Ostia Antica Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Meine Reise nach Ostia
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Ja
›››Einleitung ›››
Heute will ich Euch zum Besuchen der Ostia Antica einladen. Dieser antiken Hafen und gleichzeitig römische Stadt befindet sich 50 KM von Rom, und dort kann man mit einem S-Bahn fahren. Ich war dort im 1995, zusammen mit meinem Promotor und einer Gruppe von meiner Kommilitonen, die einen Wissenschaftlichen Zirkel an der Uni Posen bildet. Natürlich hat mich Rom begeistert, aber was ich in Ostia gesehen habe, war für mich etwas wunderschönes. Es ist doch eine originelle römische Stadt, ganz völlig erhaltet. Man sieht hier Einflüssen einer Mosaik der Religionen, man kann hier nämlich viele Tempeln von verschiedenen Kulten anschauen, wie antike Kirchen, Synagogen, Tempeln der antiken Gottheiten, Mithrea, Tempel der orientalischen Kulten, etc. Man kann auch verschiedene Beispielen von zwei Typen der Häusern finden, nämlich von einer Miethaus (Insula) und eines Privathauses (domus). Viele hübschen Mosaiken begeistert dem Mensch bis heute. Während eines Spaziergang zwischen Ruinen der Ostia kann man sich mit dem Meerwind von der Seite des Tyrrhenischmeer genießen. Auf jeden Fall ist dieser Ort sehenswert und man kann sich dort verlieben. Jetzt werde ich über Geschichte der Stadt und über manchen Sehenswürdigkeiten schreiben. Es ist mein Referat, der ich in Ostia im Jahr 1995 in Ostia vorgelesen habe, natürlich sehr gekürzt, ich habe nämlich nur über wichtigsten Sehenswürdigkeiten geschrieben.
›››Geschichte der Ostia›››
Der Name der Stadt kommt von einem Wort: ostium (Eintritt), sie liegt nämlich bei der Tibermündung zu Tyrrhenischmeer. Es war ein Handelszentum des Roms, das wurde nach eine Tradition durch Ankus Martius (640 - 616 v. Chr.) gegründet, aber älteste materielle Spuren (aus Castrum - Lager) kommen aus Anfang des 4 Jh. v. Chr. und beziehen sich auf ursprünglichen Keim einer römischen Kolonie. Die Stadt wurde wie ein typisches Militärlager (castrum) gegründet, daß heißt auf einem Viereckigen Plan, mit Mauern umgebaut und mit zwei, senkrechten Straßen - Decumanus Maximus und Cardo, die Namen: Via Praetoria und Via Principalis Sinistra (links) und Dextra (rechts) tragen, durchgeschnitten. Hauptstraße der Stadt, Decumanus Maximus auf der Axe Ost - West (1,5 m. lang) verband eine Stadttor aus der Richtung des Roms (Porta Romana) mit Forum, und weiter mit einer Tor von der Meeresküste (Porta Marina). Cardo schneidet Decumanus mittels des Forums über und verbindet sie mit Porta Laurentina und dem Tibertal. Nördlich von der Hauptstraße (des alten Tiberbetts entlang) lag eine Handelstadtteil, in südlich - westlicher Teil der Stadt war Wohnstadtteil. In der Zeit der früheren Republik hatte Ostia noch kein Forum. In der Zeit der mittleren Republik hat die Stadt die strategische (als eine militärische, Meerwachturm) und Handels Funktionen Getreidelieferung fürs Rom) übernommen. Während punisschen Kriegen war sie eine Angriffbasis für Handeln der Flotte gegen Karthagine. Hier war ein ständiges Port für 30 Schiffen. In 1 Jh. vor Chr. haben Militärabteilungen von Marius die Stadt verwüstet. In Sullas Zeit wurde Ostia von Militärlagers in eine Handelsstadt umgestaltet. Es wurden neue Stadtmauern erhoben, die eine 0,9 ha große Flache umgegeben haben (30 Mal größer als ursprünglicher Lager). In der Zeit der spätere Republik erfolgte hier eine heftige Entwicklung der Bau. Es wurde hier neue Bautechniken eingeführt. Es wurde neue Tempels gebaut, wie zum Beispiel monumentales Tempel der Herkulesorakel. Der Straßen entlang haben sich Häusern der reichen Familien erscheint, die an griechisch - römische Atrium erinnert haben. Dank erhielten privaten Bauwerken kann man die Entwicklung der Bau beobachten. Es waren zwei Typen der Wohngebäuden: ein Wohnhaus (domus) und Vielstöckiges Miethaus (Insula). Ab 1. Jh. v.Chr. befanden sich dort Tabernae (Geschäfte). Unter Augustus hat Ostia Stadtrechte bekommen. Auf dem Forum wurde ein wichtiges Tempel des Augustus und Roma errichtet. Agrippa hat ein Theater und ein, umgebautes später zu Büros der Schiffsreedern und Händlern (der Platz der Korporationen) Portikus gebaut. Unter Augustus, Tiberius und Claudius hat sich sehr der Handel entwickelt. Es wurde viel Horrea gebaut. Claudius hat bei der Tibermündung ein neues Port gebaut. Ein Flußhandel hat sich schon schnell entwickelt. Es lag 3 km nördlich von Ostia und hatte 2 Becken - ein für Booten und ein für großen Schiffern. Nach Sueton und Kassius Dion wurde bei der Eintritt zu diesen Becken ein Schiff versunken, um eine Insel zu formen. Auf diese Insel war eine Meerlaterne, aus der Ikonographie bekannt. Der Port des Claudius war mit einem Kanal mit Tiber und mit einem Landweg mit Ostia und Rom verbündet. 62 J. wurde im Port ein großer Sturm, der hat 200 Schiffen gesunken. Die ständige Einschlämmung hat eine Schifffahrt verschwört.
Seit der Zeit des Trajans erscheint sich separate Begräbnisplätze zwischen zwei Tibersarmen, in der Spätrömicher Zeit Heilige Insel hießen. Dort wurden verschiedene christliche Kirchen, Kapellen und Grabbauten gebaut. Hadrian hat die Stadt umgebaut und dem Forum eine endliche Form gegeben. Er hat ein großes Capitolium sowie Visavis liegende Tempeln der Augustus und Roma gebaut. Ebenso in gleicher Zeit wurde ein Residenzstadtviertel gebaut zusammen mit gemeinnützigen Gebäuden wie Neptunus Thermen, Kaserne der Vigiles und Komplex des Gartenshauses. In vielen Stadtvierteln wurden alte, Einfamilienhäusern, als ein Symbol Ex Stadtaristokratie, und auf ihre Platz neue Miethäusern für Neureichen (von der Beförderung), Beamten und Handwerkern gebaut. Es wurden in großen Mengen Zement und Ziegeln benutzt. Manche Insulen, die noch erhaltet wurden, waren sehr oft übervölkert, wo sich Wohnungen für Arbeitern befanden. In 2 Jh. nach Chr. hat die zahl der Tavernen 800 überstreicht. Dort befanden sich nicht nur Geschäfte, aber auch Handwerkstätten, denen Besitzern im Dachgeschoß wohnten.
Antoninus Pius hat die Umbau der Ostia beendet. In der Stadt wohnten damals 50000 Einwohnern, nicht viel mehr als in Pompeien. Dieser Kaiser hat die größte in der Stadt Forenthermen gebaut, sowie ein Kaiserpalast und einige große Miethäusern, wie z.B. Häusern von Diana und Fuhrmann.
Commodus hat ein Theater erneut und eine neue Flotte zum Getreidetransport gebaut. Er hat auch alte Horrea erneut und die neue gebaut.
Unter der Severen wurden die Konservierungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt. Es wurde ein neues Portus, sowie eine neue Straße gebaut, die ein Hafen in Tetracine mit Ostia verbindet. Der Platz der Korporation wurde umgebaut, und er zusammen mit Mosaiken informiert heute sehr gut über Handel in Ostia. Dort kann man Figuralmotiven, die antiken Schiffsreedern und Kaufleuten aus dem ganzen Imperium vorstellen (zum Beispiel aus Tunesien, Südfrankreich, Sardinien und Ägypten). In einem Büro von einem kommenden aus Sabratha in Afrika Kaufmann befindet sich eine Mosaik, die einen Elefant vorstellt.
Im 3 Jh., während einer allgemeiner Krise, hat Ostia ihre führende Rolle verloren. Der Handel hat sich zum Portus übertrugen. Es erscheint eine Notwendigkeit einer Kontrolle des Getreidetransport und die Macht in der Stadt wurde durch einen Prefectus Annonae übergenommen. Er war ein spezieller, für Lieferung Verantwortlicher Präfekt.
Unter des Diocletianus und Kostantinus war die Situation schon besser. Ostia wurde zum Vervaltungs- Repräsentationszentrum. Es wurde einige entlang der Hauptstraßen Gebäuden gebaut. Die übliche Stadtviertels, werden zusammen mit Insulen allmählich verwüstet. Man bautete jedoch luxuriöse, aristokratische Residenzen, die die aus der Republikzeit erinnerten.
Im 4 Jh. wurde eine unumkehrbare Krise und Bautätigkeit wurde beendet. Der Aquädukt wurde ganz zerstört man grabt also Brunnen auf öffentlichen Straßen. Im 2 Hälften des 6 Jh. wurde ein Krieg zwischen Gotten und Byzanz ausgebrochen, die letztendlichen Ruine der Stadt verursachte. Noch nach dem Fall des Portus hat die Stadt Lieferung nach Rom übergenommen.
›››Sehenswürdigkeiten ›››:
›››Eintritt und eine Nekropole auf Via Ostiense›››
Gerade hinter des Eintritt befinden sich Geisteigsfliessen der Via Ostiense, entlang deren eine kurze Strecke der antiken Nekropole erhebt. Die Ruinen der Graben, einmal recht geschmückt, scheinen heute seltsam roh zu sein. Sie zeigen nicht nur die Einfluss der Zeit, aber auch Ergebnis der Penetration des gelänge durch nichterfahren Gräbern, die hier während einigen Jahrhundert wertvollen Sachen oder wunderbaren Abenteuer gesucht haben. Trotzt dieser Plünderungen, kann man noch heute Umrisse der Gräbern der reichen Familien erkennen. Gehend der Via Ostiense entlang, oder nach Links kann man gebaute in spätantiken Stil Ascosolium Gräbern, sowie Kolumbarien (kleine Wandnischen für Urnen mit Aschen) erkennen. Hier endet sich äußere Seite der Mauern von Sulla (gebaut zwischen 82 - 79 v. Chr.), die sehr stark Stadtflache von Nekropolen trennen.
Via Ostiensis führt zur Porta Romana, einer Haupttor von der Richtung des Roms. Dann läuft ihre Kontinuität, dass heißt Decumanus Maximus, die Hauptaxe der Kolonie (800 m) war. In der Mitte ist sie durch Cardo Maximus, senkrecht durchgeschnitten. Auf der Tor kann man noch heute Spuren einer Dekoration aus der Zeit von Domitian ansehen. Mitten der Tor gibt es eine Faßgewölbe. Damals haben wahrscheinlich zwei Minerven eine Fassade geschmückt. Von ihnen wurde ein liegender in der linken Seite von Porta Romana Platz genannt - er heißt nämlich der Platz der Viktoria. Auf einer Inschrift von Porta Romana gibt wurde der Name des Fundators genannt, und zwar: P(ublius) Clodius Pulcher Consul.
Hinter der Tor befindet sich ein großes Platz, der einmal als ein Parkplatz für Führleuten (cisiarii), die auch als Kurieren zwischen Rom und Ostia arbeiteten, diente.
›››Die Thermen der Fuhrleuten›››
Dieser römischer Komplex der Thermen kommt aus Ende des 1 Jh. nach Chr. und wurde auf Ruinen der Magazinen gebaut. Seiner Besitzer war wahrscheinlich eine Korporation der Cisiarii (Fuhrleute). Trotzt einer großen Umbau im 3 Jh. können wir noch eine quadratische Mosaik in Frigidarium behaltet ansehen. Sie ist 8, 70 m2 groß und vorgestellt typische Tätigkeiten der Fuhrleuten. Die cissiarii haben die Leuten mit schnellen zweirädrigen Kutschen (cissium) oder mit vierrädrigen carruca zwischen Rom und Ostia befördert.
›››Die Thermen des Neptunus und Kasernen der Feuerwehr›››
Die Thermen von Neptunus wurden unter Hadrianus gebaut. Sofort nach der Bau, mussten sie geschlossen werden, wegen Mittelnmangel. Eine Inschrift erwähnt, dass Kaiser Antoninus Pius hat den Einwohnern von Ostia Geld für Vollendung der Bau gegeben. Sie wurden auf der Ruinen der alten Thermen gebaut. Hier befindet sich hübsche Mosaik, die 18 x 12 m2 groß ist und ein Triumph von Neptunus vorstellt. Der führender die anspannende mit vier Meerpferde Quadriga Gott ist mit einer Prozession der Meerbestien - Nereiden und Tritonen umfassend. Eine Mosaik in anderen Zimmer vorstellt eine Meerkönigin - Amfitrita, die durch Hymen und vier spielende Zimbeln Tritonen gefühlt wird. Unter Markus Aurelius wurden die Thermen umgebaut, nach einem großem Brand. Unter der Thermen befandet sich ein Theater. Von der linken Seiten waren Kasernen der Feuerwehr, derer Soldaten auch Funktionen der Nachtpolizei haben. Sie stationierten in Ostia von der zeit des Claudius. Kasernen wurden jedoch unter Hadrianus, 132 nach Chr. gebaut. Dort kann man eine hübsche, schwarz - weiße Mosaik ansehen, die weibliche Personifikationen der Provinzen (Sizilien, Afrika, Spanien und Ägypten) vorstellen.
›››Insulen›››
In Ostia kann man vielen schönen Insulen ansehen, wie zum Beispiel Insula des Herkules - Kind, Insula des gemalten Decke, etc., wo man schöne Bemalungen der Wanden ansehen kann.
›››Christliche Denkmäler›››
Bei des Theaters des Decumanus Maximus entlang kann man ein Theater der christlichen Märtyrer aus Ostia aus des 3 Jh. erkennen, wie zum Beispiel von Aurea (es gibt eine Basilika, mit ihrem Name genannt), Cyriac, Hyppolitus, Asterius, und Prepedigna. Ein Sarkophag mit Vorstellung von Orpheus enthält wahrscheinlich Leihen von Bischof Cyriac. Es gibt hier auch ein Grabstein von Heilige Monika. In Ostia wohnten vielen Christen, es gibt nämlich viele Symbolen auf Gebäuden, wie Fischen, Tauben, Kelchen, die als Voten dienten. Es wurden auch Öllampen gefunden.
›››Theater›››
Der Theater wurde in 12 Jh. von Chr., unter Augustus gebaut. In 196 J. nach Chr. wurde er umgebaut. Im Gebäude waren Plätze für 3500 Personen. Der Ziegeltheater hatte eine Balkone mit Säulen aus Marmor. Eine ursprüngliche Dekoration hinter des Theaters mit dorischen, jonischen und korinthischen Säulen ist heute ganz zerstört. Man kann noch drei Masken ansehen. In der Spätrömischer Zeit wurde der Theater renoviert. In der Theater konnte man auch Wasseraustellungen ansehen, die Szene wurde einfach mit der Wasser überschwemmt.
›››Der Platz der Korporationen›››
Es ist eine wichtige Quelle über Handelsleben der Ostia. Der Platz ist durch einen Portikus umgefaßt. Innen befindet sich ein Tempel von Vulcanus, oder von Ceres. Hier wurden Opfern nach günstiger Transaktionen durch Kaufmänner gewidmet. Man kann hier Mosaiken mit Szenen von Schiffahrt und Handel angesehen. Sie vorstellen auch eine echte Weltkarte. Es gibt viele Inschriften auf der Mosaiken, wie zum Beispiel: Navi(cularii) Narbonenses (Schiffredern von Narbonne), und Navi(cularii) et Negotiatores Karalitani (Schiffsreedern und Kaufmänner aus Cagliari auf Sardinien). Die vorgestellte auf Mosaiken Schiffe sind cardo, die zum Transport nach verschieden Handelszentren in Mittelmeer benutzt wurden.
›››Das Haus des Apuleius›››
Das Haus wurde auf dem L-formigen Plan gebaut. Auf einer Bleirohr befindet sich eine Inschrift: Apuleius Marcellus. Das Haus hatte ein Säuliges Atrium das mit kleinen Zimmern umgefaßt war. Die Zimmern hatten schwarz - weißen Fußboden. Dann gibt es vier kleinen Tempeln aus der republikanischer Zeit.
›››Mithreum der sieben Planeten›››
In Ostia war einmal ein Center des Mithra Kultes. Dort kann man wirklich viel Mithreums, also den Tempeln für Mithra finden. Ein von ihnen ist ein Mithreum der sieben Planeten, so genannt, weil dort sich ein Fußboden mit sieben Planeten befindet, die zu einem Altar annähern. Sie haben auch andere Bedeutung, und zwar, sie können auch sieben notwendige Sphären, um eine Weisheit zu erreichen symbolisieren. Es gibt auch vielen astralen Symbolen und Sternzeichen. Auf dem Altar wurde ein Bildnis von Mithra dargestellt. In der Stadt kann man auch solche Mithrea, wie: Mithreum des Felicissimus (ein Fußboden mit Gegenständen, die Etappen des Kultes symbolisierten), Mithreum des Lucretius Menandrus, Mithreum der Tieren, und Mithreum der sieben Türen. In dem Museum kann man eine Skulptur ansehen, die den tötenden des stier Mithra dargestellt.
›››Ein Sitz der Augustales›››
Das Gebäude wurde in der 2 Hälfte des 2 Jh. gebaut. Es diente als ein Sitz des politisch - religiösen Kollegium der Augustales, die für eine Organisation des Kaiserskultes verantwortlich waren. Dort wurden verschiedene Kaiserstatuen und Denkmäler entdeckt. Eine Statue stellt des Kaisers Maxentius dar. Das Gebäude war vielmals umgebaut, was beweist, dass der Kaiserkult in Ostia immer stark war.
›››Fullonica›››
In Ostia gibt es ein sehr interessantes Gebäude, nämlich Fullonica. Es war eine antike Wäscherei und Färberei. Sie wurde aus einigen großen Wasserbecken zusammengesetzt. In Zimmern befinden sich heute kleine Pfannen, in denen Fullones Stoffen gewaschen und gefärbt haben. Sie dürften (nach einer Recht) die Stoffen dann auf der Straßen hängen und trocknen lassen.
›››Das Tempel der Bona Dea›››
In Ostia gibt es auch ein Tempel von Bona Dea, eine Göttin, die besonders durch Frauen gewidmet wurde. Sie erwarteten von ihr einen Schutz bei der Ernten und eine Fruchtbarkeit. In manchen Zimmern haben auch Vestallen gewohnt.
In Ostia gibt es auch Thermen mit einer Mosaik, die eine Meerlaterne in Ostia dargestellt.
›››Caupona eines Pfaus›››
Es ist ein sehr interessantes Wirtshaus in Ostia. Es kommt aus dem 3 Jh. und hat zwei Stocken. In ersten Stock kann man eine Latrine ansehen, in einem Korridor dagegen einen originale antike Theke. Leider nicht viele Wirtshäusern sind bis heutigen Zeiten behalten. Vielen antiken Autoren erwähnen sie jedoch sehr oft. Besonders reiche Personen waren oft Gäste in diesen Wirtshäusern. Sie wurden durch Sklaven des Hausherr bedient. Plinius hat uns ein sehr interessanter Bild solches Wirtshauses gelassen. Er schreibt nämlich, dass sie sehr schmutzig und mit Ungeziefer waren. Dort fühlte man einen schrecklichen Küchengeruch, denen man kaum leiden konnte. Die Preisen waren nicht zu hoch, aber die Matratzen mit Rohr statt Flaum erfühlt wurden. Ich kann sich es übrigens darstellen, ich hatte nämlich einmal solche „sehr angenehme" Gelegenheit, in einem Wirtshaus in Augsburg zu übernachten, die Zimmern waren wenigstens seit zwei Jahren nicht geräumt und ich musste Wespen und Binnen töten. Nie wieder!
›››Forum, Capitolium, Das Tempel der Augustus und Roma›››
Forum, das Center des politisch - religiösen Lebens der Stadt wurde in Jahren 20 - 25 nach Chr. projektiert. In dieser Zeit wurden auch Basilika und eine Curia (ein Sitz des Senats) gebaut. In ca. 125 J. hat Hadrian ein großes Capitolium bauen lassen. Es wurde der Capitolinische Triade. Jupiter, Junona und Minerva gewidmet und mit kostbaren Marmor gedeckt. Man sieht auch Ruinen des Tempels der Augustus und Roma, das heißt: ein Podium, und eine Fassade aus Marmor.
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›››Thermopolium›››
Es ist ein antiker Bar, wo man noch heute eine originale Theke aus Marmor sehen kann. Hier konnte man verschiedene Imbisses und leichte, warme oder kalte Speisen schnell essen. Es war ein antiker MacDonalds. Über der Theke kann man ein realistischer Bild mit modischen Damals Speisen ansehen. In einem Zimmer befand sich ein Ofen, wo man damals speisen vorbereitet hat. Noch heute kann man auch eine Loch sehen - sie war sog. Dolium, und diente zum Halten des Öls..
›››Das Haus der Diana und das Haus des Mühle›››
Das Haus der Diana ist eine typische Insula, daß heißt ein Miethaus. Im Erdgeschoß befanden sich Werkstätten, Geschäften und Mensen. In ersten Stock wohnten die Besitzern und reiche Personen, höhere Stocken wurden durch Mietern gewohnt. Insulen hatten normalerweise vier bis fünf Stocken. Jedes Haus hatte ein eigenes Treppenhaus und gemeinsamen Toiletten, die in Erdgeschoss befanden und zu einer Abflußrohr verbunden wurden.
Das Haus der Diana wurde in Jahren 130 - 140 nach Chr. gebaut, und hatte ursprünglich drei Stocken. Wie in einer typischen Insula waren hier verschiedene Mietwohnungen (cenacula), die durch einen Vermieter (dominus insulae) vermietet wurden. Auf einen Wand befindet sich ein schöner Bild, der eine jagdende Diana darstellt. In zwei Zimmern befindet sich ein Mithreum.
Neben des Hauses der Diana befindet sich ein Haus der Mühle, wo man Mühlsteine und einige Pressen zum Öl befinden. In Tabernen in Erdgeschoß wurde einmal Mehl verkauft. In der Umgebung kann man auch andere Insulen ansehen, wie Haus des Jupiters und Ganimeda,
›››Macellum, Tabernen der Fischkaufmänner›››
Macellum - ein Fleischmarkt wurde mit dem Marmor gedeckt und hatte eine Gosse. Mitten befandet sich ein hübscher Springbrunnen. Auf einem Podium befindet sich antike Graffiti: „Lese und weiße, daß viele kreischende Menschen auf Fleischmarkt kommt", was beweist, dass Streite zwischen Kaufmännern und Kunden in der Tagesordnung waren. Im Nachbarschaft befanden sich Tabernen der Fischern.
›››Synagoge›››
Synagoge wurde im 1 Jh. nach Chr. gebaut. In einem Hol befanden sich zwei kleine Säulen, die Konsolen mit der Darstellung von Menorah trag. Hier wurde Arche mit Thora aufbewahrt. Ein Dasein einer Synagoge beweist, dass auch Juden in Ostia einige Rolle hatten. In Ostia befindet sich auch das Tempel von Jupiter Serapidius, einen Hellenisch - ägyptischen Gottheiten.
›››Horrea Mensores›››
Diese Horrea haben den Collegium des Weizen Messenden gehörten. Ihre Tätigkeiten wurden sehr gut auf einem Fußboden dargestellt. Mensores haben mit einer Hilfe von rutellum (eine antike Messstange) die menge der Weizen gemäß, während die zwei anderen Qualität und Feuchtigkeit des Weizens angesehen haben. Ein dargestellter auf der Mosaik Junge scheint ein für Messen der Sacken verantwortlich zu sein.
›››Domus des Amor und Psyche›››
Es ist ein typisches privaten Haus, das in 4 Jh. gebaut wurde. Bei dem Eintritt befindet sich eine Nympheum. In einem Zimmer kann man eine Kopie von Gruppe von Amor und Psyche sehen (Original im Museum). Diese Gruppe stellt eine küssende Paar dar und ist sehr romantisch..
›››Portus›››
Alte Ostia hatte zu kleinen Hafen, darum hat sich Claudius bemüht, ein neues Portus zu bauen. Claudius hat auch eine Meerlaterne auf einer Kunstinsel gebaut. Diese Insel wurde gebildet, in dem man einen Schiff gesunken und ihm mit Kalk und Tuff ausgefüllt hat (sie kamen aus einem ägyptischen Obelisk , der heute im Rom steht. Der Port wurde reizvoll in 54 J. durch Neron geöffnet. Dann wurde er durch Traianus vergrösst, der hat auch ein Dock und ein Kanal gebaut. Der Hafen war so von Ostia entfernt, dass Arbeitern des Hafens und Beamter haben sich allmählich nach dem Hafen umgezogen, so dass ursprüngliche Ostia ihre Rolle verloren hat. In der zeit von Costantinus hat schon der Hafen alle Stadtrechte bekommen und konnte ein Begriff von civitas (Stadt) benutzen.
›››Fazit›››
In Ostia kann man noch vielen anderen sehr interessanter Sehenswürdigkeiten ansehen. Ehrlich gesagt, ist selbst Ostia eine sehr große Sehenswürdigkeit. Es ist eine völlig erhaltene Stadt aus der antiker Welt, ähnlich wie Pompeien oder Herculanum. Man kann dort nicht aufhören zu besuchen, alle Sehenswürdigkeiten sind so schön und machen einen Eindruck. Ich werde nichts mehr sagen, ich einlade Euch nach Ostia. Viel Spaß beim Besuchen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 10.03.2006, 21:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Man merkt, dass heir wieder die Fachfrau informiert.
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Ganz in der Nähe des Meeres ein paradiesischer Ort
18.02.2002, 12:41 Uhr von
ciaobella
Meine Freunde kennen mich als Ciao-Ranitzki by Ciao.com und wenn Ihr neugierig seid, dann lest be...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Großen Roms benutzten Ostia als Sommerfrische
Heute führen öffentliche Verkehrsmittel von Rom aus zu der unweit des Ruinenfelds des
antiken Ostia erbauten Siedlung *Ostia Antica*, und weiter zu dem unmittelbar am Meer geschaffenen Badeort Lido di Ostia, die beide zu Groß-Rom gehören. Vier Kilometer lang ist die von Lido di Ostia aus führende , sehr lange und prächtige Pineta di Castel Fusano auf der Trasse der antiken Via Severiana; immer dem Strand des Tyrrhenischen Meeres folgend.
Dieser Stätte ist man sehr schnell ergeben, wenn man die Ruhe und die Vergangenheit spürt. 25 km südwestlich von Rom liegt "Ostia Antica". Im 4. Jahrhundert v. Chr. war diese Hafenstadt eine militärische Kolonie. Der von Trajan und Claudius gebaute Hafen, der größte Latiums, ist heute zugeschüttet. Viele der mächtigen Aufbauten vergangener Zeiten liegen heute für immer unter dem Flughafen Fiumicino. Das wichtigste Handelsgut war damals Getreide aus Nordafrika.In Ostia verteilte man es größtenteils kostenlos, um Unruhen zu vermeiden. Ostia zählte zu dieser Zeit ca. 100 000 Einwohner. Die Bewohner lebten abseits von den Hauptstraßen. Meist lebten sie in mehrstöckigen Blocks (insulal). Das sind Mietwohnungen unterschiedlicher Coleur. Die Wohlhabenden lebten in einzelnen Häusern(domus)
Rückkehr in die Vergangenheit
Ein Spaziergang durch Ostia Antica bedeutet eine Rückkehr in die Vergangenheit. Aus den alten Steinen entspringt ein wunderbarer Zauber.Die Badeanlagen sind auch zu besichtigen (Thermen des Neptun).
Sie sind sehr gut erhalten und zeigen viel handwerkliches Können.(Bademosaiken dieser Zeit)
Ostia unterstreicht den kosmopolitischen Charakter der Stadt. 18 Tempel sind dem persischen Gott Mithras gewidmet, 1 jüdische Synagoge und 1 christliche Basilika aus dem 1. Jahrhundert ist verteten.
Bei Ausgrabungen konnte die interessante Stadtstruktur mit dem rechtwinkligen Straßennetz fast völlig freigelegt werden. Zentrum des städtischen Lebens war das Forum mit zwei großen Tempeln, Kapitol,(2.Jahrhundert v.Chr.) und der Tempel der Roma und des Augustus, der Curia und der Thermen.
Mit dem Niedergang des Römischen Reichs begann auch der Verfall Ostias. Die Stadt wurde vom 5. Jahrhundert n.Chr. zu einem Steinbruch für jegliche Art von Baumaterialien. Bauherren des Domes von Pisa fuhren mit Schiffen und holten sich alles, was sie benötigten. Sogar für den Petersdom in Rom trug man Tonnen von Baumaterial ab. Man spricht auch davon, daß für die Kirchen von Genua und Orvieto Material geholtwurde. Erst in der 2. Hälfte des XIX. Jahrhunderts wurde diese rschamlosen Ausplünderung von Papst Pius IX. ein Ende gesetzt. Ausgrabungen und Restaurierungen wurden vorgenommen. Im Jahre 1938 leitete man die Ausgrabungsarbeiten
ein. Zwei Drittel des Straßennetzes aus der Kaiserzeit wurden ans Licht gebracht. Außerdem wurden Foren, Lagerräume, Tempel, zahlreiche Grabstätten an das Tageslicht gebracht. Besonders beeindruckend fand ich längs der Via della Tombe zahlreiche Thermalbäder(19) und mehr als 160 Wohnblöcke, Wäschereien, Kaffeehäuser und Kneipen.
Die "Piazzale della Corporazioni" war von lebenswichtiger Bedeutung für die Handelszünfte. ( Sitz der 70 Handelshäuser und Schifffahrtsbüros.).
Das "Theater des Septimus Severus" wird vom großen Platz der Zünfte beherrscht.
In dessen Mitte befindet sich der Tempel der Ernte- göttin "Ceres". 3500 Menschen bietet das Halbrund des Theaters Platz. An lauen, schönen Sommertagen wird hier noch immmer Theater gespielt. Es werden griechische und römische Theaterstücke aufgeführt. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.
"Decomanus Maximus"
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Diese Hauptachse durchquert das gesamte Stadtzentrum von Ost nach West (ca. 1,6 km lang). Es war praktisch die Fortsetzung der Via Ostiense, die Ostia mit Rom durch die Porta Romana, den Haupteingang in die Stadt verband. Besonders reizvoll ist es, daß man in alle Häuser hineingehen kann. Viel interessante Eindrücke gewinnt man abseits
der Straßen, in den kleinen Ausblicken. Man sollte sich viel Zeit nehmen, um das alles
sehen zu können. Auch für Kinder ist es interessant. Ich denke, das
es gerade Kindern mehr Abwechslung bietet, als es im Kolosseum der Fall ist. Hier ist die Antike greifbarer noch. Viele Plätze laden zum Verweilen ein. Auf den Wiesen und Steinen kann man Rast machen und in aller Beschaulichkeit in die Vergangenheit
hinabtauchen.
Das kleine Museum sollte man besuchen, weil es sehr schöne antike Kostbarkeiten bietet.(z.B. die Statue des Hauses "Diana".) Die alten Römer verezehrten hier ihre Speisen und Getränke. Die Bar ist noch sehr gut erhalten.
Abseits des Flughafens Fiumicino und den Gechäftigkeiten der Neuzeit besucht auch mancher Geschäftsmann "Ostia Antica" mit seinen Geschäftspartnern. Es bietet ein gute Atmosphäre, um sich näher zu kommen. Und es ist ein anderes Ambiente als mittendrin in Roms Geschäftsstraßen.
Informationen
1. Geöffnet sind die Ausgrabungen von Ostia Antica" in der Viale dei Romagnoli 717, 1-00119 – Rom, täglich außer montags von 8.30 - 19.00 Uhr. Der letzte Einlaß ca eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang.(18.30Uhr)
2. Eintritt kostet umgerechnet 8.00 DM. Jugendliche unter 18 Jahren und Senioren,
Studenten der Architektur und Kunstgeschichte können "Ostia Antica" kostenlos besuchen.
3. Anreise von Rom aus mit der Metro (Linie B). Man fährt bis Haltestelle "Piramide",
von dort aus mit dem Zug " Roma Lido" bis zur Station "Ostia Antica"
Anfahrtsdauer ca. 45 Minuten!
Eingang ist gut sichtbar.
Mein Fazit
Es ist ein Aufenthalt für die ganze Familie. Kindern wird es hier nie langweilig, da alles sehr gut begehbar ist und ganz weiträumig. Besonders die antiken 20 Toiletten werden sie interessieren. Sie sind recht gut erhalten. Auf den Wiesen kann man sich tummeln, erlebt die vergangene Zeit dieser ehrwürdigen Hafenstadt des Mittelmeerraumes.
Besonders gelungen ist der Abschluß des Tages, wenn man dann noch im Freilichttheater eine Aufführung eines römischen oder griechischen Stückes anschauen wird. Informationen über Spielzeit kann man einholen.
Auskunft in Deutschland: Tel.0039/06/5635 80 36
Im Internet findet Ihr viele Informationen unter : www.ostiaantica.net.
In eigener Sache
Noch ein paar Sätze von mir in eigener Sache. Am 29. Juni 2001 postete ich diesen Beitrag und hatte auch sehr viele Leser und auch gute Kommentare, die mich erfreuten. Per Zufall entdeckte ich nun, daß mein Beitrag gelöscht wurde. Ich bat Ciao, daß ich gern eine Information hätte, weshalb erst mein Moses-Beitrag und dann auch noch dieser Ostia-Beitrag veschwunden war. Hätte mich ein netter User nicht aufmerksam gemacht, daß ich doch auch einmal darüber schreiben möchte, wäre mir das sicher nicht aufgefallen! Das zeigt auf einen Mangel hin. Für alles gibt es einen Service. >Warum nicht auch, wenn ein Bietrag gelöscht wird? Aber das werde ich an anderer Stelle noch hinterfragen. Ich schreibe dieses Nachwort für all meine Leser, die chon einmal diesen Ostia-Beitrag gern gelesen, kommentiert und bewertet hatten. Und nun viel Freude beim zweiten Lesen.
Herzlichst
ciaobella / Copyright by ciaobella für Yopi.de
gepostet am 18. 08.2002 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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