Phil Collins Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Super Songs, die muss man einfach hören.
- ALLES!!!!
- Song genial in Szene gesetzt, Stimmung und Gefühle auf den Punkt genau getroffen
Nachteile / Kritik
- Nichts
- Eintrittspreis
- wird leider viel zu selten gesendet
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ein Traum wird wahr!
12.07.2004, 00:31 Uhr von
tigie
Ok, auf ein Neues!! Bin ja mal gespannt wie es sich hier so entwickelt, nachdem hier ja wirklich ...5Pro:
ALLES!!!!
Kontra:
Eintrittspreis
Empfehlung:
Ja
Jahre lang schon hab ich immer wieder versucht auf ein Phil Collins Konzert zu kommen. Doch leider hatte ich immer das Pech und es hieß bei jeder Konzertdirektion daß das Konzert schon restlos ausverkauft sei.
So auch dieses Jahr wieder. Aber Gott-sei-Dank gibt es ja Ebay! Wer keine Karte ergattern konnte, der machte wohl irgendwas falsch! Sobald ich von der "First Final Farewell Tour" erfuhr kaufte ich auch schon eine Karte für knappe 50,- Euro für den Innenraum, also einen Stehplatz.
Kurz darauf erfuhr ich dann daß ich zu diesem Zeitpunkt bereits im 5. Monat schwanger sein werde und ich tauschte mit Knurren meine Stehplatzkarte gegen einen Sitzplatz ein, ebenfalls bei Ebay. Die Sitzplatzkarte kostete mich dann den Spaß von guten 100,- Euro. Aber was ist es einem nicht alles wert um sich einen "kleinen" Traum zu erfüllen?!
Dann kam also Tag X. Um genauer zu sein, der 06.06.2004. Das Konzert fand im Olympiastadion statt, ein idealer Platz für eine solche Veranstaltung.
Aber genug geschwafelt, hier nun zu den eigentlichen Daten...
Das Programm
******************
Geplant war wohl Beginn des Konzertes um 19:00 Uhr. Wobei natürlich zuerst einmal eine Vorgruppe, mehr dazu später, das Publikum anheißen sollte.
20:15 Uhr sollte der Auftritt von Phil Collins starten und bis ca. 22:00 Uhr gehen.
So war zumindest der Plan...
Der Ablauf - in Zeiten
************************
Pünktlich um 19:00 Uhr kam die Vorgruppe "Mike & The Mechanics" zum Vorschein und heizte ordentlich ein. Und das genau 45 Minuten lang. Anschließend wurde die Bühne komplett gereinigt, zumindest der Boden, und nochmals umgebaut.
Gegen 20:15 Uhr dann fuhren vier größere Autos hinter einer Absperrung vor und brachten alle Bandmitglieder, und Phil Collins natürlich auch, an der Bühne an.
Das eigentliche Konzert dann begann ziemlich genau um 20:30 Uhr.
Phil Collins spielte dann bis 22:30 Uhr, incl. Zugaben. Also ziemlich genau 2 Stunden lang.
Der Ablauf - in Details
*************************
Die Vorgruppe - "Mike & The Mechanics" Es gibt tatsächlich immer noch Leute die diese Band nicht kennen! Und sowas nennt sich Phil Collins-Fan?! Nunja, aber das ist ein anderes Thema. Mike spielte mit seiner Band seine größten Hits, die nun wirklich fast jeder kennen musste aus Radio und TV, aber auch neue Musikstücke aus der aktuellen CD wurden präsentiert. Doch leider kam die Stimmung dadurch nicht all zu sehr ins brodeln. Da mussten schon eher alte Ohrwürmer her, die dann auch gebracht wurden. Ein kurzer Auftritt von 45 Minuten, der einfach gestaltet war und auch irgendwie nicht all zu liebevoll rübergebracht wurde.
Das eigentliche Konzert - Phil Collins live! Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet! Und ich glaubte es auch erst, als ich ihn wirklich auf der Bühne stehen sah: da stand er, ganz in grau gekleidet, Phil Collins. Eine kurze Verbeugung vor dem Publikum und los ging es, ein Schlagszeugsolo vom feinsten!
Anfangs hatte ich ja ehrlich gesagt richtig Angst dass er in erster Linie nur Songs seiner neuesten Platte spielen würde, aber das war hier überhaupt nicht der Fall! Und die paar wenigen neueren Songs, die kannte sogar ich recht gut!
Hier erst mal eine Liste der Songs, die das Publikum genießen durfte:
Something happened on the way to heaven
Against all odds
Don´t lose my number
You´ll be in my heart
One more night
I can´t stop loving you
Hang in long enough
True Colours
Come with me
Groovy kind of love
Did I miss again
Another day in paradise
No way out
Separate lives
In the air tonight
Dance into the light
You can´t hurry love
Two hearts
Wear my hat
Easy lover
Sussudio
It´s not too late
Take me home
Um jetzt zu jedem einzelnen Song etwas zu schreiben, das würde ganz klar den Rahmen sprengen. Lest jedoch einfach weiter und Ihr werdet schon noch das ein oder andere erfahren!
Die Bühne
*************
Die Bühne war im Prinzip ganz schlicht und einfach aufgebaut. Kein Krimskram das herumstand um eventuell etwas zu dekorieren oder sonstige Showeinlagen präsentieren zu können.
Links und rechts der Bühne waren jeweils eine mittelgroße Leinwand angebracht. Die waren auch bitter nötig. Ohne diese Leinwände hätte ich eigentlich so gut wie nichts richtig erkannt, und das obwohl ich eigentlich nicht in der letzten Reihe gesessen habe.
Die Rückwand auf der Bühne war ebenfalls eine Leinwand. Allerdings diente diese lediglich zur Präsentation von Lichtspielen und Lichteffekten während des Konzertes. Und diese waren teilweise wirklich nicht ganz ohne. Teilweise passten sie absolut gigantisch zu den Songs und verbesserten dadurch natürlich noch den Auftritt und das Lied ungemein!
Auch ein altes Video von Phil Collins, aus den Anfängen seiner Solokarriere, wurde gezeigt.
Daten von Obdachlosen zu „Another day in paradise“.
Nur schade dass bei Songs aus Walt Disney-Filmen keine Filmausschnitte zu sehen waren, sondern nur passend animierte Grafiken. So zum Beispiel sah es bei dem Song aus dem Tarzan-Film aus als ob Lianen auf der Bühne schwingen würden.
Farblich war wirklich alles abgestimmt und je dunkler es wurde umso eindrucksvoller wurde es auch!
Aber nicht nur das Optische war bestens, sondern auch die Akustik. Die Musik war nicht zu laut und schäpperte auch nicht. Sie war klar und hatte einen wirklich schönen Klang.
Phil Collins
**************
Ein Mann, der zu seiner Arbeit steht und sich auch wirklich Mühe gibt seine Fans nicht zu enttäuschen. So hat er zum Beispiel einige Sätze versucht in Deutsch zu sprechen. Zwar hat er sie fast komplett abgelesen, aber dennoch, mit sehr viel Engagement. Aber er konnte auch ohne eine Vorlage einige Wörter deutsch sprechen. Was natürlich mehr als nur positiv beim Publikum ankam. Er gab sich schließlich auch richtig viel Mühe...
Es gelang ihm auch wirklich gut sein Publikum zu begeistern und es anzuheitzen. Wer hier nicht auf den Geschmack gekommen ist, bzw. nicht in Konzertstimmung kam, da weiß ich auch nicht...
Eines gefiel mir sehr sehr gut an ihm und seinem Auftritt. Er stellte sich überhaupt nicht in den Vordergrund, und dass obwohl sich eigentlich nur alles um ihn und seine Musik drehte. Er versuchte immer wieder seine Bühnenkollegen ins Rampenlicht zu schieben und ihnen auch etwas Glamour zu gönnen. Das war immer besonders auffällig bei Songs mit Einlagen von anderen, so zum Beispiel bei „Easy lover“.
Nachdem er den Tinitus hat will er seiner Karriere ein Ende setzen. Schade, aber natürlich verständlich. Wobei ich ehrlich gesagt nicht glaube dass das alles das letzte war was wir von ihm gehört haben.
Das Publikum
*****************
Das Publikum war bunt gemischt und sehr sympathisch. Keine überdrehten Fans, die randalieren, oder sonst irgendwie auffallen wollten.
Das Durchschnittsalter setze ich jetzt mal auf ca. 35.
Anfangs war die Stimmung auf den Sitzplätzen wirklich nicht die beste, aber das regelte sich schnell. Je besser, bzw. bekannter, die Songs, umso besser wurde auch hier die Stimmung und am Ende gab es keinen Unterschied mehr zu einem Stehplatz, wo von Anfang an alles brodelte.
Das Drumherum
********************
Für Essen und Getränke war ausreichend gesorgt. Überall waren genügend Stände zu finden. Vom amerikanischen Snack bis hin über Pizza oder einfach nur eine "Rote". Bei den Rängen der Sitzplätze liefen auch ständig Leute mit Bauchläden umher, um für das Wohl der Zuschauer zu sorgen. Die Preise entsprachen den normalen Preisen bei Festivitäten.
Für genügend Personal was die Sicherheit und die Ordnung anging, war ebenfalls bestens gesorgt.
Rundum würde ich es als top durchorganisiertes Konzert bezeichnen.
Mein Fazit
************
Ein Erlebnis auf das ich jahrelang gewartet habe – und es hat sich gelohnt. Es war, für mich zumindest, etwas unvergessliches! Ich kann nur hoffen dass das nicht wirklich seine letzte Tour war und ich noch einmal in den Genuss kommen darf! Der hohe Preis für die Karte ist sicherlich gerechtfertigt und die Sache ist es auch wirklich wert!
Ein Konzert bei einem solchen Interpreten kann ich jedem wirklich nur an Herz legen und wirklich nur empfehlen! Also, Augen auf und nächstes mal auch hin gehen...
Eure immer noch total begeisterte tigie! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
willibald-1, 31.03.2006, 16:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Muß ja wirklich ein tolles Erlebnis gewesen sein!
-
-
-
-
Und einer bleibt zurück
Pro:
Song genial in Szene gesetzt, Stimmung und Gefühle auf den Punkt genau getroffen
Kontra:
wird leider viel zu selten gesendet
Empfehlung:
Ja
Can´t stop loving you (Clip) - Collins, Phil
Leider hält nicht jede Beziehung im Leben eine Ewigkeit, aus welchen Gründen auch immer, zwei Menschen entwickeln sich auseinander, die Gefühle erkalten, um nur ein paar Gründe zu nennen, die dazu führen können, das eine Beziehung irgendwann ihr natürliches Ende erreicht hat und die beiden Partner sich trennen. So traurig dies auch ist, so ist es doch der natürliche Lauf des Lebens und jeder hier, der die 20 schon deutlich überschritten hat, wird wohl schon diese oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben, manche vielleicht sogar schon mehr als einmal. Solange beide die Gefühle der Trennung teilen, ist es auch nicht ganz so schlimm und es bleibt eigentlich kein Schmerz sondern eher die Erinnerung an schöne gemeinsame Zeiten zurück.
Wie sieht es aber aus, wenn nur ein Partner einen anderen gefunden hat oder sich aus anderen Gründen trennen will oder muss, also nicht sozusagen im gegenseitigen Einvernehmen, hier können zum Beispiel auch Ausbildung oder eine neue Arbeitsstelle der Grund sein, aber auf jeden Fall bleibt mindestens einer zurück, der an dieser Beziehung doch lieber festhalten will und nicht loslassen kann und so ist der Schmerz bei ihm natürlich auch riesengroß, weil er einfach nicht aufhören kann zu lieben und dies natürlich auch nicht will, geschweige denn, daß er einsehen würde, daß es das Beste für ihn wäre sich mit dem Unvermeidlichen abzufinden.
Eine solche recht traurige Story erzählt auch der Song "Can´t stop loving you" von Phil Collins, bei dem es sich zwar um ein Remake oder zu neudeutsch eine Cover-Version eines Liedes aus dem Jahre 1978 handelt, aber erstens habe ich nichts prinzipielles gegen Cover-Versionen und zweitens gibt es immer mal wieder welche, die fast besser sind als das Original.
Damit soll der Song an sich auch abgehandelt sein, denn hier geht es ja um den Clip dazu, aber eine Beschreibung oder gar Bewertung eines solchen macht wohl wenig Sinn, wenn man nicht den Song mit einbeziehen würde und ihn quasi außen vor lässt, denn das wichtige ist bei einem Musik-Video doch auch, wie ist der zugrundeliegende Song umgesetzt worden und wie gut passt beides zusammen.
Wie setzt man aber eine solche Story in Szene, so daß Gefühle zu Bildern werden und praktisch von selbst anfangen zu sprechen, so daß eigentlich auch ohne Musik und Text die Message trotzdem nicht verloren geht und rüberkommt. Erreicht ein Videoclip dieses, also auch bei augeblendetem Ton, die Stimmung des Songs zu transportieren und die entsprechenden Gefühle zu vermitteln, hätte ein Video-Clip sein Klassenziel wohl mit Bravour erreicht und so ist es bei diesem.
Man wähle schon mal eine entsprechende Jahreszeit oder Wettersituation und was wirkt oft trauriger als Herbst mit den davon gewehten sich in der Ferne verlierenden Blättern. In diese Szenerie setze man einen traurig wirkenden Mann, hier Phil Collins selbst, der trotz der ihn umgebenden Menschen allein wirkt und einen verlorenen Eindruck macht und mit melancholischer Stimme den Song vorträgt. Dazu dann noch ein ehemaliges sich gerade trennendes Liebespaar, wo sie nun mit einem Taxi davon fahren will, er aber nicht loslassen kann und sich ihre Hände ein letztes Mal an der Fensterscheibe des Taxis, aber natürlich auch durch diese bereits getrennt, treffen, und er schließlich allein zurückbleibt.
Auch Szenen, die im Regen spielen sind von ihrer Stimmung her meistens eher traurig, so auch hier, wo der junge Mann allein und verloren durch die Straßen zieht, auch wenn die Leute insgesamt einen Eindruck machen, als würde ihnen der Regen nichts ausmachen, so daß ihnen nichts ferner ist als Hektik. Auch die Verbindung der einzelnen Szenen durch Kamerafahrten auf die Lautsprecher diverser Wiedergabegeräte, die den Song vermitteln sollen, lassen diese Übergänge sehr harmonisch und in keinster Weise hektisch oder lieblos aneinandergereiht wirken.
Selten habe ich ein Video gesehen, daß so in der Lage ist, die durch den Song ausgedrückten Gefühle und die damit eingefangenen Stimmungen so auf den Punkt genau wieder zu geben. Selbst ohne Musik und Text würde man doch wieder an die eine oder andere Situation seines eigenen Lebens zurückerinnnert, wo man selbst nicht loslassen konnte oder wollte, obwohl man doch wußte, daß es vorbei ist und alles seinen Gefühlen nachhängen keinen Sinn und Zweck mehr hat. Schließlich hat man es aber doch, so hoffe ich wenigstens für die Betroffenen, überwunden, den Kopf wieder hoch genommen und wieder optimistisch in die doch nicht so graue Zukunft geschaut.
Ich jedenfalls würde mir mehr Videos dieser Art wünschen, die wirklich gut zum Song passen und nicht versuchen sich durch hecktischen Szenenwechsel, pompöse Spezial-Effekts oder nur durch Sex in plumper Form zu verkaufen und anzubiedern, und in Wirklichkeit überhaupt nicht zum Song passen, so daß dieser praktisch auch durch jeden anderen ersetzt werden könnte.
Leider gibt es nur wenig Musik und noch weniger Videos dieser Güte und auch diesen sieht man leider nur sehr selten im TV und ich sage dies obwohl ich eigentlich kein besonderer Fan von Genesis oder Phil Collins bin, aber dieser Song und vor allem auch die Umsetzung im Video treffen doch voll meinen Geschmack, so daß ich es natürlich auch nur empfehlen und die volle Punktzahl vergeben kann.
Wer also die Gelegenheit hat, dieses Video zu sehen, der sollte sie unbedingt nutzen, auch wenn in diesem Bereich soweiso fast alles Geschmackssache ist, und vielleicht will die oder der eine oder andere es sich gerade nicht ansehen, weil er in einer solchen Situation gerade involviert ist, aber auf der anderen Seite kann natürlich auch die Beschäftigung mit dem Thema Kraft geben, den Schmerz zu überwinden. Dabei kann natürlich auch helfen, wenn man sich bewusst macht, das man nicht der Einzige mit diesem Problem und schon gar nicht der Erste oder der Letzte ist, so weh es auch immer tut.
Auf jeden Fall ist es ein Video, daß sich lohnt angeschaut zu werden, leider wird statt einem solchen Klassevideo auf den diversen Kanälen aber vorwiegend jede Menge Müll gezeigt. Oft sind die Videos die Mühe nicht wert gedreht zu werden, so wie es schon die Musik nicht war überhaupt produziert zu werden, schade eigentlich.
In diesem Sinne, das Leben geht weiter, denn immer wenn Du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.
Sollte etwas Wichtiges oder Wissenswertes fehlen, so bin ich für Anregungen und Hinweise ebenso dankbar wie für jeden anderen Eurer hoffentlich wieder zahlreichen Kommentare, die herzlich willkommen sind wie immer und gegebenenfalls in einem Update ihren Niederschlag finden werden.
Danke für Euer Interesse sowie das Lesen und Bewerten meines Beitrages.
Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag
Euer manchmal musikalischer Gerd
© kerlimaus99 25.05.2003
Shake Hands und NICHT IN MEINEM NAMEN !!! weiterlesen schließen -
Ein neues Werk des Meisters
Pro:
Super Songs, die muss man einfach hören.
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo Leute,
ich bin seit vielen Jahren ein Phil Collins Anhänger und möchte nun über seine neueste CD berichten. Es ist das erste mal für mich, dass ich über eine CD berichte. Seit bitte nicht ganz so hart beim bewerten. Würde mich vielmehr über Tipps und Anregungen freuen.
Die CD hat mich leider so mitgerissen, dass ich Euch darüber berichten muss. Vielleicht gibt es ja noch den einen oder anderen, der sich die CD auch kaufen möchte. Ich möchte schon mal vorweg sagen, dass ich von ihr total begeistert bin.Besonders freut es mich, dass er es nach 8 Jahren nun endlich wieder geschafft hat, ein Solo-Album herauszubringen. Das ist sein erstes Solo-Album seit dieser Zeit. Hat ganz schön lange auf sich warten lassen, der Schlawiner. Vielleicht hängt es aber auch damit zusammen, dass sein einstiger Genesis-Mitsänger, nämlich Peter Gabriel, auch ein neues Album veröffentlichte.So, nun aber Schluss mit dem lästern und weiter mit diesem tollen Meisterwerk.
* Überblick *
Schon mal vorweg einen kleinen Einblick über diese CD. Das Album besteht hauptsächlich aus Balladen. Wie es sich für Balladen gehört drehen sich die Meisten um das Thema Liebe.Musikalisch gesehen bekommt man auf diesem Album altbewährte Klänge zu hören. Phil Collins hat sich aber nicht nur auf seine altbewährten Klänge verlassen. Diesmal verwöhnt er unsere Ohren auch noch mit Veränderungen. Wenn man sich die Lieder so anhört, so stellt man doch eine Veränderung feststellen. Phil Collins hat diesmal auch World-Beat-Elemente in die Lieder einfließen lassen. Trotzdem erkennt man sofort, dass sind Songs von Phil Collins, ohne Frage.Ein Lied wird bestimmt jedem schon im Ohr sein. Mit Can’t Stop Loving You ist er mittlerweile in jedem Radiosender und überall vertreten. Die übrigen Lieder stehen diesem aber keineswegs hinterher. Im Gegenteil, sie überzeugen jedes mit seiner Einzigartigkeit. Ich hoffe, dass Album wird genauso ein Erfolg wie die Single. Ich kann zwar nicht vorhersagen, was passiert. Ich kann Euch aber meine Eindrücke so gut es geht vermitteln.
* Das Cover *
Cover:Zum Cover kann man nicht allzu viel sagen. Es hat wie so oft das Gesicht von Phil Collins vorne drauf. Er trägt einen blauen Pullover und der Hintergrund ist Schwarz. Unten Links steht mit der Hand Phil Collins geschrieben. Links in der Mitte gehalten steht dann der Name des Albums. Trestify. Die Rückseite sieht halt auch etwas einfach aus. Dort ist der Hinterkopf von Phil Collins abgebildet, sein Pullover, den er trägt und der Hintergrund ist auch wieder Schwarz. Jetzt steht der Name des Album ganz rechts unten. Und auf der rechten Seite sind die Titel noch aufgeführt, die auf der CD sind. Also, für meinen Geschmack etwas schlicht. Wer aber Phil Collins kennt, der weiß, dass die Cover immer etwas spärlich ausfallen. Umso besser ist dann die Musik auf dem Album. Es geht ja auch schließlich nicht nur ums Cover. Das Wichtigste ist doch die Musik.
* Die Lieder *
Ich werde jetzt die Lieder bewerten. Ich vergebe Punkte von 1 – 5. Ich glaube, dass ist das Wichtigste an meinem Bericht für Euch.
1.Wake Up CallEiner von den Titeln, mit dem neuen Phil Collins. Man kann deutlich den Beat heraushören. Der Titel ist in einer angenehmen Geschwindigkeit. Er ist etwas flotter, was wir ja auch von Phil Collins kennen. Ich bin der Meinung, dass der Track gut seine 4 Sterne verdient hat.
2. Come With MeDas ist ein ganz anderer Song. Man hört hier noch besser die World-Beat-Elemente. Die verleihen diesem Lied dadurch einen sehr eigenen Charakter. Das Tempo ist eher langsamer. Das Lied geht mehr in die Richtung Schmusesong und bekommt von mir auch 4 Sterne. Beim 2. mal hört sich das Lied nämlich dann schön richtig gut an.
3. Testify. Das ist ein richtiger Schmusesong. Wenn man den hört, möchte man sich gleich auf dem Sofa einkuscheln. Im Hintergrund hört man leise das Schlagzeug spielen. Die Stimme von Phil Collins und die Rhythmen lassen einen regelrecht schmelzen. Für mich ganz klar, 5 Sterne.
4. Don’t get Me StartedLeise Beat-Elemente im Hintergrund und dann legt Phil mit seiner Stimme los. Nach einem kleinen Augenblick ist man völlig mitgerissen und im Lied drin. Es ist ein schnelleres Lied, einfach toll. Man wird sozusagen von dem Gesang mitgezogen. Das Lied ist ganz nach meinem Geschmack und deshalb 5 Sterne.
5. Swing LowDer Anfang hört sich ziemlich ungewöhnlich an. Dann fängt Phil Collins langsam an zu singen. Es ist ein ruhiges und meiner Meinung nach auch nachdenkliches Lied. Zum Schmusen ganz gut geeignet. Trotzdem trifft man mit 4 Sternen das Richtige.
6. It’s Not Too LateMan wird gleich von schnellen Rhythmen mitgerissen. Auch wenn man versucht nicht so genau hinzuhören. Diese Melodie ist sofort im Ohr und nistet sich da so richtig ein. Ich würde mal sagen, könnte sogar ein Ohrwurm werden. Das Lied ist schneller und die Beine fangen auch schon ein bisschen das zucken an. Tolle Mischung auch wieder mit den Beat-Elementen. Super geworden und für mich 5 Sterne wert.
7. This Love This HeartDas ist der Kuschelsong schlicht weg. Eine angenehme langsame Musik. Ein gefühlvoller Phil Collins mit leiser Musik untermahlt. Hier zeigt Phil Collins mal wieder seine Bestform. Klar, dass der Song von mir 5 Sterne bekommt. Eine super Ballade, wie ich meine.
8. Driving Me CrazyBei diesem Lied kommt dann doch noch mal der alte Phil Collins zum Vorschein. Bei diesem Lied ist er voll in seinem Element. Man wird eigentlich gleich zum mitgrooven angeregt. Meine private Nummer 1 und deshalb 5 Sterne. Das ist wieder so richtig die Mischung, mit der Phil Collins einen mitreißen kann.
9. The Least You Can DoDieser Schmusesong gehört wieder zu dem neuen Stil von Phil Collins. Im Hintergrund hört man wieder die neuen Rhythmen und er singt mit einer Stimme, der keiner wiederstehen kann. Ein super Song und deshalb 4 Sterne.
10. Can’t Stop Loving YouDas ist die erste Auskopplung aus dem Trestify-Album. Bei diesem Lied setzt Phil Collins zwar wieder auf Bewährtes, aber er spricht ja auch schon für sich.Dieser Song ist bis jetzt der Bekannteste von diesem Album und ganz nach meinem Geschmack. 5 Sterne habe ich für den Song übrig.
11. Thu My EyesIst wieder ein etwas anderer Song. Er wirkt wieder ziemlich ruhig und geht in die Richtung der Schmusesongs. Meiner Meinung nach auch ein super Titel. 4 Sterne gebe ich dafür.
12. You Touch My HeartZum Schluss noch mal ein Song nach der guten alten Masche. Dieser Song passt meiner Meinung nach hervorragend an den Schluss. Mit dieser Ballade lässt Phil Collins dann sein Album ganz langsam ausklingen. Ein sehr schöner Song, 4 Sterne sind hier gut bewertet.
* Mein Fazit *
Nun komme auch ich endlich zu meinem Fazit. Es sind leider nur 12 Songs auf dieser CD. Aber Phil Collins hat ja nie so viele Songs auf seinen CD’s. Aus diesem Grund will ich das jetzt nicht so sehr kritisieren.Ich finde, das Album ist eine Bereicherung für die Musikbranche. Die Lieder sind wieder mal der reinste Ohrenschmaus. Diese CD sollte in keinem Schrank fehlen. Ein muss für jeden Phil Collins Fan, aber auch nicht Fans werden ihre Freude an dieser CD haben.Ich habe meine Bewertungen mit 4 oder 5 Sternen gemacht, weil die Songs wirklich alle toll sind. Ich habe einfach keine Abstriche an den Liedern finden können.Diese CD kann wieder den starken Ansprüchen stand halten, die man von Phil Collins gewohnt ist. Ich finde, die CD hat ein hohes Musikniveau und hat nur gute Titel drauf. Auf die ganze CD gesehen, halte ich 5 Sterne nicht für übertrieben. Ich bin der Meinung, mit dieser CD ist Phil Collins wieder ein Meisterwerk gelungen. Diese Lieder kann man sich auch noch in ein paar Jahren gut anhören. Es sind keine heute Top und Morgen hob Lieder.
Ich danke für Eure Geduld in meinem Bericht. Ich hoffe, er hat Euch gefallen und Ihr werdet Euch vielleicht jetzt leichter entscheiden können. Für Anregungen, Kommentare und Bewertungen bedanke ich mich schon mal im Voraus.
Eure
Yvonne weiterlesen schließen -
Mister Nice Guy
08.02.2003, 13:36 Uhr von
LosGatos
Seit Ende 2000 schreibe ich Beiträge in Meinungsforen, derzeit hauptsächlich bei Ciao und Yopi (ü...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Maxi-CD! Welches Marketing-Genie hat bloß diese Bezeichnung erfunden? Ein typischer Fall von Etikettenschwindel. Maxi-CDs sind (zum Glück) auch nicht größer als normale CDs, dafür ist aber deutlich weniger drauf, meist sind es nicht mehr als drei Titel. Auch wenn der Gesamtpreis mit 5-7 Euro in der Regel niedriger liegt als bei einer normalen Audio-CD, so ist der Preis pro Titel doch weniger attraktiv.
Maxi-CDs sind die technologischen Nachfolger der guten alten Singles. Damals war es sogar umgekehrt, es war mehr drauf, als der Name vorgab. Nicht nur ein Titel, sondern A-Seite und B-Seite. Maxi-CDs und Singles ist gemein, dass sie herausgegeben wurden, um besonders gewinnversprechende Titel, die Hits, einzeln zu vermarkten. Die B-Seite der Singles war meist genauso mit Füllmasse belegt wie die Bonustitel der heutigen Maxi-CDs.
Somit ist es wenig verwunderlich, dass damals wie heute diese„Sonderprägungen“ nur einen geringen Anteil in meiner Musiksammlung ausmachen. Ich (LosGatos) lege mir so was zu, wenn es mir nicht auf den Interpreten und einen größeren Ausschnitt aus seinem Gesamtwerk, sondern auf einen einzelnen Titel ankommt, auf den ich, angeheizt durch Radio oder Fernsehen, einen plötzlichen Heißhunger verspüre, weil er mir nicht mehr aus dem Ohr geht.
So geschehen kürzlich mit Phil Collins „Can’t stop loving you“, als um die Weihnachtszeit das ZDF seine Programmvorschau mit eben diesem Titel untermalte. Das hatte gleich dreierlei Effekt: einerseits ist das versteckte Werbung für Phil Collins und seine Plattenfirma, weiter wird der Zuschauer unterschwellig positiv auf das ZDF-Programm der folgenden Tage eingestimmt und schließlich reichten jeweils ein paar Takte, um mir diesen Ohrwurm schmackhaft zu machen.
Phil Collins gehört für mich zu den stillen Stars. Obwohl er schon sehr lange als Musiker aktiv ist, hat er sich heimlich, still und leise erst nach vielen Jahren in meinen Plattenschrank geschlichen. Geboren am 30. Januar 1951 als Philip David Charles Collins in good old London, fängt er mit 12 an, Schlagzeug zu spielen. Seine musikalischen Vorbilder sind - wie könnte es zu jener Zeit auch anders sein – die Beatles. Doch sein Hauptaugenmerk gilt zunächst der Schauspielerei. Als 1971 die Gruppe „Genesis“ per Zeitungsanzeige einen Schlagzeuger sucht, beginnt seine Karriere. Zwar singt er auch im Hintergrund, doch Lead-Sänger von Genesis war bekanntlich zunächst Peter Gabriel, der sich aber 1974 von der Gruppe trennt. Nachdem sich kein geeigneter Nachfolger für Gabriel finden lässt, rückt Phil Collins in die erste Reihe und drückt der Band fortan den Stempel auf. Vielleicht nicht zur Freude aller Fans, denn Gabriel und Collins, das sind doch verschiedene Welten. Jedenfalls wird Genesis noch bekannter als vorher. Um sich nicht auf den relativen kommerziellen Sound von Genesis festzulegen, spielt Phil sogar parallel noch in einer anderen Band mit dem Namen Brand X, die mehr in Richtung Jazz orientiert ist. Ende der 70er trennt sich seine Frau von ihm, weil sie keinen Mann haben will, der ständig unterwegs ist. Grund für Phil Collins, sich erst mal zurückzuziehen und eine besinnliche Pause einzulegen. Schließlich entsteht 1981 sein erstes Soloalbum („Face Value“ u.a. mit „In the air tonight“), aber er gehört weiterhin Genesis an.
Mehr und mehr wird er zum Superstar. Aber er bleibt „Mr. Nice Guy“. So nenne ich ihn immer, weil er ruhig und bescheiden wirkt. „Mr. Nice Guy“, aber nicht „Everybody’s Darling“, letzteres hat für mich etwas Negatives, das ist jemand, der sich anbiedert und es darauf anlegt, von jedermann geliebt zu werden. Phil Collins sieht nicht aus wie ein Pop Star. Er könnte auch Verkäufer in einer Buchhandlung sein. Aber er ist auch der Typ, dem man gönnt, 500 Millionen auf dem Konto zu haben. Die Schauspielerei hatte er trotz der Singerei nie aus dem Auge verloren. So spielt er 1988 eine Hauptrolle in dem Kinofilm „Buster“, natürlich auch mit Liedern von Phil Collins. Aber es ist kein Musikfilm, sondern die Verfilmung des legendären englischen Postraubs, der im Jahre 1963 geschah und bei dem über 30 Millionen Dollar erbeutet wurden. Und es würde nicht zu Collins passen, spielte er den Anführer Biggs. Ronald „Buster“ Edwards ist der zweite Mann, der bodenständig aus dem mexikanischen Exil in seine englische Heimat zurückkehrt, statt das viele Geld wie Biggs in Brasilien zu verprassen.
In den 90ern steigt Phil schließlich ganz bei Genesis aus. Fortan ist er nur noch Phil Collins, der sich von einer Big Band begleiten lässt. Oder der sich der Schauspielerei widmet. Oder der selbst einen Film produziert, wie 1999 den Zeichentrickfilm Tarzan, zu dem er auch den Soundtrack liefert. Ein sogenanntes Multitalent.
Sehr gerne höre ich auch seine CD „Hits“, sein Best-Of-Album. Und davon am liebsten „A groovy kind of love“. Aber heute soll es „Can’t stop loving you“ sein.
Ruhiger dahin plätschernder Sound. Das ist der Auftakt. Phil Collins vermittelt resignierende Stimmung. Nun ja, es ist ein Abschiedslied. Ein Abschied für immer? Er bringt seine Liebste zum Bahnhof. Dass sie nie zurückkehren wird, nimmt er gelassen hin. Sagt er. Und ist dabei bemüht, dass man ihm das Lügen nicht ansieht. Aber er liebt sie doch...Wird sich das je ändern? Jedenfalls hat längst der Trommelwirbel eingesetzt. Der Schlagzeuger scheint zu wissen, was er einem der einstmals besten Drummer der Welt schuldig ist. Jeder hat wahrscheinlich schon einen Abschied für immer erlebt, aus welchem Grunde auch immer. Es ist sonderbar, oft werden die letzten Momente nicht mehr für Worte genutzt. Vielleicht, weil die Gedanken schon in der Zukunft weilen. Jedenfalls war es eine schweigsame Taxifahrt auf dem Weg zum Bahnhof. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Vielleicht wird sie ihre Meinung ändern und zurückkommen.
„Can’t Stop loving you“ ist von der Melodie her ein Feel-Good-Song, der mich sofort emotional gepackt hat. Keiner könnte wohl dieses Lied besser vortragen als Phil Collins in seiner angenehmen Art und mit der für ihn typischen Stimme. Dabei handelt es sich gar nicht um ein neues Lied, Billy Nicholls hat es geschrieben und Leo Sayer hat es schon lange vor Phil Collins gesungen. Also gibt es auch sehr gute Cover-Versionen. 4 Minuten und 16 Sekunden dauert diese schöne Darbietung von Gesang und Big Band, aus der vor allem das Schlagzeug herausragt, da es dem Titel den zwischenzeitlichen Drive gibt.
Ach ja, dann sind da ja noch die Bonus-Tracks. Beides Titel, die Phil Collins selbst geschrieben hat. Zunächst das ruhige „High Flying Angel“ (Dauer 4:44). Ein Lied, das man sich anhören kann, aber einen auch nicht vom Hocker haut, ein typischer B-Titel halt. Interessanter finde ich da schon den dritten Titel „Sussudio“ (Dauer 6:50). Ein Live-Mitschnitt, in dem die Big Band sich voll entfalten kann. „Sussudio“ ist zwar auch ein altbekannter Titel von Phil Collins. Allerdings wird er hier in einer reinen Instrumentalversion geboten mit vielen Jazz-Elementen, die zeitweise an Blood, Sweat & Tears erinnern. Umso verwunderlicher, dass der Titel mir gefällt, denn Jazz ist sonst nicht so mein Ding. Aber ich komm ja auch langsam in die Jahre, da wird es Zeit, ab und zu mal was Neues zu entdecken, um seine Flexibilität unter Beweis zu stellen.
Und das Cover zeigt Phil Collins wieder als Menschen wie Du und Ich, der Pullover könnte von C&A sein. Mister Nice Guy halt.
Copyright LosGatos
Erstveröffentlichung 7.2.2003
Veröffentlicht bei Ciao, Yopi, Talk-On und vielleicht Dooyoo weiterlesen schließen -
Seine neue CD Testify - einfach super
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Zu Weihnachten haben meine Kinder mir einen Wunsch erfüllt - sie haben mir doch glatt die einzigste CD geschenkt, die mir in meiner Genesis/Phil Collins -Sammlung noch gefehlt hat.
Testify ist ein absolut gelungenes Stück Musik wie die gesamte CD,auf der Collins zeigt, das er immer noch(oder wieder) der alte,nicht stimmlich,sondern einfach durch Überzeugung brillierende Musiker ist.
Was Collins mit seinem etwas Stimme macht, ist das was er am besten kann: nichttanzbare,aber dafür emotional überzeugende Musik.
Wie in allerbesten Zeiten bringt die CD sowohl frischere Rhytmen als auch stimmungsvolle Schmusemusik, ohne dabei den schmalen Grat zwischen Hit und Schnulze zu überschreiten - und das können nicht allzuviele.
Es sind insgesamt 12 Titel auf der CD:
Wake up Call so richtig zum Einstimmen, es geht etwas schwungvoller zur Sache und er läßt uns ahnen, wie schön die Musik dieser CD werden wird
Come with me musikalisch ganz fein gemacht,alle Instrumente sind aufeinander abgestimmt und ein Collins mit fast einschmeichelnder Stimme
Testify (Bekenntnis) Erinnerungen an Mama oder In the air tonight - werden wach - ein starker Collins,der aus einem fast Schmusetitel etwas großes Macht - einen absoluten Hit,getragen von akustisch starken Sounds und einem endlich mal wieder etwas intensiver eingesetzten Schlagzeug
Don´t get me started fast schon wieder ein fröhlicher Collins - der Song macht einfach Freude durch einfache, aber kraftvoll-fröhliche Machart
Swing lav einer der etwas schwächeren Songs (Für mich) gut, aber nicht überragend,sehr ruhig gehalten
Its not to late tragender Baß und leichter musikalischer Hintergrund, hörenswert
This love this heart hörenswert,sehr ruhig, einfühlsam - ein richtiger Schmusesong
Driving me crazy wieder mal ein etwas belebterer Song zum Aufwachen, gut gemacht,zeigt die musikalische Vielfalt in Rhytmus und Misik von Collins
The least can do schön , zum Schmusen, fast schon nachdenklich
Can´stop loving you - wie wahr, ich mag diesen Mann mit seiner Art, Musik zu machen, die unter die Haut geht - für mich mit Testify die absolut stärkste Nummer der CD, herausragend, ein Supertitel weil überzeugend rübergebracht, mal ruhig, mal treibend aber unaufdringlich - einfach schön
Thru my eyes Kurz vor Schluß nochmal ein stimmliches Meisterstückchen,fast im Rumbarhytmus- Collins verarbeitet wieder sein können und Latinoeinflüsse, ohne dabei zu übertreiben
You tuoch my heartZum Schluß einer aus der Traumkiste, ruhig,besinnlich - schön
Das Cover ist sehr einfach gehalten, vorn sind Titel und das Gesicht von Phil zu sehen, hinten derHinterkopf und die Titel.
Insgesamt knapp eine Stunde allerbester Musik des Meisters der fast untanzbaren Musik.
Es gibt zwei Varianten der CD- eine Limited Edition und die normale CD, beide haben die gleichen Titel intus, nur die Beilagen dazu sind anders.
Der normalen CD liegt ein Heft mit den Texten bei, sie ist mit Kopierschutz versehen (für alle Brennfreaks - mit LG ab 8400 und Nero 5.9. kopierbar)
Erschienen ist die CD 2002Warner Music International, der momentane Preis liegt zwischen 13,99 und 17,99 Euro.
Wer besinnlich - kraftvolle Musik liebt, wird diese CD schätzen lernen, Collins Fans sowieso.
Ich kann diese CD nur empfehlen. weiterlesen schließen -
Wie immer etwas Feines...
25.12.2002, 18:54 Uhr von
Iron_Mike
Hallo, nachdem ich bei ciao, wo unter dem Nick flash0815 zu finden bin, Blut geleckt habe, was da...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo, hier möchte ich ein paar Worte zu Phil Collins neuer CD Testify zum besten geben:
Nachdem Phil Collins sagte, er würde in der heutigen Zeit kein Popstar mehr werden, da er kein Model, kein Schönling sei, macht er genau das richtige: er bleibt seinem sehr erfolgreichem wenn auch schlichtem Stil treu. Eigentlich grenzt es an ein Wunder, dass er seinen Stil nach sechs-(oder waren es sieben)-jähriger Abstinenz so gut wie gar nicht verändert hat.
Nun mal ehrlich: solche Musik ist für das Ohr doch eindeutig angenehmer als das Gedudel manch neuer Pseudo-Pop-Band.
Nach mehrmaligen Hören der CD kann ich diese CD einfach jedem empfehlen. Phil Collins ist mit seiner CD „Testify“ ein neues klasse Balladen-Werk gelungen.
Dieses Album unterscheidet sich zu den alten Alben eigentlich nur darin, dass er seine Songs mit einem für ihn doch eher untypischen Spritzer modernerer Klang-Effekte (speziell bei „Testify“) versieht. Kommt aber gut!
Achtung: Dieses Album solltet ihr nicht in einem zu melancholischem Zustand hören, da die Balladen euch noch tiefer die Traurigkeit hinunter reißen können. Es sei denn, ihr habt jemand Nettes bei, der/die euch trösten kann. ;-)
Fazit: Nach langer Zeit wieder mal ein klasse Album. Hoffentlich folgen noch einige!
Falls Ihr mehr über Phil Collins erfahren wollt, schaut mal bei www.philcollins.de vorbei.
Titelliste:
1. Wake Up Call
2. Come With Me
3. Testify
4. Don't Get Me Started
5. Swing Low
6. It's Not Too Late
7. This Love This Heart
8. Driving Me Crazy (empfehlenswert!)
9. The Least You Can Do
10. Can't Stop Loving You (empfehlenswert!)
11. Thru My Eyes
12. You Touch My Heart
Versucht nicht, die CD in Eurem PC laufen zu lassen, es funktioniert dank Kopierschutz leider nicht! :-( weiterlesen schließen -
Keine Knaller, dennoch klasse!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
***Tracks***
1.Wake Up Call
2.Come With Me
3.Testify
4.Don’t Get Me Started
5.Swing Low
6.It’s Not Too Late
7.This Love This Heart
8.Driving Me Crazy
9.The Least You Can Do
10.Can’t Stop Loving You
11.Thru My Eyes
12.You Touch My Heart
***Fakts***
Erscheinungsdatum: 11. November 2002
Label: Wea (Warner Vertrieb)
Format: Audio CD (CD-Anzahl: 1)
***Lieder***
Wake up Call & Testify: Diese beiden Lieder sind relative schnulzig und nicht gerade mein Geschmack. Als ich kürzlich zum ersten mal "Can't Stop Loving You" im Radio gehört habe, habe ich mich nur noch zu einem Achselzucken durchringen können.
The Least You Can Do: "The Least You Can Do" z.B. hätte ein wirklich gutes, ergreifendes Herz-Schmerz-Lied im Sinne von "If Leaving Me Is Easy" oder "You Know What I Mean" werden können; mit dem, was daraus geworden ist, könnte man allerdings jede Auto- oder Joghurt-Werbung unterlegen.
Wake Up Call: "Wake Up Call" lässt - ganz entfernt, aber immerhin - an eine Mischung aus "Two Hearts" und "Invisible Touch" denken, und auch "Don't Get Me Started" lässt wenigstens kurzzeitig aufhorchen.
Come With Me & You Touch My Heart: "Come With Me" oder "You Touch My Heart" - das ist einfach nur langweilig, leidenschaftslos, leer, kurz: eigentlich völlig überflüssig.
Can't Stop Loving You: Die Drums auf "Can't stop loving you" klingen klasse, dass ist wohl aber leider auch der einzige Lichtblick bei diesem Stück.
Driving me crazy: Bei "Driving me crazy", dem schnellsten Song auf der Platte, unweigerlich an den ganzen Dance - Schrott in den Charts
***Fazit***
Man musste lange genug darauf warten, bis der Stahlkocher aus England nach seinem Welterfolg mit Tarzan endlich ein neues Werk auf den Tisch legt. Ich gebe gerne zu, dass ich ein großer Freund der Musik von Phil Collins bin und mit Spannung auf das erste Soloalbum seit Jahren gewartet hat. Doch die Enttäuschung ist groß. Denn das seit gut ein paar Woche vorliegende, neue Album „Testify" kann an die großen Erfolge des Altmeisters nicht heranreichen. Da wurde viel experimentiert, der Meister hat den Computer entdeckt und diese technische Errungenschaft an zu vielen Stellen des Albums für sich arbeiten lassen. Testify ist ein Collins Album, das sich ganz im Musikstil der 80er Jahre hält. Sicher, der geneigte Hörer ist nach dem Welterfolg Tarzan verwöhnt. Jedoch verspricht die absolut sauber produzierte Scheibe mehr, als sie halten kann. Es warten wenige Überraschungsmomente auf den Konsumenten, Phil Collins wirkt gehetzt, von Plattenfirma oder Management, von wem auch immer. Jedoch hat es dies nicht besser gemacht. Denn ohne Zweifel gehört er zu einem der grandiosesten Musiker, die das Musikbiz hervorgebracht hat Seine Musik wollen wir nicht vermissen, aber „Testify" wird nicht als sein glorreichstes Werk eingehen, dafür ist es zu durchsichtig, bietet keine Überraschungsmomente. Die zahlreichen Experimente scheinen nur halbherzig zu Ende gebracht zu sein und man denkt jeden Moment, dass es nun aber gleich passiert, der große Knall, den alle bisherigen Songs von Phil Collins in sich hatten, aber das ist bei „Testify" nicht der Fall. Man findet die gewohnten Balladen, auch viele eingängige Popnummern, die versuchen zu grooven. Richtig Laune macht das aber alles nicht. Das Album ist nett, gut geeignet für eine kleine Party unter Freunden. Aber der Hit, der unter jedem Weihnachtsbaum liegen muss, ist es nicht.
Ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen und nun warte ich schon voll Spannung auf eure Kommentare!
bYe euer Joyride
© Joyride 2002-11-28 weiterlesen schließen -
Y'all still talkin' shit!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Im Moment gibt es in der Musikbranche Entwicklungen, die mir starke Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Wo man früher noch vereinzelt verdutzt zum Radio schauen musste, weil man sofort dachte „irgendwoher kenne ich das doch...“ bestehen die Charts von heute nur noch aus Cover-Songs. Beispiele gefällig?
Das derzeit nervigste Beispiel ist die Retortentruppe No Angels, die uns mit ihrer platten, unharmonischen und stark am Original orientierten Version des Songs „There must be an Angel“ von den Eurythmics auf die Nerven gehen. Selbst wenn sie alle 5 ) gleichzeitig singen würden hätte Annie Lennox immer noch eine vielschichtigere Stimme. Dieser Song ist das Grauen pur. Für weitere (sehr amüsante) Erläuterungen verweise ich hier auf einen sehr guten Bericht von JoergWa zu diesem aktuellen Nummer-1-Hit.
Beispiele wie dieses lassen sich beliebig fortsetzen. Egal ob „Lady Marmalade“, „Eternal Flame“ oder die Wirklich grauenhafte Interpretation Geri Helliwells von „It’s raining men“: selbst Songs schreiben oder bei Unvermögen wenigstens schreiben lassen ist out; hoch lebe das Plagiat!
Diese Entwicklung zeigte sich in der vergangenen Dekade dermaßen inflationär, dass Plattfirmen irgendwann beschlossen, aktuell weniger erfolgreiche Künstler zusammenzutrommeln und unter dem Deckmantel eines „Tribute To XY“-Albums diese Acts wieder aus der Vergessenheit in die Gehirne des Musikliebhabers zu implantieren. Was vom Werk des Urhebers noch übrigbleibt, ist eher nebensächlich.
So gibt es seit April diesen Jahres ein Album, dass sich „Urban Renewal – A Tribute To Phil Collins“ schimpft. Die Künstler, die man engagierte, waren allesamt aus dem R’n’B- und Hip Hop-Bereich; diese Musikrichtungen haben mit Phil Collins ungefähr soviel zu tun wie die No Angels mit gutem Gesang.
Eine erste Kostprobe wurde schon Mitte des Jahres präsentiert, als die ausgediente Brandy mit ihrem Bruder (?) Ray J einen vor ca. 10 Jahren sehr sozial engagierten Song zu einer billigen R’n’B-Ballade umfunktionierten. Beide Versionen waren zum Weinen, jede auf ihre Art...
Schaut man sich die Trackliste an, kann man das fortgesetzte Grauen schon erahnen: Montell Jordan (das ist der Typ mit der Schleimspur hinter sich) gibt „Against all odds“ zum Besten während sich Kelis mit einer gewissen Dane Bowers an „This must be love“ versuchen dürfen. Ich beschloß, mir das Werk nicht mal anzuhören, um mich aufzuregen.
Doch die Radiostationen in Berlin hatten kein Erbarmen mit mir. Eines morgens zappte ich durch die Sender und blieb hängen, als mir wohl bekannte Klänge entgegenflogen. Das war zweifellos „In the air tonight“.
Sofort machen sich Erinnerungen an meine Kindheit in meinem Kopf breit. Diese ruhig beginnen Drums; der beinahe erzählende Phil Collins, der mir schon damals, in einer Zeit, als ich noch kein Wort Englisch beherrschte, klarmachte, dass dieses kein fröhliches Lied ist. Und doch entging mir ein Text, der so viel Kraft, Hass und Aggression ausdrückt. Was habe ich an Deutungen gelesen, mit wem er da sprechen mag, wenn er sagt:
I can feel it coming in the air tonight, Oh Lord
I've been waiting for this moment, all my life, Oh Lord
Can you feel it coming in the air tonight, Oh Lord, Oh Lord
Well, if you told me you were drowning
I would not lend a hand
I've seen your face before my friend
But I don't know if you know who I am
Well, I was there and I saw what you did
I saw it with my own two eyes
So you can wipe off the grin, I know where you've been
It's all been a pack of lies
And I can feel it coming in the air tonight, Oh Lord
I've been waiting for this moment for all my life, Oh Lord
I can feel it in the air tonight, Oh Lord, Oh Lord
And I've been waiting for this moment all my life, Oh Lord, Oh Lord
Well I remember, I remember don't worry
How could I ever forget, it's the first time, the last time we ever met
But I know the reason why you keep your silence up, no you don't fool me
The hurt doesn't show; but the pain still grows
It's no stranger to you or me
Ich überlasse jedem selbst, diesen Text zu deuten, denn die Möglichkeiten sind unerschöpflich: jede Form von Verbrechen, der Tod, Drogen, er selbst – ich habe schon so viele Ansätze gehört. Sollte jemand Phils Ansicht dazu kennen möge er mir bitte einen Kommentar hinterlassen.
Den Wendepunkt des Songs stellt zweifelsohne dieser Drum-Part dar, den wohl jeder kennen dürfte, wenn er an dieses Lied denkt. 3 Sekunden Schlagzeug schaffen es, eine über Minuten aufgebaute eisige Spannung zu entladen, um, zumindest in der Albumversion, den Song faden zu lassen. „In the air tonight” ist emotions- und energiegeladen, auf eine gewisse Weise kalt.
Zurück in meiner Welt stelle ich fest, dass ich überhaupt nicht den Song höre, den ich glaubte zu hören. Schon bei den ersten Zeilen von Phil höre aus dem Hintergrund ein „AHA!“, dass mich übles ahnen lässt. Und da kommt er auch schon, der gefürchtete Beat. Wenn es einen Song gibt, unter den man definitiv KEINEN Beat legen darf, dann ist es dieser, aber gut; vielleicht kann Lil’ Kim ja mit Ihren „Gesangsqualitäten“ überzeugen. *hüstel*
Sogleich legt besagte Dame dann auch los, verkündet: „what we gonna do right here is go back“. „Habe ich auch schon gemerkt“, grummele ich, nur um dann ein kurzes Ohr auf die Stimme des Urhebers werfen zu können. Doch sofort wird er wieder von der rappenden Lil’ Kim unterbrochen. Da mir der Beat bereits nach 0,6589 Sekunden auf den Geist geht, konzentriere ich mich auf den Text. Was macht man aus einer so genialen Vorlage? Wie wird die Künstlerin diesen genialen Text, der so viel offen lässt, so viel Freiraum für Interpretationen bietet, umsetzen? Schnell wird mir klar, dass ich keine allzu hohen Erwartungen stellen sollte.
“Keep stealing the shit
Killing the rhyme
The Queen stay poppin' the wine and cockin' the nine”
Okay, ich bin offensichtlich noch nicht richtig wach, denn ich habe kein Wort verstanden. Die Interpretation von Lil’ Kim scheint eindeutig zu hoch für mich. Zwischendurch brüllt ein Typ immer an irgendwelchen unpassenden Stellen AHAs und YEAHs dazwischen. Recherchen haben ergeben, dass es sich hierbei um DJ Clark Kent handelt. Eine sehr weise Namenswahl, denn ohne Verwandlung ist Clark ja wahrlich kein Supermann...
Lil’ Kim ist unaufhaltsam. Ständig schleudert sie mir Zeilen entgegen, die mir jegliche Illusion eines versöhnlichen Ausklangs nehmen.
“Better off givin' it up, I'm rippin' it up
Spendin' money, livin' it up, not giving a fuck”
“Hotter than toast, Runnin' the coast
Makin' niggas catch the Holy Ghost”
“You've been out in a bit
Y'all still talkin' shit
Ain't that a bitch?
What part of the game was this?”
Ich muß gestehen, ich habe keine Ahnung von Hip-Hop-Reimen. Aber das da oben will einfach keinen Sinn für mich ergeben. Ein sinnvolle Interpretation ist hier als Kommentar oder Mail sehr willkommen.
Als Lil’ Kim ihren Rap-Part kurz beendet fühle ich mich erlöst. Daß sie jetzt angefangen hat zu singen, ist zwar schade, aber offensichtlich unvermeidlich. Leider hält das nicht länger als 20 Sekunden an. Dann legt sie wieder mit ihrem Rap los. Zwischendrin hat man den oben zitierten Drum-Part dazu missbraucht, zwei Strophen voneinander zu trennen.
Kurz höre ich wieder Phils Stimme, und als er
“And I've been waiting for this moment
For all my life”
singt, frage ich mich, ob das sein Ernst ist.
Jetzt kommt der große Auftritt von DJ Pseudosupermann. (Ich hätte nicht gedacht, dass Word das Wort Pseudosupermann anerkennt...). Um allen noch mal klarzumachen, von wem der Song denn nun eigentlich ist, spricht er brav jeweils zwei Mal die Namen Lil’ Kim und PC (der volle Name ist definitiv zu uncool) aufs Band. Ein beherztes „Clark“ beendet dann seinen Part.
Lil’ Kim ist schon wieder voll in ihrem Element. Reimfetzen prasseln auf mich nieder, Orientierungswörter sind in der Regel „Shit“, „Fuck“ und „Nigger“. Dazwischen betätigt sich unser guter DJ Clark mit den bekannten YEAHs und AHAs, die er jetzt noch um die Begriffe THAT’S CRAZY und WOOOO (sprich: Wuuuuu) erweitert hat.
Dann darf Phil Collins noch mal ran, mit dem besten Part des Originals, dem Part, in dem er sein Gegenüber entlarvt, in dem er ihm sagt, dass er alles gesehen hat, was er getan hat. Die hasserfüllteste Stelle des gesamten Songs. Und das Cover? Nun, die Macher dieser neuen Version (zu denen Phil Collins angeblich selbst gehören soll; ich weigere mich, das zu glauben) haben sich überlegt, dass man den Song nicht nur partiell, sondern eher nachhaltig zerstören sollte. Daher haben sie eine fröhliche Akustikgitarre dahintergelegt, damit sich das ganze auch nach einem schwülstigen Lovesong anhört. Dies ist es ja auch, was sich der durchschnittliche Lil’ Kim-Fan unter einem Phil Collins-Song vorstellt.
Und wer bringt die Erlösung? Na klar, DJ Supermann, mit seiner unnachahmlichen Aufzählung von Namen...
Ich habe nichts gegen gut gemachte Cover. Aber der Kopierer sollte einigermaßen in der Lage sein mit dem Original mithalten zu können. Von einer Kopie kann bei „in the air tonite“ aber eh nicht die Rede sein – denn eine Kopie hat ja noch irgendetwas mit dem Original gemein... weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben