Pro:
einige der weltweit besten Tauchspots, viel Großfisch, warmes Wasser, einige gute Tauchbasen, noch gut erhaltene Korallen
Kontra:
nicht jede Tauchbasis ist gut, sehr teuer
Empfehlung:
Ja
Na, nun endlich gibt es den ersten Tauchbericht – von zwei Fans schon sehnsüchtig erwartet. Aber man muß ja schön chronologisch bleiben, sonst kommt man glatt durcheinander mit den Urlaubserinnerungen.
Also, unser Reiseplan sah nach dem Aufenthalt in Hongkong und einer Nacht in Manila eine schöne Woche Tauchen auf Palau vor, bevor es nach Yap weitergehen sollte. Unterkunft (Palau Pacific Ressort) und Tauchen mit Sams Dive Center war vorab gebucht. Nun galt es nur noch zu genießen.
** Lage und Anreise **
Kurz was allgemeines zu Palau zum besseren Verständnis, und für alle, die den Bericht zum Hotel nicht gelesen haben:
Palau ist eine kleinere Inselgruppe im Pazifik, aber ein selbständiger Inselstaat. Oft wird es zu Mikronesien hinzugezählt, aber das ist nicht korrekt. Palau liegt östlich der Philippinen, nördlich von Papua Neuginea und westlich von Mikronesien und den Marianen. Am besten nehmt ihr mal euren Atlas zur Hand.
Zu der Inselgruppe gehören zwischen 250 und 350 Inseln, die größte ist Babelthuap. Nur neun der Inseln sind bewohnt.
Die Hauptstadt ist Koror (und gleichzeitig einer der 16 administrativen Staaten), hier liegt auch der Flughafen.
Der Teilstaat Koror besteht wiederum aus sieben kleinen Inseln, auf Ngerekebesang liegt dann das Hotel Palau Pacific Resort (PPR). Die Inseln sind in der Regel durch Brücken verbunden, haben überwiegend mit Mangroven bedeckte Küsten. Nur das Hotel Palau Pacific hat einen eigenen Sandstrand.
Die Tauchbasis Sam’s Dive wiederum liegt auf der Insel Malakal, die mit Koror und Ngerekebesang durch Brücken verbunden ist.
** Anreise **
Vom Flughafen Koror fährt man ca. 35 Minuten mit dem Kleinbus des Resorts über Land nach Westen, über Brücken, durch die Hauptstadt, über eine neue (von den Japanern gebaute) Brück auf die Insel Malakal. Da gibt es nur eine Straße, von der geht es kurz hinter der Brücke ab in die Tauchbasis.
Ein Bus-Shuttle oder ein Schnellboot holt die Tauchgäste jeden Morgen ab, je nach Hotel.
** Die Tauchbasis **
Sie liegt logischerweise direkt am Meer, in einem geschützten Hafen, von dem man aus auf die bizarren Felsformationen schauen kann, auf einen halb gesunkenen Frachter und auf schöne grüne Mangroven. Das Wasser ist erstaunlich klar hier.
Die Basis besteht aus mehreren Gebäuden: Büro, Divers Bar, Equipment-Lager, Trockenraum und einem Fotostudio. Von da aus geht ein Kai ins Wasser, an dem die 7 Boote liegen, die nach den eindruckvollsten Fischen benannt sind – Hammerhead, Whale shark u. ä.
Und hier gibt es schon den ersten Kritikpunkt. Zu jeder professionellen Basis gehören Wasserbecken, in denen nach dem Tauchtag die Ausrüstung mit Süßwasser gespült wird.
Hier wurde, trotz unserer Kritik, das Wasser die ganze Woche lang nicht ein einziges Mal gewechselt. Am Ende, na ja eigentlich sah es von Anfang an grün aus, am Ende nur noch etwas grüner. Mal wurde es auf die Wasserleitung geschoben, mal auf die Angestellten. Keiner fühlte sich richtig zuständig. Das war EKLIG.
Schließlich haben wir jeden Tag unser Zeug mit einem Wasserschlauch gespült, was mit Sicherheit nicht wassersparender war als eine Erneuerung des Beckens.
Überhaupt, während man bei den meisten Basen mehrere Wasserbecken findet, z. B. für Automaten, für Kameras, für das übrige Gerödel, gab es hier nur das eine und ein Waschbecken.
Zweiter Kritikpunkt: Der Trockenraum war eine Katastrophe! Bestehend aus einem Blechcontainer mit nur einem Belüftungsventilator war der mit dem nassen Zeug so überfordert, daß es darin nur noch stank und der Fußboden gammelte.
Bügel gab es auch keine, angeblich, weil die immer wieder geklaut werden. Aber Leute, da schaut man mal, wie andere es machen, wo es keinen Klau gibt.
Aber wenigstens war das Equipment (ich mußte mir ein BCD-Jacket leihen, weil ich kein eigenes habe) war in Ordnung, sogar recht neu. Und die Werkstatt dort hat mir sogar geholfen, kostenlos, als ein O-Ring an der zweiten Stufe zerfetzt war.
Auf einer großen Wand gibt es eine Übersichtskarte mit den Tauchplätzen von Palau. Daneben dann der Fahrplan für den nächsten Tag, auf dem die Taucher, die mitfahren wollen, bestimmten Booten zugeordnet sind.
Positiv hier ist die Handhabung, daß möglichst Taucher aus dem gleichen Kulturkreis und mit etwa gleichem Ausbildungsstand auf einem Boot zusammen sind. Das fand ich in Ordnung, denn Tauchen mit Italienern oder Japanern kann die Hölle sein.
Die genauen Tauchplätze werden entweder am Abend vorher besprochen oder am Morgen, denn alles ist ja auch ein wenig abhängig vom Wetter. Und die meisten Leute wollen sowieso möglichst jeden Tag zum Blue Corner. Da muß man einfach Einspruch erheben, wenn einem auch mal nach was anderem ist.
** Angebote **
Das Center bietet folgende Aktivitäten an:
- Tages-Tauchausfahrten, auch Nitrox kostenlos
- Nachttauchen
- Wracktauchen
- Hausrifftauchen mit und ohne Begleitung
- Anfängerausbildung (PADI)
- PADI Spezial- und Fortgeschrittenenkurse (Advanced Open Water, Rescue Diver, Divemaster, Deep Diver, Wreck Diver u. a.)
Seit neuestem gibt es auch eine Spezialkurs namens PADI Blue Corner Diver Specialty.
** Die Boote **
Wie schon erwähnt, hat Sam’s ungefähr 7 Boote, von ganz kleinem Schnellboot bis Hochsee-Fishing-Boot. Die Platzkapazität reicht von 8 bis 14 Leute, aber dann sind die Kähne auch proppevoll. Wir hatten die mittlere Größe, waren darauf immer so 8 bis 9 Leute, und das war eigentlich auch genug.
Es hat darauf schmale Bänke zum Sitzen, dahinter sind die Flaschen aufgestellt. Unter den Bänken gibt es Platz für die Sachen, aber die werden bei den Überfahrten regelmäßig naß. Deshalb sind Seesäcke oder ähnlich dichte Ausrüstung schon angebracht. Noch besser wären Kisten für das Gerödel, das sonst da unten herum schwimmt, aber die werden wohl genauso geklaut wie die Bügel und damit nicht in Betracht gezogen.
Die Tauchspots sind in der Regel zwischen 40 und 60 Minuten von der Basis entfernt; lediglich nach Pelileu Island braucht man 1,5 Stunden, aber das ist auch ein extra zu bestellender Tauchtag.
Leider ist für die doch nicht gerade kurzen Überfahrten das Boot nicht sehr bequem. Gerade in der Mittagszeit würde man sich gern mal hinlegen, aber da ist eben nicht drin.
** Ein ganz normaler Tauchtag **
Auch hier wird relaxtes Tauchen betrieben, wenn auch nicht mit der Perfektion wie in Asien. Kein Streß, kein Muß, alles Kann. Hat man ein Tauchpaket gebucht, muß man diese Tage nicht hintereinander nehmen, wie das manchmal von Tauchbasen verlangt wird. Man gibt einfach Bescheid, ob man geht oder nicht, damit dann genug Flaschen auf dem Boot sind.
In der Basis hängt diese große Informationstafel aus, an der die Abholzeiten (i. d. R. 8.30 oder 9 Uhr) und die Boote angeschrieben werden sowie die Taucher, die auf den einzelnen Booten sind. Man sich aber auch in letzter Minute noch entscheiden, ob man den Tauchgang mitmachen will oder kann. Ich hatte am letzten Tauchtag eine Ohrenentzündung und hätte es auch nachholen können.
Morgens geht man (mal vom PPR gesprochen) an den Anlegesteg, da liegt in der Regel schon das Boot, das einen im Affenzahn durch die Inselchen und Mangroven in gut 10 Minuten zur Basis bringt.
Dann schlurft man (möglichst mit zugehaltener Nase) zum Trockenraum, schnappt sich sein Equipment und schleppt es aufs Boot. Flaschen raussuchen, Sachen unterbringen, Jacket an Flasche anbringen, Druck checken. Dann könnte es losgehen.
Mitnichten. Erstens müssen ja noch die Nitrox-Taucher ihren Sauerstoffgehalt prüfen. Da fehlt das Gerät. Das muß geholt werden. Dann ist es das alte, das geht nicht. Zu dumm, denn das andere ist gerade in Benutzung.
So vergeht sage und schreibe eine ganze Stunde, bis das Boot ablegt. Wir haben oft bemängelt, daß wir erst zwischen 5 und 6 Uhr abends zurück waren, das hätte nicht sein müssen, wenn die Zeit ein wenig gestaucht worden wäre.
Kurz vor dem Ziel gibt es ein Briefing mittels künstlerischer Zeichnung, in dem Tauchplatz, Strömungen, Besonderheiten und mögliche Fischbegegnungen besprochen werden. Für Palau sollte man übrigens, falls vorhanden, einen Strömungshaken mitnehmen, denn gerade am Blue Corner hängt man oft in der Strömung. Aber die Guides haben auch welche dabei und verteilen die dann vor dem Tauchgang.
Dann checkt der Diveguide die Strömung. Dort wird noch das Jacket mit der Flasche angelegt, Buddy-Check gemacht – Flasche aufdrehen nicht vergessen – und dann rückwärts der Abgang vom Boot gewagt.
Die maximale Tauchzeit sollte 60 Minuten und 50 bar nicht über- bzw. unterschreiten. Dann geht es wieder nach oben, wobei der Guide meist eine Boje setzt und solange daran hängen bleibt, bis der letzte an der Oberfläche ist. Dort holt einen das Boot ab und die Jungs sind beim Ausstieg überaus behilflich.
Nicht so gut gelöst ist das Gruppentauchen. In der Regel sind nämlich nur ein Guide an Bord, was dazu führt, daß alle 8 Leute hintereinander oder durcheinander tauchen. Da hätte ich mir ein paar klarere Worte über eine Struktur und einen Guide mehr gewünscht.
Über Mittag bleibt man entweder auf dem Boot oder geht auch mal auf einer fast einsamen Insel an Land, wenn eine in der Nähe ist. Aber Vorsicht, da gibt es jede Menge Waldratten.
In den sehr kurzen 90 Minuten genießt man sein Mittagessen, das im Tauchpreis enthalten ist. Entweder gibt es Sandwiches oder eine sogenannte Bento-Box. Da kann man wählen zwischen Sushi (die sind echt lecker) und Reis mit Huhn oder Fisch. Ist allemal besser als dauernd die labberigen Weißbrötchen.
Und der Reis eignet sich hervorragend dazu, Fische anzulocken. Einmal haben wir einen Napoleon direkt am Boot mit Cookies gefüttert – der hat sicher jetzt noch einen Zuckerschock.
Nach dem zweiten Tauchgang am Nachmittag geht es dann schon wieder ins Resort, wo man eine heiße Dusche – und die hatten wir oft nötig – nehmen kann. Handtücher muß man leider selbst mitbringen.
Bei guten Wetter- und Windverhältnissen bietet die Basis auch eine lange Tagesfahrt nach Pelileu Island an, wo es einige gute Tauchplätze geben soll. Das eine Mal, als unsere Leute dort waren (ich war da ohrenkrank) war es allerdings überhaupt nicht gut, viel zu viel Strömung und ganz schlecht Sicht.
Die Betreuung durch unseren Guide Petra war übrigens stets absolut nett, sehr hilfsbereit und jederzeit auch für Sonderwünsche offen. Gegen die Mißstände bei Sam’s konnte sie allerdings auch nicht viel unternehmen, hätte sich aber durchaus öfter auf unsere Seite stellen können.
** Tauchplätze **
Zunächst ein paar generelle Worte zum Tauchen hier: in diese Gegend fährt mal für die Begegnung mit Großfisch, seien es Haie, Mantas, Adlerrochen, eben Big Staff, was viele Fotografen und Filmer an diese Küste zieht.. Und ich kann also nach der Woche durchaus bestätigen, daß man hier fündig wird. An einigen wenigen Stellen ist auch ein wenig Makro angesagt.
Es herrscht ganzjährig eine milde Luft, hohe Luftfeuchte, und die Wassertemperatur betrug im Januar/Februar um die 28 °C. Man kann also auch mit Shorty tauchen, aber mit einem 5mm Anzug ist man immer gut bedient.
Die meisten Spots liegen am Außenriff des Archipels, davon gibt es ca. 15. Und in der Nähe von Malakal hat es noch einige Spots mit Wracks.
Einige schöne will ich hier mal benennen, obwohl ich beim Blick in meine Logbuch gerade festgestellt habe, daß wir nur an 7 verschiedenen Plätzen waren.
** Tauchplätze **
- Blue Corner -
Der Tauchspot schlechthin auf Palau. Den kann man in 5 Tagen acht Mal anfahren, da sieht man immer was. Von groß bis klein. Eigentlich ist es zu Anfang nur eine Wand, an der man bis zur Riffkante entlang schwimmt. Oft ist dort schon Strömung angesagt. Aber man findet hier auch Büffelkopfpapageifische und sogar Schaukelfische.
Beim zweiten Tauchgang dort hatten wir schon an der Wand einen Schwarm Haie, die einfach um uns herum kreisten. Was für ein Gefühl!
Und an der Riffkante zieht es wie Hechtsuppe. Dafür teilen die Guides Strömungshaken aus, mit denen man sich einklinkt und dann mit etwas Auftrieb in der Strömung hängt. Und den Blick genießt auf Haie, Haie, Haie. Oft noch Barrakudas, mal einen Napoleon oder Büffelkopf. Und teilweise ganz nah. Spektakulär gut. Aber nur für erfahrene Taucher mit Kondition.
- German Channel -
Ein Kanal, den die Deutschen während des Kriegs in das Riff gesprengt haben. Hier tummeln sich oft Mantas, Haie, aber auch kleinere Fische.
Ganz gemein war es für mich: das war unser erster Tauchganz überhaupt in diesem Urlaub. Und ich hatte meine Kamera (extra gekauft für diesen Urlaub) noch nie unter Druckverhältnissen im Wasser getestet. Da schlug einer auf dem Boot vernünftigerweise vor, das Gehäuse erstmal ohne Kamera zu testen. Gute Idee.
Ganz klar, kaum sind wir unten, kommt ein Manta vorbei an einer Putzerstation. Und das super nah und bei super Sicht. Das hatten wir so nie wieder. Ist das nicht gemein?
- Blue Holes -
Ein Spitzentauchgang für geniale Fotos. Man taucht vom Riffdach in einen schachtähnlichen Einstieg und findet sich in einer riesigen Höhle wieder, die mehrere Durchbrüche nach oben hat, so daß blaues Licht einfällt. Gibt super Fotos.
Da drin sind mal zwei Japaner verunglückt, für die hat man eine Gedenktafel angebracht. Außerdem gibt’s da so genannte Disko-Light-Muscheln, die glitzern, wenn man sie anstrahlt.
- Siaes Corner -
Von den Guides oft „Scheiß-Corner“ genannt, aber ich fand den Spot gut. Es ist ein ausgesprochener Wall-Dive mit einigem Kleinzeug und Haibegegnungen.
- Turtle Wall -
Noch ein Wall-Dive mit Schildkrötengarantie. Dazu schöne Hart- und Weichkorallen, auch mal Langusten und wieder ein paar Haie.
- Klong Channel -
Das ist ein Sandkanal mit einer Hartkorallenbank in der Mitte. Hier sind jede Menge Zackis zu Hause, Muränen, Drückerfische und viel Kleinzeug. Ein toller Anblick sind Hartkorallen, die aussehen wie Salatblätter, darin jede Menge Schwarmfische.
Was soll man sagen, Palau war vom Tauchen her toll. Wir hätten länger bleiben sollen. Und man kann wirklich zweimal am Tag am gleichen Platz tauchen, man wird es immer anders erleben.
Da hätte ich fast noch eine Sache vergessen, die man durchaus mal gesehen haben sollte. Dazu muß man nicht mal Taucher sein. Auf einer der Nachbarinseln gibt es einen Binnensee mit Zufluß zum Meer, also Salzwassersee genannt Jelly Fish Lake. Darin hat sich ein Biotop entwickelt, das so einzigartig auf der Welt ist. Der See ist nämlich über und über bevölkert von Quallen, Tausenden, Millionen Quallen. Die sind nicht giftig, so lange man nicht unter 10 Meter kommt.
Es werden Ausflüge dahin angeboten, manche Tauchbasis macht das als Abschluß des Tages. Zum See muß man einen steilen Pfad rauf und runter überwinden (rutschfeste Schuhe mitnehmen), dann folgt eine Plattform, auf der man seine Sachen ablegen kann. Schnorchelzeug anlegen und hinein. Da schwimmt man - möglichst langsam - inmitten von glibberigen Quallen, ein komisches Gefühl. Aber ein Erlebnis, ohne Frage.
** Preise **
Der Vollständigkeit halber will ich noch einige Preise nennen (Stand Februar 06):
Tauchtag (zwei Tauchgänge, incl. Mittagessen und Getränke) – 110 USD
Pelileu Island Tagestour – zuzüglich 25 USD
Tauchgänge sind immer incl. Blei, Flasche, Boot, Guide
Ausrüstung, Preise pro Tag:
Ausrüstung komplett - $30
Jacket - $12
Anzug - $5
Lungenautomat - $12
Computer - $12
Lampe - $5
Schnorchelausrüstung:
Maske und Schnorchel – $5
Flossen und Füßlinge - $5
(1 Euro = 1,21 USD, Stand 01.02.06)
** Erfahrungen und Tips **
Noch einige Hinweise und Tips. Eine gute Idee von Sam’s (und es war fast die einzige gute Idee) ist eine eigene Trinkflasche, die man zu Beginn beim Anmelden bekommt. Das ist so eine mit einem Sportlerverschluß zum Nuckeln. Auf dem Boot steht dann ein Kanister mit Wasser (und einem Auslaß, an dem es vor Algen ganz grün ist), wo man sich die Wasserflasche immer nachfüllen kann.
Wer sich vorher bei Sam’s mal informieren oder gar vergleichen will, hat Pech. Die legen die Preise offen auf der Homepage.
Dementsprechend sollte man auch am Ende die Rechnung prüfen, Unregelmäßigkeiten kommen vor. Da werden Sachen abgerechnet, die man nicht gemacht hat.
Ehrlich gesagt, waren wir 8 Taucher, die wir immer auf einem Boot zusammen waren, einig, daß man Sam’s nicht unbedingt empfehlen kann. Mir fehlt hier die wirkliche Professionalität, die Qualität und die unmöglichen Zustände in der Basis mit dem Wasserbecken und dem Trockenraum haben unsere Meinung nur erhärtet.
Am besten also nach einer anderen Basis umsehen. Schöner Tauchen bietet auch noch Fish’n Fins an. Und wenn man nicht über einen Veranstalter geht, hat man sowieso freie Wahl.
** Mein Fazit **
Wir haben schon einen exorbitanten Preis bezahlt, aber ich finde, einmal im Leben sollte man dieses Paradies als Taucher mal gesehen haben. Die Tauchgründe sind wirklich spektakulär gut, auch wenn die Korallenvielfalt nicht so toll ist wie in Indonesien oder auf den Philippinen. Und manchmal, ich gestehe es, habe ich das Kleinzeug auch ein wenig vermißt.
Also, wer von Big Staff nicht genug bekommen kann, ist hier absolut richtig. weiterlesen schließen
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