten.
Kostenlos! Alle Kinder unter 2 Jahren zahlen keinen Aufpreis für ein Babybett.
Alle älteren Kinder oder Erwachsene zahlen NOK 300 pro Nacht und Person für Zustellbetten.
Die Zimmer bieten Platz für maximal ein Zustellbett/Babybett.
Kinder- und Zustellbetten sind nur auf Anfrage erhältlich und müssen in jedem Fall vom Hotel bestätigt werden.
Haustiere:
Haustiere sind nicht gestattet.
Akzeptierte Kreditkarten:
American Express, Visa, Euro/Mastercard, Diners
Das Hotel behält sich das Recht vor, eine Autorisierung der Kreditkarte vor Anreise vorzunehmen.
Die Umgebung
Bahnhöfe: Oslo Central Station0.8km
Einkaufszentren:
Aker Brygge 1.9 km,
Karl Johans gate 1.2 km,
Oslo City Shopping Centre 0.5 km
Byporten Shopping Centre 0.9 km
Museen:
Fram Museum 4.0 km
Vigeland Museum 3.2 km
Oslo City Museum 3.0 km
Parks:
Frogner Park 3.1 km
Botanical Garden 0.8 km
Slottsparken 1.7 km
Vigeland Park 3.2 km
Sehenswürdigkeiten:
Busterminal 0.7 km
The Royal Palace 1.7 km
Badestrand 3.3 km
Norwegian Information Centre 1.7 km
Stadien oder Arenen:
Oslo Spektrum Music Arena 0.6 km
Ullevaal stadion 3.8 km
Bislet Stadium 1.7 km
Theater:
National Theatre 1.4 km
Rockefeller Music Hall 0.5 km
Oslo Opera 1.1 km
Chat Noir 1.5 km
Fazit
Warum Norwegen? Tja.. einfach so! Normalerweise beginnt jeder „erster“ gemeinsamer Urlaub mit Meer, Sonne, Strand usw. Tja, und wir haben uns für Norwegen entschieden. Es war August 2011, extrem heiß, 24°C aber so heiß als wären es 35°C. Das Fliegen hat uns natürlich fasziniert! Da wir das erste Mal geflogen sind, war alles neu. Da stellte sich öfters die Frage: Wohin jetzt, was jetzt, wo durchgehen, was machen usw. Letztendlich war alles Simple, unnötige Aufregung! Als wir in Norwegen ankamen, waren alle super freundlich. Jeder hat auf Englisch geredet, 30% der Leute auch auf Deutsch, somit tut man sich noch leichter mit dem Fragen. Im Hotel waren wir beide Baff, weil alles voll schön eingerichtet war, alles sauber, Internet kostenlos. Die Betten sind jeden Tag gemacht worden. Das Frühstück war jeden Tag serviert! Echt nichts zu beklagen!
Nun zur Stadt und Stadtbesichtigung:
Wir haben uns natürlich vorher schon erkundigt was es alles zu sehen gibt, wo wir hingehen könnten, wo die besten Restaurants sind, welcher Ort zum Spazieren der angenehmste ist usw.
Wir haben uns angeschaut:
Aker Brygge (Eine Endstation, am Rande des Meers)
Karl Johans gate (Die größte Einkaufsstraße, über 2 km lang)
Fram Museum (Museum mit alten Booten, inkl. Wikinger Boote)
Vigeland Museum (Museum von Gustav Vigeland, Nackte Figuren in verschiedenen Positionen)
Frogner Park (viel Grün zu sehen)
Botanical Garden (botanischer Garten mit viele Blumenarten9
Slottsparken (wunderschöner Park)
Vigeland Park (Park vom Gustav Vigeland, mit nackten Figuren, und viel Grün-Park)
Bislet Stadium (Fußball/Lauf Stadion)
National Theatre (Theater mit 5 Stockwerken über Asien, Afrika, Norwegen, Nordpol, Wickinger)
Oslo Opera (Opernhaus am Meeresufer, im neuen Style, mit spitzen Dach)
Holmenkollen (Ski springen von Dez. 2011)
Ich will eigentlich nicht mehr viel dazu sagen, man muss sich Norwegen einfach angesehen haben, dann versteht man mich. Eine Sache muss ich noch mitteilen:
DIE LEUTE! Die Leute in Norwegen genauer gesagt in Oslo haben mich persönlich so fasziniert, weil es so viele Kulturen gibt, dass sich jeder mit jedem so gut versteht. Man wird in der Straßenbahn, Zug oder Bus einfach angelächelt, ohne die Personen zu kennen. Man sieht auch Pärchen die verschiedene Nationalitäten haben. Aber das sind nicht nur ein, zwei Pärchen, sondern das sind: „jedes drittes Pärchen“. Bei uns ist es nicht „so normal“, denn man wird einfach nur komisch von der Seite angeschaut. Ah, egal!
Nur als Vergleich
1 Euro = 7,6 NOK
1x Mc Donalds Menü in Österreich: ca. 6 Euro
1x Mc Donalds Menü in Norwegen: ca. 20 Euro (140 NOK)
1 Pkg Zigaretten in Österreich: ca. 4 Euro
1 Pkg Zigaretten in Norwegen: ca. 15 Euro (100 NOK)
Super Urlaub, auf jeden Fall empfehlenswert, Geld mitnehmen, es wird teuer!!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 15.05.2012, 10:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sh und Gruß auc dem Schbg.- Land
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Oslo - Metropole mitten in der Natur
05.09.2005, 19:33 Uhr von
store_troll
Auch wenn ich im Augenblick nicht so zum Schreiben komme, viel Spaß beim Lesen meiner Berichte. I...Pro:
Eine wunderbare Stadt, mitten in der Natur
Kontra:
Das Leben hier ist nicht billig.
Empfehlung:
Ja
Oslo ist schon eine sagenhafte Stadt – nicht nur, dass sie der Sage nach schon im Jahre 1050 gegründet wurde, sondern auch im heutigen Oslo lässt sich Sagenhaftes erleben, was ich versichern kann, da ich einige Jahre dort gelebt habe.
Lage – Historisches:
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Oslo liegt am nördlichen Ende des Oslofjords, mit dem die Stadt eine Art Symbiose eingegangen ist: die Stadt prägt den Fjord und der Fjord die Stadt. Rund um Oslo herum vor allem im Norden (Nordmarka) und Südosten (Østmarka) der Stadt, erstrecken sich riesige Waldgebiete, die die Atmosphäre und das Klima der Stadt beeinflussen.
1255 wurde Oslo durch Håkon V. zur Residenzstadt ausgebaut. Er ließ auch die Festung Akershus erbauen. Nach einer wechselvollen Geschichte, die 1624 in einem verheerenden Brand gipfelte, verfügte König Christian IV. den Wiederaufbau aller Häuser, entgegen der damaligen Gepflogenheit, nicht aus Holz sondern aus Stein vornehmen zu lassen. Nach ihm wurde Oslo bis 1925 Kristiania genannt
Oslo heute:
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Im heutigen Oslo ist man bemüht der Stadt das Gepräge einer europäischen Metropole zu geben – mit all ihren Licht – und Schattenseiten: das Einführen einer Stadtmaut, das Verlegen des Innenstadtverkehrs unter die Erde, die verkehrsberuhigte Innenstadt, der hypermoderne Hauptbahnhof (Sentralstasjonen)- all dies sind Elemente, die ihr Für und Wider haben.
Geblieben ist jedoch die Atmosphäre – die Flaniermeile „Karl-Johanns-Gata“, die Straßenverbindung zwischen Storting (Parlament) und Schloss. Hier hat schon Henrik Ibsen seine täglichen Spaziergänge gemacht und Edvard Munch hat sie gemalt.
Auch ich saß gerne am „Löwenhügel“ , auf dem das Parlament steht, und ließ meinen Blick über Platanen, Blumenbeete und Springbrunnen, über das Nationaltheater bis hin zur Alten Universität mit ihren Säulenportalen schweifen, und mit etwas Phantasie kann man sich durchaus zurückversetzt fühlen in frühere Zeiten.
Auch heute noch ist diese Straße z.B. am 17.Mai dem Nationalfeiertag Norwegens Schauplatz eines lebens- und farbenfrohen Spektakels – ein Fest des Volkes,ohne Militärparaden, das – durchaus nationalbewusst - fähnchenschwingend diesen Tag feiert. Sicherlich ein beeindruckendes und erlebenswertes Ereignis.
Sehenswürdigkeiten Oslos:
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- Das Rathaus (rådhuset):
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Am Hafen Pipervika steht das 1950 fertig gestellte, aus rotem Backstein errichtete Bauwerk das mit seinen beiden wuchtigen Vierecktürmen ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt am Oslofjord ist. Hinter den wuchtigen Portalen verbirgt sich ein eindrucksvoller Innenraum mit meist interessanten Ausstellungen und einer Turistinformationsstelle, bei der man als Ortsunkundiger wichtige Tipps bekommt (z.B. zum Erwerb der „Oslokarte“ - heute Oslopass - mit der eine Stadtbesichtigung quasi zum Nulltarif zu haben ist).
- Festung Akershus:
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Die Festung liegt einige Gehminuten vom Radhaus entfernt, direkt am Wasser. Hier erhält man einen Eindruck vom mittelalterlichen Oslo. Während der Besatzungszeit durch deutsche Truppen (1940 -45) spielte dieses Gebäude eine unrühmliche Rolle als Gefängnis und Hinrichtungsstätte für norwegische Widerstandskämpfer. Eine sehenswerte Ausstellung weißt auf diese Zeit hin; gerade wir Deutschen sollten sie uns ansehen.
- Museumshalbinsel Bygdøy :
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Vom Hafen am Radhaus kann man mit einem kleinen Schiff hinüber zum Museumshalbinsel Bygdöy fahren. Dieses große Museumsgelände könnte man als „Norwegen in einer Nussschale“ bezeichnen. Hier sind eine Reihe von Museen auf engstem Raum zu besichtigen : ein Freilichtmuseum (folketmuseum) in dem man neben Bauernhäusern aus vielen Landesteilen auch eine Stabkirche (11.Jh.) finden kann. Gegenüber dem Freilichtmuseum findet man das Schifffahrtsmuseum ( mit aus dem Oslofjord geborgenen Wikingerschiffen) in dem die Geschichte der norwegischen Seefahrt anhand von Modellen erläutert wird. Zwei weitere Museen machen den Forscherdrang der Norweger deutlich:– das Framhuset , in dem das Polarschiff Fram im Original ausgestellt und zu begehen ist, mit dem Fridtof Nansen zu seinen Expeditionen unterwegs war , wie auch das Kon-Tiki-Museum – in dem das Floß von Thor Heyerdahl zu besichtigen ist, ein Balsafloß, mit dem er von Südamerika nach Polynesien gelangt ist.
Es ließen sich noch eine Reihe sehenswerter Museen erwähnen, wie etwa das Munch-Museum, der Frognerpark (von dem Künstler Gustav Vigeland gestaltet, mit über 100 lebensgroßen "Steinmenschen" in allen Lebenslagen), ..... und viele mehr.
Aber auch andere lohnenswerte Ziele gibt es in großer Zahl; eines davon möchte ich heute verraten - ein "Geheimtipp" :
--"kunstnernes hus", ein Scenetreffpunkt kunstinteressierter Menschen. Es liegt im Wergelandsveien, an der nordöstlichen Seite des Slottsparken. Hier trifft man Menschen aus aller Herren Länder und kann bei einer Tasse Kaffee gemütlich "snakken".
Oslos Umfeld:
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Hoch über der Stadt liegt Holmenkollen – nicht nur eine Schanze, sondern eine Lebensphilosophie. Das was hier, und in der sich anschließenden Nordmarka, im Sommer wie im Winter abläuft ist Freizeit- und Naturerleben pur.
Im Sommer ziehen die endlosen Wanderwege und die zahlreichen Seen die Menschen an, die sich jedoch in der Weite der Nordmarka verlieren. Schon nach wenigen hundert Metern vom Endstation der Songvannbahn ausgehend, hat einen die Natur verschluckt und es gibt nur noch den Wald und dich, die Vögel, das Wild und den stillen, einsamen See, der zum Bad einlädt - ob mit oder ohne Badeklamotten, das juckt hier keinen.
Die eigentliche Saison findet hier oben natürlich im Winter statt, wenn die Osloer mit Kind und Kegel, Alt und Jung, auf Langlaufschiern auf den Beinen ist. Es ist schon ein sagenhaftes Erlebnis durch die verschneite Landschaft dahin zu gleiten. Man kann wunderbar eine mehrtägige Tour unternehmen, denn in dem sonst vom Verkehr abgeschnittenen Gebiet findet man einige Bergbauernhöfe und Hütten in denen man übernachten kann. Die „Holmenkolldagene“ (Skiwettbewerbe, die am 1. Wochenende im März stattfinden) haben eine ganz besondere Atmosphäre, was jeder der sie einmal erlebt hat bestätigen kann.
Aber auch der Oslofjord zeigt seine bezaubernden Seiten zu allen Jahreszeiten !!
Infos zum OsloPass
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Man kann ihn für 24 h (= 210.- nkr), 48 h (=300.- nkr) oder 72 h (=390.-nkr) lösen. Für Kinder kostet er jeweils nur 90.- / 110.- / 140.- nkr.
Man kann mit ihm nicht nur öffentliche Verkehrmittel kostenlos nutzen, sondern auch der Eintritt in Museen und das Parken auf öffentlichen Parkplätzen ist frei. Ermäßigung bei Stadtrundfahrten, sowie beim Auto- und Schlittschuhverleih oder in Restaurants sind mit ihm erhältlich.
Man erhält den Oslo Pass bei den Touristeninformationen am Rathaus oder am Hauptbahnhof.
Na, Lust bekommen meine Lieblingsstadt zu besuchen ?? Auf geht’s – Oslo ist eine Reise wert !! weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Erholung in der Nordmarka am Sognsvatn,Oslo von store_troll
am 28.11.2006Rathaus in Oslo von store_troll
am 28.11.2006Kommentare & Bewertungen
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Oslo - interessant aber Oslo ist nicht Norwegen
Pro:
super Einkaufen, interessante Bauten, Skischanze
Kontra:
\"sauteuer\"
Empfehlung:
Ja
Oslo - interessant aber Oslo ist nicht Norwegen
Nachdem ich nun schon dreimal in dem von den Norwegern selbst gern als schönste Hauptstadt Europas bezeichneten Oslo war, hier nun ein kleiner Bericht zu dieser durchaus interessanten Stadt.
Oslo allgemein
Oslo ist die Hauptstadt Norwegens und liegt am Ende des wunderschönen Oslofjordes, der sich über viele Kilometer ins Land zieht und vom Schiff aus eine Vielzahl hübscher Fotomotive hergibt und mit einer herrlichen bergigen, oder vielmehr hügeligen Küstenlinie glänzt. Eine unserer Oslobesuche war Teil des Schnuppertrips Kiel-Oslo-Kiel, der sehr empfehlenswert, wenn auch ziemlich teuer ist. Andererseits ist das Wort teuer ohnehin ständiger Begleiter aller Dinge, die mit Norwegen zu tun haben.
Oslo hat mit seinem Eingemeindungen (Regierungsbezirk) eine Fläche von rund 454 qkm und ist damit nur "etwas mehr als halb so groß" wie Hamburg. Mit den Eingemeindungen kommt die Stadt auf rund 770.000 Einwohner, Oslo allein ohne die Randgemeinden hat nur etwa 520.000 Einwohner und ist damit kaum größer als Hannover.
Bedenkt man, dass in ganz Norwegen nur knapp 4 Millionen Menschen leben, dann leben also rund 1/7 bis 1/6 der Gesamtbevölkerung im Raume Oslo.
Oslo teilt sich in 16 Bezirke auf : gemäß der aktuellen Stadtteilsreform ab 1.1.2004: Østensjø, Grünerløkka, Sagene, Nordstrand, St. Hanshaugen, Frogner, Ullern, Vestre Aker, Nordre Aker, Bjerke, Gamle Oslo, Grorud, Stovner, Alna, Søndre Nordstrand und der Nord-Mark (Marken oder Marka)
Kommt man mit dem Schiff nach Oslo hinein, ist es bis zur Innnenstadt schon ein wenig zu laufen. da empfiehlt sich eine kurze (und teure) Taxifahrt bis ins Zentrum zum Beispiel bis zur Karl-Johans-Gate, dann ist man mitten drin in dieser so lebendigen "Kleinstadt". Man kann sehr schön eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erreichen und zu anderen kommt man ohne Taxi problemlos mit öffentlichen Verkerhsmitteln, wie Bus oder U-Bahn.
Rathaus und Akers Hus
Starten wir mit dem Rathaus, dass direkt an der Hafenlinie neben der Burganlage Akers Hus liegt. Häufig wird in der Literatur von einem schönen Rathaus gesprochen, aber dass kann ich nun wirklich nicht bestätigen. Der klotzige, aus dunkelroten Ziegeln bestehende Bau hat aus meiner Sicht eher etwas Düsteres an sich und es gibt wahrlich schönere Rathäuser in diesem, unserem Europa (Kopenhagen, London, Rom).
Neben diesem in seiner eckigen Turmbauweise zumindest sehr markantem Rathausbau liegt die Burganlage Akers Hus, die sehr schön restauriert und ausgestaltet ist. Man kann dort über alle Wälle laufen, die fast durchweg begrünt sind, die alten Kanonen bewundern, das im frühen Mittelalter ausgeprägte Verteidigungsdenken gut erkennen und hat eine herrliche Aussicht auf den Hafen und die Stadtlinie an der Hafenmeile. Wenn man Glück hat, liegt direkt an einer Seite der Burg an der keine 50 Meter entfernten Pier eines der großen Kreuszfahrtschiffe (wir konnten das Ablegemanöver eines italienischen Riesenpottes beobachten, was schon sehr interessant und eindrucksvoll war).
Karl-Johans-Gate und Schloss-Platz
Natürlich darf ein Besuch des Schlossplatzes am Ende, bzw. Anfang der Karl-Johans Gate, der bekanntesten Einkaufsstraße Oslos, nicht fehlen. Das Schloss wird bewacht von bewaffneten Elitesoldaten, die vor dem Schloss postiert sind und alte Uniformen tragen. Man darf sich aber nicht täuschen lassen. Wenn zu viele Menschen zu nahe an den Eingang kommen, oder gar eine Absperrung übersteigen (so von uns 1999 gesehen) dann ist es ein Sekundenwerk, bis weitere Soldaten neben den schon vorhandenen stehen und deutlich machen, bis hierher und nicht weiter. (Wer ist auch so blöd und steigt angesichts scharfer Waffen über eine Absperrung).
Neben ganz vielen Skulturen und Denkmälern überall in der Hauptstadt sind es vor allem die aneinandergereihten Patrizierhäuser in Gamle Oslo, die sehenswert sind. Und eben diese sehr belebte und internationale Karl-Johans Gate, auf der man alles kaufen kann, was das Luxusherz begehrt. Normales Taschengeld langt dabei in aller Regel nicht. Jeansshops, Boutiquen, edle Restaurants, Pizzerien (die keineswegs als preiswert einzustufen sind), kleine und größere Kaufhäuser, Juweliere und Uhrenfachgeschäfte, Jagdshops, Cafés, Elektroläden hier besonders Telefonshops und viele andere Läden tummeln sich hier.
Die besondere Atmosphäre dieser Straße wird aber geprägt durch die zumindest bei unseren Besuchen meist zahlreichen Straßenmusikern, die zum Teil beachtliches musikalisches Niveau erreichen. Dabei sind alle möglichen Richtungen vertreten. So trifft man z.B. kleine Mädchen mit Geigen (die konnten richtig gut spielen und ich hatte das Gefühl, dass sie die Töne, die sie treffen wollten auch trafen), den Countrysänger mit Gitarre und Schlagzeug (auf dem Rücken, betätigt durch Fußbewegung), der wirklich ganz ordentliche Musik machte und von dem ich noch heute eine CD habe, den Folklore- (Bänkel-)sänger mit Gitarre und Mikrofon für seinen in der Tat etwas dürftigen Gesang genauso, wie die in fast allen Fußgängerpassagen Europas vetretenen peruanischen Flötenquäler, die in der Tat rhythmisch ansprechende Songs hervorbrachten, aber spätestens beim zweiten (sehr ähnlich klingenden) Lied zur Ohrenqual wurden.
Dazu saßen alte und junge Männer an Schachbrettern und spielten ein Blitzschachturnier auf der Straße aus, es gab etliche Straßenstände mit Handwerksangeboten und noch mehr kleine Buden mit Snacks und essbarem Handlichen. Wir hatten dereinst eine Entscheidung für eine der vielen Pizzerien getroffen und konnten feststellen, dass wir zum gleichen Preis umgerechnet in Hamburg in einem der besseren Lokale hätten speisen können. Mit drei Personen jeweils eine Pizza und ein Getränk (alkoholfrei) kostete umgerechnet locker 72 DM. Wir haben insbesondere diesen Teil der Oslobesuche jeweils sehr genossen, denn (nur) in diesem Teil Oslos kam echtes Großstadtflair auf.
Mueumsinsel
Kontiki und Fram
In Oslo gibt es eine sogenannte Museumsinsel, auf der mehrere interessante Museen direkt nebeneiander errichtet wurden. Ich möchte hier zwei besonders herausheben, deren Besuch ich empfehlen kann.
Zum einen ist es das Kontiki-Museum, in dem alles das, was mit Thor Heyerdals Leben zu tun hatte, akribisch dokumentiert wurde. Die Atmosphäre in skandinavischen Mueen ist dabei nicht zu vergleichen mit der in deutschen Museen. Hier geht alles etwas lockerer zu, die Exponate sind wie ich finde, sehr lebendig ausgestellt, man kommt in aller Regel auf Anfaßnähe heran, was nicht heißt, dass man auch alles anfassen darf und die Räumlichkeiten sind in aller Regel hell und freundlich und durch viel Beleuchtung attraktiv.
Das Kontiki-Museum zeigt u.a. die Papyrus-Boote (RA 2 z.B.), mit denen Heyerdahl nachgewiesen hat, dass es für die Küstenindianer Südamerikas möglich war, vom südamerikanischen Festland bis auf weit entfernte polynesische Inseln zu gelangen. Ein insgesamt auch für Kinder sehr spannendes Museum.
Noch interessanter für Kinder ist das "Fram"-Museum. Hier hat man das Polarschiff "Fram" an Land gezogen und ringsherum das Museumsgebäude errichtet. Mit der Fram waren der Polarforscher Fridtjof Nansen und der wohl noch berühmtere Roald Admunsen zum Nord- und Südpol unterwegs gewesen und noch heute behaupten die Norweger steif und fest, dass die Fram das wohl solideste Schiff seiner Zeit gewesen ist. Angesichts der tollen Leistungen, die dieses Schiff erbracht hat, kann man die Norweger gern in diesem Glauben lassen.
Das schöne an diesem Museum ist nicht nur seine Lage direkt am Oslofjord und Hafen, sondern auch der Umstand. dass man das Schiff auch in allen Innenräumen durchstöbern kann, sehen kann, wie die Menschen auf ihren entbehrungsreichen Fahrten gelebt haben, wie sie bei medizinischen Notfällen gelitten haben mussten (allein die Auslage der groben Instrumente des Schiffsarztes können da Respekt erzeugen) und welche Waffen und sonstige Gegenstände für solche frühen Expeditionen in eisige Regionen genutzt wurden.
Rings um das recht imposante Schiff herum gibt es eine Vielzahl von Ausstellungsthemen rund um Nord- und Südpol, die Expeditionen, die nordischen Tiere und viele Fotos und Gemälde zum Thema des Museums. Aus meiner Sicht eine rundum gelungene Mischung, die auch für die vielen Kids, die wir dort angetroffen haben, sehr spannend zu sein schien.
Frammuseet
Bygdøynesveien 36
0286 Oslo
Tel: 23 28 29 50
Fax: 23 28 29 51
Oslo ist nicht Norwegen
Wenn man dann zwischen den Museen, die unmittelbar nebeneinander liegen, herumgeht, wird klar, dass Oslo nicht Norwegen ist. Weder in Bergen, noch in Kristiansund / W, noch in Molde oder in Drammen ist uns so viel Dreck und Abfall außerhalb der dafür vorgesehenen Behälter begegnet. Oslo ist eben ein Schmelztiegel, in dem die halbe Welt lebt, und eben nicht nur Norweger. In allen anderen Orten dieses Landes (Städte, Kleinstädte, Mini-Orte, Campingplätze) strotzte dieses Land bislang vor Sauberkeit, nur eben in Oslo nicht, wo es auch in der Innenstadt, wie in vielen Großstädten dieser Welt, häßliche Graffittis gibt und eben auch Müll auf öffentlichen Plätzen und Straßen. Hier soll nicht der Eindruck entstehen, Oslo sei eine schmutzige Stadt, eher im Gegenteil, Oslo ist sicher nicht schmutziger als Hamburg oder Bremen, aber eben doch deutlich weniger sauber als der Rest des Landes.
Holmenkollen-Skisprungschanze
Ach ja und dann gibt es in dieser teilweise an hohen Hügeln klebenden, sehenswerten Stadt auch noch die weltberühmte Holmenkollen-Skisprungschanze. Diese besuchten wir zuletzt im Dezember 2002 bei eisigem Wind, gemessenen 7 Grad minus, gefühlten minus 20 Grad und teilweise extrem dichtem Schneetreiben. Wir waren mit der U-Bahn aus der Innenstadt kommend den hohen Berg hinaufgefahren, was angesichts der grandiosen Aussicht bei klarem Wetter sehr lohnenswert ist. Die U-Bahn, die an vielen Straßen vorbei oder über sie hinweg ihren Weg nach oben nimmt, unterscheidet sich kaum von denen anderer europäischer Großstädte.
Man kann, oben angekommen, sehr schnell von schönem, klarem Wetter ins Schneetreiben geraten, wie uns passiert. Keine halbe Stunde dauerte es, dann konnte man vom Berg aus den Fjord und die kaum 100 Meter tiefer gelegenen Häuser nicht mehr sehen und das Schneetreiben war ziemlich heftig und machte ausgedehntes Spazierengehen nicht gerade zum Vergnügen.
Das Begehen der Flächen unmittelbar vor dem Schanzengelände war hochgradig problematisch, denn alle gehwege waren von einer zentimeterdicken Eisschicht bedeckt, die nur auf Rasenflächen begehbar war und es machte Mühe, sich vorwärts zu bewegen, ohne auszurutschen. Wir schlidderten an die Schanze heran und standen vor einem grandiosen Bauwerk, dass Oslo hoch überragt. Die Scanze selbst war zu dieser Zeit gesperrt, aber man konnnnnte gut sehen, wie eng die Zuschauer sitzen müssen und wie steil es vom Zuschauerraum hinunter zum Sprungbereich und zum Auftreffareal der Springer ist. Es ist kaum vorstellbar, dass in diesem recht engen Areal viele tausend Besucher Platz finden sollen. Am unteren Ende der steilen Zuschauerränge stehend flog an meinem geistigen Auge gerade Hannawald vorbei, der zu dieser Zeit noch zur Weltspitze gehörte. Die Zeit zwischen Absprung und Auftreffen der Springer muß unendlich schnell vorbeigehen und man konnte trotz der eisigen Stille dort oben (es pfiff nur der Wind, der aber heftig) geradezu hören, wie es tosen mußte, wenn aus tausenden Kehlen zeitgleich Geschrei ertönt.
Nach der Schlidderpartie zur Schanze gönnten wir uns im ebenfalls sehr bekannten Schanzencafé ein wenig Ruge, Wärme (es brannte ein wärmendes Feuer im Riesenkamin) und natürlich Kaffee und Kuchen, um die gefühlten minus 20 Grad zu bewältigen. Dieses sehr schöne Holzhaus sollte man unbedingt besuchen, denn es ist unendlich gemütlich und anheimelnd eingerichtet und der Kuchen war exzellent.
Und sonst?
Nicht besucht habe ich bei allen Oslotrips bislang den Viggeland-Park, eine Ansammlung unendlich vieler Skulturen des gleichnamigen Künstlers, deren Abbildungen mir schon nichts gesagt haben. Das ist sicher sehr geschmacksorientiert, sich diesen Skulpturenpark einzuverleiben. Wir haben ihn jedenfalls bislang nicht als sehenswert eingestuft.
Fazit
Sicher gibt es in Oslo noch ein paar mehr Dinge zu sehen, aber ich denke, die bekanntesten und aus unserer Sicht auch wichtigsten haben wir gesehen und beschrieben. Oslo ist eine Stadt mit leicht provinzieller Ausstrahlung. Flair kommt eigentlich nur in der Karl-Johans-Gate und seinen unmittelbar daran angrenzenden Seitenstraßen auf, ansonsten hat man nicht den Eindruck, in einer wirklichen Großstadt zu sein.
Oslo ist ohne Frage interessant und jeden Besuch wert, hat aber bei weitem nicht die Ausstrahlung Kopenhagens, Hamburgs, Londons oder Roms. Und Oslo ist nicht Norwegen, denn es muß der Tatsache Tribut zollen, dass hier lhalb Europa und ganz viel der Restwelt ein und aus geht. Das ist in der Tat fast überall in Norwegen anders, wo Massentourismus in unseren Sinne kaum bekannt ist. Nur eines ist in Oslo wie überall in diesem Lande: es ist "sauteuer".
bjlghs, viel Spaß beim Lesen, sicher wird der eine oder andere Oslos Plätze wiedererkennen. weiterlesen schließen -
Die \"kleine\" Metropole
27.05.2004, 18:50 Uhr von
ausforming_von_ciao
Tja, was gibt es über mich zu sagen? Ich heiße Sebastian und komme aus dem beschaulichen Kaff Sin...Pro:
die Lage am Oslofjord, die Mentalität der Bewohner, sehr viele interessante Museen, einige schöne Gebäude, die Umgebung der Stadt
Kontra:
Oslo ist nun mal teuer, architektonisch gibt es schönere Städte
Empfehlung:
Ja
Man steht mitten in der Prüfungszeit, paukt Regelungstechnik sowie Wärme- und Stoffübertragung bis zum geht nicht mehr und will dann irgendwann einmal ausspannen. Was macht man also? Richtig, man geht ins Reisebüro und bucht für die Woche nach Ostern eine Reise. Die erste Frage, die sich mir stellte war die nach dem Zielort. Zum einen wollte ich London wieder einmal sehen, zum anderen interessierte mich auch Oslo. Entschieden hab ich mich letztendlich für die norwegische Hauptstadt, wie man an diesem Bericht unschwer erkennen kann.
BUCHUNG
Also ab ins Reisebüro Breuninger (ich schätze einmal, dass es das nur hier in der Gegend gibt) um Flug und Hotel zu buchen. Das Ganze klappte wie bei meinen vorherigen Reisen (Stockholm und Rom) wieder problemlos, so dass ich am Abend des 14. April zu meinem Kurztrip starten konnte.
REISEVORBEREITUNGEN
Oslo liegt bekanntlich in Norwegen und Norwegen liegt nicht in der EU. Das hat auf jeden Fall zur Folge, dass man sich in keinem Euro-Land befindet. Offizielles Zahlungsmittel ist die Norwegische Krone (von nun an nur noch NOK) Tendenziell gilt auch in Norwegen, der Umtausch im Land selbst ist günstiger (in Deutschland 1€ = 8,002NOK, in Norwegen bekam man einen Kurs von etwa 1€ = 8,3NOK), allerdings sollte man aus meiner Sicht bei der Ankunft schon etwas Landeswährung haben, ist einfach praktischer, man muss ja auch irgendwie zur ersten Bank kommen...
Für Bürger aus Deutschland reicht zur Einreise der Personalausweis (auch wenn ich mich während der gesamten Reise kein einziges Mal ausweisen musste)
ANREISE
Wenn man sich nur Oslo anschauen möchte, dann dürfte die Anreise mit dem Flugzeug das Praktischste sein, will man sich allerdings noch den Rest Norwegens ansehen, dann empfiehlt es sich sicherlich das eigene Auto zu nehmen und gen Norden zu fahren. Bei mir traf ersteres zu, also flog ich ab Stuttgart (der neue Flughafen ist noch etwas gewöhnungsbedürftig, sieht allerdings recht gut aus und die Abfertigung klappte auch wie am Schnürchen) mit der SAS über København nach Oslo.
Beim Buchen des Fluges sollte man darauf achten, dass man auch wirklich in Oslo Gardermoen landet und nicht in Sandefjord. Wäre wohl auch nicht allzu schlimm, allerdings liegt letzterer am Anfang des Oslofjords, man muss also mit dem Zug eine weitere Strecke dorthin fahren.
Ist man dann in Gardermoen gelandet, ist die wohl schnellste Möglichkeit um zur Sentralstasjon (Hauptbahnhof) zu kommen, der sogenannte Flytoget. Dieser Schnellzug fährt alle 20 Minuten nach Oslo und braucht dafür, mit einem kurzen Zwischenstopp in Lillestrøm, eine knappe halbe Stunde. Das Ticket für die einzelne Fahrt kostet 150NOK.
Von der Sentralstasjon zu meinem Hotel in der Brugata waren es in etwa 500m, die ich recht schnell zurückgelegt habe. Nach dem Einchecken im Hotel ging es nochmals kurz in den Bahnhof um etwas zwischen die Zähne zu bekommen und danach ins Bett, schließlich war ich erst um 21.00 gelandet.
HOTEL
Mein Hotel war das TulipInn Rainbow Hotel Spectrum. Das Drei-Sterne-Hotel liegt wie gesagt recht zentral, ist nicht furchtbar teuer und bietet recht gute Zimmer und ein recht ansprechendes Frühstücks-Buffet.
DIE STADT OSLO
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen konnte es also losgehen, doch bevor ich mich der Stadtbesichtigung widme, möchte ich ein paar Worte zur Geschichte Oslos loswerden...
Geschichte der Stadt Oslo
Oslo wurde vor etwa 1000 Jahren am nördlichsten Punkt des Oslo-Fjordes gegründet. 300 Jahre später wird die Stadt zur Hauptstadt Norwegens erklärt, was sie bis zur Gründung der Kalmarer Union (Dänemark, Schweden und Norwegen) 1397 auch bleibt. Nach der völligen Zerstörung durch einen Brand im Jahre 1624, wird nahe der Festung Akershus durch Christian IV. die neue Stadt Christiania gegründet. 1814 wird Kristiania zur neuen Hauptstadt erklärt und erhält im 20. Jahrhundert zum 300-jährigen Jubiläum der Stadt wieder den Namen Oslo.
Heute ist Oslo kulturelles Zentrum Norwegens und, obwohl einwohnermäßig in etwa so groß wie Stuttgart und damit im Vergleich zu anderen Hauptstädten eher klein, von der Fläche her aber eine der größten Hauptstädte Europas. Daran sieht man schon, dass sehr viele Grünflächen zur Stadt gehören, die im Sommer wie im Winter die Bewohner (und natürlich auch Besucher) anlocken.
Das soll es auch schon gewesen sein, schließlich ist die Geschichte der Stadt nicht das Hauptthema des Berichtes.
Ich machte mich also auf, die Stadt zu erkunden. Zuerst führte mich mein Weg zum Touristenbüro im Hauptbahnhof, wo ich mir den Oslo-Pass besorgt habe.
Oslo-Pass
Diese Karte gibt es für einen, zwei oder drei Tage zu kaufen und sie berechtigt zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (Busse, Trambahnen, Untergrundbahnen und Boote, letztere verkehren allerdings erst ab Mai) und zum freien Eintritt in die meisten Museen der Stadt. Neben der eigentlichen Karte erhält man noch einen kleinen Prospekt mit den beteiligten Museen und Unternehmen, was sicherlich recht praktisch ist. für drei Tage kostet der Pass 375NOK (Die folgenden Museen sind alle im Oslo-Pass inbegriffen, einzelne Preise kann ich also nicht nennen)
Da das Wetter nicht sonderlich schön war, entschloss ich mich, erst einmal die Museen im Zentrum der Stadt zu besuchen. Zunächst wollte ich das Forsvarsmuseet (Museum der norwegischen Streitkräfte) aufsuchen, das im Bereich des Akershusslott liegt. Wenn man schon einmal da ist und von der Stadt an sich noch nichts gesehen hat, schaut man sich erst einmal die Festung an (das Schloss an sich macht leider auch erst im Mai auf). Nach dem Aufstieg (bitte nicht zu wörtlich nehmen, es geht zwar nach oben, aber nicht allzu hoch) hat man dann von den Mauern einen recht guten Blick über den Fjord, das Gebiet um das Rådhus (Rathaus), den entfernten Holmenkollen und die Flanierpromenade Aker Brygge. Als ich nun auf den Mauern der Festung stand, stellte ich eine Wetterbesserung fest, worauf ich mein komplettes Programm umstellte und mich mit dem Bus (Nummer 30) zur Museumsinsel Bygdøy aufmachte (im Sommer fahren auch Schiffe), denn das dortige Freilichtmuseum wollte ich mir dann doch bei Sonnenschein zu Gemüte führen.
Norsk Folkemuseum
Das norwegische Volksmuseum beschäftigt sich, wie der Name schon vermuten lässt, mit der Geschichte der norwegischen Besiedelung. In diesem recht großen Freilichtmuseum sieht man diverse Gebäude (Stabkirche, Holzfällerhütten, Wohnhäuser) vergangener Tage aus allen Teilen Norwegens. Zudem gibt es noch Ausstellungen über die Samen.
Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass ich von dem Museum etwas enttäuscht war. Dies lag allerdings wohl hauptsächlich an der Jahreszeit. Man merkte deutlich, dass man nicht in der Saison für Freilichtmuseen ist, denn außer mir liefen nur ein paar wenige weitere Besucher durch das Museum. Demzufolge gab es natürlich auch keine Personen, die einem Fragen zu den Gebäuden beantworten konnten, zudem war es, bedingt durch die nördliche Breite, noch völlig kahl (das kann man dem Museum aber auch nicht anlasten).
Nun denn, mir hat Skansen in Stockholm besser gefallen, allerdings hat daran auch die Jahreszeit einen kräftigen Anteil geleistet (damals war es Hochsaison im Sommer). Daran, dass man viele Gebäude nicht von innen besichtigen konnte, hat die Jahreszeit allerdings wohl wenig zu tun.
Vom Folkemuseum bin ich dann zu Fuß am Vikinskipshus vorbei zum Frammuseum gelaufen. Die Wikingerschiffe wollte ich mir dann auf dem Rückweg ansehen, denn das Frammuseum machte als erstes die Pforten dicht.
Frammuseet
Im Frammuseet ist, wer hätte es auch anders vermutet, die Fram ausgestellt. Die Fram war das Polarforschungsschiff Nansens (Amundsen hat es später auch verwendet) und half bei Expeditionen in der Arktis wie der Antarktis (unter anderem beim Wettlauf zum Südpol)
Im Museum werden selbstverständlich die einzelnen Polarfahrten erläutert und diverses Bildmaterial sowie Gegenstände gezeigt. Die Erläuterungen hierzu finden sich in Norwegisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Japanisch,..., es dürfte also keiner Probleme bekommen. Das eigentliche Herzstück des markanten Baus ist allerdings die Fram selbst. Und im Gegensatz zur Vasa in Stockholm, kann man die Fram von Innen besichtigen; und zwar komplett. Die Kabinen, den Maschinenraum, Stauräume, Aufenthaltsräume,... insgesamt ein wirklich sehr lohnenswertes Museum.
Kon-Tiki Museet
Das Kon-Tiki Museet liegt direkt neben dem Frammuseet und beherbergt Thor Heyerdahls Balsafloss Kon-Tiki, sowie einen Nachbau des Papyrus-Bootes Ra II. Auch wenn die wissenschaftlichen „Beweise“ Heyerdahls umstritten sind, es ist doch recht interessant zu sehen, wie weit eine kleine, multikulturelle Besatzung mit so einem Boot kam (Ra II über den Atlantik, die Kon-Tiki über den Pazifik) Neben den Booten werden selbstverständlich noch die Beweggründe Hayerdahls, sowie die Planung und Durchführung der Expeditionen mitsamt ihren Problemen (vor allem bei der Ra I) erläutert.
Und wenn das dritte Museum gleich über die Straße liegt, dann geht man natürlich da auch rein:)
Norsk Sjøfartsmuseum
Auch wenn man kein Norwegisch versteht, man kann erahnen, mit welchem Themengebiet sich das Museum beschäftigt, der norwegischen Seefahrt. Der Hauptteil des Museums sind eine Vielzahl von Modellen, so dass mein Herz natürlich höher geschlagen hat. Modelle von Kreuzfahrtschiffen, Modelle von Tankern, Modelle von Fischkuttern,... Daneben gibt es noch diverses Schiffszubehör wie Galionsfiguren zu sehen. Ebenfalls recht sehenswert ist der Nachbau einer Nobelkabine eines alten Luxusdampfers.
Nach diesem Museum ging es dann zurück zum Vikingskipshus, um dort vor verschlossenen Türen zu stehen. Tja, die Angaben im Reiseführer waren wohl nicht mehr ganz die neuesten, denn das Museum hatte um 16.00Uhr seine Pforten geschlossen. An dieser Stelle hat sich mir dann auch eine Erkenntnis offenbart, von nun an gilt für die Tagesplanung die Angabe im Beiheft des Oslo-Passes.
Nun denn, um ins Hotel zu gehen war es bei weitem noch zu früh, also musste Abhilfe her. Nach einem Blick in den Reiseführer, stellte ich fest, dass der Vigelandspark in der Nähe lag und mit Hilfe der Buslinien gut zu erreichen war, schönes Wetter war es zudem auch, also begab ich mich sogleich zum Park.
Vigelandspark
Wenn man an der Haltestelle Vigelandsparken aus dem Bus steigt, steht man direkt vor dem großen Eingangstor zum Park. Direkt neben dem Park steht auch noch das Vigelandsmuseet, für das muss man allerdings Eintritt bezahlen (oder eben den Oslo-Pass besitzen)
Im Park sind vor allem die Skulpturen Vigelands sehenswert. Herausragend ist dabei sicherlich der Obelisk auf der Anhöhe in der Mitte. Neben diesen zahlreichen Figuren gibt es allerdings auch genügend Wege um sich zu entspannen, einige Bänke,... der größte Nachteil bei meinem Besuch war allerdings auch wieder die Jahreszeit, wenn es in einem solchen Park grünt und die Springbrunnen angestellt sind, dann ist das natürlich etwas schöner, als zwischen kahlen Bäumen umher zu spazieren.
Da ich den Park gleich noch zum Schreiben diverser Postkarten benutzt habe, verging die Zeit dann schneller als gedacht und ich begab mich ins Hotel um Tag eins ausklingen zu lassen (vom vielen Laufen wird man doch auch müde in den Beinen)
Laut Wetterbericht würde der Freitag schöner werden als der Samstag, also stand die nächste Außenexpedition an, der Besuch des Holmenkollens. Da die Wetterlage allerdings noch etwas diesig war, beschloss ich mir zuerst das Schloss anzusehen (besichtigen kann man es eh nur während zwei Monaten im Sommer, von daher würde das recht schnell gehen)
Slott
Das königliche Schloss liegt am Ende der Karl Johans gate (vergleichbar mit der Königstraße in Stuttgart) auf einem kleinen Hügel. Im Vergleich zu den Schlössern anderer Städte (Stockholm, London,...) ist das Osloer doch recht klein geraten. Eine große Bewachung gibt es auch nicht, lediglich zwei Uniformierte liefen vor dem Bau auf und ab.
Nachdem sich das Wetter nicht drastisch änderte, beschloss ich nun endlich gen Holmenkollen aufzubrechen. Vom Schloss aus gelangt man mit einmaligem Umsteigen innert 20 Minuten zum Holmenkollen, der sich am Rande der Stadt erhebt (die Schanze sieht man von diversen Orten aus) Von der T-Bahn-Station Holmenkollen, geht es noch ein kurzes Stück steil bergauf, dann steht man unter der Schanze...
Holmenkollen und Skimuseet
Die Anlage an sich kann man kostenlos besichtigen, man kann also zunächst einmal die Schanze und das Stadion an deren Fuße begutachten. Recht interessant fand ich dabei auch ein Schild, auf dem die Entstehung der Sprungschanze dokumentiert ist (immer das aktuelle Profil im Vergleich zum ursprünglichen) Während die Schanze ein recht ästhetisches Bild abgibt, wirken die Zuschauertribünen nicht gerade allzu schön (liegt eben kein Schnee*g*)
Nach dieser ersten In-Augenschein-Nahme kann man ins Skimuseet gehen. Selbiges ist unten in die Schanze gebaut und befasst sich mit der Geschichte der Skifahrt und des Holmenkollen. Neben frühen Skiern werden also auch neue Modelle ausgestellt und auf die unterschiedliche Verwendung des Hilfsmittels Ski (z.B. von Samen oder der Armee) eingegangen.
Am hinteren Ende des Museums befindet sich dann der Aufzug zur Schanze. Dieser führt im hinteren Pfosten nach oben. Das letzte Stück bis zur verglasten Kanzel geht es dann im Inneren der Schanze mit Treppen nach oben. Die Sicht über die Stadt und den Fjord von dort oben ist auf jeden Fall grandios (das konnte man auch bei den damaligen Wetterverhältnissen feststellen)
Auch die Zeit am Holmenkollen ging zu Ende und ich wollte mir ja noch das Vikingskiphus ansehen, das ich am gestrigen Tag verpasst hatte. Also zurück zur Bahnstation gelaufen und zurück in die Innenstadt, um dort in den Bus Richtung Bygdøy zu steigen.
Vikingskipshus
In diesem Museum sind drei Grabschiffe aus der Wikingerzeit ausgestellt. Zwei davon gehören zu den besterhaltenen Wikingerschiffen, was das Museum durchaus zu etwas besonderem macht. Neben den Schiffen sind auch noch diverse Grabbeigaben ausgestellt. Die drei vorhandenen Prachtschlitten können allerdings in der nächsten Zeit nicht begutachtet werden, da sie sich in einem sehr kritischen Zustand befinden und neu restauriert werden müssen. Nach den Befunden aus dieser Restauration, wird auch über die Zukunft des Museums entschieden.
Den restlichen Tag verbrachte ich dann mit herumschlendern in der Stadt, ohne mir ein bestimmtes Ziel vorzunehmen (man will ja auch mal die Stadt an sich sehen und nicht nur Museen)
Am dritten und letzten Tag nahm ich mir dann schließlich die Museen im Zentrum Oslos vor. Zuerst kam allerdings das Rathaus an die Reihe...
Rådhuset
Das Rathaus ist wohl das Wahrzeichen Oslos (zumindest können sich die meisten Besucher als erstes daran erinnern) Die markannten dicken Backsteintürme sind auch kaum zu übersehen. Zudem liegt das Rathaus direkt am Fjord, so dass es auch bei einer Ankunft von See sofort ins Auge sticht.
Betritt man das Rathaus, dann wird man erst einmal von der gigantischen Eingangshalle überwältigt. Verziert mit dem größten Ölgemälde Europas und einer umlaufenden Empore beeindruckt der Bau auf jeden Fall (von innen ist es auf jeden Fall bedeutend schöner als von außen*g*) Zu besichtigen sind eigentlich alle Prachträume, sowie der Sitzungssaal. Bei meinem Besuch waren allerdings nicht alle Räume zugänglich, da sie für einen offiziellen Zweck gebraucht wurden (ich schätze mal in Zusammenhang mit der großen Dåp von Ingrid Alexandra (von dem ganzen Aufmarsch hab ich allerdings nichts mitbekommen))
Nach dem Rathaus kam als nächstes das
Forsvarsmuseet
an die Reihe. Ich war mir zunächst nicht so sicher, ob ich mir dieses Museum, das sich mit der Geschichte der norwegischen Streitkräfte beschäftigt, wirklich anschauen soll, doch als ich las, dass da auch Flugzeuge ausgestellt sind, musste ich natürlich hin.
Das Museum liegt etwas abgelegener in einem Winkel der Festung Akershus, ist also gut zu erreichen, aber nicht unbedingt auf Anhieb zu finden... Angefangen von den Wikingern, über dieverse Kriege mit Dänemark und Schweden, bis hin zur deutschen Besatzung im zweiten Weltkrieg wird die norwegische Armee in verschiedenen Dioramen in Szene gesetzt. Neben diesen Dioramen sieht man auch noch ettliche Waffen, Panzer, Raketen,... Besonders interessant fand ich eine Brücke eines U-Boots, bei der man durch das Periskop schauen konnte, ich hätte um ehrlich zu sein nicht gedacht, dass man da sooo wenig durch sieht.
Danach kamen noch der Dom und das Museum für Samtidskunst (Gegenwartskunst) an die Reihe. Letzteres hatte zwar geöffnet, bereitete allerdings eine neue Ausstellung vor, so dass man praktisch nichts sehen konnte.
Zum Schluss besuchte ich dann noch zwei letzte Museen, zum einen die
Nasjonalgalleriet
in der unter anderem der Schrei von Edvard Munch hängt. Viel interessanter fand ich allerdings die Bilder anderer skandinavischer Künstler, die sich mit der Natur des Nordens beschäftigt hatten. Insgesamt umfasst die Galerie allerdings sehr viele Stile, so dass wohl die meisten eine Abteilung finden werden, die ihnen zusagt (auch wenn man sich bei manchen „Kunstwerken“ fragt, ob man so etwas noch als Kunst laufen lassen kann*g*).
Angemerkt sollte hier noch sein, dass man in die Galerie (ebenso wie ins Museum für Samtidskunst und das Historisk Museet) keine Rucksäcke mitnehmen darf (Schließfächer sind allerdings vorhanden)
Zum anderen das
Historisk Museet
welches sich mit verschiedenen Kulturen und deren Geschichte beschäftigt. Soweit ich es noch in Erinnerung habe, müsste das Lindenmuseum für Völkerkunde in Stuttgart ähnlich sein. Behandelt werden die Samische Kultur, Norwegen von der Steinzeit bis zu den Wikingern und dem Mittelalter. In den oberen Geschossen gab es noch Abteilungen für Amerika und Ostasien.
Den Abend ließ ich dann an der Hafenanlage von Aker Brygge ausklingen. In diesem Bezirk entstand aus der Verschmelzung von alten Fabrik und Lagerhallen mit moderner Glasarchitektur eine Flanierpromenade, die von Nahem durchaus ihren Reiz besitzt (aus der Ferne sieht sie nicht sonderlich aus) Hier kann man an diversen Ständen und Restaurants Essen kaufen, den Schiffen zuschauen, hat einen guten Blick auf das Rathaus und die Möglichkeit zu shoppen, womit wir auch schon beim nächsten großen Thema wären...
ESSEN UND EINKAUFEN
Das Essen handle ich recht kurz ab, denn damit hatte ich ein paar Probleme, da mir gleich zu Beginn mein Schneidezahn abgebrochen war (lag aber nicht am Essen;), von daher war mir der Appetit etwas vergangen. Grundsätzlich gilt: Es gibt vom amerikanischen Fastfoodriesen bis zum Nobelrestaurant alles. Auf Ersteren muss man sicherlich nicht zurückgreifen, es gibt auch genügend Stände und Kioske, an denen man recht günstig an anderweitiges Essen kommt. Setzt man sich allerdings in ein Restaurant, dann wird die Sache nicht ganz so billig...
Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Oslo genügend. In Bahnhofsnähe sowie bei Aker Brygge gibt es große Einkaufszentren, in denen man eigentlich alles bekommt was man sucht, weitere kleinere Läden gibt es entlang der Karl Johans Gate, allerdings sollte man da auch etwas vorsichtig sein, Nepp gibt es da eben auch des öfteren (sieht man den Läden aber eigentlich schon von Außen an)
SONSTIGES
Post
Fast jeder will wohl während seines Urlaubes auch Postkarten verschicken. Ins Ausland kostet eine solche Karte 9,50NOK, wobei man zwischen A und B-Priorität wählen kann. Wozu dieses System allerdings gut sein soll, frage ich mich nach dem Praxistest wirklich. Preislich macht es keinen Unterschied und die meisten Karten kamen, egal mit welcher Priorität, Montags oder Dienstags an (wurden Freitags eingeworfen, also ist die Postverbindung im Vergleich zu anderen Staaten deutlich schneller)
Literatur
Um eine Stadt, in der man noch nie war, kennen zu lernen, benutzt wohl fast jeder einen Reiseführer in gedruckter Form (wenn man einen Bekannten in der Stadt hat, wäre das natürlich besser) Schaut man sich in den heimischen Buchläden um, so wird man feststellen, dass man einen Reiseführer über Oslo alleine kaum finden wird, von daher muss wohl ein Reiseführer über Norwegen im Allgemeinen herhalten.
Auf meiner Reise hatte ich zwei Reiseführer dabei, den ersten hatte ich mir schon vor einiger Zeit gekauft, da mich Norwegen als Land interessiert, also war dieser schon vorhanden. Bei diesem Buch handelte es sich um den Vis-à-Vis Norwegen, der einen ziemlich ausführlichen Abschnitt über Oslo enthält.
Der zweite Reiseführer stammt aus dem Hause Velbinger und umfasst Süd- und Mittel-Norwegen. Die beiden Reiseführer könnten in ihrer Aufmachung wohl kaum unterschiedlicher sein, ersterer mit vielen Bildern, übersichtlichen Boxen für Öffnungszeiten, Eintritt, Anfahrt,..., zweiterer mit sehr ausgiebigen Texten, viel Hintergrundwissen und einigen wenigen Handzeichnungen.
Welcher der beiden einem mehr zusagt ist sicherlich Geschmacksache (Mein Tipp: den Vis-à-Vis während den Touren, den Velbinger zum Planen des nächsten Tages), Vor- und Nachteile haben sie beide. Preislich liegt der Vis-à-Vis bei 20,90€ (amazon), der Velbinger bei 23,50€ (beide gibt es gebraucht wohl deutlich billiger) Über die Aktualität kann ich nur so viel sagen, der Vis-à-Vis hatte den einen Fehler mit der Öffnungszeit des Vikingskiphus, der Velbinger wurde mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt (an dieser Stelle nochmals danke an die Verleiherin:) beim Stammtisch gibt’s ihn dann zurück;) und war schon etwas älter, von daher kann ich die Aktualität der neuesten Ausgabe was die Öffnungszeiten betrifft nicht beurteilen.
RÜCKREISE
Die Rückreise verlief ohne größere Probleme, mit dem Flytoget gelangt man wieder alle 20 Minuten zum Flughafen und von dort konnte ich pünktlich meinen Rückflug antreten (also nicht so wie in Rom, wo man ewig nicht starten konnte, weil die zu blöd waren ihren Flughafen zu organisieren und danach fünf Stunden in München zubringen durfte, weil dort die nächste Maschine schon raus war...)
In Berlin klappte das Umsteigen für mich dann auch perfekt, nur, wie ich dann später in Stuttgart erfuhr, nicht so ganz perfekt für meinen Koffer. Also testete ich gleich noch den Service der Lufthansa, was verloren gegangene Gepäckstücke anbelangt. Hier kann ich im Nachhinein allerdings auch nicht meckern, die Aufnahme am Schalter ging schnell und unbürokratisch, der Koffer kam mit der nächsten Maschine und wurde am morgen darauf um 8.45Uhr zu mir nach Hause geliefert.
FAZIT
Ich habe die Entscheidung nach Oslo zu fliegen nicht bereut, das ist völlig klar. Die Stadt hat ihren Reiz und hat auch einiges zu bieten. In einem bin ich mir allerdings auch sicher, wenn ich das nächste Mal nach Oslo kommen sollte, dann nicht zu dieser Jahreszeit, sondern voll im Sommer. Oslo lebt einfach auch von seinen Parkanlagen und die sind im grünen Zustand einfach schöner (das dürfte auch an Hand der Fotos deutlich werden)
Auch wenn Oslo Stockholm nicht von der Spitze meiner liebsten Städte stoßen konnte, ich kann die Stadt nur empfehlen und vergebe auf jeden Fall fünf Sterne.
Bis demnächst, oder wie es in Oslo heißen würde:
Ha det bra! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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SeeHummel, 30.05.2004, 00:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
eigentlich schade, hier is nu keiner der dir seinen zweiten bh für diesen bericht schenken will *g*, aber mir gefällt er dennoch immer noch *schleim* *g* *knuddel dich*
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kundschafter, 27.05.2004, 19:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich mag die nordischen Länder sehr gerne. Norwegen, Schweden und Dänemark durfte ich schon besuchen. Davon gefiel mir Norwegen von der Landschaft her gesehen noch am besten.
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Tris., 27.05.2004, 19:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Oslo soll ja schön sein. War allerdings noch nie dort. Dein Bericht ist sehr informativ. Gut gelungen. Wer sich für einen Urlaub interessiert, ist mit Deinem Beitrag gut bedient.
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IchLiebeMarco, 27.05.2004, 19:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein sehr schöner und ausführlicher Bericht. Bisher hat es mich noch nie in den Norden gezogen, obwohl es mich schon einmal reizen würde. In Frage würde da bei mir auch auf jeden Fall Norwegen kommen. Aber momentan fehlt mir Geld und Zei
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Oslo-schönste Hauptstadt des Nordens ?
10.10.2002, 20:31 Uhr von
firstollib
Koch gelernt, Jura und Politik studiert, derzeit im Fernstudium VWL hauptberuflich beschäftigt m...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Zuerst ein paar trockene Daten:
Geschichte:
-Stadtgründung um 1050 durch König Harald Hårdrade
-um 1070 Errichtung eines Bischofssitzes
-1299 wird Oslo Reichshauptstadt
-gegen 1350 sterben rund 3/4 der Bewohner an der Pest
-1624 wird Oslo durch eine Brand nahezu zerstört
-Wiederaufbau durch Dänenkönig Christian IV. der der Stadt den Namen Christiana (auch:Kristiana) gibt
-1811 Gründung der Universität
-1866 erste Sitzung des Parlamentes im neuen Storting
-1925 erhält die Stadt ihren alten Namen Oslo zurück
Lage:
Am Nordrand des rund 100km langen Oslofjordes zwischen Meeresniveau und 630m Höhe (Kyrkjeberget)
Fläche:
454km², davon 242km² bewaldete Fläche,8km² Parks
weniger als 20% der Gesamtfläche sind bebaut
zum Stadtgebiet gehören 40 Inseln und 343 Seen
Bevölkerung:
ca.480000 Einwohner (1796 waren es 7469)
von der Einwohnerzahl zwar die kleinste Hauptstadt Scandinaviens, von der Fläche aber die größte Europas
Bevölkerungsdichte:
Rund 1000 Einw./km²
zum Vergleich in Südnorwegen- 35 Einw./km², in den ländlichen Bereichen 3 Einw./km², in Deutschland 212 Einw./km²
Wirtschaftsdaten:
Oslo ist die wichtigste Industrie- sowie Handels und Seefahrtsstadt des Landes.Pro Jahr zählt man über 40000 Schiffsbewegungen, zu den Hauptindustriezweigen gehören Schiffbau, Elektroindustrie, Nahrungsmittelindustrie und Elektrochemie. Von den ca. 310000 Erwerbstätigen arbeiten knapp 92000 beim Staat und in der Kommune, 50000 in der Industrie.
Verkehrswege:
Durch seine Flughäfen Fornebu und Gardemoen ist Oslo an den internationalen Flugverkehr angeschlossen. Fährverbindungen von/nach Kiel, Kopenhagen, Frederikshavn und Hirtshals; Bus- und Bahnverbindungen in alle Landesteile, nach Schweden sowie Mitteleuropa.
Als Norwegenfan und Autor einer Diplomarbeit über Norwegen möchte ich mal einen kleinen Bericht über Norwegen abgeben.
Ich besuchte ich Oslo für drei Tage und kam mit der Fähre aus Dänemark. Bereits die Fahrt durch den Oslofjord war beeindruckend und dann das Anlegemanöver in dem engen Hafen, Hochachtung für den Kapitän und seine Mannschaft. Mein Hotel Børsparken lag unweit des Hafens und ich konnte es zu Fuß in zehn Minuten erreichen. Es ist ein kleines,aber feines Hotel und, wichtig für viele Menschen, es hat eine Alkohollizenz. Auf meinem Zimmer wurde ich durch den Fernseher begrüßt und es lief eine kleine Beschreibung des Hotels. Anschließend habe ich zu Fuß die Stadt erkundet und mir am Bahnhof die sogenannte "Oslo-Kortet" geholt. Dies ist eine Karte mit unterschiedlicher Gültigkeit und sie berechtigt zum Eintritt in die meisten Museen, zur kostenfreien Benutzung der Straßenbahn, Bus und Vorortzügen und es gab Rabatte in einigen Geschäften. So konnte ich mir alles anschauen, Holmenkollen, das Schloß, den Flughafen, die legendäre Kontiki und die gesamte Museumsinsel. Die Verpflegung um Hotel war einmalig, das Morgenbufett war wahnsinnig und man konnte sich schön sattessen. Am Abend habe ich mich immer auf der Akkers Brygge aufgehalten, einen Kai im Hafen, mit kleinen Kneipen und Einkaufspassagen.
Was mir negativ aufgefallen ist, das Rathaus von Oslo ist zwar schon von See her weit zu sehen, aber es ist einfach hässlich und paßt nicht in die übrige Architektur. Dafür ist es berühmt, wird doch in seinem großen Saal der Friedensnobelpreis verliehen. Die Einwohner sind er höfliche und aufgeschlossene Menschen und wenn man auf sie zugeht,dann bekommt man auch schnell Kontakt.
Unbedingt zu besuchende Museen:
Vikingskiphuset- Bus Nr.30, Fähre ab Rathauskai nach Bygdøy, tgl. von 9-18, Vor/Nachsaison 11-16, Winter bis 15 Uhr
Kon-Tiki-Museum- Bus Nr.30, Fähre ab Rathauskai nach Bygdøy, tgl.9.30-17.45, Vor/Nachsaison 10.30-17, Winter bis 16 Uhr
Akershus Schloss und Festung- in der Akersgata, Festungswälle tgl. 6-21 Uhr, Eintritt frei, Innenräume Mo-Sa 10-16, So 12.30-16 Uhr
Storting- Parlamentsgebäude, Karl-Johansgata 22, Eintritt nur auf Anfrage, Extratip!!! Am Seiteneingang hängt eine Tafel mit den täglichen Abläufen im Parlament. Während Sitzungen kann man dort die freundlichen Wachen bitten, einen durchzulassen. Nach einer genauen Leibesvisitation kann man sich dann im Gebäude relativ frei bewegen.
Nationalgalerie- Universitetsgata 13, Mo/Mi/Fr/Sa 10-16, Do bis 20, So 11-15 Uhr, Eintritt frei
Restaurants/Cafés
Wer sein Reisebudget schonen will,sollte es sich verkneifen, im Stadtzentrum irgendwo einzukehren, denn selbst ein Kaffee kann schonmal mit 20 NOK und mehr zu Buche schlagen, für ein Bier muß man rund 30-50 NOK berappen, billige Gerichte sind mit 80 NOK teuer, will man Gemütlichkeit umd mehr als nur Mehlfrikadellen mit Kartoffeln und Erbsbrei, sollte man sich auf mindestens 100 NOK pro Gericht einrichten.
Theatercaféen, Hotel Continental, Stortingsgata 24-26 ist das Wahrzeichen Oslos und eines der wenigen noch originalgetreuen Jugendstil-Kaffeehäuser Europas, einst Knut Hamsums Stammlokal, heute Treff der Prominenz und teuer, selbst für Osloer Verhältnisse.
Blom Restaurant, Karl Johansgata 41b, Wappenschilder und Gemälde prägen diesen Treffpunkt der Kulturelite Norwegens
Det Gamle Rådhus, Nedre Slottgata 1, nowegische Spezialitäten, mit Idealismus serviert im ältesten Restaurant von Oslo.
Ekebergsrestauranten,Kongsvejn 15, das Panoramarestaurant der Stadt
Vegeta Vertshus, Munkedamsvejn 3b, ein reines Vegetarierrestaurant-ein Unikum in Norwegen
Klubs und Diskotheken
Hierfür ist in Oslo insbesondere die Aker Brygge zuständig, die Namen der Lokale wechseln allerdings ständig. Zu beachten ist, daß in den Lokalen die Altersgrenze meist bei 20 Jahren liegt, ein Eintrittsgeld üblich ist und meistens 80-100 NOK beträgt. Szenetreffs schießen wie Pilze aus dem Boden, gehen aber ebenso schnell pleite. Schon seit mehreren Jahren behaupten sich:
Café Blitz, Pilestredet 30, Treff der Subkulturellen mit sporadischen Polit- und Musikveranstaltungen
Rockefeller, Torggata 16, Pop & Rock & Roll aus der Konserve, aber auch häufig live, außerdem Shows und Musikfilme
Jegerhallen/New Orleans Workshop, Akersgata 38, jeden Donnerstag Jazztreff aber im Sommer vom 20.06. bis 10.08. geschlossen.
Oslo Jazzhus, Toftesgata 69, Do/Fr/Sa Jazz-Livekonzerte von in- und ausländischen Musikern
Stortorvets Gjæstgiveri,Grensen 1, für die Generation ab 40, die hier freitags zwischen 20 und 24 Uhr das Jazz-Tanzbein schwingen
Shopping
Der Tempel der Shoppinglust findet sich zuhauf entlang der Karl Johansgata. Doch Norwegen ist bekanntlich teuer. Wesentlich günstiger bekommt man alles, was man aus Norwegen mitzubringen pflegt, in den Provinzstädten bzw. da, wo es auch gefertigt wird.
Allgemeines:
Fragt in den Fremdenverkehrsämtern nach der "Oslo-Kortet" die für einen Tag etwa 130 NOK, für zwei Tage 200 NOK, für drei Tage etwa 240 NOK (Kinder zahlen je die Hälfte) kostet und die auch zum gebührenfreien Parken in Oslo berechtigt.
Die Touristinformation ist am Zentralbahnhof, Oslo Sentralstasjon und ist täglich von 8-23 Uhr geöffnet. Weiterhin gibt es das Oslo/Norwegen Informationszentrum, direkt an der Aker Brygge, Vestbaneplassen 1. Hier bekommt man auch umfangreiches Informationsmaterial sowie zahlreiche kostenpflichtige Publikationen und Karten über Norwegen. Mai-Sept. Mo-Fr 9-20 Uhr, Sa/So 9-16Uhr, Sept.-Mai Mo-Fr 9-16 Uhr weiterlesen schließen -
Oslo in aller Schnelle und Kürze
19.06.2002, 18:17 Uhr von
NorthPole76
Hallo Leute! Bin derzeit mal wieder in Österreich, nachdem ich einige Zeit in Finnland, Schweden...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Oslo, früher Christiania, ist sicher eine der netteren Städte in Europa. Nicht nur dass sie absolut sicher ist, sie bietet auch einen schönen Hafen (ob es der schönste in Europa ist sie dahingestellt), Natur pur in der nahen Umgebung und genug Kultur um ein paar Tage aus zu kommen.
Ich hab 6 Monate in Oslo gelebt und denke ich kann Interessierten ein paar Tipps geben:
- Wenn es nicht unbedingt sein muss, dann würde ich Oslo ohne Auto in Angriff nehmen. In der Innenstadt kann man alles zu Fuß abgehen und auch außerhalb ist man mit den Öffis recht gut unterwegs. Außerdem muss man 12 NOK Maut bezahlen, wenn man mit dem Auto in die Stadt will
- Ein unbedingter Muss ist die Gegend um Oslo, der Anfang der Nordmarkka.
Mit der U-bahn nach Frogneseteren (ca.30min. von Karl Johangt.) und von dort aus zu Fuß in die Umgebung spazieren lohnt sich alle mal. Ideal ist diese Gegend auch für einen leichten Mountainbike Ausflug. Die Räder kann man übrigens ebenfalls in der U-bahn transportieren (ACHTUNG: kostet einen Kinderfahrschein!!!).
Den Holmenkollen kann man übrigens auch ohne Probleme mit der U-bahn erreichen und einen Besuch ist auch dieser wert (mit der U-bahn Richtung Frogneseteren, ca. 22min von Karl Johangt; eigene U-Bahnstation)
- Der Hafen, Akkerbrygge, ist am schönsten im Frühsommer, wenn man in den Lokalen rundherum ein Bier bereits im Freien genießen kann. Aber Achtung: die Preise sind horrend. (allerdings fast überall in Oslo) EUR 6,17-6,90 für ein Bier muss schon eingeplant sein. Für ein "normales" Essen für eine Person muss man mit ca. NOK 150 rechnen = ca. EUR 19,26.
- Was das Essen betrifft, so kann man beruhigt sein, das Essen ist eine Wucht, aber wie das Trinken recht teuer. Eine alternative zur Innenstadt bietet Grune Lokka, das Künstlerviertel. Dort findet man gut Lokale die etwas günstiger sind. Sollte man mal was besonderes suchen, dann würde ich zu 100% das Restaurant "Klosteret" in der Fredensborgveien empfehlen. Dieses Lokal hat eine super Speisekarte und eine tolle Weinkarte. Und das ambiente ist klasse (Restaurant befindet sich in einem ziegelgemauerten Keller, für das Licht sorgen hunderte Kerzen).
Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen, sich Oslo mal abseits der üblichen Touristenwege anzusehen. Denn die Stadt hat viel mehr zu bieten als nur das Schloss, Akkershus, den Hafen und den Holmenkollen weiterlesen schließen
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