Pro:
Spiel Spaß und Bildung - Das Gefühl wirklich auf Reisen zu sein
Kontra:
Eurostatt DM : - ( und der Reisepaß
Empfehlung:
Ja
Hallo und guten Tag,
iin diesem Bericht geht es um das Spiel "Monopoly Weltreise".
------- FAKTEN -------
Spiel: Monopoly Weltreise
Preis: zw. 20 Euro - 50 Euro (ich hab 20 Euro im REAL ausgegeben. Bei ebay kostet das Spiel sogar bis um die 50 Euro.) :-/
Hersteller/Vertrieb: Parker - Hasbro (Hasbro GmbH, Overweg 22, D 59494 Soest)
Herstellerland: Irland
Jahr: 2003
Spieleranzahl: 2 - 6
Alter: ab 8
--------- Lieferumfang -------
Der Karton
Spielanleitung
Das Spielfeld
6 Reisepässe
2 wasserlöstliche Stifte
1 Reinigungstuch
28 Besitzrechkarten (4 Flughäfe, 22 Sehnswürdigkeiten, 1 Wechselstube, 1 Reisebüro)
16 Ereigniskarten
16 Gemeinschaftskarten
2 Würfel
8 Spielfiguren ( Streitwagen, Kanu, Heißluftballon, Fahrrad, Dampfzug, Klipper, Flugzeug, Automobil)
32 Herbergen (dunkelblau)
12 Hotels (gold)
1 Sortiereinsatz für den Bankhalter
1 Satz Monopoly-Spielgeld in Euro
--------- ETWAS GENAUER -------
Diese Besitzrechkarten gibt es:
Wechselstube
Reisebüro
Flughafen London Heathrow
Flughafen Amsterdam Schiphol
Flughafen Rhein-Main Frankfurt
Flughafen Paris Charles De Gaulle
Hängende Gärten Babylon
Pyramiden von Gizeh
Pharus, Alexandria
Koloss von Rhodos
Chinesische Mauer
Angkor Wat
Machu Picchu
Petra
Mount Everest
Niagarafälle
Salto Angel Wasserfälle
Grand Canyon
Great Barrier Reef
Eifelturm
Kolosseum
Christo Redentor
Zeus-Statue, Olympia
Mausoleum, Halikarnassos
Tempel der Artemis, Ephesus
Tadsch Mahal
Stonehenge
Moai-Statuen
------- OPTIK -------
Für diese Beschreibung gibt es ein Foto wo Ihr das Aussehen des Spiels erkennen könnt. Das bekannte Monopoly-Logo ist natürlich ganz oben. Wichtig ist noch zu betonen, dass das Cover schimmernd ist. Es sind also keine matten Farben. Das gibt dem Cover einen sehr schönen und edlen Effekt.
------- DARUM GEHT´S -------
Wie schon beim Ur-Monopoly geht es darum als reichster Spieler das Spielfeld zu verlassen.
Auf der Tour rund durch die Welt (um das Spielbrett) muß jeder Spieler so viel Sehenswürdigkeiten (und andere zum Kauf angebotenen Objekte) wie möglich kaufen. Möchte ein Spieler ein betretenes und noch nicht verkauftes Feld nicht kaufen, versteigert der Bankhalter dieses Objekt an den Höchstbietenden. Landet nun ein Mitspieler auf einem Feld das einem gehört muß dieser Miete bezahlen. Die Miete erhört sich je mehr Herbergen darauf stehen. Richtig teuer kann es werden wenn das Feld mit einem Hotel bebaut ist. Aber die kann man erst bauen wenn man bereits 4 Häuser auf jenes Feld gebaut hat. Im Verlauf des Spiels werden auch öfter die Felder "Gemeinschaftsfeld" bzw. "Ereignisfeld" betreten. Die Anweisungen auf der Karte müssen befolgt werden. Sieht es mal etwas mau im "Geldbeutel" aus hat jeder Spieler die Möglichkeit seine Grundstücke zu beleihen und dafür Geld von der Bank zu erhalten. Ach ja, und dann gibt es da noch das Gefängnis. Entweder man kauft sich frei oder hofft auf einen Pasch, denn nur so kann man den Gitterstäben entfliehen.
------- Das ist NEU -----
Beim Ur-Monopoly kam es schon mal vor dass man vieeeeeeele Stunden vor dem Spielbrett saß und das Ende war noch immer nicht in Sicht. In dieser Version ist das anders. Zum Einsatz kommt der REISEPASS. Auf dem kreuzt man alle Felder an die man: besucht und ersteigert hat. Der Spieler der als erstes alle 22 Touristenatraktionen angekreuzt hat beendet das Spiel und erhält 1.500 Euro Bonus.
Das Spielfeld ist gleich aufgebaut wie das Ur-Monopoly. Doch es gibt nicht die bekannten Straßen wie: Opernplatz, Berlinerstraße, Westbahnhof,... Hier besucht der Spieler unterschiedliche Touristenatraktionen aus der ganzen Welt. Jede dieser Atraktionen hat eine Nummer die auf der Weltkarte in der Mitte des Spielbrettes zeigt, wo sich diese Atraktion auf der Welt befindet. Dazu kommt, dass auf der Rückseite jeder Besitzrechtkarte eine kurze Info zu den Sehnswürdigkeiten steht.
Ereigniskarten / Gemeinschaftskarten. Auch sie haben sich zum Teil verändernt. So kann es zum Beispiel passieren, dass man in der Jugendherberge beim Poker gewinnt. Oder man kauft sich neue Wanderstiefel.
Es werden Herbergen und keine Häuser gebaut. Die Hotels sind Hotels
Landet ein Spieler auf einem Flughafen kann er eine KURZE Reise machen. Einen Freiflug. Jedoch besucht er mit seiner Spielfigur dieses Feld NICHT sondern kreuzt die Wunschsehenswürdigkeit nur in seinem Reisepaß an. Er kann dieses Feld weder kaufen noch muß er dafür Miete bezahlen.
Touristeneinrichtungen sind das Reisebüro und die Wechselstube. Eigentlich haben sich auf diesen Feldern nur die Namen geändernt. Gehören sie einem kann man von seinen Mitspielern Miete verlangen. Gehören sie einem nicht, muß man Miete zahlen.
Die Spielfiguren, welche siehe bitte oben, bedeuteten seinerzeit jeweils einen technischen Fortschritt. Zu jeder gibt es eine kurze und interessante Beschreibung.
--------- POSITIV --------
Die Optik gefällt mir. In der Mitte des Spielbrettes auf dem die Welt abgebildet ist und wo man immer mal gucken kann wo welche Sehenswürdigkeit liegt. Dass die einzelnen sehr beeindruckenden Touristenatraktionen auf den Spielfeldern abgebildet sind. Ich finde es einfach klasse dass zu jedem historischen Objekt eine kleine Info angegeben ist. So eignet sich dieses Spiel auch sehr gut für Kinder die auf spielerische Art und Weise etwas über Geschichte/Erdkunde lernen können. Die neuen Aufgaben der Ereignis- und Gemeinschaftsfelder sind einfach witzig.
--------- NEGATIV --------
Der Reisepaß. Eine schöne Idee damit das Spiel nicht hunderte von Stunden geht, aber als ich es das erste Mal mit meiner Frau gespielt habe, waren noch gar nicht alle Sehenswürdigkeiten verkauft ehe das Spiel fertig war. Vielleicht ist das etwas anders wenn mehrere Spieler spielen, aber da das Spiel ab 2Personen ist, find ich den Reisepaß nicht so hilfreich.
Und ich finde es schade dass das Geld in EURO ist. So hat man nie das Gefühl SUPERHAMMEREXTREMMILLIOMÄR zu sein. Und es klingt eher albern wenn man von einem Mitspieler 2 Euro Miete verlangt.
-------- Spielvariationen ---------
Also, Monopoly bietet einem ja wirklich unmengen von Möglichkeiten eigene Regeln zu erstellen. Hier sag ich Euch mal 2 die wir ganz nett finden.
1. Man wird durch eine Ereigniskarte oder eine Gemeinschaftskarte aufgefordert einen Betrag zu bezahlen. Oder ein Spieler soll all seine Herbergen oder Hotels renovieren und ne ganz schön heftige Summe dafür abdrücken. Wir legen diesen Beträge in die Mitte des Spielfeldes. Kommt dann jemand auf "Frei Parken" kann er sich die ganzen Haufen Geld nehmen und glücklich mit werden. (Bin mir nicht sicher ob das beim Ur-Monopoly nicht schon so war. Jedenfalls haben wir das früher schon immer so gespielt).
2. Ist der Reisepaß voll aber man hat noch Lust ne Runde zu spielen, dann wischen wir einfach alle Kreuze wieder weg und weiter geht es. Sollten bis zu diesem Punkt noch nicht alle Sehenswürdigkeiten verkauft sein, beginnt das große Handeln bzw. Versteigern. Oder der Reisepaß bleibt einfach in der Kiste.
-------- FAZIT --------
Ein super Spiel. Besonders für Kinder da auf ungezwungene Weise interessante Infos mitgeteilt werde. "Schulunterricht" der Spaß macht. Durch das Bereisen der einzelnen Felder bekommt man den Eindruck selber unterwegs zu sein. Jeder erzählt etwas über seine realen Erfahrungen die er an dem einen oder anderen Ort hatte. So lebt das Spiel. Ich finde es ist eine absolut gelungene Variante vom Ur-Monopoly.
Ich bedanke mich bei Euch für das Lesen meines Berichtes und wünsche Euch viel Spaß beim Spielen von MONOPOLY WELTREISE.
Bericht hab ich auch bei Ciao unter RikeA weiterlesen schließen
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