Shaft (2000) (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• EIN KNALLHARTER COP und FUNKY MUSIC

  

  05.06.2005, 11:52 Uhr von
  MOFFt
  Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...

  4

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  Pro:

  gute Filmmusik, tolle Besetzung mit Samuel L. Jackson, aktionreicher Film, gute Sprüche

  Kontra:

  eher dürftige DVD-Extras

  Empfehlung:

  Ja

  so könnte man John Shaft in aller Kürze beschreiben, ein Film den ich mir kürzlichst auf DVD angesehen haben und über den dieser Bericht handelt.
  
  
  
  =ALLGEMEINES===
  
  9,30 EUR hab ich für die DVD bei amazon.de bezahlt. Gekauft habe ich mir den Film, weil ich schon mehrere gute Kritiken über den Film gehört, und ich Shaft auch im Kino nicht gesehen habe.
  Die Frontseite zeigt Samuel L. Jackson in der Hauptrolle des harten, schwarzen Cops John Shaft in gewohnter Bekleidung. Mit schwarzem langen Ledermantel, rasierter Glatze und finsteren Blick wandert er auf einen zu. Rechts daneben steht in grossen Lettern Shaft, sowie etwas kleiner darunter Samuel L. Jackson. Das Frontcover ist in den Farben weiß, schwarz und rot gehalten.
  Im Inneren finden wir einen Einseiter mit selber Front, sowie die Kapitel auf der Rückseite.
  Die Rückseite der Verpackung zeigt wie gewohnt einige Screenshots, eine kurze Beschreibung der Story, sowie Namen des Regiesseurs, Schauspieler usw.
  Freigegeben ist der Film ab 16 Jahren und sofern man dieses Alter hat, darf man sich auf aktiongeladene 95 Minuten freuen.
  
  
  
  =STORY===
  
  Bevor es losgeht können wir eine von ca. 15 verschiedenen Menüsprachen auswählen, schon eine beträchtliche bzw. ungewöhnliche Anzahl.
  Wir kommen zum Hauptmenü, wo wir schon von der typischen Funky-Filmmusik begleitet werden. Hier stehen neben Start des Filmes, Einstellungen zum Ton bzw. Untertitel zur Auswahl, man kann ein paar Extras auswählen oder in den Film per Szenenauswahl einsteigen.
  
  Natürlich starten wir sofort mal den Film und man wird mit einem guten Vorspann eingestimmt, ähnlich einem Musikvideo. Das Video zeigt schon vieles worum es im Film geht. Ein schwarzer, harter, cooler Cop, Waffen, schöne Frauen und gute Musik.
  Shaft, der Hauptdarsteller ist ein Cop und wir zu einem Lokal hinbeordert. Davor liegt ein schwarzer Gast mit blutendem Kopf auf der Strasse. Er wird verarztet, doch wird in den nächsten Minuten seinen Verletzungen erliegen.
  Eine Kontrolle im Lokal durch Shaft bringt ihn schnell zum Täter, einem rassistischen, weißen Milliardärssohn Walter Wade (Christian Bale). Dieser hat den schwarzen Mann provoziert und als ihm dieser verbal konterte bzw. bloßstellte, erschlug er ihn ausserhalb des Lokals kurzerhand mit einem Metallrohr.
  Shaft verhaftet ihn, doch dieser kommt durch eine Kaution schnell wieder frei und verschwindet. Auch eine zweite Verhaftung verliert sich in einer höheren Kaution. So beschließt Shaft sein Amt als Polizist niederzulegen und den Mörder auf seine Art zur Strecke zu bringen.
  Die Kronzeugin bei diesem Verbrechen, eine Kellnerin die alles gesehen hat, war und bleibt verschwunden.
  Sowohl Shaft, wie auch Walter Wade sind auf der Suche nach der Kellnerin Diane Palmieri (Toni Collette), die bis dahin untergetaucht war. Zu allem Überfluß bekommt es Shaft auch noch mit einem Drogenboss Peoples Hernandez (Jeffrey Wright) zu tun, der mit Walter Wade gemeinsame Sache macht.
  
  
  
  =EINDRUCK/MEINUNG===
  
  Shaft ist eine Art James Bond, auf amerikanische, harte Tour. Ein schwarzer Cop greift durch und erledigt die Dinge auf seine eigene Tour. Samuel L. Jackson ist dabei wohl die beste Besetzung, die man finden konnte. Er bringt die nötige glaubhafte Härte den Gangstern gegenüber mit, wie auch die Sympathie für die ungerecht behandelten Hinterbliebenen des Erschlagenen.
  Stehts in coolem Outfit zögert er nicht seine Fäuste oder auch Waffen einzusetzen um sein Ziel zu erreichen.
  
  Ihm gegenüber steht Walter Wade, gespielt von Christian Bale, einem reichen Sohn, der sowohl Rassist wie auch ziemlich brutal ist. Der Rassismuss zwischen Weiß und Schwarz sticht mehrmals durch im Film, auch der Kukluks-Klan wurde originell aber deutlich eingebaut. Allgemein ein Problem, dass in Amerika wohl an der Tagesordnung steht.
  
  Eine weitere Hauptrolle spielt der Drogenboss Peoples Hernandez, gespielt von Jeffrey Wright. Er hat sein Revier unter Kontrolle, doch wittert im Milliadärssohn Walter ein Sprungbrett zu einer weiteren, noch geldbringenderen Schicht für seine Drogen. So verbünden sich diese beiden in einer Art - eine Hand wäscht die andere.
  
  Alle drei spielen ihre Rolle hervorragend, sie bringen ihre Charaktere glaubhaft und deutlich und man könnte keine Kritiken anbringen.
  
  Eine weitere wichtige Rolle spielt Toni Collette, die die Augenzeugin und Kellnerin Diane Palmieri schauspielert. Auch hier könnte man keine Minuspunkte anmerken, doch hat sie auch eine viel kürzere Rolle bzw. weniger Auftritte.
  
  
  Bereits vom Vorspann an wird man von guter Musik begleitet. Zwar nicht meine Wunschmusik, doch passt der Funk sehr gut zum Film. Im allgemeinen sind sowohl Musik bzw. Ton wie auch Bild einwandfrei auf der DVD.
  Man kann wählen zwischen Englisch und Deutsch im 5.1 dolby Digital Ton. Als Untertitel stehen übrigens eine ganze Reihe von Sprachen zur Verfügung, wie man sie sonst kaum bei einem Film findet.
  
  Freunde von Verfolgungsjagdten, coolen Sprüchen und wilden Schießereien kommen voll auf ihre Kosten. Von denen gibt es nämlich reichlich im Film. Der Film bietet zwar kaum etwas zu lachen, doch durch die zahlreichen Sprüche hält er die ganze Handlung auf eine gewisse Art entspannt bis amüsant.
  
  In Summe hat mir der Film echt gut gefallen und man kann Regiesseur John Singleton nur zur Verfilmung gratulieren. Scheinbar gibt es ja bereits einen älteren Shaft Film, der hier neu verfilmt wurde.
  
  
  
  =DVD===
  
  Bild und Ton sind wie gesagt hervorragend. Die Musik macht sich so richtig gut über die Stereo Anlage in Dolby Surround.
  Die Musik wurde passend gewählt und einige Dinge speziell für den Film eingemixt bzw. einstudiert, teilweise spielt da fast ein ganzes Orchester, wie man in einem Special sehen kann.
  Auch das Bild in widescreen lässt hier keine Ärgernisse aufkommen.
  
  Die Menügestaltung ist nett gemacht, und man kann sich gut durch teils animierte Szenen durchklicken.
  
  Etwas dürftiger siehts dann allerdings bei der extra Ausstattung aus. Da haben wir neben einem Kinotrailer, der eigentlich schon zum Standard von DVDs gehört, noch Interviews mit Darstellern bzw. dem Team. Ganz nett anszusehen, wobei man nicht viel über den Film erfährt.
  Ebenso verläuft es mit einem Making of Featurette, die man sich ja mal reinziehen kann, aber nur wenig neues bringt.
  Mit raufgepackt wurden dann noch 2 Videos von Filmsongs, und das wars schon wieder.
  In Summe hätte ich mir etwas mehr Zusatzinfos bei einer sonst tollen und sehenswerten DVD erwartet!
  
  
  
  Alles in allem ist Shaft doch zu empfehlen, für alle die coole Sprüche, harte Cops, Verfolgungsjagdten und wilde Schießereien mögen. Ein hervorragend besetzter John Shaft und gute Filmmusik machen den Film zu einem sehenswerten.
  Und obwohl die Extra Ausstattung der DVD eher knapp ausgefallen ist, vertrösten dann doch wieder saubere Bild und Tonqualität und so kann man die DVD Shaft - noch Fragen in jedem Falle eine Empfehlung aussprechen!
  
  
  Ich hoffe ich konnte einige nützliche Infos geben zu dieser DVD,
  und wünsche Euch 95 aktiongeladene Minuten mit Shaft.
  
  Dank fürs Lesen ... heute schon geMOFFt? weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    morla, 13.10.2005, 01:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

• Samuel L. Jackson ist einfach immer cool

  

  20.04.2002, 15:34 Uhr von
  klukklukkluk
  Horror rulez

  4

  Bewertungen (23)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Dieser Bericht bezieht sich auf die in Premiere ausgestrahlte Version.
  
  
  
  Warum dieser Film :
  
  Letzten Samstag hatte ich das Mitglied Alesi zu besuch und wir wollten zusammen zu einem Fussballspiel unserer Lieblingsmannschaft. Wir schauten zusammen eine DVD und weil diese recht langweilig war kamen wir, über das allgemeine Thema Filme, ins Gespräch. Er erwähnte irgendwann mal das „Shaft“ am Sonntagabend auf Premiere ausgestrahlt wird und das er sich schon sehr auf den Film freut. Ich nahm das so hin und als der Sonntagabend dann gekommen war erinnerte ich mich an Alesi´s Worte. Ich dachte mir das es ja eigentlich nicht schaden könnte wenn ich mir diesen Film auch antun würde und heute möchte ich euch meine Erfahrungen zu dem Film „Shaft“ berichten.
  
  
  
  Story :
  
  John Shaft ist ein Cop, der versucht in New York seinen Job so gut wie möglich zu erledigen. Eins Abend kommt er an einen Tatort am dem ein rassistisch motivierter Mord geschehen ist. Der weiße Walter Wade jr. hat einen jungen schwarzen Mann niedergeschlagen und zeigt nicht die geringste Reue. Viel schlimmer ist es noch, dass er es sogar wagt über den Strebenden Witze zu machen. Das geht Shaft, der selbst auch dunkelhäutig ist, zu weit. Nachdem er dem Mörder zweimal mit aller Härte ins Gesicht schlägt, schwört er sich das er persönlich dafür sorgt das Walter hinter Gitter landet.
  
  Eigentlich sollte das ja kein Problem sein, da auf Mord nun mal Knast steht. Aber Walters Vater ist Millionär und besorgt seinem Sohn die besten Anwälte, die bewirken das er gegen eine Kaution von 200000 $ in die Freiheit zurück kann. Die Beteiligten im Gerichtsaal verstehen die Welt nicht mehr. Auch Shaft ist von diesem Urteil sehr enttäuscht und seine Gemütslage bessert sich nicht als er erfährt, dass Walter sich in die Schweiz abgesetzt hat um dort Ski zu fahren anstatt seine Strafe bei Wasser und Brot abzusitzen.
  
  Einige Zeit verstreicht und Walter taucht wieder in den vereinigten Staaten auf. Shaft bekommt dies mit und macht sich sofort auf die Suche nach ihm. Wegen einer Lappalie nimmt er ihn fest, was zur Folge hat das er erneut vor den Kadi gestellt wird. Allerdings ist das Erstaunen wieder groß als Walter erneut gegen eine Kaution freigelassen wird. Zwar wurde diese auf 1000000 $ verfünffacht, doch sein reicher Vater hat kein Problem damit diese Summe locker zu machen.
  
  Nun ist Shaft so frustriert, dass er seinen Dienst quittiert und sich privat daran macht Walter auf ewig einzubuchten. Zuerst versucht er die einzige Zeugin des Mordes ausfindig zu machen. Sie hat sich aus Angst zurückgezogen, was auch absolut berechtigt ist! Walter hat nämlich eine Gang beauftragt die Zeugin zu finden und sie zu töten. Ein weiteres Problem, um diesen Fall zu lösen, ist das offenbar korrupte Cop´s ihre Finger in der Geschichte haben ...
  Ob die Story gut ausgeht oder nicht möchte ich euch an dieser Stelle nicht verraten ...
  
  
  
  Technische Daten zum Film :
  
  Originaltitel : Shaft
  
  Darsteller : Samuel L. Jackson, Christian Bale, Vanessa Williams
  
  Regie : John Singleton
  
  FSK : 16
  
  Drehland und Jahr : USA 2000
  
  Filmlänge : ca. 106 Minuten
  
  
  
  Meine Meinung :
  
  In letzter Zeit habe ich recht viele Filme mit Samuel L. Jackson gesehen und ich bin echt erstaunt wie cool dieser Typ immer rüberkommt. Zwar kommt er nicht ganz an seine Auftritte in „Pulp Fiction“ und „Jackie Brown“ ran aber er verleit diesem Film schon seine eigene, coole Marke. Seine Auftritte in der schwarzen Kleidung, der böse Blick und die lockeren Sprüche sind Garanten für den ultimativen Filmspass. Dazu tragen natürlich auch seine Schauspielkollegen bei, die eine wirklich gute Arbeit machen. Als Darsteller in einer Nebenrolle wurde übrigens Busta Rhymes engagiert, der sich als amerikanischer Rap-Star schon einen Namen gemacht hat.
  
  Die Story ist trotz ihrer Länge sehr kurzweilig und angereichert mit tollen Actionszenen, sodass nicht einmal eine Spur von Langeweile aufkeimt. Zudem glänzt die Regiearbeit von John Singleton, der er geschafft hat, alle einfließenden Elemente fantastisch miteinander zu verknüpfen.
  
  Den einzigen Minuspunkt den ich erkennen konnte war das die Story zwar interessant aber auch recht flach ist. Shaft ist der unbesiegbare Superheld, bei dem Frauen Schlange stehen um sich ihm hinzugeben. Zudem sind die Verwicklungen gegen Ende nicht einwandfrei nachzuvollziehen aber gestört haben mich diese Punkte nicht.
  
  Ich möchte den unwissenden unter euch nicht vorenthalten das Shaft ein Remake eines Films ist, der 1971 bei uns anlief. Es war damals ein absoluter Kultfilm, da er einen schwarzen Star hatte, was für die Zeit nicht unbedingt gewöhnlich war. Die Titelmusik und die Einblendungen zwischen den verschiedenen Szenen im Remake wurden aus dem Original übernommen. Dies alles habe ich aber auch erst nach dem Betrachten erfahren.
  
  Bleibt mir nur noch zu sagen das ich den Film unbedingt weiterempfehlen möchte. Es ist ein wirklich sehr guter Unterhaltungsfilm, der allerdings nicht allzu ernst betrachtet werden darf. Aus diesen Gründen bekommt er von mir auch die Höchstnote minus eins.
  
  Alesi hat übrigens auch einen sehr interessanten Bericht über diesen Film geschrieben.
  
  Gruss Kluk weiterlesen schließen

• Ist der cool Man!

  

  17.03.2002, 03:12 Uhr von
  filmfacts
  Ja, ich schreibe unter gleichem Namen bei Ciao.com und ja, www.filmfacts.de ist meine Seite. Und ...

  4

  Bewertungen (9) / Kommentar (1)
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  Pro:

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  -

  Empfehlung:

  Ja

  Nachdem der Sohn eines einflußreichen Immobilienmagnaten - Walter Wade Jr. (Christian Bale) - von einem Gericht trotz Mordverdachts auf freien Fuß gesetzt wird, verliert Shaft schließlich das Vertrauen in den Justizapparat und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Hierbei ist ihm mehr als einmal sein Freund Rasaan (Busta Rhymes) behilflich.
  
  Zusammen versuchen Sie Diane Palmmieri (Toni Collette) zu treffen, die einzige Augenzeugin des Mordes. Ganz so einfach scheint das nicht zu werden, denn Wade Jr. hat den Berufsgangster Peoples Hernandez (Jeffrey Wright) angeheuert Diane aus dem Weg zu schaffen. Ein hartes Stück Arbeit liegt vor Shaft ...
  
  
  Hmm ...
  
  Vor knapp 30 Jahren, genau 1971, verfilmte Gordon Parks nach einem Buch von Ernest Tidyman die Geschichte von John Shaft. Der Film war damals hauptsächlich "cool" und das lag und liegt am charismatischen Haupdarsteller Richard Roundtree und den pragmatischen Einzeilern, die er im Laufe des Films von sich gibt, aber auch die Action kam 1971 nicht zu kurz. Mit "Shaft" begann die Ära der "Blaxploitation", die u.a. auch 3 Shaft-Sequels hervorbrachte.
  
  Genau die gleichen Zutaten nahm nun im Jahre 2000 John Singleton ("Boyz N the hood") und verfilmte das Thema erneut. Im aktuellen Werk, welches weniger ein Nachfolger als ein Spin-Off ist, wird John Shaft von Samuel L. Jackson ("Pulp Fiction", "Star Wars - Episode I") gespielt. Jackson gibt den Neffen seines gleichnamigen Onkels, interessanterweise hat Singleton hierfür wieder Richard Roundtree gewinnen können. Anders als dieser ist Jacksons "Shaft" kein Privatdetektiv, sondern ein erfolgreicher Polizist, der mit seinen Ermittlungsmethoden nicht immer auf der Linie seiner Vorgesetzen und der Justiz im allgemeinen liegt.
  
  Genau wie das Original lebt auch das Remake von den Qualitäten des Hauptdarstellers. Samuel L. Jackson ist in Höchstform, selten sah man jemanden so cool über die Leinwand gehen. Unterstützt wird er hierbei von den durchweg guten Nebendarstellern - allen voran Busta Rhymes. Auch die Musik mit unter anderem dem Original-Titelsong von 1971 trägt ein gutes Stück zum Gelingen des Films bei.
  
  Wer nun einen reinrassigen Actionfilm á la "Die Hard" erwartet, wird enttäuscht werden. Die Schießereien und Verfolgungsjagden sind dazu viel zu realistisch, d.h. unspektakulär inszeniert. Bei weitem nicht schlecht, aber eben eher so wie es ist. Wäre Shaft wie Bruce McLane wäre es kein "Shaft"-Film. Doch John Singleton hat alles richtig gemacht und eine würdige Neuauflage eines Klassikers geschaffen. Deutlich mehr als andere zu leisten imstande sind.
  
  Einige ziemlich blutige Szenen paßten für mich nicht so recht in den Kontext des ansonsten eher zurückhaltenden Filmes. Und auch das "Held trifft mit einer Kugel zwei Ganoven, welche mit 1.000 Versuchen nicht einmal einen Kratzer verursachen"-Klischee wurde heftigst ausgeschlachtet.
  
  Alles in allem hervorragende Minuten im Kino, die hauptsächlich von der Präsenz des Hauptdarstellers leben und die man nicht verpassen sollte. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Kranich, 25.03.2006, 19:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh - *lg und danke für gute rückbewertungen* :-))

• Coole Sprüche und coole Action

  

  27.02.2002, 17:52 Uhr von
  onkelchen2000
  

  4

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Weit über 20 Jahre ist es her, da hat ein schwarzer Polizist die Herzen der Fernsehwelt im Sturm erorbert und das war Detective Shaft. Total fasziniert von dem coolen Cop, machte John Singleton mobil und produzierte mit ein paar Kollegen ein Remake, der damals so erfolgreichen Serie und brachte es auf die große Leinwand. Diesmal allerdings mit ein wenig mehr Budget als bei der Serie, knapp 46 Millionen Dollar durften für den action-geladenen Popcornstreifen verpulvert werden.
  
  Erstmal allerdings zur Story.
  Detective John Shaft löst immer noch für die Polizei brisante, ungewöhnliche und zugleich risikoreiche Fälle. Eines Tages wird er in eine Bar beordert, wo ein paar Stunden vorher ein Schwarzer umgebracht wurde. Er betritt die Bar und hat schon die erste Zeugin im Visier, die ihm vom scheinbaren Ablauf der Geschehnisse berichtet. Doch John Shaft glaubt die vermeintliche Story nicht und hat sofort einen anderen Schuldigen im Auge. Walter Wade (Christian Bale), Sohn eines einflussreichen, mächtigen Immobilienbesitzer soll Shaft's Meinung nach den Mord begangen haben und sein Verdacht wird bestätigt, nachdem er bemerkt wie rassistisch Walter in seinem tiefsten Innersten ist. Shaft zerrt ihn also vors Gericht, doch er wird gegen Kaution freigelassen und setzt sich in die Schweiz ab. Shaft kocht vor Wut.
  Zwei Jahre später kommt er wieder aus der Schweiz zurück und Shaft ist wie immer sofort zur Stelle und nimmt ihn erneut ins Kreuzverhör, doch wieder nichts. Walter weiß, da draußen ist immer noch die Zeugin, die ihn hinter Gitter bringen kann und von jetzt an beginnt die Jagd. Denn Shaft sucht sie um Walter zu überführen und Walter sucht sie um ihr endgültig den Garaus zu machen, um wieder eine "weiße Weste" zu haben.
  
  Shaft ist ein wirklich gut gelungener Unterhaltungsfilm für Zwischendurch, die Story spielt er nebensächlich mit, hat aber ein paar clevere Ideen. Trotzdem ist sie halt einfach nur normal. Dafür macht Samuel L. Jackson als John Shaft eine außerordentlich gute Figur. Die Rolle des coolen Cops scheint ihm direkt auf dem Leib geschneidert zu sein. Er steht seinen Vorgänger Richard Roundtree in nichts nach. Auch der "alte Shaft" wird im aktuellen Streifen gewürdigt, denn er hat eine kleine Gastrolle bekommen. Desweiteren spielt Christian Bale, die Rolle des hinterhältigen, arroganten Fieslings wirklich sehr überzeugend. Auch Vanessa Williams (Independence Day) und Toni Collette
  (the Sixth Sense) liefern eine durchweg gelungene Arbeit ab. In diesem Film ist wirklich jede Rolle ganz gut besetzt.
  Besonders in der zweiten Hälfte des Films wird klar, daß Shaft ein absoluter Superheld ist, denn wo andere Gangster ein ganzes Magazin ins Auto ballern, zieht Shaft gelangweilt seine Knarre, schießt einmal und hat prompt den gegnerischen Wagen hinter sich ausgeschaltet. Nun ja Superheld halt und wenn er mal böse ist, dann fliegen die Bösen nur so übern Haufen. Ist zwar ein wenig unrealistisch, aber was soll´s.
  Neben den eben schon genannten Punkten, kann man Shaft auch als ein wenig amüsant beschreiben, ein wenig mehr Humor allerdings, hätte den Film gut getan. Die Actionsequenzen sind furios in Szene gesetzt und können durch gute Kameraführung mit absolut cooler Musikuntermalung vollkommen überzeugen. Übrigens die Musik stammt vom Komponisten der auch den orginal Music-Score bei der alten Shaft Serie gemacht hat.
  
  Fazit:
  ======
  Shaft ist ein durchaus gelungender Unterhaltungsfilm nicht mehr und nicht weniger! Die Action ist gut, awenn auch etwas zu wenig passiert. Spannend wird es auch ein wenig und nun ja die Schauspieler und die Musik bringen den Film weitere Vorteile. Nun ja bei uns lief der Film nicht ganz so erfolgreich im Kino, da wahrscheinlich nicht so viele Leute hier im Lande Shaft Fans sind, aber damals in den USA war Shaft praktisch eine Revolution. Wer also ein wenig unterhalten werden kann, für den ist Shaft eine gute Wahl. weiterlesen schließen