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• wenn du einmal nicht bist,dann will ich nicht sein

  

  25.09.2004, 16:18 Uhr von
  Traumhaesin
  Es gibt Dinge, die muss man selber herausfinden!

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  Einleitung:
  
  wenn du einmal nicht bist,dann will ich nicht sein
  
  
  
  so waren es eins mal die Worte meiner besten Freundin, die wir uns immer und überall geschworen hatten.
  Täglich verbrachten wir Stunden / Tage / Nächte zusammen, wir waren schon wie Geschwitter.
  Hatten immer alles geteilt , immer zusammen gehalten, waren immer für einander da, konnten uns alles erzählen und hatten die selben Vorstellungen vom Leben und immer die selben Interessen. < So dachte ich eins>
  
  Jana und ich kannten uns vom Kindergarten an sehr gut, wir gingen zusammen in die Grundschule, später zur Hauptschule, wir hatten immer das Glück gehabt in die selbe Klasse zu kommen.
  Wir wären füreinander gestorben, wenn es nicht so gekommen wäre.
  Jana und ich hatten immer voll viel erlebt , gingen immer auf abendteuer, waren Stundenlang im Wald.
  
  
  Es war wie jeder Morgen, jana wartete schon um 7 Uhr am Bahnhof damit wir zusammen in die Schule fahren konnten.
  Wie immer stand sie da in Ihrem Wintermantel, ihrer blauen Schlaghose und die Gelbe Mütze auf dem Kopf.
  Wie immer schaute sie voll süß aus, wenn Ihre Locken nicht so wollten wie sie.
  Sie war heute besonders freudig, sie hatte Geburtstag es sollte ihr 16te sein.
  Und freudig hatte Sie mich umarmt und meinte " Du Julia, heute wirste ne Überraschung erleben, den ich bin nun endlich 16 Jahre alt".
  Da Jana nur ein JAHR jünger ist als ich , wußte ich wie sehr sie sich darauf gefreut hatte, das wir ne rießen Party werfen wollten.
  
  Zusammen haben wir die ganze Zugfahrt & Schulzeit über ihren Geb. geredet und davon was wir alles zusammen machen wollten.
  Ich sollte um 15 Uhr bei ihre zuhause eintreffen, damit wir alles zusammen vorbereiten konnten.
  
  Gegen 12.00 Uhr erhielt ich aber eine Sms von "Du Julia, ich hab nen Problem, komm schnell bevor es zu spät ist".
  Erlich gesagt, habe ich mir nichts bei gedacht denn sie hatte immer Probleme.
  Ich machte mich also auf den Weg zu Ihr nachhause, in der Hand hatte ich noch ne Flasche Sekt und nen Kuscheltier.
  Grad als ich um die Ecke biegen wollte kam dann eine zweite Sms dadrin stand " Ich habe Stress mit meinen Eltern, hab vergeblich versucht dich zu erreichen".
  Wie immer, dachte ich mir. Jana musste immer drängeln, dabei wäre ich in 5 min da.
  Ich ahnte schon, das es kein schöner Geb. sein würde , wenn sie mir sowas schrieb.
  
  Nur noch die Strasse hoch und ich bin, geschafft!
  Doch was sehe ich da?
  Jana steht auf dem Fensterbrett, kaum bekleidet und mit ausgestreckten Armen.
  Ich lief und schrie, ich wußte was auf mich zu kommen würde.
  
  Doch es war zu spät!
  
  Jana sprang vor meinen Augen 7 Stockwerke runter.
  Ich hab geschrien, geweint um Hilfe gerufen doch irgendwie schien keiner an diesem Tag zuhause zu sein, geschweige auf der Straße.
  Ich zuckte mein Handy aus der Tasche rief den Krankenwagen und die Polizei.
  Ich war verzweifelt, sollte das die Überraschung sein?
  Das war wirklich eine Überraschung!
  
  Jana, hatte sich nicht bewegt, sie war voller Blut überall.
  Es floß wirklich überall herraus, aus Mund&Kopf.
  
  Ich hatte Jana fest in den Arm genommen, konnte nicht glauben was sie getan hatte, habe sie angeschrien wieso sie nicht auf mich gewartet hatte.
  Sie sagte jeglich " Und wenn du mal nicht bist, dann will ich nicht sein"
  
  Die Polizei und der Krankenwagen hatten sich unheimlich Zeit gelassen, es war eine halbe Ewigkeit.
  Es war schrecklich, kein Mensch auf der Strasse, niemand war da nur JANA und ich.
  Ich sagte zu Jana noch alles würde wieder gut werden.
  Doch Jana konnte mich nicht hören,denn sie war schon tot.
  
  Als der Krankenwagen eintraf, war Jana schon tot und die Ärtze stellten nur noch den Tod fest.
  Die Polizei hatte dann festgestellt, das Jana kurz davor missbraucht wurde und das nicht nur einmal.
  
  Ich war geschockt, denn Jana hatte nie was davon erzählt, man sah es ihr auch nicht an.
  Sie war eins ein fröhliches Mädchen, welches sich wohl nur hinter einer Maske versteckte.
  
  Die Polizei hatte mich immer wieder auf Gericht geladen um eine Aussagen zu machen.
  Was denn passiert sein, was so war u.s.w
  Ich musste auch gegen ihren Vater aussagen.
  Ich wußte es sei mein Ende wenn ich nun nicht aussagen würde, was passiert sei.
  Denn eins wußte ich schon viel Früher, janas Vater war nicht sonderlich lieb mit ihr umgegangen.
  Sie wurde oft geschlagen von ihm.
  
  Ihr Vater wurde zu 2 Jahren verhaftet. Wegen Missbrauch und Körperverletztung
  Janas Mutter hingegen hat sich bei mir entschuldigt, sie hat bitterlich geweint.
  Sie hat sich von Ihrem Mann scheiden lassen.
  Sie drückte mir das Tagebuch von Jana in die Hand mit der bitte das ich es lesen sollte.
  
  Doch Tagebücher soll man nicht lesen!!
  Warum sollte ich das Tagebuch lesen, was meiner Freundin gehörte?
  Doch ich habe janas mutter dann denn gefallen getan und es gelesen.
  
  Und was ich da las, hatte mir den Atem stehen lassen.
  Ich möchte und kann nicht aufschreiben, was sie geschrieben hat.
  
  
  Auf Janas Beerdigung war ich nicht.
  Ich konnte nicht hin gehen, obwohl sie meine beste Freundin war.
  Ich hatte Angst das Janas Eltern auf mich treffen würden, sie mir die schuld geben würden.
  
  Die Nächte, Tage, Monate waren nicht leicht für mich :-(
  Immer wieder sehe ich Jana in meinen Träumen, immer wieder andere Sachen die sich ablaufen.
  Es ist so als würde sie mir zeigen wollen, was passiert ist.
  
  Machmal da denke ich, das ich einiges hätte verhindern können, wenn ich nicht so blau durch die Welt gelaufen wäre.
  Ich hätte doch merken müssen, das mit jana nichts stimmte.
  
  
  Nun wo die Tat fast nen Jahr her ist, habe ich mich getraut gestern auf ihr Grab zu gehen.
  Sie wäre gestern 17 geworden.
  Ich habe ein Foto von uns hingestellt und den Teddy denn ich ihr zum 16ten schenken wollte.
  Es war ein komisches Gefühl im Bauch.
  So als wäre sie bei mir gewesen, ich habe mich Entschuldigt das ich es nicht geschafft habe auf ihr Grab zu gehen und mich dafür entschuldigt das ich nichts mitbekommen habe.
  
  
  Ich hoffe sie wird es mir verzeihen!!
  
  
  Der Tod
  
  
  Was ist der Tod?
  Warum nimmt er uns mit ?
  Was beginnt nach dem Tod?
  Kannst du es mir sagen ?
  Wird es schön sein ?
  Niemals kannst du es mir sagen.
  Aber nun bist du vom schmerzt erlöst.
  Vor uns liegt eine leblose gestallt, alles ist Schwarz und alle geliebten Menschen weinen um dich.
  Niemals mehr ein nettes Wort vor dir, keine gemeinsamen Stunden.
  Gedanken schießen durch den Kopf, die mich an die Erinnerungen denken lässt.
  Weinen kann ich nicht.
  
  Warum?
  
  Warum weinen die anderen?
  
  Du bist doch bei uns zwar nicht so wie sonst, aber dein Geist wacht über uns und beschützt uns.
  Ich kann dich sehen und du mich denn ich habe dich in meinen Herzen und weiß das du immer an meiner Seite bist nur in einer anderen Gestallt!
  
  Ich Liebe dich! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    diefantafrau, 09.04.2005, 00:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich komme mir fast etwas blöd vor, diesen Bericht zu bewerten, denn wie soll man so ein schlimmes Ereignis bewerten? Ich wünsch Dir alles Liebe! LG, dieFantafrau (c:

  • 

    Nadira, 14.01.2005, 15:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Soetwas zu erleben ist vermutlich das schwerste was ich mir vorstellen kann. Damit umzugehen ist hart und besonders wenn es um etwas geht was man nicht gewusst hat...

  • 

    gurke88, 26.09.2004, 00:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Das ist eine wirklich schrecklich traurige Geschichte, die einen sehr berührt. Viele wissen, wie schwer es ist einen liebsten Menschen zu verlieren, aber nicht auf solch grausame Weise.

  • 

    campino, 25.09.2004, 16:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    es ist schwer, etwas tröstliches zu schreiben. Denn Trost kannst nur Du selbst Dir geben. Ich wünsche Dir alle Kraft die Du brauchst.

• Die ewige Suche...

  

  24.04.2004, 15:30 Uhr von
  july
  

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  Bewertungen (9)
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  Pro:

  die wahrheit

  Kontra:

  es ist alles lüge... (s. F.N.)

  Empfehlung:

  Ja

  ... nach dem perfekten Lippenstift, die vergebliche Suche nach der perfekten Tasche und die aussichtslose Suche nach den perfekten Antworten. Antworten auf Frage, die du vielleicht nie so gestellt hast, die aber ganz tief in dir an etwas nagen, wie tausend kleiner Ratten mit langen ekligen schwänzen. Sie haben es gerochen und sind ihm gefolgt, ihrem Instinkt und diesem Geruch der Fäulnis, diesem Geruch der endlosen Suche nach dem Tod. Unausstehlich dieser Gestank der Sinnlosigkeit. Sie scheinen unaufhörlich diese zwei Minuten deinen Puls am Hals genüsslich in sich aufzusaugen, diese zwei Minuten, die dir noch bleiben unter dem Streß der Gegenwehr, diese zwei Minuten, die dir noch bleiben Stunde um Stunde. Man könnte meinen, man werde schlauer, man lerne dazu, man müsste irgendwann ja mal erwachsen werden und sich ergeben, nur um vielleicht eine Minute länger den sinnlosen Versuch eines Kampfes gegen diese unbesiegbare Macht fortzuführen. Aber wozu; wozu wenn es so viel einfacher ist, in einem surrealen Traum einen unsichtbaren Kampf gegen Illusionen zu führen, um wenigstens im Halbschlaf das Leben zu spüren?!
  So wie wir alle ständig auf der Suche nach uns selber, nach Antworten, nach der Wahrheit sind, so kauen wir täglich unser Portionskaugummi, weil uns erzählt wird, dass das die Gehirnzellen anregt. Und du glaubst wirklich, dass sie, wenn sie uns sekündlich mit Müll, mit Illusionen, mit Lügen nähren und uns mästen mit dem ganzen Mist, glaubst du da wirklich, sie ließen uns noch eine Chance unsere Zellen wieder in Betrieb zu nehmen, glaubst du das wirklich, oder willst du das nur glauben?
  Nervös kaust du jetzt dein Stück Billgkautschuk und denkst dir: "Scheisse Mann, was macht der Typ mich denn so an, der ist doch auch ?DSF?, mittendrin statt nur dabei, aber über alle lästern, das kann er." Wer mit im Goldfischglas taucht, sollte nicht mit Sandkörnern an der Scheibe kratzen.
  Aussichtslos? Kommt dir da in den Sinn. Ist wahre Freiheit aussichtslos? Nein natürlich nicht.
  Unmöglich ist dieser nirvanaähnliche Zustand, vollkommen ausgeschlossen, niemals wirklich erreichbar und auf ewig ein unechtes Ziel.
  Und so suchen wir immer weiter und weiter, und drehen uns im Hexenzirkel und spielen Plumssack mit unseren Mitgefangenen. Mitgehangen mitgefangen und wer spielt denn nun die erste Geige? Ja mein lieber, das ist ja die Kunst, jede Ameise muss das Gefühl habe dieses Vorrecht sei seins, nur dann läuft alles wie gebuttert und diese Kunst beherrschen sie. Hier mal mehr, dort mal weniger. Aber wen stört das schon, wenn das Preisleistungsverhältnis stimmt, und der Rubel noch rollt?
  
  
  
  Dröhnt die Musik schon wieder aus allen Ecken, aus den hopsenden Autos, aus Hinterhofcafes und den dunklen Gassen, in die sich keiner von deiner Sorte hereintraut. Ja nicht mal ich. Denn diese Musik anzuhören, sie zu erhören, auf sie hören, um ihr schließlich zu gehören, klingt irgendwie abgespaced, klingt absurd, klingt verlockend. Also was nun? Die Autos fahren zu schnell an einem vorbei, streifen deinen Gehörgang zwei Sekunden und verzerren sich dann in der Ferne. In die Hinterhöfe kommen nur die Auserwählten, nur die, die schon seit je her dazugehören und das ist nunmal die Auslese, zu der du niemals gehören wirst. Och Mensch mokier dich doch nicht so, dir bleiben ja noch die dunklen Gassen deiner vergessenen Seele, oder sollte ich sagen deiner Weggedrängten. Aber die Tollkühnheit, die verlangt wird, sich in diese Gefilde zu trauen, ist dir leider auch abhanden gekommen, so ein Pech aber auch...
  
  
  
  alles schnick schnack und danke fürs lesen... mondieu weiterlesen schließen